Ein Traum ist kein Versprechen von abgemeldet (vertrauter Feind) ================================================================================ Kapitel 2: now and then ----------------------- Starting out just like any summer days have felt the life time love that's where we find each other and we find ourselves oooh now and then don't have to look back now and then you're right here with me now and then oooh my friend don't say good bye again looking in your eyes world's like a mirror every single joy and fear all for one and one for all yeah we did it now and then don't have to look back now and then you're right here with me now and then oooh my friend don't say good bye again although it was long, long ago something here, here inside I love now and then don't have to look back now and then you're right here with me now and then yeah my friend don't say good bye again looking in your eyes world's like a mirror every single joy and fear all for one and one for all yeah we did it now and then now and then now and then oooh my friend don't say good bye don't say good bye don't say good bye again _______________________________________________________________________________ "Wo hast du das Narbengesicht gelassen? Rettet er wieder die Welt?" fragte Malfoy gelangweilt und Ginny musste plötzlich lächeln. "Lachst du etwa?" Malfoy sah sie überrascht an. "Bild dir bloß nix ein Malfoy" erwiderte diese und wisch sich die letzten Tränen aus ihrem Gesicht. "Ich hab's genau gesehen, du hast gelacht, obwohl schlecht ich über Potter gesprochen habe." "Wann redest du mal nicht schlecht über Harry. Dir würde doch ein Hobby fehlen, wenn du das nicht mehr könntest." Und diesmal war es an Draco zu lächeln. "Ja wahrscheinlich" murmelte er. "Nicht, dass es mich interessieren würde Weasley, aber warum schleichst du schon wieder in unseren Gängen rum?" Ginny betrachtete ihn zweifelnd. "Na gut, lass mich raten. Sankt Potter und du ihr habt schon wieder Streit." Malfoy grinste sie an. "Wie kommst du darauf?" "Ich kann mir nicht vorstellen, dass du sonst hier runter kommen würdest. Außerdem redet doch das ganze Schloss über die tolle Beziehung von Harry Potter und Ginny Weasley." Und er klang sehr verächtlich. "Ich wusste gar nicht, dass du meinen Namen kennst Malfoy." "Das liegt nur daran, dass kein Tag vergeht, an dem nicht über euch geredet wird." "Die Slytherins reden über Harry und mich?" fragte Ginny überrascht. "Bild dir nix drauf ein, meist sind es keine netten Dinge." "Oh glaub mir Malfoy, DAS hab ich von EUCH auch nicht erwartet." "Und? Bist du nun vernünftig geworden und hast Potter in die Wüste geschickt?" fragte Malfoy irgendwie neugierig. "Was interessiert dich das? Denkst du danach würde ich dich nehmen?" und diesmal war es an Ginny verächtlich zu klingen. "Ach Weasley, ich habe dir schon mal gesagt, dass du mich nicht mal interessieren würdest, wenn du die letzte Hexe auf Erden wärst. Es interessiert mich nur, weil Potter dann bestimmt unsagbar traurig wäre und das würde mich wiederum freuen." Ginny sah ihn an und musste lachen. "Es scheint wirklich nicht gut um euch zu stehen" sagte Malfoy zweifelnd. "Nein, das tut es wirklich nicht. Es ist verrückt, vom ersten Tag an, wollte ich ihn unbedingt haben und jetzt, wo ich ihn endlich habe, frage ich mich, ob es nicht besser ohne ihn wäre." Ginny schreckte auf: "Und was noch viel verrückter ist als das ist, dass ich hier mit DIR sitze und DIR das erzähle." "Glaub mir, mein Imageverlust wäre größer als deiner, wenn das rauskäme" und er lächelte sie an. "Und was Potter betrifft. Ist das nicht so mit den meisten Dinge, die man unbedingt haben will? Man bekommt, was man will und dann langweilt es einen." "Harry ist kein Ding Malfoy. Es ist nicht so, wie bei euch zuhause, dass man alles, was man will kaufen kann und irgendwann keine Wünsche mehr hat, die einen erfüllen. Es geht um Gefühle, nicht um Materialien." Und verlegen starrte Ginny zu Boden. "Wenn er es schafft, dass du dich so mies fühlst, solltest du dir eher überlegen, ob es deine Gefühle wert sind, dich so behandeln zu lassen." Draco stand auf. "Wo willst du hin?" fragte Ginny und sie war selbst überrascht, dass sie ihn das fragte. "Ich gehe zurück Weasley. Glaubst du wirklich es sei mein Traum meinen Tag mit DIR hier auf einem Treppenabsatz zu verbringen?!" "Das mit deinem Vater tut mir leid Malfoy" sagte sie plötzlich und er starrte sie verwirrt an. "Was meinst du?" "Was ich gestern über ihn gesagt habe." Ginny blickte vom Treppenabsatz zu Draco hinauf. Sie konnte sehen, wie perplex er war. "Oh...das. Vergiss es Weasley, ich werde noch viele Dinge sagen, die das wieder wettmachen." Und er wandte sich von ihr ab und ging grinsend den Gang zurück. ~*~ "Warum tust du das immer?" fragte Hermine. "Ich hab doch gesagt, dass ich kein Wort darüber hören will!" antwortete Harry genervt. Ron stand auf und packte seine Sachen zusammen, Hermine blickte ihn fragend an. "Wo willst du hin?" "In die Bibliothek" sagte er kalt. "Warte ich komme mit dir!" Und ohne noch ein weiteres Wort an Harry zu richten, verließen die beiden den Gemeinschaftsraum. Dieser lehnte sich nun in seinen Sessel zurück und stöhnte genervt auf. Er dachte an die vergangene Nacht, als Ginny und er noch lange hier zusammen am Kamin gesessen hatten. Sie hatten einfach nur geredet und Harry hatte Versucht ihr zu sagen, was ihn bedrückte, doch er hatte es nicht geschafft. Statt dessen hatte er ihr gesagt, dass er einfach nur Angst hätte, sie würde jemand besseres als ihn finden und wie immer, wenn sie so zusammen gesessen hatten, hatte Ginny den Kopf auf seinen Schoß gelegt und ihm mit aller Ruhe erklärt, dass sie noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen war, wie mit ihm und es niemals jemand besseres für sie geben würde. "Warum muss ich sie immer so quälen" fragte er sich selbst. Er griff in seine Hosentasche und zog ein Bild von Ginny und sich heraus. Es zeigte, wie sie vergangenen Sommer zusammen in Ägypten gewesen waren. Ginny stand vor ihm und er hatte seine Arme um ihre Hüften geschlungen und Ginny lächelte, während ihr langes rotes Haar von einem sanften Wind hin- und hergeweht wurde. Wehmütig dachte er an diese Zeit zurück und daran, wie problemlos damals noch alles gewesen war. Er war es Leid immer mit ihr zu streiten, doch er wusste nicht, wie er ihr sagen könnte, was ihn bedrückte. Zwar war er sich sicher, dass sie es verstehen würde, aber er hatte Angst, dass er sich lächerlich machen würde und das war das Letzte, was er vor Ginny tun wollte. "Ich sollte sie suchen" murmelte er "Mal wieder." Er stand auf und packte seine Sachen zusammen, dann ging er hoch in seinen Schlafsaal und verstaute sie dort. Nachdenklich legte er sich auf sein Bett. "Aber wo soll sie sein?" eine Weile überlegte er hin und her, bis er letztendlich in einen unruhigen Schlaf aus wirren Träumen verfiel. ~*~ "Warum seid ihr allein hier?" Verschreckt drehte Hermine sich um, die allein mit Ron an einem Tisch in der Bibliothek saß. "Weil Samstags selten einer freiwillig herkommt" antwortete Ron, während er sich in der leeren Bibliothek umsah. "Eigentlich meinte ich damit, wo Harry steckt." Ginny kam zu den beiden an den Tisch und setzte sich zu ihnen. "Im Gemeinschaftsraum?" sagte Ron unsicher. Ginny blickte fragend zu Hermine. "Wir haben ihn da sitzen lassen" antwortete diese nun. "Oh. Hat er noch irgendwas gesagt?" "Ginny, warum machst du nicht einfach Schluss?" Ginny und Hermine schauten erschreckt zu Ron herüber. "Was?" fragte dieser überrascht. "Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Vorschlag mal von dir kommen würde. Ich mein, Harry ist dein bester Freund und du hast dich doch so gefreut als wir zusammengekommen sind." "Ja, das schon, aber so, wie es im Moment ist, ist es doch nicht mehr schön oder?" "Ron was ist das für ne dumme Frage?" warf nun Hermine ein. "Nein das ist schon ok" sagte Ginny. "Ich hab mich das auch oft gefragt in letzter Zeit und nach unserem Gespräch diese Nacht, dachte ich, es würde nun wieder so schön, wie damals in Ägypten." Hermine und Ron nickten einvernehmlich. Auch sie waren mit in Ägypten gewesen und sie konnten sich nur zu gut daran erinnern, wie schön die Zeit dort gewesen war und vor allen Dingen, wie harmonisch es zwischen Harry und Ginny zugegangen war. "Eigentlich glaube ich, dass Harry und ich vielleicht mal eine Pause brauchen." Ginny dachte an Dracos Worte, dass Dinge, die man unbedingt wollte und dann bekam, mit der Zeit langweilig werden würden. Nun kam sie nicht umher sich zu fragen, ob sie Harry vielleicht gar nicht mehr wollte, jetzt wo sie ihn gehabt hatte. "Jah! Ein Versuch ist es wert, schlimmer kann es eh nicht mehr kommen. Wir sehen uns beim Essen." Und Ginny stand auf und ließ Ron und Hermine wieder allein in der Bibliothek zurück. "Was meinte sie damit?" fragte Ron nach einer kurzen Pause, doch Hermine blickte ihn auch nur fragend an. ~*~ Harry war inzwischen wieder aufgewacht. Wie immer hatte ihn einer seiner Träume aus dem Schlaf gerissen, in denen es wieder nur, um Tot gegangen war. Er war es Leid von solchen Dingen zu träumen. Langsam stand er auf und trat an eines der Fenster im Schlafsaal. Draußen schien die Sonne und von weit her vernahm er das Gelächter anderer Schüler, die draußen rumliefen und den Sommer genossen. Wie so oft in letzter Zeit, ziepte seine Narbe wieder und unwillkürlich musste er an Ginny denken und daran, dass er ihr endlich die Wahrheit sagen musste, wenn er sie nicht verlieren wollte. "Harry?" erklang ihre Stimme in seinen Gedanken und er lächelte als er sich ihr Gesicht vorstellte. "Harry?" und eine Hand legte sich ihm auf die Schulter. Er schreckte herum und begriff, dass er Ginny nicht nur in Gedanken gehört hatte. Hier stand sie vor ihm und sie musterte ihn besorgt. "Ist alles ok mit dir?" "Ja...ja natürlich. Ich hab...ich hab nur nachgedacht." "Oh" sagte Ginny, die nun enttäuscht war, da doch schlecht alles mit ihm in Ordnung sein konnte, wo sie sich doch erst vor knapp zwei Stunden gestritten hatten. "Und bei dir?" fragte er vorsichtig, "Ja, bei mir ist auch alles ok," antwortete und sie verbarg dabei, wie traurig sie seine Antwort gemacht hatte. "Harry ich hab nachgedacht über uns. Eigentlich denke ich nur noch über uns nach. Jedenfalls denke ich, es wäre vielleicht besser, wenn wir..." "Nein Ginny sag nichts. Hör zu, ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit immer, wie ein Idiot benehme." Er sah sie durchdringend an. "Aber du MUSST mir glauben, dass ich die liebe. Ich mein, es ist nicht Colin, ich bin nicht seinetwegen wütend, es ist nur, nur, dass ich Angst habe. Große Angst, dich zu verlieren." "Das hatten wir diese Nacht schon Harry" und erneut stiegen ihr Tränen in die Augen. "Ja, ich weiß, ich will nur, dass du mir noch eine Chance gibst." Ginny wandte sich von ihm ab und setzte sich auf sein Bett. Ihr Blick blieb an seinem Kopfkissen hängen, auf dem ein Foto von ihnen beiden lag. Langsam nahm sie es in die Hand und blickte eine Weile stumm auf es. "Es wird irgendwann wieder so sein, wie damals. Ganz sicher" sagte Harry, der sich nun neben sie gesetzt hatte. "Jah, ich hoffe es." Ginny legte das Foto beiseite und ließ sich zurück aufs Bett fallen. "Was schadet es, wenn wir es immer weiter versuchen" sagte sie und lächelte ihn an. "Sind Hermine und Ron noch in der Bibliothek?" "Ja, warum?" "Sie haben es im Moment auch nicht grade einfach mit mir. Ich will noch mal mit ihnen reden und außerdem möchte ich meine Aufgaben für Snape nicht alleine machen müssen." Er beugte sich über sie und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund, richtete sich wieder auf und verließ den Schlafsaal. Ginny blieb noch eine Weile liegen, bis sie von dem Knurren ihres eigenen Magens aufgeschreckt wurde. "Ich sollte mir in der Küche noch was zu Essen organisieren" und auch sie verließ den Schlafsaal der Jungs. Als sie die Eingangshalle durchquerte blieb ihr Blick an Draco Malfoy haften, der unzweifelhaft gerade vom Quidditch Training kam. Sie sah ihm eine Weile nach, wie er auf dem Weg zu den Kerkern war und irgendetwas in ihr trieb sie dazu ihm zu folgen. Sie fragte sich, wie es kam, dass er in letzter Zeit so oft allein unterwegs war, da er doch sonst wenigstens von Crabbe und Goyle begleitet wurde. Als sie die Treppe zu dem Gang, der zu den Räumen der Slytherins führte, erreicht hatten, fasste sie sich endlich ein Herz: " Hey Malfoy!" Dieser blieb sichtlich überrascht stehen und wandte sich ihr zu. "Langsam frage ich mich was dich so an unseren Gängen reizt Weasley" sagte dieser, während er sie beobachte, wie sie auf ihn zutrat. "Glaub ja nicht es sei deine Gesellschaft" erwiderte Ginny. "Wieder Stress mit Potter?" Draco musste grinsen bei diesem Gedanken. "Oder eher noch immer?" "Weder das eine noch das andere." Ginny ließ sich ein paar Stufen über ihm nieder und betrachtete ihn. "Dann lass mich allein Weasley, du bist nicht zu gebrauchen, wenn ich nicht über Potter lästern kann." Draco wandte sich wieder von ihr ab, doch er kam nicht weit. "Warum bist du allein Malfoy?" rief Ginny ihm nach. "Was?" fragte dieser nun ziemlich perplex und er ging zu ihr zurück. "Sonst begleiten Crabbe und Goyle dich doch immer, aber in letzter Zeit sehe ich dich immer nur alleine." Draco schnaubte leicht auf und setzte sich dann zwei Stufen unter ihr hin. "Ihr ewigen Fresswettkämpfe langweilen mich ein wenig. Außerdem ist Crabbe in Pansy verschossen." Ginny lachte: "Ist nicht dein Ernst!" "Wenn ich's dir doch sage. Würdest du dir den ganzen Tag Schwärmereien über Pansy anhören wollen?" "Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie man überhaupt positiv von Pansy reden kann." Draco lächelte sie an. "Warum schleichst du mir nach Weasley?" Ginny errötete leicht, sie war davon ausgegangen, dass es ihm entgangen sei, dass sie ihm den Weg bis zu den Kerkern gefolgt war. "Ich weiß es nicht. Eigentlich weil ich bei dir nicht nachdenken muss." "Na wenn das nicht nett ist" lachte Draco. "SO ist das nicht gemeint! Ich muss nicht über Harry nachdenken. Egal mit wem ich zusammen bin, sei es mein Bruder oder Hermine, sie alle erinnern mich immer an ihn und ich bin ganz froh, wenn ich mal nicht über ihn und mich nachdenken muss." "GINNY?" ertönte eine erstaunte Stimme hinter ihr. Ginny wirbelte erschrocken herum und sah Hermine, die am Anfang der Treppe stand und verwirrt auf sie und Draco herabschaute. "Wir sehn uns Weasley!" Draco stand auf und ging den Flur entlang bis zu einer Biegung, hinter der er sich versteckte, um Ginny und Hermine zu belauschen. "Was machst du hier unten? Mit Malfoy?" Hermine machte einen zutiefst angewiderten Gesichtsausdruck. "Ich hab mich unterhalten. Und bitte erzähl es nicht Ron!!! Außerdem was suchst du hier unten?" Auch Ginny stand nun auf und blickte hoch zu Hermine, die immer noch entsetzt mit verschränkten Armen auf sie hinab sah. "Ich bin Schulsprecherin Ginny, ich laufe den halben Tag durch das Schloss." Sie stieg die paar Stufen hinab, bis sie neben Ginny stand und blickte ihr in die Augen. "Worüber willst du dich mit Malfoy unterhalten haben?" Ginny wich ihrem Blick aus. "Über nichts Besonderes. Ich bin ihm nur zufällig begegnet." "Oh Ginny ich begegne ihm am Tag zig Mal zufällig, aber ich würde nie auf die Idee kommen mich mit ihm zu unterhalten. Nicht nach all dem, was er zu uns gesagt hat." Und ihre Stimme wurde leiser. "Vielleicht ist er ja gar nicht so schlimm, wie wir immer dachten?" sagte Ginny unsicher. "Bestimmt nicht, er ist ja nur die Person, die Harry am meisten hasst, nach Voldemort. Deinen Harry, wenn ich dich daran erinnern darf." "Halt Harry da raus Hermine! Ob und wann ich mit Malfoy rede ist allein meine Sache, behandelt mich nicht immer, wie ein unmündiges Kind!" und sie stapfte die Treppe an Hermine vorbei hinauf. Diese brauchte einen Moment, um sich wieder zu fangen und folgte Ginny dann, wild entschlossen das Thema nicht auf sich beruhen zu lassen. Als Draco grinsend und äußerst zufrieden um die Ecke geschaut hatte, um sich zu versichern, dass beide fortwaren, ging er zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Selbst davon überrascht, wie leicht es doch war, Ginny um den Finger zu wickeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)