Liebe auf Abwegen / Slash von Kat ================================================================================ Kapitel 8: Gefühlschaos ----------------------- Liebe auf Abwegen Author: "Hiei_chan" Hiei_chan@gmx.de Disclaimer : Harry Potter und alle anderen Charaktere dieser Geschichte gehören nicht mir, sondern Joanne K. Rowling. Ich mache kein Geld mit dieser FF! Warnings: Vorläufiges Rating PG-13. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Das ist eine SLASH Fanfiction, wer damit nicht klar kommt, sollte es auch nicht lesen! Und außerdem könnte eine Menge Angst in der Story vorkommen. Was aber keinen abschrecken sollte. Pairings: Draco/Harry, und ein bisschen Hermine/Ron Summary: Draco spielt falsch, Harry entwickelt Gefühle, die er nicht haben dürfte und eine Frage drängt sich auf, die sich scheinbar nicht beantworten lässt. Oder? Reviews: Immer her damit! Freue mich über jede Anregung, Kritik und natürlich auch jedes Lob ^_^ E-Mails sind auch willkommen!!! "..." gesprochen gedacht (Es sind nur die Gedanken von original Harry in der Geschichte.) Kapitel VIII Gefühlschaos Als er morgens aufwachte guckte er sich hektisch um. Wo war er? Einen Moment später erkannte Harry, dass er wieder in seinem Bett in Hogwarts lag. Wie er in der Nacht davor ins Bett gekommen war, wusste er nicht mehr. Eigentlich war es ja auch unwichtig. Immerhin hatte er es überhaupt bis dahin geschafft. Er strich sich durch die Haare. Er dachte drüber nach, was gestern Nacht passiert war. Die Erinnerungen von der anderen Welt brachen wieder auf ihn ein. Harry kam das Ganze wie ein Traum vor, oder wie eine schlecht gespielte Fernsehserie. Doch er konnte sich nicht davon überzeugen, dass es so nie hätte kommen können, denn es wäre bestimmt so gekommen... das stand fest. Harry nahm seine Brille von der Kommode. Er streifte die Bettdecken von sich und stand langsam auf. Die andern mussten auch jeden Moment aufwachen. "Harry bist du schon wach?" Rons Stimme war nur als Murmeln zu vernehmen. Er war zu verschlafen, um den Mund weiter aufzumachen. Der rothaarige Junge rappelte sich auf. "Ja, schön dich wieder zu sehen Ron." Harry lächelte seinen Freund warm an. "Du hörst dich so an, als ob wir uns tagelang nicht mehr gesehen hätten." Ron zuckte mit einer Augenbraue. "Mir kommt es wie eine Ewigkeit vor, glaub mir. Wie eine Ewigkeit..." "Manchmal bist du wirklich seltsam." Auch der andere Gryffindor stand nun auf. "Lass uns heute mal ein bisschen beeilen, vielleicht sind wir dann ausnahmsweise mal pünktlich beim Frühstück." Ron blinzelte fröhlich seinem Freund zu. " Du hast recht. Wäre wirklich mal eine Abwechslung." Harry suchte sich seine Sachen zusammen und ging in Richtung Badezimmer. *********~******** Natürlich war Hermine schon vor Harry und Ron im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. "Und ich dachte, wir wären mal vor Herm da." Ron seufzte laut. "Bevor das passiert müsste schon die Welt untergehen." Harry guckte seinen Freund schief an. "Nicht mal dann, vielleicht würde ja ein Schlaftrank helfen?!" Beide Jungen lachten jetzt. "Was gibt es denn hier zu lachen?" Hermine stand unerwartet direkt vor ihnen. "M-morgen Herm." Ron lächelte nervös. Hermine konnte es nicht leiden, wenn über sie gelästert wurde. "Anstatt zu lachen, hättet ihr euch mal ein wenig beeilen können." Hermines Ton war streng wie fast immer. "Wir haben uns beeilt." Ron versuchte sich mal wieder vergeblich zu verteidigen. "Gehen wir. Man muss ja nicht gleich am Morgen streiten." Harry ließ die andern beiden ohne ein weiteres Wort stehen. "Er ist wirklich merkwürdig in letzter Zeit, oder Herm?" "Ja, erst gut gelaunt und dann am Boden zerstört. Ich frage mich, was es mit diesen Gefühlsschwankungen auf sich hat." "Harry warte doch!!! Komm schon, beeil dich Hermine." Ron nahm das braunhaarige Mädchen an der Hand und schliff sie hinter sich her. "Ron!" ******~****** Die beiden setzten sich jeweils neben Harry an dem Tisch im Essenssaal. "Sag mal Harry, was sollte das eben?" Ron guckte Harry böse an. "Ich weiß nicht was du meinst." Harry setzte den unschuldigsten Blick auf, den er hatte. "Doch das weißt du genau." So schnell gab Ron nicht auf. Er wollte endlich wissen, was mit seinem Freund los war. "Wenn du jemanden zum Streiten suchst, dann nimm Hermine. Ich bin nicht in der Stimmung um zu..." Genau in diesem Moment betrat Draco Malfoy die große Halle. Er guckte Harry direkt in die Augen. "Harry? Was wolltest du sagen?" Verwundert guckte das Pärchen Harry an. "Hn..." Dieser konnte sich unterdessen nicht von dem Blick des blonden Jungen am Slytherintisch losreißen. "Erde an Harry! Noch jemand da?" Ron schüttelte Harry heftig an der Schulter "Entschuldige, was meintest du gerade?" Verträumt guckte er seinen Freund an, während sich dieser in der Halle umsah. Er sah Malfoy am andern Ende des Raumes zu ihnen rübergucken. "Es ist Malfoy, oder?" Harry durchfuhr ein Zucken. Er wollte den Namen nicht hören und auch nicht mehr an ihn denken, was leichter gesagt, als getan war. Denn seinen Blick konnte er nicht von Draco abwenden. Warum konnte er sich nicht einfach über Nacht in Luft aufgelöst haben? Wieder guckte er zu dem Slytherin, der immer noch in seine Richtung schaute. Harry wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser. Er konnte diesem Blick nicht mehr lange stand halten. Ruckartig stand Harry auf. "Ich habe noch etwas zu erledigen. Sorry." "Aber du hast dein Essen noch nicht mal angerührt." Hermine schaute Harry besorgt an. "Tut mir leid, es ist wirklich wichtig." Er guckte seine Freunde nicht mehr an, er schaute allein auf den Boden. Nichts wollte er sehen....nichts. Er stürmte aus dem Essenssaal, als ob sein Leben davon abhängen würde. Es war ihm egal, ob die anderen ihn für verrückt halten würden. Er wollte nur noch hier raus. Er musste jetzt schon einige male im Kreis gelaufen sein, was er nur nicht bemerkte. Erst als er plötzlich gegen etwas stieß. Wieder einmal fiel seine Brille zu Boden. Als er sich bückte spürte er, wie seine Finger mit denen eines andern zusammenstießen. Blonde Haare, helle Haut und graue Augen, wie ein Sturm an der See. "Na Potter, etwas nervös heute morgen?" Harry schob die Brille auf seiner Nase zurecht und richtete sich, genau wie sein Gegenüber, wieder auf. "Das geht dich nichts an." Harry wendete seinen Blick von Malfoy ab. "Nicht einmal gegessen hat der arme Junge." Höhnisch guckte er Harry von allen Seiten an. "Du siehst schlecht aus. Solltest dich mehr um deine Gesundheit sorgen." Er machte eine kurze Pause. "Immerhin musst du ja gesund bleiben." "Als ob dich das auch nur im geringsten interessieren würde." Harry wusste, dass Malfoy gerade mal wieder dabei war sich über ihn lustig zu machen. "... Du hast recht. Tut es auch nicht." Malfoy grinste Harry an. "Was schlägt dir so auf den Magen? Hast du endlich gemerkt wie dumm deine Freunde sind, hast du vergessen deiner Mama einen Brief zu schreiben..." Gespielt entsetzt guckte er Harry an. "Ups! Tut mir leid hatte ich mal wieder vergessen, mein Fehler...Oder hast du einfach nur Angst vor dem Quidditch- Spiel in einer Woche?" !! "Ich habe doch keine Angst vor dir. Warum auch, jeder könnte vor dir den Schnatz fangen." Harry zuckte lässig mit den Schultern. "Sogar Neville fliegt besser als du." "Du wagst es, Potter!" Fast hätte Malfoy seine coole Fassade fallengelassen und Harry geschlagen. Doch er musste sich beherrschen. Er würde dieses Spiel gewinnen und Potter konnte nichts dagegen machen. Denn er war das Ziel des ganzen Spiels und das, hatte nun wirklich nichts Quidditch zu tun. "Ich zweifle dein Können auch gar nicht an." Das Grinsen war auf Dracos Gesicht zurückgekehrt. "Du hast auch schon mal besser gelogen." "Ich wollte auch eigentlich nur sagen, dass du aufpassen solltest, dass du nicht vom Besen fällst. Nur weil ich dich einmal angucke. So kann man kein Spiel gewinnen." Draco schüttelte leicht seinen Kopf, so dass einige silber-blonden Strähnen ihm tiefer ins Gesicht fielen. Harry wurde rot, er spürte es. Draco schaffte es immer wieder ihn aus dem Konzept zu bringen. Wusste Malfoy etwa, dass... "Könnte es sein, dass Harry Potter, Retter der Welt, etwa eine Schwäche für Draco Malfoy hat?" Das machte die Situation auch nicht besser. Ganz im Gegenteil, die Röte in seinem Gesicht musste unterdessen die Farbe von Rons Haaren angenommen haben. Harry hatte befürchtet, dass es so kommen würde. "Du scheinst unsere kleinen Treffen nicht gut verkraftet zu haben. Würdest du es denn gerne noch mal wiederholen?" Harry spürte, wie er langsam in sich zusammen sank. Er schlang die Arme um sich. Konnte Malfoy nicht einfach verschwinden? "Das nehme ich dann einfach mal als ja." Er tat einen Schritt auf Harry zu. Dieser schloss daraufhin seine Augen...... nichts. Nichts passierte. Als seine grünen Augen sich langsam wieder öffneten guckten sie, in das nur wenige Zentimeter entfernte Gesicht von Draco. "Vergiss es! Das musst du dir erst einmal verdienen. Ich bin gespannt wer das Spiel dieses Mal gewinnen wird." Der Slytherin drehte Harry den Rücken zu und ging einige Schritte, drehte sich noch mal um und warf ihm eine Kusshand zu. "Man sieht sich Potty." Warum konnte er nicht über Nacht verschwunden sein? Warum nicht? *******~******* "Harry, du bist wieder da, wie schön." Der Gryffindor stand starr in Dumbledores Büro. "Ja, ich wollte ihnen nur kurz den Stein zurückbringen." Er konnte dem Schulleiter nicht in die Augen gucken. "Hat er dir etwas genutzt?" Wie immer zierte ein Lächeln das Gesicht von Dumbledore. "Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, ob es wirklich so gut war, dass ich ihn benutzt habe." "Warum? Bist du verunsichert, da du denkst, du hättest dich in der Vergangenheit falsch entschieden?" Seine Stimme war warm, was Harry als sehr angenehm empfand. "Nein, dass ist es nicht. Wissen sie, es hätte alles so anders laufen können. Und jetzt habe ich nur Probleme und ich weiß nicht mehr, was ich denken soll!" Erst jetzt hatte Harry Professor Dumbledore angeguckt, er war aufgeregt und hatte den letzten Teil deshalb fast geschrien. "Manchmal ist denken nicht der richtige Weg, Harry. Du solltest nicht immer darauf hören, was dir dein Kopf sagt, sondern was dir dein Herz sagt. Es ist immer die richtige Entscheidung. Es kann nie falsch sein, was du fühlst ist immer richtig." "Danke Professor, Sie haben mir sehr geholfen. Aber ich denke, ich sollte jetzt gehen." Der Gryffindor hatte sich unterdessen wieder beruhigt. "Ja, du bist schon spät dran... und denk dran, höre auf dein Herz." "Werde ich." Ein letztes Mal lächelte Harry den älteren Mann vor sich an. Harry schloss leise die Tür von Dumbledores Büro. Hatte der Schulleiter wirklich recht? Sollte er auf sein Herz hören? Doch was sagte sein Herz überhaupt? Harry wusste es genau. Tief innen hatte er Malfoy schon längst alle seine Intrigen und anderen Gemeinheiten verziehen und noch viel mehr... Er wusste, dass er nicht so fühlen sollte, dass sagte ihm jedenfalls sein Kopf. Doch sein Herz sagte, dass es richtig war. Richtig Draco zu lieben. *********~********* "Sag mal Ron, was war eigentlich vorhin mit Harry los?" Dean guckte den rothaarigen Jungen an. Um die beiden herum saßen noch etliche andere Gryffindors der 6. Klasse. Der Unterricht begann heute erst später als sonst. "Wenn ich das wüsste. Er ist in letzter Zeit einfach nicht mehr er selbst." Ron stützte den Kopf auf seine Hände. "Aber besonders schlimm ist es vorhin gewesen. Warum ist er einfach aus der Halle gerannt? Das ist doch sonst nicht seine Art, ich meine ohne Grund einfach abzuhauen." Hermine schaute verzweifelt zu Ron hinüber. Dieser schien aber mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt zu sein. "Er muss doch aber einen Grund haben." Auch Neville machte sich um seinen Freund sorgen. "Natürlich hat er den." Alle guckten jetzt auf Ron. "Ich habe gesehen, wie Malfoy zu unserem Tisch geguckt hatte. Mit Sicherheit ist er der Grund für Harrys merkwürdiges Verhalten, er..." Seamus stieß Ron in die Rippen. Harry stand in der Tür, Blick auf den Boden gerichtet. "Harry, warum bist du denn vorhin so schnell gegangen?" Hermine guckte den Gryffindor fragend an. "Ich musste noch etwas mit Professor Dumbledore besprechen." Harrys Stimme war emotionslos. "Wenn das so ist... hast du Lust auf eine Runde Schach, wir könnten das Paket, dass von Fred und George heute morgen gekommen ist, öffnen oder willst du lieber etwas anderes machen?" Alle Augen waren nun auf den Jungen, der lebte gerichtet. "Entschuldige, aber ich bin in Moment nicht in der Stimmung um irgendetwas zu spielen. Ich muss meinen Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste noch schreiben. Ich denke, ich werde dann mal nach oben gehen. Bis nachher." Wieder mal war das einzige, was die anderen von Harry sahen, sein Rücken. Ron Augen funkelten leicht, als er Harry die Treppe hochgehen sah. "Ich bin mir ganz sicher, dass Malfoy hinter dem Ganzen steckt. Und ich werde rausfinden, was er schon wieder angerichtet hat. Das verspreche ich euch...." Teil 8 ist auch endlich fertig. Die Story entwickelt sich immer weiter. Ob Ron Harrys Geheimnis wohl auf die Spur kommen wird? Im nächsten Kapitel wird Quidditch gespielt. Yeah! Ich muss sagen, mein Draco ist ganz schön fies, oder was sagt ihr? Aber so ist nun mal sein Charakter... Was soll ich schon dagegen machen. Nett passt einfach nicht zu ihm, dann wäre er auch nur halb so interessant. Bad boy for live! Ich beeile mich mit dem nächsten Teil und lade ihn dann so schnell wie möglich hoch. Wir sehen uns im nächsten Kapitel. Special thanks an meine Beta-Leser! Danke an alle da draussen! Hab euch ganz doll lieb!!! Hiei_chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)