Pfeil der Veränderung von Naju ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehen ---------------------- 1.Kapitel Wiedersehen Inu kommt aus dem Schrein heraus. Er geht auf sie zu und Kagomes Beine werden ganz zittrich. Sie kann es nicht fassen und will gerade auf ihn zu laufen, als sie bemerkt wie Inu vor ihren Augen verschwimmt. Er wird immer durchsichtiger, bis er ganz weg ist. Es war nur ein Trugbild. Als Kagome das realisiert, dass er gar nicht da war, schießen ihr die Tränen in die Augen und sie sackt auf den Boden nieder. Sie weint wie sie es noch nie getan hat und bemerkt, dass es vielleicht das letzte war, was sie jemals von Inu Yasha sehen würde, denn sie hatte kein Splitter des Juwelen mehr und so konnte nicht mehr in das Mittelalter zurück. Des Weiteren würde Inu Yasha sie bestimmt nicht holen kommen, denn Inu hatte sich für Kikiyo entschieden, also gegen sie. Sie weinte, auf dem Boden zusammengekauert, bis in die Nacht hinein. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass es schon so spät geworden war. Als sie sich umguckte schien der helle Mond auf sie hinab. Langsam und verheult ging sie, ihre Beine schwer wie Blei, auf ihr Haus hinzu, und ohne einmal aufzuschauen, als ihr Opa sie ansprach, auf ihr Zimmer. Dort legte sie sich sofort ins Bett und müde wie sie vom weinen war, schlief sie sofort ein. Am nächsten morgen klingelte ihr Wecker. Sie realisierte, dass der Alltag sie eingeholt hatte, und sie ihr Leben ganz normal weiter leben musste. Sie beschloss, nun nicht mehr an Inu Yasha zu denken und stand auf. Als sie vor dem Spiegel stand, konnte sie sich nicht mehr leiden und griff entschlossen eine Schere und schnitt ihre Haare auf Schulterlänge. Sie wollte nicht mehr aussehen wie Kikiyo und schminkte sich. Nicht doll sondern sehr dezent. Trotzdem machte diese Veränderung viel aus. Sie zog ihre Schuluniform an, ging hinunter, und verließ, ohne den fragenden Blick der Mutter über deren Veränderung, das Haus. In der Schule angekommen, wurde sie regelrecht mit Komplimenten überschüttet. Als sie ihre Sachen auspackte und ihren Kopf hob, sah sie wie ihre Lehrerin gefolgt von einem Jungen in die Klasse trat. Kagome klappte der Mund auf und sie starrte den neuen Jungen an. Er hatte schwarze lange Haare und sah fast genauso aus wie Inu Yasha. Der Junge stellte sich mit dem Namen Igurachi vor. Die Lehrerin bat ihn, nicht unweit von Kagome, Platz zu nehmen. Und auch Igurachi konnte seinen Blick nicht von Kagome wenden. Als sie bemerkte, dass er sie ansah, wurde sie rot, und kurz daraufhin auch er. Als die Schule zu Ende war, ging er sofort entschlossen auf sie zu, stellte sich abermals vor, und bat sie um eine Verabredung, die Kagome, verwirrt annahm. Auf dem Weg nach Hause, begleitete er Kagome und sie führten ein langes Gespräch. Zuhause angekommen verabschiedete Kagome sich von Igurachi und ging, von einem Ohr zum anderen strahlend, in ihr Zimmer. Gleich würde sie sich wieder mit Igurachi treffen. Sie freute sich schon darauf. Der Nachmittag wurde wunderbar und am Abend bemerkte Kagome dass sie gar nicht mehr an Inu Yasha gedacht hatte. Doch jetzt wurde sie wieder traurig, und fragte sich was Inu Yasha die Zeit ohne sie treiben würde. Doch so recht wollte sie nicht darüber nachdenken, denn sie konnte sich denken, dass er wohl mit Kikiyo irgendwo sitzen würde und... Eine Träne nach der anderen rollte über ihre Wange und weinend schlief sie wider ein. Wochen vergingen, und Kagome traf sich fast täglich mit Igurachi. Sie verstanden sich sehr gut, doch als er Kagome küsste, erschien ihr Inu Yashas Gesicht vor ihren Augen. Sie dachte an all die Zeiten die sie mit Inu Yasha verbracht hatte, wurde traurig und schob Igurachi von sich. Den ganzen Tag hatte Kagome ein schlechtes gewissen gegenüber Inu Yasha aber auch gegenüber Igurachi. Am nächsten morgen, stand sie wie gewöhnlich auf und ging zur Schule. Dort traf sie Igurachi wieder. Er begleitete sie, wie jeden Tag, nachhause. Igurachi hatte gerade einen Scherz gemacht, als 50 Meter vor Kagome Inu Yasha standen. Seine Klamotten waren total zerfetzt und er blutete stark. Er öffnete leicht seinen Mund und rief Kagomes Namen. Kagomes Augen füllten sich mit Tränen. Sie wusste, dass er diesmal wirklich da war und rannte auf ihn zu. Er machte seine Arme auf und Kagome versank in ihnen. Ihr machte es nichts aus, dass ihre Klamotten nun auch blutig waren und sie bemerkte auch Igurachi nicht mehr. Doch dann wurde ihr alles wieder klar und sie wich verächtlich von ihm, weil er sie so lange hatte warten lassen. Sie guckte ihn finster an, und hackte sich bei Igurachi ein, der nun zu ihnen gekommen war. Inu Yasha guckte entsetzt. Inu Yasha machte den Mund auf, doch bevor er alles erklären konnte, ging sie mit Igurachi davon. Inu Yasha starrte ihr hinterher und rief ihr zu: " Wieso gehst du weg, was habe ich denn getan? Kagome drehte sich zu ihn um und noch immer war ihr Gesicht rot vom weinen, sie antwortete: "Na, hast du dich schön mit Kikiyo amüsiert, während du mich hier hast versauern lassen. Warum bist du zurückgekommen? Reicht dir Kikiyo nicht, willst du wieder meine Gefühle verletzen? Ich habe ihr in der Gegenwart auch Freunde und bin nicht auf dich angewiesen. Weißt du, es gibt noch andere Jungs außer dir. Denkst du, nur weil du jetzt zurückkommst, kannst du mich wieder mitnehmen? Nein, Inu Yasha, so leicht geht das nicht!!!", die letzten Worte schrie sie so laut, das sie dachte sie könne nie wieder sprechen. Inu Yasha guckte sie verdutzt an und brachte kein Wort mehr heraus. Stattdessen guckte er sie nur traurig an. Kagome schüttelte nur ausdruckslos ihren Kopf, drehte sich wieder um und ging. Inu Yasha guckte ihr abermals hinterher. Er wusste, er musste etwas sagen, sonst hätte er sie für immer verloren. Aber er konnte nicht. Er war noch zu geschockt. Doch als er Kagome schon fast gar nicht mehr sah, flüsterte er leise ein paar Wörter. Dann schrie er sie so laut er konnte: "Kagome ich liebe DICH, nicht Kikiyo!!!" Er sah sie nicht mehr und brach am Boden zusammen. Selbst ihm rollte diesmal eine Träne über sein Gesicht. Doch auf einmal spürte er wie sich zwei warme Arme um ihn schlossen. Leise flüsterte eine Stimme: "Beantworte mir bitte zwei Fragen: Warum hast du mich nicht früher geholt und was hast du da eben gesagt, ich möchte es gerne noch einmal hören!" Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, und ohne aufzuschauen, beantwortete er die erste Frage: "Ich war nicht mit Kikiyo zusammen, sondern habe gegen viele Dämonen gekämpft, darum bin ich so verletzt. Ich wollte dich früher holen, wurde aber immer von den Dämonen unterbrochen. Als ich sie alle besiegt hatte bin ich sofort hierher gekommen." Inu Yasha holte tief Luft und beantwortete ihre zweite Frage: "Ich habe gesagt: Ich liebe DICH, Kagome, nicht Kikiyo." Nun schaute er auf und sah in Kagomes strahlendes Gesicht. Sie beugte sich runter zu ihm, und flüsterte ihm ins Ohr: "Ich liebe dich auch Inu Yasha!", mit diesen Worten, war sie nur noch Millimeter von seinem Gesicht entfernt und küsste ihn. Inu Yasha schloss die Armen um Kagome und erwiderte den Kuss sanft aber glücklich... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)