Harry Potter von abgemeldet (und das Vermächtnis) ================================================================================ Kapitel 16: Good bye, Harry! ---------------------------- Bin wieder da!!!!!! Ich weiß, für diesen Teil werden mich einige Leute hassen, aber ey, es ging nicht anders. Es musste sein. Aber keine Angst, da ich selber für ein Happy End bin, wird alles wieder gut. ICh wette, ihr habt keine Ahnung, was ich meine ^-^ ICh wollte die Sterbeszene ja anders Gestalten, aber ich blieb doch dabei. ISt irgendwie zu blöd geworden, ich weiß. Viel Spaß beim Lesen und bringt mich bitte nicht um, ich schwöre, es wird ein Happy End!!!! Chapter 16 Good bye, Harry! Eigentlich dachten alle Schüler Hogwarts, dass sie bereits das Unglaublichste in ihrem Leben schon durchgemacht hätten. Seit Harry Potter diese Schule besucht ging es jedes Jahr vorn vorne los. Rätselhafte Dinge geschehen und am Ende des Schuljahres kämpft Harry gegen den Dunklen Lord. Aber als Draco mit seinen langen blonden Haaren und seinem neuen Körper die Große Halle betritt, fallen nicht nur Schüler von den Stühlen. Die Slytherins sind am meisten über diese äußerliche Veränderung schockiert. Vor allem Pansy hat es arg getroffen. Alle Blicke richten sich auf den ehemals blonden Jungen, der gerade auf den Gryffindortisch zusteuert. "Hör bloß nicht auf das blöde Gehquatsche der anderen!", hat ihn Hermione extra noch gewarnt. Aber das war einfacher gesagt, als getan. Es kam ihm vor, als wäre jedes einzelne Augenpaar auf ihn gerichtet, was ja auch zutraf. Die Blicke brannten auf seinen Rücken, als würde jemand absichtlich heiße Kohlen auf ihn legen. Egal wie sehr ihn seine Freunde auch aufheitern wollten, es half alles nichts. Draco kam sich äußerst bescheuert und verarscht vor. Eigentlich wäre die Situation recht erträglich, wenn es nicht ein paar Schüler gäbe, die blöd kichern würden, bzw. ihn auslachten. "Wenn ich den erwische, der mir das angetan hat, dann Gnade ihm Salazar Slytherin!" Wütend schlägt Draco mit der Faust auf den Tisch und die Cornflakesschüssel landet mitten auf Rons Kopf. Ginny und Eve, die sich gerade hinsetzen wollten, starren Ron mit blanken Entsetzen an. Seine Schwester hatte schon schlimme Vorstellungen davon, wie Ron den Slytherin umbringen würde. Genauso dachten die Schüler, den mit einem Mal wurde es Still in der Halle. Ron hob mit dem Zeigefinger die Schüssel so weit hoch, dass er Draco genau ansehen konnte. Langsam, viel zu langsam, breitete sich ein gemeines Grinsen auf seinen Gesicht aus. "Nun, da du jetzt ein Mädchen bist, gebe ich dir fünf Minuten Vorsprung, Malfoy. Wenn du dich bis dahin nicht gut versteckt hast, kann ich für gar nichts garantieren.", sagt der Rotschopf in einen ruhigen Ton. Draco schluckt. Ihm war bewußt, dass Ron es völlig ernst meinte, alleine schon, weil er mit so einen fiesen Blick betrachtet wurde, dass es ihm eiskalt den Rücken runterlief. Und das einem Malfoy! Behutsam stand Draco auf und machte sich auf den Weg nach draußen. Als er an der Tür ankam schrie Ron zu ihm rüber: "Deine Zeit ist abgelaufen Madla! Pack deinen Rock ein, sonst sieht man beim Rennen noch dein Höschen!" Bevor der Slytherin darauf was sagen konnte, brach die gesamte Große Halle in schallendes Gelächter aus. Auch wenn er jetzt gerne jeden einzelnen hier drin verflucht hätte, hatte er anderweitig Sorgen. Ron war von seinen Platz aufgesprungen und kam auf ihn zugerannt. Draco warf einen kurzen Blick auf den Lehrertisch wo er seine Mutter erblickte, die den Kopf schüttelte. Ohne weiter zu überlegen rannte er Richtung Gryffindorturm. Der Tag fängt ja schon mal gut an, denkt er sich. Harry und Hermione stehen währenddessen vor dem Portrait mit der fetten Dame. Harry hatte vom weinen angeschwollene Augen. Er tat Hermione furchtbar leid. Sein Leben konnte echt nicht noch schlimmer sein. "Was sagst du eigentlich dazu? Ich meine, es müßte doch für dich ein Schock sein, dass er Schwanger ist.", fragt Hermione vorsichtig. Ihr bester Freund zuckt mit den Schultern: "Was soll schon sein? Dann ist er es eben, kann auch nicht helfen." Hermiones Kinnlade klappt weit auf. Diesen Satz hatte Harry so gleichgültig ausgesprochen, dass es sich fast schon so anhörte, als ob ihm das völlig egal wäre. Okay, war es ja auch. Langsam fängt sie sich und noch bevor Harry sich auf den Weg zum Frühstück machen kann, baut sie sich vor ihm auf. "Jetzt paß ein mal auf! Ich versteh schon, dass es für dich ein Schock war. Für wen nicht? Aber das Draco auch noch Schwanger ist und du Hundertprozentig der Vater bist, müßtest du dir doch wenigstens ein bißchen darüber Gedanken machen, oder? So egal kann es dir auch wieder nicht sein, Harry!" Der Angesprochene schnaubt kurz und antwortet: "Was soll ich dann deiner Meinung nach tun? Soll ich vielleicht jetzt in die Bücherei rennen und mir Bücher über "Wie werde ich der perfekte Vater?" ausleihen, ist es das, was du willst?" "Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich meinte eigentlich, dass du vielleicht ein wenig Mitgefühl zeigen könntest. Schließlich ist ja Draco das Opfer und er muss sich schrecklich fühlen.", verteidigt sich die Gryffindor. Beschämt sieht sie zu Boden. Fakt war, dass sie sich immer zu deutlich ausdrückt und deswegen oft falsch verstanden wird. Harry legt ihr verständnisvoll einen Arm um auf die Schulter und sagt: "Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie Draco sich jetzt fühlen mag. Ich glaube, ich persönlich würde ausflippen. Und ich mache mir sorgen und so, aber ich will ihn nicht bemitleiden. Was bringt ihm unser Mitleid? Nichts! Ich will ihn aufbauen, auf meine Art und ich werde ihm beistehen, egal was kommt." "Du bist schon kompliziert, weißt du das eigentlich?", sagt Hermione. Harry grinst sie an. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zur Großen Halle. Beide sind viel zu sehr in einem Gespräch vertieft, dass sie viel zu spät bemerken, dass Draco auf sie zugerannt kommt und sie umrennt. Kurz danach kommt Ron um die Ecke gehetzt und als er seine Freude da so am Boden liegen sieht, kugelt er sich vor lachen auf den Boden. "Geht von mir runter!", ächzt Harry. Er war ja schon vieles gewohnt, aber das nun sein Freund und Hermione auf ihn drauflagen, war einfach zu viel. Mühsam rappeln sich die beiden auf und werfen Ron tötende Blicke zu. Der Rotschopf liegt immer noch am Boden und hält sich vor Lachen den Bauch fest. "Was geht den mit dem?", fragt Hermione besorgt. Langsam kniet sie sich neben ihren Freund und versucht ihn zu beruhigen, was aber total zwecklos ist. Der Slytherin schüttelt nur den Kopf und greift nach Harrys Hand. Der aber entzieht sich sofort dem Slytherin. Draco schaut ihn fragend an, aber der Gryffindor weicht seinem Blick aus. Verwirrt sieht er dann zu Hermione, die ihn sofort packt und mit sich zieht. Drei Gänge weiter läßt sie Draco los und sieht ihn durchdringend an: "Sei ihm nicht böse, aber er muss diese Situation erst noch verarbeiten, verstehst du?" Das Lachen von Ron erstarb und sie hörten, wie sich die Schritte der beiden Gryffindors entfernten. Dracos Blick verfinsterte sich: "Also kann er mich momentan nicht ausstehen, nur weil ich jetzt auf einmal weiblich bin?" Über diese Frage ist Hermione dermaßen schockiert, dass sie vorerst die Sprache verliert. "Eigentlich hat er mehr Angst, Draco." Beide drehen sich überrascht um und sehen Eve lässig an der Mauer gelehnt. Hermione legt sich eine Hand auf die Brust und atmet erleichtert aus. "Hör bitte auf, wie aus dem Nichts aufzutauchen und uns zu erschrecken. Bitte!", sagt sie. Eve grinst böse und meint: "Ihr zieht aber jedesmal dabei solche dummen Gesichter, da kann man nicht anders." Genervt dreht sich die Gryffindor zu Draco: "Er ist nur etwas verunsichert, das ist alles. Ich meine, ich wäre auch total fertig, wenn Ron plötzlich zu einem Mädchen werden würde. Aber keine Angst, wir haben bald den Gegenspruch gefunden, dann ist alles wieder beim Alten." Selbstsicher klopft sie Draco auf die Schulter. Unbeabsichtigt schweift sein Blick zu Eve die ihn mustert. Schlagartig klickte es bei ihm, sie wusste es bereits. Entsetzt sah er sie an, denn bestimmt würde sie es allen sagen und dann... ja, was dann? Im gleichen Augenblick lächelte seine Cousine ihn warm an und schüttelte amüsiert den Kopf. Draco verstand und wandte sich Hermione zu. Leise fragte er sie: "Warum lügst du?" Überrascht drehte sie ihren Kopf zu ihm um und sah ihn fragend an: "Was meinst du?" "Hermione, ihr habt nicht mal die leiste Ahnung, nach was ihr suchen müßt. Ihr seit noch nicht mal in der Nähe von einem Gegenspruch." Beschämt sah das Mädchen zu Boden: "Tut mir leid!" Und dann tat Draco etwas, was er bei ihr noch nie getan hat. Er nahm sie in die Arme und drückte sie ganz fest. Überrumperlt ließ es Hermione mit sich machen. "Ist schon okay, ich weiß, dass ihr mich alle nur aufmuntern wollt. Aber ihr werdet nie einen Gegenzauber finden.", sagte Draco. Im nächsten Augenblick löste sich Hermione aus seiner Umarmung und sah ihn erstaunt an: "Willst du damit sagen, dass du genau weißt, was los ist? Draco, du weißt, was mit dir passiert ist, oder?" Er nickte. Hermiones Kinnlade klappte heute bestimmt schon zum zwanzigsten Male runter. Aufgebracht lief sie auf Eve zu, denn sie war sich sicher, dass die was damit zu tun hatte. Aber als sie vor ihr stand wusste sie nicht was sie sagen sollte. So wütend war sie, dass sie schließlich die nächste Topfpflanze aus dem Fenster warf. "Hermione? Alles in Ordnung?", fragte Eve besorgt. Die Angesprochene drehte sich wütend um und Eve lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie schluckte hart und sah Draco hilfesuchend an. Der räusperte sich schnell und sagte: "Eve trifft keine Schuld." "Wen dann? Sie wäre die einzigste, die zu so was fähig wäre!" Eve schüttelte den Kopf: "Nein, so eine Geschlechtsumwandlung bring nicht mal ich fertig." "Wer dann?", fragte Hermione aufgebracht. Draco schwitzte mit einem Mal stark, er wusste, dass das Mädchen ausrasten würde. "Der Wächter des Schicksals.", sagte er ziemlich leise. Das war zuviel, Hermione sackte zusammen. Fassungslos saß sie auf den boden und sah die beiden Slytherin verwirrt an. Sie öffnete den Mund, schloß ihn aber sofort wieder. Ihr wurde bewußt, dass ihr immer öfter die Sprache versagte. "Es passierte gestern Abend, nachdem Harry eingeschlafen war.", erklärte ihr der Slytherin. Eve setzte sich neben sie und hielt ihre Hand. "Wir sprachen über Schwangerschaft und so, besser gesagt, fing Harry damit an. Ich wusste, dass das Thema irgendwann kommen würde, aber ich versuchte ihn davon abzulenken. Ich wollte mich damit noch nicht herumschlagen, ich fand, das Thema am einfach viel zu früh. Wir haben ja immerhin noch zwei Jahre Schule." Nervös zupfte er an seinen Umhang rum. "Als er dann endlich schlief machte ich mir Gedanken darüber. Ich wusste, dass Harry immer Kinder haben wollte. Uns ist durchaus bewußt, dass wir nur eine magische Schwangerschaft machen können, nur er wäre dafür nie stark genug. Es ist hundertmal schlimmer, als bei einer normalen Schwangerschaft. Harry würde das niemals durchstehen und ich selber hätte wahrscheinlich zu viel Angst davor." "Aber... aber wie dann das?", stotterte Hermione. Draco verneinte: "Das ist keine magische Schwangerschaft. Bei der wäre ich immer noch ein Junge. Aber wie ist eine gute Frage. Keine Ahnung wie spät es war, vielleicht so zwei Uhr morgens, als mir der Wächter erschien. Er wusste um unser Problem und bot mir ein Geschäft an. Er würde mich körperlich weiblich machen, wo ich automatisch Schwanger wäre und ich... ich müßte dafür etwas für ihn erledigen." "Und du hast tatsächlich eingewilligt?" "Siehst man doch.", antwortete ihr Eve. Hermione bemerkte, wie wütend sie auf einmal klang. Ihr dämmerte es und sofort hackte sie nach: "Was sollst du jetzt für ihn tun?" Draco senkte seinen Kopf und sagte nichts mehr. Eve sprang auf und knallte ihm eine. Hermione war erschrocken aufgesprungen, wagte aber nicht, was zu unternehmen. Sie sah nur, wie Eve Tränen in den Augen standen. "Ich hoffe du bist jetzt glücklich! Immerhin ist ja das Kind von ihm, nicht war? Der Rest ist dir Scheißegal! Was ich versucht habe zu verhindern, die einzige Chance, vernichtest du in einer Nacht. Ich hoffe, du krepierst bei der Geburt, Malfoy!", schrie sie ihn an. Weinend brach er zusammen. Hermione verstand überhaupt nichts mehr. Eve wandte sich ihr zu, doch Draco packte sie an ihren Umhang: "Bitte, sag es ihr nicht!" Kalt entzog sie sich seinem Griff und sagte zu Hermione: "An Weihnachten wir der Wächter abermals erscheinen. Er wird das Schicksalsrad in die große Halle setzen und es endet, d.h. Voldemort wird hier auftauchen und Hogwarts vernichten." Hermione reißt ihre Augen auf. "Das beste aber,", setzt sie fort. "Harry wird bei dem Versuch Draco und das Baby zu retten, sterben. Und das nur, weil im selben Augenblick Draco ihm ein Messer ins Herz rammen wird." Ruhig setzt sie sich hin und nimmt eine rote Kugel aus ihrem Umhang. Hermione beachtet das nicht, sie starrt Draco an. "Du musst ihn also umbringen? Du hast Harry verraten? Draco!" "Ich hatte gar nicht vor ihn zu töten, ehrlich! Ich werde es auch nicht, ich hab es doch nur so gesagt, ehrlich!" Eve lacht leise: "Tja, Pech gehabt. Der Wächter weiß alles, er weiß, dass du so denkst. Aber er wird schon einen Weg finden, wie du deinen Verlobten umbringen wirst." "Einen Scheißdreck wird ich und hör auf, mir so ins Gewissen zu reden!", schreit er. Plötzlich verzieht der Slytherin sein Gesicht und hält sich krampfhaft den Bauch fest. Stöhnend bricht er zusammen. Hermione und Eve sind mit einem Satz bei ihm. Eve reißt den Umhang weg und schreit auf. Dracos Bauch, der eigentlich noch flach sein sollte, hat sich stark aufgebläht. "Das kann doch gar nicht sein!", sagt Hermione entsetzt. "Es sieht aus, als wäre er ihm fünften Monat." Draco schreit auf. Eve sieht sich hilflos um, was soll sie tun? Sie hat diese Situation nicht vorrausgesehen, alles hat sie nicht gesehen. Auf einmal kommen Harry und Ron um die Ecke gerannt. Eve sieht die beiden verstört an: "Habt ihr etwa gelauscht?" Ein Blick von Harry reicht und sie hat ihre Antwort. Draco windet sich bereits vor Schmerzen auf den boden und sein Bauch wächst immer mehr. Als er Harry sieht versucht er von ihm zu flüchten, was ziemlich albern aussieht. "Bleib da!", befielt dieser äußert ruhig. Aber Draco hört nicht. Er kann Harry nicht mehr ins Gesicht sehen. Dem Gryffindor reicht es. Wütend steht er auf und geht zu seinem Verlobten rüber und verpaßt ihm eine. Alle sehen Harry verwundert an. "Dir ist doch hoffentlich klar, dass ich dermaßen sauer bin, dass ich dich am liebsten durch ganz Hogwarts treten würde! Aber da du ja jetzt ein Mädchen bist und dazu Schwanger, hab ich noch Mitleid. Sei froh, dass ich dich liebe, du Arsch, sonst könntest du jetzt was erleben." "Du bist nicht böse, deswegen?", kommt es kleinlaut von Draco. Harry grinst böse: "Müsste ich so gesehen ja schon, aber kenn dich. Du hättest mich niemals umgebracht." Verwundert über dieses Geständnis rappelte sich Draco auf und sah seinen Partner in die Augen, die Schmerzen hatte er vorerst völlig vergessen. Und auf einmal gab es einen bei den Slytherin. Als Harry diesen Blick bei seinem Partner sieht weicht er automatisch vier Schritte zurück und ruft: "Evette, was ist los?" Keine Antwort. Eve starrt nur fassungslos auf eine bizarre Figur hinter Draco. Harry folgt ihren Blick und schreit auf. Die Figur hält lange Fäden in der Hand, die alle zu Draco führen. Siegessicher grinst es und in Dracos Hand erscheint ein Dolch. "Ey, stopp mal! Wir haben noch kein Weihnachten. Pack das Ding wieder weg!", sagt Eve. Das Viech grinst sie an: "Och, ich dachte mir, wieso bis Weihnachten warten?" Und schon stürzte Draco auf Harry los. Gerade noch konnte er ausweichen. "Verdammt noch mal! Was soll das?", fragte Harry wütend. "Harry, das ist der Wächter des Rades!", kam es von Evette. Überrascht blickte er noch einmal auf das Geschöpf: "Dieses "Ding"?" Sie nickte. Ron starrte perplex auf das Geschöpf und konnte sich gerade noch so ein Lachen verkneifen. Er konnte nicht begreifen, wie so ein "Ding" so viel Macht haben konnte. Der Wächter sah nämlich wirklich komisch aus. Er erinnerte irgendwie an so einen kleinen Weihnachtselfen, hatte aber einen langen Bart und war Knochendürr. Hermione überlegte hastig nach einen Fluch, aber sie fand nichts, was Draco nicht verletzen würde. Harry fiel auch nichts brauchbares ein. Draco trieb ihn in die Ecke. Evette sah gestreßt zwischen den beiden hin und her. Sie wollte etwas tun, aber sie durfte nicht. Doch sie konnte auch nicht zusehen, wie ihr Cousin seinen Verlobten umbrachte. Aber bevor sie etwas tun konnte, hatte Hermione bereits einen Fluch auf den Wächter geworfen. Der traf aber nur eine unsichtbare Barriere. "Tut mir leid für euch, aber ich werde nicht verlieren." Er hob einen Finger und Draco hob darauf seinen Arm mit dem Messer. "Sag good bye, Harry!", ruft ihm der Wächter zu und läßt seinen Finger sinken. Hermione schreit auf, Ron rennt schreiend auf Draco zu. Blut spritzt. Draco sieht Harry warm in die Augen, Blut fließt seine Beine runter. Mit letzter Kraft hält er sich an Harry fest. Der Wächter sieht wütend auf die beiden Jungs und mit einem plopp verschwindet er. Ron, der kurz vor den beiden stehen blieb starrt fassungslos auf Draco, der das Messer in seinen Bauch gerammt hat. Hermione sieht die beiden mit Tränenverschmierten Gesicht an: "Nein, bitte nicht!" Draco lächelt immer noch, kann sich aber nicht mehr länger auf den Beinen halten. Harry hebt vorsichtig seine Hand und legt sie um Draco. Beide klappen zusammen, wobei Harry Draco im Arm hält. Der Gryffindor ist viel zu sehr geschockt, als das er was sagen könnte. Evette und Hermione nähern sich den beiden, Ron steht nur blöd neben dran. Keiner traut sich etwas zu sagen. Harry atmet ziemlich schnell und als Draco das bemerkt, legt er seinen Kopf auf dessen Brust: "Beruhig dich, es ist vorbei." Plötzlich hat Harrys eine Stimme wieder, wie aus einer Trance ist er erwacht. Tränen laufen sein Gesicht runter, er kann nicht aufhören zu weinen. Er sieht Draco an. Das Messer, dass eigentlich für ihn bestimmt war, ragt nun aus Dracos Bauch raus. Alles ist voller Blut. "Warum... warum hast du das getan?", schreit Harry. Draco seht ihn traurig an und umarmt ihn: "Ich sagte doch bereits, ich würde dich niemals töten." Hermione preßt beide Hände auf ihren Mund, um nicht loschreien zu müssen. "Aber... aber... nein, dass ist nur ein Alptraum!", stottert Harry durch sein Schluchzen. Draco grinst: "Was soll ich erst sagen? Harry, es tut mir leid! Bitte, hör auf zu weinen." Der Angesprochene schüttelt nur den Kopf und drückt Draco fester an sich. Ein weißes Licht umgibt den Slytherin und alle schauen gespannt darauf. Als es verschwindet liegt Draco als Junge in Harrys Armen. "Anscheinend hat es sich der Wächter anders überlegt, ein Glück. Mir hätte es nicht gepaßt, als Mädchen zu sterben.", meint der Blonde. Harry sieht ihn entsetzt an: "Du stirbst doch nicht, red keinen Scheiß!" Ron drückt Hermione fester an sich, beide sitzen auf den kalten Boden. Eve sieht mit glasigen blick auf die Wand gegenüber. "Draco setzt sein altbekanntes Malfoy Grinsen auf: "Ich bitte dich Potter, du siehst doch das riesige Loch, dass meinen Bauch schmückt. Glaubst du, das ich das überlebe?" "Hör auf, solchen Müll zu labbern! Du stirbst nicht!", schreit Harry ihn an. Das Frühstück ist bereits vorbei und die ersten Schüler kommen. Viele bleiben verwirrt stehen und einige schreien schon durch die gesamte Schule. Kurz darauf stehen alle Schüler um die kleine Gruppe. Ginny, Neville und Luna kämpfen sich durch die Menge zu den anderen durch und reißen entsetzt die Augen auf. Als Ginny Draco in Harrys Armen liegen sieht klammert sie sich an Nevilles Umhang fest. Luna weint auch sofort los. Draco sieht die Schüler und grinst schelmisch Harry an. Bevor der Fragen kann, zeiht Draco ihn runter und versiegelt seine Lippen mit Harrys. Noch mehr Tränen rinnen dem Gryffindor runter. Nach einigre Zeit läßt Draco von ihm ab und sagt: Versprich mir, dass du keinen Blödsinn anstellst. Du musst überleben!" Er wendet sich Evette, Ron, Hermione, Ginny, Neville und sogar Luna zu: "Ey, paßt mir bloß auf, das Harry keinen Schwachsinn anstellt. Sonst such ich euch aus dem Jenseits heim, das verspreche ich! Paßt bitte auf ihn auf." Draco drückt Harrys Hand noch einmal und mit einem lächeln schließen sich seine Augen. Harry schüttelt den Kopf: "Draco, nein, nein!" Blutverschmiert drückt er den leblosen Körper von Draco an sich. Hermione und Ginny rennen auf Harry zu und umarmen ihn, aber der bemerkt es nicht einmal. Ein Heulkrampf hat den Jungen gepackt. Die Lehrer trudeln an und als sie sehen, was los ist, versuchen sie die bereits aufgelösten Schüler zu beruhigen. Sirius muss Narzissa festhalten, damit diese nicht in Ohnmacht fällt. Professor Lupin läßt sich währenddessen von Ron alles erklären, was schwierig ist, da der Weasley unter Schock steht. Professor Dumbledore versucht Harry von Draco zu lösen, aber der läßt seinen Verlobten nicht los. Eve sieht Harry nur an. Sie weiß, dass im Moment nichts machbar ist. Schon wieder hat der Junge, der lebt, jemanden den er liebt verloren. "Draco, nein! Wach auf, bitte, laß mich nicht alleine!", schreit er ständig. Eve fängt vereinzelte Gedanken von ihm auf. Sie versteht seine Trauer und vergräbt ihr Gesicht in ihre Hände. Warum sollte ausgerechnet er leben, wenn doch sowieso alle, die er liebt, irgendwann sterben? Was hat es für einen Sinn, eine Welt noch zu retten, in der Draco nicht mehr lebt? Weinend rennt sie aus dem Schloß, hinüber zum See. Wütend schmeißt sie einen Stein ins Wasser und schreit: "Bist du zufrieden? Sag, bist du zufrieden?" Aus dem See erhebt sich eine Gestalt mit kalten roten Augen. Voldemort sieht sie verbittert an: "Wie sollte ich zufrieden sein? Potter lebt noch!" Er verschwindet, ehe sie was darauf sagen kann. Weinend bricht sie zusammen. Harry starb mit Draco. Er war der einzige, der Harry das Gefühl von leben gab und nun st er tot. Harry war seelisch nicht mehr am Leben. Der Wächter währenddessen saß wütend auf seinem Rad. Er wusste, dass Draco zwar ein Verlust für Potter war, aber das Schicksal geriet langsam ins Chaos. Draco hätte sich eigentlich selber nicht richten können. Er verfluchte Evette Black. Aber Potter war jetzt seelisch tot, würde nicht mehr lange dauern und er würde Draco wiedersehen, im Jenseits. Eve hörte diese Gedanke und zog sich einen Dolch aus dem Umhang. Sie ritzte sich die Hand blutig und schwor, sie würde das verhindern. Ob sie das schaffte, war eine andere Frage. Harry jedoch, war sich sicher, dass er den Wächter vernichten würde, ebenso das Rad. Am Abend saßen alle Schüler in der Großen Halle. Dumbledore hielt eine Gedenkstunde für Draco. Harry war nur dabei, weil Eve ihn überreden konnte. Wie jedoch, wusste keiner. Eine Woche vor Weihnachten jedenfalls wäre alles vorbei, dafür würde Evette schon sorgen! Fortsetzung folgt... Ähm... ja. Ich weiß, ist sowas von blöde, ich hätte die Sterbeszene besser machen können. Tut mir leid! Nur so nebenbei, sind noch vier Kapitel, dann ist die Fanfic fertig und ich fang mit der Fortsetzung an. Strike! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)