Time changes von NamiHeartphilia (...but does it change the heart?) ================================================================================ Kapitel 1: "Du Machoweib!!!" ---------------------------- Hi! ^___^ Ist meine erste Ranma FF. Ich weiß nicht, aber sie ist zufällig entstand3en und deshalb weiß ich nicht, ob sie gut ist. Wenn mir nach 2 Wochen immer noch keiner Komis schreibt, lösch ich sie einfach ^_^° Viel Spaß beim Lesen! +++++++++++++++++++++++ Als Akane frühmorgens aus dem Haus ging, atmete sie tief durch. Die frische Frühlingsluft tat ziemlich gut und war genau das richtige, um wach zu werden. Sie wollte schon losgehen, doch da rief eine Stimme hinter ihr: "Jetzt wart doch mal auf mich, Akane!" Es war Ranma. Immer, wenn Akane gefragt worden war "Wer ist denn dieser junge Mann neben dir?", war sie rot geworden und hatte geantwortet: "Mein Verlobter..." Es war von ihren Vätern so vorherbestimmt, als sie noch kleine Kinder gewesen waren. Doch schon bei ihrer ersten Begegnung, hatten sie sich in die Haare bekommen. Außerdem waren sie zu verschieden. Zu einem, weil Ranma sich bei Berührung mit kaltem Wasser in ein Mädchen verwandelte (unfreiwillig) und zum anderen, weil Akane Jungs nicht so sehr mochte - im dem Sinne, dass sie nicht daran interessiert war, sich großartig für sie zu schminken und mit ihnen auszugehen, was nicht hieß, dass sie keine Verehrer hatte. Zum Beispiel Oberschüler Kuno, der sie fast täglich fragte, ob sie mit ihm ausgehen wolle, was meistens mit einem Fußtritt von Akane endete. Oft half sie ihrer älteren Schwester Kasumi beim Haushalt - bei allem außer Kochen oder Backen: das hatte sie nicht gelernt und hatte auch keine Lust dazu, weswegen Ranma sie aufzog. Sie war die Art von Mädchen, die nicht wie Puppen behandelt werden wollte - natürlich hatte sie auch Freundinnen, unternahm mit ihnen vieles, doch ließ sie es nie aus, im Dojo ihres Vaters zu trainieren. Täglich begab sie sich zu dem Training, das sie selbst für sich bestimmt hatte. Sie wollte stärker und erfahrener werden, um schließlich eines Tages das Dojo zu übernehmen und der andere Grund war, sie wollte ihre lästigen Gedanken und die Trauer wegen dem frühen Tod ihrer Mutter zu verscheuchen. Seit Ranma aufgetaucht war, gab es einen neuen Grund, fast den ganzen Tag beim Training zu verbringen: manchmal trieb er sie so zur Weißglut, dass Akanes Vater Angst hatte, sie könnte das Dojo zerstören. "Akane, beruhige dich! Ranma hat doch nur gescherzt, nicht wahr?", pflegte er immer zu sagen. "Hab ich gar nicht!", antwortete Ranma und wurde im nächsten Augenblick von seinem Vater, der sich bei kaltem Wasser in einen ( mit Schild kommentierenden) Panda verwandelte, fast erdrückt. Was sie nicht wussten, war, dass Akane mit Worten von ihrem "Verlobten" immer wieder aufs Neue verletzt worden war - natürlich ließ sie sich nichts anmerken, aber innerlich tat es dennoch weh. Und jetzt gingen sie, wie meistens auch, stumm nebeneinander den Weg zur Schule: Ranma auf dem Mäuerchen entlang der Straße und Akane neben ihm auf dem normalen Pfad. Sie wollte kein Gespräch anfangen - es würde sowieso wieder mit einem Streit enden. Dann würde er sie wieder "Machoweib" oder so ähnlich nennen und sie wütend machen. Darauf hatte sie keine Lust. Es war ein schöner Frühlingsmorgen und sie wollte sich die Laune nicht verderben lassen. Schon gar nicht von ihm. In Gedanken versunken seufzte sie hörbar, was das Aufsehen des Schwarzhaarigen erregte. "Was ist denn, Akane? Hast du was?" "...Ähem, nein...ich hab nur nachgedacht..." "Ach so...und worüber hast du nachgedacht?" "...Über nichts...darüber, dass Kuno wieder vor der Schule wartet...Er ist manchmal so lästig!" "Ja, ich weiß!" Ranma versuchte den Oberschüler nachzuäffen und säuselte: "Oh Akane, Akane, willst du mit mir ausgehen?! Willst du meine Frau werden?!" Das Mädchen lachte und scherzte: "Obwohl,...vielleicht sollte ich ihm eine Chance geben!" Sie hatte wirklich gute Laune, aber Ranma hielt das für ernst und rief: "Was? Das kannst du doch nicht machen!" "Das war doch nur ein Scherz, Ranma! Bist du etwa eifersüchtig geworden?" "Träum weiter, Machoweib! Kuno würde mir leid tun!" Daraufhin drehte Akane beleidigt ihren Kopf weg und antwortete bissig: "Schon gut, dann wird er sich wohl mit dem "Mädchen mit dem roten Zopf" zufrieden geben müssen!" Dann beschleunigte sie ihren Gang, weil die Schule schon in Sicht war und sie keine Lust hatte, sich seine Beschimpfungen anzuhören. "Verzieh dich ruhig!", rief er ihr noch hinterher. Im Unterricht passte Akane eigentlich auf, aber diesmal konnte sie sich nicht konzentrieren und sah aus dem Fenster hinaus. Dort blühten die Bäume und die Sonne schien am wolkenfreien Himmel. Sie dachte über ihr Leben nach. Ihr Blick schweifte langsam zu Ranma, der keine Notiz davon nahm und gelangweilt dem Lehrer zuhörte. Noch nie hatte sie ihn richtig lange betrachtet... Jetzt fielen ihr auch allmählich die attraktiven Details an ihm auf: zum Beispiel, sein Blick, seine Haltung oder einfach nur...er... Die nächsten Tage beobachtete Akane ihren Verlobten - sie hatte sich vorgenommen, seine guten Eigenschaften zu entdecken...vorausgesetzt, er hatte welche... Natürlich stritten sie sich, aber ihr fiel immer mehr auf, dass er gar nicht so ein Idiot war, wie sie immer gesagt hatte. Sie mochte ihn insgeheim immer mehr, bis zu dem einen Tag... Akane räumte ein bisschen im Haus auf und klopfte an Ranmas Zimmertür, um dort auch aufzuräumen. Von drinnen kamen komische Geräusche und sie hörte eine bekannte Stimme. Schnell riss sie die Tür auf und ihre Miene verfinsterte sich. Ranma lag mit freiem Oberkörper auf dem Boden und auf ihm...Shampoo in freizügiger Kleidung, die ihn umarmte... Er machte, den Eindruck, als sei er von ihr überrascht worden (stimmte auch). Akane versuchte es mit Witz zu nehmen, aber sie konnte nicht verhindern, dass Ärger in ihren Ton floss: "Was ist Ranma, willst du mich schon vor unserer Hochzeit betrügen?" Er schubste Shampoo von sich und diese machte sich aus dem Staub. "Das stimmt überhaupt nicht! Und wenn es so wäre...wie kommst du darauf, dass wir heiraten! Ich will kein Machoweib zur Frau! Und überhaupt: du bist wie ein Brett, kannst nicht kochen und bist gewalttätig! So jemanden soll ich heiraten?! Also bitte!" Sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, ihre Kehle war wie zugeschnürt, sie würde jeden Moment losheulen. Das war einfach zu viel gewesen. Sie brachte noch heraus: "Schon klar...du willst so eine hübsche Puppe, wie Shampoo...tut mir leid, dass ich anders bin..." Sie drehte sich um und lief in ihr Zimmer. Dort knallte sie die Tür zu. Langsam und mit ständigen Schluchzern sank sie zu Boden, wo sie ihr Gesicht in ihren Händen vergrub und bitter weinte. Ihre heißen Tränen rannten an ihren Wangen hinab und tropften auf das weiße Kleid. Nach langer Zeit weinte sie wieder hemmungslos - die einzige Art ihr Herz auszuschütten, ohne jemanden mit ihren Sorgen zu belasten. Ihr Herz wollte schreien, um Hilfe rufen, aber es wäre keiner da, der sie wirklich trösten könnte. Ein wunder Punkt, der zur Zerstörung ihrer Gefühle führte. Das, was er gesagt hat - er hat es einfach ausgesprochen, als würde er mit einem leblosen Gegenstand reden - es war so schneidend, so verletzend, wie Scherben eines zerbrochenen Spiegels. Er hatte es einfach hinausgeworfen, ohne sich darum zu kümmern, wie sie es empfinden würde... Wie rücksichtslos von ihm... Sie hatte nicht erwartet, dass er sie liebevoll behandelt, doch auch hätte sie nicht gedacht, dass er ihr so einen schmerzvollen Stoß versetzen würde...Doch am schlimmsten war, das sie durch Ranmas Vorwurf so verletzt wurde. Warum nur? Hatte sie ihn vielleicht doch nicht so gehasst, wie sie selbst dachte? Eigentlich hatte es niemand gesehen, wenn sie mal weinte...Denn dann verkroch sie sich immer in ihrem Zimmer und ließ ihre Traurigkeit als Tränen hinaus. Sie saß einfach stumm da und aus ihren glasigen Augen flossen Tränen... Jetzt war es anders: Akane konnte sich nicht beherrschen. Energisch sprang sie auf und trat vor den Spiegel. Dann betrachtete sie sich schluchzend. Wahrscheinlich war sie wirklich so, wie er es gesagt hatte, aber das hatte ihm nicht das Recht gegeben, sie so zu verletzen. Sie schlug aus Wut auf den Spiegel ein, der dann zerbrach und ihre Hand anfing zu bluten. Das kümmerte sie nicht mehr, denn ihre Hand blutete nicht so sehr, wie ihr Herz. Von draußen hörte sie Stimmen. Ranmas, die ihres Vaters, Kasumis Stimme... "Akane, mein Schatz, was ist denn los?" Ihr Vater klang besorgt. "Jetzt komm schon Akane, das war nicht so gemeint. Ich entschuldige mich auch!" Ranma hatte begriffen, dass er Akane scheinbar zu sehr verletzt hatte. Er wollte es doch gar nicht. Viel lieber sah er es, wenn sie lächelte. Aber jetzt hatte er einen Riesenfehler gemacht. Das hatte er zu spät gemerkt und seine Miene wurde ernst. "Was? Was hast du ihr angetan?" Genma schrie seinen Sohn wütend an und dieser verteidigte sich: "G-gar nichts! Ich habe lediglich etwas überreagiert...und sie hat das zu sehr zu Herzen genommen!" "Ranma!..." "Ja? Nimmst du meine Entschuldigung an?" Ranma hoffte, sie würde es tun. Er dachte, die Tür würde sich öffnen und sie würde, ihm sagen, dass sie ihm verziehen hat, so wie das eigentlich der Fall sein müsste, doch es kam anders. "RANMA!...Ich will dich nie wieder sehen!!!" +++++++++++++++++++++ Stop!!! Das ist das Ende des ersten Kaps...Bitte, erbarmt euch meiner...und schreibt mir Kommis! Eure Nami22 ^__^ Kapitel 2: Getrennte Wege ------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Ja? Nimmst du meine Entschuldigung an?" Ranma hoffte, sie würde es tun. Er dachte, die Tür würde sich öffnen und sie würde, ihm sagen, dass sie ihm verziehen hat, so wie das eigentlich der Fall sein müsste, doch es kam anders. "RANMA!...Ich will dich nie wieder sehen!!!" Es traf ihn wie ein Blitz. Sie wollte ihn nie wieder sehen. Hatte er etwa wirklich übertrieben? War das zu viel gewesen? Alle starrten ihn mit großen Augen an: "Ranma?! Du weißt, was das bedeutet, nicht wahr?!" Genma war rasend geworden - schon oft hatten sich Ranma und Akane gestritten, aber das war das erste Mal, das er sie so verletzt hatte. "Äh...nein...Was denn?" "Wir werden dieses Haus auf der Stelle verlassen!!!" Genma brüllte regelrecht und der Schwarzhaarige hatte richtig angst, weil er seinen Vater noch nie so wütend gesehen hatte. "Aber, was wird aus der Verlobung?" Akanes Vater sorgte sich um die Zukunft der beiden und schüttelte Genma durch. Dieser nahm ihn am Arm und flüsterte ihm zu: "Mach dir keine sorgen...Akane ist wirklich sauer auf Ranma. Nach 2-3 Jahren kommen wir zurück - vielleicht hat sie ihm dann verziehen. Derweil werden wir eine Trainingsreise machen." Damit schien der besorgte einverstnaden und der Panda-Mann jagte seinen Sohn nach unten, damit dieser sich schleunigst fertig machte. Nachdem dies geschehen war, kam der Abschied. Ranma hatte gehofft, dass seine Verlobte ihm wenigstens "Auf Wiedersehen" sagen würde: "Akane...ich wollte sagen, dass wir jetzt gehen und wir werden uns lange nicht sehen...Also. machs gut..." Er sprach mit der Tür, denn Akane saß immer noch blutend auf dem Boden - stumm, reglos und gelähmt...Wie eine Puppe...Sie hörte das, was er sagte, aber es berührte sie nicht im Geringsten. Langsam hob sie ihre blutende Hand und sah zu, wie die rubinroten Tropfen an ihrem Handgelenk entlangrannten. Das war ihr egal...Was hatte es schon für eine Bedeutung, wenn sie einen Teil ihres Blutes verschwenden würde. Immerhin hat es auch keinen interessiert, als sie ein Stück ihrer Seele verschwendet hatte und dafür so verletzt wurde. Ranma sah voller Unbehagen auf das Türschild von Akane und nach einem schweren Seufzer stieg er die Treppe runter, wo schon Genma und die anderen warteten. "Saotome, ihr werdet mir fehlen!", Soun heulte wieder und nahm den Panda-Mann in die Arme. "Tendo, ihr mir auch! Ich verspreche dir, wir kommen zurück!" Kasumi sah Ranma besorgt an und fragte: "Ranma, ich hoffe, dass Akane sich wieder einkriegen wird. Ich weiß zwar nicht, was du getan hast, aber sie verkraftet auch einfache Dinge nicht so gut...Du musst wissen, sie hatte eine nicht sehr einfache Kindheit..." Sie blickte zu Boden und ihr Gesichtsausdruck war bedrückt. Sogar Nabiki nickte: "Ja, das stimmt. Sie redet mit niemandem darüber. Arme kleine Schwester. Wenn ich erfahre, dass du ihr was Schlimmes angetan hast, Ranma, wird es dir schlecht ergehen!" "Mir geht es auch so schon schlecht - danke auch!" Voller Reue starrte er zu Boden - jetzt wusste er auch selbst nicht mehr, ob das, was er gesagt hatte, SO schlimm war. Nachdem die Familie Tendo Genma und seinen Sohn verabschiedet hatten, stieg Kasumi nocheinmal hoch zu Akanes Zimmer: "Akane, bitte...sag mir doch, was geschehen ist..." "Weißt du, Kasumi, ich möchte nicht darüber reden..." Akane versuchte fröhlich zu Klingen, aber das misslang ihr, da ihre Stimme zittrig und unsicher klang. Ihre Schwester seufzte tief und fragte zögernd: "Brauchst du vielleicht etwas?..." "...Nein, danke...im Moment nicht...aber ich glaube, ich gehe unter die Dusche..." "...Wenn es dir besser geht, dann komm einfach runter, ja?" "Ist gut..." Das blutende Mädchen wartete bis auf dem Flur keine Schritte mehr zu hören waren, dann stand sie langsam auf und suchte mit wackeligem Gang das Badezimmer auf. In ihrem Inneren war alles so verkrampft, diese Krämpfe hätte sie so gerne aufgelöst. Nach dem Entkleiden stieg sie immer noch benommen in die Badewanne und drehte das Wasser auf. ...Kalt...dann etwas wärmer...dann heiß...das Wasser prasselte auf ihren Körper und perlte ab...Wie unglaublich viele kleine Tränen...so viele Tränen hätte sie vergießen können...umsonst...Das Wasser war heiß - sie nahm es jedoch kaum wahr - für sie war alles um sie herum kalt und grau. Greu und abgestorben...wie ihre Gefühle. Die einzigen Emotionen waren im Moment Tränen, die nichts sagten. Was sollten sie denn auch sagen? Dass sie wieder einmal einen so großen Fehler gemacht hatte? Dass sie der Mensch, dem sie vertrauen wollte, so abgewiesen und beschimpft hat? Dass ihr jemand wieder einmal den Rücken zugekehrt hat?... Einsamkeit...Das Gefühl, das sie allzu gut kannte. Ihre verletzte Hand brannte, wenn das heiße Wasser auf ihre Wunde tropfte. Doch ihre Seele brannte noch mehr - durch die Wunde, durch das Selbstmitleid, durch die Wut...auf sich selbst! Ihr Leib zitterte und sie sank auf den Grund, wobei sie sich gerade noch an den Wänden festhalten konnte....Immer noch prasselte das Wasser auf sie herunter...wie Regen...endloser Regen...der sie unterdrücken wollte...oder auch befreien? Sie kicherte fiebrig. Sie wusste nicht, wie lange sie schon unter der Dusche war, aber sie fühlte, dass sie jeden Moment zusammenbrechen würde. So schaffte es gerade noch ihren Bademantel anzuziehen und wandelte wie ein Geist in ihr Zimmer, wo sie sich aufs Bett warf und ihre Augen schloss. "Ich will nicht mehr..." Dann verlor sie die Besinnung. Währenddessen waren Ranma und sein Vater schon auf einem Feldweg Richtung China. Der Schwarzhaarige trottete stumm Genma hinterher und machte einen äußerst bedrückten Gesichtsausdruck. <..."Du musst wissen, sie hatte eine nicht sehr einfache Kindheit"...Was meinte Kasumi damit? Was ist denn überhaupt los mit Akane? Ich hätte niemals gedacht, dass sie so reagieren könnte...Verdammt, ich bin so blöd - wenn Shampoo nicht gewesen wäre...Nein! Stimmt nicht! Shampoo hatte fast keine Schuld! ICH habe Akane so beschimpft...Vielleicht hat sie meine früheren Bemerkungen auch schon ernst genommen und nichts gezeigt...Ich bin so ein Idiot!...Vor allem, sie ist doch eigentlich ein recht nettes Mädchen und...schön ist sie auch...Und ich habe sie so...niedergemacht...> "Ranma, mein Sohn, du bist ein wahrer Hohlkopf!" "...Ja, ich weiß...WAS?!" Sein Vater grinste: "Sag mir sofort, was du Akane angetan hast!" "Gar nichts! Wie kommst du darauf, dass ich..." "Du hast es gerade selbst bestätigt!" Ganma konnte einen manchmal wirklich austriksen. "...Ich habe nur gesagt, sie sei wie ein Brett, könne nicht kochen und so weiter..." "Hast du sie nicht mehr alle? So etwas sagst du zu deiner Verlobten?!" "Bin ich denn Schuld daran, dass sie meine Verlobte ist?...Und überhaupt: das ist mein Problem und ich werde mich nocheinmal bei Akane entschuldigen, wenn wir zurück sind! Immerhin...habt ihr unsere Verlobung ja nicht aufgelöst..." "...Nun gut...Aber bis dahin kann sich viel ändern..." Genma schloss ide Augen und sog frische Luft ein. "Wie meinst du das?..." Ranma sah ihn fragen an, bekam jedoch keine Antwort. ----------------------------------------- So, das 2. Kap. endet hier! Ähem...hoffentlich haltet ihr das nicht für allzusehr übertrieben und crazy...-_-" Irgendwie hab ich das voll komisch beschrieben und so...T.T Na ja, freue mich auf Kommis! *euch lieb hat* Nami22 Kapitel 3: Drei Jahre sind vergangen ------------------------------------ Hi ^^ Puh! Das 3. Kapitel ist fertig! Muss euch Kommischreibern ganz lieb arigatou sagen!!! Freut mich, dass es einigermaßen lesenswert ist. Also, jetzt ist schon die Handlung 3 Jahre später - so heißt das Kap auch *g* Viel Spaß! *knuddel* ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Bin ich denn Schuld daran, dass sie meine Verlobte ist?...Und überhaupt: das ist mein Problem und ich werde mich nocheinmal bei Akane entschuldigen, wenn wir zurück sind! Immerhin...habt ihr unsere Verlobung ja nicht aufgelöst..." "...Nun gut...Aber bis dahin kann sich viel ändern..." Genma schloss ide Augen und sog frische Luft ein. "Wie meinst du das?..." Ranma sah ihn fragen an, bekam jedoch keine Antwort. Als Ranma diesen Morgen aufgewacht war, verspürte er ein flaues Gefühl im Magen. Es war nicht wirklich Angst...er hätte dieses Gefühl nicht beschreiben können, wenn man ihn danach gefragt hätte. "Wahrscheinlich bin ich nur etwas aufgeregt.", sagte er zu sich selbst. Der Grund war, dass sie noch heute Abend beim Hause Tendo ankommen würden. Es waren an die 3 Jahre vergangen, seit sie diese Trainingsreise begonnen hatten und Ranma war viel erwachsener geworden - nicht nur äußerlich. Sein Vater schimpfte ihn manchmal trotzdem "Dummkopf" und etliches, aber das war ja immer nur auf eine gewisse liebevolle Art ausgedrückt. Der Schwarzhaarige hatte sich schon auf diesen Tag vorbereitet und er hatte nicht vergessen, dass er sich bei Akane entschuldigen wollte. Daran musste er dauernd denken - es ließ ihm buchstäblich keine Ruhe. Auch jetzt nicht, als er frisches, klares Wasser aus einer surrenden Quelle schöpfte, um sich das Gesicht zu waschen und den Halbschlaf zu verdrängen. Diese Reise hatte ihn wirklich erwachsener gemacht, denn sie hatte ihm viel Zeit zum Nachdenken gegeben und hatte ihn körperlich fit gehalten, wovon alle Mädchen, die ihn sahen schwärmten. Doch das kümmerte ihn gar nicht. Manchmal, wenn er in den Himmel sah, tauchte Akanes Lächeln vor ihm auf. "Wieso habe ich nie gemerkt, wie kostbar so ein Lächeln ist?", dachte er laut nach. "Hmmm...man erkennt, was man liebt, wenn man es entbehrt, nicht wahr?", fragte sein Vater, der hinter ihm mit dem Frühstück aufgekreuzt war. "Sag mal, hast du mich belauscht?" Ranma drehte sich schlagartig um und bekam rote Ohren. "Wie kommst du darauf? Musst halt leiser reden, wenn du nicht willst, dass alle Welt von deinen Problemen erfährt."Der Schwarzhaarige grummelte nur irgendwas vor sich hin und fing mit dem Frühstücken an. Die Sonne würde bald untergehen, als sie ihr Ziel erreicht hatten. Sie klopften an der Tür und bald konnte man eine stimme hören: "Ja, ich komme schon!" Die TÜr ging auf und die beiden "Wanderer" erblickten Nabiki, die zur Abwechslung mal ein Kleid mit dünnen Trägern trug. Ihr Gesicht war zunächst starr, dann grinste sie breit: "Hey, wow! Ranma! Herr Saotome! Willkommen zurück! Kommt doch rein!" "Hallo Nabiki, wir stören doch nicht?" Das war Ranmas Stimme. "...Deine Stimme klingt viel tiefer, als ich sie in Erinnerung hatte...und seit wann bist du so höflich?" Er antwortete nicht, sondern folgte ihr einfach in das Wohnzimmer, wo Herr Tendo schon erwartungsvoll saß. "Saotome!" "Tendo!" "Endlich seid ihr zurück! Wie lange ist es her?! ...Ranma, schön dich zu sehen! Du bist jetzt schon ein richtiger Mann...ähem...verwandelst du dich immer noch in ein Mädchen?..." "...Äh...ja, leider...Aber ich komme jetzt besser damit klar..." Ranma zwängte sich ein Lächeln auf und setzte sich müde an den Tisch. Da fiel ihm auf... "Wo ist denn Kasumi?" Eigentlich hätte sie die Reisenden schon längst begrüßt, aber es waren nur Soun und Nabiki im Raum. "Ach, stimmt! Das muss ich euch erzählen! ...Kasumi hat den Doktor geheiratet!" "Was, ehrlich?", fragte Genma erstaunt. "Kaum sind wir weg, verändert hier sich alles, was?" "Ja,...doch lasst uns nicht quatschen, sondern essen!...Nabiki, du warst doch gerade dabei den Tisch zu decken?" "Klar, Paps!" Schon war sie in der Küche verschwunden und kam nach einiger Zeit mit dem Abendessen zurück, das anscheinend schon in der Küche bereitgestanden hatte. Es roch ziemlich lecker und den beiden Ankömmlingen lief das Wasser schon im Mund zusammen. Der Schwarzhaarige hatte sich allerdngs gefragt, wo Akane geblieben war. Er hatte sich so darauf gefreut, sie endlich wiederzusehen. Ob sie ihm verziehen hatte? Dennoch machte er sich über seine Portion her und musste feststellen, dass es wirklich köstlich zubereitet war. Danach musste er einfach fragen: "Sag mal Nabiki,", fragte er zwischen zwei Bissen, "...seit wann kochst du so gut?" Diese begann zu lachen und schüttelte den Kopf: "Das war nicht ich!...Das hat Akane gekocht!" Ranma verschluckte sich fast und kniff die Augen zusammen: "Akane?...Sie...äh...kann kochen?" Soun verschränkte stolz seine Arme vor der Brust und verkündete: "Ja, mein jüngstes Schätzchen ist eine sehr gute Köchin geworden und...ihr müsst mal ihre Zitronenkekse probieren...mmh!" Dabei rieb er sich den Bauch und schnalzte mit der Zunge. Der junge Kämpfer starrte entgeistert in die Runde. Hatte er da was verpasst?... , antwortete er sich selbst in Gedanken. "Übrigens, wo steckt denn das junge Fräulein?", fragte Genma neugierig, worauf Soun mit einem zufriedenen Lächeln antwortete: "Nun...in der Zeit, als ihr weg wart,...hat sie eine Art neues Selbstbewusstsein entwickelt und sie unternimmt eine Menge mit Freunden, ...wobei ich anfügen muss, dass sie jetzt eine noch größere Schar von Verehrern hat!...Nachdem sie das Essen gemacht hatte, ist sie noch mit Ryoga - du erinnerst dich sicher, Ranma - am Strand spazieren gegangen!" Abermals verschluckte sich Ranma fast und schnappte nach Luft. Dann sah er Nabiki grinsen. "Ähm, Ranma, du bist doch nicht eifersüchtig?...Oder?" "Ich..." Bevor er zu Ende sprechen konnte, unterbrach Soun: "Nabiki, ich glaube unsere Freunde sind müde. Lass doch bitte heißes Wasser in die Badewanne einlaufen und richte ihr Zimmer hin." "Yep, mach ich, Paps!" Sie eilte nach oben und bald konnte man das Wasser rauschen hören. Plötzlich sahen Soun und Genma völlig ernst zu Ranma: "Weißt du, mein Junge...Ich bezweifle, dass du mit Akane klarkommst und deshalb...sollten wir die Verlobung vielleicht auflösen...Es tut mir wirklich weh das zu sagen, aber..." "Jetzt lass ihnen doch Zeit, Soun! Sie sollte erst schauen, dass sie sich wieder an einander gewöhnen, dann sehen wir weiter, ja?", fiel Genma ihm ins Wort. "...Nun gut! Und jetzt solltet ihr euch nach oben begeben...", gähnte Soun zurück. Nachdem sein Vater fertig mit dem Bad war und sich müde hinlegte, ging auch Ranma ins Bad. Es war zwar erst acht Uhr, wie ihm aufgefallen war, als er die Uhr im Flur erblickte, aber er fühlte sich, wie ein schwerer Sack voller Reis. Wahrscheinlich lag es nicht an der physichen Ermüdung, sondern auch an der Tatsache, dass er Akane noch nicht gesehn hatte und sich nicht bei ihr entschuldigt hatte. Als er in die Wanne stieg, kamen ihm Gedanken: , er schloss die Augen und versuchte sich zu entspannen, aber so angenehm das heiße Bad auch war, kamen seine Gedanken wieder zurück und ließen nicht locker. <...Ich bin doch allein Schuld an dem Ganzen hier... Jetzt nenne ich sie schon "MEINE Verlobte"...Ich besitze sie doch nicht!...> Schließlich verließ er das Bad und ging in das Zimmer, das Nabiki ihm und seinem Vater hergerichtet hatte. Er legte sich hin, doch schon anch wenigen Minuten, hörte er, wie jemand die Haustür mit einem Schlüssel öffnete und reinkam. , schoss es ihm durch den Kopf. Dann hörte er sie die Treppe hochsteigen und er öffnete leise die Tür, nur einen spalt breit, sodass er wenigstens einen Blick auf sie werfen konnte. Im halbdunklen Gang erkannte er, dass ihre Haare nun deutlich länger waren und sie sie hinten mit einer Spange befestigt hatte. Sie trug ein schönes helles (welche Farbe, konnte er wegen dem Halbdunkeln nicht sehen) Sommerkleid mit Trägern und einige Haarreife. Das Kleid betonte ihre zierliche Figur, die sich in letzter Zeit noch besser geformt hatte. Jetzt wunderte sich Ranma, wie er nur sagen konnte, sie sein platt, wie ein Brett - denn DAS war sie ganz sicher nicht! So verschwand sie im Bad und Ranma legte sich wieder hin. Sein Herz klopfte bei dem Gedanken, dass er morgen mit ihr reden müsste. Die ganze Zeit hatte er sich darauf vorbereitet und jetzt, wo der Augenblick schon zum Greifen nahe war, gerieten seine Gefühle außer Kontrolle. Er hörte noch die leichten Schritte Akanes vom Bad in ihr Zimmer und nachdem er sich einige Zeit rumgewälzt hatte, schlief er etwas unruhig ein... ---------------------------------- Yep, das wars diesmal und ich hoffe es hat euch gefallen - im nächsten Kap werde ich wohl auf Akane eingehen und Ryoga wird auch aktiv vorkommen, denke ich. Hinterlasst mir doch bitte ein Kommi *lieb schau*...*bettel*... Bye bye, Nami22^^ Kapitel 4: Ryoga als bester Freund? ----------------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ Er hörte noch die leichten Schritte Akanes vom Bad in ihr Zimmer und nachdem er sich einige Zeit rumgewälzt hatte, schlief er etwas unruhig ein... Ranma träumte...Alles war in einem schmutzigen schwarz-braunem Ton. Es regnete. Da war Akane, sie stand mit dem Rücken zu ihm und flüsterte jemandem etwas zu oder besser gesagt einem Gegenstand, den sie in den Händen hielt. "Was ist los? Jetzt bist du auch eine Puppe - genau wie ich. Wieso sagst du nichts? Du bist nicht in der Lage etwas zu sagen...oder?...Du bist nicht in der Lage mit mir zu reden..." Sie drehte sich um und Ranma sah, wie sie ausdruckslos auf eine Puppe in ihren Händen starrte - die Puppe sah aus wie Ranma selbst. "Na was ist, Ranma?...Ranma?...Ranma?!" "...Ranma?! Ranma?! Jetzt wach schon auf!" Der Schwarzhaarige bekam seine Augen mit Mühe auf und blinzelte schlaftrunken. Ganma wars, der ihn gerufen hatte. "Willst du nicht endlich aufstehen? Akane macht schon Frühstück! Das Mädchen ist wirklich..." "...Schon gut, ich hab sie gestern gesehen!" Genma nickte: "Ja, genau deswegen solltest du jetzt die Hufen ins Bad schwingen!...Du weißt doch, was du tn musst, nicht?" Sein Vater blickte ihm genau in die Augen und wirkte schon fast bedrohlich, sodass Ranma auf schnellstem Wege das Bad aufsuchte. <...Mann, was für ein Alptraum!...Was hatte das denn überhaupt zu Bedeuten?...> Nach dem Zähneputzen begab er sich runter, aber nicht ins Wohnzimmer, sondern in die Küche, weil er ersteinmal richtig durchatmen wollte, bevor er vor Akane auftauchen würde. Leider befand sich in der Küche niemand geringeres als Akane und für Ranma war es schon zu spät wegzulaufen, weil sie sich nämlich genau in diesem Moment zu ihm drehte. In der nächsten Sekunde war ihr Gesicht starr und ausdruckslos, doch im nächsten Augenblick lächelte sie nur, als sei nichts gewesen und sagte: "Hallo Ranma!...Lässt du mich bitte durch, ich muss das ins Wohnzimmer tragen!" Damit huschte sie aus der Küche. Der junge Mann riss die Augen auf. Er hatte sich einiges vorgestellt, aber dass sie so reagieren würde...dass sie nämlich überhaupt nicht reagieren würde, das hatte er sich nicht vorgestellt. Es war so, als hätte sie mit diesem einzigen Satz alles umgekrempelt. Alle Vermutungen von ihm waren vom Winde verweht. So folgte er ihr und setzte sich an den Tisch gegenüber von ihr hin. Sie lächelte immer noch und wurde gerade von Genma gelobt. "Meine Güte, Akane! Das Essen ist wiedermal köstlich! Wie gestern übrigens auch!" "Ach hören Sie doch auf, ich werde ja ganz rot!" , dachte sich Ranma, <...alle tun so, als hätte sich der Vorfall nicht ereignet. Das geht nicht! Ich muss etwas tun! Nach dem Essen rede ich mit ihr!> So verlief das Frühstück, ohne dass Ranma etwas zu Akane gesagt hatte, obwohl Genma ihn schon mürrisch anstarrte. Schließlich begann Akane mit dem Aufräumen und in der Küche erwartete Ranma sie schon. Er schloss die Tür und wandte sich zu ihr: "...Was...was ist los?", fragte er schon fast verzweifelt. "Ich weiß nicht wovon du redest." Ihr Ton war wieder ausdruckslos und nicht einmal von ihrem Gesicht konnte Ranma ablesen, was sie fühlte. "...Ich wollte mich bei dir entschuldigen für...na du weißt schon...für..." "Wofür? Dafür, dass du mir die Augen geöffnet hast? Dafür bin ich dir sogar dankbar!" Sie setzte wieder ihr schon künstliches Lächeln auf. "...Was? Aber ich wollte dir sagen, dass es nicht so gemeint wa rund ich dich nicht verletz..." Akane ließ ihn nicht fertigsprechen. "Würdest du mich bitte entschuldigen, ich treffe mich nachher mit jemandem und deshalb habe ich nicht vor den ganzen Tag in der Küche rumzustehen." Ranma verschlug es die Sprache und er verstand die Welt überhaupt nicht mehr. "Aber...aber...du kannst doch nicht...Akane...du bist nicht mehr dieselbe..." Sie blickte ihn an, als sei er ihr völlig fremd: "...Ja, und ich bin froh darüber! Du doch auch oder? Obwohl im Endeffekt kann es dir egal sein! Würdest du mich bitte alleine lassen? Ich muss aufräumen." "Akanee~e! Ryoga ist da!", schellte es aus dem Flur. "Sag ihm doch bitte, er soll ein wenig warten, Nabiki!" Ranma verließ entschlossen die Küche und dann auch das Haus, wobei er Ryoga mitschleppte. "Ranma? Wieder da?" "Spar dir die Worte! Ich will wissen, was du mit Akane vorhast!" Er ballte die Fäuste. "Gar nichts...was sollte ich mit ihr...Ach so, nein, zwischen uns läuft nichts, falls du das meinst...Aber das bringt dich auch nicht weiter." Der letzte Satz war ziemlich kühl. "Ja? Und wieso das?" Ryoga kniff die Augen zusammen und antwortete: "Weil du ein hirnloser Idiot bist!", dann senkte er die Stimme, "Weißt du eigentlich, was du ihr angetan hast?...Du bist es nicht wert, dass sie dich auch nur ansieht!" "Pass bloß auf, sonst erfährt sie von deinem P-chan-Leben und dann ist es aus mit der einseitigen Liebe!" Daraufhin lachte Ranmas Gegenüber nur auf und erwiderte: "Das weiß sie schon lange!...Ich liebe sie nicht wie ein Mann eine Frau, sondern wie ein Bruder eine Schwester! Aber das wirst du wohl nie kapieren! Damit du es weißt: ich habe eine Freundin und ich habe nicht vor mit Akane ein Verhältnis anzufangen oder so!...Seit du weg warst, hat sie mir immer erzählt, wie es ihr ging. ...Das kannst du dir überhaupt nicht vorstellen!...An dem Abend, als du ihr den Schlag verpasst hast, hat sie sogar ihren Spiegel zerschlagen, sodass sie geblutet hat!...Das war aber nicht alles!" Ryogas Ton wurde immer verächtlicher und zornerfüllter: "Sie hat so oft geweint und sich gefragt, ob sie überhaupt etwas wert sei! Ob sie es wert sei, von jemandem geliebt zu werden!...Jemand wie sie, der so...feinfühlig ist... So jemanden wagst du auch nur anzusprechen!...Lass sie lieber in Ruhe - sie hat lange gebraucht, um mit sich selbst klar zu kommen. Zerstöre ihr Selbstbewusstsein nicht - denn es wäre das letzte Mal..." Ranma schnappte nach Luft. Da war so viel, was er es ersteinmal verdauen musste. Wieso hatte er das nicht gesehen, was mit ihr vorging? "Was macht ihr da?" Akane stand in der Tür und musterte die beiden. "Nichts, nichts, Akane! Ranma wollte nur 'Hallo' sagen! Wir haben uns ewig nicht gesehen...", versuchte Ryoga die Lage zu retten. "Achso..." Von ihrem Gesicht konnte man nicht ablesen, ob sie das glaubte oder nicht. "Sollen wir gehen, Akane?", fragte der junge Mann mit dem Stirnband. "Klar!" Das Mädchen lächelte wieder, als sei nichts gewesen und die beiden ließen Ranma alleine. Als Akane am Nachmittag wieder nach Hause kam, wartete er vor ihrer Tür. Eigentlich wollte sie einfach nur an ihm vorbeigehen und die Tür schließen, aber er hielt sie auf: "Akane?...Bitte, ich möchte, dass du das annimmst...als Entschuldigung." Er streckte ihr einen Strauß ihrer Lieblingsblumen entgegen. Emotionslos sah sie ihn an und sagte: "Danke. Stell ihn doch im Wohnzimmer hin, ja?" Dann schloss sie die Tür. Ranma stand wieder verlassen da. Zuerst wollte er den Strauß wütend hinschmeißen, dann besann er sich jedoch wieder und stellte ihn in eine Vase, die sich auf dem kleinen Tisch neben Akanes Zimmer befand. Enttäuscht ging er raus und setzte sich (unbewusst) unter Akanes Fenster. "Warum mache ich im Leben ständig Fehler, die sich nicht verbessern lassen?!" Der Schwarzhaarige kauerte an der Wand und grübelte, was er denn noch alles tun könnte, um ihr zu beweisen, dass er unrecht hatte und sie doch so sehr "mag". Akane hatte das gehört und lehnte am Fenstersims. Sie sah runter und war enttäuscht, dass diese Worte sie nicht berührten. , dachte sie sich nur. --------------------------------------------------------------------- Stop! Halt! Nix da, es ist wieder vorbei! Aber wenn ihr Glück habt, gehts bald weiter! Danke fürs Lesen! Nami22 *euch knuddlt* Kapitel 5: Unfall mit gar nicht so üblen Konsequenzen ----------------------------------------------------- Hi ^___________________^ Das Kap ist ein wenig komisch, aber ich hoffe, euch gefällts. Is nicht so schlimm. Also es geht immer mehr in die Richtung "Akane+Ranma=Liebe" Da seids ihr glücklich, was?XDDDDDDDDDD Viel Spaß beim Lesen und schreibt doch bitte ein Kommi für die arme kleine Nami22 X3. ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Warum mache ich im Leben ständig Fehler, die sich nicht verbessern lassen?!" Der Schwarzhaarige kauerte an der Wand und grübelte, was er denn noch alles tun könnte, um ihr zu beweisen, dass er unrecht hatte und sie doch so sehr "mag". Akane hatte das gehört und lehnte am Fenstersims. Sie sah runter und war enttäuscht, dass diese Worte sie nicht berührten. , dachte sie sich nur. Als Akane am nächsten Morgen einkaufen gehen sollte, wäre sie von Genma und Soun fast erdrückt worden, bis sie schließlich versprach, dass Ranma mitgehen durfte. Ranma, der wieder unter ihrem Fenster saß und seufzte, bekam natürlich nichts mit. Er saß nur rum und starrte auf den Boden. Sogar Genma konnte ihn nicht aufheitern. Schließlich hob er seinen Kopf, als Akanes Stimme erklang: "Ranma, ich gehe einkaufen und du sollst mitgehen. Also, kommst du mit?" Er nickte stumm und folgte ihr, wie ein kleiner grauer Hund. Sobald Akane das Geld und die Einkaufstaschen hatte, gingen sie raus. Die erste Hälfte des Weges schwiegen beide: Akane, weil sie nichts sagen wollte und Ranma, weil er nicht sagen konnte. Er hatte überhaupt keine Lust mehr irgendwas zu machen; er fühlte sich sozusagen leer und nutzlos. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sich zwei Gestalten vor ihnen aufbauten. "Akane, da sieht man mal wieder: egal wohin du gehst, unsere Wege kreuzen sich immer! Das ist ein Zeichen dafür, dass wir für einander bestimmt sind!" "Hallo, Kuno. Ein einfaches "Guten Tag" hätte auch gereicht...", meinte die Angesprochene gelangweilt. "Ranma, endlich bist du wieder da, mein Geliebter!", kreischte Kodachi und hüpfte in Ranmas Arme, worauf dieser sie maschinenartig zurückstieß. "Tut mir leid, aber ich mag es nicht, wenn sich mir wildfremde Frauen in die Arme schmeißen.", fügte er tonlos hinzu. Kodachi gab ihm erbost eine Ohrfeige: "Wildfremd? Soll das heißen, du schmust lieber mit der da (sie zeigte auf Akane), als mit mir?" "Lass sie doch in Ruhe! Und außerdem heißt sie nicht "die da", klar?", antwortete Ranma jetzt schon aggressiv. "Schon gut, Ranma. Du brauchst dich nicht aufregen.", warf Akane ein. "Aber mein Sonnenschein, ist eure Verlobung nicht aufgelöst? Steht er immer noch zwischen uns beiden? Dann wird er dafür bezahlen!!!", schrie Kuno und wollte sich auf Ranma stürzen, schaffte es dennoch nicht, weil Akane ihn am Ärmel zog und somit zurückhielt. "Können wir das nicht ein ander Mal besprechen? Wir habens eilig.", sagte sie. "Nein! Wir müssen das sofort regeln! Immerhin wollen Ranma und ich heiraten!", zickte Kodachi. "ICH WILL DICH VERDAMMT NOCHMAL NICHT HEIRATEN!!!", war Ranma außer sich. "Aber...Ranma..." "Lasst uns doch in Ruhe und kümmert euch um euren eigenen Kram!!!" Ranma nahm Akane an der Hand und bog in die nächste Straße ein. Dann gingen sie wieder schweigend weiter. Plötzlich rief Ranmas Verlobte: "Ich muss noch ganz kurz bei Kasumi vorbeischauen, sie wohnt hier drüben um die Ecke. Geh ruhig schon mal vor, ich hole dich dann ein, ja?" Ohne seine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und lief über die Straße. In diesem Moment raste ein Auto um die Kurve auf sie zu. "Akaneeeeeeeeee! Pass aaauf!!!" Der Schwarzhaarige schmiss sich vor das Auto und schubste das Mädchen weg, worauf diese auf den Boden stürzte und der Fahrer Ranma erwischte. Akane schürfte sich zwar die Knie und Ellbogen, sprang aber auf, als sie realisiert hatte, was passiert war. Sie blickte sich keuchend um und sah Ranma reglos am Boden liegen. Der Fahrer stieg aus und rannte zu ihm. "Was haben Sie getan?! Sind Sie total bescheuert?!", fuhr sie ihn an. "Ich...oh Gott, es tut mir so leid, ich...mein Wagen ist außer Kontrolle geraten..." "DANN LERNEN SIE GEFÄLLIGST FAHREN, BEVOR SIE SICH ANS STEUER SETZEN!...Rufen Sie sofort einen Krankenwagen!" Sie kniete sich hin und prüfte, ob Ranmas Herz noch schlug. "Gott sei Dank..." Es schlug noch. Er blutete am Kopf und war bewusstlos. Als Ranma später aufwachte, lag er in einem hellen Raum und es roch nach... "Krankenhaus?...Was ist passiert?...Ach ja, das Auto ist auf Akane...AKANE!" "Ja, ich bin hier. Wie gehts dir?" Sie stand neben ihm und hatte gerade Blumen in eine Vase gestellt. Sie war also unversehrt. Was für ein Glück. Und machte sie sich etwa Sorgen um ihn? "Es geht...mein Kopf tut nur ein bisschen weh..." Er tastete seinen Kopf ab und merkte, dass er einen Verband trug und außerdem war sein linker Arm anscheinend gebrochen. "Aber was ist mit dir?" "Nur ein paar Schürfwunden, sonst nichts...Ranma, das hättest du doch nicht tun brauchen...", sagte sie und sah weg. In Ranma stieg Wut auf und er packte sie mit seiner nicht verbundenen Hand am Arm, sodass sie sich erschreckte: "Jetzt hör doch auf mit diesem Zirkus! Glaubst du ehrlich, ich hätte einfach zugesehen, wie dich ein Auto überfährt?! Würdest du wirklich am liebsten an meiner Stelle im Krankenhaus liegen...oder sogar...woanders?" Ihre Reaktion hatte ihn schon fast verletzt. Er war schon den Tränen nahe, obwohl er ja eigentlich nie weinte. Sie musterte ihn und nickte dann. "Du hast schon recht...ich bin dir dankbar. Ja, danke, Ranma...Du willst dich sicherlich ausruhen, dann werde ich mal gehen." Sie wollte aufstehen, aber er hielt sie zurück. "Akane, warte doch. Warum läufst du mir weg?...Wenn du mir dankbar bist, dann bleib doch wenigstens einmal und hör zu, mehr will ich nicht." Sie zögerte merklich, konnte aber nicht abschlagen. "Ist gut. Ich höre dir zu, also?" Ranma setzte sich so gut es ging auf und sah sie an. "Wie soll ich anfangen...ähm...Ich weiß, dass du und Ryoga gute Freunde seid und als ich...als wir uns unterhalten haben, ist ihm rausgerutscht...oder er hats auch mit Absicht gesagt, ja genau, ich glaub, das war sogar Absicht - da hat er mir erzählt, wie schwer du es gehabt hast...Und das ist meine Schuld...Ich stehe dazu und es tut mir unglaublich leid. Das ist schon klar, wenn du mich jetzt hasst und mich überhaupt nicht sehen willst, aber ich wollte, dass du weißt, dass ich das nicht wollte - ich war einfältig...dumm...und ich hab nie etwas mit Shampoo, Kodachi oder sonst noch jemandem gehabt...Nein, mit Kuno auch nicht!" Akane musste bei dem letzten Satz schmunzeln. "Siehst du, du kannst doch noch wirklich lächeln! Wieso tust du das nicht immer? Es sieht doch so schön aus...Kannst du mir verzeihen?" "...Ranma, ich würde das schon tun,...aber ich weiß nicht, wie lange das dauert..." "Das macht nichts, ich kann warten. Ich warte solange du willst." Ranma nahm ihre Hand und sie rutschte mit dem Stuhl ein wenig näher. "Bist du sicher?" "Klar. Ich habe immerhin 3 Jahre gewartet, bis ich dich sehen durfte." "...Was habt ihr denn in diesen Jahren gemacht?" "Wir sind gewandert und haben trainiert...aber ich war mit den Gedanken immer hier..." Akane sah, dass er die Wahrheit sagte, wollte aber nicht weiter nachfragen und sagte stattdessen: "..Hmmm, ja man sieht schon, dass du in Form bist." "Du doch bestimmt auch, oder?" "Na ja, ich trainiere nicht mehr so oft, weil ich andere Dinge tue. Wie zum Beispiel, mit Freunden treffen und so..." Sie machte eine "und so weiter"-Handbewegung. "Hast du...einen Freund?", fragte er und wurde rot. "Was?...Ranma? Du Schelm denkst an nichts anderes!" Sie musste lachen, als sie sein Grinsen sah. "Hah! Du kannst ja sogar lachen!" Sie lachte wirklich, das war nicht gespielt, wie es meistens war. Er hatte sie zum Lachen gebracht. "Nein, hab ich nicht...Vater würde mich mit Tränen überfluten, wenn es so wäre." "Meinst du etwa wegen der Verlobung?" "Ja genau..." "Du, Akane, weißt du, wenn du willst, können wir sie auflösen..." Er wurde ernst. "Willst du das?", fragte sie zurück. "Nein...ich will das wirklich nicht...Aber was ist mit dir? Du willst ea, oder?" Sie wurde leicht rot und machte ein nachdenkliches Gesicht. Bevor sie aber antworten konnte, zog der Schwarzhaarige sie unkontrolliert zu sich und gab ihr einen Kuss auf den Mund, worauf sie aufsprang und ihn bloß anstarrte. ------------------------------------------------------- *feuerwerk anzünd*...Seid ihr jetzt glücklich? Ich auch...äh...nicht weil Ranma im Krankenhaus liegt, sondern weil dieser Unfall doch ganz gut ausgegangen ist, nicht? Freut euch auf das nächste Kap!!! *knuddlZ* Nami22 Kapitel 6: ----------- Hi alle zusammen! Sodala, das nächste Kap ist wiedermal fertig! Hoffe, ihr mögt es. Und an dieser Stelle ein riesengroßes DANKE SCHÖN an: bubbly (danke danke danke!!!) Deepdream (danke nochmal! aber deine FF ist viel viel cooler!) Hatsuharu-San (danke, mein Schreibstil soll gut sein? o^///^o) Aini Miguel15 (der wird gesund! Dann kann er nicht nur seinen Arm bewegen XDDD) Yoriko_Lee (nein! die FF wird gut ausgehen! Ehrenwort!) mitsuki11 sweety_nami251 Miwao Spitzohr (Klein-Akane?...Nun, also sie haut Klein-Ranma nicht...) likeit joygirl AkaneTendo-chan und alle anderen auch!!! ^_______________^ Und jetzt gehts los: ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Nein...ich will das wirklich nicht...Aber was ist mit dir? Du willst es, oder?" Sie wurde leicht rot und machte ein nachdenkliches Gesicht. Bevor sie aber antworten konnte, zog der Schwarzhaarige sie unkontrolliert zu sich und gab ihr einen Kuss auf den Mund, worauf sie aufsprang und ihn bloß anstarrte. -------------------------------------------------- "R-Ranma...ich...du...ich muss leider gehen...Ich muss ein wenig allein sein...Bis dann..." "Akane, warte! Ich weiß nicht, was...". fing Ranma an, aber Akane war schon nach draußen verschwunden. , fragte er sich traurig und bemerkte erst jetzt, dass sein Arm höllisch wehtat. Akane eilte aus dem Krankenhaus und bog rechts in den Park ein. Sie war ziemlich durcheinander wegen dem Kuss. Zuerst dachte sie, es würde ihr nichts ausmachen, aber dieses Ereignis hatte ein altes Gefühl in ihr geweckt. Sie setzte sich auf die erstbeste freie Bank und berührte ihre Lippen mit den Fingern. Entschlossen stand sie wieder auf und marschierte nach Hause. "Ranma, mein Junge! Du hast Akane das Leben gerettet!!!", schrie Genma durchs Krankenhaus, sodass sich sämtliche Krankenschwestern erschreckten und das Weite suchten. "Hmm...ja...aber jetzt kommt sie mich nicht mal besuchen...", meinte dieser tonlos, während er die zu Boden schwebenden Kirschblüten aus dem Fenster beobachtete, oder viel mehr an ihnen vorbeistarrte. Ein Räuspern brachte ihn dazu sich umzudrehen. Akane stand in der Tür. "Wie kommst du darauf, dass ich dich nicht besuche?", fragte sie leicht errötet. Sie war zwar seit zwei Tagen nicht im Krankenhaus gewesen, aber das hatte schon seinen Grund: "Sieh mal, ich hab die ganze Zeit gebraucht, weil ich ganz besondere Kekse machen wollte..." Sie reichte ihm ein kleines Tablett, auf dem ganz eigenartige Kekse gestapelt waren: Kekse in Pandaform, Häschenform, sogar Herzchenform... "Huch...danke schön...Ich dachte du würdest gar nicht mehr kommen, nachdem ich..." "Nachdem du was?", wollte Genma wissen. "Nichts, nichts, Herr Saotome...Ich glaube, er wollte gerade einen Keks essen, nicht wahr, Ranma?", sprang Akane für den Schwarzhaarigen ein. Dieser nickte nur und biss in einen Herzchenkeks. Der Keks schmeckte wunderbar nach Vanille. "Das schmeckt wirklich super! Danke Akane, das ist wirklich nett." "Sie ist sich ihrer Rolle als deine Frau halt sicher!", warf Genma ein und Ranma verschluckte sich fast. "Lass sie doch in Ruhe, sie will das vielleicht gar nicht!", meinte er ernst, doch Akane antwortete. "Nein, ist schon in Ordnung, Ranma. Er hat schon Recht. Immerhin habe ich nicht vor die Verlobung aufzulösen." "Wirklich?", fragte Ranma. "Ja.", nickte sie und Ranmas Herz machte einen Sprung. Auch Akane fühlte sich erleichtert. Jetzt hatte sie so ein komisches Gefühl im Bauch, besonders wenn sie ihren Verlobten ansah. Sie hatte dieses Gefühl schon vergessen, aber nun war es wieder da. War das möglich? Hatte sie wieder angefangen ihn zu lieben? Vielleicht sollte sie ihre isolierende Mauer abbauen - aber nur Stück für Stück! Nachdem Ranma einige ihrer Kekse verdrückt hatte und Genma schon gegangen war, fragte der Schwarzhaarige plötzlich: "Du, Akane?" "Hmmm?" "Kann ich dich was fragen?" Er guckte sie unschuldig an. "Ähm...ja...wieso nicht?" "Magst du Kuno?" "Wie bitte?...Warum fragst du? Bist du eifersüchtig?" Ranmas Kopf wurde ganz rot, aber schüttelte ihn. Er mampfte schweigend weiter, aber Akane wusste, dass sie Recht gehabt hatte. Insgeheim grinste sie in sich hinein. Schließlich war für Akane Zeit zu gehen und Ranma schaute sie ernst an: "Kommst du mich wieder besuchen?" "Ja, sicher. Du musst noch länger hier bleiben, schätze ich. Tut mir leid, meine Schuld." "Schon in Ordnung. Es ist ja nur der Arm und ein paar Kratzer. Ich werds überleben und dann..." "Ja...?" "...und dann...könnten wir vielleicht was unternehmen?" Ein gewagter Schritt, den Akane mit sanftem Lächeln erwiderte: "...Mal sehen...Also, wir sehen uns." "Ja, komm bald wieder..." Ranma verabschiedete seine Verlobte, die fröhlich aus der Tür ging. Nach drei Wochen wurde Ranma aus dem Krankenhaus entlassen. Zu Hause angekommen, suchte er gleich Akanes Zimmer auf, welches sich jedoch nach mehrmaligem Klopfen immer noch nicht öffnete. "Akane?" "Sie ist nicht da.", wies Nabiki den Enttäuschten hin. "Oh...wo ist sie denn?" "Ich glaube, sie wollte einkaufen gehen, aber sie müsste schon auf dem Heimweg sein, denke ich." Sofort sauste Ranma runter und flitze den Weg, den Akane immer nahm, wenn sie einkaufen ging, entlang. Er freute sich so darauf sie wieder zu sehen. Zwar hatte sie ihn am vorigen Tag besucht, aber das war schon wieder zu lange her. Jetzt war er 19 und somit viel erwachsener als damals. Wahrscheinlich war er zuviel mit sich selbst beschäftigt gewesen, mit seinem Problem kein vollwertiger Mann zu sein usw. Jetzt war ihm das egal, Hauptsache, seine Verlobte würde einsehen, dass er etwas für sie empfand. Nach einigen Blöcken sah er plötzlich etwas, was ihn völlig erschütterte: da stand ein fremder Junge und küsste ein Mädchen, das von hinten wie Akane aussah. Ranma klappte die Kinnlade herunter. Völlig niedergeschlagen konnte er sich nicht vom Fleck rühren. "Ranma?" Von hinten ertönte Akanes Stimme. "Was? Wie? Akane? Ich dachte..." Sie grinste: "Du dachtest, das da vorne bin ich, oder? Stimmt schon, die hat den gleichen Haarschnitt und Haarfarbe. Hast du wirklich gedacht, ich mach so was? Also Ranma!" Sie stemmte ihre Hände in die Hüften und sah ihn gespielt verärgert an, doch dieser nahm sie ruckartig in seine Arme. Akane wusste nicht wie sie auf die Umarmung reagieren sollte: "Akane...ich hab mich wirklich erschreckt...", flüsterte er. Das Mädchen schwieg nur. Sie hatte Tränen in den Augen, ließ es ihn aber nicht sehen. "Lass uns heimgehen, Ranma. Heute bist du doch aus dem Krankenhaus entlassen worden, nicht wahr? Das müssen wir feiern. Wie geht es deinem Arm?" "Ich kann ich eigentlich ganz gut bewegen." Die beiden begaben sich nach Hause. Dort fing Akane an Essen vorzubereiten und Ranma ging hinauf, um zu duschen. Draußen war es sehr heiß und außerdem hatte er wegen dieser Rennerei ganz schön geschwitzt. Er wollte sich gerade sein Shirt überziehen, als Akane klopfte und reinkam. "Ess..Essen ist fertig." "Oh...danke, ich komme gleich." Sie ging raus und hielt die Luft an. Ranma hatte sich schließlich auch weiterentwickelt und sein durchtrainierter Körper war zu beneiden. Beim Essen wurden Akane und Ranma von den anderen Familienmitgliedern angegrinst und Soun hatte sich vor Freude verschluckt - als er dann loshustete und losgrunzte, blieb ihm eine Nudel in der Nase stecken, was man mehr als unapettitlich finden konnte. Sonst verlief das Essen eigentlich ereignislos. Nach dem Essen schlich sich Ranma in die Küche, wo Akane aufräumte. Er klopfte und räusperte sich kurz: "Ähm...soll ich dir vielleicht helfen?" Das Mädchen blickte ihn verwundert an: "Wie? Du willst mir helfen?" "Ja. Darf ich denn nicht?" "Uhm..doch schon. Ja, warum nicht." Sie spülten zusammen ab und räumten die Teller auf. Schließlich fragte Akane: "Was ist denn los mit dir, Ranma? Du verhältst dich so komisch!" "...Ich will dir doch bloß zeigen, dass ich nicht so gemein bin, wie früher und...dass ich dich...mag...sehr mag..." Sie schaute ihn schief an und errötete leicht. "Ach so. Also, danke für die Hilfe. Ich gehe jetzt nach oben. Bis später." Mit leichten Schritten verschwand sie nach oben. Ranma schaute ihr hinterher und dachte sich: Akane stellte sich in ihrem Zimmer vor ihren (neuen) Spiegel und sagte zu sich selbst: "Soll ich ihn jetzt so zappeln lassen oder lass ich ihn ein wenig näher heran? Immerhin scheint er sich wirklich Mühe zu machen. Ich glaube, er ist es wert. Doch, ich gehe ein wenig auf ihn zu." Als Ranma völlig in Gedanken in sein Zimmer schlenderte, riss seine Verlobte ihre Tür auf und zog ihn rein. "Was?...Ach, Akane...Was ist denn?" "Nichts...ich dachte, du möchtest dir vielleicht mein Zimmer angucken. Immerhin wirst du in Zukunft möglicherweise öfters reingehen." Sie grinste. "Aha, was soll das heißen?" "Das, was du verstanden hast!" Wieder grinste sie und hockte sich aufs Bett. Der Schwarzhaarige folgte ihrem Beispiel. Wieder waren sie alleine in einem Zimmer. Nein, nicht in irgendeinem Zimmer - in Akanes Zimmer! "Akane, darf ich dich was fragen?" "Ob ich Kuno mag?", fragte sie zurück. "Nein, diesmal ist es was anderes." Sie sah wie ernst er wieder war und nickte. "Darf ich...darf ich dich...küssen?" Akanes Herz klopfte und sie bekam wieder dieses flaue Gefühl im Magen. Was sollte sie denn jetzt tun? Einerseits ging das zu schnell für sie, andererseits war es nicht das erste Mal und außerdem wollte sie es auch. Sie hatte nicht mehr die Zeit zum Überlegen, denn ihre Lippen trafen sich bereits und sie sank in seine Arme. ---------------- Tadaaaaa! Fertig diesmal! Freut euch auf nächstes Kap! *knuddln tut* Kapitel 7: Akanes neuer Verlobter --------------------------------- Hi alle zusammen! Sorry, dass es so lange gedauert hat!!! Hatte keine Zeit...T.T Aber jetzt gehts weiter! -------------------------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Darf ich...darf ich dich...küssen?" Akanes Herz klopfte und sie bekam wieder dieses flaue Gefühl im Magen. Was sollte sie denn jetzt tun? Einerseits ging das zu schnell für sie, andererseits war es nicht das erste Mal und außerdem wollte sie es auch. Sie hatte nicht mehr die Zeit zum Überlegen, denn ihre Lippen trafen sich bereits und sie sank in seine Arme. --------------------------------------------------------- Ranma wachte mitten in der Nacht auf und blinzelte verschlafen. Akane und er waren wohl auf ihrem Bett eingeschlafen. Lächelnd stand er auf und deckte seine Verlobte zu. Sie schlief friedlich und sah wie ein Engel aus. Der Schwarzhaarige ging runter in die Küche um etwas zu trinken. Er tastete sich durch das dunkle Haus und erreichte die Küche, nachdem er fast von der Treppe gefallen wäre. Gähnend machte er Licht und holte sich eine Flasche Wasser. Als er den Kühlschrank schloss und sich umdrehte, wurde er von seinem Vater erschreckt, der das breiteste Grinsen der Welt aufgesetzt hatte. "Ranma, mein Sohn, na wo warst du denn? Doch wohl nicht in Akanes Zimmer?" "Was?...D-das geht dich nichts an!" "Komm schon, wir haben alle gesehen, wie du sie geküsst hast!" "Waaaaas? Oh, nein..." "Also hast du sie geküsst? Ich habs nämlich gar nicht gewusst...Das war nur ein kleiner Trick...Aber da du es ja selbst zugegeben hast, stimmt es also! Harharhar!!!" Ranma starrte ihn an: "Du mieser..." Er schnappte sich das Wasser und goss es auf Genma, der sich danach in einen nassen Panda mit einem "Harharhar!"-Schild verwandelte. Wütend stapfte Ranma weg. , fragte er sich, während er auf dem Flur auf- und abschritt. Mit diesem Gedanken legte er sich in sein Bett und schlief nach einer Weile ein. Am nächsten Morgen schien die Sonne schon durch das halboffene Fenster in Akanes Zimmer und die Vögel zwitscherten unaufhörlich. Das Mädchen öffnete ihre Augen und reckte sich. "Uhm...ich hab ja meine Sachen noch an...Ach...wahrscheinlich sind wir gestern eingeschlafen....Aber wo ist Ranma?..." Sie sah sich um, aber ihr Verlobter war nicht im Zimmer. "Vielleicht war er zu schüchtern...das ist ja lieb...", schmunzelte sie. Sie hatte unglaublich gute Laune, die sie sich nicht vermiesen wollte. Deshalb hüpfte sie ins Bad, wo Ranma gerade seine Zähne putzte. "Ähm...Guten Morgen, Ranma..." "*blub*...*blub blub*..." Da der Mund des Schwarzhaarigen voller Zahnpasta war, konnte er leider nicht richtig antworten, doch Akane verstand und lachte bei seinem Anblick. , dachte sich Ranma, während er neben Akane im Bad stand und sich die Zähne putzte. Akanes Gedanken waren ein wenig anders, doch auch sie war gerötet. Als sie zum danach runterkamen, stand das Frühstück schon auf dem Tisch. Eigentlich schliefen alle noch um diese Zeit und das Essen wurde von Akane zubereitet. Die Familie konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Das Mädchen sah sie skeptisch an und fragte: "Was?...Was ist denn?" Dann sah sie Ranma an, der ahnungslos mit den Achseln zuckte. "Akane! Ranma! Setzt euch doch und lasst es euch gut schmecken!", schlug Soun vor. "Genau! Das muss doch gefeiert werden!", fügte Genma hinzu. "Moment mal, ...hast du ihnen was erzählt?", fragte Ranma mit zusammen gezogenen Augenbrauen seinen Vater. "Was erzählt?", wollte seine Verlobte auch wissen. "Ich...also...ich meine, so etwas darf die Familie doch wissen!", verteidigte sich Genma. "Du...alter...", fing der Schwarzhaarige an. "Herr Saotome! Also wirklich...das ist doch...", lief Akane wieder rot an, als sie verstanden hatte, worum es geht. "Was regt ihr euch denn auf? Es ist schließlich ganz normal. Wollt ihr denn nicht dazu stehen? Ihr seid verlobt!", meinte Nabiki. "Nun...äh...stimmt eigentlich. Es war ja nur...wir haben uns ja nur geküsst.", gestand Ranma, als er das Nicken seiner Verlobten gesehen hatte. "Nur...? Herr Saotome?...Sie haben uns da aber etwas anderes erzählt..." "Also...ich...man darf doch ein wenig kreativ sein und außerdem...tja..." "Vater? Was hast du ihnen erzählt?" Ranma wurde wütend. "Das ist doch übertrieben! Ich bin doch anständig!", warf Akane, rot wie eine Tomate, ein. Ranma und sein Vater prügelten sich während dem ganzen Frühstück im Garten und Soun, der glücklich darüber war, dass die zwei Verlobten sich verstanden, strahlte seine zwei Töchter an. "Sag mal, Akane, wie ist denn Ranma so, nachdem du ihn so lang nicht gesehen hast und ihr euch plötzlich super zu verstehen scheint?", fragte Nabiki und nahm einen Schluck Tee. "Hmmm...also er ist wesentlich...wie soll ich sagen...netter! Und...ja...also...er hat anscheinend irgendwie Interesse an mir.", antwortete sie. "Ich glaube, er hatte auch vorher Interesse an dir. Er hats bloß nicht gezeigt, weil er von Haus aus so stolz ist. Dann hat er aber eingesehen, dass er dich zu sehr verletzt hat und dich verlieren würde, wenn er diese Blockade nicht überwinden würde." "Wie du meinst..." Das hatte Akane nachdenklich gemacht. Vielleicht hatte ihre Schwester Recht. Sie wollte es wissen und beschloss Ranma später selbst zu fragen. Plötzlich hüpfte eine kleine rundliche Person mitten auf den Tisch. Es war der alte Meister von Genma und Soun. "Heheheh! Na ihr Schätzchen?! (an Akane und Nabiki) Wie gehts euch Süßen denn? Akane, da Ranma ja wohl nicht mehr zurückkommt (Anm.: er wusste nicht, dass Ranma wieder da war und hatte ihn im Garten noch nicht bemerkt), habe ich dir einen neuen Verlobten mitgebracht. Darf ich vorstellen mein neuer Schüler, Sho!" Ein junger Mann mit braunen, schulterlangen Haaren kam herein und verneigte sich. "Guten Morgen.", sagte er höflich. "Aber Meister, Ranma ist doch wieder da!", informierte ihn Soun. "Wie?...Och, das macht nichts. Dann sehen wir einfach, wer würdiger ist, Akane zu heiraten!", lachte Happosai. "Ähm, Meister Happosai. Ihr habt doch nichts davon gesagt, dass ich ein Mädchen heiraten muss.", mischte sich Sho ein. "Ach sei doch ruhig, dafür musst du dich erst mal beweisen und besser ankommen als Ranma.", giftete Happosai beleidigt zurück. "Sei doch froh!" Alle guckten verdutzt, vor allem Sho. "So, Sho wird vorerst hier wohnen, ok?", fragte der Alte. "Aber natürlich Meister, wie ihr wünscht.", antwortete Soun. Ranma und sein Vater kamen gerade herein, völlig außer Atem und verschwitzt. Sie guckten erst den kleinen Alten an, dann den neuen Schüler. "Wer ist das?", wollten beide wissen. "Das ist Sho.", sagte Nabiki grinsend. "Er ist jetzt Akanes neuer Verlobter." "Das geht nicht. Akane ist schon mit mir verlobt!", protestierte der Schwarzhaarige. "Ja, genau.", bestätigte Akane schüchtern. "Wir werden mal sehen, wer der 'bessere' Verlobte ist. Deshalb...Akane wird dann entscheiden." "Ich will aber jetzt entscheiden!", warf Akane ein. "Nein, hübsches Kind. Das wird ein prima Wettbewerb!...Sho, ich hoffe, du enttäuschst deinen Meister nicht!", erwiderte Happosai. "Ich werde mein bestes geben, Meister...", sagte Sho, bedrückt wie es schien. , dachte Akane entrüstet. Auf einmal nahm Ranma ihre Hand. "Ich werde auch mein Bestes geben. Ich will Akane nicht verlieren. Da könnt ihr euch sicher sein." Sie schenkte ihm ein Lächeln. Sho verhielt sich irgendwie seltsam, was nur Akane zu merken schien. Als sie sich auf dem Flur begegneten, wirkte er verstört und nachdenklich, doch das Mädchen wagte es nicht ihn zu fragen, was los sei. Stattdessen wollte sie Ranma das fragen, was ihr so auf der Seele brannte. Sie klopfte an der Tür seines Zimmers: "Ranma, kann ich reinkommen?" "Ja, klar, Akane!" Sie schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu ihm. "Ich muss dich etwas fragen." Sie holte tief Luft. "Wann hast du angefangen mich zu mögen?" "Ich...also...um die Wahrheit zu sagen, habe ich dich schon gemocht, als wir uns dauernd in die Haare gekriegt haben." Akane grinste. Nabiki hatte Recht gehabt. "Das...das freut mich sehr. Aber warum hast du mir nichts gesagt?" "Ich weiß nicht, ich glaube, ich hatte irgendwie...Angst, weil du mich immer so abgewiesen hast...und dann hab ich überreagiert, weil ich das so satt hatte. Na ja..." "Oh, tut mir leid. Dann wars wohl doch meine Schuld." "Nein, das ist doch Blödsinn! Und überhaupt: es ist doch nicht mehr wichtig! Hauptsache, es ist alles in Ordnung. Nicht?" "Ja, du hast Recht, Ranma. Lass uns das vergessen." Sie umarmten sich als wäre es nun selbstverständlich. ------------------------------------------------------ Gewöhnt euch nicht zu sehr an Sho, ja? ^^ Bye und ich danke euch für eure Kommis!!! Kapitel 8: Sho's Geheimnis -------------------------- Hi ^_______^ Dieses Kap widme ich jetzt mal meiner Freundin bubbly! ^^ Schau, man widmet dir doch noch was, ne? *g* Ich danke dir für deine Kommis - and see ya at school! Puh...die nächsten 3 Wochen werden ziemlich hart...viele Schulaufgaben...-_- Deshalb habe ich das Kap jetzt geschrieben. Hoffe ihr mögt es! Und noch was: ich will hiermit (weiß net, ob man es darf oder net - is mir egal) die FF von Deepdream weiterempfehlen! Ich find seine Ranma FF nämlich super toll! Und wer die FF net findet, der sagts mir und ich schick dem einen Link, ja? Deepdream, verzeih mir, aber das musste sein! --------------------------------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Nein, das ist doch Blödsinn! Und überhaupt: es ist doch nicht mehr wichtig! Hauptsache, es ist alles in Ordnung. Nicht?" "Ja, du hast Recht, Ranma. Lass uns das vergessen." Sie umarmten sich als wäre es nun selbstverständlich. Die nächste Zeit sollte hart für Ranma werden. Happosai hatte beschlossen, den ersten Test zu machen. Er ließ Ranma und Sho holen und verkündete mit großer Stimme: "Also, hört gut zu. Wie ich bereits gesagt habe, werdet ihr jetzt unter Beweis stellen müssen, dass ihr würdig seid Akanes Verlobter zu werden. Als erstes will ich, dass ihr mir den hübschesten BH holt, den ihr finden könnt! Spitzen sind am besten!" Der Alte machte ein Sabbergesicht und sah aus, als ob er eine Flasche Sake geleert hatte. "Was? Spinnst du Alter? Was hast du denn für Probleme? Wenn du es unbedingt willst, dann hole dir deinen BH selbst und lass uns mit deinen perversen Fantasien in Ruhe!", entrüstete sich Ranma, während Sho bereits weggeflitzt war. Auch Akane fand das Ganze etwas komisch. "Meister Happosai, meint Ihr nicht, dass das etwas...na ja...etwas zu primitiv ist?" "Ach hübsches Kind, wie du siehst, bin ich dabei dir den besseren Verlobten auszusuchen und deine Zukunft liegt mir wirklich am Herzen. Und ich muss hier wirklich mein Bestes tun..." Er machte ein wichtigtuerisches Gesicht, während das Mädchen sich umdrehte und ein ,Ja-ja...'-Gesicht machte. "Ich hole das jetzt nicht! Wo soll ich denn so was herbekommen?", protestierte der Schwarzhaarige immer noch. "Klau dir einen.", antwortete der alte Gartenzwerg höhnisch grinsend. "Kommt nicht in Frage!" "Mach schon, Ranma! Du musst was tun, sonst verlierst du!", beeilte ihn seine Verlobte. "Und was soll ich deiner Meinung nach tun?...Ich soll doch nicht etwa..." "Ich schätze, du hast nichts anderes übrig, als etwas aus meinem Schrank zu holen...", genierte sie sich. "Aber...nein! So was mache ich nicht! Ich bin doch kein ekelhafter Lüstling oder so!", widersprach Ranma, der die Idee überhaupt nicht gut fand, weil er sah, dass es Akane peinlich wäre. Nach einer Minute Überlegung gab er schließlich nach und wollte schon die Treppe hinaufstürmen, als Sho zurückkehrte und in seiner Hand hatte er einen... "Ohhhhhhhh! Das ist aber ein hübsches kleines Ding! Komm zu Papa!!!", säuselte Happosai und entriss seinem Schüler den BH. "Wunderschön! Dieses schöne Schwarz! Und diese Spitzen...Ach süß!...Diese Runde geht an Sho!" Er knuddelte sich in das Dessous und Ranma klappte die Kinnlade herunter. "Aber ich hab doch noch gar nicht..." "Ist jetzt egal! Du hast verloren!", winkte der Alte kurz ab. "Du alter fieser...!", schnaubte der Schwarzhaarige. "Ranma, beruhige dich. Bei seinen Tests ist es wirklich schwer zu gewinnen... Ich frage mich nur, wie Sho es geschafft hat in so kurzer Zeit und auch noch am helllichten Tag..." "Na und? Dann ist er halt genau so ein Perverser wie dieser wandernde Sabbersack hier!", regte sich ihr Gegenüber auf. Sho stand nur schweigend in der Ecke und schien wieder mal geistesabwesend. "Ihr könnt gehen, die nächste Prüfung wird morgen stattfinden.", sagte Happosai und schon war er weg mit dem schwarzen Dessous in der Hand. Am Abend wollte Akane duschen gehen und holte deshalb ihre Sachen; dann eilte sie ins Bad, wo ihrer Meinung niemand war. Also machte sie die Tür auf und ging rein. Plötzlich starrte sie entsetzt eine Person an, die gerade ein heißes Bad genommen hatte und sich gerade die Haare kämmte. "Wer...wer bist du?" Das junge Mädchen starrte mindestens genau so entsetzt zurück. Dann stammelte sie irgendwas. "Oh nein, so ein Mist...was soll ich denn jetzt machen?..." Es machte Bewegungen als hätte es Kopfweh und murmelte etwas vor sich hin. Die schulterlangen Haare der Blonden waren noch nass und sie hatte ein Handtuch um. "Sag schon, wer bist du und was machst du hier?", fragte Akane noch einmal, wobei sie auf der Hut war. Die junge Frau gab auf. Sie legte ihre Hand auf die Stirn, seufzte und antwortete mit einer Gegenfrage: "Versprichst du, dass du es niemandem sagst?" "Ähm...kommt darauf an." "Also gut...ich bin Sho..." "Wie bitte? Sho ist doch ein Mann!" "Ja...klar. Stimmt schon. Ich bin Shiori...und Sho. Ich bin in eine Jusenkyo-quelle gefallen. Und jetzt verwandele ich mich immer in einen Jungen.", sagte sie und ihre blauen Augen sahen noch trauriger aus. "Aber warum gibst du dich bei Happosai als Junge aus?", wollte Akane wissen. "Ich will unbedingt kämpfen lernen!", sprang Shiori entschlossen auf. "Aber wenn ich mich als Mädchen präsentiere, dann sieht der Meister nur ein Stück Fleisch in mir, wie in den anderen Frauen auch. "Da hast du wohl Recht.", nickte dir Dunkelhaarige, weil sie schon gemerkt hatte, dass die Blonde hübsch war. "Jetzt weißt du es. Und ich...was soll ich denn jetzt machen?" Sie klang so verzweifelt. "Hör mal. Lass uns ein Kompromiss eingehen, ja?", bot ihr Akane an. "Ich schätze mal, du willst nicht ,mein Verlobter' sein, oder?" Shiori musste unwillkürlich schmunzeln. "Nein." "Gut. Ich möchte nämlich auch Ranma behalten. Was du zu tun hast, ist einfach bei den nächsten Tests zu verlieren. Dann bleibt Ranma mein Verlobter, du bist uns los und ich verrate dein Geheimnis nicht. Ist das ein Deal?", fragte Akane und gab Shiori die Hand. "Aber...damit enttäusche ich Meister Happosai und er schmeißt mich sozusagen raus!" "Hmmm...Das macht nichts! Ich kenne da jemanden, der dir das Kämpfen beibringen könnte, dazu in der Mädchengestalt!" "Wirklich? Das wäre schön. Der Meister ist ein ziemliches Ferkel. Ich habe es langsam satt, ihm Unterwäsche zu beschaffen und allerlei Dinge zu machen...Also gut. Aber du darfst es wirklich niemandem sagen, ja? Bitte." "Aber klar! Ich helfe dir - du hilfst mir. Das ist gut so.", lächelte Akane. Ihr Gegenüber lächelte auch. "Jetzt muss ich aber wieder Sho spielen.", sagte die Blonde und schüttete kaltes Wasser über ihren Körper. Sofort stand wieder der Braunhaarige vor Akane. "Ähm...könntest du...", sagte er ein bisschen verlegen. "Oh...äh...ja klar.", verstand Akane und drehte sich um. Sho zog sich an und verließ das Badezimmer. "Ach...Shiori...äh...ich meine Sho, sag mal die Sache mit dem BH..." "Ich hab einen von mir genommen. Meine normalen Sachen sind in meiner Tasche. Deshalb war ich ja auch so schnell.", grinste er und ging. Ranma hatte währenddessen beobachtet, dass seine Verlobte in Bad verschwunden war und genügend Zeit dort verbracht hatte, als Sho rauskam. , grübelte Ranma und spürte wie eine kleine Welle von Eifersucht in ihm aufstieg, die noch zu einem Tsunami wachsen sollte. Später sah er wieder wie Sho in Akanes Zimmer verschwand und er hörte schallendes Gelächter, dass aus ihrem Zimmer kam. Die Tatsache war, dass Akane und Shiori sich prima verstanden. Natürlich kam das Leuten, die von Shiori keine Ahnung hatten, spanisch vor. Darunter war selbstverständlich auch der Schwarzhaarige. Nachdem Happosais Schüler(in) sich zum Schlafen begab, klopfte er an das Zimmer des ehemaligen Machoweibs. "Oh, Ranma, was ist denn?...Hey, Ranma lass das!" Er hatte sie am Handgelenk genommen und schaute ihr in die Augen. "Sag mal, was soll das denn? Hast du etwa diesen Perversen in dein Herz geschlossen, oder wie soll ich das verstehen?" "Bist du eifersüchtig?...Dazu hast du wirklich keinen Grund, Ranma!" "Wieso denn nicht? Was soll ich denn bitte denken, wenn ihr beide erst im Bad und dann in deinem Zimmer verschwindet und euch prächtig amüsiert?" "Hör doch auf. Es ist nicht so wie es aussieht!" "Wie ist es denn DANN?" Ranma war außer sich. "Ranma...", sie riss sich erst los und legte dann ihre Arme um seinen Hals. "Glaubst du wirklich, dass ich, nachdem wir das hier mühsam aufgebaut haben, zerstören werde? Glaubst du das wirklich?" "Nun...ich...nein." Er starrte auf den Boden. "Also...ich werde dir später alles erklären, aber du musst warten. Es ist ein Geheimnis und ich versprochen, es nicht zu verraten." "Aber Akane...", fing er zuerst an, doch sie legte ihren Finger auf seine Lippen. "Alles zu seiner Zeit, Ranma. Vertrau mir, ja?" "Ist gut..." Sein Gesichtsausdruck entspannte sich und er legte seine Arme um ihre Hüfte. "Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass wir..." "Ehrlich gesagt hatte ich schon irgendwie Angst...", gab er zu. , dachte Akane und schloss ihre Augen, während sie ihren Kopf auf seine Brust legte. "Das sieht dir irgendwie nicht ähnlich, dass du Zärtlichkeiten zeigst...", sagte Ranma und glaubte Schmerz in ihren Augen zu sehen. "Das meinte ich nicht so! Ich wollte damit sagen, dass ich sehr froh darüber bin, dass du nicht mehr verschlossen bist!" Akane lachte. Sie lachte, weil sie im Moment wirklich glücklich war. Sie war darüber glücklich, dass Ranma nun mit seinen Worten umgehen konnte und wenn er was falsch sagte, verbesserte er sich sogleich. "Du kannst süß sein, Ranma." "Was, ich - süß?...Ich fühle mich geschmeichelt.", meinte er schmunzelnd. "Ja, und weißt du, was alle süßen Jungs kriegen?" "Was?" "Einen Gute-Nacht-Kuss!" Sie küsste ihn kurz auf die Lippen und stieß ihn sanft aus ihrem Zimmer, wobei sie ihn angrinste. "Gute Nacht, Ranma!" "Gute Nacht,...Akane." Das Mädchen legte sich ins Bett, kuschelte sich in die Decke und lächelte. Sie hatte ihn gerade ganz unaufgefordert geküsst...und es war ein schönes Gefühl zu wissen dass am nächsten Tag die Prüfung zugunsten Ranmas verlaufen würde, so wie die anderen auch. Man konnte sie nicht mehr auseinander bringen! Ranma ging auch ins Bett, sehr froh darüber, dass seine Vermutungen, was Akane und Sho betraf nicht stimmten. , dachte er und schlief lächelnd ein, um sie in seinen Träumen in den Armen halten zu können. ----------------------------------------------- So das wars für heute! Jetzt wisst ihr wies um Sho bzw. Shiori steht und ihr müsst bitte Geduld haben, ja? Ich meine, das ist eine von den drei FFs, die ich zur Zeit schreibe...*phew* Muss alles gleichzeitig schaffen. Umso mehr freue ich mich dann immer über eure supertollen Kommis!!! Danke euch allen!^___^ Was wäre der Autor ohne seine Leser? Bye bye ^^ *euch drückt* Kapitel 9: Die Liebeserklärung ------------------------------ Hi! ^__~ Mir fällt irgendwie nur Blödsinn ein... Diese dummen Prüfungen -___- Diesmal hab ich auch nix Einfallsreiches reingeschrieben... Schnulzig isses irgendwie... Sorry, Leutz, aba das Kap is doof...*wein* Ich mein, so ne Liebeserklärung ist doch irgendwie simpel... -------------------------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ Ranma ging auch ins Bett, sehr froh darüber, dass seine Vermutungen, was Akane und Sho betraf nicht stimmten. , dachte er und schlief lächelnd ein, um sie in seinen Träumen in den Armen halten zu können. Am nächsten Morgen wurde Ranma unsanft von dem Nervenzwerg Happosai aus seinen Träumen gerissen: "Hey, Jungchen! Aufwachen! Sonst raubt dir Sho deine Verlobte!" "Das glaubst auch nur du! Akane und ich bleiben zusammen und niemand zerstört unsere Beziehung! Ist das klar?" Sofort war Ranma auf den Beinen, weil ihn die Herausforderung des Alten aufgeregt hatte. Geschwind zog er sich an und nach dem Zähneputzen ging es auch gleich runter, jedoch nicht zum Frühstück, sondern... "Wir beginnen gleich mit der nächsten Prüfung!" "Was? Aber was ist mit dem Frühstück? Jetzt lass uns doch wenigstens was essen! Das sind ja echt harte Sitten..." "Ja, Meister, lasst die Kinder doch bitte etwas essen.", meinte Soun nicht ohne Ehrfurcht in der Stimme. "Ach, halt doch den Mund, du kriegst sonst auch nix zu essen!" "Ja, Meister, wie Ihr wünscht, Meister...", entfernte sich Akanes Vater. Diese guckte ihn nur bemitleidend an. , dachte sie. "Hört gut zu: als nächstes müsst ihr ein wenig kreativ sein und euch etwas ausdenken - es kann ein Gedicht sein oder auch ein Lied - das Akane gefällt! Ja, ihr hört richtig, diesmal entscheidet Akane!...Also, ich gebe euch eine halbe Stunde..." Diese halbe Stunde kam Ranma wie eine Ewigkeit vor. Was um Himmels Willen sollte er ihr sagen? Ein Gedicht, ja das war eine gute Idee!...Er ging in seinem Zimmer auf und ab und grübelte: "Mal sehen, ...ähm...ok...'Liebe Akane, deine Augen sind wie...wie...äh...' Nein... 'Liebe Akane, du bist das Mädchen meiner Träume und ich...' Nein! Das ist alles so...Ach ich kann nicht dichten! Noch mal: 'Dein bezauberndes Lächeln ist dem Funkeln der Sterne gleich...' Was rede ich für geschwollenes Zeug daher?!..." So ging es die ganze Zeit, bis er gerufen wurde: "Ranma, die Zeit ist um! Ich möchte, dass Sho anfängt. Also, mein Schüler, zeig, was du kannst!" Der Schüler räusperte sich, stellte sich vor das Mädchen, das sich bemühte, nicht zu lachen und fing an: "Liebe Akane...ähm...Rosen sind rot,... Veilchen sind blau...und wenn ich dich seh, wirds mir im Magen ganz flau!" Alle Anwesenden mussten augenblicklich losprusten, was Sho überhaupt nicht störte. Insgeheim freute er/sie sich, dass es so eine Reaktion hatte. Nur Happosai schien nicht sehr zufrieden. "Nun...ähm...ok, jetzt Ranma!" Der Schwarzhaarige stellte sich vor Akane, nahm ihre Hand und sagte mit heftigem Herzklopfen: "Ich...ich habe zwar kein Gedicht vorbereitet, aber ich möchte hier einfach nur sagen, was mir so im Kopf durchgeht. Falls ich verlieren sollte, weiß Akane wenigstens das, was ich ihr so gern sagen will: ...Akane, weißt du noch, als wir uns das erste Mal trafen? Das war ganz schön katastrophal... und dann sahen wir uns jeden Tag. Wir wohnten im gleichen Haus und gingen zur gleichen Schule... Man gewöhnt sich schnell an einen guten Menschen und ich habe mich sehr an dich gewöhnt. Das heißt, ich habe nur schrittweise kapiert, das du mir etwas bedeutest. Besonders nach dem Vorfall, als ich..." Er schluckte schwer und sah Akane in die Augen: "...als ich dich auf grausame Weise verletzt habe. In dem Moment habe ich verstanden, das ich ohne dich nicht leben kann. In den drei Jahren unserer Wanderung habe ich an nichts anderes denken können. Der Gedanke an dich hat mich selbst im Traum heimgesucht. Ich habe dich schrecklich vermisst... Umso schlimmer war es, als ich zurückkam und sah, dass du ganz anders warst, als ich dich in Erinnerung hatte. Du hast mich nicht wahrgenommen und das war eine furchtbare Zeit für mich. Dir so nah zu sein und dich doch nicht erreichen zu können. Heute bin ich sehr froh, dass ich diesen Unfall hatte..., dass ich damals mit dir gegangen bin. Denn sonst wärst du angefahren worden. Zum Glück landete ICH und nicht du im Krankenhaus. Das war der erste Schritt unserer Versöhnung, die wir langsam und vorsichtig angingen und ich bin froh, dass wir uns wieder gut verstehen, denn...denn ich wüsste gar nicht mehr, was ich ohne dich anfangen sollte... Akane, ich wäre der glücklichste Mensch auf der Welt, wenn du mich heiraten würdest, weil...weil ich dich einfach liebe!" Keiner gab auch nur einen Ton von sich. Sie waren alle überwältigt durch Ranmas Rede, besonders Akane, der die Tränen in den Augen standen. Die Worte, auch wenn es kein Gedicht oder Lied war, waren tief in ihr Herz eingedrungen und kamen bei ihr so an, wie Ranma es gemeint hatte: nämlich von ganzem Herzen! Sie hielt es nicht aus und umarmte ihn: "Das... das war so...Ich bin sprachlos...", sagte sie, wobei sie fast weinte. "Ach was, das hat er doch sicherlich nur auswendig gelernt...", meinte Happosai und winkte ab, worauf ihn alle anderen missbilligend ansahen. "Was denn? Ich finde Sho's Version viel origineller und kürzer!", verteidigte er sich. "Meine Entscheidung ist klar: Ranma hat diese Prüfung bestanden!", sagte Akane feierlich und Sho tat so, als würde er ganz enttäuscht sein, "Und jetzt wird gefrühstückt." Akane ging in die Küche, zog Ranma aber mit sich. "Ranma, das, was du gesagt hast, bedeutet mir sehr viel. Ich bin wirklich überwältigt davon, dass du das in aller Öffentlichkeit gesagt hast. Das fand ich sehr mutig von dir." "Ich habe nur das gesagt, was ich empfinde und ich hoffe du erwiderst das." "Natürlich tue ich das. Und das wird mir mit jedem Tag klarer." Sie strahlte ihn an. Das war so schön, sie immerzu glücklich zu sehen. Beim Frühstück sah Akane Ranma lächelnd zu, wie er hungrig seine Portion aß. Sie hatte sich solche Mühe gemacht für ihn etwas Besonderes zu kochen und es war ihr auch gelungen, denn wann immer Ranma seinen Mund frei hatte, lobte er sie: "Wow!...*mampf*...Akane! Dieses Essen ist so köstlich! Wahnsinn!...*mampf*" "Saotome, hast du schon die Gästeliste für die Hochzeit vorbereitet?", fragte Soun, als er sich den Mund abwischte. Als Antwort entgegnete dieser mit einem Pandaschild: 'Nein, ich dachte das machst du. Ich habe mir schon überlegt, was wir essen. *harhar*' "Du bist unverbesserlich, alter Freund!...Genau so, wie du immer beim Go-Spielen schummelst!", lachte Akanes Vater. Der Panda blähte sich empört auf und drehte das Schild um: 'Was? Ich schummele nie! Willst du mich einen Betrüger nennen?' "Ich sage nur, wie es ist!", verteidigte sich sein Gegenüber. "Puh...ich bin vielleicht satt!", sagte Ranma, als er mit dem Essen fertig war. "Ich glaube, ich sollte mich jetzt ausruhen. So voll, wie ich bin, kann ich wahrscheinlich nicht mal aufstehen. Sag mal, Akane, willst du mich mästen?" "Klar doch!", antwortete Akane mit einem frechen Grinsen. Sie räumte den Tisch ab und ging auf ihr Zimmer, als es klopfte: "Ähm...Akane, kann ich reinkommen?" Es war Sho, der klopfte. "Sicher, komm nur rein." Der 'Junge' betrat das Zimmer und fragte: "Das war schon ok so, wie ich heute verloren habe, oder? Ich meine, es war nicht zu auffällig, oder so?" "Hmmm...ich glaube nicht. Happosai ist zwar nicht dumm, aber das hat er nicht gemerkt!" "Puh...dann bin ich erleichtert... Glaubst du, ich sollte ihm dein mein wahres Ich zeigen, wenn das alles vorbei ist?" "Ja, ich denke schon. Der wird sich dermaßen ärgern! Aber er wird dir nichts tun. Du weißt ja, wie sehr er das weibliche Geschlecht liebt.", lachte Akane. Sho lachte auch. Wenn ein Außenstehender die Sache beobachtet hätte, würde er wohl meinen, sie seien ein frischverliebtes Pärchen, was natürlich nicht der Fall war. Die Szene hätte Ranma sicherlich auch nicht gefallen, aber zum Glück war er unten und selbst wenn er sie zusammen gesehen hätte, hätte er sich zusammenreißen müssen, weil er Akane versprochen hatte, dass er ihr vertraut. Nun gut, Ranma war nicht da, aber... "Oink! Oink!" "P-chan...äh...ich meine: Ryoga? Wo kommst du her?" Das kleine erzürnte Schwein (Anm.:der Ausdruck bringt mich selbst zum Lachen ^^') hüpfte quieckend ins Bad und nach 2 Minuten stand Ryoga in voller Größe vor ihnen. Sho war währenddessen ganz blass geworden und sagte nichts. "Wer ist denn das, Akane? Ich dachte, du würdest Ranma - der es nicht wert ist - lieben?" "Oh, Ryoga, das ist Sho!...Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?" Der Junge nickte und setzte sich hin, um Akane zu zuhören. Nachdem sie ihm alles erzählt hatte, fragte sie: "Aber du darfst das Keinem erzählen, ja? Vor allem nicht Happosai!" "Ist gut! Ich werde schweigen wie ein Grab!...Aber wer bist du dann?", wandte er sich an Sho. Dieser sagte weiterhin nichts und holte eine goldene Kette aus seiner Hosentasche. "Shiori?!...Das ist doch nicht wahr?!" Ryoga starrte die Kette an. "Kennt ihr euch?", fragte Akane erstaunt und blickte den nickenden Sho an. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Hmmm...kennen die sich? Was läuft da? Welche Prüfung folgt?...All das, demnächst auf RTLII...Na gut, soweit bin ich nicht, im TV kommts net *lach* Danke euch fürs Lesen! Chüüüüü! Eure Nami22 ^___^v Kapitel 10: Die letzte Prüfung ------------------------------ Hallihallo! *reintrudl* Hat ein bisschen länger gedauert, aber ich hatte keine Zeit ^^' Hier wird aufgeklärt, woher sich Shiori und Ryoga kennen und außerdem ist da noch die letzte Prüfung plus: Surprise surprise! ----------------------------------------------------------- ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Shiori?!...Das ist doch nicht wahr?!" Ryoga starrte die Kette an. "Kennt ihr euch?", fragte Akane erstaunt und blickte den nickenden Sho an. "Was?...Aber woher?", wollte Souns Tochter sofort wissen. "Du...du weißt doch, dass ich eine Freundin habe, nicht wahr? Also das ist meine Freundin Shiori!" "Wow...das ist eine Überraschung!" Akane brachte nur diesen Satz raus. "Shiori...warum hast du mir denn nichts von deiner Verwandlung erzählt?", fragte Ryoga Sho. "Ich war mir so...unsicher, weil ich dachte, du würdest es vielleicht für abnormal halten und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen." Sho hatte den Kopf gesenkt und starrte traurig auf den Boden. "Bist du jetzt deswegen sauer?" "Nein..." Der Junge schüttelte den Kopf. "Weißt du, ich...verwandele mich nämlich auch. In ein...Ferkelchen..." Er war nun ganz rot, weil es ihm ziemlich peinlich war. "Das kleine Ferkelchen...das bist du?" Sho glotzte seinen/ihren Freund an, als hätte er eine Million gewonnen. "Ja! Jetzt ist es raus..." "Gott, wie süß!", rief Sho und wollte Ryoga knuddeln. "Du findest es echt ok?..." Der P-chan-Junge war sehr erfreut darüber, dass seine Freundin es akzeptiert hatte. "Wie schön, dass es jetzt alles raus ist.", lächelte Akane. "Aber sag mal, Shiori... du bist doch in die Quelle des ertrunkenen Jungen hineingefallen, also existiert sie..." Am nächsten Tag stand die letzte Prüfung an und die lautete: "Ich will, dass ihr gegeneinander kämpft! Dieser Kampf entscheidet alles!", verkündete Happosai lauthals und Sho blickte Akane verständnislos an. Diese machte eine beruhigende Geste, doch sie war selbst nicht sehr sicher, ob Ranma nicht seine ganze Kraft anwenden könnte und Shiori damit ernsthaft verletzen würde. Der Kampf hatte begonnen und schon bald stellte sich heraus, dass Sho ziemlich schnell war; leider nicht schnell genug für Ranma und so musste der Erstere bald ein paar heftige Schläge kassieren. Akane sah besorgt zu und als Ranma das merkte, fing die Eifersucht in ihm zu lodern an und er setzte seinem Gegner noch ein paar Hiebe zu. Dieser schien eigentlich nicht anzugreifen, sondern eher in der Defensive zu bleiben. Bald konnte man an Shos Gesicht sehen, dass er ermüdete und Ranmas Angriffen nicht mehr lange standhalten können würde. Die Kampfeslust des Schwarzhaarigen wuchs und wuchs, so dass es ihm schon fast egal war, wie sehr Sho litt. Er war nicht mehr ein Gegner für ihn sondern, ein Feind. Ein heftiger Hieb in den Magen ließ Sho taumeln und er hörte wie Akane plötzlich schrie: "Hört auf!...Das reicht!...Sho ist kein Junge!" Sie konnte es nicht mehr mit ansehen, wie Ranma das Mädchen zu Hackfleisch verarbeitete. Natürlich war es von Ranma gut gemeint, denn er wollte seine Verlobte nicht verlieren, aber das war jetzt zu viel. Zumal es nicht einmal ein richtiger Junge war, mit dem er kämpfte. "Wie?...", entfuhr es der Familie. "Nicht doch, Akane...", keuchte Sho schwer. "Doch! Das geht nicht mehr anders, Shiori!", sagte Akane und schüttete ihm warmes Wasser über den Körper. *wusch* Und schon kauerte ein Mädchen vor ihnen. "Was ist denn das? Meine Güte, ich habe ein MÄDCHEN als Schülerin gehabt?...Wie entzückend!", rief der alte Meister. "Nein, sie kann nicht deine Schülerin sein, weil sie nämlich zukünftig bei Cologne unterrichtet wird.", warf Ranmas Verlobte ein. Dieser jedoch half Shiori auf und entschuldigte sich: "Es tut mit furchtbar leid. Ich habe ja nicht gewusst, dass du...Habe ich dir zu sehr weh getan?" "Keine Sorge...Es war wirklich schön einen so starken Gegner zu haben. Außerdem habe ich mich selbst in die Sache reingehängt und bin deswegen selbst schuld." Happosai riss den Mund auf, knurrte dann etwas und machte sich aus dem Staub. Shiori durfte sich umziehen und erklärte beim Mittagessen der Familie, wieso sie sich denn als Junge gegeben hatte. "Du Arme, das war bestimmt schwer für dich.", sagte Soun mit Trauermiene. "Ach...jetzt ist es ja vorbei, danke Akane.", sagte sie und lächelte ihre Retterin an, die rot wurde. "Nicht der Rede wert. Du hast mir ja auch geholfen, meinen Verlobten zu behalten.", lachte sie. "Deshalb also habt ihr euch immer in Akanes Zimmer verkrochen!" Ranma, der neben ihr saß, schlug mit der Faust auf den Tisch, als ihm die Erleuchtung gekommen war. "Natürlich! Du hast dir sicherlich etwas anderes gedacht, oder?", scherzte Shiori. "Na ja...also..." "Ranma, schäm dich!", grinste Akane. "Wie kannst du MIR so etwas zumuten?" Unter dem Tisch nahm berührte sie seine Hand und er strahlte sie an. "Tja...jetzt besteht ja keine Gefahr mehr für uns.", sagte er leise und sie nickte. "Also...wann findet denn die Hochzeit statt?", fragte Nabiki. "Ich werde die Einladungen verkaufen! ...Was denn? Damit kann man auch ein Geschäft machen!" Den Tag darauf musste Shiori die Familie verlassen und zu ihrer neuen Meisterin gehen. Sie umarmte Akane und bedankte sich noch einmal. "Ich danke dir auch...Ach, Shiori? Könntest du mir vielleicht einen kleinen Gefallen tun?" "Selbstverständlich! Was kann ich denn für dich tun?" Akane flüsterte ihr etwas ins Ohr und sie nickte lächelnd. "Kein Problem!" "Danke!" In diesem Moment bemerkte Ranma, dass er ziemlich neugierig geworden war und jeden Schritt Akanes verfolgte, weil er nämlich zu gern gewusst hätte, worum sie Shiori gebeten hatte. Nachdem das Mädchen das Haus verlassen hatte und jeder seiner Sache nachging, blieben Akane und Ranma allein im Flur. Er legte zärtlich einen Arm um ihre Hüfte und zog sie zu sich. "Weißt du, wir waren schon lange nicht mehr so...ganz allein.", sagte er grinsend. "Was willst du damit sagen?" "Einfach nur...obwohl wir die ganze Zeit im selben Haus waren, habe ich dich vermisst." "Das ist wirklich süß, Ranma. Du hast dich wirklich verändert. Mir kreist noch diese zweite Prüfung im Kopf herum. Ich glaube, man hört so etwas nicht oft in seinem Leben." "Wenn du willst, wiederhole ich das so oft du willst!", erwiderte er und küsste sie auf die Wange. 'Oi oi oi...' Ranma starrte auf das Pandaschild, das hinter der Tür hervorlugte. "Das find ich nicht witzig, du Spanner!", rief er, worauf sich das Schild umdrehte: 'Wer? Hier ist niemand!' Der junge Saotome seufzte und ging mit Akane die Treppe hinauf. Dort sagte sie dann: "Wie wärs wenn wir nächste Woche schwimmen gehen würden?" "Das wäre eine Superidee...aber..." Der Junge senkte seinen Kopf. "...dann muss ich mich wieder als Mädchen geben....Aber wenn du willst, gehen wir natürlich!", fügte er schnell hinzu. Akane antwortete nur: "Ok, schauen wir nächste Woche mal." Sie lächelte in sich hinein, weil sie es kaum erwarten konnte, Ranma eine Freude zu machen. Die ganze Woche wartete Akane aufgeregt auf Post, was Ranma sehr wunderte. Von wem erwartete sie denn ein Paket? Schließlich, als Ranma gerade draußen war, bekam sie das lang ersehnte Paket. Voller Freude eilte sie in ihr Zimmer und machte es auf. Dann sah sie aus dem Fenster: Sie nahm den Bottich, der in dem Paket war und schüttete den Inhalt genau auf ihren Verlobten. Dieser sprang überrascht auf, weil das kaltes Wasser gewesen war und blickte hinauf. Akane grinste breit, denn sie konnte ihre Freude nicht verbergen. "Was soll das denn, Akane? Jetzt muss ich mir wieder warmes Wasser...Hey..." Ihr Verlobter sah an sich hinunter - er war trotz des kalten Wassers...ein Junge! Ohne ein Wort herauszubringen starrte er sie an. "Wie gefällt dir das Wasser aus der Jusenkyo-quelle?", fragte sie vergnügt. "Wie...woher...", stammelte er, doch Akane lachte nur. Sie lachte vor Freude, dass Ranma endlich das hatte, was er sich so lange gewünscht hatte. Er rannte hinauf in ihr Zimmer und fragte noch einmal: "Woher hast du das Wasser?" "Ich habe Shiori darum gebeten, mir welches zu besorgen. Immerhin ist sie in die Quelle des ertrunkenen Jungen gefallen, also wusste sie auch, wo sie sich befindet. Sie hat, glaube ich, den Reiseführer der Quellen benachrichtigt." "Weißt du, was du getan hast? Ich glaube, niemand hat für mich schon mal so etwas getan! Akane...ich war mir früher so unsicher, ob du einen Verlobten haben willst, der zur Hälfte ein Mädchen ist, aber jetzt...bin ich..." "...ein ganzer Mann!", führte sie den Satz zu Ende. "Ja...Akane...habe ich schon gesagt, dass ich dich liebe?" "Hmm...", lächelte sie. Der Junge nahm sie in den Arm und küsste sie auf den Mund. Sie ließ gewähren und nach dem Kuss flüsterte er: "Das war mein 'Danke'." "Na gut, dann wird das mein 'Bitte schön'!", antwortete sie und küsste ihn erneut. "Jetzt könnten wir doch eigentlich schwimmen gehen, oder?", fragte sie ihn und er nickte grinsend: "Ja, ich freue mich schon darauf!" ----------------------------------------- Höhöhöhö...jetzt isser wieder ein ganzer Kerl! Ein ganzer Kerl und ein Mädel gehn schwimmen...tja...spannend...^^ Sorry wegen dem Kampf, aber ich kann halt keine Kämpfe beschreiben...=__=' Bis zum nächsten Kap *drück* Kapitel 11: Am Strand --------------------- Halli hallo! Bin wieder da!^^ Sorry hat länger gedauert, aber ich hab ja noch andere FFs und außerdem ist mir nix gescheites eingefallen, wie ihr später feststellen werdet...-____-" Tja... ~Das geschah im letzten Kapitel:~ "Hmm...", lächelte sie. Der Junge nahm sie in den Arm und küsste sie auf den Mund. Sie ließ gewähren und nach dem Kuss flüsterte er: "Das war mein 'Danke'." "Na gut, dann wird das mein 'Bitte schön'!", antwortete sie und küsste ihn erneut. "Jetzt könnten wir doch eigentlich schwimmen gehen, oder?", fragte sie ihn und er nickte grinsend: "Ja, ich freue mich schon darauf!" "Ranma, holst du bitte meinen Bikini? Ich muss den Picknickkorb packen!", hallte es später durch den Flur. "Ähm...ja, ist gut!", antwortete der Schwarzhaarige und machte sich auf den Weg in Akanes Zimmer, wo als Durchsuchungsobjekte nur die Kommode und der Schrank in Frage kamen. Etwas verwirrt sah er bald zu der Kommode, bald zu dem Schrank. , dachte sich Ranma und errötete. Dann schritt er zur Kommode und warf einen Blick auf die sich darin befindlichen Sachen: Röcke, Kleider, ein P-chan-ähnliches Stofftier, ein...Ranmafoto?! Nachdem sich darin keine Slips und Ähnliches fanden, beschloss Ranma den Schrank in Angriff zu nehmen. Als er seine Hand auf den Griff legte, bemerkte er seltsame Keuch- und Stöhngeräusche, die aus dem Inneren kamen. Ohne zu zögern machte er die Schranktür auf und sah... "DU ALTER PERVERSER SACK!!!", schrie er Happosai an, der wie ein kleines Kind in Akanes Unterwäsche rumbuddelte. Nachdem er den schnaubenden jungen Mann erblickte, hüpfte er mit einer Handvoll Seidenslips raus und wollte versuchen zu entkommen, doch der Verlobte der Bestohlenen packte schon zu. Mit einem heftigen Tritt und ohne die Beute beförderte er den alten Meister durch das Fenster hinaus in den Teich. Sofort fing Ranma an die nun auf dem Boden verteilten Höschen einzusammeln. "...RANMA!!! Was zum Teufel machst du denn da?!" Akanes hohe Stimme ließ Ranma aufschrecken. "Äh...oh...A-akane!...Es ist nicht so wie es aussieht! Ich kann alles erklären! (Anm.: der von Männern heißgeliebte Satz XD)...Happosai war in deinem Schrank und...ich wollte deinen Bikini holen...und dann..." "Sag mal, was hattest du in meinem Schrank verloren, wenn der Bikini auf meinem Bett liegt?!" Ranma sah zu dem Bett hinüber und schluckte - der Bikini lag wirklich die ganze Zeit da, nur hatte er ihn nicht in Augenschein genommen! "Oh...ich bin so blind...Aber du musst mir glauben, da war dieser Perversling drin..." "...namens Ranma Saotome! Nicht wahr?" Als Akane Ranmas Hundeblick auffiel, lachte sie laut und strich ihm durch die Haare: "Schon gut, ich glaube dir! Außerdem hättest du keinen Grund gehabt meine Unterwäsche zu bestaunen...die Gelegenheit hättest du sowieso früher oder später." Leichter Rotschimmer lag auf ihren Wangen und Ranma grinste etwas verlegen. Nach dem Fertigpacken des Korbes wanderten die beiden Verlobten Arm in Arm zum Strand hinunter, wo sie sich auf einem kuscheligen Strandtuch niederließen. Der heiße Sand brannte unter ihren Füßen und sie beschlossen sofort ins Wasser zu gehen, aber zunächst... "Na, wie findest du mein Outfit, Ranma?", fragte das Mädchen grinsend, als Ranma ihren Bikini beäugte, der richtig gut saß. Er war rosa mit weißen Lilien drauf. "Du siehst wie immer vorzüglich aus, mein Stern^^" "Ranma, du kannst echt süß sein!...Zieh dich auch aus!...Natürlich nur bis zu der Badehose!" Ihr Grinsen wurde immer breiter. "Ok, gleich." Der Schwarzhaarige entledigte sich stolpernd seiner Kleidung und ehe Akane sich versah hob er sie hoch und rannte mit ihr ins kühle Nass. Schon lange hatte er es nicht mehr so genossen im kalten Wasser zu schwimmen, weil er sich ja immer in ein Mädchen verwandelt hatte. Aber jetzt war alles anders! Ein ganzer Mann zu sein war schon ein tolles Gefühl! Und seine über alles geliebte Akane im Arm halten zu können war noch schöner! "Ranma, träumst du?!...Lässt du mich endlich runter?", zappelte Akane aufgeregt, während er sie immer noch festhielt. "Was?...Oh...ja...tut mir leid! Ich habe mir nur gerade gedacht, dass ich der glücklichste Junge auf Erden bin!" "So?...Dann bin ich das glücklichste Mädchen auf Erden!" Nachdem das verliebte Paar genügend im Wasser geplantscht hatte, gingen beide an den Strand und legten sich auf eine Decke. Ranma beobachtete wieder einmal seine Angebetete und konnte von ihrem Anblick nie genug bekommen. Wie schade, dass zuerst so viel passieren musste, damit er es endlich einsehen konnte. Kleine Wassertröpfchen glitzerten auf ihrer zarten Haut und glitten von der Schwerkraft besiegt an den Kurven hinunter. "Du scheinst heute wirklich etwas verschlafen.", scherzte Akane, als sie Ranmas Blick bemerkte. "Na ja, ...kann schon sein.", lächelte er und nahm sie in den Arm. Aneinander gekuschelt lagen sie in der Sonne, die sie aber sowieso nicht auf diese Art wärmen konnte, auf die ihre Liebe sie wärmte. Irgendwann schliefen die beiden auf ein und als Akane aufwachte, sah sie ein wutverzerrtes Gesicht über sich. "Was soll denn das sein?! Ranma, Geliebter! Was tust du denn hier?" Koudassi stapfte wütend mit dem Fuß in den Sand und Ranma blinzelte verschlafen. "Was?..." Er drehte sich zu seiner Verlobten, ohne Koudassi wahrzunehmen und lachte: "Stell dir vor, Akane, ich hatte gerade hatte ich einen Alptraum: Koudassi stand hier...AHHH! Koudassi!...Was tust du denn hier?" Das Gesicht der Möchte-gern-Schönheit verzerrte sich noch mehr und sie schrie mit schriller Stimme, die einen Toten wecken könnte: "Das frage ich dich!" Lässig gähnte Ranma und antwortete: "Wonach sieht es denn aus?...Ich liege mit meiner Verlobten am Strand. Willst du auch Einzelheiten wissen?" "Spar dir das!...Ranma, Liebster, ich weiß doch, dass du MICH liebst und nicht...die da!" *batsch* Die mittlerweile sehr wütende Akane gab Koudassi eine saftige Ohrfeige. Wenn man mit Akane in einem Haus wohnte, wusste man, wie sehr das zusetzte. "D-du wagst es?...Davon wird mein Bruder erfahren!" "Und was dann?...Dann mag er mich nicht mehr, wie?", spottete das Mädchen und ging in Angriffsposition. Wie eien Löwin bereitete sie sich darauf vor, das zu verteidigen, was "ihr gehörte". "Tse...Ranma wird schon noch sehen, was er davon hat!" Koudassi verschwand genauso schnell, wie sie aufgetaucht war. "Mach dir nichts draus, die redet doch nur Schwachsinn.", sagte Ranma und nahm Akanes Hand. "Ich weiß schon, ...aber müssen die immer das Gleiche sagen? Koudassi...Kuno...Die denken alle, sie könnten was daran ändern, das wir zusammen sind!..." "Und wenn schon!...Das können sie aber nicht und das werden wir ihnen beweisen!...Wenn wir verheiratet sind, haben sie den Beweis, dass sie garantiert keine Chance haben!" Er drückte das Mädchen an sich und sie schlang ihre Arme um ihn. "Sieh mal, Ranma, der Sonnenuntergang..." Die Sonne versank gerade wie jeden Abend im Meer und starb, um am nächsten Morgen wiedergeboren zu werden und den Menschen wieder und wieder Licht und Wärme zu spenden. Der Himmel war in warme Rot~ und Orangetöne gefärbt und spiegelte sich im Meer. "Ja, das ist wirklich faszinierend." Früher hatte er nie auf so etwas geachtet, aber jetzt waren seine Augen offen dafür. Sie hatte es ihm gezeigt. "Das ist irgendwie romantisch, meinst du nicht?" Sie sah ihm unentwegt in die Augen. Lange sahen sie sich an, bevor der Schwarzhaarige sich schließlich traute, seine Verlobte wieder zu küssen. Doch diesmal intensiver als zuvor. Diesmal war es ein leidenschaftlicher Zungenkuss, der Akanes Wangen rötlich färbte, weil sie so etwas nicht erwartet hatte. "Ranma...du..." "Sag einfach nichts...", unterbrach er sie und küsste sie wieder. An diesem Abend kamen die Beiden mit noch besserer Laune nach Hause, was bei den anderen Familienmitgliedern selbstverständlich Neugier weckte. "...Was...habt ihr denn so gemacht?", fragte Nabiki schelmisch grinsend. "Ach...wir habens getan!" Soun musste heftig husten und verschluckte sich an dem Sake, den er gerade trank, so dass Genam alias Pandaman ihm heftig auf den Rücken klopfen musste. "Was habt ihr?...", würgte er kleinlaut hervor. "Wir waren schwimmen! Und Ranma hat sich nicht verwandelt!" Die ganze Familie atmete auf. Nur von Nabiki kam ein 'Schade...'. "...Was...was habt ihr denn gedacht?!"...Das Mädchen lief tomatenrot an und zog Ranma mit. "Komm, gehen wir - hier sind lauter Perverse..." In der Nacht schliefen beide mit einem Lächeln auf den Lippen ein und träumten voneinander. Sie waren nur verlobt, aber bald würden sie wirklich heiraten. ----------------------------------------------------------- Nun...das nächste Kap wird nach meiner Schätzung...ähm...irgendwann im September rauskommen, weil ich nämlich für zwei Wochen wegfahre... Ok, auf die FF wird eh keiner arg scharf sein. Und vielen lieben Dank an bubbly, die mir bei dem Kap geholfen hat^^ Also bis zum nächsten Kap! Eure Nami^^ Hosted by Animexx e.V. 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