Schicksale von abgemeldet (6. Chap ist on!! (endlich!) XD) ================================================================================ Kapitel 2: Überlegungen ----------------------- 2.Kapitel: Überlegungen "Nami? Denkst du noch immer darüber nach?", Zorro trat neben die, auf der Reling sitzende, Navigatorin und blickte sie ernst an. Tage waren nun bereits vergangen, seit dem Aufenthalt auf dem Jahrmarkt, und doch schien der Orangehaarigen die Worte der Wahrsagerin nicht aus den Kopf zu gehen. Nachdenklich die Stirn runzelnd blickte sie zum Wasser hinab. "Weißt du.", begann sie vorsichtig prüfend, ob Zorro ihr überhaupt zuhören wollte. Als er nichts erwiderte sprach sie weiter: "Ich versuche schon seit langem zu vergessen was diese Fortuna gesagt hat. Aber irgendwie will mir das nicht so Recht gelingen. Immer wieder und wieder kehren ihre Worte in mein Bewusstsein zurück. Ich weiß jedes einzelne sogar noch. Das ist beinahe beängstigend. So als hätte es diese Frau beabsichtigt, dass ich an nichts anderes mehr denken kann. Fast so, als wäre alles in meinem Gedächtnis eingebrannt." Sie legte eine kurze Pause ein um nachzudenken, ob es auch wirklich richtig war, gerade mit Zorro darüber zu sprechen. Dieser meinte gelassen: "Das bildest du dir sicher nur ein. Immerhin habe ich ja auch alles mitangehört und ich weiß überhaupt nichts mehr." "Aber." Nami sah zu dem Schwertkämpfer. "Es geht mir nicht direkt darum, dass ich noch jede Kleinigkeit weiß, mich beunruhigt eher diese eine Vorhersagung: "Jemand macht des Todes Bekanntschaft". Was heißt, dass einer von uns sterben wird. Und ich selbst möchte genauso wenig mein Leben lassen, als wenn ich nur mehr mit vier von euch Jungs unsere Reise fortsetzen müsste." "Also liegt dir doch was an uns.", grinste Zorro hämisch. "Ach Quatsch! Ich wünsche nun einmal keinem den Tod, so wie du das womöglich machst." "Wie kann man nur an so einen Unsinn glauben? Das ist doch alles erfunden und erlogen! Glaubst du etwa wirklich, dass wir geboren wurden nur damit sich unser Schicksal erfüllt? Also, ich bin der Meinung jeder kann sein Leben selbst bestimmen!" "Ach vergiss es einfach! Warum spreche ich auch überhaupt mit dir?", Nami sprang, wütend auf sich selbst da sie tatsächlich mit Zorro über ihre Probleme reden wollte, von der Reling. "Und warum hast du dann noch nicht Falkenauge besiegt und bist der beste Schwertkämpfer geworden, wenn du meinst man könne alles selbst bestimmen? Sag' mir das einmal oh, Allwissender!" Mit diesen Worten ließ sie Zorro stehen und verschwand in der Küche. , doch gleichzeitig dachte er auch an die Worte der Wahrsagerin. Denn auch ihm war kein einziges Wort verloren gegangen. "Ähm, Chopper? Kann ich dich ,mal was fragen?", Nami schien in der Kombüse die richtige Person für ihr Problem gefunden zu habe. Chopper sah von seinen Büchern auf: "Natürlich. Was gibt es denn?" "Nun ja, diese Vorhersagung.", Nami ließ sich auf den Stuhl, gegenüber Chopper nieder. "Ach so die. Mir geht das ganze einfach nicht aus dem Kopf. Nicht ein einziges Wort hab' ich vergessen. Es ist zum verrückt werden!" "Waaas? Du auch? Mir ist auch noch alles haargenau erhalten geblieben.", Nami freute sich einen Leidensgenossen gefunden zu haben. "Ich glaube uns geht es allen so. Vorhin habe ich mit Sanji darüber gesprochen. Er macht sich Sorgen er könne vielleicht einer der Liebenden sein und was passieren würde wenn nicht du dazu zählen würdest. Sogar Ruffy hat nichts vergessen. Allerdings versteht er durch die hochtrabende Sprache der Wahrsagerin nicht den Sinn ihrer Worte. So interessiert ihn das anscheinenden nicht wirklich.", erzählte der kleine Elch. Nami war nun etwas verwirrt: "Wenn wir schon zu viert sind, die das alles nicht vergessen können, dann wundert mich es nur wie Zorro das geschafft hat." Chopper musterte die Navigatorin nachdenklich, sie war ja sonst nicht der Typ der sich so leicht um den Finger wickeln ließ. "Zorro spielt diese Ahnungslosigkeit. Er weiß genauso, wie wir, jede Einzelheit. Vermutlich ist er sogar noch beunruhigte als wir, da er ja von solchen Wahrsagungen nichts hält. Und jetzt, auf einmal, sollte er sich darum Gedanken machen?" "Glaubst du wirklich?", fragte Nami unüberzeugt. "Mit Sicherheit! Wir wissen es alle. Lysop habe ich heute Nacht im Schlaf darüber reden gehört. Sachen wie "er wolle noch nicht sterben", "er seie noch viel zu jung dafür" sind da schon öfters vorgekommen. Er hat Angst diese Prophezeiung könne war werden und er derjenige sein der sterben wird." "Ehrlich gesagt mache ich mir auch gerade über diese eine Wahrsagung Sorgen. Ich meine, wer will schon sterben? Ich nicht und einem anderen wünsch ich das genauso wenig!", stimmte Nami zu. "Das verstehe ich schon. Es ist sicher das schlechteste aller dieser Prophezeiungen.", meinte nun auch Chopper. "Das kommt ganz darauf an.", warf Nami ein. "Madame Fortuna hat auch etwas davon erwähnt, dass einer von uns etwas opfert? Wenn es auch das Leben ist, dann müssen ja zwei von uns sterben." "So habe ich das noch nicht gesehen.", der Elch wurde nachdenklich. "Zwei Leben auf einmal. Das ist ein hoher Preis." "Außerdem ist mir da noch etwas aufgefallen.", sprach Nami nach einiger Zeit weiter. "Fortuna hat gesagt wir würden nicht mehr als sechs Antworten erhalten und dann erzählt sie uns von acht Ereignissen." "Acht Ereignisse. Das stimmt. Aber es sind trotzdem nur sechs Antworten. Denn, die zwei Liebenden teilen ein gemeinsames Schicksal und zusätzlich jeder noch ein eigenes weiteres.", hatte Chopper als passende Antwort per Rat. "Die Navigatorin staunte nicht schlecht über Choppers Denkensweise. Eigentlich hätte sie selbst auch darauf kommen können. Schließlich fragte sie weiter: "Hast du dir eigentlich schon überlegt, wer welchem Schicksal erliegt?" "Ich glaube das ist leider meine einzige Beschäftigung zur Zeit. Aber auf eine halbwegs plausible Antwort bin ich noch nicht gekommen." "Ja, ich versuch auch nichts anderes mehr, als dieses Rätsel zu lösen.", stimmte die Navigatorin genickt ihrem Freund zu. "Rätsel?", Chopper sah Nami überrascht an. "Das ist es! Ein Rätsel! Fortuna hat uns ein Rätsel aufgetragen. Also wird die Erklärung nicht auf dem direkten, einfachen Weg zu finden sein." "Das klingt nicht gerade aufbauend." "Nein. Nicht wirklich. Das einzige, wobei ich mir sicher bin, ist, dass mit der letzen Phrase: ~So dreht sich das Schicksalsrad unaufhaltsam weiter, bis auch der Letzte unter euch hinnimmt was ihm offenbart wurde!~ Was soviel heißt wie, dass wir alle unsere Vorhersagung anerkennen müssen, bevor das Schicksalsrad gestoppt werden kann. Aber wofür genau steht das "Schicksalsrad?" "Keine Ahnung. Ich wüsste nicht einmal ansatzweise eine Erklärung dafür." Nami sah betreten drein. Plötzlich wurde die Tür aufgedrückt und Lysop kam herein. "Da vorne ist eine Insel. Sollen wir dort ankern?" Fragte er seine Freunde, wohl eher zu Nami als zu Chopper gewandt. "Da musst du schon Ruffy fragen. Der ist doch hier der Kapitän.", entgegnete ihm die Navigatorin. So machte Lysop auf dem Absatz Kehrt und verschwand wieder nach draußen um Ruffy zu suchen. Obwohl suchen das falsche Wort war. Er konnte ohnehin nur auf der Galionsfigur sitzen. Bereits nach kürzester Zeit kam Lysop zurück: "Ruffy meint ja. Er will sich die Insel genauer anschauen. Wollt ihr mitkommen?" Nami sah fragend zu Chopper, dieser schüttelte den Kopf. "Nein. Wir bleiben hier.", wandte sich die Orangehaarige zu Lysop. "Wie ihr meint.", die Langnase verließ die Küche bereits zum zweiten Mal. Die FlyingLamp ankerte in einer ruhigen Bucht vor der fremden, kleinen Insel. Der einzige Zugang war eben diese Bucht, ansonsten war die Insel von steilen Felswenden begrenzt. Von weiten konnte man bereits erkenn, dass dort wohl niemand leben durfte. Irgendwie sah sie trostlos und unfruchtbar aus. Jedoch fruchtbar genug, dass wilde Farne, verschiedenstes Unkraut und seltsame, hohe Bäume gedeihen konnte. Keiner der Mannschaft hatte ähnliches Gewächs bereits zuvor erblickt und so sahen sie es als ein Abenteuer an, diese Insel zu erkunden. Doch zuvor mussten sie mit dem Rettungsboot an die Küste paddeln, da die Gewässer zu seicht für die Lamp waren. Nach kurzer Vorbereitungszeit kletterten Ruffy, Zorro, Sanji und Lysop, eher gezwungenermaßen als freiwillig, in das Boot hinab und machten sich auf den Weg. Nami und Chopper blieben als einzige an Board zurück. Sie wollten sich noch einige Gedanken über die Vorhersagung machen. "Chopper?" "Mhm?" "Glaubst du eigentlich an diese Prophezeiungen?" Chopper blickte nachdenklich zu Nami. "Ich meine glaubst du daran, dass sie war werden können? Oder dass das alles nur Annenmärchen sind?" "Ich weiß nicht so Recht. Normalerweise würde ich mir nicht so viel dabei denken, aber hab' ich da noch dieses eigenartige Gefühl in der Magengegend. Irgendwie wurmt mich diese ganze Sache gewaltig und dann noch dass ich nichts vergessen kann. Das ist seltsam." "Ja.", Nami nickte andächtig. "Einem von euch wird die Wendung begegnen. Ein Anderer wird die Tränen, die Frieden bringen vergießen. Der Darauffolgende opfert und findet seine Bestimmung, ehe auch noch die letzte Träne vergossen wurde. Jemand macht des Todes Bekanntschaft. Des Liebes Glücks erfahren zwei. Der Fünfte wird die Entdeckung machen, während der Letzte die Lösung kennen wird. So dreht sich das Schicksalsrad unaufhaltsam weiter, bis auch der Letzte unter euch hinnimmt was ihm offenbart wurde!" Die Navigatorin sprach sich die Weißsagung noch einmal langsam und deutlich vor. "Ein Anderer wird die Tränen, die Frieden bringen vergießen. Der Darauffolgende opfert und findet seine Bestimmung, ehe auch noch die letzte Träne vergossen wurde.", bei dieser Stelle blieb sie hängen. "Jemand vergießt Tränen und ein anderer findet seine Bestimmung bevor die letzte Träne gefallen ist. Chopper!" Der Elch sah erschrocken zu Nami, der anscheinend etwas eingefallen war. "Diese Stelle der Prophezeiung. Sie enthält ein Ultimatum." "Ein Ultimatum?", Chopper konnte seiner Freundin nicht mehr richtig folgen. "Ja. Naja, glaube ich zumindest. Das alles verläuft unter einem bestimmten Zeitverlauf. Derjenige, der opfert und seine Bestimmung finden soll, muss das alles erfüllt haben, bevor noch der andere zu Ende geweint hat. Ansonsten würde etwas passieren. Ob schlecht oder gut weiß ich jedoch nicht. Also muss einer von uns gegen die Zeit kämpfen." "Oder gegen einen von uns.", Chopper erweiterte Namis Lösung und sah betreten über seine Worte zu Boden, denn er hatte nun auch Nami damit beunruhigt. Diese sah verängstigt zu dem kleinen Elchen, der ihren Blicken auswich. "Was willst du damit sagen, Chopper? Das.. das..." "Ja. Das zwei unserer Crew Rivalen sind, beziehungsweiße werden." Nami hatte Angst vor dieser Antwort. Sie wollte sie nicht hören. Sie hatte gehofft, dass Chopper ihr etwas anderes damit mitteilen wollte, doch insgeheim hatte sie es wohl gewusst. "Nami?" Chopper sah zu der Navigatorin, die die Augen aufgerissen hatte und ins Leere blickte. "Nami. Ich möchte dich nicht weiter verängstigen, aber...." "Dann tu das auch nicht!", Nami sprang von ihrem Stuhl auf und eilte mit schnellen Schritten zur Tür. "Aber, Nami.." "Nein!", die Orangehaarige drehte sich noch kurz vor der Türschwelle um und sah zu ihrem Freund. "Wir reden uns das alles nur ein. Das ist alles nicht wahr. Das kann nicht wahr sein! Niemals! Keiner von uns wird sterben und niemand von uns wird sich bekriegen! Chopper, belassen wir es dabei. Lass uns das alles abschließen und nicht darüber reden. Das alles wird niemals passieren!", mit diesen Worten verließ sie die Küche und ließ Chopper alleine zurück. Dieser sah ihr besorgt hinterher: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja, ich möchte eigentlich auch noch sagen, dass diese FF zum Mitdenken ist. Wenn ihr wollt könnt ihr euch Gedanken dazu machen, wem welches Schicksal offenbart wurde und was das genau sein könnte. In jedem Kapitel könnt ihr einige Hinweiße dazu finden. Also dann, viel Spaß beim Rätseln. ; ) chô Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)