Schicksale von abgemeldet
(6. Chap ist on!! (endlich!) XD)
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Kapitel 2: Überlegungen
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2.Kapitel: Überlegungen
"Nami? Denkst du noch immer darüber nach?", Zorro trat neben die, auf der
Reling sitzende, Navigatorin und blickte sie ernst an. Tage waren nun bereits
vergangen, seit dem Aufenthalt auf dem Jahrmarkt, und doch schien der
Orangehaarigen die Worte der Wahrsagerin nicht aus den Kopf zu gehen.
Nachdenklich die Stirn runzelnd blickte sie zum Wasser hinab. "Weißt du.",
begann sie vorsichtig prüfend, ob Zorro ihr überhaupt zuhören wollte. Als er
nichts erwiderte sprach sie weiter: "Ich versuche schon seit langem zu vergessen
was diese Fortuna gesagt hat. Aber irgendwie will mir das nicht so Recht
gelingen. Immer wieder und wieder kehren ihre Worte in mein Bewusstsein zurück.
Ich weiß jedes einzelne sogar noch. Das ist beinahe beängstigend. So als
hätte es diese Frau beabsichtigt, dass ich an nichts anderes mehr denken kann.
Fast so, als wäre alles in meinem Gedächtnis eingebrannt." Sie legte eine
kurze Pause ein um nachzudenken, ob es auch wirklich richtig war, gerade mit
Zorro darüber zu sprechen. Dieser meinte gelassen: "Das bildest du dir sicher
nur ein. Immerhin habe ich ja auch alles mitangehört und ich weiß überhaupt
nichts mehr." "Aber." Nami sah zu dem Schwertkämpfer. "Es geht mir nicht direkt
darum, dass ich noch jede Kleinigkeit weiß, mich beunruhigt eher diese eine
Vorhersagung: "Jemand macht des Todes Bekanntschaft". Was heißt, dass einer von
uns sterben wird. Und ich selbst möchte genauso wenig mein Leben lassen, als
wenn ich nur mehr mit vier von euch Jungs unsere Reise fortsetzen müsste."
"Also liegt dir doch was an uns.", grinste Zorro hämisch. "Ach Quatsch! Ich
wünsche nun einmal keinem den Tod, so wie du das womöglich machst." "Wie kann
man nur an so einen Unsinn glauben? Das ist doch alles erfunden und erlogen!
Glaubst du etwa wirklich, dass wir geboren wurden nur damit sich unser Schicksal
erfüllt? Also, ich bin der Meinung jeder kann sein Leben selbst bestimmen!"
"Ach vergiss es einfach! Warum spreche ich auch überhaupt mit dir?", Nami
sprang, wütend auf sich selbst da sie tatsächlich mit Zorro über ihre
Probleme reden wollte, von der Reling. "Und warum hast du dann noch nicht
Falkenauge besiegt und bist der beste Schwertkämpfer geworden, wenn du meinst
man könne alles selbst bestimmen? Sag' mir das einmal oh, Allwissender!" Mit
diesen Worten ließ sie Zorro stehen und verschwand in der Küche. , doch gleichzeitig dachte er auch an die Worte der Wahrsagerin. Denn auch
ihm war kein einziges Wort verloren gegangen.
"Ähm, Chopper? Kann ich dich ,mal was fragen?", Nami schien in der Kombüse die
richtige Person für ihr Problem gefunden zu habe. Chopper sah von seinen
Büchern auf: "Natürlich. Was gibt es denn?" "Nun ja, diese Vorhersagung.",
Nami ließ sich auf den Stuhl, gegenüber Chopper nieder. "Ach so die. Mir geht
das ganze einfach nicht aus dem Kopf. Nicht ein einziges Wort hab' ich
vergessen. Es ist zum verrückt werden!" "Waaas? Du auch? Mir ist auch noch
alles haargenau erhalten geblieben.", Nami freute sich einen Leidensgenossen
gefunden zu haben. "Ich glaube uns geht es allen so. Vorhin habe ich mit Sanji
darüber gesprochen. Er macht sich Sorgen er könne vielleicht einer der
Liebenden sein und was passieren würde wenn nicht du dazu zählen würdest.
Sogar Ruffy hat nichts vergessen. Allerdings versteht er durch die hochtrabende
Sprache der Wahrsagerin nicht den Sinn ihrer Worte. So interessiert ihn das
anscheinenden nicht wirklich.", erzählte der kleine Elch. Nami war nun etwas
verwirrt: "Wenn wir schon zu viert sind, die das alles nicht vergessen können,
dann wundert mich es nur wie Zorro das geschafft hat." Chopper musterte die
Navigatorin nachdenklich, sie war ja sonst nicht der Typ der sich so leicht um
den Finger wickeln ließ. "Zorro spielt diese Ahnungslosigkeit. Er weiß
genauso, wie wir, jede Einzelheit. Vermutlich ist er sogar noch beunruhigte als
wir, da er ja von solchen Wahrsagungen nichts hält. Und jetzt, auf einmal,
sollte er sich darum Gedanken machen?" "Glaubst du wirklich?", fragte Nami
unüberzeugt. "Mit Sicherheit! Wir wissen es alle. Lysop habe ich heute Nacht im
Schlaf darüber reden gehört. Sachen wie "er wolle noch nicht sterben", "er
seie noch viel zu jung dafür" sind da schon öfters vorgekommen. Er hat Angst
diese Prophezeiung könne war werden und er derjenige sein der sterben wird."
"Ehrlich gesagt mache ich mir auch gerade über diese eine Wahrsagung Sorgen.
Ich meine, wer will schon sterben? Ich nicht und einem anderen wünsch ich das
genauso wenig!", stimmte Nami zu. "Das verstehe ich schon. Es ist sicher das
schlechteste aller dieser Prophezeiungen.", meinte nun auch Chopper. "Das kommt
ganz darauf an.", warf Nami ein. "Madame Fortuna hat auch etwas davon erwähnt,
dass einer von uns etwas opfert? Wenn es auch das Leben ist, dann müssen ja
zwei von uns sterben." "So habe ich das noch nicht gesehen.", der Elch wurde
nachdenklich. "Zwei Leben auf einmal. Das ist ein hoher Preis."
"Außerdem ist mir da noch etwas aufgefallen.", sprach Nami nach einiger Zeit
weiter. "Fortuna hat gesagt wir würden nicht mehr als sechs Antworten erhalten
und dann erzählt sie uns von acht Ereignissen." "Acht Ereignisse. Das stimmt.
Aber es sind trotzdem nur sechs Antworten. Denn, die zwei Liebenden teilen ein
gemeinsames Schicksal und zusätzlich jeder noch ein eigenes weiteres.", hatte
Chopper als passende Antwort per Rat. "Die Navigatorin staunte nicht schlecht
über Choppers Denkensweise. Eigentlich hätte sie selbst auch darauf kommen
können. Schließlich fragte sie weiter: "Hast du dir eigentlich schon
überlegt, wer welchem Schicksal erliegt?" "Ich glaube das ist leider meine
einzige Beschäftigung zur Zeit. Aber auf eine halbwegs plausible Antwort bin
ich noch nicht gekommen." "Ja, ich versuch auch nichts anderes mehr, als dieses
Rätsel zu lösen.", stimmte die Navigatorin genickt ihrem Freund zu.
"Rätsel?", Chopper sah Nami überrascht an. "Das ist es! Ein Rätsel! Fortuna
hat uns ein Rätsel aufgetragen. Also wird die Erklärung nicht auf dem
direkten, einfachen Weg zu finden sein." "Das klingt nicht gerade aufbauend."
"Nein. Nicht wirklich. Das einzige, wobei ich mir sicher bin, ist, dass mit der
letzen Phrase: ~So dreht sich das Schicksalsrad unaufhaltsam weiter, bis auch
der Letzte unter euch hinnimmt was ihm offenbart wurde!~ Was soviel heißt wie,
dass wir alle unsere Vorhersagung anerkennen müssen, bevor das Schicksalsrad
gestoppt werden kann. Aber wofür genau steht das "Schicksalsrad?" "Keine
Ahnung. Ich wüsste nicht einmal ansatzweise eine Erklärung dafür." Nami sah
betreten drein.
Plötzlich wurde die Tür aufgedrückt und Lysop kam herein. "Da vorne ist eine
Insel. Sollen wir dort ankern?" Fragte er seine Freunde, wohl eher zu Nami als
zu Chopper gewandt. "Da musst du schon Ruffy fragen. Der ist doch hier der
Kapitän.", entgegnete ihm die Navigatorin. So machte Lysop auf dem Absatz Kehrt
und verschwand wieder nach draußen um Ruffy zu suchen. Obwohl suchen das
falsche Wort war. Er konnte ohnehin nur auf der Galionsfigur sitzen.
Bereits nach kürzester Zeit kam Lysop zurück: "Ruffy meint ja. Er will sich
die Insel genauer anschauen. Wollt ihr mitkommen?" Nami sah fragend zu Chopper,
dieser schüttelte den Kopf. "Nein. Wir bleiben hier.", wandte sich die
Orangehaarige zu Lysop. "Wie ihr meint.", die Langnase verließ die Küche
bereits zum zweiten Mal.
Die FlyingLamp ankerte in einer ruhigen Bucht vor der fremden, kleinen Insel.
Der einzige Zugang war eben diese Bucht, ansonsten war die Insel von steilen
Felswenden begrenzt. Von weiten konnte man bereits erkenn, dass dort wohl
niemand leben durfte. Irgendwie sah sie trostlos und unfruchtbar aus. Jedoch
fruchtbar genug, dass wilde Farne, verschiedenstes Unkraut und seltsame, hohe
Bäume gedeihen konnte. Keiner der Mannschaft hatte ähnliches Gewächs bereits
zuvor erblickt und so sahen sie es als ein Abenteuer an, diese Insel zu
erkunden. Doch zuvor mussten sie mit dem Rettungsboot an die Küste paddeln, da
die Gewässer zu seicht für die Lamp waren. Nach kurzer Vorbereitungszeit
kletterten Ruffy, Zorro, Sanji und Lysop, eher gezwungenermaßen als freiwillig,
in das Boot hinab und machten sich auf den Weg. Nami und Chopper blieben als
einzige an Board zurück. Sie wollten sich noch einige Gedanken über die
Vorhersagung machen.
"Chopper?" "Mhm?" "Glaubst du eigentlich an diese Prophezeiungen?" Chopper
blickte nachdenklich zu Nami. "Ich meine glaubst du daran, dass sie war werden
können? Oder dass das alles nur Annenmärchen sind?" "Ich weiß nicht so Recht.
Normalerweise würde ich mir nicht so viel dabei denken, aber hab' ich da noch
dieses eigenartige Gefühl in der Magengegend. Irgendwie wurmt mich diese ganze
Sache gewaltig und dann noch dass ich nichts vergessen kann. Das ist seltsam."
"Ja.", Nami nickte andächtig. "Einem von euch wird die Wendung begegnen. Ein
Anderer wird die Tränen, die Frieden bringen vergießen. Der Darauffolgende
opfert und findet seine Bestimmung, ehe auch noch die letzte Träne vergossen
wurde. Jemand macht des Todes Bekanntschaft. Des Liebes Glücks erfahren zwei.
Der Fünfte wird die Entdeckung machen, während der Letzte die Lösung kennen
wird. So dreht sich das Schicksalsrad unaufhaltsam weiter, bis auch der Letzte
unter euch hinnimmt was ihm offenbart wurde!" Die Navigatorin sprach sich die
Weißsagung noch einmal langsam und deutlich vor. "Ein Anderer wird die Tränen,
die Frieden bringen vergießen. Der Darauffolgende opfert und findet seine
Bestimmung, ehe auch noch die letzte Träne vergossen wurde.", bei dieser Stelle
blieb sie hängen. "Jemand vergießt Tränen und ein anderer findet seine
Bestimmung bevor die letzte Träne gefallen ist. Chopper!" Der Elch sah
erschrocken zu Nami, der anscheinend etwas eingefallen war. "Diese Stelle der
Prophezeiung. Sie enthält ein Ultimatum." "Ein Ultimatum?", Chopper konnte
seiner Freundin nicht mehr richtig folgen. "Ja. Naja, glaube ich zumindest. Das
alles verläuft unter einem bestimmten Zeitverlauf. Derjenige, der opfert und
seine Bestimmung finden soll, muss das alles erfüllt haben, bevor noch der
andere zu Ende geweint hat. Ansonsten würde etwas passieren. Ob schlecht oder
gut weiß ich jedoch nicht. Also muss einer von uns gegen die Zeit kämpfen."
"Oder gegen einen von uns.", Chopper erweiterte Namis Lösung und sah betreten
über seine Worte zu Boden, denn er hatte nun auch Nami damit beunruhigt. Diese
sah verängstigt zu dem kleinen Elchen, der ihren Blicken auswich. "Was willst
du damit sagen, Chopper? Das.. das..." "Ja. Das zwei unserer Crew Rivalen sind,
beziehungsweiße werden."
Nami hatte Angst vor dieser Antwort. Sie wollte sie nicht hören. Sie hatte
gehofft, dass Chopper ihr etwas anderes damit mitteilen wollte, doch insgeheim
hatte sie es wohl gewusst. "Nami?" Chopper sah zu der Navigatorin, die die Augen
aufgerissen hatte und ins Leere blickte. "Nami. Ich möchte dich nicht weiter
verängstigen, aber...." "Dann tu das auch nicht!", Nami sprang von ihrem Stuhl
auf und eilte mit schnellen Schritten zur Tür. "Aber, Nami.." "Nein!", die
Orangehaarige drehte sich noch kurz vor der Türschwelle um und sah zu ihrem
Freund. "Wir reden uns das alles nur ein. Das ist alles nicht wahr. Das kann
nicht wahr sein! Niemals! Keiner von uns wird sterben und niemand von uns wird
sich bekriegen! Chopper, belassen wir es dabei. Lass uns das alles abschließen
und nicht darüber reden. Das alles wird niemals passieren!", mit diesen Worten
verließ sie die Küche und ließ Chopper alleine zurück. Dieser sah ihr
besorgt hinterher:
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Tja, ich möchte eigentlich auch noch sagen, dass diese FF zum Mitdenken ist.
Wenn ihr wollt könnt ihr euch Gedanken dazu machen, wem welches Schicksal
offenbart wurde und was das genau sein könnte. In jedem Kapitel könnt ihr
einige Hinweiße dazu finden. Also dann, viel Spaß beim Rätseln. ; )
chô
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