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Anariël

Cuivië Y gwaith - Erwachen der Schatten
von

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Far Farlindon

Disclaimer und Vorwort:

Für die Richtigkeit der elbischen Dialoge übernehme ich keine Gewähr. Tolkiens Universum gehört leider nicht mir, seine Figuren sind nur geliehen.

Lediglich meine eigenen Charaktere gehören mir. Dies ist meine erste HDR- FF und ich hoffe das sie Dir gefällt! Die gesamte Geschichte ist auf 14 Kapitel verteilt und bezieht sich hauptsächlich auf das Leben von Ardar: Vor, Während und Nach dem Ringkrieg. Inhalte sind aus Buch und Film übernommen!
 

Hîr i·Chorvath

Nêl Cyrf 'nin Eledherain nui·menel,

Odog 'nin hîr Nogothrim vi ethrynn dîn,

Neder 'nin Edain Fírib beraid nan gûr,

Mîn 'nin Hîr Vorn bo Mahal Vorn

Vi Mordor innas i·Nguruthos.

Mîn Corf an·orthored hain phain, Mîn Corf hain an·nired,

Mîn Corf an·nolthad hain phain ar ned môr hain an·noded

Vi Mordor innas i·Nguruthos.
 


 

0 ~ Far Farlindon [Fernes Farlindon] - Prolog
 

Tautropfen glitzerten auf den hohen Gräsern, die Sonne hatte sich soeben über die alten Bäume erhoben und tauchte die weitläufige Steppe in ein goldrotes Licht. Die ersten Vögel erwachten und ließen ihr fröhliches zwitschern über die Ebene hallen.
 

Unweit von dieser Steppe entfernt, fielen nur vereinzelte goldene Sonnenstrahlen durch das dichte Geäst des Düsterwaldes, der am Rande des Nebelgebirges lag. Unter den hohen Bäumen ritten zwei junge Fürstensöhne fast lautlos auf ihren Pferden und sprachen nicht ein Wort. Ihre Augen blickten stets nach einer Gefahr suchend um sich.

In den letzten Jahrhunderten war eine bedrohliche Stille in den Wald gezogen, niemand wagte je seine Gedanken oder Vermutungen zu äußern, aus Angst davor schwarzseherischen Glaubens bezichtigt zu werden.
 

Einer der beiden Reiter war Prinz Legolas, König Thranduils Sohn. Er begleitete seinen besten Freund Aryon zu seiner Heimatstadt Farlond, wo der Düsterwaldelb selbst noch nie gewesen war. Der Weg dorthin war weit und voller Gefahren. Sie würden mehrere Wochen für die Reise benötigen.
 

Legolas, von schlanker und anmutiger Gestalt, trug sein blondes, langes Haar offen über den Rücken fallend. Über seinen spitzen Ohren war das Haar kunstvoll, nach düsterwäldischem Brauch, geflochten. Seine Reitkleidung war die der Waldläufer sehr ähnlich, Rock und Hose waren in dunklen Grün- und Brauntönen gehalten. Bogen und Köcher trug er auf dem Rücken, sein kurzes Schwert steckte in seinem Gürtelhalfter. Seine hellblauen Augen suchten im dichten Geäst nach versteckten, feindlichen Spähern.
 

Sein Begleiter lenkte derweil sein Pferd neben ihn. Aryon von Farlond war ein Fürstensohn aus dem hohen Nordwesten, genaugesagt war er in Farlindon geboren.

Aryon war hochgewachsen und muskulös. Seine hellblonden Haare und die dunkelblauen Augen, verdankte er seiner vanyarischen Abstammung väterlicherseits.
 

Seine Mutter war eine Noldor und Cousine von Galadriel, weshalb ihn König Thranduil auch kühler behandelt hatte, als andere reisende Elben. Zuletzt hatte dieser jedoch seine Meinung zumindest gegen ihn geändert und als Freund der Familie anerkannt.
 

Die beiden jungen Herren, wie sie von einem Botschafter genannt worden waren und sich nun fortan spaßig damit betitelten, waren bereist seit einigen Jahre auf Wanderschaft. Schon lang waren sie nicht zu Hause gewesen und auch jetzt nach einem Jahr Aufenthalt imn Legolas Heimatstadt, Düsterwald, hatte das Fernweh Legolas und Aryon weitergezogen. Aryon war am Meer aufgewachsen und seine Sehnsucht nach der salzigen Luft und dem Strand war in den letzten Tagen stärker geworden, so waren sie kurzentschlossen nach Farlindon aufgebrochen.
 

Die hellen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht. In den vielen Städten und Orten die sie besucht hatte, waren sie auch auf viele Elbenmädchen gestoßen. Viele dieser Mädchen hatten ihn für unnahbar gehalten. Aryon verschwendete keinen einzigen Gedanken daran sich eine Gefährtin zu suchen und in den heimischen Gefilden Sesshaft zu werden.
 

Das arge Drängen von König Thranduil zu seinem Sohn endlich zu heiraten und König zu werden, hatte ihm wieder einmal vor Augen geführt, wie sehr er seine Freiheit liebte.
 

Sie ritten fast drei ganze Wochen, bevor sich hinter den blauen Bergen, ihnen der imposante Ausblick auf das Meer und das Schloß Anarsil gegeben war.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel und eine bedrückende Schwüle lag in der Luft.

Die letzte Rast war Stunden her und das letzte Lembas aufgebraucht. Schweigsam ritten sie hintereinander und Aryon voran. Legolas war regelrecht in einen kurzen Wachschlaf gefallen und lauschte in den Wald. Nach weniger Zeit hörte er eine Stimme, einen Gesang, der ihn anzog. Er blickte sich in Trance um und sah eine große, schlanke Frau mit dunklem, wehendem Haar zwischen den Bäumen stehen. Ihre Kleidung war strahlend weiß und silberne Schmuck spiegelte das Sonnenlicht grell wieder. Es wurde so hell, dass man die Hand vor die Augen nehmen musste. Plötzlich verschwand sie und Legolas erwachte mit einem schmerzenden Herzklopfen.
 

Ruckartig hielt Legolas sein Pferd an und Aryon zog reflexartig an den Zügeln.
 

"Man garo ech , Legolas? (Was hast du, Legolas?)", frage Aryon.

"Dato! Anno nin îdh! (Halt! sei still!!)", flüsterte dieser zurück und lauschte angestrengt in die Stille des Waldes. Doch die merkwürdige Singstimme der Frau, die er vernommen hatte, war verschwunden.

Als nichts geschah, gab er seinem Pferd einen leichten Tritt in die Flanken. Sofort setze es sich in Bewegung und Aryons Pferd folgte sogleich.
 

Sie verließen den Wald der blauen Berge und preschten auf eine grüne Lichtung, welche vor der Sonne hell beschienen wurde. Aryon holte Legolas nur schwer ein.

"Man garo ech , Legolas? (Was hast du, Legolas?)"
 

"Law. Hwîn (Nein, nur ein Schwindelgefühl)", antwortete dieser.
 

Daraufhin überquerten sie rasch die blauen Berge. Nur wenige Stunden später hielten Sie auf einem begrünten Felsvorsprung. Sofort wurde Aryons Blick sehnsüchtig. Zu seinen Füßen lag seine Heimat, Farlindon.
 

*** Fortsetzung folgt ***



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shari
2004-11-09T20:28:31+00:00 09.11.2004 21:28
Der Anfang ist wirklich gut. Auch gut finde ich, dass du Absätze gemacht hast. Das erleichtert das lesen.
Deine Ausdrucksweise ist super. Du beschreibst alles Haargenau und das finde ich gut.

Die Personenbeschreibung ist klasse. Die Bilder sind klasse, alles ist klasse.
Schreib schnell weiter
Von:  mitsuki11
2004-08-26T07:34:32+00:00 26.08.2004 09:34
Der Anfang ist wirklich sehr gut!
Nicht nur das du eine sehr schöne Ausdrucksweise hast,nein du hast auch noch sehr viele Absätze gemacht die das Lesen sehr vereinfachen!

Deine Personenbeschreibungen gefallen mir auch sehr gut! Vorallem die Bilder hast du sehr gut ausgewählt!

Freue mich auf das 1. kapitel!

Mitsuki
Von: abgemeldet
2004-07-31T08:43:05+00:00 31.07.2004 10:43
Ja, sehr schön. Wundert mich kein bißchen, dass das alles mit dem Schw**** äh, schönen *g* Prinzen von Düsterwald anfängt^^. Wenn der Rest der FF auch so wird, wie der Prolog dann wird es später ein großartiges Werk sein. Harre ungeduldig der Fortsetzung, Anariel:-)
Von: abgemeldet
2004-07-06T16:22:23+00:00 06.07.2004 18:22
Ahhhhh *auf Nägelnkau*.... du kannst doch nicht nach so einem suuper Prolog aufhören.... wo bleibt denn jetzt bitte das ertse Kapitel????

*fleh*... bitte schreib schnell weiter; finde den Anfang echt suuuuuper....

*knuddel*
Lady_of_Valinor


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