Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Kapitel 12: Mutter? ------------------- Lange hat es gedauert, aber jetzt gibt es wieder ein neues Kapitel. Mein Dank gilt den Kommischreibern ----------------- ----------------- Kapitel 12 Ray lag auf seinem Bett. Tränen schimmerten in seinen Augen. Das Tagebuch hatte er in eine Ecke geworfen. Er hatte es nicht länger in der Hand halten wollen. Es kam ihm beschmutz vor, und er hatte die Befürchtung wenn er es noch länger in der Hand hilt, würde es auf ihn über gehen. Die Wahrheit war manchmal einfach nur grausam, und nicht für jeden zu ertragen. Im Moment war er zu keinem klaren Gedanken fähig. Irgenwann schlief er ein. Am nächsten Morgen erwachte er mit einem bitter Geschmack im Mund. Er stand auf und ging direkt unter die Dusche. Er machte sich nicht einmal die Mühe seine Kleidung auszuziehen. Er glaubte den Geruch vom verbrannten Fleisch in der Nase und an sich haften zu haben. Das erzeugte bei ihm Übelkeit. Ray musste sich übergeben. Auch danach ging es ihm nicht besser. Er ging in die Küche, und brühte sich einen starken Tee auf. Der Fernseher schaltet er bewusst nicht ein. Er wollte nichts sehen und nichts hören. Aber er wusste das er der Ausenwelt nicht entkommen konnte. Irgenwann musste er auch wieder vor die Türe gehen. Es brachte ihm nichts, sich in der Wohnung zu verkrichen und auf bessere Zeiten zu hoffen. Die würden nicht von selber kommen. Das Telefon klingelte, aber Ray hob den Hörer nicht ab. Er ging wieder in sein Schlafzimmer, und legte sich in sein Bett. Er sah in die Ecke, dort lag das Tagebuch. Er ging hinüber und hob es auf. Er nahm sich seinen Schlüssel und verlies die Wohnung. Ray ging zum Fluss hinunter. Dort starrte er eine weile auf das Wasser. Danach begann er das Tagebuch zu zerreissen. Immer mehr Seite riss er heraus. Danach holte er ein Feuerzeug aus der Tasche. Kurz hilt er inne. Ihm war die Ironie dieser Geste bewusst. Aber er wusste das er keine Ruhe, mehr fand, solange diese Buch existirte. Ray sah zu wie die Seiten verkohlte und verschrumpelte, und es bereitet ihm genugtung, und gleichzeitig kamen auch wieder Tränen. Aber diesmal waren es Tränen der Erleichterung. Kai erwachte im Krankenhaus. Heute sollte er in die Psychatrie verlegt werden. Er nahme es hin, den ihm war es bewusst, das er es sowiso nicht ändern konnte. Kai hatte sich an das Fenster gesetzt. Er hatte sich bereits umgezogen, trug eine Jeans und ein T-Shirt. Das Frühstück lies er unangetastet stehen. Sein Leben schien im Sinnlos und leer. Und obwohl die Sonne in das Zimmer schien. konnte sie nicht wärem. Sie erreicht ihn nicht. Vermutlich würde sie es nie wieder tun. Schlielich ging am frühern Nachmittag die Reise los. Kai wurde schwer bewacht, aber das wäre eigendlich gar nicht nötig. Er war abslout kooperativ, und ruhig. Stan Dickeson saß in seinem Büro, und dachte über das Gespräch mit Maria nach. War sie wirklich so Naiv? Glaubte sie wirklich sie müsste nur zu Kai gehen und die letzten Jahre wären vergeben und vergessen? Irgenwo konnte er es nicht glauben. Man hatte ihn darüber informirt, das Kai in die Psychatrie verlegt worden war. Dickenson hoffte, das man dem Jungen dort helfen konnte, aber ihm war gleichzeitig bewusst, das es sich dabei um ein Wunschdenken handelte. Stan fuhr in Kais Wohnung und packte ihm ein paar Sachen zusammen. Er warf einen kurzen Blick in das Schlafzimmer. Dickenson hatte es reinigen lassen, und so war nicht mehr zu sehen. Auch der Geruch von Blut war nicht mehr warzunehmen. Schließlich verlies er die Wohnung wieder und fuhr richtung Psychatrie. Maria lief durch das Haus. Sie war nervös. Heute würde sie ihren Sohn wieder sehen. Sie konnte es immer noch nicht richtig glauben. Sie hatte mit dem Arzt gesprochen. Der meinte sie können kommen wenn die Formalitäten abgeschlossen wären. Das war in einer Stunden. Ihrem Mann hatte sie nichts davon gesagt. Sie hatte sowiso den Eindruck das er, von ihrem Sohn nichts wissen wollte, obwohl bereits soviel Zeit verstrichen war. Gleichzeitig fragte sie sich, ob Kai sie noch erkennen würde, und was seine erste Reaktion sein würde. Mit diesen Gedanken machte sie sich auf den Weg. Als sie die Psychatrie betrat, kam in ihr ein beklemmendes Gefühl hoch. Fest klammerte sie sich an ihre Handtasche. Maria fühlte sich verloren, sie wollte sich schon umdrehen und weglaufen, aber sie wusste das sie es ihrem Sohn schuldig war. Deshalb richtet sie sich auf und begab sich in das Besucherzimmer. Dort sah sie zum ersten Mal seit ein paar Jahre, sah sie ihren Sohn. Er saß am Fenster in das helle Sonnenlicht getaucht. Sein Blick schien sich in der Ferne zu verlieren. Er zeigte in keiner Geste, oder Reaktion, das er die Ankunft seiner Mutter bemerkt hatte. Schließlich fand sie den Mut und sprach sie an. "Kai!" meinte sie leise. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)