Denn vergeben wird dir nie von abgemeldet (2. Teil: Wenn wir uns wieder sehen) ================================================================================ Kapitel 1: Im Haus des Ordens ----------------------------- Denn vergeben wird dir nie + Im Haus des Ordens + "Was ist denn los, Mum?", fragte Ron seine Mutter, die immer wieder unruhig auf und ab ging. "Nichts. Das verstehst du noch nicht.", antwortete Mrs Weasley, gedankenverloren. Immer wieder warf sie einen Blick auf eine große Standuhr. Hermine trat schließlich in das Esszimmer und sah Ron ratlos an. "Das geht jetzt schon den ganzen Morgen so.", erwiderte Ron achselzuckend. "Wo ist Harry?", fragte Hermine und sah sich um. "Der pennt wie ein Stein.", meinte Ron und sah weiter seiner Mum zu. "Hoffentlich ist ihnen nichts passiert... bei Merlin! Ich hab ihnen gesagt, sie sollen es lassen, aber sie wollten ja nicht auf mich hören!", redete Mrs Weasley mit sich selbst. Hermine ließ sich auf einem Stuhl nieder und tat sich etwas Griesbrei auf. Einige Minuten später taumelte Harry herein und setzte sich neben Ron. "Alles in Ordnung, Mrs Weasley?", fragte Harry und trank einen Schluck Kürbissaft. Mrs Weasley zuckte zusammen und lächelte ihn nervös an. "Ach, Guten Morgen, Harry! Hier, greift nur zu Kinder.", forderte Mrs Weasley auf und lief weiter auf und ab. "Mum, bitte! Setz dich doch hin!", meinte Ron und biss in sein Brötchen. "Ron...", erwiderte Mrs Weasley und machte eine Handbewegung um ihn zu bedeuten, dass er ruhig sein sollte. Urplötzlich ging das Geschrei von Sirius Mutter los. "Ihr Lumpenpack! Raus aus meinem HAUS!", dröhnte sie. Harry fiel vor Schreck das Glas runter und Hermine biss sich auf die Zunge. Einen Augenblick später stürmten Lupin, Snape, Mr Weasley, Professor Dumbledore, Minerva McGonagall und Bill ins Esszimmer. "Räumt den Tisch frei!", rief Mr Weasley außer Atem. Mrs Weasley streckte ihren Arm aus und fuhr damit über den ganzen Tisch, so dass das Essen auf den Boden fiel. Ron erkannte seine eigene Mutter nicht mehr, doch im Moment starrte er wie gebannt auf eine Person, die auf den Tisch gelegt wurde. "Wer ist das?", fragte Hermine, doch keiner antwortete ihr. Die Mitglieder des Ordens drängten sich um den Tisch herum und versperrten Harry, Ron und Hermine die Sicht. Schließlich drehte sich Lupin um und sagte hastig. "Bitte, geht in eure Zimmer.", forderte er sie freundlich auf, doch sein Ton ließ keinen Widerspruch zu. Wütend gingen die drei hoch in Rons und Harrys Zimmer. "Hast du gesehen wer das war?", fragte Harry verwirrt. "Ne. Das war aber zu 100 % ein Mädchen! So in unserem Alter. Die sah ganz schön fertig aus.", antwortete Ron und setzte sich auf sein Bett. "Habt ihr ihre Wunden gesehen?", rief Hermine entsetzt. "Ich könnte schwören, dass in dem Moment, in dem sie dieses fremde Mädchen hier reingebracht haben, mir kalt wurde.", sagte Harry grübelnd. "Die sah aus wie ne Obdachlose.", meinte Ron. "Was wollen die Mitglieder des Ordens denn mit einer Obdachlosen?", fragte Harry unsicher. Ron zuckte nur die Schultern. "Habt ihr denn nicht auf ihre Kleider geschaut?", meldete sich Hermine zu Wort. Harry und Ron schüttelten ihre Köpfe. "Die waren nicht gerade billig! Zwar waren sie total dreckig, aber man konnte trotz des Schmutzes sehen, dass sie aus gutem Hause kommt.", erwiderte Hermine schlau. "Und warum sieht sie dann aus, als hätte man sie drei mal durch den Matsch gezerrt?", fragte Ron und gluckste leise, worauf er sich einen wütenden Blick von Hermine einfing. "Versteht ihr denn nicht? Ihr müsst doch nur eins und eins zusammen zählen!", meinte Hermine ungeduldig. "Jetzt sag schon und spann uns nicht auf die Folter.", sagte Ron grimmig. "Harry meinte, ihm wurde unwohl als sie rein kam und alle Bilder an der Wand sind vor Schreck zusammen gezuckt! Sie muss böse sein!", erklärte Hermine und dachte angestrengt nach. "Und was sucht sie dann hier?", fragte Harry verwirrt. "Will Dumbledore etwa Exorzismus mit ihr betreiben oder wie?", lachte Ron und fing sich wieder einen zornigen Blick von Hermine ein. "Ron! Das ist eine ernste Sache! Deine Mutter war sehr nervös! Sie hatte darauf gewartet und sie meinte, dass es gefährlich sein könnte. Vielleicht...", redete Hermine, doch beendete sie nicht ihren Satz, denn sie fiel wieder in Grübeleien. "Was vielleicht?", fragte Ron ungeduldig. Er hasste es, wenn Hermine so etwas machte. "Vielleicht ist sie eine Todesserin oder so etwas.", meinte Harry. "Nein. Sie ist doch ungefähr in unserem alter oder? Also müsste sie doch eigentlich in Hogwarts sein, außer sie kommt nicht aus Großbritannien. Was ich bezweifle. Sie könnte die Tochter eines Todessers oder einer Todesserin sein... das gäbe immerhin Sinn! So hätten wir ein Druckmittel. Viel mehr der Orden.", sagte Hermine nachdenklich. Harry und Ron schwiegen, als plötzlich Fred und George in ihrem Zimmer auftauchten. "Ihr glaubt nicht was wir gehört haben!", rief Fred entgeistert und in seiner Hand baumelte ein Langziehohr. "Was?", fragte Ron verwirrt. "Die haben sie! Beim Barte des Merlin! Der Alte muss jetzt ganz schön sauer sein, weil -", fing Fred an, doch wurde der Rest seines Satzes von einem Schrei übertönt. Harry hatte beide Hände auf seine Narbe gepresst. Harry hatte solche schlimmen Schmerzen in seiner Narbe wie schon lange nicht mehr. Es dauerte Minuten lang bis der Schmerz langsam am Abklingen war. "Genau das meinte ich...", seufzte George und die beiden verließen mit einem >Krach< das Zimmer. Harry und Ron warfen sich verwirrte Blick zu. Hermine schluckte schwer und wurde arschfahl im Gesicht. Als Ron bemerkte, dass Hermine vor Schreck die Hand vor ihren Mund hielt, fragte er:" Was ist denn jetzt los?" Alles was sie tat war mit ihrem Finger auf den Boden zu deuten und ganz leise zu flüstern: "Sie ist es, Ron! Sie ist es tatsächlich..." _______________________________________________________________________________ danke für die vielen netten kommies*verneig* Kapitel 2: Scarlet Riddle / die Flucht -------------------------------------- Harry und Ron wussten immer noch nicht was Hermine von ihnen wollte. "Häää?", meinte Ron und runzelte die Stirn. Nach einigen Minuten hatte sich Hermine wieder gefasst und räusperte sich. "Da unten liegt Voldemorts Tochter, ihr Hohlköpfe!", erwiderte sie schlecht gelaunt. Harry klappte die Kinnlade runter und Ron bekam sich nicht mehr vor Lachen. "Ja klar! Der weiß doch noch nicht mal wie man das Wort Sex buchstabiert! Der und ne Tochter? Das glaubst du doch wohl selber nicht.", kugelte sich Ron. "So wie es aussieht weiß er das sehr wohl, Ron! Keiner glaubt, dass er eine Tochter hat. Vor ungefähr 17 Jahren, ging ein Gerücht durch jede Spelunke von ganz England. Eine Frau kam total verwirrt in ein Wirtshaus, sie erzählte der Wirtin, dass sie nicht mehr wüsste, was sie an diesem Abend gemacht hatte. Das letzte an das sie sich erinnern konnte war, dass sie Abendessen gekocht hatte und ihre Haustüre aufgehen hat hören. Als sie wieder zu klarem Verstand kam, befand sie sich an ihrem Esszimmertisch und das ganze Essen war übergekocht und angebrannt. Und nach ein paar Monaten sei sie schwanger gewesen. Aber sie hatte sich nichts dabei gedacht, immer hin hatte sie einen Ehemann mit dem sie glücklich verheiratet war. Und plötzlich, neun Monate später, passierte ihr wieder so ein Gedächtnisverlust über eine kurze Zeit und ihr Kind war verschwunden. Fast jeder kennt diese Geschichte, aber keiner bringt sie auch nur annähernd in Verbindung mit Voldemort. Es gibt nur einen Hinweiß der für ihn spricht und zwar wurde die Frau manchmal böse.", erzählte Hermine. Ron hatte aufgehört zu lachen und blickte ungläubig drein. "Jeder ist einmal böse.", meinte Harry, worauf Hermine die Augen verdrehte. "Sie hat aber kleine Kinder an den Beinen in die Luft gehoben und sie mit Flüchen gequält oder ihren Mann mit Flüchen gequält. Und ein paar Sekunden später tat sie so, als ob nichts gewesen wäre.", sagte Hermine und hörte einen lauten Schrei von unten. Alle zuckten zusammen, es war eindeutig der Schrei eines Mädchens. Die drei liefen nach unten, als ihnen Ginny entgegen kam. "Ich hab sie gesehen! Dieses Mädchen! Ha - ha - hab ihre Augen gesehen!", erwiderte sie stammelnd. "Und?", drängte Ron ungeduldig. "Die waren auf einmal rot und dann wieder schwarz. Glaubt ihr wirklich, dass sie..." Ginny beendete nicht ihren Satz. Hermine nickte. "Wie konntest du sie sehen? Ich denke sie lassen niemanden rein.", fragte Hermine. "Ich wusste ja nicht, dass wir nicht rein dürfen, also bin ich einfach reinspaziert und da lag sie.... mitten auf den Tisch und hat mich angesehen!", erwiderte Ginny und schüttelte sich leicht. Ihr Blick fiel auf Harry. "Sie hat mich genauso angestarrt wie Er damals... nur noch schlimmer...", sagte sie mit zitternder Stimme. Kurz darauf kam Mrs Weasley die Treppe hochgestürmt, besorgt sah sie ihre Tochter an. "Ist sie es wirklich, Mrs Weasley?", fragte Hermine ernst. Diese nickte kurz und sagte dann: "Alles in Ordnung, Schätzchen?" Ginny nickte. "Krass....", war alles was Ron rausbrachte. "Bei dem Gedanken, dass Voldemorts Tochter hier ist, da wird's einem ganz anders.", sagte Harry und starrte zu Boden. "Wie konntet ihr sie schnappen?", fragte Hermine. Mrs Weasley drängelte die vier in ein Zimmer und sagte dann. "Nicht jetzt, okay? Ihr werdet alles noch früh genug erfahren. Hier sind die Listen für eure neuen Bücher, Dumbledore war so freundlich und hat sie gleich mitgebracht." Und dann verließ sie das Zimmer. Ginny sah starr zu Boden. "Was glaubt ihr machen sie mit ihr? Werden sie sie umbringen?", fragte Harry, doch Hermine schüttelte den Kopf. "Nein... sie werden sie als Waffe einsetzen. Ihr glaubt gar nicht wie gefährlich das ist, aber es ist im Moment das einzigste was wir gegen ihn in der Hand haben...", seufzte Hermine. "Was soll das bedeuten?", fragte Ginny. "Frag mich nicht. Das einzigste was jetzt zählt ist, dass man sie nicht aus den Augen lässt. Ihr müsst euch das so vorstellen, als wenn Voldemort höchst persönlich da unten auf dem Tisch liegt. Sie ist eine tickende Zeitbombe.", erklärte Hermine trüb. Allen graute es sich vorzustellen, dass Voldemort selbst da unten liegen würde. Schweigen trat ein, bis Ginny die Stille brach. "Aber...sie ist doch höchstens erst 17! Sie kann doch niemals so mächtig sein, wie du-weißt-schon-wer, oder?", fragte sie. Alle sahen zu Hermine. "Sie ist Voldemorts Tochter, da muss man damit rechnen, dass er ihr alle möglichen Flüche eingetrichtert hat, bis sie jeden einzelnen auf das Beste beherrschte. Ohne einen einzigen Patzer.", antwortete Hermine. "Wie heißt sie eigentlich?", fragte Ron schließlich. Das hatte sich Harry auch schon gefragt. Wie nennt man ein Mädchen, das die Tochter des Bösen in Person ist? Hermine zuckte die Schultern. "Frag sie doch.", scherzte Harry, doch ihm war selbst nicht nach Lachen zu mute. Es wurde Abend und alle hatten Hunger, doch durften sie immer noch nicht in das Esszimmer. Ron lag ungeduldig in seinem Bett und trommelte mit den Fingern gegen die Wand. Plötzlich fing das Bild hinter ihm leise an zu kichern. "Halt die Klappe...", brummte Ron. "Hey, du!", meinte Harry, der eine Idee hatte. "Du kannst doch zu den anderen Bildern im Esszimmer, oder?", fragte Harry. "Ja, schon... aber die Frage ist, ob ich will.", lachte der Mann im Bild. "Na komm schon!", meinte Harry. Der Mann war verschwunden. Einige Sekunden später kam er wieder und kicherte wieder dämlich. "Und?", fragte Ron neugierig. "Dumbledore hat mir verboten etwas zu sagen.", lachte der Mann und verschwand wieder. Missmutig klopfte Harry sein Kissen zurecht als endlich die Tür auf ging. Hermine kam rein. "Kommt. Wir dürfen runter.", sagte sie und lief nach unten. Ron und Harry stürmten eilig die Treppe runter und ins Esszimmer. Es war schon alles gedeckt und 3 Suppenschüsseln standen auf dem Tisch. "Ihr könnt alles essen.", strahle Mrs Weasley. "Wir haben schon." Ginny stieß nun ebenfalls dazu und die vier aßen zusammen. Bis schließlich Harry die Stille brach. "Ähm... Mrs Weasley?", fing er an. "Ja, Harry?" Harry legte seinen Löffel zur Seite. "Wie heißt sie eigentlich?" Mrs Weasley schien angestrengt nach zu denken. "Ich glaube, Dumbledore hat etwas von Scarlet gesagt. Ja... Scarlet Riddle. Es heißt er hätte sie so genannt wegen ihrer Augenfarbe.", sagte Mrs Weasley. Wieder schwiegen alle. "Nun, Kinder. Ich muss ein paar Einkäufe erledigen. Dabei werde ich auch eure neuen Schulbücher gleich mit nehmen. Remus ist hier, falls ihr irgendwas braucht.", sagte Mrs Weasley, stand auf, gab Ginny einen Kuss auf ihr Haar und ging. "Scarlet... Stimmt. Ihre Augen waren wirklich scharlachrot. Jedenfalls für den Bruchteil einer Sekunde. Dann hatte sie die selbe Farbe wie Snapes Augen.", meinte Ginny und wieder lief ihr ein Schauder über den Rücken. "Wisst ihr wo sie sein könnte?", fragte Ron. Harry zuckte die Schultern. "Nicht hier.", sagte Hermine ruhig. "Wieso?", fragte Ginny. "Na, weil das zu unsicher ist. Sie könnte uns angreifen, wenn man sie nur für einen kurzen Augenblick aus den Augen lässt.", antwortete Hermine. Und wieder ein mal merkte Harry, dass es sehr gut war Hermine zu haben. Sie wusste so viel, was ihn immer wieder umhaute. "Ehm... Hermine?" Ron meldete sich wieder mal zu Wort. Hermine sah Ron an. "Du hast doch gesagt, dass da diese Frau war, mit dem Sprung in der Schüssel." Hermine nickte. "Wieso hat Du-weißt-schon-wer gerade SIE genommen und nicht irgend eine andere Frau?", fragte Ron. Diese Frage ist Harry noch gar nicht in den Sinn gekommen, aber jetzt wo Ron damit anfing... Hermine zuckte die Schultern. "Es heißt, sie war sehr hübsch und sie war eine gute, reinblütige Hexe. Ich glaube Lupin könnte uns da weiter helfen.", sagte Hermine. "Ja, aber wo ist er?", fragte Harry und sah sich um. "Ach der... der ist im Badezimmer.", antwortete Ginny gelassen. "Er ist da schon seit über einer Stunde drin. Ich wollte vor hin auf Toilette und da war er schon drin. Fragt mich nicht was er da so lange macht." Alle warfen sich ratlose Blicke zu. Schließlich kamen Fred und George ins Esszimmer gestiefelt. "Wisst ihr was Lupin so lange im Badezimmer macht?", fragte Ron seine Brüder. George schüttelte mit der Hand und verzog sein Gesicht zu seiner schmerzverzerrten Grimasse. "Er sieht ganz übel aus. Wir haben ihn vorhin nur ganz kurz gesehen aber... seine rechte Wange ist ziemlich heftig aufgekratzt und sein eines Ohrläppchen hing ungemein schief.", sagte Fred und setzte sich neben Ginny. "Er hat sie wohl nicht gerade gut behandelt. Tja, das kommt davon wenn man Frauen übel mitspielt....", ließ Fred weise raushängen, wobei Ron die Augen verdrehte und Hermine sich ein Grinsen verkneifen musste. Die Tür ging auf und Lupin kam mit einer Mütze, die seine Ohren bedeckte, ins Esszimmer. "Wo ist sie?", fragte Ginny schließlich und alle sahen Lupin wissbegierig an. "Man hat sie in ein sicheres Versteck gebracht. Sie wird rund um die Uhr bewacht.", erklärte Lupin und tat sich etwas Suppe auf einen Teller. "Wie konntet ihr sie ausfindig machen?", fragte Hermine. Lupin grinste stolz. "Das war gar nicht so leicht. Wir tüfteln seit 2 Jahren an diesem Plan und haben erst seit Beginn der Sommerferien einen kleinen Hinweis bekommen. Ihr werdet staunen, wenn ihr wüsstet was das war.", sagte er und schlürfte die heiße Suppe genüsslich. "Was war es für ein Hinweis?", fragte Harry. "Ein Fußabdruck.", antwortete Lupin kurz und einfach. "Ein Fußabdruck?", sagten alle wie aus einem Munde. Lupin nickte. "Ja. Mann, hat das eine Arbeit gekostet, heraus zu finden wem der gehört und wann genau er entstanden ist. Also ich muss schon sagen, der dunkle Lord war immer peinlich genau vorsichtig, aber dieses eine mal ist ihm wohl sein kleiner Spross flügge geworden.", scherzte Lupin. "Und wann ist er entstanden?", fragte Hermine die ihre Neugier nur schwer unterdrücken konnte. "Das merkwürdige dabei ist, dass der Fußabdruck schon 2 Jahre alt ist und in der nähe des Zaubereiministeriums war. Dumbledore meinte, dass der dunkle Lord seine Tochter erst dorthin geschickt hat um die Prophezeiung zu holen. Aber es hat nicht geklappt. Aber wir haben danach noch einmal einen gefunden, der war wieder in der Nähe des Zaubereiministeriums und zwar an dem Tag, an dem ihr auch dort wart. Nur leider ist das nur eine Spekulation, wir wissen es nicht 100%ig.", sagte Lupin. Harry drehte es der Magen um. Zwar war es schon fast 2 Jahre her, dass Sirius gestorben ist, aber irgendwie steckte noch immer diese Trauer in ihm. Urplötzlich tauchte Professor McGonagall auf, sie sah sehr nervös aus. "Remus. Sie müssen sofort mitkommen. Moody ist schwer verletzt. Sie ist total ausgerastet und jetzt... sie ist weg und sie weiß wo das Haus des Ordens ist. Sie weiß wo sich Potter befindet.", redete sie los. Erschrocken starrten alle ihre Hauslehrerin an. "Beim Barte des Merlin!", rief Lupin aus und sprang abrupt auf. "Wo ist sie hin?", fragte er. "Wir wissen es nicht. Von ihr fehlt jede Spur.", antwortete die alte Hexe. Lupin nickte und verschwand im Nichts. Prof. McGonagall drehte sich zu Harry und den anderen um. "Ihr müsst so schnell wie möglich das Haus verlassen. Los, packt eure Sachen! Ihr werdet nach Hogwarts gebracht. Und sie beide ebenfalls", damit meinte sie Fred und George und disapparierte. _______________________________________________________________________________ so, jetz is es raus*g* ta ta taa...*fg* voldi hat ne tochter...ich weiß nich wie viele FFs es über dieses thema gibt, dass voldi ne tochter hat...bestimmt einige, aaabberrr....das is nich so ne plumpe story*g* nein nein! ich schreib die FF ja für MissRiddle, also könnt ihr schon einiges erwarten!*gg* ich hoffe ich bekomm es gut hin*ganz doll hoff* vielen lieben danke für die netten kommies*verneig* eure FF Fanatikerin*gg* Anna PS.: Danke Miss Aguilera*g*, ich hab das selbst erst nicht bemerkt, aber jetz da dus gesagt hast...wollt mich bedanken dafür, weil du mich jetz auf ne Idee für das Ende gebracht hast*G* achja, das mit dem Haus des Ordens und so, das wird sich dann noch aufklären, wieso man die da reingebracht hat..also nich aufregen!*fg* Kapitel 3: and b(l)ack again... ------------------------------- 2 Wochen später... Harry sah nervös aus dem Fenster. Immer wieder hatte er sich vorgestellt wie sie wohl richtig aussehe und ob sie genauso böse und kalt wie Voldemort ist. Noch immer fand er die Vorstellung, dass Voldemort eine Tochter hat sehr unwahrscheinlich. Ihm gingen 1000 Fragen durch den Kopf, die ihm kein Mitglied des Ordens beantworten konnte, oder wollte. Wieso wollte Voldemort ein Kind. Wieso gerade von dieser Frau? Es gab immer hin viele Frauen, die hübsch und reinblütig waren. Wieso gerade diese Frau? Immer wieder fragte er es sich, doch all seine Spekulationen waren unwahrscheinlich. Ihm graute es vor dem 7. Schuljahr. Die Vorstellung nie mehr nach Hogwarts gehen zu dürfen, als Schüler. Nie mehr mit der Quidditch-mannschaft Quidditch spielen zu dürfen. Die Vorstellung, dass er dieses Jahr seine UTZ' machen musste, brachten ihm Unbehagen. Zwar wusste er, was er nach der Schule machen wollte - Auror werden -, aber er wusste nicht wie er das alles anstellen sollte. Er hatte Zweifel, dass er die ganzen Prüfung besteht. Es hieße ja, dass sie sehr, sehr schwierig seien und sie nur die wenigsten bestehen würden. Aber Harry wollte nichts unversucht lassen und immerhin hatte er die Unterstützung von Professor McGonagall und bestimmt auch die von Professor Dumbledore. Schon allein das motivierte ihn sehr. Wieder schweiften seine Gedanken zu Voldemorts Tochter. Diese Prophezeiung... wenn er Voldemort töten würde, was wäre dann mit seiner Tochter? Und plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Haaren. "Natürlich!", rief er aus und sprang auf. Erschrocken zuckten Ron und Hermine zusammen, die im Gemeinschaftsraum der Gryffindors saßen. "Was denn?", fragte Ron. "Voldemort hat eine Tochter, dass sie nach seinem Tod die Macht übernimmt!", sagte Harry. Hermine seufzte nur. "Harry, das wissen wir schon. Aber falls du damit meinst, dass die Prophezeiung somit ungültig ist, hast du dich getäuscht. Wenn du Voldemort tötest, stirbt auch die Macht von seiner Tochter. Somit ist sie ein Muggel, oder eine Squib. Voldemort hat seine Macht auch an sie gebunden. Das gilbt aber nicht, wenn er von jemanden anderes getötet oder wenn er eines natürlichen Todes stirbt.", erklärte Hermine klug. Ron runzelte die Stirn. "Wieso hast du das nicht eher gesagt?", fragte Harry enttäuscht. "Du hast nicht gefragt.", antwortete Hermine. "Ich kapier das nicht... warum muss Du-weißt-schon-wer immer alles so kompliziert machen?", stöhnte Ron auf. Hermine verdrehte die Augen. "Das so Leute wie du, nicht gleich alles rausbekommen!", zischte sie. "Ich frage mich immer wieder, wieso gerade diese Frau... lebt sie denn noch?", fragte Harry nachdenklich. Hermine zuckte die Schultern. "Das weiß man nicht. Sie war plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Natürlich hat man damals nach ihr gesucht, um dem Gerücht nach zu gehen, aber man hat sie nie gefunden.", meinte Hermine. "Das ist wie mit der Kammer des Schreckens....", sagte Ron. "Nein, ist es nicht.", gab Hermine trocken zurück. "Ich glaube sie ist tot." Harry runzelte die Stirn. "Wieso?" Hermine seufzte leise. "Na, glaubst du im Ernst, Voldemort würde sie am Leben lassen? Niemals." Alle schwiegen wieder. Heute abend würden wieder alle Schüler von Hogwarts kommen. Irgendwie freute sich Harry schon auf seine anderen Freunde, aber dann wieder um nicht. Ihm ging einfach so viel durch den Kopf, dass er es nicht für möglich hielt, dem Unterricht zu folgen.... Schließlich konnte Harry das vertraute Fußgetrappel und die wirr durcheinander redenden Schüler hören, als er in der Großen Halle zusammen mit Ron, Hermine, Ginny, Fred und George saß. Alle wirkten etwas erleichtert, doch Fred und George schauten missmutig drein. Es passte ihnen überhaupt nicht hier sein zu müssen und nicht dem Orden helfen zu dürfen, geschweige denn, ihren Laden zu führen - sie mussten ihn eine Zeit lang schließen. "Naja...", fing George schließlich an. "Irgendwie hat es ja auch etwas Gutes, Fred." Sein Bruder musterte ihn interessiert "Wir können wieder erfolgreich testen...", grinste George. Auf Fred Gesicht breitete sich ebenfalls ein Grinsen aus und beide waren schon eifrig am überlegen, was sie am besten als erstes testen lassen sollten. Als endlich alle Schüler an ihren Haustischen saßen, musterte Harry angestrengt den Slytherintisch und sein Blick blieb auf Malfoy haften, der sich ungehalten mit Pansy Parkinson unterhielt. Er hätte nur zu gern gewusst, über was sie redeten. Schließlich als Prof. McGonagall mit den 1. Klässler hereinkam hörten sie auf zu reden und sahen zu, wie sie den dreibeinigen Stuhl abstellte. Harry wollte gerade seinen Blick von ihnen abwenden, als er den Blick von Pansy einfing. In diesem Moment loderte so ein heftiger Schmerz durch seine Narbe, dass er fast laut aufgeschrieen hätte. Doch erbiss sich auf die Zunge um nicht zu schreien. Er schmeckte Blut im Mund, er hatte wohl etwas zu fest aufgebissen. Harry kam sich vor, wie in seinem ersten Jahr in Hogwarts, als Snape ihn angesehen hatte, doch dieser Schmerz von eben, war nichts im Vergleich von dem in seinem ersten Jahr. Ginny hatte Harrys Gesichtsausdruck bemerkt und stupste ihn leicht von der Seite an. "Was war denn?", fragte sie leise. "Erzähl ich euch später.", antwortete Harry und lauschte den Aufrufen von seiner Hauslehrerin und den des Sprechenden Hutes. Nach einiger Zeit schloss Minerva die Pergamentrolle, tippte mit ihrem Zauberstab auf den Sprechenden Hut und dieser verschwand. Danach lief sie zum Lehrertisch und ließ sich neben Prof. Dumbledore nieder. Harry betrachtete kurz die neuen Gesicht, die von nun an in Gryffindor sein würden und horchte dann auf, als sich Dumbledore erhob. "Guten Abend, liebe Schüler von Hogwarts. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei reden. Stinkwurzel, Eidotter, Kürbiskern und Sumpfloch. Haut rein!", sagte er und alle Haustische füllten sich mit dem besten Essen. "Also, was war vorhin denn los?", fragte Ginny, als sie alle allein im Gemeinschaftsraum saßen. Die Schüler aus Gryffindor lagen schon friedlich in ihren Betten, aber Ginny wollte wissen was mit Harry los war. Interessiert hörten ihnen die anderen zu. "Naja... ich hab Malfoy und Pansy beobachtet, als sie miteinander redeten und dann hat mich Pansy angeschaut und plötzlich hat meine Narbe weh getan. Das war alles.", sagte Harry müde. "Meinst du, wie damals bei Snape?", fragte Ron und gähnte herzhaft. "Nein. Etwas stärker. Hört zu, wir sind alle doch total müde. Wir können morgen immer noch darüber reden, einverstanden? Ich penn gleich ein...", sagte Harry und gähnte ebenfalls. Alle waren sehr dankbar für diesen Vorschlag und gingen ebenfalls ins Bett. "Harry?", fragte Ron, etwas laut, denn er musste Nevilles Schnarchen übertönen. "Ja?" Harry hörte wie Ron gähnte und dann sagte: "Glaubst du, Pansy steckt mit Du-weißt-schon-wer unter einer Decke? So wie Malfoy? Vielleicht sind ihre Eltern ja auch Todesser oder so." Kurz dachte Harry darüber nach und antwortete dann: "Könnte sein. Aber dann müsste meine Narbe doch auch weh tun, wenn ich Malfoy ansehe oder?" Ron brummte leise, wünschte Harry eine gute Nacht und schlief dann ein. Fred und George waren am nächsten Morgen nicht beim Frühstück, wieso auch? Wenn man doch so herrlich in den Betten von Hogwarts ausschlafen konnte? Immerhin waren sie keine Schüler mehr und konnten tun und lassen was sie wollten... Ron gähnte herzhaft am Tisch und betrachtete einen Brief, den er eben bekommen hatte. "Der ist bestimmt von Mum.", sagte Ron, auf Hermines Blick hin. Langsam und bedächtig öffnete er den Brief und las ihn durch. Als er fertig war, reichte er ihn Hermine. "Moody liegt im Krankenhaus... das war abzusehen. Aber was mich stutzig macht ist, dass sie Moody nicht umgebracht hat. Komisch, findet ihr nicht?", fragte Hermine leise in die Runde. Ginny zuckte die Schultern; Harry wollte so früh am Morgen nicht über so etwas nachdenken und Ron mampfte genüsslich ein Brötchen. "Vielleicht soll sie niemanden umbringen, weil es sonst zu viel Aufmerksamkeit erregt.", sagte schließlich Ginny. Hermine lächelte. "Ja, stimmt. Du hast recht. Ich glaube es war schon ein sehr großer Fehler, dass sie ihn überhaupt so schwer verletzt hat.", erwiderte Hermine und sah nachdenklich aus einem hohen Fenster der Großen Halle heraus. Die Stundenpläne wurden gebracht und nur widerwillig besah Ron sich den seinen. "War ja klar...", grummelte er und legte ihn wieder weg. "Müssen wir denn immer Doppelstunden bei Zaubertränke machen?", jammerte er. "Das ist eines der Hauptfächer, Ron.", meinte Hermine und fügte hinzu: "Und außerdem haben wir mal ausnahmsweise nicht mit den Slytherins zusammen Zaubertränke , sondern mit Ravenclaw. Dafür haben wir aber Verteidigung gegen die Dunklen Künste zusammen mit ihnen. Und das jetzt gleich." Ron stöhnte laut auf schulterte seine Tasche. "Na dann mal auf in den Kampf..." Harry und Hermine erhoben sich ebenfalls zusammen mit den anderen Gryffindors aus ihrem Jahrgang. Der Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste war wie letztes Jahr Prof. Waterman aus dem Zaubereiministerium. Er war sehr freundlich und erklärte alles so, dass man es gut verstehen konnte. (Im Gegensatz zur Umbridge -.-) Sein Haar war schon sehr ergraut und kurz. Prof. Watermans graue Augen streiften gut gelaunt die Schülermenge und begrüßte sie sachlich: "Guten morgen Slytherins und guten Morgen Gryffindors. Holen sie ihre Bücher raus und lesen sie das 1. Kapitel genau durch. So bald sie damit fertig sind, lösen sie die Aufgaben auf dem Pergament, das ich ihnen jetzt austeilen werde. Heute werden wir nur Schriftliches und Mündliches erledigen. Da sie alle in ihrem letzten Schuljahr hier an Hogwarts die UTZ absolvieren müssen. Deswegen wird in diesem Jahr vieles anstrengender sein. In dem ersten viertel Jahr werden wir hauptsächlich alles mündlich und schriftlich erledigen. Im Klartext heißt es, zu erst das Theoretische, dann die Praxis. Falls Fragen auftauchen, bitte melden sie sich leise, so dass sie niemanden stören." Ein lautes Rascheln hallte durch das Klassenzimmer, als Bücher rausgeholt und geöffnet wurden. Während dessen lief Prof. Waterman durch die Reihen und teilte Pergamentrollen aus. Harry, der neben Ron saß, warf, während er las, einen flüchtigen Blick zu Malfoy rüber. Dieser hing uninteressiert über dem Buch und seufzte ab und zu ungehalten. Pansy saß neben ihm und trommelte gelangweilt mit ihren Fingern auf den Tisch. Schließlich bemerkte Prof. Waterman, dass Pansy sich nicht das Kapitel durchlas und hob den Kopf. "Ist etwas nicht in Ordnung, Miss Parkinson?", fragte er höflich. "Ich kenn' s schon.", antwortete Pansy in ihrem altbekannten gelangweilten Ton, wenn es um Schule ging. Alle starrten Pansy verwundert an. "Wieso lösen sie dann nicht die Aufgaben?", fragte ihr Professor weiter. "Hab ich auch schon.", gab diese mit einem dreckigen Grinsen zurück und fixierte Hermine mit einem arroganten Blick. Denn Hermine wirkte ebenfalls sichtlich überrascht, dass jemand eher fertig war als sie selbst. "Wenn das so ist...", fing Prof. Waterman an, kam auf sie zu und las sich das Pergament ausführlich durch. Nach einem kurzen Augenblick sah er hinunter auf Pansy, die kackfrech grinste. "Was Ferien so alles bei Schüler bewirken können...", murmelte der Lehrer erstaunt und sagte dann wieder gefasst: "Sie haben alles korrekt beantwortet. 5 Punkte für Slytherin. Haben sie das ganze Buch schon gelesen?" Pansy nickte mit einem Kaugummi im Mund. "Bitte nehmen sie den Kaugummi heraus, Miss Parkinson.", bat sie Prof. Waterman und Pansy schluckte ihn immer noch breit grinsend runter. "Sehr schön. Nun, dann können sie sich leise weiter beschäftigen, bis alle anderen ebenfalls fertig sind.", sagte er und lief wieder zurück zu seinem Pult. Ron warf einen verwirrten Blick zu Harry. "Ich glaub' s nicht...", murmelte Ron. Harry nickte und las sein Kapitel zu Ende. "Na, Granger? Hat's dir die Sprache verschlagen?", rief eine fiese Stimme hinter den dreien, als sie auf den Weg nach draußen waren um die Pause zu genießen. Hermine drehte sie verwundert um und erkannte Pansy. Neben ihr standen Draco, Crabbe und Goyle. "Wieso sollte es?", setzte Hermine zur Gegenfrage an. "Du bekommst ernsthafte Konkurrenz.", grinste Draco und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ach bitte... hört auf mich zu langweilen...", stöhnte Hermine und lief zusammen mit Ron und Harry weiter. Pansy lachte leise und warf Draco einen vielsagendem Blick zu. "Die Alte denkt echt, sie könnte dir das Wasser reichen!", lachte Ron und ließ sich auf einer Holzbank nieder. "Die hat sich echt vorgenommen dich zu überbieten.", meinte Harry. Hermine sah nachdenklich ins Leere. "Das schafft die niemals.", erwiderte Ron. "Da ist doch schon der Beweis, dass sie Todesser als Eltern hat. Ihre Eltern wollen sie jetzt mal auf Fordermann bringen, dass sie auch nach ihrer Schule als Todesserin antreten kann, ist doch klar.", sagte Harry. Hermine schwieg immer noch. "Eben. Die haben ihr bestimmt ne Gehirnwäsche verpasst. Sonst wäre die niemals so ein mutierter Freak.", sagte Ron grinsend, worauf Hermine ihm einen wütenden Blick zuwarf. "Das heißt nicht, dass du auch ein Freak bist...", stotterte Ron entschuldigend und wurde leicht rot um die Ohren. Leise seufzte Hermine und sagte dann: "Das gefällt mir nicht. Das gefällt mir alles überhaupt nicht." *~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~** hi di ho!*g* freut mich, dass euch meine neue FF so gut gefällt*ganz ausm häuschen bin* juhu es geht weiter!*g* vielen dank für die motivierenden kommies!!*verneig* lg, Anna Kapitel 4: She's a deadly sin! [Part 1] ---------------------------------------- "Ich hab euch schon einmal gesagt, dass ihr diese blöden Versuche lassen sollt!", schimpfte Hermine wütend, als sie am Abend Fred und George dabei erwischte, wie die beiden im Gemeinschaftsraum wieder Scherzartikel testeten. "Ach, komm schon, Hermine. Werd mal locker.", meinte Fred und klopfte Hermine kumpelhaft auf die Schulter. "Ich BIN locker.", sagte Hermine scharf. "Für Verspannung haben wir genau das Richtige für dich.", erwiderte George und holte ein rosafarbenes Bonbon aus seiner Hosentasche. "Es wirkt, wirklich.", versicherte ihr Fred. "Ja, ja und was wächst mir dann - ein Buckel?", sagte Hermine zickig. "Wehe es passiert auch nur etwas Ernsthaftes mit einem Schüler von Hogwarts, dann gehe ich zu Dumbledore." Mit diesen Worten drehte sie sich um und las weiter ein Buch. Grinsend und leise lachend verließen die Zwillinge den Gemeinschaftsraum. "Man merkt jetzt schon, dass dieses Jahr anstrengend wird.", seufzte Harry und schloss nach einer Stunde einen Aufsatz für Verwandlung ab. "Und das soll erst der Anfang sein.", meinte Ron und war ebenfalls mit einem Aufsatz fertig. "Das ist noch gar nichts im Gegensatz, was so in 2 oder 3 Monaten kommen wird.", sagte Hermine, klappte ein Buch zu und schlug das nächste auf. "Willst du dich jetzt ernsthaft auf die Spielchen von Pansy einlassen?", fragte Ron verwirrt. "Nein, wieso?", antwortete Hermine. "Na weil du jetzt schon das zweite Buch heute abend gelesen hast.", meinte Ron. "Hey, die kann es niemals mit dir aufnehmen.", sagte Harry. "Da bin ich anderer Meinung.", erwiderte Hermine kühl. Ron verdrehte die Augen. "Weiber... müssen sich immer gegenseitig konkurrieren..." Hermine sah Ron mit einem kurzen zornigen Funkeln in den Augen an und sagte dann: "Ich will mich gar nicht mit ihr konkurrieren. Ich möchte nur etwas herausfinden. Das ist alles." Ron seufzte und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. "Ach ja, Harry. Wann haben wir eigentlich unser erstes Training?", fragte Ron schließlich. "Ähmm... keine Ahnung. Ich denke so in ein paar Tagen, oder?", antwortete Harry, der es immer noch sehr merkwürdig fand, Kapitän von Gryffindor zu sein. Er dachte immer wieder daran, was wohl Wood dazu sagen würde, wie er das Team leitete. Bestimmt würde er ihm 1000 Tipps sagen, die Harry sich alle auf einmal nicht merken könnte. "Was grinst du denn so?", fragte Ron. "Ach... ich hab nur grad an Wood gedacht.", erwiderte Harry. "Ascho....isch 'ab geört, dasch schein Team gansch schön erfolgreisch schein scholl.", schmatze Ron, der den Mund voller Süßigkeiten hatte. Hermine verdrehte die Augen und las weiter. Er schluckte und sagte dann weiter: "Okay. Wir müssen uns aber noch 3 neue Jägerinnen suchen oder Jäger. Ach ja und 2 Treiber. Tom und Wilson sind ja letztes Jahr gegangen." Harry nickte und warf einen Blick zu Ginny rüber. "Ginny? Möchtest du nicht Jägerin werden?", fragte Harry, der in den Ferien schon gesehen hatte, dass Ginny sich sehr gut als Jägerin machte. Diese blickte erst verwirrt auf, strahlte dann aber überglücklich und nickte. Ihre Freundinnen die neben ihr am Tisch saßen, klopften ihr begeistert auf die Schulter und fingen an wild zu tuscheln. "So. Ich würde mal sagen, übermorgen fangen wir mit der Auswahl an.", meinte Harry und Ron schrieb sofort etwas in großen Lettern auf ein Pergament. Einige Sekunden später hielt er das Pergament Harry vor die Nase und grinste zufrieden. "ÜBERMORGEN UM 15 UHR IST DIE AUSWAHL FÜR 2 JÄGER / INNEN UND 2 TREIBER / INNEN FÜR DAS GRYFFINDOR-TEAM AUF DEM QUIDDITCHFELD. WER GLAUBT, ER SEIE GUT, SOLL BITTE KOMMEN!!!", stand auf dem Pergament. Harry musste grinsen, tauchte seine Feder in Tinte und unterschrieb das Pergament mit seinem Namenszug. "Okay. Häng es hin.", sagte Harry und beobachtete Ron, wie er das Pergament an das schwarze Brett von Gryffindor heftete. Die beiden gingen zu Bett und kaum waren sie aufgestanden, strömten auch schon einige Gryffindors zu dem Brett und lasen neugierig das frisch angehängte Pergament. "Wenn das so weiter geht, dann können wir gleich dicht machen.", schnaufte Ron, der auf dem Spielfeld stand und sich Schüler aus Gryffindor, zusammen mit Harry, besah, die sich für das Team bewarben. "Totale Flaute.", sagte Harry, als Hermine neben den beiden auftauchte. "Ich sehe es.", meinte Hermine und sah, wie ein junger Bewerber ungeschickt gegen die Tribüne krachte, als er den Quaffel fangen wollte. "Okay, der nächste bitte.", rief Harry. "Du solltest besser in den Krankenflügel gehen.", riet er noch dem Jungen, der stark hinkte. Nun kam ein Mädchen, das Harry nur vom Sehen kannte. Sie war groß, dürr, hatte schwarze lange Haare, die sie zu zwei geflochtenen Zöpfen gebunden hatte und braune große Augen. Geschickt schwang sie sich auf ihren Besen und stieg empor. Harry ging ebenfalls in die Luft und warf den Ball weit weg. _____ Nachdenklich schlug Scarlet ein Buch zu. Sie saß an ihrem Schreibtisch und sollte von ihrem Vater aus dieses dicke Buch genau durchlesen. Als sie fertig damit war, blieben die Informationen dieses Buches in ihrem Gehirn hängen wie Wasser in einem Sieb. Sie seufzte leise und starrte ins Leere. Immer und immer wieder ging ihr die selbe Frage durch den Kopf. Die selbe unbeantwortete Frage: Wer war ihre Mutter? Wie hatte sie ausgesehen? Ihr Vater sprach nie über sie. Plötzlich klopfte es, Scarlet konnte sich schon denken wer das wieder war. Wie geahnt, wartete die Person vor der Tür nicht auf ein Herein, sondern betrat einfach das Zimmer. "Der Dunkle Lord möchte sie sprechen.", sagte Wurmschwanz abweisend und funkelte Scarlet kühl an. Diese stand ohne eine Miene zu verziehen auf und lief einen langen Korridor entlang. Sie konnte die Blicke von Wurmschwanz förmlich in ihrem Nacken spüren. Insgeheim trachtete Wurmschwanz nach ihr. Diese fließenden Bewegungen beeindruckten ihn immer wieder. Sie war überhaupt nicht wie ihr Vater. Zwar kalt, abweisend und zeigte nie irgendwelche Gefühlsregungen, aber dennoch war sie anders. Ihre Arten waren von Grund auf verschieden. Vor seinem Inneren Auge sah er ihre Lippen, wie sie sich bewegten wenn sie sprach. Diese vollkommenen Lippen, die er niemals berühren dürfte. Ihr rabenschwarzes Haar, das im Licht wie Seide schimmerte und diese eiskalten Augen, die nichts außer Hass und Eiseskälte zuließen. Genüsslich sog er den Duft ihres Körpers ein. Wasser lief ihm im Mund zusammen, bei der Vorstellung sie doch nur ein einziges Mal berühren zu dürfen... "Wo ist er?", dröhnte eine Stimme in seine Ohren. "Im Salon.", antwortete er prompt und sah sie hasserfüllt an. Scarlet zog eine Augenbraue hoch und lief weiter. Schließlich war sie am Salon angelangt, öffnete die Tür und trat geräuschlos ein. "Hast du es gelesen?", fragte Voldemort, der ihr den Rücken zugewandt hatte und vor einem Feuer im Kamin stand. "Ja, wie ihr es verlangt habt.", antwortete Scarlet. Seit sie denken konnte, hatte er ihr eingeschärft ihn niemals "Vater" oder "Dad" zu nennen. Höflichkeit wurde ihr schon in der Wiege eingetrichtert. "Sie existiert nicht mehr, Scarlet. Ich brauchte sie nur, um meine Macht zu sichern. Du bist die Erbin, der Macht Lord Voldemorts. Die Erbin Salazar Slytherin. Du solltest vor mir auf den Knien kriechen, doch ich bin gütig und behandle dich gut. Sei dankbar und denke nicht über solche dummen Fragen nach.", erwiderte Voldemort ruhig und drehte sich zu ihr um. Scarlet stand wie angewurzelt da und sah ihn ausdruckslos an. "Heute Abend werden Todesser hier sein. Zieh dir etwas ordentliches an. Wurmschwanz wird dich rufen, wenn du kommen sollst. Eher möchte ich dich hier unten nicht sehen.", sagte er kühl und wandte sich wieder dem Feuer zu. Scarlet drehte sich um und wollte gerade die Tür öffnen als er noch hinzufügte: "Und wehe du schleichst dich noch ein einziges Mal nachts raus. Du kennst meine Strafen..." Scarlet nickte. "Ja, Meister.", hauchte sie und verschwand. Oh ja, und ob sie seine Strafen kannte. Woher sonst, hatte sie die Narben? _____ Die Schülerin aus Gryffindor war nicht schlecht. Nein, noch besser: Sie war spitze. Ihre Manöver waren von 1. Klasse und sie konnte sehr gut vortäuschen. Dazu hatte sie noch einen "Donnerschlag" der neuste und beste Besen auf dem Markt. Harry beneidete sie um diesen Besen, doch mit seinem "Feuerblitz" war er immer noch sehr zufrieden, immerhin hatte er ihn von Sirius. Etwas traurig sah er hinab auf seinen Besen und tätschelte ihn leicht, worauf das Mädchen ihn mit gerunzelter Stirn ansah. "Also, dann würde ich mal sagen, dass du drin bist. Du bist echt klasse. Wie heißt du eigentlich?", fragte Harry schließlich. Sie reichte ihm die Hand. "Ich bin Lee. Lee Brightness.", stellte sie sich vor und grinste überglücklich. "Hey, du bist echt einsame spitze!", rief Ron begeistert und kam zu den beiden rüber. Lee grinste noch breiter. "Danke. Ich habe über die Ferien auch fleißig geübt.", sagte sie. Harry grinste. "Okay. Ich werde dir dann bescheit sagen, wann wir Training haben. Du kannst jetzt gehen." Lee nickte und ging. Ron sah ihr noch lange nach, worauf er sich einen zornigen Blick von Hermine einhandelte. "Was denn?", fragte er verwirrt, doch Hermine antwortete ihm nicht, sondern stellte sich neben Harry. Dieser lachte leise und warf Ron einen verschmitzen Blick zu. "Du wirst noch genauso wie deine Brüder.", zischte Hermine abfällig. "Auch solche Schürzenjäger..." Harry musste sich ein Lachen verkneifen und Ron wurde knallrot an den Ohren. "Naja... schlecht sah sie nicht aus....", bemerkte Harry. Hermine ging nicht auf diese Bemerkung ein, sondern verschränkte die Arme vor ihrem Oberkörper und verzog ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter. _______________________________________________________________________________ wie ihr an der kapitelüberschrift erkennen könnt, gibts noch en part 2! der kommt aba erst im 7. kap dran...*gg* das hat etwas mit ner person zu tun...gamzi du weißt ja schon bescheid...*g* für alle, die keine englisch kenner sind, die überschrift heißt auf deutsch: "Sie ist eine tötliche Sünde" Ich hoff ich habs richtig geschrieben...*gg* dass viele denken oder vermuten, pansy is scarlet....*grübel* glaubt ihr echt??? hihihi....isch bin guhuut*hände reib* dann wilsch euch mal weida im glauben lassen...hab ich jetzt etwa was verraten?*umguck* naja...gamzi, du weißt ja schon alles okay...naja, nicht alles...aber naja..*gg* also, dann werd ich mal versuchen ganz flux weiter zu schreiben und wieda mal etwas mehr spannung reinbringen (bin grad bei kap. 8 angelangt und komm einfach nicht weiter...*aufn tisch hau* so ein mist... danke für eure netten kommies!!!*froi* hätte nicht gedacht, dass meine FF so vielen gefällt, weil es ja kein neues thema mehr is...deswegen bin ich total happüüü!*g* DANNNKÖÖÖ!!!Ahja und natürlisch danke ich noch Miss Riddle....wenn du nich wärst, dann wär die FF nur Müll!*G* mein ich ernst...mir is nämlich aufgefallen, dass wenn ich dir eine FF widme, sie den leuten gut gefällt! liebe grüße Anna Kapitel 5: Scarlets Aufgabe --------------------------- Schließlich hatten sie wieder eine ganze Mannschaft für Gryffindor zusammen. Sie bestand aus: Ron als Hüter, Harry als Sucher und Kapitän, Lee als Jägerin, Jessica als Jägerin, Michelle als Jägerin, Tom als Treiber und Carl als Treiber. Harry war sehr zufrieden mit den Neuen. Sie waren alle hervorragend und jetzt lag es nur noch an ihm, das Beste aus allen herauszuholen. Plötzlich hallte Geklatsche von der Tribüne wieder und die drei wandten ihren Kopf nach rechts. Pansy, Draco, Crabbe und Goyle liefen auf sie zu und Draco klatschte abfällig. "Großartig, Potter! Wirklich großartig! Fühlst dich wohl obercool jetzt als Kapitän von Gryffindor, was?", zischte Draco und seine drei Begleiter grinsten fies. Hermine verdrehte die Augen, als Pansy sie wütend anfunkelte. "Ich wüsste nicht, wieso ich das sollte, Malfoy.", gab Harry lässig zurück. Ron ballte wütend die Hände zu Fäusten. "Och... reg dich doch nicht auf, Wiesel. Du kannst doch nichts dafür, dass du mal wieder nicht die erste Geige spielst.", lachte Draco. "Halt die Klappe, Malfoy!", fauchte Harry nun ebenfalls zornig. "Wir sollten lieber gehen.", meinte Hermine ruhig und wandte sich zum Gehen, doch ihre beiden Freunde folgten ihr nicht. "Nun kommt schon. Es bringt doch nichts, sich mit diesem Pack zu streiten!", rief sie und Pansy drehte sich zu ihr um. ____ Ohne Wurmschwanz einen Blick zu zuwerfen, lief Scarlet an ihm vorbei und auf ihr Zimmer. Dort angekommen, öffnete sie ihren Kleiderschrank und betrachtete ihre Anziehsachen. Was sollte sie tragen? Sie hatte nur schwarze Sachen, also war die Farbauswahl schon mal nicht sehr schwierig. Blindlings griff sie nach einen knielangen schwarzen Kleid, das einen Raffausschnitt hatte. Unter ihrem schwarzen langen Mantel würde man es eh nicht sehen. Sie zog es an, kämmte sich die Haare und schminkte sich die leicht die Augen. Danach streifte sie sich den schwarzen Umhang über und die Kapuze über ihren Kopf. Langsam schritt sie zu einem der hohen Fenster ihres Zimmers, die zum Eingang des Hauses zeigten. Nichts regte sich draußen, alles wie ausgestorben. Dunkelheit hüllte das Haus ein, bald würden die Todesser kommen und Scarlet wusste, dass sich von Tag zu Tag immer mehr sich dem Kreis der Todesser anschlossen. Es klopfte und wieder wartete Wurmschwanz nicht auf ein Herein, sondern trat einfach ein. Er musterte sie von oben bis unten und sagte dann monoton: "Sie können kommen." Er wartete bis sie an ihm vorbei lief und wieder roch er dieses unglaublich anziehenden Duft. Scarlet hörte ihn tief einatmen und warf ihm einen angeekelten Blick zu. Sie hatte keine Lust auf dieses Todesser Treffen... es würde eh nur langweilig für sie werden. Man konnte eh nie etwas tun, außer nur zu zuhören. Schließlich betrat sie den Raum, der extra für solche Treffen gedacht war. In der Mitte des großen Raume stand ein ovaler Tisch und um den Tisch herum waren Stühle angebracht. Ein Stuhl fiel besonders auf: der Stuhl ihres Vaters. Er war mit einem purpurrot überzogen und aus schwarzem Ebenholz angefertigt. Sie ließ sich neben einen Stuhl ihres Vaters nieder. Niemand war anwesend außer sie, Wurmschwanz war wieder verschwunden. Doch kaum hatte sie sich im Raum umgesehen, ertönte ein "Plopp" nach dem anderen und Todesser in langen schwarzen Umhängen apparierten in das Zimmer im dem Scarlet saß. Jeder nahm seinen alten Platz ein und als schließlich alle - außer die, die gerade im Dienst waren-, ihre Plätze eingenommen hatten, tauchte Voldemort auf. Alles schwieg und Scarlet sah gelangweilt auf die Tischplatte. "Wie ich sehe, sind alle anwesend, die ich erwartet hatte. Was ich heute zu sagen habe, gilt Scarlet.", sagte Voldemort und ließ sich auf seinem Stuhl nieder. Die Todesser schwiegen und blickten noch immer düster drein. "Scarlet, du musst etwas sehr, sehr wichtiges für mich erledigen...", sagte Voldemort und sah seine Tochter beschwörerisch an. Diese wusste nicht was sie davon halten sollte und blickte ungläubig in die Runde. "Und was soll sie für euch tun, Herr?", fragte Lucius Malfoy, neben ihm rutschte Bellatrix Lestrange unruhig auf ihrem Stuhl umher. "Das könnte doch auch einer von uns erledigen oder?", sagte sie kalt und herablassend. "Nein, das kann nur sie erledigen.", meinte Voldemort. "Steh auf!", zischte er und Scarlet erhob sich. "Geh in dein Zimmer. Wir brauchen dich nicht mehr. Der Rest ist vertraulich. Wurmschwanz wird dir sagen, was du zu tun hast.", fuhr er sie an und wandte sich wieder an seine Todesser. Scarlet nickte und verließ stumm den Raum. Irgendwie hatte sie es satt die Tochter von Lord Voldemort zu sein und in dem Glauben leben zu müssen, dass man sie nur erschaffen hat um die Macht von Voldemort zu sichern. Gedankenverloren lief sie die Treppen nach oben. Langsam öffnete sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer, geschockt blieb sie im Türrahmen stehen. Wurmschwanz stand vor ihrem Kleiderschrank und roch an ihren Kleider. "Was zum...", sagte Scarlet verwirrt und Wurmschwanz sah sie mit geweiteten Augen an. Sie wollte eben ihren Zauberstab zücken, als sie auch schon gegen die Wand des Korridors geschleudert wurde. Es dauerte einige Sekunden, bis sie wieder bei klarem Verstand war, raffte sich dann aber schnell auf und eilte in ihr Zimmer zurück. Er war verschwunden und er hatte ein Kleidungsstück von ihr mitgenommen. Wie betäubt stand sie da und rieb sich ihren Kopf, der durch den Aufprall schmerzte. "Was war hier los?", donnerte eine kalt Stimme durch den Raum. Scarlet drehte sich abrupt um und sah ihren Vater vor sich stehen. Sie schwieg. "Rede endlich!", brüllte er und zückte seinen Zauberstab. "Wurmschwanz hat...", sie hielt inne und sah zu Boden. Er stand nun direkt vor ihr und hob ihren Kopf mit seinem Zauberstab an. "Nun?", sagte er und sah sie herausfordernd an. "Ich hasse ihn!", schrie Scarlet, die völlig die Beherrschung verloren hatte. "Dieses ekelhafte Etwas geilt sich an meinen Anblick und den Geruch meiner Kleider auf und immer diese widerlichen Blicke! Er ist ekelhaft! Er ist ekelhaft wie dieses ganze scheiß Getue! Scarlet, du bist nur da um die Macht von mir zu übernehmen... Scarlet, halt deine Klappe, dich will keiner hören... Scarlet krieche auf Knien vor mir bis sie bluten!" Zornig sah sie ihren Vater and und ihr Zorn verwandelte sich in Angst. Sie hatte ihn verärgert... und wie... Seine Augen schienen noch rötlicher zu leuchten als sonst und sein Griff um seinen Zauberstab wurde fester. "Du wagst es, dich über mich lustig zu machen?", knirschte er und richtete seinen Zauberstab auf ihr Herz. "Du wagst es, Lord Voldemort zu beleidigen?" Scarlet sagte mit zitternder Stimme: "Du bist mein Vater und nicht mein Lord! Begreif das doch endlich mal!" Wütend holte Voldemort aus und schlug ihr mitten ins Gesicht. Scarlet fiel zurück und auf ihr Bett. Er trat näher und sein Zauberstab war immer noch auf ihr Herz gerichtet. "Wenn du nicht so wichtig wärst, würde ich dich auf der Stelle umbringen ohne auch nur eine Träne wegen dir zu vergießen! Am liebsten würde ich dich zusammen mit Potter umbringen! Du bist genauso ein Dummkopf wie er! Du bist keinen Deut besser als Harry Potter!", brüllte er. Voldemort musste wirklich wütend sein, er schrie selten und wenn, dann war er außer sich vor Zorn. Ihre Brust hob und senkte sich rasend schnell, sie hatte wahnsinnige Angst in diesem Moment vor ihm. "Crucio!", donnerte er und unglaubliche Schmerzen durchdrangen ihren Körper-, wie schon so oft. Sie schrie vor Schmerz und krümmte sich auf ihrem Bett. Voldemort steckte seinen Zauberstab wieder ein und sah zufrieden auf seine Tochter. "Wenn du noch einmal deine Beherrschung verlieren solltest, dann wirst du mich mal kennen lernen, Scarlet. Und danach, wirst du dir wünschen, niemals geboren worden zu sein.", zischte er eiskalt und verließ das Zimmer von ihr. ____ "Und? Schon fleißig gelernt?", zischte Pansy eiskalt. Hermine verschränkte die Arme vor der Brust und sah Pansy prüfend an. "Ich lerne jeden Tag schon seit ich lesen kann, das solltest du auch mal tun.", fauchte Hermine. Pansy fing an laut zu lachen. "Seit du lesen kannst? Also lernst du nie?", prustete sie. Ron und Harry entschieden jetzt ebenfalls, dass es das Beste war, zu gehen. Sie griffen Hermine an den Armen und liefen zusammen mit ihr vom Feld. "Ich mach dich noch fertig, Granger! Darauf kannst du Einen lassen!", rief ihr Pansy nach. ******************************************************************************* was soll ich jetzt nur sagen?*g* arme arme scarlet...*seufz* wirklich kein zuckerschlecken diese aufgabe... danke für all die netten kommies, ihr motiviert wirklich zum weiter schreiben und das hab ich jetzt bitter nötig!*g* aber ich hab ja noch en paar chaps, auf lager... Kapitel 6: She's a deadly sin! [Part 2] --------------------------------------- Nachdenklich saß Harry am Abend im Gemeinschaftsraum und sah in das Feuer im Kamin. Wie die Flammen am Holz leckten und die Glut immer wieder leicht aufflackerte. "Also... ich weiß ja nicht wie ihr das seht, aber ich bekomm das Gefühl nicht los, dass dieses Jahr irgend etwas falsch läuft.", sagte Hermine schließlich, als sich der Gemeinschaftsraum etwas geleert hatte. Harry sah zu Hermine und runzelte die Stirn. "Nur weil sich Pansy zur Streberin mustert, denkst du ist was faul?", fragte Ron, doch Hermine achtete nicht auf ihn. "Stimmt... das geht mir auch schon die ganze Zeit durch den Kopf...", murmelte Harry. "Aber ich komme nicht darauf was es ist. Dabei weiß ich es, verdammt!", zischte Hermine mehr zu sich selbst, als zu den anderen. Die Weasley Zwillinge kamen lachend in den Gemeinschaftsraum. "Hast du ihren Gesichtsausdruck gesehen?", lachte Fred und George nickte eifrig. "Ich wusste, dass sie anbeißen würde.", meinte George. "Was habt ihr denn schon wieder ausgefressen?", erwiderte Hermine leicht gereizt. "Ach nichts... wir haben dieser Parkinson nur eben mal einen Streich gespielt. Hey! Du solltest uns dankbar dafür sein.", meinte Fred und setzte sich neben Hermine. "Was habt ihr denn gemacht?", fragte Ron grinsend. "Passt auf...", fing Fred an und erzählte ihnen, dass sie Pansy dafür bezahlt hatten, einen Schokoriegel zu kosten. Natürlich war sie erst skeptisch, doch als George vor ihren Augen einen aus der Schachtel probiert hatte, griff sie auch zu und nach einigen Sekunden, als sie reden wollte kam nur das Quieken eines Schweins raus. Pansy hatte wild geflucht, was sich aber nur nach einem ängstlichen Quieken eines Schweins angehört hatte. Harry und Ron bekamen sich nicht mehr vor Lachen. Hermine sah die beiden Zwillinge zornig an. "Ihr seid Gäste auf Hogwarts, vergesst das nicht! Dumbledore könnte euch auch schnell wieder rausschmeißen und ihr wärt aufgeflogen und Voldemort schutzlos ausgeliefert. Also benehmt euch auch wie Gäste!", fauchte sie, doch innerlich musste sie ebenfalls über den Streich der Weasley Zwillinge lachen, sie hätte nur zu gern dieses Quieken aus Pansy's Mund gehört. "Zum Glück konnte uns die McGonagall keine Punkte abziehen! Sonst säße Gryffindor jetzt auf dem Trockenen.", grinste Fred und handelte sich wieder einen wütenden Blick von Hermine ein. Sie verschwiegen ihr den Besuch bei Dumbledore. "Wieso wurde sie eigentlich in das Haus des Ordens gebracht?", fragte schließlich Ginny, die sich zu ihnen gesellt hatte. Alle sahen sie verwirrt an. Diese Frage ist ihnen noch gar nicht in den Sinn gekommen. "Da muss doch irgend etwas dahinter stecken. Immerhin ist es der Hauptsitz des Ordens.", sagte Ginny. Hermine dachte angestrengt nach, auf diese Frage hat sie selbst nicht mal eine Antwort. "Ich und George wir haben was mit unseren Langziehohren mitbekommen, zwar nicht viel, aber immerhin etwas.", sagte Fred geheimnisvoll. "Was?", fragte Harry neugierig. "Also, Lupin meinte etwas von >es würde niemals funktionieren< oder, >er wird den Köter nicht schlucken<... komisch oder? Da muss irgend etwas im Busch sein... und was uns auch komisch vorkam war, dass wir hier her mussten. Wir hätten doch auch zum Fuchsbau gekonnt. Ja, wir hätten sogar Mitglied beim Orden werden können, doch sie haben es nicht zugelassen...", meinte Fred. George nickte, sagte dann aber: "Ich glaube, da hatte Mum ihre Finger im Spiel..." Endlich meldete sich Hermine zu Wort: "Ich denke, ich hab da so eine Ahnung...", murmelte sie, stand auf, warf den anderen noch ein "Gute Nacht" zu und ging in den Mädchenschlafsaal. Alle warfen sich verwirrte Blicke zu. "Das mit dem Köter versteh ich nicht....", meinte Ron. "Wem sagst du das...", seufzte Fred und George nickte. Schließlich gingen sie alle ebenfalls schlafen. ___ Es war nacht und Wurmschwanz konnte nicht einschlafen. Woran lag es nur? An dem Todessertreffen? Seine neue Aufgabe? Die Angst vor diesem Auftrag? Immer wieder wälzte er sich hin und her, von rechts nach links, doch er fand keinen Schlaf. Schließlich stand er auf und betrachtete sein Spiegelbild. Unwillkürlich musste er an seine Freunde - James, Sirius und Remus-, denken. Sie waren DIE Frauenschwärme der Schule und er? Er war nichts. Er war nur der Schatten, der ihnen immer treu hinter her lief. Wut stieg in ihm auf... wie er sie hasste. Alle miteinander und plötzlich musste er leise lachen. James und Sirius - tot. Das gefiel ihm, es gefiel ihm sogar sehr. Jetzt muss nur noch dieser Werwolf weg., dachte Wurmschwanz und rieb sich die Hände. "Und morgen in das kalte Grab...", zischte Wurmschwanz und drehte sich von seinem Spiegelbild weg, er wollte es nicht sehen. Sein Blick fiel auf einen schwarzen Umhang, der Umhang von Scarlet. Langsam nahm er ihn in die Hände und strich liebevoll über den Stoff. "Er hat dich nicht verdient... Nein... Du hast etwas besseres verdient... Mein kleines Mädchen... Mein schönes, kleines Mädchen...", redete er von Sinnen, sah sich suchend im Zimmer um und lief dann leise durch die Korridore. Das Zimmer von seinem Herrn befand sich im Untergeschoss, also würde er ihn nicht hören. Mit seinen schweißnassen Händen befummelte er immer wieder seinen Zauberstab um auch sicher zu gehen, dass er ihn nicht vergessen hatte. Da war sie endlich, die Zimmertür von Scarlet. Vorsichtig öffnete er sie und spähte hinein. Sie hatte die Vorhänge ihres Bettes nicht vorgezogen, so konnte er sie schlafen sehen. Der Mond schien auf sie herab und ließ sie noch schöner wirken. Wieder strömte der Duft von ihr in seine Nase... dieser unvergleichbare Duft. Langsam schritt er auf sie zu und sah ihr beim Schlafen zu. Sie lag auf dem Rücken und schnaufte leise und taktvoll. Ihre Decke hatte sie sich bis zur Hüfte hochgezogen und Wurmschwanz' Blick fiel auf ihre Brüste die sich unter dem schwarzen, seidenen Stoff ihres Nachthemdes abzeichneten. Er wagte es nicht sie zu berühren, sie könnte aufwachen und los schreien. Voldemort wäre innerhalb von Sekunden hier und würde ihn in seiner Wut umbringen. Er hatte ihn schon oft gewarnt, seiner Tochter bloß nicht zu nah zu kommen. Erst heute hatte er ihm wieder eingeschärft, bloß keine Fehler zu machen. Doch eine innere Stimme sagte ihm, er soll es wagen. Ein Versuch war es wert, immerhin hatte er seinen Zauberstab dabei und so könne er sie vom Schreien abhalten. Seine schwitzige Hand streckte sich aus und wanderte hinunter auf ihren schlafenden Körper. Erst berührte er ihr Gesicht, ihre Lippen - sie drehte ihren Kopf unruhig bei Seite. Erschrocken zog er seine Hand zurück, doch sie schlief immer noch tief und fest. Schließlich berührte er zart ihre Brust... ein Gefühl regte sich in ihm und er wollte schließlich mehr. Er wollte sie über all berühren. Das hier reichte ihm nicht. Gerade als er seine Hand tiefer streichen wollte, schreckte Scarlet hoch und schlug wie von Sinnen auf Wurmschwanz ein. "NIMM DEINE DRECKINGEN FINGER VON MIR!", kreischte sie. Sie wollte nach ihrem Zauberstab greifen, der auf dem Nachttisch lag, doch Wurmschwanz hatte schon reagiert. Sie wurde aus ihrem Bett geschleudert und fiel hart zu Boden. Wurmschwanz eilte schnell zu ihr, setzte sich auf sie und drückte ihre Hände auf den Boden. Sein stinkender Atem schlug ihr ins Gesicht und Scarlet wurde schlecht. Er fing an ihren Hals zu küssen und ihren Mund. Scarlet fing an laut zu schreien und spuckte ihm angewidert ins Gesicht. Darauf hin gab er ihr eine heftige Ohrfeige, als ihm urplötzlich ein Schmerz durchdrang. Schützend hielt sich Scarlet die Arme vors Gesicht, als ein grüner Lichtstrahl an ihr vorbei zischte. Wurmschwanz' lebloser Körper fiel auf ihren herab- er war tot. Jemand griff nach ihrer Hand und zog sie von ihm hervor. Sie blickte auf und sah in das eiskalte Gesicht von Lucius Malfoy. "Wo ist... mein Vater?", fragte sie entsetzt. "Er hatte etwas anderes vor und bat mich, Wurmschwanz angemessen zu bestrafen.", antwortete Lucius, griff angewidert nach dem toten Wurmschwanz und verschwand im Nichts. Wie benebelt kniete Scarlet auf dem Boden. Wieso hatte Voldemort ihr nicht geholfen? War er sich etwa zu fein dafür, seiner eigenen Tochter behilflich zu sein, musste er extra einen seiner Diener dafür schicken? War sie denn nichts in seinen Augen? Zornig griff Scarlet nach einer Vase, die neben ihr auf einem kleinen Tisch stand und schleuderte sie wütend durch den Raum. *~*~*~**~*~**********************************************************~*~*~*~*~* Huhu! Boa, ich bin toootal platt! Euch gefällt die FF wirklich so gut?*ganz entzückt frag* das freeeuuutt misch soooooo sehr!*g* Danke!!! Ich kanns gar nicht oft genug sagen*zwinker* bis zum nächsten chap! eure Anna Kapitel 7: Nur ein toter Peter, ist ein guter Peter --------------------------------------------------- Wie lange musste sie hier noch Schmiere stehen? Sie hatte es langsam satt. Immer musste sie die Drecksarbeit machen. Ja, es war ihr schon klar, dass ihr nicht sofort die vertraulichen Aufträge zugeteilt wurden, aber sie war jetzt schon 1 Jahr dabei und noch immer musste sie die Sachen eines Anfängers machen. Plötzlich ertönte neben ihr ein >Plopp< und Malfoy tauchte neben ihr auf. Ihr Blick wanderte nach unten und sie erkannte Wurmschwanz. "War ja klar, dass er die Finger nicht von ihr lassen konnte...",brummte sie und sah Malfoy mit zornigen Augen an. "Und ich muss ihn jetzt wegschaffen, stimmt' s oder hab ich Recht?" Malfoy verzog sein Gesicht zu einem kalten Grinsen. "Bring ihn irgendwo hin, wo man ihn nicht findet.", sagte er kurz. Sie seufzte und verdrehte die Augen. "Ich hab es satt.", zischte sie ganz leise, begann sich zu bücken, doch wurde sie von Lucius wieder aufrecht gedrückt. "Wehe du stellst dich uns gegenüber quer!", zischte er und sah ihr scharf in die Augen. Sie schob seine Hand von ihrer Schulter und fauchte zurück. "Sicherlich nicht! Du weißt warum!" Malfoy grinste schadenfroh. Wut stieg in ihr auf und sie zückte ihren Zauberstab. "Ich warne dich... nur ein dummer Kommentar von dir und ich leg dich um!", keifte sie drohend, doch Lucius lachte nur leise. "Das würde ich mir nur zu gerne ansehen, nur leider habe ich Aufträge... Aufträge von denen du nur träumen kannst.", lachte er und verschwand im Nichts. Missmutig blickte sie auf Wurmschwanz' Leiche herab. Mit ihrem Fuß trat sie gegen den leblosen Körper und verdrehte wieder die Augen. "Immer ich... wieso immer ich?", keifte sie, zückte ihren Zauberstab und ließ Wurmschwanz neben sich schweben. Auf den Straßen hielt sich niemand mehr auf und schon gar nicht in der Seitengasse, in der die Telefonzelle stand. Der Eingang zum Zaubereiministerium. Es war stockdunkel und in der Seitengasse, konnte man nicht mal seine eigene Hand vor Augen sehen. Sie öffnete die Tür und sah sich noch einmal prüfend um. Keiner konnte sie erkennen, sie war ja maskiert und hatte einen schwarzen, langen Kapuzenanzug an. Keiner zählte sie zu dem Kreis der Todesser, wieso auch? Wenn doch alle glaubten, sie befände sich in Azkaban. Zorn überkam sie. Ihre Familie hatte sie reingelegt. Hatte ihr etwas angehängt, das sie nicht getan hatte und natürlich haben alle ihrer Familie geglaubt. Denn ihre Familie war sehr wohlhabend und über all angesehen. Dazu noch Reinblütig bis ins späte Mittelalter, als der erste Erbe der Familie William gezeugt wurde. Sie schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf den toten Wurmschwanz. Schnell legte sie seine Leiche in die Telefonzelle, wählte die Nummer 6-2-4-4-3 und schon ertönte die Stimme der Dame. "Wurmschwanz abgeben.", sagte sie hastig und einige Sekunden später fiel ein Anstecker aus dem Rückgeldfach. Sie warf ihn auf die Leiche von Wurmschwanz und ging schnell aus der Telefonzelle. "Bye, bye...", sagte sie, drehte sich um und disapparierte. Voldemort saß an einem Tisch, die langen, knochigen Finger ineinander verhakt. "Hat dir Lucius nicht gesagt, du sollst ihn irgendwo hinbringen, wo man ihn nicht findet?", fragte Voldemort kalt. Anastacia hob den Kopf und sah ihm ausdruckslos in die Augen. "Du wolltest wieder einmal provozieren, habe ich recht?" Sie schwieg. Er erhob sich und kam auf sie zu. "Ich werde Konsequenzen ziehen müssen, das ist dir klar.", sagte er und ein Grinsen bildete sich in seinem Gesicht. "Oh, bitte nicht!", rief Anastacia und fiel vor ihm auf die Knie. Voldemort fing leise an zu lachen. "Was soll ich deiner Meinung nach, denn jetzt tun? Was wäre eine angemessene Strafe?", fragte er. Sie hob ihren blonden Kopf und blickte durch ihre mandelförmigen, blauen Augen zu ihm auf. "Alles, nur nicht den Cruciatus-Fluch!", sagte sie entsetzt. So oft schon hatte sie den Fluch spüren müssen und jetzt hatte sie Angst, durch ihn vielleicht noch mal zu Grunde zu gehen. Voldemort lachte leise auf und zog sie an ihrem Kinn auf die Beine. "Du kannst gehen.", erwiderte Voldemort schließlich und lief zurück zu seinem Schreibtisch. Erleichtert verneigte sie sich vor ihm, drehte sich um und lief zur Tür. "Ach... noch etwas.", sagte Voldemort schließlich. Nur widerwillig drehte sie sich um... "Crucio!", rief Voldemort und ein schadenfrohes Lachen übertönte die Schmerzensschreie von Anastacia. Zitternd erhob sie sich, verließ das Zimmer und setzte sich auf einen Stuhl in der Eingangshalle. Keuchend nahm sie die Maske ab und streifte sich die Kapuze von ihrem Kopf. Plötzlich sah sie eine Gestalt die eine große Treppe herunter kam. Anastacia blickte durch ein paar blonde Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht gefallen sind, hoch und erkannte Scarlet. Oh, wie sie dieses Weib hasste... Scarlet hatte sie einmal verpetzt und deswegen wurde sie von Voldemort bestraft. Niemals würde Anastacia das diesem Gör verzeihen. Sie musste hier weg, wenn Scarlet sie so sehen würde, sie würde wieder einen ihrer vielen arroganten Witze reißen. Schnell nahm sie ihre letzte Kraft zusammen und disapparierte, doch Scarlet hatte sie trotzdem gesehen und ihr war auch aufgefallen, dass Anastacia sehr stark gezittert hatte. Als Hermine am Morgen den Tagespropheten zur Hand nahm, viel ihr vor Schreck das Glas mit Orangensaft aus der Hand. Harry spähte verwirrt auf den Tagespropheten und erkannte das Gesicht von Wurmschwanz. Es war noch ein altes Bild, aus der Schulzeit von ihm. Auf der Titelseite stand: "Der für tot geglaubte Peter Pettigrew wurde tot ins Zaubereiministerium gebracht." Hermine reichte Ron den Artikel und dieser musste erst mal schwer schlucken. "Meint ihr, Voldemort hat ihn umgebracht?", fragte Hermine. "Da fragst du noch?", meinte Ron und las den Artikel weiter. "Gestern Nacht, wurde die Leiche des für einst tot gehaltenen Peter Pettigrew in das Zaubereiministerium gebracht. Auf dem Anstecker, den man aus der Telefonzelle bekommt stand: >Wurmschwanz abgeben<. Bislang ist ungeklärt, wie das passieren konnte. Für das Ministerium war es ein großer Schock, da jeder dachte, er sei tot. Alle stehen vor einem Rätsel. Der Zaubereiminister sagt zu diesem Fall folgendes: > Wir alle waren sehr entsetzt als uns diese Nachricht gebracht wurde. Ich selbst habe ihn mit eigenen Augen dort liegen sehen und ich muss sagen, er ist es wirklich. Wir haben natürlich verschiedene Tests durchgeführt und auch festgestellt, dass kein Vielsafttrank dahinter steckt. Bislang ist noch ungeklärt, wer ihn hier her gebracht hat. Oder wer ihn getötet hat. Was ebenfalls sehr merkwürdig ist, ist die Tatsache, dass er vollständige Finger hat.< Nun, liebe Leser und Leserinnen, wir alle stehen vor einem sehr großen Rätsel. Wir werden sie selbstverständlich auf dem Laufenden halten." Ron sah auf und blickte ungläubig in die Runde. "Es muss einen Grund geben, warum er ihn umgebracht hat...", seufzte Harry. "Ich glaube kaum, dass Voldemort zu gelassen hätte, dass man Wurmschwanz ins Zaubereiministerium bringt! Da muss ein Fehler unterlaufen sein.", erwiderte Hermine und las sich den Artikel noch mal durch. "Ich denke nicht, dass Voldemort dies zugelassen hätte...", wiederholte sie nachdenklich. Harry warf einen Blick zu Dumbledore, dieser sah ebenfalls sehr nachdenklich und besorgt aus. Professor McGonagall war gar nicht anwesend. Und in Verwandlung bekamen sie die Antwort für ihre Abwesenheit. Professor Waterman hielt die Stunde als Vertretung. "Nun, liebe Schüler und Schülerinnen. Wie sie sicher alle gelesen oder gehört haben, wurde die Leiche des für tot geglaubten Peter Pettigrew gefunden. Prof. Dumbledore konnte selber nicht zum Ministerium, da er andere Sachen zu erledigen hat, deshalb musste die stellvertretende Schulleiterin, Professor McGonagall, ins Zaubereiministerium gehen. Ich hoffe wir werden diese Stunde gut meistern. Prof. McGonagall hat mir eine Notiz hinterlassen, was sie zur Zeit durchnehmen und was ich heute mit ihnen machen soll. Nun, dann schlagen sie alle bitte mal Kapitel 3 auf, lesen es gründlich und warten dann, bis alle fertig sind.", sagte Prof. Waterman und setzte sich hinters Pult. Sofort ertönte lautes Geraschel und als alle ihre Bücher aufgeschlagen hatten, herrschte Totenstille. Anastacia saß nachdenklich auf ihrem Bett und starrte ins Leere. Neben ihr lag der Tagesprophet - zerrissen. Sie hatte einen Fehler gemacht und was für einen. Nervös kaute sie auf ihren Fingernägeln, aus Angst, dass sie dafür noch einmal bestraft werden würde und zwar härter. Oh, wäre ich doch bloß niemals Todesserin geworden... aber es ist die einzigste Möglichkeit mich zu rächen., dachte sie. Die Aussicht, ihre Familie umbringen zu können gefiel ihr und sie beruhigte sich etwas. Schließlich stieg sie aus dem Bett, wusch sich ausgiebig, zog sich an und betrachtete sich im Spiegel. Plötzlich hörte sie ein >Plopp< und neben ihrem Gesicht erschien das von Bellatrix Lestrange. "Was willst du?", zischte Anastacia und drehte sich um. Bellatrix funkelte ihr Gegenüber zornig an. Sie hasste dieses Mädchen so sehr. Bellatrix war Azkaban ganz und gar nicht bekommen, doch Anastacia schien unversehrt daraus zurück gekommen zu sein. Einst war Bellatrix schön, ja sogar eine Augenweite, doch Azkaban hatte sie zu einer alten, hässlichen Frau gemacht. Aber Anastacia sah noch immer so jung und hübsch aus wie vor 4 Jahren. Als sie mit 13 mit hohem Bogen aus der Schule flog, vor Gericht gestellt wurde (aber der Beschluss schon von Anfang an fest gestanden hatte) und schließlich hinter Schloss und Riegel gesteckt wurde. Bellatrix knirschte mit den Zähnen und sagte: "Komm mit und keine Metzchen!" Anastacia grinste kühl und warf ihr langes, glattes, blondes Haar zurück. "Konntest wohl wieder mal nicht bei Malfoy landen, was?", lachte sie und Bellatrix' Mund bebte vor Zorn. "Der Dunkle Lord will dich sehen! Du sollst mitkommen, hab ich gesagt!", keifte sie und ballte die Hände zu Fäusten. "Kein Wunder... so ekelhaft wie du aussiehst!", grinste Anastacia eiskalt, welche die Schwachpunkte von Bellatrix nur zu gut kannte. Schnell zückte Bellatrix ihren Zauberstab und hielt ihn Anastacia unters Kinn. "Du dämliche Hure, halt bloß dein Schandmaul oder ich bring dich um. Wäre mir ein Vergnügen.", fauchte Bellatrix. "Du kannst tun und lassen was du willst, er wird immer über dich hinwegsehn.", hauchte Anastacia ungerührt. "Du verdammte Muggelfickern!", brüllte Bellatrix. Sie richtete ihren Zauberstab auf Anastacias Herz, doch diese entriss ihr ihn und gab ihr eine Ohrfeige. Kochend vor Wut, stürzte sich Bellatrix auf Anastacia und zog ihr an den Haaren. Krachend fielen beide zu Boden und fingen an sich wie kleine Jungs zu prügeln. Sie wälzten sich auf dem Boden herum und schlugen sich immer wieder gegenseitig ins Gesicht. Urplötzlich zog Anastacia etwas von Bellatrix runter, hob sie in die Luft und warf sie rückwärts zu Boden. "Wieso befolgst du nicht die Befehle des Dunklen Lords?", fragte eine kalte, gedehnte Stimme. Anastacia sah auf und neben ihr stand Lucius Malfoy, mit erhobenem Zauberstab. Bellatrix lag, blutend an der Augenbraue und Nase, am Boden und sah ehrfürchtig zu ihm auf. "Sie hat sich geweigert!", krächzte Bellatrix und deutete mit zitterndem Finger auf Anastacia. "Du hättest sie schon gefügig machen können, Bellatrix! Stell dich nicht wie ein kleines Kind an!", donnerte Malfoy. "Los, verschwinde! Du kannst von Glück reden, dass ich es nicht dem Herrn erzählen werde!" Bellatrix warf einen zornigen Blick zu Anastacia. "Und was ist mit diesem Luder?", fauchte sie und stand auf. Malfoy warf einen kurzen, kalten Blick runter auf Anastacia und grinste schadenfroh. "Verschwinde!", rief er Bellatrix entgegen und diese disapparierte, trotzig wie ein kleines Schulmädchen. Wie gelähmt erhob sich Anastacia und sah Lucius wütend an. "Erwarte jetzt bloß nicht, dass ich mich vor Dankbarkeit, vor dir zu Boden werfe.", zischte sie. Lucius lachte leise und zog ihr Gesicht mit seiner Hand unter ihrem Kiefer zu sich. "Das wirst du noch... keine Sorge.", antwortete Lucius kühl grinsend. Sie schlug seine Hand weg und wischte sich mit ihrer Eigenen Blut von der Stirn. Gerade als sie sich umdrehen wollte um ihren Zauberstab zu holen, zog er sie zurück und drückte sie an sich. "Du glaubst doch jetzt nicht im Ernst, dass du so einfach davon kommst.", sagte er und sein Gesicht kam ihrem immer näher. Anastacia versuchte sich loszureißen, doch sein Griff wurde fester. "Ich muss zu ihm!", knirschte sie. "Lass mich los..." Und plötzlich begriff sie es.... Entsetzt starrte sie ihn an. "Du... du...", stammelte sie und sein lautes Lachen hallte durch den Raum. "Du hattest deine Strafe, Anastacia. Jetzt bekommst du eine von mir.", zischte er leise und drückte sie mit voller Kraft gegen die Wand. Verzweifelt versuchte sie ihn von sich zu stoßen, aber es ging einfach nicht. "Hau ab... lass mich in Ruhe, verdammt noch mal!", knirschte sie, als sie seine gefühlslosen Küsse auf ihrem Hals und seine Hand unter ihrem Pullover spürte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~****************~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ die kaps werden ab hier immer etwas länger sein, als die davor*G* glaub ich zu mindest*g* Kapitel 8: Harry's Vergesslichkeit ---------------------------------- Harry saß im Gemeinschaftsraum von Gryffindor und betrachtete die großen, dicken Schneeflocken. Langsam und sachte fielen sie auf den schneeweißen Boden. Es hatte nun schon den ganzen Tag über geschneit und die Tage wurden immer kürzen. Von diesem Fenster aus, konnte er zu sehen, wie die Sonne hinter einem Berg verschwand und die letzten winterlichen Strahlen auf die Erde warf. Ungehalten seufzte er und drehte sich vom Fenster weg, jetzt war nicht die Zeit um zu träumen. Er musste lernen und zwar viel. "Ich glaube wir beginnen von ganz vorne. Ab der ersten Klasse. Wir gehen alles Schritt für Schritt durch.", sagte Hermine, die Ron und Harry beim Lernen half. Dieses Jahr waren die UTZ an der Reihe und jeder 7. Klässler hatte Bammel vor dieser Prüfung. Und jeder hatte dieses flaue Gefühl im Magen. Einige waren froh endlich nach diesem Schuljahr auf eigenen Beinen stehen zu können, anderen wiederum war Hogwarts sehr ans Herz gewachsen. Hier hatten sie Freunde gefunden und hier hatten sie auch die meiste Zeit seit ihrem elften Lebensjahr verbracht. Hermine schlug ein kleines, dickes Buch auf, das für gewöhnlich die 1. Klässler hatten. "Das können wir doch schon alles.", schnaufte Ron genervt. Hermine warf ihm einen skeptischen Blick zu. "Ach wirklich? Bist du dir sicher, dass du ALLES beherrscht?", fragte sie vorwurfsvoll. Ron brummte unwirsch und schlug ebenfalls ein Buch auf. Doch irgend etwas in Harrys Kopf begann zu arbeiten. Da war doch was..., dachte Harry angestrengt. "Hermine?", sagte Harry und Hermine sah auf. "Ja?" Harry legte die Stirn in Falten und fragte: "Ist dir heute morgen nicht auch etwas komisch vorgekommen?" Ron sah ebenfalls auf und tauschte einen fragenden Blick mit Ginny, die gerade ihre Hausaufgaben an dem selben Tisch erledigte. "Irgend etwas war da... und zwar heute morgen als wir aus der Großen Halle gelaufen waren um zum Unterricht zu gehen. Verdammt, ich hab's doch vorhin noch gewusst...Wieso fällt es mir jetzt nicht mehr ein? Es war wichtig und ich wollte es dir sagen, aber jetzt... verdammt...", zischte Harry und versuchte sich wieder daran zu erinnern, aber es gelang ihm nicht. Hermine seufzte. "Weißt du, mit was es zu tun hatte?", fragte sie neugierig. "Nein... genau eben das war so wichtig. Ein Gegenstand, ja es war ein Gegenstand, der mich stutzig gemacht hat und ein Geruch.", antwortete Harry. "Ein... Geruch???", meinte Ron ungläubig. Harry nickte und sah nachdenklich auf die Tischplatte. "Naja, vielleicht fällt es dir morgen früh wieder ein.", erwiderte Hermine, die jetzt endlich lernen wollte. "Hermine... meinst du nicht, dass du etwas übertreibst, mit dem lernen? Also hey, komm... seit der 1. Klasse alles noch mal zu machen. Das ist purer Wahnsinn...", meinte Ron nach einer Zeit und so ging es weiter. Er und Hermine diskutierten heftig über die UTZ-Prüfungen. Harry hörte schon gar nicht mehr zu, er war immer noch mit den Gedanken bei heute morgen. Scarlet öffnete die Tür zum Wohnzimmer und sah ihren Vater vor einem der hohen Fenster stehen. "Ich habe dir doch verboten, rum zu schnüffeln wie ein streunender Hund!", zischte Voldemort abweisend und drehte sich ruckartig zu ihr um. "Ich habe ein Recht darauf, das zu erfahren!", rief Scarlet erbost. Voldemort lachte kalt und kam auf sie zu. "Du, meine Liebe, hast keine Rechte hier in diesem Haus und so lange ich lebe!", knirschte er wutentbrannt. "Ich bin doch auch nur ein Mensch! Ich habe Grundrechte!", rief Scarlet empört. Voldemors Lachen wurde immer lauter. "Ja... ein Mensch bist du... in der Tat...Aber du gehörst mir und ich bin dein Herr! Haben wir uns verstanden? Wenn ich dich noch einmal nachts hier im Haus oder wo anders, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis, herumstromern sehe, dann wirst du Lord Voldemorts Wut zu spüren bekommen!", sagte er eiskalt. Es klopfte, zornig funkelte Voldemort zu Tür. "JA!", brüllte er und langsam öffnete sie sich. Sein neuer Leibesdiener Rob Stair, der zu Voldemorts Schulzeiten ebenfalls in Slytherin war, trat ein und verbeugte sich tief vor ihm. "Entschuldigt, wenn ich störe, Herr, aber so eben ist Anastacia eingetroffen. Wie ihr es gewünscht habt.", sagte Rob mit öliger Stimme. Voldemort bat sie herein. Schnell lief sie quer durch den Raum und hielt neben Scarlet an. Voldemort merkte sofort, dass sie nervös war. "Angst?", fragte er grinsend. Anastacia kniff ihre Augen wütend zusammen, machte eine kurze Verbeugung vor ihm und wartete dann darauf, was er ihr sagen wollte. "Scarlet. Zeig ihr ein passendes Zimmer. Sie wird für eine Weile unser Gast sein.", erwiderte Voldemort. Die Kinnlade von Anastacia klappte tief nach unten. "Wieso?", fragte sie und bemerkte nicht ihren frechen Unterton. "Du hast dir in letzter Zeit zu viele Fehler geleistet. Jetzt möchte ich dir einen anderen Posten zuteilen und dafür benötige ich dich in meiner Nähe.", erwiderte Voldemort schadenfroh lächelnd. Ihm entging nicht, dass sich Scarlet und Anastacia hasserfüllte Blicke zu warfen; Blicke, die töten könnten. So machte ihm sein kleines Spiel viel mehr spaß. "Nun, Scarlet. Zeige ihr das freie Zimmer im Obergeschoss.", forderte Voldemort seine Tochter auf, drehte sich um und ließ sich auf das schwarze Sofa nieder. "Noch etwas: Anastacia, ich hoffe es war erträglich.", lachte Voldemort, ohne sie an zu sehen. Wütend lief Anastacia Scarlet hinter her, 2 Treppen hoch und 5 Korridore weiter blieb sie vor einer Tür stehen. "Da ist es.", sagte Scarlet monoton, zeigte auf eine Tür und lief weg, ohne Anastacia eines Blickes zu würdigen. Dieses Biest... irgendwann werde ich sie umbringen und wenn es das Letzte ist was ich tue., dachte Scarlet zornig und ließ Anastacia alleine zurück. Diese öffnete die Tür und trat ein. Er weiß es..., dachte Anastacia verbittert. Dieser Schweinehund weiß es. Ihr Blick wanderte durch ein großes Zimmer. In einem Nebenzimmer befand sich ein Bad und sonst sah es sehr komfortabel aus. Anastacia hatte den leisen Verdacht, dass Voldemort etwas vorhatte. Aber was war es? Sie wollte jetzt nicht genauer darüber nach denken, sondern sich einfach hinlegen und schlafen - vergessen. "Wieso machst du das?", zischte Scarlet kalt, als sie wieder nach unten ins Wohnzimmer ging. Neben ihm saß ein Todesser, der sichtlich überrascht war, Scarlet zu sehen. "Verschwinde hier, Scarlet!", donnerte Voldemort aufgebracht. "Du weißt ganz genau, dass wir uns nicht leiden können und dann machst du so etwas! Weißt du überhaupt, was sie über dich denkt?", knirschte Scarlet zornig. Wütend stand Voldemort auf und ging auf Scarlet zu. "Geh sofort in dein Zimmer. SOFORT!", brüllte er und zeigte mit seinem dürren Zeigefinger auf die Tür. Scarlet warf ihm noch einen hasserfüllten Blick zu und ging aus dem Wohnzimmer. Eine Stunde später, knallte Scarlets Zimmertür auf und Voldemort kam mit wehendem Umhang herein. "Wie kannst du es wagen!", schrie er und zerrte sie an ihren Schultern von einem Stuhl auf die Beine. "Mich SO vor einem meiner Todesser zu blamieren!" In Scarlets Gesicht zeigten sich keinerlei Regungen. "Natürlich, weiß ich was dieses Weibsstück denkt! Halte mich nicht für dumm, Scarlet! Denn das wäre dein Todesurteil!" Immer noch schwieg Scarlet wie ein Grab und zuckte nicht einmal mit der Wimper. Anastacia stand im Türrahmen und sah sich das Schauspiel, das sich ihr bot mit an. "Du kannst von Glück reden, dass ich dir nicht schon lange deinen hübschen Kopf abschlagen lassen habe!", fauchte er weiter. Endlich kräuselten sich Scarlets Lippen zu einem amüsanten Lächeln. "Selbst dafür wärst du dir zu fein...", giftete sie ihm entgegen. Anastacia hielt den Atem an. Sie konnte förmlich den Zorn Voldemorts riechen. "Du wagst es...", sagte er leise und voller Hass. "Du wagst es, dich mit mir anzulegen? Dich mit Lord Voldemort an zu legen?" Scarlet lächelte immer noch amüsiert und zuckte mit den Schultern. "Aber natürlich. Immerhin bin ich deine Altersvorsorge.", antwortete Scarlet gelassen. Anastacia ahnte was jetzt passieren würde. Ängstlich schloss sie die Augen um nicht mit an sehen zu müssen, wie er sie folterte. Einige Augenblicke später, ertönten schon die Schmerzensschreie von Scarlet in ihren Ohren. Lauter, als sie je erwartet hätte. Ihre Schreie wollten einfach kein Ende nehmen. Langsam öffnete Anastacia ein Auge und sah die zusammengekrümmte, immer noch schreiende Gestalt von Scarlet am Boden liegen. Voldemort mit seinem Zauberstab auf sie gerichtet. In diesem Moment nahm Anastacia all ihren Hass gegen Scarlet zurück. Niemals hätte sie gedacht, dass Voldemort so mit seiner Tochter umspringen würde. Eher hatte sie geglaubt er würde ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen und ihr alles was sie wollte gab, doch dass er so zu seinem eigenen Fleisch und Blut war... Sie kannte es, stundenlang gefoltert zu werden. Mit allen möglichen Methoden die es gab und sie wusste, wie es sich anfühlte... Grausam, einfach nur grausam und danach fühlt man sich leer und benutzt. Mehr ist man nicht im Stande zu fühlen. Sie musste irgend etwas tun... aber was? Zwar sprach das gegen ihren Hass, den sie für Scarlet empfand, aber den vergaß sie in diesem Moment einfach. Sie musste ihn irgendwie ablenken. Schließlich klopfte sie, ohne genauer darüber nach zu denken, fest gegen den Türrahmen. "Herr, ich störe nur ungern, aber ich wollte sie fragen, ob ich für eine Weile weg darf.", sagte Anastacia, als Voldemort wieder zu einem "Crucio" ansetzen wollte. Schnell wirbelte er herum und sah Anastacia ernst an. "Wohin?", donnerte Voldemort erzürnt. Anastacia sah, wie Scarlet ihren hoch roten Kopf hob und sie verwirrt ansah. "Zu... zu...", stammelte sie und suchte nach irgend einem Namen, der ihr gerade in den Sinn kam. "Malfoy?", half Voldemort schadenfroh nach, der Scarlet inzwischen ganz vergessen hatte. "Nein, ich wollte eigentlich...", fing sie an, doch Voldemort unterbrach sie. "Zu Lucius! Aber natürlich! Du kannst ihm auch gleich einen Brief von mir mit geben.", sagte Voldemort scharf und steckte seinen Zauberstab ein. Als er aus der Tür lief, warf Anastacia noch einen Blick zu Scarlet die schnell ein Glas Wasser austrank. Sofort hätte sich Anastacia windelweich prügeln können. Wieso hat sie das nur getan? Sie senkte den Kopf und folgte Voldemort in sein Büro. Er holte eine Pergamentrolle aus einer Schublade und überreichte sie Anastacia. Er nickte, was ihr zu verstehen gab, dass sie gehen sollte und sie disapparierte. Mit einem mulmigem, ja schon fast ängstlichem Gefühl apparierte sie in die große Eingangshalle der Malfoys. Sofort rannte ein Hauself herbei und fragte, was sie hier wolle. Sie schluckte den Kloß runter und sagte mit fester Stimme. "Zu Mr. Malfoy." Der Elf schüttelte leicht den Kopf. "Der Herr ist zur Zeit außer Haus.", erwiderte der Elf und betrachtete das Pergament in ihrer zitternden Hand. Erleichterung überkam sie und Anastacia atmete entspannt aus. "Könnten sie ihm das dann bitte geben?", fragte sie, doch es war viel mehr ein Befehl. Schnell drückte sie ihm das Pergament in die Hand und zückte ihren Zauberstab. "Was machen sie denn hier?", ertönte eine spitze, weibliche Stimme. Narzissa stand auf einer großen, langen Marmortreppe und lief elegant zu ihnen runter. Bei Merlin! Nicht die dumme Kuh., dachte Anastacia. Wer ist in diesem Haus eigentlich nicht missraten? Doch Anastacia setzte ein gezwungen höfliches Lächeln auf und antwortete trocken: "Ich sollte nur etwas für ihren Gatten abgeben." Narzissa nickte, so dass ihr blondes, langes Haar ihr ins Gesicht fiel. Mit einem eingebildetem, feindlichen Blick musterte sie Anastacia und nahm die Pergamentrolle geizig aus der Hand des Elfs. "ICH, nehme das ebenfalls sehr gerne entgegen.", zischte sie und grinste kalt. "Sie können wieder gehen." Blöde Ziege., dachte Anastacia hasserfüllt. "Ich ziehe es sowieso vor, mich hier nicht lange auf zu halten!", fauchte Anastacia ihr entgegen. "Aber... aber...", rief eine kühle, gedehnte Stimme hinter Anastacia. Muss denn heute alles schief gehen?., grummelte sie. Lucius stellte sich neben Narzissa und entnahm ihr die Rolle. Bevor er das Schreiben las, warf er Anastacia noch einen schadenfrohen Blick über das Pergament hinweg, zu. "Nun... ich möchte sie dann nicht länger aufhalten.", sagte Anastacia mit leicht zitternder Stimme und setzte zum disapparieren an, doch Lucius hob seine Hand hoch und rollte das Pergament wieder zusammen. "Wenn sie mir bitte Folgen würden, Anastacia.", erwiderte Lucius und wies mit seiner Hand auf eine große, schwarze Tür. Ooohhh... du.... ich bring dich um...., dachte sich Anastacia und setzte zu einer Wiederrede an, doch Malfoy fiel ihr ins Wort. "Ich hätte da einige Fragen." Missmutig lief Anastacia voraus und eine eifersüchtig dreinblickende Narzissa zurück lassend. *~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~**~** huhu, da binsch wieda! falls sich jetzt einige wundern, weil ich mal narzissa so geschrieben habe und nich so verletzlich und immer am heulen. sie is ja eine black und die blacks (außer sirius) sin ja kalt und eingebildet bla bla eben. also hab ich mal narzissa so geschrieben...als ne eingebildete ziege...*G* ich hoffe es macht euch nicht all zu viel aus. freue mich auf ehrliche kritik und nette kommies! *verneig* eure, Anna PS.: Danke an alle, die dieser FF treu bleiben und sie immer noch lesen!*euch alle knuddl* Kapitel 9: Was geschehen ist, ist geschehen ------------------------------------------- "Bitte, ich weiß, dass du es schaffen kannst und wirst. Es ist ja nicht mehr von langer Dauer.", sagte eine dunkle, männliche Stimme. Ein leises Seufzen ging durch den Raum. "Ich weiß nicht...", sagte eine andere Person. "Bitte.", flehte die männliche Stimme leise und freundlich. "Du weißt gar nicht wie schwer das ist... ein Desaster sag ich dir.", erwiderte die andere Person. "Ja, ich weiß. Aber muss nun mal sein. Also, bist du weiter hin beim Plan dabei?", fragte die männliche Stimme aufmunternd. "Ja... muss ich ja wohl, oder? Sonst bin ich einen Kopf kürzer.", scherzte die andere Person leise. "Ich wusste gar nicht, dass du so viele hast.", grinste der Mann und klopfte der Person aufmunternd auf die Schulter. "Du packst das... ich kenn dich doch...",meinte der Mann. "Oh ja...leider.", sagte die Person und lachte leise. "Das werde ich mir merken!", rief der Mann der anderen Person nach und verschwand. "Ja... solltest du auch..." "Nun, meine Lieben. Ich bin froh, euch alle lebend wieder zu sehen. Natürlich wusste ich das bereits vorher schon... Parvati, wie geht es deinem linken Arm? Mein inneres Auge sah, dass du ihn gebrochen hattest.", erwiderte Prof. Trelawney während einer Stunde Wahrsagen. Parvati blickte begeistert auf und nickte. "Ja, man hat ihn sofort behandelt im Hospital.", erwiderte diese und tauschte sofort begeisterte Worte mit Lavender. Langsam schritt Trelawney durch die kleinen Tischreihen und ließ sich schließlich auf einem Sessel nieder. "Dieses Jahr werdet ihr eure UTZ bestehen müssen. Es wird schwierig für euch junges Gefolge sein, oh ja... aber mein inneres Auge sieht schon, dass einige unter euch, glänzend bestehen werden...", prophezeite diese und legte die Fingerspitzen aneinander. "Seht tief in euch hinein. Verschließt eure Augen und seht mit dem Inneren. Nur das Innere Auge, kann sehen, was geschehen wird. Hört auf meine Worte!", säuselte Professor Trelawney und schloss ihre Augen. Ron musste fast loslachen und bemerkte, dass auch Harry sich schwer tat, nicht gleich los zu brüllen vor Lachen. "Nun schließ doch deine Augen, Harry.", schimpfte Ron und machte Prof. Trelawneys Ton nach. Diese bemerkte es und sah Ron mit zornigen Augen an. "Mr Weasley! Ich rate ihnen, ihre Augen zu schließen und mit ihren inneren Auge zu sehen, sonst könnte es sein, dass sie nicht heraus finden, dass im nächsten Jahr ein schlimmes Unheil über sie kommen wird!", schimpfte diese und schloss wieder ihre Augen. "Ohooo... die große Sibyll hat gesprochen.", flüsterte Harry belustigt und lachte leise. "Na da bin ich ja mal gespannt, was so schlimmes mit mir passieren wird. Vielleicht wird mir ja ein Bein ganz zufällig abfallen, während ich Quidditch spiele.", meinte Ron grinsend und schaufelte sich zwei Steaks auf seinen Teller. Alle saßen an ihren Haustischen und aßen zu Mittag, außer Malfoy und Pansy - sie waren nicht da. Harry warf einen Blick zum Lehrertisch und sah, dass Prof. McGonagall immer noch nicht da war und Prof. Dumbledore wirkte sehr bedrückt und nachdenklich, an diesem Tag wirkte er noch älter. Urplötzlich krachte die große Tür der Großen Halle auf und Prof. McGonagall stürmte herein. Irgendwie erinnerte diese Szene Harry an sein erstes Schuljahr, als Prof. Quirrel an Halloween reinplatzte und verkündete, dass ein Troll in Hogwarts sei. Doch Prof. McGonagall lief eilig zum Lehrertisch und Prof. Dumbledore blickte schlagartig auf. Minerva flüsterte ihm etwas leise aber hektisch zu. Dieser sprang entsetzt von seinem Stuhl auf, nickte Snape ernst zu und lief zusammen mit Prof. McGonagall schnell aus der Großen Halle. Die beiden liefen an Harry vorbei und er konnte ein Bruchstück eines Satzes von Prof. McGonagall mithören, das sehr nach: "...nur noch hoffen, dass Spion 3 lebt..." Hermine warf Harry einen fragenden Blick zu und Ron runzelte die Stirn. "Hast du das auch gehört?", fragte Harry leise an Ron gewandt, der direkt neben ihm saß. "Ja, sie sagte >Jetzt können wir nur noch hoffen, dass Spion drei lebt, was ich nicht denke.< oder so etwas.", meinte Ron. "Ich hab gehört, dass sie gesagt hat: >Albus, wenn Spion 3 es erzählt...<", sagte Seamus aufgebracht. Alle Gryffindors fingen an, die wildesten Dinge zu erzählen. Doch nicht nur die Gryffindors setzten die ungeheuerlichsten Gerüchte in die Welt, sondern die ganze Schule. Als Snape die Unruhen bemerkte, erhob er sich und ließ es laut durch einen Wink seines Zauberstabs krachen. Alle erschraken und schwiegen. "Der Tag verläuft heute ganz normal ab. Professor Waterman, wird wieder die Unterrichtsstunde von Professor McGonagall übernehmen. Es gibt keinen Grund, laut zu werden.", zischte Snape und setzte sich wieder hin. "Was glaubt ihr, was geschehen ist?", fragte Ron, als Harry, Hermine und er zu ihrer ersten Unterrichtsstunde liefen. "Ich habe gar nicht gewusst, dass sie Spione haben...", fügte Ron hinzu. "Das war doch klar, dass sie welche haben. Aber es muss wirklich etwas sehr, sehr schlimmes passiert sein. Habt ihr den Gesichtsausdruck von Professor McGonagall bemerkt? SO habe ich sie wirklich noch nie in meinem Leben gesehen. Sie sah wirklich sehr ängstlich und geschockt aus... komisch...", meinte Hermine nachdenklich. "Wenn das stimmt, was Seamus gesagt hat, dann muss Voldemort wohl einen Spion vom Orden entlarvt haben und der Orden hat jetzt Angst, dass Voldemort diesem Spion wichtige Informationen entlockt hat und dann getötet hat.", erwiderte Harry, der ebenfalls nachdenklich drein blickte. "Wollen wir mal hoffen, dass dem nicht so ist.", sagte Hermine hoffnungsvoll. "Ich denke, ihr-wisst-schon-wer, hat diesem Spion 3 den Imperius-Fluch auf den Leib gehetzt, dann hat der Spion alles ausgeplappert und danach hat ihr-wisst-schon-wer ihn umgebracht. Ist doch glasklar, Mann.", entgegnete Ron Harry und Hermine neunmal klug. "Denk bloß nicht, dass ich dir jetzt dankbar bin.", zischte Scarlet zu Anastacia, als sich die beiden in der Bibliothek trafen. "Glaub ich doch auch gar nicht.", erwiderte Anastacia, mit den Gedanken ganz wo anders. "Wenn es nach mir ginge, wärst du überhaupt nicht hier, sondern würdest in Azkaban verrecken.", hauchte Scarlet bedrohlich und grinste schadenfroh. Anastacia drehte sich zu ihr um und sah sie, zwischen Angst und Wut hin und hergerissen, an. "Du hast doch keine Ahnung...", murmelte Anastacia wieder gedankenverloren. "Ach ja? Ich habe mehr Ahnung als du dir vorstellen kannst. Du kommst hier her und denkst, du wärst die beste und tollste! Du bist doch nichts als eine verwöhnte, billige Schlampe!", knirschte Scarlet. Anastacia reagierte nicht, sie hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass Scarlet mit ihr redete. Ihre Finger huschten über die Bücheraufschriften und flogen von einem Regal zum nächsten. "Ich rede mit dir!", donnerte Scarlet plötzlich, zückte ihren Zauberstab und rief: "Crucio!" Die Bücher, welche Anastacia eben noch in der Hand gehalten hatte, fielen krachend zu Boden und ebenso auch Anastacia. Diese krümmte sich wie ein Embryo am Boden zusammen und schrie aus Leibeskräften. Grinsend stand Scarlet über ihr, die Arme vor dem Oberkörper verschränkt. "Ich geh dann mal wieder. War nett sich mit dir zu unterhalten.", sagte Scarlet gehässig und stieg über Anastacia drüber. Diese schnaufte schnell, als der Fluch endlich seine Wirkung verlor. Reflexartig packte sie den Knöchel von Scarlet und zog fest daran. Diese fiel ebenso zu Boden, doch konnte sich noch mit ihren Händen abstützen um nicht aufs Gesicht zu fallen. "Was du kannst - kann ich schon lange.", schnaufte Anastacia und zog Scarlet an den Haaren. "Du eingebildetes Miststück.", knirschte Anastacia wütend. Scarlet biss ihre Zähne fest zusammen und zwang sich, nicht aufzuschreien. Anastacia zog fester und schlug nun mit aller Gewalt den Kopf von Scarlet auf den Steinboden. Ein stechender Schmerz durchfuhr die Stirn und den ganzen Kopf von Scarlet und Blut rann auf den Boden. Ihr wurde schwindlig, doch blieb sie bei Bewusstsein. Ihre Hände griffen hinter ihren Rücken und kratzten an Anastacias Armen, ihre Füße schlug sie nach hinten aus und trafen das Kreuz von Anastacia. Diese rollte sich von Scarlet runter und zückte ihren Zauberstab. Doch auch Scarlet schaltete schnell und zückte den ihren. "Na los... bring mich doch um, du ach so tolle Todesserin.", provozierte Scarlet Anastacia. Diese schnaubte nur verächtlich und sah zu, wie aus einer klaffenden Platzwunde an Scarlets Stirn Blut tropfte. "Du glaubst, den Cruciatus-Fluch zu spüren, bedeutet Schmerzen?", lachte Scarlet abfällig. "Miss Riddle!", hallte eine frostige Stimme durch die Bücherreihe, in der die beiden sich gerade gegenüber standen. "Der Dunkle Lord wünscht sie zu sehen.", sagte Mr Stair kalt und ging wieder aus der Bibliothek. Scarlet warf noch einen abfälligen Blick zu Anastacia und ging dann nach draußen. Plötzlich überkamen Schuldgefühle Anastacia. Sie wollte das nicht, mit dem Kopf von Scarlet, aber es war einfach diese Wut. Nicht die auf Scarlet sondern die Wut auf jemand anderes und dann dachte Anastacia wieder an den gestrigen Abend zurück, als Voldemort seine eigene Tochter gequält hatte. Wieso hassen wir uns eigentlich?, fragte sich Anastacia. Nur weil sie mich mal verpetzt hat? Und was ist, wenn sie das tun musste, weil sie sonst wieder von ihrem eigenen Vater gefoltert worden wäre? Verdammt, ich sollte sie eigentlich besser kennen und verstehen als jeder andere Mensch auf dieser Welt. Schließlich geht es ihr ja fast genauso wie es mir einmal ging... von der eigenen Familie verraten und gequält. Eigentlich sollte ich sie mögen... schließlich waren wir ja mal in gewisser Weise befreundet... Mit gesenktem Kopf sammelte Anastacia die Bücher vom Boden auf und lief in ihr Zimmer. Sie erinnerte sich daran, als sie Scarlet angeschrieen hatte, weil sie erfahren hatte, dass Scarlet sie bei Voldemort verpetzte. Scarlet wollte ihr alles erklären, doch Anastacia ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen... und nun kam wieder diese schreckliche Angst. Es beunruhigte sie, dass sie in dem Haus von Voldemort leben musste, dass er nun jeden ihrer Schritte beobachtete und nicht nur er... Scarlet wischte sich im Bad mit einem nassen Lappen die Stirn ab. Jetzt, da das Blut weg war, sah die Wunde nicht mal so tief aus. Sie konnte es heilen. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und wütend warf sie den nun roten Waschlappen auf den Boden. Plötzlich fühlte sie sich so verdammt alleine und ihr graute vor der Aufgabe, die ihr Voldemort zugeteilt hatte. Sie wollte das nicht tun, aber sie musste. Es führte kein Weg daran vorbei. Leider..., dachte Scarlet und sah in den Spiegel. "Und du warst mal ihre Freundin...", murmelte sie leise und heilte die Wunde an ihrer Stirn mit einem Wink ihres Zauberstabs. Anastacia saß auf ihrem Bett, bereits im Nachthemd und las ein Buch. Langsam wurden ihre Augenlider schwer und sie beschloss sich endlich schlafen zu legen. Also legte sie das Buch weg, schaltete das Licht aus und kuschelte sich unter die Bettdecke. Schon nach einigen Minuten fiel sie in einen unsanften Schlaf. So hörte sie auch nicht, wie leise die Tür zu ihrem Zimmer aufging und sich wieder schloss. Fest umklammerte Scarlet ihren Zauberstab und sah zu, wie sich Anastacia unruhig von einer Seite auf die andere wälzte - sie musste wohl schlecht träumen. Doch Scarlet musste jetzt ernst und gefühllos sein. Langsam schlich sie auf das Bett zu und ihre Augen wanderten zu dem Gesicht von Anastacia, welches man im Licht des Mondes gut erkennen konnte. Tränen liefen ihr über die Wangen, während sie schlief und urplötzlich fing sie an um sich zu schlagen. Zuerst dachte Scarlet, dass Anastacia mitbekommen hätte, wie sie in ihr Zimmer gekommen war, doch schnell merkte sie, dass Anastacia nur einen Albtraum hatte. Reiß dich zusammen!, schimpfte sich Scarlet, als sie bemerkte, wie sich ihre Hand zu verselbstständigen schien und den Zauberstab senkte. Abrupt hob sie ihn wieder und richtete ihn genau auf das Herz von Anastacia. Nun fing Anastacia auch noch an verzweifelt zu rufen. Oh Gott, kannst du bitte nicht einmal leise sein?, flehte Scarlet im Stillen. Ich muss dich doch töten. Scarlet zuckte zusammen, als Anastacia im Bett lauthals aufschrie und sich aufsetzte. Scarlet tat einen Schritt zurück, so dass man sie im Dunkeln nicht sehen konnte. Anastacia atmete schnell und bemerkte, dass sie Tränen im Gesicht hatte. Schnell wischte sie sich diese weg und machte ein Licht auf ihrem Nachtschränkchen an. Sie zuckte erschrocken zusammen, als ein grüner Lichtstrahl sie nur knapp verfehlte. Ihr Blick wanderte durchs Zimmer und blieb entsetzt bei Scarlet hängen. "DU?!", rief Anastacia entgeistert und sah in die boshaften Augen von Scarlet. Ihr Zauberstab war waagrecht auf sie gerichtet und schnell kapierte Anastacia, dass Scarlet so eben versucht hatte, sie umzubringen. "Mach mir jetzt keine Schwierigkeiten. Halt einfach die Klappe und lass dich von mir umbringen!", zischte Scarlet und rief erneut: "Avada Kedavra." Schnell warf sich Anastacia vom Bett und der Fluch verfehlte sie erneut. "Hör auf damit!", donnerte Anastacia panisch und blickte vom Boden zu Scarlet auf. "Ich muss...", sagte Scarlet und Anastacia konnte klar und deutlich Traurigkeit aus ihrem Ton hören. Ein grüner Lichtstrahl erhellte das ganze Zimmer, Anastacia wurde durch die Luft gewirbelt und Schwärze umhüllte sie. Scarlets Knie gaben nach und sie sank auf den Boden zusammen. Mit blankem Entsetzen starrte sie in die Schwärze der Nacht hinein. °*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*° Hi di ho! Da bin ich wieder, nach dreitägiger Ausreise... Ich war mit meiner Klasse auf Besinnungstage oder auch Tage der Orientierung genannt. Gruselig war das*G* Und schrecklich! Solltet ihr nicht machen! so, Anastacia putt, scarlet bös, anna schreibblockade...noch fragen?*g* Ja? dann schreibt mir die in Kommies... und vergesst nicht, ich bin immer für eine Überraschung gut! Bis zum 10. Chap, welches "Gedankenaustausch" heißen wird. *euch zum Abschied wink* liebe grüße, Anna Kapitel 10: Gedankenaustausch ----------------------------- also erst mal, die erklärung warum Anastacia doch nicht so tot is wie alle gedacht haben*GG* Wenn man einen Zauberer oder eine Hexe mit dem Fluch "Avada Kedavra" umbringt, dann fällt der Betroffene einfach tot um. Mehr passiert da nicht. In der FF stand aber, dass Anastacia durch den Raum geschleudert wurde und ich habe nicht geschrieben, dass der Fluch sie direkt getroffen hat. Ich hoffe jetzt ist alles klar*g* Viel Spaß beim Lesen des 10. Kapitels... _______________________________________________________________________________ Endlich waren die Weihnachtsferien da. Die Große Halle wurde wieder einmal festlich geschmückt und alle waren in einer Vorweihnachtlichen Stimmung, außer die Slytherins natürlich nicht. Die liefen wie immer mit ihrem eisigen und starren Blicken durch die Gänge ohne jegliche Gefühlsregungen preis zu geben. Als Harry, Ron und Hermine am Tag vor Weihnachten in die Große Halle liefen um zu frühstücken, kamen ihnen eine Schar Slytherins entgegen. Wie immer ignorierten sie sich alle, doch Harry fiel wieder etwas auf. Etwas, das ihn sehr stark an irgend eine Sache erinnerte. Aber was war es? Langsam ließ er sich neben Hermine nieder und starrte hochkonzentriert auf seinen noch leeren Teller. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Haaren... "HA!", rief er auf und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Jetzt hab ich es endlich..." Hermine und Ron sahen ihn verwundert an. "Ich habe doch letzt dieses merkwürdige Gefühl gehabt, dass etwas nicht gepasst hat, könnt ihr euch da noch dran erinnern?", fragte Harry und sah Hermine und Ron abwechselnd an. Ron schüttelte - wie nicht anders zu erwarten - den Kopf, doch Hermine nickte. "Eben sind doch Slytherins an uns vorbei gelaufen und da hatte ich es wieder und jetzt weiß ich endlich woran es lag.", redete Harry weiter. Ron sah ihn, eben so wie Hermine, wissbegierig an. "Alsooo....", fing Harry an, doch er wurde unterbrochen. "Mr. Potter?", sagte eine ernste, weibliche Stimme hinter ihm. Harry drehte sich um und erkannte Professor McGonagall. Harry nickte. "Wenn sie mir bitte folgen würden, der Schulleiter möchte sie gerne sprechen.", forderte ihn Minerva auf. Harry nickte wieder, stand auf und ließ seine beiden, vor Neugierde platzenden, besten Freunde allein zurück. Was hab ich denn wieder verbrochen?, fragte sich Harry und folgte seiner Hauslehrerin wortlos. Ich habe doch gar nichts angestellt, vielleicht ist es wegen dem Orden? Wegen Voldemort? Aber über so was reden die doch nicht mit mir... wieso will Dumbledore dann mit mir reden? Schließlich standen sie vor dem versteckten Eingang zu Dumbledores Büro. Professor McGongall sagte das Passwort und eine Wendeltreppe begann sich empor zu heben. Einige Augenblicke später, war Harry schon in dem Büro von Dumbledore. Dieser stand vor dem Ständer, auf dem Fawkes saß und streichelte ihn. Scarlet konnte es immer noch nicht glauben was da eben geschehen war. Wie versteinert war sie in ihr Zimmer zurück gelaufen und hatte sich auf den nächsten Stuhl gesetzt. Ihre Augen waren immer noch weit geöffnet vor Schreck, alles ging so schnell und dann... ja und dann ist es passiert. Und jetzt... jetzt ist sie weg... aber... wie? Es ging alles so schnell..., dachte Scarlet und stützte ihre Ellbogen auf ihren Schreibtisch -, ihr Kopf senkte sich langsam. "Alles ging so verdammt schnell...", murmelte sie leise. "Oh Gott..." Sollte sie weinen? Sollte sie weinen, obwohl sie sich vorgenommen hatte sie zu hassen? Alles hier zu hassen? Sich selbst zu hassen? Was sollte sie jetzt tun? Was war jetzt das richtige? Nichts., dachte Scarlet und sah in den Spiegel. Man kann nie das richtige tun, Scarlet. Eine einsame Kerze stand neben dem großen Standspiegel und legte ihr Gesicht in einen gruseligen Schatten. "Und schon wieder hast du sie verraten, Scarlet Riddle...", redete sie vor sich hin. "Sie einfach im Stich gelassen, obwohl du ihr hättest helfen können." Ihre Augen senkten sich und mit ihrer Faust schlug sie fest auf die Tischplatte. "Verräterin.", sagte sie laut und deutlich und sah wieder in den Spiegel. "Elende Verräterin..." Als Dumbledore Harry vor sich stehen sah, blickte er zu ihm auf und lächelte leicht. "Nun, Harry, zu erst einmal möchte ich dir deine Frage beantworten. Ich habe dich her gerufen um dich etwas zu fragen. Zwar widerspricht diese Frage gegen das, was du gelehrt wurdest, aber vielleicht...", Dumbledore brach ab und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Er deutete auf einen Stuhl, der ihm gegenüber stand und Harry nahm Platz. All seine Gedanken waren nun auf das gerichtet, was Dumbledore ihn wohl fragen würde. "Hattest du wieder einmal einen schlechten Traum? Einen Traum von Voldemort?", fragte Dumbledore schließlich und faltete die Hände. Harry runzelte leicht die Stirn, räusperte sich dann und sagte:" Nein, nicht mehr. Darf ich fragen, warum sie das wissen wollen? Ist es vielleicht wichtig?" Dumbledore seufzte leise und sah Harry ehrlich in die Augen. "Du hast sicher mitgehört, was mir Professor McGonagall zugeflüstert hat, als wir aus der Großen Halle liefen.", fing Dumbledore an und ließ Harry kurz Zeit. Dieser blickte erst etwas verwundert drein, doch nickte Harry schließlich und Dumbledore fuhr fort. "Einer unserer Spione wurde enttarnt und wir wissen nicht, wo sich dieser Spion nun befindet. Er war wirklich ein sehr wichtiger Spion und es ist uns immer noch unerklärlich, wie Voldemorts Todesser ihn entdecken konnten. Wirklich unerklärlich..." Dumbledore versank in Gedanken und vergaß für einen kurzen Augenblick, dass er ja Harry vor sich sitzen hatte. "Und was hat das mit meinen Träumen zu tun?", fragte Harry und fand irgendwie, dass seine Frage unhöflich klang. Dumbledore hob wieder den Kopf und lächelte für einen kurzen Augenblick. "Es wäre möglich gewesen, dass Voldemort dir wieder falsche Dinge zukommen lassen hat. Vielleicht wären sie ja in irgendeinem Zusammenhang mit dem Verschwinden einer unserer besten Spione gewesen.", antwortete Dumbledore. "Ich will dich nicht länger aufhalten, Harry. Du kannst wieder zu deinen Freunden gehen." Harry stand auf, nickte kurz und ging dann wieder in die Große Halle zu Ron und Hermine. "Und? Was wollte er?", fragte Ron sofort. "Ob ich wieder einmal von Voldemort geträumt habe.", meinte Harry und trank einen kräftigen Schluck Kürbissaft. "Komisch...", murmelte Hermine. "Aber...", fing sie an, doch Harry unterbrach sie. "Er hatte selbst gesagt, dass es sich wegen Okklumentik widersprechen würde. Aber er wollte es trotzdem wissen. Trotzdem hast du irgendwie recht, es ist schon merkwürdig...", erwiderte Harry. "Was hat er noch erzählt?", fragte Ron wissbegierig. "Er hat kurz von diesem verschwundenen Spion gesprochen. Es war einer ihrer Wichtigsten und es ist ihnen unerklärlich wie das geschehen konnte.", antwortete Harry. Hermine nickte stumm. "Mir auch... so etwas ist normal unmöglich. Spione von anderen Orden sind so gut geschützt, dass es unmöglich ist, sie zu finden. Ich habe davon schon vieles gelesen und ich denke, dass der Orden auch solche Methoden anwendet. Dumbledore hat bestimmt noch einige Schutzzauber selbst erfunden um es noch sicherer zu machen. Es muss irgendwo eine undichte Stelle geben...", grübelte Hermine und rieb sich leicht das Kinn. "Snape! Ist doch glasklar, Mann! Du-weißt-schon-wer braucht ihn nur mal kurz mit dem Imperius-Fluch zu belegen und schon ist die Sache gegessen.", meinte Ron locker und biss in sein Brötchen. Wie benebelt lag Scarlet auf ihrem Bett und starrte wieder ins Nichts. Das ganze Haus war totenstill, nichts regte sich. Sie hörte nicht einmal Schritte, gar nichts. Nur ihren Atem, mehr nicht. Schließlich begann sie sich zu fragen, was eigentlich los sei. Es ist zwar Tag, aber trotzdem muss er doch irgend etwas tun. Sonst höre ich ihn immer durch die Gänge laufen, wenn er mal wieder nach oben zum Dachboden läuft, aber wieso höre ich nichts? Wieso ist er nicht schon zu mir gekommen und hat mir wieder mal eine reingedrückt? Er wäre doch sicherlich gekommen und hätte sich darüber lustig gemacht, dass ich Anastacia umbringen wollte, dass er doch die Macht über mich hat. Aber wieso geschieht denn nichts?, fragte sie sich und setzte sich auf. Es beunruhigte sie und schließlich entschloss sich Scarlet mal nach zu sehen. Sie suchte alles ab, jeden Winkel, jeden Raum: Nichts. Niemand war hier. Jetzt war sie erst recht beunruhigt, sie überlegte, ob sie mal versuchen sollte, zum Dachboden hoch zu kommen, doch sie tat diesen Gedanken schnell wieder ab -, sie würde es doch nicht schaffen. Ratlos ließ sie sich auf dem Sofa nieder und starrte die hohe Decke an. Urplötzlich sprang sie auf und rannte in das Arbeitszimmer ihres Vaters. Wie wild durchwühlte sie alle Fächer, auf der Suche nach irgend einem Hinweiß. Sie riss jedes Fach auf und durchstöberte jedes Bücherregal haargenau. Nach einer Stunde gab sie es auf, Scarlet hatte nichts gefunden. Tzes... du glaubst doch nicht im ernst, dass Voldemort Tagebuch führt und seine ganzen Pläne darin niederschreibt und das Tagebuch dann schließlich als Sahnehäubchen direkt vor deiner Nase ablegt., dachte Scarlet und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Vater hatte ihr beigebracht in das Gedächtnis anderer Leute einzudringen, es zu beherrschen, vielleicht konnte sie das bei Anastacia machen? Sich in ihren Körper hinein begeben? Sehen, wo sie ist und was gerade geschieht? Einen Versuch immerhin war es wert... doch sie stockte. Wieso soll ich das eigentlich machen? Was bringt es mir? Ich will ihr doch nicht etwa helfen? Tzes...niemals., dachte Scarlet und ging wieder auf ihr Zimmer. Wie verrückt rannte Anastacia durch einen Wald, sie rannte um ihr Leben. Voldemort hatte sie reingelegt, eiskalt reingelegt. Hatte alles schon von Anfang an geplant gehabt und jetzt... da sie gedacht hatte, er würde ihr ein paar Mittel geben um ihre Familie auslöschen zu können, da erwischte er sie... ausgerechnet jetzt, wo doch alles so gut gelaufen ist. Jetzt könnte sie sich niemals rächen. Die Bäume wurden immer dichter und ihre Schritte verlangsamten sich. Alles um sie herum war toten still. Sie lehnte sich gegen einen Baum und holte tief Luft. Ihr ganzer Körper zitterte noch von den fielen Flüchen, die sie folterten und quälten. Ohne Zauberstab war sie einfach hilflos, sie wusste, dass Voldemort sie umbringen würde. Jetzt da er dahinter gekommen war, hinter ihr Geheimnis, das keiner wissen sollte. Niemand... aber Voldemort ist dahinter gekommen und Anastacia fragte sich immer noch wie. Plötzlich schleuderte sie etwas hart zu Boden und zog sie rasch wieder auf. Ein ihr unbekannter Todesser hatte seine Hände um ihre Kehle festgedrückt und grinste sie gehässig an. "Da hab ich aber einen dicken Fang gemacht.", lachte er und hob seinen Zauberstab. "Oh bitte nicht...", hauchte Anastacia ängstlich und schloss die Augen. Sie spürte wie die Finger von ihrem Hals gerissen wurden, etwas laut knackte und sie dann Wärme umfing. Harry saß auf seinem Bett und las eben ein Buch über Quidditch, als Ron reinkam und sich neben ihn setzte. Ron wollte gerade zu einem Satz ansetzte, da loderte Harry's Narbe vor Schmerz auf, doch dieses Gefühl kannte er nicht, es war ihm völlig fremd. Sein Gehirn fühlte sich an, als würde es Achterbahn fahren. Wildfremde Gefühle überfielen ihn, Gefühle, die er noch nie zu vor empfunden hatte: Dunkler Hass, Bosheit, Kälte, Arroganz und der Drang zu töten. Erinnerungen flitzten wie wild umher und er sah Dinge, die er nicht hätte sehen dürfen. Wie angewurzelt saß Ron neben Harry und blickte auf seinen Freund runter, der so eben vom Bett auf den Boden gefallen war und wie tot dort lag. "Her - Her - Her...", stammelte Ron leise und schrie dann laut: "HEERMMINNEE!! HARRY IST TOOOT!" Kaum hatte er seinen Satz beendet, da rannten auch schon Neville, Seamus, Dean und Hermine in den Jungenschlafsaal und starrten, ebenfalls wie Ron, entsetzt auf Harry runter. Harry sah Erinnerung vor sich, die er gar nicht kannte. Erinnerungen von jemanden Anderem. Er sah Voldemort wie er in einem Raum - ähnlich einer Bibliothek - ihn mit dem Cruciatus-Fluch quälte. Dann sah Harry, Todesser, die rings um einen Tisch saßen und neben ihm saß Voldemort, der einen eiskalten Blick auf ihn runter warf. Einige Sekunden später sah er einen Raum, er stand mitten in einem Zimmer und vor ihm kniete ein blondes Mädchen, es müsste so alt sein wie er, dachte Harry kurz und sah dann einen grünen Lichtblitz der von ihm aus ging. Schließlich sah er sich in einem großen, prächtigen Wohnzimmer, auf einem schwarzen Sofa saß Voldemort, er unterhielt sich eben mit einem Mann -, vermutlich ein Todesser. Voldemort wandte sich schlagartig zu Harry um und schrie ihn an und seine roten Augen funkelten zornig. Als letztes sah Harry, wie das blonde Mädchen in einer Tür stand und einen verwirrten Blick zu ihm warf. Harry lag auf dem Boden und neben ihm stand Voldemort der ihm den Rücken zugewandt hatte. Dann sah er nichts mehr, nur noch Schwärze. Entsetzt riss Scarlet ihre Augen auf, sie war eingeschlafen und hatte geträumt, aber das war kein Traum. "Oh - mein - Gott.", stammelte Scarlet, ihr Atem raste nur so. Erst langsam begriff sie, dass sie unbewusst in den Kopf von Harry Potter eingedrungen war, aber das wollte sie doch gar nicht... wieso ist es dann passiert? Sie hatte Erinnerungen von Harry Potter gesehen... "Oh - mein - Gott!", wiederholte Scarlet etwas lauter und fasste sich an die Stirn. Sie hatte einen Mann gesehen, der durch eine Art Vorhang fiel, dann ihren eigenen Vater, wie er wieder zu seinem eigenen Körper gefunden hatte, ihren Vater als er noch ein junger Mann war, so ungefähr 16- 17 vielleicht und dann hatte sie den Tod von Harrys Eltern gesehen. Nicht nur gesehen sondern auch gefühlt. Sie hatte die Empfindungen von Lily Potter und James Potter gespürt. Die Freude von ihrem Vater, als er Harrys Eltern tötete und sah über all gleißend grünes Licht. "Das darf doch wohl nicht wahr sein.", dachte Scarlet laut und strich sich die Haare zurück. Inzwischen war auch Professor McGonagall im Jungenschlafsaal eingetroffen und kniete sich neben Harry, der urplötzlich die Augen aufschlug und sich wie vom Schlag getroffen aufrecht setzte. Erleichtert atmete Hermine aus und Ron ebenso. "Mann, Alter, du hast uns vielleicht einen Schrecken eingejagt.", sagte Ron. Professor McGonagall wirkte aber immer noch besorgt und ängstlich. "Was ist geschehen, Potter? Was war eben los?", fragte sie schnell. Harry begriff gar nichts... was war das eben? Wieso hatte er all das gesehen? "Voldemort.", schnaufte Harry und starrte mit weit offenen Augen ins Leere. "Was noch?", drängte seine Hauslehrerin, die gar nicht auf die anderen achtete. "Todesser, fremde Räume, ein fremdes Mädchen... merkwürdig... es war ganz anders....", brabbelte Harry wie ferngesteuert. Professor McGonagall half ihm auf die Beine und fasste sich schließlich wieder. "Sie gehen nun alle ins Bett! Es ist schon sehr spät! Potter, sie kommen mit mir.", sagte Minerva streng und lief zusammen mit Harry, der einfach alles über sich ergehen ließ, aus dem Gemeinschaftsraum. "Was war das?", fragte Neville an Hermine gewandt. "Frag mich etwas leichteres. Von Voldemort direkt, kam das jedenfalls nicht...", antwortete Hermine verwirrt. ******************************************************************************* Hallöchen. da is dann mal das 10. chap...ich frag mich, wie viel ich noch schreiben will...*g* bin ja schon beim 16. Chapter angelangt(das is aber noch net on, leute*gg*) also, ich dachte mir, dass ich nach ende eines Kapitels, mal eine kleine Vorschau onstelle... und hier kommt dann also eine kurze "Vorschau" zum 11. Kapitel das "Lord Voldemort's Strafe" heißen wird. Viel spaß*gg* cu, eure anna... Vorschau: [...]Alles was sie sich jetzt nur noch wünschte war, dass ihr Herz einfach aufhören würde zu schlagen und sie das alles nicht mehr ertragen müsste. Doch es hörte einfach nicht auf. Ihre Knie gaben nach, schreiend lag sie am Boden und wälzte sich von der einen Seite auf die andere. Die Hände auf den dröhnenden Kopf gepresst. Voldemort stand nur da und betrachtete das Schauspiel welches sich ihm bot mit Genugtuung. Er war voll und ganz zufrieden mit der Situation, jetzt musste sich nur noch heraus stellen, ob Scarlet das überleben würde.[...] Das war ein kleiner Auszug aus dem 11. Kapitel. Kapitel 11: Lord Voldemort's Strafe ----------------------------------- "Dieses ignorante Weibstück!", donnerte Voldemort und apparierte in sein Wohnzimmer. Natürlich hatte er es mitbekommen, zwar konnte er nicht die Erinnerungen der beiden sehen, aber hatte gespürte, dass da etwas geschehen war, was niemals hätte passieren dürfen. Seine schnellen Schritte hallten laut auf dem Marmorboden. Wütend knallte er die Tür von Scarlets Zimmer auf und sah sie zornig an. Seine Tochter saß auf ihrem Bett, die Knie an den Körper gezogen und die Arme darum geschlungen, der Kopf ruhte auf ihren Knien. Scarlet hatte gar nicht mitbekommen, dass Voldemort in ihrem Zimmer stand. "WAS HAST DU GETAN?", donnerte Voldemort außer sich vor Wut. Scarlet zuckte leicht zusammen und sah ihn dann an. "Die Erinnerungen von Harry Potter gesehen.", antwortete Scarlet monoton. "UND ER DEINE!", keifte Voldemort, seine Finger krallten sich fest um seinen Zauberstab. "Na los... bestraf mich doch, wie du es immer tust.", erwiderte Scarlet leise und legte wieder ihren Kopf auf ihre Knie. Als sie die Gefühle von Lily und James gefühlt hatte, hatte sie zum ersten mal in ihrem Leben etwas total komisches gespürt. Es fühlte sich warm an, sehr warm. Erst brannte es kurz in ihrem Herzen, doch dann fühlte es sich für einen kurzen Augenblick gut an. Was war es? Sie kannte dieses merkwürdige Gefühl nicht, wie auch? In einer Welt voller Hass und Kälte. Voldemort passte das alles nicht und das war noch milde ausgedrückt. Am liebsten würde er sie auf der Stelle umbringen, doch das würde alles durch einander bringen und er würde sich nur selbst damit bestrafen. Er könnte sie zwar umbringen, doch dann würde es wieder 17 lange Jahre dauern, bis es so weit war. Und er müsste sie wieder suchen, diese eine Frau, denn nur sie war dazu im Stande solch ein Kind zu gebären. Er musste also einen Entschluss fassen. Eine Strafe, die schlimmer als alles andere war, was Scarlet je geschehen war. Seine Entscheidung fiel schnell. Ein schadenfrohes Lächeln huschte über sein Gesicht - er wollte sie testen, ob sie wirklich würdig war, seine Erbin zu werden, seine und die von Salazar Slytherin. Schon wieder saß Harry vor Dumbledores Schreibtisch und fasste sich an die Schläfen. Er hatte unglaubliche Kopfschmerzen und sie wollten trotz einer Tinktur von Madam Pomfrey nicht verschwinden. "Das sind die Nachwirkungen von diesem...", sie hatte gestoppt und sich ein Wort für dieses Geschehen überlegt. "... von diesem Eingreifen.", hatte sie dann gesagt und Harry kritisch gemustert. Doch jetzt saß er hier, ganz alleine. Professor McGonagall hatte sich kurz mit Dumbledore zurückgezogen um mit ihm unter vier Augen zu reden. Was zum Teufel war das nur?, fragte sich Harry und versuchte sich daran zu erinnern. Aber er kannte dieses Gefühl schon: je stärker er darüber nach dachte, um so schneller verschwammen die Bilder. Schließlich kam Professor Dumbledore und blickte sehr ernst drein. "Kannst du mir irgend etwas dazu sagen, Harry?", fragte Dumbledore, als Minerva verschwunden war. Harry schüttelte leicht den Kopf. "Nun gut, dann möchte ich es dir erklären.", sagte Dumbledore ruhig und ließ sich auf seinem großen Schreibtischstuhl nieder. Er sah Harry durchdringend an. "Du hattest wahrscheinlich einen Gedankenaustausch mit Voldemorts Tochter. Wir wissen nicht, ob es gewollt war oder nicht. Doch ich glaube, sie hatte das nicht beabsichtigt. Könntest du die Erinnerungen etwas genauer beschreiben, Harry? Vielleicht enthalten sie ja wichtige Informationen." Harry nickte und sagte dann: "Ich habe ein paar Räume von einem Haus gesehen, es sah sehr gut aus, ein Herrenhaus vielleicht. Und dann... dann habe ich Voldemort gesehen, er hatte sehr oft den Zauberstab auf mich... also ich meine Scarlet... gerichtet und dann war da noch so ein blondes Mädchen. Ungefähr in meinem Alter, ich glaube Scarlet hat sie umgebracht, weil ich auf einmal über all grünes Licht gesehen habe. Achja und ich habe sie noch einmal gesehen, aber ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang das war. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.", erwiderte Harry entschuldigend. Dumbledore weitete für einen kurzen Augenblick seine Augen, doch besann sich schnell wieder und richtete seinen Blick auf die Tischplatte. Harry fragte sich, warum er für einen kurzen Moment so erschrocken war. "Waren irgendwelche wichtigen Informationen für den Orden dabei?", fragte Harry vorsichtig. Dumbledore nickte nur kurz und stand dann auf. "Du kannst dich jetzt schlafen legen, Harry. Morgen ist schließlich Weihnachten.", erwiderte Dumbledore, der jetzt wieder lächelte. Doch Harry kam es irgend wie gezwungen vor. "Gute Nacht, Sir.", antwortete Harry und verließ das Büro von Dumbledore. Auf dem Weg nach unten begegnete er Professor McGonagall. Sie nickte ihm nur kurz zu und öffnete die Tür zu Dumbledores Büro. "Guten Abend, Minerva.", sagte Dumbledore und sah aus dem Fenster. "Keine Anzeichen.", antwortete Minerva bedrückt. "Remus und Arthur haben alles versucht. Wir müssen ohne Spion 3 weiter machen." Dumbledore nickte kurz. "Oh, Albus! Doch nicht etwa...", sie stockte und schlug sich die Hand vor dem Mund. "So leid es mir tut, Minerva. Es ist tatsächlich passiert.", sagte Dumbledore bedrückt. "Aber...", fing Professor McGonagall an, doch Dumbledore unterbrach sie. "Verloren.", erwiderte er nur kurz und Fawkes ließ einen traurigen Laut von sich. Als Harry in den Jungenschlafsaal kam, saßen alle aufrecht in ihren Betten und unterhielten sich ungehalten. Doch als sie ihn bemerkten, verstummten Ron, Neville, Dean und Seamus. "Und?", fragte Ron neugierig. "Keine Ahnung... ich glaube nicht, dass ich ihm weiter geholfen habe. Er meinte nur, dass S...", Harry brach ab und sah Neville, Dean und Seamus abwechselnd an. Sie wussten ja nichts davon, dass Voldemort eine Tochter hatte und fast hätte er sich verplappert. "Ähmm... er meinte, dass sie auch nicht wüssten, was das war.", log Harry. "Ron, kommst du kurz mal mit, ich will dir noch etwas wegen Quidditch zeigen.", sagte Harry und ging aus dem Jungenschlafsaal. Hermine und Ginny saßen noch als einzigste im Gemeinschaftsraum und spielten zusammen Karten. Hermine hatte Ginny ein Muggelkartenspiel beigebracht und jetzt war Ginny total besessen davon. Als sie Ron und Harry sahen, hielten sie inne und Ginny legte ihre Karten ebenso wie Hermine weg. "Was willst du mir denn jetzt zeigen, Harry?", fragte Ron und sah sich suchend im Gemeinschaftsraum um. "Das war doch bloß ein Vorwand, Ron! Die wissen das doch nicht mit dieser Scarlet!", zischte Harry leise und Ron ging endlich ein Licht auf. "Achsooo... stimmt ja.", meinte Ron und ließ sich neben seiner Schwester nieder. "Dumbledore meinte, dass dies so etwas wie ein Gedankenaustausch war. Natürlich unbewusst und dass dieser Gedankenaustausch von Scarlet ausging.", flüsterte Harry ihnen zu und setzte sich neben Hermine. "Davon habe ich schon einmal gehört. So etwas ist sehr, sehr schwer. Aber Voldemort kann es, also kann Scarlet es auch.", erwiderte Hermine. "Und Snape.", fügte Harry hinzu. Alle sahen Harry plötzlich verwundert und neugierig an. "Ähmm... egal.", stammelte Harry, der ihnen die Erinnerung von seinem Dad und Snape immer noch nicht erzählt hatte. Und auch nicht erzählen wird. "Ein Gedankenaustausch kann sehr kontrolliert sein, wenn man es kann. Doch geschieht so etwas unbewusst - wie in diesem Fall - dann können schwere Folgen zurück bleiben. Zum Beispiel hätte Harry jetzt all die Erinnerungen von Scarlet und Scarlet seine und das fürs ganze Leben. Harry könnte sich an nichts mehr erinnern nur noch an die Erinnerungen von Scarlet. Sei froh Harry, dass es so weit gar nicht gekommen ist.", sagte Hermine ernst. "Krass... hört sich ja gruselig an. Stell dir vor du hättest die Erinnerung von einem nackten du-weißt-schon-wer in der Badewanne.", meinte Ron entgeistert. Hermine verdrehte die Augen. "Ich glaube kaum, dass Voldemort früher mit seiner Tochter in der Wanne geplanscht hat, Ron! Bleib doch mal realistisch!", meinte Hermine. Ron zuckte die Schultern. "Du kannst doch nicht wissen, was in dem seinem kranken Hirn alles vorgeht!" Hermine antwortete nicht auf diese Bemerkung sondern sagte an Harry gewandt: "Hat er noch irgend etwas zu dir gesagt?" Harry schüttelte den Kopf. "Nein, nichts. Aber als ich ihm alles erzählt hatte, wirkte er irgendwie bedrückt und ... ja schon etwas irritiert." Hermine runzelte die Stirn. "Ach ja, Hermine. Du hattest doch mal gesagt, du hättest da so eine Ahnung, weil sie Scarlet in das Haus vom Orden geschleppt haben. Was war' n das?", fragte Ron. Harry und Ginny sahen nun Hermine fragend an. "Das sage ich euch erst, wenn ich mir wirklich sicher bin. Es ist ja nur eine Vermutung. Also... ich bin müde. Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht.", sagte Hermine und ging in den Mädchenschlafsaal. "Ich auch, Nacht ihr beiden.", erwiderte Ginny und lief in ihren Schlafsaal. "So, dann geh' n wir wohl auch mal pennen oder?", fragte Ron. Harry nickte und die beiden legten sich ebenfalls schlafen. Entsetzt sah Scarlet ihren Vater an. "Das kannst du doch nicht machen!", donnerte sie ihm entgegen. Voldemort grinste nur kalt. "Ich kann alles, Scarlet. Das solltest du wissen.", meinte Voldemort und schlug sachte seinen Zauberstab in seine linke Handfläche. "Aber es ist doch nichts Schlimmes passiert!", rief sie empört und stand auf. "Ach wirklich? Bist du dir da ganz sicher? Du weißt ja nicht, was für Erinnerungen er von dir gesehen hat. Ich bin sehr enttäuscht von dir. Die Tochter von Lord Voldemort sollte jeden einzelnen Zauberspruch, Fluch und Zaubertrank beherrschen. Und du bringst nicht mal einen anständigen Gedächtnisaustausch zu Stande. Schämst du dich denn nicht? Nein? Solltest du aber! Du wirst jetzt, all diese Gedanken hier aufnehmen! Bis zur aller letzten Erinnerungen. Hast du mich verstanden?", knirschte Voldemort eiskalt. "Was... was sind das für Erinnerungen?", fragte Scarlet und starrte eine große Glaskugel an, die so eben in Voldemort Hand erschienen war. Im Inneren zuckten viele kleine, rote Lichtblitze und prallten immer wieder vom Glas ab. "Erinnerungen von allen Zauberern, Hexen, Muggeln und sonstigen Kreaturen, dir mir zum Opfer gefallen sind. Ihre letzten Erinnerungen, als einer meiner Todesser oder ich sie gefoltert und umgebracht habe. Wohl bekomm' s!", lachte Voldemort und reichte ihr die Glaskugel. "Nun los, Scarlet. Zeig mir was du kannst!" Nur widerwillig richtete sie ihren Zauberstab auf die Kugel in ihrer Hand, flüsterte ein paar Worte und sah zu, wie die Lichtblitze aus der Kugel schossen, wild in der Luft umher wirbelten und schließlich wie Gewehrkugeln auf ihren Kopf einschossen. Sie hörte Schreie, Schreie voller Angst und Panik. Ihr ganzer Kopf fühlte sich plötzlich so voll und riesig an. Und dann spürte sie all den Schmerz auf einmal, den tausend andere Menschen bevor sie starben gespürt hatten. Es war schlimmer als sie es sich jemals vorgestellt hatte. Schlimmer, als alles andere was Scarlet zuvor gespürt hatte. Ja, sogar schlimmer als der Cruciatus-Fluch selbst. Die Schmerzen waren um das tausend Fache stärker und intensiver. Jeder einzelne Körperteil glühte und brannte. Diese Qualen schienen Ewigkeiten anzudauern. Sie sah Voldemort vor sich, den Zauberstab auf sie gerichtet und ein lautes, kaltes Lachen hallte in ihrem Kopf wieder. Scarlet sah jede einzelne Erinnerung von seinen Opfern und spürte die Furcht vor ihm, den Schmerz seiner Flüche und schließlich die eisige Kälte des Todes. Doch all diese Gefühle trafen in sekundenschnelle aufeinander und waren deswegen um so stärker und brutaler. Alles was sie sich jetzt nur noch wünschte war, dass ihr Herz einfach aufhören würde zu schlagen und sie das alles nicht mehr ertragen müsste. Doch es hörte einfach nicht auf. Ihre Knie gaben nach, schreiend lag sie am Boden und wälzte sich von der einen Seite auf die andere. Die Hände auf den dröhnenden Kopf gepresst. Voldemort stand nur da und betrachtete das Schauspiel welches sich ihm bot mit Genugtuung. Er war voll und ganz zufrieden mit der Situation, jetzt musste sich nur noch heraus stellen, ob Scarlet das überleben würde. Wenn ja, dann war sie es würdig seine Tochter zu sein, wenn nicht, dann müsste er sie wohl oder übel umbringen -, was ihm natürlich gar nicht gefallen würde. Aber Voldemorts Plan ging auf. Die Stimmen und Schreie in Scarlets Kopf hörten auf ihre kläglichen und ängstlichen Laute von sich zu geben, das Brennen und der Schmerz unter ihrer Haut ließ nach. Wie tot lag sie bäuchlings am Boden. Von weit her hörte sie ein leichtes Klatschen. "Ich habe es nicht anders erwartet, Scarlet. Eine wahre Riddle eben.", sagte Voldemort und klatschte noch ein letztes Mal in die Hände. Mit letzter Kraft stützte sie sich auf ihre Hände und sah zu Voldemort auf. "Ich - ich...", presste sie unter zusammen gebissenen Zähnen hervor. "Ich - hasse - dich." Ihre Ellbogen gaben nach, bewusstlos fiel ihr Oberkörper zu Boden. "Aber das weiß ich doch, Scarlet. Das weiß ich doch...", erwiderte Voldemort eiskalt lächelnd und verließ ihr Zimmer. //*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*////*/ so, da bin ich wieder mit nem neuen chap. also erst mal möchte ich mich mal wieda bei allen Lesern bedanken*g* Hätte wirklich nie gedacht, dass die FF so viele Leute anzieht. Bin ganz ausm Häuschen deswegen*g* Ahja, Miss Aguilera... die Antworteten zu deiner Frage kommen noch*gg* keine Panik, aber ich kann ja nich alles auf einmal am anfang verraten...sonst is der schluss ja langweilig*g* und hier wieder eine Vorschau, ich werd die jetzt immer machen, da sie euch ja zu gefallen scheint*G* cö bi dö, Anna Vorschau: [..]"Waren sie auch mal alleine?", fragte Fudge mit öliger Stimme. Anastacias Finger krallten sich jetzt regelrecht um die Stuhllehne. "Ja, das kam auch schon vor.", antwortete Lucius ernst. "Wie verhielt sie sich ihnen gegenüber, wenn sie alleine waren?", fragte der Richter. "Sie benahm sich genau so, wie an dem Tatabend.", antwortete Malfoy.[...] Das war ein Ausschnitt aus nem Flashback. Das nächste Kapitel wird übrigens: "Die Gerichtsverhandlung" heißen. Kapitel 12: Die Gerichtsverhandlung ----------------------------------- Endlich Weihnachten! Harry wachte nach einem unsanften Schlaf und einer wenig beruhigenden Nacht auf und sah ein paar Geschenke vor seinem Bett liegen. Die anderen Jungen aus seinem Schlafsaal waren bereits schon wach und rissen eifrig ihre Geschenke auf. Neville hatte gleich 3 Bücher über Pflanzen und ihre Wirkungen bekommen, was ihn natürlich sehr freute. Ron und Harry hatten wie jedes Jahr zwei Pullover von Mrs Weasley mit einem ,R' und einem ,H' bestickt bekommen. Als Harry einen Briefumschlag sah, öffnete er ihn verwundert. Darin war ein kleines Heft über Wohnungen, mit der Überschrift: "Billige Immobilien in Neu Seeland" Der Brief war von Onkel Vernon. Harry las sich den sehr kurzen Brief durch. "Wir hoffen, dass du ein für dich angemessenes Haus in Neu Seeland finden wirst und uns nicht mehr in den Sommerferien behelligen musst." Harry grinste und sah sich die schäbigen Wohnungen auf dem Zettel an. "Neu Seeland! Bestimmt ein schönes Stück Land, doch so leicht werde ich es euch nicht machen.", grinste Harry und legte den Brief bei Seite. Ron hatte schon all seine Geschenke ausgepackt und half nun Harry. Von Hagrid hatte er ein Buch mit dem Titel "Selbstverteidigung im schlimmsten Fall" erhalten, doch das Buch wies sich als sehr merkwürdig heraus, so bald man es öffnete rief es einem merkwürdige Dinge zu, wie z.B. "Still gestanden!" oder "Ducken, hab ich gesagt! Das kann doch meine Oma besser als du!" Ron grinste breit und sagte: "Ich hab auch so eins bekommen!" Harry lachte leise und Ron reichte ihm das nächste Geschenk, es war von Hermine. Ebenfalls ein Buch, doch es sah sehr schön aus. Eingebunden in echtes, dunkelrotes Leder und an den Buchecken mit goldenem Metall eingefasst. Harry schlug die erste Seite auf. Auf ihr stand in Hermine' s schwungvoller Schrift geschrieben: "Hier kannst du alles aufschreiben, was dir wichtig erscheint, damit du es nicht mehr vergisst." Harry lächelte. Sie hatte recht, in letzter Zeit vergaß er häufig Dinge. "Mir hat sie einen ganzen Korb voller Süßigkeiten geschenkt und ein Buch das >Lernen leicht gemacht!< heißt. Wäre ja ein Weltwunder, wenn Hermine mir mal nichts langweiliges schenken würde. Die Süßigkeiten hätten vollkommen gereicht. Allerdings hätte sie ein paar Schokofrösche mehr rein tun können.", brummte Ron und sah zu dem schon fast leeren Naschkorb. Harry zog sich an und lief dann zusammen mit Ron in den Gemeinschaftsraum. Hermine saß mit Ginny auf den weichen Sesseln und unterhielt sich mit ihr. Als sie Ron und Harry sahen, standen sie auf und wünschten ihnen frohe Weihnachten. +Flashback+ Da saß sie nun, vor Gericht. Um sie herum lauter Leute die sie hassten. Einige kannte Anastacia, andere wiederum nicht. Alle Hexen und Zauberer sahen sie mit einer hasserfüllten Miene an. Wie sollte ein so junges Mädchen wie sie, jetzt schon verstehen was eigentlich geschehen war? Wie sollte man sich mit 13 gegen ein so hohes Gericht wehren können? Es ging nicht, doch sie blieb gefasst. Ihr Blick war leer und verriet keine Gefühle. So leicht würde sie es diesen Leuten nicht machen, sie wollte nicht zeigen wie verwirrt und verletzt sie war. Anastacia hatte schon sehr viel über Azkaban gehört. ZU viel, fand sie. Allein schon der Gedanke an diese Viecher die da drin hausten jagte ihr eine Gänsehaut über den Körper. Man brachte Anastacia zu einem hölzernen Stuhl, der genau vor einem hohen Podest stand, hinter dem ein grimmig dreinblickender, alter Mann saß. Neben ihrem Stuhl stand noch einer, der für ihren Verteidiger. Doch hatte sie überhaupt einen Verteidiger? Wollte Anastacia auch nur irgendjemand verteidigen, wo sie doch angeblich so ein schreckliches Verbrechen begangen hatte? Aber ich war es doch nicht., dachte Anastacia immer wieder. Ich könnte doch niemals jemanden umbringen! In der Menge von Hexen und Zauberern fand sie ihre Familie. Ihr Bruder warf ihr einen abfälligen Blick zu, ihr Vater kniff zornig seine Augen zusammen, ihre Mutter zog eingebildet eine Augenbraue hoch und ihre kleine Schwester die vor ein paar Tagen erst 10 geworden war strich mit ihrem Zeigefinger über ihre Kehle. Schnell wandte Anastacia ihren Blick wieder ab. Plötzlich trat Professor Dumbledore neben sie und ließ sich auf dem Verteidigerstuhl nieder. Ihre Kinnlade klappte runter. Aber er hatte sie doch von der Schule verwiesen! Wieso wollte er ihr jetzt helfen? Warum gerade er? Er hatte sie doch immer wieder gewarnt, sie solle nicht in den Verbotenen Wald, ihr immer wieder gesagt, sie solle sich niemals dem Bösen zuwenden und jetzt? Jetzt saß er da und wollte sie ernsthaft verteidigen. Anastacia warf ihm einen fragenden Blick zu, doch Dumbledore achtete nicht auf sie, sondern schien ganz in Gedanken versunken zu sein. Schließlich trat der Zaubereiminister herein und die Verhandlung begann. Alle erhoben sich, bis Fudge ihnen zu verstehen gab, sie könnten sich wieder setzen. "Miss Anastacia Williams.", begann Fudge. "Sie wissen, weshalb sie hier sind, nehme ich an?" Anastacia nickte kurz. Idiot! Ich bin zwar blond aber nicht blöd!, dachte sie grimmig. "Mr Blake, wird jetzt die Anklageschrift vorlesen.", erwiderte Fudge, ganz in seinem Element und ließ sich neben dem Richterstuhl nieder. Anastacia beobachtete wie er leise mit dem Richter tuschelte. Die Frau des Ermordeten war auch anwesend. Anastaica konnte die hasserfüllten Blicke von ihr förmlich spüren. Wenn sie doch nur beweisen könnte, dass sie ihn nicht umgebracht hat! Aber alles sprach gegen sie! Aber wirklich auch alles. Dann fiel ihr auf, dass dieser Mr Blake - ein alter Mann, mit grauen Haaren, kleinen grünen Augen und einem leicht verkrümmten Rücken-, so eben die Anklageschrift vorlas. "...angeklagt wegen Mordes an Professor Servatius Jonathan Richard Sanders, der Oberste des Schulrates und der Vorsitzende des Ältesten Rates, Merlin 1. Klasse, mehrfacher Preisträger des Zauberer Nobelpreises und Gründer der Organisation ,Zauberer der Spitzenklasse'. Anastacia Williams ging..." Ab hier hörte sie nicht mehr zu. Sie wollte es nicht hören. Dann merkte sie, dass Dumbledore seinen Kopf ihr zuwendete. "Hast du mir irgend etwas zu sagen?", fragte er leise. Verwirrt starrte sie ihren ehemaligen Schuldirektor an. "Wieso halten sie zu mir?", sagte Anastacia. Dumbledore dachte kurz nach und meinte dann: "Ich halte zu niemandem. Ich möchte nur verhindern, dass du nicht so wie deine Familie wirst." Anastacia verdrehte die Augen. Das war jetzt das letzte was sie gebrauchen konnte, einen Zauberer der ihr Mist erzählte. "Ich werde nicht so wie meine Familie! Niemals!", zischte Anastacia. "Das wird sich rausstellen. Was hast du eigentlich im Verbotenen Wald in dieser Nacht getan?", fragte er. "Nichts...", log Anastacia. Leise seufzte Dumbledore und erhob sich schließlich. "Nicht schuldig.", rief er. "Nun gut. Dann bitten wir die erste Zeugin herein.", sagte der Richter. Die Frau des Ermordeten setzte sich auf einen Stuhl, der genau in der Mitte des Raumes stand. Anastacia lauschte den Worten der Frau. Immer wieder warf die Ehefrau ihr wüste Beschimpfungen an den Kopf und dann fing sie an bitterlich zu weinen. Ich war das doch nicht, verdammt!, dachte Anastacia und sprang von ihrem Stuhl auf. "Ich war es nicht! Ich war es wirklich nicht!", brüllte sie außer sich vor Zorn. "Ruhe!", rief der Richter und klopfte mit einem Hammer auf das Pult. "Sie lügt! Sie hat mich nicht gesehen! Sie lügt! Diese alte Schrulle lügt doch wie gedruckt!", keifte Anastacia. "Du kleines Biest hast meinen Mann umgebracht! Ich schwöre dir, dafür wirst du ewig in Azkaban schmoren!", schrie die Ehefrau und deutete mit ihrer alten Hand auf Anastacia. "Die! Die da hab ich gesehen! Wie sie aus einem Gebüsch raussprang und sich auf meinen Mann gestürzt hat!" Dumbledore zog Anastacia wieder auf ihren Stuhl zurück. Man fragte die Frau noch weitere Dinge und schließlich kam eine weitere Zeugin. Die Wirtin aus dem ,Drei Besen'. Auch sie belastete Anastacia, in dem sie sagte, dass sie mit eigenen Augen gesehen habe, wie sich Anastacia an den Ermordeten rangemacht habe, aber eiskalt abgeblitzt ist. Wütend sprang Anastacia auf. "Wieso sollte ich so einen alten Sack anbaggern? Ich war das nicht!", donnerte sie. Wieder klopfte der Richter wild auf sein Pult und Dumbledore zog Anastacia wieder auf ihren Stuhl zurück. Ein Zeuge nach dem anderen, der an diesem Abend im Drei Besen war, sagte aus gesehen zu haben, wie sich Anastacia mit dem alten Professor stritt. Nervös biss sich Anastacia auf ihre Fingernägel. Alle ritten sie mächtig in die Scheiße und nicht ein einziger sagte etwas über sie, dass sie hätte entlasten können. Schließlich kamen alle Angehörigen des Schulrates, die an diesem Abend ein Essen im Drei Besen hatten. Alle sagten aus, sie habe sich mit dem Toten gestritten, ihn aufs äußerste beleidigt und nur, weil er sie hat abblitzen lassen. "Nun, Mr Malfoy. Beschreiben sie uns doch bitte mal die Situation, dass wir alle ein genaues Bild davon bekommen.", bat Fudge Lucius Malfoy. "Ich saß direkt neben Servatius, wir unterhielten uns über ein Dinner, dass meine Frau und ich an Weihnachten geben wollten. Und plötzlich kam dieses junge Mädchen zu uns an den Tisch. Natürlich kannte ich Miss Williams, sie ist schließlich die Tochter von William Williams. Erst war sie höflich und fragte, ob sie sich dazu setzten könne. Und dann wurde sie aufdringlich. Servatius wies sie ab und gab ihr zu verstehen, sie solle zu ihren Freunden gehen. Doch Miss Williams achtete nicht darauf und setzte sich schließlich auf den Schoß von Servatius." Entrüstet sprang Anastaica auf. "Lügner! Du elender Lügner!!! Du..." Der Richter unterbrach Anastacia zornig. "Professor Dumbledore! Würden sie ihre Mandantin bitte zurückhalten!" Dumbleodre nickte und drückte Anastacia mit sanfter Gewalt auf ihren Stuhl zurück. "Sie hinterlassen hier keinen guten Eindruck, Anastacia. Sie wissen hoffentlich was ihnen hier angehängt wird und was ihnen droht!", flüsterte Dumbledore leise. Fest umklammerte Anastacia ihre Stuhllehne und schnaufte wütend. "Dieser Mistkerl... das ist doch alles erstunken und erlogen!", knirschte sie leise. Ihr stieg das alles zu Kopf. Wieso glaubte ihr denn niemand? "Sie kennen doch die Familie Williams sehr gut, was können sie - so weit ihre Kenntnisse reichen -, über Anastacia Williams sagen?", fragte der Richter und lehnte sich interessiert etwas über sein Pult. "Nun, ich war schon öfters zu Besuch bei ihnen. In der Gegenwart ihrer Eltern, verhielt sie sich höflich und korrekt.", antwortete Lucius und warf Anastacia ein kaltes, kurzes Grinsen zu. "Waren sie auch mal alleine?", fragte Fudge mit öliger Stimme. Anastacias Finger krallten sich jetzt regelrecht um die Stuhllehne. "Ja, das kam auch schon vor.", antwortete Lucius ernst. "Wie verhielt sie sich ihnen gegenüber, wenn sie alleine waren?", fragte der Richter. "Sie benahm sich genau so, wie an dem Tatabend.", antwortete Malfoy. Anastacia wollte schon wieder wütend aufspringen, doch Dumbledore hielt sie davon ab. "Meinen sie damit, Miss Williams hat ihnen Avancen gemacht?", fragte Fudge. Ein lautes Raunen und Getuschel hallte durch den Gerichtssaal. "Ja, in der Tat. Ich habe ihr, genau so wie Mr Sanders, zu verstehen gegeben, dass sie noch ein Kind ist und ich verheiratet bin.", sagte Lucius. "Da sehen sie es doch alle! Dieses Weib ist eine Hure!", donnerte die Ehefrau entzürnt durch den Richtersaal. "Wie reagierte sie darauf?", fragte der Richter weiter. "Sie wurde wütend. Ja, sogar aggressiv und schlug um sich.", antwortete Lucius kalt und warf erneut einen kühlen Blick zu Anastacia. "Ich glaub das einfach nicht...", schnaufte Anastacia entgeistert. "So etwas würde ich doch nie tun." Dumbledore warf ihr einen flüchtigen Blick zu. "Ich bitte um eine kurze Pause.", rief Dumbledore. Der Richter nickte. "Jawohl, Albus. Sie haben Recht. Das Gericht wird sich jetzt für 5 Minuten zurückziehen.", ließ der Richter verlauten, klopfte drei mal auf das Pult und verließ dann zusammen mit Fudge und diesem Mr Blake den Gerichtssaal durch eine Hintertür. Anastacia eilte mit Dumbledore zu einem Nebenzimmer. "Scheiße! Das war alles nur scheiße!", donnerte Anastacia und ließ sich auf einen Stuhl nieder. "Verdammt! Die haben doch schon eine Zelle für mich parat in Azkaban!", schluchzte sie. Sie konnte nicht mehr und ließ ihren Tränen freien Lauf. "Das bringt ihnen jetzt auch nichts, Miss Williams. Wir haben aber auch einen Zeugen.", sagte Dumbledore. Hoffnungsvoll sah Anastacia zu ihm auf. "Wen denn? Die werden dem doch nie glauben!", erwiderte sie. "Es ist die letzte Chance die sie haben, Anastacia. Sie sollten Ruhe bewahren. Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan, aber sie dürfen nicht so aus der Haut fahren. Bemühen sie sich darum, nicht aufbrausend zu werden. Das zeigt dem Richter nur, dass sie wirklich so sind, wie die Zeugen sie vor Gericht beschreiben.", sagte Dumbledore und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. "Dieser eine Zeuge wird es auch nicht rausreißen...", seufzte Anastacia, wischte sich die Tränen weg, gab sich eine leichte Ohrfeige auf die linke und dann auf die rechte Wange. "So, dann werde ich mich mal seelisch und moralisch auf Azkaban vorbereiten.", sagte sie mit fester Stimme, öffnete die Tür und lief in den Gerichtssaal. +Flashback Ende+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ jo, das war der erste teil von der gerichtsverhandlung*g* und Lucius Malfoy war wie immer mal ein totals Arschloch, das lügt*g* wie immer eben*fg* so...dann will ich mal mit der Vorschau weiter machen... Vorschau: [...]"Albus, bei allem Respekt! DAS soll ihr Zeuge sein?", lachte Fudge. "Es gibt nicht einmal Beweise!" Dumbledore warf einen Blick zu Anastacia und sah wie sie tief in den Stuhl gesunken da saß, ihr Rock war etwas über ihre Beine hochgerutscht und ihre Beine standen in einer V-Haltung auf dem Boden. Ihre Jacke hatte sie über ihre Stuhllehne gelegt und ihre Bluse war um 2 Knöpfe weiter geöffnet. Cornelius Fudge und dem Richter fielen ebenfalls ihre obszöne Haltung auf. Wieder tuschelten die beiden leise. Anastacia sah in die Publikumsreihe, wo Lucius Malfoy saß und sie mit kalten Augen musterte. Seine Frau saß neben ihm und sah entsetzt abwechselnd Anastacia und ihren Mann an. Anastacia strich mit ihren Fingern auf ihrem Brustkorb hoch zu ihren Schulterknochen und wieder tief runter zum ersten geschlossenen Knopf ihrer Bluse. "Was tun sie da?", rief Fudge entrüstet.[...] so*g* das nächste chap heißt: "SCHULDIG!" Kapitel 13: "SCHULDIG!" ----------------------- Als Hermine, Ron, Harry und Ginny sich am Gryffindortisch niederließen um zu frühstücken, kam auch schon die Post angeflogen. Vor Hermine landete eine zusammengerollte Zeitung, sie steckte dem Uhu Geld in den Beutel und öffnete den Tagespropheten. Die Überschrift war so dick, dass sie sogar Harry ins Auge fiel. "Die wegen Mordes angeklagte Anastacia Williams ist aus Azkaban geflohen.", las Harry die Artikelüberschrift laut vor. "Wer ist denn das? Eine Todesserin von der ich noch nichts weiß?" Hermine warf ihm einen entrüsteten Blick zu. "Du weißt nichts von diesem Verfahren? Sie hat doch diesen Servatius Sanders umgebracht.", sagte Hermine. Ron runzelte die Stirn. "Ach so der... Dad hat mir davon mal erzählt. Die war doch auch hier an der Schule, Harry! Bis zur 3. Klasse, dann ist sie rausgeflogen, weil sie doch diesen Vorsitzenden des Schulrates umgelegt hatte.", meinte Ron und warf einen Blick auf die Zeitung. "Da ist ein Bild von ihr.", sagte Hermine und deutete mit ihrem Zeigefinger auf ein Bild, welches sich bewegte. Es zeigte Anastacia mit 13 und in Schuluniform. Daneben war ein Bild angebracht, welches sie zeigte, wie sie jetzt aussah. "Die... die ist doch tot!", rief Harry und entriss Hermine den Artikel. "Scarlet hat sie doch umgebracht!" Ron und Hermine warfen sich verwirrte Blicke zu. "Du hast sie in den Erinnerungen von Scarlet gesehen?", fragten Hermine und Ron wie aus einem Munde. "Ja klar! Sogar zwei mal!", antwortete Harry. "Die steckt mit Du-weißt-schon-wem unter einer Decke???", rief Ron verwirrt. "Les' mal vor, Harry.", meldete sich Ginny zu Wort. "Heute Morgen haben Wächter von Azkaban mit Entsetzen festgestellt, dass Anastacia Williams nicht in ihrer Zelle ist. Da sich die Zelle im tiefsten Teil von Azkaban befindet hat man es nicht sofort bemerkt. Die Zellen dort unten werden auch "Die Höllen" genannt, da es kein Licht gibt und damals sich die meisten Dementoren dort unten befanden. Weltweit wird nun nach der für lebenslang verurteilten Anastacia Williams gefahndet. Vor genau 4 Jahren wurde sie wegen Mordes an Servatius Jonathan Richard Sanders, dem Vorsitzenden des Schulrates nach Azkaban gebracht. Das Zaubereiministerium bittet, falls Sie irgendwelche Hinweise haben, oder Anastacia Williams gesehen haben, dies schnellstens mitzuteilen.", las Harry vor und sah schließlich nachdenklich in die Runde. "Glaubt ihr, sie ist eine Todesserin geworden?", fragte Ginny. "Aber dann hätte Scarlet sie doch nicht umgebracht.", meinte Hermine. "Wieso weiß ich denn nichts davon, dass sie mal hier an Hogwarts war?", fragte Harry und legte die Zeitung weg. "Das wundert mich auch, es wurde alles total aufgepuscht und das Verfahren war sehr schnell um. Es gab nur einen einzigen Zeugen, der Anastacia entlastet hat, doch man hat die Aussage des Zeugen für ungültig erklärt. Dumbledore selbst war ihr Verteidiger.", erzählte Hermine. Harry sah sie erstaunt an. "Dumbledore? Wieso denn das?", fragte er stutzig. "Er hatte nicht daran geglaubt. Sie war ja erst 13!", meinte Hermine. "Aber am meisten hatte sie dieser Malfoy reingeritten...", äußerte sich Ginny. "War ja auch nicht anders zu erwarten...", brummte Ron. "In welchem Haus war sie denn?", fragte Harry. "In Ravenclaw, wie ihre ganze Familie schon. Seeehr angesehene Leute und bestens bekannt mit den Malfoys. Aber die Williams' stecken nicht mit dem Dunklen Lord unter einer Decke.", antwortete Hermine. "Und welchen Grund sollte sie dafür gehabt haben, einen Menschen umzubringen?", wollte Harry weiter wissen. "Als Motiv nannte man Eifersucht und weil er sie zurück gewiesen hatte. Sie wollte sich an ihn ranmachen, aber er hat sie abblitzen lassen.", sagte Hermine. Harry runzelte die Stirn. "Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht! Und wie sollte eine 13 Jährige bitte einen so erfahrenen Zauberer umbringen? Den tödlichen Fluch wird sie ja wohl nicht beherrscht haben.", erwiderte Harry. Ron nickte. "Hat sie aber! Dumbledore hat doch jedes Jahr vor dem Verbotenen Wald gewarnt und immer Fred und George einen Blick zu geworfen... uuund dieser Anastacia auch. Es heißt, sie habe sich sehr oft dort herum getrieben. Also komisch war die ja schon.", meinte Ron. +Flashback+ Mit kalter Miene marschierte sie durch den Gerichtsaal, als sie an Lucius Malfoy vorbei lief, streifte sie ihn gespielt unabsichtlich und hauchte wütend: "Das zahl ich dir heim..." Sie hörte ein kurzes, abfälliges Schnauben von ihm und wie sich seine Frau zu ihm drehte und fragte: "Hat sie was gesagt?" Anastacia hatte einen knielangen, ausgestellten, schwarzen Rock an, dazu eine weiße Bluse und eine schwarze, enge Jacke, passend zum Rock. Ihre langen, blonden Haare hatte sie zu einem festen Knoten am Hinterkopf gesteckt. Langsam ließ sie sich auf ihren Stuhl nieder und überschlug ihre Beine. Sie wusste, dass sie schon verloren hatte, also konnte sie sich jetzt alles erlauben. Dieser Richter und Fudge hatten sich so wieso schon ihre Meinung von ihr gemacht und eigentlich war es schon von Anfang an klar, dass Anastacia in den Knast wandern würde. Der Richter setzte sich wieder auf seinen Stuhl und Fudge ließ sich neben ihn nieder. Der Richter zog eine Augenbraue hoch, als er die Haltung von Anastacia sah. Sie drückte mit ihrer Zunge gegen ihre linke innere Wange, worauf Fudge fast vor Schreck vom Stuhl fiel. Dumbledore warf ihre einen fragenden Blick zu und Anastacia zog sofort ihre Zunge zurück. Cornelius Fudge tupfte sich mit einem Taschentuch die Stirn ab und nahm einen kräftigen Schluck Wasser. Der Richter räusperte sich, leicht irritiert und öffnete ein großes Buch. "Nun, Albus, sie haben auch einen Zeugen wie ich gehört habe?", fragte der Richter und rückte seinen Spitzhut zurecht. Albus nickte und aus der Zuschauermasse erhob sich Professor Snape. Er setzte sich auf den Stuhl, auf den zuvor Lucius Malfoy saß und wartete auf Fragen. Dumbledore stand auf und stellte sich neben Snape. "Professor Snape sagt, dass zur Tatzeit Miss Williams bei ihm war. Sie hatte Nachsitzen. Stimmt das Severus?", fragte Dumbledore und verschränkte wieder seine Hände hinter dem Rücken. Snape nickte leicht. "Ja, das ist richtig.", antwortete Snape. "Und warum hatte sie Nachsitzen?", fragte der Richter. "Sie hatte sich nicht korrekt im Unterricht verhalten.", erwiderte Snape ernst. "Was hat sie falsch gemacht?", fragte Fudge. "Sie hatte eine leere Hausaufgabe abgegeben, sich mit ihrer Nachbarin unterhalten und mir zynische Antworten gegeben.", sagte Snape. Anastacia grinste kurz, als sie sich an das wutrote Gesicht von Professor Snape zurück erinnerte. "Wie lange war sie bei ihnen?", fragte Fudge. "Von 18 Uhr bis 20 Uhr.", antwortete Snape und faltete seine Hände. "Was haben sie beide während sie bei ihnen war gemacht?", wollte Fudge wissen. Anastacia ahnte schon, worauf er hinaus wollte. Natürlich! Ich hab ja nichts besseres zu tun, als mit Snape mal ne kleine Nummer zu schieben. Aber sicherlich Conny! Du hast ja sooo Recht., dachte Anastacia sarkastisch und verdrehte die Augen. "Ich saß hinter meinem Pult, habe Arbeiten korrigiert und sie hat Zaubertränke zubereitet.", sagte Snape kalt. "Hat sie sich ihnen genähert als sie fertig war?", fragte Fudge weiter. Ein erstickter Lacher kam von der Seite, auf der Anastacia saß. "Geht es ihnen nicht gut, Miss?", fragte der Richter boshaft. "Mir geht es blendend!", antwortete Anastacia und musste wieder ein Lachen unterdrücken. "Nein, sie saß die ganze Zeit an ihrem Tisch.", sagte Snape und warf ihr einen hasserfüllten Blick zu. "Kamen sie zu ihr? Haben sie ihr mal eventuell über die Schulter gesehen?", fragte der Richter nun. "Nein. Nichts der gleichen.", erwiderte Snape. "Haben sie Beweise, dass sie bei ihnen war?", fragte Fudge. "Nein. Sie haben nur mein Wort.", sagte Snape. "Albus, bei allem Respekt! DAS soll ihr Zeuge sein?", lachte Fudge. "Es gibt nicht einmal Beweise!" Dumbledore warf einen Blick zu Anastacia und sah wie sie tief in den Stuhl gesunken da saß, ihr Rock war etwas über ihre Knie hochgerutscht und ihre Beine standen in einer V-Haltung auf dem Boden. Ihre Jacke hatte sie über ihre Stuhllehne gelegt und ihre Bluse war um 2 Knöpfe weiter geöffnet. Cornelius Fudge und dem Richter fielen ebenfalls ihre obszöne Haltung auf. Wieder tuschelten die beiden leise. Anastacia sah in die Publikumsreihe, wo Lucius Malfoy saß und sie mit kalten Augen musterte. Seine Frau saß neben ihm und sah entsetzt abwechselnd Anastacia und ihren Mann an. Anastacia strich mit ihren Fingern auf ihrem Brustkorb hoch zu ihren Schulterknochen und wieder tief runter zum ersten geschlossenen Knopf ihrer Bluse. "Was tun sie da?", rief Fudge entrüstet. Anastacia sah zu ihm hoch und grinste breit. "Darf man sich denn nicht mal kratzen?", fragte sie gespielt verwirrt und setzte sich wieder aufrecht hin. Fudge räusperte sich und der Richter schnaubte verachtend. "Haben sie uns noch etwas zu sagen, Albus?", fragte der Richter. "Wie kann Anastacia also an zwei Orten gleichzeitig gewesen sein?", fragte Dumbledore. "Sie war nicht bei Professor Snape! Es gibt keine Beweise!", rief Fudge. "Sie sehn doch wie sie ist! Sie kann sich nicht einmal im Gerichtssaal benehmen!" Fudge deutete auf Anastacia die ihren Knoten gelöst hatte, wieder tief in ihren Stuhl gesunken war, die Beine wieder weit auseinander gestellt hatte und zur Decke sah. "Das Gericht wird sich jetzt zur Beratung zurückziehen!", rief der Richter, der nicht mehr länger mit ansehen konnte, wie sich die Angeklagte verhielt. Für ihn war der Fall bereits klar. Wütend lief Dumbledore zu Anastacia. "Wieso mussten sie das jetzt tun?", fragte er ernst. Anastacia stand auf. "Vielen Dank, Professor, dass sie ihre Zeit für mich verschwendet haben, aber sie wissen genau so gut wie ich, dass ich schon mit einem Bein in Azkaban stehe und gleich mit beiden, wenn der Richter seinen Schuldspruch ausspricht. Sie können also gehen.", sagte Anastacia und lief in einen Nebenraum. Zuschauer waren ebenfalls darin und ihr Tuscheln erstarrte, als Anastacia den Raum betrat. "Buh!", rief sie und tat so, als ob sie ihren Zauberstab zücken würde. Die Anwesenden Frauen zuckten zusammen oder schlugen sich die Hand vor dem Mund. Laut lachte Anastacia und wurde schließlich von jemanden in einen andere Raum gezerrt. "Ich warne dich, du kleines Flittchen! Lass die Finger von meinem Mann!" Es war Narcissa, die sich drohend vor Anastacia aufbäumte. Diese grinste frech und musterte Narcissa von oben bis unten. "Was wenn nicht?", fragte Anastacia und sah Narcissa herausfordernd an. "Dann werde ich dich mit meinen eigenen Händen erwürgen!", knirschte Narcissa zornig. Anastacia lachte nur und drückte wieder ihre Zunge gegen ihre Innenwange. "Ich tue schon mein ganzes Leben lang das, was ich nicht lassen kann...", sagte Anastacia, warf ihr Haar zurück und lief zur Tür. "Weißt du zufällig, ob es auch Besucherrecht in Azkaban gibt? Schade, dass die Betten dort so unbequem sind... na ja, vielleicht gibt es dort ja auch Stühle...", rief ihr Anastacia beim Rausgehen noch zu. Als sie die Tür hinter sich zuschlug, tauchte vor ihr Malfoy auf und sah sie herablassend an. "Na Lucius? Wir wär's jetzt mit einem Blowjob so wie in alten Zeiten?", rief Anastacia laut, so dass es alle Anwesenden hören konnten. Seine Lippen bebten vor Wut, als alle aufgehört hatten zu reden und gespannt zu Anastacia rüber sahen. "Ach komm schon! Sonst warst du doch sonst nicht so kleinlich, wenn es darum ging, das zu bekommst was du wolltest!" Ihre Stimme bebte. Malfoy grinste kühl. "Schlechte Verliererin, was?", sagte er lachend. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. "Jetzt tu nicht so, als würdest du von nichts wissen, du Arschloch!", brach es aus ihr heraus. Kochend vor Wut wollte sie ihm eine Ohrfeige geben, doch er hielt ihre Hand am Handgelenk fest. "Du verdammter Lügner! Du widerst mich an!", kreischte sie und schlug wie wild mit ihren Armen um sich. Die Tür flog auf und Dumbledore sah sofort zu Anastacia rüber. Einige Frauen schlugen entsetzt die Hand vor dem Mund, als sie sahen wie dieses junge Mädchen vor ihren Augen ausrastete. "Ich bring dich um! Ich schwör dir ich bring dich um, du Schwein! Du verdammter Hurenbock!", kreischte sie und versuchte immer wieder auf ihn einzuschlagen. "Da sieht man es doch, die ist zu allem fähig, dieser Satansbraten!", rief eine ältere Dame. "Ich bin doch noch so jung!" Ihr Schreien ging in ein Schluchzen über. "Ich war doch erst 12..." Stille, alle schwiegen. Anastacia ging in die Knie und vergrub ihr Gesicht in den Händen. "Ich war doch erst 12, verdammt...", wiederholte sie. "Kommen sie.", sagte eine sanfte Stimme über ihr und zog sie wieder auf die Beine. "Die Verhandlung geht weiter." Es war Dumbledore der sie jetzt mit sanfter Gewalt aus dem Raum brachte und einen eiskalten Blick über seine Schulter zu Malfoy warf. Wie benebelt setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl und starrte ins Leere. Dumbledore konnte nicht glauben was er da eben gehört und gesehen hatte. Er warf einen Blick zu seiner Ex-Schülerin, stumme Tränen rannen über ihre Wangen, ihr ganzer Körper zitterte und ihr Blick war ins Nichts gerichtet. Schuldgefühle überkamen ihn, er hatte nicht genug getan. Er hatte als Verteidiger versagt und dazu beigetragen, dass man sie an den grausamsten Ort brachte den es nur gab. Und das mit 13. Mein Gott, dieses Mädchen wird dort zu Grunde gehen!, dachte Dumbledore. Der Richter trat zusammen mit Fudge ein und alle erhoben sich. Nach einer kurzen Handbewegung von Fudge setzten sich alle wieder, der Richter blieb stehen und entrollte ein Pergament. "Das höchste Gericht und der Zaubereiminister befinden die Angeklagte, Anastacia Williams, wegen Mordes an Servatius Jonathan Richard Sanders für...", der Richter setzte ab und überreichte die Rolle Fudge. Alle im Saal hielten gespannt den Atem an um auch ja nichts zu verpassen. Anastacia hob ihren Kopf und blickte trostlos zum Zaubereiminister hoch. Cornelius Fudge räusperte sich kurz und sein Gesichtsausdruck wurde fester und ernster. So, als wolle er zeigen, was für ein toller Hecht er sei. Anastacia pustete sich vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Sie wusste was kam, sie wusste es genau. Und dann sah sie, wie sich der Mund vom Zaubereiminister öffnete. Sein Blick traf ihren und er fixierte ihre himmelblauen Augen fest. So als wolle er sie auf der Stelle auf ihrem Stuhl festnageln... "SCHULDIG!.", riefen Fudge und Anastacia im Chor. Alle atmeten erleichtert auf und lautes Klatschen hallte durch den großen Saal. Dumbledore senkte den Kopf und legte seine Hand auf die von Anastacia. Alles in ihr schien wie ein Kartenhaus in sich zusammen zu fallen. Zwar hatte sie schon geahnt, dass man sie für schuldig befinden würde, aber trotzdem traf sie dieser Schuldspruch hart wie eine Ohrfeige im Gesicht. Ihr Schicksal schien damit besiegelt zu sein: Lebenslänglich in Azkaban, bis zum Tode. Langsam, wie ferngesteuert, erhob sich das junge Mädchen und streckte ihre Arme vor ihrem Körper aus. Alle Anwesenden sahen zu, wie 5 grimmig dreinblickende Zauberer herein kamen und ihr magische Handschellen um ihre dünnen Handgelenke legten. Drei stellten sich neben sie, der andere vor ihr und der letzte lief hinter Anastacia her. Der hintere Wachmann, stieß sie unsanft an und mit dumpfen Schritten lief sie aus dem Gerichtssaal. Dumbledore wollte ihr folgen und noch ein letztes Mal mit ihr reden, doch Fudge hielt ihn zurück und schüttelte wortlos den Kopf. "Sie hat ihre Strafe bekommen. Sie ist eine Mörderin, obwohl sie erst so jung ist.", sagte er schließlich mit fester Stimme. Anastacia hatte verloren. Verloren bei einem intriganten Spiel, welches sie niemals hätte gewinnen können. +Flashback Ende+ Nächstes Chap: "Geraubte Unschuld" looking forward>>> [...]"Los, zieh dich an! Bis Mitternacht stehst in der Eingangshalle. Mit Maske und Umhang. Haben wir uns verstanden?!", donnerte er. Uff... Mal wieder schlecht gelaunt, Daddy, was?, dachte Scarlet sarkastisch und nickte. Worauf Voldemort ihr einen zornigen Blick zuwarf. Er hasste Kopfnicken. Voldemort wollte immer ein klares, deutliches ,Ja' hören und kein dämliches Kopfnicken als Antwort erhalten.[...] Kapitel 14: Geraubte Unschuld ----------------------------- Traurig sah Scarlet zu dem trostlosen Baldachin ihres Bettes auf. Über ihrem Kopf schwebte eine Feder aus ihrem Kissen, die sie durch Atemstöße in der Luft hielt. Im Moment war es das interessanteste was so in ihrem Leben gerade geschah. So ein Leben war die Hölle. Als Kind hatte sie nie darüber nachgedacht, was wohl da draußen so alles geschah. Sie hatte sich nie gefragt, ob es noch andere Hexen und Zauberer gab, außer die Todesser und die Leute, die sonst noch für Voldemort arbeiteten. Doch jetzt, mit 17, kamen all diese Fragen auf und bedrückten sie. Bedrückten das, was normale Menschen als Herz bezeichneten. Doch für Scarlet war ein Herz nichts anderes außer ein Organ, das man zum Leben brauchte, mehr nicht. Es war nicht das, womit man sich verlieben konnte, es war nicht das, womit man Freude spüren konnte. Es war nichts. Es war einfach nur da und eisigkalt. Wie war ihre Mutter denn so? Lebte sie noch? War sie auch so eine wie Voldemort? Oder genau das Gegenteil? Wie sah sie aus? Was tat sie gerade, wenn sie noch lebte? Sah Scarlet ihr vielleicht etwas ähnlich? Fragen..., dachte Scarlet und drehte sich auf die linke Seite. Nichts als Fragen und keine Antworten in Sicht. Nicht einmal eine Einzige. Nicht einmal ein Funke. Soll ich ein Buch lesen?, fragte sie sich Minuten später. Aber ich habe doch schon alle gelesen... Wehmütig setzte sie sich aufrecht hin und ließ ihren Blick durch ihr Zimmer schweifen. Urplötzlich fiel ihr das Wort Freunde ein. "Freunde...", sagte sie laut. "So ein Schwachsinn... wer braucht schon Freunde?" Trotzig lief sie zu ihrem großen Spiegel und betrachtete ihr hübsches Gesicht, welches heute eher düster und böse aussah. "Ich.", murmelte sie leise und senkte den Kopf. Ihr ganzes Leben lang, gab es immer nur das Wort ,Ich'. Sonst nichts. Voldemort hatte sie zu einer Egoistin gemacht. Für sie zählte niemand, nur sie selber. Sie scherte sich einen Dreck darum, wie es anderen ging. Scarlet kannte nicht das Wort ,Wir' in einen Satz einzubauen. Immer nur Ich, ich und nochmals ich. Doch Scarlet wusste, dass es noch andere Menschen auf diesem Planeten gab. Aber wollte sie diese Leute überhaupt kennen lernen? Wollte sie das wirklich? Nein... sie wollte alleine bleiben, aber trotzdem jemanden haben, mit dem sie sich unterhalten konnte. Doch hier in diesem Haus gab es niemanden, der ihr auch nur ansatzweise zuhören würde. Was war eigentlich aus Anastacia geworden? Sie kannte sie jetzt schon fast 2 Jahre, aber so wirklich viel wusste sie auch nicht von ihr. Nur, dass man sie wegen Mordes nach Azkaban gebracht hatte. Mehr aber auch nicht. Wieso eigentlich? Sie hatten sich doch mal gut verstanden. Wieso hatte Scarlet sie nie über ihre Vergangenheit ausgefragt? Wieso wusste sie nichts über sie? Anastacia wusste wahrscheinlich viel über Scarlet, aber Scarlet so gut wie gar nichts über Anastacia. Wieder legte sich Scarlet in ihr Bett und starrte zu diesem tiefdunkelblauen Baldachin auf. Was macht sie jetzt eigentlich?, fragte sich Scarlet schließlich. Das kann dir doch egal sein!, sagte eine Stimme in ihr. Du solltest sie umbringen. Aber dein Vater hatte sich im letzen Moment natürlich wieder um entschieden und sie irgendwo hin verschleppt. Du wolltest sie umbringen, das zeigt doch, dass sie dir schnuppe ist. Du brauchst niemanden! Scarlet schüttelte den Kopf. Es interessierte sie brennend, was Voldemort wieder im Schilde führte. Als sie gerade aufstehen wollte, krachte die Tür auf und Voldemort spazierte mit wehendem Umhang in ihr Zimmer. "Los, zieh dich an! Bis Mitternacht stehst in der Eingangshalle. Mit Maske und Umhang. Haben wir uns verstanden?!", donnerte er. Uff... Mal wieder schlecht gelaunt, Daddy, was?, dachte Scarlet sarkastisch und nickte. Worauf Voldemort ihr einen zornigen Blick zuwarf. Er hasste Kopfnicken. Voldemort wollte immer ein klares, deutliches ,Ja' hören und kein dämliches Kopfnicken als Antwort erhalten. "Ja, Herr.", sagte Scarlet mit fester Stimme. "Geht doch.", knirschte Voldemort und rauschte wieder aus dem Zimmer. "Welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?", murmelte Scarlet leise und zog sich einen schwarzen Rollkragenpullover, eine schwarze Hose, schwarze Schuhe, schwarze Lederhandschuhe und einen langen, schwarzen Umhang an. Schließlich setzte sie sich vor ihren Schreibtisch, an dem ebenfalls ein Spiegel angebracht war und kämmte sich ihr rabenschwarzes Haar. Was hat er denn schon wieder vor? Habe ich irgend etwas falsch gemacht?, fragte sich Scarlet und legte die Bürste weg. Ungehalten seufzte sie und steckte ihren Zauberstab in ihre Manteltasche. Jetzt fehlt nur noch diese scheiß Maske., dachte Scarlet und suchte in paar Schubladen durch. Wie ich diese Teile hasse. Da bekommt man immer so schlecht Luft... Nach kurzem Suchen fand sie eine weiße Maske und setzte sie sich auf. "Oh, Gott seh' ich scheiße aus.", schnaufte Scarlet unter der Maske. "Egal..." Sie warf einen Blick auf die Uhr. Mitternacht. Schnell eilte sie nach unten in die Eingangshalle. Sie war alleine, doch nach einem kurzen Augenblick tauchte Voldemort neben ihr auf. "Wir disapparieren zu Kingsley Castel.", sagte er kurz. "Ach! Die Bruchbude steht noch? Wunder komm auf!", rief Scarlet und erhob ihren Zauberstab. "Heute ist nicht der richtige Zeitpunkt mich mit deinem Sarkasmus zu provozieren, Scarlet! Das kann ich dir nur raten!", zischte Voldemort. Kurz darauf verschwanden beide im Nichts. Scarlet konnte ihre Freunde, endlich mal wieder rauszudürfen, nicht unterdrücken. Als sie in dem alten, verlassenen Landsitz apparierten, sah sie sich um. Wie erwartet, waren die Fenster zerschlagen und alles staubig und roch nach Moder. "Da lang.", sagte Voldemort und ging einen langen Gang entlang. Scarlet folgte ihm schweigend. Zum Glück hatte sich Scarlet warm angezogen, denn es war bitterkalt in diesem alten Schoss. Durch Ritzen im alten Gemäuer drang kalter Winterwind. Voldemort blieb vor einer alten, schon fast zerfallenen Statue stehen. Es war eine Kobraschlange. Als Voldemort etwas in Parsel sagte, zischte die Schlange mit ihrer steinernen Zunge und die Wand drehte sich um. Dahinter befand sich eine Treppe, die nach unten in die Dunkelheit führte. "Lumos.", sagte Scarlet und ihr Zauberstab leuchtete. Voldemort lief ohne Licht voraus und Scarlet ihm nach. Die Treppe schien sich ewig hinzuziehen. Als sie schon leicht ins Schnaufen kam, öffnete Voldemort eine Tür und Scarlet konnte leichtes Licht erkennen. Sie befanden sich in einem großen, kahlen Raum in dem noch weitere 5 hölzerne Türen waren. Voldemort steuerte die mittlere an. Kaum stand er davor, wurde sie wie von selbst geöffnet. Rob Stair verneigte sich tief und wies mit einer Hand in den Raum. Nun stand auch Scarlet in dem kleinen Raum. Von der Decke tropfte es leicht und an den Wänden bildete sich Moos und Moder. Scarlet rümpfte angewidert die Nase und ihr Blick viel in eine linke Ecke. Auf dem Boden lag Anastacia, mit Striemen im Gesicht und schlief. Voldemort grinste schadenfroh und lief auf sie zu. Langsam erhob er seinen Zauberstab und richtete ihn auf die am Boden liegende Anastacia. Scarlet hielt den Atem an. Wollte er sie umbringen? Aber das ergäbe doch keinen Sinn..., dachte sie und sah zu, wie ein heller Strahl ihre Stirn traf. Anastacia fand sich in einem Zimmer wieder, welches sie schnell erkannte. Es war das Wohnzimmer ihres Elternhauses. Aber warum war sie hier? Wie kam sie denn bloß gerade hier her? Plötzlich ging die Tür auf und Anastacia hielt vor Schreck den Atmen an. Sie selbst kam in das Wohnzimmer, doch es war ein anderes Ich. Ihr Ich mit zwölf. Jetzt verstand sie endlich. Anastacia war in ihrer eigenen Erinnerung. Eine Erinnerung, die sie nach der Gerichtsverhandlung verdrängt hatte. Und jetzt sah sie alles wieder. Ihr zwölf jähriges Ich lief auf ein Bücherregal zu und die Leiter hoch, welche dagegen gelehnt war. Sie hatte einen himmelblauen Schlafanzug an, der aus einer kurzen Hose und einem kurzärmligen Oberteil, welches Knöpfe hatte, bestand. Es war schon Nacht und Anastacia konnte damals nicht schlafen, also stöberte sie etwas in der kleinen Bibliothek ihrer Mutter herum. Die von ihrem Vater durfte sie nicht einmal anfassen. Sie griff nach einem Buch und stieg wieder von der Leiter, als sie etwas scheppern hörte. Es kam eindeutig aus dem Zimmer von gegenüber, das Arbeitszimmer ihres Vaters. Leise schlich sie auf die Tür zu und lauschte gespannt. Die 17 jährige Anastacia lief ihrem jungen Ich nach und ahnte was kommen würde. Die 12 jährige Anastacia hörte ein kurzes Zischen, aus dem Arbeitszimmer ihres Vaters. Damals war sie alleine zu Hause, ihre ganze Familie war auf eine Veranstaltung gegangen, sogar ihre 9 jährige Schwester durfte mit, der Sonnenschein der Familie. Das Vorzeigekind! Aber sie selbst musste zu Hause bleiben, weil ein Brief von der Schule gekommen war, in dem stand, dass sie sich wiederholt im Verbotenen Wald herumgetrieben hatte. Aber es lag nicht an dem Brief, dass ihre Familie sie nicht mitgehen lassen hatte. Ihre Familie konnte sie schlicht und einfach nicht leiden und Anastacia wusste nicht einmal wieso. Wieder hörte die junge Anastacia leise Stimmen aus dem Zimmer und sie entschloss sich die Tür zu öffnen, neugierig wie sie war. "Scheiße!", rief jemand und Anastacia konnte ein leises >Plopp< hören. Alles war so dunkel im Zimmer, dass sie nichts sehen konnte. Die 17 jährige Anastacia wollte wegsehen, doch auch wenn sie ihre Augen schloss, sah sie ihre Erinnerung. Es half nichts. Nicht einmal die Hände auf ihre Ohren zu pressen brachte etwas. Die 12 jährige Anastacia trat langsam in das Zimmer und stieß gegen den Schreibtisch ihres Vaters. Darauf folgte ein lautes >Platsch<, was ihr zu verstehen gab, dass sie so eben den Briefbeschwerer heruntergestoßen hatte. "Wer ist da?", rief ihr junges Ich. "Nein! Hau doch ab! Geh wieder in dein Zimmer!", rief die ältere Anastacia, doch es kam nichts aus ihrem Mund, sie konnte nicht sprechen. Plötzlich sah ihr junges Ich, ein kleines Licht im Raum schweben. Neugierig, wie Anastacia eben damals war, lief sie darauf zu. "Sehr toll, Jerome. Wirklich klasse!", rief die junge Anastacia unbeeindruckt, die glaubte, ihr Bruder wollte sie mal wieder reinlegen. Doch urplötzlich erlosch das Licht und alle Lampen im Zimmer leuchteten auf. Vor ihr stand eine große Person, ungefähr einen Kopf größer als sie, mit einem langen, schwarzen Kapuzenumhang und einer weißen Maske. Anastacia legte das Buch auf den Schreibtisch ihres Vaters und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wow. Ich mach mir gleich vor Angst in die Hose!", sagte Anastacia, die immer noch dachte, es sei ihr Bruder. Also lief sie auf ihn zu, streckte ihre Hand aus und wollte ihm die Maske runterziehen, doch die Person, hielt sie davon ab, in dem sie Anastacia am Handgelenk packte. "Autsch. Du Arschloch! Lass mich los, du tust mir weh!", zischte Anastacia und versuchte ihre Hand aus dem Griff der Person zu lösen, doch der Griff um ihr Gelenk wurde fester. "Hast du nicht gehört? Hör auf mit dem Scheiß!", fauchte Anastacia. Leise lachend, ließ die Person ihr Handgelenk los und zückte den Zauberstab. Jetzt begriff Anastacia, dass es nicht ihr Bruder war, ihr Bruder hatte nicht so einen Zauberstab und erst recht hatte er noch nie so gelacht. Langsam lief sie rückwärts und stieß nach ein paar Schritten gegen das hohe Bücherregal ihres Dads. Die Person kam auf sie zu, den Zauberstab immer noch auf sie gerichtet. "Ich fang an zu schreien. Meine Eltern schlafen oben. Die kommen sofort, wenn ich brülle.", sagte Anastacia und versuchte unbeeindruckt zu klingen, doch aus ihrem Tonfall konnte man deutlich ihre Angst heraus hören. Wieder lachte die Person, dieses mal etwas lauter. "Deine Eltern sind nicht da.", antwortete die Gestalt. Entsetzt klappte Anastacia die Kinnlade runter und versuchte zur Tür zu gelangen, doch die Person versperrte ihr den Weg. Als Anastacia so ihr junges Ich sah, kamen all die Empfindungen von damals wieder zurück. Sie konnte sich wieder daran erinnern, was sie dachte, was sie fühlte. All das was sie verdrängt hatte, hinter sich gelassen hatte, fiel ihr jetzt wieder ein. Es war schrecklich mit anzusehen, wie hilflos und einsam sie damals war. Sie wollte wegsehen, alles wieder vergessen, doch es ging nicht, sie blieb wie angewurzelt stehen. Ihr jüngeres Ich tat wieder auf cool, so wie es Anastacia damals immer machte, wenn eine Situation aussichtslos erschien. "Was wollen sie hier?", zischte sie. "Ich hatte nicht erwartet, dass du hier sein wirst. Eigentlich war ich wegen etwas anderem hier, aber jetzt da ich dich hier so sehe...", erwiderte die Gestalt und ließ sich das lange, blonde Haar von Anastacia durch die Finger gleiten. Anastacia schlug die Hand ihres Gegenübers weg. "Sie sind ein Todesser! Was wollen sie hier?", wiederholte Anastacia zornig. Die 17 jährige Anastacia fing an leicht zu zittern. Es jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken, als sie daran dachte, was gleich passieren würde. Die Person lachte wieder und steckte den Zauberstab ein. "Gut bemerkt. Ja, ich bin ein Todesser.", sagte die Gestalt. Wieder streckte die junge Anastacia ihre Hand aus, um die Maske von der Person abzunehmen. Dieses mal, unternahm ihr Gegenüber nichts. Die 17 Jährige spürte wie stumme Tränen über ihre Wangen flossen. Sie wollte es nicht sehen..., sie wollte es nicht hören, nicht sehen und nicht fühlen. Ich war doch erst 12., dachte sie wieder und schloss ihre Augen doch trotzdem sah sie alles. Scarlet stand noch immer da und sah auf Anastacia runter. Sie schlief immer noch, doch hatte ihr Körper angefangen zu zittern und Tränen liefen über ihre Wangen. Scarlet hörte, wie hinter ihr die Tür auf und wieder zuging. Doch achtete sie nicht darauf, sonder sah immer noch gespannt zu, was da vor sich ging. Als sie schließlich ein leises Lachen neben sich hörte, drehte sie ihren Kopf nach rechts und erkannte Lucius Malfoy. Er nahm seine Maske ab und warf Scarlet einen kühlen Blick zu. "Sie sah damals wirklich nicht gerade unschuldig aus, obwohl sie es doch war...", lachte er leise. Scarlet verstand erst nicht was er damit meinte. Doch sie wollte darauf nichts sagen, zumal ihr darauf auch nichts einfiel. Scarlet schluckte schwer und sah weiter auf Anastacia runter. Die 12 Jährige nahm mit leicht zitternden Fingern die Maske ab. Entsetzt ließ sie sie fallen. Sie bewegte ihren Mund um etwas zu sagen, aber sie brachte keinen Laut raus. "Die Freude ist ganz meinerseits.", sagte er und ließ seinen Umhang von sich abfallen. "Raus! Oder ich fange wirklich an zu schreien.", schnaufte Anastacia entsetzt. Lucius lachte wieder nur abfällig. "Schade nur, dass im Umkreis von 2 Kilometern keiner wohnt.", erwiderte er breit grinsend. Heimlich nahm sich Anastacia hinter ihrem Rücken ein Buch, holte aus und wollte es ihm auf den Kopf schlagen, doch er duckte sich. Sie nutzte diese Chance und rannte zur Tür raus. Sie musste so schnell es geht, in ihr Zimmer kommen, denn dort lag ihr Zauberstab. Doch sie schaffte es gerade mal bis ins Wohnzimmer, als sie durch den Raum flog und hart auf der Couch landete. Anastacia konnte nichts erkennen, alles war dunkel und schreckliche Panik überkam sie. Was sollte sie nur tun? Sie hatte nicht einmal einen Zauberstab, sie war hilflos. Plötzlich sah sie einen Lichtstrahl auf sich zufliegen, reflexartig duckte sie sich und rollte sich von dem Sofa runter. Langsam und leise kroch sie unter den Tisch durch, am anderen Sofa vorbei und auf die Tür zu, welche in die Eingangshalle führte. Vorsichtig richtete sie sich auf, öffnete die Tür und rannte auf die lange Treppe zu. Die 17 Jährige folgte ihrem jüngeren Ich nach oben in ihr altes Zimmer. Vor der Tür blieb sie stehen, sie wollte nicht rein... sie wollte es nicht sehen. Die junge Anastacia öffnete hastig die Tür, griff nach ihrem Zauberstab auf dem Nachtschränkchen, machte Licht und sah sich laut schnaufend um. Mit einem leisen >Plopp< erschien Malfoy vor ihr und lächelte kalt, wie eh und je. "Ach, du möchtest dich mit mir erst duellieren?", fragte er und zog genüsslich eine Augenbraue hoch. "Ich warne sie... ich kann alle verbotenen Flüche!", zischte Anastacia. Lucius lachte laut. "Ja, ich weiß... ich habe es wahrhaftig mit eigenen Augen gesehen.", sagte er und lachte über die verdutzte Miene von Anastacia. "Soll das heißen... sie... sie...", stammelte sie entsetzt. "Der Verbotene Wald ist mir bestens vertraut.", meinte er immer noch dreckig grinsend. Anastacia richtete ihren Zauberstab auf ihn und rief: "Cr..." Lucius unterbrach sie und rief: "Expelliarmus!" Der Zauberstab von Anastacia flog in die Hand von Malfoy. Schnell griff sie nach einer Vase auf ihrem Nachtschränkchen und warf sie ihm entgegen, doch er ließ sie mitten in der Luft zerspringen. "Ich muss schon sagen, ich hatte besseres erwartet.", sagte er gespielt enttäuscht. Langsam schritt er auf sie zu, setzte seinen Zauberstab an ihrem Hosenbund an und fuhr damit langsam ihren Bauch hinauf, wobei er auch ihr Schlafanzughemd mit hochschob. Entsetzt starrte sie auf den schwarzen Zauberstab, er fühlte sich kalt auf ihrer warmen Haut an. Sie versuchte ihm den Zauberstab aus der Hand zu reißen, doch urplötzlich stieß er ihn fest zwischen ihre Rippen, worauf Anastacia schmerzhaft aufschrie und rücklings auf ihr Bett fiel. Entsetzt starrte sie zu ihm auf, in seine kalten, grauen Augen, in denen sich plötzlich etwas regte. Ein Funkeln tauchte auf, welches Anastacia noch nie zuvor bei irgend jemanden gesehen hatte. "Hauen sie ab! Verschwinden sie!", brüllte sie und ihr Tonfall ging in ein Flehen über. Er richtete seinen Zauberstab auf ihr Hemd und Anastacia stellte mit Entsetzen fest, dass sich ihre Knöpfe von selbst öffneten. Sie wollte es mit ihren Fingern zuhalten, doch es ging nicht, etwas drückte ihre Arme auf ihr Bett. Die 17 Jährige trat langsam in ihr Zimmer und sah es wieder. Das, was sie vor 5 Jahren seelisch zerstört hatte. Vor fünf Jahren in ihren Sommerferien und das alles nur wegen diesem Bastard. Ihr 12 jähriges Ich schloss die Augen. Ihr wurde schlecht, am liebsten würde sie sich auf der Stelle übergeben, als sie den Atem von ihm auf ihrem Oberkörper spürte. "Arschloch...", hauchte sie mit bebender Stimme und ließ schließlich ihren Tränen freien Lauf. Niemals, aber auch wirklich niemals hätte sie gedacht, dass ihr so etwas passieren würde. Zwar war ihr dieser Malfoy schon immer ungeheuerlich vorgekommen, aber jetzt... jetzt fühlte sie nichts. Ihre Übelkeit verflog, ihr Gehirn leerte sich und Anastacia glaubte, ihr Blut würde in ihren Adern gefrieren. Kälte breitete sich um sie herum aus. Sie konnte sich nicht mehr bewegen, nichts denken, nichts fühlen, einfach gar nichts. Wie versteinert ließ sie es zu, dass er sie berührte, an Stellen berührte die noch nie zu vor jemand angelangt hatte. Schluchzend ging die 17 Jährige in die Knie und vergrub ihr Gesicht in den Händen und urplötzlich konnte auch sie die Berührungen von Lucius auf ihrem Körper spüren. Fühlen wie er ihr Haar aus ihrem Gesicht wischte und ihre Lippen, ihren Hals, ihren nackten Oberkörper und ihre nackten Oberschenkel küsste. "Oh Gott, wie ich dich hasse!", schrie die 17 Jährige und klopfte auf den Boden. Scarlet drehte sich um. Sie wollte nicht mehr sehen. Der Anblick von Anastacia reichte ihr. Sie konnte zwar nur erahnen, welche Erinnerungen das waren, doch der genüssliche Blick von Lucius bestätigte ihren Verdacht. "Wieso hast du das getan?", fragte Scarlet mit eiskalter Stimme. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Malfoy drehte sich zu ihr um und lachte leise. "Sie roch verdammt gut und dieser Ausdruck in ihren Augen... dieser Dackelblick, wenn ihr die Einsicht kommt, dass sie mir unterlegen ist... Ich bin eben auch nur ein Mann und bekomme immer das was ich will.", antwortete er und sah wieder auf die bewusstlose Anastacia runter. "Nur weil sie gut riecht? Du bist doch krank! Ihr alle seid so verflucht bescheuert und gestört!", zischte Scarlet und zückte ihren Zauberstab. Voldemort gab Lucius einen Wink und Lucius schockte Scarlet mit einem lauten "Stupor!" Regungslos lag sie am Boden, als auch schon das zweite "Stupor" folgte. Voldemort nickte ihm kurz zu und Malfoy trat näher an die am Boden liegende Anastacia heran. "Bring sie weg. So bald sie aufwacht, gibst du mir bescheit.", sagte Voldemort und zog seinen Zauberstab zurück. Anastacia hob nach langer Zeit wieder den Kopf und sah, wie alles um sie herum verschwamm. Die Umrisse wurden immer unschärfer, bis sie schließlich in ein schwarzes, tiefes Loch fiel. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ *lol* das mit dieser Zeitung, ich glaub du weißt schon wie ich das gemeint hab oda Miss Aguilera?*g* ich habs eben nich ausgeschrieben, dass ein Uhu ihr die Zeitung gebracht hat*GG*habs mir gespart. so, das mit harry und dem >viel ihm wie schuppen von den haaren< kommt erst im 16. chapter. die FF wird nämlich etwas länger so wie ich die Sache im Moment sehe. Dann das mit Anastacia und ihrem Schuldspruch. Das war ja nicht irgendein Mord, sondern ein "Mord" an nem sehr hohen zauberer. Nämlich dem Vorsitzenden des Schulrates und bla bla eben. und das mit ihrer Familie...das war ja nich sie, die den typen umgebracht hat. sondern das hat ihr ihre family in die schuhe geschoben, aber warum kann ich euch jetzt noch net sagen, sonst verrat ich ja alles. und es wird sich auch aufklären, wie Anastacia aus Azkaban entkommen konnte und wer Scarlets Mutter ist und was Scarlet noch so alles anstellt.*g* also ihr könnt euch noch auf ein paar weitere chaps gefasst machen. so...hmm...gibts noch was zu sagen?*grübel* ahja... nächstes Kapitel heißt:" Im Vollrausch" *ggg* ich glaub das sagt schon alles [...]Schlagartig sprang die Tür auf und Scarlet und Anastacia tanzten mit zwei Alkoholflaschen in der Hand herein. "Freibier für alle!", schrie Anastacia und warf eine Flasche mitten auf den Tisch. Diese zerbrach und spritzte den Alkohol in die Gesichter der Todesser. Alle starrten die beiden zornig an. In Voldemorts Gesicht herrschte der pure Wahnsinn. Scarlet war nur noch am Kichern und die Gesichtszüge von Anastacia erstarrten. "Upppsss...war wohl nich passend...wa?", fragte sie unschuldig. [...] Kapitel 15: Im Vollrausch ------------------------- Als Scarlet so langsam wieder zu sich kam, hörte sie leise ein Gespräch. Ihr Vater unterhielt sich mit jemanden, wahrscheinlich mit diesem Rob Stair. Sie rieb sich die Schläfen und blinzelte kurz, als auch schon die Umrisse schärfer wurden. Es war tatsächlich Rob Stair, der sich tief vor ihrem Vater verneigte und schließlich verließ er den Raum. Langsam stand Scarlet auf und betrachtete zornig ihren Vater. "Wieso-hast-du-das-zugelassen, dass-dieses Arschloch-mich-schockt?!", fauchte sie und zog jedes Wort meilenweit lang um ihrem Satz Gewicht zu verleihen. Voldemort erkannte, dass Scarlet fuchsteufelswild war und wusste, wie er zu handeln hatte. "Wenn ich mich recht erinnere, hast du mich und meine Todesser beleidigt. Du wolltest uns in den Rücken fallen.", sagte er und sah sie ebenfalls wütend an. "Na und? Eigentlich hätte ich es schon lange tun sollen. Ich hätte dir schon längst all das zurück zahlen sollen, was du mir angetan hast, VATER.", erwiderte Scarlet. "Ach... Entschuldigung. Bist du mir jetzt wieder böse, Daddy? Willst du mich jetzt wieder hauen?", fragte sie und tat gespielt unschuldig. "Bist du dir eigentlich im Klaren, was du gerade redest, Scarlet? Ist dir bewusst, wer vor dir steht?", fragte Voldemort und seine Augen, leuchteten noch röter auf als sonst. Scarlet zuckte die Schultern und grinste kalt. "Also ich würde sagen...hmm...wir wäre es mit: Das größte Arschloch der Welt? Nein... das würde es nicht treffen...Ach, tut mir leid. Ich kann es nicht in Worte fassen, was für ein Monster mir da eben gegenüber steht.", erwiderte sie und spielte mit ihrem Zauberstab in ihren Händen. Schnell zückte Voldemort seinen Zauberstab und setzte zu einem ,Crucio' an, doch Scarlet verschwand im Nichts. Sekunden später tauchte sie hinter ihm auf. "Du hast vergessen, dass ich deine Tochter bin, Tom!", zischte Scarlet und auch ihre Augen leuchteten nun rot auf. Voldemort drehte sich langsam zu ihr um. So wütend wie jetzt, war er schon lange nicht mehr gewesen. Keiner, aber auch wirklich keiner - mit Ausnahme von Dumbledore-, wagte es sich, Lord Voldemort ,Tom' zu nennen. "Du willst dich mit mir duellieren!", rief er erbost. "Nein... ich will dir nur zeigen, wen du erschaffen hast und das ich nicht deine Marionette bin! Du kannst und wirst meinen Willen niemals brechen können!", entgegnete ihm seine Tochter. "Ach nein? Und was ist dann... damit?", sagte Voldemort, deutete mit seinem Zauberstab auf die Tür, welche sofort aufsprang und Rob Stair zusammen mit Anastacia herein kam. Er hielt ihr ein scharfes Messer unter die Kehle, welche sich schon leicht in ihre Haut rieb. Scarlet verzog ihr Gesicht zu einem kurzen Grinsen. Sie richtete ihren Zauberstab auf die beiden und rief: "Incesdium!" Anastacia und Rob Stair gingen in Flammen auf, alles was übrig blieb, war ein Häufchen Asche. "Und du willst Lord Voldemort sein? Du? Wenn das Harry Potter wüsste. Dass du so ein Schwächling bist. Der nicht einmal ein anständiges Trugbild zustande bringt! Mal ganz ehrlich, Tom. Du bist eine einzige Lachnummer...", sagte Scarlet und ihre roten Augen, leuchteten leicht auf. Die Zornesröte stieg in das sonst leichenblasse Gesicht von Voldemort. Doch plötzlich fing er an laut zu lachen und klatschte in die Hände. "Also wirklich Scarlet... ich habe jetzt leider keine Zeit, für deine Spielchen. Wenn du dich austoben willst, dann geh auf einen Muggelspielplatz, aber belästige mich bitte nicht.", erwiderte Voldemort und verschwand im Nichts. Zornig stand Scarlet da und starrte auf die Stelle, an der noch vor ein paar Sekunden Voldemort gestanden hatte. Wie konnte er jetzt nur einfach so verschwinden? Einfach so abzuhauen!, dachte Scarlet wütend. Feigling! Ein elender Feigling! Als Scarlet am nächsten Abend in ihrem Zimmer lag und mal wieder nicht einschlafen konnte, hörte sie ein lautes Poltern im Korridor. Langsam stand sie auf, lief zu ihrer Tür und öffnete sie schnell. Urplötzlich fiel ihr Anastacia in die Arme und war laut am kichern. "Ups... 'ab dich nich jesehn...", hickste sie und taumelte in das Zimmer von Scarlet. Diese wedelte mit ihrer Hand vor ihrer Nase, denn Anastacia brachte eine sehr starke Fahne mit in den Raum. Anastacia saß nun auf dem Bett von Scarlet und summte leise vor sich hin, während sie immer wieder aus einer Flasche trank. "Du bist doch nicht... betrunken?!", sagte Scarlet und kam auf Anastacia zu, die so eben noch eine Flasche hergezaubert hatte. "Wea? Iiich?", erwiderte Anastacia und bekam sich nicht mehr vor Lachen. "Du bis... guuud...du bis wirklisch guuud.", säuselte sie und trank in einem Zug die erste Flasche leer. Anastacia sah sie mit glänzenden Augen an und grinste breit. "Willso au?", fragte sie und reichte Scarlet eine volle Flasche. "Na komm schooon....is lustisch!" Scarlet griff nach der Flasche und trank die halbe auf Ex. Zu erst hustete sie und Röte stieg ihr ins Gesicht, doch irgendwie fand sie, dass es gar nicht mal so schlecht schmeckte. Anastacia wackelte wie ein kleines Kind mit ihren Füßen und kicherte wieder. "Wenn das dein Alter sieht...hihi", lachte sie und stand auf. Scarlet leerte die Flasche und zauberte sich eine Neue. "Machst du das etwa öfters?", fragte Scarlet, die schlagartig gut drauf war. Anastacia drehte sich zu ihr um und grinste wie ein kleines Mädchen. "Neee! Nur so...ähmmm...ach...wess nich mehr so jenau.", antwortete sie und machte sich zwei geflochtene Zöpfe. Beide zauberten sich immer mehr Flaschen. Schließlich sprangen sie wie wildgewordene Teenies auf dem Bett von Scarlet hoch und runter und grölten selbstgedichtete Lieder. Anastacia riss den Baldachin herunter und sie sprangen noch höher. "I can't feel the way I did before.", gröhlte Scarlet. "Don't turn your back on me.", schrie Anastacia aus Leibeskräften. "I won't be ignored", kreischte wieder Scarlet und beide sprangen schließlich gemeinsam ganz hoch und ließen sich auf ihren Hinter fallen. Die Beine des Bettes gaben urplötzlich nach und das Bett krachte auf den Boden. Erschrocken und geschockt sahen sich beide an. Anastacia fing an zu grinsen und Scarlet fiel gleich darauf, vor Lachen von ihrem Bett. Anastacia kugelte sich auf dem Bett hin und her. "Du hättest dein Jesicht seh'n soll'n!", kreischte Anastacia. "Un du deins ärst.", rief Scarlet. Schließlich sahen sich beide breit grinsend und mit tränenden Augen an. "Erzähl ma was von diesem...diesem...Hogschwartz?", sagte Scarlet schließlich und kletterte wieder auf ihr Bett. Wieder lachte Anastacia laut los. "Hogschwartz!" Scarlet fing auch wieder an zu lachen. "Langweilisch sag isch dia! Laaaangweilliiiiscch!", sagte Anastacia. "Du... wie warn das eigentlisch mit diesem...diesem....na...wie hieß dieses Teil da nommal?", fragte Anastacia. "Haus?", meinte Scarlet. "Ja...Hauuus. Genau... Das meinte isch...Genau.", brabbelte Anastacia. Nachdenklich blickte Scarlet drein und meinte schließlich verwirrt. "Nu... es gibt viele Häuser...weissu?" Beide sahen sich verwirrt an und lachten wieder laut los. "Ahhh! Du meins diesen Orden?", erwiderte Scarlet und machte komische Verrenkungen mit ihrer Hand. "Jap." Scarlet winkte ab und meinte: "Die sin aaalle gomisch. Einer gomischer als der andere... und Angst hatten die, ey. Isch sags dir!" Anastacia grinste und fragte geheimnisvoll: "Meinst du, die geiseln sich gegenseitig?" Scarlet schrie laut auf vor Lachen und antwortete mit hochrotem Kopf. Die Todesser und Voldemort, welche so eben eine ernste Besprechung hatten - es ging mal wieder um Harry Potter -, hörten ein lautes Krachen und Poltern. "Was treiben die denn da oben?", zischte Bellatrix. Plötzlich hörten sie das laute Gesinge von den beiden, die durch die Gänge liefen und sternhagelvoll schräge Lieder grölten. Schlagartig sprang die Tür auf und Scarlet und Anastacia tanzten mit zwei Alkoholflaschen in der Hand herein. "Freibier für alle!", schrie Anastacia und warf eine Flasche mitten auf den Tisch. Diese zerbrach und spritzte den Alkohol in die Gesichter der Todesser. Alle starrten die beiden zornig an. In Voldemorts Gesicht herrschte der pure Wahnsinn. Scarlet war nur noch am Kichern und die Gesichtszüge von Anastacia erstarrten. "Upppsss...war wohl nich passend...wa?", fragte sie unschuldig. Scarlet musste ein Lachen unterdrücken und Anastacia knuffte ihr immer wieder warnend in die Seite. "Ihr beiden...", zischte Voldemort aufgebracht. "Wenn ich jetz sag...dan läufsu, verstanden?", flüsterte Anastacia Scarlet leise zu. Voldemort zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf die beiden Mädchen. "LAUUUFFFF!", schrie Anastacia und Scarlet stolperte rückwärts aus dem Zimmer. Anastacia ihr gleich hinterher. "Ach du scheiße...wia schaffen das nisch!", rief Scarlet die von einer Wand zur nächsten taumelte, weil sie nicht mehr gerade laufen konnte. Sie bogen in einen anderen Gang ein und schlossen sich in einem Zimmer ein. "Hassu deinen Stock?", fragte Anastacia. "Meinen....waaat fürn Ding?", meinte Scarlet. "Dieses Zaubading! Hassu das?", rief die Blonde und sah sich wankend im Raum um. "Ne! Meinsu, wir sollten uns in diesen silbernen Männern da verstecken?", sagte Scarlet und meinte damit Rüstungen. "Pscht! Die kommen!", hauchte Anastacia und zerrte Scarlet auf einen Balkon. "Da!", rief Bellatrix und lief mit einer anderen Todesserin auf den Balkon zu. "Wo?", fragte die andere Todesserin mit einer Piepsstimme. "Die müssen hier irgendwo sein. Ich kann dieses Flittchen doch schon von weitem riechen!", fauchte Bellatrix. "Die sind hier nicht! Komm lass uns wo anders suchen.", zischte die fremde Todesserin. Nur widerwillig ging Bellatrix aus dem Zimmer wieder raus. "Du... Stacy... Darf ich dich Stacy nennen? Ich kann mich nich mehr halten!", flüsterte Scarlet. Anastacia fing wieder an zu lachen und auch Scarlet lachte laut los. Vor lauter Lachen ließ Scarlet los und Anastacia sah zu, wie Scarlet hinab in die Tiefe flog. "Ach du dickes Ei...", murmelte Anastacia und ließ sich ebenfalls fallen. Zweimal machte es laut >Platsch<. Anastacia sah Scarlet neben sich im Wasser stehen. Urplötzlich lachte Scarlet laut los. "Du hassa waaaat!", kreischte sie. "Aufm Kooopp!" Verwirrt tastete Anastacia ihren Kopf ab und sah eine Alge. Angewidert warf sie die weg und lachte auch. "Du... weissu wat? Wia sin stockbesoffn.", meinte Scarlet. "Un wie.", grinste Anastacia und beide liefen aus dem Teich heraus. "Es is arschkalt.", erwiderte die Blonde. "Jetz bräuchten wia unsa Zaubastöckchen.", sagte die Schwarzhaarige. "Ja.", schmollte Anastacia. "Ich vermiss mein Zaubastöckchen so doll!", rief Scarlet in einer kindlichen Sprache. "Occchhh...", tröstete Anastacia sie und strubbelte ihr durch die Haare. "Ich glaub ich muss kotzen...", meinte Scarlet und setzte sich in den Schnee. Sie trug zwar nur ein Nachthemd, aber jetzt, da ihr der Alkohol so richtig in den Kopf stieg, spürte sie gar nicht mehr ihre Glieder. Anastacia die einen Todesserumhang trug zog ihn aus und reichte ihn Scarlet. "Da... Sistaherzschen.!", grinste sie und deckte Scarlet damit zu. "Damit du mia nisch wegfrierst.", lachte sie und kniff Scarlet in die Wange. Scarlet setzte eine gespielt beleidigte Miene auf. "Du bis jemein.", grinste sie. "Isch kenn da ne ganz jute Kneipe, du! Da können wia uns so richtig die Kante gebn.", meinte Anastacia und legte sich ebenfalls klatschnass in den Schnee. "Meinssu wir sterben über Nacht?", fragte Anastacia nach einer Weile. "Wir werden' s morgen merken.", antwortete Scarlet schon im Halbschlaf. "Und was is...wenn wia da scho dod sin?", sagte Anastacia und Scarlet lachte. "Dann merken wir's eben nich mehr.", antwortete Scarlet. "Hm.", brummte Anastacia nachdenklich. Scarlet befand sich schon im Tiefschlaf. "Das is wahr..." Anastacia legte sich eng an Scarlet und schlief gleich darauf ein. Kapitel 16: Hermine's Vermutung wird wahr ----------------------------------------- Unruhig drehte Harry sich von der einen auf die andere Seite. Er hatte schon wieder schlecht geträumt. Das passierte jetzt jede Nacht so. Doch er träumte nichts von Voldemort sondern hörte immer nur Stimmen. Stimmen die wirr durcheinander redeten. Nie sah er Gesichter oder Bilder. Nur Schwärze und diese Stimmen. Als er Ron davon erzählte meinte dieser scherzhaft, er solle doch mal zu Trelawney gehen und sie fragen, was das soll. Harry war so verwirrt über diese Träume, dass er es sich wirklich schon vorstellen konnte, wie er vor Prof. Trelawney saß und sie ihm mal wieder prophezeite, dass diese Stimmen in seinem Kopf der Tod höchstpersönlich sein würde. Harry setzte sich im Bett auf, lief zu einem Fenster und sah in die dunkle Landschaft hinaus, welche schattig vom Vollmond beschienen wurde. Plötzlich fiel ihm wieder etwas ein... Heftig klatschte er sich seine Hand an den Kopf. Er hatte es ganz vergessen, dabei könnte es sooo wichtig sein. Er sollte es Hermine am nächsten Morgen erzählen. Vielleicht könnte sie damit etwas anfangen. Immerhin hat sie schon die ganze Zeit lang eine Vermutung., dachte Harry und sah wieder nachdenklich aus dem Fenster. "Dieser Geruch... das kann nur von einem Vielsaft-Trank kommen... merkwürdig...", murmelte er leise und legte sich wieder schlafen. "Du meinst... bist du dir da ganz sicher, Harry?", fragte Hermine noch einmal nach, als ihr Harry das mit dem Geruch erzählt hat, der immer wieder auftauchte, sobald eine große Slytherin Traube an ihnen vorbei lief. "Ja. Ich wollte es euch jetzt schon zwei mal sagen und habe es immer wieder vergessen oder mir ist etwas dazwischen gekommen.", antwortete Harry sicher. "Ich habe es gewusst... ich habe es die ganze Zeit lang gewusst.", redete Hermine leise zu sich selbst. "Was hast du gewusst? Mensch Leute, jetzt macht's doch nicht immer so spannend!", zischte Ron, der schon ganz nervös an einem Brot herumzupfte. "Na Pansy! Ihr braucht doch nur eins und eins zusammen zu zählen. Mir war von Anfang an klar, dass mit ihr was nicht stimmt. Erst diese Klugheit und dann diese komischen Bewegungen, eher flüssig und elegant, als ihre eigenen und dann diesen Geruch, den du beschreibst. Versteht ihr? Sie IST nicht Pansy Parkinson! Das ist jemand ganz anderes, den wir hier die ganze Zeit gesehen haben. Zwar ist die Person die sich als Pansy ausgibt noch in den Weihnachtsferien, aber so bald sie wieder kommt, müssen wir unbedingt der Sache nachgehen.", erwiderte Hermine. Ron klappte die Kinnlade runter und Harry runzelte verdutzt die Stirn. "Und DAS hast du die ganze Zeit vermutet?", fragte Harry schließlich. Hermine nickte, schon wieder ganz in Gedanken versunken. "Das ist... das ist ja UNGLAUBLICH!", rief Ron und riss die letzten Brotkrumen vor Aufregung auseinander. "Und was sollen wir dann tun, wenn sie in ein paar Tagen wieder da ist?", fragte Harry. Hermine sah ihre beiden besten Freunde ernst an. "Erst einmal tun wir so, als würden wir von nichts wissen. Aber nicht gleich übertreiben. Einfach ganz normal. Beachtet sie einfach nicht und wenn sie einen dummen Spruch loslässt, dann ignoriert ihn.", antwortete Hermine. "Meinst du, wir sollten wieder mal einen Vielsaft-Trank machen?", wollte Ron wissen. "Nein. Der würde uns nicht weiter helfen. Wir wissen ja nicht einmal, ob die Slytherins davon eine Ahnung haben. Vielleicht weiß es ja niemand. Nicht einmal Malfoy.", sagte Hermine leise. Harry ließ das Gespräch von eben noch einmal in seinem Kopf Revue passieren. Die Schüler, die in den Ferien zu Hause waren, kommen übermorgen. Also müsste die Person, die sich für Pansy ausgibt ebenfalls da sein. Aber wie sollen wir bloß rausfinden, wer sie wirklich ist?, fragte sich Harry, als er mit Ron und Hermine wieder in den Gemeinschaftsraum lief. "Natürlich!", rief er plötzlich im Gemeinschaftsraum. "Was?", fragte Ron. "Deine Brüder! Können uns da bestimmt weiterhelfen!", meinte Harry. Hermine blickte verwirrt drein und Ron grinste schadenfroh. Langsam öffnete Scarlet ihre Augen, blinzelte kurz und stellte dann fest, dass ihr Kopf alles andere als frei war. In ihren Ohren sauste es und ihr Kopf brummte wie verrückt. Sie hatte einen Kater... und was für einen. Scarlet war speiübel und in ihrem Mund hatte sie einen widerlichen Geschmack. Kurz darauf übergab sie sich. Als sie ihre Umgebung endlich wahrnahm, erkannte sie ihr Zimmer. Sie lag auf ihrem Bett und mit 5 dicken Decken über ihr die sie warm hielten. Sofort kam ein Hauself angerannt und wischte das Erbrochene auf. Als sie ihr eigenes Erbrochenes am Boden schwimmen sah, musste sie sich glatt noch mal übergeben. Doch zum Leid des Hauselfen, genau auf dessen Kopf. Angewidert wischte er sich die Brocken aus Scarlets Magen vom Kopf und lief dann aus dem Zimmer. Einige Minuten später stolzierte Bellatrix herein und grinste Scarlet mit einem herablassenden Lächeln an. "Wie ich sehe, geht es dir prächtig.", lachte Bellatrix. Scarlet konnte nicht antworten, aus Angst sie müsse sich wieder übergeben. "Deiner Busenfreundin geht es nicht anders. Ich hoffe sie krepiert an ihrem Suff.", knirschte Bellatrix wütend. Scarlet würde Grinsen, wenn sie könnte. Also wollte sie etwas in der Wunde von Bellatrix herumstochern und wagte es den Mund zu öffnen. Leise zischte sie ihr entgegen: "Wer ist denn bei ihr?" Eiskalt und wie erstarrt stierte Bellatrix auf Scarlet runter. "Ich soll dir vom Dunklen Lord ausrichten, dass du dich um Punkt 8 Uhr abends in seinem Arbeitszimmer befinden sollst. Dort wird er dir deine Strafe geben.", fauchte Bellatrix und verließ mit wehendem Mantel den Raum. Ruckartig wurde Scarlet etwas klar... Schnell sprang sie auf und fiel darauf hin wieder zurück auf ihr Bett. Ihr Kreislauf spielte, wenn es um schnelle Bewegungen ging, nicht mit. Also richtete sie sich langsam auf und kämpfte gegen einen neuen Brechreiz an. Vorsichtig lief sie den langen, düsteren Korridor entlang und öffnete die Tür von Anastacia. Auf einem kleinen Tisch fand sie ein volles Glas Wasser, welches sie sofort austrank um den üblen Geschmack in ihrem Mund wegzuspülen, doch er war immer noch da. Scarlet erschrak, als ein lautes Platschen von Wasser und ein erstickter, dumpfer Schrei an ihr piepsendes Ohr drangen. So schnell, wie es eben ihr Kreislauf zu ließ, lief sie in das Badezimmer und klatschte sich entsetzt die Hand vor den Mund. Beine strampelten wie Wild aus dem Wasser, eine Hand von Anastacia krallte sich an dem Badewannenrand fest, die andere flog wild durch die Luft. Das Wasser, welches in der Wanne war, schwabbte immer wieder über, Luftblasen stiegen rasendschnell an die Oberfläche und für einen kurzen Augenblick tauchte der Kopf von Anastacia auf, doch sie kam gar nicht richtig zum Luft holen, da wurde sie auch schon wieder unter Wasser gedrückt. "Mit freundlichen Grüßen von Lord Voldemort!", rief Lucius lachend Anastacia zu, die er mit seiner Hand an ihrer Kehle fest unter Wasser drückte. "WEG! HAU AB!", kreischte Scarlet und spürte wie ihr wieder eine Ladung Erbrochenes die Kehle hochstieg. Würgend übergab sie sich ins Waschbecken, wischte sich schnell den Mund ab und starrte wieder zu Anastacia, deren Kopf wieder kurz zusehen war. Scarlet griff nach einem Stuhl, doch Lucius zückte mit seiner freien Hand seinen Zauberstab, richtete ihn auf Scarlet und rief: "STUPOR!" Geschockt fiel Scarlet zu Boden. Panisch fuchtelte Anastacia mit ihrer Hand durch die Luft und erwischte das Gesicht von Malfoy. Fest kratzte sie ihm an die Wange. Wütend darüber, dass Anastacia ihm die Wange aufgekratzt hatte, drückte er ihren Kopf noch fester unter Wasser. Schließlich zog er ihren Kopf an die Oberfläche und nah zu seinem Gesicht heran. Hektisch schnappte sie nach Luft und versuchte vergeblich seine Hand von ihrem Hals zubekommen. "Wie fühlt es sich an? Du hast doch nicht etwa Angst, oder?", zischte er kalt grinsend. Ihr nackter Körper zitterte erbärmlich in dem eisigkalten Wasser und ihre Lippen waren schon blau angelaufen. "Arschloch...", schnaufte Anastacia, die gar nicht genug von frischer Luft bekommen konnte. "Falsche Antwort!", rief Lucius, wie ein Quizmaster bei einem Frage-Antwort-Spiel und drückte sie wieder unter Wasser. Die Luft wich aus den Lungen von Anastacia. Sie hatte panische Angst. Das Wasser war eisigkalt. Sie litt Todesqualen und ihre Angst wuchs immer stärker an. Alles was sie sah war Wasser und sie konnte nach nichts greifen. Sein Griff um ihren Hals wurde mit jeder Sekunde fester und hin und wieder schlug er doch ruckartige Bewegungen ihren Kopf an den harten Boden. Zwischen durch wurde ihr schwarz vor Augen und Anastacia fing an zu halluzinieren. Das Wasser wurde mal rot, grün und dann wieder klar. Sie sah sich schon tot in der Badewanne liegen. Langsam raffte sich Scarlet wieder auf, ihre Umgebung schien sich wie ein Karussell zu drehen. Benommen taumelte sie in die Richtung in der die Badewanne stand. Sie wollte ihr helfen, irgendetwas tun. Scarlet konnte es nicht ertragen die erstickten Schreie ihrer Freundin zu hören. Der Saum ihres Nachthemdes war schon klitschnass. So langsam aber sicher erkannte Scarlet wieder schärfere Umrisse. "Hör...", schnaufte Anastacia, als Lucius sie wieder mal an die Oberfläche ließ. Doch sie konnte ihren Satz nicht mehr beenden, denn er drückte sie wieder schnell unter Wasser. Scarlets Hände krallten sich in das Haar von Malofy und so fest, wie sie nur konnte zog sie daran. Er ließ von Anastacia ab und sah Scarlet zornig an, die durch sein ruckartiges Aufstehen auf den Boden gefallen war. "Du kleines Miststück!", zischte er und richtete seinen Zauberstab auf sie. Anastacia atmete hastig die Luft ein und aus. Mit zitternden Finger griff sie nach einem Handtuch... "CRUCIO!" Schreiend fiel Anastacia zurück unter Wasser und schluckte dadurch eine Menge von der kalten Flüssigkeit. Scarlet richtete sich zornig wie noch nie zuvor auf rammte ihr Knie zwischen die Beine von Malfoy. Vor Schmerz schreiend taumelte er zurück und stützte sich am Badewannenrand ab. Wütend fixierte er Scarlet und richtete erneut seinen Zauberstab gegen sie. "Du missratenes Gör! Du verdammte Nachgeburt!", keifte er und sein Gesicht lief vor Zorn rot an. Scarlet warf einen flüchtigen Blick zur Badewanne - nichts regte sich. "OH GOTT, NEIN!", rief Scarlet und eilte zur Badewanne. Sie Griff in das kalte Wasser und zog den reglosen Kopf von Anastacia heraus. Die Augen sahen starr ins Nichts, der Mund war weit geöffnet, Anastacias Haut war eiskalt. "WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT DU WIXER!", kreischte Scarlet, zog Anastacia aus der Wanne heraus und deckte ihren nackten, blauen Körper mit einem Handtuch zu. "Was tust du hier!", fauchte plötzlich eine kalte Stimme. Voldemort war im Raum erschienen und sah zu seiner Tochter herab. "Lass sie sofort los!", befahl er ihr, doch Scarlet hörte gar nicht auf ihn. Sie steckte der Blonden ihren Finger in den Hals. "HAST DU MICH VERSTANDEN!", donnert er nochmals. Endlich, nach mehreren Versuchen klappte es und Anastacia spuckte eine Menge Wasser aus, kurz darauf übergab sie sich ein weiteres mal. Schnell drückte sie sich fest das Handtuch an den zitternden Körper. Ängstlich sah sie zu Voldemort auf. Urplötzlich packte er Scarlet am Handgelenk, zog sie auf die Beine und zerrte sie aus dem Raum. Scarlet versuchte zu rebellieren, doch Voldemort war zu stark und schleifte sie aus dem Badezimmer heraus. Wie ein Häufchen Elend lag sie am nassen Boden und starrte ins Leere. Schon wieder war sie nur knapp dem Tod entkommen. Wie lange würde sie das noch durchhalten? Der menschliche Körper und die Psyche machen schon viel mit, aber nicht alles. Anastacia war schon lange weit über ihre Grenzen hinaus gekommen. Am liebsten würde sie losweinen, doch sie konnte es nicht mehr. Es schien, als hätte sie schon all ihre Tränen verbraucht. Was sollte sie nun tun? Schreien, sich wieder übergeben, aufstehen und gehen oder einfach nur sitzen bleiben und abwarten? Sie wusste es nicht. Ihr ging einfach nichts durch den Kopf, sie war wie leer. Langsam hob sie ihren Kopf und blickte direkt in das graue Augenpaar von Lucius Malfoy, der sie leicht irritiert musterte. Schlagartig wurde ihr speiübel und Anastacia kam sich winzig klein vor. Schnell zog sie ihre Knie eng an ihren Oberkörper, wickelte sich das Handtuch fester um und legte ihre Stirn auf ihre Kniescheiben. Ekel überkam sie. Ekel vor sich, vor ihrem Körper, vor allem. Oh, bitte geh weg! Bitte fass mich nicht an. Bitte lass mich allein., flehte sie im Stillen. Schritte hallten durch das Badezimmer. Anastacia kam es so vor, als würde die Raumtemperatur schlagartig unter den Gefrierpunkt sinken. Sie sah auf: Er war weg... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *seufz* also...nach dem 17. Chapter dürft ihr mich alle verkloppen...ich hasse die nächsten kapitel!! fragt mich net warum, is aber so. und nach dem 18. Kapitel werdet ihr mich alle umbringen... das weiß ich jetzt schon und Anastacia werdet ihr verbrennen. Aber muss nun mal so sein, sonst gibts keinen Sinn. So... um mal wieder ein paar Dinge zu klären*g* Natürlich sagt Lucius nicht seiner Frau:"ey, ich fick mal so nebenbei die Williams." nene... aber die denkt der hat ne affäre mit ihr bla bla eben. Die Narzissa is eben ne dumme, alte, verbitterte Ehefrau. was soll man dazu noch sagen? Nichts. Also!*g* Deswegen hat sie nicht so eine weltbewegende Rolle in meiner FF bekommen, weil ich sie net mag. hach her je... nur noch ein paar Kapitel und dann is die FF auch schon zu Ende. Was soll ich nur danach schreiben? Wieder mal was romantisches?*grübel* mal sehn. so, dann sucht euch schon mal ein paar große Steine um mich nach dem 18. Kapitel steinigen zu können. bis dann! Ich geh jetzt erst mal meinen Grabstein kaufen*g* liebe grüße, Anna Kapitel 17: Die Wahrheit ist manchmal hart ------------------------------------------ Es vergingen Monate und sie hatten immer noch nichts genaues herausgefunden. Seufzend stützte sich Ron auf sein Buch für Verwandlung starrte aus dem Fenster. Die Sonne beschien das saftig grüne Gras und glücklich zwitschernde Vögel huschten immer wieder am Fenster vorbei. Der Frühling hatte sich rasend schnell über das ganze Land ausgebreitet und sorgte für gute Laune bei den Schülern von Hogwarts. Außer bei allen 7. Klässler. Die mussten nun jeden Tag büffeln um bloß nicht durch die bevorstehende Prüfung zu fallen. Professor McGonagall wiederholte gerade Stoff aus der 5. Klasse, doch Ron schien sich kein bisschen dafür zu interessieren, er fand einen Schmetterling der vor dem Fenster auf und ab flog viel interessanter. Hermine stieß ihn unsanft in die Seite, doch er reagierte immer noch nicht. "Ron! Ron! Pansy ist nicht da.", flüsterte sie ihm zu. Ron sah endlich auf und ließ seinen Blick zu der Slytherin Gruppe schweifen. "Stimmt. Meinst du sie ist weg?", fragte er hoffungsvoll. "Nein. Sie ist krank. Verstehst du! K-R-A-N-K!", betonte sie das Wort und sah Ron leicht erfreut an. "Hä?", erwiderte dieser, der keinen blassen Schimmer hatte was sie von ihm wollte. "Na sie führt wieder was im Schilde. Normalerweise kann Madame Pomfrey jede Krankheit in sekundenschnelle heilen, doch Pansy fehlt heute schon den ganzen Tag! Da stimmt etwas nicht bei der.", wisperte Hermine geheimnisvoll. Harry spitzte die Ohren und sah Ron erstaunt an. "Glaubt ihr, sie ist nicht auf Hogwarts?", fragte Harry schließlich. "Könnte sein oder sie ist verhindert!", antwortete Hermine. Die beiden Jungs verstanden nichts. "Vielleicht KANN sie ja nicht kommen. Vielleicht hat Voldemort - wenn wir davon ausgehen, dass sie was mit ihm zu tun hat-, ihr etwas angetan.", redete sie weiter. "Ich hoffe sie reden gerade über das Thema des Unterrichts, Miss Granger!", rief Professor McGonagall dazwischen. Die drei zuckten zusammen und blickten leicht peinlich gerührt drein. "Entschuldigen Sie, Professor.", stammelte Hermine und wurde rot auf den Wangen. Minerva warf den Dreien noch einen mahnenden Blick zu und redete weiter. Seit Tagen saß sie nun da und tat nichts anderes außer ins Leere zu starren. Manchmal lag sie auf den Boden und versuchte auf hören zu atmen. Manchmal schlief sie den ganzen Tag und die ganze Nacht durch. Doch es brachte alles nichts. Jeder Tag endete so wie er begonnen hatte. Nicht ein einziges Mal passierte etwas anderes. Sie war immer alleine. Nur sie, sonst niemand. Scarlet hatte mit angesehen, wie aus dem trüben, grauen Himmel ein strahlend blauer wurde. Der Frühling breitete sich über das ganze Land aus und erwärmte die Erde. Doch Scarlet konnte nichts erwärmen. In ihrem Zimmer herrschte immer noch der tiefste Winter, wie schon seit ihrer Geburt. Wie tot lag sie auf ihrem Bett, die Augen weit aufgerissen, die Lippen spröde. Sie fragte sich, wie sich wohl die anderen Hexen und Zauberer das Leben vorstellen würden, wenn man die Tochter von Voldemort wäre. Bestimmt würden sie denken, dass Voldemort sein eigen Fleisch und Blut auf Händen tragen würde, es ihr niemals langweilig wäre. Doch es war alles andere als das. Das Leben als Tochter von Lord Voldemort war schlimmer als der Tod selbst. Leise seufzte Scarlet und lief zu einem Fenster. Unschuldig funkelten die Sterne am Firmament herab und der Mond zeigte sein klares, volles Gesicht. Wieder seufzte Scarlet leise und ließ den Kopf hängen. Es brachte einfach nichts zu leben. Ihr Vater würde so schnell nicht sterben und falls doch... sie würde niemals seinen Platz einnehmen. Aber was würde sie tun, wenn er stirbt? Wenn herauskommen würde, dass er eine Tochter hat? Man würde sie jagen und vielleicht auch umbringen. Scarlet entschloss ihrem Leben selber ein Ende zu bereiten. Hier hielt sie eh nichts mehr und was mit Anastacia war, das wusste sie nicht. Sie hatte sie seit Monaten nicht mehr gesehen. Vielleicht war sie ja auch schon tot. Langsam strich sie ihr schwarzes Haar aus dem Gesicht und griff nach einem scharfen, kleinen Messer. +Flashback+ "Ach, guten Tag Sibyll! Schön, dass du meiner Einladung gefolgt bist.", rief Mrs Williams Professor Trelawney zu, die so eben in das große Wohnzimmer der Williams' getreten war. Die Angesprochene nickte freundlich, doch leicht verwirrt und ließ sich Mrs Williams gegenüber nieder. Die Mutter von Anastacia schenkte Prof. Trelawney eine Tasse Tee ein und faltete danach ihre Hände im Schoß. Tanya Williams war eine schöne Frau Mitte 30. Sie hatte blondes, gelocktes Haar und mausgraue mandelförmige Augen. Ihre Figur war schlank und weiblich betont. Prof. Trelawney war die Cousine von Mrs Williams, doch hielten die Williams' dies geheim. Die beiden Cousinen hielten einen kleinen Plausch wie jeden ersten Sonntag in den Sommerferien. Somit versuchte Mrs Williams Trelawney im Glauben zu lassen, dass sie hier willkommen wäre und dass sie so nichts ausplappern würde was eventuell wichtig sein könnte. Es klopfte und die junge Anastacia, Anfang 12 trat ein. "Kann ich mir ein Buch von dir ausleihen, Mum?", fragte das blonde Mädchen. Ihre Mutter nickte und hoffte inständig, dass Sibyll in diesem Moment bloß nichts sagen würde. Professor Trelawney sah das junge Mädchen freundlich lächelnd an. Doch urplötzlich fing sie bitterlich an zu weinen. Verwundert sah Anastacia die Cousine ihrer Mutter an. "Das arme Ding.", schluchzte Trelawney. "Das man ihr so was antut. Wie kann ein Mensch nur so grausam sein." Die Lippe ihrer Mutter fing an zu beben, doch ließ sie sich noch nichts anmerken. "Liebes. Beruhig dich.", sagte Mrs Williams und warf ihrer Tochter einen drängenden Blick zu. "Ihr geht es heute nicht so gut.", erwiderte Mrs Williams an ihre Tochter gewandt. "Such dir eines aus, Schatz." Anastaica nickte leicht irritiert, griff nach einem Buch und lief wieder langsam zur Tür. "Weißt du, Tanya. Ich habe ja auch eine Tochter. Scarlet. Aber der Dunkle Lord lässt nun mal nicht zu, dass ich sie sehen darf.", brabbelte Professor Trelawney jetzt wieder mit einer süßlichen Honigstimme. >BAMS!< Das Buch von Anastacia war auf den Boden gefallen und Mrs Williams war entsetzt aufgesprungen. "Aber Sibyll. Was redest du da?", stammelte sie und versuchte ruhig Blut zu bewahren. Wie benebelt hob Anastacia ihr Buch auf und sah abwechselnd ihre Mutter und wieder die Cousine ihrer Mutter an. "V... V... Voldemort hat eine TOCHTER?", fragte Anastacia entsetzt. "DU-WEIßT-SCHON-WER, Anastacia! Nenn ihn nicht beim Namen!", kreischte ihre Mutter, die jetzt völlig die Fassung verloren hatte. Jetzt war es raus. Jetzt wusste ihre Tochter es. Wenn davon dieser Malfoy erfahren würde? Sie müssten ihr Haus verkaufen... sie wären pleite. "Ja. Sie ist genau so alt wie du. Nur leider... leider darf ich sie nicht sehen.". seufzte Trelawney. "HALT DEINE KLAPPE!", donnerte Mrs Williams die sich schon in der Nokturngasse betteln sah. Natürlich würde er davon Wind bekommen. Anastacia konnte ja nie ihren Mund halten. Sie kannte ihre Tochter nur zu gut. Bei aller Liebe, aber dieses Kind ist jetzt eine Gefahr., dachte Mrs Williams. Es versetzte ihr einen Stich ins Herz ihr eigenes Kind herhalten zu lassen, damit sie selbst weiter Geld ausgeben konnte und ihr Ansehen bewahren durfte. Aber wenn es nun mal nicht anders ging... "Deswegen hast du diese Gedächtnislücken gehabt.", sagte Anastacia, der jetzt so einiges klar wurde. "Ja. Ich habe die Antwort darauf vor ein paar Tagen in einer meiner Visionen erhalten.", antwortete Sibyll. "Mum, das ist doch Wahnsinn! Wir sollten davon Dumbledore erzählen! Er weiß bestimmt, was zu tun ist.", meinte Anastacia und ihr Tatendrang stieg immer weiter. "Oder hast du es ihm schon erzählt?" Sibyll schüttelte den Kopf, mit den Gedanken ganz bei ihrer Tochter. "NEIN!", brüllte Mrs Williams scharf. Vor ihrem inneren Auge schwebten lauter Galeonen, Knuts und Sickel. Verwirrt sah Anastaica zu ihrer Mutter auf, die schon vor Wut lauter kleine, rote Flecken bekam. "Du hältst schön deinen Mund! Niemand sagt auch nur ein Sterbenswörtchen und Dumbledore erfährt davon schon mal gar nichts!" Anastacias Kinnlade klappte runter. "Das kannst du doch nicht machen, Mum! Voldemort..." Mrs Williams unterbrach ihre Tochter scharf. "DU-WEIßT-SCHON-WER! AB IN DEIN ZIMMER!", kreischte ihre Mutter fuchsteufelswild. Anastacia blieb sitzen und sah zu Sibyll rüber. "Stimmt das auch wirklich?", fragte Anastaica mit sanfter Stimme. Trelawney nickte und lächelte entzückt. "Ich würde sie so gerne sehen. So gerne sehen...", säuselte sie. "Du verschwindest jetzt und mit dir hab ich noch ein Wörtchen zu reden!", fauchte Mrs Williams und zerrte ihre Cousine aus dem Wohnzimmer. "Ich warne dich! Wenn du auch nur einer Menschenseele davon erzählst, bring ich dich für immer nach Azkaban! Haben wir uns verstanden?", donnerte ihre Mutter, der die Angst zu Halse stieg. Er darf es auf keinen Fall erfahren! Niemals., dachte sie im Stillen. Entsetzt starrte Anastacia ihre Mutter in die Augen. "Du hast es gewusst? Du hast es die ganze Zeit gewusst? Wer noch?", fragte Anastacia. Ihre Mutter biss sich auf die Unterlippe. "Dein Vater, dein Bruder und ich. Verstehst du denn nicht? Wenn du es jemanden erzählst, dann gibt er uns kein Geld mehr und wir können uns nichts mehr leisten. Die Leute verlieren ihren Respekt uns gegenüber! Wir sind dann arme Leute und nichts in den Augen anderer!", sagte ihre Mutter flehend. "Spinnst du denn total? Weißt du überhaupt was du da redest? Da bin ich lieber arm wie eine Kirchenmaus, als dass ich so einen verdammten Mörder decke!", zischte Anastacia, die ihre eigene Mutter nicht wieder erkannte. "Und wer bezahlt uns eigentlich?" Ihre Mutter hob das Kinn. "Das musst du nicht auch noch wissen!", antwortete Mrs Williams und packte ihre Tochter am Handgelenk. "Du gehst jetzt in dein Bett und hältst schön deinen Rand, verstanden? Dann brauchst du dir nie mehr Gedanken über Geld zu machen." Anastaica blieb stehen. "Das scheiß Geld geht mir am Arsch vorbei! Wer besticht uns? Sag es endlich!", forderte sie ernst. "Das geht dich nichts an! Du verstehst das noch nicht. Die Malfoys kommen morgen zum Essen. Du musst dir was Schönes anziehen.", sagte ihre Mutter spitz. Anastacia entriss sich ihrer Mutter entsetzt. "DIESER WIDERLING BEZAHLT UNS DAFÜR, DASS WIR UNSER MAUL HALTEN?", brüllte Anastacia durch das ganze Haus. Sie war noch nie so entsetzt in ihrem Leben wie in diesem Moment gewesen. All ihre Kleidung, all ihre Schulbücher, alles was sie besaß hatte dieser Bastard gekauft und nicht ihre Eltern. Sie fühlte sich so benutzt. Anastacia musste es jemandem erzählen, sie könnte niemals so ein Geheimnis für sich bewahren. Jemand musste davon erfahren. Mrs Williams wusste genau was im Kopf ihrer Tochter vor sich ging und sie wusste auch, wie sie die Gedankenzüge ihrer Tochter stoppen konnte. All das Geld war ihr viel lieber als die Würde ihrer Tochter... Sie war regelrecht besessen von Geld und das würde sie auch bald zu einer Mörderin machen... +Flashback Ende+ Schweißgebadet wachte Anastacia auf und sprang schnell aus einem Bett. "Ach du scheiße...", schnaufte sie ganz außer sich. Schnell zog sie sich an, preschte eine Treppe runter, vorbei an verwirrt dreinblickende Gesichter und verschwand im Nichts. Wieso hatte sie das alles einfach vergessen? Oder SOLLTE sie es vergessen? Jetzt fiel ihr alles wieder ein. Ihre Mutter war eine Mörderin, die damals mit Lucius Malfoy gemeinsame Sache gemacht hatte und ihre eigene Tochter als Matratze hergegeben, nur dass sie ihr bescheuertes Geld behalten konnte. Wie krank kann man eigentlich sein? Das war der Grund wieso ihre Familie sie hasste? Weil sie dieses Geheimnis kannte? Anastacia wusste, wer Scarlets Mutter jetzt war, sie musste es ihr unbedingt erzählen. Sie tauchte im Haus von Voldemort wieder auf und rannte wie blind die Treppe empor. Nichts ahnend, was Scarlet gerade vorhatte. Die Blonde beschleunigte ihre Schritte und eilte den langen, düsteren Korridor entlang. Doch plötzlich prallte sie gegen etwas und sah erschrocken auf. "Na wen haben wir denn da? Schon lange nicht mehr gesehen.", grinste Lucius kalt. "Wo waren wir denn so lange?", zischte er nun ernst. Angewidert starrte sie den blonden Mann vor sich an und versuchte ihn wegzudrücken. "Mörder! Wegen dir hat man mich nach Azkaban geschickt! Du verdammter Wixer!", knirschte sie zornig. Das Gesicht von ihm versteinerte, er packte sie fest am Kragen und zerrte sie in ein Zimmer. "Ich weiß, dass Professor Trelawney die Mutter von Scarlet ist! Ich weiß, dass du und meine Mutter mich nach Azkaban gebracht habt! Ich weiß, dass du meine Familie bestochen hast! Verdammt, ich weiß alles wieder und ich werde es alles Scarlet erzählen.", donnerte sie entrüstet. "Du hast noch etwas vergessen.", sagte er schließlich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. Anastacia wartete ab, was jetzt noch kommen würde. "Deine Mutter hat dich an mich verkauft. Das solltest du eigentlich am besten wissen.", lachte er. Wie erstarrt stand Anastacia da und wusste nicht, was sie darauf jetzt sagen sollte. Am liebsten würde sie sich auf der Stelle übergeben. "Eigentlich solltest du mir dankbar sein... schließlich war ich es, der dich da rausgeholt hat.", grinste er schadenfroh. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so, okay... nach dem nächsten chap dürft ihr mich alle verprügeln*G* ich glaube nämlich nicht, dass euch das gefallen wird.... aber ich will es nun mal so*G* basta! *g* Kapitel 18: Die schlimmste Sünde unter Freunden ----------------------------------------------- Scarlet warf das Messer auf den Boden und setzte sich auf ihr Bett. Sie konnte es einfach nicht... es ging nicht. Aber was konnte sie schon tun? Sie war nichts, ein niemand. Zum ersten mal in ihrem Leben begann Scarlet zu weinen. Innerlich war sie tot, doch nur der Schmerz ließ sie wissen, dass sie wohl noch leben musste. Sie konnte nicht abhauen, man würde sie finden egal welche Seite - gut oder böse -, man würde sie töten. Irgendwie erschien ihr das Messer in diesem Moment verführerisch. Wieso nicht?, dachte sich Scarlet und wischte sich die Tränen weg. Um dich wird eh keiner trauern. Niemand... Anastacia holte aus und gab ihm eine Ohrfeige. "Du Arschloch hast mein Leben zerstört! Seit du aufgetaucht bist, lief alles schief!", fauchte sie zornig. Lucius riss langsam auch der Geduldsfaden. Erschrocken wich Anastacia zurück. Sie kannte diesen Ausdruck in seinen Augen... Und wieder stieg dieses betäubende Gefühl in ihr auf. Das Gefühl nichts tun zu können, ihm unterlegen zu sein. Benommen stolperte sie zurück und versuchte seinen Berührungen auszuweichen. Hart wurde sie gegen die Wand gedrückt. Ihr ganzer Körper befand sich in einer Starre, sie konnte nichts tun, außer es über sich ergehen zu lassen. Nicht einmal mehr weinen konnte sie darüber. Lucius zog den Kopf von Anastacia an ihren Haaren in ihr Genick und fuhr mit seinen Fingern über ihre Lippen. "Wo bleibt denn deine große Klappe? Jetzt bist du plötzlich wieder stumm wie ein Fisch.", höhnte er und küsste sie kalt auf den Mund. Seine Berührungen auf ihrer Haut hatten keinerlei Gefühl oder Bedeutung. Die pure Gier nach Überlegenheit und Verlangen trieb ihn an, nichts anderes. Er drückte ihren zierlichen Oberkörper auf einen Tisch riss ihre Beine auseinander, zog ihren Slip runter und drang schmerzvoll in sie sein. Für Anastacia schien die Zeit stehen zu bleiben. Nichts bewegte sich mehr, alles schwieg und nichts konnte mehr fühlen. Alles schien zu schlafen. Sie schloss die Augen und wollte einfach nur vergessen. Sie wollte nicht das immer schneller werdende Schnaufen über sie hören, nicht die widerlichen Berührungen auf ihren Rücken spüren, einfach gar nichts. Doch so schnell alles um sie herum einschlief, wachte es wieder auf. Die Realität drosch wieder qualvoll auf sie ein. Widerwillig öffnete sie ihre Augen und der duft von Holz stieg ihr in die Nase. Die Stöße wurden schneller, das Atmen über ihr ebenfalls und urplötzlich hörte es auf. In diesem Moment fiel ihr ein Kinderlied ein oder war es überhaupt ein Lied? "...where has my heart gone, trapped in the eyes of a stranger...", hauchte sie, als sie auf den Boden fiel und eine verschwommene Gestalt über ihr stand. Am liebsten würde sie für immer dort liegen bleiben und einfach an nichts denken. Doch sie merkte, wie man sie auf die Beine riss und ihr eine harte Ohrfeige ins Gesicht gab. Anastaica spürte ein warmes Rinnsaal, dass aus ihrer Nase kam. Die Umrisse wurden schärfer und sie erkannte Malfoy vor sich. "Zufrieden?", fragte er grinsend. Zufrieden?, hallte es in ihrem Kopf wieder. Er kam ihrem Gesicht immer näher und Anastacia sah, dass er ein kleines Fläschchen an ihre Lippen drückte "Na los, trink es. Danach geht es dir gleich viel besser.", haucht er ihr ins Ohr. Fest verschloss sie ihre Lippen. Sie wusste, dass es Gift war, Gift, dass sie schmerzvoll sterben lassen würde. Heftig schüttelte sie ihren Kopf. Er riss ihren Kopf zurück und hielt ihre Nase zu. "Trink es endlich aus!", brüllte er. Doch sie öffnete immer noch nicht ihren Mund. Die Luft wurde ihr knapp, panisch fummelte sie mit ihrer Hand umher und ergriff schließlich etwas dünnes. Wütend stieß sie ihn von sich weg und brüllte, wie aus der Pistole geschossen: "CRUCIO!" Immer und immer wieder. So oft sie nur konnte. In all den Crucios steckte ihre ganze Wut. Ihr ganzer Hass ihm gegenüber. Ihm, der ihr leben zur Hölle gemacht hatte. Benommen ließ sie den Zauberstab fallen, als er aufgehört hatte zu schreien. In dem Moment fiel ihr wieder Scarlet ein... Taumelnd eilte sie den Gang entlang und schlug die Tür zu Scarlets Zimmer auf. Diese starrte wie eine Puppe, ausdruckslos ins Nichts. "Scarlet?", rief Anastacia und spürte einen Brechreiz in sich aufsteigen. Schnell eilte sie in das Badezimmer von Scarlet und übergab sich herzhaft. Scarlet wurde aus ihrer Trance gerissen und sah um sich. Wer hatte sie da gerufen? Langsam lief sie ins Bad und erkannte Anastacia die gegen die sich jetzt wie verrückt im Gesicht, an den Armen und an den Beinen wusch. "Was... was machst du denn hier?", fragte Scarlet schläfrig. "Ich weiß wer deine Mutter ist, Scarlet.", schoss es aus Anastacia raus. Erstaunt riss die Schwarzhaarige ihre Augen auf. "Wer? Woher weißt du das?", fragte sie und sah Anastacia interessiert an. "Deine Mutter ist die Cousine von meiner Mutter. Sibyll Trelawney. Sie ist eine Wahrsagerin oder so was... keine Ahnung. Auf jeden fall, dieser Gedankenaustausch... das kannst du von deiner Mutter aus. Das hat dir nicht Voldemort beigebracht, das ist ein Erbe von deiner Mutter. Sie... sie lebt auf Hogwarts.", schnaufte Anastacia und rubbelte sich mit einem nassen Handtuch über ihre Beine. Scarlet runzelte die Stirn. "Was ist denn mit dir los? Wieso warst du so lange weg?", fragte sie die Blonde und so langsam dämmerte es ihr. "Hat er etwa...." Sie brauchte ihren Satz gar nicht zu beenden. Anastacia nickte kurz und biss sich schließlich auf die Lippe. "Frag mich nicht, wie oft ich schon von diesem Bastard schwanger war.", sagte Anastacia mit leiser, zitternder Stimme. Entsetzt starrte Scarlet ihre Freundin an. "Du warst... und wieso..." Anastacia sah auf, ihre Augen wirkten trüb, doch sie lächelte traurig. "Gift... er hat es mit Gift abgetrieben. Immer und immer wieder.", sagte sie und umarmte Scarlet urplötzlich. Zu erst war Scarlet total überrumpelt, doch erwiderte sie die Umarmung von Anastacia und fühlte sich zum ersten mal in ihrem Leben geborgen und gut. Scarlet lächelte und verstärkte ihre Umarmung. "Danke.", murmelte sie leise und strich Anastacia tröstend übers Haar. "Möchtest du... möchtest du zu ihr?", fragte Anastacia nach einigen Minuten und löste sich von Scarlet. Stumm nickte Scarlet. Sie wusste nicht, was sie ihrer Mutter sagen sollte. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte, wenn sie sie sehen würde. Einfach sagen: "Hallo, Mama! Ich bins, deine Tochter!", wäre dumm und unpassend. Anastacia stand zusammen mit Scarlet auf. "Aber... ich muss dich warnen, sie ist etwas... nun ja... verwirrt.", sagte Anastacia. Und verwirrt war noch untertrieben. "Verwirrt?", fragte Scarlet entsetzt. Ist sie etwa eine Irre?, dachte sie sich. "Ja... ich glaube, seit dem das mit dir passiert ist, funktioniert nicht mehr alles so richtig in ihrem Oberstübchen.", antwortete Anastacia. "Aber seh erst mal selbst." Kurz hielt sie inne und sah Scarlet fragend an. "Hast du deinen Zauberstab dabei?", fragte sie schließlich. Scarlet schüttelte den Kopf. "Soll ich?" Anastacia verneinte. "Den wirst du nicht brauchen." Sie griff nach der Hand von Scarlet und disaparierte. Die beiden tauchten in einem Esszimmer wieder auf, in einem Esszimmer, in dem es nur von Erwachsenen wimmelte. "HA!", rief Moody. "Da ist das Biest!" Anastacia schlug sich die Hand vor den Mund und kämpfte gegen einen Schwall Tränen an. Scarlet sah ihre ,Freundin' entsetzt an. "Was... was... - DAS WAR GEPLANT!!!", donnerte sie ihr entgegen. "DU HAST MICH HIER HER GELOCKT???? DU HAST MICH VERRATEN!" Anastacia spürte eine Hand auf ihrer Schulter und jemand zog sie zurück. Hilflos stand Scarlet in der Mitte aus einem Kreis von Mitglieder des Ordens. Lupin rief sofort Stupor, als er das Rot in Scarlets Augen aufflammen sah. Moody rief es ebenfalls, aber nicht nur einmal. Als Scarlet regungslos am Boden lag, sah Lupin wütend zu Moody rüber. "Es war abgemacht, dass ich sie schocke und das nur einmal!", rief er. "Bei der weiß man nie! Da muss man immer auf Nummer sicher gehen.", meinte Moody und beäugte Scarlet mit seinem magischen Auge. "Die war doch kurz davor auszuflippen.", sagte er nach einigen Minuten. Sein magisches Auge sah zur Küche in der Anastacia saß und von Mrs Weasley getröstet wurde. "Du hast das Richtige getan! Glaub mir.", sagte sie immer wieder zu der Blonden. Anastacia hörte ihr schon gar nicht mehr zu. Sie hatte solche Schuldgefühle wie noch nie in ihrem Leben. Sie hatte ihre einzigste Freundin verraten. Den einzigsten Menschen, der sie verstanden hatte. Schließlich drehte sie ihren Kopf der rothaarigen Frau zu. "Hast du frische Unterwäsche für mich?" Mrs Weasley verstummte sofort. Sprachlos und entsetzt zugleich nickte sie schweigsam. =============================================================================== OHHH, wir hassen alle Anastacia*sing* *g* tut ihr jetzt doch oder? jaja...sie is eben doch keine Todesserin und eben doch ein Mitglied des Ordens.... vielleicht haben es einige schon geahnt oder vermutet, vielleicht ist es für andere die Überraschung pur. ich weiß es jedenfalls schon lange*g* tja, dazu sag ich nur ein: THAT'S LIFE GUYS! bin mal gespannt wie eure reaktion is*hehe* Kapitel 19: Der Anfang vom Ende ------------------------------- "Du hast sie - WAASSS???", donnerte Voldemort entzürnt. "DU SOLLTEST SIE UMBRINGEN! FÜR WAS HABEN WIR DAS DENN BESPROCHEN?" Mit hochrotem Kopf stand Voldemort in seinem Arbeitszimmer, vor ihm Lucius Malfoy, der aus seinem Schockzustand wieder erwacht war. "Du hast dich von diesem... von diesem KIND fast umbringen lassen? Ich hab dir doch gesagt, dass du ihr, ihr Gedächtnis wieder geben sollst und sie dann umbringst!", fauchte er und klopfte wütend auf den Tisch. "VERSCHWINDE UND SUCH SIE BEVOR..." Die Tür ging auf und Rob Stair trat ein. "My Lord, eure Tochter befindet sich nicht mehr in Haus.", sagte er und verneigte sich tief. Das war jetzt der Gipfel. Voldemort platzte der Kragen. "Das darf doch wohl nicht WAHR SEIN!", brüllte er. "Dieses Luder hat sie MITGENOMMEN!!!" Rob Stair verstand sofort die Lage, in der sie sich befanden. "Vielleicht zum Haus des Ordens?", schlug er schließlich vor. Zornig sah Voldemort ihn an. "DAS WEIß ICH SELBST DU TROTTEL!", keifte er. Stair wurde schlagartig rot im Gesicht. Voldemort winkte ihn zu sich her und befahl ihm, seinen Ärmel hochzukrempeln. Schließlich drückte er mit seinem Zauberstab auf das Dunkle Mal. "Worauf wartet ihr noch?", brüllte er schließlich Rob und Lucius an. "Ab in den Besprechungsraum!" Rob und Lucius liefen in den Besprechungsraum, während Voldemort sich einen Plan überlegte, Scarlet zurück zubekommen, ohne das ihr was geschah. Wenn ihr etwas geschah, wirkte sich das schlecht auf ihn aus und das konnte er auf keinen Fall zu lassen. Nach einigen Minuten trat er schließlich in den Besprechungsraum, alle Todesser waren schon anwesend. "Ihr kennt alle die Sachlage. Ich verlange von euch, dass ihr sie mir zurück holt! Lebendig mit Kratzer oder ohne ist mir egal. Das wichtigste ist, dass sie noch atmet. Alles andere ist nicht von Belangen. Und wehe ihr kommt ohne sie zurück! Ihr kennt die Strafen Voldemorts!", zischte er und seine Augen leuchteten rötlicher als zu vor auf. Die Todesser nickten. "Und du Lucius! Mach bloß keine Fehler mehr!", fauchte er Malfoy noch zu und verschwand schließlich im Nichts. Die Todesser taten es ihm nach und dissaparierten. Als Scarlet wieder aufwachte stieg ihr der Geruch von Moder in die Nase. Angeekelt rieb sie ihren Kopf der wahnsinnig dröhnte. Leises Geflüster drang an ihr Ohr. Um sie herum war es dunkel. Endlich wusste sie wieder, wo sie sich befand - im Haus des Ordens. Sie konnte einfach nicht fassen, dass Anastacia sie dermaßen reingelegt hatte... Sie versuchte mitzubekommen, worüber die Personen draußen vor der Tür redeten. "... einmal schocken hätte völlig ausgereicht.", sagte eine Männerstimme. "Ich hab sie doch miterlebt! Dieses Biest geht über Leichen, wie ihr Vater auch! Remus, da kenne ich mich wohl besser aus wie du.", sagte eine kratzige, raue Männerstimme. "Du willst mir jetzt wohl nicht sagen, das ich keine Ahnung von diesem Fall habe.", zischte wieder die etwas hellere Männerstimme. "SO habe ich das auch wieder nicht gesagt.", meinte die kratzige Stimme. "Ach ja? Ich war schließlich nicht derjenige, der sich von ihr einfach so umpusten lassen hat. Als ach so toller und erfahrener Auror, müsstest du doch die Zügel fest im Griff gehabt haben. Was war denn mit dir los, Moody? Das war doch nicht die Altersschwäche oder?", stichelte Lupin, über das ganze Gesicht feixend. Moody sah Lupin empört an. Dazu wollte er nun wirklich nichts sagen. Er schwieg und rollte sein magisches Auge in seinen Schädel und sah, dass Scarlet zur Tür blickte. "HEY! MÄDCHEN! MIT LAUSCHEN IST NICHT!", donnerte er. Scarlet grinste. Das war doch der alte Opa, den sie umgepustet hatte wie ein Kartenhaus. Leise lachte sie. "Wieder fit?", fragte sie höhnisch. Lupin grinste noch breiter. Moody räusperte sich und tat so, als hätte er sie nicht gehört. Plötzlich hörte sie die Stimme von Anastacia und ihr Grinsen gefror. Die Drei unterhielten sich leise, so dass Scarlet es nicht verstehen konnte. Kurze Zeit später hörte sie Schritte und eine Tür zuschlagen. "S - Scarlet?", murmelte Anastacia leise. Scarlet schwieg. "Es... nun ja es...", fing Anastacia an, doch Scarlet unterbrach sie scharf. "Sag jetzt bloß nicht, dass es dir leid täte! Elende Lügnerin! Geschieht dir ganz recht so, dass dich mal jemand ordentlich durchgenommen hat!", fauchte sie ihr entgegen. Anastacia sah stumm zu Boden und lehnte sich gegen die Tür, die sie und Scarlet von einander trennte. "Glaub mir, so bald ich dich in die Finger kriege, werde ich dir solche Schmerzen zufügen, die du noch nie in einem ganzen beschissenen Leben gespürt hast!", knirschte sie. "Du hast doch keine Ahnung, wie es mir bei der ganzen Sache geht!", donnerte Anastacia aufgebracht. "DU musstest nicht die ganze Zeit Theater spielen und hattest nicht im Hinterkopf, den Auftrag deine Freundin zu verraten! Verdammt! Und da jammerst DU noch, dass es dir ja SOOO dreckig geht!" Scarlet lachte kalt auf. "Oh ja, natürlich. Ich vergaß: Anastacia Williams die GROßE Märtyrerin! Und morgen wirst du heilig gesprochen! Soll ich jetzt etwa auf Knien vor dir her rutschen und dich anbeten oder was?", zischte Scarlet. Anastacia schlug mit ihrer Faust gegen die Tür. "DAS HABE ICH GAR NICHT DAMIT GEMEINT!", brüllte sie. "Ach und was dann? Was glaubst du wie das für mich ist? Du hast wirklich KEINE Ahnung. Nicht EIN BISSCHEN DAVON! TYPISCH BLOND!", fauchte Scarlet. "Und jetzt hau ab sonst vergess ich mich noch." Anastacia schüttelte traurig den Kopf. Irgendwie verstand sie es schon, dass Scarlet so reagierte, immerhin war es ihr gutes Recht wütend zu sein, aber warum ließ sie es Anastacia nicht erklären? Leise seufzte Anastacia und wollte schon gerade die Treppe hoch laufen, als die Tür krachend auffiel und zwei Todesser mit schwarzen Mänteln und weißer Maske herunter stürmten. Erschrocken zuckte Anastacia zusammen und warf sich noch rechtzeitig auf den Boden, so dass sie zwei helle Lichtblitze nur knapp verfehlten. "STUPOR!", keifte sie und richtete ihren Zauberstab auf den ersten Todesser, welcher kurz darauf bewusstlos zu Boden fiel. Der andere drehte sich schnell zu ihr um und erkannte Anastacia, die sich in einer dunklen Ecke verbarg. Die Todesser konnten die Tür, hinter der sich Scarlet befand, nicht sehen, da diese mit einem Zauber belegt war. Es konnte auch kein Laut nach draußen dringen, für unbefugte Ohren bzw. Todesser. Anastacia wurde durch die Luft geschleudert und fiel hart am anderen Ende des Flures zu Boden. Blut lief ihre Stirn runter. Sofort sprang sie auf, richtete ihren Zauberstab gegen den unbekannten Todesser und setzte zu einem ,Crucio' an, doch wieder wurde sie durch die Luft geschleudert und fiel vor die Füße des Todesser zu Boden. Mit zusammengebissenen Zähnen sah sie auf. Scarlet war bereits an die Tür gelaufen und horchte was draußen vor sich ging. Sie wusste, dass gegen die Tür hämmern oder rufen nichts bringen würde, denn die Tür war magisch geschützt. Der Todesser zog Anastacia an den Haaren auf die Beine und drückte sie mit dem Gesicht gegen die Steinwand. "LOS! MACH DIE TÜR AUF!", fauchte eine Stimme. Es war Rob Stair. Anastacia lachte kalt. "Vergiss es, du billiger Fußabtreter!", knirschte sie. Rob zog sie fester an den Haaren. "Ich hab gesagt, du sollst diese verdammte TÜR AUFMACHEN!", keifte er zorniger als zu vor. "Ihr werdet sie nicht kriegen! NIEMALS!", brüllte Anastacia, griff nach ihren Zauberstab, richtete ihn blitzschnell auf Rob und schrie: "CRUCIO!" Schreiend brach er am Boden zusammen und wandte sich hin und her. Anastacia warf einen Blick zur Tür und zischte: "Ich werde nicht zulassen, dass du zu ihm zurückkehrst." Schnell drehte sie sich um und eilte nach oben. Scarlet schlug mit der Faust gegen die Tür. "Lass mich raus, du Biest!", kreischte sie, doch die Tür war schon hinter Anastacia zugefallen. Wütend auf sich und auf alle anderen rutschte sie die Wand entlang runter und sah in die Finsternis. "Da ist Pansy. Ich komme gleich wieder, okay?", sagte Hermine, als die Drei gerade aus der Bibliothek kamen und Pansy zusammen mit Crabbe und Goyle - Draco war aus unerfindlichen Gründen nicht dabei-, an ihnen vorbei lief. Hermine lief zu den Slytherins und tippte Pansy auf die Schultern. "Und, schon fleißig über die Ferien gelernt, Parkinson?", fragte Hermine schnippisch. Pansy blieb stehen, musterte Hermine skeptisch und sagte dann, in ihrem altbekannten, schlampigen Ton: "Geh mir nicht auf die Nerven, Granger." Mit diesen Worten lief sie weiter. Hermine drehte sich grinsend um und ging zu ihren zwei besten Freunden zurück. "Und? Was war das jetzt?", fragte Ron verdutzt. "Das, Ron, war der Beweis, dass wir es wieder mit der ECHTEN Pansy zutun haben.", antwortete Hermine. "Und wo ist die andere hin?", fragte Ron weiter. Hermine zuckte die Schultern. "Merkwürdig. Aber... warum war eine andere oder ein anderer Pansy? Das ergibt doch keinen Sinn.", meinte Harry nachdenklich. "Vielleicht wollte Du-weißt-schon-wer ein bisschen spionieren.", sagte Ron achselzuckend. "Aber dann würde er doch jetzt noch nicht damit aufhören, oder?", erwiderte Harry und sah Hermine fragend an. "Ich sag ja, vielleicht ist etwas mit dem Double von Pansy passiert und er musste seinen Plan beenden.", antwortete Hermine. "Kommt, wir sollten weiter lernen." Harry und Ron verdrehten genervt die Augen hinter Hermines Rücken und liefen ihr wiederwillig nach. sooorrryy, dass ich mich so lange nimmer gemeldet habe*auf knien vor euch fall* es tut mir so verdammt leid. hab mich aber wirklich riesig über eure kommentare gefreut. hätte wirklich niemals geglaubt, dass diese FF so viel anklang findet*gg*vielen dank!!! tjaaa...nur noch 2 oder 3 kapitel..*seufz* vielleicht werd ich ne fortsetzung schreiben. aber im moment hab ich ja ne neue HP FF am laufen die ich noch net online gestellt habe. vielleicht werd ich das tun, wenn die hier fertig ist. mal sehn. so, dann bin ich mal wieder weg.*ggg* danke für all eure motivation!!!!*euch alle knuddl* bye! eure, Anna Kapitel 20: Das Ende einer Freundschaft --------------------------------------- Im Esszimmer herrschte schon das volle Chaos. Sogar Mrs Weasley kämpfte gegen einen Todesser. Sie wollte ihr gerade zu Hilfe eilen, als jemand sie von hinten packte und wieder die Treppe runter stieß. Langsam rappelte sie sich auf und starrte auf den Zauberstab, der zwischen ihre Augen gerichtet war. "Du brauchst erst gar nicht nach deinem zu suchen, ich habe ihn.", zischte Bellatrix. Sie zog sich die Maske runter und stierte Anastacia wutentbrannt an. "Du lässt jetzt sofort Die Tochter des Lords frei, oder du bekommst es mit mir zu tun!", knirschte die Alte. Anastacia grinste dreckig. "Ohooo! Da bin ich aber mal gespannt.", höhnte sie und wurde kurz darauf durch die Luft geschleudert. "Ich bin jetzt nicht zu Scherzen aufgelegt! MACH DIE TÜR AUF!", bellte sie zornig. Anastacia schüttelte leicht den Kopf. "Vergiss es, Bellatrix.", sagte die Blonde. Die Tür ging erneut auf, Mr Weasley eilte die Treppe runter, schockte Bellatrix, Rob, der sich so langsam wieder aufsetzten wollte und lief zu Anastacia. "Alles in Ordnung?", fragte er schnell. Die Angesprochene nickte kurz. "Wir bringen sie hier weg. Du musst mir helfen.", sagte Mr Weasley. Anastacia klappte die Kinnlade runter. "Wir sollen Scarlet hier weg bringen? Wohin denn?", fragte sie. Mr Weasley reichte Anastacia ihren Zauberstab. "Das darf ich nicht sagen...", erwiderte er knapp. "Ich öffne die Tür und du schockst sie sofort.", flüsterte er ihr leise zu. Mr Weasley öffnete die Tür, schnell richtete Anastacia ihren Zauberstab auf Scarlet, als diese auch schon wie vom Schlag getroffen raussprang und Anastacia den Zauberstab entriss. Mr Weasley schockte Scarlet sofort. Bewusstlos sackte diese auf Anastacia zusammen. "Oh Gott.... sowas, hab ich schon befürchtet.", keuchte die Blonde und rollte die Tochter von Voldemort von sich runter. "Komm, wir..." Mr Weasley konnte seinen Satz nicht zu Ende bringen, denn ein Todesser schockte ihn. Entsetzt starrte Anastacia in eine Ecke, als sie auch schon durch die Luft geschleudert wurde. Der Todesser griff Scarlet am Arm und lachte kalt. Die Tür, zum Keller flog erneut auf und Lupin, ließ den Todesser gegen die Wand knallen. Anastacias Augen huschten über das Treiben, welches sich alles so schnell ereignete, dass sie gar nicht mehr nachkam. Kaum hatte Lupin den Todesser gegen die Wand geschleudert, stieß ein anderer Todesser, Lupin die Treppe runter, welcher bewusstlos am Fußende der Treppe liegen blieb. Anastacia packte den Arm von Scarlet, legte ihn über ihre Schulter und richtete ihren Zauberstab auf den Todesser, der noch in der Kellertür stand. Ein kaltes Lachen erfüllte den Raum, so dass es Anastacia einen eisigen Schauer über den Rücken jagte. Ihre Hand fing leicht an zu zittern, doch senkte sie ihren Zauberstab noch nicht. Langsam schritt der Todesser die Treppe runter und stand kurze Zeit später direkt vor Anastacia, die die Last von Scarlet nicht mehr länger tragen konnte. "Wir haben doch nicht etwa, Angst oder?", fragte der Todesser hochnäsig und drückte den Zauberstab von Anastacia mit seinem runter. Scarlet hob ihren Kopf, der wie verrückt dröhnte. Sie wollte Anastacia schon wegstoßen, doch dazu war sie noch viel zu träge. Die Blonde fing sich wieder, hob ihren Zauberstab und setzte zu einem: "Curcio!" an, doch plötzlich merkte sie, wie Scarlet ihren Kopf hob und sie schläfrig ansah. "Ich versprech dir, dass ich dich nicht töten lassen werde und du nicht zu ihm zurück musst.", sagte Anastacia und schaute wieder ernst zu dem Todesser der sich nicht mehr bekam vor lachen. "Hahaha! Wie süüüß! Mir kommen gleich die Tränen.", prustete der Todesser. Anastacia richtete wieder zornig den Zauberstab auf ihn und wollte ihn schon verfluchen, als sie etwas spürte, dass sich schnell zwischen ihre Rippen bohrte. Geschockt starrte sie Scarlet an, die nun mit einem blutigen Messer neben ihr stand, im Gesicht ein grauenvolles Grinsen. "Man soll nie etwas versprechen, dass man eh nicht halten kann!", knirschte die Schwarzhaarige und schnappte sich den Zauberstab von Anastacia, die versteinert da stand. Ihre Hand griff in ihre Taille und als sie die Hand wieder wegzog, klebte Blut an ihren Fingern. "Ich hatte erst überlegt, ob ich es dir gleich in dein verdorbenes Herz rammen sollte, aber dachte mir dann, dass so ein kleines Duell zwischen dir und mir auch nicht schlecht wäre. Aber erst, wenn ich mit dem Pack da oben abgeschlossen habe.", meinte Scarlet boshaft und wischte das blutige Messer am Pullover von Anastacia ab. "Wir sehn uns..." Mit diesen Worten eilte Scarlet die Treppe hoch und schlug die Kellertür hinter sich zu. Der Todesser war sprachlos, doch fasste er sich schnell wieder und eilte ebenfalls nach oben. Schließlich setzte der Schmerz ein und Anastacia griff sich an die Taille um das Blut daran zu hindern herauszuströmen. Woher hatte Scarlet nur das Messer auf einmal? Langsam taumelte sie zur Treppe und stützte sich am Geländer ab, während sie Stufe für Stufe nach oben lief. Anastacia hatte so eine Ahnung was Scarlet vor hatte: die Mitglieder des Ordens und die Todesser umbringen und sich schließlich irgendwo auf der Welt zu verstecken oder auch nicht. Scarlet hatte solch einen Hass auf alle in diesem verdammten Haus, dass sie wahllos "Avada Kedavra" rief. Anastacia öffnete die Tür und ein heller Lichtblitz schoss knapp an ihrem Ohr vorbei. Alles schien sich wie in Zeitlupe zu bewegen. Die Umrisse verschwammen hin und wieder und die Geräusche hörten sich dumpf an. Dann entdeckte sie Scarlet in der Menge, die sich gerade mit einem Todesser zu duellieren schien. Doch urplötzlich drehte sich Scarlet um und richtete ihren Zauberstab auf Mrs Weasley, die gegen Bellatrix Lestrange kämpfte. Ein lautes "Nein!" hallte an ihre Ohren, als sie merkte, dass sie das ja selbst gebrüllt hatte. Ein hellgrüner Lichtblitz raste auf Mrs Weasley zu, die geschockt zu Scarlet sah, Mr Weasley warf sich seiner Frau an den Hals und Bill näherte sich von hinten. Mr Weasley schaffte es noch, seine Frau zu Boden zu werfen, bevor diese getroffen wurde und Scarlet hatte Bill quer durch die Luft fliegen lassen. Benommen lief Anastacia auf Scarlet zu, die Lupin so eben mit dem "Cruciatus Fluch" gefoltert hatte. Die blutverschmierte Hand von Anastacia griff wie im Zeitraffer an die Schulter von Scarlet, worauf sich diese umdrehte. Die Augen von Scarlet flammten scharlachrot auf und ein eiskaltes Grinsen huschte über ihre Gesichtszüge. "Tuts weg?", fragte Scarlet und schockte wieder ein Mitglied des Ordens. Scarlets Augen sahen hinunter zu dem Messer in Anastacia' s Hand, das zuvor in der Hosentasche von Scarlet gesteckt hatte. "Du traust dich doch eh nicht.", höhnte Scarlet. Die Augen von Anastacia wurde glasig, als sie das Messer anhob. Das eiskalte Lachen von Scarlet hallte durch den Raum. "Du bist ein Schwächling, Anastacia... du könntest mich nicht töten und schon gar nicht mit einem... Messer.", lachte sie. Urplötzlich rauschte die rechte Hand von Anastacia durch die Luft und Scarlet fasste sich erschrocken an die Wange. Blut rann über die offene Wange von Scarlet. "Miststück!", keifte Scarlet. "Crucio!" Es war nicht Anastacia die schreiend zu Boden fiel, sondern Bill, der dazwischen gehen wollte. "Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein, Kleiner!", rief Scarlet ihm zu. Die Bilder vor Anastacia verschwammen immer mehr und ihre Beine wollten sie nicht länger tragen. Als Scarlet ihren Kopf in die Richtung von Bill gedreht hatte, wurde Anastacia zur Seite gestoßen und fiel hart zu Boden. Jemand rief ,Crucio' und das Schreien von Scarlet hallte durch den Raum. Für einen kurzen Augenblick konnte Anastacia wieder klar sehen... doch sie wünschte sich, es lieber nicht gesehen zu haben. Als Scarlet auf gehört hatte zu schreien, griff sie nach dem Messer, welches auf dem Boden lag und versuchte es Bill ins Herz zu stoßen. Doch er hielt ihre Hände fest und rollte sich mit ihr schnell auf den Boden. Lupin wollte dem ganzen ein Ende bereiten, doch er konnte nicht eingreifen, es war zu gefährlich, dass er Bill treffen könnte. Urplötzlich schrie Scarlet laut auf und Bill war von ihr aufgesprungen. "Nein!", kreischte Anastacia, wollte sich bewegen, aber es ging nicht. Jemand packte sie an Armen und sie wurde bewusstlos. Ein Todesser kam auf Scarlet zugerannt, die ein Messer zwischen den Rippen stecken hatte, griff nach ihr und disaparierte. ******************************************************************************* najo..ich weiß net ob ihr das mögt, ich mags nich*G* aber ich lass es einfach.*schulternzuck* bis zum nächsten chap kanns noch etwas dauern, da ich noch am überlegen bin wies weiter geht... see you! Epilog: Der Anfang vom Ende [Part 2] ------------------------------------ Wie versteinert saß Scarlet am Fenster und starrte in die ewige Finsternis. Nicht in die Dunkelheit der Nacht sah sie, sondern in diese verdammte Dunkelheit in ihr drin. Da war etwas, dass sie von innen regelrecht auffraß. Erst jetzt bemerkte sie, wie viel Anastacia ihr bedeutet hatte. Es tat weh, an die letzen Stunden zu denken. Es tat noch mehr weh an Anastacia zu denken. Sie empfand keinen Hass, keine Wut oder Trauer... sie konnte einfach gar nichts fühlen. Alles schien aus ihren Händen zu gleiten. Ihr ganzes bescheuertes Leben. Doch das schlimmste war immer noch, dass Scarlet nichts dagegen tun konnte. Kein Zauberspruch oder kein Zaubertrank half gegen dieses Gefühl der Ohnmacht. Scarlet war ein einziger Scherbenhaufen, den keiner mehr zusammenfügen konnte. Niemand. Ungehalten seufzte Scarlet, stand auf, zog sich ihren Mantel und ihre Maske an. Sie sah sich nicht noch einmal in ihrem Zimmer um sondern öffnete schnell ihre Balkontür. Nur noch weg, weit weg von all dem. Mit einem Wink ihres Zauberstabes war sie verschwunden. Vielleicht würde es ihr da wo sie hingehen wird besser ergehen, vielleicht aber, wird sie dort den Schmerz nicht so stark fühlen. Aber eins wusste sie, irgendwann würde sie zurück kommen und sich an allem rächen. Doch nicht jetzt... Monate später saß Anastacia im Esszimmer des Ordens und starrte auf die dunkle Tischplatte. Sie hatte solche Schuldgefühle wie noch nie und fühlte sich zugleich innerlich leer. Ihr Entschluss den Orden zu verlassen wurde immer stärker. Sie konnte auch nicht zurück zu den Todessern, was sie niemals machen würde. Also musste sie weg von hier, weit weg. Es war einfach zu viel passiert in letzter Zeit, was verarbeitet werden musste. Die Tür ging auf, Stühle rückten und jemand sprach zu ihr, doch Anastacia hörte nicht hin. Sie war mit ihren Gedanken weit weg, bei Scarlet. "Anastacia?" Schließlich sah sie sich um erkannte Hermine. Doch Anastacia schwieg weiter und wartete ab. "Ich hab da eine Frage.", fing Hermine an. Hermine, Ron und Harry hatten ihre letzten Tage an Hogwarts absolviert und die UTZ- Prüfungen bestanden. Hermine ging als Jahresbeste heraus und hatte sogar einen besseren Abschluss als Percy abgelegt, was eigentlich nicht anders zu erwarten war. "Wer war die unechte Pansy? Weißt du das?" Anastacia seufzte leise und stand auf um ihre Sachen zu packen. Bevor sie die Tür hinter sich schloss antwortete sie leise, so dass es Hermine schon fast gar nicht mehr hören konnte: "Ich und... Scarlet." Als sie die Tür hinter sich schloss, verriegelte sie auch ihre Vergangenheit. Nie wieder wollte sie sich an irgendetwas erinnern, sondern nur noch nach vorne sehen und endlich leben. Doch vielleicht war es auch unmöglich, jemals all das zu vergessen, was passiert war. Während dessen war Voldemort schon fast am überkochen. Er setzte Himmel und Hölle in Bewegung, bestrafte jeden Todesser der ihm über den Weg lief und ordnete an, jeden Teil der ganzen Erde nach Scarlet abzusuchen. Er würde nicht eher ruhen, bis er sie wieder hier bei sich hatte. Und wenn das geschehen würde, dann würde er endlich zum großen, letzten Kampf schreiten und für immer der mächtigste Zauberer der ganzen Welt werden. Alles was ihm dazu fehlte, war nur noch seine Tochter und die würde auch nicht so lange auf sich warten lassen, da war er sich sicher... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~********************~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ *kopf einzieh* jaja, ich weiß, dass es ein beschissenes Ende ist. ABBBER! das is ja gar nich das ende*g* nene. Aber der 1. Teil von der FF is nun zu Ende. Bis hier hin waren meine Ideen und nicht weiter. Aber ich werde einen 2. Teil schreiben in dem es dann richtig zur Sache gehen soll. Natürlich kommt wieder Scarlet vor. Anastacia auch. Narzissa wird auch wieder ihren Auftritt haben. Malfoy sicherlich auch. Ihr kennt sie ja alle. Jedenfalls, werde ich versuchen die nächste FF so brutal wie möglich zu machen*hände reib* Also, nicht sooo arg, dass nur noch blut fließt. nene. es soll ja echt rüber kommen. ich meinte damit nur, dass es eben härter zu geht. dass die charaktere fast nur noch von hass angetrieben werden. außer eben harry, hermine, ron und und und. Ich werd mich dran machen, mir neues auszudenken für den 2. Teil der FF... für die, die jetzt laut aufrufen und meinen:"ICH HAB DOCH GESAGT; DASS ES SCARLET WAR!" *gg* hehe...ich konnte doch damals nich sagen:"jo, ihr habt recht!" dann wär ja die luft raus gewesen. es waren beide. Scarlet und Anastacia. die sollten die lage checken wegen potter. aber voldi konnte eben nix genaueres tun, weil seine liebe tochter ihm ja immer wieder probleme bereitet hat*G* so. jetzt erst mal das, was wirklich angebracht ist. und zwar ein großes DANKE!!! VIELEN VIELEN VIELEN DANK! Ich versuche im nächsten teil mein bestes zu geben. werd mich noch mehr abrackern als zu vor*gg* ich versuche euch nicht ZU lange warten zu lassen*ehrenwort geb* bis dann! eure, Anna Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)