Denn vergeben wird dir nie von abgemeldet (2. Teil: Wenn wir uns wieder sehen) ================================================================================ Kapitel 5: Scarlets Aufgabe --------------------------- Schließlich hatten sie wieder eine ganze Mannschaft für Gryffindor zusammen. Sie bestand aus: Ron als Hüter, Harry als Sucher und Kapitän, Lee als Jägerin, Jessica als Jägerin, Michelle als Jägerin, Tom als Treiber und Carl als Treiber. Harry war sehr zufrieden mit den Neuen. Sie waren alle hervorragend und jetzt lag es nur noch an ihm, das Beste aus allen herauszuholen. Plötzlich hallte Geklatsche von der Tribüne wieder und die drei wandten ihren Kopf nach rechts. Pansy, Draco, Crabbe und Goyle liefen auf sie zu und Draco klatschte abfällig. "Großartig, Potter! Wirklich großartig! Fühlst dich wohl obercool jetzt als Kapitän von Gryffindor, was?", zischte Draco und seine drei Begleiter grinsten fies. Hermine verdrehte die Augen, als Pansy sie wütend anfunkelte. "Ich wüsste nicht, wieso ich das sollte, Malfoy.", gab Harry lässig zurück. Ron ballte wütend die Hände zu Fäusten. "Och... reg dich doch nicht auf, Wiesel. Du kannst doch nichts dafür, dass du mal wieder nicht die erste Geige spielst.", lachte Draco. "Halt die Klappe, Malfoy!", fauchte Harry nun ebenfalls zornig. "Wir sollten lieber gehen.", meinte Hermine ruhig und wandte sich zum Gehen, doch ihre beiden Freunde folgten ihr nicht. "Nun kommt schon. Es bringt doch nichts, sich mit diesem Pack zu streiten!", rief sie und Pansy drehte sich zu ihr um. ____ Ohne Wurmschwanz einen Blick zu zuwerfen, lief Scarlet an ihm vorbei und auf ihr Zimmer. Dort angekommen, öffnete sie ihren Kleiderschrank und betrachtete ihre Anziehsachen. Was sollte sie tragen? Sie hatte nur schwarze Sachen, also war die Farbauswahl schon mal nicht sehr schwierig. Blindlings griff sie nach einen knielangen schwarzen Kleid, das einen Raffausschnitt hatte. Unter ihrem schwarzen langen Mantel würde man es eh nicht sehen. Sie zog es an, kämmte sich die Haare und schminkte sich die leicht die Augen. Danach streifte sie sich den schwarzen Umhang über und die Kapuze über ihren Kopf. Langsam schritt sie zu einem der hohen Fenster ihres Zimmers, die zum Eingang des Hauses zeigten. Nichts regte sich draußen, alles wie ausgestorben. Dunkelheit hüllte das Haus ein, bald würden die Todesser kommen und Scarlet wusste, dass sich von Tag zu Tag immer mehr sich dem Kreis der Todesser anschlossen. Es klopfte und wieder wartete Wurmschwanz nicht auf ein Herein, sondern trat einfach ein. Er musterte sie von oben bis unten und sagte dann monoton: "Sie können kommen." Er wartete bis sie an ihm vorbei lief und wieder roch er dieses unglaublich anziehenden Duft. Scarlet hörte ihn tief einatmen und warf ihm einen angeekelten Blick zu. Sie hatte keine Lust auf dieses Todesser Treffen... es würde eh nur langweilig für sie werden. Man konnte eh nie etwas tun, außer nur zu zuhören. Schließlich betrat sie den Raum, der extra für solche Treffen gedacht war. In der Mitte des großen Raume stand ein ovaler Tisch und um den Tisch herum waren Stühle angebracht. Ein Stuhl fiel besonders auf: der Stuhl ihres Vaters. Er war mit einem purpurrot überzogen und aus schwarzem Ebenholz angefertigt. Sie ließ sich neben einen Stuhl ihres Vaters nieder. Niemand war anwesend außer sie, Wurmschwanz war wieder verschwunden. Doch kaum hatte sie sich im Raum umgesehen, ertönte ein "Plopp" nach dem anderen und Todesser in langen schwarzen Umhängen apparierten in das Zimmer im dem Scarlet saß. Jeder nahm seinen alten Platz ein und als schließlich alle - außer die, die gerade im Dienst waren-, ihre Plätze eingenommen hatten, tauchte Voldemort auf. Alles schwieg und Scarlet sah gelangweilt auf die Tischplatte. "Wie ich sehe, sind alle anwesend, die ich erwartet hatte. Was ich heute zu sagen habe, gilt Scarlet.", sagte Voldemort und ließ sich auf seinem Stuhl nieder. Die Todesser schwiegen und blickten noch immer düster drein. "Scarlet, du musst etwas sehr, sehr wichtiges für mich erledigen...", sagte Voldemort und sah seine Tochter beschwörerisch an. Diese wusste nicht was sie davon halten sollte und blickte ungläubig in die Runde. "Und was soll sie für euch tun, Herr?", fragte Lucius Malfoy, neben ihm rutschte Bellatrix Lestrange unruhig auf ihrem Stuhl umher. "Das könnte doch auch einer von uns erledigen oder?", sagte sie kalt und herablassend. "Nein, das kann nur sie erledigen.", meinte Voldemort. "Steh auf!", zischte er und Scarlet erhob sich. "Geh in dein Zimmer. Wir brauchen dich nicht mehr. Der Rest ist vertraulich. Wurmschwanz wird dir sagen, was du zu tun hast.", fuhr er sie an und wandte sich wieder an seine Todesser. Scarlet nickte und verließ stumm den Raum. Irgendwie hatte sie es satt die Tochter von Lord Voldemort zu sein und in dem Glauben leben zu müssen, dass man sie nur erschaffen hat um die Macht von Voldemort zu sichern. Gedankenverloren lief sie die Treppen nach oben. Langsam öffnete sie die Tür zu ihrem Schlafzimmer, geschockt blieb sie im Türrahmen stehen. Wurmschwanz stand vor ihrem Kleiderschrank und roch an ihren Kleider. "Was zum...", sagte Scarlet verwirrt und Wurmschwanz sah sie mit geweiteten Augen an. Sie wollte eben ihren Zauberstab zücken, als sie auch schon gegen die Wand des Korridors geschleudert wurde. Es dauerte einige Sekunden, bis sie wieder bei klarem Verstand war, raffte sich dann aber schnell auf und eilte in ihr Zimmer zurück. Er war verschwunden und er hatte ein Kleidungsstück von ihr mitgenommen. Wie betäubt stand sie da und rieb sich ihren Kopf, der durch den Aufprall schmerzte. "Was war hier los?", donnerte eine kalt Stimme durch den Raum. Scarlet drehte sich abrupt um und sah ihren Vater vor sich stehen. Sie schwieg. "Rede endlich!", brüllte er und zückte seinen Zauberstab. "Wurmschwanz hat...", sie hielt inne und sah zu Boden. Er stand nun direkt vor ihr und hob ihren Kopf mit seinem Zauberstab an. "Nun?", sagte er und sah sie herausfordernd an. "Ich hasse ihn!", schrie Scarlet, die völlig die Beherrschung verloren hatte. "Dieses ekelhafte Etwas geilt sich an meinen Anblick und den Geruch meiner Kleider auf und immer diese widerlichen Blicke! Er ist ekelhaft! Er ist ekelhaft wie dieses ganze scheiß Getue! Scarlet, du bist nur da um die Macht von mir zu übernehmen... Scarlet, halt deine Klappe, dich will keiner hören... Scarlet krieche auf Knien vor mir bis sie bluten!" Zornig sah sie ihren Vater and und ihr Zorn verwandelte sich in Angst. Sie hatte ihn verärgert... und wie... Seine Augen schienen noch rötlicher zu leuchten als sonst und sein Griff um seinen Zauberstab wurde fester. "Du wagst es, dich über mich lustig zu machen?", knirschte er und richtete seinen Zauberstab auf ihr Herz. "Du wagst es, Lord Voldemort zu beleidigen?" Scarlet sagte mit zitternder Stimme: "Du bist mein Vater und nicht mein Lord! Begreif das doch endlich mal!" Wütend holte Voldemort aus und schlug ihr mitten ins Gesicht. Scarlet fiel zurück und auf ihr Bett. Er trat näher und sein Zauberstab war immer noch auf ihr Herz gerichtet. "Wenn du nicht so wichtig wärst, würde ich dich auf der Stelle umbringen ohne auch nur eine Träne wegen dir zu vergießen! Am liebsten würde ich dich zusammen mit Potter umbringen! Du bist genauso ein Dummkopf wie er! Du bist keinen Deut besser als Harry Potter!", brüllte er. Voldemort musste wirklich wütend sein, er schrie selten und wenn, dann war er außer sich vor Zorn. Ihre Brust hob und senkte sich rasend schnell, sie hatte wahnsinnige Angst in diesem Moment vor ihm. "Crucio!", donnerte er und unglaubliche Schmerzen durchdrangen ihren Körper-, wie schon so oft. Sie schrie vor Schmerz und krümmte sich auf ihrem Bett. Voldemort steckte seinen Zauberstab wieder ein und sah zufrieden auf seine Tochter. "Wenn du noch einmal deine Beherrschung verlieren solltest, dann wirst du mich mal kennen lernen, Scarlet. Und danach, wirst du dir wünschen, niemals geboren worden zu sein.", zischte er eiskalt und verließ das Zimmer von ihr. ____ "Und? Schon fleißig gelernt?", zischte Pansy eiskalt. Hermine verschränkte die Arme vor der Brust und sah Pansy prüfend an. "Ich lerne jeden Tag schon seit ich lesen kann, das solltest du auch mal tun.", fauchte Hermine. Pansy fing an laut zu lachen. "Seit du lesen kannst? Also lernst du nie?", prustete sie. Ron und Harry entschieden jetzt ebenfalls, dass es das Beste war, zu gehen. Sie griffen Hermine an den Armen und liefen zusammen mit ihr vom Feld. "Ich mach dich noch fertig, Granger! Darauf kannst du Einen lassen!", rief ihr Pansy nach. ******************************************************************************* was soll ich jetzt nur sagen?*g* arme arme scarlet...*seufz* wirklich kein zuckerschlecken diese aufgabe... danke für all die netten kommies, ihr motiviert wirklich zum weiter schreiben und das hab ich jetzt bitter nötig!*g* aber ich hab ja noch en paar chaps, auf lager... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)