Die Rumtreiber von ani0507 (Der Laubhaufen) ================================================================================ Kapitel 5: Das ewige Schweigen ------------------------------ aus Sirius Sicht (vorraussichtlich einmalig!): Sirius rannte so schnell er konnte hinter Remus Lupin her. Es war ein reiner Instinkt, der ihn dies tun ließ. Remus war klein und kränklich, so dass es für den durchtrainierten, athletisch gebauten Jungen keiner größeren Anstrengung bedurfte um seinen Vorsprung fast aufzuholen. Remus rannte nun so dicht vor ihm, dass er den Arm ausstrecken konnte und ihn an der Schulter festhielt. Von dem plötzlichen Ruck an seiner rechten Schulter wurde der Junge einmal halb um seine eigene Achse gedreht, wobei er direkt in Sirius Augen sah. Der Blick war unidentifizierbar für Sirius. Die Augen waren weit aufgerissen. Beide standen für ein paar Sekunden in der absoluten Stille, ehe Remus, der die ganze Zeit mit den Armen um sein Gleichgewicht gekämpft hatte, mit einem " Hmpf." nach hinten fiel und mit einem dumpfen Geräusch, den der feuchte Rasen fast verschluckte, aufkam. Die hellbraunen Strähnen fielen ihm wild ins Gesicht, als er aus seinen berateinfarbenen Augen, die wild glitzerten aufsah. Sirius stand noch einen Augenblick lang ungerührt da, bis er sich zu Remus hinunter neigte und seine Unterarme ergriff. Mit einem Zug war Remus wieder auf den Beinen und sah immer noch aus diesen ungewohnt angrifflustigen Augen zu Sirius auf. Remus verschränkte die Arme vor der Brust und schien zu warten. Das er etwas sagte. Sirius überlegte, wobei er sich unbewusst, die ebenfalls total wild liegenden Haare aus der Stirn hinter die Ohren strich. " Remus, sorry. War ein Versehen... Was war das gerade, Kumpel?" , Sirius Stimme war kaum zu vernehmen, der Wind wehte heftig um sie herum und erst jetzt realisierte er, dass es ohne dickere Robe eine extrem schlechte Idee war, in die Kälte zu gehen. Kurzes Zögern, als er seine rechte Hand ausstreckte und den kleinen, immer noch schweigenden Jungen an der Schulter berührte, sie sanft drückte. Remus seufzte vernehmbar, schloss kurz wie unter Qualen die Augen, ehe er sie wieder öffnete. So viel Klarheit und Endgültigkeit lag in ihnen, dass Sirius seine Hand augenblicklich, wie unter einem Stromschlag, zurück nahm. " Ach Sirius, du weißt doch, ich bin manchmal etwas neben der Spur, verzeih." Sirius wusste, dass die Worte eine Lüge waren, doch genauso spürte er, dass er vor der Wahrheit Angst hatte, auch wenn er sie im Innersten seines Herzens schon längst kannte. Also nahm er Remus ausgestreckte Hand entgegen und schüttelte sie. Wie damals... im kalten Wind. Sein Herz krampfte sich zusammen. Sie würden über diese Barriere niemals hinauskommen, die Mauer, die sie von der wahrheit abhielt war zu hoch um sie jemals zu erklimmen... War sie..... oder? So soll ich hier Schluss machen? Sagt mir eure Meinung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)