Die Rumtreiber von ani0507 (Der Laubhaufen) ================================================================================ Kapitel 17: Sirius und der Hund ------------------------------- Hi wäre offen für Kritik und Verbesserungsvorschläge. Sirius und der Hund Die Zeit verging und es kehrte wieder das alltägliche Leben in Hogwarts ein, die Spannung zwischen Remus und Sirius war zwar nicht vollkommen verschwunden, doch sie schien zu schlafen, nur in sehr seltenen Fällen spürte er den abschätzenden Blick seines Freundes auf sich ruhen. Meistens dann, wenn er mit Serverus sprechen musste, der ihm immer noch Nachhilfeunterricht erteilte. Zweimal hatte er den Schulleiter und seine Hausleiterin ersucht die Regelung aufzuheben, doch aus nicht bekannten Gründen schien sie den Unterricht für wichtig zu halten. Also versuchte Remus so wenig Aufhebens darum zu machen, wie möglich. Auch Serverus ließ ihn in Ruhe, Remus wusste nicht ob das gut war oder nicht. Manchmal wenn Serverus etwas erklärte, wenn sie allein in der kleinen Kammer saßen, ertappte Remus sich wie er auf Snapes Lippen starrte ohne zu verstehen, was er da hörte. Sein Herz wusste nicht was es fühlen wollte, es gebar sich wie ein verrücktes huhn ohne kopf, mal flatterte es zu Snape , mal zu Sirius. Doch Remus war klar, Snape stand auf ihn und auch wenn Remus sich schmutzig fühlte, wenn er daran dachte, wie es gewesen war Snape zu küssen, sehnte er sich danach. Sirius verriet er damit und seine Freunde und er befand sich in einem absoluten Chaos und konnte selbst keine Lösung finden, nicht einmal klar darüber nachdenken. Wie sollte das Enden? Er befand sich momentan in einem Wirbelsturm, im Auge, es war ruhig doch die Gewissheit war da, er würde früher oder später aus dem windstillen Auge heraustreten müssen und eine Entscheidung fällen, aber er verschob diese Gedanken von Tag zu Tag, und war froh solange diese Situation Stillstand bewahrte. Doch an diesem Abend sollte sich die Situation wieder zuspitzen. Es war der Abend an dem er mit Serverus Snape in der Kammer im Kerker saß und das Feuer im Kamin brannte. Dennoch war ihm kalt und die Bücher, die vor ihm auf dem Tisch lagen, waren ein Buch mit sieben Siegeln für ihn. Serverus Snape zog missbilligend eine Augenbraue in die Höhe und grunzte verächtlich, als Remus zum wiederholten Male, stumm, den Absatz las und dennoch nichts Relevantes daraus zu schreiben vermochte. Snapes Hand legte sich über den besagten Absatz des Buches und Remus Lupin schaute verwirrt auf. Die Miene von Snape bleib unbewegt, als er leise sagte: „ Gryffindors sind nicht die besten in wichtigen Fächern, aber so voller Dummheit kannst selbst du nicht sein, du konzentrierst dich nicht, du verschwendest meine Zeit.“ Remus biss sich auf die Lippen. Er wollte sich nicht mehr runter machen lassen. „Du willst doch etwas ganz anderes nicht?“ Snape zog seine Hand zurück und lehnte sich steif in seinen Stuhl zurück. „ Was sollte ich denn wohl sonst wollen?“, grinste er spöttisch, doch in seinen Augen zeichnete sich Unsicherheit ab. „ Einen Kuss?“ fragte Remus und schluckte, wieso hatte er sich so wenig unter Kontrolle? Er biss sich auf die Zunge und sein Herz klopfte, wie verrückt gegen seinen Hals. Serverus stand schnell auf, er ließ Remus keine Zeit für eine Gegenreaktion. Er hechtete um den kleinen Tisch auf Remus Seite, zog ihn an seinem schwarzen Umhang hoch und drückte ihn an die Wand. „ Du kleine Schwuchtel! Was erlaubst du dich so mit mir umzugehen? Soll Sirius hören, dass du auf Männer stehst, wage es nicht frech zu werden!“ Remus versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch Snapes Griff um seine Robe verstärkte sich nur noch mehr. Remus wusste nicht, was mit ihm geschah, ohne Nachzudenken zog er schnell seinen Zauberstab aus der Hosentasche und richtete ihn auf Serverus Snape. „ Du wirst mich jetzt los lassen! Schnievelus!“ Bei diesem Schimpfwort flammten Serverus Augen vor Zorn auf, doch der Blick richtete sich abschätzend auf das Ende des Zauberstabs, welches vor seinen Augen hing. Er ließ von Remus ab und ging zwei Schritte zurück. Remus ging rückwärts auf die Tür zu und behielt dabei drohend den Zauberstab auf den Slytherin gerichtet. Er wusste, hätte Serverus gewollt, hätte er ihn überwältigen können. An der Tür angekommen, langte er mit der freien Hand nach hinten, bis er den kühlen Türgriff ausmachte. Schnell huschte er hindurch und versiegelte sie mit einem Spruch. Kurz darauf wurde versucht auf der anderen Seite die Tür zu öffnen, doch es gelang nicht. Remus wollte die Zeit nutzen und sich verdünnisieren, bevor es dem Slytherin gelang die Tür zu öffnen. Er rannte um die nächste Ecke, als er das Krachen der Tür vernahm, er beschleunigte sein Tempo so sehr er es konnte. Doch im zweiten Stock wurde ein Geheimgang zur Falle. Er rannte und rannte, plötzlich Schritt vor ihm Jemand um die Ecke und stellte ihm ein Bein. Der verängstigte Gryffindor konnte nicht mehr schnell genug ausweichen und stolperte. Er verlor das Gleichgewicht und fiel der Länge nach vorn. Er spürte den Schmerz in seinem Kiefer explodieren, als er auf den Steinboden aufschlug. Er schmeckte Blut in seinem Mund und spuckte aus, Er wollte sich aufrappeln, doch da wurde er gepackt und wieder auf den Boden gedrückt. Remus keuchte und bekam keine Luft. Dann war der Druck plötzlich weg, er hörte einen wütenden,halb überraschten Aufschrei, gefolgt von Flüchen. Er drehte sich auf den Rücken und sah, wie Snape den Gang entlang rannte und Sirius mit dem Rücken zu ihm dastand und Flüche hinter ihm her schickte, ohne ihn zu treffen. Snape verschwand und Black steckte seinen Stab zurück in seine Robe. Dann drehte er sich langsam zu dem am Boden liegenden Remus herum. Er schaute etwas ratlos und unsicher auf die kleine Gestalt seines Freundes. „ Ist alles okay?“ fragte er und zog den kleineren Jungen mit überraschender Kraft in die Höhe, als wäre er eine Puppe. Remus wurde an Sirius Brust gepresst und er hörte den schnellen Atem seines besten Freundes. Remus schlang ohne groß Nachzudenken seine Arme um den Größeren und atmete seinen Duft ein. So standen sie länger da, und schwiegen, doch dann hielt Sirius seinen Freund auf Armeslänge von sich, um ihn Näher betrachten zu können. Sirius Blick wirkte analysierend, taxierend und irgendwie distanziert, fand Remus. Er betrachtete ihn so eingehend, dass Remus sich langsam unwohl in seiner Haut fühlte. Sirius trat noch einen Schritt zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Wie er so vor Remus stand wirkte er respekteinflößend. „ Was war hier los Remus?“ , Sirius hatte einen Unterton in der Stimme, die Remus Lupin bei seinem Freund, den er in und auswendig zu kennen geglaubt hatte, genauso undurchsichtig fand, wie zuvor dessen Verhalten. „ Wir...wir ich weiß auch nicht, Sirius. Bisher hatte es immer geklappt, mit dem Unterricht, den er mir gibt. Aber heute, er hatte es darauf angelegt sich mit mir zu duellieren.“ Es hörte sich in Remus Ohren irgendwie leblos und wenig überzeugend an. Zu diesem Schluss kam wohl auch der junge Black, denn er wirkte skeptisch. Gespenstischer Weise erinnerte diese Haltung sehr an die von Snape. „Du solltest auf mich hören, das hättest du von Anfang an tun sollen. Schniefelus ist ein Arschloch und jetzt gehen wir zurück, bevor uns der Dumbledore noch erwischt und wir noch mehr Probleme wegen dir bekommen.“ Remus schwieg dazu, er hätte fiel über „seine Schuld“ an dieser Situation sagen können, doch im Moment versuchte er die Geschehnisse für sich zu ordnen. An diesem Abend geschah nichts mehr, es war schon spät und sie schwiegen die meiste Zeit einvernehmlich. Die Distanz die schon die letzte Zeit gemildert zu sein schien, spürte Remus deutlich zwischen ihnen. Er spürte genauso die fragenden und abschätzende , die Sirius ihm an diesem Abend, während er den anderen erzählte was vorgefallen war, genauso beim umziehen und selbst im Schlaf, meinte er sie noch auf sein Bett gerichtet zu bemerken. Ein Ersatz war schneller gefunden als Remus gedacht hätte, schon am nächsten Morgen erklärte sich James unerwiderte Liebe, Lili, bereit Remus zu unterrichten. Was James fast eifersüchtig erscheinen ließ, da Remus Zeit mit ihr verbringen würde und James nicht. Sirius und Remus gingen sich so gut es ging aus dem Weg, sie versuchten beide den Eindruck zu erwecken, als wäre da nichts zwischen ihnen, doch sie vermieden es das Wort direkt an den anderen zu richten. James seufzte und beschloss, dass er seinen Freunden nicht hätte helfen können. Das war etwas was sie alleine klären mussten. Nach einer Woche, es war Nachmittag und Remus wollte zum See, obgleich das Wetter nach Regen aussah, fiel ihm zum zweiten Mal der Hund ins Auge. Er hatte es nicht mehr ausgehalten und brauchte Zeit für sich. Beim besten Willen konnte er nicht darüber nachdenken was er tun musste, um Sirius wieder als normalen Freund zurück zu bekommen, wenn dieser in einer Tour um ihn herum schlich und ihn dann, wenn Remus zurück sah, ignorierte. Er trat also durch die großen Flügeltüren des Schlosses und den Weg durch das Schlosstor, über die feuchte, matschige Wiese, als er den Hund wieder erblickte. Remus blieb stehen. Es war ungewöhnlich, einen Streuner hier anzutreffen. Vielleicht kam er aus Hogsmeade? Zumindest sah der Hund wie ein Streuner aus, der Hund war groß, dunkel und mit großer Sicherheit schmutzig, das konnte man sogar aus zwanzig Metern Entfernung ausmachen. Remus faszinierten aber diese Augen. Sie waren groß und schienen von innen heraus zu leuchten, voller Leben und sehr intelligent. Er kniete sich hin und flüsterte, so einschmeichelnd er konnte, komm her mein Hübscher, was machst du denn hier in dieser verlassenen Gegend? Der Hund erstarrte und blickte misstrauisch in Remus Richtung. „Komm her, du bist aber ein Hübscher!“ säuselte Remus weiter, er wusste nicht, warum er sich dem Tier nähern wollte, doch irgend etwas faszinierte ihn an dem riesigen Hund. Der Hund stand immer noch da, mitten auf der Wiese und lehnte den Kopf ein wenig schräg zur Seite als Remus sprach. Nun stand Remus auf und machte einen Schritt auf den Hund zu. Dieser bewegte seine Pfoten unruhig auf der Stelle und die Augen beobachteten Remus beständig. Remus ging langsam immer auf einen Rückzug oder Angriff des Hundes bereit weiter auf diesen zu. Der Hund hingegen setzte sich und verfolgte immer noch misstrauisch die Bewegungen des Zauberers. Als Remus noch einen Schritt weg war, sprang der Hund so schnell auf, das Remus keine Zeit für irgendeine Reaktion blieb und der Hund ihn an sprang und mit sich umschubste. Remus fiel nach hinten, als der Hund wie ein Geschoss gegen seine Brust knallte und landete in der Matsche. Das Tier stand auf seinem Brustkorb und die leuchtenden Augen starrten in die von Remus. Der Hund entblößte seine Zähne, große Zähne, wie Remus registrierte und ... leckte über Remus Gesicht. Remus dessen Atmung vorübergehend ausgesetzt zu haben schien, setzte wieder ein und er lächelte. Vorsichtig um das Tier nicht zu erschrecken nahm er eine Hand und legte sie noch zögernder auf den Rücken des Tieres. „ Dein Fell ist so weich, ich dachte es wäre total verfilzt.“ , sagte Remus zu dem Vierbeiner, der aufhörte ihn abzulecken und ihn anschaute. Remus machte Anstalten sich aufzusetzen und der Hund ging freiwillig von ihm runter. Aus der Nähe betrachtet war der Hund groß. Größer als ein Schäferhund und bulliger. Die Farbe des Fells ließ sich schwer definieren, denn des war mit schlamm verkrustet. Remus bemerkte, das seine Rückseite vollkommen mit Schlamm bedeckt war. Die Feuchtigkeit war durch die Hose und die Robe an seine Haut gekommen und ihm wurde kalt. Er stand auf und der Hund rannte weg. Remus schüttelte den Kopf und ging bibbernd zurück zum Schloss. Als er dort ankam, befand sich keiner seiner Freunde im Aufenthaltsraum oder dem Schlafsaal. Remus war dankbar dafür, nicht erklären zu müssen, warum er so über und über mit Schlamm bedeckt war. Er ging in das angrenzende Bad und duschte erstmal ausgiebig um wieder sauber und warm zu werden. Als er wieder hinaustrat, sah er Sirius der auf Remus Bett saß, gegen die Wand gelehnt und in einem Buch las, welches Remus letzte Nacht auf seinen Nachttisch gelegt hatte. Als er hörte, wie sich die Tür öffnete, blickte er auf und verzog die Lippen nach oben. Remus meinte, es sollte ein Lächeln andeuten, doch die Grimasse, die Sirius machte, hätte alles bedeuten können. „ Warum sitzt du auf meinem Bett herum?“, fragte Remus so unbeteiligt wie möglich. Sirius zuckte nur aussagslos die Schultern und machte eine Geste, Remus sollte sich zu ihm setzen. „ Komm bitte Remus, ich muss mit dir reden.“ Remus setzte sich zögernd an das andere Ende des Bettes, die Erinnerung an den sehr engen Kontakt hierauf, noch nicht vergessen habend. Sirius schaute geradeaus, so dass Remus nur seine Haare sehen konnte, die sein Gesicht verbargen. Nach einer unangenehmen Stille setzte Sirius belegt an: „ Weißt du Remus ich weiß, dass du mir etwas verheimlichst, ... Nein bitte streite es mir nicht ab, das beleidigt meine Intelligenz. Ich will es wissen, was ist los Remus, wir sind Freunde, gute Freunde oder?“ Remus Herz schlug gegen seinen Brustkorb. Und wurde dann schwer. „ Natürlich sind wir Freunde Sirius, aber ich kann es dir nicht sagen!“ Sirius drehte nun doch seinen Kopf zur Seite und sah Remus durchdringend an. Etwas in ihnen erschien ihm seltsam vertraut. Doch es erinnerte ihn nicht an Sirius. Remus schüttelte den Kopf, das war nun wirklich ein unwichtiger Gedanke gewesen! Sirius schien zu überlegen, dann führte er seine Hand ganz langsam zu Remus, ohne den intensiven Augenkontakt zu lösen. Seine Hand legte sich schwer und warm auf Remus nackte Schultern, da er sein T.Shirt noch in der Hand hielt. Die nackte Haut, wo Remus ihn berührte schien zu prickeln und zu glühen. Remus wusste nicht, was er sagen, was er machen sollte. Er konnte seinen Freunden nicht sagen, dass er ein Monster war. Das er sie, wenn er die Chance bekam sie töten würde. „ Du musst es mir nicht jetzt sagen, Remus, aber bald, ich bitte dich.“ bettelte Sirius fast. So etwas hatte Remus noch nie von seinem allzu beliebten und siegessicheren Freund gehört. Blacks verhielten sich so bei Gott nicht. Zumindest diese Eigenschaft hatte er mit seiner Familie gemeinsam. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Es herrschte Stille zwischen ihnen, unangenehme Stille. Die Hand begann unangenehm schwer auf seiner Schulter zu liegen, sein ganzer Körper schien unter Strom zu stehen. Es war eine beängstigende Nähe. Wie schon so oft fragte sich Remus, konnte Back so Eindruck auf ihn machen? Eigentlich wusste er es. Sirius Back war leuchtend, jeder wollte in seiner Nähe sein, richtete er seine Aufmerksamkeit auf einen fühlte man sich wie ... wie jemand ganz Besonderes. In solchen Momenten liebte und hasste er seinen Schulfreund. Sirius war in allem was er tat gut. Er genoss trotz seines unmöglichen Benehmens eine unheimliche Sympathie und alles was er tat wirkte leicht und einfach. Ein Sirius Back haderte nicht, er konnte alles werden was er wollte, seine Zukunft lag glänzend vor ihm. Remus fühlte sich glücklich, wenn Sirius ihm seine Aufmerksamkeit schenkte, und so beginnt Remus immer mehr das zu tun um Sirius Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Und was war mit ihm? Die Durchschnittliche Lebenserwartung eines Wehrwolfs lag unter vierzig, er konnte noch so sehr gute Noten schreiben und erfolgreich Zag's schreiben, Niemand stellte einen Wehrwolf ein. Er war unauffällig, immer der kleine, unwichtig,e lesende nette Moony, neben den Idolfiguren seiner Freunde, James und Sirius. Er war der Klotz am Bein, ihn bettelte man um seiner Hausaufgaben an, wenn man die ganze Nacht mit einem Mädchen aus war. Remus wusste das Sirius ihn in den Schatten stellte, die so ersehnte Nähe, konnte nicht bestehen bleiben, was bleiben würde wäre der Schmerz. Sirius indes saß immer noch ruhig neben ihm, das Profil hinter einem schwarzen, glänzenden Schleier verborgen. Remus seufzte. Sirius drehte sein Gesicht zu Remus. Die Gesichtszüge hatten nicht den Sirius-ich-kann-mir-alles-erlauben-Charme, sie waren einfach nur ernst und wirkten Härter, unerreichbarer als sonst. Remus schluckte. Sirius hob langsam die Hand und führte sie zu Remus Gesicht. Remus zitterte, er konnte nicht mehr denken, sein Universum schrumpfte auf Sirius Back zusammen. Sein ganzes Leben war Sirius Black! Sirius Hand strich langsam über Remus linke Wange, die warmen Finger hinterließen eine brennende Spur. Sirius Augen drückten echten Schmerz aus, und Remus wusste, dass er daran Schuld war. Sirius konnte noch so unsensibel und egoistisch sein, seine Freunde waren seine Familie, sein Rudel. Remus lächelte bitter. „ Remus... du bist doch mein Remus?“ , Sirius stimme klag heiser und bedrückt. „ Ja.“, antwortete Remus, er wollte sich dem nicht stellen. Ihm war schwindelig und er glaubte zu träumen. „ Was bedrückt dich? Ich will es wissen.“ „Sirius, bitte.“ Stille dann „ Du bist etwas ganz Besonderes für mich, du bist meine Familie, ihr seit meine Familie. Ich muss es wissen, Remus, bitte, bitte. Sperr mich nicht weg.“ Remus kullerte die Tränen über die Wangen. Sein Herz schien aufhören wollen zu schlagen, sein ganzer Körper schien sich in seiner einzelnen, kleinsten Bestandteile zerlegen zu wollen. Sirius legte seinen Kopf in Remus Schoß und angelte nach Remus Handgelenk, Remus ließ sich runter ziehen auf das Bett. Kräftige Arme umfassten ihn und drückten ihn fast schon hart an Sirius Brust, so dass Remus das Atmen schwer fiel. Remus bewegte sich nicht, sein Kopf war wie leer gefegt. Langsam grub Sirius seine Nase in Remus Haar und atmete warme, feuchte Luft in Remus Nacken. Remus erzitterte. Remus Hände hatten ihren eigenen Rhythmus gefunden und strichen beruhigend über Remus Rücken. „ Sperr mich nicht aus, bitte.“ flüsterte, er nahe am rechten Ohr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)