Das strahlende Gold deiner Augen - Phönix von FluffyFox (RayxKai Kapitel 11 ist da!!! ^.^ (Mit Zusammenfassung vorneweg *g*)) ================================================================================ Kapitel 6: Sommerwind Teil 1 ---------------------------- ************************** Hallo!!! *umrenn* Da bin ich schon wieder! Danke für die Kommis, das baut mich immer total auf *knuddel*. @Sanira: Weia! *schuldbewusst guck**grins* ist natürlich ein riesen Kompliment, wenn du über meiner Story sogar die Zeit vergisst, freut mich, dass sie dir so gefällt! *ganz doll knuddel* ^.^ (Hoffe, dass du net gar zu spät gekommen bist °.^") @Alle: Los geht's! ^.^ **************** ****# Rückblick #**** 23. Dezember **** Die kleine, verschneite Straße bot ein friedliches Bild. Unter dem hellen, leuchtenden blauen Himmel waren alle Vorgärten waren dick eingeschneit und die Häuser trugen eine kuschelige weiße Haube. Sonnenlicht brach sich glitzernd auf der Schneedecke, ließ das blendene Weiß noch heller strahlen und spielte mit den funkelnden Eiszapfen an Bäumen, Fenstersimsen und Dachfirsten. Neben einem imposanten, knorrigen Kirschbaum ruhte ein kleines, zweistöckiges Haus, überragt von den mächtigen, schweren Ästen, die sich so nah über das kleine Dach erstreckten, als wollten sie es streicheln. Eisblumen überzogen die Fensterscheiben und auf den Holzgiebeln zwitscherten trotz der Winterkälte ein paar zerzauste Spatzen. Doch die Ruhe täuschte. In dem betagten Haus herrschte Hochbetrieb. Es war nicht besonders einfach gewesen die Angehörigen zu überzeugen, dass die Bladebreakers Weihnachten dieses Jahr nicht im trauten Kreis der Familie, sondern zusammen mit ihren Freunden verbringen wollten. Besonders die Eltern von Max waren enttäuscht gewesen, hatten aber letztendlich eingelenkt und versprochen alle Geschenke zu schicken. Tyson überredete seinen Großvater indem er ausführlich beschrieb, was für ein riesiges Trainingsprogramm er vor dem Neujahrsturnier noch bewältigen müsste und am besten würde er das natürlich im Team schaffen. Kurz und gut, es herrschte aufgeregte Vorfreude und die letzten Vorbereitungen waren in vollem Gange. Um alles in den Griff zubekommen, hatte Kenny vorsorglich einen Plan erstellt und für alle gut sichtbar (oder besser gesagt, unübersehbar) in den Flur gehängt. So hatte sich auch an diesem Morgen das Team vor dem Plan gedrängelt. "Baumschmücken...Tyson?" Max zog zweifelnd die Augenbrauen hoch. "Bist du sicher Kenny? Das geht bestimmt schief." "Wasch scholl denn dasch heischen!?", mampfte Tyson empört und verschluckte sich fast. Ray wurde auf ihn aufmerksam, seine Augen verdunkelten sich bedrohlich. "Sag mal Tyson, was isst du da schon wieder? Sind das etwa die Kekse, die ich gestern gebacken habe?" Der Angeklagte versuchte das Beweismaterial schnell herunterzuwürgen. "Wie kommst du denn darauf?" Er grinste schief. "Das ist nicht lustig!", mischte Kenny sich ein. "Die Kekse sollten noch für die ganze nächste Woche reichen!" Inzwischen hatte Max die Keksdose in der Küche inspiziert und baute sich vor Tyson auf. "Da!" Er hielt dem Übeltäter die riesige Dose unter die Nase. "Leer!" "Ich hab die nicht allein gegessen!" "Hast du doch!" "Da sind ja noch welche drin!" "Zwei Stück!" Während sich die beiden Freunde stritten, verzog sich Ray seufzend in die Küche. "Was soll's, dann back ich eben neue..." Er blickte sich in der kleinen gemütlichen Küche um. Holzschränke in warmen Farben beherrbergten Geschirr, Kühlschrank, und alles andere, was in eine gut ausgestattete Küche gehörte. Eine gemütliche Sitzecke, blanke Fliesen in einem cremefarbenen Ton und eine blitzende Spüle. Er krempelte die Ärmel hoch. "Auf geht's! Mehl, Eier, Butter..." Minuten später stapelte sich alles auf dem Küchentisch. Heute wollte er Zimtsterne, Vanillekekse und Kekse mit Schokoguss backen... und dann vorerst außerhalb der Reichweite von Tyson wegschließen. Ray schüttelte verständnislos den Kopf. 'Wie kann man nur so verfressen sein!' Ein süßer, schwerer Duft stieg ihm in die Nase. Er hatte sich von Max extra echte Vanille vom Markt mitbringen lassen. Lächelnd schnupperte er an den öligen, braunen Stangen. Dagegen kam kein chemischer Aromacocktail an. Er hätte nichts dagegen gehabt alles selbst zu besorgen, doch seit seinem Krankenhausaufenthalt ließ Kai ihn nicht aus dem Haus, es war schon ein Wunder, dass er überhaupt bei den Vorbereitungen mithelfen durfte. Ray seufzte leise. Immer, wenn er glaubte sich endlich an die kalte, abweisende Art seines Teamkameraden gewöhnt zu haben bewies ihm der nächste Moment das Gegenteil. Plötzlich erhielt die Küchentür einen ärgerlichen Schubs und Kai trat in die Backstube. "Ich soll dir helfen," brummte er unwillig. Der Vormittag verging wie im Flug. "Kai! Kai hilf mir mal kurz!" "Was ist denn nun schon wieder!" Genervt drehte Kai den Wasserhahn zu und steckte verärgert den Kopf aus der Küche. "Was machst du denn da Tyson?" Ray kam gerade mit einem duftenden Korb voller Äpfel, Orangen und Walnüsse aus dem Keller und legte verblüfft den Kopf schräg. "Übst du für den Zirkus?" "Fragt nicht so blöd! Helft mir lieber!", jammerte Tyson kläglich. Er versuchte auf seinem hohen Posten krampfhaft das Gleichgewicht zu halten. Ohne besondere Eile gesellte sich auch Max zu der kleinen Versammlung im Flur. "Ich habe ja gleich gesagt du solltest das mir überlassen, aber..." "Wie wäre es, wenn mir endlich mal jemand hilft und dieses Ding festhält!", schrie Tyson empört und wäre fast von der wackeligen Leiter gestürzt, die er vor wenigen Minuten kunstvoll vor dem Eingang zum Wohnzimmer aufgebaut hatte. Schließlich erbarmte Max sich seines Freundes und startete die Rettungsaktion. Während er das 40 Jahre alte Relikt festhielt, beendete Tyson seine Mission und kletterte dann so schnell wie möglich hinunter. Sichtbar erleichtert wieder festen Erdboden unter den Füßen zu haben, betrachtete er sein Werk. "Deshalb also der ganze Aufwand", murrte Kai und schielte verächtlich zu dem buschigen, grünen Etwas über der Tür. "Ein Mistelzweig... was für eine blöde Idee." Er verzog sich wieder in die Küche, schlimm genug, dass er das Backhelferlein spielen musste. "Wieso blöd?", schalmeite es hinter ihm. "Bist du etwa schüchtern?" Grinsend ging Tyson unter seinem Kunstwerk auf und ab. "Na? Willst du mal mit mir durchgehen Ray?" fragte er mit Unschuldsmiene. "Lieber nicht..." Ray verschwand ebenfalls schleunigst in der Küche und schloss sicherheitshalber die Tür. "Der kommt auf Ideen..." Ups, Kai hatte er ja ganz vergessen. Dieser lungerte auf einem der Holzstühle und starrte frustriert auf seinen ersten Keksversuch, der seine Backkünste nicht überlebt hatte. Weia! Ray räusperte sich. "Es war ja dein erste Mal", sagte er vorsichtig. "versuch es einfach später..." "Nein!" Kai stand auf und griff sich ein Geschirrtuch. "Mach das lieber allein, bei mir kommt sowieso nur Asche raus." Das war ja mal eine sanfte Abfuhr. Erleichtert stellte Ray seinen Korb ab und strich eine seidige, schwarze Haarsträhne zurück. "Wenn du meinst... Aber nachher zeig ich dir, wie man echte chinesische Weihnachtskekse bäckt, die kriegst du garantiert hin!" Er lächelte seinem Teamkameraden aufmunternt zu und bekam ein kurzes Knurren als Antwort. Nun, das hieß immerhin nicht nein. Währen Kai sich an den Tellern zu schaffen machte, leerte Ray möglichst unauffällig die verbrannten Kekse in den Mülleimer. "Aaah!" Es schepperte. "Oje", Kai schluckte. Im selben Moment steckte Tyson den Kopf durch die Tür - und starrte mit offenem Mund einen völlig verdutzten Ray an, der von oben bis unten mit schönster Schokoladenglasur bekleckert war. "Was...?" Etwas hilflos hob Ray den linken Arm, von dem warme Kouvertüre tropfte. Dann trat ein belustigtes Funkeln in seine goldenen Augen, die tiefschwarzen Wimpern senkten sich - und er schleckte mit unnachahmlicher Anmut die Schokolade von seiner Hand. Kai taumelte zurück und lehnte sich schwach an den Küchenschrank. Was macht er denn da? Für einen Augenblick verlor er beinahe die Fassung. Wie kann man nur so verführerisch... o nein. Mein Gesicht fühlt sich an wie eine glühende Herdplatte. Jetzt schaut er mir auch noch direkt in die Augen... Hör auf damit Ray! "Ich glaube, du könntest eine Dusche vertragen Ray!" prustete Tyson los. Gerettet! Zum ersten Mal bin ich wirklich dankbar für dieses nervige Krümelmonster. Schreck lass nach! Ganz ruhig Kai! ********************** Waaaah! Entschuldigt Leute, aber ich schaff's nicht mehr alles abzuschreiben, der Rest folgt (wenn ihr mögt ^.^) in Teil 2. Ich sage nur: "Ausziehen!" (wer sich da auszieht... nun ja *grins*). Ich muss weg, ha! Urlaub! Also *alle durchknuddel* bis denne! *AngelSalute* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)