Das strahlende Gold deiner Augen - Phönix von FluffyFox (RayxKai Kapitel 11 ist da!!! ^.^ (Mit Zusammenfassung vorneweg *g*)) ================================================================================ Kapitel 2: Chaos der Gefühle ---------------------------- Hallöle *allenzuwink* Puh, Grippe überstanden, Klausuren überstanden, und mein Computer ist auch wieder ganz *drop*. Diese Woche war einfach die Hölle, deshalb kommt Chap zwei auch so verspätet, entschuldigung *verlegenguck*. Aber jetzt ist es endlich fertig *freu*^^ Ich hab mich wirklich bemüht, aber oje, macht euch auf was gefasst... na seht selbst... *alle lieb abknuddelt und verschwindet* "Kai? Man, hast du mich erschreckt!" Ein erleichtertes Lächeln glitt über sein ebenmäßiges Gesicht. Die großen, ausdrucksvollen Katzenaugen schimmerten sanft im goldenen Kerzenschein. "Warum schleichst du denn hier wie ein Einbrecher rum?" Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken... Kai trat aus dem Halbdunkel ins Licht, lehnte sich lässig in den Türrahmen. "Warum bist DU überhaupt auf?!" fragte er stattdessen agressiv. Ray's Augen verdunkelten sich vor Ärger, warum war Kai in letzter Zeit nur so schrecklich angriffslustig, er hatte ihm doch nicht's getan! Unwillig klappte er das Buch zu. "Ich kann nicht die ganze Zeit schlafen! Das ständige Eingesperrtsein macht mich wahnsinnig!", er seufzte genervt: "und irgendwas muss ich ja tun, also lese ich." Kai warf einen Blick auf den Einband des Buches: "'Gesammelte Werke großer Dichter', ich fass es nicht..." Verständnislos schüttelte er den Kopf, die einzigen Bücher, die zu lesen es sich lohnte, waren seiner Meinung nach Abhandlungen über Beyblade. Trotzdem keimte eine gewisse Bewunderung in ihm auf, Ray hatte sich seit dem letzten Jahr sehr verändert. Sein Wesen war ruhiger... nein das war das falsche Wort... geheimnisvoller geworden. Das Temperamentvolle, oft auch Kämpferische verbarg sich jetzt tiefer und machte ihn für Kai nur noch anziehender. In seinen Bewegungen lag eine größere Kraft und Ruhe, eine verwirrende Kombination zu seinem zierlichen Körperbau. Ray war für ihn ein Rätsel, das er nicht entschlüsseln konnte. "Geh endlich schlafen.", sagte er schließlich kurzangebunden: "das nächste Turnier ist nicht mehr weit." "Das Turnier", flüsterte Ray bitter: "ist das alles was dich interessiert, dass das Team schnell wieder zu seiner alten Stärke zurückfindet?!" Seine Hände krampften sich um den ledernen Einband des Buches. Schweigen lastete auf der Kammer. Das Ticken der kleinen Standuhr hallte unnatürlich laut in der Stille. Kai hatte das Gesicht abgewandt, es lag im Schatten, verriet nichts. Eine Kerze auf der Komode erlosch zischend, gab der Dunkelheit neuen Raum. Ray war so schwer ums Herz, dass er meinte unter der Last zusammenbrechen zu müssen. In seinen Schläfen pochte es. 'Ist das alles...? Ist das wirklich alles, was du für mich empfindest? Wie lange soll ich meine Gefühle noch zurückhalten? Diese Unsicherheit zerfrisst mich wie ätzende Säure. Ich bin nicht blind. Deine Blicke sind so kalt... und doch... manchmal... Ich weiß es nicht! Stimmt dieser gequälte Ausdruck in deinen Augen so wenig mit deinem Herzen überein? Was war es dann, was du in deinem Traum im Krankenhaus gefühlt hast?! Warum hast du dann meinen Namen gerufen? Warum?' Eine einmalige Gelegenheit sollte man nicht ungenutzt lassen, nicht wahr? "Du hast recht." , kalt, fast leblos drangen die Worte über Kai's Lippen: "als Teamchef obliegt es mir lediglich, den besten Blader der Bladebreakers so schnell wie möglich zu seiner ursprünglichen Kondition und Stärke zu verhelfen. Wieso sollte ich mir auch um DICH Sorgen machen?" Jedes Wort traf wie ein mit tödlicher Genauigkeit abgeschossener Pfeil. Lass es uns jetzt für alle Zeit beenden. Bitte sag es schon! Vernichte mich. Jetzt schau mich verdammt noch mal nicht so flehend an! Du siehst so unglaublich jung und verletzlich aus, deine Lippen sind zusammengepresst und können das Zittern doch nicht unterdrücken. In mir ist es still, so still wie in jener eiskalten Nacht, als ich dachte, dass du stirbst. Doch du bist nicht gestorben... du lebst. Schnell! Sag es schnell, bevor... Dein Herz... schlägt. Nein! Wenn ich mich jetzt zu dir umdrehe, wenn ich dir jetzt in die Augen sehe weiß ich nicht, was ich dir antun werde. Dieses Gefühl... das ist nicht die warme Erleichterung, die mich an deinem Krankenbett durchflutete, nicht das goldene Licht. Es reicht mir nicht mehr aus dich nur zu beschützen, dich unangetastet wie einen Heiligen zu bewachen und das was ich fühle einzufrieren. Ich will... Dieses Gefühl macht mir Angst. "Kai, warum sagst du sowas?" Mit aller Macht versuchte Ray seine Tränen hinunterzukämpfen. Sein Herz fühlte sich an wie zersprungenes Glas, es stach und schmerzte. "Du kannst mir nicht vormachen, dass du nicht wenigstens ein bisschen Freundschaft empfindest. Ich dachte, nach der Weltmeisterschaft hättest du dich geändert, hättest du gelernt, dass du Freunde brauchst!" Verzweiflung. 'Ich kann dich nicht ganz aufgeben Kai, wenigstens deine Freundschaft will ich... auch wenn es so sehr schmerzt, dass es mich fast zerreißt.' Mein Herz schlägt rasend schnell, durch meine Adern braust es wie ein glühend heißer Sturmwind. Es ist schon längst zu spät. "Freundschaft? Ich will keine Freundschaft von dir", flüsterte er und hob langsam den Kopf. Ray hatte die Augen gesenkt, starrte in die Schatten. In ihm war es leer. 'Dass du rein garnichts für mich empfindest...' Plötzlich spürte er eine Bewegung vor sich und blickte direkt in zwei tiefbraune Augen die ihn zu versengen drohten. "Was...?" Mein Blut kocht vor Verlangen. Du weichst zurück, langsam, wie vor der zu großen Hitze eines Feuers, deine Wangen brennen. Winzige Schweißperlen glitzern wie Edelsteine auf deiner Haut, sie sieht so seidig aus...unglaublich verlockend, diese Mischung aus funkelndem Gold, glühenden Wangen und rabenschwarzem Haar. Hast du Angst? Verabscheust du mich? Meine Gefühle wirbeln durcheinander und vereinigen sich zu einem einzigen Gedanken. Ich will dass du mir gehörst, mir allein! Kein Zurück. Er zog Ray an sich und grub die Hand fest in das dunkle Haar, bog seinen Kopf gewaltsam zurück. Ray starrte ihn aus geweiteten Augen an. "Kai..." Nein! Ich will nicht hören, dass du meine Liebe nicht erwiederst, dass du mich dafür verabscheust. Er presste den Mund fest auf die bebenden Lippen. In seinem Kuss lag ein verzweifeltes Verlangen das Ray fast um den Verstand brachte. Stechender Schmerz schoss durch seinen Nacken bis in seinen Kopf. 'Warum diese Gewalt? Du tust mir weh! Das wollte ich nicht, nicht so!' Kai's Lippen waren heiß, und er konnte die Zähne dahinter spüren. 'Was bin ich für dich?!' Mit Tränen in den Augen versuchte er ihn von sich zu stoßen. Doch Kai packte seine Handgelenke, drehte ihn um und presste ihn brutal an die Wand. Er konnte seinen heißen Atem im Nacken spüren, seine Arme glühten, wo Kai sie gepackt hielt und der rasende Schmerz machte ihn fast ohnmächtig. Tränen, die Ray mit aller Macht versucht hatte zurückzuhalten, liefen ihm heiß über die Wangen. Gequält schluchzte er auf: "Hör auf... hör auf! Warum tust du das?!" schrie er: "Kai!!!" Mit einem Schlag wurde sein Kopf klar. Er taumelte, wich zurück, lehnte leichenblass an der Tür. "Warum...warum...?" Ein Weinkrampf schüttelte Ray, als er an der Wand hinunterglitt. Kai presste die Lippen so stark zusammen, dass alle Farbe aus ihnen wich. Seine Augen waren vor Schreck geweitet. Die Arme fest um die Knie geschlungen, das tränenüberströmte Gesicht halb in der Armbeuge verborgen. Du zitterst, als ob du zerbrechen wolltest. An deinem schwarzen Haar schimmert Blut. Panik stieg in ihm auf. Nein! Ich will dieses nasse dunkle Rot nie wieder neben dem Gold deiner Augen sehen. Nicht noch einmal! Was habe ich nur getan? Ich wollte das nicht... O mein Gott, es tut mir so leid... es tut mir leid Ray!' Ich weiß, schrecklich! *Haare rauf* Ich sollte das Schreiben lieber lassen *verzweifelt*, irgendwie krieg ich's einfach nicht gebacken. Tut mir leid, das Kapitel ist einfach für die Tonne *deprimiert guck*. *AngelSalute* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)