Der Rowdy, der Streber und der Stille von Satomi ================================================================================ Kapitel 76: Staubmäuse ---------------------- • Kapitel Fünfundsiebzig •   Mehrere Emotionen krochen gleichzeitig in Law hoch, während er dieser verhassten Szene zu sah. Die Kussszene zwischen dem kleineren Elfenprinzen, den Luffy spielte und dem Dämonenprinzen, gespielt von Kid, und dabei fragte sich Law, was er noch in den letzten Tagen verpasst hatte? Er spürte den Drang Luffy von Kid wegzuholen, weil diese Szene auf der Bühne gerade einfach zu absurd war, so surreal war. Nicht nur, weil Luffy quasi vor Kid kniete, der diesen mit einem Arm festhielt, damit Luffy wohl nicht umfiel. Nein, am schockierten war für ihn gerade die Tatsache, dass Kid Luffy wirklich küsste! »Der ist fake.«, meinte Killer neben Law ruhig, zu dem er blickte. »Was daran soll jetzt fake sein?«, wollte Law von dem anderen wissen. Ihre Boyfriends küssten sich vor ihren Augen und zwar heftig. Killer grinste ihm entgegen. »Weil die das bei Kid geprobt haben, als Luffy sich ausgesperrt hatte. Und Kid küsst Luffy nicht, nicht wirklich.«, den letzteren Teil schmunzelte Killer ihm entgegen. Law blickte wieder zu den beiden da auf der Bühne, wo Kid Luffy gerade wie im Skript von sich stieß, wodurch Luffy auf den Boden fiel, und Kid einfach seinen Monolog sprach, dann warteten die beiden einen Moment, bis Kid zu Curry blickte. »War das dieses Mal so okay für sie, oder sollen wir das nochmal machen?«, fragte Kid, während sich Luffy aufsetzte und im Schneidersitz sitzen blieb und sich wohl etwas aus dem Gesicht und Mund strich. »Wäh, ich habe deine Haare beinahe gegessen, Kiddo.«, meinte Luffy, und brachte Kid direkt zum prusten. Dann sah Luffy zu diesem auf. »Willst du deinen Kaugummi eigentlich wiederhaben?« Wie bitte!?, fragte sich Law, der das Gefühl hatte das sein Herz jeden Moment zerbrach, während Kid schief grinste. »Nee, behalte den ruhig.« Luffy zuckte mit den Schultern und kaute den Kaugummi weiter. Law blickte wahrscheinlich genauso entsetzt wie die anderen zu den beiden bevor Killer prustete. »Jep, sehr überzeugend und dennoch war dieser Kuss komplett fake.«, sagte der Blonde laut genug, und trat auf die beiden auf der Bühne zu, und schien die beiden zu mustern. »Scheint als ginge es dem kleinen Elfenprinzen wieder gut.«, meinte Killer. Nur warteten Kid und Luffy eigentlich auf die Beurteilung von Curry, der schluckend sprachlos die beiden ansah. »Und zwischen euch beiden läuft wirklich nichts?«, fragte der Lehrer, sichtlich schockiert, weil die beiden diese verhasste Szene so überzeugend rübergebracht hatten. Luffy blickte geschockt zu Kid und sah diesen an, und dann wieder zu Curry und zurück zu Kid. »Wie zwischen uns läuft etwas? Seit wann das?«, fragte Luffy, und Kid hockte sich hinter diesen und legte diesem die Arme um die Schultern. »Wahrscheinlich schon ewig.«, meinte Kid grinsend bevor der wegen Luffys Blick lachend sich zur Seite fielen ließ, was Luffy grinsen ließ. »Ja, voll, so alt wie dein Charakter ist.« Dann sah Luffy zu Law, und zwinkerte ihm verliebt entgegen, bevor Luffy weiter blickte und zu Curry sah, und finster dreinblickte. »Haben sie noch nie etwas von Freundschaft gehört? Oder Schauspielerei? Der Kuss eben war gespielt.« Luffy blickte zu Kid, der sich lachend auf Luffys Schoß fallen ließ. »Okay,… ich habe Kid kaputt gemacht… muss ich den jetzt wiederbeleben, oder wie wird der wieder normal?«, fragte Luffy in die Runde und Law rieb sich Stirn und Nasenwurzel, das ist jetzt wieder ganz typisch für seinen süßen Freund, der es schaffte vierzig Schüler zum prusten, grinsen oder Lachen zu bringen. »Hau ihn eine rein, vielleicht hilft das ja.«, schlug Law vor, weil er Kid gerade selber eine verpassen wollen würde. Luffy sah zu ihm und wieder zu Kid, und schien zu überlegen und lehnte sich stattdessen über Kid und küsste dessen Schläfe. Nur grinste Kid ziemlich schief Luffy entgegen. Bitte töte und kill mich doch nicht mit solchen Handlungen, flehte Law in Gedanken Luffy an. Es schmerzte ihn diese Nähe und Zuneigung zwischen Luffy und Kid beobachten zu müssen. »Mhm, oder bei Kid ist gerade eine Schraube locker…«, überlegte Luffy und hörte das Knurren von Kid und rutschte vor dem weg. »Lu!« So schnell wie Luffy konnte rappelte der sich auf und rannte auf Law zu und versteckte sich hinter ihn und umarmte Law. »Ich glaube, ich habe es ein wenig übertrieben.«, meinte Luffy glucksend in seinem Rücken. Law rollte mit den Augen, und sah wie Kid auf ihn zu kam. »Ist zwischen euch beiden alles geklärt, oder was?«, wollte Kid gereizt wissen. Luffy blickte an Laws Seite vorbei und drückte ihn fester. »Jep.« Nur tippe Law Luffy an. »L-Luft…«, japste Law, und wurde sogleich nicht mehr halb von Luffy zerdrückt. »Ups.«, schmunzelte Luffy ihm niedlich entgegen. »Ich habe Luffy alles erzählt, euch anderen muss ich es ja nicht so ausführlich erzählen.«, weil es die eigentlich nichts anging, dachte Law. »Okay… Kid und Luffy, bitte setzt die Szene fort, damit wir diese auch endlich durchhaben.«, wies Curry die beiden an, die gerade alle anderen geschockt hatten. Luffy schmollte kurz und zog ihn an seinem linken Unterarm zu sich. Law biss sich auf die Zunge, und ließ sich von Luffy auf die Wange küssen. »Bis gleich.«, grinste Luffy ihm zu. Law hielt die Luft an, und ließ diese erst entweichen, als Luffy hoffentlich außer Hörweite war. Penguin und Shachi fanden sein Verhalten seltsam. »Law? Alles okay bei dir?«, wollte Shachi leise von ihm wissen. Er biss sich auf die Unterlippe und schluckte den Schmerz hinunter. Er warf seinen Freunden einen Seitenblick zu, und sah zu Luffy und Kid, die weiter probten. Er ging ein wenig weg, weg von Luffy, damit der nicht sah, dass er verletzt war. Penguin und Shachi folgten ihm unauffällig. Unter sich schob er den linken Ärmel etwas hoch und Peng zog scharf die Luft ein. »Wie ist das denn passiert?«, wollte der Mützenträger sogleich wissen. »Sei bitte leiser…«, bat Law, und sah sich im Licht sein Dilemma an, der Verband war durchgeblutet. »Ich habe mir das selber zugefügt.«, erzählte er seinen Freunden, dass er sich einmal aus Sorge um Luffy den Arm blutig kratzte, hätte er auch nie gedacht, oder wie schmerzhaft das sein würde. Dann schüttelte er den Kopf. »Luffy darf das auf keinen Fall sehen.« »Ja, ähm du weißt schon, dass er dein Freund ist und das sicher spätestens sieht, wenn ihr bei ihm wieder seid, oder?«, meinte und hinterfragte Shachi. Peng nahm sich Laws Unterarm und sah, dass der Verband durch war. »Der Kleine würde umkippen, wenn er das sieht.«, sagte der andere da auch schon. Law schob den Ärmel nach unten. »Ich hätte den Verband selber anlegen sollen, Doffy hat einfach keine Ahnung von Wundversorgung.«, selbst mit Anweisung sah der gelegte Verband unsauber und amateurhaft gelegt aus, was ihn störte, aber sich selber den Arm zu verbinden, war schwieriger als man denkt. »Wir können nur eins versuchen. Dich aus dem Theatersaal schleusen-«, »Auf keinen Fall!«, zischte Law sogleich. »Ehrlich mal, nochmal verschwinden und Luffy unwissend lassen? Nein, niemals.«, das könnte er einfach nicht. Luffy ging es zwar minimal besser, aber er sah doch, dass es seinem Freund nicht gut ging. »Aber er kippt dir doch um, wenn er das hier sieht.«, meinte Shachi besorgt. »Das ist vielleicht besser, als ihn zu brechen zu sehen.«, ihm fiel einfach keine Möglichkeit ein, sich herauszuschleichen, und Doctor Kuleha zu fragen, ob sie ihm aus diesem Schlamassel half. Penguin überlegte wohl noch und ließ den Blick über die anderen schweifen, und hob die Brauen und blickte zu Law. »Und wenn du Tony fragst? Den kleinen Kumpel von Luffy. Der kennt sich doch auch ein wenig mit Medizin aus.«, schlug Peng ihm dann vor. Einen Augenblick überlegte Law. »Das könnte funktionieren.«, nur hatte der Kleinere manchmal auch Angst vor ihm. Mit einem tiefen Atemzug ging er alleine um die Bühne herum, wo er die Dialoge von Luffy und Kid hörte, wie die noch probten, während Law mit einem kleinen Umweg zu Tony und den anderen Freunden von Luffy ging. »Psst. Tony.«, versuchte er den Kleineren auf sich aufmerksam zu machen, in der Hoffnung, dass dieser Lockenkopf neben dem nicht gleich wieder panisch losschrie. Tony drehte sich zu Law, und war sichtlich verunsichert den zu sehen. Die anderen von Luffys Freunden sahen ihn skeptisch an. »Was ist denn?«, fragte Tony sichtlich verunsichert und wohl verwirrt, da sie eher nur im Krankenzimmer miteinander sprachen. »Ich müsste kurz mit dir reden… unter vier Augen.«, erklärte und bat Law den Jüngeren, der kurz zu den anderen blickte, die ihm wohl nicht trauten. Mit einem tiefen Atemzug nickte Tony endlich und folgte ihm. Unter vier Augen schob Law den Ärmel leicht nach oben, und Tony zuckte zusammen, und wollte fast schreien, der Kleine war in Sache Diskrektion echt ungeübt. Reflexartig hielt Law dem Jüngeren den Mund zu. »Nicht schreien, bitte.«, bat Law. »Ich kann nicht einfach aus dem Saal gehen, und…« »Soll ich dann Kuleha schreiben und sie fragen, ob sie herkommen kann?«, fragte Tony ihn, was ihn verblüffte. »Du hast von ihr die Nummer? Von unserer Schulärztin?«, hakte er nach. Tony schmunzelte leicht. »Klar. Sie ist doch meine Oma.« War diese Schule in Wahrheit ein Familienunternehmen, oder was?, fragte er sich und seufzte. »Deine Oma?«, fragte Law wirklich überrascht, da wurde ihm auch so einiges klar. Tony nickte grinsend, und holte sein Handy aus der Hosentasche, und tippe eine schnelle Nachricht. Ein leises Pling-geräusch erklang wenige Minuten später, und Tony las sich die Nachricht durch und nickte dann, bevor der den Kopf hob. »Sie kommt her, aber Luffy sollte das wegen seiner Belastungsstörung nicht mitkriegen… mhm… und wenn du zum Atelier gehst?«, fragte und schlug der Kleinere vor. »Und mit welcher Begründung?«, wollte Law wissen, schon mal erleichtert darüber, dass die Schulärztin wirklich vorbeikäme. »Keine Ahnung, sag einfach es sei irgendwas mit einem deiner Kostüme. Oh, da könnte ich Vivi fragen, dass sie dich begleitet, damit es diskret bleibt.«, meinte Tony weiter. Für einen Moment überlegte Law, wer von den Mädchen der 10-1 diese Vivi war, als Tony zu einer größeren Blauhaarigen ging, erinnerte er sich daran sie öfter in der Nähe von Luffy gesehen zu haben, und dass sie netter zu Luffy war, als die Orangehaarige, die seit dem Streit nicht mehr mit Luffy geredet hatte. Tony kehrte mit Vivi zu ihm zurück. »Hey Law.«, grüßte die Blauhaarige ihn, was ihn wirklich überraschte. »Hey.«, sagte er einfach, und blickte zu Tony. »Meinst du das es klappen könnte?« Vivi verzog etwas die Lippen und schaute mehr nachdenklich drein, und meldete sich selbst zu Wort. »Ich kann dir zwar nicht versprechen, dass Luffy es nicht doch bemerken wird, aber ich mag Luffy auch nicht mehr so fertig sehen.«, meinte sie zu Law. »Da sind wir uns wohl einig.«, meinte Law schlicht, und schaute, ob jemand die drei beobachtete. »Also wie dämlich können wir das jetzt anstellen, dass Luffy keinen Wind von bekommt?«, und vor allem keinen Verdacht. Vivi blickte ihn musternd an und hob die Braue. »Oh, da fällt mir sicher etwas ein, denn Cavendish wollte bei dem einen deiner Kostüme wirklich noch etwas abändern. Es wird also nur eine Teillüge werden.«, erzählte sie ihm. »Nur dass wir Caven gerade nicht einweihen werden.«, meinte die Blauhaarige schmunzelnd und blickte zu Tony. »Wenn Luffy seinen Freund suchen sollte, sag ihm ruhig, ich habe ihn in meiner Gewalt.« Skeptisch, was Law davon halten sollte, hob der die Braue. »Eine Entführung innerhalb einer Woche reicht mir.«, gestand er sich ein. Vivi hob abwinkend die Hand und nahm einfach seinen rechten Ärmel, und nicht seine Hand. »Los komm schon mit.«, dann sah sie zu Tony. »Ich komme dann mit Kuleha nach.«, schmunzelte der Kleinere. Ein klein wenig war es für Law absolut komisch so etwas zu tun, andererseits wollte er Luffy weder verängstigen, noch Sorgen bereiten. Flüchtig blickte Law zur Seite zur Bühne, wo Luffy wieder einmal mit Kid eher herumalberte, als ernsthaft zu proben. Na solange es Luffy ablenkte, sollte er dieses Mal Kid wohl dankbar sein, dachte er auf dem Weg ins Atelier, wo die bereits fertigen Kostüme von den meisten auf den Kleiderstangen hingen, zu einer von denen ging Vivi zu. »Ich schaue mal, welches Outfit das war, welches Caven abändern wollte… das hier müsste es sein.«, meinte die Blauhaarige, die einen Bügel in die Hand mit einem weißem Hemd nahm und ihm reichte. »Wie gut bist du mit Luffy befreundet?«, fragte Law. Vivi sah ihn erst finster an bevor sie leicht schmunzelte. »Luffy ist nicht nur mein bester Freund, er ist gewissermaßen mein Lebensretter. Ich verdanke ihm einiges.«, erzählte Vivi ihm. »Lebensretter?«, was bitte hat der Kleine denn gemacht, oder eher, wieso musste Vivi von Luffy gerettet werden? Die Jüngere grinste ihm leicht entgegen. »Er hat mich in der achten Klasse aus einer sehr unschönen und heiklen Situation gerettet.«, mehr erwähnte sie nicht, und das war vielleicht auch gut so. »Okay, du gehst am besten in die eine Umkleide, und bleibst dort ein paar Minuten.«, wies sie ihm an. »Sobald Tony mit Doctor Kuleha hier sind, wirst du es sowieso wissen und wohl auch hören.« Lang musste er nicht warten, als er hörte, wie die Tür geöffnet wurde, aber die Schulärztin war alleine. Musternd blickte sie ihn an, und lachte wie so oft gehässig, als sie sich seinen Verband ansah. »Welchen Amateur hast du das denn machen lassen?«, fragte die Ärztin. Law knirschte mit dem Kiefer. »Doffy wollte mir unbedingt helfen.«, erzählte er, während der Verband zerschnitten wurde und er selbst schlucken musste, und sich das. »Au.«, nicht verkneifen konnte, als der Verband von der Haut gezogen wurde. Er, der selten Emotionen zeigte, biss sich ordentlich auf die Zunge, und sah sich das an seinem Unterarm an, bevor er fluchte. Das sah schlimmer als gestern aus!, dachte er. Kuleha nahm sich bestimmend seinen Unterarm und hob den Blick. »Wie hast du das denn geschafft?«, wollte die Ärztin von ihm wissen, sein Blick wanderte zur Seite, doch Vivi war weiter weggerückt, leise erzählte er, wie es dazu kam. Im nächsten Moment schlug Kuleha ihm gegen den rechten Oberarm. »Lässt du Idiot mal meinen Schüler ganz!«, schimpfte die Ärztin mit ihm, bevor sie die Wunde richtig säuberte, und er dabei beinahe schrie, weil das Desinfektionsmittel in dieser blutenden Wunde höllisch brannte. Ärzte sind wirklich Sadisten, dachte er. Dann riss Kuleha ihn aus den Gedanken mit einer anderen Frage. »Hast du bei Luffy Wundverbände?« »Wenn Luffy die nicht selber verbraucht hat, ja.«, schließlich trug Luffy noch selber solche größeren Pflaster, um die Operationsnähte zu verdecken. Ein solches Pflaster bekam er nämlich aufgeklebt. »Lass das Pflaster bis Morgen drauf, danach lässt du es an der Luft trocknen, vorausgesetzt du kommst dazu, dann klebst du einfach ein frisches drauf.«, wies Kuleha an, aber er sah wie sie mit dem Kiefer malmte. »Wenn du das nicht richtig behandelt lassen hättest, hätte sich daraus schnell und leicht eine Sepsis bilden können, weißt du das, du Bengel?«, schimpfte Kuleha mit ihm. Er rollte die Lippen kurz ein, eine Sepsis wollte Law definitiv nicht auch noch haben. »Ich wäre nach dem Unterricht zum Krankenzimmer gekommen, aber ich wollte nicht, das Luffy es sieht.« »Dieser wandelnde Zuckerschock wäre dir deshalb nicht umgekippt.«, meinte die Ärztin, doch da war sich Law einfach unsicher gewesen. »Ich wollte es nicht riskieren.« Nach der fachgerechten Behandlung und Wundversorgung schob er den Ärmel seines Hoodies nach unten. Diese Ablenkung mit dem Kostüm brauchte er nicht, daher hing das Hemd dann wieder an der Kleiderstange bevor er zurück zum Saal und der Bühne ging. Wie viele Minuten war er weggewesen? Hatte Luffy Verdacht geschöpft?, kreisten in seinem Kopf herum. Penguin und Shachi stellten sich ihm in den Weg und grinsten schief. »Mitkommen!«, wies Penguin ihn an, und Shachi nahm seinen Ellenbogen. »Was zur…«, beschwerte er sich und wurde von seinen besten Freunden zur Seite und hinter die Bühne gezogen. »Luffy sucht dich!«, sagte Shachi knapp. »Was!?«, Law wollte schon losstürmen, aber seine Freunde hielten ihn fest. »Ganz ruhig. Wir haben ihm gesagt, dass wir den feindlichen Elfenprinzen gefangen genommen haben.«, meinte Shachi. »und das wir dich versteckt haben.«, fügte Peng hinzu. Sprachlos und fassungslos blickte er zwischen seinen Freunden hin und her. »Wollt ihr mich zum Feind haben, oder was?«, fragte Law knurrend, der sich von seinen Freunden losreißen wollte, und sich fragte, seit wann die beiden ihn aufhalten konnten? »Na ja während des Stücks bist du es ja, gewissermaßen.«, grinste Peng ihm entgegen, der ihn mit einem Seil fesselte, und Shachi ihn dann auch noch Tape auf den Mund klebte! Diese Mistkerle!, dachte er und wurde einfach gefesselt und geknebelt und irgendwo hinter der Bühne gelassen, bevor die zwei verschwanden. Dafür bekämen die zwei später Zwiebelquetschen! Sehr schmerzhafte!, dachte er, dabei stellte Law fest, dass der Knoten verdammt gut war, er bekam den nicht auf. Zudem war er an irgendwas in seinem Rücken gefesselt! Von der anderen Seite hörte er Luffys Stimme, wie dieser nach ihm rief, aber auch wie die anderen so was, von kalt oder warm sagten. Dahinter steckten jetzt nicht mehrere, oder?, fragte er sich entsetzt. Dann versuchte Law zu sehen, in welcher dunklen Ecke seine Freunde ihn hiergelassen haben? Nun war er derjenige, der gemopst worden war und von Luffy bei ihrem hide and seek gefunden werden musste. Seit wann konnte Peng solche Knoten?, fragte er sich, und versuchte weiterhin sich zu befreien, während die Stimme von Luffy näherkam. Da sah Law, wo er war, er war an einem der Treppenabsätze unterhalb der Bühne an einem der Pfeiler gefesselt! »Law?«, hörte er Luffy von der anderen Seite der Treppe herrufen. Er versuchte sich bemerkbar zu machen und schrie durch die verklebten Lippen und Tape, und hoffte das Luffy ihn hörte. »Law!«, hörte er wieder, aber anders, gut dass das Gehör seines Freundes so verdammt gut war. Wieder machte er sich bemerkbar und hörte dann Schritte, und sah schließlich Luffy auf ihn zu eilen. »Endlich habe ich dich gefunden!«, dabei kniete sich Luffy zu ihm und umarmte ihn erst einmal, dann sah sein Freund das er geknebelt war. »Oh man, die haben es echt übertrieben.«, seufzte Luffy, der ihm das Tape vom Mund zog. »Gut das du so gute Ohren hast.«, meinte Law. »Wer von denen steckte alles dahinter?«, wollte Law wissen. Luffy verzog die Lippen. »Die ganze 12-1, und teilweise meine Freunde, aber auch ein paar aus der elften.« »Haben die alle etwas gegen mich, oder wieso taten die sich zusammen?«, wollte Law wissen, während Luffy versuchte diese Knoten zu lösen und ihn richtig zu befreien. »Ich bin auch wütend auf dich gewesen, aber deshalb fessele ich dich nicht.«, meinte Luffy. Law wandte den Kopf leicht zu seinem Freund. »Kriegt mein Süßer den Knoten auf?«, fragte er. Luffy hielt inne und sah ihn mit einem Mal anders an. Ganz kurz blickte Luffy zum Treppenaufgang, aber von den anderen würde wohl keiner hier hinunterkommen, vor allem Shachi und Penguin nicht! Anhand des schelmischen Funkelns in Luffys Augen, ahnte Law, was Luffy wohl vorhatte. »Lass mich leben, ja?«, schmunzelte er, bevor Luffy sich näher neben ihn kniete und sich über ihn lehnte. »Das kann ich dir nicht versprechen.«, raunte Luffy mit ungewöhnlicher heiserer Stimme ihm zu, und verschloss seine Lippen mit den eigenen. Law war sich nicht ganz sicher, wie er auf diesen Kuss reagieren sollte, er konnte Luffy weder umarmen, den näher an sich heranziehen, noch sich aus diesem immer drängenden Kuss lösen bis er mit dem Kopf gegen den Pfeiler stieß und lehnte. »Lass meinen Freund ganz.«, meinte Luffy an seinen Lippen nur, bevor der sich einfach richtig auf seinen Schoß setzte. »W-Wolltest du dir das n-nicht für später aufheben?«, fragte Law abgehakt, sein Freund brachte ihn um den Verstand! Nun sah er dieses breite freche Grinsen von Luffy, der auf ihn saß, und mit den Händen unter seinen Hoodie wanderte. Law winkelte die Beine an und beförderte Luffy so näher an sein Gesicht. »Tue das später mit mir, Süßer.« Im nächsten Augenblick schmollte Luffy ihn an. »Ich kriege den Knoten nicht auf.« »Hast du beide Seile ausprobiert?«, fragte Law, und sah wie Luffy blinzelte. »Wie zwei? Das sind zwei Seile?«, hakte Luffy entsetzt nach, der sich dann von Law runter bewegte. »Hier unten ist es zu dunkel.«, grummelte Luffy dann neben ihm. »Dann nimm deine Handytaschenlampe, ich wollte nicht den ganzen Tag hier gefesselt sitzen bleiben.«, murrte Law, der den Kopf nach hinten neigte, und seinen besten Freund definitiv in den Arsch treten würde! »Ansonsten hol Peng her. Der hat mich hier schließlich gefesselt.« Hinter ihm grummelte Luffy und zog am Seil, was sich teilweise lockerte, aber nicht komplett. »Okay, dass eine ist ab…«, meinte Luffy dessen Stimme wieder schwand, bevor der Kleine zu husten anfing. »Hier unten ist es echt staubig.« »Ich glaube eher, dass du zu viel geprobt hast und wieder heiser bist.«, brummte Law, der wenige Minuten später spürte, wie sich das Seil um ihn lockerte. Kaum konnte er sich richtig von dem Seil befreien und bewegen, zog er Luffy zu sich und küsste den, und spürte dessen Schmunzeln an seinen Lippen. »Keine Fesselspiele Süßer.«, knurrte er Luffy entgegen, sonst würde er dabei noch durchdrehen, sein Herzschlag war immer noch erhöht. Er lehnte sich leicht über Luffy, der glucksend in seine Arme hopste, sodass er den hochheben konnte. »Ich trete Peng dennoch in den Arsch.«, knurrte er. Auf dem Weg wieder nach oben mussten sich seine Augen erst wieder an die Helligkeit der Scheinwerfer gewöhnen. Dafür hörte er kaum das er mit Luffy so auf die Bühne kam, wie Kid dreckig lachte. »Verflixt, ich hatte gehofft, dass ihr länger da unten bleibt.«, meinte Kid zu ihnen, während Law mit den Augen nach Peng suchte, welcher versuchte sich aus dem Staub zu machen. »Peng!«, knurrte Law seinen Kumpel an. Er hielt Luffy fester, als er bei Peng war, diesen trat, sodass der jammernd auf den Bühnenboden fiel. Und als Shachi dem anderen aufhelfen wollte, trat er diesen ebenfalls, was dazu führte, das Shachi auf Peng fiel und sich die zwei beinahe küssten. Dann hob Luffy blinzelnd den Kopf. »Wo ist eigentlich Curry hin?« Die Frage hatte sich Law ebenfalls schon gestellt. »Der ist mit ein paar der Kostümgruppe im Atelier, weil es wohl Probleme mit ein paar Gewänder gibt.«, meinte Killer, der mit hochgezogenen Brauen auf Shachi und Penguin starrte. Law drehte sich zu seinen Freunden, und schubste Shachi zurück auf Penguin, was die beiden nicht gut fanden. »Law! Lass das bitte.«, jammerte Penguin, der von Shachi unfreiwillig geküsst worden war. »Dabei klebt ihr doch so aneinander.«, stichelte Law. Nochmal würde er seinen besten Freunden nicht so vertrauen. Dann sah er wie Luffy das Gesicht verzog, er wich ein wenig aus, als Luffy sich kurz wegnieste, und dabei eher wieder einmal niedlich klang. »Boah, ich hatte Staub in der Nase.«, meinte Luffy, der dann auch noch den Kopf schüttelte. »Noch da, oder hast du dich eben weggeniest?«, fragte Law schmunzelnd, und Luffy schmiegte sich wieder an ihn. Sein kleines Klammeräffchen war definitiv noch da und da wo er Luffy momentan am liebsten wieder hatte. Dann bemerkte Law, wie Kid ihn und Luffy musterte. »In welchem Loch habt ihr Trafalgar denn gefangen gehabt?«, wollte Kid von Penguin und Shachi wissen, die mittlerweile wieder standen, auch wenn sie alles andere als glücklich dreinblickten. »Der war nur unter der Treppe an einem der Pfeiler gefesselt.«, meinte Shachi, der sich die Mütze tiefer ins Gesicht zog. Erst im Licht sah man das die Hosen von Luffy und Law Staubspuren hatten und auch teilweise in ihren Hoodies sah man diese grauen Staubpartikel. Im nächsten Moment nieste Luffy erneut, und Law musste ebenfalls niesen. »Die schmeißen sich noch gegenseitig vor Staub weg.«, prustete Killer. »Witziger wäre es, wenn sie sich dabei die Köpfe stießen und K.O. gehen würden.«, meinte Kid, der den Arm um die Schulter von Killer legte. »Na hoffentlich nicht.«, meinte Luffy selber, und Law schwieg dazu, sein Blick schweifte umher, bevor er zur Treppe ging und sich im Saal bei den Sitzen auf einen in der Nähe seines Rucksacks mit Luffy in seinen Armen setzte. Wieso sollte er auch Szenen proben, wenn der Lehrer nicht da war. Zudem wusste er nicht bei welchem Teil oder Szene die anderen mittlerweile waren. Wieder einmal blieb Luffy einfach auf seinem Schoß und da er nicht ganz nach hinten der Sitzlehne gerutscht war, wanderte sein frecher Freund mit den Händen wieder einmal unter seinen Hoodie. Wirklich aufhalten oder es Luffy verbieten tat Law nicht, der dafür die Blicke der anderen sah. »Nehmt euch ein Zimmer ihr Zwei!«, meinte Kid kopfschüttelnd, Law blickte nicht gleich zu Kid, denn Curry und die Kostümgruppe kehrten zurück in den Hauptgang des Saales. »Ich habe mehrere Fragen an euch…«, fing Curry an. »Hat eine der Zehnten oder Elften nächste Woche Hauswirtschaft und im Nähraum Unterricht?«, fragte der Lehrer in die Runde. Luffy drehte sich überrascht herum. »Wir haben einen Nähraum?«, fragte er. Law hob die Brauen, weil Luffy das nicht wusste. »Ja, aber das letzte Mal das ich diesen Raum von innen sah war in der siebten.«, meinte Law leise. Viel hatten sie damals sowieso nicht genäht, aber es war halt vorgesehen, dass sie das wenigstens ausprobiert hatten. Curry hörte derweil das keine der Klassen in diesen Raum Unterricht hätte. »Was habt ihr dann? Werken, Technik oder Hauswirtschaft?«, wollte Curry drängend wissen, als Cavendish den zur Seite schubste. »Kann irgendjemand von euch saubere Nähte setzen und halbwegs nähen?«, wollte der Blonde aus der Elften wissen. »Wir kriegen die restlichen Kostüme von den anderen nicht rechtzeitig fertig.«, erwähnte Vivi dann auch in die Runde. Es erstaunte wohl alle, dass Kid derjenige war der nachhakte. »Welche Kostüme wären das denn?« Cavendish sah zu Kid, holte sein Notizheft hervor. »Bei den Hauptdarstellern fehlen noch zwei Outfits, eins für Law, das andere für Killer. Aber die sind nicht das Problem. Uns fehlen die kompletten Outfits für die Dämonengruppe, der Wachen beide Elfenreiche.«, zählte Cavendish auf, und schaute grimmig. »Aber das Schlimmste ist eher, ich habe keine Stoffe mehr, um die einheitlich zu fertigen, und das Geld für diese Stoffe habe ich nicht.«, jammerte Cavendish. Law sah und spürte wie sich Luffy drehte, und sich mit den Rücken an ihn lehnte. »Hast du sonst Senghoku nach finanziellen Mitteln gefragt?«, wollte Luffy von Cavendish wissen, und war nicht der Einzige, der Luffy sprachlos anstarrte. »Wieso sollte ich den Schulleiter damit behelligen?«, wollte Cavendish irritiert wissen. Luffy neigte leicht den Kopf. »Weil es ein Schulprojekt ist, außerdem haben wir das auch gemacht. Ich habe dem auch die Rechnung vom Tonstudio gegeben, und die Schule hat die Kosten übernommen.« »Luffy nicht alle von uns kennen den Schulleiter ihr Leben lang.«, meinte Kid grinsend, und Luffy grinste ebenfalls. »Ich weiß, aber ich würde dem es dennoch sagen, vor allem wenn man sieht, wie viel Mühe sich Cavendish mit den Designs und der Fertigung der Kostüme gibt.«, meinte Luffy dann weiter. Cavendish wurde etwas verlegen. »Meinst du wirklich, dass ich den das fragen kann?«, fragte der zögernd, und Luffy holte mit einem Mal sein Handy hervor und Law prustete in dessen Rücken. »Du rufst jetzt nicht wirklich den Schulleiter an, oder?«, hakte Law nach, und Luffy grinste, während die anderen entsetzt zu Luffy sahen, der dann feixte. »Hey Senghoku, duu sag Mal für Schulprojekte dürfen wir doch auf finanzielle Mittel zurückgreifen, oder?«, hörten alle, und vor allem wie Luffy den Schulleiter duzte. Von dem Gespräch bekamen sie nur wenig mit. »Oh okay, bis gleich.«, grinste Luffy, der auflegte und aufsah. »Könnt sein das Senghoku vorbeikommt.«, grinste Luffy dann. Es gab vielleicht zwei die Luffy gerade nicht entsetzt anstarrten, aber auch nur weil Kid und Law die Verbindung zwischen Luffy und Senghoku kannten. Luffy grinste zu Cavendish. »Du musst keine Angst vor Senghoku haben, der ist eigentlich ganz nett.«, gluckste Luffy, der diese Stille um sich herum wohl nicht wahrnahm. Luffy drehte feixend den Kopf zur Seite, wo Senghoku auf die versammelten Schüler zu kam, und den Blick schweifen ließ. Der darauffolgende Blick den Senghoku Luffy zuwarf sagte alles. »Eigentlich? Sag mal du Frechdachs willst du mich diese Woche zur Weißglut bringen?«, fragte Senghoku bevor der Luffys Haare ordentlich verwuschelte. Law murrte darüber und hielt Luffy mehr fest, aber sich mit dem Schulleiter anlegen wollte er nun auch nicht. Zumal Luffy den Schulleiter feixend anblickte. »Ich doch nicht.« Senghoku rollte mit den Augen, und seufzte beinahe genervt. »Eindeutig Garps Enkel, der geht mir auch so auf die Nerven.«, dann blickte sich Senghoku um. »Also wer von euch braucht denn diese finanziellen Mittel für euer kleines Projekt, wenn mich diese kleine Nervensäge hinter mir anruft, ist es doch wichtig.« Etwas zögernd meldete sich Cavendish, und nach einem kurzen Gespräch ging Senghoku mit Cavendish und ein paar der Kostümgruppe zum Atelier. Luffy sah ein wenig skeptisch drein. »Wieso habt ihr alle so Angst vorm Schulleiter?«, fragte Luffy, und Law versuchte nicht zu lachen. Dafür versuchte Curry zurück in die heutige Planung zu finden. »Also dann, ihr probt dann bitte die letzte halbe Stunde die Szene von Teil 8 oder 9, je nachdem…«, der gute Curry wurde von einem Schüler der Kostümgruppe unterbrochen, weil der Schulleiter mit Curry sprechen wollte. »Okay… probt bitte einfach eine oder zwei der Szenen. Sonst geraten wir endgültig in Verzug.« Kaum fiel hinter Curry die Tür zu, starrten die meisten sich an. »Das schreit nach faulenzen und nichts tun.«, meinte Kid schief grinsend. Scheinbar war Luffy anderer Ansicht, der sich erst von Laws Schoß erhob, streckte und ihn dann an der Hand mit auf die Bühne zog. Law wusste nicht, was Luffy da gerade mit ihm vorhatte, als sich Luffy zwei der liegen gebliebenen Schwerter nahm, und eines ihm reichte. »Dein Ernst Süßer?«, hinterfragte Law während Luffy ihm entgegen feixte, und ihn losließ, und irgendeine Kampfszene wohl spielen wollte. Oder viel mehr wollte Luffy wohl mit ihm herumalbern. »Ich setze einen Zehner auf Lu, dass der Trafalgar niederstreckt.«, meinte Kid vom Bühnenrand. »Nen Zehner? Okay, bin dabei, aber du musst verdoppeln, wenn Law Luffy eher niederstreckt.« Law blickte zu Kid und Killer. »Hackts? Wieso schließt ihr Wetten ab?« Dann stupste Luffy ihn mit dem Schwert an. »Wenn du mich besiegst darfst du mich küssen, aber wenn ich dich besiege…«, bei dem Blick von Luffy rieb sich Law die Nasenwurzel. Er war nur zweieinhalb Tage nicht da gewesen! Nur verhielt sich Luffy eher, als wäre er Monate oder Jahre weg gewesen. Mit einem tiefen Atemzug ging er auf Luffy zu und drückte dem einen Kuss auf, der diesen quietschen ließ. »Welche Szene willst du denn proben, Süßer?« Das die anderen sie beobachteten war ihm egal, während Luffy überlegte, wich er in eine ungefähre Ausgangsposition aus. Dann neigte Luffy grinsend den Kopf und nannte ihm den entsprechenden Teil und welche Szene. Law hielt inne, das war nicht Luffys Ernst ausgerechnet diese Szene jetzt zu proben, oder?, dachte er ein wenig gequält. Luffy setzte zum Angriff an und grinste dabei, diese vorhersehbaren Angriffe von Luffy konnte er leicht abwehren, ausweichen oder parieren, während er kaum einen eigenen Hieb und Stich setzte. Dabei merkte er sehr wohl, dass Luffy ihn in eine gewisse Richtung lenken wollte. »So streckst du mich nie nieder, mein Süßer.«, schmunzelte er Luffy entgegen, der ihn schmollend ansah, er hatte schließlich Luffys Plan durchschaut. Durch die halb offene Bodenklappe würde er sicher nicht treten. Im nächsten Moment entwaffnete er Luffy, der ihn knurrend böse anfunkelte. »Irgendwelche letzten Worte?«, fragte Law, und sah wie Luffy grinste. »Ich liebe dich, aber du hast mich noch nicht besiegt.«, mit einem Satz und Sprung wich Luffy seinem Hieb aus, in die Nähe des gefallenen Schwertes. Luffy stand auf und hob das Schwert auf, indem er es mit dem Schuh hochfliegen und auffing. Law rollte mit den Augen. »Angeber.«, schmunzelte Law seinem Freund entgegen, der ihn angriff, in einer halben Drehung wich er aus, und hielt Luffy dann mit einem Arm fest und mit dem anderen war das Schwert auf Luffys Brusthöhe. »Ich liebe dich auch, und wie willst du dich hier raus befreien?« Luffy murrte und knurrte ihn an, weil der ihn unbedingt besiegen wollte, dabei brauchte Luffy das gar nicht. Er drückte Luffy einen sanften Kuss auf, und ließ den leicht los. Dieses niedliche und frustrierte aufstampfen von Luffy, der sich darüber ärgerte ihn nicht zu Boden strecken zu können, ließ Law prustend leise lachen. Das sie überhaupt so problemlos diese Szene spielen oder mehr improvisierten lag an dem Training mit Rayleigh, sie lasen den anderen anhand der Bewegungen, und hierbei machte nun keiner ihnen etwas mehr vor. Dieser nervige Handyalarm vom verteufelten Lehrer Curry war zu hören, bevor der überhaupt wieder ins Sichtfeld kam und die Schüler zum Aufräumen verdonnerte und dem anschließenden verschwinden vom Schulgelände. Schulschluss! Law nahm Luffy das Holzschwert ab, räumte das wie das andere weg und ging nach unten zu den Sitzen, wo er Luffys Sachen zusammenpackte und anschließend zu seinen eigenen ging, wo er sich die Jacke überzog und sich die Rucksäcke schulterte. »Eh!«, rief Luffy, von der Bühne aus. Law drehte sich zu Luffy, wie ein paar der anderen auch. »Hast du nicht etwas vergessen?«, fragte Luffy ihn sogleich und blickte ihn niedlich schmollend an. »Ach da ist mein süßer Freund geblieben.«, meinte Law, als hätte er das absichtlich getan und stellte sich mehr in den Hauptgang. »Na komm schon her, Klammeräffchen.«, sagte Law schmunzelnd, und sah wie Luffy grinste, zwei Schritte nach hinten ging, und mit einem leichten Anlauf von der Bühne in seine Arme sprang. Wieder einmal musste er sich ziemlich durch den Schwung ausbalancieren. Er hörte Luffy an seinem Ohr glucksen, bevor er dem einen Kuss auf Schläfe und Wange drückte. »Als ob ich dich hierlassen würde, also wirklich.«, beschwerte sich Law bei Luffy, der sich stärker an ihm festhielt, während er sein kleines Klammeräffchen aus dem Theatersaal trug. Dieser Frust von der Bühne war wie verflogen, hier mussten sie schließlich nicht miteinander kämpfen. Die Blicke und Gespräche der anderen ignorierten beide, es war augenscheinlich so, als sei Law nie weggewesen und auch das es Luffy gut und wie immer ging. Nur wer die beiden wirklich kannte - sah und wusste, wie es beiden wirklich ging. Und das Wort gut würde es nicht beschreiben. »Wo sind eigentlich unsere Helme und die Jacken hingekommen?«, fragte Law, als er im Foyer Luffy die Jacke zum überziehen reichte, der sich dabei weigerte sich von ihm zu lösen, daher hielt er seinen Freund fest, während Luffy sich die Jacke überzog. Luffy schien dabei zu überlegen. »Ich glaube die sind bei uns im Hausflur gelandet. Opa hatte mich ja zusammen mit Kid nach Hause gebracht.« Leicht genervt seufzte Law dennoch. »Dann habe ich mein Klammeräffchen halt ein paar Minuten länger an mir hängen.« Mit dem Motorrad wären sie nur deutlich schneller gewesen. Luffy gluckste in seinen Armen und drückte ihm erst einen Kuss auf Hals, dann Kinn und Wange. »Ich habe dich so sehr vermisst.«, sagte Luffy da auch schon wieder. »Könnt ich dich darum bitten, mich erst bei dir und erst in deinem Zimmer anzuknabbern und vor allem erst dort mich in den Wahnsinn zu treiben?«, bat Law, der kurz ins straucheln kam, als Luffy ihn so überfiel. Sein Freund gluckste ihm vergnügt ins Ohr. »Nö, dazu habe ich keine Lust.«, sagte Luffy zwar, dennoch schmiegte der sich irgendwie wohl bequemer an ihn, da merkte Law, dass Luffy sein Ohr wieder einmal über seinem linken Schlüsselbein liegen hatte, wodurch der seinen Herzschlag, oder mehr dessen Nachhall hörte. Sein Herzschlag verriet ihn vermutlich sowieso. Sanft strich Law Luffy über den Nacken, sodass der aufsah. »Wie viel hast du die letzten Tage geschlafen?«, wollte Law wissen, Luffy nickte ihm fast in seinen Armen ein, wie zuvor im Flur oder im Sitz des Saales auch schon. »Nicht viel. Zusammen vielleicht acht bis neun Stunden.«, antwortete Luffy ihm, der normalerweise das in einer Nacht schlief! Da muss er sich ja nicht wundern, wieso Luffy so blass und kränklich wirkte, sein Freund litt gerade an Schlafmangel! Ein tiefes Seufzen entwich ihm. »Hast du etwas dagegen, wenn ich dich ins Bett packe und-«, »Nichts da!«, grummelte Luffy ihm da auch schon entgegen. »Erst bekommst du deine Strafe, danach wirst du gekuschelt.«, entschied Luffy ernst grimmig dem ein Grinsen folgte. Wie sollte er jetzt Luffy weißmachen, dass der ihn nicht bestrafen muss, zumal diese Bestrafung von Luffy genau das wäre, was für ihn selbst keine Strafe wäre, grübelte Law, während er merkte und sah, wie Luffy nicht nur ruhiger in seinen Armen wurde, sondern dem auch die Augen zugefallen waren. An der Ampelkreuzung zur Siedlung schob er Luffy ein wenig höher, damit der ihm nicht zu weit hinab rutschte. Wer sich jetzt zu nahe an ihn heran wagte, den würde er wohl treten. In der Wohnsiedlung und kurz vorm Haus von Luffy drehte sich Law nach hinten, er hatte also richtig gehört. Ein gutes Stück zwar noch entfernt liefen Kid und Killer nebeneinander und schienen selber ein wenig das Wochenende zu planen. Auf die zwei hatte er nur absolut keine Lust und holte auf der Veranda von Luffys Zuhause dessen Schlüssel aus seiner Hosentasche. Ein wenig hatte er wirklich geplant gehabt Luffy so nach Hause zu tragen. Im Hausflur legte er soweit wie möglich alles Störende ab, ohne Luffy dabei abzusetzen. Als er es versuchte klammerte sich Luffy murrend an ihm fest. »So schnell lässt du mich wohl nicht mehr los.«, ein wenig musste er darüber schmunzeln. »Dann bringe ich dich halt so wie du bist ins Bett.« In Luffys Zimmer setzte er sich mit Luffy in seinen Armen aufs Bett und probierte sich zumindest die Jacke abstreifen zu können, und solange er Luffy dabei nicht irgendwie von sich drückte gelang es ihm, die Jacke zur Seite zu legen. Er drückte Luffy einen Kuss auf die Stirn und hielt seinen süßen Freund fest, und legte sich mit Luffy auf sich einfach in die Kissen. Wirklich viel Schlaf hatte Law selber die letzten Tage auch nicht gehabt, wenn man einen Do Flamingo fast 65 Stunden um sich herumhatte! Zudem hatten sie das Wochenende für sich, und so ruhig wie Luffy gerade schlief, hat der wohl die letzten Tage nicht geschlafen. »Dann kuscheln wir halt später.«, grinste er schelmisch, er wusste sowieso das Luffy ihn mit zu viel Liebe überschütten wird, als ihn wirklich zu bestrafen, denn diese Strafe war wohl etwas, was andere ebenfalls als Liebe bezeichneten. »Na ob ich am Montag laufen kann, bezweifele ich ein wenig.« Mit dem Arm griff er sich eine der Decken und warf die über Luffy, damit der nicht auskühlte. »Also wenn mich irgendwer noch einmal versucht zu entführen muss dich ebenfalls mitnehmen.«, sie waren beide zu fertig für diesen Scheiß, als ob sie ohne den anderen nicht lebensfähig wären, dabei sind sie an die Nähe und Wärme des anderen nur zu sehr gewöhnt. Bevor er die Augen schloss zog Law sich Luffy ein wenig höher damit dessen Kopf in seiner Halsbeuge lag und er den ruhigen Atem von Luffy spürte, während er seine Arme um Luffy ließ. »Na mal sehen ob mich nachher mein süßer Sonnenschein weckt.«, er drückte Luffy einen sanften Kuss auf die Schläfe, wodurch Luffy die Arme bewegte und ihn etwas umarmte. Schmunzelnd schloss er daraufhin die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)