I didn't Know I loved You von Genesis-UC ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Serie: Gravitation (Crossover mit Fake...) Genre: Romance, Crossover Pairing: Yuki x Shuichi (?), Dee x Ryo (so'n Bisschen angedeutet...) Teil: 6/? Warnings: Yaoi, Songfic, No-Beta, schrecklich geschrieben, Flashback-Bombadierung... und die Liste geht weiter! Disclaimer: Keiner dieser Süßen gehört mir (obwohl ich Yuki und Shuichi wirklich gerne kaufen würde...he he) Gravitation gehört der göttlichen Maki Murakami-sama und Fake gehört der wundervollen Sanami Matoh A/n.: So und da bin ich mal wieder! Hab ich euch gequält? Hehe. Sadistisch bis zum geht-nicht-mehr! Yuki is schuld! Er hat mir jedes Mal gedroht, wenn ich ein neues Kapitel hochstellen wollte! Is ihm wohl peinlich... Na ja, jetz hab ich ihn in den Schrank gesperrt und kann endlich machen, was ich will! Aber hier ist noch ne Warnung: AN ALLE ECHT-HASSER: Wer die Band nicht Leiden kann oder ihre Songs zum kotzen findet, der sollte das hier besser nicht lesen! Ich bin nämlich Echt Fan und habe ganze DREI Songs von Kim, Kai und Co. Eingebaut. (Trotzdem lesen!) Also hiermit seid ihr gewarnt! Und nun genug der langen Vorrede! Let's Go! I Didn't Know I Loved You Chapter Five: Fort Von Mir In Yukis Appartement war es still. Seit nun mehr 3 Jahren wirkte sein Zuhause nicht mehr wie ein Heim, als viel mehr wie ein Grab auf ihn. Ein unsichtbares Grab, das Andere nicht wahrnehmen konnten, nur er. Er war gefangen zwischen den Wänden seiner Wohnung und kam nicht mehr heraus. Zumindest mental betrachtet. Natürlich ging er mal aus um einzukaufen, oder zu essen, oder spazieren zu gehen, wenn er mal wieder nichts schreiben konnte. Aber sein Geist, sein Denken war in seinem Appartement gefangen und konnte sich nicht befreien. Niemand hatte das bis jetzt bemerkt, und es würde wohl auch nie einer. Er war zu gut darin, seinen Zustand zu überspielen, dass niemand auch nur die leiseste Ahnung hatte, wie es in seinem Inneren aussah. Nicht einmal Tohma hatte es bemerkt. Der Schriftsteller war schließlich schon immer so kalt gewesen und hatte sich immer passiv verhalten. Nur eine einzige Person hatte es verstanden durch seine Maske hindurch zu sehen. Und genau diese Person hatte ihn vor Jahren verlassen. Shuichi. Niemals war der Blonde darüber hinweg gekommen, niemals hatte er den kleinen pinkhaarigen Sonnenschein vergessen, der sein tristes Leben erhellt hatte. Er hatte es nie zugegeben, aber er hatte Shuichi geliebt, schon immer. Und er liebte ihn immer noch. Da konnte er machen, was er wollte. Er hatte es versucht, ihn aus seinem Leben zu streichen, aber es hatte ihm nichts gebracht. Er hatte sich mit anderen Leuten getroffen, Frauen, wie auch erstaunlicherweise Männer, doch es war nie etwas geworden. Er hatte ja auch nicht nach einer festen Beziehung gesucht, denn er wusste, dass er dazu nicht mehr fähig war. Wenn es mit Shuichi nicht funktionierte, dann mit keinem. Er wollte einfach nur Ablenkung von seinem bedauernswerten Leben, und nicht mehr an den kleinen Sänger (War Shuichi noch ein Sänger? Oder hatte er diesen Traum wirklich aufgegeben? Yuki wusste es nicht. Das letzte, was er von ihm gehört hatte, war sein "Abschiedsbrief" gewesen.) denken. Nun saß er jedenfalls an seinem Laptop und versuchte wieder einmal an seinem neuen Buch zu schreiben. Er starrte nun schon seit über einer Stunde auf das Flat screen aber nichts passierte. Er konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren. Seit einiger Zeit hatte er die Angewohnheit zur Entspannung immer das Radio im Hintergrund laufen zu lassen. Er hatte sich einen Sender ausgewählt, der hauptsächlich Liebeslieder spielte, zur Inspiration. Bei diesen wunderbar schmalzigen Schnulzen fiel dem Bestsellerautor meistens immer etwas Brauchbares ein. Doch so war es dieses mal nicht. Das Radio ignorierend fuhr er damit fort ein kleines Bild zu betrachten. Es zeigte ihn und Shuichi in einem privaten Moment. Aufgenommen wurde das Photo an Shuichis Geburtstag, von seinem Freund Hiro. *~~~* Eiri hatte sich den ganzen Abend schon in sein Arbeitszimmer zurückgezogen gehabt, weil er die ganzen Leute nicht ertragen hatte und schon wieder bis zu Ende genervt war. Denn eigentlich war das nicht das, was er diesen Abend erwartet hatte. Er wäre viel lieber mit seinem Geburtstagskind alleine gewesen... So hatte er sich einfach heimlich verkrümelt und keiner schien ihn sonderlich zu vermissen. Plötzlich öffnete sich jedoch die Tür und Shuichi steckte seinen pinken Wuschelkopf herein. "Yuki!", rief er erfreut. "Hier bist du! Und ich dachte schon du wärst ins Klo gefallen und ertrunken, dann hätte ich ohne dich auskommen müssen und wäre sehr traurig gewesen, Yuki! Und wenn das auch noch an meinem Geburtstag passiert wäre, dann hätte ich mir gewünscht lieber niemals geboren worden zu sein und...", plapperte er, bis er merkte, das Yuki ihm nicht im Geringsten zuhörte. "Yuki?", fragte er leise und ging auf den Selben zu. Er setzte sich auf seinen Schoß und nahm das Gesicht des Blonden zwischen die Hände. "Was hat denn mein Yuki-chan?", erkundigte er sich liebevoll, wie eine Mutter, die ihr Kind trösten will, das schon wieder mitten in der Nacht geweint hat. "Hn.", brummte der Zyniker, der er nun mal war, vor sich hin und wandte den Kopf ab. "Nenn mich nicht so, Baka." "Wie?", gab er vor nicht zu wissen, was der Schriftsteller damit meinte. "Na, *so*." "Yuki-chan?", fragte Shuichi noch einmal unschuldig. "Argh! Hau sofort ab, wenn dir dein Leben lieb ist!", stieß Yuki genervt hervor. "Ich weiß gar, nicht was du hast! Klingt doch niedlich!" "Das passt überhaupt nicht zu mir!" "Oh doch..." Shuichis Augen verschleierten sich. "Ich bin aber nicht niedlich!", protestierte Eiri. "Doch, das bist du, Yuki-chan...", meinte Shuichi verträumt und küsste den erfolgreichen Schriftsteller. Der hatte sich mit der Situation mittlerweile auch abgefunden und murmelte ein gedämpftes "So, findest du..." in den Mund des Sängers, als sich plötzlich wieder die Tür öffnete und für den Bruchteil einer Sekunde das Zimmer blitzartig erhellt wurde. "Erwischt!", rief Hiro freudig, mit einer Kamera in der Hand. "Was zum...", fluchte der Blonde leise. "Bitte lächeln!", meinte der Gitarrist nur, bevor er nochmals abdrückte. "Hiro! Was machst du denn?", fragte der Magentaschopf verwirrt. "Na das siehst du doch! Ich bewahre eure viel zu seltenen friedlichen Momente für die Nachwelt auf!", grinste dieser. "Hmpf!", kam es nur von einem beleidigten Yuki, dann aber begann er diabolisch zu lächeln. "Dann halte deine Kamera mal bereit und nimm *das*", sagte er sadistisch und küsste den Pinkhaarigen leidenschaftlich, während er ihm langsam aus seinen Klamotten half. Hiro bekam einen roten Kopf und hustete nervös. "Äh... gut... Ich sehe schon, dass ich hier störe...", meinte er verlegen und ging zur Tür hinaus, um sich zu den anderen Gästen zu gesellen. "Shuichi..." "Hm?" "Happy Birthday!" *~~~* So war das damals gewesen. Yuki lächelte bitter. Damals hatte er gedacht, die Zeiten würden sich nie ändern, und er könnte für immer mit Shuichi glücklich sein. Glücklich? War er damals glücklich gewesen? Definitiv, ja. Auch wenn er es nicht zugegeben hatte, das waren damals die schönsten Monate seines fehlgegangenen Lebens gewesen. Tja, aber wie das Schicksal es nun mal so wollte, war es nicht dabei geblieben. Die Zeiten *hatten* sich geändert. Und nun saß er hier, ohne Shuichi, und konnte doch nicht aufhören an ihn zu denken... "Und nun kommt ein Song, den sicher viele von euch kennen. Er ist von einer Band, die sich vor ein paar Jahren aufgelöst hat, weil der Leadsänger spurlos verschwunden ist. Das war ihr letztes Lied. Hier sind Bad Luck mit "Fort von mir"! Yuki blinzelte. Dieses Lied? Dieses Lied kannte er... //Ich bin nicht immer gut zu dir Genau genommen bin ich manchmal ganz schön schlecht Aber ich meine nicht alles so, wie ich es sage... Es ist ein komisches Gefühl Zu wissen, du bist nicht mehr hier bei mir Können wir irgendetwas tun das ist die Frage...// *~~~* Als Yuki sein Appartement wieder betrat war Shuichi noch da. "Fuck. Er hatte 2 Stunden Zeit, was denkt der sich?", fragte er sich genervt. Leise ging der junge Schriftsteller durch seine Wohnung und fand den Sänger in seinem Arbeitszimmer. Der Pinkhaarige stand mitten im Raum und starrte auf ein Stück Papier. Als Eiri das Papier erkannte, hätte er am liebsten geschrieen. Er kannte es. Er wusste genau, was darauf stand. //Was ich fühle, ja das ist Was ich fühle, ja das ist Was ich fühle, ja das ist echt...// Shuichi schien auch endlich bemerkt zu haben, dass der Blonde wieder daheim war und drehte sich hastig um. "Yuki!", stieß er überrascht hervor. "Ha... hast du das geschrieben?" Er deutete auf das Blatt in seiner Hand. Darauf war in Handschrift ein Song geschrieben. "Hn.", machte der Autor nur. Der Magentaschopf sah ihn unsicher an. "Kannst ihn behalten. Als *Abschiedsgeschenk*." Shuichi blieb eine Weile still. "Ist es... *wahr*?", fragte er dann leise. "Spreche ich vielleicht Französisch?" Musste Shuichi auch immer noch dreimal nachfragen?! "Das meinte ich nicht!", rief dieser ungeduldig. "Was dann?" "Der Song. Denkst... *Fühlst* du wirklich so?" //Wünsch dich nicht fort von mir Bitte bleib hier bei mir Bitte geh nicht durch diese Tür Wünsch dich nicht fort von mir!// "Das geht dich nichts an.", kam es kalt. "Natürlich geht mich das was an! Ich liebe dich!", warf der Pinkhaarige ein. Yuki durchbohrte ihn mit seinem eisigem Blick und meinte verächtlich: "Tust du nicht." "Eh?" "Ich sagte: Das. Tust. Du. Nicht.", wiederholte es der Schriftsteller noch einmal idiotensicher für seinen Gegenüber. Shuichi blinzelte. "Wieso...?" "Das Lied. Von heute Abend. Ich hab's gehört. Ich weiß, was du von mir hältst, also lüg mich nicht an." "Was? Du hast...? Du warst...? Yuki!" "Was?!" "Du warst auf unserem Konzert? Toll! Ich dachte, du hasst meine Musik!" "Das ist nicht der Punkt... Warum sagst du mir nicht, wie du über mich denkst? *Du trägst keine Liebe in dir*... Also wirklich! Glaubst du nicht, dass ich das so einfach hinnehme?!" "Yuki... War das der Grund, weshalb du mich nicht mehr sehen wolltest?" "Ist das denn noch wichtig?" Jetzt wurde auch Shuichi wütend. Yuki war ein solcher Egozentriker! "Ja, ist es! Sag mal, gehst du eigentlich immer nur von dir aus?! Glaubst du wirklich, dass *alle* meine Lieder *ausschließlich* von dir handeln?!" "..." Nun gab er sich geschlagen. Seufzend sah er zu dem Goldäugigen auf und versuchte ihm die Situation begreiflich zu machen. "Yuki, Süßer, Darling. Das Lied handelt von K.'s Exfreundin. Er hat mich gebeten, so ein Lied zu schreiben, weil er meinte, dass es mal Zeit für ein wenig Abwechslung wird." "Aber das Rauchen...", meinte Eiri leise. "Ich weiß. Ich hätte es dir sagen sollen. Du warst wirklich ein gutes Vorbild, aber... Mensch, denkst du wirklich, dass ich *das* in dir sehe?" "Und du bist doch... In letzter Zeit... so... *kalt*" "Yuki!" Shuichi warf seine Arme um den Nacken des Schriftstellers. "Ich wollte dich nur nicht stören! Du sagst immer, ich sei nervig, also hab ich... Hast du wirklich gedacht, dass ich dich nicht mehr liebe?" Yuki sah nur zu Boden. Er musste mit Horror feststellen, dass sich seine Wangen röteten. Shuichi lächelte sanft. "Yuki... ich liebe dich." "Wirklich?" "Wirklich!" Dann lachte Shuichi. "Du bist aber *lieb* heute, ne? Wer hätte das gedacht." Yuki lächelte nur leicht und schlang seine Arme um den Sänger. Er würde ihn jetzt nirgendwo mehr hingehen lassen, ganz sicher nicht. "Baka", murmelte er und küsste ihn. //Und man merkt immer erst was man hat Wenn man dabei ist alles zu verlieren Doch es ist niemals vorbei, Bis es vorbei ist Oh können wir irgendetwas tun Das ist die Frage// Als die beiden später diese Nacht glücklich aneinander gekuschelt im Bett lagen, und Eiri hätte schwören können, das Shuichi fest schlief, bewies der Kleine aber noch einmal, dass er in der Tat wach war. "Du, Yuki?" "Hn?" "Kann ich das Lied trotzdem behalten? Ich mag es. Hiro und die anderen würden sich sicher freuen." Yuki lächelte und streckte sich gähnend. "Mach doch was du willst, aber lass mich jetzt schlafen. War ein stressiger Tag heute. Und im Gegensatz zu dir, brauche ich meinen Schlaf, Baka." Shuichi grinste. "Gute Nacht Yuki! Ich liebe dich!" "Hm... Was auch immer..." *~~~* //Was immer auch passiert, das soll Was immer auch passiert, das soll Das soll passieren// "Müssen die das eigentlich so oft spielen? Das ist doch jetzt schon Jahre her...", meinte Yuki grantig. Mit der Zeit hatte er gelernt dieses Lied zu hassen. Er hatte es eigentlich geschrieben damit Shuichi bei ihm blieb. Und jetzt, wo er weg war, rieb man ihm noch unter die Nase, dass er versagt hatte... Die Welt war wirklich ungerecht! //Wünsch dich nicht fort von mir Bitte bleib hier bei mir Bitte geh nicht durch diese Tür Wünsch dich nicht fort von mir Was ich fühle, ja das ist Was ich fühle, ja das ist Was ich fühle, ja das ist echt// Aber dennoch... Das Lied hatte etwas... So wie Shuichi seine Stimme einsetzte, Yuki glaubte fast, der Pinkhaarige hätte das Lied eigenhändig geschrieben, als wären es seine Gefühle... //Oh wünsch dich nicht fort von mir Bitte bleib hier bei mir Bitte geh nicht durch diese Tür Wünsch dich nicht fort von mir Oh wünsch dich nicht fort von mir Bitte bleib hier bei mir Bitte geh nicht durch diese Tür Wünsch dich nicht fort von mir// *Ring Ring* Das Telefon unterbrach seine Gedanken. Sollte er abnehmen? Er wusste es nicht. Vielleicht war es ja wichtig... Er entschied sich *Für* den Anrufer. Langsam hob er den Hörer an sein Ohr. "Moshi-moshi?" "Spreche ich da mit Mr. Eiri Yuki?", fragte ihn eine Stimme in Englisch. "Ja.", antwortete er, auch in Englisch. "Hier spricht die Sekretärin von Mr. McDawn, vom Nelton Verlag, Los Angeles." //Oh wünsch dich nicht fort von mir...// "Wir wären an der Veröffentlichung Ihrer Bücher interessiert." //Oh wünsch dich nicht fort von mir... // TBC... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)