I didn't Know I loved You von Genesis-UC ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Serie: Gravitation (Crossover mit Fake...) Genre: Romance, Crossover Pairing: Yuki x Shuichi (?), Dee x Ryo (so'n Bisschen angedeutet...) Teil: 2/? Warnings: Yaoi, Songfic, No-Beta, schrecklich geschrieben, Flashback-Bombadierung... und die Liste geht weiter! Disclaimer: Keiner dieser Süßen gehört mir (obwohl ich Yuki und Shuichi wirklich gerne kaufen würde...he he) Gravitation gehört der göttlichen Maki Murakami-sama und Fake gehört der wundervollen Sanami Matoh A/n.: La li ho! Hier kommt jetzt mein erstes richtiges Kapitel. Die Länge wird in etwa so bleiben, also... Was will ich damit eigentlich sagen? Hm egal! Kommis; Immer her damit! Aber hier ist noch ne Warnung: AN ALLE ECHT-HASSER: Wer die Band nicht Leiden kann oder ihre Songs zum kotzen findet, der sollte das hier besser nicht lesen! Ich bin nämlich Echt Fan und habe ganze DREI Songs von Kim, Kai und Co. Eingebaut. (Trotzdem lesen!) Also hiermit seid ihr gewarnt! Und nun genug der langen Vorrede! Let's Go! I Didn't Know I Loved You Chapter One: Sweet dreams? "Mein Gott, war das Alles scheiße...", meinte Yuki, als er um Zwei Uhr morgens seine Arppartement-tür wieder aufschloss. "Baka...", murmelte er mit einem leichten Lächeln vor sich hin. "Hast du etwa solche Angst allein im Dunkeln, dass du die Tür zuschließen musst?" Erstaunlich leise, um den kleinen Idioten, wie er Shuichi immer liebevoll in seinen Gedanken nannte, auch ja nicht zu wecken, betrat er das Wohnzimmer und stellte erst einmal sein schweres Gepäck ab. Yuki hatte sich einige Tage geschäftlich auf Okinawa aufhalten müssen -Signierstunden- und war erst vor kurzem auf dem Flughafen angekommen. Gähnend wandelte er über den Laminat-boden und wollte sich gerade davon überzeugen, dass Shuichi selig schlummerte, als er feststellte, dass die Couch leer war. Zuerst war der junge Mann etwas verwirrt, doch dachte er sich nichts weiter dabei, schließlich war es schon öfter vorgekommen, dass der Sänger sich einsam gefühlt hatte und sich um Yukis Kissen auf dem Bett zusammengerollt hatte. Also lenkte der Schriftsteller seine Schritte zum Schlafzimmer. Ein weiterer Fehlschlag. So allmählich begann Yuki sich dann doch Sorgen zu machen, wo der Hyperaktive denn sein könnte. Es sah ihm nämlich so gar nicht ähnlich einfach sang- und klanglos zu verschwinden. Eigentlich konnte es sich der Blonde nicht einmal vorstellen, dass der Pinkhaarige überhaupt verschwinden konnte- er war einfach da. Er war immer da, egal was passierte. Egal, wie sehr sie sich gestritten, wie sehr Eiri ihn auch anschrie, Shuichi würde immer wieder kommen, genauso, wie nach jedem noch so schrecklichem Gewitter wieder die Sonne schien. Das hatte er auch dieses Mal gedacht. Kurz vor seiner Abreise hatten die Beiden sich nämlich mal wieder mächtig in den Haaren gelegen, alles nur wegen einer Kleinigkeit. Wenn Yuki ehrlich war, dann wusste er heute nicht einmal mehr, was da der Grund gewesen war. Aber er wusste genau, dass er vollkommen überreagiert und sich mächtig aufgeregt hatte. Das war wohl daher gekommen, dass er die letzten Nächte davor kaum geschlafen, sondern unaufhörlich an seinem Buch geschrieben hatte. Er hätte zwar noch einige Tage Zeit gehabt, aber er musste noch verreisen und bei dem Ganzen Reisestress, den er immer hatte, konnte er unmöglich auch nur eine einzige Zeile verfassen. Und dann war da ja noch Shuichis Geburtstag. - Bei dem Gedanken musste der Erfolgsautor wieder lächeln- Morgen - oder besser in ein paar Stunden - würde er ihn mit einem ganz besonderen Geburtstagsgeschenk überraschen... Shuichi hatte schon immer eine Schwäche für Feste aller Art gehabt. Besonders Volksfeste, auf denen man einen Kimono - oder Yukata - tragen musste übten einen besonderen Zauber auf den kleinen Sänger aus. Nun war es aber so, dass sein Yukata schon ein bisschen (höflich ausgedrückt) "abgetragen" war, weswegen er auch immer herumjammerte. -Ein mal wollte er einen Riss flicken als er sich mit der Nadel stach... Yukis Ohren waren nach diesem Urschrei eine ganze Weile taub...^_^;;- Und da Okinawa für seine Stoffe berühmt war, hatte der blonde Romanautor sich kurzerhand entschlossen, Shuichi einen neuen Yukata mitzubringen, was ihm übrigens ziemlich ins Portemonnaie ging. "Shuichi?", fragte er leise in die Dunkelheit. Aber keine Antwort war zu vernehmen. Vielleicht hatte der Teenager ja an einem Song zu schreiben und blieb daher bei seinem Freund Hiroshi über Nacht? "Ja, so muss es sein.", sagte er zu sich, als er seinen Weg ins Arbeitszimmer machte. Das erste, was ihm auffiel, war dass sein Stuhl ordentlich stand. Er wusste doch aber ganz sicher, dass er nicht so stand, als er abgereist war. Das also bedeutete, dass Shuichi während seiner Abwesenheit hier gewesen sein musste, was dann doch eher ungewöhnlich war, denn er behauptete immer, ohne Yuki mache ihm der stille Raum Angst. Dann allerdings fand er den Zettel auf seinem Schreibtisch und- begann ihn zu lesen. Als er am Ende des Schreibens angekommen war, legte er es wieder dorthin, wo er es gefunden hatte und ging aus dem Zimmer. Im Flur angekommen, machte er erstmal einen Rundgang durch die Wohnung um sich zu vergewissern, dass Shuichi auch nichts vergessen hatte. Als er wiederum gähnend feststellte, dass alles seine "Richtigkeit" hatte, ging er ins Schlafzimmer, fiel wie ein Stein ins Bett und schlief sofort ein. ~*~*~*~ "Ja... ja! ... Nein- ... Hiro- ... Ja!!! Was? Oh ich bin gerade auf dem Flughafen. Wann mein Flieger geht? Das öhm... oh! Dauert nicht mehr lange und ich bin unterwegs ins schöne Kalifornien! Ich weiß, dass ich nicht besonders gut Englisch spreche, das musst du mir nicht erst selber sagen! Ja. Ich werde meinen Urlaub ganz sicher auch ohne dich genießen, Hiroshi-Schatz! Hi, hi! Nein, war doch nur Spaß!! Ja~ha... Ja, dir auch. Grüß Ayaka-chan von mir! Ja? Oh ja, ich dich auch... Bye..." Seufzend hing Shuichi den Hörer ein. Das war nicht das, was er sich von seinem Abschied von Hiro vorgestellt hatte. Ihm vorzugaukeln, nur eine Reise zu machen, war wirklich das Letzte! Er fühlte sich wie ein elender Betrüger, der für ein paar Yen sogar seine eigene Mutter verkaufen würde. Und dabei hasste er es doch so zu Lügen und nun hatte er sich nicht einmal richtig von Hiro verabschieden können... Aber eigentlich hatte er sich nie vorgestellt, dass er eines Tages ein Leb wohl zu seinem besten Freund sagen musste. Und schon gar nicht, dass es seine eigene Entscheidung sein würde! Doch jetzt war keine Zeit mehr, denn sein Flugzeug würde gleich gehen. Sein Gepäck hatte er bereits abgegeben und gerade wurden die Passagiere ebenfalls aufgerufen, sich zum Schalter zu gegeben. Also raffte sich Shuichi auf, schüttelte alle Gedanken an Hiro, Yuki und die Anderen von sich ab und machte sich auf den Weg zu seinem neuen Leben, auf nach New York. Ja, der Magentaschopf war auf dem Weg nach New York, um dort den Wunsch seines Vaters zu erfüllen. Er wollte (sollte, eigentlich) Polizist werden. Nach langen Überlegungen (so etwa 2 Stunden...) war er zu dem Schluss gekommen, dass es die beste Variante sei, wenn er schon seinen großen Traum nicht mehr verfolgen konnte, dann wenigstens den, seines Vaters, der ihn schon immer unterstützt hatte, egal welche Schnapsidee Shuichi auch gehabt hatte. Sogar für sein Verhältnis mit Yuki hatte er Verständnis gehabt. Er hätte es zwar lieber gesehen, wenn sich sein einziger Sohn in ein nettes Mädchen verliebt hätte, aber daran war nun einmal nichts zu ändern gewesen. Also hatte er sich mit der ganzen Sache abgefunden und dem Jungen immer wieder Mut gemacht. Shuichi begann zu lächeln. Er hatte seinen Vater sehr lieb und bewunderte ihn, wie man nur einen Vater bewundern kann. Schon in seiner Kindheit hatte er ein sehr gutes Verhältnis zu ihm gehabt. Sie hatten zusammen Fußball gespielt, hatten in der Garage gebaut und waren oft mit Maiko und Shuichis Mutter zusammen im Park, im Kino oder im Vergnügungspark gewesen. So gesehen hatte Shuichi eigentlich die perfekte Kindheit gehabt, mit einem guten Verhältnis zu Mutter und Schwester und einer waschechten Vater-Sohn Beziehung. Und Vater Shindou war stolz auf seinen Sohn. Früher hatten sie sich immer gerne zusammen Kriminalfilme angesehen und eines Tages hatte er zu seinem Sohn gesagt: "Sag mal Shuichi, könntest du dir vorstellen, auch einmal die Bösen zu Verhaften?" "Natürlich, Papa, das wär toll!" "Wenn du Polizist werden würdest, dann würdest du bestimmt ganz viele Verbrecher festnehmen." "Aber Papa, ich will doch ein berühmter Sänger werden, so wie Sakuma-san!" "Und was machst du, wenn du das nicht schaffst?" "Ich schaff ALLES Papa!" "Nun, nehmen wir mal an, du willst, aus irgendeinem Grund nicht mehr singen, was machst du dann?" Der kleine Shuichi überlegte eine Weile, bevor er seinen Vater ansah und ihm ein strahlendes Lächeln schenkte. "Dann werde ich für dich ein ganz mutiger Polizist, Papa!!!" Nun ja, dazu brauchte er ja nun nicht unbedingt Japan verlassen, aber er hatte sich so seinen Eigenen Plan gemacht. Er hatte einen Verwandten und gleichzeitig guten Freund in Amerika, der ebenfalls Polizist war. Wieder lächelte Shuichi -bitter. Es hätte ihm alles von Anfang an klar sein müssen. Er war einem Phantom hinterher gelaufen. Anstatt sich in Yuki zu verlieben und ein großer Sänger werden zu wollen, hätte er auf dem Boden der Tatsachen bleiben sollen, dann wäre ihm all dieser Kummer jetzt erspart geblieben. Aber in gewisser Weise war Shuichi auch froh darüber. So würde er denselben Fehler wenigstens nicht noch ein zweites Mal machen. Er würde sich nicht noch einmal verlieben, ganz sicher nicht. Das hieß aber für ihn auch, dass er Yuki immer lieben würde, egal was passierte. "Ich glaube, damit könnte ich leben.", meinte er leise zu sich selbst. Dann stieg er ins Flugzeug und wandte seiner Vergangenheit endgültig den Rücken zu. Genau, der eiskalte Schriftsteller war für Shuichi nun Vergangenheit- Eine Vergangenheit, die er nie vergessen würde. ~*~*~*~ Am nächsten Morgen wachte Yuki sehr früh auf. Gähnend drehte er sich nach dem Wecker um und musste feststellen, dass es erst halb sechs war. Er stöhnte enttäuscht auf und ließ sich zurück in seine Kissen fallen, um noch weiter zu schlafen. Aus irgendeinem, für ihn unerfindlichen, Grund wollte das aber nicht klappen. Zuerst störte ihn das leuchtende Rot auf der digitalen Uhr des eben genannten Weckers. Er konnte nicht einfach die Augen schließen und es ignorieren, so wie sonst immer, es störte ihn einfach. Früher hatte ihn das nie vom schlafen abgehalten, aber heute hielt er es nicht aus. Nachdem er das handliche Teil unsanft mit einem Fußtritt in den Flur hinaus befördert hatte, stolperte er wieder zu seinem Doppelbett zurück und schloss erneut die Augen. So lag er ungefähr fünf Minuten regungslos da, als er sein linkes Auge erneut öffnete und sich fast schon verstört umsah. Da war es! Dieses grauenvolle Geräusch, wenn ein Motorrad gestartet wurde! Grummelnd drehte sich der Blonde auf die Seite. So etwas konnte es doch nicht geben, schon gar nicht so früh! Irgendwas schien an der Maschine nicht zu stimmen, denn sie wollte - zum Leid von Yuki - einfach nicht anspringen. Wiederum erhob sich der erschöpfte Autor und wankte zum Fenster, um es mit einem Lauten Gähnen zu schließen. Als er wieder Ruhe hatte krabbelte er zurück unter seine warme Decke und schlief auch endlich wieder ein. Wenn das mal nicht ein Fehler war! Aber woher sollte Yuki denn auch wissen, was sich die schöne Traumwelt so für ihn ausgedacht hatte? ~~ 'YUKI!!!!', schrie eine mir sehr wohl bekannte Stimme. Ich drehte mich hastig zu der Richtung um, aus der sie gekommen und konnte erkennen, wie ein rosa Etwas mit weit ausgebreiteten Armen auf mich zu lief. 'Shuichi?', konnte ich noch fragen, bevor besagter Sänger sich auf mich stürzte. 'Yuki Yuki Yuki Yuki Yuki Yuki!!!! Ich- hatte- ich...' Er schien mir sehr aufgeregt zu sein, oder aber er war außer Atem...nun ja, vielleicht war er auch beides. Er hielt mich jedenfalls fest umklammert, so fest, dass ich befürchtete bald keine Luft mehr zu bekommen. Doch da erinnerte ich mich plötzlich an den Brief, den ich in meinem Arbeitszimmer gefunden hatte. 'Shuichi! Was sollte dieser Zettel?! War das ein Scherz?! Wenn ja, dann war es wirklich ein sehr schlechter! Wie kommst du nur auf so eine bescheuerte Idee? Glaubst du etwa, das ist witzig? Mach so was nie wieder, verstanden?' Daraufhin sah er mich nur mit seinen großen, violetten Augen an, die immer mehr zu glänzen begannen, während seine Unterlippe leicht zitterte, was nur eins bedeuten konnte. 'Verstanden?!', wiederholte ich diesmal mit mehr Gewalt in der Stimme. Und dann kam, was kommen musste, Shuichi brach in Tränen aus. Wie wir also so da standen, Arm in Arm, überkam mich das ungute Gefühl, dass irgendetwas hier nicht stimmte. Und dann war da plötzlich ein summen zu hören, zunächst ganz leise. Sofort richtete sich Shuichi auf und sah mich mit verstörten Blick an. Ich sah dem Geräusch entgegen und grinste ihn an. 'Das ist doch nur eine Fliege, du Idiot!', meinte ich. Shuichi starrte mich nur an. 'Eine?', fragte er heiser. Verdutzt sah ich von seinem hübschen Gesicht auf und blickte mit Grauen auf das, was da auf uns zu kam, als das Summen immer lauter und stärker wurde. Das war nicht mehr als Fliegenschwarm zu bezeichnen... es war...entsetzlich! Ich hätte nicht gedacht, dass überhaupt so viele Fliegen auf der Welt existierten. Es waren Millionen... und sie kamen geradewegs au uns zu! ~~ Blitzschnell öffnete der junge Schriftsteller seine Augen. So einen verrückten Traum hatte er noch nie gehabt. Langsam wischte er sich über die Stirn und musste überrascht feststellen, dass diese schweißnass war. Er stieß einen genervten Seufzer aus und drehte sich um, damit er noch einige Stunden Schlaf bekam, denn irgendwie hatte er das Gefühl, dass er heute viel Schlaf brauchte. Am liebsten wäre Eiri Yuki wohl nie mehr aus seinem Bett aufgestanden, sondern hätte sich von der Außenwelt abgeschlossen und wäre in ewigen Schlaf gesunken. Warum, wusste er nicht. Oder vielmehr wollte er gar nicht wissen, warum. Aber sobald er die Augen wieder geschlossen hatte, hörte er plötzlich wieder dieses schreckliche Summen. Verstört sah er sich um und entdeckte eine Fliege, die wohl auch der Grund für seinen merkwürdigen Traum gewesen war, denn sie hatte die penetrante Angewohnheit immer wieder direkt um seinen Kopf herum zu fliegen. Entweder sauste sie an seinen Ohren vorbei, oder aber sie ließ sich in seinem Gesicht nieder, nur um dann wieder los zu fliegen. Das Ganze wiederholte sich einige Male und Yuki war schon nah am Rand der Verzweiflung. Als er entschieden hatte, dass es ihm reichte, schlug er zu. Aber wie sollte es auch anders sein, verfehlte er das Tier natürlich. Nach drei weiteren Versuchen war der Blonde fertig mit der Welt. Er setzte sich kerzengerade auf und nahm sein Kissen harsch in die Hände. "IST ES DENN ZUVIEL VERLANGT, WENN EIN MANN, DER GERADE VERLASSEN WURDE EINFACH NUR SCHLAFEN WILL, VERDAMMT?", schrie er verzweifelt, bevor er sich wieder auf sein Bett warf und das Kopfkissen über seinen Kopf presste, um sich vor weiteren Störenfrieden zu schützen. TBC... Hosted by Animexx e.V. 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