Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 46: SPECIAL: Sein Weg zu ihr (Itachis Sicht) ---------------------------------------------------- Ich wusste, dass ich Temari schrecklich verletzte. Mir tat es auch in dem Moment sehr leid, als ich ihre Liebeserklärung kalt abservierte. Ich wollte nie, das sie sich in mich verliebte. Es lag nicht daran, dass ich sie nicht mochte. Denn das wäre eine Lüge. Mir wurde klar, dass auch ich für Temari immer mehr empfand. Die nächtlichen Gespräche mit ihr taten mir unbeschreiblich gut. Ich konnte mir alles von der Seele reden und sie hörte geduldig zu. Sagte was dazu, wenn sie der Meinung war und erzählte auch mir, was sie im tiefsten Inneren beschäftigte. Ihr Geständnis überrascht mich aber es freute mich auch sehr. Nur wusste ich, dass ich für eine Beziehung absolut nicht taugte und um ihr keine Hoffnungen zu machen, machte ich ihr das auch eiskalt klar. Ich musste sie verletzen um sie vor mich zu schützen. Auch wenn es mir sehr leid tat, da sie mir nun aus den Weg ging, was die Folge hatte, das ich das selbe tat damit sie schneller von mir wegkam. Um mich von dem ganzen abzulenken, schlief ich mit jedem Mädchen. Einmal, als ich eine Blondine nach der gemeinsamen Nacht knutschte, bemerkte ich, wie Temari uns beobachtete. Ihren traurigen und verletzten Blick werde ich nie wieder vergessen. Ich wusste, dass ich das was ich tat nicht richtig war und sie dies absolut nicht verdiente. Ich konnte nicht ehrlich zu ihr sein. Ich befürchtete sonst, dass sie mich umstimmen möchte. Dabei hatte ich vor Jahren schon geschworen das ich mein Leben nur Sasuke, der Gang und die Vergeltung an Madara widmen werde. Da war kein Platz für eine feste Freundin oder für Liebe. Aber würde mein Leben anders laufen, würde ich mir genau Temari vorstellen, in die ich mich unsterblich verliebte. Nicht nur das ich sie besonders hübsch fand. Ihre Art und ihren Charakter zog mich an. Sie war unglaublich stark, unabhängig, stolz und doch konnte sie auch mal ihre Schwächen zugeben. Sie kümmerte sich selbstlos um ihre jüngeren Brüder, das bei mir ähnlich war. Sie würde sich jederzeit für sie und auch für die Gang einsetzen. Temari hatte einen riesigen Gemeinschaftssinn und freundete sich sehr schnell mit Fremden an. Für ihre Offenheit beneidete ich sie sehr. Ich liebte ihr Lachen, besonders wenn sie kurz davor eingeschnappt war, sie sich über ihr eigenes Verhalten selbst wahnsinnig amüsierte. Ich seufzte, denn ich wusste, dass ich ebenfalls in Temari verliebt war. „Was hast du denn?“ fragte mich Sasuke. Ich wank ab. „Es ist nichts.“ „Bist du dir sicher?“ Auch wenn er jünger war, spürte er schon öfters, wenn mich etwas beschäftigte. „Du kannst mit mir reden. Ich höre zu.“ meinte er und ich dachte an die Gespräche mit Temari zurück, die mir gut taten. Und auch, wenn ich ihn damit nicht belasten wollten, fing ich an zu reden. „Ich glaube ich habe mich verliebt.“ gab ich zu. „Ehrlich?“ Ich nickte. „Das ist doch toll. Aber bitte sag nicht, dass es eine von den Tussen ist mit denen du immer schläfst.“ Ich lachte. „Als wärst du viel besser.“ Ertappt sah er verlegen weg. Sasuke war erst vierzehn Jahre alt und doch wusste ich, was er mit der rothaarigen Karin manchmal trieb. Aber ich war kein besseres Vorbild und konnte nur hoffen und ihn dazu raten, dass sie verhüten. „Nein, es ist keine davon.“ „Kenne ich sie etwa?“ erkundigte er sich neugierig. Ich nickte leicht. „Ich werde aber nicht sagen wer.“ stellte ich klar. „Kein Problem. Ich werde es bestimmt rausfinden.“ grinste er mich herausfordernd an. „Aber zurück zum Thema.“ „Ist es etwa ein Problem, wenn du dich verliebst?“ „Dafür ist kein Platz in meinem Leben.“ „Warum nicht?“ hakte er wieder nach. „Weil, ich dich habe, die Gang und Madara muss ich dran kriegen.“ Er zog skeptisch eine Braue hoch. „Das sind alles nur Ausreden und das weißt du. Was haltet dich wirklich davon ab?“ Äußerlich ließ ich mir meine Verwunderung nicht anmerken. Sasuke kannte mich richtig gut. Konnte er Gedanken lesen? Ich seufzte. „Du hast recht. Ich will sie einfach nicht enttäuschen.“ gab ich zu. „Wieso solltest du das? Du bist doch ein klasse Kerl und siehst obendrein gut aus. Zwar nicht so gut wie ich aber du kannst dich sehen lassen.“ grinste er wieder verschmitzt. Mein kleiner Bruder, wie sehr ich ihn liebte. „Ich kann ihr nichts wirklich bieten. Sie würde soviel mehr verdienen, doch kann ich ihr das nicht geben.“ Ich meinte es wirklich so. Ich wollte, dass Temari die Chance bekommt eines Tages ein normales Leben zu führen. Mit einem netten Mann, der normal arbeiten ging und sie versorgte. Ich konnte das nicht. Ich war der Leader von Akatsuki. Ich würde nie einen normalen Job ausüben. Mein Leben war turbulent und actionreich. „Wieso lässt du das nicht einfach sie entscheiden? Möglicherweise genügt ihr das alles?“ Sasuke stellte diese Möglichkeit in den Raum. Wusste er etwa, das es sich jemand von Akatsuki handelte? Ich räusperte mich, ich durfte mich nicht verraten, noch sollte es geheim bleiben. Aber ich musste ihm recht geben. Temari sollte selbst entscheiden was sie möchte und wenn sie mir direkt sagt, dass ich ihr nicht genügte, konnte ich sie zufrieden ziehen lassen. „Und wieder hast du recht. Was würde ich bloß ohne dich tun.“ Ich rubbelte ihm durch sein dunkles Haar. „Wahrscheinlich verzweifeln.“ murmelte er. „Richtig.“ lächelte ich ihn an. Ich nahm mir vor demnächst mit Temari zu sprechen. Ich wartete mitten in der Nacht im Aufenthaltsraum auf sie. Es war schon fast morgen und die Blondine kam von ihrer Schicht im Flirtparadies. „Verdammt, hast du mich erschreckt.“ Sie griff auf ihr Herz und atmete tief durch. Alle anderen schliefen schon und zum Glück waren wir alleine. Temari wollte an mir vorbei in ihr Zimmer gehen, doch versperrte ich ihr den Weg. „Was soll das?“ „Ich muss mit dir reden.“ Sie strich sich durch ihr Haar, dass sie heute mal offen trug. Eher selten, da sie ihr dunkelblondes Haar öfters zusammengebunden trug. „Kann das nicht warten? Ich bin wirklich erledigt.“ „Nein, kann es nicht. Es ist wichtig.“ Verwundert blickte sie mir entgegen. „Ok.“ Sie setzte sich aufs Sofa, sah mich erwartungsvoll an. „Schieß los.“ Ich setzte mich neben sie und sah ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich, Temari.“ Kurz war es vollkommen still zwischen uns. „Häh?! Willst du mich etwa verarschen?“ Sie wurde aufbrausend. „Äffst du mich etwa nach. Weißt du, es hat mich sehr verletzt als du mich abgewiesen hast aber das du mich auch noch damit fertig machen willst ist echt gemein, Itachi.“ Temari wollte sich erheben, doch hielt ich sie an ihrem Handgelenk zurück. „Nein, so ist das nicht. Das verstehst du falsch.“ „Achja, wie soll ich es denn verstehen?“ Ich strich über ihren Handrücken und bemerkte wie sie sich zu beruhigen schien. „Wie ich es gesagt hatte: Ich liebe dich, Temari. Ich habe mich in dich verliebt.“ Ich bemühte mich soviel Ehrlichkeit wie möglich in diese Wörter zu legen und hoffte, das sie sie erreichten. Temari war nun absolut perplex, ein roter Schimmer legte sich über ihre Nase. „Du meinst das ernst.“ stellte sie fest. Ich nickte, ließ sie nicht aus meinen Augen. „Es tut mir leid, dass ich solch ein Idiot war und deine Gefühle verletzt hatte.“ Ich war wirklich reuevoll. „Ja, das warst du. Aber Selbsterkenntnis ist der erste Schritt.“ grinste sie mich an und auch ich lächelte breiter als zuvor. Ich rutschte näher an sie heran, strich ihr eine Strähne hinter ihr Ohr. Ich konnte ihr Herz aufgeregt laut schlagen hören. Ich kam ihr immer näher und da sie keinen Einwand zeigte, überbrückte ich den Abstand zwischen uns und legte meine Lippen auf ihre. Gefühlvoll küssten wir uns. Ich zog sie noch näher an mich heran und sie schlang ihre Arme um meinen Nacken. Es dauerte eine Zeit lang bis wir uns lösten. Verlegen kicherte Temari und ich fand sie in diesen Moment wunderschön. „Was sagst du dazu?“ erkundigte ich mich. „Ich verzeihe dir. Und meine Gefühle haben sich noch nicht verändert. Ich liebe dich auch, Itachi.“ Glücklich strahlte ich und zog sie wieder zu mir, küsste sie liebevoll. Und so wurden wir ein Paar. Am Anfang bemühten wir uns es vor den anderen geheim zu halten, da wir unsern Beginn als Paar alleine genießen wollten. Der erste, der mich darauf ansprach und vermutete, dass ich mit Temari zusammen war, war natürlich mein kleiner Bruder. Ich sah keinen Sinn mehr dahinter, es vor ihm zu verheimlichen. Er freute sich für mich. Es dauerte nicht lange bis die anderen Mitglieder davon Wind bekamen. Wobei ich sagen muss, dass wir ab einen gewissen Punkt, uns auch nicht mehr bemühten es geheim zu halten. Wir knutschten am helllichten Tag im Aufenthaltsraum herum, klar, dass die anderen das sehen würden. Aber niemanden hatte ein Problem damit sondern freuten sich für uns, dass wir zueinander gefunden hatten. Ich bekam eigentlich nur eine nett gemeinte Warnung von Kankuro und Gaara, die nur wollten, dass ihre Schwester nicht verletzt werden würde. Ich versprach ihnen, mich gut um sie zu kümmern und sie vertrauten mir. Temari und ich gingen auf einige Dates. Meistens fuhr ich mit ihr auf den Motorrad in einen ruhigen Wald oder auf eine hügelige Wiese, wo wir die Skyline von Konoha betrachteten während wir ein Picknick genossen. Als wir das erste Mal miteinander schliefen, war dies nicht mit dem unbedeutenden Sex zu vergleichen, den ich vorher hatte. Es war viel intensiver und leidenschaftlicher. Da wir uns liebten waren unsere Berührungen wie Feuer, das auf der Haut angenehm brannte. Ich liebte es zu sehen wie Temari sinnlich ihren Höhepunkt erlebte. „Willst du eigentlich mal Kinder?“ Nach einem halben Jahr Beziehung, stellte sie mir diese Frage. Wir lagen im Bett, unsere Klamotten quer verteilt im Zimmer, da wir es soeben miteinander gerieben hatten. Ich hielt sie im Arm während sie eng an meiner Brust gekuschelt lag. Die Frage überrumpelte mich aber ich hatte schon mal darüber nachgedacht, deswegen konnte ich ihr auch gleich eine Antwort darauf geben. „In diese Welt will ich keine Kinder setzen.“ sagte ich kalt. Ich spürte wie sie sich verkrampfte. „W-wie meinst du das?“ Ich seufzte. „Denkst du, dass unser Leben besser wird? Willst du etwa Kinder im Gangleben großziehen, auf der Straße?“ „Nein,.. Ich meine, es könnte ihnen doch auch hier gut gehen. Wir sind doch auch eine Familie.“ argumentierte sie. „Temari, es ist viel zu gefährlich sich um einen Säugling zu kümmern während wir einen Kampf haben.“ Ich löste mich von ihr, hob meine Shorts hoch und schlüpfte hinein. Sie setzte sich auf. „Es tut mir leid, dass ich damit angefangen habe. Ich wollte dich nicht verärgern.“ „Hast du nicht.“ log ich, zog mir ein Shirt über und ließ sie ohne ein weiteres Wort alleine zurück. Ich hoffte das Thema war für einige Zeit erledigt. „Sakura ist schwanger?“ fragte Temari mich nachdem wir die rosa Haarige befreien konnten. Ich nickte. „Ja, kaum zu glauben, aber mein kleiner Bruder wird tatsächlich Vater.“ Sie sah mich lange an. „Was hast du?“ fragte ich. „Nichts, vergiss es.“ sagte sie hastig aber ich ahnte, dass sie mir etwas sagen wollte. Ich hakte aber nicht nach. Temari würde schon von selbst kommen. „Und wo werden sie das Kind großziehen?“ „Na hier. Sasuke und Sakura bekommen ihr eigenes Reich und doch sind sie nicht alleine, da sie uns haben.“ Ein dunkler Schatten legte sich über Temaris Augen. „Verstehe…“ murmelte sie leise. „Ich muss in die Bar.“ teilte sie mit und verschwand aus dem Versteck. Ich sah ihr hinterher, das Thema schien sie zu beschäftigten und nun fiel mir auch ein warum. Ich konnte wirklich ein Vollidiot sein. Ich wusste, was ich damals zu ihr gesagt hatte. Aber meine Ansicht hatte sich verändert und eines Tages hätte ich gerne selbst Kinder. Nach meiner schweren Verletzung wusste ich wie kurz das Leben sein konnte. Und ich wollte der Welt gerne einen Teil von mir hinterlassen. Und wer wäre besser dafür geeignet die Mutter zu sein, als Temari. Ich liebte sie über alles. Wir waren schon einige Jahre zusammen und ich wollte mit ihre unsere eigene kleine Familie gründen. Ich möchte Kinder, die aussehen wie sie, die ihre Stärke und Güte abbekamen. Und wenn ich an diese Zukunft dachte, könnte ich nicht glücklicher sein. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)