Fight of my life von Becky223 ================================================================================ Kapitel 40: Sein Nachwuchs -------------------------- Als Sakuras Fruchtblase platzte, war ich wie erstarrt. In diesen Moment konnte ich es gar nicht glauben, dass es nun los gehen sollte, dass die Zwillinge nun bereit waren auf die Welt gebracht zu werden. Itachi stieß mich von hinten an und mein Körper schritt wie von selbst zur rosa Haarigen. Da nach kurzer Zeit die Wehen einsetzten und der Abstand dazwischen nicht lange war, begaben wir uns ins Krankenhaus. Mein älterer Bruder hielt schon den Audi bereit und ich ließ mich mit Sakura auf die Rückbank nieder. Sie hatte sichtbare Schmerzen, kniff ihre Augen zusammen und vollzog ihre Atemübungen. Ich kam mir Fehl am Platz vor, da ich nicht wirklich wusste, wie ich ihr helfen konnte. Ich hielt nur ihre Hand und strich ihr beruhigend über ihren Rücken. „Bereit Vater zu werden?“ grinste mich Itachi von vorne im Rückspiegel an. „Bereit Onkel zu werden?“ stellte ich ihm lächelnd die Frage, die ihn vergnügt lachen ließ. Tsunade erwartete uns schon und Sakura wurde vorerst untersucht, wo festgestellt wurde, dass es gleich losgehen würde und sie in den Kreißsaal geschoben wurde. Ich war schrecklich nervös. Ich setzte mich neben Sakura, hielt ihr weiterhin ihre Hand. Als sie zu pressen begann, zerquetschte sie schmerzhaft meine Hand. Ich ließ mir aber nichts anmerken. Ich wollte wenigstens so für sie einigermaßen da sein, wenn ich schon nicht mehr tun konnte. Es dauerte nicht lange und ein lautes Babygebrüll erfüllte den Raum. Unglaublich blickte ich auf das kleine Geschöpf, das Tsunade einer Krankenschwester übergab. „Das war euer Junge.“ lächelte die Blonde. Kuro. Mein Sohn. Tsunade wandte sich wieder meiner Freundin zu. Zehn Minuten später kam Kuros Schwester zur Welt. Hana. Mein kleines Mädchen. Sakura schnaufte, ließ sich in ihr Kissen zurückfallen. „Das hast du toll gemacht. Beide sind gesund.“ sagte ich zu ihr. Und als ich sie mit den Zwillingen in den Armen sah, konnte ich nur schwer meine Tränen zurückzuhalten. Das war meine Familie. Sakura. Kuro. Hana. Ich könnte gar nicht glücklicher sein. Niemals würde ich zulassen, dass ich sie wieder verliere. „Willst du du sie auch halten?“ fragte Sakura. Zuerst war ich kurz überfordert. Doch als ich das erste Mal meinen Sohn hielt, fühlte es sich an, als ich hätte ich das schon immer getan. Er öffnete sogar seine Augen, blickte mich an. Ich beugte mich zu Sakura, gab ihr einen liebevollen Kuss. Auch ihr standen Tränen in die Augen, doch im Gegensatz zu mir, ließ sie diese freien Lauf. Auch Hana hielt ich in meinen Armen fest. Sie schlief seelenruhig vor sich hin. Anschließend half eine Krankenschwester Sakura beim Stillen der Zwillinge. Ich ginge solange hinaus, wollte frische Luft schnappen. Draußen traf ich auf Itachi, Naruto, Hinata, Temari, Suigetsu, Karin, Jugo und viele der anderen Mitglieder. Mein Bruder umarmte mich. „Ich gratuliere euch.“ Auch Naruto drückte mich. „Alle können aber nicht hinein, das wären zu viele.“ schimpfte Tsunade als sie die gesamte Meute sah. „Sei mal nicht so!“ Jiraiya war der Erste, der Einspruch hielt. Ich hatte ihn noch gar nicht bemerkt. Die Blonde stampfte auf den Weißhaarigen zu, schlug ihm auf den Hinterkopf. „Idiot. Das sind nun mal die Vorschriften.“ Itachi konnte aber die Blonde besänftigen. „Keine Sorge, Tsunade. Wir werden das Krankenhaus schon nicht stürmen.“ Sie einigten sich, dass Itachi als Onkel und Naruto die Ersten waren, die die Zwillinge sehen durften. Alle anderen würden sich gedulden bis Sakura entlassen wurde. Ich kam mit beiden zurück als die rosa Haarige fertig damit war, unsere Kinder zu stillen. „Hey.“ sagte Itachi, trat an Sakura heran und umarmte sie. „Herzlichen Glückwunsch.“ Kuro und Hana lagen neben ihr in einem kleinen Bettchen. Ich trat mit den anderen zwei an sie heran und sah glücklich und lächelnden zu den Neugeborenen. Auch Naruto nahm die Haruno in seine Arme. „Auf die beiden könnt ihr stolz sein.“ „Das sind wir auch.“ meinte Sakura ehrlich. Ich hob vorsichtig meinen Sohn aus dem Bettchen und übergab ihn meinen älteren Bruder. „Er sieht genauso aus wie du.“ murmelte der junge Onkel und konnte seine Augen von dem Winzling nicht nehmen. Der Blonde durfte Hana halten und hielt ihr seinen Finger entgegen, den sie mit ihrer Kraft packte. Nach einer Stunde verabschiedeten sich aber die Beiden und meine kleine Familie war nun unter sich. Während die Zwillinge nach der anstrengenden Geburt tief und fest schliefen, lag ihre Mutter eng gekuschelt an mir. „Du solltest auch schlafen und dich ausruhen.“ flüstert ich ihr zu, drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Ich bin noch zu sehr aufgeregt.“ meinte Sakura obwohl ich ihre Erschöpfung und Müdigkeit erkannte. Ihr Blick löste sich nur sehr schwer von den Neugeborenen. Ich rutschte mehr in die Kissen, was sie dazu zwang das gleiche zu tun. Ich kam ihr mit meinem Gesicht ganz nah. Ich küsste sie zärtlich, voller Liebe und mit großer Dankbarkeit. Ich griff in ihren Nacken um sie näher an mich zu ziehen und den Kuss zu intensivieren. „Ich liebe dich.“ sagte sie aufrichtig nachdem wir uns lösten. Ich drückte sie nah an mich, sie schmiegte sich perfekt an mich heran und nach kurzer Zeit schlief auch sie endlich ein. Es verging ein ganzes Jahr. Der erste Geburtstag unserer Kinder stand in den kommenden Tagen an und ich könnte nicht glücklicher sein, sie zu haben. Natürlich gab es viele Nächte, in denen wir unseren Schlaf opfern mussten. Füttern, Windel wechseln, Nickerchen und wieder Windel wechseln. So sah hauptsächlich unser Alltag aus. Aber Kuro und Hana zeigten uns jeden Tag, dass wir sie bedingungslos liebten und ich alles für sie hinter mir lassen würde. Die Mitglieder hatten auch einen riesigen Narren an den Beiden gefressen und es war sehr praktisch sie in der Nähe zu haben. Sie unterstützten uns, wo sie nur konnten. Und sollten Sakura und ich doch manchmal einige Stunden für uns haben wollen, um unsere Zweisamkeit zu genießen, waren immer ihr Onkel Itachi oder Naruto zur Stelle um auf sie zu achten. Natürlich halfen Temari und Hinata ihnen dabei. Akatsuki war nach wie vor die unumstrittene Nummer eins der Gangs in Konoha. Es gab zwar hier und da eine Herausforderung zum Straßenkampf, jedoch konnte sich niemand gegen uns behaupten. Und was Orochimaru und seinem unbekannten Helfer betraf, gab es nach wie vor keine Spuren. Langsam glaubte ich auch, dass Kakashi und die Polizei die intensive Verfolgung aufgegeben hatten. Es gab genug aktuellere Fälle zu tun, die sie meistern mussten. „Sakura, hast du Hanas Hose gesehen?“ rief ich der rosa Haarigen fragend zu, die im Kinderzimmer damit beschäftigt war unseren Sohn zu wickeln. „Sieh mal im Badezimmer nach.“ riet sie mir. Ich ließ meine kleine Tochter kurz auf dem Teppichboden alleine und kehrte mit ihrer besagten Hose zurück, die ich ihr überzog. Auch Sakura war mit unseren Sohn fertig, beide setzten wir sie in ihren Kinderwagen. „Willst du wirklich nächste Woche wieder anfangen zu arbeiten?“ Wieder griff ich das Thema auf, das uns schon länger diskutieren ließ. Ich schob den Kinderwagen hinaus während Sakura die Tür schloss. „Ja, das habe ich doch schon öfters gesagt.“ antwortete sie und klang dabei nicht genervt sondern geduldig. Wir fuhren aus dem Versteck und gingen neben dem Fluss entlang, der die beeindruckende Skyline von Konoha zeigte. „Aber du könntest doch noch bei ihnen zu Hause bleiben.“ Sakura seufzte. „Ich bin nun schon über ein Jahr nicht mehr arbeiten gewesen.“ fing sie an. „Ich möchte auch wieder was beitragen und dich entlassen. Außerdem ist es nur für zwei mal in der Woche.“ Sie würde wieder im Flirtparadies jobben. Jiraiya, Temari und Hinata freuten sich schon auf ihre Rückkehr. Ich wollte lieber, dass sie das mir überließ aber in dem Punkt musste ich nachgeben und ihrem Willen folgen. Das war ein seltener Fall. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Außerdem freut sich schon Itachi und die anderen, wenn sie auf die Zwillinge aufpassen dürfen.“ Das stimmte. Sie liebten alle Kuro und Hana gleich, verwöhnten sie und spielten mit ihnen stundenlang. Besonders Itachi kümmerte sich wahnsinnig gerne um seinen Neffen und seiner Nichte. Ich fragte mich in Gedanken, wann er und Temari Nachwuchs bekommen würden. Auch Naruto und Hinata waren nun über ein Jahr glücklich zusammen. Sein Blick, wenn er meine Kinder beobachtete, sprach Bände und ich glaubte, dass auch er bald Vater werden möchte. Plötzlich ertönte ein lautes Quietschen hinter uns, das von Autoreifen stammte. Mit einer rasanten Geschwindigkeit näherte sich ein dunkles Fahrzeug gefährlich nah an uns heran. Ich ahnte erschrocken, dass wir mit dem Kinderwagen wahrscheinlich nicht ausweichen konnten und er uns frontal treffen würde. Sakura und ich nahmen jeweils ein Kind in die Arme und rannten schnell in eine enge Nebengasse. Ich drückte die rosa Haarige und meine Kinder schützend mit meinem Oberkörper gegen die Steinmauer. Wir sahen wie der Kinderwagen überfahren und vollständig demoliert wurde. Das Auto fuhr an uns vorbei in die nächste Gasse. Ich erkannte, dass das Autokennzeichen abgedeckt wurde. Einige Minuten standen wir noch da bevor wir tief ausatmeten, da der Fahrer verschwunden war. Hana fing in Sakuras Armen an zu weinen und steckte auch ihren Bruder damit an. Wir schafften es beide zu beruhigen und gingen auf den Schrotthaufen, das mal der Kinderwagen war, hin. „Den können wir vergessen.“ meinte ich nur, sah das blasse Gesicht meiner Freundin, als sie ihn ebenfalls ansah. „Hey…“ ich nahm ihrer Hand in meine. „Es ist nichts geschehen. Ihnen geht es gut. Uns geht es gut.“ Sie nickte schwach. „Trotzdem hätte es übel ausgehen können.“ meinte sie nur. „Ist es aber nicht.“ Sakura gab Hana einen Kuss, drückte das Mädchen enger an sich. „Komm, wir gehen zurück.“ Ich wollte sie in Sicherheit im Versteck wissen und herausfinden wer meine Familie überfahren wollte. Im Versteck drückte ich der rosa Haarigen ein Glas Wasser in die Hand. Die Zwillinge spielten am Boden mit ein paar Raseln und Bauklötzen. „Was ist denn mit euch los?“ Temari kam mit Itachi in den Aufenthaltsraum und bemerkte das immer noch blasse Gesicht der rosa Haarigen. Ich erzähle ihnen was geschah. „Und ihr konntet niemanden erkennen?“ hinterfragte Itachi. „Nein, er war sehr schnell.“ antwortete diesmal Sakura, blickte zu unseren Kindern, die sich beim gemeinsamen Spiel nicht stören ließen. Dieses ließ mich lächeln und doch hatte ich wieder mal Sorgen. „Vielleicht war das eine andere Gang?!“ warf Temari die Vermutung ein. „Das denke ich nicht.“ sagte ich und auch mein Bruder stimmte mir zu. „Ich auch nicht. Eine andere Gang würde eher eine offizielle Kampfansage daraus machen und nicht einfach abhauen und sich nicht erkennbar geben.“ „Denkt ihr, er oder sie würde es wieder versuchen?“ fragte Sakura leise. Ich drückte ihre Hand, da ich sah, dass sie sich viele Gedanken dazu machte. „Ich weiß nicht…“ gab Itachi zu und ich könnte es auch nicht sagen, wollte die rosa Haarige aber auch nicht anlügen. „Aber vorerst gehst du mit Kuro und Hana nicht alleine hinaus.“ Sakura nickte. „Irgendwer von uns wird euch ständig begleiten.“ Ich sah dankbar zu meinem Bruder. Ich wollte schließlich nicht, dass sich die Entführung von Sakura wiederholte. „Sie schlafen jetzt.“ teilte mir Sakura abends mit, als sie aus dem Kinderzimmer kam. Ich saß auf unseren Sofa, sah mir die Nachrichten an. Sakura nahm neben mir Platz. Eine Zeit lang beobachtete ich sie, teilnahmslos sah sie auch zum Nachrichtensprecher, der über die kommende Stadtratswahl sprach. Ich zog sie an mich, küsste ihren Scheitel. „Ich weiß nicht warum, aber ich habe das miese Gefühl, als hätte Orochimaru seine Finger dahinter.“ Sakura sah mich zweifelnd an. „Das ist gar nicht bewiesen.“ sagte ich. „Ich weiß… aber, nenne mich verrückt, mir wird bei dem Gedanken wirklich übel.“ Das konnte ich mir denken. Für sie war diese Erfahrung natürlich schrecklich und ich wusste nicht wie ich ihr helfen konnte. „Ich lasse nie wieder zu, das er dich wieder in die Finger bekommt, das schwöre ich dir.“ Ich sah sie entschlossen aufrichtig an. Sie überbrückte den Abstand zwischen uns, legte ihre weichen Lippen auf meine. Sie intensivierte den Kuss, stupste mit ihrer Zunge meine Lippen an und bat um Einlass, den ich nur zu gerne gewährte. Sie strich unter mein Shirt, fuhr über meine Bauchmuskeln. Ich grinste in den Kuss hinein. „Was hast du den vor?“ fragte ich sie amüsiert. Nebenbei drehte sie den Fernseher ab. „Ich weiß nicht was du meinst.“ sagte sie unschuldig, dennoch erkannte ich ihre Leidenschaft in ihren grünen Augen. Ich hob sie auf meine Arme, was sie vergnügt und überrascht quicken ließ. „Wie es aussieht haben wir jetzt Spielstunde.“ Knutschend trug ich Sakura in unser Schlafzimmer und verschloss die Tür. Fortsetzung folgt… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)