Weinachtswünsche von _Haruka_ (3 Hasselnüsse für Aschendöddel XD) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Nathaniel reichte es, er musste endlich etwas unternehmen, etwas, das auch funktionierte, doch was? Gott, was hatte er nicht schon alles versucht? Er war Beichten gegangen, hatte sich vom Teufel und seinen Sünden losgesagt, hatte für wohltätige Zwecke gespendet, um seine Karma Punkte auffüllen, ja sogar komische Talismane wie Hasenpfoten und verschiedene Segens Zeremonien hatte er über sich ergehen lassen, doch nichts wirklich nichts hatte geholfen, er war und blieb vom Pech verfolgt und dabei ging es nicht umso etwas wie das Gummi, in das er zwei Blocks zuvor getreten war… Sondern eher so eine Tatsache, wie das sein Auto auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch gestreikt und er denn Rest hatte laufen müssen, wodurch er natürlich zu spät gekommen war… Kein guter Eindruck, einer, denn er nicht mal durch seine überraschend guten Zeugnisse hatte wegmachen können, zumindest hatte er die Stelle nicht bekommen… Herr Gott, das war doch wirklich zum aus der Haut fahren, sollte er wirklich für den Rest seines Lebens von einem Unglück ins nächste rennen? Gut, es war ja nicht so, dass alles in seinem Leben schlecht war… Auch wenn es sicher schönere Dinge gab als mit 33 noch seiner Mutter zu wohnen und ihr auf der Tasche zu liegen, andererseits gab es da bestimmt schlimmeres vor allen, da er seine Mutter wirklich liebte und diese ihn in allem unterstützte. Ja, sogar als er sich vor ein paar Jahren vor ihr geoutet hatte, hatte sie nur gelächelt und gesagt, dass Gottes Wege manchmal unergründlich seien, aber dass die vielen Prüfungen durch den Gott ihn schickten, sicher irgendwann einmal für etwas gut wären, nur für was? Aber vielleicht irrte sie sich in diesem Punkt auch einfach oder wollte ihn nur aufmuntern, immerhin war sie eine zutiefst herzensgute Frau, die trotzt der vielen Schicksalsschläge, die sie selbst in ihrem Leben ereilt hatte, nie ihr lächeln verloren hatte und es nie müde wurde, Nathaniel zu sagen, das auch auf ihn irgendwo da draußen das Glück wartete, eins, das Gott ihr meiner Meinung nach mit ihrem kleinen Engel geschenkt hatte. Dabei nackten an Nathaniel ständig Selbstzweifel deswegen, immerhin war sein Vater abgehauen, als er erfahren hatte, dass seine Mutter schwanger gewesen war, mit ihm…. An ihrer Stelle wüsste er ehrlich gesagt nicht, ob er sich lieben könnte, nicht nur, dass er das Unglück geradezu anzuziehen schien, nein, er sah seinem Vater auch noch verdammt ähnlich, zumindest soweit er das ein paar alten Fotos, die er auf ihrem Dachboden gefunden hatte, beurteilen könnte… Und doch wirkte seine Mutter nie traurig, wenn sie ihn ansah, dabei musste er sie doch stets an ihren verlorenen Mann erinnern, oder?! Und doch hatte sie nie ein böses Wort über ihn oder seinen Vater verloren, ganz im Gegenteil. Sie hatte immer an ihn und sein Glück geglaubt, nicht umsonst, so pflegte sie oft zusagen, habe sie ihn vor 33 Jahren denn Namen Nathaniel gegeben, der so viel bedeutete wie der von Gott gesegnete…. Allerdings bezweifelte Nathaniel stark, dass er auch nur in irgendeiner Weise gesegnet war… Nein, gesegnet kam er sich wirklich nicht vor, eher als wenn Gott Spaß daran hatte, ihm Steine in den Weg zu legen… Ob das an seiner Homosexualität lag? Immerhin war, dass laut der Bibel ja eine Sünde, anderseits waren wievielte Männer auf dieser Welt schwul und lebten ein ganz normales Leben? Oder dienten sogar Gott… Vielleicht sollte er das mal überlegen… Bei seinem Glück würde er im Kloster sicher direkt zum Schrank dienst verurteil, anderseits würde ihn dann wenigstens endlich jemand von seiner Jungfräulichkeit befreien und endlich einmal ordentlich durchficken… Okay, falscher Gedanke, Nathaniel falscher Gedanke… Erst recht, wenn er daran dachte, dass er gleich Micheal, seinen besten Freund und heimlichen Schwarm seit Kindertagen treffen würde… Er liebte seinen besten Freund wirklich und das war das Problem. Er liebte ihn viel zu sehr, um ihn es diesen auch zugestehen, er glaubte einfach nicht daran, dass es gut gehen konnte und das Risiko damit ihn und seine Freundschaft zu verlieren, wollte und konnte er einfach nicht riskieren, nicht solange sein ganz persönlicher Fluch noch auf ihm lag… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)