Die ULTIMATIVE Harry Potter Anthologie!!1!11!! von Shino-X (by Jens Kurt Rohling) ================================================================================ Harry Potter und der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste ------------------------------------------------------------------------- Harry Potter saß wie zu Beginn von jedem anderen Schuljahr auch am Tisch in der großen Halle und langweilte sich. Dumbledore hatte noch nichts über neue Gefahren, die dieses Jahr auf sie zukommen würden, erzählt. Langsam fing Harry an zu glauben, dass mal nichts Schlimmes passieren würde und Voldemort tatsächlich mal Geschichte wäre. Harry wollte nicht länger über die toten Personen vom letzten Jahr nachdenken, sondern über neue unglückliche Todesfälle in dieser nicht besonders sicheren Schule trauern. Wenn er Glück hatte würde Neville wiedermal die Treppe runterfallen und am folgenden Tag trotzdem wieder zurückkehren, um es nochmal zu tun. Harry konnte Neville aber nie besonders gut leiden. Vor allem, weil dieser fast seinen Ruhm in dieser einen Nacht bekommen hätte. Dumbledore hielt weiterhin seine Rede, keiner hörte zu und Hermine schrie alle an, dass sie leise sein sollten, was dafür sorgte, dass sie auch nichts verstand. Harry hatte nichtmal Lust bei Hogwarts peinlicher Schulhymne mit fehlender Melodie mitzusingen. Doch dann kam der Teil in der Rede, den Harry noch am Meisten interessierte, wer der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde. „Wir wissen ja, dass unser letzter Lehrer in in Verteidigung gegen die dunklen Künste zum Glü… ich meinte natürlich leider gehen musste“ sagte Dumbledore, „aber das ist nicht schlimm, denn wir haben einen neuen Lehrer, „Professor Quwoka.““ Als der neue Lehrer aufstand, nur um sich kurz zu verbeugen und sich danach direkt wieder hinzusetzen, fing Harrys Narbe an zu jucken. Er wusste woran das lag, sie muss sich schon wieder entzündet haben, als Dudley sein Gesicht in den Sandkasten gedrückt hatte. Der neue Lehrer war groß und schlank, trug dunkle Klamotten und sah auch sonst aus wie Snape. Der unterschied war, dass Snape drei Liter Make-Up im Gesicht hat und dieser nur zwei. Dumbledore erzählte noch kurz den langweiligen Lebenslauf, des neuen Lehrers und die Rede war vorbei. Als Harry die Halle verließ kam Ron zu ihm und meinte sofort: „Findest du nicht, dass der neue Lehrer komisch aussieht, er ist bestimmt böse.“ Harry antworte mit genervter Stimme: „Ja, natürlich.“ In Wirklichkeit glaubte Harry nicht, dass der neue Lehrer böse sei, wollte Ron aber nicht wiedersprechen, weil er es sonst nur noch schlimmer machen würde und Ron ihn so lange nerven würde, bis er zustimmen würde. Als der erste Unterrichtstag begann, hatten sie gleich Verteidigung gegen die dunklen Künste in der ersten Stunde. Professor Quwoka betrat den Raum und sagte: „Hallo ich bin der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste (wie Dumbledore schon gesagt hat). Ich dachte wir fangen bei den Basics an, weil ich nicht weiß, wie weit ihr mit dem vorherigen Lehrer wart. Also, was ist Verteidigung gegen die dunklen Künste überhaupt?“ Natürlich meldete sich Hermine sofort und sie war auch die Einzige, die etwas sagte, weil alle anderen Schüler das Grundliegende über die Ferien wieder vergessen hatten. Ron schaute den Lehrer mit halbgeschlossenen Augen und gebannten Blick an, als würde sie sich in einem alten Westernfilm befinden. Er hoffte, dass der Lehrer auf die selbe Art zurückschauen würde, was er allerdings nie tat. Als sie den Raum verließen meinte Ron sofort: „Also ich glaube er will alle Rothaarige umbringen. Er hat mich kein einziges Mal angeschaut, weil er mich als Abschaum sieht.“ Harry und Hermine antworteten nichts während Ron einen riesigen Monolog darüber hielt, dass der neue Lehrer irgendwelche bösen Pläne schmieden würde. Rons Geschwister hingegen schienen alle begeistert vom neuen Lehrer zu sein, was laut Ron allerdings nur daran Lag, dass er ihre Gedanken manipulieren würden und nicht, weil sie sich im Gegensatz zu ihm tatsächlich Mühe im Unterricht gaben. Ron beobachtete den neuen Lehrer über die nächsten Wochen pausenlos und schrieb jede Kleinigkeit, die ihm auffiel in ein Buch. Rons Geschwister machten sich langsam Sorgen um ihren Bruder, der seit Tagen nichts mehr gegessen hatte, weil er dachte, dass es vergiftet sein könnte und den neuen Lehrer den ganzen Tag verfolgte. Der Unterricht in diesem Schuljahr war sehr langweilig und Harry wünschte sich einfach nur Voldemort zurück. In diesem Jahr waren zwar schon ein paar Schüler die viel zu gefährliche Treppe runtergefallen und hatten sich den Schädel gebrochen, allerdings kannte Harry keinen von ihnen und war deswegen nicht so traurig über ihren Tod. Die Trauerreden von Dumbledore waren auch nicht besonders traurig „Leider ist Ich-weiß-es-nicht-mehr von uns gegangen. Ja das ist bestimmt sehr traurig für euch, allerdings sollten wir nicht nur weinen. WIR SOLLTEN UNS LIEBER DARÜBER AUFREGEN, DASS ER UNSERE REGELN NICHT EINGEHALTEN HAT! ICH HABE EUCH DOCH GESAGT, DASS DIESE TREPPE AM DONNERSTAG PLÖTZLICH VERSCHWINDEN KANN! ER HAT SIE DENNNOCH GENOMMEN UND DAS OBWOHL ICH EUCH DOCH AM ANFANG DES SCHULJAHRES ERZÄHLT HABE, WELCHE TREPPEN WELCHE BESONDERHEITEN HABEN UND WELCHE IHR NICHT BETRETEN DÜRFT! DAS WAR SEINE EIGENE SCHULD UND DESWEGEN MÜSSEN AUCH SEINE ELTERN DIE REINIGUNGSKOSTEN BEZAHLEN!" Auch Draco Malfoy war es dieses Jahr sehr langweilig. Seine Freunde Crabbe und Goyle hatten sich beim Quidditch die Arme gebrochen (OBWOHL SIE NUR ZUSCHAUER WAREN) und sonst hatte Malfoy keine Freunde mit denen er Harry mobben könnte. Auch das Quidditchspiel war dieses Jahr sehr langweilig für Harry, weil er dank seinem neuen Besen keine Konkurrenz hatte. Harry glaubte, dass die neuen Besen irgendwann zu gut für die Schnätze werden könnten. Lucius Malfoy hatte Draco dieses Jahr keinen Neuen gekauft, weil er zu viel Totesserkram zu tun hatte, um sich um seinen einzigen Sohn zu kümmern. Eines Tages, als in Verteidigung gegen die Dunklen Künste gerade Irrwichte dran waren, zeigte Ron plötzlich auf. „Oh" sagte Professor Quwoka, „Schön, dass auch mal jemand, der nicht Mrs. Granger ist aufzeigt. Tut mir leid Hermine aber ich nehme jetzt mal Ron dran." Hermine schrie und rannte weinend aus dem Klassenraum. Nach einer Schweigeminute holte Ron tief Luft und schrie laut und schnell: „Ich habe ihren Plan durchschaut! Sie wollen zuerst alle Rothaarigen töten, danach alle Muggel und zum Schluss Harry Potter! In ihren Koffer sind alle Zutaten um den Machttrank der Vernichtung zu brauen! Mit nur einen Schluck dies Tranks haben sie die Macht jeden zu töten, den sie wollen! Und!..." er zeigte auf Harry „Harry Potter höchstpersönlich kann das bestätigen!" Auf einmal kamen Tränen in Quwokas Augen und er drehte sich zu Harry. „Harry?" fragte er, „glaubst du wirklich, dass das, was Ron sagt, stimmt?" Ron warf Harry auf der anderen Seite ernste Blicke zu. Harry wusste, dass Ron wollte, dass er seine Theorie bestätigen würde. Harry dachte nach, ob er sagen sollte, dass Ron recht habe oder, ob er seinen Lehrer beruhigen sollte. Nach einiger Zeit entschied er sich für: „Ron hat recht, sie wollen mich und alle Muggel umbringen." „Und alle Rothaarigen!" schrie Ron noch dazu. Professor Quwoka stand lange Zeit nur geschockt da. Doch dann sagte er mit leiser Stimme: „Ich dachte mir schon, dass irgendwer mich verdächtigen würde. Meine dunklen Klamotten und die Tatsache, dass ich als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Zaubertrankzutaten mit mir trage sind für manche Menschen schon Grund genug, um zu glauben, dass ich böse sei. Ich dachte mir schon das irgendwelche dummen Schüler auf solche Gedanken kommen könnten, ABER VON HARRY POTTER, der wichtigsten und bedeutsamsten Person der Zaubererwelt hätte ich nie gedacht, dass er so wenig Ahnung hat. ICH HALTE ES NICHT MEHR AUS, dass alle, selbst die größten Stars glauben, dass ich jemanden schaden wollen würde. Lebt wohl." Er lief zum Fenster im Raum und sprang durch. Alle waren still, außer Ron, welcher schrie: „UNSER FEIND WURDE BESIEGT!" Kurze Zeit später kamen alle Lehrer in den Raum. „Warum schreit ihr hier so laut?" fragte Mc Gonagall, „keiner kann mehr Unterricht machen." „Keine Sorge, der böse Professor ist von uns gegangen!" triumphierte Ron. Er erzählte ihnen danach seine ganze Theorie „WARUM HAST DU IHN IN DEN SELBSTMORD GETRIEBEN?!" schrie Dumbledore, „BIS JETZT WAR ES JA NOCH LUSTIG, DASS WIR JEDES JAHR EINEN NEUEN LEHRER IN VERTEIDIGUNG GEGEN DIE DUNKLEN KÜNSTE HATTEN! ABER DIESES MAL WAR DER LEHRER EXTREM GUT! WIR KÖNNEN DOCH KEINEN ERSATZ MEHR FINDEN, DER NICHT EIN WERWOLF, EIN FAKER ODER EINE DUMME, HASSENSWERTE FRAU IST! JETZT FLIEGST DU VON DER SCHULE!" Und so ist Ron von der Schule geflogen. Harry, Hermine und Malfoy saßen auf einer Bank. „Das ist echt dumm" sagte Hermine, „Aber, dass Ron auf die Idee gekommen ist, dass der neue Lehrer böse sei war auch ziemlich dumm." fügte sie hinzu. „Er ist gar nicht auf die Idee gekommen" sagte Malfoy plötzlich und lachte bescheuert, „Ich habe mich mit Vielsafttrank in Viktor Krum verwandelt und Ron erzählt, dass der neue Lehrer böse sei und weil Ron alles glaubt was Viktor Krum sagt, hat er es mir abgekauft. Ich wusste, dass er ihn in den Selbstmord treiben und von der Schule fliegen würde. Das war alles mein Plan." „Aber warum hast du dir denn so etwas Dummes, Spezifisches und Unwahrscheinliches ausgedacht?" fragte Harry. „Wenn ihr drei nicht zusammen seit, könnt ihr Lord Voldemort nicht aufhalten. Wenn er dieses mal zurückkommen wird er seine Pläne durchsetzen können!" Ende Harry Potter und die Weasleys ----------------------------- Die Sommerferien waren für Harry Potter bis jetzt immer die schlimmste Zeit im Jahr gewesen. Aber dieses Jahr wollte Harry seine Sommerferien mal bei den Weasleys und nicht bei den Dursleys verbringen. Auch wenn sich die Namen der beiden Familien sehr ähnelten, waren sie komplett verschieden. Die Dursleys hatten ein großes, ordentliches Haus, konnten gut für alles sorgen, ihrem Sohn problemlos Schulbücher kaufen und waren wenigsten mit Harry immer wieder zum Frisör gegangen. Die Weasleys auf der anderen Seite hatten keinen Besitz, kein Geld, lebten in einem halb zerfallenden Haus und waren zu Beginn von jedem Schuljahr in Geldnot (obwohl Ron trotzdem über 500 Shokofroschkarten besitzt). Harry wusste genau, bei welcher Familie die Ferien besser sein würden. Eigentlich war gerade der aller ungünstigste Zeitpunk für einen Aufenthalt bei den Weasleys. Molly und Arthur wollten nämlich die oberen Stockwerke vom Fuchsbau renovieren, weshalb alle in der Küche schlafen mussten. Aber 1, 2 oder 10.000 Kinder mehr in der Wohnung machten bei den Weasleys gerade sowieso keinen Unterschied. Harry packte also alle seine Besitztümer in eine Tasche. Es waren: Seine hässliche Brille, seine eigentlich männliche Schneeeule Hedwig und alte Klamotten von Dudley (welche alle auf Ritterturnieren durchbohrt wurden (https://www.youtube.com/watch?v=dquatsRi-6k&list=PLDvBqWb1UAGeEt9n6vFH_zdGw65Obf3sH&index=3)). „Schade, dass wir nicht zu dir kommen können“ meinte Ron, „Mein Vater würde ausrasten, wenn er einmal für sechs Wochen in der Muggelwelt sein könnte.“ „Ich finde es auch schade“ antwortete Harry, „Wenn ihr vor meiner Haustür stehen würdet, würden Onkel Vernon und Tante Petunia vielleicht vor Schock sterben und ich müsste nicht mehr bei ihnen leben.“ Sie betraten das Haus und bemerkten, dass überall Farbeimer standen. „Ähmm… was machen die hier“ fragte Ron. Molly Weasley antwortete mit genervter Stimme: „Dein Vater wollte, dass wir unser Haus aufbessern (oder so) und alles per Hand machen, weil die Muggel das auch tun!“ Arthur Weasley kam in die Küche: „Hi Harry. Findest du es nicht toll, dass wir unsere hässliche, schlecht gebaute Hütte etwas aufwerten wollen. Also so viel ich verstanden habe, müssen wir die Farbe mit Pinseln auf die Wand auftragen! Hast du schon mal eine Wand gestrichen?“ Harry hatte es noch nie getan, da die Dursleys zu viel Angst hatten, dass er die gesamte Wand aus dem nichts einreißen würde. Die Nacht brach an und alle gingen schlafen. Harry schlief im Waschbecken, Molly auf dem Boden, Ron auf der Fensterbank, Ginny auf einem Stapel von Farbeimern, Arthur vor der Tür, Percy auf der Treppe zum nächsten Stockwerk und Fred und George im Schrank. Als sie am nächsten Morgen wieder aufwachten, war wie erwartet alles ein Desaster , Ron war in der Nacht von der Fensterbank auf seine Mutter gefallen und hat ihr den Rücken gebrochen, Ginny ist auf den Farbeimern umgefallen und war komplett eingeschmiert und Arthur Weasley wurde in der Nacht von einen Tier gebissen, welches, wie er meinte wahrscheinlich nur der harmlose, riesige, dreiköpfige Hund Fluffy gewesen war. Zum Frühstück gab es eigenhändig getötete Hühner mit Soße (welche eigentlich nur ihr Blut gemischt mit roter Farbe vom Boden war) und nachdem alle gegessen haben und fast gestorben wären, ging Mr. Weasley die oberen Stockwerke streichen. Harry und den anderen Weasleys war jetzt ziemlich langweilig und sie mussten sich den Tag über irgendwelche Beschäftigungen suchen. Harry wunderte sich, wie die Weasleys es ohne Technik und Internet aushalten konnten. Er und Ron spielten „Wer zuerst den anderen mit seinem Zauberstabgefuchtel fast umbringt“, Ginny tötete noch ein paar Hühner für die nächsten Tage, Die Zwillinge überfuhren mit dem fliegenden Auto 2 Hühner, ein Beet aus Sonnenblumen, Harrys Brille (welche er beim Spielen mit Ron verloren hatte) und ihren Hund Schnuffi, von dem sie dachten, dass er letzte Nacht von Fluffy gefressen worden sei. Nur Percy machte etwas sinnvolles (er polierte sein Vertrauensschülerabzeichen zum dreihundertsten Mal). Irgendwann schlug Ron vor: „Wollen wir diese Nacht im Wald schlafen? Da ist viel mehr Platz als in unserer Hütte.“ Keiner war von Rons Idee begeistert. Sie machten trotzdem mit, weil zu versuchen, Ron eine Idee abzuschlagen weniger bringen würde, als sie missmutig zu befolgen. In der Nacht gingen alle in den Wald. Ron hatte noch ein Feuerzeug dabei (welches sein Vater ihm gegeben hatte, weil er mal gehört hatte, dass die Muggel damit Licht und Wärme erzeugen würden) und Harry hatte Dudleys leicht entflammbare kaputte Klamotten dabei. Nach einer unspannenden Lagerfeuernacht, ohne Lagerfeuergeschichten, da böse Geister und Monster in der Zaubererwelt etwas ganz normales waren, legten sie sich alle mitten im Wald schlafen. Aber spät in der Nacht hörten sie ein Geräusch. Danach hörten sie Noch eins! UND DANN NOCH EINS (so baut man Spannung auf)! Ron fragte Harry: „Was ist das?“ „Wahrscheinlich nur ein friedlicher Dinosaurier“ antwortete Harry. „Vielleicht ist es aber auch ein Nundu“ theorierte Ron, „Wusstest du, dass sie die gefährlichsten Tierwesen und in der Gefahrenstufe XXXXXX sind?“ „Nein“ antwortete Harry, „Vielleicht weil ich mich nicht für magische Tierwesen interessiere.“ „Ron, es ist dumm, das zu glauben“ sagte Percy, „Nundus leben in Afrika und sind selbst dort sehr selten. Warum sollte ausgerechnet hier im Wald einer sein?“ Das Geräusch kam immer näher und plötzlich sprang ein großes Wesen aus dem Gebüch, welches sich sofort auf sie stürzte. Alle schrien und liefen davon. Fred Weasley stolperte über eine Wurzel und wurde von dem Ding gefressen (jetzt hört auf zu lesen und weint, damit ich sagen kann, dass meine Geschichte Leute zum Weinen gebracht hat). Sie liefen bis zum Morgengrauen und fielen, als sie großen Abstand zum Wesen hatten hin. Aber nach kurzer Zeit kamen die Schritte wieder näher. Und hinter den Bäumen erschien ………………………………….REMUS LUPIN! „Hallo Kinder“ sagte er fröhlich, ohne die Situation zu begreifen, „Was macht ihr schon so früh im Wald Heute?“ „Das Gleiche könnte ich Sie auch fragen“ rief Harry „Sie haben uns attackiert und einen der Weasley-Zwillinge ermordet (LOS WEINT WEITER)!“ „Oh. Tut mir Leid“ sagte Professor Lupin verlegen, „Ich habe vergessen, dass hier in der Nähe Menschen leben.“ Alle gingen zurück zum Fuchsbau, welcher komplett zerstört war, weil Arthur Weasley versehentlich den einzigen Balken, der das Haus noch zusammen hielt durchbrochen hatte. Er kam auf sie zu: „Hallo Remus. Ich habe versehentlich beim Streichen unser Haus zusammen krachen lassen, wegen der Bissverletzung an meinem Bein.“ Lupin erklärte mit leiser Stimme: „Ich glaube, ich habe sie Ihnen zugefügt als ich in meiner Werwolfform war und ich habe einen Ihrer Söhne umgebracht, weis aber nicht mehr welchen, weil die sich viel zu ähnlich sehen (*ihr wisst, was ihr zu tun habt*)." Arthur Weasley wurde wütend und fing einen Kampf mit Professor Lupin an, welchen er gewann, weil er ein kräftiges Muggelobjekt verwendete (eine Pistole). Danach legten sich alle hin und schliefen bis zum Ende der Ferien. Harry Potter und der Teppich des Grauens ---------------------------------------- Harry Potter trat in den Gryffindor Gemeinschaftsraum, ging ein paar Schritte nach vorn und stolperte. „Was zum Arsch!" rief er laut. „Harry!" Ron kam besorgt angelaufen, um zu sehen, ob seinem besten Freund etwas passiert war - „Geht es dir gu-" - und stolperte ebenfalls. „Ja, Ron! Ja es geht mir gut!" antwortete Harry genervt. Er hatte sich beim Sturz sein Steißbein gestoßen und war nun ziemlich angepisst. „Warum bist du überhaupt so besorgt?" fragte Harry und rappelte sich wieder auf. „Naja, man weiß ja nie." sagte Ron und streifte seine Klamotten glatt. „Es hätte ja Voldemort sein können! Bei dir ist ja alles möglich." „Was für'n bullshit!" Harry verdrehte die Augen. „Voldemort taucht doch immer nur am Ende des Schuljahrs auf." „Was ist denn jetzt schon wieder los!" Hermine kam die Treppe von den Schlafräumen hinunter. „Warum brüllt ihr denn so? Das ist ja nich auszu-" plötzlich blieb sie stehen. „Ich kann es ja nicht glauben!" rief sie, lauter als Harry und Ron eben noch zusammen und fing sofort an, die beiden voll zu labern. „Man, das ist ja wirklich das dümmste was ich je gesehen habe! Also wirklich, das ist dumm! Seid ihr denn bescheuert oder wie?! Ich kann's echt nicht glauben! Also wirklich, das ist ja-" sie rief immer weiter, jedoch konnte Harry langsam keine Worte mehr wahrnehmen und ihr Monolog verwandelte sich in sanftes - aber lautes – Gemurmel. „Weißt du" sagte Harry laut und ging einen Schritt auf Hermine zu „Wenn du ein Problem mit mir hast, dann sag mir das doch einfach!" Er war nun auf den Weg zu den Schlafräumen, um sich dort eingeschnappt zu verkriechen. Harry hatte keinen Bock mehr auf Hermines ewiges Genörgel. „Komm Ron." sagte er. „Wir gehen." „Harry! Stop!" rief Hermine, doch da war es bereits zu spät. Harry stolperte und fiel erneut hin, wobei er sich das Steißbein wieder stieß. „Verdammt was ist denn los hier?!" rief er und schlug die Hände der vielen Gryffindors weg, die zu ihm geeilt kamen, weil sie unbedingt einmal in ihrem Leben Harry Potter geholfen haben wollten. „Das wollte ich dir gerade sagen, Harry." sagte Hermine, die nicht einmal im Ansatz versucht hatte, Harry aufzuhelfen. „Dumbledore wollte das Schloss nämlich ein wenig aufwerten, weshalb er in der letzten Konferenz mit der Schülervertretung beschlossen hat, ein paar neue Teppiche auszulegen. Schließlich sind die alten ein paar Hundert Jahre alt und bereits so plattgetreten, dass sie sich wie ein Teil des Steinbodens anfühlen." Das waren ein paar viele Fakten auf einmal für Harry und er schwieg Hermine für ein paar Minuten an, bevor er langsam anfing zu antworten. „Und was machst du auf dieser Konferenz? Du gehörst doch gar nicht zur Schülervertretung." fragte er etwas benommen. „Natürlich war ich nicht auf der Konferenz!" sagte Hermine und verdrehte die Augen. „Ich habe nachgefragt! Das solltest du auch mal machen! Die Zukunft von Hogwarts liegt dir doch am Herzen oder?" „Ja, klar." sagte Harry. Er war sich zwar nicht so sicher, ob Teppiche wirklich die Zukunft der Schule ausmachen würden, aber er wollte sich keinen Vortrag von Hermine anhören müssen. „Und was hat das jetzt damit zu tun, dass ich zwei Mal hingefallen bin und mir womöglich das Steißbein gebrochen habe? Es hätte auch mein Genick sein können, nur damit du's weißt!" sagte Harry eingeschnappt. „Harry, sie haben auch hier im Gryffindor Turm neue Teppiche ausgelegt. Heute morgen, als alle Schüler im Unterricht waren haben sie die Gemeinschaftsräume gemacht und diese Nacht werden die Hauselfen auch im Rest des Schlosses Teppiche auslegen. „Hauselfen? Geht das nicht auch mit Magie?" fragte Ron entsetzt. „Das hört sich für mich nach Ausbeutung an!" „Sei mal leise, Ronald!" erwiderte Hermine genervt. „Ich versuche gerade, Harry etwas zu erklären! Also Harry" fuhr sie fort „Ich wollte dich gerade davon abhalten, erneut über diesen Teppich zu stolpern, aber du Trottel hast es mal wieder geschafft! Wenn du mich entschuldigst, ich gehe jetzt vor dem Einschlafen noch etwas lernen. Wehe ihr stört mich noch einmal" Hermine verschwand, so schnell wie sie zuvor erschienen war. „Wow." sagte Ron. „Also dass wir so viel Aufsehen erregt haben, nur weil wir über einen Teppich gestolpert sind ist schon echt dumm." Er lachte kurz, bevor er wieder ernst wurde. „Also Harry, du solltest dich wirklich mehr für die Zukunft deiner Schule einsetzen." Dann zog auch er sich in den Schlafraum der Jungen zurück und Harry folgte ihm nur kurze Zeit später. Er schlief schnell ein, denn er hatte die letzten Tage nicht bis Mitternacht an seinem Computer verbracht, anders als andere Leute. Am nächsten Morgen hatte er das ganze Gespräch der letzten Nacht bereits vergessen und war völlig überrascht, als plötzlich im Gemeinschaftsraum stolperte und der Länge nach hinfiel. Ende Eine Weihnachtsgeschichte ------------------------- „IN 2 TAGEN IST WEIHNACHTEN!“ schrie Seamus Finnigan aufgeregt. „ÖHHH, Hallo! Weihnachten ist schon morgen!“ schnauzte ihn Professor Snape in seinem gewöhnlichen schwarzen Pulli, auf dem ein verbrannter Lebkuchenmann war, an. „10 Punkte Abzug für Gryffindor, weil du keine Ahnung von Mathe hast.“ „Wir unterrichten hier ja auch gar kein Mathe an der Schule. Das ist unfair!“ weinte Seamus. „Nochmal 20 Punkte, weil du im Unterricht rein rufst! Ohh! Und nochmal 40, weil du die Tische mit deinen Tränen dreckig machst! DIE SIND FRISCH LACKIERT!“ „Ich weiß“ sagte Harry Potter genervt aus der anderen Richtung. Seine Hände waren komplett mit der Lackierfarbe verschmiert, weil sie nicht vorgewarnt wurden „Warum feiern wir überhaupt Weihnachten?“ fragte Harry, „Ist das nicht ein christliches Fest? Halten Christen nicht eigentlich nichts von Magie?“ „MR. POTTER ICH BITTE UM RUHE!“ schrie Snape sooo laut, dass mindestens 2 Kinder im Klassenraum taub wurden (ein bisschen Verlust muss immer sein), „Jetzt schlagt euer Buch auf Seite 32.284 auf!“ Harry stöhnte, weil die Bücher so groß waren (also so groß, dass sie ohne Magie, die es ermöglichte, nur gewisse Seiten anzuzeigen, gar nicht existieren dürften). Eigentlich hoffte er immer, dass irgendwer in Snapes Unterricht rein rief, damit Snape ihm kurz Punkte abziehen und somit den Unterricht unterbrechen konnte. Sogar wenn es ein Gryffindor war. Also außer seine 2 BESTEN FREUNDE Hermine Granger und Ronald Weasley, die NIEMAND kritisieren durfte. Sogar wenn es gerechtfertigt wäre, wie damals mit den 2 Booten. „60 Punkte ABZUG FÜR GRYFFINDOR!“ schrie Snape und Harry, der gerade noch an die viel zu riesigen Bücher dachte schreckte auf. „Der Abzug ist dafür, dass sie das Buch mit ihren schmutzigen Händen angefasst haben Mr. Potter. Jetzt ist es voller Farbe!“ „Es ist doch ihre Schuld, dass sie uns nicht gesagt haben, dass die Tische noch nicht trocken sind! Und wen interessiert das?! Du Bücher gehören so wie so mir selbst!“ „Wenn sie mich nochmal so anschreien, kriegen sie dieses Jahr keine Geschenke von mir Mr. Potter!“ „Ich kriege so wie so nie Geschenke von Ihnen!“ schrie Harry ihn weiter an, ohne daran zu denken, dass er gleich wieder Punktabzug bekommen könnte, „Niemand hier kriegt Geschenke von Ihnen. Bestimmt würden sie nicht mal ihren eigenen Kindern Geschenke geben, wenn Sie welche hätten! Noch nicht mal Ihr Lieblingsschüler Draco Malfoy kriegt welche von Ihren!“ „Hey! Das stimmt ja!“ schrie Draco Malfoy plötzlich verwundert rein, „Warum eigentlich nicht? Mögen Sie mich nicht mehr? Wer ist Ihr neuer Lieblingsschüler? Ich werde ihn UMBRINGEN!“ Draco Malfoy stieg in Seamus Weinen ein und nach kurzer Zeit performten sie einen Kanon von Bruder Jakob. „Ich will was weinerlicheres… ähm weihnachtlicheres!“ rief Dean Thomas und Draco und Seamsus wechselten die Melodie zu „Jingle Bells“. Im Gegensatz zum Wohlergehen von Seamus, lag Snape das von Draco am Herzen und er legte seine Hand auf seine Schultern, um ihn zu beruhigen. Bis er damit fertig war, war die Stunde schon vorbei. Am Abend stand Albus Dumbldore vor seinem Kleiderschrank und war sich unsicher. Seine Augen waren mittlerweile sooo schlecht, dass er den Weihnachtsmannanzug neben seinen anderen roten Anzügen nicht mehr erkannte. Am Ende griff er einen Marienkäferkostüm, das er für das Theater der Schule für 2 Knuts auf dem Flohmarkt gekauft hatte, eine Stunde bevor die Aufführung begann. Darauf, dass der Schüler allergisch auf den Stoff reagierte, konnte nicht mehr geachtet werden. Dumbledore hatte das Kostüm WARUM AUCH IMMER in seinem Schrank aufbewahrt. Als nächstes las er sich die Wunschzettel durch. Der erste lautete: „Hallo oder wie wir coolen Kidz sagen „Was geht?“. Ich bin 30 und weiß immer noch nicht, ob es Sie wirklich gibt. Ein weiser, alter, ALSO WIRKLICH SEHR ALTER Mann hat mir mal gesagt, dass die Zukunft noch nicht geschrieben sei. Ich habe aber immer gehofft, Sie zu treffen. Ich baue auf eine bessere Zukunft. Bitte schenken sie mir ein Photo.. Foto? Wie auch immer! Von Ihnen“ - Marty McFly „Ahh“ sagte Dumbledore und schrieb sich auf seinen Zettel „Future für Marty McFleisch“ „Wen haben wir denn hier als nächstes?“ fragte sich Dumbledore und holte den nächsten Brief heraus. „Hallo Weihnachtsmann. Ich wünsche mir das Selbe wie letztes Jahr „EINEN SCHLUMPF“ und scheinbar muss ich das so betonen, weil ich die letzten Jahre nur Socken in meinen Socken gefunden habe. IST DAS IHR VERFICKTER ERNST? WOLLEN SIE ETWA LUSTIG SEIN? JA, WIR HABEN ALLE GELACHT! LANGSAM BEKOMME ICH DAS GEFÜHL, DASS SIE MEINE NACHRICHTEN NICHT RICHTIG ENTZIFFERN KÖNNEN ICH WÜNSCHE MIR EINEN SCHLUMPF!!! HALLO EIN SCHLUMPF!!!!1111??!??1ßßß https://www.harrypotterfanzone.com/book-covers/ *den Rest konnte man nicht lesen, weil dem Schreiber die Tintenfeder durchbrochen war* - Gargamel Schnell schnappe Dumbledore sich wieder seinen Zettel und schrieb den „Strumpf für Gurgelhals“ auf. Nachdem er sich noch „Pilze für die Ginger Turtles“ und „Die Besitzurkunde für einen Pornokeller für Eimon“ notierte (wobei ich mir bei Letzterem selbst nicht sicher bin, ob er sich wirklich verlesen hatte oder nur so tat, weil sie bereits einen an der Schule hatten und man somit keinen Ponyhof besorgen musste). „Alles klar!“ rief Dumbledore zufrieden, als plötzlich Cedric Diggory rein stürmte. „Ich habe alles gepackt es kann losgehen.“er war etwas außer Atem. „Okay, beginnen wir mit Harry Potter, weil er sowieso hier wohnt und mein Lieblingsschüler ist. Er wünscht sich Enten.“ Dumbledore lief sofort los. Cedric brauchte noch kurz, um sich vor dem Anblick von Dumbledore im Marienkäferkostüm zu erholen. Er hatte noch nie so etwas Schönes gesehen. „Also zu den Jungenschlafzimmern geht es schon hier lang oder? Keine Ahnung ich kenne meine eigene Schule nicht!“ „Warten Sie Chef! Das sind die Mädchenschlafzimmer! Wenn man als Mann da versucht reinzugehen, werden die Treppen zu Rutschen und man fliegt runter (was andersrum übrigens nicht so ist, weshalb das Ganze überhaupt keinen Sinn ergibt)! Kommen sie zurück! AAAAAAAAAAAAAAAHHHH!“ schrie Cedric, als Dumbledore losging, sich die Treppe unter seinen Beinen in eine Rutsch verwandelte und er runter fiel, wobei er Cedric mitriss. Beide vielen bis in den ersten Stock, brachen sich mindestens 6 bis 7 Knochen und mussten nochmal den ganzen Weg zu den Gryffindorschlafräumen hochgehen, wobei sie mehrere Male wieder runter fielen und ein paar Mal in irgendwelche geheimen Kammern gerieten, von deren Existenz Dumbledore selbst nichts wusste, in denen sich irgendwelche Mutantentiere befanden, die bestimmt irgendwas bewachten. Als sie bei Harry ankamen, war es bereits 2 Uhr. „Beeilen wir uns lieber. Wie müssen heute noch um die ganze Welt.“ flüsterte Cedric und bekam ein „WER HAT DIR ERLAUBT ZU SCHREIEN!? NUR ALBUS DUMBLEDORE DARF SCHREIN UND DU BIST NICHT ALBUS DUMBELDORE!“ als Antwort. Plötzlich bemerkte Dumbledore, dass alle Augen im Schlafraum auf ihn gerichtet waren. „Hey ich bin nur Dumble… Ähm ich meine ich bin der Weihnachtsmann… Ahm ich meine, WENN IHR NICHT SOFORT WIEDER EINSCHLAFT, GIBT ES 100 PUNKTE ABZUG FÜR JEDEN VON EUCH!“ Sofort verschwanden alle Augen. „Ahhh diese blöde Welt! Warum muss die nur so groß sein! In meiner Jugend gab es dieses dumme Amerika noch nicht und ich hatte weniger zu tun!“ Dumbledore und Cedric schlichen zum Schlafzimmer 7 ½, wo Harry und Ron schliefen. Sie schauten durch die Tür und merkten, dass dort EINE MEGA FETTE PARTY GEFEIERT WURDE! Naja… eigentlich spielten Harry, Ron und Hermine nur Schach (jeder gegen sich selbst). „Ich wünsche mir ja dünnere Schulbücher“ sagte Ron, „Da muss ich dir ausnahmsweise zustimmen“ antwortete Hermine, „Ich habe all diese neuen Bücher auswendig gelernt und bekomme langsam das Gefühl, dass unsere Lehrer den Unterricht gar nicht so schnell führen können. Die Hälfe des Jahres ist schon vorbei, aber die des Buches noch lange nicht“ Dumbledore legte die Pakete auf den Boden des Gemeinschaftsraums und wollte gerade gehen. „Oh! Und ich habe mir neue Eltern gewünscht.“ hörte er Harry rufen und blieb stehen, „Die Dursleys sind nicht ein Hauch von Ersatz. Und wenn ich noch einmal Dudleys furchtbare Musik ertragen muss raste ich aus! Ich will Dumbledore auch nicht länger als Vaterfigur denn ganz ehrlich… Eigentlich hasse ich ihn! Er nervt den ganzen Tag mit seinen Weisheiten und Knallfröschen! Niemand will ein Schultheater, bei dem es um Insekten geht! Sind wir den hier bei Starkid?! Er ist noch nicht mal ein guter Mensch! Wie kann ihn eigentlich jeder mögen, wenn er mich die ganze Zeit bevorzugt! Ich habe schon fast das Gefühl von ihm gestalkt zu werden! Wie damals, bei diesem komischen Wunschspiegel, wo er plötzlich hinter mir aufgetaucht ist! Es würde mich nicht wundern, wenn er gerade im Nebenzimmer stehen und alles mitgekommen würde! Und seine Rapskillz sind jetzt auch nicht soooo super.“ „Hey, du hast ja gar keine Ahnung du!…“ Dumbledore wurde von Cedric aus dem Gemeinschaftsraum gezogen und sie verließen das Schloss. „Meine Raps sind doch voll die Wucht! Ich bin einfach zu krass für ihn! Er hat ja keine Ahnung wie es ist ein einem Ghetto zu leben!“ „Aber Sie haben doch nie in einem gelebt, Chef.“ „Ohhhh wenn du wüsstest!“ rief Dumbledore und Cedric bemerkte, dass er gerade einen SEHR GROßEN Fehler begangen hatte. Dumbledore erzählte eine stundenlange Geschichte. Eigentlich war es nicht nur eine, sondern mehrere. Cedric versuchte ihn jedes Mal zu unterbrechen, um ihn zu erinnern, dass sie noch um die Welt fliegen mussten oder um ihn zu fragen, wo er das Marienkäferkostüm her hatte. Als Dumbledore seinen Monolog mit „Und so habe ich meinen ersten Drachen gezähmt“ beendete war es bereits 5 Uhr. „Chef, ich glaube wir haben versagt. In einer Stunde kommen wir nicht mehr um die Welt.“ „Oh! Warum musst du denn auch so langsam sein!“ schrie Dumbledore ihn an „Aber Sie haben uns doch so lange aufgehalten.“ „Ist mir egal! Komm gehen wir zu meinen Schlitten! Mit Glück schaffen wir es noch, zumindest einen Teil der Geschenke auszuliefern!“ Cedric ging nichtsahnend hinter Dumbledore her und durfte mit weit offenem Mund den „Schlitten“ betrachten. Ein riesiger, roter Truck stand in der Garage und darunter ein kleines Holzgestell. Dumbledore setzte sich drauf und brach es durch. „Sieht so aus, als würde Weihnachten dieses Jahr ausfallen. Kann man nichts machen.“ Dumbledore zuckte mit den Schultern und ging wieder in Richtung Schloss. „Warten Sie Chef!“ rief Cedric mit hoffnungsvoller Stimme, „Weihnachten kann nicht ausfallen. Weihnachten ist nicht, wenn es Geschenke gibt. Weihnachten ist...“ „HÖR AUF DAMIT! ICH WILL KEIN KLISCHEEHAFTES-„Weihnachten-ist-das-Fest-der-Liebe-und-Familie“-ENDE! WENN DIE GESCHENKE NICHT AUSGETRAGEN WERDEN KÖNNEN FÄLLT WEIHNACHTEN AUS! *Punkt*“ „Ähhm… eigentlich meinte ich Weihnachten kann nicht ausfallen, weil es immer und jedes Jahr am 24. Dezember ist und man nichts an einem festgeschriebenen Datum ändern kann.“ „Oh… okay“ sagte Dumbledore verlegen. „Vielleicht könnten Sie sich ja einfach zu den Orten hinaperrieren.“ schlug Cedric vor. „Gute Idee“ sagte Dumbledore, „Ich fange mal mit meinen eigenen Büro an… Ähm… wie sah es nochmal aus?“ Cedric merkte, dass es wirklich hoffnungslos war. „Vielleicht sollte ich für die Zukunft meinen Weihnachtsmannjob an Hagrid weiter geben. Denn ich bin wirklich WIRKLICH alt. Moment mal! „Wirklcih alt“? Das habe ich heute schon mal gehört! Marty muss mich gemeint haben. Er war vielleicht mal Schüler hier! Und ich habe schon so viele Zitate hervorgebracht, dass da eventuell auch dieses mit „Die Zukunft ist noch nicht geschrieben“ dabei war! Er hat an mich gedacht! Ich werde ihn besuchen! Nebenbei kann ich vielleicht noch zum Tagespropheten, um dort wenigstens einen Weihnachtsgruß abzugeben. Bis dann Cedric!“ „Ähm Chef“ konnte Cedric ihn noch kurz aufhalten, „Bekomme ich vielleicht trotzdem noch ein Geschenk?“ „Okay“ sagte Dumbledore und griff schnell ihn sein Portmonee, um Cedric einen 5-Euro-Schein in die Hand zu drücken, den er in Großbritannien und in vor Allem in der Zaubererwelt sowieso nicht benutzen konnte. Cedric wollte ihn noch hinterher schreien, dass er vorher lieber das Marienkäferkostüm ausziehen sollte, konnte allerdings kein Wort mehr von sich geben, als er merkte, dass Dumbledore ihn versehentlich die Besitzurkunde von Hogwarts in die Hand gedrückt hatte. Wortlos nahm er sie an. Und anschließend wurde er der neue Schulleiter und vergab den Hauspokal jedes Jahr an Hufflepuff, auch wenn Harry weiterhin seine gefährlichen Heldentaten vollbrachte und sie vor Voldemort schützte. Zusätzlich feuerte er noch Profgessor Snape, damit Seamus endlich mit den Weinen aufhörte. Und das war die Geschichte eines Jungen, der sich vom normalen Schüler zum Schulleiter hochgearbeitet hatte. Ende Harry Potter und die Müsliwerbung --------------------------------- Harry Potter saß mal wieder gemeinsam mit den anderen Schülern in der großen Halle, beim Frühstück. Allerdings hatte er das Frühstück in Hogwarts seit kurzem zu hassen gelernt. Irgendeine neue Müslimarke hatte ein Produkt namens „Vanillepops“ raus gebracht und alle waren so begeistert von ihnen, dass es zum Frühstück in Hogwarts nichts Anderes mehr gab. Vor Allem Ron war schon fast von ihnen besessen, da Vanille einer seiner Lieblingsgeschmäcker war. Selbst die ältesten Lehrer an der Schule, die keine Zähne hatten aßen die Dinger auf eine Weise, die Harry gut von seinem Onkel Vernon kannte (die Schüssel stehen lassen, bis die Dinger matschig geworden sind). Harry hingegen hasste das Müsli, da es ekelhaft schmeckte und sie in Hogwarts sowieso immer warme Milch bekamen, weil sie nach dem Benutzen nicht in den Kühlschrank zurückgestellt wurde! Harry hasste allerdings auch alle anderen Müslis von der Marke und hoffte, nie in größeren Kontakt mit ihnen kommen zu müssen. Nun schaute schaute zum Lehrertisch und bemerkte, dass dort Menschen saßen, die er nicht kannte. Er fragte Ron: „Wer sind diese Personen?“ „Weiß ich auch nicht“ antwortete Ron. Hermine fing allerdings sofort an zu erzählen: „Der Mann dort ist Remo Ambage, welcher 23 Jahre alt ist und in der Stadt „Hosswarts“ geboren wurde.“ Nach einem halben Wikipedia-Artikel, kam der Punkt bei dem Ron tatsächlich aufmerksam wurde. Hermine sagte nämlich: „Er war der Gründer der Marke „Cellogg“, welche unter anderem für das Erfolgsprodukt „Vanillepops“ verantwortlich sind.“ Ron fing plötzlich an durch die Halle zu schreien: „HEY, DER VANILLEPOPS-MANN IST HIER IM RAUM!“ Dumbledore fing auch an zu schreien: „HEY, NIEMAND HAT DIR ERLAUBT ZU SCHREIEN! NUR ALBUS DUMBLEDORE DARF HIER SCHREIEN UND DU BIST NICHT ALBUS DUMBLEDORE, AUCH WENN EINIGE FANS DAS IN IHREN THEORIEN BEHAUPTEN!“ Nachdem Dumbledore Luft geholt hatte, sprach er in normaler Lautstärke (welche die Schüler kaum noch verstanden, weil ihre Ohren jetzt geschädigt waren) weiter: „Heute ist eine GANZ besondere Person zu Gast: REMO AMBAGE!“ Remo stand auf: „Hallo Kinder, vielleicht habt ihr ja schon mal von mir gehört.“ Eigentlich kannten alle Kinder nur das Müsli und nicht die Person dahinter, taten aber so, als wüssten sie, wer er war. Er sprach weiter: „Ich bin passenderweise wegen einem GANZ besonderen Schüler hier zu Gast: HARRY POTTER!“ Schon als Harry „GANZ besonderen Schüler“ gehört hatte, wusste er, dass er gemeint sein würde. Harry war aber nicht so glücklich darüber, weil er die Marke und ihre Betreiber nicht wirklich mochte. Remo Ambage sah in mit einem filmreifen Gesicht an und sprach ernster Stimme: „Harry, willst du die neue Werbefigur für unser Müsli werden?“ Harry hoffte, dass die anderen Schüler, wegen ihrer kaputten Ohren Nichts gehört hätten, doch leider standen alle jubelnd auf und riefen seinen Namen. Harry war zwar schon daran gewöhnt, dass Menschen jubelnd seinen Namen riefen, aber dieses Mal war es ihm unangenehmer als je zuvor. Er antwortete mit: „Lassen sie mich darüber nachdenken.“ „OKAY“ Remo strahlte auf, „Ich und meine Angestellten bleiben noch eine ganze Woche hier. In dieser Zeit werden Sie hoffentlich zustimmen!“ Harry hatte nicht im Traum daran gedacht zuzustimmen, aber wie er schon erwartet hatte wollten ihn alle Mitschüler überreden mitzumachen. „Denkt doch mal nach“ sagte Ron, als sie gerade auf einer Bank saßen, „Du würdest viel Geld damit verdienen.“ „Aber ich habe doch mehr als genug Geld“ antwortete Harry, „Und außerdem, warum sollte ich für ein Produkt werben was ich gar nicht mag. Warum konnten sie nicht Neville nehmen? Der würde sich viel besser dafür eignen: er mag das Zeug, sein Körperbau zeigt den Kunden, was man wird, wenn man zu viel davon isst, seine peinliche dumme Art wirkt sympathisch auf die Kunden und wenn er mal stirbt muss man sich keine neue Werbeperson suchen.“ „Aber niemand kennt Neville“ sagte Hermine, „Du bist Harry Potter und dich kennt jeder. Du weißt nicht wie viel Geld Cellogg mit deinem Namen machen würden. Dein Gesicht könnte auf jeder Müslipackung sein. Andere würden dafür sterben.“ Harry war immer noch nicht sehr begeistert von dieser Vorstellung. Aber als er gerade zurück ins Gebäude gehen wollte, kam Dumbledore unerwarteterweise zu ihm: „Harry, komm mit mir hier in die Ecke. Ich muss dir etwas sagen!“ Harry und der uralte, bärtige Schulleiter standen nun in einer dunklen, ruhigen Ecke und Dumbledore flüsterte ihm zu: „Harry, du musst das annehmen. Ich liebe dieses Müsli und du weißt nicht was es mir bedeuten würde, wenn du die Markenfigur für die Vanillepops sein würdest. Ich könnte bei jeden anderem Schulleiter angeben und sagen „Einer meiner Schüler ist das Maskottchen für DAS BESTE Müsli der Welt“ ich möchte, dass du diese Gelegenheit annimmst, denn wenn du Das machst, wird Gryffindor in jedem Jahr, in dem du an der Schule bist den Hauspokal gewinnen.“ „Aber Dumbledore“ sagte Harry, „Soll der Hauspokal nicht ein Zeichen dafür sein, dass man große und mutige Taten vollbracht hat und wäre es nicht dumm es einem Haus zu geben, nur weil einer von ihnen Werbung für Müsli macht?“ „Harry, hast du nicht bemerkt, wie willkürlich hier Punkte abgezogen und gegeben werden?“ fragte Dumbledore, „Der Hauspokal ist nur dazu da, dass man damit angeben kann und Das willst du doch oder?“ Auch wenn Harry gar keine Lust hatte, willigte er bei Remo ein: „Ja, ich nehme das an, aber ich warne Sie, wenn ich tatsächlich was davon essen muss, kotze ich alles voll!“ „Das können wir verkraften“ meinte Remo glücklich, „Okay, machen wir uns auf in mein Studio!“ Harrys erste Aufgabe war es, einfach nur Müsli zu essen. Für Harry war die Aufgabe allerdings sehr schwer, weil er das Zeug ungenießbar fand, man es allerdings nicht sehen durfte. Die Tatsache, dass sich die Bilder in der Zaubererzeitschrift bewegten, machte das Ganze nicht einfacher. Am Liebsten hätte Harry den Job nach einer Woche gekündigt, aber als er bemerkte, dass er WIRKLICH gut dafür bezahlt werden würde, wenn er das Ganze einen Monat lang durchziehen würde, wollte er ihn doch behalten. Er dachte, dass er mit dem zusätzlichen Geld sein Vermögen nie verlieren würde. Außerdem plante er schon seit Längerem, die Shampoo-Marke seines Großvaters wieder zu eröffnen. Ron und Hermine waren allerdings nicht mehr so begeistert davon, weil sie Harry nicht mehr sehen konnten, außer in der Zeitung oder auf den Müslipackungen. Auch Draco Malfoy war der Geschmack am Müsli vergangen. Er konnte doch keine Produkte kaufen, auf dem sein Erzfeind drauf war. Er saß mit einer Dose Schmierfett vor dem Spiegel und dachte nach. Er machte sich die Haare, wenn er nachdachte. Im Normalfall schmierte er sich jede Minute mit einer neuen Dose voll. Seine Bodyguards Crabbe und Goyle saßen dabei immer hinter ihm, um ihn ab und zu ein hilfreiches „JA“ oder „NATÜRLICH“ zu geben. „Es ist schon ziemlich dumm“ meinte Malfoy, „Harry Potter kriegt fürs Essen Geld. Ich würde gerne mit ihm tauschen.“ Harry dachte das Selbe. Vor Allem, weil er jetzt öfter Interviews mit Rita Kimmkorn führen musste. Gerade saß er in einem solchen Interview. „Also“ meinte Rita und Harry hatte bei jedem Wort, dass sie sprach das Verlangen, sie zu erwürgen, „Was sagen deine Freunde dazu, dass du hier das Maskottchen spielst? Finden die Das cool oder peinlich?“ Harry antworte: „Die finden es wahrscheinlich cool und ich finde es peinlich.“ Rita stellte die nächste Frage: „Findest du es toll, dass du nur noch als „Cellogg-Typ“ angesprochen wirst und die Legende vom Jungen der überlebt hat immer weiter in den Hintergrund rückt?“ „Natürlich nicht!“ antwortete Harry wütend. Was war das bitte für eine selten beschäuerte Frage? „Es hätte ja sein können, dass sich der größte Star an seinem noch größeren Ruhm erfreut.“ Plötzlich kam Remo rein: „Hey Harry, kann ich dich kurz sprechen?“ Harry ging sofort raus, weil er froh war dieses Interview nicht mehr weiterführen zu müssen. „Also es geht um deine Karriere“ meinte Remo. Er wirkte etwas verlegen „Wie wäre es, wenn Sie mich in zukünftigen Werbungen wieder mehr, als „Der Junge, der überlebt“ darstellen würden?“ fragte Harry. „Wie wäre es, wenn Sie in zukünftigen Werbungen nicht mehr auftreten würden?“ Antwortete(?) Remo. Harry wurde auf einmal wütend: „HEY! SIE KÖNNEN MICH NICHT RAUSSCHMEIßEN. WER SOLL DEN DANN WERBUNG FÜR SIE MACHEN?“ „Lucius Malfoy hat uns sehr viel Geld dafür angeboten, seinen Sohn hierfür zu nehmen“ antwortete Remo Ambage. Harry schrie weiter: „DAS HEIßT DRACO BEKOMMT DAS GELD ALS BEZAHLUNG, DASS SCHON VORHER IHM GEHÖRTE?“ „Ja“ antworte Mr. Ambage, „Und Das heißt gratis Werbung für uns.“ Und so wurde Harry fristlos gekündigt, einen Tag bevor er seine erste Bezahlung erhalten hätte. Gryffindor hatte in der Zeit ein Quidditch- Match verloren, weil es ohne einen Sucher ziemlich schwer ist zu gewinnen und sie bekam dieses Jahr doch nicht den Hauspokal, weil Dumbledore sein Versprechen vergessen hatte und ohne die Anwesenheit von Harry, konnten Ron und Hermine nicht auf irgendwelche Abenteuer im Schloss gehen, um durchs Faststerben Punkte zu bekommen. Und in der letzten Zeitung, die Harry dieses Schuljahr las stand auf der Titelseite „Superstar hasst sein Leben und schreit rum“. Severus Scrooge --------------- Niemand war tot, damit wollen wir unsere Geschichte beginnen. Dies war vor allem in Hogwarts eine Besonderheit, da die Schule alles andere als sicher war. Die Schüler aus den Häusern Gryffindor und Slytherin saßen im Zaubertrankunterrichtsraum und freuten sich auf bereits auf Weihnachten. Allerdings wurde die Freude dadurch gedrückt, dass sie gerader im Zaubertrankunterrichtsraum saßen. Gleich würde ihr (Arbeitsgeber) Lehrer Professor Snape durch die Tür kommen. Auch, und außerdem wurde die Freude noch dadurch runter gezogen, dass sie dieses Jahr keine Weihnachtsferien bekamen. Niemand konnte Professor Snape leiden, was laut seinen Aussagen nicht daran lag, dass er unfreundlich zu jedem war, sondern dadurch dass ihn keiner verstehen und jeder ihn wegen seinen schwarzen Klamotten diskriminieren würde. Nur der weise, alte Schulleiter Albus Dumbledore konnte ihn leiden und hatte Snape schon oft vorgeschlagen seinen Lebensstil zu ändern. In Hogwarts lebten viele Schüler und Obdachlose, denen Snape niemals was gegeben hätte. Noch nicht mal… ach was rede ich da… VOR ALLEM NICHT AN WEIHNACHTEN. Snape hasste dieses Fest und die bunte und fröhliche Stimmung, die es mit sich brachte. „50 Punkte Abzug für Gryffindor!“ war der erste Satz, den die Schüler im Raum an diesem Abend zu hören bekamen. „Von Harry Potter hätte man mehr erwarten können. Warum haben sie die Tür offen gelassen?“ fragte Snape. „Vielleicht weil wir hier gerade mit Trockeneis experimentieren und keine Lust haben zu ersticken?“ antwortete Harry, der jetzt schon genervt von der Stunde war, „Das mag sein Mr. Potter, aber jetzt konnte ich keinen dramatischen Auftritt machen!“ Snape setzte sich hin und zog seinen Umhang aus, damit jeder den verbrannten Lebkuchenmann auf seinen Pullover besser sehen konnte. Wenn allerdings jemand seinen Blick von den Aufgaben abwandte, um sich diesen genauer anzusehen, zog Snape ihm Punkte ab, da er sich nicht auf den Unterricht konzentrierte. Vielleicht wollte Snape es allerdings auch nicht, da man dann den Marmeladenfleck, der am Morgen drauf gefallen war, auf seinem Pullover hätte sehen können. Sonst wagte es niemand in Snapes Unterricht auch nur zu Atmen. Er zog wegen jeder Kleinigkeit Punkte ab, da er böse war. Er war herzlos, ein echter Blutsauger dieser Snape, was man schon an seinen Klamotten erkennen konnte. Als die Stunde fast zu Ende war, erhob sich Snape und sagte mit kalten Stimme: „Da wir gerade einen sehr schwierigen und genauen Trank brauen, allerdings noch bis zum Ende der theoretischen Ferien, die dieses Jahr nicht stattfinden mit dem nächsten starten müssen, kommt ihr in der übermorgigen Stunde früher. Die Stunde von morgen müssen wir hier im Raum verbringen und abwarten.“ „Aber Sir!“ platzte Draco Malfoy dazwischen, „Übermorgen ist Weihnachten!“ „Wayne interessiertes!“ „Naja“ fuhr Draco fort, „Sollten wir nicht an Weihnachten eigentlich frei bekommen?“ „Da muss ich Draco ausnahmsweise mal Recht geben“ stieg Harry Potter ein, „Ruhe! 50 Punkte Abzug für Gryffindor!“ schrie Snape ihn an und Harry setzte sich verstummt wieder hin. „Aber wenn ihr unbedingt wollt, bekommt ihr eben frei“ fuhr Snape fort, „Ich muss ja auch jeden Jahrgang in Zaubertränke unterrichten und bin Hauslehrer. Ich bräuchte auch mal Freizeit!“ Also ging Snape am übernächsten Tag in sein Schlafgemach. Jeder Lehrer hatte davon ein eigenes, im Gegensatz zu den Schülern, die nur 8 Schlafräume hatten, die lediglich durch Haus und Geschlecht getrennt waren und wo trotzdem noch viel zu viele Personen, als das sie den Hauch von Privatsphäre hätten schliefen. Er wusste, dass morgen für ihn wieder der schlimmste Tag im Jahr werden würde. Sogar Karneval war ihm lieber als Weihnachten, da es dort wenigstens noch genug Alkohol gab, sodass er die grauenvolle Musik übertrinken konnte. Plötzlich wurde es im Zimmer mindestens 10 Grad kälter (10 Grad Kelvin versteht sich (obwohl es dann nur 10 Kelvin heißen müsste)). Snape wurde fast bewusstlos, da sein Körper einen so abrupten Temperaturwechsel nur schwer aushalten konnte. „Hohoho… ich meinte natürlich huhuhu (stimmt ich muss heute noch Weihnachtsmann spielen Scheiße)!“ hörte Snape hinter sich und als er nachschaute, wer da gerade stand wurde ihm plötzlich schlecht (muss am Käse der Gammelhändlerin liegen). „So ist es! Denn wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fresh Dumbledore her!“ „Ich weiß was geht!“ antwortete Snape den viel zu fröhlichen Geist von Dumbledore, der aus irgendeinem Grund nun in seinem Zimmer stand, „Ich gehe jetzt schlafen! Warum sind sich überhaupt hier? Und warum in Geistergestalt? Vor Allem weil sie noch leben! Sie sind ja auch Zauber- und kein Jedimeister (Spätestens hier erkennt man, dass Snape so (wie die meisten anderen Lehrer auch) in den 80ern hängengeblieben war. Dumbledore übrigens auch (wobei der allgemein hängengeblieben zu sein schien)). „Heute Nacht werden dich Geister heimsuchen“ fuhr Dumbledore fort, „Der erste wird gleich kommen. Es ist der Geist der vergangenen Weihnacht! Er erscheint genau… JETZT!“ rief er, aber nichts passierte. „Der fast kopflose Nick muss sich verspätet haben Scheiße!“ schrie Dumbledore, „Egal! Dann werde ich seinen Job übernehmen! Folge mich Severus!“ Dumbledore nahm Snapes Hand und zog ihn mit Gewalt durch das Fenster, welches ein kirchliches Buntglasfenster ohne Klinke war, weswegen er die Scheibe mit seinem Kopf durchbrechen musste und Snape bestimmt einige Narben von den Glassplittern davontragen würde. Sie flogen durch den Himmel, der offenbar tote Ratten enthielt und landeten in einem großen hellen, großen, krassen, großen… Ball aus Licht. Snape schloss die dabei die Augen, da er eine Erblindungsgefahr vermutete und als er sie wieder öffnete merkte er, dass er sich im Hogwarts der späten 70er wiederfand. Dort wo die ersten Menschen anfingen über Umweltschutz zu reden und der Drogenkonsum bei Musikern kurzzeitig zurück ging. Dumbledore stand mit seinen knallbunten Hippieklamotten vorne am Pult und warf Geschenke in die große Halle. Sie mussten sich eindeutig in einem vergangenen Weihnachtsfest befinden. Der Vergangenheits-Dumbledore packte als erstes sein Geschenk aus, welches eine Sonnenbrille (die man damals noch als „cool“ bezeichnete) war. „Man hatte ich damals freshe Klamotten an“ sagte Dumbledore mit einer gewissen Sehnsucht in der Stimme, „Heute könnte ich mir das nicht mehr erlauben, weil ich jetzt zu ALT dafür bin. Mittlerweile muss ich diese schweren, protzigen Roben tragen, die aussehen wir ein alter Teppich, der seine Farbe verloren hat. Damals war ich aber zugegeben auch schon ziemlich alt. By the Way, kommt dir dieser Junge da bekannt vor? Mir nämlich nicht.“ Dumbledore zeigte auf ein kleines Gothkid in der Ecke. Im Gegensatz zu Dumbledore kam Snape dieses Kind durchaus bekannt vor. Es war sein jüngeres Ich. „Ich erinnere mich hieran“ sagte Snape leise, „In dieser Zeit hatte ich hatte keine Freunde und lernte alle Menschen zu verabscheuen.“ „Ich hatte dir angeboten dich mit Peter Pettigrew anzufreunden. Der hätte auch welche gebraucht, dann wäre er vielleicht heute kein Todesser“ meinte Dumbledore etwas wütend „Warum haben Sie dann nicht versucht, ihn auf die richtige Bahn zu bringen?“ „Naja“ Dumbledore schien etwas verlegen, „Seine Zähne haben mich etwas nervös gemacht… Du kennst doch Marcus Flint oder?“ „Und ob“ antwortete Snape, „Er ist mein bester Quidditchspieler, als neben meinen ABSOLUTEN LIEBLINGSSCHÜLER Draco Malfoy! Und sein Shop ist viel besser, als der von Wood! Finden Sie nicht auch?“ „Ähmm… ja natürlich“ antwortete Dumbledore, der Snapes Gefühle nicht verletzten wollte, „Können Sie vielleicht etwas leiser sprechen? Sonst könnten die Schüler hier uns hören.“ „Was?!“ rief Snape. „Ich dachte wir wären in einem geisterartigen „Niemand-Kann-uns-sehen-und-hören-Zustand“. Wenigstens erklärt das, warum alle Schüler schon seit Minuten in unsere Richtung schauen!“ Dumbledore drehte sich erschrocken zu den Schülern und bemerkte, dass alle Augen auf ihn gerichtete waren, außer die seines alten „Ichs“ welche zu Professor McGongall schauten, die von ihm eine langweilige Lebensgeschichte erzählt bekam, allerdings nicht zuhörte, sondern wie alle anderen auf die beiden schaute. Dumbledores Geist verschwand mit Snape aus dem Raum und sie landeten in einem schwarzen Nichts. „Warum haben Sie so laut gesprochen?!“ schrie Dumbledore „Warum haben Sie mir nicht erklärt, dass ich unauffällig sein muss?!“ „Na, weil das Allgemeinbildung ist! Das wurde Ihnen damals doch bestimmt im Unterricht beigebracht!“ „Ähmm… Nein“ korrigierte Snape „Oh“ Dumbledore sah verlegen auf den nicht existenten Boden, „Egal! Ich bin noch nicht fertig mit Ihnen!“ Dumbledore nahm erneut Snapes Hand und sie unternahmen eine weitere Zeitreise. Snape bemerkte, dass sie sich ungefähr im selben Jahr befanden. Allerdings war gerade nicht Weihnachten. Snape sah wieder sein jüngeres „Ich“ uns daneben saß ein Mädchen mit den Augen von Harry Potter und Hotpants. Es war Lily , Mr. Potters Mutter. Sie hörten den beiden zu. „Weißt du was Snape?“ „SEVERUS, ich bin nicht dein fucking Lehrer!“ „Also weißt du was?“ fing das Mädchen wieder vom neuen an, „Eigentlich finde ich dich ja voll geil, aber dass du jetzt den Todessern beigetreten bist finde ich nicht soooo geil. Und um ehrlich zu sein finde ich diesen komischen Mobber Typen James viel geiler!“ „Aber, du wirst doch nicht deswegen nichts mehr mit mir zu tun haben wollen?“ „Das Stimmt!“ bestätigte sie ihn, „Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben, weil du den ganzen Tag Schwarz trägst!“ „Aber, wir kennen uns doch schon lange genug, dass du wissen solltest, dass meine Vorliebe für diese Helligkeitseinstufung gar keine Bedeutung hat“ „Ich habe jetzt angefangen Menschen nach dem Äußeren zu bewerten, weil das viel einfacher ist. Außerdem ist James sau reich und deswegen schonmal 20% cooler (We had a great night out, calling my name like Ferris Bueler!)! Tschüss!“ und sie ging weg. Snape stand wortlos da und Dumbledore holte sie wieder zurück in Snapes Schlafzimmer. „Warum hast du mir das gezeigt?!“ fragte Snape, „Das hatte doch gar nichts mit Weihnachten zu tun!“ „Ich muss mich halt möglichst genau an die Vorlage halten!“ schrie Dumbledore ihn an, „Und ich wollte einfach noch möglichst viel Zeit in der Vergangenheit verbringen. Damals war alles besser! Damals gab es dieses dumme Amerika noch nicht!“ „Ähm… doch. Schon lange.“ „Ja man kann doch mal ein paar historische Ereignisse durcheinander bringen. Oh Shit! Ich muss ja noch meinen Weihnachtsmannjob machen! Ähm Tschüss“ und Dumbledore verschwand und ließ den von Fragen gequälten Snape zurück. Er war sich nicht sicher, ob das alles wirklich passiert war, oder ob er irgendwas falsche in seinen Einschlafzaubertrank gemischt hatte. Plötzlich hörte Snape die selben Geräusche, wie bei der Ankunft des ersten Geistes und es wurde wieder 10 Grad kälter (dieses mal 10 Grad Fahrenheit). „Hohoho“ waren wieder die Geräusche die er zu hören bekam, als er sich umdrehte und Hagrid hinter sich bemerkte. „Komm rein und lern mich besser kennen Kumpel!“ „Ähmm… Verzeihung das heißt „Huhuhu“ und außerdem sind wir keine Kumpel!“ „Nein“ sagte Hagrid, „Das waren nicht meine Geistergeräusche, sondern meine Probe als Weihnachtsmann. Ich glaube, dass Dumbledore mich als seinen Nachfolger auswählen wird, weil ich auch fett und bärtig bin. Wie dem auch sei. Ich bin der Geist, der gegenwärtigen Weihnacht… oder war es der jetzigen?“ Hagrid holte seinen Spickzettel hervor. „Du siehst aber gar nicht aus, wie ein Geist.“ „Ich kann halt nicht diesen komischen Geister-Gestalt-Shit wie Dumbledore. Aber das habe ich auch gar nicht nötig. Wir müssen ja nicht durch die Zeit reisen, sondern uns nur das geradige Weihnachtsfest anschauen.“ „Aber es ist 2 Uhr Morgens. Sollte man dann nicht eigentlich schlafen?“ „Egal! Die Leute feiern trotzdem schon. Immerhin haben die Schüler an Weihnachten im Gegensatz zu dem Rest der Ferien frei. Außerdem will sowieso niemand in diesen viel zu kleinen und engen Gemeinschaftsschlafräumen schlafen.“ (Bemerkt dieses Hendiadyoin) Hagrid ging aus dem Zimmer von Snape, welcher ihn mit schlechter Laune folgte. Die Tatsache, dass Dumbledore ihm Szenen aus seiner dunklen Kindheit gezeigt hat, war wohl nicht genug gewesen. Jetzt würde er wohl die ganze Nacht keinen Schlaf bekommen (was eigentlich egal war, weil er am Tag so wie so keinen Unterricht hatte). Sie gingen abermals in die große Halle, was dieses Mal allerdings nicht negativ auffiel, da Snape ja im Jetzt lebte. „Ahh Professor. Es ist schön, dass Sie gekommen sind.“ begrüßte ihn Professor Minerva McGongall. „Wo ist Dumbledore“ „Ich habe keine Ahnung. Er ist an Weihnachten nie anwesend. Und wenn er wiederkommt trägt er immer irgendeinen seltsamen Anzug. Mich würde es nicht wunder, wenn er dieses Mal in einem Marienkäferkostüm kommen würde. Ich mache mir manchmal ernsthafte Sorgen um ihn.“ „Mein Lieblingsschüler Cedric Diggory ist auch nie da“ fügte Professor Pomona Sprout hinzu, „Machen Sie sich um den etwa keine Sorgen?“ „Warum sollte man das machen“ meinte Snape mit düsterer Miene (wie alles was er meinte), „Wer interessiert sich für Hufflepuff. Ich bin mir sicher, dass der Typ sowieso am Ende stirbt. Hufflepuff existiert doch nur, weil es seltsam wäre, wenn eine ganze Schule nur von 3 Leuten gegründet worden wäre.“ Professor Sprout sagte nichts und begab sich zu einem großen Tisch, an dem alle Schüler aus sämtlichen Häusern saßen , um mit den Hufflepuffkindern mit Bauklötzen zu spiele. Professor McGongall war ebenfalls für ein paar Sekunden sprachlos bis sie einen vvorwurfsvollen Ton anstimmte: „Also ich finde es unverschämt, wie sie gerade mit Sprout gesprochen haben. Wenn sie so mit den Leuten sprechen, werden sie nie ein guter Mensch werden.“ „Oh!“ sagte Hagrid, der für einige Zeit vergessen hatte, weswegen er Snape überhaupt abgeholt hatte, „Ich bin ja da, um dich auf den richtigen Pfad zu locken. Komm, gehen wir mal zum großen Tisch, damit du sehen kannst, was die Schüler über dich denken.“ Also gingen er und Snape zu den Schüler und schauten sich die Geschenke an, die diese bekommen hatten. „Ey was ist denn das für eine dumme Schieße!“ meinte Harry genervt, der gerade das Geschenk, das er eben im Gemeinschaftsraum gefunden hatte, auspackte. „Ich habe tote Enten bekommen! IST DAS SEIN ERNST! Wie können so viele Leute hinter dem Weihanchtsmann stehen“ „Beschwere dich nicht!“ meinte Ron Weaslesy, „Von diesen Enten könnten wir unsere Familie für mindestens 2 Wochen ernähren“ „Ähm… Ron“ begann Hermine Granger in das Gespräch einzusteigen, „Seid ihr nicht 7 Personen? Wie würdet ihr das aufteilen wollen?“ „Ähmmm...“ „Langsam bekomme ich das Gefühl, dass ihr gar nicht so arm seit, wie ihr immer tut. Wie kannst du zum Beispiel schon 500 Schokofroschkarten gesammelt haben? Und warum sind deine Eltern so fett?“ „OKAY ICH GEBE ES ZU! WIR SIND MILLIARDÄRE UND TUN NUR SO, ALS OB WIR ARM WÄREN, UM BEMITLEIDET ZU WERDEN, DAMIT WIR VON NADEREN VORTEILE BEKOMMEN!“ „Verdammt!“ schrie Draco Malfoy der gegenüber saß und Rons Geschreie natürlich gehört hatte, „Mit was soll ich dich denn jetzt mobben, wenn du gar nicht arm bist?“ Draco schien angestrengt nachzudenken: „Ähmmm… du bist rothaarige, also eine Hexe!“ „Das ist hier nichts besonders ungewöhnliches“ sagte Professor Snape, „Du musst dir etwas Kreativeres einfallen lassen! Ich weiß, dass du das hinkriegst! Du bist doch der Mobbing-King und mein Lieblingsschüler!“ „Ich werde Sie schon nicht enttäuschen Professor…“ Draco konnte nicht weitersprechen, weil ihm ein plötzlicher Hustanfall überkam. „Draco ist alles okay“ sagte Snape und jeder im Raum war überrascht, da bisher noch niemand Snape in einem so fürsorglichen Ton sprechen gehört hatte. „Geht schon Professor. Ich muss mich wohl an meinen Vanillepops verschluckt haben.“ sagte Draco, aber in seiner Stimmer erkannte man, DASS ABSOLUT NICHT ALLES OKAY WAR! Snape merkte natürlich, dass es Malfoy nicht gut ging und konnte sich nicht mehr bewegen. Er konnte nichtmal Neville auslachen, der zu Weihnachten lediglich einen Haufen Zucker mit einer halb-abgebrannten Kerze von seiner Großmutter bekommen hatte. „Gehen wir.“ meinte Hagrid und zog Snape hinter sich her, welcher so lange es ging auf Draco zurück starrte. Snape wurde von Hagrid ins Bett gesteckt (und dann mit Erde zugedeckt) und Snape wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Der nächste Geist würde bald eintreffen und er machte sich ja jetzt bereits Sorgen um etwas. Das war für Snape sehr ungewöhnlich. Normalerweise machte er sich nur Sorgen darum, dass er dank der viel zu lauten Musik keinen Schlaf bekommen würde. Dafür war es allerdings in dieser Nacht so wie so schon zu spät. Nach einigen Minuten wurde es, wie er bereits erwartet hatte 10 Grad kälter. „Huhuhu“ hörte er und öffnete genervt den Vorhang vor seinem Bett. Diese Genervtheit verging allerdings, als er sah, wer da vor ihm stand. „Oh mein Gott! Endlich ein richtiger Geist!“ bemerkte er, als er zu der Getalt sah, „Und zusätzlich noch der blutige Baron! Ich fand sie immer am Coolsten von allen Gesitern! Wegen Ihnen wollte ich nach Slytherin!“ Der Baron schien offenbar etwas überfordert mit dieser Begrüßung zu sein, wollte sich allerdings nichts anmerken lassen, um seine „Ich-bin-ein-Geist!-Ich-bin-gruselig!-Du-solltest-Angst-vor-mir-haben“ -Fassade aufrecht zu erhalten. „Komm mit mir und sehe das Ergebnis deiner Sünden!“ sprach er mit einer möglich gehobenen Stimme, als wäre er König Adrian. „Gerne Bruder“ antwortete Snape, der jetzt endlich wieder glücklich war und sich von dem Schock mit Malfoy und den Enttäuschungen bei den vorherigen Geistern erholt hatte. Nach dem sie wieder dieses komisches Zeitreisenportaldings hinter sich hatten, war Snape schon gespannt. Er wusste, dass der Baron ihn wohl in die Zukunft mitnehmen würde, die er sich gerne anschauen wollte. Als sie allerdings ankamen dachte sich Snape, dass Hogwarts wohl mittlerweile Teil der Ekelgasse sein musste. Das Schloss hatte seine Glanzzeiten schon lange hinter sich, aber jetzt sah es so aus, als könnte man jeden Moment von einen Stück Dach erschlagen werden, was zu den ebenfalls nicht besonders sicheren Rest, des Schlosses mit den übergefährlichen Treppen des Tofdes eigentlich gut passte. Snape schien sich kurz vor Hogwarts zu befinden und entschied sich dazu, durch das Fenster in die große Halle zu gucken. Zu seiner Verwunderung schien sich die Traurigkeit, die das Schloss jetzt ausstrahlte nicht auf die Schüler zu übertragen. Er schaute sich alle Tische an und bemerkte, dass sie dieses Weihnachten wohl keinen großen Tisch, wo alle Häuser drannsaßen hatten. Sonst wäre ihm früher aufgefallen, dass nicht alle so fröhlich aussahen. Am Slytherintisch machten einige ein düsteres Gesicht, als wäre irgendwer gestorben. Komisch, das war in Hogwarts doch nichts ungewöhnliches. Weil Snape aus irgendeinem Grund jeden Schüler und Lehrer an der Schule kannte bemerkte er, dass dieses Jahr wieder Personen fehlten. Es waren allerdings nicht Cedric und Dumbledore, sondern Dumbledore, Draco Malfoy und seltsamerweise er selbst. „Was ist passiert“ fragte er den Baron und seine Freude in der Stimme war offensichtlich verschwunden. „Ich zeige es dir lieber“ meinte der Baron und apparierte mit Snape. Sie waren in einem schneebedeckten Gebiet. Er konnte seinen Augen nicht trauen, als er ein Skelett mit langem Bart und Marienkäferkostüm vor sich im Schnee liegen sah. Wenn dieses Kostüm nicht gerade von einer toten Person getragen worden wäre, hätte er es noch benutzen können, weil er es sehr schön fand und die schwarzen Punkte noch an sein gewohntes Farbschema erinnerten. „Wer ist das?“ fragte Snape, der bemerkte, das dieses Weihnachten wohl noch schlechter war, als die vorherigen. „Das ist Albus Dumbledore“ Meinte der Baron, „Er starb ungefähr letztes Weihnachten. Angeblich hat er sich auf die Such nach einem Gewissen Marty McFleisch gemacht, allerdings haben Nachforschungen ergeben, dass es wohl keinen Menschen mit diesen Name auf der Welt gibt.“ „Das heißt, ich werde in der Zukunft sterben?!“ Snape schien panisch „Ähmm… das habe ich noch gar nicht gesagt“ „Ja, aber kennst du nicht die Theorie, die sagt, dass Dumbledore und ich die selbe Person sind?!“ „Ähmm… Nein“ „Ich auch nicht“ gab Snape zu, „Aber es gibt sie bestimmt. Kannst du mir jetzt mal was Erfreuliches zeigen Kumpel?“ „Haa… Das wird schwer“ meinte der Baron und apperierte mit Snape zur nächsten Stelle, die er ihn wohl zeigen wollte. Es war eine fette Villa. Snape überlegte sich, wen sie wohl gehören konnte, da er das offensichtliche mit rosablinkenden Buchstaben versehende Schild mit der Aufschrift „Mal(e)foy“ übersah. Er schaute durchs Fenster und sah zu seiner Verwunderung Lucius Malfoy da sitzen. Und er sah volkommen normal aus und hatte lediglich einen noch etwas genervteren Blick als sonst. Snape bemerkte, dass das Fenster offen war und entschied sich dazu, mit seinen Ohr dran zu gehen, um zu hören was Dobby der Hauself gerade mit seinen Meister besprach. „Ich habe jetzt endlich das Zimmer Ihres Sohnes leergeräumt. Jetzt können sie da machen was Sie wollen“ „Das wurde auch Zeit“ murmelte Lucius, „Er ist schon vor einen halben Jahr gestorben und du bist erst jetzt fertig?“ „Sorry, aber es war halt auch für mich eine schwere Zeit. Außerdem ist das Zimmer Ihres Sohnes größer als Luxemburg (zugegeben, auch nicht schwer). Ich gebe zu, dass ich manchmal in der Ecke, in der ich schlafe immer noch etwas weine. Wenn Sie wollen, können Sie sich ja mal zu mir gesellen und mitweinen“ „Das werde ich nicht machen“ meinte Lucius, „Ich weine nämlich nicht. Aber zugeben für mich ist es auch sehr schwierig“ „ Ja. Der Verlust einer Person, die man liebt muss furchtbar sein...“ „Das meine ich doch gar nicht. Eigentlich ging er mir immer am Arsch vorbei. Ich habe mich nie wirklich für ihn interessiert, aber als reicher Mann braucht man einen Erben. Ich kann kaum glauben, dass ich jetzt ernsthaft über 10 Jahre meines Lebens an diesen Jungen verschwendet habe! Ich habe immer seine Wünsche erfüllt, mit denen er sogar mein riesiges Vermögen stark ankratzen könnte. Ich habe ihn sogar in diese komische Müslimarke reingekauft! War das jetzt etwa alles umsonst? Jetzt muss ich ein weiteres Kind zeugen und mich darum kümmern. Sooo anstrengend. Und eigentlich habe ich keinen Bock nochmal irgendwas großes mit Narcissa zu machen. Sie ist auch nicht mehr das, was sie mal war. Außerdem gehe ich auf die 50 zu und werde mich kaum darum kümmern können. Ja der Tod von Draco sitzt auch tief in mir… Ich hätte all die Jahre so viel besseres mit meinen Leben anfangen können.“ Snape konnte gar nichts mehr sagen und der blutige Baron schien sich zu fragen, ob er eventuell einen Fehler gemacht hatte. „Jetzt siehst du was für ein Ergebnis Unfreundlichkeit bringt!“ fuhr er mit seinem Programm fort“ „Was hat das damit zu tun?“ fragte Snape mit Tränen in den Augen. „Oh Verzeihung! Diesen Satz hätte ich erst sagen sollen, nachdem ich dir dein Grab gezeigt habe.“ korrigierte der Baron sich. Bevor Snape Fragen stellen konnte nahm er ihn zur nächsten Haltestelle. Es war ein Friedhof (als ob nicht schon genug Leute in dieser Geschichte gestorben wären). Der blutige Baron zeigte auf einen Grabstein mit einem Namen, der Snape mehr als nur bekannt vorkam. „Nein!“ schrie Snape, als er die Eisschicht weg kratzte und die Aufschrift „Blutiger Baron“ sah. „Ich meine, ich wusste zwar das sie ein Geist sind, aber sie haben mir nie erzählt, dass sie tot sind!“ „Oh Sorry, das war der falsche Grabstein…“ meinte der Baron verlegen. „Nicht schlimm! Das kann den Besten mal passieren!“ meinte Snape und wollte den Baron auf die Schulter klopfen, was erwarteter Weise nicht gut funktionierte, „Woran sind sie denn eigentlich gestorben?“ „Naja, ich habe mal jemanden umgebracht und danach habe ich mich umgebracht“ „Hey sie haben jemanden umgebracht?! Das ist nicht cool! Sie waren mal mein Vorbild, aber jetzt mag ich sie nicht mehr!“ „Aber ich habe mich entschuldigt! Du hingegen hast dich nie für deine Taten geschämt! Und jetzt siehe, wohin sie dich führen werden!“ Der Baron zeigte auf einen Grabstein, wo man den Namen „Severus Snape“ lesen konnte. „Nein!“ schrie Snape ein weiteres mal, „Woran bin ich denn gestorben. Hier auf den Stein steht nur „Starb an Egoismus“.“ „Ich gebe zu, die Formulierung hätte man besser wählen können. Aber wie hätte man die Geschichte gut zusammenfassen sollen! Hier mal die Kurzformerklärung: Draco Malfoy war krank. Du wurdest von Cedric Diggory, der nach Dumbledores Tot der neue Schulleiter wurde gefeuert, weil du am vorherigen Tag Seamus Finngan zum Weinen gebracht hast. Du warst der einzige an der Schule, der sich gut mit Heiltränken auskannte und sich für Malfoy interessierte. Als er nach deiner Feuerung gestorben war, hast du wegen Schuldgefühlen Selbstmord begangen Ende.“ Snape wachte voller Schock in seinem Bett auf. Mittlerweile war es 6:30 die Zeit, wo er normalerweise seinen Unterricht hätte beginnen müssen. Aber es war Weihnachten und dementsprechend war es nicht wichtig. „Snape bemerkte, dass einige Hauselfen dabei waren, seinen ganzen Besitz in einen Koffer zu packen. Snape wusste, dass jetzt Zeit war, sich zu beeilen (muss ich gerade auch, damit ich die Geschichte noch vor Weihnachten fertig kriege). „Nein!“ schrie Snape, als er die Tür öffnete, weil er aus irgendeinem Grund wusste, dass Cedric Diggory davor stehen würde, „Tu das nicht!“ „Okay“ meinte Cedric und ließ die Waffe, die er an seinen eigen Kopf hielt fallen. „Ich meinte damit eigentlich „Feuere mich nicht“.“ „Sorry, habe ich schon getan.“ Snape wusste nicht, was er jetzt tun sollte. „Kann ich mich wenigstens noch bei Seamus Finnigan entschuldigen?“ fragte er. „Keine Ahnung, ob sie das dürfen. Ich bin erst seit ein paar Stunden Schulleiter und habe keine Ahnung von irgendwas.“ „Ich sage mal: Ich darf.“ Snape rannte zu Seamus in die große Halle und sagte: „Entschuldigung“. Und mit diesen Wort befreite sich Snape von allen Sünde, die er bisher in seinen Leben begangen hatte. Cedric war von diesen Wort so beeindruckt, dass er Snape wieder einstellte und dieser den Heiltrank für Draco brauen konnte. Dumbledore konnte leider nicht mehr gerettet werden, aber ein bisschen Verlust muss ja immer sein. Ende. Harry Potter und der schlimmste Zaubertrankunterricht aller Zeiten ------------------------------------------------------------------ Harry Potter saß im Unterricht und langweilte sich. Er wusste, dass die bislang schrecklich eintönige Zaubertrankstunde bei dem verhasstesten Lehrer der Schule bald vorbei sein musste, aber da aus irgendeinem Grund keine Uhren in den Klassenräumen in Hogwarts hingen, war ihm nicht klar, wann genau er diesen Alptraum endlich verlassen durfte. Allerdings freute sich Harry auch nicht sonderlich auf den Nachmittag. Nach Unterrichtsschluss würde er erstmal eine Stunde Freizeit haben, kaum genug, um alle Treppen des Schlosses vom Keller bis hoch in den Gryffindor-Turm zu laufen und sich umzuziehen, und dann direkt Quidditch-Training. Zwei Stunden, weil sich das Team auf ein Spiel gegen Ravenclaw nächste Woche vorbereitete. Außerdem hatte er noch eine Menge Hausaufgaben auf und er wusste, dass es doppelt so viele sein würden, wenn er endlich aus diesem Raum herauskommen würde, denn Snape war nicht gerade sparsam mit solchen Sachen. Endlich sah Harry, wie die ersten Schüler einpackten und aufstehen wollten und fing gleich selbst an, seine Schreibutensilien und Bücher zusammen zu räumen, als er die Stimme des schwarz gekleideten Lehrers hörte: „Nicht so eilig, Mr.Potter!" Als ob Harry der einzige war, der bereits einpackte! „Sie können ihre Sachen gleich wieder rausholen." Fuhr Snape fort. „Es ist nämlich so: Uns fehlen noch ein paar Stunden im Unterrichtsplan. Wie auch immer das passieren konnte. Wir müssen diese Fehlstunden jetzt leider nachholen, was bedeutet, dass sie noch den ganzen Nachmittag bei mir verbringen werden." Für einen Moment war alles still. Keiner wagte es auch nur im Entferntesten, sich zu Snapes Aussage zu äußern. Nur Draco Malfoy kicherte leise, da er das Ganze für einen Witz hielt. „Was soll das denn Mr.Malfoy!" rief Snape laut und alles wurde still. „10 Punkte Abzug für Slytherin. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das einmal sagen werde!" Dann seufzte Snape laut und ging langsam vor seinem Pult hin und her. „Wissen sie, ich habe auch keine Lust hierauf. Am liebsten würde ich ihnen jetzt einfach frei geben und den Rest des Schuljahrs keinen Unterricht mehr machen. Es sind eh bald Sommerferien! Da interessiert das keine Sau mehr. Glauben sie etwa nicht, ich hätte kein Zuhause, in das ich zurückkehren kann, um mich zu entspannen? Ich verbringe die meiste Zeit in dieser bescheuerten Schule! Wieso bin ich überhaupt Lehrer geworden?!" Snape saß nun auf dem Boden, mit einem Arm auf das Pult gestützt, und weinte laut. Obwohl sonst nie jemand Mitleid mit dem meist herzlosen Lehrer hatte, stand Dean Thomas bereits auf, um Snape ein Taschentuch zu bringen, wurde jedoch schnell genug von Seamus Finnigan aufgehalten, um nicht vom mies gelaunten Lehrer angeschrien zu werden. So saßen die Schüler ein paar Minuten da und taten gar nichts, bis Snape sich wieder gefasst hatte und mit dem Unterricht fortfahren konnte. „Also, in dieser Extrastunde, die wir ja leider einschieben müssen, möchte ich ihnen beibringen wie man einen ganz besonderen und sehr wichtigen Trank braut, den sie noch oft in ihren Leben benötigen werden!" „Wichtig?" rief Harry plötzlich rein und alle Augen waren auf einmal auf ihn gerichtet. „Das letzte Mal als ich wirklich dringend einen Zaubertrank mischen musste hat Hermine das für mich getan. Und es war ein Vielsafttrank! Also wenn ich mich recht erinnere, haben sie mir damals in der zweiten Klasse wenig bis gar nicht geholfen, diesen essenziellen Trank zu brauen! Sogar im Gegenteil! Als ich einmal Interesse in Zaubertränken gezeigt habe, haben sie versucht, mich vom Brauen solcher abzuhalten!" „Ja!" stimmte Ron ihm zu. „Und überhaupt: Wie viele Zaubertränke werde ich schon in meinem Leben benötigen? Die meisten von denen werde ich nie brauchen! Höchstens was gegen Krankheiten und so und selbst das muss ich nicht selber (es heißt selbst!) brauen! Ich kann ja immer noch zum Arzt gehen!" „Mr.Potter, Mr.Weasley!" schrie Snape sie an. „Ich muss sie doch sehr bitten, meinen Unterricht nie wieder auf solche Art zu stören und schlecht zu machen! 50 Punkte Abzug für Gryffindor!" Daraufhin blieb Harry still und störte Snapes Unterricht nicht mehr. Er braute brav seinen Trank, zeigte nicht auf und wenn doch, dann nur weil Hermine ihm bereits die Antwort gesagt hatte und als sein Trank dann am kochen war und für einige Minuten auf niedriger Temperatur köcheln musste, wünschte er sich endlich elektrische Herdplatten für Hogwarts, denn die Temperatur eines offenen Feuers einzustellen erwies sich als schwierig. Die Schule hatte ihre Magie für Harry bereits verloren, als dieser gerade erst wenige Monate ins erste Schuljahr hinein war und er war sich sicher, dass neue Erstklässler Hogwarts auch mit einigen Muggelgegenständen wie zum Beispiel Kochplatten nicht weniger magisch und aufregend finden würden. Eher das Gegenteil. Die meisten Kinder stammten aus Zaubererfamilien und womöglich hatten einige von ihnen noch nie Muggelsachen gesehen. Harrys Gedanken wanderten immer weiter weg. Zu den Sommerferien, den Dursleys, die zuhause auf ihn warteten, die Aussicht darauf, wenigstens ein paar Wochen mit den Weasleys zu verbringen, das Quidditch-Spiel gegen Ravenclaw nächste Woche und irgendwann dachte er daran, dass Gryffindor kurz davorstand, den diesjährigen Hauspokal zu gewinnen. Es musste schon etwas gehörig schieflaufen, damit eines der anderen Häuser gewann, schließlich lag Gryffindor punktemäßig weit vorn. Es konnte natürlich immer sein, dass ein Schüler etwas ganz besonderes tat und dafür haufenweise Punkte einheimste. Oder dass irgendwer sein Haus um viele Punkte brachte. Wie verteilten die Lehrer eigentlich Punkte? Es war Harry bislang immer ein wenig wahllos vorgekommen. Manchmal bekam man Punkte abgezogen, wenn man im Unterricht störte, manchmal nicht und je nach Lehrer konnten das 5, 10, 20 oder sogar 50 Punkte sein. Außerdem bevorzugten Hauslehrer meistens ihr Haus und da beinahe alle Lehrer selbst einmal Schüler in Hogwarts gewesen waren, war keiner von ihnen vollkommen unparteiisch. Die meisten gaben ihrem ehemaligen Haus gerne mal ein paar Punkte mehr oder zogen mehr von den anderen ab. Überhaupt war das Einzige was Hogwarts Punkte-System aufrecht erhielt die mangelnde Fairness aller Lehrer, die sich wieder ausglich und die Angst, dass wenn man etwas besonders Übertriebenes tat, andere Lehrer es einem gleichtun würden. Wie die USA und Russland also. Überhaupt, wenn ein einziger Schüler sein Haus um zu viele Punkte brächte, würden seine Mitschüler doch auf ihn losgehen. Kein Lehrer konnte es sich erlauben, zu viele Punkte abzuziehen! Hundert zum Beispiel oder Tausend- „Mr.Potter! Mal wieder am Träumen?" rief Snape plötzlichund alle sahen Harry an. Der Kessel neben ihm war am Überlaufen und Harrybemerkte jetzt erst, dass er die letzten paar Minuten komplett in seinenGedanken verloren gewesen war. Ron neben ihm schlief, was Snape allerdingsnicht besonders zu kümmern schien und Hermine arbeitete sowieso mit PadmaPatil, da diese sich als Ravenclaw ihrer Meinung nach besser fürPartnerarbeiten eignete als „(...) Ihr beiden Idioten!" (Zitat Hermine). „Glaubensie etwa, sie hätten besseres zu tun, als in meinem Unterricht aufzupassen?!"brüllte Snape weiter und fuhr sogleich fort: „Ich habe sieben Jahrgänge zuunterrichten, die jeweils in x-tausend verschiedene Kurse aufgeteilt sind undes werden einfach nicht weniger, weil Zaubertrankunterricht ein Pflichtfachist! Außerdem gibt es keinen einzigen weiteren Lehrer für dieses Fach, nichtzuletzt, weil der Lehrerberuf, vor allem in Hogwarts einfach immerunattraktiver wird und zu allem Überfluss gibt es immer wieder Schüler wie sie,Mr.Potter, die glauben, Zauberei sei ein Kinderspiel und Zaubertränke unnötig,weshalb sei denken, es gehöre sich, meinen Unterricht zu stören! 100 PunkteAbzug für Gryffindor! Ach was red ich da 1000! Nein, lieber gleich 10.000! Ja,10.000 Punkte Abzug für Gryffindor! Na, was sagen sie nun Mr.Potter!" AberHarry sagte gar nichts. Ihm wurde schwarz vor Augen. Als er wieder zu sich kam,würde ihm klar, dass er nur wenige Sekunden lang weg gewesen war. Aber nichtnur das! Er musste sich mit einer grausamen Realität zurechtfinden, nämlichder, dass er nun das unbeliebte Kind war, das von seinen Mitschülernzerstückelt werden würde. Etwas war gehörig schiefgelaufen und Gryffindor hattesämtliche Punkte verloren, die die Schüler über das Jahr gesammelt hatten. Mehrals nur das! Die Gryffindors hatten sogar Minus gemacht! Ohne lang nachzudenkenkniff sich Harry in den Arm! „Mr.Potter, darf man fragen was sie da machen?!"blaffte Snape ihn an „Das hier muss doch ein Traum sein!" rief Harry zurück,begann aber langsam einzusehen, dass dies hier alles andere als ein Traum war.Es war blanke Realität. Ron, der die ganze Zeit über friedlich auf dem Platzneben Harrys Schreibtisch geschlafen hatte, war nun auch endlich aufgewacht.Immerhin konnte Snape ihm jetzt nicht auch noch Punkte abziehen. „Mensch Harrywas ist denn los? Schrei nicht so, jetzt hast du mich aufgeweckt!" sagte er,laut genug damit jeder im Raum ihn hören konnte, und schluckte, als erbemerkte, dass kein Augenpaar von den beiden weggerichtet war. Snape schiensich aber nicht an Rons Aussage zu stören. „Nun Mr.Weasley, Mr.Potter hier hates gerade geschafft, Gryffindor mit Minuspunkten zu überraschen." Ron sah denLehrer für eine Weile verdutzt an, bevor es ihm dämmerte: „Heißt das, wirgewinnen dieses Jahr nicht den Hauspokal?" fragte er erschüttert und Tränenformten sich in seinen Augen. „Nein, Mr.Weasley, tut mir leid ihnen das sagenzu müssen." Antwortete Snape bedrückt und Ron begann laut zu weinen. „Aber wirwaren so kurz davor! Wir haben bislang noch nie den Hauspokal gewonnen! Nurletztes Jahr! Und das Jahr davor! Und das Jahr davor! Und eigentlich alleJahre, die ich bereits an der Schule war! Harry! Das ist alles deine Schuld!"Und so kam es, dass Ron den Rest des Schuljahres nicht mehr mit Harry redeteund ihn auch nicht einlud, seine Ferien mit ihm und seiner Familie im Fuchsbauzu verbringen. Hermine hing noch ein bisschen mit ihm rum, bis sie keinen Bockmehr hatte mit Steinen beworfen zu werden. Beim Quidditch-Spiel gegen Ravenclawverlor Gryffindor fatal, weil alle Spieler gegen Harry arbeiteten und Fred undGeorge regelrecht versuchten, Harry mit den Klatschen zu treffen, was zwareigentlich gegen die Regeln war, aber McGonagall hatte Madame Hooch bestochen,alle Taten gegen Harry durchgehen zu lassen und als Harry mit mehreren gebrochenKnochen im Krankenflügel lag (zum Glück war Lockhart schon lange gefeuert,sonst wäre Harry jetzt Wackelpudding gewesen), kam ihn keiner besuchen.Hufflepuff gewann den Hauspokal, aber das interessierte keinen und als dasSchuljahr endlich zu einem Ende kam, freute Harry sich bereits auf dieentspannten Ferien bei den Dursleys, abseits der Zaubererwelt in der er nuntief verhasst war (zumindest bei Gryffindors). Harry Potter und Dudleys Geburtstag ----------------------------------- Harry Potter schlief gerade, jedoch alles andere als ruhig. Er träumte, dass er an einen Stuhl gefesselt sei. Voldemort und Peter Pettigrew waren auch da. Und Voldemort hatte ihn stundenlang dazu gezwungen, Vanillepops zu essen. Harry erwachte allerdings, als Dudley wiedermal herumschrie und auf der Treppe, unter der Harry seit Neustem aus Gründen, die ich nicht erwähnen werde wieder leben musste herumsprang. Er bemerkte, dass er im Schlaf sein Bett vollgekotzt hatte. Der Grund, warum Dudley diesen Aufruhr veranstaltete war, dass er die ganze letzte Nacht durchgezockt hatte und vergessen hatte zu speichern. Als Dudley das auffiel, warf dieser seinen neunten PC dieses Jahr aus dem Fenster (für den seine Eltern wieder das ganze Geld, welches eigentlich für das Essen für Harry bestimmt war ausgegeben hatten). Onkel Vernon und Tante Petunia wurden ebenfalls vom Geschreie wach. Im Gegensatz zu Harry hatten sie jetzt allerdings keine Wut auf Dudley, sondern Mitleid mit ihm, obwohl sie gar nicht wussten, was überhaupt das Problem war. Hauptsache Dudley schrie. Harry machte die kleine Glühbirne in seiner Abstellkammer an, warf kurz einen Blick auf den Kalender und erstarrte plötzlich. Dudley hatte Geburtstag. Wenn Dudley Geburtstag hatte gab es daran eine positive und eine negative Sache. Die positive war, dass Harry jetzt wusste, dass er bald wieder in die Schule gehen dürfte und die negative war, dass er am Ende des Tages auf jeden Fall Ohrenbluten haben würde. Er ging in die Küche, wo Vernon und Petunia immer noch versuchten ihren Sohn zu beruhigen. Nachdem sie ihm versprochen hatten, dass sie ihm heute noch einen neuen Computer kaufen würden gelang dies auch. „Und jetzt feiern wir den Geburtstag des besten, hübschesten, schlausten, stärksten, mit den besten Eltern ausgestatteten Jungen der Welt!“ rief Tante Petunia. Alle setzten sich an den Tisch und sangen ein Geburtstagslied für Dudley. Das Lied hatte Tante Petunia selbst geschrieben und es ging nur darum was für ein toller Junge Dudley doch war. Nirgendwo war auch nur eine Zeile in der gesungen, wurde warum Dudley so toll war. Sie hätten genau so gut auch Happy Birthday singen können. „Herzlichen Glückwunsch“ sagte Harry, der hoffte 10 Punkte für Griffyndore zu gewinnen, als es ihm wieder einfiel... Danach aß Dudley seinen ganzen Kuchen alleine auf. Harry durfte allerdings die Krümel haben, was am Ende mehr als Dudleys Stück war, da dieser beim Essen die ganze Zeit herumkrümelte. „Und nun“ sagte Tante Petunia „Darfst du die Geschenke öffnen.“ Dudley zählte die Geschenke bevor er sie öffnete. Vernon und Petunia haben genau darauf geachtet 41 Stück zu kaufen, weil es letztes Jahr 40 waren. Zu ihrer Verwunderung schrie Dudley trotzdem: „DAS IST JA GERADE MAL EINS MEHR, ALS LETZTES JAHR! ES SIND SO WENIGE, DASS GAR NICHT ALLES DRINNEN SEIN KANN, WAS ICH MIR GEWÜNSCHT HABE! BEDEUTE ICH EUCH ETWA GAR NICHTS!?“ Onkel Vernon versuchte sich schnell irgendeine Ausrede einfallen zu lassen: „Wir dachten uns, heute kaufen wir mit dir alles was du willst, also wenn du dir etwas wünschst, kannst du es uns im Verlaufe des Tages sagen und wir werden es besorgen.“ Das beruhigte Dudley wieder, auch wenn er keine Ahnung hatte, was das Wort „Verlauf“ bedeutet. Er hielt Bildung sowieso für Überbewertet. Harry hingegen wünschte sich gerade allerdings mehr denn je, wieder in die Schule gehen zu dürfen. Jetzt öffnete Dudley tatsächlich mal die Geschenke. Es waren ein ferngesteuertes Auto, ein ferngesteuertes Boot, ein ferngesteuertes Kampfflugzeug, ein echtes Auto, ein paar „Made in Germany Sticker“, welche man auf Produkte kleben konnte, um so zu tun, als ob sie hochwertig seinen , eine billige Plastikbrille, welche nach zwei Sekunden wieder kaputt ging, ein Hyperman-Comic (samt schlecht ausgemalter Actionfigur), ein Nilpferd und noch eine ganze Menge mehr. Plötzlich klingelte es an der Tür. Tante Petunia öffnete sie und vor ihr stand Mrs. Figg : „Wisst ihr was, ich habe dieses Jahr keinen Bock auf den Jungen. Mir kommt langsam das Gefühl, dass ihr nur noch Kontakt zu mir habt, um Harry irgendwo hinzubringen. Ich gehe jetzt, tschüss.“ Nach einer Schweigeminute meinte Tante Petunia schweren Herzens: „Na gut, dann muss Harry also mitkommen. Hoffentlich passiert nicht das Selbe, wie an Dudleys elften Geburtstag.“ Leider mussten die Dursleys Harry jetzt doch mitnehmen und nicht mal Dudleys ohrenbetäubendes Gejammere konnten etwas daran ändern. Dieses Jahr wollten sie Dudleys „ULTIMATIVEN GEBURTSTAG“ feiern. Das hieß, dass sie alles, was sie mit ihm an seinen letzten Geburtstagen unternommen hatten noch mal machen wollten. Dudley durfte dieses Jahr keinen Freund mitnehmen, denn das Geld reichte eigentlich nicht für vier Personen. Jetzt wo Harry dabei war, mussten sie allerdings doch mehr bezahlen. Da die Dursleys jetzt ein brandneues Auto mit CD-Player hatten (wir befinden uns immernoch in den 90ern, falls ihr das vergessen habt), konnten sie sogar im Auto die Lieder hören, die Dudley an seinem Geburtstag haben wollte. Die Lieder waren das Unmusikalischste und schlechtgeschriebenste, was Harry je gehört hatte. Er bekam sogar „Hogwarts-Schulhymne-Flashbacks“, auf die er gar keine Lust hatte. Und die Lieder waren so laut, dass Onkel Vernon sich beim Fahren kaum auf die Straße konzentrieren konnte, weswegen er fast in einen Lamborgini R8 gefahren wäre (googlet das Ding mal). Vernon selbst meinte, dass der andere Fahrer einfach schneller fahren müsste (was bei diesem Teil kein Problem gewesen wäre). Die Dursleys fuhren als erstes in einen Freizeitpark. Als sie reinkamen bekam Harry schon fast einen epileptischen Schock. Alles war bunt, weswegen sich das Auge kaum auf etwas konzentrieren konnte. Es war schlimmer, als in einem indischen Spielzeugladen. Außerdem lief die ganze Zeit irgendwelche schreckliche Musik über Lautsprecher, die Harry schon wieder Hogwarts- Schulhymnen- Flashbacks verschaffte. Dudley setzte sich sofort in einen Wagen von einer kleinen Achterbahn, in welche er dank seines fetten Arschs kaum reinpasste. Überall roch es nach Fritten und alles wurde mit irgendwelchen hässlichen Figuren voll gestellt, vor denen „lustigen“ Teenager dumme Posen machten und es bestimmt mit der ganzen Welt geteilt hätten, wenn das Internet damals schon existiert hätte. Harry wollte ein paar Geräte ausprobieren, was sich als schwierig herausstellte, weil Dudley und seine Eltern keine zwei Minuten beim selben Gerät verbringen konnten. Die Dursleys wollten Harry sowieso nicht unbeaufsichtigt lassen, weil sie Angst hatten, dass er eine Attraktion in die Luft sprengen könnte, weswegen sie Hausverbot bekommen würden. Sie kauften Dudley noch eine riesige Portion Fritten, die teurer als der Eintritt waren und gingen danach, weil sie noch viel vor hatten. „Na?“ fragte Tante Petunia, die mit den Anderen vor dem Auto stand, „Hast du dich gut im Park amüsiert mein Schatz?“ „JA! ES WAR FANTASTISCH!“ rief Onkel Vernon aufgeregt, der dachte, dass er gemeint sei und spielte weiter mit einem Luftballon, welchen er im Park gekauft hatte. Harry sagte das Selbe. Er wusste zwar, dass er nicht gemeint war, wollte aber Tante Petunias gute Laune aufrecht erhalten. Diese antwortete allerdings nur mit einem: „Dich hat keiner gefragt!“ und stieg ins Auto, ohne auf die Antwort von Dudley zu warten, welche sowieso nicht zugehört hatte. Als nächstes wollten sie in Kino gehen, um „Aliens in einem nicht so guten Film Teil 27“ zu gucken. Harry hatte schon nach dem Dritten Teil das Interesse an der Reihe verloren und war erstaunt, dass es immer noch Menschen wie Dudley gab, die sich von dem „Das-ist-der-letzte-und-BESTE-Teil-der-Reihe-Gerede“ überzeugen ließen. Schon beim dritten Teil wurde gesagt, dass es der letzte sei und bei jeden folgenden auch. Harry hätte sich sogar lieber den Film, der zwei Stunde später lief angesehen, obwohl es dort um Zauberer ging und er sich beim schauen wahrscheinlich die ganze Zeit an die Stirn geschlagen hätte, wobei sich seine Narbe wieder entzündet hätte. Während der Film lief dachte Harry über seinen Traum nach und ob Voldemort möglicherweise demnächst wieder zurück kommen würde. Es musste ein böses Omen sein. Außerdem Fragte er sich, wer dieses Jahr der neue Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde. Plötzlich wurde Harry schwindlig. Seine Narbe fing wieder an zu jucken und er fiel um. Als er wieder aufwachte, war er ganz woanders. Es war ein dunkles Zimmer, in welchem nur der Mondschein Licht brachte. Harry bemerkte, dass er auf einem Stuhl saß und nicht mehr von ihm aufstehen konnte. Die Tür öffnete sich und Lord Voldemort kam rein. „Tach Harry!“ sagte er, „Ich hab dich bemommen, um dich umzubringen!“ Harry war sich nicht ganz sicher, ob er über Voldemorts Versprecher lachen sollte oder ob es nicht besser sei, um Hilfe zu schreien. Deswegen tat er einfach nichts. Voldemort wartete bis Harry wieder sprechen konnte. „Ähm… wo bin ich hier?“ fragte Harry. „IN DEINEM SECHUNDVIERTZIGSTEN SCHLIMMSTEN ALBTRAUM!“ antwortete Voldemort und schrie dabei so laut, dass Harrys Ohren platzten. „Ich habe seit dem letzten Ma dazugelernt!“ Harry konnte jetzt nur noch erahnen, was Voldemort sagte. So weit er verstanden hatte, lachte diser erstmal, danach feierte er sich anscheinend selbst, danach beleidigte er ihn anscheinend und dann hob er seinen Zauberstab. Harry schloss schnell die Augen und wartete auf sein Ende. Aber es kam Nichts. Als Harry die Augen wieder öffnete, saß er wieder im Kinosaal, aus dem gerade die ganzen Leute gingen. Er und die Dursleys verließen es auch und als er sich das Gerede von Dudley über den Film anhörte merkte er, dass er wirklich Nichts verpasst hatte. Tante Petunia war froh, dass bisher alles perfekt lief: „Jetzt wollen wir noch in einen Burgerladen fahren.“ Harry fragte Onkel Vernon mit langsamer Stimme: „Habt ihr nicht bemerkt, dass ich weg war?“ „Warum sollten wir Jung?!“ antworte Onkel Vernon, „Wir hatte viel zu viel damit zu tun, uns die hochqualitativen Witze von Dudley über den Film anzuhören, die alle anderen im Saal genervt hatten, die noch der Handlung folgen wollten! Wo sollst du denn gewesen sein?!“ „Bei Voldemort.“ antwortete Harry. „Bei wem?“ fragte Onkel Vernon. „Bei so einem Typen namens Tom, der mich umbringen will.“ „Das klingt nach einer sehr guten Idee.“ sagte Vernon und stieg ins Auto. Harry konnte nicht weiter über die Situation im dunklen Zimmer nachdenken, weil Dudley die ganze Zeit den Introsong des Films sang, der so grauenvoll war, dass Harry sich lieber die Hogwarts-Schulhymne in Dauerschleife angehört hätte. Sie gingen in das allseits bekannte Fast-Food-Resturant „McGonagall“, dessen Namen Harry seit seiner Einschulung in Hogwarts nicht mehr ernst nehmen konnte. Kaum setzten sich die Dursleys und Harry auf einem der schmutzigen, fettigen Sitze, kam schon sofort ein Arbeiter und fragte: „Was wollen Sie?“ Dudley hatte sich schnell für ein Happy-Meal mit Weltfrieden, ohne Käse und dem Spielzeug, das Musik macht und fliegen konnte entschieden. Harry auf der anderen Seite beobachtete den Arbeiter mit misstrauischen Blick. Er hatte keine Nase oder sichtbare Haare. Auch seine grünliche Haut und seine dummes Lächeln (welches jedem Kind, dass hier war Angst machte) ließen Harry glauben, dass es sich um Lord Voldemort handeln könnte. Ach was rede ich da, es hätte nicht offensichtlicher sein könne! Als die Dursley gerade Mal nicht hinhörten, sagte Harry so schnell er konnte: „Ich will hier ein Praktikum machen, also können sie mir die Küche zeigen?“ Mit verwirrter Stimme sagte der Arbeiter: „Aber es sind doch bereits Ferien und mir wurde nichts von einem Praktikanten gesagt.“ „Du kannst mich nicht für Dumm verkaufen!“ antwortete Harry mit zorniger Stimme und erhobenen Zauberstab, welchen der Arbeiter für eine Waffe hielt und ihn deswegen ohne weitere Fragen zu stellen mitnahm. Als die beiden gerade in einem Raum ohne andere Personen ankamen, rief Harry sofort: „Jetzt werde ich dich aufhalten! Du hast mir schon über den ganzen Tag gesagt, dass du mich zu einem Duell herausfordern möchtest und auch wenn Zaubern außerhalb der Schule eigentlich verboten ist, werde ich dich jetzt umbringen.“ Kaum hatte er diees gesagt, lief der Arbeiter schon schreiend aus dem Raum. Kurz darauf kam ein weiterer Angestellter, welcher Harry und die Dursleys aus dem Laden warf. Onkel Vernon schrie Harry sofort an: „ICH WUSSTE ES! ICH HÄTTE DICH NICHT MITNEHMEN DÜRFEN! DU BIST SCHULD DARAN, DASS DUDLEYS GEBURTSTAG EINE ABSOLUTE KATASTROPHE GEWORDEN IST! DAS EINZIGE, WAS SEINEN GEBURTSTAG JETZT NOCH RETTEN KANN IST DIE REISE NACH MALLORCA, ZU WELCHER WIR DICH NICHT MITNEHMEN!“ Vernon knallte die Autotür zu (welche dabei abfiel) und fuhr ohne Harry weg. Nach ein paar Sekunden kam allerdings ein weiterer Angestellter zu Harry: „Hallo. Eben hat einer unserer Mitarbeiter gekündigt, weil er von einem Jungen mit einer Waffe bedroht wurde und jetzt brauchen wir einen Neuen. Und ich bin der Meinung, dass du dumm genug dafür aussiehst.“ und so ist Harry für alle Ewigkeiten Mitarbeiter bei McGonagall geworden. Ende. Harry Potter und der Gefangene von Uuuuhuuuh -------------------------------------------- Harry Potter saß mal wieder kurz vorm Ende der Ferien am Tisch bei den Dursleys und langweilte sich. Dabei las er mal wieder den Tagespropheten, was er zwar in der Mugglewelt eigentlich nicht durfte, aber die Dursleys hatten zu viel Angst, ihn davon abzuhalten, seitdem er sich letztens die Pistole von Arthur Weasley ausgeliehen hatte, der gehört hatte, dass jeder Muggle so etwas besitzen würde. Die Dursleys bestanden aus dem fetten, schnurrbärtigen Onkel Vernon, dem mindestens genauso fetten Cousin Dudley und der verrückten Tante Petunia. Diese zeichnete sich außerdem noch durch ihren langen Hals und ihren hervorstehenden Wangenknochen aus. Heute war das Bild von einem Hund im Tagespropheten. Es stand keine Story oder sowas dabei, es war einfach nur ein Bild von einem Hund. „Sehr metaphorisch“ dachte sich Harry, der gar nicht wusste, was das Wort überhaupt bedeutet und riss das Bild mit seinem riesigen Zeigefinger ab. Er wollte es seinen zwei BESTEN Freuden Ronald Weasley und Hermine Granger zeigen. Dabei viel ihm auf, dass der Zug am Gleis 9¾ bald ankommen müsste und deswegen entschied er, sich mal auf den Weg zu machen. Dabei warf er noch vorher seine wenigen Besitztümer in seinen Reisekoffer. Dazu gehörten neben Dudleys alten zerrissenen Klamotten und seinem Zauberstab noch seine drei Eulen Hedwig, Hagrid und Flitwick. Eigentlich wollte er alle drei nach Hermine benennen, was allerdings beleidigend ihr gegenüber gewesen wäre, da Eulen zwar als Symbol der Weisheit gelten, in Wirklichkeit aber nicht besonders hell waren. Zu Hermine hätte eher ein Rabe gepasst, da diese um Einiges intelligenter waren und sie schließlich großer Poe-Fan war. Harry hatte sich seine zwei Zusatzeulen nur gekauft, um die Dursleys weiter zu triggern, die sich jetzt, wo er eine Pistole besaß, nicht mehr trauten, ihn zu misshandeln. Harry war schließlich ein Sadist. Und ein Emo, was gar nichts damit zu tun hat. Ihm war es auch egal, dass er seine Eulen in viel zu kleinen Käfigen hielt, wo sie nicht mal ihre Flügel ausstrecken konnten und sie gerade buchstäblich in einen Koffer geschmissen hatte. Seinen Emu auch, aber das ist gerade nicht wichtig. Ach… und natürlich hatte er auch noch ein paar fette Säcke mit Gold dabei, bei denen die Dursleys sich hüten mussten, diese nicht zu verkaufen. Harry ging jetzt in Richtung London. Zu Fuß. Er wollte den Dursleys zeigen, wie egal sie ihm waren, in dem er ihr Auto nicht annahm und sie nochmal spaßeshalber mit seiner Pistole bedrohte. Die Dursleys schauten ihn noch lange schweigend hinterher. SEHR LANGE! Harry langsame Art machten es ihm nämlich nicht besonders leicht, noch rechtzeitig beim Bahnhof Kings Cross und beim Hogwarts-Express anzukommen. Es fing sogar an zu regnen, was Dudley und Vernon allerdings nicht störte, da sich Petunia dank ihrer hervorstehenden Wangenknochen gut als eine Art „Lebendiger Regenschirm“ eignete. Cobblepot hätte diesen Job nicht besser machen können. WIE AUCH IMMER schaffte es Harry noch, rechtzeitig beim Gleis 9¾ anzukommen. Auf dem Bahnsteig waren alle 9 Weaslesys und Hermine und das schlimmste Omen des Todes. Moment mal! Da stimmt was nicht… Sollten es nicht eigentlich 11 Weasleys sein? Wie auch immer. „Na… Wie gehts?“ fragten alle drei gleichzeitig. „Ja muss ja ne!?“ antworteten alle drei ebenfalls gleichzeitig, da keiner von ihnen wirklich was zu erzählen hatte. Es war so langweilige, dass Harry klar wurde, dass er das Ganze ohne Alkohol nicht mehr ertragen konnte. Er nahm einen gewaltigen Schluck Kognak. DER GUTE, ohne Verdünnung. Ron, Hermine und das schlimmste Omen des Todes starrten ihn nur stumpf an. Letzteres hatte Glück, da sein Zug gerade ankam. Hermine und die Weasleys hingegen mussten sich noch eine halbe Stunde mit dem betrunkenen Harry zurechtfinden. Jetzt wissen wir auch, warum Harry Potter so hießt, wie er hießt (GOOGLET SELBST!). Alle waren erleichtert, als Hermine „Der Zug kommt!“ rief, während sie gerade eine tote Maus in der Hand hielt. Diese wurde ihr von Krumbein gebracht. Ron hatte kurz Angst, dass es sein Ratte Krätze gewesen sei. Auch wenn er sich ziemlich kläglich fand und sie lieber gelb oder in Geld verzaubern würde, war sie ziemlich nützlich, da man sie Leuten in die Augen werfen konnte. Das war zumindest Rons Meinung. Aber wir wissen alle, dass Rons Meinungen und Ideen nicht immer die besten sind (siehe „Riesenschachspiel“ oder „Die Sache mit den 2 Booten“). Jetzt gingen sie tatsächlich mal in den Zug. Zur ihrem Pech war nur noch ein einziges Abteil frei und Harry glaubte nicht daran, dass die Leute für ihn Platz machen würden (obwohl er fucking Harry Potter himself war). Er glaubte gerade gar nichts mehr, da das viele Alkohol seinen Kopf wohl „etwas“ vernebelt hatte. Doch selbst das letzte Abteil war nicht komplett leer. Ein Mann lag dort. Um ihn nicht zu sehr zu stören entschieden Harry, Ron und Hermine sich, dazu, auf die Gepäckablage zu setzten (weil das natürlich um Einiges leiser war). „Wer ist denn das?“ fragte Ron. „Professor Remus Lupin. Geboren am 10.3.1960 als Sohn vom Zauberer Lyall Lupin und der Muggle-Frau Hope Lupin…“ nachdem Hermine mit ihrem Wikipedia-Artikel, der Harry schonmal auf kommende Abenteurer spoilerte fertig war, schaute das Goldenen Trio mal aus dem Fenster und bemerkte, dass sie in Richtung Dunkelheit fuhren. Das war eigentlich gar nicht die Rute des Expresses. Eigentlich fuhr er immer nach Helligkeit. Und da Dunkelheit immer was Schlechtes ist und es kein Schuljahr geben konnte, bei dem mal nicht von Anfang an irgendwas Dummes passieren musste, war schon klar, dass gleich eine Gefahr auf sie zukommen würde. „Was könnte es wohl sein?“ fragte Ron, „Voldemort, Snape, Malfoy?“ „Hascht du wasch gejagt?“ fragte Harry, der wohl immer noch nicht ganz okay war. „Gott Harry! Du nervst!“ schrie Hermine (so viel zum Plan, Lupin nicht aufzuwecken). „Ich geh mir jetscht wasch zu Eschen suchen“ murmelte Harry und wollte gerade das Abteil verlassen, als sich die Tür sowieso schon von Automatisch öffnete. „Ein Dementor!“ rief Professor Lupin, schlief seelenruhig und sah nicht einmal hin. Ron und Hermine schrien das Selbe, jetzt wo sie den Namen der geisterhaften Gestalt vor ihnen kannten. Harry hatte seine Suche allerdings noch nicht aufgegeben, stieg in Professor Lupins Koffer und kramte sein Mittagessen hervor. „Hermine! Wie können wir uns jetzt schützen?!“ fragte Ron. „Kein Ahnung“ meinte Hermine. „Aber du weißt doch sonst immer alle Dinge, die keinen interessieren. Und jetzt wo wir tatsächlich mal deine Hilfe brauchen!...“ Weiter konnte Ron nicht reden, weil er wusste, dass es nicht gut ausgehen würden. Aber da war noch etwas. Die Dunkelheit lichtete sich langsam und Harry, Ron und Hermine bemerkten, dass sie geradewegs auf Hogwarts zurasten. Sogar Ron bemerkte, dass es jetzt ernst wurde. Nur Harry, der immernoch unterm Alkoholeinfluss stand, streckte die Arme in die Luft. Der Zug ratterte zuerst durch eine kleine Schafherde und anschließend in die Schule. Professor Lupin schien endlich aufgewacht zu sein. Dafür brauchte es nur ein Schafgemetzel und einen äußerst schmerzhaften Zusammenprall mit einer Backsteinmauer. „Was war das gerade?!“ fragte Hermine entsetzt. „Das war ein Dementor!“ antwortete Remus Lupin mit ernster Stimme, „Sie sind gefährliche geisterhafte Gestalten. Man sagt, die Dementoren saugen das Glück und ein wenig Tee.“ Ron und Hermine hörten gebannt zu. Nur Harry hopste auf Grund des gewaltigen Schluck Kognaks zornig umher. „Sie sind ja echt klasse“ meinte Ron, „Hoffentlich werden sie unser neuer Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste.“ „Das ist tatsächlich der Grund, warum ich hier bin“ meinte Lupin, „Allerdings ist seltsamerweise kein anderer Lehrer da.“ „Doch ich“ hörten sie eine zittrige Stimme aus ihrer Nähe. Es war Professor Trelawney, welche kurz vor ihnen auf einer Treppe stand. „Ich bin schon früher gekommen, da meine Wahrsagerei mich gewarnt hat, dass hier etwas Schlimmes passieren würde, was ich verhindern wollte. Wäre nur schön, wenn ich gewusst hätte, dass das Schlimme euer Aufprall in Hogwarts sein würde und es besser gewesen wäre, wenn ich NICHT früher gekommen wäre.“ „Ich wusste gar nicht, dass hier an der Schule immer noch Wahrsagerei unterrichtet wird.“ Meinte Lupin. „Ich kann mich erinnern, dass die gute McGonagall nicht gerade viel davon hält.“ „Die hat ja auch keine Ahnung!“ meinte Trelawney, „Harry! Komm du mal zu mir!“ Harry wankte die Treppe zu Professor Trelawney hoch. Sie holte ihre Kristallkugel raus und machte ihr Wahrsagerzeug. „Du wirst sicher mal eine stattlicher Mann!“ sagte sie. „YAAAY!“ schrie Harry und warf dabei erneut die Arme in die Luft, wobei er sie versehentlich die Treppe runterschubste „und ihre Knochen krachten die Treppe runter.“ Die Tage vergingen und es gab immernoch keine Spur von Dumbledore und den anderen Lehrern. Da das Schloss jetzt ziemlich zerstört war, schliefen Harry, Ron, Hermine und Lupin jetzt auf der ehemaligen Schafweide. Zudem zeigte Harry Ron und Hermine jetzt endlich das Foto vom Hund, was sie allerdings kein Stück beeindruckte und sie der Meinung waren, dass Harry da zu viel reininterpretieren würde. Harry fing jetzt außerdem an zu grasen (auf 2 verschiedene Arten). Doch irgendwann kam eine weitere Person auf die Wiese. Es war leider nicht Dumbledore, der sich entschuldigen wollte, dass er sich dieses Schuljahr stark verspätete hatte, sondern ein Mann mit langen schwarzen Haaren, der offensichtlich die letzte Viertelstunde damit verbracht hatte, nicht zu blinzeln. Oder er hatte auch mit dem Grasen angefangen. „Hallo Harry. Ich bin Sirius Black und ich bin dein Pate.“ sagte dieser besonders mitleiderregend. Zumindest für jeden außer Ron, welcher ihn für einen Verräter hielt und ihn seine Hausratte Krätze in die Augen warf. Sirius Black war nicht besonders erfreut darüber. Er hatte offenbar keine Lust mehr und flog mit einem funkgesteuerten Senkrechtstarter in die Luft. Geradewegs gegen die Backsteinmauer von Hogwarts. „Toll gemacht Ron!“ schrie Harry, „Jetzt hatte ich einmal eine Vertrauensperson getroffen und du hast ihn getötet!“ „Sooooorry“ meinte Ron, „Aber er hatte das Wort „Schwarz“ schon im Namen. Und schwarz bedeutet doch immer böse.“ Harry konnte über diese Aussage einfach nur schweigen. Im Gegensatz zu einer Stimme hinter ihnen, die Harry wohl bekannt war. „Uuiii“ sagte Professor Dumbledore aus seinen neuen Firmenwagen. „Endlich sind Sie da!“ meinte Professor Lupin, „Sie sind jetzt endlich da und können das neue Schuljahr einleiten.“ „Ähmm… Nein“ meinte Dumbledore, „Wir haben Hogwarts jetzt geschlossen, weil es zu baufällig war. Erinnerst du dich noch, als dir das Dach des Schlosses auf den Kopf gekracht ist, Harry?“ „Warum sind Sie denn dann hier?“ fragte Harry, ohne auf Dumbledores Frage einzugehen. „Ich verkaufe jetzt Leber!“ meinte Dumbledore und zeigte auf den Rücksitz seines Firmenwagens, der voller roher Leber war. „Wie es aussieht, habt ihr meine Schafe schon umgelegt. Jetzt muss ich es nicht mehr selbst machen. Danke! Ihr könnt jetzt nach Hause gehen. Die Schule ist Geschichte!“ Dumbledore belud seinen Wagen noch schnell mit der Schafsleber und fuhr davon. Harry war jetzt aber mehr, als nur enttäuscht. Er musste jetzt nicht nur mehrere Tage warte, bis er erfuhr, dass die Schule geschlossen wurde. Er musste jetzt auch noch für immer bei den Dursleys bleiben. Nicht zuletzt, da sein Pate von Ron in den Selbstmord getrieben wurde. Ron Weasley und die dümmste Geschichte die jemals geschrieben wurde ------------------------------------------------------------------- Ronald Weasley saß am Tisch in der Großen Halle und war verwirrt. Schon am Gleis Neundreiviertel und im Hogwarts Express hatten viele Schüler aufgeregt flüsternd miteinander geredet. Ron kam es so vor, als ob sie Angst vor irgendwas hatten. Harry und Hermine hingegen hatten sich auffallend still verhalten und kaum mit ihm gesprochen. Ron schaute auf die Uhr, die seit Neustem in der Großen Halle hing. Wie es aussah, würde sich Dumbledore dieses Mal verspäten. Nachdem McGonagall eine halbe Stunde mit nervösen Blick auf die neuen Erstklässler, die wegen der fehlenden Rede sehr verwirrt waren, geschaut hatte fing sie an, die Stille zu unterbrechen: „Wie es aussieht werden wir noch eine Weile auf Dumbleore warten müssen, deswegen schlage ich vor, dass wir schon mal mit der Häusersortierung anfangen.“ Doch kaum hatte sie Dies gesagt, öffnete sich die Tür zur großen Halle und Argus Filch kam herein. „McGongall“ sagte er völlig außer Atem, „Es sind Zombies in der Nähe von Hogwarts! Ich und Dumbledore wollten gerade unser Picknick auf dem Quidditchplatz beenden, als sie uns angegriffen haben. Ich habe es nicht mehr geschafft ihn zu retten und konnte selbst kaum flüchten.“ Alle Schüler standen auf und liefen schreiend aus dem Raum. Nur eine Hand voll Schülern (und zwar die Einzigen, die keine unwichtigen Statisten waren) blieben noch. Die Lehrer formten einen Kreis und flüsterten miteinander. Nach einiger Zeit trat McGonagall vor die wenigen noch übrig gebliebenen Schüler: „Wir haben uns einen Plan überlegt. Die Weasleyzwillinge kennen mit Sicherheit einen geheimen Raum, von dem die Zombies nichts wissen. Also werden sie und wir, Lehrer jetzt diesen Raum verlassen und die ganzen Schüler einsammeln um sie dorthin zu bringen. Ihr anderen bleibt hier im Raum verstanden!? Wartet, bis wir euch abholen.“ Danach verließen sie und die Weasleyzwillinge den Raum. Doch kaum hatten sie den Raum verlassen, stellte sich Ron, der offenbar keine Lust hatte, zu warten auf den Tisch und hielt eine klischeehafte motivierende Rede: „Wir werden nicht hier bleiben! Wir müssen unsere Schule vor den Zombies beschützen, egal wie gefährlich das Ganze ist! Also wer macht mit?“ Alle jubelten begeistert über Rons sehr kurze „Rede“ und stimmten sofort zu. Nur Percy hob die Hand, um alle still zu bringen: „Das werdet ihr nicht machen! Ich bin Vertrauensschüler und kann so was nicht zulassen!“ Seamus Finnigan schrie sofort: „Das sagt er nur, weil er ein Verbündeter der Zombies ist!“ Er griff sofort nach einem Kerzenhalter und stieß ihn Percy in den Bauch, was sehr untypisch offensiv für ihn war. Er fing normalerweise schon an, zu weinen, wenn ihm Punkte abgezogen wurden. „Okay“ sagte Ron, als sei nicht gerade sein Bruder ermordet worden und schnappte sich ein Schwert von einer der Ritterrüstungen in der Großen Halle: „Ziehen wir in die Schlacht!“ Doch kaum hatte die Gruppe die Halle verlassen, kamen die Zombies schon auf sie zu. Einer von ihnen schnappte sich Neville Longbottom „NEIN!“ schrie Dean Thomas, weil ihm nichts cooleres eingefallen war, das er stattdessen hätte schreien können. Der Zombie hatte Neville in eine Ecke gedrängt und in den Kopf gebissen. „Tretet zurück!“ rief Ron und durchstieß den Rücken des Zombies mit den Schwert. „Wir haben zwar jetzt einen Zombie besiegt, aber dafür auch einen aus unserer Gruppe verloren“ Hermine fing natürlich sofort mit Statistiken an, „Ich würde vorschlagen, dass wir etwas vorsichtiger vorgehen sollten.“ „Gute Idee“ stimmte Ron zu, „Ich schlage vor, dass wir uns in kleinere Gruppen aufteilen sollten. Jede Gruppe bekommt dann ein Schwert und schlachtet die Zombies in den verschiedenen Bereichen von Hogwarts ab.“ „Ähm… Das ist das absolute Gegenteil von vorsichtig“ wollte Harry mal mitteilen, „Und ich habe schon genug Horrorfilme gesehen, um zu wissen, dass es keine gute Idee ist sich in einer solchen Situation aufzuteilen.“ „Was ist ein Film?“ fragte Ron. „Ist nicht so wichtig.“ antwortete Harry. „Okay“ fing Ron wieder an und hob sein Schwert in die Luft, während er ein Bein auf den kaputten Zombie unter sich stellte, „Dann teilen wir uns auf!“ Harry und Hermine waren nicht von Rons Idee überzeugt, wussten aber, dass es weniger bringen würden, ihm zu widersprechen, als hier mitzumachen. Ron ging natürlich in einer Gruppe mit Harry und Hermine. Sie schlenderten einen der zahlreichen leeren Gänge entlang. Als sie gerade umkehren wollten, hörten sie Schreie aus einer Tür. Sie öffneten diese und sahen, wie eine Gruppe von Zombies McGongall und Snape bedrohten. Schnell schlich Ron sich hinter sie um ihnen die Köpfe abzuschlagen (also den Zombies, nicht den Lehrern). „Ich habe euch doch verboten, die Große Halle zu verlassen“ schimpfte Professor McGonagall, „Aber danke, dass ihr uns gerettet habt. Leider wurden viele der Lehrer und Schüler, die wir bereits aufgesammelt haben von den Zombies getötet und auch Fred Weasley (manche von euch wissen vielleicht noch, was sie jetzt tun sollen). Jetzt müssen George Weasley und der Hausmeister ungeschützt einen Fluchtraum suchen, den wir benutzen können und Hagrid hat sich von der Gruppe getrennt, um im Alleingang Zombies zu töten und Professor Snape und ich sind von der Gruppe abgekommen und wissen nicht, was wir tun können.“ „Bleibt hier“ befahl Ron, „Und im Gegensatz zu uns sollt ihr das auch wirklich machen.“ Kaum hatte Ron ausgesprochen hörten sie ein lautes Lachen. Ron, Harry und Hermine liefen zum Türrahmen, der zu dem Raum führte, aus dem das Lachen kam und schauten so unauffällig wie möglich hindurch. Draco Malfoy, Vincent Crabbe und Gregory Goyle schienen gerade einen Zombie getötet zu haben und feierten sich jetzt hart dafür ab. Plötzlich kam die Gruppe, welche aus Lee Jordan, Seamus Finnigan und Dean Thomas bestand auch in den Raum. Seamus sschwang lässig, wie nie das Schwert und zerteilte einen Zombie, den Malfoy und seine Gang nicht bermkt zu haben schienen. „Hallo Naaaa!“ sagte Lee fröhlich, welcher kurz danach von Draco Malfoy den Kopf abgeschlagen bekam. „OCH NÖ!“ schrie Dean Thomas, weil er glaubte, dass es cooler sei als einfach nur „Nein“ zu rufen. Draco Malfyo lachte wie ein Idiot: „Ich möchte am Ende die Person sein, die Hogwarts, Großbritannien, DIE WELT vor den Zombies gerettet hat und deswegen würde ich mich an eurer Stelle zurückhalten, mir den Rum wegzuschnappen!“ Seamus und Dean verließen den Raum schnell wieder, während Malfoy sich „epische“ Sprüche ausdachte, die er nach den beseitigen eines Zombies sagen könnte. Ron, Harry und Hermine schlichen sich hinter Draco und liefen danach in die Richtung, in die Seamus und Dean gegangen waren. „Hallo Naaaa!“ sagte Seamus, der die Catchphrase, seinens Kameraden nun weiterfühjren musste und man wegen seines irischen Akzents kaum verstand, „Ja ich weiß, als Lee das gesagt hat war es irgendwie lustiger...“ „Habt ihr irgendwelche Lehrer gesehen?“ fragte Ron mit ernster Miene. „Nein. Nur Hagrid, welcher eben in den Gang gegenüber gelaufen ist.“ „Wartet hier. Er könnte uns vielleicht helfen!“ befahl Ron erneut und rannte mit Harry und Hermine in den Gang. „Hallo Hagrid“ sagt Harry, als sie den riesigen Wildhüter fanden. „Ich habe schon immer gesagt, dass irgendwann so etwas passieren würde“ murmelte Hagrid, ohne zurückzugrüßen. „HEY! DARAN SEID IHR ABER AUCH SELBST SCHULD!“ rief Oliver Wood, der plötzlich erschienen war, „IHR HÄTTET EINFACH DIE ZOMBIEABWEHRGITTER, DIE ICH IN MEINEM SHOP VERKAUFT HABE KAUFEN SOLLEN! JETZT WO DER SHOP GESCHLOSSEN IST, HABT IHR KEINE CHANCE MEHR!“ „Es wollte so wie so nie jemand etwas aus deinem billigen Shop kaufen!“ schnautzte Hagrid, „Das Einzige coole, was man dort kaufen konnte war die Glitzerbastelfolie und die gab es bei deinem Konkurrenten Flint billiger.“ „Was weißt du schon darüber!“ Wood wurde wütend, „Nur echte Glitzerbastelfolienfans wissen, warum die bei mir besser war.“ Darauf hin wurde Hagrid wütend und lieferte sich ein KRASSES BATTLE mit Wood. Die ersten 30 Minuten schauten Ron, Harry und Hermine noch gebannt zu, als sie allerdings merkten, dass es kein Ergebnis hatte und ihnen einfiel, dass sie doch Zombies abschlachten wollten, gingen sie doch zum nächsten Raum. In diesen ruhten sie sich etwas aus und Ron fing an nachzudenken: „Was soll man bitte jetzt tun. So eine Situation gab es bisher noch nie.“ Plötzlich hörten sie hinter sich ein „Ich weiß, was man tun kann.“ Sie drehten sich um und hinter ihnen war der Sprechende Hut. „Wenn man das ganze Jahr lang in einem Regal liegt, kann man nicht viel tun oder erekunden, aber Dumbledore hat mir jeden Abend ein Buch vorgelesen und in einem stand, was man tun sollte, wenn Zombies einen bedrohen. Leider hat er sich selbst wohl nicht mit dem Wissen aus dem Buch schützen können, aber im Alter von über 100 Jahren vergisst man ja mal ein paar Dinge, die man gelesen hat.“ Ron, der sich gerade vom Schock erholt hatte fragte: „Was müssen wir denn machen?“ „Geht aufs Qudditch-Feld“ der Sprechende Hut legte eine düstere Stimme auf, „Und beschwört dort den Oberzombie!“ „Alles klar danke!“ bedankte sich Ron und lief ohne abzuwarten, ob der Sprechende Hut noch etwas Wichtiges zu sagen hatte aus den Raum. „Ähmm… Ron“ fragte Harry während sie die Gänge entlang rannten, „Wie beschwören wir jetzt eigentlich den Oberzombie?“ „Ich könnte euch da helfen.“ hörten sie jemanden hinter sich sagen, der anscheinend außer Atem war. Es war Draco Malfoy, welcher wohl sehr viel gerannt sein musste. „Der Oberzombie ist zufälligerweise ein Verbündeter des „Dunklen Lords“.“ „Oh du hast Star Wars gesehen.“ fiel Harry ihm beeindruckt ins Wort. „Nein!“ antwortete Malfoy in einem beleidigten Ton. „So nennen wir unseren Führer. Also, auch wenn ich es eigentlich nicht will, kann ich euch helfen. Ich habe die Situation vielleicht ein „klein Bisschen“ unterschätzt. Die Zombies haben mich doch überhäuft und Crabbe und Goyle gefressen.“ Doch gerade, als die Gruppe mit Draco im Schlepptau abhauen wollte hörten sie (SCHON WIEDER) eine Stimme, von der Harry hoffte sie nie wieder hören zu müssen. Er merkte, dass die Nervigkeit im Raum um mindestens 30% gestiegen war. „Hi Harry!“ rief Neville, der hinter einer Ecke hervor kam, aber irgendwie anders aussah, als sonst. Seine Haut war grün, seine Augen leuchteten und seine dumme Fresse hatte sich sonst leider nicht verändert. „Ich bin jetzt ein Zombie, ist das nicht COOL!“ „Ahmm… Neville“ fing Ron an. „Wenn du doch jetzt ein Zombie bist, warum sprichst du dann ganz normal?“ wollte Harry wissen. „Naja!“ erklärte Neville, „Es ist so! Wenn jemand mit einem IQ von über 67 von einem Zombie gebissen wird, dann fällt dieser IQ auf 0. Ich hatte allerdings von Anfang an einen niedrigeren und deswegen hat er sich bei mir nicht verändert. Jetzt bin ich vielleicht der dümmste aller Schüler, aber der schlauste aller Zombies!“ Ron und die anderen hofften sehr, sich das Ganze nur einzubilden. Mehr als vorher. Neville war bisher ja schon unausstehlich gewesen, aber jetzt wo er auch noch gefährlich zu sein schien, gab es noch einen Grund mehr, ihn aus dem Weg gehen zu wollen. „Auf jeden Fall würde ich jetzt wirklich gerne eure Gehirne fressen!“, sagte Neville und sprang auf sie zu. Ron, Harry, Hermine und Malfoy rannten so schnell weg, wie sie konnten. Neville kam ihnen immer näher, doch als sie zur „Übergefährlichen Treppe des Todes“ kamen schafften sie es, Neville auszuweichen, welcher dort herunterfiel und spätestens jetzt endlich tot sein müsste (obwohl er es ja eigentlich sowieso schon war). „Komm,“ rief Malfoy, „gehen wir aufs Quidditchfeld!“ Als sie dort ankamen merkten sie, dass alle anderen Überlebenden auch dort waren (was wenn man bedenkt, dass die Schule laut einer Aussage von Mrs. Rowling „1.000 Schüler“ haben würde heißt, dass sehr viele Statisten gestorben sind und auch wenn es nur knapp über 200 seien, immer noch nun sehr viel zu wenige währen). „Gut, dass ihr jetzt auch hier seid!“, sagte Hagrid, „Ihr, müsstet die Letzten sein! Leider sind nur noch ich, Professor Snape, Madame Pomfrey, George Weasley, Dean Thomas, ihr und Filch am Leben, auch wenn ich mir bei Letzterem nicht ganz sicher bin, ob er wirklich anwesend ist, weil er die ganze Zeit nur weint und Dumbledores Namen ruft.“ „Und was ist mit Wood?“ wollte Harry wissen. „Auch ja den gibt es ja auch noch“, fiel Hagrid rein „ich habe übrigens DAS BATTLE gegen ihn gewonnen, weil ich ihm mit meiner Armbrust (die jeder qualifizierte Wildhüter braucht) ins Bein geschossen habe… was wenn ich genauer darüber nachdenke, jetzt wo es wichtig ist oft zu flüchten vielleicht nicht ganz so sinnvoll war... Oder überhaupt...“ „Ist ja auch egal!“ rief Ron, „Also, weiß jemand von euch, wie man den Oberzombie beschwört?“ „Ja. Ihr müsst...“ fing Snape an zu erklären, genau als gerade ein Zombie von hinten kam und ihn in den Kopf biss (ich habe Handlungen schreiben in Hollywood gelernt). „OHHHHHHHHHH NOOOOOOOO!“ schrie Dean Thomas, weil er dachte, dass er jetzt etwas gefunden hätte, was cool sei. „Nicht so schlimm, ich weiß es auch“ sagte Draco Malfoy und wandte sich von Hagrid ab, „Man muss einem fetten Typen, der in einer hässlichen Hütte lebt ins Gesicht schlagen und ihn dabei sagen, dass er fett und hässlich ist.“ Kaum hatte er es gesagt, tat Malfoy dies auch. Jetzt war es still und es passierte lange Nichts. Doch dann, als sie dachten es passiert nichts mehr, kam von irgendwo ein Oberzombie her „Es hat geklappt“ rief Ron voller Freude und rieb sich sein Gesicht, weil er ja gerade von Malfoy geschlagen wurde. Doch seine Freude verging, als er sah, dass Lord Voldemort auch dabei war. „Jetzt werde ich euch alle umklingeln“ rief Voldemort und musste kurz danach eine schreckliche Geräuschkulisse aus Lachen und Schreien ertragen. „Jetzt werde ich euch beide besiegen!“ rief Ron, zog sein Schwert und wollte gerade auf sie zurennen, als Hermine ganz plötzlich dazwischen kam. „WARTE WARTE WARTE!“ warf sie dazwischen, „Ist dir mal aufgefallen, dass ich bisher noch gar nichts gemacht habe und das obwohl ich schon seit Anfang an in der Gruppe bin! Ich gehöre zum verdammten Goldenen Trio und meine, in diesem gesamten Abenteuer bisher nur eienn Satz gesagt zu haben! Ich habe langsam einfach das Gefühl, dass du alles alleine machen willst! Bei Harry kenne ich es ja schon, wenn er die komplette Aufmerksamkeit haben will, aber wenn du dich hier so in den Mittelpunkt drängst, dann darf ich das wohl auch!“ Hermine hob ihren Zauberstab und sprach einen eigentlich verbotenen Zauberspruch aus (auch wenn ich leider nicht schreiben darf welchen, weil er ja verboten ist). Zur Verwunderung aller passierte nichts. „Dann muss ich wohl doch ran!“ schrie Ron und schlug den Oberzombie den Kopf ab. Plötzlich hörte Ron ein lautes Lachen und aus dem noch stehenden Körper des Oberzombies kam…… ALBUS DUMBLEDORE (Plot Twist des Jahrhunderts)! „IT´S A PRÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄNNNKKK!“ Plötzlich fingen alle an zu lachen doch Ron verstand nicht warum, bis Dumbledore es ihm erklärte „Ja, das war alles geplant. Ich habe über ein Jahr lang gearbeitet, um diesen für den Hauptdarsteller interaktiven Film zu konstruieren. Ich habe dich für die Hauptrolle gewählt, weil ich wusste, dass nur du die offensichtlichen Kameras nicht sehen würdest. Ich finde es super, dass du so gut mitgearbeitet hast. Weil alles anstatt mit CGI bei uns mit billigen praktischen Effekten gemacht wurde, wird unser Film wahrscheinlich schnell Geld für unsere Schule einspielen. Keiner ist dabei wirklich zu Schaden gekommen, außer Crabbe und Goyle, weil Malfoy auch mal etwas mit andere Leuten, anstatt immer nur seinen besten Freund machen muss. Sogar der gute Tom hat einen Gastpart im Film, als beide und neben den Oscar, den du vielleicht hierfür gewinnen wirst, bekommst du sogar den HAUSPOKAL“ Ron allerdings blieb still. Er wusste, dass er nun in der ganzen Muggelwelt als guter Schauspieler gefeiert werden wird, was seinen Vater bestimmt freuen würde. Ihm selbst aber eher weniger. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)