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Die kleine Diebin Hisoka

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Alte Version mit grammatikalischer Überarbeitung und kleineren textlichen Änderungen. Logikfehler behoben. Komplett anzeigen

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Auf der Flucht

~ Auf der Flucht ~
 

“Lass uns was essen gehen”, schlug Ace letztendlich vor, sie hatten nun fast acht Stunden, nur in diesem Laden verbracht und Schabernack angestellt. Zwischen Modenschau und inszenierende Szenen von Ace Seite, der es nicht lassen konnte, aus allem einen Scherz zu machen, um Hisoka zum Lachen zu bringen.

Besonders witzig fand sie es, wenn Ace zwischendurch in Situationen verharrte oder einschlief und dass sah mehr als nur zum Tod lachen aus. Bei all dem Spaß hatte Hisoka, auch das ein oder andere Kleidungsstück eingepackt, die sie gerne behalten wollte.

Es war nicht viele, denn sie wollte nicht gierig sein.

“Wie findest du das?”, fragte sie ihn erwartungsvoll und drehte sich im Kreis. Sie hatte einen kurzen Rock an und dazu ein knappes Oberteil, was sich elegant an ihren Körper schmiegte. Dazu trug sie ein Lederband mit Glöckchen um ihre Fußknöchel, schwarze Handschuhe und Ellenbogen schienen, so wie sie es bei ihm gesehen hatte.

“Joar, zum Kämpfen zwar eher unangebracht, wegen dem kurzen Rock, aber ansonsten siehst du gut darin aus”, war seine Meinung dazu. Hisoka grinste und fühlte sich wohl in ihrer Haut. Zum aller ersten Mal, seit sie denken konnte.

Ace Magen knurrte laut und Hisoka musste wieder lachen. “Lass uns essen gehen”, meinte sie und schlug ihm sachte auf den Rücken. Sie waren schon fast aus der Tür raus, als die Angestellte, wieder kleinlaut was zu sagen hatte. “Sie müssen ihre Ware auch bezahlen.”

Hisoka sah sie von oben bis unten abschätzend an und warf ihr dann einen abfälligen Blick zu, was sie schockierte.

Innerlich schlug ihr Herz vor Aufregung, doch nie hatte sie es sich gewagt jemanden die Stirn zu bieten. Aber da Ace bei ihr war, fühlte sie sich mutig.

“Mit welchem Geld denn bitte? Das geht ja wohl aufs Haus, wehrte Dame. Sehen sie es einfach als Wiedergutmachung, für ihre Halbherzigkeit, die sie mir Jahrelang entgegen gebracht haben.” Hisoka war selbst von sich überwältigt, wie kalt sie doch sein konnte und sie genoss es richtig, die andere Frau, die doch so viel Älter war als sie, einzuschüchtern.

“Was wagst du dich…”, wollte sie erbost neu ansetzen, doch als sie den Blick von Ace auffing, verstummte sie und verbeugte sich knurrend.
 

“Der hast du es aber gezeigt”, lobte Ace ihren Fortschritt und erntete ein fröhliches grinsen von ihr. “Aber dein Blick hat sie erstarren lassen”, entgegnete sie lachend. Ace stimmte mit ein.

Es war spät und der Gasthof war schon ziemlich leer. Nur ein paar Ältere spielten noch Karten an einem runden Tisch in der Ecke.

Als sie eintraten, wurde alles still und die alten Leute räumten ihren Platz und verließen murrend den Gasthof.

Dabei spürte Hisoka wieder ihre Blicke.

Ace ging zum Barkeeper, der sie funkelnd ansah. Er hatte gehofft, sie wären endlich verschwunden. “Bring uns nachher zwei große Portionen mit allem was du hast und deinen besten Wein”, befahl Ace kalt, legte diesmal etwas Geld auf den Tresen und ging gefolgt von Hisoka die Treppe hinauf in den zweiten Stock. In das selbe Zimmer, was sie vorher auch belegt hatten. Sie fanden es frisch gesäubert und aufgeräumt vor. Hisoka verspottete ihn innerlich, er würde sich gerade grün und blau ärgern, denn da hatte er endlich alles wieder saubergemacht, kamen sie doch wieder.

Ace setzte sich wieder aufs Fensterbrett, wo von er einen guten Blick auf den Hafen werfen konnte.

Es konnte ja jederzeit passieren, dass die Marine oder feindlich gesonnene Piraten auftauchten und da wollte er ja vorgewarnt sein.

Hisoka machte es sich auf dem Bett gemütlich. Sie schwiegen sich an und lauschten den Geräuschen des Hauses.

Sie mussten nicht lange warten, da hörten sie Schritte und kurz darauf trat der Barkeeper mit genervten Blick ein und stellte köstliche Waren auf Tellern serviert auf den Schreibtisch und zwei Flaschen Wein. Ace nickte und der Barkeeper verschwand.

Sie setzten sich zusammen aufs Bett und verschlangen gierig das Essen. Wobei Hisoka nur einen Bruchteil von dem Verspeiste, was Ace in sich rein spachtelte. Sie war erstaunt, wie viel doch in seinen Magen so alles rein passte.

Nach dem sie auch den Wein verdaut hatten, spürte Hisoka, wie sie langsam benebelt war. Sie hatte bislang noch keinen Alkohol getrunken und merkte rasch, dass sie diesen nicht vertrug.
 

Eigentlich wollte Ace noch ein bisschen mit ihr reden, doch er sah ihr an, dass sie dazu heute nicht mehr im Stande war. Er half ihr, sich ins Bett zu legen und sie lallte ihn strahlend voll, doch er konnte kein einziges Wort dessen verstehen, deshalb lächelte er sie nur an.

“Schlaf gut”, meinte er und setzte sich aufs Fensterbrett. “Danke”, vernahm er ihr leises nuscheln, bevor ihr gleichmäßiger Atem zeigte, dass sie eingeschlafen war.

“Nicht dafür”, antwortete er ihr wissend, dass sie es nicht mehr hören konnte und sah dann Gedankenverloren aus dem Fenster. Sein Blick war wieder ernst.
 

Sie hatte innerhalb eines halben Tages große Fortschritte gemacht, doch er wusste, sie konnte dass nur, weil er in der Nähe gewesen war. Er bildete sich darauf nichts ein, doch er wusste, dass sie eine Bezugsperson brauchte, wo sie vertrauen entwickeln konnte.

Doch ihm war klar, dass sobald sie bei der Whitebeard Piratenbande angeheuert wurde, wäre sie auf sich alleine gestellt und er war sich nicht sicher, ob sie dass so einfach schaffen würde. Doch hatte er auch nicht die Möglichkeit, sie bei sich zu lassen.

Denn er hatte immer gefährlichere Aufträge und er wusste, er könnte sie nicht ständig beschützen und sie gleichzeitig aufs Leben vorbereiten.

Sie musste also vorher noch zu jemanden, der ihr was vom Leben beibringen konnte. Aber so, dass Whitebeard damit Einverstanden war und sich nicht aufregen würde.

Doch momentan fiel ihm keiner ein. Sie brauchte jemanden, der rund um die Uhr, für sie da war, ihr alles wichtige beibrachte und auch wenn er es gerne selber getan hätte, so wusste er, dass er nicht die Zeit dazu hatte. Es stimmte ihn traurig, denn er hatte sie bereits ins Herz geschlossen.

Wiederum ärgerte er sich über sich selbst. Denn er hatte seinen Auftrag, Auftrag sein lassen sollen und sich nicht anfreunden sollen, dass machte alles nur viel komplizierter.

Jetzt wusste er, dass er einen schwerwiegenden Fehler begangen hatte und diesen musste er jetzt wieder ausbügeln. Und dass so, dass weder Hisoka noch er selber darunter leiden mussten.
 

Er merkte gar nicht, wie die Müdigkeit ihn überrumpelte. Erst als laute Stimmen im Haus waren und er viele verschiedene Schritte über den Boden schlichen hörte, war er plötzlich hell wach. Ace blickte hinüber zu Hisoka, die noch seelenruhig schlief. Langsam schlich er zu ihr herüber und weckte sie.

“Shhh, leise, nimm deine Sachen, wir müssen sofort weg von hier”, erklärte er, und blickte in ein verschlafendes Gesicht.

Hisoka erhob sich langsam und streckte sich, so wirklich wach schien sie nicht zu sein. Den die Band in aller Seelenruhe ihre Tuch mit den Klamotten um die Hüfte. Ace griff nach nach den anderen ihrer Habseligkeiten, den Kristallsteinen und dem Geld und stopfte es in ein anderes Tuch.

Erst jetzt schien sie das Stimmengewirr um sich herum mitzubekommen und geriet in leichte Panik.

Sie vernahm die aufgebrachten Stimmen auf den Straßen, die vielen Personen die wie wild unten im Gasthof herum liefen. Irgendwas stimmte nicht. Sie sah beängstigt zu Ace, der wie paralysiert aus dem Fenster starrte.
 

“Was ist passiert?”, fragte sie vorsichtig, sie hatte eine schlimme Vorahnung. Langsam ging sie hinüber zu ihm, ans Fenster und sah hinaus. Sie dachte, ihr bliebe das Herz stehen und sie wich hinter ihn zurück. Sie ganze Straße bis hinunter zum Hafen war voller Marinesoldaten die hinauf zum Gasthof starrten. Ihre Pistolen gezückt hatten und darauf warteten, dass etwas passieren würde. Im Hafen ankerten 3 riesige Marineschiffe.

“Oh heilige Scheiße, was geht den hier ab, bitte sag mir was machen wir jetzt? Ich habe Angst.”, wisperte Hisoka mit zittriger Stimme. Ihr Körper bebte, den sie hatte noch nie so viele Marinesoldaten auf einmal gesehen.

“Ich habe es geahnt, wir hätten gestern schon verschwinden müssen”, meinte Ace resignierend, eher zu sich selbst, als zu ihr.

Als er den verstörten Blick von ihr auffing, lächelte er ihr aufmunternd zu. Er packte ihre Schultern und sah sie an.

“Hör mir gut zu, du bleibst ganz dicht bei mir, du musst mir vertrauen. Dir wird nichts passieren, aber du darfst nicht weglaufen. Ich werde dich in Sicherheit bringen, aber erst einmal müssen wir heil zum Hafen kommen. Du darfst nicht auf dich aufmerksam machen, okay?”
 

Er suchte nach einer Antwort in ihren Augen, doch sie nickte nur zögerlich, wenn auch unentschlossen. Er riss das Lacken vom Bett und wickelte sie darin ein. “Keine Angst”, meinte er aufmunternd, warf sie sich über die Schulter. “Sei ruhig, gib keinen Ton von dir, egal was passiert”, unterstrich Ace noch mal den ernst der Lage, dem sich Hisoka so langsam mehr als nur bewusst war. Wie sollten sie hier raus kommen?

Doch ihre Frage erübrigte sich. Sie hörte wie die Leute brüllend die Treppe hoch stürmten und Ace abrupt das Fenster einschlug und mit ihr hinaus sprang. Sie spürte die Luft, den freien Fall, die Stimmen in ihren Ohren, die fallenden Schüsse. Alles machte ihr Angst, in was war sie nur hineingeraten. Sie klammerte sich an ihn, doch sie spürte, wie sie sich an ihm verbrannte und trotzdem krallte sie sich ängstlich an ihn.

Er strahlte eine Hitze aus, die sie am liebsten Schreien lies, doch sie biss sich auf die Lippen. Es war erträglicher als Schüsse. Sie war, als würde sie sich an ein flackerndes Feuer klammern. Sie spürte, wie er lief, wie er ständig hin und her hüpfen musste, um auszuweichen, wie sie deshalb in und her geworfen wurde.

Sie hörte, wie sie seinen Namen riefen. “Haltet ihn, haltet ihn, er darf nicht entkommen”, es dröhnte in ihren Ohren und machte ihr Angst. Wird es jetzt immer so bleiben, wieder ständig auf der Flucht zu sein?

Was würde passieren, wenn sie sie schnappen? Kam sie dann auch nach Enies Lobby, wie ihre Mutter angeblich? Würde ihr Leben doch schneller Enden, als Ace es behauptet hatte, wieso hatte sie sich so blenden lassen, nicht über die Folgen nachgedacht, was so ein Piratenleben für sie bereit hielt. Sie wusste ja, dass sie sich nicht einmal richtig verteidigen konnte. Auch wenn Ace sagte, sie sei stark, fühlte sie sich nicht so.

Sie hasste sich für ihre innerliche Schwäche. Wo war die Zuversicht, des gestrigen Abend hin, wo sie doch so fröhlich war. Sollte es das einzige Mal gewesen sein, dass so etwas ihr vergönnt war? Ihr liefen die Tränen übers Gesicht, doch diesmal war es ihr nicht unangenehm, denn niemand konnte sie sehen. Das Lacken versteckte sie, zeigte dennoch ihre Schwäche, weil sie sich nicht ihrer Angst stellte, sondern floh, so wie sie es immer getan hatte. So wie sie es für richtig hielt, all die Jahre.
 

Ace hatte Schwierigkeiten, allen Schüssen auszuweichen, gleichzeitig die Angriffe zu parieren, ohne Hisoka zu gefährden. Er schoss sich mit seinem Feuer eine Schneise in die Straße, damit er durch das Feuer laufen konnte und die Soldaten davon abhielt näher zu kommen.

Und dennoch wusste er, dass er aus dem Feuer raus musste, bevor Hisoka sich daran verbrennen konnte.

Er war schon leicht außer Atem, aber er erblickte den Hafen und flüchtete über die Dächer, sprühte mit seinem Feuer, sich Fluchtwege hindurch, zur Küste, weg vom Hafen. Wo er sein kleines Schnellboot geankert hatte. Die Marine war ihm dicht auf den Fersen. Zum Glück, waren keine großen Tiere dabei, die ihn behindern konnten.

Mit Smoker, wäre es wahrscheinlich zum Kampf gekommen, wo er den Rückzug antreten müsste, um Hisoka nicht in Gefahr zu bringen. Sie war ein richtiges Handicap, und dennoch musste er sie beschützen, um jeden Preis. Und da war ihm egal ob sie sein Auftrag war, oder nicht. Sie hatte seinen Beschützerinstinkt geweckt.

Er sprang von der Küste hinunter auf sein Boot, verbrannte das Band was es vom wegtreiben gehindert hatte und lies mit Hilfe seines Feuers, dass Boot davon rauschen. Erst als er außer Schussrichtung war, fuhr er langsamer und nahm Hisoka von seiner Schulter. Er setzte sich und verfrachtete sie auf seinen Schoss.

“Halt dich fest”, befahl er und sie tat es ohne eine ihrer Zahlreichen fragen zu stellen. Er lies sein Feuer auflodern und dass kleine Boot sauste über das Meer davon. Hisoka sah, wie die Insel immer kleiner Wurde und die Marineschiffe ihnen auf den Fersen waren.

Noch immer ging von ihm eine gleich bleibende Hitze aus, die ihre Hände leicht verbrannten. Durch das Lacken, war die Hitze erträglicher und dennoch fühlte sie sich, wie über einem offenen Feuer gebrutzelt.

Ace sah konzentriert aufs Meer hinaus und betrachtete seinen Log-Port. Er fragte sich, wie er seinen alten Freund ausfindig machen könnte. Er wusste ja nicht mal auf welcher Insel sich dieser momentan gerade aufhielt und ob dieser seiner bitte entgegen kommen würde. Zumindest hatte er eine Wage Vermutung.
 

Nach einer Weile, die ihr wie eine Ewigkeit vor kam, traute sie sich endlich, den Mund auf zu machen.

“Ace, ich verstehe nicht…”, sie suchte verzweifelt nach Worten. Er spürte ihre Angst. Angst vor dem Wasser um sie herum, vor dem Unbekannten, was sich noch für sie bereithielt.

“Ich bin bei dir, du brauchst keine Angst zu haben”, versicherte er ihr und sah angestrengt aufs Meer hinaus. “Bleibst du bei mir?”, fragte sie schüchtern. Sie wollte nicht hier draußen alleine gelassen werden. Zwar hatte sie vor ihm geprotzt, dass auch ohne seine Hilfe zu schaffen, doch alleine war sie verloren, dem war sie sich bewusst. Auch das Ace mit seiner Antwort zögerte, lies sie verunsichern. Sie fragte sich, weshalb er ihr nicht antwortete, langsam bekam sie eine schreckliche Vorahnung.
 

“Ace, du wirst doch bei mir bleiben oder? Du wirst mich nicht alleine bei diesem Whitebeard lassen, oder? Oder? Ace sag doch bitte was, du machst mir Angst”, flüsterte sie mit zittriger Stimme und sie krallte sich fester an ihn. Sie hoffte, so sehr, dass sie es sich nur einbildete.

Doch noch immer schwieg er. Sie spürte seine Hand auf ihrem Kopf, die sie beruhigen sollte, doch dass tat sie nicht. Ihre Augen füllten sich mit heißen Tränen.

“Bitte wein nicht, nein wir werden nicht gleich zu Whitebeard fahren, ich bringe dich zu einem guten Freund von mir”, begann er sein Vorhaben endlich zu offenbaren. Sie sah ihn erschrocken und ungläubig an.

“Dass ist doch nicht dein ernst oder? Was ist mit dir? Es hört sich so an, als ob du mich da alleine lassen willst?”, langsam wurde sie hysterisch. Sie drückte sich etwas von ihm weg und rüttelte an seiner Schulter, dabei rutschte ihr das Laken vom Kopf und sie berührte seine brennend heiße Haut und wollte von ihm weichen, doch dabei verlor sie das Gleichgewicht und wäre beinahe nach hinten ins Wasser umgekippt.

Doch sein Arm hielt sie fest, wickelte sie zurück ins Lacken und drückte sie wieder an sich. Doch diesmal wehrte sie sich, sie wollte eine Antwort, eine Erklärung, sie würde sich nicht damit zu Frieden geben.

“Sprich, sag mir was du vorhast!”, brüllte sie ihn an, sie fühlte sich übergangen. Er hatte über ihren Kopf hinweg über ihr Leben entschieden. So etwas hasste sie.

Er packte sie grob an den Armen und sah sie ernst an. “Bleib ruhig und hör mir zu. Mach hier nicht so einen Aufstand, sonst kippen wir noch ins Meer und ich kann genauso wenig schwimmen, wie du. Ich werde dich also nicht retten können, wenn du hinein fällst”, sagte er direkt. Sie war mucksmäuschenstill und regte sich nicht. Er drückte sie, die zur Salzsäule erstarrt war, an sich und bereute seine scharfen Worte, die er eigentlich nicht benutzten wollte. Er war eben nicht er selbst gewesen.

Ace wollte sie einfach nicht verlieren, es fiel ihm genauso schwer, diese Entscheidung zu treffen. Doch er erachtete es als die Vorerst beste Lösung. Bei seinem Freund war sie gut aufgehoben.

Sein Plan war, alleine zu seinem Vater zu fahren und sie später nachzuholen.

So bekam sie noch etwas mehr Zeit mit ihrer neuen Situation klar zu kommen, bevor der Ernst erst so richtig los ging. Zu dem brauchte er Zeit, damit er seinen Vater davon überzeugen konnte, ihr Training ihm zu überlassen. Ihm war bewusst, dass diese Aufgabe sonst jemand anderen zu fallen konnte, aber er hatte bedenken, dass man sie falsch anpacken würde und sie daran zerbrach.

Er konnte sich natürlich auch täuschen, aber momentan machte sie noch diesen Eindruck auf ihn. Doch ihm war auch das ungeschliffene Potential aufgefallen, was in ihr schlummerte.

Andererseits war ihm durchaus bewusst, dass er sich mit dieser Aktion einem direkten Befehl widersetzte und dies nicht ohne Konsequenzen bleiben wird.

Er musste einfach darauf vertrauen, ihr genug Zeit zu verschaffen und sie vorerst in Sicherheit zu wissen, bevor er sich seinem Vater stellte. Egal welche Entscheidung dieser auch fällen sollte.

Ace konnte nur darauf hoffen, dass sich alles zum besten Entwickeln würde.
 

~ Fortsetzung ~



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