Killing Butterflys von MellyMond (Unsere wahre Natur) ================================================================================ Kapitel 22: Die Wahrheit kommt näher ------------------------------------ Unsicher und noch immer von Gaias Worten besorgt, stand Efall mit weit aufgerissenen Augen da. Sein Herz pulsierte, wären die Worte des Waldgeistes noch immer in seinen Ohren nachklangen. „Folge mir und ich geleite dich, zu deinem Vater“ Wovon sprach sie? Fragte sich der junge Halb-Elf. Denn sein Vater war tot, getötet im Kampf gegen die Dunkelelfen. Sein Herz schlug schwer und mit aller Vernunft versuchte Efall seine Hoffnungen im Keim zu ersticken, dass Palladium jemals wieder zurückkommen würde. „Wovon redest du da? Mein Vater ist Tod und nichts auf der Welt, kann daran etwas ändern“ fuhr Efall das Mädchen an. Langsam bewegte sich das Geistermädchen auf ihn zu, die im strahlenden Licht eher einem Engel glich. „Du hattest mich vor einiger Zeit darum gebeten, nach deinem wahren Vater zu suchen“ Efall hielt erschrocken die Luft an. Ihm war diese Bitte völlig entfallen. „Ich habe unzählige Waldgeister gefragt und Kreaturen der unterschiedlichsten Spezies. Bis ich schließlich ins Reich der dunklen Elfen geführt wurde“ geschockt von diesen neuen Kenntnissen, wich Efall zurück und hielt mit seiner Hand an seine Stirn. „Ich hatte all die Jahre recht, mein Vater …“ zitternd sah der halb Elf zu Gaia. „Bist du dir ganz sicher?“ „Ja bin ich. Dein leiblicher Vater lebt und ist im Königreich der Dunkelelfen. Bekleide mich dort hin und sprich selbst mit ihm“ All diese neuen Informationen, schlugen in Efalls Kopf ein und verwirrten ihn bis ins Äußerste. Nach so vielen Jahren der Zweifel, erfuhr er plötzlich, dass er sich nicht gefreut hatte. „Freust du dich denn nicht?“, fragte Gaia mit ruhiger Stimme, als sie den Jungen ansah, dem über seine Wange eine Träne floss. Efall hatte sich immer vorgestellt, dass Palladium nicht sein Vater war, doch nun wo es so schien als wäre dies auch die Wahrheit, brach in ihm etwas in tausend Teile. „Wenn mein Vater ein Dunkel elf ist, dann … war Palladium nicht mein Vater“ „Ist es nicht das, was du dir in all der Zeit gewünscht hast?“ fragte Gaia irritiert und verstand Efalls Trauer nicht, schließlich lebte sein Vater. „Es mir in den ganzen Jahren vorzustellen ist eine Sache, aber die Bestätigung zu bekommen, eine gänzlich andere!“ brach es aus dem halb-Elfen heraus. „Ich hatte mich mit dieser Vorstellung doch immer nur selbst trösten wollen, doch wenn dies die Realität ist, dann ist es nur umso schmerzhafter. Ich wollte immer nur die Chance haben, um zu wählen, sagen zu können für mich ist, Palladium mein Vater“ verwundert sah Gaia den Prinzen an, der seine Hände ausstreckte und in diesen das Schwert, des verstorbenen Elfen erschien. „Er hatte mich mit aufgezogen und hatte versucht da zu sein. Aber ich wollte, das alles nicht sehen, es ist meine Schuld, dass er nicht mehr lebt und meine, dass er mit dem Glauben starb, als Vater versagt zu haben“, das Schwert verschwand wieder, Efall konnte es nicht ansehen, ohne auch an Palladium zu denken, dessen letzte Gedanken sicherlich an ihn, Linnea und seiner Mutter gingen. „Komm mit mir, Efall“, bat Gaia den Halb-Elfen erneut. Efall willigte ein, er musste diesen Dunkelelfen treffen, der sein leiblicher Vater war und ihn fragen, warum er ihn zurückgelassen hatte. Der Weg in das Reich der Dunkelelfen, war schon immer verboten gewesen, doch bisher wusste Efall noch nicht, was der Grund dafür war. Es war ihm einfach nicht klar, warum die Dunkelelfen so viel gefährlicher waren als die Elfen aus Gondolin. Sie waren sich doch gar nicht so unähnlich, was war es, dass die Völker sich so bekriegten? Efall konnte es nicht verstehen. Während er jedoch durch den Wald steifte und so darüber nachdachte, fing er aus dem Nichts an zu lachen. Gaia, die vorausgegangen war, sah zu Efall zurück und traute sich kaum zu fragen. „Was ist los, warum lachst du?“ „Ich musste nur gerade daran denken, warum die Elfen aus Gondolin und die Dunkelelfen so verfeindet sind. Dabei musste ich mir vorstellen, wie mein Vater immer sagte“ erklärte Efall und begann Palladiums alte Weisheiten aufzusagen, die er sich immer anhören musste. „Das verstehst du noch nicht. Es wird der Tag kommen, da wirst du es wissen und erkennen, wie alles zusammengehört“ Damals nervte es ihn immer, doch heute würde er wohl alles geben, um eine seiner Sprüche zu hören oder nur ihn zu sehen. „Du nennst ihn ja immer noch, deinen Vater“ fiel Gaia auf und sah wie sich Efalls offenes Lächeln, wieder zu einem nachdenklichen und traurigen Ausdruck wechselte. „Ich werde mich noch daran gewöhnen müssen“, gestand er und lief ein Stück schneller, um Gaia nicht noch mehr erzählen zu müssen. Der Lichterwald fand allmählich sein Ende und die beiden Freunde erreichten den gefürchteten Schattenwald. Dort herrschte eine erdrückende Finsternis und die kalte Dunkelheit, von der alle immer sprachen. Es war verboten diesen Teil des Waldes zu betreten, zu finster war die Energie und die Magie, um dort zu überleben, als Wesen des Lichts und des Guten. Efall wagte es dennoch dort langzugehen und gestattete sich nicht, seiner Angst zu verfallen. Gaia hingegen stoppte an der Grenze. „Was ist los?“, fragte der junge Halb-Elf. „Ich kann dich nicht weiter bekleiden, die dunkle Magie, die diesen Teil des Waldes umgibt, würde mein Wesen in die Finsternis ziehen. Ab hier musst du allein gehen, aber achte auf dich und lass das dunkle nicht dein Herz vernebeln“ Gaias Warnung nicht allzu ernst genommen, ging Efall weiter. Im Schloss von Lynphea, war Flora noch immer in der großen Rats- besprächen, bei der auch wieder Linnea mit anwesend war. Als Kronprinzessin und zukünftige Königin von Lynphea, war es Flora und Alyssa, welche noch die derzeitige Königin war, sehr wichtig, sie mit einzubinden und ihr die Möglichkeit zu geben, mitzubestimmen. „Eure Hoheit, die Bürger sollten auch langsam erfahren, dass Ihr Euer Amt an Eure älteste Tochter weitergeben werden!“ sprach einer der Männer, der ungeduldig auf den Tisch schlug und von seinem Stuhl aufsprang. Voller Ruhe und mit den wachsamen Augen ihrer Enkeltochter beobachtet, bat Alyssa den Mann, sich zurückzunehmen und sich wieder zu setzen. „Was ist denn das für ein Verhalten?“, sprach sie ruhig und gefasst. „Die Bürger von Lynphea werden noch früh genug, von dem Thron-Wechsel erfahren“ „Natürlich, Königin Alyssa“ setzte sich der Mann kleinlaut hin, warf ihr jedoch einen finsteren Blick zu. „Gibt es sonst noch wichtige Angelegenheiten, um die wir uns kümmern müssen?“ „Es steht noch die Auswahl des zukünftigen Königs aus, Hoheit“ warf Königin Alyssas Berater, in den ohnehin schon gespalteten Raum hinein. „Meine Tochter hat sich klar ausgedrückt, dass sie einer weiteren Heirat nicht zustimmt“ Linnea sah ihre Großmutter mit großen und stolzen Augen an, sie wusste, dass es nicht selbst verständlich war, dass Alyssa auf ihrer Seite war. „Es würde aber unserem Reich helfen, wenn wir die Unterstützung eines anderen Königreichs hätten“ „Der König von Erolea hat einen Sohn, der sicher …“ sprachen die Ältesten weiter und ignorierten die Entscheidung Floras. Was Linnea langsam auf die Palme brachte. „Es scheint mir, keiner der Anwesenden kümmert es, was die Königin sagte!“, klagte die Junge-Prinzessin und unterbrach, mit ihrem Einspruch, die Unterhaltung der Männer. „Prinzessin, bei allem Respekt, doch ihr versteht nichts von diesen Dingen“ „Da muss ich euch widersprechen, ich verstehe sehr gut. Ihr seid der versteiften Meinung, eine Frau könnte ein ganzes Königreich nicht führen. Doch da täuscht ihr euch“ Sanft legte Flora ihrer Tochter ihre Hand auf die Schulter, um ihr mitzuteilen, dass sie sich beruhigen sollte. Kurz zusammengezuckt, sah Linnea ihre Mutter an und beendete ihren Ausbruch. „Meine Tochter weiß sehr wohl über die Situation Bescheid. Sie hat mehr Kenntnisse darüber als sonst einer in ihrem Alter. Sprecht ihr, ihr wissen nicht ab“ Die Runde wurde still und keiner wagte es nun, zu widersprechen. Efall hatte derweil den Schattenwald weiter Gehens durchwandert und war sich sicher, bald da zu sein. Je näher er jedoch dem Königreich der Dunkelelfen zu kam, desto mehr sorgte er sich auch. Was sollte er seinem leiblichen Vater sagen, würde dieser ihn denn überhaupt sehen wollen und wie sollte er ihn denn dort auch finden? Fragen über Fragen, überschlugen sich in seinem Kopf und es schien kein Ende in Sicht zu sein. Plötzlich hörte Efall ein Knistern und näherkommende Schritte. Sich bereit gemacht, zog Efall sein Schwert und versuchte sich an alle Trainings stunden zu erinnern. Er hielt das Schwert mit beiden Händen fest, setzte sein einen Fuß nach vorne und hielt den Blick, in Richtung des Geräusches. „Ich habe dich gehört, komm sofort heraus!“ Kurz hörte Efall nichts mehr. Unsicher ging er näher ran. „Rauskommen habe ich gesagt!“, von hinten überwältigt und festgehalten, spürte er die kalte Klinge eines Schwertes, an seinem Hals. „Dein Geschrei bewirkt lediglich, dass man deinen auf enteilt, ganz leicht rausbekommt. Außerdem ist deine Deckung miserabel, daran solltest du noch arbeiten“ langsam verstand Efall und entspannte sich wieder. Er wusste, jetzt würde er nicht sterben. „Ja Meister“ langsam entfernte sich das Schwert wieder und Efall drehte sich zu Celegorm, der hinter ihm gewesen war. „Was tust du hier, Efall? Es ist viel zu gefährlich, für einen jungen Elfen, hier im Schattenwald“ belehrte er seinen Schüler, während er sein Schwert wieder wegsteckte. „Ich bin auf einer persönlichen Mission unterwegs“ neugierig von Efall´s Wort-Wahl, hätte der Elf nur allzu gern mehr erfahren. „Ich muss ins Königreich der Elfen, es ist überaus wichtig für mich“, mit hochgezogenen Augenbrauen sah Calegorm ihn an. „Einem Elfen ist es nicht gestattet, ins Reich der Dunkelelfen zu gehen. Sie würden dich töten“ wollte er den jungen abhalten, doch Efall hatte die Entschlossenheit seiner Mutter und würde sich von nichts abhalten lassen. „Ich bin kein Elf, ich bin ein …“ „Selbst wenn, ich kann dich nicht dorthin gehen lassen“ unterbrach er ihn. „Ich muss dort hin, weil mein Vater dort ist“ Celegorms Gesicht fror ein und sein Blick starrte Efall tief in die Augen. „Dein Vater ist im Königreich der Dunkelelfen? Dein Vater, der Elf, welcher Tod ist?“ „Nein, es ist etwas kompliziert. Palladium ist nicht mein Vater, doch im Königreich der Dunkelelfen, ist mein wahrer Vater.“ Erklärte Efall und sah genau, wie verwirrt Celegorm war. Er konnte es ihm gar nicht verübeln, ihm ging es ja selbst nicht anders. „Woher weißt du das alles?“, fragte der Elf neugierig. „Hat deine Mutter dir das gesagt?“ Efall schüttelte betroffen den Kopf. „Nein, ich habe es von einem Waldgeist gesagt bekommen, sie sagte, dass mein leiblicher Vater im Königreich der Dunkelelfen lebt“ Celegorm hatte plötzlich so einen Gesichtsausdruck, den der junge Halb-Elf, bisher noch nie gesehen hatte. Es machte ihm fast Angst, wie der Elf ihn ansah und er in seinen Augen so ein Glitzern ganz deutlich sehen konnte. „Dann sollten wir vielleicht doch dort hin“, sagte Celegorm geheimnisvoll und mit einer gewissen Ruhe, wie er es nur so häufig tat. „Bist du sicher?“, wunderte sich Efall und wurde langsam skeptisch dem Elfen gegenüber, was dieser jedoch zu verhindern wusste. „Es hört sich ganz so an, als wurdest du sehr lange belogen und musst jetzt die Wahrheit erfahren“ sich diese Worte im Kopf durchgehen gelassen, nickte Efall. Er wurde wohl wirklich belogen und merkte erst jetzt, wie sehr es ihn wütend machte. „An deiner Stelle, wäre ich noch viel wütender. Es ist nicht zu entschuldigen, dir so eine Lüge vorzusetzen“ Celegorm bot Efall schließlich seine Hilfe an, welche der junge halbe Elf auch sofort annahm. Er überlegte nicht lange und hinterfragte noch nicht einmal, warum Celegorm ebenfalls im Schattenwald war. Im Schloss von Lynphea, war Linnea derweil mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Denn nach all der Zeit, gingen der halb Fee noch immer ihre ganzen Fehler sehr nah und konnte auch nicht anders, als sich die Schuld an dem allen zu geben. Nachdenklich blickte sie aus dem Schloss-Balkon und starte in Richtung Wald. Zwischen den Bäumen und den Ästen, sanken langsam die letzten Sonnenstrahlen heraus, bevor diese hinterm Hochzins verschwanden und der Himmel im kühlen Mondlicht gehüllt wurde. „Was machst du hier draußen, so ganz allein?“ näherte sich Flora ihrer Tochter langsam und leistete dem jungen Mädchen Gesellschaft. Zögernd sah Linnea ihre Mutter an, die verträumt in die Ferne sah, so wie sie es vor wenigen Sekunden noch tat. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe, um nicht aus zusprächen, was ihr auf der Seele lag. Sie wollte nicht noch mehr für Kummer sorgen und schon gar nicht, wollte die halb Fee jetzt wieder davon anfangen, wie sehr ihr doch ihren Vater fehlte. „Ich weiß genau, was in dir vorgeht, Linnea“ aufgeschreckt sah Linnea zu Flora und vermutet, sie hätte laut gesagt, was sie dachte. „Was meinst du Mama?“, fragte sie unsicher und sah zu ihrer Mutter, dessen Blick nun langsam zu ihr wanderte. „Ich vermisse deinen Vater auch, ganz genauso sehr, wie du und dein Bruder“ Linnea´s Augen weiteten sich und ihre Beine zitterten, als wären sie aus Pudding. „Glaub mir, ich werde alles tun, damit wir wieder eine Familie sind“ „Aber … wir sind doch noch eine Familie“ stammelte Linnea, während sie mit ihren Armen durch die Luft fuchtelte. „Ja, das sind wir auch noch. Aber ich merke auch, wie weit ihr beiden mir entgleitet. Scheut euch nicht davor, mit mir zu reden“ Besorgt hielt Flora die Hände ihrer doch so starken Tochter. Sie strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und bewunderte ihr großes Mädchen. „Ich bin immer für euch da“ Linnea hatte keine Worte, um ihrer Mutter zum aus druck zu bringen, wie viel ihr dies bedeutete. Sie konnte es auch nicht, da wahrend dieser schönen Mutter-Tochter Augenblick, einer der Schloss-Diener zu ihnen stürmte und sie unterbrach. „Verzeiht die Störung, doch ich habe soeben die Nachricht erhalten, dass sich Prinz Efall nicht mehr im Königreich aufhält“ Ungläubig schüttelte Flora den Kopf und verstand nicht recht, was der Mann ihr sagte. „Was meint ihr damit? Wo ist mein Sohn und woher habt ihr diese Information?“ „Wir haben einen Brief erhalten, in welchen diese vertrauten Informationen stehen und noch mehr“ „Zeigt mir diesen Brief“ verlangte Flora und folgte dem Mann. Unauffällig und mit genügend Abstand folgte Linnea ihnen, denn sie musste um jeden Preis wissen, was mit ihrem kleinen Bruder war. Sie stoppte an der Tür vor dem Beratung-Raum, in welchem ihre Mutter nun verschwand und legte ihr Ohr nah an die Tür, um alles zu hören, was da drinnen gesagt wurde. Linnea hörte noch weitere Stimmen, konzentrierte sich jedoch nur auf die ihrer Mutter, in der Hoffnung sie würde bald sagen, was mit Efall sei und wo er war. Ungeduldig klebte Linnea an der Tür und zappelte bereits mit den Füßen. „Na los, wo ist Efall? Jetzt redet schon“ flüsterte die halbe Fee. „Hoheit, wir müssen etwas unternehmen. Wenn die Dunkel-, Elfen tatsächlich euren Sohn entführt haben …“ Kurz wurde es still in dem Raum und Linnea zuckte das Herz zusammen. „Efall wurde entführt, von den Elfen des Schatten-Waldes?“ Sie wollte es nicht glauben, und schon gar nicht daran denken, was ihr kleiner Bruder jetzt durchmachen müsse. Fester drückte Linnea ihr Ohr an die Tür. „Das Reich der Dunkel-, Elfen hat damit einen unwiderruflichen Krieg provoziert“ hörte Linnea die Männer wütend schreien. Sie gab es nicht gerne zu, doch Linnea gab ihnen dabei recht. Um so schockierter war sie, als sie hörte, dass ihre Mutter den Angriff auf das Reich zunächst ablehnte. Doch nur wenige Minuten später gab auch Flora nach und willigte ein, dass einige Soldaten ins Reich der Dunkel-, Elfen reisen. Als Linnea dies hörte, ries sie die Tür auf und rief, mit bestimmender stimme in die Runde. „Ich werde sie bekleiden und mit gehen!“ Flora sah ihre Tochter zunächst überrascht an. Sie wusste nicht, dass Linnea gelauscht hatte, auch wenn sie es sich hätte denken können. Die Männer hingegen verspotteten die junge halbe Elfe schon fasst. „Dies ist kein kleiner Spaziergang, für eine so junge Prinzessin“ Linnea war ihnen einen finsteren Blick zu. Sie war so viel mehr als eine kleine Prinzessin. Flora entschärfte die nun angespannte Situation und ließ die Männer gehen. Ihre Tochter war noch wütender und wollte sich kaum auf ein Gespräch mit ihrer Mutter einlassen. „Linnea, hör mir zu …“ „Das ist so ungerecht. Ich sollte damit gehen. Du hast in meinem Alter auch schon die ganze Magische Demission gerettet“ augmentierte die junge halb-Fee. „Ja, aber ich war nicht allein. Darum gehst du auch nicht allein los“ Linnea wurde still und sah ihre Mutter ungläubig an. „Wie meinst du das, ich dachte …?“ „Dein Bruder wurde keinesfalls von Dunkel-, Elfen entführt. Ich will, nein ich muss wissen, was wirklich los ist. Und dafür brauche ich jemanden, dem ich vollkommen vertrauen kann“ Linner nickte stumm, sie war zu überwältigt als, dass sie etwas sagen konnte. „Du brauchst ein starkes und vertrauenswürdiges Team für diese Aufgabe“ „Das habe ich, Mama“ versicherte sie Flora und brach sofort auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)