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Nenn mich Lydia

von

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Rabenschwarzer Tag

Freitag den dreizehnten kennen alle und einige glauben fest daran, dass dieser besondere Tag Unglück bringt. Humbug dachte sich eine Person vor etlichen Jahren und lachte leise über Abergläubige Mitmenschen. Unwissend, dass das Karma gnadenlos sein konnte und sie doppelt und dreifach strafen würde. Vielleicht sollte man ab und zu vorsichtiger sein, sich zurücknehmen und daran denken, dass es eventuell höhere Mächte gibt, die man erzürnt und die Quittung erhält. Daran dachte sie aber nicht und lebte diesen Freitag wie jeden anderen auch. Nichts deutete darauf hin, dass heute ein tragisches Unglück passierte und ihr Leben veränderte.
 

Liebevoll fütterte sie ihren kleinen Bruder, wickelte ihn, spielte mit seinen kleinen Fingern und übergab ihn ihrer gemeinsamen Mutter. Nach drei Mädchen war das Glück der Familie endlich perfekt und vollkommen. Dieser kleine Junge wurde von allen geliebt und liebevoll umsorgt. Kein Leid sollte ihm widerfahren und doch schlug das Schicksal grausam zu und Gevatter Tod nahm den Säugling in seine Obhut.
 

Auf leisen Sohlen, mitten in der Nacht und nicht vorhersehbar trat er ein, griff nach dem Baby und riss es still aus dem Leben. Zurückblieben trauernde Eltern und Großeltern, Schwestern, die nicht begriffen und Freunde, denen das Herz bei diesem Anblick brach.
 

Plötzlicher Kindertod.
 

Grausig, leise und unerwartet.Schneeweiß mit blauen Lippen.
 

Kalte Finger, die nicht mehr zugriffen.
 

Ein Lachen, was nicht mehr gehört, ein Herzschlag, der auf ewig verstummt und das an einem Freitag den Dreizehnten.



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