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Schlaf Kindchen, schlaf

von

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Vlad Tepes

Vlad Tapes sagt sicher einigen etwas und er diente Bram Stoker als Vorlage für seinen Dracula. Denkst du vielleicht. Ich weiß aus Quellen, dass dieser ein ganz anderen Anfang haben sollte, aber verworfen wurde. Schade eigentlich, aber Vlad war dann doch grausamer und interessanter vom Charakter her.
 

Nun aber zu den Fakten, er war Prinz der Walachei, kam aus Rumänien und dieses Land ist noch heute mystisch und voller Aberglaube. Vlad trug zudem den Beinamen Draculea und noch heute reden die Leute über das Pfählen tausender Feinde, die grausam auf den Feldern vor seinem Schloss starben. Türken, die er auf ganz verschiedene Weise pfählte und jeder Art war ein langsamer und qualvoller Tod. Inmitten diesen Szenario soll er gegessen haben, sein Brot sogar in das Blut seiner Feine getaucht haben. Heute weiß man, dass Menschen nur eine kleine Menge Blut vertragen, aber nur wenig und alles andere kommt unschön wieder heraus.
 

Mit Vlad hat man eine wunderbare Vorlage für den modernen Vampir, den Verführer und Aristokraten. Vor Stoker machte es sich jedoch schon John Polidori zur Aufgabe, den Vampir anders zu schreiben, nur war sein Buch nicht ganz so erfolgreich und ist auch heute noch wenig bekannt. Aber er machte aus einer verwesenden Leiche einen anschaulichen Vampir, der auch heute noch viele Leinwände schmückt und so manches Buch.
 

Nach Polidori und Stoker waren Vampire nicht mehr wegzudenken, ein regelrechter Hype entstand und immer mehr Autoren erschufen Vampire nach ihren Vorstellungen. Vampire existieren also wirklich, nur anders und auf Papier. Solange wir über sie schreiben, sind sie unsterblich und kein Vampirerlass kann uns davon abhalten. Der Mythos stirbt nicht aus, wird weiterhin bestehen und daran sind nicht nur Skelette schuld, sondern auch reale Personen, die längst verstorben und begraben sind.
 

So auch drei Herren, mit denen ich mich noch befassen werde. Wir reisen nach Osteuropa, nach Tschechien an die Moldau und gehen einmal näher auf den Vampiererlass ein. Traut euch, begleitet mich nach Krumau und lernt eine letzte, schaurige Geschichte kennen.



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