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Schlaf Kindchen, schlaf

von

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Elisabeth Báthory

Elisabeth Báthory steht für Grausamkeit, für ungestillten Hunger nach Blut und so mancher Mythos rangt um die blutige Gräfin aus Ungarn.
 

Es heißt, sie soll an die hundert Mädchen getötet, in ihrem Blut gebadet und sie zu Tode gefoltert haben. Andere sprechen von über sechshundert Opfern und alles junge Mädchen, von denen sie angeblich auch Blut getrunken hatte. Richtig belegt ist davon nichts. Die Opferzahlen fallen unterschiedlich aus und man weiß, dass Blut sehr schnell gerinnt und man unmöglich wirklich darin baden kann.
 

Wie aber kam es dazu, dass Elisabeth so grausam und blutrünstig wurde?
 

An sich liegt das an ihrer Kindheit, denn da hatte sie bereits Dinge gesehen, die schrecklich, brutal und unmenschlich waren. Elisabeth musste mit nur neun Jahren ansehen, wie zwei Kindermädchen bei einem Bauernaufstand vor ihren Augen getötet wurden. Noch schlimmer noch, ihre beiden älteren Schwestern wurden vergewaltigt und genau an dem Baum erhängt, hinter dem sie sich versteckt hatte. Die Bauern konnte man gefangen nehmen, vor ihren Augen foltern und hinrichten. Die Hinrichtungsmethode war unmenschlich, die sogenannte Vierteilung und die kleine Elisabeth soll in diesem Moment vor Freude uriniert haben.
 

Mit nur fünfzehn Jahren heiratete sie später einen Krieger, der grausam und brutal war. Er soll ihr sogar Foltermethoden beigebracht haben, was aber nicht belegt wurde. Sie führten demnach eine bizarre Ehe, er soll sogar auf ihren Wunsch hin ein zwölfjähriges Mädchen vergewaltigt haben, während sie das Mädchen auspeitschte.
 

Krank, einfach nur krank, aber es wird noch schlimmer.
 

Ihr Mann musste schließlich irgendwann in den Krieg ziehen und in der Zeit war sie alleine im Schloss. Bei der Eroberung eines Dorfes soll er den Befehl gegeben haben, einen Priester zu köpfen und alle Frauen und Kinder zu vergewaltigen, um sie danach zu verbrennen. Ob noch lebend oder schon tot, weiß man bis heute nicht genau.
 

Nach dem Tod ihres Mannes, verfiel Elisabeth dem Wahnsinn, schlug ihre Bediensteten, die meist nicht viel älter als vierzehn Jahre alt waren und viele darunter wurden zu Tode geschlagen oder gefoltert. Als eine ihrer Zoffen sie zu ruppig frisierte, schlug Elisabeth ihr so hart ins Gesicht, dass ihr Blut ins Gesicht spritze und damit nahm die grausame Wendung ihren Lauf.
 

Fortan folterte und tötete sie mit Absicht junge Mädchen und das über Jahre. Man kam ihr erst auf die Schliche, als auch adlige Mädchen verschwanden und einige Leichen gefunden wurden. Elisabeth Báthory wurde verhaftet und in ihrem eigenen Schloss eingesperrt, wo sie jämmerlich verhungert sein soll.
 

Man sieht, sie liefert Stoff, reichlich Horrorgeschichten und so manche Vampirstory. Zahlreiche Filme griffen bereits ihre Person auf und das ganz unterschiedlich, aber immer grausam wie Elisabeth Báthory selbst einmal war.



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