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Bunte Vielfalt

von

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Kuschelmonster

Gähnend hob der schwarze Labrador den Kopf, streckte alle vier Pfoten von sich und gemächlich erhob sich das Tier. Kurz schüttelte er sich noch, dann tappte er langsam durch das Haus. Erst in die Küche, dann ins Wohnzimmer. Mit der Rute wedelnd setzte sich der Hund vor die Couch und schmuste sich mit seinem Kopf an Lea an. Treue Hundeaugen blicken sie an. "Sorry Bingo, aber ich hab zu tun", entschuldigte sich die brünette Frau, ehe sie den Hund von sich schob, aufstand und sich mit ihrem Laptop in die Küche verzog.
 

Zurück blieb Bingo, der ihr leise winselnd hinterhersah und traurig sein Kauspielzeug mit der Nase vor sich herschob. Wirklich Lust zu spielen hatte er nicht, er wollte kuscheln, gestreichelt werden und Aufmerksamkeit haben. Bingo tappte erneut in die Küche, sah zu Lea, wandte sich dann aber ab und setzte seinen Weg fort zum Büro.
 

Da saß sein Herrchen am Computer, arbeitete und doch wollte Bingo Liebe und Streicheleinheiten. Freudig tappte er daher ins Büro, setzte sich unter den Schreibtisch und legte seinen Kopf auf Jacks Beinen ab.Zufrieden schlossen sich die Hundeaugen, als sich eine warme, bekannte Hand auf seinen Kopf legte und kurzzeitig darüber streichelten. Dann war sie wieder weg und verwirrt öffnete der Labrador die Augen.
 

War das alles, sonst gab es viel mehr Streicheleien und die forderte Bingo heute genauso in, wie sonst auch. Laut winselnd sprang er Jack auf den Schoß, legte seine Pfoten auf dessen Schultern und begann ihn von oben bis unten abzuschlabbern.

"Bingo, hör auf", knurrte Jack und versuchte sein Kuschelmonster von einem Hund von sich zu schieben.
 

Sein Hund aber gab so schnell nicht auf, leckte weiter freudig über sein Gesicht und ließ sein Winseln lauter werden. "Bingo, ich arbeite", versuchte Jack es nochmal, doch sein Hund forderte weiterhin ein, dass er gestreichelt werden wollte.
 

Ein letztes Mal schleckte er durch das Gesicht des Dunkelblonden und diesem riss der Geduldsfaden. "Blöde Töle, ich muss arbeiten." Bingo winselte, doch Jack war noch nicht fertig. "Außerdem sitzt du mit deinem dicken Hundearsch auf meinem Sack!"

Draußen auf dem Hof hörte man Gelächter, darunter auch Jacks Lebensgefährte, der sich vor Lachen bereits den Bauch hielt.



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