Deep into the Darkness von turrani (....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog: The Beginning -------------------------------- Immer wieder, schoss dem jungen Mann in diesem Moment nur eine einzigen Frage durch den Kopf: wie konnte dieser Tag nur so gut für ihn beginnen, um dann so beschissen zu enden. Er führte sich immer wieder die Ereignisse der vergangenen Stunden vor Augen, und er kam immer zu nur einem einzigen Ergebnis, er wusste es nicht. Nichts an diesem Morgen, zeugte von der nahen Katastrophe, der er sich jetzt stellen musste, und dabei war es für ihn in den letzten Tagen und Monaten so gut gelaufen. Nachdem er in dieses verdammte Turnier einsteigen musste, hatte er sich bis hierhin doch in den Aufgaben sehr gut geschlagen. Er hatte es geschafft, in der ersten Aufgabe seinen Drachen zu besiegen, und sein Ei aus seinen Klauen zu erhalten. In der zweiten, konnte er seinen verlorenen Schatz vom Grund des schwarzen Seese holen. Zum Teufel noch eins, es war ihm sogar noch gelungen, die Schwester des französischen Champions zu retten. Auf Grund der Angriffe der Grindelohs, musste sie diese Aufgabe abbrechen und zurück ans Ufer schwimmen. Er hatte das mitangesehen und sich dazu entschieden, auch ihre Geisel zu retten, etwas für das sie sich bei ihm herzlich bedankte, und ihm sogar danach noch half. Sie trainierte ihn ein bisschen, brachte ihm ein paar weitere Kniffe und Tricks bei, die sich bestimmt noch als sehr nützlich erweisen würde. Sogar bei der Dritten aufgaben hatte er trotz Rückstandes die Nase vorn, er musste Fleur sogar zur Hilfe eilen. Nachdem sie befreit und gerettet wurde, schaffte er sogar noch als erstes zu diesem verdammten Pokal. Cedric kam nur kurz nach ihm dort an, und um keinem Zwietracht in Hogwarts zu sähen, entschlossen sie sich, den Pokal gleichzeitig zu ergreifen, und sich den Sieg zu teilen. Als er jedoch das ziehen am Bauchnabel spürte, und das sie dabei irgendeine Art von Barriere druchbrachen, wusste er das etwas nicht stimmte. Wo immer sie der Pokal auch hin brachte, es war nicht der Ort an dem sie wohl sein sollten. Das erste was er erkennen konnte waren Gräber, offenbar waren sie auf einem Friedhof gelandet. Als nächste wurde ihm dann schwarz vor den Augen, nur um ein paar Minuten später gefesselt wieder zu sich zu kommen. Nach dem sein Sicht wieder klar war, sah er Cedric wenige Meter vor sich auf dem Boden liegen. Allein sein glasiger leerer Blick sagte ihm, das er nie wieder aufwachen würde, seinen Mörder erblickte er direkt danach vor sich. Hass und Zorn stieg in ihm auf, als er den untersetzten Mann mit dem braun-grauen zersausten Haaren erkannte. Ein Grinsen zierte sein Rattenartiges Gesicht, kurz bevor dieser mit einem sehr scharfen Messer auf ihn zukam, um ihm damit in den Arm zu schneiden. Eine Welle des Schmerzes schoss durch ihn hindurch, als Peter Pettigrew tief in sein Fleisch schnitt, um sein Blut für ein Ritual an sich zu bringen. Was danach noch in den Kessel geworfen wurde, um das Ritual zu vervollständigen, war ein Knochen der zu Staub zerrieben wurde, und Peters linke selbst abgetrennte Hand. Mit entsetzten sah er dann mit eigenen Augen mit an, wie die Geisel seines Lebens persönlich aus dem Kessel entstieg, der Mörder seiner Eltern Lord Voldemort. Wie in Zeitlupe verfolgte Harry jede Bewegung des Mannes, der ihm an Halloween vor vielen Jahren alles entrissen hatte. Er kam in das Haus seiner Eltern, er ermordete seine Mutter und seinen Vater, bevor er auch ihn töten wollte. Was auch immer danach geschah zeichnete Harry, und bescherte ihm ein Leben voller Qualen und Schmerzen. Durch ihn wurde er dazu gezwungen, bei seiner Tante und seinem Onkel aufzuwachsen. Wegen ihm, musste er Jahre voller harter Arbeit und Bestrafungen auf sich nehmen, die oft aus harten Schlägen und mehr bestanden. Seine Muggel-Verwandten hassten jede Art von Magie, erledigte er seine Aufgaben nicht so wie sie es wollten, gaben sie ihm oft nichts zu essen dafür. Ja Harry hasste seine Verwandten, und er würde alles dafür tun um von ihnen weg zu kommen, und all das verdankte er diesem selbsternannten dunklen Lord Voldemort. Harrys Hass stieg in so ungeahnte Höhen, das er sich wünschte, jemand würde ihn von seinen Fesseln befreien. Er wünschte sich, er hätte einen Zauberstab um diesen Wahnsinnigen niederzustrecken. Er wünschte sich nichts lieber, als Tom Vorlost Riddle mit seinen eigenen Händen zu töten, damit er nie wieder jemanden das antat was er ihm angetan hat. Alles was danach geschah, nahm Harry nur am Rande war, er sah wie er seine Anhänger rief und sie kommen sah. Er beobachtete, wie Tom sich daran ergötzte, als sie sich vor ihm in den Staub warfen, wie sie um ihr Leben und um Gnade bettelten. Er hörte sich seine predigt an sie an, wie er ihnen schwor, das sie bald ihren rechtmäßigen Platz in der Magischen Gesellschaft für sich beanspruchen würden. Er versicherte ihnen, das nur magisch reines Blut übrig sein würde, wen er all seine Pläne vollendet hätte. Bei all seinen Worten kam Harry die Galle hoch, das gerade er behauptete von reinem Blut zu sein, wo er doch nur ein Halbblut war wie er selbst. Diese Heuchler folgten und küsstem einem Mann die Füße, der nicht weniger wert war als Harry, und das machte ihn krank, im wahrsten Sinne des Wortes. In diesem Moment erkannte er, das es mit seinem Tod nicht vorbei sein würde. Wen Tom Tod sein würde, mussten alle die an seine und an die Lehre vom reinen Blut von Salazar Slytherin glaubten, ausgemerzt werden. Solange es diese Heuchler gab, und auch all jene die bereit waten ihnen zu folgen, würde es immer wieder einen weiteren dunklen Lord geben. Was auch immer nun geschehen wird, Harry musste dafür sorgen das er am Leben blieb, nicht nur der Rache wegen. Er musste aus dieser Lage irgendwie entkommen, er musste sich auf den aufziehenden Sturm gut vorbereiten, und auch Verbündete um sich scharren, um diesem zu begegnen. Er musste Kämpfer finden, die bereit waren alles zu tun um diesen Krieg zu überstehen, um die Opfer so gering wie möglich zu halten. Dumbeldore würde ihm dieses mal keine großen Hilfe sein, er würde nur wieder darauf bestehen, die Todesser zu betäuben und vor allem lebend gefangen zu nehmen. Wen Harry Gefangene machen würde, dann nur um sie zu befragen und um Infos zu erhalten. Bei dem was kommen würde, wäre Mitleid fehl am Platzt. Krieg ist nun mal Krieg, und wen die Todesser gerne zu tödlicher Magie griffen, würde er diesen Gefallen liebend gerne erwidern. Jetzt aber musste er erst einmal das hier überstehen, und wie durch ein Wunder, hat er es auch überstanden. Er ertrug den Folterfluch, er duellierte sich nach besten Kräften mit ihm, bis es zu einer Art Pattsituation kam. Ihre beide Stäbe, waren auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden. Keiner von ihnen beiden konnte den Zauber brechen, noch in irgendeiner weise die Oberhand erlangen, bis das undenkbare plötzlich geschah. Die Opfer seiner Todesflüche erschienen als Art Echo auf einmal, seine Mutter, sein Vater, Cerdic, ein alter ihm unbekannter Muggel, und eine unbekannte Frau. Mit ihrer Hilfe konnte er entkommen, konnte den Zauber lösen und losrennen. Er rannte so schnell er konnte zu der kalten Leiche von Cedric, und rief den Pokal zu sich um zu entkommen. In der Sekunde, als sich seine Finger um den Pokal schlossen, spürte er nur noch wie ihn etwas im Rücken traf. Harry spürte danach weder den sog an seinem Bauchnabel, noch wie er auf dem Rasen von Hogwarts aufschlug, als ihm wieder einmal schwarz vor Augen wurde. ----oooo-------oooooo---------oooooo------oooo----- Mit immer größerem entsetzten, hatte Fleur Delacour alles was sich vor ihren Augen abspielte, beobachtet. Zuerst, hatte sie nur eine leichten Anflug von Sorge verspürt, als Harry den Pokal ergriff, und zusammen mit diesem anderen Jungen verschwand. Als er nach ein paar Minuten noch immer nicht auftauchte, spürte sie Panik in sich aufsteigen, die dann zu nackter Angst um ihn wurde. Schon vor Monaten hatte sie erkannt, das Harry nicht der Junge war den man ihr früher geschilderte hatte. Er war weder Hochnäsig, oder in irgendeiner anderen Form Arrogant, oder von sich selbst überzeugt. Er war eher das Gegenteil würde sie behaupten, er war bescheiden, gab sich mit den einfachen Dingen zufrieden, und umgab sich nur mit echten Freunden. So gar nichts von dem was sie gehört hat passte auf ihn. Ein Blick in seine Augen in einem Moment der Ruhe, zeigte ihr sogar das er viel in sich selbst einschloss, das er niemandem zeigte. Das einzige was definitiv stimmte, war die Tatsache, das er selbstlos ist und er ein mutiges Herz hat. Als sie bei der zweiten Aufgabe versagte und wieder ans Ufer zurück kehren musste, rettete er ihre Schwester, und verlangte keinen Dank oder etwas anderes dafür. Er sagte ihr sogar, das er es tat weil es das einzig richtige war, und sie ihm dafür gar nichts schulden würde. Von da an, sah sie ihn nicht mehr als der kleine Junge der er in ihren Augen war, sondern einen aufrichtigen Mann. Harry Potter hatte Qualitäten an sich, die man bei den meisten Zauberern und Hexen vergeblich sucht, die ihm aber zu eigen waren. Aus diesem Grund wurde ihre Sorge und Angst um ihn immer Größer, als sie sah wie Dumbeldore nun nervös auf dem Rasen hin und her schritt, und anscheinend nachdachte. Nur kurze Zeit später verschwand er Richtung Schloss, gefolgt von diesem Professor Snape wen sie sich recht erinnerte, und seiner Stellvertreterin. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, als auch kurz darauf Karkaroff verschwand, und Lady Maxime nervös zu ihr aufblickte, da wurde es ihr klar. Der Pokal war manipuliert worden, jemand wollte, das Harry Potter an diesem Turnier teilnehmen musste, und wer es auch immer war, er musste ihn in seine Finger bekommen haben. Als diese Erkenntnis sie traf, wurden ihre Knie weich und sie sank auf den Rassen, Tränen bildeten sich in ihren Augen, die sie aber noch zurück halten konnte. Gabrielle die anwesend war, blickte zu ihr und sah die Besorgnis in ihren Augen. Ohne zu zögern schritt sie auf sie zu und versuchte sie zu trösten, aber er egal was sie versuchte, es schien nicht zu helfen, nicht dieses mal. Das nächste was sie nur am Rande war nahm, war wie jemand an sie heran trat, und ihr eine Hand auf die Schulter legte. Fleur wand sich dem unbekannten zu, und Blickte direkt in die Braunen Augen eines jungen Mädchens, mit buschigem brauen Haar. Hermine Granger verstand besser als jeder andere, wie sie sich nun fühlte, den auch sie hatte Angst um ihren Besten Freund. Zur Tatenlosigkeit verdammt, konnten sie nichts anderes tun als nur zu warten, darauf zu warten, das es Harry irgendwie gelang, heil wieder zurück nach Hogwarts zurück zu kehren. Mit jeder Sekunde, jeder weiteren Minute die verstrich fühlte sich Fleur immer hilfloser, ihre Tränen flossen nun in strömen. Es machte einfach keinen Sinn mehr die starke zu spielen, nicht wen sie in all die besorgten Gesichter um sich herum blickte. Nach und nach Gesellten sich immer mehr zu ihnen, sie alle teilten die gleiche Angst und Sorge um Harry miteinander. Auf den Tribünen hielten sich nur wenige noch auf, einer aber stach ihr besonders ins Auge. Es war ein recht großgewachsener junger Mann, mit blonden glatten Haaren, und stahlgrauen Augen. An seinen Namen erinnerte sie sich gut, da seine Familie Väterlicherseits recht Bekannt in Frankreich war, Draco Malfoy. Sein Blick und seine Haltung strahlten eine Arroganz aus, die sie an Männern einfach nur widerwärtig fand. Er gehörte zu jener Art von Reinblütern, die so von sich selbst überzeugt waren, das sie glaubten sie stünden über alle anderen. Solche wie ihn verabscheute sie ohne Ende, vor allem da er ein überhebliches Grinsen zur Schau trug, das sie ihm liebend gern aus dem Gesicht brennen würde. Etwas in seinem Blick sagte ihr, das er genau wusste wo Harry war, oder zumindest was an diesem Ort mit ihm passieren wird. Ein Zorn wie sie in schon lange nicht mehr gespürt hatte stieg in ihr auf, vor allem da sie die ein oder andere Geschichte über ihn gehört hat. Draco gehörte zu denen die nicht gut auf Harry zu sprechen waren, warum auch immer aber er hasste ihn, brach ihm sogar einmal die Nase als er hilflos am Boden lag. Allein das ließ sie so wütend werden, das sich ein leichter Flaum Federn auf ihren Armen bildete, als sie die Kontrolle über ihr Veela-Erbe zu verlieren schien. Jetzt aber einen Streit vom Zaun zu brechen, würde nicht gut aussehen, weder für sie noch für ihre Schule, also zwang sie sich dazu Ruhe zu bewahren. Zu ihrem Glück, geschah etwas das ihre Aufmerksamkeit erforderte und sie von diesem Kerl ablenkte, als etwas oder jemand die Barriere um Hogwarts herum druchbrach. Keine zehn Meter von ihr entfernt, schlug Harry zusammen mit dem anderen Jungen auf dem Boden auf. Allerdings rührte er sich nicht mehr, was sie schon das schlimmste befürchten ließ, mit zittrigen Beinen erhob sie sich. Hermine die neben ihr stand stützte sie, als sie bemerkte das sie recht wackelig stand, zusammen gingen sie in stummen Einverständnis auf Harry zu. Innerhalb weniger Sekunden stand Dumbeldore neben den beiden jungen Männer, konnte bei einem der beiden jedoch nur den Tod feststellen, zu ihrem Glück war es aber nicht Harry. "Er lebt, er ist Bewusstlos und sein Puls ist recht Niedrig aber er lebt, er muss sofort auf die Krankenstation", die Stimme von Madame Pomfrey durchschnitt die anhaltende Stille. Kaum das die Worte über ihre Lippen waren, hörte Fleur einige ausgestoßene Seufzer der Erleichterung, und auch ihr Herz schlug vor Freude einen Takt schneller. Harry lebt, was immer ihm widerfahren ist, er hat es überlebt auf wundersamen weise, wofür sie dankbar war. Als er mit einem leichten Schwebe-Zauber an ihr vorbei schwebte, spürte sie das sich etwas in ihm veränderte hat. Auf welche Art und Weise, konnte sie nicht so genau sagen, nur das sich seine Magie dadurch verändert hat und sich anders anfühlte als vorhin. ----oooo-------oooooo---------oooooo----oooo----- Etliche Stunden später erwachte Harry, und das erste was er sah nachdem er aufwachte, war die steinerne Decke der Krankenstation von Hogwarts. Ein unglaubliches Gefühl der Erleichterung überkam ihm, als er spürte das er noch am Leben war, das er noch die Chance dazu bekommen würde, den Krieg aufzuhalten. Welches Opfer von nun an auch immer von ihm verlangt werden würde, er würde den Preis dafür bezahlen, selbst wen dies hieße ein Leben zu beenden, dann sei es so. Zuerst aber musste er etwas Leben in seine Gliedmaßen bekommen, vorsichtig versuchte er sich aufzusetzen, scheiterte aber kläglich daran, und ließ sich wieder zurück fallen. "Wie es scheint bist du endlich wach Harry, das wurde auch so langsam Zeit". Als die nur all zu bekannte Stimme des Direktors an Harrys Ohren drang, wand er sich ihm zu, der links von sich auf einem Stuhl saß. In der Hand von Professor Dumbeldore sah er seine Brille, die er ihm mit einem lächeln reichte, und die er verwirrt entgegen nahm. Da Harry alles klar und deutlich sehen konnte, hatte er angenommen das sich seine Brille auf seiner Nase befand als er erwachte, aber offenbar war dies nicht der Fall. Rein um zu testen das alles in Ordnung war, zog er sie vorsichtshalber mal auf, stellte jedoch fest das er perfekt sehen konnte. Dies ließ nur einen Schluss zu, was auch immer zuletzt auf dem Friedhof geschah hat ihn verändert, auf welche Art auch immer. Wie weitreichend dieses Veränderungen sein würden, würde sich noch in der Zukunft zeigen müssen, aber etwas gutes hatten sie auf alle Fälle schon jetzt einmal. Verwirrt sah Dumbeldore mit an, wie Harry die Brille beiseite legte und ihn anstarrte, als er sich mühsam aufrichtete, wobei sein Blick hinauf zu seiner Narbe wanderte.Als er feststellte, das diese nicht mehr so markant Sichtbar war wie früher, wölbte sich seine rechte Augenbraue für einen sehr kurzen Augenblick, was Harry jedoch keinesfalls entging. Offenbar war dem Professor auch schon aufgefallen, das etwas anders war, beschloss aber vorerst nicht weiter darauf einzugehen. Im Moment gab es wichtigeres zu besprechen, fürs erste musste Professor Dumbeldore wissen, das Tom Riddle wieder zurück war, er musste erste Maßnahmen ergreifen. Für ihn hieße das, dass er diesen Sommer auf jeden Fall wo ganz anders unterkommen musste, damit er sich vorbereiten konnte. Wen er Magie für den Kampf üben wollte, konnte er das auf keinen Fall tun solange er bei den Dursleys war, das würde auf keinen Fall funktionieren. Nein, Harry musste Dumbeldore dazu bringen ihn woanders einzuquartieren, der beste Platz der ihm dafür einfiel war das Versteck von Sirius. So bald das geklärt war, brauchte er nur noch einen Zauberstab auf dem keine Spur lag die man zurückverfolgen konnte, das wäre Punkt zwei auf seiner Agenda. Punkt drei wäre eine Gespräch mit den Kobolden. Wen stimmte was er erfahren hat während seiner Nahtod-Erfahrung, dann würde er in seinen Familien-Verließen einigen nützliche Dinge finden. "Nun da du wieder bei Bewusstsein bist, musst du mir haargenau erzählen was vorgefallen ist Harry, es ist von größter Wichtigkeit das du mir alles erzählst was geschehen ist". "Er ist zurück Professor, das ist geschehen, der Pokal brachte mich zu einem Friedhof wo Pettigrew auf mich gewartet hat. Als erstes hat er Cedric getötet, und mich dann betäubt und gefesselt, um irgendein Ritual durchzuführen". "So etwas hatte ich mir schon gedacht, es ist wahrlich bedauerlich das Mr. Diggory so jung sterben musste, nun erzähl weiter Harry" forderte Dumbeldore in auf. "Er führte einen Ritual oder Zauber aus, für das er drei Zutaten in einen großen Kessel gab, zum einem mein Blut, dann ein Knochen und zum Schluss seine eigene abgetrennte Hand. Als er damit fertig war, stieg wenig Später Voldemort aus dem Kessel in einem neuen Körper, aber sein Gesicht hat nur sehr wenig von einem Menschen an sich. Voldemort rief seine Anhänger zu sich, nur wenige von ihnen waren mir bekannt, der einzige den ich von ihnen persönlich kannte war Lucius Malfoy. Das fern bleiben von einem von ihnen verärgerte ihn kurz, und ich denke wir beide wissen, wer dieser jemand war der ihn verärgert hat Professor". "Ja das kann ich mir denke, dieser jemand machte mich darauf aufmerksam, das der dunkle Lord anscheinend zurück war und ihn zu sich rief Harry". "Was danach folgte war unschön, er folterte mich zuerst ein wenig und dann duellierten wir uns. Ich wusst im Laufe dieses Kampfes, das nur ein Wunder mein Leben retten würde, und es geschah auch eines. Was genau passiert ist weiß ich nicht, nur das ich entkam, mich aber kurz davor noch ein Zauber in den Rücken traf, und ich kann mir denken welcher es war. Egal, wie auch immer ich diesen ein zweites Mal überleben konnte ist mir ein Rätsel, aber ich lebe noch und nun bin ich hier, was wird nun geschehen Professor?" "Fürs erste gar nichts, das Ministerium weiß nicht genau was passiert ist, nur das etwas schief gelaufen ist. Als du verschwunden bist, enttarnten wir einen Todesser mitten unter uns, und nahmen diesen gefangen um ihn zu befragen. Er gab zu das er es war, der dich durch eine geschickte Manipulation in dieses Turnier brachte, damit du dort auf diesem Friedhof sein würdest Harry. Du warst von Anfang an das Ziel, nun müssen wir unsere nächsten Schritte mit bedacht planen und..." "Professor wen ich einen Vorschlag einbringen dürfte, was auch immer sie planen, schicken sie mich diesen Sommer nicht wieder zu den Dursleys zurück, ich bitte sie". "Ich werde leider darauf bestehen müssen, es ist für dich dort immer noch am sichersten Harry". "Das mögen sie so sehen, aber ich kenne einen Ort der noch sicherer ist, nämlich das Versteck von Sirius. Den niemand weiß wo es sich genau befindet, und noch dazu ist er ein ausgebildeter Auror, bei ihm wäre ich noch sicherer. Sirius könnte mich vor allem dem Sommer über unterrichten und mich trainieren, egal was auch immer jetzt auf mich zukommt, ich muss auf den Kampf vorbereitet sein. Wen ich zu meinen Verwandten zurück gehe, werde ich nicht die Möglichkeit dazu haben meine Zauber zu üben, und ich werde jede Minute zum Üben und trainieren brauchen die ich kriegen kann. Ich bitte sie Professor, schicken sie mich zu Sirius, ich bitte sie darum". Einen Moment lang starrte er Dumbeldore intensiv in die Augen, wagte es dabei weder zu Blinzeln noch seinen Blick abzuwenden. Harry wusste, das von diesem Moment vieles abhing, seine nächsten Schritte, seine Planung, einfach alles. Wen der Professor seiner Bitte nicht nachgeben würde, würde das alles über den Haufen werfen was er sich zurecht gelegt hat. Jetzt lag alles in den Händen von Albus Percival Wulfric Brian Dumbeldore, mit seiner Entscheidung würde alles stehen oder Fallen. Schwer seufzend senkte Dumbeldore seinen Blick, wusste er doch das Junge rechte hatte. Wen er in diesem Kampf bestehen wollte, dann musste er sich gründlich darauf vorbereiten, auch wen es ihm nicht gefiel, ihm so viel Verantwortung auf seine Schultern zu legen. Tatsache jedoch war, das Harry aus einer besonderen Familie stammte, einer Familie, die sich schon immer in den schwersten Zeiten hervor getan hat, und es jetzt wieder tun muss. "Na schon du hast gewonnen, ich werde einige Tage brauchen um alles in die Wege zu leiten, aber wen du in London ankommst, wird dich jemand dort erwarten und zu ihm bringen". Erleichtert ließ sich Harry wieder in die Kissen sinken, die erste Hürde seines Plans war damit überwunden, nun konnte er die nächsten in Angriff nehmen. Während er sich entspannte, glitt sein Blick dabei unwillkürlich nach recht, nur um daraufhin Fleur im Bett neben sich zu entdecken. Ihr Gesicht wirkte im Schlaf sehr entspannt in den sie gesunken war, allerdings sah er aber noch die Tränen-Spur auf ihrer Wange, und ebenso ihre sich deutlich abzeichneten dunklen Augenringe. "Keine Sorge es geht ihr gut Harry, sie war nur etwas erschöpft nach all der Sorge und Angst um dich. Als du vor drei Tagen hierher gebracht wurdest, war dein Puls recht schwach und dein Herz schlug auch sehr unregelmäßig. Selbst Madame Pomfrey war sich nicht ganz sicher, ob du durchkommen würdest, aber ich habe nie daran gezweifelt meine Junge". "Ich liege seit drei Tagen hier? ich dachte ich wäre nur wenige Stunden bewusstlos gewesen" war Harrys geschockte Erwiderung auf diese Antwort. "Anscheinend wohl nicht, ruh dich nun aus Harry, ich lasse Hermine und Ron wissen das es dir gut geht, und auch alle anderen aus deinem Haus". Mit diesen Worten erhob sich Professor Dumbeldore und verließ die Krankenstation, während Harrys Blick wieder zu Fleur hinüber glitt. Wäre sie nicht gewesen, wüsste er nicht ob er nun überhaupt hier wäre. Einige der Zauber die er gegen Tom einsetzte, hat sie ihm erst vor kurzem beigebracht, auch wen er sie noch nicht alle perfekt zaubern konnte oder sie beherrschte, sie hatten ihm geholfen. Sie nun so zu sehen, versetzte ihm einen Stich ins Herz, und eines war ihm jetzt schon bewusst, er würde dafür sorgen, das sie sich nie wieder um ihn sorgen musste. Nie wieder. Er würde stärker werden, er würde härter trainieren und üben als jemals zuvor, weil ihm eine lächelnde und lachende Fleur lieber war, als eine besorgt aussehende Fleur Delacour. Kapitel 2: Chapter One: First Steps ----------------------------------- `Um die Unschuldigen im Krieg zu bewahren, ist es oft nötig, sehr viel Schuld auf die eigenen Schultern zu laden´. Zu seinem Glück, durfte Harry noch am selben Tag die Krankenstation verlassen, etwas das ihm wirklich lieb war. Seit er vor nun Jahren seine magische Ausbildung begann, hatte er schon zu viele Tag dort verbringen müssen. Und jeder weitere an dem er nicht an ein Bett gefesselt war, beaufsichtigt von einer wildgewordenen Matrone die nur sein bestes wollte, war für ihn ein Segen. Daher genoss er es sichtlich, die Frische Luft draußen atmen zu können, und den Frieden um sich herum zu genießen. Harry wusste das es mit diesen bald zu ende sein würde, spätestens dann wen Voldemort in Aktion treten würde. Wann das war konnte er nicht sagen, nur das er darauf vorbereitet sein musste, weshalb sein Gehirn auf Hochtouren lief. Immer wieder dachte er an bestimmte Namen und Personen, ging in seinem Kopf alle Möglichkeiten durch, wer ein potenzieller Rekrut und Verbündeter sein könnte. Der ein oder andere Name, gesellte sich dabei leider auf die Liste seiner möglichen Feinde, Draco Malfoy führte diese Liste auf jeden Fall an. Sein Vater gehörte sicher zum inneren Kreis von Voldemort, der von Crabbe und Goyle sicher auch, beide waren sicher so stumpfsinnig wie sie, das perfekte Werkzeug fürs Grobe also. Voldermort umgab sich gerne Mit Schlächtern, die den Muggel gegenüber keine Gnade zeigen würden, und diese beiden Familien stand dabei sicher an vorderster Front. Was die Liste möglicher Verbündeter für den Kampf anging, die hielt sich im Moment jedenfalls in Grenzen, bisher hatte er da nur Sirius, Nymphadora und Fleur. Fleur war eine Veela, sie konnte Feuer ohne einen Zauberstab erzeugen, und wäre damit in einem Krieg mehr als nur nützlich. Aber aus irgendeinem Grund widerstrebte es ihm, sie in diese Sache mit hineinzuziehen, ebenso Ron und Hermine. Die beiden waren keine Kämpfer, Ron schon mal gar nicht, er war nicht schlecht in Verteidigung gegen die dunklen Künste, aber er war kein Mörder oder Killer, und beides brauchte er. Das er selbst zu so jemanden werden würde, war etwas mit dem er seinen Frieden schon geschlossen hat, irgendjemand musste diese Monster doch aufhalten. Dumbeldore würde es jedenfalls nicht tun, er war zu alt und glaubte daran, das jeder Erlösung verdient hat, oder eine Zweite Chance. Er hingegen sah das ganze etwas klarer, wäre der alte Mann im letzten Krieg nicht so zimperlich gewesen, würde es jetzt auch keinen zweiten geben, da war er sich sicher. Er und sein Orden hätten tun müssen was getan werden musste, dann würde diese Aufgabe nicht an einem fünfzehnjährigem Jungen wie ihm hängen bleiben. Nein, aus seiner Sicht hatten diese Kerle ihre Zweite Chance in dem Moment vertan, als sie wieder zu ihm zurück gekrochen sind, eine dritte würde er ihnen nicht geben. Jeder Todesser, und jeder Mann der in der nahen Zukunft sein Zeichen tragen würde, wäre für ihn Freiwild und damit auf jeden Fall zum Abschuss freigegeben. Er würde diesmal tun was notwendig war, selbst wen er am Ende seine Weges in Askaban landen würde, dann würde er seine Strafe akzeptieren, in dem wissen das richtige getan zu haben. In Gedanken versunken, weitere Namen durchgehend die im bei seinem Kampf beistehen würden, fiel sein Blick auf eine junge Blonde Frau die auf einem großen Stein saß. Fleur blickte gedankenverloren über den schwarzen See hinweg, als er aufwachte war sie schon nicht mehr dagewesen, Pomfrey hatte sie offenbar hinaus gejagt. Anscheinend, empfand sie die Anwesenheit der Französin als ein Störung, die sie zu sehr ablenkte. Es hatte zumindest ein Grinsen auf seine Lippen gezeichnet, als die leicht konfuse Frau ihm das mitteilte, den offenbar war sie gegen ihren Charme nicht immun. Gerade von ihr hätte er ein wenig Standfestigkeit erwartet, aber dem war wohl doch nicht so wie es schien. Mit gemütlichen schritten ging er auf sie zu, und natürlich bemerkte sie sein Näherkommen sofort. Für einen Moment lang blickte sie ihn an, ein zaghaftes und eher schüchternes Lächeln zeigte sich auf ihren vollen Lippe, bevor sie ihren Blick ab wand. Irgendetwas beschäftigte sie, und Harry konnte sich denken was es war, was ihm ein schweres Seufzen entlockte. Wie konnten Frauen an manchen Tagen so stark wirken, als könnte sie nichts erschüttern, und anderen wieder so zerbrechlich wie Glas? Dieses Mysterium wird ihn noch eine weile beschäftigen, auf das er wohl niemals eine Antwort finden würde, zumindest nicht in diesem Leben, das stand schon mal fest. Ohne zu zögern setzte er sich neben sie, ließ seinen Blick über die Ländereien schweifen, ohne einen bestimmten Punkt genau ins Auge zu fassen. Seine Augen wanderten dabei über die anwesenden Schüler hinweg, bei denen er sofort versuchte sich an ihre Namen zu erinnern, und ob sie seiner Sache dienen würden. Die meisten von ihnen verwarf er dabei wieder, bei einer blieb er jedoch hängen, einer Ravenclaw die aus seinem Jahrgang war, und die, wen er sich richtig erinnerte, Sue Li hieß. Er wusste nicht wirklich viel über sie, aber ihm kam wieder etwas in den Sinn, das er mal vor Wochen beobachtet hat. Es war während eines morgenlichen Spazierganges, weil er ziemlich früh wach wurde und nicht mehr schlafen konnte. Als er halb um den schwarzen See herum war, sah er sie auf der anderen Seite, die sich in einer Art Kampfsport übte. Er konnte sich deswegen nicht von ihrem Anblick losreißen, da ihre Bewegungen und Übungen so elegant und geschmeidig wirkten, als würde sie dies schon seit Jahren machen. Zumindest konnte er auf den ersten Blick sagen, das sie auf jeden Fall kämpfen könnte wen es sein müsste, auch ohne einen Zauberstab, wen sie nah genug dran war. Eine weitere Idee formte sich dabei nun in seinem Kopf, eine die er später vielleicht mit ihr besprechen müsste, aber die mit ihrer Hilfe sicher machbar wäre. "Es tut mir leid", Fleurs leise fast schon geflüsterte Stimme unterbrach die plötzlich Stille, weshalb er sich ihr zu wand. Als er in ihr Gesicht blickte, sah er erneut eine Tränen-spur auf ihren Wange, als sie begann zu weinen. # "Es tut mir leid das ich dir nicht helfen konnte Harry, es tut mir leid das ich dir nicht zur Hilfe eilen konnte um dich zu retten, es....", ihre Stimme brach abrupt ab. Ihre Ängste übermannten sie erneut, so sehr das es ihr die Luft zum atmen nahm, wen sie daran dachte was hätte sein können. Ihr wurde wieder einmal klar, das Harry hätte sterben können, und diesen Gedanken ertrug sie nicht, nicht nachdem sie erst jetzt anfing ihn so richtig kennen lernte. Harry erhob sich und kniete sich vor ihr nieder, nahm sanft ihr Gesicht in seine Hände, und wischte mit seinen Daumen die Tränen auf ihren Wangen hinfort. Diese kleine Geste brachte sie dazu ihn anzusehen, sah direkt in seine Smaragdgrüne Augen, und zog scharf die Luft im nächsten Moment ein. Was sie in seinen Augen sah, war ein sanftes glühen, als würden Flammen in diesen vor sich hin tanzen, eine Eigenschaft die nur sehr weniger Zauberer zum Ausdruck bringen konnten. Nur wahrlich sehr mächtige Zauberer, konnten ihre magische Überlegenheit anderen gegenüber so zur Show tragen, und sie damit sehr wirkungsvoll einschüchtern. Das Harry es in solch jungen Jahren konnte, zeigte ihr das er wahrlich mehr als außergewöhnlich war, etwas das sie jetzt auch am eigenen Körper spüren konnte. Als sie nämlich seine Magie spürte, jagte es ihr einen Schauer über den Rücken, dieses Gefühl hatte sie vor der dritten Aufgabe nicht verspürt. Was immer auch dort geschehen ist wo er war als er verschwunden ist, es hatte etwas in ihm beseitigt, einen Makel der seine wahre Kraft und seine echte Stärke unterdrückte. Fleur Delacour war sich in diesem Moment absolut sicher, das Harry James Potter zum wohl mächtigsten Zauberer Englands werden würde, den dieses Land seit langer Zeit je gesehen hat. "Was immer du dir nicht verzeihen kannst, es ist nicht deine Schuld, hörst du? Niemand hätte wissen können was passieren würde, ich nicht, noch Dumbeldore oder du, oder sonst irgendjemand, niemand hätte es wissen können. Sei also nicht so hart zu dir selbst, alles was zählt ist das ich heil zurück gekehrt bin, zum teil hab ich das sogar dir zu verdanken muss ich zugeben". "Mir?" "Ja, dir, ohne die Zauber die du mir beigebracht hast wäre ich dort sicher nicht so glimpflich davon gekommen, das ich lebe und hier vor dir stehen kann, verdanke ich dir. Also hör auf dir selbst etwas vorzuwerfen, für das du nichts kannst, und lächle wieder, okay". "Ich versuch es" war ihre klägliche Erwiderung, mit einem mehr als nur wackeligem Lächeln, das an ihr doch bezaubern aussah. "Schon besser, für den Anfang zumindest" entgegnete Harry, als er sich erhob und ihr seine Hand entgegen streckte. "Lust auf einen kleinen Ausflug Mademoiselle, es gibt da etwas bei dem sie mir behilflich sein könnten". "Und was wäre das Mr. Potter" entgegnete sie mit vor der Brust verschränkten Armen. "Das erfährst du nur wen du mir folgst, vorher nicht, also, wie lautet deine Antwort?" ------ooooo----------ooooooo---------ooooo------- "Du hättest mir ruhig sagen können, das du aufs Klo musst, aber dafür bräuchtest du nun wirklich nicht meine Hilfe, oder?" "Wen dem so wäre, wären wir hier auf der falschen Toilette Fleur, das hier ist ein Damenklo" entgegnete Harry, als er Fleur durch die Tür ins Klo der maulenden Myrte schob. "Und ein stark verschmutztes noch dazu, hier hat sicher schon seit Jahren keiner mehr sein Geschäft verrichtet, so wie ihr Engländer es gerne zu sagen pflegt". "Eigentlich eher seit Jahrzehnten nicht mehr wen du es genau wissen willst, nicht seit hier ein Basilisk hervor gekrochen ist, und dabei mit seinem Blick eine Schülerin tötete. Ein Glück das ihr Geist gerade nicht anwesend ist, Myrte kann manchmal sehr speziell sein, vor allem wen ich daran denke, das sie in mich verschossen zu sein scheint". Harry konnte ein kurzes schaudern, als er diese Info preis gab nicht unterdrücken, während er auf die Waschbecken mitten im Raum zu schritt. "Ach ist das so? und ich dachte ich wäre die Veela hier, die alle mit Leichtigkeit um den Fingern wickeln kann". "Spar dir dein Grinsen, das gerade deine Lippen ziert, ich kann es mir auch schon so bildlich genug vorstellen" entgegnete Harry kurz angebunden, bevor ein leises Kichern an seine Ohren drang. Frauen, wie zum Teufel sollte ein Mann aus ihnen jemals schlau werden, er würde dafür jedenfalls sicher noch Jahrzehnte brauchen. Während er also nebensächlich sich seine eigenen Gedanken zum schönen Geschlecht machte, suchte er mit seinen Augen nach der kleinen Markierung, die den Eingang zur Kammer des Schreckens zierte. Als er endlich die kleine eingravierte bronzene Schlange fand, zischte er den Befehl der zum öffnen notwendig war. Ein leises Klicken war kurze Zeit später zu hören, als die Waschbecken auseinander glitten, und die Öffnung im Boden sichtbar wurde. Fleur trat näher heran und warf einen Blick in die Tiefe, allerdings war es zu tief um etwas erkennen zu können, außer Dunkelheit. Eine Augenbraue wölbte sich leicht, während sie Harry anstarrte und den Sinn von all dem nicht erkannte. "Du bist doch sicher auch ohne Magie dazu in der Lage, uns beide in diese Tiefe hinab zu lassen, oder? Denn das letzte Mal als ich hier hinunter gestiegen bin, kam ich völlig verdreckt wieder aus dieser Kammer hervor". "Du willst also, das ich dir dabei helfe in das Nest eines Basilisken hinunter zu steigen?" "Zu deiner Erleichterung kann ich dir mitteilen, das der tausendjährige Basilisk der dort unten lebte, schon vor knapp drei Jahren durch meine Hand gestorben ist", bei seiner Erwiderung wurde Fleur ganz blass im Gesicht. "Mon dieu, ich hab von dieser Geschichte gehört, aber ich dachte nie daran das sie wirklich wahr ist, ich hielt es für ein übertriebenes Gerücht. Aber wieso willst du ausgerechnet jetzt wieder dorthin hinab steigen?" "Ich hab die Kammer nach dem Kampf nicht weiter untersucht, allerdings glaube ich, das dort unten mehr als nur ein Basilisk zu finden ist in der Kammer des Schreckens. Es könnte so etwas wie ein Geheimversteck von Salazar Slytherin dort geben, eines das Wissen aus seiner Zeit enthalten könnte, es könnte mir in meinem Kampf gegen Voldemort helfen". "Dann ist er wieder zurück, er war es der dich dort wo du gelandet bist erwartet hat, nicht wahr?" "Einer seiner Diener um ihn zurück zu holen, ja, deswegen muss ich dort hinunter, es wäre auch eine ausgezeichneter Raum um zu üben und zu trainieren. Wen ich das was mir bevorstehen wird überleben will, muss ich sicher gehen das ich jeden Vorteil auf der Hand habe, den ich mir zu nutze machen kann". "Gut, dann sehen wir nach was wir dort unten finden können" erwiderte Fleur, bevor sie ihre weißen Schwingen entfaltete, die dafür zwei Löcher in ihr Shirt rissen. "Das war eins meiner Lieblingsshirt, ich hoffe du weißt das Opfer zu würdigen, das ich eben für dich gebracht habe". "Wofür gibt es den Magie mein Liebe, die Löcher darin kannst du sicher schnell wieder reparieren". "Frauen stehen nicht auf Klugscheißer Mr. Potter, das sollten sie sich für die Zukunft zu Herzen nehmen". "Ich werde es mir merken Herrin" entgegnete Harry mit einer übertriebenen Verbeugung, etwas das sie nur mit einem Augenrollen zur Kenntnis nahm, bevor sie seine Handgelenke ergriff. Sachte begann sie mit den Flügeln zu schlagen und sich empor zu heben, zusammen mit ihrer Last, ehe sie sich in die Dunkelheit hinab ließ. All zu lange musste sie ihn jedoch nicht tragen, da Harry schon sehr bald wieder festen Boden unter seinen Füßen spürte. Der Schacht war offenbar nicht so tief wie sie vermutet hatte, umso besser für sie, aber nun standen sie in einem mehr als nur spärlich beleuchteten Tunnel. Einen Umstand den Harry schnell mit seinem Zauberstab behob, während Fleur eine kleine Flamme in ihrer Linken Hand erzeugte. Gemeinsam schritten sie den Tunnel entlang, dabei versuchte sie das Knirschen unter ihren Füßen zu ignorieren, und auch gegen das Bedürfnis anzukämpfen, nach unten zu sehen. Was immer sie da gerade unter ihren Füßen zertraten, und zum zerbrechen brachten, sie wollte es lieber nicht genau wissen, auch wen ihr Hirn schon ein Bild des Schreckens in ihren Gedanken formte. Nach nur wenigen Minuten, erreichten sie eine Kreisrunde Tür, verziert mit mehreren Schlangen die sich in einer anderen verbissen, die um das runde Objekt herum verlief. Ein weiterer gezischter Befehl später, öffneten die Schlangen ihre Kiefer, und gaben so das Schloss frei, worauf hin sich die Tür für ihn öffnete. Fackeln entzündeten sich automatisch im inneren der Kammer nun, gaben dessen ganzes Ausmaß preis, und ebenso den toten Basilisk den Fleur schon von weitem sehen konnte. Von nahem wollte sie das riesige Ungetüm lieber nicht sehen, wusste aber das dies passieren würde, wen sie diese Kammer mit Harry gleich betreten würde. Als sie der gigantischen Schlange näher kam, konnte sie ihr erstaunen und auch ihre Ehrfurcht vor der Tat die er mit gerade einmal zwölf Jahren vollbrachte, nicht in Worte fassen. Ein solches Monster, erlegten nicht mal erfahrene Zauberer, und er tötete einen der Tausend Jahre alt war mit einem Schwert, als er noch ein Kind war. Obwohl das Biest schon seit drei Jahren tot ist, sah es noch immer so aus, als wäre es erst gestern gestorben. Anscheinend ist die dem Tier innewohnende Magie noch nicht völlig aufgebraucht, was seinen nicht verwesten Zustand erklärte. Die Kreatur war noch immer vollständig erhalten, und daher, so wusste sie, noch eine ganze Menge wert auf dem Markt. "Hast du mal darüber nachgedacht, diesen Kadaver an die Kobolde zu verkaufen? An Körperteile eines Basilisken heran zu kommen ist sehr schwer, ich bin mir sicher, das dir dieses Tier sehr viel Gewinn auf dem freien Markt einbringen wird. So manchen Bestandteil des Körpers könntest du auch selbst für Tränke verwenden, oder dir aus der Haut Schutzausrüstung für den Kampf fertigen lassen. Es gibt nur sehr wenig Magie, die eine Rüstung aus Basiliskenhaut durchdringen kann, sie sind gegen Magie fast genau so resistent wie Drachen". "Das klingt nach einer guten Idee, ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen Fleur" entgegnete Harry, bevor er damit begann, die Kammer genauer zu untersuchen. Er ging dabei sehr gewissenhaft vor, untersuchte zuerst das Maul der Statue, aus deren inneren die Schlange damals hervor gekrochen ist, fand aber nichts ungewöhnliches. Als nächstes suchte er die Wände selbst ab, sprach dabei jeden möglichen Zauber den er kannte, um versteckte Schalter oder einen Hebel sichtbar zu machen. Leider war auch dies nicht von Erfolg gekrönt, frustriert ließ Harry seinen Blick durch die Kammer schweifen, konnte aber nichts auffälliges sehen. Vielleicht musste er mit einer anderen Sichtweise heran gehen, normale Mittel würden hier sicher nicht funktionieren. Er versuchte sich also vorzustellen, wie Salazar Slytherin selbst zu denken, und dachte an alles was er über ihn wusste. Viel war das nicht, das einzige das er wusste war, das er einer der vier Gründer von Hogwarts und ein Parselmund war, und dann auf einmal machte es klick bei ihm. Parsel, nur jemand der die Fähigkeit hatte mit Schlangen zu sprechen, konnte überhaupt an diesen Ort gelangen, den es mussten zwei Schlösser mit einem Sprachbefehl geöffnet werden. Salazar hätte eine Geheimkammer sicher auch mit einem solchen Befehl versehen, das hieße das er nur noch herausfinden musste, wie dieser lautete um sie zu öffnen. Mehrmals untersuchte er die Schlangensäulen an den Seiten, suchte nach einer Markierung, die ihm einen Hinweis darauf gaben, wo sich die Tür befand die er öffnen wollte. Nach wenigen Minuten wurde er tatsächlich fündig, eine kleine eingravierte Schlange, die an der linken vordersten Säule eingeschnitzt war, genügte ihm. Mit mehreren verbalen Befehlen in Parsel, versuchte er die Tür die verschlossen und nicht sichtbar war zu öffnen, Fleur sah seinem treiben dabei über seine Schulter hinweg zu. Als dann irgendwann ein leises klicken zu hören war, wusste er das er Erfolg hatte, als direkt an der Wand daneben plötzlich ein Spalt sichtbar wurde. Nur wenige Sekunden später schwang ein Teil der Wand nach innen auf, und offenbarte einen großen Raum, der einen Durchmesser von mindestens zehn Meter haben musste. Was sich dahinter befand, war nicht gerade das was Harry erwartet hatte, und seiner Begleiterin wohl auch nicht, die sprachlos neben ihm stand. Als sie das Zimmer betraten, entzündeten sich magische Lampen wie von selbst, die verziert waren mit Schlangen-Gravuren, und nun alles erhellten. Direkt vor sich gegenüber der Tür stand ein großes Himmelbett, deren Vorhänge aus einem grünen seidigen Stoff zu bestehen schienen, und groß genug für vier war. Das Bett selbst war ebenfalls Grün bezogen, sowie die Kissen und die Decke, auf jedenfalls sah es sehr viel bequemer als seines im Gryfindor-Turm aus. An den Wänden links und rechts standen hohe Regale voller Bücher, die fast die gesamte Wand einzunehmen schienen, abgesehen von der Aussparung für einen Kamin, vor dem ein Sofa und zwei Sessel standen. Die Polster von diesem waren Burgunder-rot, und der kleine Couchtisch davor aus braunem Holz, der versiert war mit schwarzen Raben. Ein breiter Schreibtisch, hinter dem ein antik anmutender Ohrensessel aus braunem Leder stand, war ebenfalls vorhanden. Im großen und ganzen sah der Raum so aus, als wäre er Arbeits- Schlaf- und Wohnzimmer in einem gewesen, für mehr als nur eine einzige Person. Salazar hatte wohl hin und wieder Besuch hier unten, von wem da konnte er nur Spekulieren, aber eine Vermutung hatte er schon mal. Als sein Blick zu einem kleinen Beistelltisch neben dem Bett wanderte, bemerkte er ein kleines Gemälde auf diesem, das ihn wie magisch anzuziehen schien. Langsam trat er näher an dieses heran, und als er eine Junge Frau mit dunklen Haaren auf dem Bild erkannte, die ein kleines Mädchen mit ebenfalls dunklen Haaren in ihren Armen hielt, bestätigte es sich. Salazar Slytherin und Rowena Ravenclaw waren mehr als nur bekannte, die zusammen mit zwei Freunden Hogwarts gründeten, sie beide waren Mann und Frau. Die Graue Dame war die Tochter von Salazar, die den Ort den ihre Eltern eins geschaffen haben nicht verlassen wollte, oder es aus sentimentalen Gründen einfach nicht konnte. Hier fühlte sie sich noch immer mit beiden verbunden, hier hatten sie zusammen als Familie gelebt, hier hatte sie ihre ganze Kindheit in diesen Mauern verbracht, zusammen. Etwas in ihr konnte diesen Ort nicht verlassen, deshalb blieb sie, deshalb suchte sie als Geist noch immer dieses alte Schloss heim, weil es ihr Zuhause war und immer sein würde. Harry stellte das Gemälde wieder hin das er in die Hand genommen hatte, und blickte zu der kleinen Treppe die er entdeckte, und die zu einer Tür führte. Er fragte sich, was er wohl hinter dieser finden würde? noch mehr Geheimnisse? Fleur hingegen wurde auf etwas anderes aufmerksam, auf ein Buch das noch immer aufgeschlagen auf dem Tisch lag. Als sie näher kam und die erste Zeile las, wusste sie das es ein Tagebuch war, und als sie weiter las wurde ihr auch klar wem es gehörte. "Anscheinend war Salazar Slytehrin doch nicht so wie viele dachten, hier in diesem Tagebuch schreibt er über seinen größten Fehler, und wie er versuchte ihn wieder zu korrigieren, aber ohne Erfolg wie wir nun wissen". Fleur reichte das Tagebuch Harry, der es entgegen nahm und sich den letzten Eintrag genau durch las. Als er am Ende angekommen war, musste er seine Meinung über diesen Mann revidieren. Anscheinend hatte Salazar selbst erkannt, welchen gewaltigen Fehler er mit seinem Glauben an das reine Blut begangen hat. Ohne die Vermischung mit Muggel-Stämmigen und Halbblütigen Zauberern und Hexen, wurden Nachkommende Generation immer schwächer, bis kaum noch Magie in ihnen war. Wen die Magische Gesellschaft überleben sollte und musste, dann brauchte sie frisches Blut, damit die nächsten Kinder genug Magie in sich hatten um ihre Gemeinschaft am Leben zu halten. Tom und seine Ignoranten erkannten dies nicht, sie folgten weiterhin der Lehre des reinen Blutes, ohne die Folgen für die Zukunft zu kennen oder sehen zu wollen. Salazar hatte versucht diesen Fehler rückgängig zu machen, und war dabei kläglich gescheitert. "Offenbar war er doch nicht so fanatisch wie ich dachte, aber hier in diesem Absatz steht auch, das er zwei Eier einer ausgestorbenen Art zurücklassen musste, hast du welche gesehen hier drin?" "Bis jetzt noch nicht, aber irgendwo müssen sie sein" entgegnete Fleur, die nun begann sich nach diesen Eiern umzusehen. Als sie sich dem Kamin näherte entzündete sich dieser von selbst, und direkt daneben in einer kleinen Nische stand ein großer Korb. "Harry, hier drüben sind sie offenbar" rief sie ihm zu, woraufhin er an ihre Seite eilte und sich ihren Fund genauer ansah. Die Eier selbst waren nur ein wenig größer als die von Straussen, waren aber tiefschwarz, und ihre Oberfläche sah aus wie die Schuppige Haut einer Echse. Feine rote Adern zogen sich über die gesamte Schale hinweg, und obwohl sie mindestens Tausend Jahre alt sein mussten, so sahen beide so aus als wären sie Gestern erst gelegt worden. Sachte streckte Harry die Hand aus und berührte eines der beiden Eier, stellte dabei fest das sie warm waren, und dass das, was in ihrem inneren brütete sich bewegte. "Was immer darin ist, es lebt und das selbst nach tausend Jahren noch, aber in dieser Zeit hätten die beiden Eier ausgebrütet sein, und schön längst schlüpfen müssen". "Wer weiß welches Lebenwesen sich in diesen Eiern befindet, von manchen magischen Tieren weiß man, das sie nur unter besonderen Umständen das Licht der Welt erblicken. Salazar hat sicher etwas über diese Art in einem seiner Bücher etwas, wir müssen es nur noch finden und lesen". "Mag sein aber nicht Heute, ich werde mir demnächst mal Zeit nehmen und die Regale durchgehen. Wir sollten zusehen das wir einen anderen Ausgang finden, der ein bisschen angenehmer ist als der Eingang". "Schade, dabei hat dieses Zimmer durchaus etwas gemütliches und kuscheliges an sich, an das ich mich gewöhnen könnte" erwiderte Fleur mit einem Schmollmund. Ein grinsen bildetes sich daraufhin auf Harrys Gesicht, bevor er nach seinem einzigartigem Freund rief. "Dobby". Sehr zu Fleurs Überraschung, erschien mit einem kleinen Knall ein Hauself, der gekleidet war in eine seltsam anmutenden Grünen Hose und einem ebenso Grünem Hemd. "Meister Harry Potter hat nach Dobby gerufen?" "Das hab ich, Dobby das ist Fleur Delacour, Fleur das ist Dobby, ein freier Hauself der sich, ohne mein Wissen, in meine Dienste gestellt hat". "Es ist Dobby eine Ehre, Ms. Flowers kennen zu lernen" entgegnete der kleine Kerl darauf hin, was er mit einer eleganten Verbeugung vor ihr demonstrierte. Fleur stand erst der Mund offen über das Verhalten des Elfen, ehe sie kurz kicherte und sie sich ebenso vor ihm mit einem leichten Knicks, die Freude ihrerseits erwiderte. "Dobby ich habe eine Bitte an dich, wen Fleur dich ruft und dich bittet sie hierher in diesen Raum zu bringen, dann sei so gut und erfühl ihr diese Bitte. Tu so, als wäre es eine Bitte die von mir selbst kommen würde, würdest du mir diesen gefallen tun". "Mit vergnügen Meister Harry Potter, Dobby kann dies wann immer es Ms. Flowers wünscht für sie tun". "Du gewährst mir Zugang hierzu? wann immer ich es wünsche?" "Ja, du hast ebenso ein recht hier zu sein wie ich nachdem wir diesen Ort gemeinsam entdeckt haben, wann immer du einen ruhigen Rückzugsort für dich brauchst, kannst du hierher kommen Fleur". "Danke, das werde ich sicher das ein oder andere mal in Anspruch nehmen". "Gut, dann sehen wir mal nach, wohin diese Tür am Ende dieser kleinen Treppe hinführt zu unserer linken. Vielleicht kommen wir so auf angenehmere Weise zurück ins Schloss, als der Weg auf dem wir hier herunter gekommen sind". ------ooooo----------ooooooo---------ooooo------- Zu ihrer Überraschung fanden sie einen Flur hinter der Tür, ebenso zwei weitere von der eine in sehr geräumiges, und vor allem schön eingerichtetes Bad mit Toilette führte. Hinter einer weiteren fanden sie dann auch noch ein Kinderzimmer, das Helena, Salazars und Rowenas Tochter, wohl bewohnt hat als sie noch ein Kind war. Dem Flur folgten sie einige Minuten lang, über mehrere Treppen hinauf und auch mal wieder hinunter, bevor sie schließlich hinter einem Wandteppich hervor kamen. Harry überraschte es aber mehr, auf welcher Etage sie zum Vorschein kamen und in welchem Flur genau. Den der Gang aus dem sie kamen, begann hinter dem Wandteppich der Barnabas den Bekloppten zeigte, der versuchte zwei Trollen Ballet beizubringen. Damit lag ihr Aus- und Eingang direkt gegenüber dem Raum der Wünsche, ob das mit Absicht so angelegt oder reiner Zufall war, konnte er nicht mit hundertprozentiger Gewissheit sagen. Vielleicht war der Raum der Wünsche von Rowena Ravenclaw kreiert worden, und lag deshalb genau dem Eingang zu Salazars privaten Räumen gegenüber? ganz abwegig war dieser Gedanke jedenfalls nicht. Was er mit Sicherheit sagen konnte war, das er nicht einfach so durch den Wandteppich hindurch in den Flur treten konnte. Genau wie bei dem Zugang im Klo der maulenden Myrte, musste er einen Sprachbefehl in Parselzunge geben, ehe der Weg dahinter zum betreten frei war. Wen er diesen Zugang also öfters wählen wollte, musste er aufpassen das niemand in der Nähe war um zu sehen wohin er ging, und damit dieser auch nicht das Passwort mitanhören kann. Gemeinsam gingen sie hinunter zur großen Halle, wo sie sich an den Gryfindor-Tisch setzten um zu essen, Harrys Blick glitt dabei immer wieder umher. Am Slytherin-Tisch blieb er kurz bei Draco hängen, der wie immer neben Crabbe und Goyle saß, und dabei einen mehr als enttäuschten Blick der Abscheu zu Harry warf. Malfoy hatte wohl nicht damit gerechnet, das Potter die Nacht der dritten Aufgabe überstehen und überleben würde, was ihm durchaus ins Gesicht geschrieben stand. "Mach dir keine Sorgen darüber was dieses Frettchen anbelangt, er wird schon noch kriegen was ihm zusteht" flüsterte Fleur ihm leise zu, damit nur er es hörte und kein anderer. "Oh das wird er ganz gewiss, dafür werde ich schon persönlich sorgen" erwiderte Harry nur, bevor sein Blick weiter zum Tisch von den Ravenclaws wanderte. Er musste nicht lange Suchen bis er Sue Li neben Cho Chang entdeckte, die von ihrem Essen nicht einmal kurz aufsah, und sich dabei nebenher mit ihr unterhielt. "Haben sie etwa ein besonderes Interesse an dieser Schülerin Mr. Potter? Das ist schon das zweite mal an diesem Tag, das sie diese junge, durchaus hübsche Frau so intensiv mustern". "Höre ich da etwa so etwas wie Eifersucht aus ihrer Stimme heraus, Mademoiselle?" erwiderte Harry auf Fleurs aussage, wobei er sie kurz von der Seite musterte, was sie gekonnt ignorierte. "Nicht ihm geringsten, das wünschst du dir wohl in deinen Träumen". "Woher wollen sie den wissen Ms. Delacour, was ich mir in meinen Träumen wünsche?" "Ich kann es mir gerade im Moment sehr bildlich vorstellen Mr. Potter" war ihre knappe Erwiderung, die ihn nur grinsen ließ, bevor er sich auch auf sein Mittagessen konzentrierte. Nebenher warf er dabei unauffällig einen Blick hinüber zu Sue Li, die diesen sogar einmal bemerkte, und ihm dann leicht mit dem Kopf zu nickte. Aus seiner Sicht, war dies die erste Interaktion zwischen ihnen an die er sich erinnern konnte, früher hatte er sie nämlich kaum bemerkt. Als er sie jetzt etwas genauer musterte, kam er nicht umhin zu bemerken, das Fleur mit ihrer Behauptung gar nicht mal falsch lag, sie war wirklich sehr schön anzusehen. Ihre Chinesische Abstammung zeigte sich in ihren Gesichtszügen, alles in diesem schien perfekt zueinander zu passen, ihre Augen, ihre Nase und ihr Mund ergaben ein gelungenes Gesamtkunstwerk. Und nun da er sie auch mit Cho verglich, die gerade direkt neben ihr saß, musste er zugeben das sie von den beiden die schönere war. Er konnte sich nicht erklären warum er dies erst jetzt bemerkte, es hätte ihm schon vor längerem selbst auffallen müssen. Doch allen Anschein nach, war er mit zu vielem auf einmal beschäftigt, um mal einen klaren Kopf für solche Dinge zu haben. Nach Frauen stand ihm in letzter Zeit auch wirklich nicht der Sinn, nicht nachdem er in ein Turnier eintreten musste, in dem schon viele junge Zauberer und Hexen gestorben sind. Er war so sehr mit seinem Überleben in diesen Spielen beschäftigt, das für ihn das schönere Geschlecht kaum eine Rolle spielte, außer als es um diesen Weihnachtsball ging. Diesen Gedanken streifte er aber nun vorerst ab, als er sah wie sich Sue Li erhob und den Ausgang der großen Halle anstrebte. Schnell beendete er sein eigenes Mahl, und verabschiedete sich von Fleur, bevor er ihr hinterhereilte um sie abzufangen. Hätte sich Harry kurz die mühe gemacht, über seine Schulter zu ihr zurück zu blicken, wäre ihm der seltsame Blick aufgefallen mit dem die Veela ihm hinterher sah, als er die Halle fluchtartig verließ. Sue schien ein ordentliches Tempo vorzulegen, anscheinend war sie in den Fluren nicht so langsam unterwegs wie ihre Mitschüler. Harry gelang es, sie erst zwei Flure weiter einzuholen, und das wo er fast schon rennen musste, um zu ihr aufzuschließen. "Ms. Li, dürfte ich sie kurz stören und unter vier Augen sprechen?" auf seine Worte hin drehte sich die junge Frau abrupt um, als sie stehen blieb. Für einen kurzen Moment musterte sie ihn abschätzig, bevor sie leicht ihre Augen verengte und sich ihre linke Augenbraue leicht wölbte. "Ich verspreche ihnen, das ich ihnen nicht zu viel von ihrer Zeit stehlen werde". "Wen es den sein muss Potter" gab sie leicht schnauzend zurück, bevor er eine Tür zu seiner linken öffnete, und dahinter ein zu seinem Glück leeres Klassenzimmer vorfand. Ganz wie es sich gehörte ließ er ihr den Vortritt, bevor er ihr folgte und die Tür wieder hinter sich verschloss. Um Privatsphäre zu sichern, und zu garantieren das niemand ihr Gespräch belauschen würde, legte er einige Zauber über den Raum, die Fleur ihm vor kurzem erst gezeigt hat. "Also was willst du von mir, ich hoffe nicht das du vor hast mich um ein Date zu bitten, immerhin hast du ja schon eine schöne Veela an deiner Seite, die diese nicht mehr zu verlassen schein". "Nein das nicht, dafür würden wir uns auch noch nicht gut genug kennen Ms Li, und außerdem steht Eifersucht einer schönen Frau wie ihnen nicht gerade gut zu Gesicht". "Lass dieses Ms Li sein und komm zur Sache. Wen es sein muss kannst du mich Sue nennen Potter" gab sie patzig zur Antwort, konnte aber gegen die leichte Röte auf ihren Wangen, die sich bei seinem Kommentar zeigte nichts tun. "Na schön wie du willst Sue, ich brauche deine Hilfe bei dem was auf mich zukommen wird. Es werden in den nächsten Monaten, und vielleicht auch Jahren sehr ungemütlich werden in England, und dein Wissen über bestimmte Dinge wäre sehr nützlich". "Dann stimmt also das Gerücht, das unter den Slytherin schon jetzt die Runde macht, Lord Voldemort ist zurückgekehrt. Malfoy prallt schon seit deinem auftauchen in der dritten Aufgabe damit, das alle Schlammblüter und Blutsverräter ihre gerechte Strafe nun erhalten werden, und die Reinblüter bald regieren". "Wen dem so sein wird, wird Malfoy diese Herrschaft nicht erleben, dafür werde ich dann persönlich Sorte tragen. Du überraschst mich aber etwas, nur wenige trauen sich seine Namen, ohne dabei vor sich hin zu stottern, überhaupt erst in den Mund zu nehmen, oder ihn auszusprechen". "Angst vor einem Namen zu haben finde ich einfach nur lächerlich, und so langsam wird mir klar, was du von mir willst Potter". "Du kannst mich ruhig Harry nennen Sue, und ja du hast recht mit dem was du vermutest, ich will das du mir das Kämpfen beibringst. Nicht mit einem Zauberstab, sondern den unbewaffneten Nahkampf, den du zu beherrschen scheinst, davon konnte ich mich an einem Morgen selbst überzeugen". "Ich wusste das du mich beobachtet hast, ich konnte deine Blick auf mir quasi am eigenen Leib spüren, warum willst du so zu kämpfen lernen? In einem Duell mit Magie, wird dir Kampfkunst sicher keinen großen Vorteil bringen". "Verkauf dich jetzt bitte nicht unter Wert Sue, das womit ein Zauberer in einem Kampf sicher am wenigsten rechnen wird, ist das wir sie auf Muggel-Art angreifen werden. Wen wir uns ein paar hilfreiche Hilfsmittel ausdenken, um für einen Schlagabtausch nahe genug heran zu kommen, dann verlieren diese Arschgeigen haushoch. Ich hab schon ein paar Ideen an denen ich noch arbeiten muss, aber wen es klappt, haben wir ihnen gegenüber einen Trumpf in der Hand Sue, mit dem sie niemals rechnen. Also, was sagst du?" "Das ich es mache, aber nur unter der Bedingung, das du allen meinen Anweisungen folgst ohne zu meckern, und wen du in den Kampf gegen sie ziehst, dann will ich dabei sein. Meine Familie hat in diesem Land schon genug unter diesen Arschlöchern zu leiden, ich will mich dafür bei ihnen revanchieren, und du kannst meine Hilfe sehr gut gebrauchen". "Gut, aber ich akzeptiere nur wen du gewillt bist alles für unseren Sieg zu geben, auch wen dies bedeutet ein Leben nehmen zu müssen Sue. Dumbeldore hat diese Arschlöcher wie du sie nennst, schon einmal davon kommen lassen, ich werde diesen Fehler nicht begehen. Wen sie uns töten wollen, dann werde ich nicht davor zurück schrecken auch ihr Leben zu beenden, um alle Unschuldigen vor ihnen zu bewahren". "Damit hab ich kein Problem Harry, es wird mir zwar keinen Spaß machen aber ich werde es tun, wen es nötig ist". "Das töten sollte auch keinem Spaß machen, ich selbst werde auch keine Freude daran empfinden, aber es ist notwendig um so viele unschuldige Leben wie möglich zu retten". "Dann sind wir uns einig, meine erste Anweisung an dich ist Konditionstraining Harry, fang an Morgens eine Runde um den Schwarzen See herum zu laufen. Vor dem laufen solltest du deine Muskeln strecken und dehnen, ansonsten wirst du sehr schnell einen echt fiesen Muskelkater bekommen, das garantiere ich dir. Und nimm mehr Ballaststoff und Kohlenhydrate zu dir, das heißt frisches Obst, Gemüse, Müsli und all sowas um deinen Energieverbrauch über den Tag hinweg zu decken. Hast du einen Raum in dem wir übern können? damit ich sehr bald damit anfangen kann, dir zumindest die Grundlagen beizubringen". "Ich hab den perfekten Ort dafür, einen der mit allem ausgestattet ist was wir brauchen werden Professor Li" erwiderter Harry mit einem grinsen auf den Lippen. Kapitel 3: Chapter Two: First Decisions --------------------------------------- `Ein altes Sprichwort besagt folgendes: Wen du den Frieden suchst, bereite dich auf den Krieg vor´. Um dem Ratschlag von Sue folge zu leisten, beschloss Harry noch am selben Tag mit dem laufen anzufangen. Zuerst, berücksichtigte er das was er vor dem laufen tun sollte, er streckte und dehnte seine Muskeln zur Vorbereitung bevor er los lief. Ein Glück das Sirius im ein paar Trainigsklamotten und Laufschuhe besorgt hat, in den alten Sachen von Dudley, wollte er sicher nicht über die Ländereien von Hogwarts wandern. Anfangs beließ er es bei einem gemütlichen Tempo, steigern wollte er sich noch nicht, nicht bevor er nicht eine leicht verbesserte körperliche Kondition aufgebaut hat, um das Tempo steigern zu können. Eine Gedanke der sich als richtig erwies, Harry war nicht mal zur Hälfte um den See herum als ihm die Puste auszugehen drohte, das würde noch ein hartes Stück Arbeit werden. Auf seiner Runde bekam er, zu seiner Überraschung, nicht ein einziges mal Fleur zu Gesicht was ihn nicht wunderte. Wo sie sich aber befand konnte er sich schon denken, immerhin sah Salazars Bett ja sehr einladen aus, wie sie ihm schon selbst gesagt hat. Beim Gedanken an die junge Französin, fragte sich Harry wie genau er eigentlich zu ihr den stand, etwas das er sich bis jetzt noch nie gefragt hat. Anfangs als er sie das erste mal sah, dachte er nur von ihr das sie ihre Nase ein klein wenig zu hoch trug, weshalb sie ihn stark an Malfoy erinnerte. Als er jedoch Gabrielle rettete, und sie sich dafür bei ihm bedankte und Hilfe für das weitere Turnier anbot, lernte er sehr schnell, das sein erstes Urteil etwas zu streng vielleicht war. Fleur war wahrlich nett, und in seiner Gegenwart eher etwas zurückhaltend am Anfang, was er sehr gut verstehen konnte, immerhin ist sie eine Veela. Die meisten begegnen einer Veela sehr oft mit Desinteresse, weil viele sie wegen ihrem gemischten Blut in England als dunkle Kreaturen ansehen, so wie Werwölfe und Vampire. Andere hingegen fühlten sich von ihr wie magisch angezogen, was sie hauptsächlich ihrem Charme zu verdanken haben, wie Fleur ihm einmal selbst erklärte. Nur wenige waren gegen diesen gefeilt, und konnten sich ihm widersetzten, daher schlossen sich viele ihrer Art in sogenannten Konklaven zusammen. Sehr oft blieben diese Gemeinschaften für sich, nur wenige Hexen oder Zauberer suchen ihre Nähe. Fleur erzählte ihm auch, das sie sich von den meisten eher fernzuhalten versuchte, sich deswegen aber auch sehr oft sehr einsam fühlte. Der Grund dafür war einfach, nur wenige bauten eine echte Freundschaft zu ihr auf, und sehr oft vermied sie es auch von selbst, den Kontakt zu anderen zu suchen. Die Meisten Mädchen in ihrer Schule verabscheuten sie auch, weil sie oft die Jungs in ihren Bann zog, ohne es selbst zu wollen. Viele von ihnen glaubten daher, das sie nur darauf aus war ihnen ihre Freunde auszuspannen. Bisher war sie noch keinem einzigen Jungem begegnet, der eine Immunität gegen ihren Charme besaß, zumindest bis sie ihm begegnet ist, wie sie ihm gestand. Bei ihm reizte sie an manchen Tagen ihren Charme richtig aus, aber so wie es schien hatte es auf ihn keinerlei Auswirkung wie sie selbst herausfand, was sie sehr überraschte. Woher seine Widerstandskraft gegen ihre natürliche Fähigkeit kam, konnte sie nicht mit Gewissheit sagen, und er selbst auch nicht. Von diesen Tag an änderte sich ihr Verhalten auch, sie gab ihr Zurückhaltung auf und offenbarte ihr ganzes Wesen vor ihm. Harry erfuhr viel mehr über sie, als jeder andere vor ihm, und es entwickelte sich eine aufrichtige Freundschaft zwischen ihnen. Wen er es zugeben müsste, genoss er sogar ihre Nähe und ihre Gegenwart in vollen zügen, als er hinter ihre Fassade blickte. In ihr gab es so viel zu entdecken, da sie sich jahrelang niemanden gegenüber richtig öffnen konnte außer ihrer Familie, genoss sie dies im ganzen Ausmaß. Es war befreiend für sie, jemanden zu finden und kennen zu lernen, vor dem sie sich so zeigen konnte wie sie war, nicht wie andere sie immer sahen, als die Veela die jeden Mann haben könnte. In Harrys nähe konnte sie ganz sie selbst sein, einfach nur Fleur Delacour, eine junge Frau die das Leben um sich herum genießen will. Das dies ihrem Selbstvertrauen einem gewaltigen Schub gab, spürte Harry am eigenen Leib durch ihre freche und spitze Zunge, die sie bei ihren Neckereien entwickelte. Fleur wurde mit der Zeit genau so schlagfertig wie er selbst, und ihre Wortgefechte machten ihm auch selbst von Tag zu Tag immer mehr Spaß, da nur wenige ihm so Kontra gaben. Seine Gefühle für sie konnte er nicht klar in Worte fassen, aber das er einen tiefen Grad der Zuneigung für sie empfand, konnte er auch auf keinen Fall leugnen. In ihrer Gegenwart viel ihm alles irgendwie leichter, über seine Ängste und Wünsche konnte er mit Fleur auf alle Fälle Problemlos sprechen. Sie Verstand auch was er vor hatte, und stand zu hundert Prozent hinter seiner Entscheidung, auch wen sie es nicht Fair fand, das dieser Kampf und der kommende Krieg auf seinen Schultern lastete. Wen er sie ansah, wusste er auch das sie ihm folgen würde wen er sie darum bitten würde, aber er war schon für sich selbst zu dem Entschluss gekommen, sie da nicht hinein zu ziehen. Fleur verdiente es, ihr Leben in Frieden weitab des kommenden Schreckens zu verbringen, und in Frankreich würde sie am sichersten sein, zumindest fürs erste. Auch für sie musste er diesen Krieg gewinnen, würde er scheitern und sterben, war er sich absolut sicher, das ihr Leben für Tom von keinerlei Bedeutung wäre. Wen er mit seinen Todessern in Frankreich einmarschieren würde, wäre kein Mischling und keine Veela mehr sicher dort, und sie würde dann als Sklavin enden, oder getötet werden. Wen es um diese junge Frau ging bemerkte er, konnte er sich so vielem sicher, und zu gleichen Teilen auch unsicher sein. Ohne es groß bemerkt zu haben, hatte diese Veela einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen eingenommen, den sie nicht wieder hergeben würde wie es schien. Bei so manchem Gedanken der ihm auch wegen ihr gerade in den Sinn kam, konnte er spüren wie sein Blut in falsche Regionen schoss. Und um dem wieder Herr zu werden, blieb Harry Potter keine andere Wahl, als Kopfüber in das sehr Kalte Nass des schwarzen Seese zu springen. --------ooooo-------oooooooo-------ooooo------- Pitschnass, frierend und bibbernd, kam Harry nach seinem freiwilligem und zugleich unfreiwilligem Bad im siebten Stock an, wo Sue Li ihn schon erwartet hat. Als sie ihn jedoch sah, zog sie überrascht eine Augenbraue in die höhe, während sie ihn von oben bis unten genau musterte. Mit diesem Anblick hatte sie wohl nicht gerechnet, als er sie vorhin darum bat, sie in zwei Stunden hier zu treffen. Weswegen wusste sie nicht genau, nahm aber an das er ihr den Raum zeigen wollte wo sie gemeinsam üben und trainieren würden, und er ihr schon mal den Weg dorthin zeigen wollte. "Was zum Teufel ist den mit dir passiert?" "Nahm wegen meiner abschweifenden Gedanken ein, sagen wir, unfreiwilliges freiwilliges Bad im schwarzen See, um wieder Herr meiner Sinne zu werden, belassen wir es dabei". "Aha, und mit wem hatten deine lüsternen Gedanken zu tun Potter, mit mir oder der Französin?" "Wen du nicht von mir verhext werden willst, solltest du es lassen mich weiter zu reizen, ansonsten garantiere ich für nichts mehr" war die geknurrte Antwort die sie erhielt. Offenbar entwickelte sie schon jetzt ein großes Interesse daran, ihn zu necken und zu ärgern, wen sich eine Gelegenheit dazu bot. Für ihn bedeutete dies, das er in den Nächsten Tagen sehr starke Nerven entwickeln musste, wen er jetzt zwei Weiber dieser Sorte an der Backe haben würde. Zu seinem Glück oder Unglück (je nachdem aus welcher Perspektive man es betrachtet), würde eine von ihnen ja schon bald wieder für lange Zeit nach Frankreich zurück kehren. Wen er daran dachte, Fleur eine ganze weile lang nicht mehr zu sehen, ließ ihn das frustriert aufstöhnen, manchmal erschreckte es ihn, wie sehr er sich an sie mittlerweile gewöhnt hat. Das dieser Laut unbeabsichtigt laut aus ihm heraus kam, brachte einen anderen jemand der hinter ihm stand zum Kichern. Als er über seine Schulter hinweg blickte, sah er einer grinsenden Sue Li mitten ins Gesicht, als er sich vor den Wandteppich stellte. "Was immer du sagen willst, verkneif es dir besser" knurrte er ihr zu, was ihr Grinsen nur noch breiter werden ließ in dieser Sekunde. Harry wand seinen Blick ab, und sah sich nach beiden Seiten des Flures um, um sicher zu gehen das sie alleine waren, ehe er den Weg hinab in Salazars Räume öffnete. Als das Passwort seine Lippen verließ, wurde der Wandteppich leicht durchsichtig für ihn, und Sue beobachtete wie er durch diesen dann einfach hindurch schritt als wäre er Luft. Zögerlich folgte sie ihm auf den Geheimweg der nun vor ihr lag, in dem Moment als sie hindurch war, verschloss sich der Zugang wieder und sie standen im Dunkeln. Mit ihren Zauberstäben erleuchteten sie sich ihren Weg, bis sie vor einer Tür standen die Harry umgehend öffnete. Im Raum dahinter brannte bereits Licht stellte er fest, das hieß das schon jemand dort war, und es konnte nur eine sein. Wie er erwartet hatte lag Fleur im Bett und las, und das in einem hauchdünnen Nichts von einem Negligent, das mehr enthüllte als es eigentlich verbergen sollte. Schnell wand er seinen Blick ab, als er die wahrlich sehr sexy Französin in diesem sah, und lief die Treppe hinab um sich vor dem Kamin breit zu machen, der sich wieder selbst entzündete. Als Fleur ihn bemerkte und ihn im vorbei gehen musterte, zeigte sie den gleiche überraschte Gesichtsausdruck wie Li als sie ihn zuerst erblickte. "Was ist den mit dir passiert?" "Nahm ein freiwillig unfreiwilliges Bad, nachdem seine Gedanken abschweiften" entgegnete Sue ihr auf ihre Frage. Fleur wand sich ihr zu und blickte sie kurz abschätzig an, ehe sie zu lächeln begann und sich erhob, bevor sie an sie heran trat. "Ich schätze wir beide hatten noch nicht das offizielle Vergnügen miteinander, Fleur Delacour, sehr erfreut dich kennen zu lernen" und streckte ihr dabei die Hand entgegen. "Sue Li, und ob ich erfreut bin dich kennen zu lernen muss sich noch zeigen" war die knappe Erwiderung die Sue ihr gab, aber zumindest kurz ihre Hand schüttelte. "Es ist schön, dem Gesicht endlich auch einen Namen geben zu können, das Harry so intensiv gemustert hat vorhin beim Mittagessen. Was meintest du damit als du von abschweifenden Gedanken sprachst?" "Kann ich nicht sagen, da ich keine direkte Antwort von ihm erhielt, aber ich denke das sie lüstern waren, und er deswegen auch kurz ein Bad im schwarzen See nahm". "Ach interessant, und an wen haben sie gedacht Mr. Potter, an mich oder Miss Li hier?" "Ich ziehe es vor auf diese Frage keine genau Antwort zu geben, und würdest du dir bei Gott bitte etwas überziehen Fleur, das Teil da offenbart mir mehr als es mir zeigen sollte". "Ich denke gerade ernsthaft darüber nach es auszuziehen, aber da dein Hirn dadurch vielleicht überhitzen könnte, wär es besser deiner Bitte wohl fürs erste nachzukommen" entgegnete sie. Kurze Zeit später schlüpfte sie in einen Morgenmantel, bevor sie an ihn heran trat und mit einem Zauber seine Sachen schnell trocknen ließ. Augenblicklich fühlte sich Harry besser, und stellte zumindest das Zittern und frieren ein. "Nun da du wieder trocken bist, könntest du mir mal sagen wo wir hier sind" wollte Sue von ihm wissen, als sie im letzten freien Sessel vor dem Kamin platz nahm. "Wir sind hier in den Privaträumen von Salazar Slytherin und Rowena Ravenclaw, die er wohl für sich und seine Frau errichtet hat". "Du verarschst mich doch gerade Potter, oder? Willst du mir etwa allen ernstes weis machen, das die Gründer des Hauses Slytherin und Ravenclaw miteinander verheiratet waren?" "Ja genau das, und ich schätze die graue Dame ist Helena Revanclaw, die Tochter von Salazar und Rowena. Und deswegen ist sie auch noch immer hier, Hogwarts war ihr erstes und einziges Zuhause, und wird es immer sein". "Dann nehme ich mal an, das sich hinter einer dieser Wänden die Kammer des Schreckens befindet, in der du angeblich den Basilisken von Salazar, und eine Erscheinung von Voldemort selbst bekämpft hast?" "Nicht nur angeblich, ich hab den Kadaver mit eigenen Augen gesehen, und das Biest ist wirklich gewaltig". "Dann will ich ihn sehen" erwiderte sie mit vor Begeisterung glühenden Augen. Harry erkannte, das er sie davon nicht abringen würde können, sie würde erst zufrieden sein, wen sie ihn selbst gesehen hat. Seufzend erhob er sich aus dem Sessel, in dem er es sich kurz bequem machen konnte, bevor er den anderen Ausgang für sie öffnete. Er folgte ihr als sie die Kammer betrat, und dann wie angewurzelt vor dem Toten Tier stehen blieb. Der Anblick von diesem, nahm ihr wohl kurzzeitig ihre Fähigkeit zu sprechen, den sie öffnete immer wieder ihren Mund, brachte aber kein Wort oder Laut hinaus. Nachdem sie ihren ersten Schock obgleich des Ausmaßes der Kreatur überwand, blickte sie sich in der Kammer nun genauer um. Dabei sah sie nicht nur die Umgebung selbst, sondern auch die Möglichkeiten die dieser Ort ihr Boten. "Als du sagtest, du hättest den perfekten Ort zum trainieren, meintest du das alles hier" und führte während ihrer Erklärung, eine sehr allumfassende Geste mit ihren Armen durch. "Ich muss sagen das ich dir zustimmen muss, ein paar Zauber werden vonnöten sein um den Ort sicher zu machen, aber hier können wir alles üben was wir für den Kampf brauchen. Nicht nur den Nahkampf sondern auch Magie aller Art, wir werden Dummys brauchen, die die möglichen Auswirkungen unserer Zauber zeigen, damit wir sie kennen und darauf vorbereitet sein werden". "Dann wirst du ihm also in den Kampf folgen?" wollte Fleur von ihr persönlich wissen. "Ja, das war eine meiner Bedingungen, ich werde an seiner Seite stehen wen er in den Krieg zieht, und ich werde so viele wie möglich von diesen Mistkerlen in die Hölle schicken". "Ja, schön, ändern wir aber lieber das Thema, ich bin sicher das du nachgeforscht hast, welches Tier sich in diesen Eier befindet, hab ich nicht rech Fleur?" "Ja das hast du, ich wollte wissen um was es sich handeln könnte und bin die Regale durchgegangen, ich nehme an des sich um eine Art Schlange handelt was Sinn ergeben würde. Salazar war ein Parselmund, also wird es sicher etwas sein, mit dem er reden kann wen es geschlüpft ist, aber fündig geworden bin ich noch nicht". "Von welchen Eiern redet ihr?" "Komm mit und wir zeigen sie dir" entgegnete Harry und führte sie wieder hinein und vor den Kamin, als Sue aber die Eier erblickte, riss sie ihre Augen weit auf, und ein keuchen entwich ihren Lippen. Mit solch einer Reaktion hatte er nicht gerechnet, erkannte aber das sie wohl eine Vermutung hatte, oder zumindest glaubte zu wissen was sich in diesen befand. "Du weißt was in diesen Eiern heranwächst, hab ich recht Sue?" "Ich habe eine Vermutung, und ich hoffe das sie sich nicht bewahrheiten wird, den wen ich richtig liege sind sie mehr als nur tödlich und gefährlich, weitaus gefährlicher als ein Königs-Basilisk. Fleur hat zumindest recht damit das es eine Schlangenart ist, hast du ein Buch über magische Schlangen gefunden?" fragte sie nun direkt die Französin, die darauf hin zum Bett eilte und zu suchen begann. Nur kurze Zeit später wurde sie fündig, und brachte es ihr die daraufhin begann, wie wild in diesem Buch herum zu blättern. Als sie die richtige Seite gefunden hatte, zog sie scharf die Luft ein, als sie feststellte das sie wieder einmal recht hatte. "Verdammte Scheiße, es ist genau wie ich es befürchtet habe, Schatten-Basilisken". "Schatten-Basilisken?" echote Fleur und Sue nickte zur Bestätigung. "Ja, sehr selten und äußerst tödlich, nur aus einem unter Zehntausend Eiern entschlüpft ein sogenannter Schatten-Basilisk. Anders als andere Basiliskenarten, sind sie schon von Geburt an tödlich, obwohl sie ihren tödlichen Blick erst nach einem Jahr entwickeln. Grund dafür ist ihr Gift, fünf Milligramm ihres Giftes reichen aus um einen Erwachsenen Menschen zu töten, und mit einem Biss können sie bis zu 200 Milligramm in ihre Opfer injizieren. Da ihr Gift nach nur einer Minute zum Tod führt, ist es auch so gut wie unmöglich einen gebissenen zu retten wen es zu spät bemerkt wird". "Mon dieu, und so etwas wächst in diesen beiden Eiern heran?" "Ja, aber das hier ist interessant, anders als andere Artgenossen können sie ihren tödlichen Blick gezielt einsetzten. Schatten-Basilisken haben ein zweites Paar durchsichtiger Augenlider, erst wen sie beide öffnen trifft ihr Opfer der tödliche Blick. In freier Natur schlüpfen sie nur äußerst selten, daher aber sehr oft in der Nähe von mächtigen Zauberern oder Hexen. Ein alter Mythos besagt, das sie in der Nähe von denen Schlüpfen, die zuviel gutes in ihrem Herzen tragen, und sich auf diesen prägen, um ihm auf seinen schweren Wegen zu begleiten. Oft übernehmen sie für ihn das töten, weil der Zauberer oder die Hexe zu gutmütig ist um selbst ein Leben zu nehmen. Zumindest besagt das jedenfalls der My..." noch eher Sue das Wort ganz aussprechen konnten, hörten sie alle drei in leises knacken. Wie versteinert blickte Sue zu den Eiern, und quietschte vor Panik kurz auf, als sie erste Risse in der Schale erkennen konnte, als das was in ihrem inneren war jetzt nach draußen wollte. Fleur schob sich augenblicklich hinter Harry, Sue folgte ihrem Beispiel nur wenige Sekunden später, als die Eier sich immer wieder leicht hin und her bewegte. Zu dem ersten Knacken gesellte sich ein zweites, und kurz darauf ein weiteres, immer mehr Risse bildeten sich, bis das erste Stück der Schale abfiel. Im inneren, konnte Harry im schein des Kaminfeuers ein gelbes Auge erkennen, das ihn nun fixierte und ihn ansah. Nur wenige Augenblicke später brach die Schale ganz auf, als eine gräulich-rote Schlange, die wie eine Miniaturausgabe des Basilisken draußen aussah, aus ihr hervor schlängelte. Nur eine Minute später brach auch das andere Ei vollends auf, der Basilisk der aus diesem hervor kam, war gräulich-grün gefärbt, alle beide blickten nun zu Harry empor. "Meisssster" zischten sie wie aus einem Mund, und Harry war über ihre plötzliche anrede überrascht, ebenso Sue Li die nun über seine rechte Schulter hinweg blickten. "Das glaub ich ja jetzt nicht, die haben beide zu dir gesprochen Harry, zu dir". "Ja das haben sie, warte mal kurz, heißt das du kannst auch Parsel sprechen Sue?" "Ja kann ich, in asiatischen Ländern sind Parselmünder nicht so selten wie hier in Europa, ich entdeckte als Kind das ich die Sprache der Schlangen reden, und auch verstehen kann". "Ist ja schön das ich das auch mal erfahre" entgegnete Harry beiläufig, während er auf die eben geschlüpften Basilisken herab blickte. Die beiden, etwa siebzig Zentimeter langen Schlangen, sahen zu ihm auf und musterten in Intensiv, neigten dabei ihren Kopf leicht zur Seite. "Endlich treffen wir unsss Meisster, wir haben sssso lange gewartet dasss ihr endlich ersssscheint, wir ssssind hier um euch zu dienen, und um Tod über eure Feinde zu bringen". "Tod über meine Feinde? das heißt ihr werdet meinen Freunden nicht schaden?" "Nein gewisss nicht, sssolange sie euch kein Leid zufügen wollen, sssind sie vor uns sssicher, wir werden euren Freunde und auch eurer Familie keinen Ssschaden zufügen, das versprechen wir". "Das ist schon mal gut zu wissen" erwiderte Harry, ehe er in die Knie ging, und ihnen seine beiden Arme hinstreckte. Als wäre es das Natürlichste der Welt für sie, schlängelten sie sich seine Arme hinauf, und schmiegten sich an seinen Nacken an. Fleur sah dem nur erstaunt zu, bevor sie eine Hand ausstreckte um eine der Schlangen zu berühren, hielt aber noch einmal inne als sie ihren Kopf reckte, und die Veela anblickte. "Darf ich" bat sie die Schlange auf einmal förmlich um Erlaubnis, bevor diese ihre Zustimmung gab, und sich mit ihren Kopf an ihre Hand anschmiegte. Sanft streichelte sie ihr über das Haupt, was ein lächeln auf ihre Lippen trieb, auch wen diese Geschöpfe tödlich waren, so hatte sie nun keinen wirklichen Grund sich vor ihnen zu fürchten. "Wie groß wird diese Art in etwa, so groß wie das Exemplar draußen?" "Nein, so groß werden sie nicht, Schatten-Basilisken sind ihm vergleich zu anderen Arten eher klein, aber sie können ihre Körpergröße nach belieben ausdehnen, wen sie es wollen. Ausgewachsen sind sie im natürlichen Zustand drei bis fünf Meter lang, und können eine maximale Größe von zwanzig Metern annehmen, so viel ich weiß". "Das heißt ihr Limit liegt bei ihrer vierfachen Körperlänge, gut zu wissen, dann werden wir für die nächste Zeit auch nicht viel Platz für die beiden brauchen" entgegnete Harry. "Wie willst du sie nennen?" wollte Fleur von ihm wissen. "Das weiß ich noch nicht, ich weiß ja noch nicht mal welches Geschlecht die beiden hier haben". "Ich bin ein Weibchen Meissster" sprach daraufhin der grünliche Basilisk zu ihm. "Und ich bin ein Männchen" entgegnete der andere, was Harry kurz schmunzeln ließ, sah ganz so aus als hätte er ein Pärchen in seinen Diensten, und ein nützliches für seine Sache noch dazu. "Was haltet ihr dann davon, wen ich euch Pollux und Sira nenne, würden euch diese Namen zusagen?" "Sssehr sssogar Meisster, Pollux, das hat etwasss erhabenesss an sssich" antwortete ihm Pollux. "Und mir gefällt auch Sssira, ich finde ihn passssend für mich". -----ooooo------oooooo--------oooooooo------ Eine weile lang blieben sie vor dem Kamin noch sitzen, wobei sich Sira und Pollux neben Harry zusammen rollten, und die Wärme des Feuers genossen. Fleur las nebenher in einem Buch, wie man Schatten-Basilisken aufzieht und was bei ihrer Pflege und ihrer Aufzucht zu berücksichtigen war. Harry und Sue interessierte es vor allem was sie fraßen, und dabei stellte sich heraus das diese Art nicht sehr wählerisch bei ihren Mahlzeiten war. Im Prinzip aßen sie alle Arten von Kleinsäugetiere, aber auch Spinnen oder Echsen standen auf ihrer Speisekarte, sicher würden sie davon genug draußen in der Kammer finden. Vielleicht gab es ja noch einen verstecktem Abfluss, der sie hinaus in den Verbotenen Wald führen würde, dort gäbe es genug Nahrung für die beide. Egal wie sie es machen würden, sie würden das schon irgendwie geregelt kriegen, das was Harry aber mehr sorgen bereitete, waren die Ferien die bald kommen würden. Den eines war schon mal sicher, er würde sie nicht mit in den Grimmauldplatz nehmen können, den dann würde er eine ganze Menge Fragen auf einmal beantworten müssen. Nein, fürs erste würde er sie hier lassen müssen, vielleicht fand er ja eine kleine Hölle im Wald, in der er sie unterbringen könnte bis er zurück kam. Zu ihrem Glück waren sie unempfindlich gegen Kälte oder Hitze, das sie ihre Körperwärme je nach Bedarf selbst regulieren konnten, was vieles einfacher machen würde. Eine andere Möglichkeit, wäre sie in Hagrids Obhut zu übergeben, aber er war sich nicht sicher ob das eine gute Idee sein würde. Doch darüber würde er sich ein andermal Gedanken machen, als es Zeit für das Abendessen in der großen Halle wurde. Damit sich Sira und Pollux etwas erjagen konnten, öffnete er die hroße Kammer für sie, wo sie schnell den Toten Basilisken erblickten. Als sie ihn fragten was mit ihm passiert war, erzählte Harry ihnen in kurzen Worten die Ereignisse des zweiten Jahres. Es betrübte die beiden Schlangen zwar, das Harry ihren Artgenossen töten musste, aber besser er als das Harry selbst gestorben wäre. Kurz darauf machten sich die drei auf dem Weg zur großen Halle, wobei Sue zuerst diese vor ihm und Fleur betrat. Sie begründete es damit, das es besser wäre wen bestimmte Slytherins noch nichts von ihrem Bündnis erfahren würden, um diesen Vorteil in der eigenen Hand noch zu behalten. Würde es zu einem Angriff kommen, könnten sie sich so aus dem Schatten heraus noch Deckung geben, ohne das ihr Feind über sie sofort bescheid wissen würde. Kein dummer Gedanke wie Harry fand, auf die weise könnte Sue ja auch vielleicht noch etwas, von dem ein oder anderen Slytherin noch in Erfahrung bringen. Je mehr sie über die Todesser oder angehende Todesser wussten, umso mehr würde ihnen das später noch zum Vorteil gereichen, wen der Krieg richtig los ging. Das Abendessen nahm er ganz im stillen zu sich, wobei er sich den ein oder anderen Gedanken machte. Irgendwie fand er es auch seltsam, das er sich besser Konzentrieren und fokussieren konnte als früher. Seit er von diesem Friedhof auf dem Voldemort ihn erwartete zurück war, schien er seine Gedanken besser ordnen zu können. Auch beim lesen, oder dem beobachten seiner Umgebung vielen ihm viel mehr Details auf als sonst, es war als wäre etwas in ihm erwacht, das lange Zeit ruhen musste. Ob das etwas mit dem zu tun hatte, was in ihm gestorben war, als er von dem Todesfluch getroffen wurde? Einige Tage zuvor, kurz nach dem Kampf mit Voldemort: Harry fühlte sich seltsam, als er die Augen öffnete und um sich herum nur weiß und grau erkennen konnte. Wo immer er hier war, es war nicht in Hogwarts oder dem Friedhof, auf dem er vor wenigen Blicken noch gewesen ist. Als er sich aufrichtete konnte er nicht viel um sich herum erkennen, nur weiß-gräulicher Nebel der alles zu verschlucken drohte. In der ferne konnte er ein niedrige Mauer sehen, aber nur verschwommen, nicht deutlich genug um zu sehen wie hoch sie wirklich war. Als er sich erhob, erblickte er direkt vor sich einen gepflegten gepflasterten Weg, aber kein moderner Weg mit glatten Pflastersteinen wie er sonst in den Städten zu sehen war, sondern eher alt aus glatt geschliffenen Steinen. Harry folgte langsam dam Weg, bis er die verschwommene Mauer sah, und ein Eisentor direkt vor sich erblickte. In dem Moment als er seine Hand nach diesem Ausstreckte, vernahm er eine weibliche Stimme, aber einem die ihm absolut unbekannt war. "Wen du weiterhin auf diesem Weg wandelst, Harry James Potter, und dieses Tor hinter die lässt, wird es für dich keinen Weg zurück mehr geben, das garantiere ich dir". Harry erstarte in seiner Bewegung, seine Hand verharrte mitten in der Luft, bevor er über seine Schulter nach hinten blickte. Keine Fünf Meter von ihm entfernt stand eine Frau, die wen er schätzen müsste schon älter als sechzig sein musste. Trotz ihres hohen alters, sah er in ihrem Gesicht jedoch nur sehr wenige Falten, hauptsächlich Lachfältchen um Augen und Mund herum konnte er erkennen. Wer auch immer sie war, sie hatte auf jeden Fall ein Leben voller Freude und Glück hinter sich, eines das friedlich an ihr vorbei gezogen ist, absolut sicher im Kreis ihrer Familie und engsten Verwandten. Ihr Blondes Haar zierten einzelne Graue Strähnen, und ihre Blauen Augen funkelten vor Freude, während sich ein breites Lächeln jetzt auf ihren Lippen bildete, während sie ihn betrachtete. Ihr Blick zeigte eine Mischung aus Freude und Stolz, weswegen konnte er nicht genau sagen, aber er spürte das er mit ihr auf irgendeine weise verbunden war. Wie das konnte er nicht sagen, nur das sie eine Rolle in seinem Leben einmal gespielt hat, eine an die er sich nicht mehr genau erinnern konnte. "Wer sind sie wen ich fragen darf, wo bin ich hier?" "Wer ich bin spielt momentan keine Rolle junger Mann. Das hieß ist das Zwischenreich, könnte man sagen, ein Etappe auf der Reise von Diesseits ins Jenseits wen du so willst". "Heißt das ich bin Tot?" "Ja und nein, in diesem Moment befindet sich dein Körper in der Schwebe, den du bist zu gleichen teilen Tot als auch Lebendig. Es liegt an dir wohin du gehen möchtest, du kannst vorwärts gehen, und alles hinter dir lassen, oder wieder zurück kehren. Du hast die Wahl Harry, diese Entscheidung kannst nur du allein treffen". "Aber wie ist das möglich?" "Das liegt daran, das in dir mehr als eine Seele zu finden war, der Todefluch der dich getroffen hat, hat beide Seelen hierher geschickt. Die andere Seele ist aber schon gestorben, so das nur deine übrig blieb, und du deswegen hier bist. Die wichtigere Frage aber die du dir stellen solltest, ist die ob du auch wirklich Frieden finden wirst, wen du weitergehst. Kannst du mit dem Wissen leben, das viele sterben werden wen du jetzt einfach aufgibst, und Voldemort gewinnen lässt?" "Aber warum musst ich es sein der ihn aufhalten soll, warum muss ich diese Last tragen, kann es nicht jemand anderes tun?" "Du musst es sein, weil du nun mal ein Potter bist, deine Familie hat sich schon immer gegen das Böse, und auch Tyrannen erhoben. Du bist genau wie dein Großvater eine Kämpfernatur, das warst du schon immer, von Geburt an. Hätte dein Vater die Ausbildung bekommen die er bekommen sollte, wäre er in diesem Kampf an deiner Seite Harry, du wärst nicht allein in diesem krieg. Aber Charlus hatte keine Zeit mehr, er starb bevor er seinem Sohn unterrichten konnte, aber du hast noch Zeit dich richtig auf das was kommen wird vorzubereiten". "Wie?" "Kehre zurück, geh zu den Kobolden und beanspruche das Erbe der Potters das dir zusteht, du wirst in deinen Familien-Verließen finden was du dafür brauchst". Mit eleganten und grazilen Schritte, wie sie nur eine Tochter eines alten Hauses zum Ausdruck bringen konnte, kam sie langsam auf ihn zu, bevor sie sein Gesicht sanft in ihre Hände nahm. "Ich weiß besser als jeder andere was dich erwarten wird, und was aus dir werden muss um all das zu überleben, aber vergiss dabei nie auch zu Leben Harry. Lebe und finde etwas für das es sich zu Leben lohnt, finde jemand der dich auf deinen Weg begleiten wird, egal wie steinig er auch immer sein wird. Mehr kann ich mir für dich nicht wünschen, und wen deine Zeit gekommen ist, was hoffentlich erst in vielen Jahren sein wird, werden wir uns wiedersehen Kind, versprochen". Mit diesen Worten zog sie sich zurück, und trat zur Seite damit er gehen konnte, nickte ihm dabei lächeln zu. Harry wusste nicht ob er wirklich ins Leben zurück kehren wollte, wusste aber auch das sie mit absolut allem recht hatte. Wen er jetzt nicht aufstehen und kämpfen würde, würden sehr viele Zauberer und Hexen sterben, darunter ganz sicher auch Fleur. Als er auch an sie dabei dachte, wurde ihm klar das er zurück kehren musste, den er wollte sie auf keinen Fall im Stich lassen. Langsam aber mit festen Schritten ging Harry den Weg zurück, den er soeben gekommen war, der Nebel um ihn herum wurde dabei ein wenig dichter, bis er ihn zu verschlucken drohte. Ein letztes Mal blickte er zurück, sah die Frau die immer noch da stand und ihm noch immer zulächelte, neben der aber nun ein weitaus jüngerer Mann stand. Der Mann sah Harry ebenfalls an und hob seinen rechten Arm zum Gruß mit einem Lächeln auf den Lippen, während er seinen anderen freien um ihre Schultern legte. "Dad?" Seit diesem Moment, war etwas in ihm verschwunden, das etwas zurück hielt, und urplötzlich fühlte sich alles für ihn leichter an. Selbst das Zaubern wurde seit diesem Tag einfacher, er brauchte weniger Kraft und konnte seine Konzentration viel leichter halten. Er war, so könnte man es fast schon sagen, ein viel besserer Zauberer als vor der dritten Aufgabe. Nicht desto trotz bewegte er seine Gedanken ins hier und jetzt, als er sich plötzlich beobachtet fühlte, und er wurde es sogar wirklich. Als er zum Slytherin-Tisch blickte, fiel ihm eine mehr als nur hübsche blonde junge Frau ins Auge, die ganz am Ende des Tisches saß. Mit ihren Eisblauen Augen musterte sie ihn kurz, wand dann aber ihren Blick ab und unterhielt sich mit ihrer Sitznachbarin. Sein Gehirn arbeitete daraufhin auf hochtouren, um sich ihren Namen ins Gedächtnis zu rufen, er glaubte das es Greengrass sei, aber so ganz sicher war er sich nicht. Irgendetwas sagte ihm aber das er es bald erfahren würde, daher entschloss er auch, das es besser wäre das unvermeidliche nicht auf die lange Bank hinaus zu schieben. Er aß zu ende und verabschiedete sich von Fleur, erhob sich und verließ umgehend die große Halle, dicht gefolgt von der Schönheit die an seinen Hacken klebte. Kaum das er den Flur hinter sich hatte, und um die nächste Ecke bog, spürte er wie sich jemand bei ihm unterharkte, und etwas spitzes gegen seine rechten Rippen drückte. "Wir beide müssen uns unterhalten Potter, und zwar unter vier Augen" kam es kalt gezischt von der Seite. "Nun, ich nehme an dass das ihr Zauberstab ist den sie mir da in die Rippen drücken, Ms Greengrass, richtig?" Kurz blickte sie zu ihm auf, mit verengten Augen und nickte. "Sehr scharfsinnig bemerkt Potter, bist ja offenbar doch nicht so dumm wie Malfoy uns alle weis machen wollte". "Wir wissen beide, das dieser arrogante Schnösel nicht mal einen Sickel wert ist Ms. Greengrass, Draco Malfoy wird eines Tages ganz sicher bekommen was er verdient. Wen dieser Tag kommt, werde ich zur Stelle sein, oder persönlich dafür sorgen, das verspreche ihn ihnen meine Schöne". "Schmeicheleien werden dich auch nicht weiter bringen Potter, hier herein wen ich bitten darf" entgegnete sie, und führte ihn zu einer Tür auf der Linken Seite. Umgehend öffnete Harry sie und trat in das leere Klassenzimmer, dabei löste sie ihren Griff und schob die Tür hinter sich zu, bevor sie diese mit einem Zauber verschloss. Kaum das Harry wieder frei war, nutzte er seine Chance und presste sie gegen die Tür, drückte ihr Handgelenk in dem sie ihren eigenen Zauberstab hielt gegen das Holz. Im gleichen Augenblick zog er seinen, und presste dessen Spitze gegen ihr Kinn, wobei er ihr wütend in die Augen sah, und sie seinen Blick erwiderte. "Nur um das mal klar zu stellen Ms. Greengrass, wen sie mit mir reden wollen, hätte eine einfache höfliche Anfrage gereicht, und ich wäre ihrer Bitte mit dem größten Vergnügen nachgekommen. Was ich aber nicht ausstehen kann, ist es, mit einem Zauberstab in den Rippen bedroht zu werden, darauf reagiere ich äußerst allergisch". Mit diesen Worten nahm er ihr diesen ab, und entfernte sich ein paar Schritt von ihr, bevor er ihn zusammen mit seinem eigenen auf einem der Tische ablegte. Misstrauisch, beobachtete sie jeder seiner Bewegungen mit verschränkten Armen und wachsamen Augen, bereit, bei der kleinsten Bewegung zurück zu schlagen wen es sein muss. "Du willst reden, gut dann rede, aber wen du versuchst dir deinen Zauberstab zurück zu holen, werde ich grob zu dir sein müssen. Dies wäre etwas, das ich einer Schönheit wie ihnen nur ungern antun würde, aber ich werde es tun wen ich muss". Bei seinem Kompliment zu ihrer Schönheit schnaubte sie nur, konnte aber ein leichtes erröten nicht verhindern, vor allem nicht nachdem sie in seine Augen sah. Jedes Wort das er sagte war wahr, und absolut so gemeint wie er es gesagt hat, er log sie auf jeden fall nicht an. "Na schön, eigentlich will ich dir nur eine Frage stellen Potter, und da ich weiß das du eine Abneigung gegen mein Haus empfindest..." "Die Untertreibung des Jahrhunderts" unterbrach er sie kurz, wurde aber daraufhin wieder still. "...musste ich zu dieser Maßnahme greifen, und dafür entschuldige ich mich aufrichtig. Was meine Frage anbetrifft, so lautete sie wie Folgt: ist der selbsternannte dunkle Lord Voldemort zurück gekehrt?" "Kennst du die Antwort auf diese Frage nicht schon längst?" "Ich geben einen Scheiß, auf das was dieses Wiesel Malfoy von sich gibt Potter, ich will es von dir selbst hören, ist er zurück?" "Ja ist er aber was interessiert dich das? soviel ich weiß entstammst du einer Reinblütigen Familie, also hast du dann vor ihm nicht das geringste zu Befürchten". "Das mag so aussehen, aber meine Familie war im letzten Krieg neutral und stellte sich auf keine Seite, und mein Vater wird es in diesem Krieg sicher auch so halten. Was denkst du Potter, geschieht mit denen die sich ihm nicht anschließen, wen sich der Staub des Krieges gelegt hat, und er als einziger Sieger übrig bleibt? Entweder unterwirft er uns wen wir ihm nicht freiwillig dienen, oder er tötet meine Eltern einfach und nimmt mich und meine Schwester als Sklavin für irgendein Zuchtprogramm". "Das werde ich nicht zulassen, ich werde ihn besiegen und seine Knochen zu Staub zermalen und in alle Winde verstreuen, bevor ich so etwas zulassen werde, das schwöre ich dir". "Du bist nur ein einziger, was kannst du schon gegen ihn und seine Leute ausrichten?" "Im Moment noch nicht viel, aber ich fange bereits damit an Pläne zu schmieden, und mögliche Verbündete um mich zu scharen die mir bei meinen Plänen zur Vernichtung dieser Mistkerle helfen". "So wie Sue Li? ich bin nicht dumm und habe gemerkt das ihr euch über etwas unterhalten habt, aber sie alleine wird nicht ausreichen". "Wen du ein paar kennst, die bereit sind alles zu tun um zu gewinnen, dann kannst du sie mir gerne vorstellen, ich nehme jede Hilfe an die ich kriegen kann. Auch deine Hilfe ist willkommen, wen du Kämpfen willst" erwiderte Harry, und streckte ihr ihren Zauberstab damit entgegen. Langsam schritt sie auf ihn zu, und schloss ihre Finger sachte um seine Hand, was eine leichte Gänsehaut bei ihm hervor rief, angesichts dieser sanften Geste ihrerseits. Ein paar Sekunden lang sah sie ihm dabei in die Augen, bevor sie ihren Stab an sich nahm und einen Schritt zurück trat. "Im Moment, so wie die Dinge bist jetzt sind und stehen, habe ich noch keinen Grund zu kämpfen. Wen sich dies aber ändert, werde ich auf dein Angebot vielleicht zurück kommen Harry" sprach sie, drehte sich um und öffnete die verschlossene Tür bevor sie verschwand. Kapitel 4: Chapter Three: Goodbye, see you again ------------------------------------------------ `Ein japanisches Sprichwort besagt, das jeder Mensch drei Gesichter hat. Das erste ist das Gesicht, das er jedem zeigt, das zweite zeigte er nur seiner Familie und seinen engsten Freunden, doch das dritte Gesicht ist sein wahres Gesicht, das nur er selbst kennt´. Tage vergingen, in denen Harry einer bestimmten Routine folgte die schon bald zu seinem Alltag wurde. Früh Morgens stand er auf, und begann sich anzuziehen für seinen täglichen Lauf, er streckte und dehnte sich, bevor er dann um den See herum lief. Zu Anfangs viel es ihm noch schwer, sich Morgens dafür aus dem Bett zu quälen, aber je öfters er lief, umso mehr spürte er auch das ihm das Laufen gut tat. Er merkte das er dabei den Kopf frei kriegen konnte, das er seine Gedanken leerte und sich entspannte. Es half ihm innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden, und er spürte auch wie sich seine Kondition und seine Ausdauer verbesserte. Zum anderen bemerkte er auch, das sein Körper anfing sich zu verändern, im guten Sinne wie er feststellte. Er wuchs ein wenig etwas, nicht viel nur um einige Zentimeter bisher, aber er bemerkte den Unterschied dennoch. Er konnte auch spüren wie sich Muskeln bildete, nur ein paar an den richtigen Stellen, aber wen er zu seinem Lauf-Training auch noch Kraftübungen dazu kämen, würde man erfolge sehen. Fleur traf er immer wieder mal Morgens dabei an, sie begleitete ihn sogar auch auf seinen Lauf um den See herum, bis es auch für sie zum Alltag gehörte. Diese Momente der Stille am Morgen, die nur ihnen ganz allein gehörten genossen sie in vollem Maße, wobei sie sich dann immer über alles mögliche unterhielten. Was auch ein mal zur Sprache kam, war was sie tun würde nachdem sie nach Frankreich zurück kehren, und die Schule beenden würde. Es war ein Thema das ihr kräftig aufs Gemüt drückte, das merkte er schon in dem Augenblick als er es ansprach. Eine ganze Weile lang sagte sie nicht ein Wort zu ihm, schwieg nur und dachte über ihre Antwort nach. Das tat sie zumindest solange, bis sie auf einmal plötzlich stehen blieb und ihn mit einem Ausdruck in den Augen musterte, den er nicht klar einschätzen konnte. "Willst du den, das ich gehe Harry?" war ihre Frage daraufhin an ihn gewesen, eine Frage auf die er keine Antwort sofort hatte. Er sah sie einen Moment lang an, schritt dann auf sie zu und ergriff sanft ihre Hände, während er in ihre Augen blickte. "Wen ich ehrlich sein soll, dann ja, ein Teil von mir will, das du so weit von England wie nur möglich entfernt bist, bei dem was bald hier in diesem Land passieren wird. Und dann ist da noch der andere Teil in mir, der mir sagt das du bleiben sollst, der mir sagt das ich dich in der kommenden Zeit brauchen werde. Doch eines weis ich ganz sicher, das du mir so wichtig geworden bist das ich dich nicht verlieren will, und deswegen solltest du so weit wie nur möglich von mir entfernt sein. Nicht nur zu deinem Schutz, sondern auch deshalb, damit ich mich auf den Kampf konzentrieren kann, ohne ständig auch Angst um dich haben zu müssen". Von diesem Morgen an, sprach keiner der beiden dieses Thema je wieder an, sie beschlossen einfach, die ihnen verbliebene Zeit bis zu ihrer Abreiße zu genießen. Und wen es nach ihm ging, genoss sie das was in den Tagen danach geschah leider viel zu sehr, als Sue Li ihn anfing zu trainieren. Zu beginn war es ja noch ganz harmlos, sie zeigte ihm zuerst den richtigen Stand beim Kämpfen, damit er nicht sofort von ihr auf den Arsch gesetzt wurde. "Das A und O beim Kämpfen ist ein fester Stand, stimmt deine Beinarbeit nicht bist du schnell am Boden, liegst du erst mit dem Rücken auf dem Boden, bist du Tot Potter, verstanden?" Was danach kam waren erste Schritte und Kampfhaltungen, er musste erst die Basiskenntnisse haben, bevor sie zu den richtigen und fortgeschrittenen Techniken kamen. Zu ihrer Überraschung gestand sie, lernte er schneller als sie es für möglich hielt, es schien so, als hätte Harry eine natürliche Begabung für diese Art des Kampfes. Woher dies kam konnte er nicht sagen, nur das es ihm unglaublich Leicht viel, sich die Übungen einzuprägen und mit dem Kopf und dem Körper durchzugehen. Während Sue ihm also das Kämpfen beibrachte, übte er mit Fleur hin und wieder die Zauber die er in einem Buch fand, die eher dunkel waren wie er feststellte. Das diese in einem Kampf nützlich sein würden, stand für ihn außer Frage, er musste nur aufpassen das er der Versuchung der dunklen Magie nicht erlag. Manche übten einen so starken sog auf ihn aus, das es schwer war dem Gefühl der Macht nicht vollends zu erliegen, und sich in ihr zu verlieren. Bei allem was er tat, rief er sich immer wieder ins Gedächtnis, warum er diesen Weg gewählt hat, weil es notwendig ist. Er tat dies alles nicht um noch mächtiger zu werden, er tat es, weil er seine Freunde und die die er liebte beschützen wollte. Er wollte nicht, das einer von ihnen zu einem Opfer für Voldemorts werden würde, nicht wen er es verhindern und ihm die Stirn bieten könnte. Das alles war ein notwendiges Opfer für ihn, um die Magische Gesellschaft Großbritanniens zu retten, nicht um später selbst die Macht zu ergreife, und der nächste dunkle Lord zu werden. Er würde nicht zum Henker von anderen werden oder zu einem Tyrannen, er würde eine Hirte sein, der die Herde beschütz weil dies nun mal sein Los war, und er es so wollte. Während er also intensiv sein Training verfolgte, überreichte Sue ihm ein Buch mit dem er Anfangen sollte seinen Körper zu stählen. Er würde damit nicht nur stärker im Nahkampf sein, nein, es würde auch seine Ausdauer und seine Reflexe verbessern, beides unabdingbar in einem Duell, egal ob mit ohne ohne Zauberstab. Bei dem was er dafür brauchte, konnte Fleur im aushelfen, da sie die benötigen Dinge durch Verwandlungsmagie erschaffen konnte, und ihn sogleich auch selbst darin schulte. Es überraschte ihn selbst sogar ein wenig, wie leicht es ihm auf einmal fiel, Dinge zu verwandeln die ihm früher sehr viel Mühe bereitet hätten. Einen riesigen Traktorreifen, hätte er vor zwei Wochen ganz sicher nicht einfach herbau zaubern können, oder lange dicke Taue die mehr als zehn Meter lang waren. Harry fragte sich mittlerweile, wie gut er im Zaubern wohl bist jetzt geworden wäre, wen dieser Makel noch vor Beginn seiner Schulzeit beseitigt worden wäre? Auf welchen Niveau wäre er jetzt, wen ihm das meistern der Magie schon immer so leicht gefallen wäre? er wusste es nicht wen er zu sich ehrlich sein sollte. Aber es brachte ja auch nichts sich über vergangenes zu ärgern, das hier und jetzt war das was zählte, und sein hier und jetzt führte ihn wieder in den siebten Stock. Zu seinem Pech gab es da aber jemand, der ihn wohl nicht so einfach seines Weges ziehen lassen wollte, jemand mit dem er schon seit ein paar Tagen und Wochen mittlerweile nicht mehr geredet hat. "Harry warte kurz, wir müssen reden". Das letzte was Harry in diesen Moment wollte, war es sich mit jemanden zu unterhalten, der ihn von seinen Plänen abbringen würde. Ronald Weasley und Hermine Granger waren solche jemande, die er nun direkt vor sich sehen konnte als er sich zu ihnen umdrehte und sie ansah. "Man wo warst du die letzten Tagen und Wochen über, Mine und ich haben dich im ganzen Schloss gesucht, konnten dich aber nicht finden, weichst du uns beiden etwas aus?" "Nein Ron, ich habe nur in den letzten Tagen besseres zu tun, als mich mit dir aufzuhalten, ich muss Dinge erledigen und mich auf sehr wichtige Dinge vorbereiten". "Dann stimmt es also was Malfoy überall rum erzählt, er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-soll ist wieder zurück, du warst bei ihm in jener Nacht, als du plötzlich verschwunden bist?" "Ja Hermine, ich war bei ihm, und weißt du was ich auf schmerzhafte weise erfahren musste, das keiner von uns ihm gewachsen sein wird, weder ich noch Dumbeldore". "Dumbeldore hat sich ihm schon einmal wiedersetzt Harry, er kann und wird es auch ein zweites mal tun". "Ja das hat er, und weißt du was Ron, hätte er seinen verdammten Job auch richtig gemacht, würden wir keinen weiteren Krieg gegen ihn jetzt erleben müssen. Ich weiß das ihr an ihn und seinen Überzeugungen glauben wollt, aber in einem verdammten Krieg sollte jeder tun was getan werden muss um das Böse aufzuhalten, selbst wen dies bedeutet ein Leben zu beenden. Voldemort kam nur wegen seiner Barmherzigkeit zu Macht, und als es zu spät war um dies zu ändern, schritt er erst ein, als der Kampf schon längst da war. Im ersten Krieg den dieser Mann miterlebte, war er auch schon zu weich um zu tun was getan werden muss, und viele gute Zauberer und Hexen bezahlten für seine Fehler mit ihrem Leben". "Willst du damit sagen, das jeder zu einem Mörder werden sollte wen er in einen Krieg zieht, das wir alle wie die Todesser sein sollen?" "Ich sagte nie das man wie ein Todesser sein sollte, die Spaß am foltern, töten und vergewaltigen haben. Wen man in den Krieg zieht, sollte man nur bereit sein, alles was notwendig ist zu tun um diesen schnell zu beenden. Sag mir Ron, wen du die Möglichkeit hättest, die Leben von vielen zu retten, in dem du die Leben von wenigen nimmst, würde du es dann nicht tun?" Für einen Moment lang sah Ron ihn sprachlos an, ebenso Hermine die über seine Worte gründlich nachdachte, jedoch auch zu keiner klaren Antwort wohl kam. "Wen du nicht mal darauf eine Antwort finden kannst, hast du in einem Krieg nicht das geringste verloren Ron, und du ebenfalls nicht Hermine. Ich kenne euch gut genug um zu wissen, das ihr nicht den Weg gehen könnt den ich für mich gewählt habe, aber ihr könntet auf andere weise hilfreich sein, ihr müsst nur noch heraus finden wie". Mit diesen Worten ließ Harry die beiden stehen, und begab sich zu seinem Ziel. Mit jedem Schritt, den er sich von seinen beiden besten Freunden entfernte, wusste er das er das richtige getan hat, das richtige gesagt hat. Beide würden jetzt über sehr viel nachdenken müssen, solange sie das von ihm fern halten würde, war ihm das auch recht. Weder Mine noch Ron hatten in einem Krieg etwas zu suchen, das war er sich schon von Anfang an klar gewesen. Nein so wie es war, war es das Beste wen er sich fürs erste von ihnen lösen würde, so war es besser für ihn und auch für sie. Das ihm das trotzdem zum nachgrübeln brachte, war etwas das Fleur und Sue nicht bemerkten, als er ihren Rückzugsort nun betrat. Um sich die Zeit ein wenig zu vertreiben, übten sich die beide ein wenig in Yoga, um ihre Beweglichkeit zu fordern. Weshalb beide noch biegsamer werden wollte, verstand er nicht so wirklich, aber bei Fleur war er sich sicher, das sie auch einen ihrer Hintergedanken damit verfolgte. Zu seinem Leidwesen, konnte er sich denken welcher das war, und dieser Gedanke beflügelte auch viel zu oft seine Fantasie, und lenkte sie in die falsche Richtung. Etwas das auch jetzt wieder geschah, als er die Treppe herunter stieg, und direkt ihren perfekt geformte Hinter in einer sehr Hautengen Hose präsentiert bekam. Sue bemerkte ihn sofort, und grinste sich natürlich einen ab, während sich ein schelmisches Lächeln auf den Lippen von Fleur formte, als sie an ihren Beinen vorbei zu ihm blickte. "Gefällt dir was du siehst Harry?" flötete sie ihm in einem lasziven Ton zu, und Sue musterte ihn ganz genau während ihr Grinsen breiter wurde. "Ehrliche Antwort Potter, welcher Hintern sagt dir gerade mehr zu, der meine oder der von Miss Delacour?" "Das ist jetzt wirklich nicht Fair von dir Sue, egal wie ich antworte, kann das doch nur böse für mich ausgehen. Wen ich sage das mir dein Hinter besser gefällt, klatscht mir Fleur sicher kräftig eine runter. Sag ich hingegen das Fleur den schöneren Hintern hat, wirst du mit bei unserem Training gleich sicher den ein oder anderen Blauen Fleck verpassen. Du siehst also, egal wie ich antworte bin ich doch sowieso dabei im Arsch, schuldige, nicht gerade die beste Wortwahl". "Was für Abgründe sich doch da gerade auftun, ich hätte nicht gedacht das du zu der Sorte Kerl gehörst, die lieber den Hinter- statt den Vordereingang bevorzugen". "Das hab ich so nie behauptet, du verdrehst mir ja völlig die Worte im Mund und...., weißt du was, bevor du mir noch den letzten Nerv raubst, fang ich lieber mit meinen Übungen an". Mit diesen Worten stapfte er an den beiden vorbei zum Ausgang der in die Kammer führte, gefolgt von Pollux und Sira die aus ihrer Ecke nun hervor kamen. Das die beiden Basilisken dabei aber so etwas wie ein Lachen von sich hören ließen, brachte das die beiden jungen Frauen nur kurze Zeit später ebenfalls Laut zum Lachen. ----oooo-----oooo------ooooo---- Der Tag des Abschiedes kam für Harry leider viel zu schnell, wäre es nach ihm gegangen, hätte er diesen noch weiter hinaus geschoben fürs erste. Leider war das mit der Zeit nur das Problem, das sie sich einfach nicht aufhalten oder gar irgendwie stoppen ließ, nicht mal wen dir ein Zeitumkehrer zur Verfügung stand. Daher kam es nun, das Harry in diesem Moment neben Sue und Fleur auf der großen Wiese stand, hinter ihnen wartete die Kutsche der Beauxbaton-Schule schon. Ein Paar der Mädchen waren sogar dabei noch anwesend, um die Verabschiedung zwischen Fleur und Harry zu sehen und auch um zu tuscheln, über was konnte er sich nur denken. Allerdings wurde ein Gedanke dabei immer klarer, als er erkennen konnte, das ein paar von ihnen ein paar Galleonen griffbereit in ihren Händen hielten. "Dir ist schon klar, das diese Grazien da hinter dir wohl gerade ein paar Wetten auf uns abschließen. Ich Wette ein paar setzten darauf, das du mich mit einer Umarmung verabschiedest, andere tippen wohl auf einen Kuss auf die Wange. Die ganz mutigen setzten wohl auf einen direkt Kuss, die frage ist nur, welche von denen wohl richtig liegt". "Das werden die wohl gleich selbst erfahren, wen sie genau hinschauen, aber vorher das wichtigste, du wirst mir Schreiben Harry. Und wehe du tust es nicht, dann schwöre ich dir wirst du jeden Tag lang einen Heuler bekommen, bis ich persönlich vorbei komme um dir in den Arsch zu treten". "Mach dir darum keine Sorgen Fleur, das werde ich für dich übernehmen wen es soweit ist" warf Sue dazwischen, bevor Fleur sie in eine Herzliche Umarmung zog, die sie erwiderte. "Du wirst mir fehlen, und unsere kleinen Neckereien auch, aber auf die werde ich wohl in nächster Zeit verzichten müssen. Jetzt muss ich mir wohl ein anderes männliches Opfer suchen müssen, das ich ein wenig aufziehen kann, da mein Lieblingsopfer hier zurück bleibt". "Gott sei es gedankt, das ich jetzt eine weile Ruhe vor deiner Spitzen und frechen Zunge habe" erwiderte Harry. "Mal sehen ob du das in einer Minte auch noch sagst" war Fleurs Antwort, bevor sie Harry am Kragen packte und zu sich zog, um seine Lippen mit ihren zu verschließen. Zuerst riss Harry überrascht die Augen auf, schloss sie aber nur kurze Zeit später wieder, und sah so auch nicht das grinsen das sich auf Sues Lippen bildete. Als sie diesen dann noch weiter vertiefte, und spürte wie ihre Zunge begann seine zu umgarnen, war es um seinen Verstand komplett geschehen. Ein genüssliches Seufzen entglitt seinen Lippen, das er dank dieses atemberaubenden Kusses nicht einmal wirklich in dieser Sekunde mitbekam, jemand anderes dafür schon. Als Fleur sich von ihm löste, lag ebenfalls ein Grinsen auf ihren Lippen, bevor sie noch einen sanften letzten Kuss auf seine Nasenspitze hauchte. "Wer... wie... wo..... was....?" "Ich glaube jetzt hast du es geschafft, du hast ihn komplett gebrochen Fleur". "Wundert mich nicht, es heißt ja nicht umsonst das französisch die schönste Sprache der Welt sei Mon Amie". Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging zurück zur Kutsche, wo sie in die fassungslosen Gesichter ihrer Mitschülerinnen sah. Keine von ihnen hatte wohl damit gerechnet, das sie sich auf diese Weise verabschieden würde, und auf einen französischen Kuss hatte wohl keine gewettet. Was sie aber auch nicht außer acht ließ, war, das dieser Kuss für sie mehr als nur ein Kuss war, es war etwas mit ihr dabei geschehen, das sie zuvor noch niemals erlebt hatte. Die Bedeutung von dessem sank erst jetzt so richtig in ihren Kopf ein, und sie wusste dass das für sie und Harry auch einiges verändern würde. Ihre Schicksale waren nun miteinander verflochten, durch eine Bindung der er sich noch nicht einmal richtig bewusst war, der er sich aber sicher schon bald bewusst werden würde. Harry hingegen starrte noch immer Fassungslos der Veela hinterher, und versuchte gerade in seinem Kopf zu verarbeiten, was gerade geschehen ist. Er hatte mit so etwas gerechnet (wen auch nur mit einem freundschaftlichen Kuss auf die Wange), aber das eben, das sprengte so alles was er sich ausgemalt hatte für Heute. Vor allem weil er etwas bei dem Kuss gespürt hatte, das er sich nicht ganz erklären konnte, wen er genau sein sollte. Für ihn hatte es sich so angefühlt, als wäre ein Teil ihrer Magie in ihn geflossen, und umgekehrt. Was immer das war es hatte sein Empfinden verstärkt, auf welche Art auch immer hatte er sie intensiver wahrgenommen als je zuvor. Etwas hatte sich verändert, dessen war er sich bewusst, doch was es war konnte er nicht sagen, oder es gar in Worte ausdrücken. Er konnte es sich ja nicht mal ansatzweise erklären, vielleicht sollte er mal jemanden fragen, der mit so etwas ein wenig mehr Erfahrung hat als er selbst. Und zu seinem Glück, würde er ja später in London genau so jemanden fragen können. Wen auch nur die Hälfte über Sirius stimmte was er je gehört hat, hatte er auf dem Gebiet mehr als nur reichlich Erfahrung. Während er darüber nachdachte, folgte er Sue zurück ins Schloss um sich zum Bahnhof von Hogsmeade zu begeben, wo sehr bald der Hogwarts Express abfahren würde. Auf dem Bahnsteig selbst sah er sich nicht nach Ron oder Hermine um, und er hoffte auch das sie nicht nach ihm ausschau hielten, doch dafür fiel ihm jemand anderes ins Auge. Daphne stand weiter vorne und war gerade im Begriff einzusteigen, als sich ihre Blicke für einen Moment trafen. In einem kurzen, und sehr stummen Moment des Einverständnisses, nickte sie ihm höfflich zu, und lächelte dabei sogar. In seinen Augen war es ein sanftes Lächeln, und ein wunderschönes noch dazu, bevor sie einem jüngeren Mädchen in den Zug folgte. Harry konnte sie nur kurz sehen, stellte aber fest das sie eine Ähnlichkeit mit ihr hatte, vermutlich eine jüngere Schwester? Im Moment spielte das jedoch keine Rolle, besser wäre es, sich Gedanken um einen Sitzplatz zu machen, und so suchte er sich ein freies Abteil. Eines das ganz leer war fand er zwar nicht, dafür aber eines in dem nur Sue saß, weswegen er sich entschloss sich ihr gegenüber zu setzten. Kurz blickte sie von ihrem Buch auf, zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe als sie ihn erblickte. In den vergangenen Tagen, und den Wochen in denen sie zusammen trainierten, war eine Freundschaft zwischen ihnen entstanden. Eine die sie zwar nicht nach außen hin zeigten, was jedoch auch taktische Gründe für ihre weiteren Pläne hatte, um Infos sammeln zu können. Solange jeder dachten Sue stände auf keiner Seite, würde sich auch niemand um sie scheren, und vielleicht das ein oder andere direkt vor ihr ausplaudern. "Ich hoffe es stört dich nicht das ich hier sitze, die anderen Abteile waren belegt, und mit Hermine und Ron habe ich zur Zeit knatscht". "Dies ist ein freies Land Mr. Potter, du kannst sitzen wo immer du willst, aber wen du schon hier bist, würdest du meine Füße bitte ein wenig massieren? Das Laufen in diesen Schuhe bringt mich um" entgegnete sie, schlupfte aus diesen heraus und streckte ihm diese nun entgegen, was ihn grinsen ließ. "Wen es euch Erleichterung von euren Schmerzen verschafft, tue ich das doch gerne für euch Mylady". "Was für ein Gentleman, dürften ich, meine Schwester und meine Freundin diesen Service ebenfalls in Anspruch nehmen?" Überrascht Blickte Harry Daphne an, als er sie plötzlich in der offenen Tür stehen sah, mit einem sehr breiten Grinsen auf ihren vollen, und fast schon perfekt geformten Lippen. Eine Sekunde lang schoss ihm die Frage durch den Lopf, ob sie wohl auch so weich und saft waren wie die von Fleur? Neben ihr stand Tracy Davis wen er sich recht erinnerte, und direkt hinter den beiden sah er wohl ihre Schwester, die sich nun in das Abteil schoben und platz nahmen. Als er jedoch die jüngste der drei Damen genauer musterte, kam ihm etwas an ihr nun etwas seltsam vor, als würde irgendetwas ihr wahres Aussehen verschleiern. Er konnte es nicht genau benennen was es war, aber er merkte das etwas magisches um ihr Aussehen herum lag. Die Illusion bemerkte er zwar, aber sie durchbrechen konnte er sie jedenfalls nicht, wer auch immer sie aussprach, sie war auf jeden Fall sehr mächtig. Er vermutete daher stark, das nur der der sie ausgesprochen, oder sie kreiert hat sie aufheben konnte, aber warum erst dann das wahre Aussehen dieses Mädchens verbergen. Das war eine Frage, die ihn die ganze Zugfahrt über nicht mehr loslassen sollte. ------oooooo--------ooooooo--------ooooo------ In London angekommen, konnte Harry es kaum erwarten den Zug zu verlassen und endlich Sirius wieder zu sehen. Er wusste zwar, das er ihn nicht am Bahnhof abholen konnte, er dafür aber non jemand Bekanntes in Empfang genommen werden würde, soviel hatte ihm Professor Dumbeldore verraten. Eigentlich wusste er nicht mal wer es sein würde, der Professor meinte nur das er die junge Dame auf jeden Fall sehr schnell erkennen würde. Damit hatte Dumbeldore auch wirklich recht, den die pinken Haare von Nymphedora Tonks stachen in der Menschenmenge wirklich mehr als nur heraus. Neben ihr stand ein finster dreinblickender Geselle, kein andere als der echte Alastor Mad-Eye Moody, ein mehr als alter eingedienter Auror, dessen magisches Auge jeden im Blick behielt. Besonders Oft schien es auf Lord Lucius Malfof gerichtet zu sein, der Draco zusammen mit Narcissa Malfoy in Empfang nahm. Er hätte damit rechnen müssen ihm zu begegnen, war aber von seinem Überraschten Gesichtsausdruck mehr als nur etwas irritiert. Harry wusste selbst, das er seit diesem Tag auf dem Friedhof sich ein wenig verändert hat, aber doch nicht so sehr um einen solchen Mann so dermaßen zu erstaunen. Aber er war offenbar nicht der einzige der ihn erstaunt ansah, sogar Tonks klappte der Kiefer herunter als sie ihn nun genauer musterte, und das von Kopf bis Fuß. Das grinsen das sich dann aber auf ihren Lippen bildete, wurde immer breiter je höher ihre Augen zu wandern schienen, weswegen er sich ein wenig Unbehaglich in seiner Haut nun fühlte. Harry war es beileibe nicht gewohnt, so intensiv von einer jungen attraktiven Frau wie ihr gemustert zu werden, vor allem da sie ihn mit ihren Blicken förmlich auszuziehen schien. Für eine Sekunde glaubte er sogar, gesehen zu haben wie sie sich gierig über ihre Lippen in diesem Moment geleckt hat, als wäre er ein Stück Fleisch das sie haben wollte. "Gott verdammt Mr. Potter, sie sind ja zu einem richtig leckeren kleinen Sahneschnittchen seit unserer letzten Begegnung geworden. Da wünsche ich mir doch fast wieder ein wenig jünger zu sein, um noch einmal neben ihnen die Schulbank drücken zu dürfen". "Ääh Danke Tonks, schätze ich, ich bin es nicht gewohnt in der Öffentlichkeit so begafft zu werden". "Dann solltest du dich besser schnell daran gewöhnen, den du siehst wirklich zum Anbeißen aus Harry, wen ich so die Blicke der umher gehenden Damen bemerke" entgegnete sie. Mit einem schnellen Wink ihres Zauberstabes verkleinerte sie sein Gepäck, und steckte es in ihre Tasche, Hedwig hatte er schon heute Morgen in weiser Voraussicht zu Sirius geschickt. Nur wenig später harkte sie sich bei ihm unter, bevor sie ihn zu einem an das Floh-Netzwerk angeschlossenen Kamin bugsierte, Moody ging dabei voraus und behielt alles im Auge. "Wen wir gleich ankommen wirst du dich etwas unbehaglich fühlen, das liegt daran dass das Haus in dem Sirius sich versteckt unter dem Fidelius-Zauber steht. Sobald du ankommst wird er dir den Standort verraten, dann wird sich das Gefühl der Desorientierung auch wieder legen". "Ich weiß bereits von dem Ort, Dumbeldore hat mich schon in das Geheimnis eingeweiht, damit ich hin und wieder mit Sirius von seinem Büro aus reden konnte" "Schön und gut aber sag es keinem weiter, in dieser Sache können wir nicht vorsichtig genug sein". Sie erklärte ihm dies im Flüsterton, immerhin war sein Pate noch immer ein gesuchte Mann, etwas das er sehr bald würde ändern müssen, wen er ihn an seiner Seite haben wollte. Für das was ihm bevorstand brauchte er Sirius, doch dazu musste der Mann freigesprochen werden, damit sie zusammen agieren, und auch kämpfen könnten. Moody griff derweil nach dem bereitgestelltem Flohpulver, warf etwas davon in das Feuer, und streckte dann seinen Kopf in die nun grünen Flammen. Ein kurzes Gespräch war zu hören, aber Harry verstand nicht was genau gerade gesagt wurde, bis der alte Kämpfer seinen Kopf wieder aus dem Kamin zog. "Gut wir sind dran, halt dich an mir fest und lass nicht los, behalte deine Arme immer schon an deiner Seite, während wir nun gleich den Kamin benutzen. Und deine Hände sollten besser nicht zu stellen wandern, an denen sie nichts zu suchen haben Potter". "Gilt das dann auch für deine Hand, die sich gerade hinab schleicht zu meinem Hintern Tonks?" "Privileg des älteren, und der Frauen sowieso Potter" entgegnete sie grinsend, und zwinkerte ihm dabei schelmisch zu, bevor sie kurz in diesen hinein kniff. Harrys Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, ehe Tonks ihn in die grünen Flammen zog. Das Reisen per Kamin fand er noch schlimmer als das Reisen per Portschlüssel, dank Tonks wurde es für ihn sogar noch schlimmer, als sie am Zielort ins stolpern kam. Da Sirius aber mit ihrer Schusseligkeit vertraut war, fing er sie beide schnell auf, bevor er Harry in eine mehr als nur kräftige Umarmung zog, die er nur zu gerne Erwiderte. "Gott es tut so gut dich endlich hier zu haben Welpe, ein Wunder das du Dumbeldore hierzu überreden konntest. Dora ist als Gast hin und wieder eine schöne Abwechslung, aber so manches Erbstück ist vor ihren zwei linken Füßen nicht wirklich sicher". "Ich anscheinend auch nicht wen ich ehrlich sein soll, aber bei mir sind es mehr ihre Hände um die ich mir sorgen machen muss, die sie nicht bei sich behalten kann". "Das wundert mich nicht, lass dich ansehen Welpe" erwiderte Sirius, der Harry nun auf Armlänge von sich fern hielt, um ihn genauer in Augenschein nehmen zu können. "Du siehst gut aus, besser als ich mir eigentlich gedacht habe, ich dachte ja eigentlich, ich müsste Molly ein paar mal hierher einladen, damit sie dich wieder ordentlich aufpäppelt. Und seit wann brauchst du dein Brille nicht mehr?" "Seit dieser Sache auf dem Friedhof, was immer dort geschehen ist hat mich verändert". "Du meinst, das du seit deinem Kampf mit Voldemort verändert zurückgekehrt bist?" fragte ihn Mad-Eye, der kurz nach ihnen aus dem Kamin kam und ihn nun genau musterte, sehr ausgiebig. "Du bist wahrlich anders Potter, deine gesamte magische Ausstrahlung ist anders, selbst die Grenzen deines magischen Kerns haben sich erweitert. So etwas hab ich bei jemanden der noch so jung ist noch nie gesehen, ich frage mich, was für Überraschungen du noch für uns bereithalten wirst in Zukunft". "So einige, unter anderem wollte ich euch drei auch für meinen Kampf gegen Voldemort rekrutieren" "Du machst doch gerade Scherze, oder Potter?" fragte ihn Tonks daraufhin überrascht, und ein Blick in sein Smaragdgrünen Augen, und sie wusste das es kein Scherz war. Ein helles Feuer schien in diesen zu lodern, ein Feuer der Stärke und der Macht, das sie sogar kurz erzittern ließ als sie es erblickte, und einen schritt zurück wich. So etwas hatte Tonks noch nie zuvor erlebt, sie war noch nie einem so jungen Zauberer begegnet, der seine Macht auf diese Art und Weise ausdrücken konnte. Der einzige bei dem sie so etwas schon einmal sah, war Dumbeldore persönlich, und dann auch nicht in dem selben Ausmaße wie es Harry gerade tat. "Das ist kein Scherz, beileibe nicht, ein Krieg zieht auf und ich brauche Freunde und Verbündete, die mir in den Kampf folgen. Und ich beabsichtige, alle Mittel zu nutzen die ich mir aneignen kann, um diese Arschlöcher die einem verblendeten Größenwahnsinnigen folgen aufzuhalten. Selbst wen dies bedeutet zum Mörder werden zu müssen, dann sei es so". "Das kann nicht dein ernst sein Harry, bei allem was passieren wird, solltest du nicht anfangen wie sie zu werden, den dann verlierst du dich nur selbst, das ist es nicht wert". "Hab ich das nicht schon an dem Tag, als dieses Monster mir meine Familie nahm, und dir deine besten Freunde Sirius? Wen Voldemort nicht gewesen wäre, dann wäre doch all das was uns widerfahren ist, doch niemals passiert. Nein ich habe meine Entscheidung gefällt, wen sie mir mit tödlicher Magie begegnen, dann werde ich nicht zögern auch zu diesem Mittel zu greifen. Es bedeutet nicht, das ich losziehen werde und jeden töte der sich mir stellt, hin und wieder muss ich auch jemanden von denen lebend fangen, um an Infos zu kommen. Und auch wer sich im Kampf ergibt, oder schon davor wird verschont. Dies ist nun mal ein Krieg Sirius, und in einem Krieg tötet man um anderen das Leben zu retten, so ist es schon immer zu Kriegszeiten gewesen. Wen Dumbeldore im letzten Krieg getan hätte was notwendig gewesen wäre, dann wäre es zu diesem Kampf niemals gekommen. Er hat seinen Glauben, das alle eine zweite Chance verdienen, aber in meinen Augen haben diese Mistkerle ihre verspielt, als sie zu ihrem alten Meister zurück gekrochen sind. Diesen Kampf führe ich so wie ich es für richtig halte, und wen es bedeutet Leben zu nehmen, dann werde ich es tun, wirst du mich auf meinem Weg begleiten Sirius, ja oder nein?" Einen Moment lang sah sein Pate ihn an, nicht wissend wie er reagieren, oder was er ihm daraufhin sagen sollte. Anderseits wusste er aber auch, das Harry in gewissen Punkten mehr als nur recht hatte, in vielen sogar. Ja im letzten Krieg waren sie zu zimperlich gewesen, sie haben nicht entschlossen genug gehandelt, um so viele Opfer wie möglich zu vermeiden. Wen eine Schlacht ausbrach in der magischen Welt, dann wurde auch den Auroren die Erlaubnis zum töten erteilt, etwas das zum Glück nur selten bisher vorkam, aber es kam schon mal vor. Harry hatte mit allem recht, dies würde kein normaler Kampf werden, es würde ein Krieg auf sie zukommen, und er würde diesen Jungen mit allen Mitteln beistehen und ihn verteidigen. Er hatte es James damals ja versprochen, wen er ihn nicht selbst beschützen könnte, dann würde er dieser Pflicht nachkommen, er war es ihm und seinem Patenkind schuldig. "Du hast recht mit allem, wen sie zu tödlicher Magie greifen, sollten wir es auch tun um unser, und das Leben anderer zu verteidigen". "Endlich mal einer der den Mum hat, zu tun was getan werden muss, aye Junge, ich bin ebenfalls dabei, ich kenne auch ein paar alte Auroren, die noch immer gut zu gebrauchen sind in einem Kampf". "Dann bin ich wohl auch mit von der Partie, irgendeiner muss ja deinen faltigen alten Arsch decken, du verrückter alter Hund" fügte Tonks lächelnd hinzu, was Harry erwiderte. "Gut das dass geklärt ist, ich hätte aber noch was anderes mit dir zu besprechen, etwas von eher privater Natur". Bei dem Wort privat wurde Tonks natürlich hellhörig, und so ließ sie es sich nicht nehmen, bei dieser privaten Unterhaltung anwesend zu sein, während Moody die drei allein ließ. Nervös blickte Harry deswegen nun auf sein Butterbier herab, das ihm Dobby brachte als er ihn darum bat, nicht wissend wie er nun anfangen sollte. Das eine Frau bei dieser Gespräch dabei sein würde, war von ihm eigentlich nicht eingeplant. Da Tonks aber zur Familie gehörte, und sie Sirius Nichte zweiten Grades war, ließ sich das aber nicht vermeiden. "Also worum geht es Welpe, sicher um das andere Geschlecht, hat sich mein Patenkind etwas in die liebreizende Nymhedora Tonks hier verschossen?" "Nenn mich noch einmal Nymphedora und ich verfluche dich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag Sirius, das schwöre ich so war ich vom Blut her eine Black bin" erwiderte sie knurrend. Ihre Haare wechselten dabei in ein flammendes Rot, während ihre Augen Gelb wurden. "Nun ja, um ein Mädchen geht es dabei schon, aber um jemand anderen als Tonks. Um jemanden, der sich mit einer sehr speziellen Art der Hingabe von mir verabschiedet hat, um es mal harmlos auszudrücken". "Es geht dabei nicht um eine gewisse französische Veela, die sich in diesem Jahr wegen einem Turnier in Hogwarts aufhielt, oder? Ein Vögelchen hat mir nämlich gezwitschert, das ihr euch in den letzten Monaten nahe gekommen seid, sehr nah". "Sue hat dir das mit der Hilfe von Hedwig gesteckt, nicht wahr?" mit dieser Frage blickte er zu der Schneeeule, die auf einer Stange nicht weit entfernt von ihnen saß. Als die Eule den Blick ihres Besitzers bemerkte, schob sie ihren Kopf unter ihren rechten Flügel, um sich vor diesem zu verstecken wie es schien. "Über deine Untreue mir gegenüber reden wir später noch, aber ja es geht um Fleur" gab Harry zu als er Sirius ansah. "Sie hat mich auf sehr spezielle Art geküsst, und noch weiter ins Detail werde ich dabei nicht gehen" fügte er hinzu, als er das Grinsen auf dem Gesicht seines Patens sah, das fast so breit war wie das von Tonks neben ihm. "Das ist doch nicht alles, da ist doch sicher noch mehr was du mir sagen willst". "Nun ja, es geht eher um das was ich während des Kusses gefühlt habe. Es fühlte sich nämlich für mich so an, als wäre ein Teil von ihr dabei in mich hinein geflossen, und auch umgekehrt. Ich spürte sie kurz in meinem inneren, intensiver als je zuvor, aber ich hab keine Ahnung ob das was zu bedeuten hat". "Das kann ich dir gleich sagen" entgegnete Sirius, als er seinen Zauberstab hervor zog, und einen komplizierte Zauber ausführte. Was dieser genau bewirkte konnte Harry nicht sagen, den zuvor einmal gehört hatte er ihn nicht, und auch die Zauberstabbewegung kannte er nicht, dafür war sie fiel zu komplex. "Dachte ich es mir doch, ihr beide seid eine Bindung eingegangen, zwar nur eine flüchtige und nur für einen kurzen Moment, aber eine in der wahrlich Potenzial liegt. Was ihr aus dieser nun macht liegt bei dir und Fleur, aber es ist eine Option die dir zumindest schon einmal offen steht für die Zukunft. "Äh, und jetzt noch einmal für die ganz dummen, die kein Wort von dem verstehen was du da sagst?" "In unserer Gesellschaft gibt es zwei Arten von Bindungen, die eine sehr lange Tradition haben Harry. Die eine ist recht veraltet, und beinhaltet einen Ehevertrag, etwas das oft unter Reinblütern wie wir es sind vorkommt. Solch ein Vertrag ist bindet, und wird mit Blut besiegelt, nur unter besonderen Bedingungen kann er aufgelöst werden. Die andere Bindung ist die natürliche, in dem man sich mit der Hilfe seiner eigenen Magie, an seinen Partner von sich aus bindet. Oft wird solche ein Bindungen unter wahren Liebenden mit einem Kuss hergestellt, bei dem ein Teil der Magie des eigenen Kerns dabei in den des anderen hineinfließt, und eine Bindung herstellt. Das zwischen dir und Fleur war eine vorübergehende Bindung, eine die Bestand hat, sich aber auch wieder auflösen kann, was ganz bei euch liegt. Ihr habt noch die Wahl euch an einen anderen zu binden, und könnt dieses flüchtige Band so trennen, ohne das es sich auf euch auswirkt. Aus euch beiden könnte also ein Paar werden in Zukunft, aber das liegt ganz bei dir Harry, und auch bei ihr". Kapitel 5: Chapter Four: New Lord, New Sister --------------------------------------------- `In Zeiten des Friedens begraben Söhne ihrer Väter, in Zeiten des Krieges jedoch, begraben Väter ihre Söhne´. Der nächste Morgen begann Harry recht verschlafend, während er sich gähnend in die Küche schleppte. So ganz richtig wach war er nicht, auch die morgenliche Dusche konnte dem keine Abhilfe schaffen, was helfen würde wäre sein täglicher Lauf. Harry spürte schon, wie es ihm jetzt schon zu fehlen begann, Morgens mit ihr um den See zu Joggen, so wie sonst auch. Noch vor dem zu Bett gehen hatte er ihr geschrieben, ihr versichert das er gut in London angekommen sei und ein sehr ausführliches Gespräch mit Sirius führte. Er drohte ihr auch an, sie über das Knie bei ihrem nächsten treffen zu legen, für das was sie mit ihm gemacht hat als sie sich von ihm verabschiedete, auf ihre spezielle Weise. Ihm einfach so eine Bindung zu ihr zu verpassen, auch wen es nach Sirius eine ist, die nur wie er sagte flüchtig ist, gehörte sich das nicht, so einem Mann den Kopf zu verdrehen. Zwar war durch diese seine Möglichkeiten nicht groß eingeschränkt worden, dennoch gehörte sich so etwas seiner Meinung nach nicht, dafür würde er sich noch eine Strafe ausdenken. Das er diese Zeile mit einem breiten Grinsen im Gesicht schrieb, wen er an sie und den Kuss zurück dachte, musste sie ja nicht unbedingt wissen. Danach hatte er noch ein Buch gelesen, ehe er sich schlafen legte und einen sehr sehr seltsamen Traum hatte. In dem Traum lief er durch einen Wald, einen sehr dichten Wald bei Vollmond, der durch die Bäume schien. Das Unterholz des Waldes wurde so immer wieder durch das silbrige Licht des Mondes erhellt, während er durch diesen streifte. Das seltsame an diesem Traum war nur, das er nicht wie ein Mensch lief, sondern wie ein Tier auf alle vieren. Harry konnte sogar alles um sich herum mit seinen Sinnen um ein vielfaches verstärkt wahrnehmen. Er hörte jedes Geräusch, seien es die Tiere die aktiv durch den Wald streiften, das Schuhen einer Eule, oder der Ruf eines Wolfes in weiter Ferne. Auch hatte er das Gefühl mehr zu riechen als sonst, jede Note eines Duftes tausendfach verstärkt wahrzunehmen und zu erleben, als wäre er in diesem Moment kein Mensch. Mit seinen Augen sah er mehr, als er je für möglich hielt, selbst die kleinste Bewegung schien ihm nicht zu entgehen. Der Rausch der Sinne war etwas ganz neues, etwas einzigartiges das er noch nie zuvor erlebt hat. Die Bedeutung dieses Traumes verstand er nicht als er erwachte, fühlte in sich jedoch einen Frieden den er so noch nie verspürt hat bisher. Es zauberte ihm ein lächeln auf das Gesicht, auch wen er immer noch müde war, und eigentlich noch weiterschlafen wollte, so war an diesen jetzt nicht mehr zu denken. Grummeln hatte er sich also erhoben und seinen Tag begonnen, und in der Küche endlich angekommen, bemerkte er das er nicht der Einzige war der schon munter war. Sirius saß mit dem Tagespropheten in der Hand schon am Tisch, eine dampfende Tasse Kaffee plus eine Kanne stand direkt neben ihm, und auch Tonks war anwesend. Da ja laut ihr jemand auf den alten Rumtreiber aufpassen sollte, würde sie die Ferien über bei ihm im Grimmauldplatz bleiben, etwas gegen das er nichts dagegen hätte. Tonks war immerhin eine Aurorin, und sie könnte ihm mit seinem Training helfen, ihm den ein oder anderen nützlichen Zauber für den Kampf zeigen. Ein eher geknurrtes "Morgen" kam Harry über die Lippen als er sich setzte, und nach einer leeren Tasse griff, um sich kurz darauf Kaffee einzuschenken den er bitter nötig hatte. Tonks sah ihn mit hochgezogener linker Braue an, während Sirius hinter seiner Zeitung hervor linste, und dann ein sehr breites Grinsen von sich sehen ließ. "Was ist los Welpe, fehlt dir ein schöner Morgenkuss von einer bestimmten französischen Veela, um zu beginn des Tages so richtig in die Gänge zu kommen?" Der Ton mit dem Sirius diesen Satz aussprach, war so süßlich, der er Harry fast schon als flüssiger Honig zu den Ohren heraus kam. Tonks grinste bei dem ganzen nur vor sich hin, bevor ihrer Haare glatt, lang und Blond wurde, um Fleur damit ein wenig nachzuahmen, wobei sie mit den Wimpern klimperte. "Wen du das Wimpernflattern nicht einstellst Tonks, sorg ich dafür das du eine Woche lang nicht sitzen kannst" knurrte er sie an. "Versuch es ruhig Potter, wie werden sehen wie weit du mit deiner Drohung kommst kleiner". "In meinem Haus wird sich nicht gezankt, egal ob mit oder ohne Zauberstab, was ist los Welpe, hattest du eine schlechte Nacht, weil dir eine Laus über die Leben gelaufen ist?" "Nein, es war eher eine ruhige Nacht, nur dieser Traum weswegen ich zu früh wach wurde, geht mir irgendwie nicht mehr aus dem Kopf, das ist alles". "Was für ein Traum?" "Es war irgendwie seltsam, ich träumte das ich durch einen Wald bei Vollmond lief, aber nicht wie ein Mensch sonder wie ein Tier auf allen vieren. Es fühlte sich alles so echt an, ihr roch alles um mich herum, sah alles deutlicher als je zuvor, hörte mehr als ich auch je zuvor gehört habe, als wäre ich eins mit dem Wald". "Was hast du dabei gefühlt?" "Ich fühlte mich frei, freier als ich mich jemals zuvor gefühlt habe, als wären alle Ketten die mich zurück hielten gesprengt worden. Ich weiß nicht ob das was zu bedeuten hatte oder nicht, wie ich schon sagte es war einfach ein seltsamer Traum". "Vielleicht ja auch nicht, vielleicht hast du durch diesen Traum Kontakt mit deinem Inneren Tier aufgenommen, der erste Schritt zum Animagus. Die meisten Zauberer brauchen Jahre der Übung, um einmal in Kontakt mit diesem zu treten. Sehr viele schaffen es nur durch stundenlanges leeren des Geistes, durch Meditation, oder dem erreichen eines Trance-ähnlichen Zustandes. Der erste Schritt auf dem Weg zum Animagus ist der schwierigste, darum scheitern auch so viele später dann an der Verwandlung, weil ihr inneres Tier sie nicht ganz akzeptiert. Sie bleiben dann in der Verwandlung stecken, und können sie nicht mehr aus dieser befreien, sie bleiben für immer ein Tier, und vergessen wie es ist ein Mensch zu sein". "Hmh, dann glaubst du, das ich diesen ersten Schritt unbewusst in einem Traum getan habe?" "Gut möglich, ich geb dir ein Buch, in dem verschiedene Wege zum Animagus beschrieben sind, vielleicht hilft dir das. Wen es dir gelingt dein inneres Tier zu finden, und dich mit ihm zu verbinden, dann ist der Rest nur noch ein Kinderspiel. Es könnte dir auch bei deinen weiteren Plänen sehr von nutzen sein, und ein guter Vorteil im Kampf noch dazu, je nachdem welche Gestalt du annimmst". "Das klingt gut, noch dazu würde ich heute gerne zu Gringotts gehen, um mein Erbe als Oberhaupt des Familie Potter anzutreten". "Aber du bist noch nicht volljährig Harry, du kannst das Erbe erst antreten wen du siebzehn wirst, und damit rechtlich als Emanzipiert giltst, vorher wird dir das nicht möglich sein" warf Tonks ein. "Dann sehe ich kein Problem darin Tonks, immerhin waren sich Dumbeldore und das Ministerium einig, das nur Erwachsene Hexen und Zauberer am Trimagischen Turnier dieses Jahr teilnehmen dürfen. Als Harry ausgewählt wurde, und eine bindende Verpflichtung mit dem Feuerkelch einging, die er nicht gebrochen hat, wurde er damit auch von ihnen Emanzipiert. Harry kann bedenkenlos sein Erbe antreten, Dumbeldore oder dem Ministerium sind in diesem Fall die Hände gebunden. Wen sie es aber doch versuchen, dem zu widersprechen, stecken wir diese Info einfach dem Tagespropheten. Fudge bekäme Schwierigkeiten, wen er vor dem Turnier bekannt gibt, das jeder der daran teilnimmt vor dem Ministerium als Emanzipiert gilt, es für Harry aber nach dem Turnier dann widerruft. Das Gamot würde dann Tagen müssen, um darüber zu urteilen ob er damit seine Rechte als Minister nicht nach Gutdünken überschreitet, wie und wann es ihm gefällt". "Ich halte es aber immer noch für keine gute Idee, einfach jetzt in Gringotts reinzuspazieren, jetzt wo er und seine Anhänger nach ihm ausschau halten Sirius. Wir beide alleine können Harry nicht genügend Schutz bieten, das halte ich für zu riskant". "Dann nehmen wir noch Moody mit, wen er uns begleitet, wird er jeden Todesser erstmal abschrecken, und mit seinem magischen Auge einen Hinterhalt sofort durchschauen. Wen wir es so machen, wäre dir dann wohler bei der Sache?" "Ein wenig, okay, wen Moody mitkommt bin ich dabei, vielleicht könnten wir Kingsley Shaklebolt auch dazu überreden uns zu begleiten, dann wäre wir wenigstens vier Kampferprobte Magier". "Gut dann wäre das ja geklärt, vielleicht könnten wir dann ja auch noch einen anderen Zauberstab für mich besorgen, ich habe so das Gefühl, das mein nicht mehr richtig zu mir passt. Außerdem brauch ich ein Laufband, ich bezweifle stark, das ihr mich zum Joggen jeden Morgen aus dem Haus lässt, oder doch?" "Etwas das Strom braucht wir hier drinnen nicht funktionieren Harry, aber wen es etwas ist das Ähnlich ist, und nur durch deine eigenen Beine angetrieben werden kann, dann kein Problem. Wir sollten dir eh ein paar Sachen zum Anziehen besorgen, da du dann ja auf dein Erbe zugreifen kannst, machen wir eben noch ne Shopping-Tour hinterher, ganz Anonym eben". -----ooooo-------ooooo-------ooooo------ Moody war von der Sache sofort überzeugt, jedoch Shaklebolt war für heute nicht zu kriegen, der war im Auftrag von Amelia Bones an diesem Tag unterwegs. Remus Lupin ließ sich aber für ihre Mission rekrutieren, der war zu der Zeit als sie Moody anflohten zufällig ja in seiner nähe, warum auch immer (er hatte da aber so eine Vermutung wieso). Etwas das er gar nicht so schlecht fand gab Harry zu, Remus war ebenfalls ein alter Freund seines Vaters, und noch dazu ein Werwolf. Einen Werwolf in der Nähe zu haben, noch dazu in den eigenen reihen, der an seiner Seite Kämpfen würde, wäre von Vorteil in vielen Lagen. Harry beschloss Remus demnächst mal unter vier Augen zu sprechen, sicher würde er sich serh schnell anschließen wen er erst einmal wüsste, das Sirius auch unter seinem Banner kämpfen würde. Wo er grad bei dieser Sache war, wäre Amelia Bones auch eine gute und auch sehr wertvolle Verbündete, wen er sie überzeugen könnte. Sie war immerhin die Chefin der Magischen Strafverfolgung, die Auroren wären bei Hilferufe die ersten die am Ort des Geschehens sein würden. Sie auf seiner Seite zu wissen, würde viele seiner Probleme lösen, Fudge wäre natürlich noch besser, doch das könnte mehr als nur schwierig werden zur jetzigen Zeit. Als Albus nach wenigen Tagen verkündete das der dunkle Lord zurückgekehrt ist, stellte Fudge Albus als einen Lügner und Panikmacher hin, der es offenbar auf seinen Posten absah. Etwas das so weit von der Wahrheit entfernt war, wie die Erde von der Sonne. Was immer er auch unternehmen würde, Fudge wäre keine große Hilfe, solange er den dunklen Lord nicht mit seinen eigenen Augen sehen würde. Was das anbetraf, gab es aber auch noch ein anderes Problem, und das hieß Lucius Malfoy. Malfoy war der Berater von diesem Idioten, und hatte ihn deswegen auch in der eigenen Tasche wie er erfuhr. Laut dem was Sirius über ihn wusste, bezahlte er diesem korrupten und geldgierigem Sack eine Menge Galleonen, damit dieser in seinem Sinne handelte. Das hieße das Fudge im Sinne der Reinblüter handelte, und das war ein mehr als nur gewaltiges Problem, Harry musste ihn irgendwie loswerden. Solange er das Amt des Ministers begleitete, würde er ihm immer irgendwie in die Quere kommen soviel stand schon mal fest. Er musste es irgendwie schaffen, das Fudge aus dem Amt gewählt wurde, oder zumindest Malfoy aus dem Verkehr ziehen. Wie er das anstellen sollte, das wusste er bislang nicht, aber dazu könnte er sich ja später noch was überlegen. Nachdem Remus und Moody ankamen, war die erste Station die sie ansteuerten, erst einmal einen Zauberstabmacher den Sirius noch von früher kannte. Das dieser sein Geschäft ausgerechnet in der Nokturngasse lag, war Harry nicht gerade geheuer, aber Laut seinem Pate war er einer der besten Adressen für verdammt gute Zauberstäbe. Sirius beschloss, das er besser wäre sich auch gleich einen neuen Machen zu lassen, sein alter lag ja auch immer noch im Ministerium. Gemeinsam betraten beide den Laden, der von innen nicht ganz so herunter gekommen aussah wie von außen, ein schöner Anblick war er aber dennoch nicht. In den Regalen an den Wänden lagen verschiedene Hölzer, überall konnte Harry Gläser sehen, in denen wohl die verschiedensten Zutaten für den Kern gelagert wurden. Genau zuordnen konnte er das meiste sowieso nicht, aber besser wäre es danach erst mal gar nicht zu fragen. Da er wusste, das die Bestandteile von magischen Geschöpfen stammten, wollte er nicht genau wissen welche dies sind. Sie Luft war von einem Geruch erfühlt, der Harry sehr an Weihrauch erinnerte, jedoch aber noch eine andere Note enthielt. Allerdings konnte er diese nicht benennen, es roch auf jedenfalls etwas süßlicher, er konnte nur nicht genau sagen woher er den Geruch kannte. "Sieh einer an wer mich da beehrt, der ehrenwerte Lord Black, obwohl ein Lord bist du ja nicht mehr, nachdem man dich deines Titels enthob als du Verhaftet wurdest". Ein Mann sehr hohen Alters kam auf sie zu, der leicht gebückt ging und sich auf einen Gehstock mit einem Adlerkopf verziert stützte. Sein Haar war schon vor langem ergraut, und sein rechtes Augen war von trüber milchiger Farbe, die Pupille ergraut, auf diesem sah er wohl dann auch nichts mehr. Das linke hingegen war Eisblau, und es funkelte, als würden kleine Diamantsplitter in diesem das Licht reflektieren, das sie einfingen und zurückwarfen. Sein gesundes Auge erfasste ihn, und ein breites Lächeln erschien auf seinen dünnen, rissig wirkenden Lippen. "Was sehe ich da, der Letzte der Potters, ich glaube den letzten Verwandten von ihnen den ich in meinem Laden begrüßt habe, war ihr Vater James und ihr Großvater Charlus Potter. Dein Großvater war ein beeindruckender Mann, und ein Kämpfer mit dem man sich besser nicht anlegte, wen einem das eigene Leben was wert war, ja ja". "Sie kannten meinen Vater und meinen Großvater?" "Ja, die Potters ließen sich alle ihren Zauberstab hier machen, vor mir war es mein Vater, und davor mein Großvater der das Geschäft führte. Lassen sie sich nicht vom dem äußeren Schein trügen, meine Zauberstäbe gehören zu den besten die es gibt. Die von Ollivander sind Massenanfertigungen, geeignet nur für die Schule und die ersten Jahre vielleicht. Die Magie eines Erwachsenen ist aber anders, ausgereifter, und auch stärker, ein handgefertigter ist demnach für einen Zauberer oder eine Hexe viel besser. Wen ich mit ihrem Fertig bin, werden sie sehen, das sie mit ihm viel leichter und auch gezielter zu werke gehen können, sie werden schon sehen Mister Potter. Nun gut, lange rede kurzer Sinn, nehmen wir ihnen beide etwas Blut nun ab, damit ich anfangen kann mit meiner Arbeit, ich schätze sie brauchen die neuen Stäbe so schnell wie Möglich?" "Ja, wir besuchen Gringotts und noch ein Paar andere Geschäfte, das dürfte dir alter Sack je genügend Zeit geben". "Wie sie mit mir reden, würde ihrer Mutter gar nicht gefallen, Waldburga Black würde dir dafür die Ohren lang ziehen Junge". "Es kann ihr egal sein, sie ist Tot, und nun nimm schon das verdammte Blut das du für deine Arbeit brauchst". "Die jungen Leute heutzutage, immer so in eile" erwiderte der alte, griff sich dann jedoch ein kleines rundliches Glas. Sirius nahm er es zuerst ab, er drückte das Glas mit der Öffnung nach unten auf seinen Unterarm, bevor er mit der Spitzes seines Zauberstabes nun den Boden berührte. Ein leises kurzes zischen war zu hören, bevor ein kleine Menge Blut empor stieg und sich am Boden sammelte. Nur kurz danach ließ er von ihm auch wieder ab, am Arm von Sirius selbst aber sah Harry keinen Schnitt, oder eine Einstich, durch den das Blut entnommen worden war. Als er selbst dran war, spürte er nur ein kurzes Zwicken, mehr aber auch nicht, auf diese Weise war ihm noch nie Blut entnommen worden, Magie war wirklich erstaunlich. "Hm, ihr Blut scheint besonders zu sein Mister Potter, ich kann Rückstände von Basiliskengift und eine Phönixtränen darin spüren. Die Geschichte wie beides in ihr Blut gelangen konnte, würde ich zu gerne einmal hören wen sie es mir gestatten würden, aber vielleicht ein andermal". "Sie können spüren was sich in meinen Blut befindet?" "Ja, eine selten Gabe die in meiner Familie weitergereicht wird, und auch eine sehr nützliche für die Zauberstabherstellung. In etwas so sechs Stunden spätestens bind ich mit beiden fertig, dann können sie in sich abholen, und wie selbstverständlich wir keiner was von mir erfahren, Mister Potter. Blutzauberstäbe sind sehr einzigartig, und das Ministerium zieht dessen Herstellung nicht gerne zur Zeit, daher bin ich zu Verschwiegenheit verpflichtet". "Gut, da das ja nun erledigt wäre, könnten wir ja zu unserer zweiten Stippvisite aufbrechen Harry". -----oooo------ooooo-------oooooo------- "Wie kann Gringotts ihnen behilflich sein?" Lieblos und fast schon monoton leierte der Kobold seinen Satz herunter, blickte noch nicht einmal wirklich auf. Hätte er es doch getan, hätte er mal in das Gesicht eines freundlichen Zauberers geblickte, der auf seine Art nicht mit Verachtung herab sah. Harry konnte darüber echt nur den Kopf schütteln, es war wirklich dringend an der Zeit, das sich mal was ändern sollte in der magischen Gesellschaft, wirklich. "Ich grüße sie freundlich, und würde gerne mit dem verantwortlichen Sprechen, der das Erbe der Familie Potter verwaltet". Als er die Bitte vernahm, sah der Kobold von seinem Pergament auf und lächelte freundlich, auch wen es bei seiner Art dann mehr wie ein unheimliches Grinsen aussah. "Ah Mister Potter, welch eine Freude sie mal wieder hier begrüßen zu dürfen, ihrer Bitte werde ich umgehend nachkommen, warten sie bitte einen Moment". Mit diesen Worten verschwand er schnell, jedoch nicht für lange und kam in Begleitung eines anderen Koboldes schnell wieder zurück. Dieser wies ihn an ihm zu folgen, führte ihn durch eine der Seitentüren in einen der Flure hinein, wo er sich alsbald an den Begleiter von Harry wand, den er kurz musterte, und dann zu Grinsen begann. "Schön sie wieder zu sehen Mister Black, wen sie wollen können sie ihren Zauber ablegen, hier drin wir keiner sie dem Ministerium ans Messer liefern, das versprechen ich ihnen". Sirius kam dem umgehend nach, verwandelte seine Rotbraunes recht kurzes gehaltenes Haar, ließ auch den mittellangen Bart um seinen Mund herum wieder verschwinden. Seine Augen wechselten wieder von Grün in das altbekannte Grau zurück, und sein Wange vielen wieder leicht ein, denen er Volumen verliehen hatte. "Woher wussten sie das ich es bin Griphook?" "Bitte, ich kenne sie schon seit Jahren Mister Black, und ihr Geruch ist eh unverkennbar, sie riechen immer ein bisschen nach nassem Hunde würden die Muggel sagen. Ich kann die Vorsichtsmaßnahme verstehen, aber hier drin in den Fluren ist dies nicht notwendig. Und im Namen von ganz Gringotts richte ich ihnen aus, das keiner von uns daran glaubt, was sie angeblich getan haben sollen". "Schön zu sehen, das wenigstens die Kobolde an meine Unschuld glauben, wen es schon die magische Gesellschaft nicht tut" knurrte er ungehalten vor sich hin. Nur wenig später saßen sie im Büro eines Kobolds mit dem Namen, Dearborn, der ganz schön in den Jahren wohl ergraut ist wie es aussah, jedoch immer noch ein räuberischen Grinsen offenbarte. Nachdem Harry und Sirius bequem saßen, und er ihnen auch eine Tasse seines besten Tees reichte, begann er mit seiner Arbeit. "Nun Mister Potter ich kann mir denken weshalb sie gekommen sind, und lassen sie mich ihnen gleich vorweg etwas sagen, gegen ihre Emanzipierung kann nicht rechtlich vorgegangen werden. Als sie dazu gezwungen wurden, an dem trimagischen Turnier teil zu nehmen um ihre Magie nicht zu verlieren, haben wir das umgehend geprüft. Weder der Minister noch das Zaubergamot kann gegen diese vorgehen, das würde gegen mehrer Gesetze verstoßen, dem das Ministerium und der Minister unterworfen sind". "Das ist gut zu wissen, das bedeutet jawohl dann auch, das ich ja ab sofort selbst bestimmen kann, wo ich meine Ferien verbringe". "Insofern ihr rechtlicher Vormund nichts dagegen hat schon, zur Zeit liegt diese Entscheidungsgewalt noch bei Dumbeldore. Solange ihr Pate nicht von den Anschuldigungen gegen ihn freigesprochen wird, bleibt er ein gesuchter Mann, tut mir leid Mr. Black. Kommen wir nun zu etwas andere, zu ihrem Erbe weswegen sie ja hier sind. Das Testament ihrer Eltern ist ein Standart-Testament, das sie wohl nicht mehr ändern konnten. Laut diesem letzten Willen, geht das gesamte Vermögen der Familie Potter auf sie über, und damit dann auch der Titel des Lord Potter, der damit verbunden ist". Dearborn schob Harry ein kleines schwarzes Kästchen zu, das er öffnete und darin einen Siegelring auf rotem Samt gebettete sah. Der Ring selbst war von silbriger Farbe, und ein Wappen war in diesen aufwändig von Hand eingearbeitet. Das Wappen zeigte zwei Greife die ein Schwert in ihren Klauen hielten, und jeweils Link und rechts von einem Blutroten P zu sehen waren. "Nur zu Mister Potter legen sie ihn an" war die Aufforderung des Kobolds, der Harry nachkam. Mehr als bedacht nahm er den Ring an sich, der viel zu groß für seinen Finger aussah. Als er ihn jedoch über den rechten Ringfinger schob, passte er sich automatisch wohl per Magie seinem neuen Besitzer an, und das war Harry James Potter. Ein kribbeln ging durch seinen Finger, danach durch seinen gesamten Arm bis hinab in seinen magischen Kern. Harry überkam ein Gefühl der Wärme aber auch der Stärke, er konnte sogar ein leises Flüstern in seinem Kopf hören. Die Stimme war nicht lauter als ein Wispern, aber er hörte sie so deutlich, als würde die Person die das sagte neben ihm stehen, und es direkt in sein Ohr flüstern. "Beschützer des Volkes, ehre dein Blut" wiederholte er leise, als wäre es ein innerer Zwang dem er folgen müsste, dem er sich nicht wiedersetzen konnte. Ein weiteres Lächeln (oder Grinsen? wer kann das bei Kobolden schon so genau sagen), huschte darauf kurz über das Gesicht von Dearborn, ehe er Respektvoll sein Haupt neigte. "Im Namen von Gringotts, heiße ich sie herzlich Willkommen in der Magischen Gesellschaft Lord Harry James Potter, Sohn von James Potter und Lily Potter. Nun den, mit dem erlangen des Lord Titels steht ihnen ein Sitz im Zaubergamot, sowie im Schulrat zu Mylord, ich empfehle ihnen sich ein Rechtsberater zu suchen, für beide Positionen. Für jemand so junges wie sie, könnte es schwierig sein sich in der Politik zurecht zu finden, vor allem das sie so gut wie nichts über die Traditionen ihres Hauses und der Reinblüter wissen. Dürfte ich ihnen einen Vorschlag hierzu unterbreiten Lord Potter?" "Dürfen sie". "Ich würde ihnen dazu raten, das sie Andromeda Tonks als ihrer Beraterin auswählen, sie ist mit den Traditionen mehr als nur bestens bekannt, da sie eine geborene Black ist. Noch dazu ist sie ja mit Sirius und ihnen verwandt, und wird so manche Dinge daher mit ihnen beiden besprechen wo...." "Moment, eine Sekunde mal, wollen sie mir sagen das ich mit der Mutter von Nymphedora Tonks, und Sirius Black verwandt bin? ist das ihr ernst Dearborn" unterbracht Harry ihn abrupt. "Ja natürlich, haben sie das etwa nicht gewusst Lord Potter?" "Nein, das hat mir ein gewisser Jemand wohl verschwiegen" erwiderte Harry mit einem Seitenblick auf Sirius. "Ah ich verstehe, sie haben sich so sehr von ihrer Familie losgesagt Mr. Black, das sie selbst den guten Teil ihrer Verwandten wohl auch noch gleich dazu vergessen haben". "Na schön ja hab ich, und? außer meiner Cousine Andromeda gab es kaum Blacks die ich mochte, mal abgesehen von deiner Großmutter Harry, Dorea Potter geboren Black". "Meine Großmutter ist eine geborene Black?" "Ja das war sie Lord Potter, ich hatte das Vergnügen sie kennen zu lernen, und sie war eine der gutmütigsten, und liebevollsten Hexen die ich je kennen lernen durfte. Sei behandelten jeden mit demselben Respekt und der gleichen Würde, die man ihr immer entgegen brachte, sie war eine mehr als nur erstaunliche Persönlichkeit. Ich bedaure es, das sie niemals das Vergnügen haben werden ihr einmal persönlich begegnen zu können, mein aufrichtiges Beileid". "Danke Dearborn, für ihre Anteilnahme". "Nun gut machen wir also weiter, das gesamte Vermögen und die Wertgegenstände in ihrem Verließ steht ihnen ab jetzt zur Verfügung. Neben etliche Millionen Galleonen, wäre das auch das gesammelte Wissen ihrer Familie, der Standort des Potter Manor wird ihnen durch ihren Ring mitgeteilt, wen dieser den richtigen Zeitpunkt für gekommen hält. Ich nehme an, dies passiert wohl erst wen sie Sechzehn sind, in einer Reinblütgen Familie wird mit Sechzehn jedes Kind in die gehobene Gesellschaft eingeführt. Oft wird dieses Ereignis mit einem Ball gekrönt, damit eine für sie in Frage kommende Braut, sich einen ersten Eindruck von ihnen machen kann, und auch dessen Familie". "Das ist genau so Spaßig wie es sich anhört, ich kann mich sehr gut an meine Einführung erinnern, du willst nicht wissen, mit wem ich alles auf diesem Ball tanzen musste Harry". Bei dem Gedanken an dieses Ereignis, schüttelte sich Sirius kurz, und sein Gesicht sah aus, als hätte er eine eklig schmeckende Schnecke gerade auf der Zunge. "Ja, für so manchen Reinblütigen Zauberer ist das nicht gerade spaßig, Lord Black teilte mir vor allem auch mit, das er sie zu seinem Alleinerben macht. Da er wegen seinem Aufenthalt in Askaban keine Kinder mehr zeugen kann, und sie auch aus der Black-Blutlinie ja dank ihrer Großmutter stammen, vermacht er ihnen seinen Titel. Das bedeutet das sie Zwei Lord-Titel inne haben, und damit jeweils auch zwei Stimmen im Zaubergamot und im Schulrat. Das Vermögen der Familie Black geht in ihren Besitz über, wen sie ihr Siebzehntes Lebensjahr vollendet haben. Bis zu diesem Tag wird Greadorn es für sie verwalten, und auch darüber hinaus, da beide vermögen getrennt zu halten sind". "Ist gut, gibt es sonst noch etwas, ansonsten hätte ich noch ein anliegen vorzubringen". "Welches wäre das Lord Potter?" "Wie ihnen sicher zu Ohren gekommen ist, erschlug ich in meinem zweiten Schuljahr einen Basilisken im Kampf. Eine gute Freundin riet mir in zu verkaufen, da Basilisken auf dem Markt offenbar sehr viel Geld einbringen können". "Das ist war, da nur wenige Magier den Kampf mit einem überleben, sind die Ressourcen die man aus ihnen für Tränke und andere Dinge gewinnen kann, sehr teuer in der Anschaffung". "Nun der den ich erschlug lebte unter Hogwarts und das seit mehr als ein Jahrtausend lang, vermutlich gehörte er mal Salazar Slytherin. Vom Kopf bis zur Schwanzspitze misst er etwas mehr als fünfunddreißig Meter, und ich Wünsche das die Haut abgezogen wird und mir zur Verfügung steht, wofür auch immer ich sie brauche. Desweiteren hätte ich gern eine probe seines Giftes, vorzugsweise in etwas, in dem sich das Gift immer wieder von neuem wieder selbst auffüllt, sicher gibt es ein solch spezielles Gefäß". "Ein sogenannter ewiger Flakon, in der tat, das Behältnis würden wir ihnen zur Verfügung stellen, wen der Verkauf des Tieres über uns erfolgen würde. Die Provision für unsere Mühe wäre 35 Prozent des Verkaufspreises sowie 30 Prozent des Fleisches". "25 Prozent des Preises, und 25 Prozent vom Fleisch, Ansonsten such ich mir einen anderen Händler für den Verkauf Dearborn". "Gut von mir aus, Gringotts ist mit diesem Handel einverstanden, wann soll der Abtransport des Tieres Stattfindet?" "Das ist ihnen überlassen, jedoch ist der Zugang versperrt, und nur jemand der Parsel spricht kann ihnen diesen öffnen". "Dann heißt das wohl das sie uns begleiten werden, ich werde alles weitere veranlassen, begeben wir uns nun hinunter zum Verlies ihrer Familie. Ich bin mir sicher es enthält wissen und Bücher, die sie mitnehmen wollen", mit diesen Worten erhob sich Dearborn, um Harry und Sirius in die tiefen von Gringotts zu führen. Die Fahr mit der Lore dauerte Länger als beim ersten mal, die Verliese der ältesten Familien lagen am weitesten in der Tiefe, und das von seiner Familie musste sehr sehr tief liegen. Nach mehr als zwanzig Minuten Fahrt kamen sie endlich an (wobei sie unterwegs zwei Drachen passierten), das Wappen der Potters prangte deutlich auf der kreisrunden Tür. Ohne das Dearborn ihm sagen musste was er tun sollte, ging Harry auf dieses zu, bis er direkt davor stand, und es für einen Moment lang betrachtet. Das Wappen auf der Tür, war etwas anders als das auf seinem Ring, die Details der beiden Greifen waren um einiges Vielfältiger, und ein Drache saß auf dem Blutroten P. Das Familienmotto der Potters war rundherum eingraviert, in einer sehr alten Schriftart, die er kaum hätte entziffern können, wen er es nicht kennen würde: Beschützer des Volkes, ehre dein Blut. Sachte strich er mit der Hand an der er den Ring trug darüber, das gleiche Gefühl von Wärme und Stärker durchströmte ihn jetzt erneut. Ein leises Klicken war zu hören, Zahnräder setzten sich in Bewegung und entriegelten die Türe, bevor diese sich nun öffnete. Was Harry nun erblickte verschlug ihm schier den Atem, eine Halle, größer als die Große Halle von Hogwarts erstreckte sich vor ihm, bis zur Decke gefüllt mit Galleonen. Harry konnte sich gar nicht vorstellen, wie viele Millionen das sein mussten, aber der Anblick von all diesem hatte es in sich. Keine Fünf Meter von der Tür entfernt stand ein Tisch, auf dem ein großes in Leder gebundenes altes Buch stand, und direkt daneben lag ein Brief für ihn. Die Buchstaben seines Namens waren fein säuberlich geschrieben worden, von jemanden der eine wirklich schöne Handschrift besaß, vielleicht von seiner Mutter?. Harry trat näher an diesen heran, nahm den Brief an sich und brach das Wachssiegel mit dem er verschlossen wurde, und begann dann zu lesen. Mit jeder Zeile die er las, weiteten sich seine Augen dann immer mehr, und Sirius spürte, das er gerade etwas erfuhr von dem er bisher noch keine Ahnung hatte. "Dearborn, ich brauch einen Kamin der an das Flohnetzwerk angeschlossen ist, sofort". "Wir haben einen oben in einem Konferenzraum, wen wollen sie sprechen Lord Potter?" "Die Familie Greengras, und das am besten sofort". -------oooo------oooo------ooooo-------- Jonathan Greengrass war ein Mann, der zu denen gehörte die es genossen, vor dem Kamin sitzend eine guten Schluck Tee mit der Gatin genießen zu können. Kam er nach einem langen Arbeitstag nach Hause, war dies die wohl entspannteste Art, um seinen Arbeit hinter sich zu lassen, und einfach seine Ruhe vor allem zu haben. Gerade jetzt in diesem Moment wurde aber diese Ruhe gestört, als sich das Gesicht eines Koboldes im Kamin zeigte, der nun nach der Aufmerksamkeit des Lord des Hauses verlangte. "Entschuldigen sie die Störung Lord Greengrass, aber Lord Potter muss sie dringend sprechen. Er bittet um Erlaubnis darum, das er und sein Begleiter durch die Flammen treten dürfen, um mit ihnen von Angesicht zu Angesicht zu reden". Seufzend erhob sich Jonathan, während er einen seiner Hauselfen darum bat, das dieser seine Frau und seine beiden Töchter holen sollte. Mit wenigen schritten trat er an den Kamin heran, um einen der oberen Ziegel dann zu verschieben, damit der Durchgang nun für seinen Besuch offen stand. "Lord Potter und sein Begleiter mögen eintreten, der Kamin steht ihnen beide nun offen". "Ich danke ihnen Lord Greengrass, ich wünsche ihnen einen Schönen Abend", mit diesen Worten verschwand das Gesicht des Koboldes wieder. Im nächsten Moment flammte der Kamin Grün auf, bevor Harry und Sirius nun durch die Flammen traten und ihm gegenüber nun standen. Jonathan hatte damit gerechnet das er sein Begleiter sein würde, allerdings hatte er erwartet, eine weitaus ruhigeren jungen Mann vor sich zu sehen, als den der er jetzt vor sich sah. "Wo ist sie, ich muss sie sehen, sofort". "Beruhigen sie sich Lord Potter, ich habe eine Hauselfe schon darum gebeten meine Töchter und meine Frau zu holen, sie werden sich uns jeden Moment anschließen" entgegnete Jonathan. Harry entspannte sich ein wenig daraufhin, aber nur ein wenig, seine Hand die den Brief umklammert hielt den er gelesen hatte, zitterte immer noch. Dieses Detail blieb auch dem Hausherrn nicht verborgen, ein weiteres Seufzen, entwich seinen Lippen nun erneut. Mit diesem Tag hatte er immer gerechnet, allerdings hatte er gehofft mehr Zeit zu haben, um besser darauf vorbereitet zu sein. Die Sache war nur die, das es niemals genug Vorbereitung hierfür wäre, egal wie viel Zeit man ihm auch immer gegeben hätte. Ein paar Minuten später trat die Dame des Hauses eine, Ophelia Greengrass, zusammen mit ihrer Tochter Astoria und Daphne. Letzteres war es anzusehen, das sie mit Harry hier nun so gar nicht gerechnet hat, allerdings bemerkte sie den Ring an seinem Finger. "Sieh an, seit ihr hier um meinen Vater um meine Hand zu Bitten Lord Potter?" "Deswegen ist er nicht hier Daphne, sondern wegen was ganz anderem, wegen seiner Schwester, Astoria Lillian Dorea Potter". Überrascht fixierte Daphne ihren Vater, hatte sie sich gerade da verhört? und von welcher Schwester redete er da? Jeder wusste das Harry Potter keine Geschwister hat, er war ein Einzelkind gewesen, da seine Eltern beide sehr früh starben. Das ganze wurde Daphne ein wenig zu viel, weil es vor allem nicht das war, was sie erwartet hatte, ihrer Mutter aber anscheinend schon. Das nicken das sie ihrem Vater gab, sagte ihr das sie genau wusste wovon er sprach, was sie nur noch verwirrter nun machte, was in aller Welt wurde hier gespielt, und was hatte man ihr verschwiegen? "Ich verstehe nicht ganz Vater? was hat das alles zu bedeuten?" "Deine Schwester Astoria Kind, ist nicht unsere Leibliche Tochter, sie ist die Tochter von James und Lily Potter. Lily machten mich und deine Mutter zu ihren Paten, brachte sie zu uns als sie sich mit ihrem Mann und Harry vor dem Dunklen Lord versteckten. Wir versprachen ihr das wir für sie Sorgen und sie beschützen würden, mit der Hilfe eines Freundes Adoptierten wir Astoria dann kurz nach dem Tod ihrer leiblichen Eltern James und Lily. Dasselbe hätte wir beide auch für Harry getan, aber Dumbeldore fand ihn ja bekanntlich vor uns und übernahm die Vormundschaft, als Sirius Black wegen Morde die er nicht begann verhaftet wurde. Harry kam zu seinen einzigen noch lebenden Verwandten Mütterlicherseits, zu Muggeln die Magie hassten, und auch ihren Neffen. Was deinem Bruder widerfahren ist, konnten wir dir zum Glück ersparen Astoria". Mit gemäßigten Schritten ging er auf sie zu, hob seinen Zauberstab an und entfernte einen Zauber von ihr. Nur eine Sekunde später wurde ein Amulett sichtbar das sie trug, das er ihr daraufhin abnahm, und so die Illusion um sie herum aufhob. Mit erstaunen sah Daphne zu, wie sich das Äußere ihrer Schwester schlagartig änderte, ihre Gesicht wurde zierlicher von der Form her, ihre Haare wechselte die Farbe in ein leichtes braun-rot. Ihre Augen wurden Grün, und auf ihren Wangen wurden nun vereinzelte Sommersprossen sichtbar, Sirius stand der Mund weit offen bei ihrem Anblick nun. "Oh mein Gott, sie sieht aus wie Lily als sie jung war, haargenau dasselbe Gesicht, und ihre Augen erst". "Ja sie sieht ihrer wahren Mutter bemerkenswert ähnlich das muss ich zugeben" erwiderte Jonathan und Ophelia gleichzeitig. Harry trat näher an sie heran, mit Tränen in den Augen blickte er ihr ins Gesicht, während sie Harry nun sprachlos ob des soeben gehörten ansah. Ein leises "hallo Schwester" kam über seine leicht zitterten Lippen, kurz bevor er sie in seine Arme zog. Kapitel 6: Chapter Five: Alliances ---------------------------------- `Alles was aus Liebe geschieht, liegt Jenseits von Gut und Böse´. Ein wenig Abwesend starrte Astoria in ihren Tee, als würde sie die Antworten auf ihre Fragen in ihrer Tasse finden. Vor Zehn Minuten hatte ihr Vater nach ihr und Daphne rufen lassen, und zusammen mit ihrer Mutter waren sie diesem Ruf auch gefolgt, doch was dann kam, hebelte ihre Welt komplett aus den Angeln. In nur zwei Minuten hatte er alles was sie bislang wusste, auf den Kopf gestellt, und was sie für unumstößliche Wahrheiten gehalten hat, entpuppte sich als Lüge. Ihre Eltern waren nicht ihre Eltern, schön das konnte sie ja noch verstehen, aber nicht das was danach folgte. Den ihre wahren Eltern, waren niemand geringeres als Lord James Charlus Potter, und seine Frau Lily Potter, was sie zu Harry James Potters Schwester machte. Das klang in ihren Ohren zu weit hergeholt, aber ihr Vater und ihre Mutter legten ihr Beweise vor, die sich nicht leugnen ließen, und der größte davon war ihr eigenes Aussehen. Mittels eines Amuletts hatte Jonathan ihr wahres ich verschleiert, da ansonsten am Tag ihrer Einschulung wirklich jeder sofort ja Lunte gerochen hätte. Jonathan tat dies zu ihrem eigenen Schutz, wäre bekannt geworden wer sie wirklich ist, hätte jeder Todesser sie nur all zu gerne als Köder für Harry benutzt. Mit ihr hätten sie Harry schnell in eine Falle gelockt, das galt es zu verhindern, um ihr und auch sein Leben damit zu schützen, um jeden Preis. Astoria konnte es immer noch nicht fassen, das Harry ihr Bruder war, sie wusste nur sehr wenig über ihn, war eigentlich erst durch das Turnier auf ihn Aufmerksam geworden. Mit jeder weiteren Aufgabe, mit jeder neuen Herausforderung wuchs er über sich selbst hinaus. Er hatte sich gegen Schüler behauptet, die weitaus besser ausgebildet waren als er selbst, die weitaus mehr Magie kannten als er, und doch schlug er sich bemerkenswert. Wie viele konnten von sich schon behaupten, das sie mit gerade einmal vierzehn Jahren gegen einen Drachen gekämpft haben, und das auch noch überlebten? Die Chancen standen für ihn nicht gerade gut, egal ob in der ersten oder der letzten Aufgabe, und dennoch gab er alles und gewann den Pokal. Sie wusste das er auch keine andere Wahl hatte als mitzumachen, hätte er sich geweigert hätte er seine gesamte Magie verloren. Sie wusste das es ein Todesurteil war seine Magie zu verlieren, in der magischen Gesellschaft wäre dies das Ende. Für jemand der aus einer alten ehrbaren reinblütigen Familie stammte, war es sogar noch schlimmer. Verlor man seine Magie, stirbt man, das wäre sein Schicksal gewesen wen es soweit gekommen wäre, es wäre sein Tod gewesen. Eine Muggel-geborene Hexe oder Zauberer wäre nur zum Squib geworden, aber für jemand dessen beiden Elternteile Hexe und Zauberer sind, wäre es das Ende gewesen, unwiderruflich, unabänderbar. Was noch dazu kam war, was er alles in den vergangenen Jahren geleistet haben soll, auch das er bei der Quidditch-Weltmeisterschaft war, und was dort geschehen ist. Harry wurde nur am Rand in dem Artikel erwähnt, aber er war dort und damit auch in Lebensgefahr gewesen. Sie fragte sich nur was aus ihm geworden wäre, hätten die Todesser ihn in die Finger bekommen, aber eigentlich kannte sie die Antwort auf diese Frage schon. Was ihr jetzt auch wieder siedend heiß einfiel, war, das was sie Daphne anvertraut hatte, was sie ihr im geheimen gesagt hat. Das sie deswegen jetzt fast schon rot wie eine Tomate wurde, war etwas das ihrer Schwester nun jetzt auch nicht entging. Als sie kurz zu ihr aufblickte, sah sie nämlich das Grinsen das sich auf ihren Lippen bildete und ahnte bereits übles. "Ah sieh an, da ist ja wohl gerade jemanden wieder in den Sinn gekommen, das sie vor kurzem angefangen hat für ihrer leiblichen Bruder zu schwärmen, wie süß". Als Harry diesen Satz hörte, verschluckte er sich aufs Heftigste an seinem Tee, und Sirius konnte nicht anders, als bei dem Anblick der beiden anzufangen lauthals zu lachen. Astoria wurde daraufhin nur noch röter im Gesicht, während sie Daphne nur ein "halt doch deine Klappe" zu knurrte, am liebsten würde sie jetzt im Erdboden versinken. Leider taten ihr die Götter, oder wer auch immer da oben seine Späße mit ihr trieb diesen Gefallen nicht, weder versank sie im Boden, noch wurde sie von ihrer Qual erlöst. Sie wagte es nicht einmal aufzusehen, aus Angst davor was sie sehen würde, wen sie ihm jetzt in die Augen sehen könnte. "Nur damit ich das richtig verstehe kleines", Sirius räusperte sich und grinste sie dabei kurz an. "Du hast also angefangen für deinen Bruder zu schwärmen, und dich in ihn zu verlieben, richtig?" "Ja das hat sie, sie erzählte mir wie erstaunlich sie Harry fand, wie sehr sie ihn dafür bewunderte, wie er sich im Turnier schlug, und das wo er eigentlich ja keine Chance hätte haben sollen. Sie vertraute mir auch an, das sie mit ihm liebend gern zum Weihnachtsball gehen würde, und das sie es bedauerlich fand, das er sie nicht gefragt hat". "Würdest du mal endlich die Klappe halten" fauchte Astoria ihr entgegen, ihr Gesicht glich jetzt mehr einer überreifen Tomate, was ihre Schwester wohl ziemlich lustig fand. Ihre Mutter war da allerdings anderer Meinung, und verpasste Daphne dafür einen Klaps auf ihren Hinterkopf, was sie zusammen zucken ließ. "Aua, wofür war das denn jetzt Mam". "Das weißt du genau, hör auf deine Schwester zu Ärgern, immerhin wusste sie ja nicht wie sie zu Harry stand. Jetzt wo sie es weiß, da gehört es sich nun wirklich nicht, darüber jetzt zu lästern Daphne Aurelia Greengrass, so habe ich dich nicht erzogen". "Deiner Mutter hat recht, diese Strafe hast du dir selbst zuzuschreiben Kind" warf ihr Vater dazu ein. "Das alles ist ja schön und gut, die Frage die ich mir nun stellte ist, wie es nun mit mir weitergehen soll, was wird jetzt aus mir? Und viel wichtiger wie soll ich euch jetzt nennen? Soll ich bei Vater und Mutter bleiben, oder soll ich euch mit Tante und Onkel ansprechen?" erwiderte Astoria nun. Das diese Frage aufkamen, war etwas das Jonathan erwartet hatte, und auch seine Antwort darauf war klar. Für ihn, und auch seine Frau würde die Wahrheit nichts ändern, Astoria würde weiterhin ihr Kind bleiben, immerhin hatten sie sie ja auch adoptiert, es würde für sie nicht das geringste ändern. "Was mich und deine Mutter betrifft, ändert sich gar nichts Kind, du bist und wirst für uns immer unsere Tochter bleiben, sowie du für deine Schwester auch immer deine Schwester bleiben wirst. Die Tatsache das du zu Harrys Familie dem Blut nach gehörst, und nicht zu unserer ändert gar nichts daran, für mich wirst du immer mein kleines Mädchen bleiben". "Sie haben Recht, deswegen glaub ich auch das du hier fürs erste besser aufgehoben bist, jetzt die Wahrheit zu verkünden würde dich nur in Gefahr bringen. Daphne hat ihnen sicher gesagt, das der dunkle Lord zurückgekehrt ist nicht wahr?" warf Harry dazwischen, und tauschte einen bedeutenden Blick mit Jonathan. "Ja und ich glaube ihr, da Daphne uns sagte das sie die Wahrheit aus deinem Mund gehört hat, glaube ich ihr und auch dir Harry. Fudge wird das jedenfalls aber der Öffentlichkeit nicht mitteilen, er glaubt nicht daran was Dumbeldore verkündet hat, nicht ein Wort". "Darum kümmer ich mich zur gegebenen Zeit, fürs erste sollten wir auch weiterhin Astorias wahres Aussehen verschleiern, nur zu ihrem Schutz natürlich. Desweiteren hätte ich eine Bitte, ich würde in ein Paar Stunden noch einmal vorbei kommen, um Daphne und Astoria kurz mit in die Nokturngasse mitzunehmen, wen sie es erlauben". "Warum ausgerechnet dorthin Lord Potter?" wollte Ophelia umgehend von ihm wissen. "Sie können mich ruhig mit Harry ansprechen Lady Greengrass, was ihre Frage anbetrifft, es gibt dort einen Zauberstabmacher, der mir gerade einen neuen anfertigt. Es ist anscheinend in meiner Familie Tradition, das jedes Mitglied von ihm einen für den Besitzer eigens angefertigten Blutzauberstab erhält, er verpflichtet sich auch zur Verschwiegenheit. Für beide wäre es besser, wen sie einen neuen Zauberstab erhalten, den sie ohne Bedenken einsetzten können, weil er keine Spur vom Ministerium auf sich hat. In der Schule sollten sie aber weiterhin den von Ollivander benutzen, und den anderen nur im Notfall wen es sich nicht vermeiden lässt". "In Ordnung, damit bin ich einverstanden". "Ist gut, und ich würde auch gern eine weitere Schutzmaßnahme ergreifen wen sie nichts dagegen einzuwenden haben". "Alles was meine Familie besser vor Gefahren schütz, ist mir jederzeit willkommen Mr. Potter". "Dobby", mit einem leisen Knall erschien der Hauself direkt vor Harry und begrüßte ihn freundlich. "Was kann Dobby für sie tun, Meister Harry Potter Sir". "Wärst du so freundlich, Sira und Pollux zu mir zu bringen bitte". "Wie ihr Wünscht Meister Harry Potter Sir" entgegnete Dobby, und verschwand erneut mit einem leisen knall, nur um kurz darauf wieder zu erscheinen. In den Händen hielt er zwei Schlangen, die er nun auf dem Boden absetzte, Harry beugte sein rechtes Knie, um sie beide auf seine Arme zu nehmen, den sie sich sofort empor schlängelten. "Gute Güte, sind das etwas Schatten-Basilisken? ich dachte die wären seit Jahrtausenden ausgestorben", allein bei dem Wort Basilisken konnte Harry sehen, wie Sirius erbleichte. Auch Ophelia und Daphne bekamen große Augen, und Astoria wagte es nicht einmal, eine der beiden Schlangen anzusehen, was er nachvollziehen konnte. "Ja sie haben recht, das sind Schatten-Basilisken aber diese beiden hier sind erst wenige Wochen alt, nur ihr Gift ist bis jetzt tödlich. Ihren tödlichen Blick entwickeln sie nach einem Jahr, aber dank einem zweiten Paar Augenlider, können sie diesen kontrollieren. Fragen sie nicht woher ich diese beiden haben Jonathan, es ist auch nicht wichtig, wichtig ist nur das sie mir gehören. Sie werden ihnen keinen Schaden zufügen, ich möchte beide allerdings hier bei ihnen lassen, damit sie auf Daphne und meine Schwester acht geben können, und sie beschützen". "Ssschwester? welche von beiden ist eure Ssschwester Meissster?" fragte Sira, und als die Schlange zu sprechen begann, blickte sie Astoria an, die jetzt überrascht die Augen aufriss. "Du musssst die Ssschwester meinesss Meissstersss sssein, hab ich recht?" "Wieso kann ich verstehen was du sagst" entgegnete Astoria, bemerkte dabei kaum das sie nun auch in Parsel sprach, etwas das auch Ophelia und Jonathan bemerkten. Sirius sah sie auch mit großen Augen an, und Daphne schien diese Neuigkeit wohl auch mehr als nur etwas aus der Fassung zu bringen, den sie glotzte Astoria ebenfalls an. "Sie kann Parsel sprechen genau wie Harry, das muss wohl eine Teil des Black-Erbes sein". "Ein Teil des Black-Erbes? wie darf ich das jetzt verstehen" entgegnete Jonathan auf die Aussage von Sirius. "In meiner Familie gab es einige Mitglieder, die ganz zu beginn meiner Ahnenreihe die Sprache der Schlangen sprechen konnten. Mit der Zeit verlor sich aber diese Fähigkeit, vermutlich durch die Verunreinigung des Blutes durch Hochzeiten innerhalb der Familie. Aber so wie es scheint, wurde dieser Makel wohl durch Lily wieder beseitigt, so das ihre Kinder diese Fähigkeit erlangten. Harry und Astorias Großmutter Dorea war nämlich eine geborene Black wie sie wissen, die beiden gehören ebenso zu den Blacks wie sie zu den Potters gehören Lord Greengrass". "Du kannst mich Jonathan nennen Sirius, du wirst in nächster Zeit sicher eh häufiger zu Besuch sein, also können wir uns ruhig duzen. Auch dir steht mein Haus jederzeit offen Harry, wen du zu Besuch kommen willst um deine Schwester zu sehen, damit ihr euch besser kennen lernen könnt, kannst du dies jederzeit tun". "Vielen Dank" entgegnete Harry lächelnd, bevor er sich Astoria zu wand, die nun die beiden Schlangen auf seinen Armen etwas genauer in Augenschein nehmen konnte. Der neugierige Blick mit dem sie sie bedachten, war etwas das sie so nicht ganz erwartet hatte, es war überhaupt das erste mal, das sie solchen Tieren begegnete. Ohne groß zu zögern, streckte sie ihre beiden Hände ihnen entgegen, was einer der Basilisken als eine stumme Aufforderung verstand, und sich in ihre Hände nun hinein gleiten ließ. Als sie ihre Finger berührte, merkte sie das sich ihre Schuppige Haut eher glatt anfühlte, weich und auch anschmiegsam, es war so gar nicht das Gefühl das sie erwartet hat. Weiterhin musterte die Schlange ihre Züge, legte dabei leicht den Kopf schief, während sie sie nur fasziniert anblickte und sie im Auge behielt. Jeder kleine Bewegung nahm sie war, bis sie auf einmal beobachtete wie sie plötzlich kleiner wurde, und sich ihren Handflächen anpasste, bevor sie sich auf diesen zusammen rollte. "Schatten-Basilisken können ihre Größe ändern Astoria, je nach bedarf können sie kleiner, oder auch Größer werden wen sie es wollen. Dieser da in deinen Händen ist ein Weibchen, ich hab sie Sira getauft". "Das ist ein schöner Name Harry" entgegnete Astoria lächeln, als er sich nun um wand und auf Daphne zuging, bevor er denn anderen Basilisken in ihren Schoss legte. Nur wenig später änderte auch er seine Größe etwas, und rollte sich ebenfalls zusammen bevor er seine Augen schloss. "Auch wen du kein Parsel kannst, wird er verstehen was du sagst, er heißt Pollux und wird dich von nun an beschützen. Pollux, Sira, ihr bleibt bei Daphne und Astoria, beschützt sie vor jedem Angreifer der ihnen Schaden, oder sie töten will. Wen es sein muss, tötet sie zuerst bevor sie ihnen Unheil antun können, verstanden?" "Ja Meissster, wir ssschwören dasss ihnen kein leid angetan wird" entgegnete beide Basilisken. "Sehr Gut, dann wäre das ja geklärt, sie essen hauptsächlich Spinnen und andere Kleinsäugetiere aber auch Eidechsen stehen auf ihrem Speiseplan. Kurz bevor es nach Hogwarts zurück geht, komm ich und nehme sie beider wieder mit". "Och muss das sein Harry, ich hätte nichts dagegen ihn mit in den Kerker der Slytherins zu nehmen, um Malfoy mit diesem hier mal so richtig einen Schrecken einzujagen" erwiderte Daphne grinsend. "Issst dasss nicht der Namen von diesssem Wiesssel, dasss euch so viel Ärger bereitet hat Meissster?" fragte Sira, woraufhin Astoria nun in schallendes Gelächter ausbrach. "Was hat er gesagt?" "Das... erzähl ich dir.... später Daphne" brachte sie nur mit Mühe zwischen ihren Lachern heraus, etwas das Daphne sie nur skeptisch und auch komisch zugleich anblicken ließ. "Ja das ist sein Name, aber um den kümmere ich mich ein andermal" antwortete Harry Sira nebenher zwangsläufig. "Was deine Bitte angeht Daphne, es ist besser wen niemand von ihnen weiß fürs erste, für meinen Geschmack wissen eh schon zu viele über Sira und Pollux bis jetzt bescheid. Sirius und ich verabschieden und jetzt erst einmal, wir haben noch ein paar Dinge zu erledigen. Aber ich verspreche das ich mir später mehr Zeit nehmen werde, damit wir in aller ruhe reden können Astoria. Er wird dich sicher auch noch einiges über unsere Eltern erzählen wollen, den er kannte sie besser und länger als wir, bis dann" damit gingen die beiden zum Kamin und verschwanden vorerst wieder. ------oooo------oooooo------ooooo------- Der Nächste Tag ging eher gemäßigt von statten für Harry, ein ruhiges Frühstück am Morgen, war der Anfang. Dobby bereitete es zu und so ass Sirius ohne bedenken, eher Dobby im die schlechte Kunde überbrachte. In der Nacht irgendwann ist Kreacher verstorben, der alte Hauself wurde am Morgen von Dobby in seinem Schrank gefunden, die Augen geschlossen. Sofort hatte er alle Lebenszeichen überprüft, aber er war an Altersschwäche gestorben, er hatte nicht mehr genug Magie in sich um weiterzuleben. Sirius war von dieser Nachricht eher beruhigt, als betroffen oder betrübt, Kreacher war ja schon alt als er noch ein kleiner Junge war. Immerhin musste er sich jetzt nicht mehr darum sorgen, das er von ihm vergiftet werden würde, aber dafür stellte es ihn vor ein, sagen wir mal, anderes Problem. Da er immer noch ein gesuchter Verbrecher war, konnte er nicht einfach hinaus gehen und einen neuen Elfen einstellen. Würde er nur einen Schritt in die Winkelgasse gehen, würden Auroren ihn sofort ergreifen und verhaften. Harry war ja schon froh, das Gestern keiner den Zauber bemerkte, mit dem Sirius sein Aussehen vor allen verbarg. Andererseits wen er so darüber nachdachte, hatte Sirius aufgrund seiner wilden Jugend darin sicher auch einige Erfahrung. Wen er es sich recht überlegte, wollte er gar nicht mal so genau wissen, aus wie vielen Schlafzimmern er schon fluchtartig türmen und entkommen musste, die Liste wäre sicher lang. Welche Frage ihm dabei auch durch den Kopf ging, war, wie viele der Hexen er bis jetzt schon kannte, egal ob persönlich oder flüchtig, das wollte er ebenfalls nicht genau erfahren (und dabei ahnte er nicht einmal, das er eine von ihnen sehr bald treffen würde). Um das Problem eines Elfen zu lösen, bot sich Dobby an für Herrn Sirius zu arbeiten, eine Lösung mit der auch Harry zufrieden war wie er zugeben musste. Dadurch das Dobby auf das Haus und ihn achtete, wusste er auch das Sirius im Gegensatz auch ihn schützen wird. Kurzum fühlten sich beide mit dieser Lösung wohler, sowohl Sirius als auch Dobby und Harry erst recht. Was nach dem Frühstück kam, war allerdings etwas härter als Harry es erwartet hatte, und das war es, Remus für seine Pläne und alles weitere zu gewinnen. Das große Problem daran war, das er niemals erwartet hat, das sich der alte Wolf als so stur erweisen würde gegenüber seinem ganzen Vorhaben. Remus hatte ein weitaus größeres Problem mit dem Töten als Sirius, was an letzerem wohl auch daran lag, das er auch mal ein Auror war. Sirius erkannte die Notwendigkeit des tötens in einem Krieg, im letzten Krieg war er dazu schon mal verpflichtet. Es gab einige Verbrecher, und auch Todesser die sich damals und das Banner des Dunklen Lords stellten, weshalb der Notstand vom damaligen Minister ausgerufen wurde. In Folge des Kriegsrechtes, von dem er gebraucht machen musste als es richtig schlimm wurden, erging an die Auroren der Befehl, im Notfall zu tödlicher Magie zu greifen. Vielen im Gamot war dies zuwider, und sie versuchten eine Widerrufung des Kriegsrechtes zu erlangen, was aber kläglich scheiterte. Mitunter auch deshalb, das einige der damaligen Mitglieder gefangen genommen wurden, da sie Todesser im Dienste Voldemorts waren. Danach, starben einige aus Reinblutfamilien in den Folge der harten Kämpfe die dann entbrannten. Sirius war auf seine Taten nicht sehr stolz gab er zu, aber es war notwendig, und das hatte er eingesehen. Bei Remus war es anders, er verabscheute das töten aus Prinzip, und er wollte ganz sicher nicht so werden wie ihre Feinde. Er wollte kein Mörder sein, aber wen er diesen Weg beschreiten würde, dann würde er genau dazu werden. Harry hatte all seine Argumente versucht zu wiederlegen, hatte ihm das gleiche gesagt wie Sirius, und das es notwendig sei. Das was demnächst kommen würde war nun mal Krieg, und im Krieg brachte man Opfer, um die Unschuldigen zu schützen. Sicher würde es mehr das Opfer der anderen sein als das ihre, aber es war notwendig, und das musste Remus begreifen. Der wichtigste Unterschied, zwischen ihnen und ihren Feinden den er ihm dabei aufzeigte, war der das keiner von ihnen das töten auch nur ansatzweise genießen würde. Auch wen sie dazu genötigt wären, das Leben von anderen auszulöschen, so blieben sie immer noch Menschen, die Schuld und Reue bei dem was sie taten empfinden würden, auch noch Jahre später. Was die Todesser hingegen anging, sie würden nur Freude und Vergnügen dabei verspüren, laut seiner Meinung, hatte sie das was sie zu Menschen machte, schon längst weggeworfen. Remus hatte sich das alles angehört, und war schwer am nachdenken das konnte er sehen, aber er war mit sich und mit seiner Entscheidung nicht sicher. Er versprach ihm zumindest, das er es sich durch den Kopf gehen lassen würde, das war alles was er dazu sagen konnte. Das allein reichte Harry schon mal, mehr konnte er für den Anfang bei ihm nicht erreichen, er hoffte nur das er sich richtig entscheiden würde. Auch wen er es nur ungern zugeben würde, er brauchte beide von ihnen, sowohl Remus als auch Sirius zusammen, damit die beiden sich gegenseitig Rückendeckung geben konnten. Fürs erste musste er aber abwarten, wie Remus sich nun entscheiden würde, das gab ihm die Gelegenheit, über ein anderes Problem nachzugrübeln, und das hieß wortwörtlich Amelia Bones. Bei dem was er zu tun gedachte, brauchte er ihre Unterstützung, sie würde sicher die Notwendigkeit in seinem Vorhaben erkennen. Kurzerhand entschloss er sich sie zum essen einzuladen, hierher in den Grimmauldplatz wäre auf jeden Fall aber dabei verkehrt. Erstens würde es Dumbeldore niemals gestatten, und zweitens, würde er damit Sirius Versteck an die Auroren verraten. Nein das durfte er auf keinem Fall zulassen, er musste dieses Gespräch woanders stattfinden lassen, und da kam Sirius mit einer mehr als nur grandiosen Idee. Die Blacks hatten ein kleineres Manor außerhalb von London, zu dem würden sie reisen, und von dort auch das Gespräch per Flohnetz mit Amelia führen. Als sie dort ankamen, merkte Harry recht schnell, das seine Vorstellung von Klein und die der Familie Black gewaltig auseinander gingen. Das Manor hatte nämlich drei Stockwerke, mit jeweils zwanzig Zimmern, einem riesigen Außengarten, plus einem Pool, der wirklich gewaltig in seinen Ausmaßen war. Und das bezeichnete Sirius als klein? wen dem so wäre, dann wollte er nicht wissen, was die Familie Black unter einem großen Manor verstand, das wäre dann vermutlich eine Halbe Stadt. In Schuss wurde das Anwesen von vier Elfen gehalten mit den Namen Minx, Tinny, Chimp und Tilly. Während Tinny Tilly und Minx für die Küche und den Rest des Hauses verantwortlich waren, kümmerte sich Chimp um die Außenanlagen. Dobby würde helfen wo er kann und wo Hilfe gebraucht werden würde, immer da wo not am Mann war. Sirius richtete sich in seinem Alten Zimmer gerade ein, dem gegenüber hing im Flur ein altes Bild von Regulus, ein magisches Gemälde mit dem Harry ein paar Tackte redete. Im großen und ganzen war Regulus im Sympathisch, auch wen er eine Zeit lang Voldemort diente, so merkte er schnell das dies nicht sein weg sein sollte. Laut dem was sein letzte Brief an seinen Bruder verriet, hatte er dem dunklen Lord etwas gestohlen das wertvoll für ihn war, und auch der Schlüssel zu seiner Vernichtung. Darauf konnte sich Sirius weder damals, noch Heute einen Reim machen gab er zu, aber er würde es sicher noch herausfinden. Nun zu diesem Zeitpunkt saß er gerade in der Bibliothek, seine Gedanken ruhten in sich selbst während er seinen Kopf leerte, und dabei Ruhe und Gelassenheit ausstrahlte. Schon seit seinem Traum übte er sich verstärkt in der Meditation, etwas das Sue im schon während ihres Trainings beibrachte, weil es zwei Zwecken diente. Der erste war aus ihrer Sicht der wichtigste, nur wer innere Ruhe und Einklang fand, konnte auch zu einem mehr als nur geschickter Kämpfer werden, der im Kampf immer ruhig blieb. Der andere war der, das sie auch vorhatte mit ihm an seiner Okklumentik zu arbeiten, was ebenfalls wichtig für ihn später sein wird. Jeder wusste, das Voldemort ein ausgezeichneter Legilimentiker war, der es verstand blitzschnell in den Geist seiner Opfer einzudringen um Informationen zu suchen. Sue will verhindern das er zu einem leichten Ziel dafür werden würde, da sie von klein auf darin ebenfalls unterrichtet wurde, hatte sie dafür eine, sagen wir eine Art Begabung entwickelt. Um sicher zu gehen, das Voldemort von ihm keine Informationen über seine Pläne über ihre Verbindung erfuhr, würde sie Harry in dieser Sache unterrichten. Meditation half den Kopf zu leeren und die Gedanken zu ordnen, und das würde ebenfalls auch seinen zukünftigen Okklumentik-Übungen zu Gunsten kommen. Das dies nebenbei dabei half, auch an seiner Animagus-Form zu arbeiten war Zufall, ihn sollte das jedenfalls nicht stören. Während nun Harry an dieser Magie arbeitete, saßen Remus und Sirius bei einer Partie Zauberschach, während sie nebenher noch über ein wichtiges Thema redeten. "Sag mir alter Freund, wieso widerstrebt es dir so sehr Harry bei seinen Plänen zu helfen Remus? bei dem was kommen wird, wird er uns beide brauchen, und das weißt du auch". "Ja ich Weiß, aber mir missfällt der Weg auf den er sich dabei begeben will, er spricht davon zu Töten Sirius, das ist nicht der Weg den er gehen sollte. Harry sollte im Licht bleiben und Dumbeldore folgen, seiner aber wird ihn in die Dunkelheit stürzen fürchte ich". "Das kann man so nicht sagen, du weißt das ich im letzten Krieg auch töten musste, und aus mir wurde kein dunkler Magier. Und noch dazu ist das hier doch alles Dumbeldores schuld, hätte er damals getan was getan werden musste, wäre Harry niemals auf diesen Weg geraten, er hätte bei seiner Familie in Frieden aufwachsen können". "Willst du hier jetzt Albus als den Bosen hinstellen?" entgegnete Remus, und nahm dabei einen Schluck Feuerwhiskey aus seinem Glas. "Das nicht, Albus ist nicht Böse, aber er hätte im letzten Krieg entschlossener vorgehen müssen, Lily und James würden beide noch am Leben sein, wen er Voldemort die Stirn geboten hätte". "Das hätte auch nichts gebracht, du weißt doch was Albus zu uns allen sagte, das Voldemort einen Weg gefunden hat unsterblich zu werden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob wir ihn dieses mal schlagen können". "Das können wir, wen wir entschlossener vorgehen als im letzten Krieg. Hör mal, Harry sagte nie das wir jeden Todesser sofort und auf der Stelle abschlachten sollen, nur wen es nötig sein sollte. Gegen diese Kerle wir es manchmal notwendig sein, und auch gegen jeden Verbündeten, der dieses Schlangengesicht auf seine Seite ziehen wird. Er wird sich jedem skrupellosem Element bedienen das er finden kann, um zu erreichen was er will, und das schließt nun mal auch jene Scheißkerle mit ein, die Spaß am töten haben. Uns wird es keine Freude bereiten, vermutlich wird es uns Jahrelang Alpträume bescheren, aber wir werden mit dem Wissen Leben, das wir alle taten was notwendig war um endgültig zu gewinnen, um den Frieden zu sichern". Zum Glück wurde Rermus eine Erwiderung in diesem Moment erspart, vor allem da er keine passende parat hatte, um die Worte seines alten Freundes zu widerlegen. Der Kamin rechts von ihnen flammte grün auf, bevor die Stimme einer jungen Frau zu hören war, die nach dem Herrn des Hauses rief. Sirius hatte Dobby darum geben im Grimmauldplatz zu bleiben, und alle Anrufe über das Floh-Netzwerk zu diesem Haus umzuleiten, damit er erreichbar blieb. Er wusste das Dumbeldore es nicht gern sehen würde, wen er sich soweit abschirmte, das nicht mal er ihn sprechen könnte. Außerdem war Sirius sich sicher, das er schon bald den Orden zusammen rufen würde, sehr bald. Die Frage die er sich stellte war nun, sollte er weiterhin mit ihm zusammenarbeiten, oder sollte er sich voll und ganz auf Harrys Weg nun konzentrieren? Darüber konnte er sich aber jetzt erst einmal keine Gedanken machen, als er sich erhob und hinüber zum Kamin ging. "Guten Abend Daphne, was kann ich für dich tun" begrüßte Sirius nun die Greengrass-Erbin, die anscheinend ihn wegen etwas sehr sehr dringendem wohl mit ihm sprechen wollte. "Ich hoffe ich störe sie nicht Lord Black, aber ich würde gern mit Harry sprechen, wäre es mir und meiner Schwester gestattet, durch die Flammen in ihr Anwesen zu treten?" "Du musst nicht so förmlich sein Daphne, es reicht wen du mich Sirius nennst". "Schnuffel oder Tatze würde auch noch gehen, oder du kannst ihn auch Fellnase nennen, das passt auch noch" rief Remus nun laut dazwischen im nächsten Moment. Sirius warf ihm daraufhin einem vernichtenden Blick zu, den dieser jedoch nur mit einem Grinsen abtat als er den Kamin öffnete, so das die beiden hindurch konnten. Nur eine Sekunde später, traten Daphne und Astoria durch die Flammen, sich die Asche von den Schultern und ihrer Robe wischend, sahen sich die beiden genauer um. Der Salon in dem sie nun standen, wirkte so anders als der in ihrem Haus, das Geländer der Treppe die in den oberen Stock führte, war aus sehr dunklem Holz. Auch die Möbel die hier standen, waren eher in Schwarz und einem sehr dunklen Holz gefertigt, und strahlten dabei doch eine gewissen Glanz aus. Astoria sah hinauf zum Kamin, das Gemälde das dort hing zeigte eine Frau mit blonden Haaren, etwas das völlig untypisch eigentlich für die Familie Black war. Ihre Augen waren tief Blau, und in ihrem Blick, lag sowohl Würde als auch der Stolz einer Hexe, die in eine sehr altehrwürdige Familie hinein geboren wurde. Der Mann der neben ihr stand, war genau das was man bei einem Black erwarten würde, groß, Schwarze Haare und dunkle Augen, und ein Gesicht das geradezu nach Aristokrat schrie. Es lag kein Lächeln auf seinen Lippen, aber es war der gleiche Ausdruck an Stolz und Würde auf seinen Zügen zu sehen, die auch die Frau zum Ausdruck brachte. Sirius bemerkte ihren Blick und musste Lächeln, als Astoria ihre Großmutter zum ersten Mal auf einem Bild von ihr erblickte, während der Mann ein wenig Missmut in ihm weckte. Immer wen er den Blick von Arcturus Black sah, fühlte er sich wie der kleine Junge von damals, der es seinem Großvater wirklich nicht recht machen konnte. Auch damals schon, als er lieber nach Gryffindor ging stat nach Slytherin, oder als er sich entschloss ein Auror zu werden, statt in die Familiengeschäfte einzusteigen. Was auch immer er tat, es entsprach nicht so ganz dem was Arcturus sich für ihn wünschte, doch er ging zumindest seinen eigenen Weg. Erst als der alte Mann an einer Krankheit starb, sagte er ihm auf seinem Sterbebett, das er stolz auf den Mann ist, der aus ihm in all den Jahren geworden ist. Er ging seinen eigenen Weg, ohne sich von seiner Familie reinreden zu lassen, und das erfühlte ihn mit einem Stolz, den er bis dahin noch nie verspürt hat. "Also, ihr wolltet beide mit Harry reden richtig? hat es einen bestimmten Grund, das ihr das zu so später Stunde noch erledigen wollt, oder konnte es einfach nicht bis morgen warten?" "Nun eigentlich will nur ich mit Harry reden, Astoria kam nur deswegen mit, weil sie ein paar Fragen an euch hat Lord Black. Und da Mr. Lupin auch hier ist, hat sie sicher auch ein paar Fragen an ihn, während ich mit Harry rede". "Du findest ihn oben in der Bibliothek, dritte Tür rechts im Zweiten Stock" erwiderte Sirius mit einem grinsen, was sie nur ignorierte als sie an ihm vorbei ging. Mit ruhigen Schritten erklomm sie die Treppe, lief den Flur entlang bis sie vor der besagten Tür zum stehen kam, und dann leicht anklopfte. Allerdings bekam sie keine Antwort, weswegen sie sich kurzum entschloss einfach einzutreten und nachzusehen ob er auch hier war. Leise öffnete sie die Tür einen Spalt breit, und sah ihn direkt vor sich, wie er im Schneidersitz auf dem Boden vor dem Kamin saß. Seine Augen hielt er geschlossen, sein Kopf war leicht nach vorne gesackt, und es schien für sie als würde er schlafen, aber dem war anscheinend nicht so. Harry reckte seine Kopf leicht in die Höhe, atmete einmal tief ein und aus, er war sich ihrer offenbar noch nicht bewusst, weshalb sie leise eintrat. Mit einem Grinsen auf ihren Lippen schlüpfte sie aus ihren Schuhen, schlich sich leise wie eine Katze an ihn heran. Daphne achtete nun peinlichst genau darauf, sich mit keinem Ton zu erkennen zu geben bis sie an ihm dran war. Lächelnd beugte sie sich zu ihm herunter, hielt kurz ihrem Atem an, damit er ihn auf seiner Haut nicht spüren würde. Zugleich hielt sie ihr langes blondes Haare mit ihrer Hand fest, bevor sie leicht in sein rechtes Ohrläppchen biss. Genau wie sie es erwartet hatte, stieß Harry einen sehr spitzen Schrei aus, bevor er heftig zusammen zuckte und dabei auch vorwärts hastete. Leider vergas er aber, das er sich gerade im Schneidersitz befand, weshalb es ihn sehr unelegant förmlich auf die Nase legte, was Daphne zum lachen brachte als er sich herum rollte. Mit großen Augen starrte er sie an, völlig perplex darüber sie überhaupt erst hier zu sehen, was er anscheinend wohl nicht erwartet hat. "Kannst du mir mal sagen was das sollte, und was zum Teufel machst du so spät hier Daphne?" "Ich wollte mit dir reden Harry, aber was mich jetzt gerade brennend interessiert ist, was du da gerade gemacht hast, war das etwas eine Meditation?" "Ja, ich wollte meinen Geist leeren um Kontakt zu meinem Inneren Tier aufzunehmen, ich habe an meiner Animagus-Gestalt gearbeitet, aber bislang noch keinen großen Erfolg gehabt damit". "Das versteh ich, der erste schritt ist immer der schwierigste, hast du eine Ahnung in welche Richtung deine Form gehen könnte?" "Nicht wirklich, ich hatte nur das Gefühl das sie schnell sein würde, und das er über ein Ausgezeichnetes Sehe und auch Hörvermögen verfügt, und das es sehr gut riechen kann". "Hört sich für mich so an als würde es in die Kategorie Raubtier gehen, was dir helfen könnte bei deiner Meditation ist, wen du dir einen Wald dabei vorstellst. Versuch doch mal dir Vorzustellen, das du statt in einer Bibliothek auf einer Lichtung im Wald sitzen würdest. Besorg dir auch mal Duftkerzen die nach Kiefern oder Buchen riechen, das könnte dir auch dabei behilflich sein". "Ist gut das werde ich demnächst mal versuchen, aber du bist doch nicht nur hier um mir Tipps für meiner Animagus-Verwandlung zu geben, oder?" "Nein, ich wollte dir sagen das ich mich dir anschließen werde Harry, nun wo ich weiß das Astoria zu deiner Familie gehört, und sie für mich auch weiterhin meine Schwester bleibt, kann ich nicht neutral bleiben. Wen Voldemort sie in die Finger bekommt, würde ich es mir nie verzeihen, das ich dabei nur an der Seitenlinie gestanden und tatenlos zugesehen habe. Ich werde Kämpfen, an deiner Seite, und jeder der Hand an Astoria legen will wird erst an mir vorbei müssen, und das schwöre ich dir bei allem was mir heilig ist". "Dazu wird es niemals kommen das schwöre ich dir, und auch an dich wird er oder einer seiner Todesser niemals Hand anlegen, nur über meine Leiche". -------ooooo------ooooooo-----ooooo------- Bevor Daphne wieder ging unterhielten sie sich noch über ein paar Dinge, vor allem darüber welcher Schüler ihnen behilflich sein könnte, und welcher nicht. Hermine und Ron ließen sie dabei eigentlich eher außen vor, aber Daphne fand, das gerade Hermine auch eine Bereicherung für sie sein könnte. Dabei ging sie nicht auf ihre Kämpferischen Qualitäten ein, sondern mehr auf ihr Können was das brauen von Zaubertränken betraf, in denen sie wirklich gut war. In der Hinsicht erwähnte sie auch noch Hannah Abbott, die auch gut im Brauen war, aber auch recht nützlich im Heranziehen von den Zutaten die man dafür brauchte. Sie zusammen mit Neville könnten für Nachschub sorgen, während Hermine ihr beim brauen half, und sie erwähnte auch, das sie jemanden brauchten der sie würde heilen können. In dem ein oder anderen Kampf den sie ausfechten würden, würden sie sicher die ein oder andere Wunde würden einstecken müssen, und dann war ein Heiler von Vorteil. Über den Punkt hatte er sich noch keine Gedanken gemacht, aber es war ein Aspekt den er berücksichtigen würde. In diesem würde er wohl Remus oder Sirius zu rate ziehen müssen, sicher kannten die beiden jemand, der ihnen bei ihrer Sache beistehen würde, der diese Art Fertigkeit besitzen würde. Wen dem nicht so wäre, dann würde es jemand aus ihrer Gruppe wohl oder übel lernen müssen. Aber diese Fragen würde er sich für einen anderen Tag aufheben, für erste brauchte er seinen Schlaf, und Daphne könnte auch etwas davon vertragen als er sie in den Salon zurück führte. Die Nächsten Tage gewöhnte er sich wieder eine gewisse Routine an, was am Morgen Training auf seinem neuen gekauften Stepper für ihn bedeutete. Der Vorteil an diesem Gerät den er rasch bemerkte war, das er nicht nur seine Beine, sondern auch seine Arme dabei trainiert wurden, etwas das er eher vernachlässigt hatte. Nach einer kurzen Dusche und dem Frühstück, übte er sich zwei Stunden lang in Meditation und Okklumentik, seinen Geist zu leeren half ihm auch dabei, wissen schneller aufzunehmen. Seit er damit angefangen hatte seinen Gedanken zu ordnen, fiel ihm das Lernen gewisser Themen um ein vielfaches leichter stellte er dabei fest. Erst vor kurzem fand er in der Bibliothek ein Buch über Runen, anfangs hatte er noch Schwierigkeiten damit die Runen richtig zu lesen, nun war das kein Problem mehr. Auch das zusammenspiel zwischen Gewissen Runen aus der Gälischen oder dem Walisischem, viel ihm um einiges Schneller auf als früher. Es war ein Thema das ihm auch in gewisser weise entspannte, Harry entwickelte eine Verständnis für Runen, das viele nicht einmal in Jahren entwickeln würden. Mitunter kam ihm auch dabei eine Idee, mit der man Angriffe von Todessern frühzeitig erkennen, und darauf dann reagieren könnte, wen seine Idee funktionieren würde. Das ganze würde er testen müssen, zuerst im kleinen Umfang, um zu schauen ob sein Ansatz auch wirklich funktioniert. Wen der Test dann erfolgreich sein würde, müsst er ein Runen-Netz über ganz England spannen. Das größte Problem dabei wäre es, wie er die Runen mit genug Magischer Energie versorgt um sie am Laufen zu halten. Er würde also noch ein wenig nachforschen müssen, aber einen groben Gedanken wie er das bewerkstelligen könnte hatte er schon mal. Überall im gesamten Land verliefen sogenannte Ley-Linien, die Die Energie der Natur speisten, die man in Magische Energie umwandeln konnte. Druiden bedienten sich dieser Energie oft bei Ritualen, die sie vollzogen um ihre Magie damit zu steigern, oder sich mit der Natur selbst zu verbinden. Wen er sie anzapfen könnte um damit die Runen am laufen zu halten, wäre dieses Problem auch schon mal gelöst. Die Frage war nur wie würde er die Todesser dann erkennen? er müsste eine Runen finden, die die Gedanken eines Individuums scannen, und auch dessen Absichten aus ihnen ableiten könnte. Es musste also eine Anordnung sein, die klar erkennen kann wen jemand die Absicht hat, einem anderen Menschen zu Schaden oder ihn töten zu wollen. Vielleicht wen er eine Seelen-Rune mit einer Gedanken oder Aura-Rune kombinierte? das wäre ziemlich gewagt, aber einen versuch wert auf jeden Fall. Eine Aura verfärbt sich dunkel wen man die Absicht hat, einem anderen Menschen williglich schaden zu wollen, und da die Todesser immer töten wollen, würde das die Rune erkennen müssen. Er musste das unbedingt zum laufen bringen, wen es gelingen würde, könnte man damit das ganze Land vor Übergriffen schützen, wen sein Frühwarnsystem auch funktionieren würde. Damit könnten dann die Auroren die Opfer sehr gering halten, vermutlich würde ihm das auch Amelias Unterstützung für seine Sache mit einbringen. Bei ihrem Treffen in drei Tagen würde er das auf jeden Fall einmal einwerfen, vielleicht kann er sie damit von seinen Plänen überzeugen. Während er also auch dieser Idee nachging, übte er sich in seiner Animagus-Verwandlung, während am Nachmittag dann Training seiner bisherigen Flüche anstand. Nach einem erneuten kurzen besuch bei Gringotts, nahm er ein Buch aus dem Verlies de Familie Potters mit, das sowohl ein Inhaltsverzeichnis, als auch eine Kopie aller Bücher war. Harry musste nur angeben welches Buch er aus dem Verlies lesen wollte, und sofort wandelte sich dieses in eine exakte Kopie von eben diesem Buch um. Auf diese Weise begann er auch damit, die Kampfzauber seiner Familie zu lernen, von denen einige so ziemlich nahe an dem waren, die viele schon als dunkel bezeichnen würden. Davon würde er sich aber nicht abhalten lassen, er würde jeden Fluch lernen, der ihm einem Vorteil im Kampf verschaffen würde. In einem anderen Buch fand er die Zauber, mit denen er einen Dummie so herstellen und auch verzaubern konnte, das dieser dann die exakten Auswirkungen eines Fluches darstellen konnte. Wen er diese Kampf-Zauber lernen und auch anwenden wollte, musste er auch auf das Gefasst sein was sie verursachen würden, und die konnte er mit diesen Dummies nun üben. Ein paar von ihnen würde er auch in der Kammer des Schreckens aufstellen, damit die anderen sich dadurch auch abhärten konnten. Hin und wieder trainierte auch Sirius mit ihm, ebenso wie Tonks die ihm dann auch ein paar der Zauber der Auroren beibrachte. Die aber lehrreichsten Stunden war die Mit Mad-Eye Moody. Dieser Mann war so unberechenbar, da er immer wieder mal einfach so aus dem Hinterhalt mit einem Stech-Fluch Angriff, ohne das er es vorher erwartet hat. Sein Leitspruch "immer Wachsam sein", war etwas, das Harry sich schon nach der ersten Stunde mit ihm in den Kopf hämmerte, und in jedem Moment seine Deckung prüfte, wen er in der Nähe war. Auch Sirius wurde hin und wieder von ihm unterrichtet, seine Schreie wen ein Stech-Fluch ihn traf, hallten dann immer durchs ganze Haus. -----ooooo-------oooooo-------ooooooo------- Harry konnte nicht genau sagen, wann er sich jemals so nervös gefühlt hatte wie Heute, am Abend des Weihnachtsball den er eröffnen musste, war er es auf jeden Fall nicht. Eigentlich würde der heutige Abend kein Anlass dazu bieten, es handelte sich ja immerhin nur um ein Abendessen, zwischen zwei Erben von alten noblen Häusern. Die Tatsache, das aber einer der Erben in Begleitung seiner Tante kommen würde, und diese die derzeitige Direktorin der Magischen Strafverfolgung des Ministeriums ist, gab Anlass zur Sorge. Sirius galt immerhin noch als gesuchter Schwerverbrecher, auch wen er unschuldig war, so sollte er bei Sichtung sofort verhaftet und dem Ministerium übergeben werden. Aus genau diesem Grund sah Harry dieser Zusammenkunft skeptisch entgegen, nicht wissend was Amelia tun würde, wen sie erkannte in welcher Gesellschaft sie heute Abend sein würde. Als sie zusammen mit Susan nun aus dem Kamin kam, schluckte er nervös als die derzeitige Lady des Hauses Bones ihn erblickte. Einen Moment lang sah sie ihn abschätzig an, zog aber noch nicht ihrer Zauberstab zu seinem Glück, er wollte sie echt nur ungern angreifen müssen. Mit starrer Miene trat sie einen Schritt vor, blickte den Mann vor sich nun von Kopf bis Fuß genau an, der nun nervös schluckte unter ihrem strengen Blick. Harry hingegen sah nun Susan an, und ihm stand eine Sekunde später der Mund sperrangelweit auf. Bisher hatte er Susan nur einmal in einer festlichen Robe gesehen, und das war auf dem Weihnachtsball in Hogwarts gewesen. Sie erneut in einer feinen Abendrobe hier zu sehen, verschlug ihm wirklich gerade gänzlich die Sprache. Nichts an ihr erinnerte mehr an das kleine leicht pummelige Mädchen, das sie noch mit elf damals gewesen ist, als sie im selben Jahr wie er nach Hogwarts kam. Nun war sie eine junge attraktive Frau, ihre Figur war schlanker geworden, weil sie wohl auch wie er anfing zu trainieren, um sich selbst fit zu halten. Die Robe die sie trug, schmeichelte ihren Kurven ungemein, betonte sie, aber hob sie dabei auch nicht zu sehr hervor. Auf ihren weichen Lippen lag ein sanftes lächeln, die leicht im Schein des Feuers glänzten, offenbar hatte Susan heute Abend Lipgloss für dieses Essen aufgetragen, um sie etwas zu betonen. Ihre langes rotes Haar war straff in einem eleganten Zopf gebunden, auf ihren Wangen hatte sie etwas Rush aufgetragen, und auch ihre Augen hatte sie leicht mit Make-up betont. Harry fragte sich ernsthaft, warum sie ihm nicht schon vorher aufgefallen war, er hätte auf sie eigentlich schon bei der Rückfahrt nach London aufmerksam werden können. Aber eigentlich kannte er die Antwort darauf schon, durch den Kuss von Fleur, und auch durch andere Gedanken, war er an diesem Tag mehr als nur ein wenig abgelenkt haben. Seine Aufmerksamkeit fiel aber nun wieder auf Amelia, als diese ihre Stimme erhob und sich an Sirius wand, der noch einmal nervös schluckte. "Sirius Orion Black, das letzte mal als ich dich sah, war an dem Abend bevor du mit den Potters zusammen untergetaucht bist, um Harry zu schützen". "Ja, an diesem Abend kann ich mich noch sehr genau erinnern Amelia". "Ich ebenso, vor allem wie du panikartig nackt die Flucht vor meinem Vater ergriffen hast, und aus dem Fenster meines Schlafzimmers getürmt bist, unter dem eine Rosenbusch gepflanzt wurde". "Auch daran kann ich mich sehr gut erinnern, ich konnte danach drei Tage lang nicht sitzen wegen diesem verdammten Rosenbusch". "Auf diese Info hätte ich heute Abend verzichten können, dieses Bild krieg ich jetzt nie wieder aus meinem Kopf" warf Harry seufzend dazwischen, was Susan zum Kichern brachte. "Und was nun Amelia, wirst du mich verhaften und deinen Auroren ausliefern?" wollte Sirius nun neugierig von ihr wissen. "Das könnte ich tun, und eigentlich sollte ich es auch, aber ich kenne dich gut genug um zu wissen das du unschuldig bist. Außerdem sind wir hier in deinem Haus, und es wäre unhöfflich dich vor dem Abendessen verhaften zu lassen, zumindest soviel schuldest du mir für deinen plötzlichen Abgang damals als Entschädigung". "Das klingt fair genug, vielleicht kann dich ja auch Harry mit seinen Plänen davon überzeugen, mich vorerst noch nicht zu verhaften". "Das wird sich noch zeigen Sirius" entgegnete sie, grinste dabei aber schelmisch vor sich hin, was ihn etwas misstrauisch machte. Das Abendessen schmeckte vorzüglich fand sie, und ebenso alle anderen pflichteten ihr dabei zu. Susan saß während diesem neben Harry, und sie unterhielten sich zwanglos über alle möglichen Themen. Runen war dabei eines, das sie offenbar genau so faszinierend fand wie er selbst, Harry bemerkte dabei auch, das sie immer wieder zu ihm sah wen er gerade nicht hinsah, aber es fiel ihm auf. Die leichte röte die ihre Wangen zierte wen sie ihn dabei anlächelte, entging ihm ebenso wenig, und er hatte das so ein Gedanke warum das so war. Nach dem mehr als nur köstlichem Abendessen, bei dem sich Dobby seiner Meinung mach mit der Hilfe von Minx selbst übertroffen hat, zogen sie sich für ihr Gespräch in den Salon zurück. Für Sirius, Amelia und Tonks die ebenfalls anwesend war, wurde Feuerwhiskey gereicht, Harry und Susan gaben sich mit Butterbier mehr als nur zufrieden. Beide saßen nebeneinander auf der Couch, wobei Susan gebührend Abstand hielt um den Anstand in Gegenwart ihrer Tante zu wahren, wie es sich gehörte. Wäre es allerdings nach ihr gegangen wen man sie Fragen würde, dann hätte sie sich nur liebend gern auf seinen Schoss gesetzt, um die Gunst der Stunde zu nutzen. Es kam nämlich für sie bislang noch nie vor, das sie sich in einem privaten Rahmen so nah bei ihm aufhalten konnte, ohne die Regeln des Anstandes damit direkt zu verletzten. "Nun den, worüber wollen sie mit mir sprechen Mr. Potter? ich bin mir sicher das sie mich nicht nur eines Essen wegen eingeladen haben richtig?" "Ja da haben sie recht, ich hoffe auf ihre Unterstützung in meinem Kampf gegen Voldemort, ich bin mir sicher das eine kluge Hexe wie sie nicht den Lügen glaubt die Fudge erzählt oder?" "Wen ich an die neuesten Meldungen über Todesser denke, dann sicher nicht Mr. Potter. Die Kerle sind Feige Mörder und Vergewaltiger, ohne das Auftauchen ihren Meister würden sie sich nicht aus ihren Verstecken trauen". "Ja dessen bin ich mir bewusst, aber diese Phase wird wahrscheinlich nur von kurzer Dauer sein, sie werden wieder abtauchen, um auf weitere Befehlte dann zu warten. Voldemort wird erst wieder neue Rekruten anwerben, und seine inneren Zirkel wieder herstellen, was bedeutet das er seine Kräfte sammeln wird. Wen er damit soweit fertig ist, dann wird er sicher Askaban angreifen um die dort gefangenen Todesser zu befreien, wann es soweit ist werden wir merken, sobald er die Dementoren auf seine Seite zieht". "Würde es nach mir gehen, würde ich diese Kreaturen irgendwo wegsperren lassen wo er nicht an sie ran kommt, aber leider fehlen mir dazu die Mittel. Außerdem würde Fudge es niemals zulassen, das Askaban seine wertvollsten Wachen damit verlieren würde". "Bei allem Respekt gegenüber dem Minister, frage ich mich wie es dieser Mann überhaupt in diese Position schaffen konnte, der Kerl ist in meinen Augen absolut unfähig dazu, die Magische Gemeinschaft von Britannien zu führen". "Dem kann ich mich anschließen, aber meine Meinung zählt nicht in diesem Falle, die Frage ist eher, welche Art von Unterstützung sie vor mir erwarten". "Auroren für den Kampf, aber nur wen es wirklich notwendig ist, meine Kampf versuche ich mit meinen Leuten selbst zu führen, aber sie sollten nicht mit zu vielen Gefangen von meiner Seite aus rechnen. Die Todesser leben um zu töten, zu foltern und zu vergewaltigen, wen mir einer von ihnen im Kampf mit der Absicht entgegen tritt, mich und meine Verbündeten zu töten, werde ich dies ebenfalls tun. Ich weiß, das ist sicher nicht das was sie von mir erwartet haben, aber lassen sie sich in einer Hinsicht nicht täuschen, was auf uns zukommen wird ist Krieg, nicht mehr und nicht weniger. In einem Krieg kämpft man um zu töten, um den Feind davon abzuhalten, unschuldige zu ermorden, und dessen Frauen und Kinder zu schänden. Wen ein Todesser in ihr Haus eindringen würde Lady Bones, mit der Absicht sie zu töten um sich dann ungehindert an ihrer Nichte mehrmals zu vergehen, würde sie ihn dann betäuben, oder würden sie ihn nicht einfach töten?" "Definitiv letzteres, aber ich weiß was sie mir mit diesem Beispiel sagen wollen, wen es nach mir gehen würde, würde ich jedem meiner Auroren die Erlaubnis zum Töten geben, umgehend. Leider ist mir dies aber nicht möglich, solange der Minister für Magie nicht von sich aus das Kriegsrecht ausruft, und das wird Fudge niemals tun". "Er wird es, sobald ich bereit bin Voldemort ins Licht zu zerren, damit Fudge ihn mit seinen Augen selbst sehen kann, aber vorerst will ich auch im Hintergrund agieren. Wen sich Fudge dann immer noch weigern sollte, müssen wir einen Weg finden ihn aus seinem Amt zu bekommen, um einen neuen Minister wählen zu lassen, der auch durchgreift". "Das wird nicht ganz einfach werden, wen sie nicht zu einem Mord greifen wollen Mr. Potter". "Ich bin mir sicher das sich auch auf legalem Weg da was machen lässt, jemand wie er ist sicher nicht ohne Schmiergeld in das Amt des Ministers gerutscht. Wer weiß, wen wir Glück haben versuchen die Todesser es selbst ihn um die Ecke zu bringen, um dann einen ihrer eigenen Leute auf dem Stuhl des Ministers zu setzten. Darum kümmern wir uns aber später, im Gegenzug für ihre Unterstützung in Notfällen, würde ich ihnen auch etwas als Gegenleistung bei ihrem Kampf gegen die Todesser bieten". "Und was wäre das, womit sie mir helfen Könnten?" "Eine Art Frühwarnsystem, eine Alarmanlage für Todesser wen sie so wollen Mrs. Bones. Ich Arbeite an etwas, das ich wie ein Netz über ganz Großbritannien ausbreiten will, wen ich soweit fertig bin. Wen meine Idee funktioniert so wie ich es beabsichtige, wird es eine Gruppe von Todesser erkennen und auf einer Karte markieren, wen sie sich für einen Angriff zeigen. Mit diesem Hilfsmittel, könnten ihrer Auroren vor Ort sein bevor diese Bastarde anfangen, mit ihrem so geliebten Todefluch um sich zu schmeißen, das würde einige Opfer verhindern". "Und wie wollen sie so etwas auf die Beine stellen, und das dann noch über das ganze Land spannen?, ein solches System würde eine unglaubliche Menge an Magischer Energie verbrauchen". "Lassen sie das nur meine Sorge sein, wen ich dies zum laufen bringe sage ich ihnen bescheid. Des weiteren, würde ich jede Information die ich von Todesser über die Pläne Voldemorts erhalte mit ihnen teilen, wen sie dem gleichen zustimmen. Wen wir Verbündete in diesem Kampf sein wollen, muss ich ihnen vertrauen können, und sie mir ebenso das versteht sich doch wohl von selbst, oder sind sie da anderer Meinung". "Nein ganz gewiss nicht, ich kann sie in ihrem Kampf nicht offizielle unterstützen, nicht ohne Zustimmung des Ministers, aber inoffizielle kann ich ihnen helfen Mr Potter. Ich werde ihnen Namen pensionierter Auroren geben, und von denen die meine Abteilung freiwillig von sich aus verlassen habe. Ich kann ihnen nicht versprechen das jeder sie unterstützen wird, aber der ein oder andere wird sich ihnen sicher gerne anschließen". "Damit kann ich etwas anfangen, fürs erste wird mein weiterer Plan der sein, die Unschuld meines Paten zu beweisen. Sirius muss als freier Mann hinter mir stehen können, dazu werde ich Peter Pettigrew fangen und zu ihnen bringen. Wie schnell könne sie eine offizielle Verhandlung ansetzten, in dem mein Pate dann für unschuldig erklärt werden kann, wen bewiesen wurde das Peter der Verräter und Mörder der Muggel ist, für die Sirius beschuldigt wird?" "Zwei Tage müssen sie mir dafür mindestens geben, besser wäre es wen die Presse dabei auch gleich zugeben wäre, damit Fudge sich nicht irgendwie heraus winden kann aus der Sache". "Dafür sorge ich dann, sorgen sie nur dafür, das die Beweisaufnahme richtig gemacht wird, damit man uns keinen Formfehler vorwerfen kann, um den Rest werde ich mich kümmern". "Sie müssen vor allem dafür sorgen das dieser räudige Köter..." und wies damit mit ihrem Zeigefinger in die Richtung von Sirius. "Hey, ich bin anwesend schon vergessen?" warf Sirius beleidigt dazwischen. ".... am Tag der Verhandlung auch anwesend ist, ansonsten werden all ihre Bemühungen umsonst sein Mr. Potter". "Dafür werde ich schon sorgen Mrs Bones, ich werde ihn persönlich an einer Hundeleine in den Gerichtssaal schleifen wen es sein muss". Kapitel 7: Chapter Six: Departure into a new Future --------------------------------------------------- `Es heißt wen man nur ein Leben rettet, so rettet man damit die ganze Welt´. Mit einem Lächeln auf den Lippen, das an Schönheit heute Abend an ihr nicht zu überbieten war, führte Harry Susan auf eine kleine und ganz Private Führung durch das Manor der Black. Er zeigte ihr dabei auch sein Zimmer das er sich hier eingerichtet hat, den Trainingsraum, und zu guter letzt nach allen anderen Zimmer auch die Bibliothek. Genau wie Hermine so liebte auch Susan Bücher, vielleicht nicht ganz so sehr wie seine sehr wissbegierige Freundin, aber auch sie wusste ein gutes Buch mehr als nur zu schätzen. In ihren Augen spielte es dabei auch keine all zu große Rolle, ob dieses rein Informativ war, oder es einfach nur unterhalten sollte, ein gemütlicher Abend vor dem Kamin beim lesen fand sie wirklich entspannend. Harry zauberte es jedenfalls in diesem Moment ein Lächeln auf die Lippen, als er beobachtete, wie sie mit großen Augen die Sammlung der Familie Black durchging. In das ein oder andere Buch sah sie kurz hinein, legte es aber nur wenige Minuten später wieder hin, bevor sie ein anderes in die Hand nahm, und es lächelnd betrachtete. Das Feuer im Kamin warf dabei ein angenehmes Licht auf sie, ein Spiel aus Schatten und Licht das über ihre Robe hinweg huschte, und seinen Blick gerade zu magisch anzog. Würde es nach ihm gehen, so würde dieser Moment niemals enden, Susan rief mit ihrem Auftreten eine Ruhe in ihm hervor, die er so bislang noch nie empfunden hat. Ihr zuzusehen wie sie durch den Raum Schritt, berührte sein innerstes auf eine Weise, die ihn zu einem wahren Quell inneren Gleichgewichts in diesem Augenblick machte. Alle überflüssigen Gedanken waren auf einmal wie fortgespült, wie Spuren im Sand am Meer, die die Wellen einfach wieder verwischten, als wäre nie etwas gewesen. Einer inneren Eingebung folgend, schloss er für einen Moment seine Augen, atmete zugleich ruhig ein und aus dabei. Er ließ seinen Geist wandern, durch ein Meer aus Nebel, der sich aber allmählich zu lichten begann. Die ersten Umrisse von etwas wurden für ihn sichtbar, er konnte Bäume um sich herum erkennen, als er feststellte das er sich auf einer kleinen Lichtung befand. Und dann auf einmal war da dieses Gefühl, das Gefühl beobachtet zu werden, als wäre er nicht allein. Den Blick in die Schatten des Unterholz richtend, erkannte er ein paar gelbe Augen die ihn ansahen. Er hatte es geschafft, er hatte den ersten Kontakt zu seinem inneren Tier hergestellt, und war somit seiner Verwandlung einen Schritt näher gekommen. In der nächsten Sekunde glaubte er auch, ein leichtes Knurren zu hören, eines das nicht bedrohlich, jedoch auch eine Warnung zugleich sein sollte. Zu seinem Pech wurde seine Konzentration gestört, als er aus weiter ferne eine Stimme im Wind zu hören glaubte, die jetzt seinen Namen rief. "Ha ......rry, Harry?" Die Augen aufreißend, sah er Susan direkt vor sich stehen, ihre rechte Hand lang sanft auf seiner Wange, während sie ihm direkt in die Augen nun sah. In ihren spiegelte sich eine leichte Sorge, offenbar hatte sie ihn schon mehrmals angesprochen, aber er war gerade zu abgelenkt um es mitzubekommen. Trotz ihrer Störung, blieb das Lächeln auf seinen Lippen bestehend, auf Grund des kleinen Fortschrittes den er dank ihr gemacht hat. "Entschuldige, ich war gerade ein wenig abgelenkt Susan" erwiderte Harry mit einem grinsen, was sie nun ebenfalls dazu brachte, ihn schelmisch anzugrinsen. "An was haben sie gerade gedacht Mr. Potter, wen mir die Frage gestattet ist". "An nichts besonderes wen du es wissen willst, dich zu beobachte wie du durch die Sammlung der Black gegangen bist, hat mich auf einmal innerlich zur Ruhe gebracht. Diesen Moment nutzte ich für eine kleine Meditation, und dank dir hab ich es nun endlich geschafft". "Was geschafft Harry?" "Kontakt zu meinem inneren Tier herzustellen, deine Anwesenheit hat meinen Geist so sehr beruhigt, das es mir gelungen ist, endlich in Verbindung zu ihm zu treten". "Du übst dich also in der Animagus-Verwandlung also, hast du erkennen können was dein inneres Tier ist?" "Noch nicht ganz, aber ich schätze Daphne hat wohl recht damit das es ein Raubtier ist, es hat mich angeknurrt, ansonsten konnte ich nur seine gelben Augen sehen". Bei der Erwähnung von Daphne Greengrass, beobachtete er wie sich Susan auf einmal unsicher auf ihre Unterlippe biss. Auch ihren Blick schlug sie nieder, als sie sich in dem Sessel zu seiner rechten setzte, und die Arme vor der Burst verschränkte. Irgendetwas beschäftigte sie, er konnte aber nicht genau sagen was es ist, ohne sie direkt und gerade heraus danach zu fragen. Ob er auch eine Antwort von ihr erhalten würde, das stand aber nun auf einem ganz anderen Blatt. "Erzählt du mir was dich beschäftigt, oder ziehst du es vor mich zuerst raten zu lassen Susan?" Schweigen, auch eine Art der Antwort fand er, aber zumindest hatte sie den Anstand wieder ihren Blick zu heben und ihn anzusehen. In ihren Augen lag aber ein für ihn nicht klar definierbarer Ausdruck, den er nicht zu deuten vermochte. Etwas anderes konnte er aber nun dafür um so deutlicher erkennen, das sie etwas plagte, ob sie darüber reden würde, das war eine andere Geschichte. "Hat es vielleicht damit zu tun, warum du mich die ganze Zeit über beim Essen angestarrt hast?" "Du hast es also bemerkt?" "Man müsste schon blind sein, um deine Blicke nicht zu bemerken, außerdem war mein Glas ja auch auf Hochglanz poliert". "Wann ist aus dem kleinen Jungen der nicht all zu viel von Frauen verstand, nur ein Mann geworden, der plötzlich alles zu durchschauen scheint? Und vor allem seit wann schwirren so viele schöne Mädchen um dich herum, zuerst Fleur, dann Sue, und ihm Zug saßen dann auf einmal Daphne und Astoria bei dir und unterhielten sich mit dir. Ich kann mich nicht erinnern, wann sich das so plötzlich auf einmal geändert hat". "Das kann ich auch nicht sagen, das mit Fleur ergab sich einfach auf einmal, wir beide sind uns in vielen Dingen ähnlich musst du wissen Susan. Sue hingegen hilft mir, sie trainiert mich und bringt mir auch das Kämpfen bei, und was Daphne und Astoria anbetrifft, sie haben einfach nur ein freies Abteil gesucht, sicher haben sie vor Malfoy reis aus genommen". "Ja sicher, dann hegst du also für keine von ihnen tiefere Gefühle? sie sind für dich alle nur bekannte oder Freundinnen?" "Könnte man so sage, aber ich bin mir da auch nicht so sicher, warum interessiert dich das aber so sehr Susan?" Schweigen, keine Antwort auf seine Frage, die einzige Reaktion die er von ihr bekam war ein leichtes erröten, und das sie den Blick nun wieder ab wand und ins Feuer starrte. Es schien auf ihn so, als würde sie einen Kampf mit sich selbst ausfechten, als überlegte sie nun ganz genau was sie ihm sagen sollte. Ihr schweigen zog sich immer mehr in die länge, und Harry glaubte nicht mehr daran das sie ihm doch noch eine Antwort geben würde, bis ihre leise Stimme dann doch die Stille durchbrach. "Weißt du eigentlich, das die Häuser Bones und Potter sich immer schon nahe gestanden haben? Wir waren schon immer über die Jahre hinweg miteinander verbündet, standen felsenfest hinter dem anderen, und stärkten ihren Rücken. Wäre der letzte Krieg etwas anders verlaufen, wären wir beide vielleicht gemeinsam aufgewachsen, wir wären Freunde gewesen, noch vor Hogwarts. Es gab sogar eine zeit, da war ich wirklich neidisch auf Hermine muss ich zugeben, weil sie für dich da sein konnte, immer. Hast du eine Ahnung wie schwer es war in deine Nähe zu kommen, um Kontakt zu dir aufzubauen, oder gar eine Freundschaft? Es gab eine Zeit, da wünschte ich mir du hättest in mir das gesehen, was du in ihr gesehen hast, jemand der dich unterstützt und der dir zur Seite stehen wird, egal was kommt". Susan wand sich ihm wieder zu und sah ihm in die Augen, Harry konnte die Tränen sehen die sich in den ihren Sammelte, sie aber noch nicht vergoß. Wie lange fragte er sich, schleppte sie schon all diese unausgesprochenen Dinge mit sich herum, wie lange schon behielt sie all das für sich, ohne es mit irgendjemanden zu teilen? Das alles musste sie sich von der Seele reden, musste ihm sagen wie wichtig er ihr geworden ist, wie sehr sie sich nach ihm sehnte, wie sehr sie ihn an ihrer Seite brauchte. All das musste raus, und wen sie es ihm nicht jetzt sagen würde, würde sie wohl auch niemals den Mut dazu aufbringen. "All die Jahre hab ich dich beobachtet, habe mir deine Erfolge angesehen und auch die Fehler die du gemacht hast, und konnte doch nie für dich da sein Harry. Und was ich auch sah war der Schmerz in deinen Augen, ich sah wie es dich gequält hat, als sie dich alle für den Erben von Slytherin hielten und sie sich von dir ab wanden. Es hat dich auch geschmerzt, als die Schule dich für einen elendigen Betrüger hielt, der nur des Ruhmes wegen in diesem Turnier sein wollte, aber so war es nie, oder? Du hast dich in Gefahr gebracht weil du es musstest, weil du deine Magie nicht verlieren wolltest. Du tatest es nicht des Geldes wegen, wieso solltest du das auch, die Potters gehören zu den wohlhabendsten Familie in ganz England. Alles was ich jemals in meinem Leben wollte, war von dir gesehen, von dir beachtet zu werden Harry. Ich wollte immer an deine Seite sein, und sei es nur als Freund gewesen, so hätte ich mich damit zufrieden gegeben. Doch jetzt wo ich dich mit Fleur gesehen habe, oder auch mit Sue und Daphne, da wurde mir bewusst das ich das nicht ertragen kann. Ich bin ein schrecklicher Mensch Harry, ich habe kein Recht dazu mir zu wünschen, dich an meiner Seite zu haben für alle Zeit, nur für mich ganz allein, aber genau das wünsche ich mir. Ja ich weiß, das klingt wirklich egoistisch von mir, ich bin selbstsüchtig und ich bezogen, aber ich kann einfach auch nicht anders, ich... ich..." Und nun brachen alle Dämme, unaufhörlich liefen die Tränen über ihre Wange hinweg, während Susan ihr Gesicht nun in ihren Händen verbarg. All das musste raus, aber sie schämte sich auch dafür, das sie diese Seite an sich ihm auf diese Weise gezeigt hat. Harry war von dem alles etwas überfordert, konnte aber zumindest eines aus ihren Worten heraus hören, das Susan starke Gefühle für ihn hegte. Er begriff so langsam was sie ihm damit sagen wollte, und entschloss sich nun auch endlich mal zu handeln. Ohne lange drüber nachzudenken erhob er sich, griff sanft nach ihren Handgelenken, bevor er sie auf die Beine und in seine Arme zog. Wie eine ertrinkenden klammerte sie sich an ihn, als wäre er das Stück Treibholz, das sie über dem Wasser hält, bis sie das rettende Ufer erreicht hat. Harry hielt sie einfach fest, strich ihr beruhigend über den Rücken, und murmelte leise Worte in ihr Ohr, sie verstand nicht ganz was er sagte, aber das musste sie auch nicht. Allein das er sie festhielt und sie tröstete, allein das er ihr den Halt gab den sie sich wünschte, war alles was gerade zählte, und um so ruhiger sie wurde, um so mehr verstand sie auch was er sagt. "Es tut mir leid das ich es nicht erkannt habe, das ich es nicht bemerkte habe, wie du für mich empfindest. Es tut mir leid das ich dich nie bemerkt habe Susan, oder das ich nicht für dich da war wen du mich gebraucht hättest. Deine Worte haben mir gezeigt, das ich zu sehr auf meine eigenen Probleme konzentriert war, und dadurch nicht erkannt habe was um mich herum geschieht. Hätte ich es gewusst, wäre ich für dich da gewesen, und ich fühle mich wirklich geehrt, das du so viel für mich empfindest, aber ich weiß nicht ob ich..." Susan unterbrach ihm, in dem sie ihren linken Zeigefinger sanft auf seine Lippen legte, ein kleines wackeliges Lächeln lag dabei auf ihren Lippen. Sachte hob Harry eine Hand, und strich mit seinen Daumen die letzten tränen auf ihren Wangen hinfort, während er sie dabei intensiv musterte. Aus seiner Sicht, war Susan Bones um ein vielfaches Mutiger, als es tausend Zauberer je sein könnten, die sich einem Drachen stellen wollen. Jemand zu sagen was man empfindet, wen man nicht weiß das dieser diese Gefühle auch empfindet, zeugt von wahren Mut den man sich auch nicht mit Gold kaufen kann. "Du musste nichts mehr sagen Harry, ich weiß selbst das du so wahrscheinlich nie für mich empfinden wirst, wie ich für dich empfinde, aber ich wollte zumindest das du es weißt. Ich kann nicht von dir verlangen mich zu lieben, ich habe kein Recht das zu fordern, aber wen du nur einen kleinen besonderen Platz in deinem Herz für mich findest, würde mir das schon reichen". "Verkauf dich jetzt bitte nicht unter wert Susan, du bist etwas besonderes, und jeder Mann kann sich glücklich schätzen, wen er eine Frau wie dich an seiner Seite hat. Wann immer du mich besuchen willst, die Tür steht dir jederzeit offen Susan, ich werde für dich von jetzt an da sein wen du mich brauchst, das verspreche ich dir". "Danke Harry, das weiß ich wirklich zu schätzen" erwiderte sie, bevor sie sich zufrieden erneut in seine Umarmung kuschelte. -----ooooo-------oooooo-------oooooo-------- Frankreich, drei Tage Später: Schwer außer Atem, ließ sich die junge Frau auf den Boden der Trainingshalle fallen, die sonst eher von ihrem Vater genutzt wurde als von ihr. Seit sie jedoch aus England zurück war, trainierte sie ihre Flüche und ihre Ausdauer härter als jemals zuvor, weil sie wusste das sie beides sicher sehr bald brauchen würde. Es braute sich da draußen etwas zusammen, noch waren die Auswirkung dessen, was sich in Großbritannien abspielte nicht hier in ihrer Heimat zu spüren, aber das würde bald kommen. Allein aus den Erzählungen ihrer Mutter, und ihrer Großmutter wusste Fleur, das sich Voldemort nicht mit England allein zufrieden geben würde, nein. Wen er erstmal dort das sagen hatte, würde es nicht lange dauern, bis der Krieg sich auch in ihrem land ausbreiten wird. Und wen es soweit kommen würde, würde es auch bedeuten das er versagt hat, das er ihn nicht aufhalten konnte. Allein der Gedanke ihn zu verlieren, war mehr als ihr Herz ertragen konnte, wen Harry sterben würde, würde mit ihm, auch ein Teil von ihr selbst sterben das wusste sie. Aber was könnte sie dagegen tun? nichts und das war ihr auch bewusst, Harry hat ihr selbst klar ins Gesicht gesagt, das es besser ist wen sie nicht in England ist so bald es los gehen würde. Andererseits, was könnte sie ausrichten wen sie sich dazu entschließen würde, an seiner Seite zu stehen und zu kämpfen, für die die nicht für sich selbst kämpfen könnten? Wen sie in diesem Krieg das sprichwörtliche Zünglein an der Waage sein könnte, wäre es dann richtig sich hier in Sicherheit zu bringen? wäre es nicht ihrer Pflicht zu kämpfen? Fleur wollte nichts lieber tun, als nach England zurück zu kehren um bei Harry zu sein, um ihm beizustehen wen er sie brauchen würde, um mit ihm zusammen zu kämpfen. Den noch mehr als der Wunsch in Freiheit zu Leben, war es ihr Wunsch dabei an seiner Seite in die Zukunft zusammen zu schreiten, zusammen. Sie wollte nicht nur Harry beschützen, sondern auch seine Zukunft, ihm die Möglichkeit geben, seinen Weg selbst zu wählen, und auch den von Sue. Sie wollte ihre Freunde, und die Menschen die sie liebte beschützen, und dazu gehörte auch neben ihrer Familie nun auch Harry. Das sie mehr für ihn empfand als pure Freundschaft, war ihm in dem Moment klar geworden als sie zu hause ankam. Schon vom ersten Moment an vermisste sie ihn, vermisste sie sein Lächeln und auch sein Lachen, und vermisste sie auch den Ausdruck in seinen Augen wen er sie ansah. Ja, Fleur Delacour hatte die Liebe gefunden, dort wo sie es am wenigsten erwartet hat, dort wo man ihre Art als dunkle Kreatur bezeichnete und diskriminierte. Sie hatte sich in den unwahrscheinlichsten Mann verliebt, von dem sie es auch gar nicht erwartet hat, das sie sich ausgerechnet in ihn verlieben würde, in Harry James Potter. Sie wusste was man sich über ihn erzählte, von dem Jungen-der-Lebt, der einen Todesfluch als einziger bis jetzt überlebt hat, von dem alle nun erwarteten, das er Voldemort vernichtet. Er war zur Größten Hoffnung des Lichts geworden seit Merlin, er sollte sie alle vor dem dunklen Lord retten, der über sie alle herrschen wollte. Harry war begabt das war außer Frage, er lernte schnell das wusste sie aus erster Hand, aber er war noch lange nicht soweit, sich mit solch einem Monster zu messen. Er würde Jahre brauchen, um all das zu lernen was er brauchte um diesen Kampf zu überleben, die er leider nicht hat. Harry würde ihm eher als erwartet gegenüber stehen, und dann würde er ohne Verbündete an seiner Seite sterben. Sie wusste das es so kommen würde, es war ihm Prophezeit das es so kommen würde, er musste gegen den schlimmsten dunklen Lord sein seit Gellert Grindelwald kämpfen. Nein, hier zu bleiben in Sicherheit wäre für sie keine Option mehr, sie musste nach England zurück, sie musste zurück zu ihm. Bevor sie aber aufbrechen konnte, hatte sie noch eine schwere Aufgabe hinter sich zu bringen, und zwar die es ihren Eltern zu sagen. Ihr Vater wäre davon sicher nicht begeistert, ihre Mutter sicher auch nicht, und von Gabrielle wollte sie gar nicht erst anfangen, aber zum Teil tat sie dies auch für ihre Familie. Wen sie helfen würde, diesen Bastard in seiner eigenen Heimat zu besiegen, dann würden er und seine Todesser niemals Frankreich betreten, und ihre Schwester wäre sicher. Für sie stand ihr Weg fest, sie würde nach England zurück gehen, ihr Leben und ihre Zukunft lagen dort, nicht mehr hier in ihrer Heimat. Fleur würde ihre Angelegenheiten klären und packen, für den Anfang brauchte sie erstmal dort einen Ort zum bleiben, aber sie war sich sicher das Harry ihr in dieser Hinsicht würde helfen können, ganz bestimmt. "So, du bist also endlich zu einer Entscheidung gekommen? das wurde auch so langsam Zeit, es passt nämlich so gar nicht zu dir Kind, dich vor einer Herausforderung zu verstecken". Sich mühsam aufrichtend, blickte Fleur ihre Mutter an die in der offenen Tür stand, und lächelnd ihre Tochter ansah. Apolline Delacour war eine Hexe und Halb-Veela, die das hier ansässigen Veela-Konklave vertrat wen es nötig war. Kam es zu Streitereien zwischen den Veela und dem Ministerium, so rief man sie um die wogen wieder zu glätten. Zu ihrem Glück, kam dies nicht mehr ganz so soft vor wie früher, aber hin und wieder gab es mal doch den ein oder anderen Zauberer, der meinte sich mit einer Veela anlegen zu müssen. Mit eleganten Schritten, ging sie auf ihre Tochter zu die sich erhob, jedoch ihrer Mutter nicht in die Augen sah. Sie wusste was kommen würde, sie wusste was sie ihr sagen musste, aber nun verließ sie doch der Mut in diesem Moment. Veelas sind keine Kämpfer die in einen Krieg freiwillig ziehen, sie sind Verführer, Geschöpfe der Lust in vielen Augen, was zum Teil auch wahr ist. Ihre Art liebt es, die Männer zu umgarnen und sich in Sachen Liebe und Leidenschaft frei auszuleben, sie gehörten nicht zu denen, die den Kampf dem einfachen Leben vor zogen. Und doch gab es da auch noch ihre andere Seite, wen Zorn und Wut von ihnen Besitz zu ergreifen drohte, verwandelten sie sich in in echte rasende Bestien. Wen es darum ging, die zu beschützen das sie liebten, schrecken sie auch nicht davor mit brutaler Gewalt zu antworten. Und wen eine Veela ihre Wilde Natur zeigte, und ihren Zorn in Form von Feuer verteilte, würde sich selbst die Hölle warm anziehen. Es heißt, die Hölle kenne keinen Zorn wie den einer verschmähten Frau, aber der Zorn einer wütenden Veela war um einiges Schlimmer, das würde dir jede Hexe und jeder Zauberer bestätigen. Nichts desto trotz blieb Fleur aber immer noch die Aufgabe, ihre Mutter zu beichten das sie zurück nach England gehen würde, und sie hoffte das sie ihre Gründe auch verstehen würde. "Weißt du, der letzte den ich hier so besessen trainieren sah wie du eben Fleur, war dein Vater vor sechzehn Jahren, als der Krieg der in England tobte noch in vollem Gange war. Dich zu sehen, wie du die Flüche übst die er dir beigebracht hat, erinnerte mich ein klein wenig an ihn, und ich weiß das du hier nicht nur zum Spaß trainierst". Bei den Worten ihrer Mutter wand sich Fleur ab, sie wollte ihr nicht das Herz brechen, aber sie wusste das sie es tun würde, in dem Moment in dem sie es ihr sagen würde. Für Apolline Delacour gab es auf dieser Welt nichts schlimmeres, als ein Teil ihrer eigenen Familie zu verlieren, ihre Mutter hatte sie ihm letzten krieg verloren, und jetzt würde sie ihre Tochter verlieren. Wen sie gehen würde, um an der Seite des Mannes zu kämpfen den sie für sich auserkoren hat, dann war ihre Zukunft ungewiss, und damit auch ihr Überleben in diesem Krieg. Andererseits wusste sie auch, das sie sie nicht davon würde abbringen können, sie musste ihren eigenen Weg gehen, und der führte sie nun mal an seine Seite. Es machte sie zu gleichen Teilen besorgt, aber auch stolz auf ihre Tochter, die nun ihr beschützendes Zuhause verlassen musste, um ihr eigenes Leben zu leben. Sachte legte sie ihre Hände auf Fleurs Schultern, bevor sie sie sanft zu sich herum drehte, damit sie ihr in die Augen sehen konnte. "Ich weiß was du mir sagen willst, und ich weiß auch wie schwer es dir fällt und zu verlassen. Würde es nach mir gehen, so würde ich mir wünschen das du bleiben würdest, aber das ist nicht dein Schicksal. Deines liegt dort draußen in England, an de Seite eines Mannes der für die seinen Kämpfen wird, und für alle, die nicht für sich selbst kämpfen können. Harry James Potter ist genau die Art von Mann die du brauchst Fleur, an seiner Seite findest du den Mut, und auch den Glauben an dich selbst, das weiß ich. Ich bitte dich nur um eines Kind, pass auf dich auf, und komm zu uns zurück, damit du mir und deinem Vater deinen Auserwählten vorstellen kannst". "Das werde ich Mama, ich verspreche es, ich werde zu euch zurück kommen" entgegnete Fleur mit Tränen in den Augen, als Apolline sie in eine tröstende Umarmung zog. -----ooooo-----oooooo------oooooo------ Malfoy-Manor: Mit schnellen Schritten näherte sich Lucius dem Ballsaal seines Manor, den der dunkle Lord kurz nach seiner Rückkehr ins Leben, als den Versammlungsort seiner Todessertreffen beanspruchte. In dem großen Saal stand nun ein langer schwarzer Tisch, umgeben von zahlreichen schwarzen Stühlen mit Hohen Lehnen. Am obere Kopfende gegenüber der Tür, hatte Voldemort ein kleines Podest errichtet, auf dem nun ein weißer Thron thronte. Zum Teil war dieser aus Knochen gefertigt, die Armlehnen bestanden aus dem Arm und Beinknochen getöteter Muggel. Auf der Spitze der Rückenlehne waren Totenschädel befestigt, so mancher von ihnen Stammten von Zauberern und Hexen, aber andere gehörten einfachen Muggel. Lord Voldemort saß lächeln in diesem Thron, sein geliebte Schlange Nagini hatte sich zu seinen Füßen zusammen gerollt, während der dunkle Lord seinen Zauberstab betrachtete. Ein schauriges Lächeln lag auf seinen Lippen, endlich hatte er wieder einen Körper, endlich spürte er seine Magie wieder durch ihn hindurch strömen. Nun wo er wieder am Leben war, galt es Leute zu rekrutieren, seinen inneren Zirkel wieder herzustellen, und auch an seinen weiteren Eroberungsplänen für England zu arbeite. Als erstes musste er sich um Dumbeldore kümmern, der alte Narr stand ihm schon viel zu lange im Weg. Wen dies erledigt wäre, würde er sich um Harry Potter kümmern, der es irgendwie geschafft hat, den Todesfluch bei seiner Flucht von dem Friedhof erneut zu überleben. Dieser Junge wurde langsam aber sicher zu einem Ärgernis, und zu einem Symbol der Hoffnung für die Magische Gemeinschaft Großbritanniens. Was er auch in die Finger bekommen musste, war diese verdammte Prophezeiung über ihn und den Jungen, er musste den gesamten Inhalt kennen, nicht nur den ersten Teil. Diese lag jedoch in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums, da würde er nicht ohne genaue Planung so einfach reinspazieren können, er musste Geduld haben. Vorerst gab es wichtigere Dinge um die er sich kümmern musste, weshalb er sich nun seinem Diener zu wand, der ehrfürchtig nun vor ihm niederkniete. Ein mildes Lächeln zeigte sich auf seinen Lippen, als Voldemort den Aristokraten anblickte, der so freundlich war ihm in seinem Haus aufzunehmen, wen auch nicht ganz freiwillig. Er wusste das Lucius dies nur tat, weil er so in seiner Gunst bleiben würden, zumindest fürs erste wen Lucius sich nichts zu schulden kommen ließe. "Ich wünschtet mich zu sehen Herr?" "In der tat, ich will das du mir Wurmschwanz hierher holst, ich habe eine Aufgabe für diese kleine Ratte, er soll sich schon sehr bald in meinen Namen auf eine Reise begeben. Organisiere auch ein Paar Leute die die Mysteriumsabteileung überwachen, ich wünsche sofort darüber in Kenntnis gesetzt zu werden, wen Potter oder jemand vom Orden diese betritt. Wie viele unsere Leute sitzen derzeit in Askaban ein Lucius?" "Einige eures inneren Kreises und ein paar der unteren Ränge Mylord, wollt ich das wir Askaban jetzt schon angreifen um sie von dort zu befreien?" "Nein noch nicht, das wäre noch zu gewagt für uns, wir müssen weitere Kräfte sammeln um unsere reihen wieder zu stärken, für erste sollen auch die Angriffe auf die Muggel gestoppt werden. Wen Fudge glaubt das ich nicht zurück bin, sollten wir nichts tun um seine Aufmerksamkeit fürs erste nicht auf uns zu ziehen. Des weiteren stell ein Team zusammen das Jagt auf Remus Lupin macht, sicher wird er wissen wo sich Potter verkrochen hat, und wen nicht er, dann wird er als Köder für Sirius Black dienen". "Wie ihr wünscht Mylord, gibt es sonst noch etwas, das ich für euch tun kann?" "Ja Lucius, besorg ein paar Leute die Askaban für uns ausspionieren, ich will wissen wie viele Wachen sie haben, die Dienstpläne, wann der Wechsel und all das stattfindet. Vielleicht ändere ich meine Pläne und nehme Askaban heimlich ein, und für diesen Fall brauchte ich sehr detaillierte Infos, als beschaff mir diese, das wäre dann vorerst alles". "Wie ihr wünscht Mylord, ich werde alles unverzüglich in die Wege leiten" erwiderte dieser nur, ehe er sich eiligst erhob, um die Befehle auszuführen die er soeben bekommen hat. -------oooooo-------oooooo-------oooooo------- Immer wieder tief einatmend, versuchte er genügend Luft in seine geplagten Lungen zu bekommen, um seinem Körper wieder genügend Sauerstoff zukommen zu lassen. Als er ihr gesagt hatte das seine Tür für sie immer offen stand, hatte er eher mit freundschaftlichen Besuchen von ihr gerechnet, aber nicht mit dem hier. Zwei Tage nach ihrem Treffen zum Abendessen, kam Susan auf einmal in das Manor gerauscht und packte ihn am Schlafittchen, bevor sie ihn hinter sich her schleifte. Da sie nun wusste was er vorhatte, wollte sie sich für ihn ebenfalls nützlich machen, in dem sie ihm den ein oder anderen Zauber zeigte, die Auroren ihr beigebracht haben. Allerdings, hatte Harry nicht damit gerechnet, eine leicht sadistische Ader an ihr kennen zu lernen, die sie während dieses Trainings mit ihm voll auszuleben schien. Neben Flüchen und Schild-Zaubern, standen auf ihrer Agenda auch Bewegungs- und Ausweich Übungen, bei denen er ihren Flüchen nur dadurch entgehen sollte. Was er jedoch nicht von ihr wusste, war, das sie ziemlich schnell ihre Angriffe miteinander verketten konnte, etwas das ihr wohl ihre Tante beigebracht hat. Harry tat sich schwer damit diesen zu entgehen, und in ihren Stech-Flüchen die sie auf ihn immer wieder abfeuerte, lag eine menge Kraft. Harry musste sich voll auf diese Konzentrieren um ihnen zu entgehen, aber sie erwischte ihn mehr als nur einmal damit, wobei er dann jedesmal laut aufheulte wie ein getretener Hund. Sicher würde er sich von Sirius den ein oder anderen Kommentar heute Abend anhören müssen, und das Grinsen, das dabei auf seinen Lippen kleben würde, konnte er sich auch schon bildlich vorstellen. Das Gesicht seiner Peinigerin schob sich in sein Blickfeld, und als er ihr strahlendes Lächeln sah, wünschte er sich nichts sehnlicher, als ihr dieses aus dem Gesicht zu wischen. Allerdings, war er dafür auf ein paar funktionierende Beine angewiesen, und die fühlten sich nun gerade so an, als würden sie eher an den Ruhestand als ans aufstehen denken. "Soll ich dir ein Kissen und eine Decke bringen Harry, damit du es dir auf dem Boden bequem machen kannst, oder gedenkst du, Heute noch einmal aufzustehen und weiter zu machen?" "Das würde ich ja nur zu gerne, aber wegen dir Sadistin spüre ich meine Beine kaum noch, kannst du nicht ein wenig weniger Kraft in deine Flüche stecken, das wäre sehr zuvorkommend". "Nun das könnte ich in betracht ziehen, allerdings wo bliebe dann da der Spaß? Und außerdem lernst du schneller dadurch, je größer der Schmerz, um so größer der Wille diesen zu verhindern und zu vermeiden, so wurde ich auch trainiert". "Allerdings bezweifle ich, das deine Tante oder die Auroren soviel Kraft in ihre Flüche gesteckt haben, wie du es tust Susan. Ernsthaft, ich dachte du würdest ein wenig sanfter zu mir sein, als du mir angeboten hast mich zu trainieren". "Wen ich dich mit Samthandschuhe anfassen würde Harry, lernst du nichts dabei, ein klein wenig Schmerz wird dich schon nicht gleich ins Grab bringen" entgegnete sie und zog ihn auf die Beine. "Außerdem kenne ich eine ganz vortreffliche Methode, mit denen ich diese Schmerzen wieder kurieren kann, und ich bin mir sicher das dir diese Methode gefallen wird" flüstere sie ihm ins Ohr. Das sie mit ihrem Tonfall damit ein Schaudern bei ihm auslöste, war etwas das ihr nicht entging, und sie innerlich zum Grinsen brachte, vielleicht bestand ja doch noch Hoffnung für sie. Ein Räuspern ließ beide zur Tür Blicken, in der nun Sirius mit einem mehr als nur sehr breiten Lächeln gerade stand, das sicher später nichts gutes verheißen würde. "Störe ich gerade, oder solch ich euch lieber noch einen Moment alleine lassen Welpe?" "Nein du störst nicht, was gibt es denn" entgegnete Harry, der vorsichtig ein paar schritte Vorwärts machte, wobei sein Humpeln es eher zu einem unbeholfenem watscheln machte. "Du hast Besuch Harry, Fleur ist gerade unten in unserem Saloon angekommen, nachdem sie Dobby dazu überredet hat, sie hierher zu bringen. Offenbar, will sie sich wohl deinem Kampf anschließen wie es scheint". "Diese Frau treibt mich noch in den Wahnsinn, ich hab ihr ausdrücklich gesagt, das sie besser in Frankreich bleiben sollte" erwiderte er schnaubend, und schritt durch die Tür. Wütend stapfte er die Treppen hinunter, sich innerlich schon darauf gefasst machen, ihr in den Arsch zu treten und ihre den Marsch zu blassem. Aber wie es mit Plänen nun mal so war, kam es immer anders als man es dachte, etwas, das auch Harry nun eindeutig vor die Augen geführt wurde. Als er die Tür zum Salon öffnete, und schon Luft holte um sie zusammen zu stauchen, würde er von der hübschen Blondine umgerannt die sich ihm an den Hals nun warf. Auf Grund seines angeschlagenen Zustandes, war er auch nicht in der Lage das Gleichgewicht zu halten, seine Beine gaben nach, wie als wären sie aus Wackelpudding gemacht. Sich als bald wieder einmal auf dem Boden liegend vorfinden, wurde er unter ihr regelrecht begraben, bevor sie mit beiden Händen sein Gesicht umfasste. Im nächsten Moment spürte er ihre Lippen auf seinen, als sie ihn mit einem Kuss der reine Begierde, aber auch verlangen und vor allem Sehnsucht wiedergab, ihn seiner Sinne beraubte. Vergessen war die Strafpredigt die er ihr eigentlich halten wollte, stattdessen war er jetzt einfach nur froh über ihre Nähe. Ihm wurde er jetzt so richtig bewusste, wie schmerzhaft er sie doch auch vermisst hat, etwas das er als er sich ablenken konnte, mit Training, Übungen und Lernen sehr gut verdrängt hat. Ein genüsslich seufzen kam Fleur über die Lippen, als sie endlich von ihm abließ und sich dann an ihn schmiegte, fast glaubte er auch, ein leichtes Schnurren von ihr zu hören. In diesem Moment wurde Harry auch wieder bewusst, das sie nicht alleine waren, und das Susan und Sirius das ganze nun ebenfalls mitangesehen haben. Das war nicht das was er eigentlich eben wollte, aber ihre Begrüßung hatte doch schon etwas an sich, dem er nicht wirklich abgeneigt war, auch wen er sie nicht ganz angemessen fand eben. "Du hast mir gefehlt" schnurrte sie ihm zu, wobei ihre Lippen nur wenige Millimeter von der Haut an seinem Hals entfernt war, und ihr warmer Atem diesen nun streifte. Mit aller Gewalt versuchte Harry ein Schaudern zu unterdrücken, er war hier um ihr die Leviten zu lesen, und dem würde er auch nachkommen. Lächelnd erhob sie sich und zog ihn auf die Beine, wobei sie das leichte Humpeln bemerkte, das sie nun ihre Augen verengen ließ, als sie erkannte das er nicht ganz in Ordnung war. "Harry ist alles klar mit dir, du humpelst" fragte sie ihn in besorgtem Ton, den er nur mit einer wegwischenden Geste abtat. "Es ist nichts, bin nur ein wenig zu langsam beim Training gewesen, könntest du mir aber bitte mal verraten was zum Teufel du hier nun suchst Fleur? Als wir uns verabschiedet haben, habe ich dir klar gesagt, das du besser in Frankreich bleiben solltest wo du in Sicherheit sein wirst, wieso bist du jetzt hier" fuhr er sie scharf an. "Weil ich mitkämpfen will, in dem was dir bevorsteht, kannst du jeden Mann und jede Frau gebrauchen die dich unterstützen wird. Eine Veela ist ein ernst zunehmender Feind wen sie ernst machen, es gibt nur wenige Dinge die unser Feuer nicht verbrennen kann Harry. Du kannst meine Hilfe wirklich gut gebrauchen, und außerdem beherrsche ich auch einige Heilzauber. In diesem Krieg kann ich dir von unschätzbarer Hilfe sein, also weise mich nicht ab und lass mich dir auch helfen". "Wen dir etwas zustoßen würde Fleur, wäre es etwas das ich mir niemals verzeihen könnte, ich kann weder für deine Sicherheit sorgen oder garantieren, noch für die von jemanden anderen. Ich kann von dir nicht verlangen an meiner Seite zu kämpfen, wen ich dich damit deiner Familie entreißen würde, das kann ich nicht auf mich nehmen". "Und das musst du auch nicht, ich selbst entscheide für mich Harry, und ich habe mich dazu entschieden in diesem Land, in dem auf euch zukommenden Krieg zu kämpfen. Ich werde jeden Todesser für die Leben bezahlen lassen, die er in seinem Namen genommen hat, und ich werde sie alle ihrer gerechten Strafe zuführen, und ich werde meine Freunde und die die ich Liebe beschützen". "Das ist nicht Fair Fleur, wen du dich so ausdrückst, lässt du mich wie den Bösen dar stehen wen ich dich zurück schicken würde. Das kannst du mir doch echt nicht antun". "Kann ich eben doch, wie wäre es aber wen du mich nun der Dame und dem Herrn hinter mir vorstellen würdest, das würde zumindest die Regeln des guten Anstandes von dir verlangen" erwiderte sie Grinsend. Harry schüttelte nur den Kopf und seufzte einmal hörbar auf, gegen ihren entwaffnenden Charme kam er einfach noch nicht an, das würde er wohl erst in Jahren gelernt haben. Kapitel 8: Chapter Seven: Attacks and Training Days --------------------------------------------------- `Es heißt man lebt so lange bis man zum Helden wird, oder man selbst der Böse ist´. Ein kleines Dorf außerhalb Londons: Endlich zur Ruhe kommend, setzte sich Remus Lupin in seinem Lieblingssessel vor dem Kamin, mit einer schönen heißen Tasse Tee. Der Vollmond war vor zwei Tagen gekommen, und damit seine immer wieder kommende Nacht in seinem persönlichen Schutzraum unten in seinem Keller, den er sich vor Jahren eingerichtet hat. Der Wolfsbanntrank machte die Verwandlung zwar etwas erträglich, aber das Tier wollte immer noch die Kontrolle über seinen Körper übernehmen, selbst im geschwächten Zustand. Für ihn, und auch für alle anderen war es sicherer wen er sich hier unten einschloss, um diese Nacht in karger Einsamkeit zu verbringen. Für ihn war dies jedoch ein kleiner Preis, wen er damit verhindern konnte, das er andere mit seinem Leiden ansteckte und sie ebenfalls damit zu diesem Leben verdammte. Auch der Schmerz in seinen Armen und Beinen, den er dann am nächsten Morgen mit sich trug, war verglichen mit einem reinen Gewissen gar nichts, er war erträglich und das genügte ihm. Während er im Stillen saß, seine Gedanken treiben ließ und dem Feuer beim brennen zusah, dachte er über Harry und Sirius Worte nach. Das ein Funke Wahrheit in ihnen steckte konnte er nicht leugnen, den auch Albus Dumbeldore war nur ein Mensch, und die neigen nun mal dazu Fehler zu machen. Sein größter Fehler war, das er vor einigen Jahren den Trank vergessen hatte, und dies einem sehr jungen Mädchen das Leben kostete, etwas das er sich nie verzeihen konnte, bis heute nicht. Vor allem da sie noch so Jung war, sie hatte ihr ganzes Leben noch vor sich, und das Tier in ihm hatte es ihr genommen ohne Reue, er hat sogar die Freude der Bestie spüren können. Nie wieder schwor er sich, von diesem Tag an würde kein Leben mehr durch seine Hände beendet werden, aber jetzt wo ein neuer Krieg bevorstand, schien sein Entschluss doch etwas zu bröckeln. Mit allem was Harry sagte hatte er recht, die Todesser und jene die Voldemort freiwillig folgten genossen das Toten, sie zelebrierten es ja regelrecht das abschlachten unschuldiger. Sie aufzuhalten, wäre wie eine Seuche oder ein Krankheit zu stoppen, aber oft konnte es nicht auf legalem Weg erreicht werden. Seine Anhänger damals zu fangen und vor Gericht zu stellen, führte nur dazu das nur einige wenige in Askaban weggesperrt wurden, die meisten von ihnen blieben auf freiem Fuß. Malfay und Nott waren das beste Beispiel dafür, und auch Goyle und Crabb Senior, sie waren nur ein paar der Reinblüter, die sich ihren Weg freikaufen konnten. Und jetzt wo der dunkle Lord wieder da war, da war es nur eine Frage der Zeit, bis die anderen wieder auf freiem Fuß sein würden. Ja, damals hätten sie entschiedener vorgehen müssen, sie nur zu Betäuben war ein Fehler gewesen, sie alle zu Töten wäre die eigentliche Lösung gewesen. Harry hat dies erkannt, er würde nicht mehr zögern, er würde das Problem ausmerzen, ein für alle mal. In stiller Übereinkunft mit sich selbst, erkannte Remus das er seinen Schwur brechen musste, wen er diese Welt besser machen wollte. Vielleicht würde es ihm sogar Erlösung einbringen, wen er den beiden dabei half, diese Bastarde und ihren Glauben auszurotten, dann hätte er in seinem Leben wenigstens einmal was richtig gemacht. Für einen Moment schloss er die Augen, und horchte auf den Klang der Nacht den sein kleines Haus umgab, das ganz am Rande des Dorfes Cornwall lag. Nur die wenigsten aus dem Dorf verirrten sich hier raus, es lag etwas abseits der Straße in der Nähe eines Waldes, in dem sich auch so manches Magische Kraut finden ließ. Er wusste nicht wieso im der Wald beruhigte, vielleicht ,besänftigte es auch in gewisser weise den Wolf in seinem inneren, der dann mal nicht aufbegehrte wie sonst auch. Doch als er nun die Stille um sein Haus heraus bemerkte, spürte er das irgendetwas nicht in Ordnung war, für seinen Geschmack war es nämlich gerade ein wenig zu still. Ans offene Fenster heran tretend, steckte er die Nase in den Wind, und bemerkte zugleich einen Geruch den er nur zu gut kannte. Den Gestank von diesem widerlichen Wolf, der ihn damals einst verwandelte würde er niemals vergessen, den Geruch von Fenrir Grayback. Neben ihn nahm er noch drei weitere Gerüche war, einer stammte von seinem alten Feind Lucius Malfoy, der sich nun soeben an die Tür heran schlich wie er feststellte. der versuch zu apparieren ging schief, offenbar hatte sie wohl Schutzbanne dagegen hochgezogen, bevor sie ihren Angriff starteten. Ohne zu zögern Feuerte Remus einen Bombarda Maxima auf die Vorder- und die Hintertür die aus der Küche hinaus führte, und erfasste damit wohl drei der vier Angreifer. Als beide Türen aus den Angeln gerissen wurden, und dabei durch die Wucht der Explosion in Stücke gesprengt wurde, verteilte sich das zersplitternde Holz wie Schrapnell-Geschosse. Ohne lange zu zögern rannte er zur Hintertür hinaus, feuerte dabei im vorbei gehen zwei starke Schnitt-Flüche auf die beiden ab, die sich gerade wieder erheben wollte. Ihr gesamter Brustkorb würde einmal Quer über die Brust aufgeschnitten, Blut floss in strömen aus den nun frisch geschlagenen Wunden, die sie wieder zu Boden gehen ließ. Für die beiden war es zu spät, in weniger als einer Minute würden sie ihrer Verletzung erliegen, aber darum kümmerte sich Remus nicht weiter, zwei weniger die hinter ihm her sein würden. Ohne sich umzusehen rannte er in den Wald hinein, er konnte noch immer die Banne spüren, die ihn davon abhielten, aus dieser Falle zu entkommen. Er musste also noch tiefer hinein in den Wald all zu groß konnte dieses ja aber nicht sein, also rannte er immer weiter, bis er spüren konnte das er das Bannfeld hinter sich gelassen hatte. In einer fließenden Bewegung griff er nun in seine Manteltasche, um den Notfallportschlüssel der sich in dieser befand zu aktivieren, und entging damit nur verdammt knapp dem Anschlag der ihm galt. -----oooo------ooooo-------ooooo------ooooo------ Susans Behandlung für seine Beine bestand aus einem einfachen Heilzauber, einer der die Muskeln lockerte und der die Blutzirkulation in Schwung brachte. Danach folgte eine Massage, die sie auch auf seinen Rücken ausweitete, um es ihm gemütlicher zu machen, lag er nun im Salon auf dem Boden, auf herrlich weichen Kissen. Im Kamin brannte ein Feuer vor sich hin, das angenehme Schatten auf Harrys Rücken nun warf, Fleur betrachtete diesen genau, und biss sich leicht auf die Unterlippe dabei. Er war nicht wirklich ein Adonis musste man sagen, aber auch er hatte an so manchen stellen ein paar Muskeln aufgebaut, nicht wirklich viele, aber genügend um sich ihre Blicke auf sich zu ziehen. Sie sah wie sich diese wölbte, wen er sich bewegte, und auch wie sie sich wieder entspannten. Ja ja, auch ein schöner Rücken kann entzücken, und von seinem Rücken war Fleur gerade mehr als nur verzückt musste sie zugeben. Wen sie ihn genau betrachtete, kam er ihr schon um einiges veränderter vor, als noch bei ihrem Abschied musste sie zugeben. Er war zumindest noch etwas gewachsen, das merkte sie schon als sie ihn sah, er war nun fast genau so groß wie sie selbst. Sicher würde er noch etwas wachsen, aber wen sie daran dachte, das er noch vor der letzten Aufgabe fast einen Kopf kleiner als sie war, war das schon beachtlich. Fleur bemerkte aber auch, das seine Magie einen weiteren Schub bekommen hat, seine Magische Kraft reichte jetzt schon aus, um jede Paarungswillige Veela in einem Konklave anzuziehen. Was immer auf diesem Friedhof passiert ist das er noch nicht erzählt hat, es hatte weitaus größere Auswirkungen auf ihn als er selbst es zugeben würde. Sein ganzes auftreten war auch anders, seine ganze Haltung war selbstbewusster, als wäre er sich genau darüber im Klaren was er konnte, und was nicht, er war ein völlig anderer Mensch nun. Sich wieder ins hier und jetzt zurück holend, konzentrierte sich Fleur gerade wieder auf diese Situation, in der ein halbnackter Harry Potter auf dem Boden lag, und eine Massage genoss. Susan saß für diese auf seinem Gesäß, um seine Muskeln mit kräftigen kreisenden Bewegungen zu lockern, wobei sie einiges an Kraft dafür nun auf wand, um mit reichlich Druck zu massieren. Harry seufzte unter ihren Finger nur wohlig auf, etwas das Fleur mit einem grinsen zur Kenntnis nahm, während sie den beiden aus dem Sessel heraus in dem sie saß betrachtete. "Wie es scheint, scheint dir zu gefallen was sie mit dir macht Harry, du siehst in meinen Augen gerade sehr zufrieden aus". "Du hast ja auch nicht mit ihr trainiert, also lass mir dieses kleine vergnügen doch, und außerdem sind wir beide noch nicht miteinander fertig Fleur Delacour. Ich wollte dir eigentlich noch kräftig in den Arsch treten, für das was du mir bei deinem Abschied in Hogwarts mal einfach so aufgedrückt hast". "Dir ist aber schon bewusst Mon Chéri, das man darauf keinen Einfluss nehmen kann, oder? Eine solche Bindung wird durch die eigene Magie geschlossen, wen sie den Partner für ein zukünftige Verbindung für geeignet hält. Darauf können wir keinen Einfluss nehmen, egal wie sehr wir dies auch uns wünschen würden". "Warte, nur damit ich das richtig verstanden haben, eure Magie hat eine Bindung zwischen euch hergestellt? Wann, und vor allem durch was wen ich fragen darf, ist das den passiert" platzte Susan auf einmal dazwischen. "Das geschah am Tag der Abreis in die Ferien, Fleur hat mich zum Abschied einfach geküsst, auf die französische Art wen du verstehst was ich meine. Was ich nicht wusste war, das damit eine flüchtige Verbindung geschaffen wurde, eine, die sich aber auch wieder lösen kann wen wir uns für jemanden anderen entscheiden. Aber die Möglichkeit bleibt dennoch bestehend vorerst, und so wie du mich vorhin begrüßt hast Fleur, bezweifle ich stark das du dir so bald einen anderen auserkoren wirst, oder?" "Weißt du eigentlich, wie schwer es für eine Veela ist, einen Mann zu finden der nicht durch ihren Charme beeinflusst wird, und dadurch zu einem hirnlosen Zombie mutiert? es war für mich ein völlig neue Erfahrung, einen jungen Mann für mich, Fleur Delacour zu begeistern, statt in einfach mit meinem Charme zu verzaubern. Jemanden wie dich, findet man nur einmal unter zehn Millionen Männern, und da soll ich dich einfach vom Harken lassen? vergiss es". "Ein versuch war es wert" erwiderte er nur, und sah dabei nicht wie ihre Augen dabei kurz aufblitzten, als sich ein schelmische Lächeln auf ihre Lippen legte. Fleur rutsche vom Sessel hinunter auf die Knie, und krabbelte dann langsam auf allen vieren auf ihn zu, Harry sah den Ausdruck in ihren Augen dabei, und unterdrückte ein schaudern. Dies war ein Moment in dem er keine Schwäche zeige durfte, ansonsten würde sie ihn bald als ihren Spielball deklarieren, dann würde er in keiner Situation mehr vor ihr sicher sein. "Weißt du" flüstere sie in sein linkes Ohr, bevor sie sanft in sein Ohrläppchen biss, was ihn diesmal eine Gänsehaut bescherte, gegen die er absolut machtlos nun war. "Nur wenige Männer würden eine Veela jemals ablehnen wollen" ihre Lippen wanderte weiter über seinen Nacken, in den sie auch leicht mit ihren Zähne hinein biss. Diesmal schauderte er leicht, etwas das ihrem Blick nicht entging, Susan sah dem ganzen amüsiert zu, bis sie den Blick bemerkte den Fleur ihr nun zu warf. Es war eine stumme Aufforderung mit zu machen, nicht nur ein Einladung sich ihr anzuschließen, sondern eine direkte Aufforderung, und ein klein wenig Spaß kann ja nie schaden. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie befriedigend die Vereinigung mit einer meiner Art sein kann, vor allem dann, wen auch noch echte Gefühle im Spiel sind". Ihre Lippen wanderten weiter hinab, während Susan mit ihren zarten Fingern sanft über seine Haut hinweg nun streichelte, was ihn erneut erzittern ließ in diesem Moment. Auf den Lippen der beiden Mädchen zeigte sich nun ein räuberisches grinsen, bis die schöne Rothaarige Erbin des Hauses Bones sich nun ebenfalls hinab beugte. Harry spürte genau wie ihr weiches Haar über seine Haut strich, kurz bevor ihre Lippen nun ebenfalls zarte sanfte Küsse auf seinem Rücken verteilten. "Der Rausch der Sinne der dich erfassen würde, würde alles andere einfach hinfort spülen, jeder andere überflüssige Gedanke wäre dann wie weggewischt, es gäbe nur noch das hier und jetzt". Fleurs Zunge hinterließ nun eine heiße Spur auf seinem Rücken, dort wo sie die weiche und straffe Haut liebkoste, ein Keuchen kam über seine Lippen. Aber so aufgeladen die Stimmung in diesem Moment nun auch war, so abrupt wurde sie durch ein lautes Polter in der nächsten Sekunde auch schon wieder unterbrochen. Remus erschien plötzlich wie aus dem nichts direkt neben ihnen, offenbar musste er wohl den Notfallportschlüssel verwenden, den er von Sirius ausgehändigt bekam. Da er diesen aber im vollen Lauf benutzte, vergas er das er mit dem rennen aufhören konnte, stolperte dabei aber und kam nun auf seinem Gesicht zum Stillstand. Sich Harry zu wendend, bemerkte er nun auch die beiden jungen Damen die ihn überrascht anstarrten, und ihm viel auch auf wie wenig Harry in diesem Augenblick trug. "Entschuldige ...wen ich hier so plötzlich ....herein platze, aber ich war ein wenig ...in eile" gab Remus schnaufend von sich, während er sich zugleich auf den Rücken rollte, um besser atmen zu können. Sirius kam nur eine Sekunde später in den Raum geplatzt, durch das plötzlich rumpeln das er hörte, wollte er nur mal nach dem rechten sehen. Als er die Situation erfasste in der sich Harry befand, konnte er nicht anders als dümmlich vor sich hin zu grinsen, wurde aber sofort ernst als er seinen alten freund auf dem Boden liegen sah. Sirius wusste, das Remus den Portschlüsseln den er ihm gab nur dann benutzen würde, wen er ernsthaft in Gefahr war. Und das konnte nur bedeuten, das ihm jemand Heute Abend einen besuch abgestattet hat, und das die Bedrohung für sie alle, sehr viel ernster war als sie bis jetzt angenommen haben. Zum Glück lag dieses Manor sehr weit abseits in den schottischen Highlands, so schnell würde sie hier wirklich keiner finden, da es auch nur sehr wenigen wirklich bekannt war. Noch dazu lag es unter unzähligen Schutzzaubern verborgen, darunter auch einem Fidelius, was es für jeden einfach absolut unmöglich zu finden machte, wen er dessen Lage nicht schon kannte. Als Sirius auf seinen Freund zu eilte, nutzte Harry die Gunst der Stunde um sich schnell seine Hose und sein Shirt über zuziehen, bevor die beiden noch über ihn herfallen würden (er schwor sich dafür zu sorgen, das er ihre Anwesenheit nur noch in beisammen sein von männlicher Gesellschaft genießen würde, ein Plan der leider zum Scheitern verurteilt sein würde). "Was ist passiert, warum musstest du zu dem Portschlüssel greifen den ich dir gab" fragte er ihn, als er ihm aufhalf und ihn in einen der umstehenden Sessel verfrachtete. "Todesser griffen mein Haus an Sirius, es waren vier von ihnen, darunter auch mein alter Freund Greyback und Lucius war auch dabei, vielleicht waren da auch noch mehr, aber ich weiß es nicht genau. Zwei von ihnen hab ich getötet bei meiner Flucht, eine andere Wahl blieb mir nicht, doch ich bereue es auch nicht wirklich". "Und das solltest du auch nicht, wer weiß was diese Kerle dir angetan hätten wen sie dich erwischt hätten". "Ich glaube nicht das sie mich töten wollten, sicher wollten sie mich lebend fangen, damit sie Informationen aus mir heraus bekommen könnten. Das Voldemort diese beiden zu mir geschickt hat, heißt wohl das er unbedingt heraus finden will wo sich Harry jetzt befindet. Anscheinend will er ihn so schnell wie möglich los werden, je eher desto besser". "Das kann er sich abschminken, mich wird er so schnell nicht los werden Remus, nur über meine Leiche". "Das ist genau seine Absicht Welpe, aber zuerst muss er an uns allen vorbei, bevor er dich in die Finger bekommt" entgegnete Sirius mit einem knurren. ------ooooo-------ooooo-----ooooo------ooooo------ Die nächsten Tage konzentrierte sich Harry auf sein Training, bei dem er es jetzt nicht nur mit einer Hexe, sonder gleich mit zweien zu tun bekam auf einmal. Susan fand für ihre Bemühungen in Fleur eine willige Mitstreiterin, mit der sie sich sehr schnell auf einmal gegen ihn verbündete, was ihn schwer schlucken ließ. Nun kam zu ihren Stech-Flüchen auch noch Veela-Feuer hinzu, was es ihm jetzt nur noch schwerere machte, dem allen auszuweichen. Susan versuchte damit auch seine Defensive Zauber zu stärken, da er nun Abwegen musste, wann es besser wäre auszuweichen, oder einfach eine Schild zum Schutz zu beschwören. Durch das Training wurde er auch immer vertrauter mit seinem neuen Zauberstab, der, wie er einfach zugeben musste, einfach nur ein Stück Meisterarbeit war. Das Holz war schwarz und weiß zugleich, und stammte aus dem Land China, wie es ihm beim abholen gesagt wurde. Diese Art Bäume waren sehr selten, da man sie ihn China als Symbol der Yin und Yang Lehre ansah. Während das schwarze Holz des Archano-Baumes für Tod, Dunkelheit, und Verfall stand, wurde das weiße Holz seines Gegenstückes, des Achemy-Baumes als Symbol für Wiedergeburt, Licht, und Leben angesehen. In der alten philosophischen Lehre des Daoismus hieß es, das alles in einem natürlichen Klang und Gleichgewicht zueinander steht. Wo es Leben gibt da ist auch der Tod, wo Licht ist ist auch Dunkelheit, und wo Zerfall droht, blühte an andere Stelle etwas neues auf. Der Kern war anders als der in seinem alten Stab, da er aus der Herzfaser eines Basilisken, und der Feder eines Donnervogels bestand. Als weiterer Fokus des Stabes, war ein kleiner Kristall an dessen Ende eingelassen, der in seinem Inneren Basiliskengift und die Essenz der Phönoxträne aus seinem Blut enthielt. Der Zauberstab war in jeder Hinsicht einzigartig, eine solche Ansammlung von Kernen und Fokusen in einem einzigen Stab, hatte man seit den Tagen der Hogwarts-Gründer nicht mehr gesehen. Harry bemerkte auch, wie einfach ihm selbst die kompliziertesten Flüche mit diesem gelangen, er bündelte seine Magie wirklich besser als der Stab von Ollivander. Seine Schildzauber waren sogar um einiges stärker als früher, selbst Remus oder Lupin schafften es nicht, diesen mit ihren Zaubern zu durchdringen, obwohl ihre schon sehr stark waren. Fleur kam mit ihrem Feuer auch nicht durch, und Susan schaffte es selbst mit ihrem stärksten Angriffsflüchen nicht, und das wo ihre schon fast auf Auroren-Niveau waren. Nur wen es alle vier zugleich versuchten, konnten sie seinen Schilde endlich brechen, und selbst dann nur wen sie einen wahren Fluch-Regen darauf abschossen. Wen er jetzt schon so starke Zauber wirken konnte, wagte es sich keiner auszurechnen, was er in fünf Jahren mit diesem Zauberstab wohl alles erreichen könnte. Die Abendstunden vor dem Essen nutzte er für Studien, er nahm sich immer wieder mal ein bestimmtes Buch der Bibliothek für ein paar Stunden vor. Über obskure Zweige der Magie, die Heute von keinem mehr genutzt wurden, bis hin zu Keltischen und Gälischen Runen, verschlang er alles was er in die Finger bekam. In sein Arbeit an dem Runen-Netz das er spannen wollte, zog er sogar Susan ihre Meinung mit ein, was sie nur zum lächeln brachte. Sie schätzte es sehr, das er auch daran interessiert war was sie dazu dachte, und sie konnte ihm auch einige Tipps geben, die ihn auf den richtigen Weg brachte. Etwa eine Woche Später, glaubte er daran die Richtige Runen-Kombination endlich gefunden zu haben, er musste das ganze nur noch einem praktischen Test unterziehen. Am besten wäre es, wen er ein Gebiet finden würde, in dem bekannt war das sich dort viele Fragwürdige Gestalten herum trieben. Er dachte daran Sirius um Rat zu fragen, sicher kannte er ein Dorf, in dem sich zwielichtige Individuums herum trieben. Fürs erste ließ er diesen Gedanken aber mal ruhen, als er ein altes Buch über die Magie Ägyptens lass. Die Pharaonen der alten Zeit waren meistens Zauberer, oder standen Zauberern und Hexen nahe. Eine Gedanke der dabei aufkam in der damaligen Zeit, war der Wunsch nach Unsterblichkeit, dem anscheinend sehr viele nachjagten. Einer dieser alten Zauberern mit dem Namen Imhotep, erschuf bei seinen Studien das sogenannte Buch der Toten, das Tote wieder ins Leben zurück holen sollte. Seine Idee scheiterte natürlich, aber den Ansatz verfolgte er weiter, eine Seele konnte nicht von den Toten zurückgebracht werden, aber man könnte die Seele vor dem Tod verbergen. Seine Idee war es, ein Teil der Seele in einem Gefäß einzuschließen, und so das eigene Leben vor dem ewigen Tod zu bewahren. Wen das abgetrennte Seelenstück einen Neuen Körper fand, würde es diesen übernehmen, und die darin wohnende Seele des Besitzer damit töten. Ein solches Gefäß eines Seelensplitters nannte man Hokrux, und diesen Begriff hatte Harry schon einmal gehört. Es war aber nicht in diesen Buch, er glaubte einmal einen Einband gesehen zu haben, der den Titel Hokruxe trug, er musste es nur noch wieder finden das Buch, das war alles. Regal für Regal, Buchreihe für Buchreihe ging er nun durch, um das besagte Buch wiederzufinden, aber bei all der Auswahl hier, war es schwer die Suche einzugrenzen. Immer wieder verschob Harry die Leiter, damit er auch die oberen Buchreihen durchgehen konnte, als Fleur in die Bibliothek kam und mit einem sehr einladenden Blick konfrontiert wurde. Direkt vor Augen hatte sie nämlich gerade Harrys Hintern, der sich gerade wieder die Leiter hoch schob, was sie grinsen ließ in diesem Augenblick. Nur zu gerne würde sie in diese knackigen Pobacken mal hinein beißen, und eines Tages schwor sie sich, würde sie das auch mal ganz sicher tun, nur nicht Heute. Eine weile lang sah sie ihm bei seinem Treiben zu, anscheinend suchte er fieberhaft nach einem sehr bestimmten Buch, das seinem Blick aber bis jetzt wohl verborgen blieb. Irgendwann fand sie hatte sie genug gegafft, also räusperte sie sich laut, damit er endlich auf sie Aufmerksam werden würde. An seinen Beinen vorbei schauend nach unten blickend, sah er direkt in ihr grinsend Gesicht, und aus irgendeinem Grund schrillten auf einmal sämtliche Alarmglocken in seinem Kopf auf (er wusste nicht einmal, das er solch einen Sinn überhaupt hatte). "Ähm hey Fleur, hast du nach mir gesucht?" fragte er sie ganz unschuldig, darauf hoffend das sie nicht irgendwas spezielles gerade mit ihm vor hatte, was ihr Grinsen aber durchaus vermuten ließ. "Nicht wirklich, ich frage mich nur gerade nach was du suchst, du scheinst unbedingt ein bestimmtes Buch finden zu wollen, wie heißt es denn? zwei Paar Augen sehen mehr als eines Harry". "Es trägt den Namen Hokruxe, ich habe in einem anderes Buch diesen Begriff gefunden, und ich war mir sicher das ich diesen schon mal irgendwo anders gelesen haben". "Was ist den so besonders an Hokruxen?" "Es ist ein dunkler Zweig der Seelenmagie, mit dem früher Zauberer im alten Ägypten versucht haben, Unsterblichkeit zu erlangen. Wen ich mehr darüber herausfinden kann, komm ich vielleicht auch so dahinter, wie Voldemort ins Leben zurückkehren konnte, und finde so vielleicht auch einen Weg..." "....ihn endgültig zu vernichten. Ich helfe dir bei der Suche Harry, du nimmst dir dieses Regal vor und schau mal da drüben nach". Gesagt getan, zu zweit war die Bibliothek auch schon viel schneller nach dem besagten Buch abgesucht, und als sie es endlich fanden, begannen beide es zusammen zu lesen. Im großen und ganzen, war ein Hokurx zu erschaffen kein wirkliches Problem, er erforderte lediglich einen willentlichen Akt der reinen Selbstzerstörung, in gewissem Sinne. Man musste eine Tat begehen, die so abscheulich und entfremdend für die eigene Seele war, das durch ein schwarz-magisches Ritual ein Stück der Seele vom Körper getrennt werden kann. Ein Mord war eine solche tat, und der dunkel Lord war bekannt dafür das er gerne mordete. Die Frage war jetzt nur, wen er sogenannte Hokruxe erschaffen hat um sein eigenes Überleben damit zu sicher, was hat er dazu verwendet? Und die weitaus wichtigere Frage die er sich gerade stellte, wie viele hatte er erschaffen, und wo waren sie alle versteckt? ------ooooo------ooooo-----ooooo------oooooo------ Arthur Weasley sah seinen alten Freund, Lehrer und Mentor lange an, während dieser gedankenverloren in die Ferne zu sehen schien. Es hatte ihn eh überrascht, als die Eule auf einmal kam, mit der Albus Dumbeldore ihn um dieses Treffen gebeten hat. Er wusste das ihn etwas beschäftigte, etwas über das er schon seit einer weile nachzudenken schien, aber er konnte nicht sagen um was es sich handelte. Eine Idee worum es ging hatte er allerdings schon, und die hörte auf den Namen Harry James Potter. Seit er sich von Ron und Hermine losgesagt hat, war eine Veränderung durch Harry gegangen, eine von der sein Sohn ihm schilderte. Ihn erschreckte es zugegeben, das Harry in dem kommenden Krieg der auf sie zukommen würde, jedes Mittel einsetzten würde das ihm zur Verfügung stand um zu gewinnen. Er hat Ron offen ins Gesichts gesagt, das er den Todesser keine Gnade zukommen lassen würde, wen diese versuchen würden ihn zu töten, oder jene die ihm nahe standen. Harry würde freiwillig zu einem Mörder werden, um diesen Kampf mit dem dunklen Lord ein für alle mal zu beenden. Das ein fünfzehn jähriger Junge so weit gehen würde, und ja in seinen Augen war er noch ein Junge, zeugte aber auch davon, das sie früher im entscheidenden Moment zu nachsichtig waren. Sie hätten all dies aufhalten können, Albus Dumbeldore hätte all dies aufhalten müssen bevor es soweit kam, wie es jetzt gekommen ist. Ein unschuldiges Kind würde gezwungen sein, seine Seele mit unvorstellbaren taten zu belasten, nur um dann endlich in Frieden Leben zu können. Wen er jetzt so darüber nachdachte, bereute er es, und schämte sich dafür, das er diese Last auf den Schultern von Harry abladen musste, eine Last die er nie tragen sollte. Er sah sich dazu genötigt dies auch Albus mitzuteilen, etwas dem er bei diesem Treffen nachkam, als sie ihre wichtigen Dinge die das Ministerium betrafen besprochen haben. Den Blick den er daraufhin in seinen Augen sah, als er ihm schilderte, war Harry seinem Sohn anvertraut hat als diese ihn konfrontierte, überraschte ihn nicht wirklich. Albus wusste selbst, das er in früheren Jahren zu viele Fehler begangen hat, weil er unerschütterlich daran glaubte, das jeder Erlösung verdienen würde für seine Taten, eine zweite Chance. Nun aber stellte er fest, das genau dieser Glaube ihn in diese Situation erneut geführt hat, in der er Tom erneut gegenüberstand, mit dem Unterschied, das er diesmal zu alt war. Ja, Albus Dumbeldore erkannt zutiefst betrübt, das er nicht mehr die Macht dazu hatte Tom ein zweites mal aufzuhalten. Seine Jahre holten ihn allmählich ein, er war immer noch einer der mächtigsten Zauberers Britanniens, aber er war nicht mehr so stark wie in seinen frühern Jahren. Wen Harry es nicht schaffen würde, ihm die Stirn zu bieten und gegen ihn zu kämpfen, dann wären die Tage des Lichts ein für allemal gezählt, und er würde es nicht verhindern können. "Willst du dazu gar nicht sagen Albus, Harry ist im begriff einen sehr dunklen Pfad einzuschlagen, und nur du alleine kannst ihn davon abhalten". "Ich vermute ich könnte es, aber habe ich auch ein recht dazu Arthur? Wegen meiner früheren Entscheidungen verlor Harry seine Eltern und sein Zuhause, er verlor das Leben das ihm zustand aufgrund meiner Entscheidungen. Wer bin ich, ihm das recht abzusprechen diesen Kampf auf seine Weise zu führen, vielleicht ist sein Weg jetzt einfach mal nötig, damit wir endlich den Frieden erreichen, nach dem wir streben". "Das kannst du nicht ernsthaft in betracht ziehen Albus, er ist gerade erst Fünfzehn, du kannst von einem Kind wie ihm nicht verlangen, das er all diese Männer und Fraue töten soll". "Lass mich dir eine Frage stellen Arthur, wie viel weißt du über Harrys Familie Väterlicherseits, was weißt du über die Familie Potter". "Nicht viel, ich kannte nur James, der hin und wieder mal etwas über seinen Vater Charlus Potter erzählte, aber dessen Leben liegt zum größten Teil ihm dunkeln". "Das Motte der Famile lautet wie folgt: Beschützer des Volkes, ehre dein Blut. Harrys Familie war eine Familie voller Kämpfer, sie waren keine Duellanten, sie kämpften in Kriegen um das einfache Volk zu beschützen. Charlus Potter, Harrys Großvater hat im Krieg gegen die deutschen gekämpft, er hat sogar einmal Grindelwald persönlich konfrontiert. Die Familie Potter beherrscht Kampfzauber, die von ihnen wirklich rein für den Kampf entwickelt worden sind, um ihre Feinde schnell und ohne viel Einsatz von magischer Kraft zu töten. In Harrys Augen sehe ich den gleichen Funken wie in den Augen von Charlus Potter damals, er wird genau wie sein Großvater sein wen es nötig sein sollte, und es wird nötig sein. Du weißt ich befürworte das töten der Todesser nicht, ich glaube immer noch daran das jeder Erlösung verdient. Aber ich bin auch kein absoluter Narr Arthur, die Todesser die in seinen Dienst zurückgekehrt sind, wollen keine Erlösung, sie wollen unsere Welt einfach nur noch brennen und vergehen sehen. Ich bin nicht mehr stark genug um ihn erneut aufzuhalten, ich konnte es ja schon damals nicht, dazu war das Opfer einer sehr Brillanten Hexe notwendig. Harry muss zum wahren Erlöser von England werden, und wen er dazu die Todesser und ihren Glauben endgültig und für immer vernichten muss, werde ich beiseite treten und es geschehen lassen. Das einzige was ich für ihn tun kann, ist ihm alles zu erzählen was ich weiß, damit er endlich einen Weg findet Voldemort ein für alle mal zu besiegen, das ist meine Bürde". "Heißt das etwa, du willst ihm davon erzählen, und auch von ....du weißt schon..." "Ja er muss es erfahren, nur Harry kann ihn besiegen und vernichten, das war schon immer seine Bestimmung Arthur, von Anfang an". Kapitel 9: Chapter Eight: Rumors and Prophecies ----------------------------------------------- `Kämpfe um die zu beschützen die du liebst, Kämpfe um jenen Schutz zu bieten, die nicht für sich selbst kämpfen können und bereue nie was du tun musst, um Unschuldige Seelen zu beschützen, den Reue ist die einzig wahre Sünde´.        Konzentriert ließ Tonks ihren Blick durch die Kneipe schweifen, während sie alles was um sich herum nun geschah im Augen behielt. Ihre Aufgabe war an sich klar, raus finden wo sich Pettigrew versteckt hielt, und nebenher Informationen über alle Todesser sammeln die ihr bekannt waren.  An sich war das ein nicht all zu leichtes unterfangen, die wirklich hochrangigen würden sich in solchen Spelunken niemals zu erkennen geben. Leute wie Goyle, Yaxley, Malfoy und Nott trieben sich nicht in solch heruntergekommenen Etablissement herum, die bevorzugten wirklich hochklassige Unterhaltung und Gesellschaft.    Der ein oder andere kleine Fische könnte sie zu ihnen führen, aber Tonks wusste auch, das sie immer noch unangreifbar für das Gesetz wären, solange man sie nicht auf frischer Tat ertappte.  Und wen sie ehrlich sein sollte, waren Leute wie Malfoy eh zu schlau, um sich auf einfachen Wege schnappen zu lassen. Nein das beste worauf sie hoffen konnte, war das sie etwas aufschnappen würde, das sie zu Peter führen würde. Wen sie ihn in die Finger bekommen, könnten sie zumindest die Unschuld von Sirius beweisen, und das wäre schon mal ein Anfang.    Weiterhin an ihrem Glas Feuerwhiskey nippend, beobachtete Tonks zwei Männer an der Bar, die sich miteinander unterhielten.  Da sie ihre Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen hatte, würde keine bemerken wen sie der Natur ihre Sinne etwas nachhelfen würde. Eine kleine Veränderung hier und dort, und schon konnte sie mühelos mitanhören was die beiden sich zu erzählen hatten.  Zuerst waren es nur belanglose Themen, aber dann wurde es langsam doch ein wenig interessant wie sie fand.    "Hast du schon gehört, der dunkle Lord hat diese Ratte auf Reisen geschickt, er soll wohl Verhandlungen mit jemanden führen, er wird eine ganze weile Unterweg sein heißt es".    "Verhandlungen? mit wen soll den dieser kleine armselige Feigling verhandeln, er ist nicht gerade die beste Wahl unseres Meisters, wen es darum geht Politisch zu sein. Malfoy wäre die besser Wahl gewesen, der Kerl schwatz dir selbst dein letzten Hemd noch ab, wen er es den unbedingt bräuchte".    "Ich weiß nicht mit wem, mir wurde nur gesagt das ihn seine reise nach Deutschland führen würde, vielleicht verhandelt er mit den dort ansässigen Reinblut-Fanatikern die an Grinderwald glauben. Der sitzt zurzeit immer noch in Askaban ein, vielleicht wollen sie einen Deal aushandeln, unsere Hilfe bei der Befreiung von Grindelwald, gegen ihre Unterstützung bei unserer Eroberung Englands".    "Wäre möglich, zur Zeit sind wir ja nicht gerade viele, je mehr Leute der Lord auf seine Seite ziehen kann, umso schneller werden wir unseren rechtmäßigen Platz einnehmen".    "Das klingt gut, darauf trinke ich einen, Barmann, noch einen für mich und meinen Freund" rief der einem dem stämmigen Mann am Ende der Theke entgegen. Auf ihrer Unterlippe herum kauend, dachte Tonks soeben über das gehörte nach, Grindelwald war ein mächtiger Zauberer, zwar schon in die Jahre gekommen, aber immer noch stark, genau wie Dumbeldore.  Er würde die ersten Jahre brauchen um sich zu erholen, wen ihm wirklich die Flucht aus Askaban gelingen würde, aber sie hatten schon mal einen ersten Anhaltspunkt auf die Ratte. Die Frage war nur, wohin er reißen würde, wen Deutschland wirklich sein Ziel wäre, da gab es wirklich tausende Möglichkeiten.    Aber die weitaus wichtigere Frage war, wie viele Unterstützer hatte Grindelwald nach dem Krieg noch?  Was wen ihre Zahl in die Hunderte gehen würde, wie viel wären von ihnen bereit, sich der Sache von Voldemort zu verpflichten? Davon musste unbedingt ihr Boss erfahren, sie wusste von ihrer Unterstützung für Harrys Kampf. Wen sie erfahren würde was womöglich vor sich gehen könnte, würde sie einen Plan entwickeln um Grindelwald verlegen zu lassen.    Auf keinen Fall durfte sie es zulassen das er frei kam, ein Dunkler Lord war wirklich genug für England, einen zweiten konnten sie jetzt echt nicht auch noch gebrauchen. Des weiteren musste sie mit Harry reden, wen er nach Deutschland reisen würde, müsste er auch irgendwann wieder zurück reisen, und dann könnten sie ihn abpassen und gefangen nehmen.  Tonks hörte von Amelia, das Harry plante eine Art Alarmanlage für Todesser über ganz England zu spannen, vielleicht konnten sie das ja gegen ihn einsetzten, um ihn zu finden. Ein versuch wäre es zumindest wert, wen er diese große Sache die er da wirklich zum Laufen bringen wollte, auch so wie er es denkt hinbekommen würde.  Dies sollte sie besser gleich mal mit ihm besprechen, es auf die lange Bank schieben wäre nur vergeudete Zeit, und Zeit war etwas von dem sie im Moment wirklich zu wenig hatten. Jeden Tag den Voldemort weiter rekrutieren könnte, würde die Zahl seiner Anhänger nur weiter steigen lassen, besser sie unterbanden das so schnell wie möglich.            ------ooooo-------oooooo-------ooooo-------ooooo-----            Immer wieder sah sich Harry den Entwurf für seine Runen-Netz an, um nachzuprüfen das auch ja alle Runen die er in dieser Anordnung verwendete miteinander zusammenarbeiten würden. Einen Fehler konnte er sich vor dem Testlauf nicht leisten, aber egal wie dieser auch ausfallen würde, wäre es entweder ein Erfolg oder eine totale Pleite.  Bei letzterem, würde er sich noch einmal von Vorne an die Arbeit machen müssen, aber wen er mal ehrlich zu sich sein sollte, wäre auch schon eine Misserfolg doch auch irgendwie ein Erfolg. Niemand hatte je versucht, was er hier gerade zu schaffen versuchte, für den Anfang würde es ihm ausreichen wen es nur nach den Todessern suchen würden.    Auf dem Bleistift herum kauend, bemerkte er nicht wie sich Susan zu ihm gesellte in diesem Moment, und ihn skeptisch musterte für einen Augenblick. Wie er so dasaß, mit diesem verbissenem Ausdruck auf dem Gesicht, wirkte er auf sie wie ein Mann, der kurz vor der Lösung eines sehr wichtigen Problems stand.  Innerlich ließ es sie aber genervt aufseufzen, Tag ein Tag aus seit die Ferien begonnen haben, trainierte er entweder, oder saß hier an diesem Runen-Netz-Sicherheits-Ding.    Sie selbst hatte sich die Rune auch öfters mal angesehen, und jeder der Rune die er in Verbindung zueinander gesetzt hat, würde auch genau das tun was er mit ihr beabsichtigte. Seine Arbeit war fürs erste getan, das Testgebiet musste noch festgelegt werden, aber sobald das erledigt wäre, könnte er sich erst mal entspannt zurück lehnen.  Harry musste echt noch lernen sich auch mal gehen zu lassen, einfach einmal nicht der Retter der Welt sein, sondern einfach nur seine freie Zeit die er hatte genießen.    "Weißt du Harry, für jemanden der glaubt das dass ganze Gewicht der Welt auf dir lastet, musste du echt mal lernen dich einfach auch mal gehen zu lassen. Du kannst nicht alle retten, wen du dabei total ausbrennst und dein Gehirn sich von selbst irgendwann einfach mal abschaltet".    "Das ist leicht gesagt als ge...." der Rest seines Satzes fand nie den Weg über seine Lippen, als er Susan mit offenem Mund anstarrte, wobei der Bleistift zwischen seinen Zähnen zu Boden fiel.  Da sie Heute ausnahmsweise bei ihrem gemeinsamen Training auch mal ins Schwitzen kam, entschloss sie sich, einfach nach getaner Arbeit eine Dusche zu gönnen. Aus diesem Grund, stand sie nun in einen leichten, hauchdünnen Morgenmantel bekleidet (der sicher eine Leihgabe von Fleur war, darauf würde er seine letzte Galleonen verwetten), gerade vor ihm.    Wen er ehrlich sein sollte, gab er mehr Preis als er eigentlich verdecken sollte, was nicht Sinn und Zweck von diesem sein sollte. Dieser lag so an ihren Kurven an, das er wahrlich fast alles sehen konnte, wäre es ein bisschen Kälter im Raum, könnte er mit Sicherheit ihre Brustspitzen mit Leichtigkeit erkennen.    "Entschuldige meinen Aufzug, ich hoffe es stört dich nicht das ich hier so leicht bekleidet reinplatze, ich habe vergessen meine Sache mit ins Bad zu nehmen".    Hah, das war gerade so was von gelogen von ihr und das wusste Harry, da er sich noch extra davon versichert hat, das sie ihre frische Wechselkleidung auch bei sich hatte beim duschen.  Das ganze diente nur dazu ihn zu provozieren, wieder einmal, etwas das er und Fleur in den letzten Tagen nur zu gerne machten, ihn reizen und schauen, ober er irgendwann auch mal zubeißen würde. Bei seiner kleinen Veela-Mitbewohnerin war er sich sicher, das sie es in vollen Zügen genügen genießen würde, wen er mal wirklich über sie herfallen würde.    Bei Susan war er sich da nicht so sicher, klar spielte sie mit ihm, und vor allem setzte sie ihre Reize, von denen sie einige bieten konnte sehr geschickt ein.  Des öfteren kam sie in freizügigen Sachen her, oder trainierte in einem extra für ihn engem Top, das sehr ihre Oberweite betonte, da ihr bekannt war, das sie ordentlich Holz vor der Hütte hatte. Ihr waren die Blicke der Jungs nicht entgangen, die immer zu auf ihre Brüste starrten, und denen dann regelrecht der Sabber aus dem Mund tropfte. Der ein oder andere würde gerne mal Hand anlegen, und von so machen der Jungs aus Hufflepuff oder Ravenclaw, bekam sie mehr als nur eindeutige Angebote, aber die lehnte sie ab.    Harry war der der ihr ins Auge gefallen ist, und sie würden keinem anderen als ihm erlauben sie zu berühren, das schwor sie sich.  Aber das hieß nicht, das sie ihre Vorzüge nicht gegen ihn einsetzten würde. Den Drachen musste man manchmal etwas reizen, damit er endlich anfing Feuer zu spucken, und auf ihre schlagenden Argumente würde er schon bald reagieren.  Langsam schritt sie auf ihn zu, der Morgenmantel öffnete sich bei ihren schritten leicht, und gewährte Harry nun einen tiefen einblick, was ihn nun schwer schlucken ließ. Etwas das Susan mit einem Funkeln in den Augen zur Kenntnis nahm, `er spricht also schon auf die Waffen einer Frau an, sehr schön, gut zu wissen´schoss ihr durch den Kopf.    Um sich nicht gleich zu einem sabbernden Idioten zu machen, musste Harry sich irgendwie ablenken, am besten auf seine Arbeit, ja das würde sich helfen. Sich wieder dem Entwurf zuwendet, versuchte er Susan zu ignorieren, die nun mit ihren Händen nach seinen etwas verspannten Schultern griff, und diese zu massieren begann.  Da er schon in den letzten Tagen festgestellt hat, das sie darin wirklich einsame spitze war, konnte er ein genießerisches Seufzen nicht unterdrücken. Mit geübten griffen lockerte sie die Muskeln, und sorgte so dafür das er sich ein wenig entspannte, bis er einen mehr als nur klassischen Fehler in diesem Moment machte, er lehnte seinen Kopf zurück.    Harry fühlte an seinem Hinterkopf nun ihre weiche Brust, und als er aufblickte, sah er direkt in das grinsenden Gesicht von Susan, die ihn musterte mit ihren Schokoladenbrauen Augen. In ihrem Blick, lag all die wärme und Zuneigung die sie ihm entgegen brachte, und der ein kribbeln in seinen inneren auslöste, was er bis jetzt sonst nur bei Fleur gespürt hat.  Susan hatte auf ihn die gleiche Anziehung wie sie, er konnte sich dem sog zu ihr hin einfach nicht wiedersetzen, aber wen er auch mal ganz ehrlich sein sollte, wollte er das Überhaupt?  Susan war schön, das stand ganz außer Frage, sie sorgte sich um ihn, und er konnte mit ihr wirklich tolle Gespräche über alle mögliche Themen führen.    In ihrer Gegenwart fühlte er sich wohl, sie verschaffte ihm eine innere Ruhe, durch die ihm alles zu gelingen schien, wen er wollte. In den letzten Tagen, hatte er dank Daphne die ihn mit Astoria öfters mal besuchte, auch etwas über die Kultur der Reinblüter erfahren. Er wusste so zu Beispiel, das Mehrfach-Ehen zwischen einem Lord, und den Damen von anderen hohen Häuser nichts ungewöhnliches in der magischen Gesellschaft waren.    Viele hatten neben einer Ehefrau, eine sogenannte Gefährtin die ihren Namen behielt, um so die Blutlinie ihrer Familie weiterführen zu können.  Es war kein ungewöhnlichen Arrangements, wen es auch Heute nicht mehr so oft vorkam wie früher. Außerdem wusste er auch schon, das er jetzt zwei Lord-Titel trug, und es galt immer die Devise die Blutlinien voneinander getrennt zu halten.  Für ihn hieße das, dass er zwei Ehefrauen haben könnte, und wen er es wirklich wollte auch zwei Gefährtinnen, auch wen er sich nicht sicher war, ob er vier Frauen Händeln könnte.    "Harry" Susans Stimme riss ihn aus seinen Überlegungen, mit erwartungsvollem Blick sah sie ihn an, während ihre rechte Hand Sanft auf seiner Wange lag. Sich nichts dabei denkend, schmiegte er seine Wange in ihre Berührung hinein, schloss für einen Moment seine Augen und horchte in sich hinein, weil er eine Antwort suchte.  Es war die Antwort auf die Frage, was er für die Frauen in seinem Umfeld fühlte, wie er zu ihnen stand, und sich dabei nicht ganz sicher war. Er mochte Fleur, genau so wie er auch anfing Susan zu mögen, aber er war sich nicht sicher ob es nur eine einfache Freundschaft oder doch mehr war, was er für sie beide empfand.    Um das Chaos in seinem Kopf perfekt zu machen, dachte er jetzt auch an Sue Li, die sich für morgen angekündigte hatte, um endlich sein weiteres Training in Angriff zu nehmen. Das schlimme daran war, das er für jede von ihnen etwas übrig hatte, jede von ihnen hatte etwas an sich, das ihn zu einem besseren Menschen machte.  Er konnte nicht sagen, ob er eine von ihnen ernsthaft liebte, oder er sie alle vier in sein Herz geschlossen hat, weil sie in seinen Augen, jede für sich etwas ganz besonderes war.    Doch hier in diesem Moment, hatte er nur eine von ihnen vor sich, und aus irgendeinem Grund, ließ er sich zu einer Geste der Zuneigung hinreißen, die sie lächeln ließ.  Ohne das er es sich selbst bewusst war, hob er seine rechte Hand und legte sie ebenfalls auf ihre Wange, bevor er mit seinem Daumen sanft über ihre Haut streichelte. Langsam kam Susan ihm, dabei immer näher, es trennte sie wirklich nicht mehr viel voneinander, und ihre weichen sanften Lippen die er schon einmal gespürt hat, würden dann....  Ein Klopfen unterbrach diesen Moment der Zweisamkeit, und Susan schwor sich, wen das Fleur eben war um sie jetzt zu unterbrechen, würde sie ihr den Hals umdrehen. Gerade jetzt versaute sie ihr die Beste Chance, die sie bis jetzt in den letzen Tagen bei ihm je hatte, und das würde ihr diese mehr als nur sehr teuer bezahlen. In ihrem Kopf, dachte sie sich bereits die schlimmsten Folterungen für diese verdammte Veela aus, die es wagte ihr nun in die Parade zu fahren.  "WAS IST DEN FLEUR, DAS DU UNS AUSGERECHNET JETZT STÖ..." brüllte sie in Richtung Tür als sie sich umwand, hielt aber abrupt inne in ihrer Ansprache, als sie Tonks dort stehen sah. Diese sah beide nun grinsend und wissend an, vor allem da ihr klar war, das sie Susan in einem für sie sehr wichtigem Moment gerade störte.  Wen sie sich ihren Zorn zuziehen würde, würde das sicher nicht ohne Folgen bleiben, da sie ja wusste von wem sie schon des öfteren Trainiert wurde, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.    Amelia wollte sichergehen, das ihre Nichte sich in jeder Lage selbst helfen konnte, und so verschaffte sie ihr ein paar ausgezeichnete Leher, die ihr das Duellieren beibrachten. Von dem was sie über sie hörte, war sie sogar verdammt gut, aus ihr würde sicher irgendwann einmal ein sehr guter Auror werden, wen es ihre Absicht ist, diesen Beruf zu ergreifen.  Sich mit ihr zu messen würde sicher mal interessant werden, aber nicht Heute, den Heute hatte sie noch was mit dem jungen Mann zu besprechen, den sie gerade küssen wollte.    So wie Harry gerade Abstand zu Susan gewann, schien es so das er über diese Störung eher erfreut als verärgert wäre. Sie würde fast schon sagen, das er ein wenig verwirrt aussah, in Bezug auf seine Gefühle dieser Jungen Frau hier gegenüber.  Ja ja, die Irrungen und Wirrungen der Liebe, das waren Pfade die selbst die schlausten Zauberer nicht zu deuten vermochten, da war er wohl auch keine Ausnahme wie es schien.    "Entschuldige wen ich euch unterbrechen muss..."    "Wer´s glaubt" schnaubte Susan nur vor sich hin, als Tonks näher kam.    "....aber ich muss mal dringend mit dir reden Harry, von Amelia weiß ich ja das du eine Art Schutz-Netz entwickelst, das die Aktivitäten von Todessern melden soll, ist das Korrekt?"    "Nun ja nicht ganz, die Runen die ich benutze, Scannen sozusagen die Absichten des Individuums, wen diese die Absicht zu verletzten oder zu töten hat, verfinstert dies die Aura. Meine Netz erkennt dies, und zeigt dann auf einer verzauberten Karte die Position dieser Gruppe an, sobald sie irgendwohin apparieren.  Amelia wird dies dann mitbekommen und die genau Koordinaten erhalten, und kann dann umgehend Auroren dahin schicken".    "Aha das klingt wirklich interessant, aber wen du nur Todesser damit aufspüren willst, wäre es dann nicht einfacher, wen dein Netz nur nach Leuten sucht die das dunkle Mal tragen?"    Einen Moment lang sah sie Harry seltsam an, als wäre ihr gerade ein zweiter Kopf gewachsen, etwas das Susan auch sehr lustig fand wie sie zugeben musste. Die ganze Zeit über hatte er nach Lösungen gesucht, wie er die erkennen würde die er beabsichtigte mit dem Netz zu finden, und war nie wirklich auf die einfachste Lösung gekommen. Stat jeden zu finden der Böse Absichten hat, oder plant ein Verbrechen zu begehen und auszuführen, hätte er eine viel einfachere und auch sichere Variante wählen können.    "Das wäre eine Möglichkeit ja, aber dazu bräuchte ich jemanden der das dunkle Mal trägt, ich muss die Magie darin analysieren um dann die Runen darauf abstimmen zu können".    "Dann müssen wir nur jemanden fangen der dieses Mal hat, und ich bin mir sicher, das ich so jemanden für dich auftreiben kann, hättest du was dagegen wen ich mir dafür jemanden ausleihen würde?"    "Wen den?"    "Remus, mit ihm ist es einfach jemanden zu verfolgen, und er könnte etwas Abwechslung vertragen, seit dem Angriff auf ihn sitzt er nur noch hier herum Harry, er braucht einen Tapetenwechsel".    "Du hast recht Tonks, nimm aber als Rückendeckung auch Mad-Eye mit, ich will lieber kein Risiko eingehen, verstanden?"    "Aye Boss, wie du wünschst, dann wünsche ich euch beiden noch viel vergnügen bei, was auch immer" erwiderte Tonks grinsend, bevor sie sich ganz schnell aus dem Staub machte. Susan sah ihr nur hinterher als sie sich zur Tür begab, nichts ahnend ob sie irgendetwas plante, oder sie vielleicht ja die Absicht hegte, ihrer Tante von dem hier zu erzählen.  Aber was war `dem hier´ eigentlich genau? sie wusste beim besten Willen ja nicht, wie Harry zu ihr stand, oder zu den anderen Damen in seiner Nähe, wie er es ihr selbst einst sagte.   Aber so wie es schien, würde sie das Heute Abend wohl nicht mehr heraus finden, da er mit seinem Kopf schon wieder in einem neuen Problem zu stecken schien. So wie er gerade die Tür anstarrte, konnte sie sich denken um wen es genau ging, um Remus um den Harry sich sorgen machte. Irgendetwas heckte er schon wieder aus, und dann wäre es vielleicht für heute Besser, ihn mit seinen Gedanken erst einmal auch arbeiten zu lassen, statt ihn weiter zu überfordern.      -----ooooo-----ooooo-----ooooo------ooooo-------      Ruhig einatmend, beobachtete er jeden Schritt von Sue den sie machte, behielt jeder ihrer Bewegungen im Auge. Er würde sich von ihr nicht noch einmal so eiskalt erwischen lassen, wie gerade eben, nein, auf ihrer Finte würde er nicht nochmal herein fallen.  Es reichte schon, das sie ihn einmal ohne Vorwarnung auf die Matte schickte, aber ein zweites mal würde ihr das nicht gelingen, nicht solange Daphne und seine Schwester zusahen. Das beide überhaupt hier waren, fand er ein wenig suspekt, vor allem das sie ja nicht wissen konnten, das Sue heute hier sein würde, sicher hatte Fleur das den beiden gesteckt, die ihn gerade frech angrinste.  Dafür würde sie noch die Quittung bekommen, aber vorerst galt es eine weitere Schlappe zu verhindern, als Sue ihn erneut attackierte in diesem Moment. Ihre ersten Schläge blockte er ab, oder ließ sie ins leere laufen, während er jetzt auf eine günstige Gelegenheit für einen Konter wartete, um sie damit auszutricksen.  Eine weitere Schlag-Kombo folgte, gezielte Angriffe die auf Brust und Schultern zielten, jedoch durch seine Abwehr bis jetzt nicht durch kamen, so leicht würde er es ihr nicht machen.   Ein hoher tritt mit dem rechten Fuß folgte, Harry duckte sich, und versuchte zugleich aus der Drehung heraus, Sue das Standbein weg zu ziehen, aber sie sah das kommen.  Sue drückte sich nun vom Boden ab, und kam wieder mit dem anderen zugleich auf den Boden auf, bevor sie sich ihm wieder zu wand und den nächsten Angriff startete, den er für sich nutzte. Er lenkte ihren Schlag an ihm vorbei, ergriff sie am Ober- und Unterarm, bevor er ihr diesen jetzt Blitzschnell hinter ihrem Rücken nun verschränkte. Zugleich schob er sein rechtes Bein zwischen ihre hindurch, und zog ihr eines ihrer unter dem Arsch einfach weg, um sie so zu Fall zu bringen.    Ihren Fall konnte Sue nicht nun mehr verhindern, und so drückte sie Harry zu Boden, mit einem Arm hinter dem Rücken und seinem Knie in ihrem Kreuz, nagelte er sie regelrecht fest.  Sie war bewegungsunfähig, und damit ging dieser Punkt diesmal an ihn, was sie mit einem einfachen Nicken zur Kenntnis nahm. Er nahm es mit einem Lächeln auf, half ihr wieder auf die Beine, und atmete erst einmal tief durch. Sue lächelte ihn in diesem Moment auch an, offenbar war sie mit seinen Fortschritten mehr als zufrieden, und das war alles was für ihn zählte.    "Gut, die Grundlagen des Nahkampfes hast du drauf, und auch die erweiterten Techniken setzt du in verschiedenen Variationen wirklich sehr geschickt ein, dann gehen wir zum nächsten Punkt über".    "Und der wäre?"    "Der bewaffnete Kampf mit dem Schwert Harry, die Todesser werden nicht erwarten das wir sie mit Waffen angreifen würden, und wir können damit die Spur verwischen. Jemand mit dem Schwert töten, bedeutet keine magischer Signatur, die man zurück verfolgen kann zum Täter, es kann dabei helfen zu verschleiern wer sie angegriffen hat".    "Das ist eine gute Idee, und mir kommt da auch ebenfalls eine Idee, ich schätze ich muss mal wieder einen Entwurf anfertigen, und den dann mal einem Kobold zeigen. Dann sehen wir ja, ob meine Idee funktioniert oder nicht".    Ein klopfen an der Tür zum Trainingsraum unterbrach die Konversation allerdings nun, da es auch nicht die erste Störung in den letzen Tagen war, fragte er sich ob er hier jemals ungestört sein würde.  Nicht das ihn diese Störungen immer nervten, die letzte von Tonks war ihm sogar willkommen, da er nicht wusste, wo das mit Susan ihn hingeführt hätte wen sie nicht gewesen wäre. Allerdings musste er auch zugeben, das er neugierig auf diese Antwort gewesen wäre, er es aber besser fand das es zu nichts ernsthaften mehr kam.    Er war schon eine Verbindung zu einer Hexe eingegangen, die er jetzt zu allem Überfluss auch noch Tag und Nacht an der Backe hatte (obwohl es ihn nicht viel störte, da Fleur diese Hexe war), eine zweite brauchte er echt nicht auch noch.  Die Tür öffnete sich nach seinem lauten "herein", und Sirius betrat dicht gefolgt von Albus Dumbeldore jetzt die Bühne. Harry hatte mit diesem Besuch schon gerechnet, zwar nicht jetzt aber immerhin hatte er ihn erwartet.    Sicher war dem große Albus Dumbeldore schon zu Ohren gekommen, welche Pläne er verfolgte, und auch welche Absichten er in diesem Krieg hat, bestimmt war er hier um ihm dies auszureden.    "Entschuldige wen ich dein Training unterbrechen muss Harry, aber Dumbeldore will unbedingt mit dir sprechen, er sagt es sei dringend".    "Das ist es Harry, ich würde es aber vorziehen, dieses Gespräch mit dir unter vier Augen zu führen. Den was ich dir zu sagen habe, geht im Moment nur dich und mich etwas an mein Junge, daher sollten...."    "Wen ich sie kurz unterbrechen darf Professor, erstens: ich bin nicht ihr Junge, zweitens: jeder der hier anwesenden hilft mir bei meinen Bemühungen. Was sie mir zu sagen haben, kann auch ruhig jeder andere hier Anwesende hören, das gilt auch für dich Sirius".    "Harry bitte, das was ich dir sagen will, sind Informationen die sehr heikel sind. Wen sie dem Falschen in die Hände fallen, würde das es uns unmöglich machen, den dunklen Lord zu besiegen. Ich muss darauf bestehen fürchte ich, das alles was ich dir sagen werden, auch nur du hören solltest, kein anderer".    "Wen das ihre Meinung ist, wissen sie ja wo die Tür ist, ich habe vor meinen Freunden und meiner Familie keine Geheimnisse Professor. Wen sie weiterhin darauf bestehen, dann muss ich sie bitten zu gehen, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag" mit diesen Worten wand er sich um.  Dumbeldore sah nur seinen Rücken an, und dachte einen Augenblick lang nach, doch andererseits, welche Wahl blieb ihm den in diesem Moment noch? Harry musste wissen was er wusste, er musste über Tom und sein Geheimnis bescheid wissen, um den Sieg gegen ihn erringen zu können.    "Na schön, von mir aus, aber zu deinem eigenen wohl Harry, werde ich von jedem einen Unbrechbaren Schwur verlangen müssen. Das was ich dir mitteile, darf keinem von Toms Anhängern in die Hände fallen".    "Ist gut, wer mit dieser Maßnahme einverstanden ist, kann bleiben und zuhören und die die es nicht sind, sollen kurz vor der Tür warten bis wir hier fertig sind".    Harry blickte einmal in die Runde, sah vor allem seine Schwester Astoria an, doch diese lächelte nur und nickte ihm zu.  Von ihr hatte er am wenigsten erwartet, das sie dieser Bedingung nicht zustimmen würde, sie war nun mal seine Schwester. Harry sah Dumbeldore erneut an, dem er nur zunickte woraufhin dieser erst einmal seinen Zauberstab beschwor, und für sich selbst und ihn eine bequeme Sitzgelegenheit erschuf.  Er verwandelte zwei der Matten in gut gepolsterte Sessel, bevor er auf einem Platz nahm, und ihn dazu aufforderte sich zu setzten.    "Nun ich habe für meinen Teil zwei Dinge über die ich dir gerne Erzählen will, der eine betrifft den Grund, warum der dunkle Lord dich als seinen Rivalen sozusagen auserkoren hat.  Noch vor deiner Geburt war ich zugeben als eine Prophezeiung über dich gemacht wurde, eine die wie Folgt lautet:    Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran.    Jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt.    Und der Dunkle Lord wird Ihn als sich Ebenbürtigen kennzeichnen, aber Er wird eine Macht besitzen, die der Dunkle Lord nicht kennt.    Und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann leben, während der Andere überlebt.    Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, wird geboren werden, wenn der siebte Monat stirbt.    Auf Grund dieser Prophezeiung kam er damals nach Godric´s Hollow, Voldemort glaubte das du dieses Kind bist, weil du Harry ende Juli geboren wurdest. Deshalb hat er dich und deine Eltern aufge...."    "Wen ich sie da kurz unterbrechen könnte Professor, die Prophezeiung sprich nicht wirklich eindeutig von mir, ich kenne noch jemanden auf den diese ebenfalls zutreffen würde, Neville Longbottem".    "Da hat Harry durchaus recht Albus, Neville wurde nur einen Tag vor Harry geboren, und Frank und Alice Longbottem standen ihm wie du weißt, auch drei mal gegenüber".    "Das mag sein, aber der dunkle Lord hat seine Familie aufgesucht um ihn zu töten, und wir wissen wie das endet..."    "Wen ich sie noch einmal kurz unterbrechen dürfte Professor, aber ich Frage mich, wie konnte der dunkle Lord von dieser Prophezeiung überhaupt erfahren? Ich nehme an, das er nicht mit ihnen im Raum war, als sie diese gehört haben, das heißt aber das jemand anderes noch im Raum war, der auf seiner Seite stand, richtig?"    Das würde der wohl unangenehmste Teil der Beichte sein, ihm zu sagen das es jemand gab, der den ersten Teil der Prophezeiung auch kannte. Das dieser es dem dunklen Lord sagte, war das was erst zu der Tragödie führen konnte, die seine Familie heimgesucht hat, an der er eine gewisse Mitschuld sogar daran trug.    "In der tat es gab jemanden, dem ich damals vertraut habe, der ebenfalls den ersten Teil davon kannte aber nicht alles davon, es war Serverus Snape der...."    "WIE WAR DAS EBEN, DIESER VERDAMMTE BASTARD KANNTE DEN ERSTEN TEIL DER PROPHEZEIUNG, UND HAT SIE DIESER VERDAMMTEN SCHLANGE VERRATEN? NUR WEGEN IHM, MÜSSEN MEINE SCHWESTER UND ICH OHNE UNSERE ELTERN AUFWACHSEN, HABE ICH SIE DA GERADE RICHTIG VERSTANDEN?" donnerte Harry auf einmal los.  Das er dabei auf die Beine Sprang, und den Sessel umstieß in dem er eben noch saß, bemerkte er in diesem Moment gar nicht.  Und er bemerkte auch nicht, wie mehrere Leute nun erschrocken oder auch überrascht nun Luft holten, während Albus Dumbeldore ihn auf einmal nur völlig perplex ansah.    Ohne auch nur zu zögern, eilte Astoria an seine Seite, als sie spürte wie die innere Unruhe die in ihm jetzt tobte, sich auf seine Magie auszuwirken schien. Schnell ergriff sie seine Hand, als ein lauer Wind aufkam, und um ihn herum wehte als wäre er das Zentrum des kleinen Sturms, der sich gerade nun zu bilden begann.    "Schwe... Schwester? Lily und James hatten noch ein Kind?" fragte Albus, völlig überfordert wie er mit dieser Enthüllung jetzt umgehen sollte, während Harry sich langsam wieder beruhigte.  Hier jetzt die Beherrschung zu verlieren würde keinem helfen, er musste nun einen klaren Kopf bewahren, Wut würde ihn jetzt sicher nicht weiterbringen. Allerdings schwor er sich, das Snape ihm nicht so leicht davon kommen würde, dieser Mann schuldete ihm was, und nicht nur ihm. Für das was er getan hat, würde Snape ihm gegenüber noch Rechenschaft ablegen, er würde sein Schuld büßen müssen    "Ja, Astoria Lillian Dorea Potter wurde knapp einen Monat nach meinem ersten Geburtstag geboren.  Um sie zu schützen, versteckten sie sie bei der Familie Greengrass die auch ihre Paten sind, Jonathan und Ophelia adoptierten sie nach dem Tod unserer Eltern.  Ihr wahres Aussehen wird verschleiert durch ein Medaillon, das so verzaubert ist, das nur ihre Eltern es abnehmen können. Daher muss ich auch darauf bestehen, das sie ebenfalls einen Schwur ablegen bevor sie gehen Professor, zu ihrem Schutz".    "Natürlich, alles was du willst Harry, aber kommen wir noch zu dem zweiten Grund weshalb ich zu dir gekommen bin. Du musst wissen, das Tom kein gewöhnlicher Zauberer ist, er hat eine ganz bestimmte dunkle Magie angewandt, um sich zu schützen. Er hat...    "....Hokruxe erschaffen, um sein Überleben und seine angebliche Unsterblichkeit zu sichern, ja das ist mir schon bekannt".    "Was? aber woher weißt du..."    "Ich hab in letzter Zeit sehr viel gelesen, und dabei fiel mir ein Buch in die Hände, über die alte Magie des Landes Ägypten. Einer der sogenannten Hohepriester versuchte ebenfalls Unsterblichkeit zu erlangen, und erschuf dabei den ersten Hokrux der Geschichte. Leider hat dieser dies in einem Buch niedergeschrieben, so das es weiteren Zauberern bekannt wurde.  So konnte ich auch den zweiten Todesfluch von Tom auf dem Friedhof überleben, ich war einer seiner sogenannten Hokruxe. Er erschuf mich nicht wissentlich damals, es war ein versehen kann man sagen.    Die Frage die ich mir jetzt stelle ist, wie viele hat er von diesen noch erschaffen? Bei einem bin ich mir schon mal sicher, das dies einer von seinen Hokruxen ist, und zwar das Tagesbuch. Wie sonst könnte ein Buch Besitz von jemanden ergreifen, und sich dessen Körper bemächtigen, wen sich nicht ein Teil seiner Seele in diesem befunden hat?  Nun frage ich sie Professor, von wie vielen reden wir hier die noch übrig sind, und von welchen können sie mir noch ein wenig erzählen? Jede Info die sie haben, hilft mir dem Sieg über ihn näher zu kommen".    "Ich weiß nicht wie viele er erschaffen hat, aber Tom beschäftigte sich viel mit Arithmatik, und mit den glauben an bestimmte Zahlen, die für Macht stehen. Ich vermute ja das er sieben erschaffen hat, da diese Zahl in unserer Welt und der Magie eine große Rolle spielt, und ich weiß nur von einem weiteren.  Der Ring der Familie Gaunt habe ich bereits lokalisiert, und seinen Standort heraus gefunden, er befindet sich im alten Manor, das seit vielen Jahren verlassen ist. Sobald ich etwas über die anderen heraus finde, können wir sie zusammen suchen gehen Harry".    "Falsch Professor, sie sagen mir wo sie sind und ich gehe sie suchen mit meinen eigenen Verbündeten, ihnen traue ich nun nicht mehr genug leider. Auch was den Kampf gegen Voldemort angeht, werde ich diesen auf meine Weise führen.  Mit ihrem Bullshit jedem Vergebung zuteil werden zu lassen, ist es diesmal endgültig vorbei Professor, diese Männer die in seinen Dienst zurück kehrten hatten ihre Chance, einer weiter bekommen sie von mir nicht".    "Ich wusste das du das sagen würdest, aber ich stelle mich dir nicht in den Weg, ich helfe dir so gut ich kann dabei. Ich werde meine Leute darauf hinweisen, den deinen nicht im Weg zu stehen, oder sie irgendwie zu behindern. Außerdem vermute ich, das ein paar vom Orden bereits auf deiner Seite stehen, ich werde das töten nicht befürworten Harry, aber ich kann auch verstehen, das es leider notwendig sein wird".   "Gut, da das dann geklärt wurde, nehme ich jetzt liebend gerne ihren Schwur entgegen".      -----oooo------oooo-------oooo-----oooo-------      Zur selben Zeit, Ministerium, Abteilung für magische Strafverfolgung: Amelia Bones saß an ihrem Tisch, und ging einen der Berichte durch, die ihre Auroren zu einem der zahlreichen Zwischenfällen erstellt hat. Zwischenfälle pah, es handelte sich um nichts anderes als Todesser-Überfälle auf Muggel, doch Fudge der Idiot (an machen Tagen war sie voll und ganz der Meinung von Harry Potter, das er nicht in das Amt des Ministers gehörte), wollte von diesem Unsinn absolut nichts hören.   Er vertrat der Meinung, das es sich um irgendwelche Kleinkriminelle handelte, die die Bekanntheit dieser Gruppe für ihre eigenen Zwecke ausnutzen wollten, völliger Unsinn. Der Zauber um das dunkle Mal erscheinen zu lassen, konnten nur diejenigen ausführen, die das dunkle Mal auch trugen. Das war eine Tatsache, die dem lieben Minister durchaus bekannt war, der dieses kleine Detail aber wohl vergessen hat. Vielleicht hatte da ja auch Lucius Malfoy seine Finger im Spiel, Fudge lebte ja quasi von dem Gold das aus den Taschen dieses Mannes kam.   Manchmal fragte sie sich, warum sie nicht eine Untersuchung gegen den Minster einleitete, kannte aber die Antwort darauf eigentlich schon. Sobald er nur das kleinste Wort von dieser Ermittlung erfahren würde, wäre sie sofort ihres Amtes enthoben und vor die Tür die gesetzt worden, wegen Verschwörung gegen den Minister. Nein, für sie und für das Land war es besser wen sie dort war, wo sie jetzt ist, nur so würde sie etwas ausrichten können, wen ihnen alles um die Ohren fliegen würde. Ihm stillen fragte sie sich, wie lange es wohl noch dauern würde, bis der unvermeidliche große Knall kommen würde?    Sie konnte nur hoffen, das Harry mit seinen Plänen für die Zukunft, diesem Schlangenliebhaber so richtig in die Parade krachen würde. Fast schon wünschte sie sich, an dem Tag an dem er den dunklen Lord zur Weißglut treiben würde, in der Nähe von ihm sein zu können um dann Mäuschen zu spielen. Ein vor Wut schäumender Möchtegern-Lord, der wie ein wütendes Kleinkind vor sich hin tobte, wäre schon ein sehr willkommener, und auch sicher lustiger Anblick.   Fürs erste konzentrierte sie sich aber weiter auf ihre Arbeit, während sie von ihrer Tasse Tee trank um ihren Nerven zu beruhigen und einen Moment der Stille zu genießen, die aber abrupt unterbrochen wurde. Ihre Assistentin Alice streckte den Kopf zur Tür herein, und da Alice die Anweisung bekam, sie nur dann zu stören, wen etwas dringendes vorlag, musste es wirklich wichtig sein.   "Direktorin, Miss Tonks ist hier und bittet sie sprechen zu dürfen, sie sagte sie hätte etwas wirklich wichtiges mit ihnen zu bereden".   "Ist gut Alice, führen sie sie herein" entgegnete sie nur, während sie schnell eine weitere Tasse herbei zauberte, und diese ebenfalls mit Tee fühlte. Tonks schritt lässig herein, stolperte auch nur beinahe über den Teppich, bevor sie es endlich schaffte sich zu setzten, um ihre Chefin anzugrinsen, die ihr die Tasse zu schob. Sie nahm diese nur zu gerne an, hob sie an und zog begierig das fruchtige Aroma auf, das dieser herrlich duftenden Tee verströmte.   "Eigentlich sollte man meinen, das sie mit ihren zweiundzwanzig Jahren es mittlerweile gelernt haben sollten, Stolperfallen zu umgehen Auror Tonks".   "Denken sie mir macht das Spaß, mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf die Nase zu legen Boss? Als Metamorphmagus sind die ständigen Veränderungen daran schuld, die meinen Körper manchmal unbeabsichtigt vornimmt. Wen sich ihre Schrittlänge andauern ein wenig verkürzt oder verlängert, führte das nun mal zu diesen Ausrutschern" entgegnete sie zwischen zwei Schlückchen Tee.   "Nun den, Alice sagte sie haben etwas mit mir zu besprechen, worum geht es?"   "Um die Rekrutierungspläne dieser Schlange, anscheinend plant er sich mit den Leuten von Grindelwald zu verbünden, auch wen ich zu meiner Schande gestehen muss, das es nur ein Gerücht ist. Wie sie aber wissen Boss, steckt in jedem Gerücht auch ein Fünkchen Wahrheit, wen dem so ist, könnten sie auf die Idee kommen Grindelwald zu befreien. Können wir irgendetwas tun, um ihn für eine weile auszulagern, wen sie wirklich in Askaban einbrechen wollen, wäre es besser wen er dann nicht mehr dort ist".   "Das könnte recht schwierig werden, sie können mir nicht genau sagen, wie wahrscheinlich es ist, das sie Grindelwald wirklich befreien wollen, oder Auror Tonks?"   "Leider nicht, aber ich halte es für sehr Wahrscheinlich, Voldemort wird auf diesen Deal eingehen wen es soweit kommt, solange er auf diese Weise mehr Leute gewinnt. Ein dunkler Lord ist absolut genug, uns auch noch mit einem zweiten herum schlagen, das wäre zu viel für England".   "Ja das wäre schlimm, aber zu unserem Glück bräuchte er Jahre, um sich von seinem Aufenthalt zu erholen. Dennoch wäre es besser wen er für eine weile aus Askaban verschwinden würde. Es gibt das nur einen Harken, Fugde müsste einer Verlegung zustimmen".   "Nicht unbedingt, wen sie ein ersuchen vom Französischen Direktor der Magischen Strafverfolgung dort erhalten würden, müsste er dem nicht seine Zustimmung geben. Die Sache würde intern zwischen diesen beiden Abteilungen geregelt werden, und dann würde nur ihre Zustimmung erforderlich sein, nicht die des Ministers".   "Und aus welchen Grund, sollte der Direktor sich mit einem solchen anliegen an uns wenden?"   "Es könnten neue Zeuge für Verbrechen aufgetaucht sein, in denen er doch rein zufällig der Hauptverdächtige ist. Um ihm besser wegen dieser Verbrechen befragen zu können, fordern die Franzosen, das wir ihn nach Bastion du moine Solitaire, verlegen".     Amelia kannte dieses Gefängnis, es war ein altes verlassenes Abtei, die während der Zaubererkriege in eine wahre Festung umgebaut wurde. Nachdem der Krieg dann endlich zu ende war, entdeckte das französische Ministerium diese Festung durch einen Zufall, die auf einer kleinen Insel lag, die man nur mit dem Schiff erreichen konnte. Sie war sozusagen das Gegenstück zu Askaban, in dem man nur die gefährlichsten und schlimmsten Verbrecher der magischen Welt für immer wegsperrte.    Umgeben vom Meer in alle Richtungen, das rettende Ufer mehr als zwanzig Kilometer entfernt, lag das größte Anti-Aparations-Feld um dieses herum, das man je gesehen und auch geschaffen hat.  Mit einer Ausdehnung von knapp Zwanzig Kilometer, ertrank man in dem eiskalten Wasser, bevor man es wirklich endlich in die Freiheit schaffte. Von dort gab es kein Entkommen, und nur die höchsten Mitglieder der magischen Strafverfolgung kannte die genau Position, das hieße  das in England nur Amelia die genau Lage von diesem bekannt war.   "Ich frage mich jetzt noch, warum glauben sie, das mein Kollege in Frankreich mich darum bitten wird?"   "Weil seine Tochter zufällig eine bekannte von Harry Potter ist, und wen Harry sie um Hilfe bitten würde, würde ja sicher auch ihr Vater ihm helfen wollen. Schließlich will er ja auch nur das beste für seine loebreizende Tochter, und auch ganz sicher nicht, das dieser Mann jemals wieder auf freien Fuß kommt" entgegnete Tonks mit einem Grinsen, und nippte an ihrem Tee. Kapitel 10: Chapter Nine: Surprises ----------------------------------- `Lebe als wäre jeder Tag dein letzter, ergreife was es zu bieten hat, genieße was es dir geben kann, und erinnere dich an das, an das es sich zu erinnern lohnt, weil jeder Tag auf dieser Welt, auch dein letzter sein könnte´. Nachdenklich saß Harry im Salon, neben sich auf dem Beistelltisch, der direkt neben dem Sessel stand, ruhte eine Tasse Tee und eine gefüllte Kanne davon stand daneben. Immer wieder gingen ihm die Worte des Professors durch den Kopf, die Prophezeiung, die sein Leben bestimmte bevor es begann. Das er es mehr als nur dämlich fand, war jedem der ihn kannte klar, dazu musste man ihn auch nicht lange kennen. Wahrsagen war für ihn ein Witz, Trelawney war ein Witz für ihn, in jeder Unterrichtsstunde sagte sie mindestens einmal seinen Tod im dritten Jahr voraus, aber er lebte dennoch. Aus seiner Sicht war sie keine Seherin, und falls sie doch mal eine machte, die wirklich mal in Erfüllung ging, wäre das sicher nur reiner Zufall. Doch jetzt in diesem Moment, fragte er sich ob sie nicht doch eine echte Vorhersage mal machen konnte? Wie sonst würde sich denn Erklären lassen, das Albus von der Prophezeiung über ihn wusste? Anscheinend konnte die alte Schreckschraube ja doch einmal in die Zukunft sehen, und dann dieser eine Moment im dritten Jahr, als sie ihm eine Vorhersage machte? Für einen winzigen Augenblick, war sie ein völlig andere gewesen, aber danach konnte sie sich nicht mehr an das erinnern, was sie ihm gesagt hat. Offenbar hatte sie doch ihre Momente, in denen sie ihr inneres Augen auf die Zukunft richten konnte, ein Talent das von ihr vielleicht ja nicht wirklich gesteuert werden konnte? Die Frage die er sich stellte, wie viele konnten das überhaupt? erhaschte jeder wahre Seher nur durch Zufall einen wahren Einblick? Das war eine Frage für ein andermal, jetzt sollte er die über sich selbst ersteinmal richtig deuten. Die Macht die der dunkle Lord nicht kannte, der Professor hatte diese Macht einmal die Liebe genannt, aber da war er sich nicht ganz so sicher. Diese Worte konnte man auf viel Weisen auslegen, werfe dem dunklen Lord eine Granate vor die Füße, und er würde dessen Macht auch nicht erkennen, da war er sich sicher. Es gab auch bestimmt einige Zweige der Magie, die Tom für unwichtig hielt um sie zu meistern, Runen-Magie zum Beispiel, oder die der alten Druiden. Diese spezialisierten sich auf Rituale, die die Mächte der Natur zu ihrem verbündeten machte, um sie nutzen zu können. Scheiße mit dieser Macht könnten auch Freunde gemeint sein, die den dunklen Lord für ihn erledigen würden, die Prophezeiung sprach ja auch nie davon, das er ihn töten müsste. Das einzige was sie Aussagte war, das keiner von beiden Leben kann solange der andere überlebt, und das hieß nicht das er den alten Tommyboy umlegen musste. Diese verdammte Prophezeiung war schwachsinnig, hätte er sie völlig ignoriert, und hätte er einen seiner Lakaien geschickt um ihn zu töten, wäre sie nie in Erfüllung gegangen. Die ganze Sache kam doch nur dadurch ins Rollen, im dem er sich selbst um dieses Kind kümmern wollte, es hätte auch alles ganz und gar anders kommen können. Aus genau diesem Grund fand er Wahrsagen ja so schwachsinnig, weil man eine Prophezeiung auf so viel Arten deuten kann, das es absolut keinen Unterschied macht, was man sagt. Wen es nur einen Deppen gab, der an diese glauben wollte, dann erfüllt sie sich meistens ganz von selbst, ohne das man viel dafür tun muss. Die Muggel sprachen ja auch von dem Phänomen der sich selbsterfüllenden Prophezeiungen, mache eine bestimmte Vorhersage zu einem möglichen Ereignis so das viele es hören, und es geschieht von selbst. Warum eigentlich dacht er über so was nach, es gab wichtigere Dinge um die er sich sorgen machten sollte, die Horkruxe zum Beispiel. Er wusste nicht was sie waren, noch wo sie versteckt waren, oder wie er sie zerstören könnte, obwohl dafür hatte er eine Lösung, Gift eines Basilisken funktionierte ja ganz gut. Das Tagebuch erstach er mit einem Zahn des Basilisken, und das darin enthaltende Seelenstück wurde so dabei dann mit vernichtet. Je nachdem um was es sich bei den Horkruxen handelte, wäre dies die sauberste Lösung. Wen er sich jedoch um ein unbezahlbare Artefakt handel würde, müsste er allerdings einen anderen Weg finden, vielleicht sollte er mal die Kobolde danach fragen? Harry war sich sicher, das sie mit solcher Magie schon mal zu tun hatten, und sie haben bestimmt eine Art der Magie, die solch ein Problem bereinigen kann, ohne das Objekt zu zerstören. Gott er musste echt auch mal ein paar Bücher über sie wälzen, im Grunde wusste er nicht das geringste über sie außer über ihre Kriege, und meistens schlief er ihm Unterricht, wen dieses Thema dran war (etwas das vielleicht auch eher am Lehrer lag, als am Thema selbst, der es absolut langweilig vortrug). "Harry?" Daphne Stimme erweckte seine Aufmerksamkeit, als er zur Tür sah und sie dort stand, der Blick ihrer wunderschönen blauen Augen auf ihn gerichtet. Sorge konnte er in ihnen erkennen, offenbar hat sie sich auch ihre Gedanken über das gemacht, was sie alle vor kurzem erfahren haben von Dumbeldore. Während ihn diese Prophezeiung nicht viel kümmerte, konnte er in ihren Blick erkennen, das sie sich sehr viel mehr darum sorgte als er. Zaghaft lächelte er ihr zu, während er auf den anderen Sessel neben ihm wies, damit sie sich zu ihm setzte. Elegant wie immer, schritt sie auf ihn zu, ganz wie es sich für ein reinblütige Hexe aus einer alten Familie gehörte, worüber er nur den Kopf schütteln konnte. Harry ergriff seinen Zauberstab, und wandelte eine einfachen Kerzenhalter in eine fein verzierte Tasse, bevor er ihr von dem Tee nun einschenkte, um sie ihr dann zu reichen. Mit einem Lächeln nahm Daphne den Tee, an bevor sie die Tasse hob um sie an ihre Lippen zu setzten und zu trinken, und das alles vor seinen Augen. Aus irgendeinem Grund, konnte er seinen Blick nicht von ihr abwenden, ihr formvollendeter Mund zog seinen gerade wie magisch an, und sie nahm das innerlich grinsend zufrieden in sich auf. "Deine Verwandlungskünste werden besser, ich sehe das dir diese Magie schon sehr viel leichter fällt als früher". "Ja, das liegt wohl an meinen neuen Zauberstab würde ich sagen, ich kann meine Magie besser fokussieren, und seit dem was damals auf dem Friedhof geschah, kann ich mich besser konzentrieren. Das Seelenstück von Voldemort in mir, hat meine Entwicklung auf viele weisen beeinträchtigt, ich frag mich wie gut ich wohl wäre, wen es nie in mir gewesen wäre". "Darauf werden wir nie eine Antwort finden, darf ich ihn mir mal ansehen deinen Zauberstab?" "Ja, nur zu" entgegnete er nur ruhig, als er ihn ihr überreichte. "Das Holz ist ungewöhnlich aus dem er besteht, ich kann es fühlen, kalt und doch warm zugleich auf irgendeine Weise". "Die Bäume aus denen das Holz gewonnen wurde, stehen in der Leer des Daoismus für die sich ergänzenden Gegensätze der Natur, wie Leben und Tod, Licht und Finsternis". "Verstehe, und die Kerne?" "Basilisken-Herzfaser und Donnervogel-Feder, im Kristall sind etwas Gift des Basilisken der mich Biss, und die Essenz der Phönixträne aus meinem Blut enthalten, aus welchen Materialien ist deiner den?" "Das Holz stammt von einem sogenannten Aragami-Baum, sehr selten und wachsen nur in Japan wie mir gesagt wurde. Als Kerne, wurde eine Feder eines Occamys und eine Herzfaser von einem ungarischen Hornschwanz benutzt". "Ungewöhnliche Kombination finde ich, ausgerechnet zwei magische Tiere, die sich in freier Wildbahn nie über den Weg laufen würden". "Ja das hat mich auch überrascht, vor allem wen ich bedenke, das der Stab von Ollivander die Herzfaser eines walisischen Grünlings und Einhornhaar verwendet". "Und wie kommst du mit diesem Zurecht?" "Besser als erwartet, es gelingt mir meine Macht besser zu dosieren und zu lenken, genau wie bei dir selbst. Es ist doch ein sehr starker Unterschied, ob man einen vorgefertigten Zauberstab, oder einen für einen gemachten Zauberstab benutzt. Aber lassen wir dieses Thema mal kurz beiseite, sag mir lieber mal was du von diesem ganzen Prophezeiungsmist hältst, von dem unser so hoch geschätzter Direktor erzählt hat". "Das selbe wie du, das alles ist reiner Bullschit, Voldemort hätte diese ganze Prophezeiung einfach ignorieren können. All das hier kam doch nur zustande, weil er sich ja persönlich um das ganze kümmern wollte. Und so wurde ich gezeichnet Daphne" mit diesen Worten, tippte er auf die stark verblasste Blitznarbe auf seiner Stirn. Seit dem Tag auf dem Friedhof, verblasste sie mit jedem weiteren Tag immer mehr, sie war ja jetzt schon kaum noch zu erkennen, wen er in den Spiegel sah. Nicht mehr lange und man würde sie gar nicht mehr sehen, dann wäre sie nur noch eine alte Erinnerung. "Und die Macht die er nicht kennt? verdammt das kann so vieles sein, das meine Finger nicht ausreichen um es aufzuzählen. Nimm eine Waffe der Muggel zum Beispiel, und sie haben hunderte erfunden, die die mit Leichtigkeit töten können. Ich müsste ihn noch nicht einmal selbst um die Ecke bringen, dazu würde auch jemand reichen der mich liebt, und ihn zu meinem Wohle umbringt. Die ganze Prophezeiung ist nichts als gequirlte Scheiße Daphne, sie sagt ja noch nicht mal das ich ihn töten muss. Das worauf wir uns aber konzentrieren sollten, sind seine Horkruxe, was sie sind und wie wir sie alle finde, wie wir sie zerstören können weiß ich ja zum Glück schon". "Wirklich, und wie soll das gehen? laut dem was mir Fleur erzählt hat, ist ein Horkrux immun gegen die meisten Arten von Magie". "Aber nicht gegen Basiliskengift, ich erstach das Tagebuch von ihm mit einem Zahn des Basilisken, und sein Seelenstück das darin war wurde vernichtet. Das viel größere Problem wird es, herauszufinden was er für sie verwendet hat". "Der Mann hat ein riesiges Ego, er glaubt das er allen überlegen ist, also wird es sie an Orte versteckt haben, die für ihn von Bedeutung sind Harry, die nur er kennt. Des weiteren glaube ich, das er sicher wertvolle Artefakte dafür benutz hat, um sein Ego damit nur weiter hervor zu streichen. Ich habe eine Idee wen wir danach fragen können, aber leider erst wen wir wieder in Hogwarts sind". "Du denkst, einer der Geister könnte etwas wissen, nicht wahr?" "Ja, die graue Dame zum Beispiel, da er sich für den wahren Erben von Slytherin hält, wird er sich mit ihr sicher mal unterhalten haben". "Nur wen er wusste das sie seine Tochter war". "Du denkst, er wusste es nicht?" "Ja, Salazars Privaträume sahen nicht danach aus, als wäre vor mir und Fleur schon einmal jemand dort gewesen. Ich glaube sogar das er von ihnen auch gar nichts wusste, was ein paar fragen aufwirft...." "...warum du sie finden konntest, aber er nicht zum Beispiel. Was wen diese Räume von Salazar selbst so gesichert wurden, das nur ein wahrer Erbe von ihm sie finden und öffnen kann? Laut dem was ich herausfinden konnte, war die Familie Gaunt von der der dunkle Lord abstammt, nur einer der Nebenäste der Familie Salazar, kaum der rede wert. Deine Familie steht aber in direktere Abstammung zu ihm, ich glaube das du sein wahrer Erbe bist Harry, aber das werde ich wohl erst beweisen können wen wir in Hogwarts sind. Es sei den mir fehlt noch eine andere Methode ein, auf die ich gerade nicht komme, um das nachzuprüfen". "Toll, das ist genau dass was mir gefehlt hat, noch ein Lord-Titel und die dazugehörige Frau, um diese Blutlinie fortzuführen. Und wie willst du das überhaupt anstellen, du kleine listige aber aber auch schlaue Schlange?" "Das lass mal meine Sorge sein" erwiderte sie nur mit einem grinsen, beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie sich erhob um nach ihrer Schwester zu sehen. Den ein Blick auf die Uhr verriet ihr, das es so langsam echt spät wurde, und ein Gesicht wie ihre brauchte seinen Schönheitsschlaf, damit es auch schön blieb. -----oooo-----oooo-------oooo------oooo------- Einige Tage später, nach zahlreichen Trainingseinheiten, in denen Sue ihm das Kämpfen mit dem Katana beibrachte, kam eine Nachricht von Daphne die ihn überraschte. Aus irgendeinem Grund, forderte sie ihn dazu auf ihn vor Gringotts zu treffen in drei Tagen, weshalb auch immer, was ihm ein wenig suspekt vorkam. Zum einen wegen Geschäftlichen Gründe die ihre Schwester betrafen wie sie sagte, zum einen auch wegen etwas ganz anderem, über das sie bis jetzt noch schwieg, er würde es aber bald erfahren. Manchmal fragte er sich, ob diese Geheimniskrämerei unter Mädchen eigentlich ansteckend war, ihm kam es jedenfalls so vor. Egal, zu Gringotts wollte er eh noch einmal, er wollte mit den Kobolde über einen Auftrag sprechen, da ihre Schmiedekunst was Waffen anbetraf mehr als nur unübertroffen war. Unter allen Magischen Völkern, gab es keines der bessere Waffe anfertigen konnte als sie, die Kobolde, ihre waren wirklich unerreicht. Das Schwert von Gryffindor war doch der beste Beweis dafür. Aus Koboldstahl gefertigt, nahm die Klinge nur das auf, was sie selbst stärker machte, so auch das Basiliskengift. Harry hatte eine Idee, einen Entwurf von dem was er fertigen wollte, mit allen notwendigen Details hatte er schon skizziert. Die Frage war jetzt nur, ob sie den Auftrag auch so ausführen konnten, wie er sich das dachte, aber das würde er ja bald erfahren. Drei Tage später war er am sehr frühen Morgen bereit für den Aufbruch, Fleur begleitete ihn, da Remus nicht da war und er mit Tonks zusammen unterwegs in seinem Namen war. Sirius hingegen hatte anderes zu tun, Amelia hatte ihn für ein sehr privates Gespräch in das Manor der Bones eingeladen (was immer sie besprechen wollte, er war sich sicher das es auch um ihn und Susan gehen würde). Jedenfalls fiel jeder Erwachsene um ihn herum aus, und dann kam unerwartet Kingsley Shacklebolt auf einmal vorbei, und das hatte zwei Gründe wie es schien. Der erste war einfach erklärt, Amelia hatte von seinem Besuch bei Gringotts Wind bekommen, und wollte nicht das er sich ohne Schutz dorthin begeben würde, wofür sie Kingsley diesmal abtrat. Der andere war eine Nachricht die er Harry überbringen sollte, besser gesagt, eine Einladung, von einem gewissen Sir Gewain Rurthmore, der ihn und seinen inneren Kreis treffen wollte. Den Namen kannte Harry, er stand auf der Liste die Amelia ihm zukommen ließ, er war einer der alten Auroren, mit denen er sich treffen sollte, um Unterstützer zu suchen und zu finden. Sir Gewain lud ihn in den Landsitz seiner Familie ein, laut dem was Kingsley ihm über diesen Mann erzählen konnte, war sein Familie sehr alt. Angeblich stammte sie von einem alten Rittergeschlecht ab, das schon zu Zeiten von Merlin dem König damals diente, unter denen sich ach ein paar Zauberer und Hexen befanden. Laut einer Legende, wurden diese für einen Geheimorden ausgebildet, der sich auf Kampfmagie spezialisierte, und nur dem König selbst unterstanden und ihm verpflichtet waren. Ihre Legende wuchs, und mit der Zeit wurden sie zum stillen Schatten der Krone, und bekämpften die Elemente unter ihren Feinden, die magischen Ursprungs waren. Angeblich soll es den Orden sogar noch Heute geben, die still aus den Schatten heraus die Lage beobachteten und auskundschafteten, bereit einzugreifen wen es nötig sein sollte. Harry schwor sich, das er Gewain nach diesem Orden und dessen Geschichte fragen würde, sobald der Offizielle Teil des Treffens vorüber wäre, um mehr zu erfahren. Das alles schob er aber nun beiseite, als sie das Manor verließen, um in die Winkelgasse direkt zu Aparieren. Kingsley nannte Fleur die Koordinaten einer Seitengasse, die zwischen zwei Geschäften direkt in die Haupteinkaufsstraße führte. Mit Harry Seit-an-Seit-Aparation ausführend, standen sie wenig später nicht weit von der magischen Einkaufsmeile Englands entfernt. Mit schnell Schritten begaben sie sich auf den Weg zur Gringotts Bank, schon von weitem konnte er seine Schwester und Daphne nun sehen, die neben ihrem Vater standen. Daphne hatte sich für eine dunkelblaue Robe mit silbernen Dezenten Akzenten und elegantem Schnitt entschieden, die ihrer schlanken Figur schmeichelte. Astoria ihre war Grün, in fast dem selben Schnitt, und passte ihr gerade wie angegossen fand er, ihr Vater hielt sich dezent im Hintergrund wie es schien. Weswegen sie ihn auch immer hierher gebeten hat, diese Familiengeschäfte die sie nannte, drehten sich nicht um das Haus Greengrass wie er nun annahm. Fleur tauschte mit den Mädchen zur Begrüßung leichte Küsschen auf die Wange auf, während er, ganz wie es sich für einen Lord gehörte, die Fingerknöchel der Damen küsste. Auch wen Astoria seine Schwester wart, solange der Krieg nicht vorbei war, und ihr Geheimnis offenbart wurde, musste er zumindest in der Öffentlichkeit den Schein waren. Daphne harkte sich zugleich bei ihm unter, während sie die Bank betraten und dann zu einem der freien Schalter gingen, wo Harry dann darum bat den Verließmanager der Familie Potter zu sprechen. Der Kobold sah auf, nickte ihm kurz freundlich zu was er erwiderte, und kam dann sofort seiner Bitte nach, nach kurzem warten, führte sie ein andere Kobold direkt zu ihm. Dearborn saß hinter seinem Schreibtisch als die kleine Gruppe eintrat, wo Jonathan und Kingsley dann sich erst einmal verabschiedeten. Ersteres weil er selbst noch etwas zu erledigen hatte, letzteres weil er die Umgebung im Auge behalten wollte. Er rechnete zwar nicht mit einem Angriff, aber Vorsicht war nun mal die Mutter der Porzellankiste, wie es so schon bei den Muggeln hieß. Alsbald saßen nur noch er und die drei Damen vor Dearborn, der Tee für alle kurzerhand kommen ließ, bevor er wie gewohnt nach dem Grund ihres Treffens fragte. "Lord Potter, wie kann ich ihnen heute zu Diensten sein?" "Fürs erste will ich gerne mit ihnen über eine Auftrag sprechen, den ich an ihre Schmieds richten will Dearborn" entgegnete Harry, und schob ihm die Entwürfe zu. Dearborn nahm die Pergamente an sich, und sah sie sich an, seine Augenbrauen kletterten dabei ein wenig in die Höhe, als er sich die Skizzen darauf genau ansah. Er wusste nicht was er erstauntlicher finden sollte, das handwerkliche geschickt des Zeichners, oder die Details bei der Zeichnung die er klar erkennen konnte. Das ein Zauberer das hier in Auftrag geben wollte war neu für ihn, dabei ging es nicht um die Darstellung der Waffe an sich. Der zweite Entwurf warf sogar noch interessanter, so etwas wie das hatte er bisher noch nie gesehen, vor allem wen er bedachte für welchen Zweck es benötigt wurde. Der Kobold zweifelte nicht daran, das Harry Potter etwas bestimmtes mit diesen Werkzeugen in dem kommenden Gefecht vorhatte, aber zu welchem Zweck fragte er sich? Sein Klient wurde für ihn immer mehr zu einem sehr interessanten Rätsel, dessen Beweggründe er wohl nie ganz verstehen würde, egal wie viel Zeit man ihm auch immer geben würde. "Das sind wahrlich zwei sehr interessante Arbeiten, die sie da von uns verlangen". "Sind ihre Leute dazu in der Lage, zu fertigen was ich brauchen oder nicht, mehr will ich nicht wissen für erste und den Preis natürlich". "Ein Schwert im Still der Samurai, ein sogenanntes Katana können wir durchaus schmieden, es geht mir mehr um die Runen die sie in die Klinge eingearbeitet haben wollen. Metal ist ein schlechter Magie-Leiter, aber für ihre Zwecke wie ich das sehe würde es reichen. So wie ich das deute, soll die Klinge in der Lage sein, etwas Magie von seinem Träger aufzunehmen, um damit durch einen Schildzauber hindurch schneiden zu können. Es könnte auch problemlos durch jeden Schutzzauber gleiten, der zweite Auftrag ist der, dessen Verwendungszweck sich mit entzieht". "Es ist ein sogenanntes Tonfa, eine Schlagwaffe aus Holz die von den Japanern gern eingesetzt wird, sowohl in der Defensive als auch im Angriff Dearborn. Ich will das sie ein paar anfertigen, mit den entsprechenden Runen die in das Holz eingefügt werden, und einem Runenstein im inneren des Holzes, der Magische Energie aufnehmen und speichern kann. Es soll meinen Leuten dazu dienen, einen zusätzlichen Schild mit der freien Hand beschwören zu können, ohne einen Zauberstab dafür benutzen zu müssen". "Das ist wahrlich eine Interessante Idee Lord Potter, wen sie mir erlauben, würde ich ein paar davon gern Miss Bones vorführen, wenn sie funktionieren. Ich bin mir sicher, das ihre Auroren solch ein Werkzeug für ihre Arbeit zu schätzen wissen würden". "Ist gut, vielleicht können wir die Idee ja auch irgendwie nach dem Krieg vermarkten und damit Geld verdienen". "Genau meine rede Lord Potter, wie viel brauchen sie für ihre Leute?" "Fertigen sie von den Katanas erstmal sechs Stück an, und von den Tonfas fürs erste fünfzig Stück bitte, ja, und wie sieht es mit dem Preis aus?" "Das entscheidet sich je nach Schmied, wen sie wollen das es ein Meisterschmied machte, wird pro Schwert sicher 1000 Galleonen von ihnen verlangt werden. Für die Sogenannten Tonfas schätze ich einen Preis zwischen 150 und 200 Galleonen. Das Holz an sich ist sehr billig, das teuerste Material wird der Runenstein als Kern im inneren sein, aber mit solch einem Preis werden sie wohl rechnen müssen". "Gut einverstanden, das Gold für den Auftrag, können sie nach Lieferung dem Verließ der Familie Potter entnehmen". "Sehen sie es als erledigt an Lord Potter, nun ich nehme an das sie nicht nur deswegen hier sind, und diese drei liebreizenden Damen in deren Gesellschaft sie sich befinden sicher auch nicht, oder?" "Da haben sie recht, auch wen ich den Grund noch nicht kenne. Fürs erste sollten sie wissen, das die Dame zu meiner Linken, nicht die ist für die sie sie halten. Es handelt sich hier um meine Schwester Dearborn, Astoria Lillian Dorea Potter, ich wünsche das sie ebenfalls Zugang zum Verließ von unserer Familie erhält. Ist es auch möglich, das eine Kopie von dem Buch gefertigt wird, das sowohl als Inhaltsverzeichnis als auch als Lesebuch der dort gelagerten Bücher dient?" "Ich habe mit solch einer bitte von ihnen schon gerechnet" entgegnete Dearvorn, bevor er aus einer der Schubladen nun etwas heraus holte. Beides legte er vor Astoria ab, sowohl einen Schlüssel für das besagte verließ, plus angefertigtem Siegelring mit dem Wappen der Familie Potter, um Zugang zu erhalten, und ein Buch. Daphne wunderte er nicht wirklich das er wusste was Sache war, als er sein Erbe annahm, wurde sicher auch ein aktueller Stammbaum der Familie Potter seinen Unterlagen hinzugefügt. Da er der Manager seines Verließes war, wusste er das es noch eine Schwester gab, die auf diesem erschien, und die auch noch bis jetzt am Leben war. "Die Benutzung ist recht Simpel, eine genaue Anleitung wie es zu verwenden ist habe ich für sie anfertigen lassen, sie steht direkt auf der ersten Seite wen sie es aufschlagen Lady Potter". "Vielen dank Dearborn" erwiderte Astoria, bevor sie diese drei Dinge verkleinerte und in die Tasche ihrer Robe steckte. "Nun gut, dann kann ich ja jetzt vortragen weswegen ich hier bin, ich möchte bitte das sie einen Blut-Erbschaftstest mit dem Blut von Harry durchführen". "Hegen sie denn den Verdacht, das es noch ein weiteres mögliches Erbe gibt, auf das er einen Anspruch hat Lady Greengrass?" "Jeder Reinblüter der in Stammbaum-Kunde etwas bewandert ist, weiß das die Familie Potter aus den alten Wurzeln der Familie Peverell hervor ging. Auch eine Verwandtschaft zu der Familie Slytherin ist vorhanden, etwas das jeder leicht überprüfen kann. Die Frage ist nun Dearborn, wer den größeren Anspruch auf den Titel hat, Harry oder der sogenannte dunkle Lord, der sich schon seit seiner Kindheit damit brüstet, der einzig wahre Erbe Slytherins zu sein". "Dann machen wir besser den Test" erwiderte er nur, eher mit einer einfachen Handbewegung, ein Blatt Pergament aus einer Schublade nun auf den Tisch direkt vor Harry segelte. Dearborn zog aus einer anderen Schublade seines Schreibtisches einen Dolch, den er Harry überreichte, mit der bitte, fünf Tropfen von seinem Blut darauf zu träufeln. Seufzend setzte er die Klinge an seinen Daumen ein, schnitt sich mit der scharfen Schneide nun in den Finger, und kam der Aufforderung schnell nach, um es hinter sich zu bringen. Nach und nach sah er, wie sich ein kompletter Familienstammbaum zeichnete, mit sehr weit verzweigten Ästen, auf denen sich einige Namen bildeten, die ihm meistens Unbekannt waren. Über dem Stammbaum war sein Name zu lesen, sowie auch die folgenden Titel auf die er einen Anspruch hatte, die er für sich einfordern konnte. Harry James Potter, erstgeborener Sohn von Lily Potter geboren Evans, und James Henry Potter, Erbe des Hauses Potter. Anspruch auf den Titel des Lord Black, aufgrund seiner Verwandschaft zu Dorea Potter, geboren Black. Anspruch auf den Titel des Lord Slytherin, aufgrund direkter Nachkommenschaft von Hesteria Hyrse Salazar. Anspruch auf den Titel des Lord Peverell, aufgrund direkter Nachkommenschaft von Ignotus Peverell. Völlig verblüfft starrte Harry das Pergament an, also war er doch auch ein Nachkomme von Salazar Slytherin, etwas das er jetzt nicht erwartet hat. Dann hatte ja die gesamte Schule im zweiten Jahr doch damit recht, das er der wahre Erbe von Slytherin sei, nur mit dem sehr kleinen Unterschied, das er die Kammer nicht geöffnet hat. Ein wenig überfordert mit dieser Kenntnis, lehnte sich Harry in seinem Stuhl zurück, das war nun wirklich echt zuviel, vier Lord-Titel die ihm laut dem Pergament zustanden, waren einfach zu viel. Dearborn der sich das Ergebnis ebenfalls ansah, konnte ein kleines grinsen wirklich nicht verkneifen. Vier Erbschaften die ihm zustanden, würde ihm zum reichsten Zauberer von ganz England machen. Die Vermögen der Familie Paverell und Slytherin waren seit Jahrhunderten versiegelt, nun konnte er sie für sich beanspruchen, und sie für etwas sehr sinnvolles einsetzten wen er wollte. Des weiteren hatte er aber auch die Möglichkeit, vier Stimmen im Zaubergamot für seine Zukunft einzusetzen, womit er eine Menge Entscheidungsgewalt hatte. "Wollen sie das ich ihnen eine Auflistung all ihrer Vermögenswerte zusammen stelle Lord Potter, oder bevorzugen sie es wen ich sie nun mit Lord Potter Black Peverell Slytherin anspreche? Wen sie es wünschen, können wir auch eine genau Reihenfolge ihrer Titel bei einer Aufzählung festlegen". "Nicht witzig Dearborn, wirklich nicht witzig" entgegnete er bevor er sich verzweifelt die Haare raufte. "Das ist zuviel, viel Lord-Titel sollte kein Mann je für sich allein beanspruchen, das ist echt zu viel des guten". "Ich kenne so manchen Erben einer Familie, der nichts dagegen hätte wen er sich vier Betthäschen, plus vier zusätzliche Gefährtinnen halten dürfte" entgegnete Daphne grinsend, was ihr einen tadelnden Blick einbrachte. "Wen sie es wünschen, müssen sie nicht alle vier Lord-Titel tragen, immerhin sind sie ja nicht der einzige Erbe jetzt. Sie können je zwei der Lord-Titel an ihre Schwester abtreten wen sie volljährig ist, und damit die Rechte und Pflichten die mit diesen einhergehen, so unter sich aufteilen". "Das ist eine wirklich gute Idee, über die ich sehr gründlich nachdenken werde. Nun gut Dearborn, fürs erste erstellen sie ein Auflistung des Vermögenswerte der beiden anderen Familienverließe, senden sie mir diese umgehend per Eule dann zu wen sie fertig sind". "Wird erledigt werden Mylord, das wird ein Spaß" erwiderte der Kobold mit einem wirklich beängstigendem Lächeln. "Nun wo das Geschäftliche soweit erledigt wäre, hätte ich da noch ein Anliegen mit ihnen zu besprechen, was wissen sie über Horkruxe Dearborn?" Der Kobold sah ihn an, fletschte dabei auch noch regelrecht die Zähne als er das Wort Horkruxe hörte, offenbar war dies ein Thema auf das die Kobolde nicht gut zu sprechen waren. Gut, das ließ in ihm die Hoffnung aufkeimen, das sie die Horkruxe ebenfalls zerstören konnten wen er einen finden würde. Die Frage war nun, ob das auch für das benutzte Objekt galt, oder dieses dabei Intakt bleiben würde, letzteres wäre ihm lieber, wen er ehrlich sein sollte. "Ich weiß was Horkruxe sind, Gefäße für einen Seelensplitter, den ein Zauberer von sich durch einen Mord, und ein sehr dunkles Ritual abspaltet um angeblich unsterblich zu werden. Da wir über die abscheulichste Art der Magie hier reden, nehme ich an das sie vermuten, das der sogenannte dunkle Lord solch Objekte anfertigte, nicht wahr". "Ja, einer seiner Seelensplitter war sogar in mir, seit dem Tag an dem er nach Godric´s Hollow kam um mich persönlich zu töten. Einen weiteren habe ich in meinem zweiten Schuljahr vernichtet, wie viele er noch hat ist mir unbekannt. Ich weiß aber dank Dumbeldore von einem weiteren, und er vermutet das er mindestens sieben stück davon hat, abzüglich derer die ja schon vernichtet sind". "Das müsste dann auch das Maximum sein das er herstellen kann, es grenzt ja schon an Wahnsinn, nur einen von ihnen zu machen. Die eigene Seele sieben mal zu spalten, würde einen normalen Zauberer in den Wahnsinn treiben, vermutlich ist er das auch auf irgendeine Art und Weise ein wenig. Ich schätze die Frage hinter ihrem angesprochenen Thema lautet, ob wir einen Weg kennen, einen Horkruxe zu vernichten ohne das der Gegenstand der dafür verwendet wurde zerstört wird". "Ja ganz richtig, können sie so etwas bewerkstelligen oder nicht?" "Das können wir, es kommt beim Ausgrabungen öfters vor, das in alten Gräbern Wertgegenstände gefunden werden, in denen sich der Seelensplitter eines verstorbenen Zauberers verbirgt. Wen sie es zu uns bringen, entfernen und vernichten wir den Seelensplitter, ohne dass das Objekt der es in sich trägt zerstört wird". "Gut das ist alles was ich wissen wollte, ich melde mich wen ich die anderen gefunden und geborgen habe Dearborn". -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Zur selben Zeit etwa, Manor der Familie Bones: Ein mehr als nur Nervöser Sirius Black trat durch den Hauptkamin, schluckte dabei als er den strengem Blick von Amelia Bones erneut ausgesetzt wurde. Er wusste nicht wie sie es machte, aber sie schaffte es ihn auf eine Art und Weise zu mustern, die ihn frappierend an seine verstorbene Mutter Walburga Black erinnerte. Es war ein abschätziges abwerten in ihren Augen zu sehen, genau so wie man jemanden ansah, von dem man genau wusste das er das schwarzer Scharf, pardon Hund, der Familie war. Obwohl, wen er so darüber nachdachte, war er eher das weiße Scharf unter einer Herde von schwarzen Schafen, und so gesehen war er stolz auf sich und seine Leistung. Nun aber nach all den Jahren wieder hier in diesem Haus zu sein, weckte dann doch ein paar Erinnerungen in ihm, die ein Lächeln auf seine dünnen Lippen zauberte. Zwar war eine davon am Ende euch schmerzhaft, verblasste aber im Vergleich zu dem, was sich langer vor der Flucht zum Fenster hinaus ereignet hat, was dann zu der Flucht führte. Diese Nacht war die beste seines ganzen Lebens gewesen, weshalb er sich auch jetzt noch sehr gut an alles erinnern konnte, was sich in dieser damals abgespielt hat. Wie als wüsste sie woran er dachte (so schwer war das ja auch nicht zu erraten, wen man ihn lange genug kennt), seufzte Amelia mal wieder nach langer Zeit genervt auf. Sie wusste nicht wieso, aber dieser Mann hatte eine Art an sich, bei der sie sich wieder mal selbst fragte, ob sie ihn küssen oder eher verfluchen sollte. Wenn sie ihn ansah, hatte sie noch sehr gut die Warnung ihrer Mutter im Ohr, `lass dich ja nicht mit ihm ein Amelia, er ist immerhin ein Black, und ein Taugenichts und Frauenheld noch dazu´. Mit ersterem hatte sie damals noch recht, und zweitens war in der Schule auch mehr als nur bekannt, und trotzdem bereute sie nicht eine Sekunde, die zwischen ihnen damals geschehen ist. Auch wen sie ihn nur kurz ihr eigen nennen durfte, kein Mann hatte danach den Platz einnehmen könne, den dieser streunende Köter in ihrem Herzen hatte. Allerdings hatte sie ihn nicht herbestellt, um über die guten alten Zeiten zu reden, sonder das hier und jetzt, und was harry plante (vor allem im privaten Bereich, in Bezug auf ihre Nichte). Sie wollte über seine nächsten Aktionen bescheid wissen, und auch wie weit er mit diesem Sicherheits-Dings-Bums war an dem er zur Zeit arbeitete. Laut dem was sie von Susan hörte, hatte er einen neuen Ansatz verfolgt wie er es aufbauen sollte, auf den ihn Tonks gebracht hat. Der Blick den sie ihr schilderte, hätte sie zu gern auch einmal gesehen, schließlich kam es nicht sejr oft vor, das eine Frau es schaffte, einen Mann dumm aus der Wäsche schauen zu lassen. Für sie war das ein Kunststück, das sie früher sogar sehr oft vollbrachte, aber das Tonks mal so einen Blick auslösen würde, war für sie sicher eine wertvolle Errungenschaft. "Wen du endlich damit fertig bist in Erinnerungen zu schwelgen, du räudiger Köter, könnten wir dann endlich zur Sache kommen?" Hätte er anlegbare Ohren in diesem Moment, wäre er sich sicher das er dies nun angelegt hätte, als er ihren strengen Tonfall hörte. Diese Stimme an ihr hatte er lange nicht mehr gehört, es war ihr Beführmundender Tonfall, mit dem sie ihn damals immer zurecht wies zu ihrer Schulzeit. Ein Hund würde jetzt den Schwanz zwischen die Beine klemmen (etwas das er gerade ernsthaft in Erwägung zog), aber da er Sirius Orion Black war, flüchtete er nicht vor dem Kampf. Das war manchmal das Problem mit ihm, wie James es nur zu oft sagte, er flüchtete nicht vor einer Herausforderung, wen sie ihm einmal gestellt wurde, er rannte sogar noch drauf zu. James und Sirius witzelten einmal darüber, des er selbst in den Schlund eines Drachen marschieren würde, wen dieser ihn ernsthaft mal Heraufordern würde. Amelia konnte wen sie wütend wurde, genau so furchteinflössend wie ein Drache sein, doch da er ja immer noch ein gesuchte Verbrecher war, wollte er mit ihr nicht wirklich auf Kriegsfuß stehen, vorerst. "Nun da du mich herrufen liest, ohne mir zu sagen warum, solltest du mir erst einmal sagen, was genau den Sache ist Amelia". "Es geht um Harry und seine Pläne, in vielerlei Hinsicht" entgegnete sie, wies dabei auf zwei Sessel zu ihrer Rechte. Ein Tablett mit einer frischen Kanne Tee, sowie zwei Tassen standen auf einem Beistelltisch. Sie befüllte beide und reichte eine ihm nachdem er sich ebenfalls setzte, Sirius roch das Aroma und wusste das sie seinen Liebelingstee aufgesetzt hatte, daran erinnerte sie sich also noch. "Ich muss wissen was er plant, wie er in Zukunft weiter vorgehen will, und ob dieses Runen-Netz schon zum laufen gebracht hat". "Um dich schon mal zu beruhigen, er arbeitet daran und wird bald fertig sein, er will es erstmal einem Test unterziehen, bevor er damit beginnt, es über ganz England zu spannen". "Gut, hat er sein weiteres vorgehen schon erläutert, außer davon mal abgesehen das er deine Unschuld beweisen will". "Noch nicht, er erfuhr kürzlich aber von Dumbeldore das der dunkel Lord offenbar Horkruxe anfertigte, um sein Überleben zu sichern. Er wird sich erst einmal darauf konzentrieren sie zu finden und zu vernichten, ansonsten werden wir ihn niemals los". "Ich wusste das dieser Mann wahnsinnig ist, aber das er selbst so etwas machen würde, erschrickt mich zu sehr. Habt ihr eine Ahnung wie viele er wohl gemacht hat?" "Nein leider nicht, Dumbeldore vermutet aber das es mindestens sieben sein werden, zwei sind aber schon vernichtet. Sein Tagebuch, und das Seelenstück das in Harry selbst war, als er in damals im Godric´s Hollow töten wollte, und es sich nach seinem Tod dort an ihn kettete". "Ihr habt aber auch keine Ahnung wo ihr suchen sollt, oder? und einen Anhaltspunkt was er verwendet hat habt ihr auch nicht". "Nein nicht den geringsten". "Vielleicht kann ich euch eine Richtung weisen, ich lass die Akte des Dunklen Lords kopieren und euch zukommen, wen ihr mehr über ihn erfahrt, findet ihr so auch heraus wo sie eventuelle sein könnten". "Gut, damit können wir was anfangen, und jetzt stell schon deine Fragen die du bezüglich Harry hast, die deine Nichte betreffen". In verblüfft ansehend weil er sie so leicht durchschaut hat, stellte sie ihre Tasse wieder beiseite, aus der sie gerade einen Schluck Tee nehmen wollte und seufzte. Offenbar war es doch zu offensichtlich das sie mit ihm darüber reden wollte, sie hätte doch eher Fleur einladen sollen, um mit ihr dieses Gespräch unter vier Augen zu führen. Fleur hatte ja ebenfalls Interesse an Harry, und daher würde sie sicher auch alle anderen Frauen in seiner Nähe im Augen behalten, mit ihr wäre dies leichter gewesen. "Nun gut wen du mich so direkt fragst, ich würde gerne Wissen welche Absichten er mit ihr verfolgt". "Falls du denkst er könnte so wie ich werden, kann ich dich beruhigen, Harry ist nicht so einer der mit jeder in die Kiste springen würde, ganz und gar nicht. Herr Gott er hat ja noch nicht mal was mit Fleur angefangen, und sie gibt ihm mehr als nur eindeutige Signale, für die er aber anscheinend nicht auf Empfang steht. Harry ist sich was die Damenwelt angeht, nicht so ganz sicher was er selbst will, oder für welche von denen um ihn herum er ernsthaft etwas empfindet". "Dann weißt du also nicht, ob er ernsthafte Absichten bei Susan verfolgt oder nicht?" "Nein Amelia weiß ich nicht, ich glaube aber, das er für jede der Damen die ihn umkreist etwas übrig hat, er muss sich nur noch selbst im klaren darüber werden was. Bisher ist zwischen ihm und Susan ein Band der Freundschaft entstanden, ob er sie aber liebt oder nicht ist eine andere Frage". "Und das ist genau das was ich befürchtete zu hören, Susan liebt ihn schon seit längerem, und da sie öfters jetzt bei euch zu besuch war, weiß er offenbar davon. Sie hat wohl ihren Mut zusammen genommen, und es ihm an diesem Abend nach dem Essen gesagt als sie unter sich waren. Ich weiß das er ein anständiger junger Mann ist, nicht so wie du räudiger Straßenköter..." "Hey, ich bin ein Rassehund allererste Güte bitte schön". ".... aber ich will einfach nicht, das ihr das Herz gebrochen wird Sirius. Wen Harry sich für eine andere Entscheiden sollte als für sie, bin ich mir nicht so sicher, ob sie das auch verkraften wird, und darüber hinweg kommt". "Das ist etwas das ich dir nicht versprechen kann, aber ich bin mir sicher das er ihr nicht das Herz brechen wird, den er fängt an sie zu mögen Amelia. Außerdem hat Harry nun zwei Lord-Titel, das heißt das ihm das recht zusteht, zwei Frauen heiraten zu können. Ob er es benutzten wird ist eine andere Frage, aber das wird uns die Zukunft irgendwann schon noch zeigen". "Ja da hast du recht, ich frag mich was dich überhaupt dazu geritten hat, dem armen Jungen auch noch deinen Titel aufzudrücken". "Du kennst die Antwort darauf, Askaban hat mir die Fähigkeit genommen noch Kinder zu bekommen, und da Harry auch Black-Blut dank seiner Großmutter in sich trägt, konnte ich es. Es war die einzige Möglichkeit meine Familien-Stammbaum fortzuführen, wen ich einmal nicht mehr bin". "Diese Worte aus deinem Mund zu hören, ist schon etwas seltsam wen ich daran denke, wie sehr du deine Familie früher gehasst hast". "Ja ich weiß, aber zum Glück sind nicht alle Scharfe in meiner Familie Schwarz, es gab auch neben mir ein paar andere weiße wie mich" entgegnete er grinsend. ------oooo-------oooo------oooo------oooo------ Obwohl es kurz nach Nachmittag war, und der Tag für ihn eigentlich sehr früh Morgens begonnen hat, fühlte sich Harry ein wenig na ja ausgelaugt. Der Besuch bei Gringotts hatte ihn nicht nur überrascht, sondern auch einige gute Nerven danach gekostet. Daphne ließ es sich nämlich nicht nehmen, ihn mit den Vier Titel die ihm zustanden aufzuziehen und zu necken. Worte wie `das sei eine nie dar gewesen Chance für ihn´, und `jeder Reinblüter würde es nutzen, mit vier Titeln sich einen Harem aufbauen zu können´waren dabei gefallen. Das ein oder andere mal hatte er nur genervt mit den Augen gerollt, seine Schwester war ihm auch keine große Hilfe gewesen, sie lief nur Lächelnd neben ihm her. Er schwor sich, das seine Schlange dafür bezahlen würde, er wusste nur noch nicht, wie er sie dafür treffen könnte. Was er jetzt brauchte war eine Dusche, da er sich irgendwie schmutzig fühlte, als sie jedoch im Manor ankamen, wurden sie mit einem überraschenden Anblick konfrontiert. Mitten im Salon standen Remus und Tonks, allerdings erwartet er Heute nicht dem Mann gegenüber zu stehen, an den er in den letzten Tagen nicht denken wollte. Snape sah ihn mehr als verblüfft an, als er zusammen mit Fleur und Kingsley aus dem Kamin stieg, da sie für ihre Abreise den Kamin im `Tropfenden Kessel´ benutzten, Als er ihn sah, kam direkt wieder der Gedanke an den Verrat hoch, wegen ihm wusste der dunkle Lord damals von der Prophezeiung, nur wegen ihm mussten er und Astoria ohne ihre Eltern aufwachsen. Wen es nach ihm gehen würde, würde er ihn für das Bezahlen lassen, er würde ihm all den Schmerz zufügen, den er durch die Dursleys erleiden musste. Snape sollte die Schläge und Misshandlungen die er erdulden musste, tausendfach am eigenen Leib spüren, der blanke Zorn stieg in diesem Moment in ihm auf. Ohne Warnung zog er seinen Zauberstab, eilte auf Snape zu drückte ihn diesem an den Hals, der ihn erschrocken ansah, als er nur den reinen Hass in seinen Augen sah. Ein einfacher Sectumsempra würde reichen, und der Kopf dieses Mannes würde nicht mehr auf seinen Schultern sitzen. Fast schon wünschte er sich es zu tun, wurde sich dann aber der drei Zauberstäbe gewahr, die nun auf ihn jetzt zielten in eben diesem Moment. Der von Remus Tonks und Kingsley waren nun auf ihn gerichtet, während Fleur ihren Zog und neben Harry stand, bereit dazu, jeden der ihn angreifen würde zu verfluchen. "Was zum Teufel tust du da Harry, steck sofort deinen Zauberstab weg" fauchte ihm Remus nun wütend zu, der seine Handlung gerade nicht wirklich nachvollziehen konnte. "Das gleich könnte ich euch beide Fragen, warum bringt ihr mir diesen Verräterabschaum her, er war es, der die Porphezeiung über mich an den dunklen Lord verraten hat Remus. Nur dank ihm, glaubte ein größenwahnsinniger Zauberer daran, und kam in jener Nacht nach Godric´s Hollow um mich zu töten, nur wegen ihm sind meine Eltern tot, nur wegen Snape". Snape erbleichte bei weinen Worten, woher wusste der Junge nur da.... Dumbeldore, der alte Narr hat ihm erzählt was er wusste, hatte ihm wohl die ganze Geschichte erzählt. Wen er von der Prophezeiung wusste, dann wusste er womöglich auch über die Horkruxe bescheid, das weckte immerhin die Hoffnung in ihm, das er gewinnen könnte. Er glaubte zwar immer noch nicht daran, das er ihn besiegen konnte, aber nach dem er dieses glühen in den Augen des Jungen sah, hoffte er doch ein wenig. "Wen sie darüber bescheid wissen, dann wissen sie auch sicher über den dunklen Lord und sein Geheimnis bescheid, nicht wahr?" Knurrend trat Harry einen schritt zurück, und ließ seinen Zauberstab fürs erste sinken, wen auch etwas widerwillig zugegeben. Snape war aus einem bestimmten Grund hier, vielleicht sollte er erst einmal ruhe bewahren, und heraus finden warum Remus und Tonks ihn hierher brachten. Es würde sicher keinem nützen, wen er jetzt einfach mal rot sah, und diesen Mann den er wirklich verabscheute, einfach brutal niedermetzeln und ihn ausweiden würde. "Ich weiß darüber bescheid, und ich unternehme bereits erste Schritte um heraus zu finden was sie sind, und wo er sie versteckt hat". "Genau dabei kann ich behilflich sein, alles was ich herausfinden kann werde ich ihnen zukommen lassen, das tilgt vielleicht nicht meine Schuld ihnen gegenüber, aber ist ein Anfang. Ich bin mir dessen bewusst, das ich mir keine Vergebung von ihnen erhoffen kann, für die Fehler die ich begangen habe, aber vielleicht kann ich meinen eigenes Gewissen damit beruhigen. Ich stand lange genug aus den falschen Gründen auf der falschen Seite, aber jetzt werde ich mich der richtigen zuwenden, und ihnen hoffentlich zum Sieg verhelfen. Und außerdem, trage ich genau das was sie brauchen, um ihr sogenanntes Runen-Netz zu vollenden". Mit diesen Worten, schob er den Ärmel seiner Robe nach oben, und entblößte das dunkle Mal auf seinem linken Unterarm. Natürlich, er war ein Todesser schon im ersten Krieg gewesen, bevor er sich dazu entschloss, für Dumbeldore zum Spion zu werden. Deswegen brachte die beiden ihn hierher, mit dem Mal auf seinem linken Arm, konnte er die Runen auf sie abstimmen, und so sein Netz endlich zum laufen bringen. "Ich habe nur eine Frage an sie Potter, wen sie mit ihrer Arbeit fertig sind, können sie dann wirklich die Angriffe der Todesser abpassen und verhindern?" "Wen es so funktioniert wie ich es mir denke, dann ja, dann werde ich damit jede Gruppe von Todessern aufspüren können, die sich für einen Überfall irgendwohin begibt". "Gut, dann sollten wir schnell mit der Arbeit anfangen und sie sehr bald beenden Potter" war seine einzige Erwiderung darauf. Kapitel 11: Chapter Ten: Love and Conversations ----------------------------------------------- `Das Leben liegt in jedem Atemzug, in jeder Entscheidung die wir treffe, und in jeder Handlung die wir ausführen, selbst als Krieger. In dem wir unserem Feind Ehre erweisen, respektieren wir ihn als Krieger, und ehren damit auch seine Seele und sein Opfer´. Genüsslich seufzend, ließ sich Harry tiefer in das heiße Wasser der Wanne hinein sinken, um seinen geschundenen Körper ein klein wenig Entspannung zu gönnen. Er spürte bereits, wie das Blut wieder durch seine Gliedmaßen rauschte, und der Schmerz endlich nachließ. Sue war Heute wirklich Gnadenlos mit ihm gewesen, hatte jeden Schwachen Punkt seiner Abwehr ausgenutzt die, und ihm mit mehr als nur sehr harten Schlägen zugesetzt. Fleur war kurz davor gewesen, Feuer auf sie zu werfen, als sie sah wie sie mit ihm umsprang, und Susan wäre ihr dabei nur zu gern zur Hand gegangen. Harry musste ihr danach schon fast körperliche Gewalt androhen, damit sie nicht doch noch auf die Asiatin losging, die so rüde mit ihm umgesprungen war. Ihr Zorn war zwar noch nicht ganz verraucht, doch er wusste das sie sich bald beruhigen würde. Auch wen es ihr nicht gefiel, das Sue mit solcher härte auf ihn los ging, so wusste sie auch das es notwendig war, damit er das auch schnell lernen würde. Sie wusste zwar das Harry ein wahres Naturtalent war, wen es ums kämpfen ging, dennoch musste es ihr ja nicht gefallen wen er trotz dieses Talentes Prügel bezog. Den Kopf in den Nacken legend, seufzte er noch einmal auf, das Bad mit den Muskeln-lockernden Salzen war einfach herrlich, genau das was er jetzt brauchte. Mit seinen Gedanken war er bereits bei dem Treffen in wenigen Stunden, im Anwesen von Sir Gewain Ruthmore, Harry fragte sich was für ein Mann er eigentlich sein würde. Von Sirius hatte er ein wenig etwas in Erfahrung bringen können, seine Familie lebte sehr Zurückgezogen, und schätzte vor allem ihre Privatsphäre, etwas das sie mit den Pottern gemeinsam hatten. Ansonsten konnte er über ihn nicht viel verraten, nur das er ein guter Auror war, als er mit seine Ausbildung damals begann. Er gehörte zu den besten die sie damals hatten, stand meistens immer mit Mad-Eye an vorderster Front, er war keiner der einem Kameraden nicht beistehen würde, und diesen auch ganz sicher nicht zurück ließ. Er war ein Mann von Ehre, hatte schon zweimal den Orden des Merlins Erste Klasse überreicht bekommen, und zahlreiche Todesser im ersten Krieg zur Strecke gebracht. Verheiratet war er laut Moody nie, und wen dann nur mit seiner Arbeit, demzufolge gab es für ihn auch keine Kinder, denen er etwas vermachen konnte. Den Namen seiner Familie führte sein Bruder fort, Sir Artemus Ruthmore, zu dem er noch immer ein enges Verhältnis hatte, genau wie zu seinen beiden Neffen. Alles was er über ihn wusste, zeichnete das Bild eines einsamen Wolfes, der nur in Zeiten der Gefahr mit anderen Wölfen zusammen auf die Jagt ging. Ihm gefiel dieser Mann schon jetzt, er hoffte nur das er sich ihm auch anschließen würde, jemanden wie ihn könnte er in dem kommenden Kampf wirklich gut gebrauchen. Während er so über Sir Gewain nachdachte, hörte er nicht wie sich die Tür zum Bad öffnete, nur um kurz danach auch wieder leise von innen geschlossen zu werden. Barfuss, und nur bekleidet mit einem Bademantel der ihre Nacktheit verdeckte, näherte sich Fleur der großen Wanne in der er nun mit geschlossenen Augen lag. Ihre Blick huschte dabei über seinen nackten Körper, und als sie sah, wie sich bereits blaue Flecken auf der Brust und den Armen bildeten, stieg Zorn in ihr auf. Eigentlich sollte sie ja nicht zornig in diesem Moment sein, sie wusste das das Training notwendig war, und auch das Sue ihm nicht mit böswilliger Absicht diese Schmerzen zufügte. Die Veela in ihr sah das ganze aber anders, ihre angeboren Natur war nun mal besitzergreifend und beschützerisch, und eine Veela die verliebt war, war es umso mehr. Wen es nach ihrer inneren Natur gehen würde, würde von Sue noch vor dem Abendessen, nicht viel mehr als schwelende Asche übrig bleiben, wen sie mit ihr Fertig wäre. Diesen Gedanken schob sie beiseite, als sie ihren Bademantel nun fallen ließ, und so geschickt wie nur möglich zu ihm in die Wanne stieg. Mit langsamen Bewegungen, um ihn nicht auf sich aufmerksam zu machen, schritt sie direkt neben ihn, bevor Fleur sich nun hinkniete, und ihren Zauberstab zog der hinter ihrem Ohr klemmte. Mit geschickten und gut geübten Hand-Bewegungen, und leise flüstern, damit er sich nicht hörte, wirkte sie einige Heilzauber auf seine nackte Brust. Harry spürte ein Wärme in sich aufsteigen, eine die diesmal von ihnen zu kommen schien, das dumpfe Pochen in seiner Brust verebbte, der von den Schmerzen herrührte. Als er die Augen nun öffnete, blickte er direkt in das Lächelnde Gesicht von Fleur, das sie nackt war, nahm er so am Rande war, als sie Blick über ihren Körper huschte. Einen kleinen Moment zu lang, blieben seine Augen dabei an ihren perfekt geformten Brüsten hängen. Alles an diesen war wirklich schön anzusehen, ihre Größe, ihre Form, sogar ihre Brustspitzen, alles an ihnen war ein wahrhaftig einzigartiges perfektes Kunstwerk. Harry schluckte als er wieder ihr wieder in die Augen sah, und erwartete schon fast die Ohrfeige mit der sie ihn nun bestrafen würde. Doch die erwartete Strafe kam nie, sie lächelte ihn nur weiterhin an, bevor sie ihr langes, silber-blondes Haar zu einem Knoten nun hoch steckte, gehalten durch ihren Zauberstab. "Dreh dich um Mon Cher damit ich dir den Rücken waschen kann", schluckend kam Harry dem nach, setzte sich aufrecht hin und drehte ihr den Rücken zu. Fleur nahm sich die Schalle mit einer nach Rosen duftenden Creme, schöpfte davon reichlich in ihre Hände, bevor sie damit begann es auf seinem Rücken zu verteilen. Dabei sah sie auch die Narben die diesen zierten, lange Striemen die oft Parallele zueinander verliefen, und sich oft auch überschnitten. Ein Knurren blieb ihr zum Glück im Hals stecken, während sie die Zeugnisse der früheren Taten der Dursleys sah. Am liebsten würde sie diese Unmenschen in ihrem eigenen Haus einschließen und dann verbrennen, für das was sie ihm antaten. Solche Menschen verdienten es nicht zu leben, nicht wen sie so grausam waren, diese einem eigenen Familienmitglied, ihrem eigenen Fleisch und Blut anzutun. Selbst ein schneller Tod wäre für sie noch zu gut, sie sollten mal wirklich genau so leiden müssen, wie Harry es unter ihnen erdulden musste, das würden sie verdienen. Harry merkte das sie inne hielt, ihre rechte Hand lang auf seiner Schulter, und wie als könnte er ihren inneren Zwiespalt spüren, ergriff er diese und drückte sie sanft. Seine Berührung holte sie ins hier und jetzt zurück, sie sah den Blick mit dem er sie über seine Schulter hinweg nun ansah, ein Blick der keinerlei Emotion jetzt zeigte. So kalt und leer, ja fast schon abgestumpft hatte seine Augen noch nie ausgesehen, und es versetzte ihr einen größeren Stich in Herz, als der Anblick seiner Narben. "Ich weiß das mein Rücken nicht wirklich ein hübscher Anblick ist, all diese Jahre bei meinen Verwandten habe mich gezeichnet, und ich könnte es verstehen, wen du dich jetzt von mir abwenden würdest". "Sag das nicht" entgegnete sie als sie ihn zu sich umdrehte, um auf seinem Schoss platz zu nehmen. "Was dir angetan wurde, hast du nicht verdient Harry in keinster weise, den ich kenne dich und dein Herz", ihre rechte Hand legte sich auf sein Brust, direkt über seinem schlagenden Herzen. "Du bist der großzügigste und gütigste Mann den ich kenne, du denkt an das Wohl deiner Freunde und derer die dir alles bedeuten, vor deinem eigenen. Du bist selbstlos, und mutig, und du bist bereit dein Leben zu riskieren, um ganz England zu retten, und das wo dieses Land nie wirklich etwas für dich getan hat. Die Magische Gesellschaft hat dich verleumdet und als Betrüger hingestellt, deine Mitschülern mieden dich und verstießen dich, selbst dein bester Freund hat nicht zu dir gehalten. Du hättest allen Grund diese Welt zu verdammen, aber du tust es nicht und versuchst sogar sie zu retten. Du hast wahrlich das Größte Herz von allen, und das ist der Grund warum ich mich in dich verliebt habe. Für dich stehen die Menschen an erster Stelle, die dir wirklich alles bedeuten, für sie würdest du mit einem Lächeln auf den Lippen in die Hölle marschieren. Und aus genau diesem Grund Liebe ich dich, und nicht nur ich das weißt du ja, weder Susan noch Daphne oder Sue würden sich jemals von dir abwenden, wegen ein paar unbedeutenden Narben. Wen man jemanden Liebt, von ganzem Herzen dann sind Narben vollig unwichtig, nur das Herz zählt, und meines will dich, und keinen anderen, nur dich". Einen Moment lang sah er sie an, berührt von ihren Worten, die alte Wunden schlossen von denen er glaubte, das sie niemals wirklich richtig heilen würden. Fleur schaffte das was er selbst nicht für Möglich hielt, sie gab ihm die Zuversicht, seine Vergangenheit vielleicht eines Tages doch hinter sich lassen zu können. Sie weckte in ihm den Wunsch, an das Morgen wieder zu denken, und sich auf das was kommen könnte zu freuen, auf ein Leben ohne den dunklen Lord. Seine rechte Hand legte sich auf ihre Wange, und sofort lehnte sie sich in diese zärtliche Berührung hinein, während sie ihm nun immer näher kam. Harry wehrte sich nicht dagegen, er schlang seinen anderen freien Arm um ihre Hüfte und zog sie an sich, kurz bevor er ihre Lippen mit den seinen zu einem sanften Kuss verschloss. Es war ein Kuss der Dankbarkeit ausdrückte, Zuneigung und auch etwas Liebe, ihm wurde nun klar das er sie liebte, aber nicht nur sie. Er empfand dieses Gefühl auch für Susan, für Sue und für Daphne musste er sich eingestehen, jede dieser vier Frauen, trug ein Teil von seinem Herz in ihrer Hand. Harry hatte deswegen auch ein wenig Angst, Angst vor der Zukunft, Angst davor etwas falsch zu machen, oder jede von ihnen ihn dem kommenden Krieg zu verlieren. Er brauchte sie alle vier, um ein ganzes zu sein, nur mit ihnen war er vollkommen, und er wollte sich das nicht mehr nehmen lassen. Für sie, würde er härter kämpfen als jemals zuvor, keine von ihnen würde ihm entrissen werden das schwor er sich. Er wollte nicht mehr das verlieren was er mit ihnen endlich gefunden hat, einen Grund weiterzuleben, wen Voldemort besiegt wäre. Ein leichtes Zitter erfasste ihn, als sich Fleur von ihm trennte und sie ihn ansah, sie erkannte Angst in seinen Augen. "Harry, was ich los, wovor fürchtest du dich gerade so sehr". "Davor dich zu verlieren Fleur, dich, Susan, Daphne und Sue, ihr alle seit zum wichtigsten in meinem Leben geworden, zu meiner Sonne und dem Mittelpunkt meines seins. Euch zu verlieren, würde mich zerstören, mich auf Arten brechen die ich niemals verkraften würde." "Du wirst uns nicht verlieren, keine von uns das verspreche ich dir", sie nahm ihn in die Arme und hielt ihn fest, es war der einzige Trost dem sie ihn geben konnte, während sie durch sein Haar strich. "Kein von uns wird dich jemals verlassen, wir werden bei dir sein, für alle Zeit" flüsterte sie ihn sein Ohr, mit all der Liebe die sie für ihn empfand. -------oooo------oooo-----oooo------oooo------ Mit einem leichten Stolpern entstieg Harry dem Kamin, an seiner Seite Daphne, damit er an diesem Abend sich hoffentlich keinen all zu großen Schnitzer erlauben würde. Wen es sich um angemessenes Auftreten unter Lords und Ladys handelte, war sie nun mal die beste Adresse für so was, als Hochwohlgeborener Tochter eines alten Hauses. Ihm dicht auf folgte Fleur und Astoria, dahinter kamen dann Susan, Sue, Sirius, Tonks, Remus und Mad-Eye aus dem Kamin, jeder den er bis jetzt für seine Sache gewinnen konnte. Harry hoffte darauf, heute Abend ein paar mehr dieser sehr exklusiven Liste hinzufügen zu können, es ging ja um nicht weniger, als die Zukunft der magischen Gemeinschaft. Wie erwartet wurde er direkt von Sir Gewain und seinem Bruder in Empfang genommen, der zusammen mit seiner Gemahlin Helen jetzt direkt vor ihnen stand. Wie es sich gehört, folgte der freundliche Handschlag für die beiden Herren des Hauses, und dann eine leichte Verbeugung mit anschließendem Kuss auf die Fingerknöchel für die Dame. Ein amüsiertes Lächeln lag auf ihren vollen Lippen, während ihr braunen Auge kurz erfreut aufblitzend. "Wahrlich ausgezeichnete Manieren für jemanden, von dem ich hörte das er unter seinen Muggel-Verwandten aufwuchs" fügte sie mit einem Glockenhellen Stimme, ihrem Lächeln hinzu. "Ich hatte eine Gute Lehrerin, die mir etwa über Etikette und gutes Benehmen beibrachte, darf ich ihnen meine Begleitung vorstellen, miss Daphne Greengrass". Ganz wie es sch für sie gehörte, knickste sie vor dem Lord und der anwesenden Dame, bevor Harry mit der Vorstellung weitermachte, und jeden einzelnen Vorstellte. Mad-Eye und Gewain tauschten eine freundschaftliche innige Umarmung aus, ganz wie es sich für zwei alte Recken wie sie es sich gehörte. Harry musste zugeben, das das Auftraten des Mannes ihn immer Sympathischer machte, auch wen er aus einem alten Haus stammte, hielt er sich nicht für Besser als andere. Er war Freundlich, und zu seinem Damen mehr als nur höfflich musste er zugeben, rein vom äußerlichen würde man nicht vermuten, das er schon mehr als sechzig Jahre alt war. Für sein Alter hatte er sich verdammt gut gehalten, er sah noch immer topfit aus, und hatte eine Haltung an sich, von der sich ein paar jüngere noch etwas abschneiden konnten. Sein leicht ergrautes Haar war noch immer voll vorhanden, und ein gut gestutzter Bart zierte sein Gesicht, er wirkte wie der nette alte Mann von nebenan. Trotz seiner recht harten Mine und seinen kantigen Gesichtszügen, zierten zahlreiche Lachfältchen ihn, etwas das davon herrührte, das er ziemlich Freude in seinem Leben bisher empfand. Gewain gab sogar zu das er sich geehrt fühlte, in den Genuss der Gesellschaft einer Veela zu kommen, und das ihre Schönheit dem was er über ihre Art hörte in nicht nachstand. Fleur fühlte sich von seinem Kompliment so sehr geschmeichelt, das sich nun stark errötete Wangen bei ihr jetzt zeigten, die sie umso schöner machte wie er fand. Um keine falschen Hoffnungen zu wecken, sah es als notwendig sie in sein Arme zu ziehen, und ihm leider zu gestehen, das diese hier schon vergeben sei. "Ich hatte nicht vor sie ihnen streitig zu machen Lord Potter, ich wollte ihr lediglich nur ein Kompliment machen, außerdem wäre ich für so ein junges Ding dann doch etwas zu alt". "Jetzt machen sie sich nicht älter als sie sind Sir Gewain, sie sehen immer nioh so aus, als stünden sie in der Blüte ihres Lebens". "Wohl wahr Junge, aber wer weiß wie lange das so bleiben wird, wen ich gewillt bin ihnen zu folgen, den der Krieg kann einen Mann sehr schnell ermüden, glauben sie mir. Wen ihnen mein Wort nicht reicht, dann müssen sie sich doch nur dieses alte Narbengesicht ansehen, das ihnen schon folgt". "Du tust ja so als würdest du keine haben du altes Kampfschwein, nur weil deine nicht zu sehen sind". "Ich war nun mal darauf bedacht, nicht direkt gleich mein Gesicht für einen Fluch hin zu halten, du alter Suffkopf". "Ich denke wir sollten uns nun in den Saal begeben, bevor sie noch damit anfangen, das mit den Fäusten zu regeln, wollen wir" schlug Helen in aller eile vor. Remus fand das es keinen Grund dazu gäbe, wenn es zu einem Kampf zwischen den beiden kommen würde, wollte er unbedingt sehen wer ihn wohl gewinnen würde. Sirius pflichtete ihm bei, er war schon immer der Meinung das man eine Gute Show auch genießen sollte wen sich einem eine bietet. Helen rollte auf diese Aussage nur genervt mit den Augen, die Gerüchte die sie über die beiden eins hörte, waren wohl alle ziemlich nah an der Wahrheit dran. Wie sagte es ja schon ihre Mutter: `wen du es nicht schaffst, ihnen die Flausen schon als Kind aus dem Kopf zu klopfen, dann werden sie es auch als Erwachsene nicht lassen´. Bei diesem beiden hätte sie jedenfalls recht gehabt, selbst der Kochlöffel hätte bei diesen beiden Schelmen nichts mehr gebracht. Zum Glück waren ihre Söhne nicht so, obwohl sie sich manchmal auch ihre Späße erlaubten, aber immerhin nicht so schlimm wie die beiden legendären Rumtreiber aus Hogwarts. Wen sie so geworden wäre, würde es für sie einen wirklich heißen Satz warmer Ohren geben, das würde sie sich schwören. In all dem Tumult, bekam nur wenige mit wie Susan Harry jetzt anstarrte, als er seinen Arm um Fleur legte, wobei sie ihre letzte Chance bei ihm nun endgültig dahinschwinden sah. Er hatte sich entschieden wie es schien, und wie es schien gewann die Französische Veela den Kampf um sein Herz. Innerlich fühlte sie sich nun elend, und zum heulen war ihr auch gerade zu mute, was Fleur wohl bemerkte als sie nun zu ihr blickte. Da sie wusste wie sehr sie Harry liebte, musste sie ihr sagen was sie erst kürzlich von ihm erfahren hat, also lief sie jetzt neben ihr her, harkte sich bei der jüngeren nun unter. Sie brachte sie dazu, etwas Abstand zu den anderen zu gewinnen, während sie den Herren des Hauses folgten, um sich so mit ihr leise und nur geflüstert zu unterhalten. Susan fand sie, sollte es als erste erfahren, bei ihr war es ja am offensichtlichstem zu sehen, das sie Harry liebte und alles für ihn tun würde, das konnte sie sehen. Daphne und Sue hingegen, würden es mit der Zeit selbst erkennen, das sie ebenfalls zum ihm gehörten, so wie er zu ihnen. "Ich weiß wie du dich fühlst Susan, du glaubst nach dem er sich zu mir bekannt hat, das du ihn für immer verloren hast aber da irrst du dich. Harry hat mir vor kurzem offenbart, das er nicht nur mich liebt, er liebt jede von uns die um ihn herum sind, und er hat eine große Angst davor, eine von uns zu verlieren. Geh nach dem Treffen hier zu ihm, ich lass deiner Tante eine Nachricht zukommen das du bei uns übernachten wirst, ich bin mir sicher das sie es verstehen wird". Susan sah sie an, überrascht von dem was sie ihr soeben sagten, nickte aber dann mit einem lächeln, bevor sie ihr einen Kuss auf die Wange hauchte. "Danke Fleur". "Nicht dafür, für so etwas musst du dich nicht bei mir bedanken, niemals" erwiderte sie nur mit einem Lächeln. Alsbald schlossen sie wieder zu den anderen auf, kurz bevor Gewain die Türen zu einem sehr großen Ballsaal öffnete. Harry staunte nun als er diesen sah, Halbkreisförmig vor ihm, in etwa Zehn Meter Entfernung, standen etwa sechs Dutzend Stühle aufgestellt. Sie waren in drei Reihen gehalten, so zueinander versetzt, das jeder den Sprecher direkt vor ihnen sehen konnte. Keine Fünf Meter von dem Halbkreis entfernt, standen eine Reihe Stühle für seine Leute, auf denen sie platz nehmen würdem. Links an der Wand neben ihm, hatten die Hauselfen ein wirklich reichhaltiges Büffet aufgestellt, das auch keine Wünsche übrig zu lassen schien. Für jeden Geschmack war etwas dabei, und zahlreicher Herren und Damen tummelten sich bereits vor diesem herum. An Hand ihrer oft sehr erlesenen Kleidung, stammten einige von ihnen aus alten Häusern, oder sehr alten Zauberer-Familien, aber noch keinen von ihnen hatte Harry auf dem Gleis nach Hogwarts gesehen. Er vermutete daher, das sie entweder keine Kinder hatten, oder ihre mit der Schule schon lange fertig waren. Was ihm auch auffiel war, das hier Leute aus jeder Altersklasse vertreten waren, er sah ältere Herren wie Gewain und Moody, aber er sah genauso auch jüngere. Ein Paar das ihm besonders auffiel, war vielleicht nicht sehr viel jünger als dreiundzwanzig würde er schätzen. Ihre Kleidung schien nicht so teuer zu sein wie die vieler anderer Gäste, würden eher dem normalen Budget entsprechend, und dennoch grenzte hier keiner den anderen irgendwie aus. In seinen Augen, wirkte es so als wäre jeder hier gleich, egal ob er nun wohlhabend oder ein Normalverdiener war, sie sahen keinen als weniger Wert an, so wie es auch sein sollte. Als die Türe sich nun geräuschvoll schlossen, wanden sich alle der nun eingetretenen Gruppe zu, alle Gespräche kamen nun vollständig zum erliegen. Das er genau gemustert wurde, war etwas das ihn ein wenig nervös machte, selbst Daphnes Gegenwart konnte ihn nun nicht mehr beruhigen, etwas das Susan auffiel. Mit eleganten Schritten näherte sie sich ihm, harkte sich bei seinem linken freien Arm unter und lächelte ihn jetzt an, etwas das Harry mit einem Lächeln nun ebenfalls erwiderte. "Keine Angst Harry, wir alles stehen dir bei, es gibt nichts vor das du dich fürchten muss". "Danke Susan" war seine Antwort darauf, so wie einen Kuss auf ihre Wange, durch sie fühlte er sich gleich ein wenig wohler in seiner Haut nun. Sir Gewain trat vor und bat nun mit kraftvoller Stimme, das jeder der Herren und Damen sich einen Platz suchen soll, da nun die Ansprache von Lord Potter bald beginnen sollte. Harry wartete bis sich alle gesetzt hatten, und auch bis seine Freunde ihre Plätze eingenommen haben, bevor er vor die Versammlung nun trat mit langsamen ruhigen schritten. Sein Blick glitt über die Menge hinweg, er fast dabei keinen genau ins Augen, er sah einen jeden von kurz und eindringlich an, bevor er sich selbst zur Ruhe gemannte. Es galt darum sie von seiner Sache zu überzeugen, sie mussten sich freiwillig ihm anschließen, was sie hoffentlich tun würden, mehr als schief gehen konnte es nicht. "Zuerst einmal möchte ich mich bei ihnen alle Bedanken, das sie sich Zeit nehmen mir zuzuhören, dafür danke ich ihnen". Eine kleine und sehr wirkungsvolle Pause entstand, in der er sich kurz verbeugte, eine Geste die einiges leises Flüstern verursachte. Offenbar war es keiner von ihnen gewöhnt zu sehen, das ein Lord mit seinem Hintergrund sich vor ihnen verneigte. Harry vermutete eh sehr stark, das sich nie ein Lord vor solch einer Menge verbeugt hat bis jetzt. "Ich glaube ich muss mich ihnen nicht vorstellen, aber ich tue es trotzdem. Mein Name lautet Lord Harry James Potter Black Slytherin Peverell, Erbe des Hauses Potter und Black. Ich bin rechtmäßiger Erbe des Lord-Titel Peverell aufgrund direkter Abstammung zu Ignotus Peverell, rechtmäßiger Erbe des Lord-Titel Slytherin, aufgrund dirkter Abstammung zu Hesteria Hyrse Slytherin. Dieser Titel macht mich auch zum wahren Erben von Slytherin, etwas mit dem sich der dunkle Lord fälschlicherweise rühmt, ein Titel der ihm in keinster weise zusteht. Ich weiß was sie alle denken, warum sollte ich ausgerechnet diesen Titel annehmen, wo es doch bekannt ist, das Salazar Slytherin der wohl bekannteste Reinblut-Fanatiker war, den man kennt. Dazu kann ich ihnen folgendes sagen, Salazar war kein Fanatiker, sicher er hat die These aufgestellt das unsere Gesellschaft nur mit reinem Blut überleben wird, aber er irrte sich. Salazar stellte schnell fest, das reines Blut irgendwann nur noch zu Inzest und Ehen die innerhalb der Familien geschlossen werden führen würde. Das reine Blut würde mit der Zeit so immer mehr verdünnen, bis die Kinder kaum noch magische Kraft haben, oder als Squibs zur Welt kommen würden, und das würde das Ende unserer Gesellschaft bedeuten. Ohne neues Blut, ohne Muggelgeborene Hexen wie meine Mutter, oder meine Beste Freundin Hermine Granger, wird unsere Gesellschaft nicht überleben können. Um diesen Irrglauben aus der Welt zu schaffen, muss der dunkle Lord sterben, und dazu...." "Der dunkle Lord ist Tot Lord Potter, das sollten sie doch am besten wissen, sie waren ja bei seinem Tod dabei" wurde Harry von einem sehr jungen Mann in der ersten reihe Unterbrochen. "Sie irren sich das versichere ich ihnen, Lord Voldemort lebt den ich haben seine eigene Auferstehung mit eigenen Augen gesehen, das ist die Wahrheit, das schwöre ich auf meine Magie und auf mein Leben". Den Schwur legte er ab, nachdem er seinen Zauberstab während der Unterbrechung soeben gezogen hat. Ein Band aus reiner goldener Energie legte sich um ihn herum, nur eine Sekunde nach dem er die Worte sprach. Um allen zu zeigen das er nicht log, rief er mit "Accio Hut" die Melone des Mannes zu sich, der ihm eben noch das Wort abgeschnitten hat, und setzte ihn sich kurzerhand selbst auf. "Wie sie selbst sehen Sir, habe ich noch meine Magie und tot umgefallen bin ich auch nicht, also Lüge ich sie nicht an. Glauben sie auch nicht was Fudge in der Zeitung drucken lässt, diese Überfälle waren taten der Todesser, keine Kleinkriminellen die sich deren Name nur zu nutzen machen wollten. damit komme ich zu meinem Anliegen, ich brauche ihre Unterstützung, in jedweder Hinsicht, wer gewillt ist zu kämpfen nehme ich gerne in meine Reihen auf. Wer es nicht will, kann auch auf andere Weise helfen, als Heiler oder Tränkebrauer, jeder der mir helfen will, ist mir wirklich mehr als nur herzlich willkommen. Aber eines sollen sie auch wissen, ich werde niemanden dazu zwingen mir zu helfen, ich nehme nur die an, die sich mir wirklich freiwillig anschließen wollen. Amelia Bones nannte mir ihre Namen, weil sie daran glaubt das sie sich für die Richtige Seite entscheiden werden, weil sie für das Gute kämpfen und auch sicher siegen wollen. Was ich ihnen auch noch sagen will ist, das ich ihnen keine Vorschriften machen werden, wie sie zu kämpfen haben. Sie wollen tödliche Magie gegen einen Feind anwenden, nur zu ich werde sie nicht daran hindern, sie wollen Jemand betäuben um ihn dann zu verhören, auch das ist okay. Jeder von ihnen kann die Magie einsetzten, die er für nötig hält um zu gewinnen, um anschließend heil zu seiner Familie oder seiner Frau zurück zu kehren. Dumbeldore machte den Fehler zu glauben, das jeder erlöst werden kann, nun ich glaube das diese Männer nur einen guten Kampf und den sicheren Tod suchen. Voldemort und seine Lakaien suchen nur nach Tod und verderben, und sie werden dies über ganz England bringen, wen keiner sie jetzt aufhalten wird. Ich selbst bin dabei mich in Kampfkünsten schulen zu lassen, und ich werde die Kampf-Magie der Familie Potter erlernen, um sie gegen die Todesser einzusetzen und zu verwenden. Ich werde jeden töten, der England oder meinen Freunden und denen die ich Liebe schaden will, ich werde es tun weil es notwendig ist, nicht weil ich es genießen werde. Den das ist es was uns zu Menschen Macht, ein Gewissen das weiß was Recht und Unrecht ist. Die Todesser haben ihre Menschlichkeit weggeworfen, wer von ihnen Besitzt den Mut, genau wie ich zu tun was getan werden muss". Stille, es war im ganzen Saal so leise, das man selbst eine Schreibfeder hätte fallen hören können. Harry wartete, und sah jetzt in die Gesichter der Männer und Frauen vor sich die nachzudenken schienen. Keiner wollte sich offenbar voreilig entscheiden, das war schon mal gut, und er rechnete es jedem von ihnen auch Haushoch an. Sich in einen Krieg zu stürzen, war eine Entscheidung die wohlüberlegt, und nicht aus dem Bauch heraus entschieden werden sollte. Der erste den er sich erheben sah, war Natürlich Sir Gewain, der Harry mit festem Blicl ansah. "Ich muss zugeben sie sprechen mir aus der Seele Lord Potter, auf ihre weiteren Beinamen will ich vorerst verzichten, sonst sitzen wir alle ja Morgen früh sicher noch hier". Sein Kommentar löste ein kurzes Gelächter auch, aber so schnell wie es kam verstummte es auch wieder. "Ich predigte schon immer den Auroren in der Akademie, das man die Entscheidung zu kämpfen, niemals leichtfertig über das Knie nun brechen sollte. Wer sich entscheidet dem Volk zu dienen, der sollte sich auch sicher sein was er tut, und was ihn erwarten kann. Ihre Familie waren schon immer Krieger und keine Duellanten, Beschützer des Volkes, ehre dein Blut, ist das nicht ihr Familien-Motto?" "Da ist es in der Tat, und ich werde diesem Motto nachkommen, auf jede nur erdenklich weise". "Dann folge ich ihnen, ich kämpfte Jahrzehnte lang für den Frieden in England, ich will verdammt sein wen ich damit nun aufhören sollte" entgegnete er, bevor er sich wieder setzte. Nach dieser Ansprache, sahen die meisten Männer nur ihre Frauen kurz an, bevor sie sich ebenfalls erhoben, und ihm ihre Unterstützung versicherte. Ein jeden von ihnen sah Harry mit Ehrfurcht und auch Stolz an, das sie bereit waren, sich ihn seinen Dienst zu stellen. Jedes Opfer von ihnen würde er ehren für alle Zeit, diese Männer waren wirklich der Stolz Großbritanniens, auch wen die meisten wohl nie erfahren würde, was sie für ihr Land taten. Nachdem sich die Männer setzten, sah er auch wie ein paar der Frauen einen bedeutenden Blick austauschten, und ein jede von ihnen schien zu Helen zu sehen. Sie nickte nur, und erhob sich aus ihrem Sitz, ein gutes eineinhalb Dutzend der Frauen tat es ihr gleich. Jede von ihnen sah ihn direkt an, und es schien als würde Helen im Namen der Gruppe nun sprechen wollen, als sie sich an ihn wandte und ihre Stimme nun erklingen ließ. "Lord Potter, ich möchte ihnen ebenfalls wie mein Mann zur Seite stehen, wen auch nicht als Kämpfer so wie er, den das ist eine Arbeit in der er schon immer besser war als ich. Ich und einige der Damen die sie hier stehen sehen, sind Heiler die entweder eigene Praxen haben, oder im Dienst von St Mungos sind. Wen sie uns gebrauchen können, werden wir dafür sorgen das sie und alle anderen aus jedem Kampf heil heraus kommen, um zu ihren Liebsten zurückkehren zu können. Ein paar von uns sind auch sehr gute Tränkebrauer oder Botaniker, alles was wir brauchen ist nur Platz, und Gewächshäuser die uns zur Verfügung gestellt werden". "Meine Ladys, einen jeden von ihnen nehme ich nur zu gerne mit Kusshand, Heiler sind das was mir bei meiner Unternehmung, wohl am meisten Sorgen bereitet hat. Ich danke ihnen das sie mir diese Sorgen soeben von den Schultern genommen haben. Mit dem wissen das nun auch dafür gesorgt ist, werde ich schon sehr viel besser schlafen können" war alles was Harry dazu lächelnd erwiderte. -----oooo-----oooo------oooo-----oooo----- Nachdem der ernste Teil der Veranstaltung hinter ihnen lag, ging es nun in den gemütliche Aspekt des Abends über. Mit gezielter Magie, wurden die Stühle umgestaltet, Tische wurden herbei geschafft, und für Musik wurde auch auf die schnelle gesorgt. Nachdem man ja nun beschlossen hat, offizielle Krieg gegen den dunklen Lord und seine Schergen zu führen, sollte man ja einen Abend in geselliger Runde genießen können. Harry bekam so die Gelegenheit mit ein Paar Leuten zu sprechen, um sie besser und auch etwas persönlicher kennen zu lernen. Es würde dauern bis er all die neuen Namen gelernt hat, aber dafür würde auch später noch Zeit bleiben, mit Sir Gewain sprach er vor allem darüber, wo ihr Hauptquartier sein sollte. Potter Manor schlug er dafür vor, aber Harry wusste noch nicht wo dieses lag, der Ring seiner Familie hatte ihm dieses Geheimnis noch nicht entlarvt. Gewain schlug danach vor, das sie diesen Landsitz dafür benutzen könnten, er wurde immerhin nicht sehr oft genutzt. In den Gartenanlagen wäre genug platz, um dort auf die Schnelle ein Paar Gewächshäuser aufbauen zu lassen, und der Saal hier könnte perfekt zu einer Krankenstation umgestaltet werden. Helen war von dieser Idee hellauf begeistern, die wenig später mit einem älteren Herren in die Runde nun trat, den sie Harry als einen Sir Edward Hemingway vorstellte. Bei dem Nachnamen wurde er hellhörig, aber Edward versicherte ihm schnell, das er nichts mit dem amerikanischen Schriftsteller zu tun hatte, der rein zufällig auch so hieß. Seine Nachkommenschaft war wie der von Sir Gewain etwas ähnlich, er entstammte ebenfalls einer sehr alten Adelsfamile, die dem König als Ritter zur Seite standen im Mittelalter. Ihre Natur war jedoch die Kehrseite der Medaille, für die Pflicht von Sir Gewains Familie, während sie aus den Schatten heraus dienten, stand seine immer im Licht, als abschreckendes Mahnmal. Wollte man der Königsfamilie schaden zufügen, waren die Ritter seines Hauses die Streitmacht die man sendete, um dem Feind vor dem Tor ein abschreckendes Beispiel zu geben. Das wahrlich interessantere war jedoch, wo der Mann arbeitete etwas auf das Helen nun zur Sprache kam, da es für ihn wohl auch von nutzen sein würde. "Was sie über ihn auch wissen sollten Harry, ist das unser lieber Edward hier im Ministerium arbeitet, genau gesagt ist er der Leiter der Mysterirumsabteilung, und dort hat sich letztens etwas seltsames zugetragen, nicht wahr Edward?" "Ja so ist es, ich bin mir sicher das sie wissen wollen, das Lucius Malfoy eine kleine Führung durch die Abteilung wollte. Natürlich wurde ihm seine Bitte nicht erfühlt, er versuchte sogar einen der Mitarbeiter dort dazu zu zwingen mit dem Imperio". "Was ehrlich, und warum läuft er dann immer noch frei herum?" "Weil er nicht dazu kam, sobald er die erste Silbe ausgesprochen hat, kam ein Auror um die Ecke, also brach er den Zauber ab. Später wollte man ihn dazu befragen, der Minister jedoch nahm ihn in Schutz und bürgte für ihn. Selbst Amelia konnte da nichts mehr machen, da Fudge ihr mit Entlassung drohte, wen sie weiterhin ein Mitglied des Garmots belästigen würde". "Fudge war schon immer in meinen Augen inkompetent, und absolut der Falsche für das Amt des Minsters". "Ich werde meine Pläne ihn betreffend wohl ändern müssen, Fudge muss so schnell wie möglich aus dem Amt gekegelt werden, oder wir werden alle für seine Dummheit noch teuer bezahlen" entgegnete Harry "Lassen sie das meine Sorge sein Harry, ich kenne ein paar Leute, die sicher etwas Dreck über ihn ausgraben können, damit wir gegen ihn ein Misstrauensvotum einlegen können. Was mich jedoch mehr interessiert ist, warum hat Lucius versucht, in deine Abteilung zu gelangen, was will er dort?" "Sicher hat er es auf Information über diese Prophezeiung abgesehen, wollte das Terrain sondieren, falls er dazu gezwungen sein sollte, dort einbrechen zu müssen" warf Susan ein, die neben Harry stand. "Wen er eine bestimmte Prophezeiung will, wird er sie nicht in die Hände bekommen". "Was meinen sie damit Lord Hemingway?" "Eine Prophezeiung die eine bestimmte Person betrifft, kann nur von der Person genommen werden, über die sie auch handelt. Wen es eine über sie und den dunklen Lord ist, dann können nur sie sie aus dem Regal neben, oder der dunkle Lord selbst, kein anderer". "Wirklich? das ist gut das können wir verwenden, Voldemort will diese Prophezeiung sicher bestimmt in seine Hände bekommen. Können sie einen Plan entwickeln, mit dem wir diese durch eine Fälschung ersetzten können?" "Das kann ich, wen mir mein alter Freund Gewain, und dieser Griesgram Moody dabei zur Hand gehen, werden wir uns was zusammen wohl ausdenken können. Wir sollten auf jeden Fall bei Tag zuschlagen, je mehr Menschen dort sind, desto unwahrscheinlicher werden wir es mit unseren Feinden zu tun bekommen". "Gut ich überlas das alles ihnen, ich denke in den Herbstferien werden wir uns die Prophezeiung holen, wen wir sie bekommen, kann ich diese Schlange ins Licht zerren". "Vielleicht sollten sie bis dahin ein Interview in Betracht ziehen, wen ans Licht kommt das sie der Wahre Erbe Sytherins sind, wird es ihn und seine Leute treffen. Zum einen, untergraben sie damit seine Glaubwürdigkeit, zum anderen entlarven sie ihn damit auch als Lügner und Betrüger, und auch sein Blutstatus wird dadurch bekannt werden. Das wird seine Rekrutierungsbemühungen empfindlich schwächen, und das kann uns nur einen Vorteil verschaffen". "Ihre Denkweise gefällt mir Helen, ich bin mir ganz sicher das sie eine gewisse Reporterin dazu bringen können, mich hier zu treffen nicht wahr?" "Es wäre mir ein vergnügen Lord Potter, das für sie zu arrangieren" gab sie Lächelnd zurück. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Geschafft und ermüdet kam Harry wieder im Black Manor an, allerdings war er auch guter Laune musste er zugeben. Heute Abend war ein erfolgreicher für ihn, er hatte neue Verbündete gewonnen, und dazu schon einen konkreten Plan. Das Interview war wirklich eine Gute Idee, das schon so früh bekannt zu geben, war zwar nicht seine Absicht, aber er erkannte auch welche Vorteile das brachte. Voldemort zu demütigen wäre einer davon, ein anderer, seine Anhänger dazu zu bringen, ernsthaft darüber nachzudenken wem sie da die Treue geschworen haben. Viele von seinem Inneren Zirkel würde dies nicht aufbringen, und wen dann eher gegen ihn als gegen ihren sogenannten Lord, aber wer weiß, wer sich gegen ihn stellt. Für ihn wäre es echt von Vorteil, wen sich diese Ratten anfangen selbst zu massakrieren, dann müsste er diesen Job nicht erledigen. Allerdings gab es ein paar Ratten, an die er selbst Hand anlegen wollte, ganz oben auf seiner Liste standen Peter und Lucius, die würde er sich höchstpersönlich vornehmen. Peter sollte für das leiden, was er seiner Familie angetan hat, er würde dafür bezahlen, das seinetwegen seine Eltern umkamen, und er und Astoria ohne sie aufwuchsen. Lucius stand aus einem anderen Grund auf seiner schwarzen Liste, wegen ihm kam das Tagebuch erst in Ginnys Besitz. Er verdammte sie damit fast zum Tode, und ließ einen gefährlichen Basilisken auf eine Schule voller Schüler los. Nein, aus seiner Sicht verdiente er keine Gnade, kein Mitgefühl, und kein Erbarmen, ebensowenig wie Pettigrew. Der aalglatte Bastard würde dafür zur Hölle fahren, und er würde sein Ticket dorthin sein, das schwor er sich. Völlig erschlagen trottete Harry in das Badezimmer, das direkt hinter einer Tür in seinem Zimmer lag, wusch sich sein Gesicht, entleerte auch noch seine Blase und zog sich aus bis auf seine Boxershort. Alles was er jetzt noch wollte war Schlaf, also er jedoch wieder in sein Zimmer nun zurück kehrte, wurde er mit einer dort wartenden Susan Bones konfrontiert. Sie saß auf seinem Bett, dem Kleid das sie heute Abend trug schon längst entledigt, an dessen Stelle trug sie nun eines seiner Shirts, das ihr deutlich zu groß war. Mit einem Lächeln erhob sie sich, trat näher an ihn heran und legte ihr Hand sanft an seine Wange. Diese fühlte sich angenehm kühl an, als sie damit begann, mit ihren Fingerspitzen zärtlich über diese zu streicheln. Ein Gefühl von tiefer innerer Ruhe überkam ihn, das selbe das er schon damals hatte, als er sie in der Bibliothek beobachtet hat. Susan schaffte es auf eine ihm unerfindliche Weise, den inneren Sturm seiner aufgewühlten Gedanken in ihm zu bändigen und auch zu beruhigen. Wie sie das machte wusste er nicht, nur das sie diese Wirkung auf ihn hat war er sich gewiss, darum brauchte er sie, genau wie er Fleur, Daphne und auch Sue brauchte. "Was machst du hier Susan, du solltest Zuhause sein in deinem eigenen Bett, und nicht hier". "Für mich, ist da mein Zuhause wo du bist Harry, ohne dich ist jeder andere Ort nur der Ort eines kalten leeren Bettes. Außerdem musst du dir keine Sorgen wegen meiner Tante machen, Fleur hat ihr eine Nachricht zukommen lassen, sie weiß also das ich hier bei dir bin" erwiderte sie ruhig. Im nächsten Moment stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen, bevor sie ihre Arme um seinen Nacken schlang, und ihn an sich zog. Harry merkte schnell, das Susan ihn auf eine Art küsste, die ihre pure Liebe zu ihm zum Ausdruck brachte. Ihre weichen Lippen schmolzen an seinen dahin, während er ihren Geschmack nach Erdbeeren und Zimt jetzt auskostete. Ihr weicher Mund streiften eher zärtlich den seinen, liebkosten ihn, und öffneten sich leicht als er seine Begierde nicht mehr zurückhalten konnte. Seine Hände streiften über ihre Taille, hinunter zu ihrem Po, nur um sich dann unter das Shirt zu schieben, um ihren nackten Rücken zu streicheln. Das ihr dies gefiel konnte er hören, ein leises seufzen erstarb an seinen Lippen, während sie diesen wundervollen und auch atemberaubenden Kuss nun leider unterbrechen musste. Schwer atmend lehnte sie sich an ihn, hielt ihn immer noch fest an sich gedrückt während sie Lächelnd aufsah. "Das war ....einfach wow, Fleur scheint dir ja das richtige Wissen vermittel zu haben. Entweder das, oder du bist nicht nur im Kämpfen ein Naturtalent Harry James Potter". "Du hast ein Paar Namen ausgelassen, meine Schöne". "Ich werde jetzt sicher nicht alle deine Titel aufzählen, dazu bin ich zu müde, und du sicher auch Harry, wir sollten uns schlafen legen, findest du nicht?" "Nur zu gerne, das war wirklich ein langer Tag" erwidert er nur während er sie zu seinem Bett führte. Schnell krabbelte er nun unter die Decke, zog Susan dabei mit sich und ganz dich an sich heran, wobei sie ihm ihren Rücken zudrehte. Er nutzte dies, um seinen Arm um ihre Hüfte zu legen und sie so näher an sich heran zu ziehen, Susan schmiegte sich ebenfalls an ihn an, ein seliges Lächeln lag dabei auf ihren Lippen. Genau hier sollte sie sein, jetzt in diesem Moment, und auch in alle folgenden, die sie beide zusammen und in Zukunft teilen würden. "Ich liebe dich Susan" flüsterte er in ihr Ohr, und stellte vergnügt fest, das ihr dies ein Gänsehaut bescherte. "Ich liebe dich auch Harry, und nun träum was schönes". "Mit dir in meinen Armen, werde ich das ganz sicher, meine Schöne". Kapitel 12: Chapter Eleven: A hot shower, plus a Interviw --------------------------------------------------------- `Alle Wege meines Lebens, führten mich auf diesen einen Pfad zu genau diesem Punkt hier, egal was ich in der Vergangenheit geändert hätte, das Ergebnis wäre dasselbe gewesen. Den meine Weg ist mir vorherbestimmt, und diesem kann ich nicht mehr entkommen, egal wie sehr ich es auch wollte, mein Pfad ist vorherbestimmt, für alle Zeit´. Eine etwas Verschlafene Rita Kimmkorn betrat die Küche, um sich als erstes einen frischen Tee zu gönnen, um wach zu werden. Bevor sie den Tag begann, genoss sich immer eine schöne Tasse von ihrer Eigenen Mischung, süßlich, herb, und mit einem kleinen Schuss von einem Muntermacher. Sie würde sich nicht als Alkoholikerin bezeichnen, aber ein kleiner Schuss am Morgen, sollte doch wohl drin sein oder? Mad-Eye Moody gönnte sich ja auch immer einen, und ihr half es um so richtig wach zu werden, es brachte ihren geistigen Motor erst so richtig in Fahrt (böse Zungen würden an dieser Stelle behaupten, das sie keinen hat, oder das dieser auf Sparflamme läuft). Nachdem sie den Kessel aufgesetzt hat, und sich gerade daran machen wollte, das Frühstück für sich zu richten, damit sie diesen Tag gut gestärkt beginnen wollte, flammte ihr Kamin auf einmal Grün auf. Skeptisch wanderte eine Augenbraue in die Höhe, so früh Morgens rechnete sie nie mit einem Anruf, aber vielleicht würde es ja wichtig sein. Das Passwort für ihren Kamin zu Hause kannten nur sehr wenige, sie bevorzugte es, Gespräche über den Kamin in ihrem Büro wen sie am Arbeiten war anzunehmen. Mit gemäßigten Schritten näherte sie sich diesem um zu sehen, wer da etwas von ihr wollte, schließlich war es noch nicht einmal zehn Uhr am Morgen. Verwundert sah sie rein, als sie das Gesicht von Helen Ruthmore in diesem nun erkennen konnte, von ihr hatte sie seit Jahren kein Wort mehr gehört. Sie wusste genau, das Helen ihre Abgeschiedenheit von allem genoss, und es wirklich nur sehr wenig geben konnte, was sie aus ihrer selbstauferlegten Verdammung reißen würde. Wen sie sich bei ihr dann auch noch persönlich meldete, war es mehr als nur sehr wichtig, sie witterte eine Story. Immerhin kannte sie Helen schon seit ihrer Kindheit, sie waren zusammen auf Hogwarts gewesen. Sie waren zwar keine gute Freundinnen gewesen, aber sie empfand doch so etwas wie Respekt für sie, Helen war immerhin Brillant. Sie war die klügste Hexe ihres Jahrganges, beste bei den ZAG´s und UTZ´s, und das mit großen Abstand. Wen sie etwas von ihr wollte, war es etwas von dem sie sich selbst auch einen kleinen Vorteil erhoffte, und das könnte wahrlich etwas sein, das ihre Zeit wert wäre. "Helen Liebes, es ist so schön mal wieder von dir zu hören, was macht die Familie" frage Rita sie in ihrem besten Plauderton. "Hör auf meine kostbare Zeit zu vergeuden und öffne deinen Kamin, ich hab unter vier Augen etwas mit dir zu besprechen". "Das ist eigentlich ja mein Spruch, aber weil du mich ja so nett drum bittest", mit diesen Worten drückte sie einen Ziegel in die Mauer, "du kannst durchkommen, er steht dir offen". Eine Sekunde Später trat Helen durch die Flammen, galant wie immer und ohne zu stolpern (etwas um das Harry sie beneiden würde), und sah sich Rita nun gegenüber. Einen abschätzigen Blick ließ sie über sie wandern, und versuchte dabei ein Schaudern bei ihrem Sinn für Mode zu unterdrücken. Die Farbe ihres Morgenmantels, biss sich mit der ihres Nachthemdes, das viel mehr offenbarte als es es nun eigentlich verbergen sollte. Sie war wirklich heilfroh darüber, Harry vorgeschlagen zu haben, das sie den Kontakt zu Rita Kimmkorn herstellen würde, wer weiß was diese Frau mit dem Jungen anstellen würde. Ritas Moralkompass war so sehr im Eimer ihrer Meinung nach, das sie für eine Story wohl auch nicht davor zurückschrecken würde, den armen Mann zu verführen. Nicht das ihr das nicht gelingen würde, immerhin war sie alles andere als Hässlich anzusehen, aber das wollte sie ihm dann doch besser ersparen. Andererseits, so wie diese Veela Fleur ihn ansah, wäre es doch ganz amüsant geworden, zuzusehen wie Rita sich diese wohl vom Leib halten wollte, wen sie richtig sauer werden würde. "Nun du wolltest mit mir etwas besprechen, dann nur zu Helen, ich habe noch wichtigeres Heute zu tun, als dir zuzuhören". "Und was wäre das? einen armen Bürokraten bespitzeln, um dann irgendjemandes Dreckige Wäsche ans Tageslicht zu zerren. Ich bin mir sicher, dass das was ich dir vorzuschlagen habe, dich mehr interessieren wird" entgegnete Helen, und setzte sich in einen Sessel. "Und was wäre das, was kannst du mir bieten, das ich sofort zuschlagen würde". "Wie wäre es mit der-Junge-der Lebt" war ihre Antwort, etwas das Ritas Mundwinkel kurz zucken ließ. `Perfekt, sie hat angebissen und zappelt bereits am Harken, sie weiß es nur noch nicht´dachte sie sich beiläufig. "Das könnte mich durchaus interessieren, was hast du aber von der Sache, ganz egal was es ist. Ich kenne dich Helen, du tust nichts ohne das es dir etwas bringt, welchen Vorteil erhoffst du dir von unserem Handel?" "Nun, ich und der Junge Lord Potter vertreten die selbe Gruppe, die dafür sorgen will das der dunkle Lord für immer verschwindet, und das kleine Interview das er die gerben will, hilft dabei". "Der dunkle Lord ist Tot Helen, das weißt du doch". "Und ich weiß das du deine Quellen hast, und genau so gut wie ich weißt das er wieder da ist, den du Rita hältst von unseren Minister genau so viel wie ich, nämlich gar nichts. Lord Potter wird dir ein Interview geben, in denen er dir ein paar Private Infos über sich selbst geben wird, die noch keiner weiß, und das wird jemanden sehr kräftig schaden". "Und wer sagt mir, das du mich nicht zum Spielball in einem deiner Pläne machst, und die Infos die er mir gibt nichts weiter als Müll sind Helen?" "Du kannst die Richtigkeit der Infos die er dir gibt gerne prüfen, er versichert dir das alles was er sagt der Wahrheit entsprechen wird. Allerdings habe ich ein paar Bedingungen an dich, die du einhalten musst". "Und welche wären das?" "Du wirst seine Antworten genau so abdrucken, wie er sie dir gibt, du wirst nichts dazu erfinden oder frei verschönern, wie du es ja so gerne mit deinen Artikeln tust. Und bevor das Interview beginnen wird, wirst du uns beiden einen unbrechbaren Schwur leisten, in dem genau dies auch enthalten sein wird, oder das wars mit deiner Karriere Rita. Der Junge hat mittlerweile genug Einfluss, um deinen so von dir geschätzten guten Ruf für immer zu ruinieren. Also was sagst du, gehst du auf diese Bedingungen ein, oder lässt du es sein?" Abschätzig sah Rita Helen an, blickte genau in ihren Augen, um den Anschein einer Lüge zu erkennen, aber sie log nicht. Helen war sich ihrer Sache sicher, ebenso wie sie der Tatsache sicher war, das Potter sie wirklich ruinieren könnte. Auch wen sie es nur ungern zugab, sie hatte sie wirklich neugierig gemacht, und sie fragte sich vor allem, wie Harry dem dunklen Lord schaden wollte. Sie witterte echt eine Story, die es wert sein könnte auf diese Bedingung einzugehen, auch wen sie ihr echt missfielen, der Ausblick auf einen Interview mit Harry James Potter könnte es wert sein. "Ich stimme deinen Bedingungen zu, wann und wo soll das Interview den stattfinden?" "Das werde ich dir noch sagen, fürs erste Verlasse ich dich, bevor dein Muntermacher wirkt, und du anfängst irgendetwas vor dich hin zu singen, den du singst echt grauenhaft". "Den Männern gefällt es". "Vermutlich weil sie selbst schon so betrunken sind, um dir beim singen überhaupt zuzuhören" entgegnete Helen, bevor sie durch den Kamin wieder verschwand. -----oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Wo ganz anders, hatte jemand an diesem Morgen ein weitaus schöneres Erwachen vor sich, als Harry aus seinen Träumen erwachte. Er lag auf dem Rücken, blickte an die Decke seines Himmelbettes, und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Schon vor einer weile war ihm der Spiegel dort aufgefallen, und an sich stört dieser ihn wenig, im jetzigen Moment eigentlich so gut wie gar nicht. Den was er jetzt darin sah, ließ sein Lächeln nur um so breiter werden in diesem Augenblick gerade. Er selbst lag auf dem Rücken, während Susans Kopf auf seiner Brust ruhte, genau über seinem schlangendem Herzen, einen Arm hatte sie um ihn gelegt, ihr linkes Bein zwischen seine geschoben. Harry konnte sie sogar leise schnarchen hören, allerdings war es eines von der süßen Sorte, das ihn nun wirklich gar nicht störte, da es wie schon gesagt süß war. Ein lächeln lag auf ihren vollen Lippen, und ihr rotes Haar verdeckte zum Teil ihr hübsches Gesicht. Harry strich ihr sanft diese hinter ihr Ohr, streichelte dabei mit seinen Finger zärtlich über ihre Wange, in diesem Moment fühlte er sich so glücklich wie noch nie. Er hätte sich nie zu Träumen gewagt, das es sich so unglaublich anfühlen würde jemanden zu lieben, und von diesem dann auch geliebt zu werden. Es war ein Gefühl, das er nicht mal wirklich Ansatzweise in Worte beschreiben könnte, selbst wen man ihm eintausend Jahre dafür Zeit geben würde. Dies hier war in seinen Augen ein Wunder, und jeder Mann der es erleben durfte, kann in seinem Leben nicht gesegneter sein, als die wahre Liebe zu finden, und er fand sie gleich vier mal. Na gut, zugegeben war er sich nur bei zweien seiner vier Damen bis jetzt sicher, aber von Daphne hatte er schon ein paar Zeichen, die in diese Richtung gehen bekommen. Bei Sue war er sich nicht zu hundert Prozent sicher, aber zu fünfzig dann schon, das sie auch etwas für ihn empfand, das über das rein freundschaftliche zwischen ihnen hinaus ging. Vielleicht sollte er mal bei ihr den Vorstoß wagen, bisher hatte er dies immer seinen Damen überlassen, es wurde langsam Zeit das er ihr klare Zeichen setzte. Fürs erste aber musste er nun seine Blase entleeren, und dafür schlängelte er sich vorsichtig aus Susan´s Armen, um sich zielstrebig in das Bad zu begeben. Nachdem dieses grundlegendste aller Bedürfnisse am Morgen erledigt war, und er damit nun wieder Kontrolle über sein Körperfunktionen hatte, wurde es Zeit für eine Dusche. Sein Gedanken schweiften nebenher zu der rothaarigen Schönheit in seinem Bett, und er fragte sich gerade, wie lange es noch dauern würde bis sie wach wurde. Er wusste nicht wirklich viel über Susan´s Schlafgewohnheiten, ob sie ein Morgenmensch oder doch eher ein Morgenmuffel war, er wusste das wirklich nicht. Auf letzteres hoffte er auf jeden Fall nicht, es war schon schlimm genug mit Nymphedora am Morgen klar zu kommen, wen sie ihre erste Tasse Kaffee am Morgen noch nicht intus hatte. Er wurde jedoch recht schnell vom Gegenteil überzeugt sein, den keine paar Minuten nach ihm war sie nämlich wach geworden. Da sie nun kläglich die wärme des männlichen Körper vermisste, von dem sie dachte das er nun neben ihr liegen würde, öffnete sie ihre Augen und sah sich um. Von ihm war jedoch nichts zu sehen, dafür hörte sie aber etwas, das laufen der Dusche im angrenzenden Bad, was ihr nun ein grinsen auf die Lippen zauberte. Schnell kroch sie aus dem Bett heraus, streckte sich dabei genüsslich um die Müdigkeit aus ihren Gliedmaßen zu verbannen. Mit einem gezielten griff zog sie sein Shirt aus, und ließ es an Ort und stelle fallen, bevor sie zum angrenzenden Bad nun ging. Die Dusche lief noch immer, sie hörte das sanfte Plätschern des Wassers, als sie die Tür leise hinter sich öffnete und wieder schloss, so wie es aussah bemerkte er sie noch nicht. Leise wie eine Katze schlich sie sich an, öffnete die Tür zu der recht geräumigen Duschkabine (offenbar bevorzugten Black-Männer sehr geräumige Duschen, sie konnte sich denken weshalb) und schlüpfte hinein. Harry stand mit dem Rücken zu ihr, stützte sich mit seinen Armen an der Wand ab, und ließ das warme Wasser über seinen Rücken nun laufen. Susan bewunderte ersteinmal die Muskeln seines doch etwas breiten Rückens, biss sich dabei auf die Unterlippe, als sie sah wie sich diese bei jeder Bewegung wölbten. Ihr Blick glitt langsam tiefer, zu seinem perfekt geformten Hintern (zumindest aus ihrer Sicht, und aus der von Fleur sicher auch), dabei unterdrückte sie ein seufzen. Hätte sie jetzt einen Laut von sich gegeben, hätte er sie sofort bemerkt, so aber konnte sie noch ein wenig in seinem Anblick ein wenig länger schwelgen. Als sie fand das sie genug geschaut hat, legte sie ihre Hände sanft an seine Hüfte, und wanderte nun mit ihnen nach vorne, strich zärtlich über seine nackte Brust. Sie spürte dabei die festen Konturen der Muskeln, die sich durch sein Training gebildet haben, und konnte ein weiteres aufseufzen nicht mehr zurückhalten. Um ihrem Mund eine andere Beschäftigung zu geben, begann sie federleichte zarte Küsse auf seinen Rücken zu verteilen, fing dabei mit dem rechten Schulterblatt an. Ihre Lippen wanderte dessen Kontoren entlang, und sie biss sogar einmal leicht in seine Haut hinein, was ihn zum erzittern brachte in diesem Augenblick. Harry spürte sie hinter sich, spürte ihre festen und zugleich weichen Brüste an seinem Rücken, als sie sich an ihn schmiegte. Ihre Finger strichen zärtlich über seine Brust hinweg, und er spürte, wie das Blut sich schon in tieferen Regionen sammelte. Wen er nicht bald etwas unternehmen würde, stünde er mit einem neuen Problem an diesem Morgen da, auch wen er es wirklich wollte, fand er auch das es dafür noch zu früh war. Ihr Beziehung begann gerade erst sich zu entwickeln, sie hatten Zeit, sie mussten es nicht gleich von Heute auf Morgen überstürzen. Also schnellte er auf einmal Blitzschnell herum, fing ihre Handgelenke ein und wirbelte sie herum, bevor er sie sanft gegen die Wand nun drückte. Susan sah so aus, als wollte sie gegen seine Behandlung protestieren, aber dem schob er sogleich einen Riegel vor. Harry verstrickte sie in einen überaus Leidenschaftlichen Kuss, mit dem er ihre Lippen nun versiegelte, etwas über das sie sich jetzt nun überhaupt nicht beschweren würde. Als ihr dann auch noch ein genüssliches Seufzen entwich, knurrte er schon regelrecht in den Kuss nun hinein, wodurch sie jetzt mal am Erschaudern war. Der Kuss wurde immer zärtlicher, sanft knabberte er an ihren Lippen, bevor er sich schwer atmend von ihr lösen musste. Seine Hände waren nebenher zu ihren gewandert, ihre Finger zärtlich mit denen ihres Gegenübers verschränkt, während er nun ihr in Augen blickte. Harry schmiegte seine Wange sanft an ihre, sein warmer Atem streifte ihr Ohr, während er ihr etwas zuflüsterte. "Du weißt Susan das ich dich Liebe, und auch wen wir kurz vor einem baldigen Krieg stehen, heißt das nicht das wir unsere Beziehung vorschnell voran treiben müssen. Wir können uns Zeit lassen, den ich habe nicht vor dich so schnell zu verlassen, oder viel zu frühzeitig zu sterben, jedenfalls jetzt noch nicht. Ich will mein Leben mit dir teilen, nicht nur ein paar flüchtige Momente die uns jetzt gegeben sind, sonder viele Jahre die ich an deiner Seite sein will. Darum müssen wir uns nicht hetzten, wir können es langsam angehen, und diesen besonderen Moment wen er kommt, in vollen Zügen genießen". "Ja in vollen Zügen, und ich Liebe dich auch Harry" war ihre geflüsterte Antwort, bevor sie ein lautes rufen nun aus diesem Moment riss, da offenbar Sirius ihn nun suchte. Oh verdammt, er hatte ganz vergessen das sie in diesem Manor ja nicht alleine sind, das letzte was er wollte, war, das sein Pate sie in so einer Situation erwischen würde. Auch wen nichts zwischen ihnen geschehen ist, so würde er sich sicher seinen Teil denken, und in welche Richtung diese Gedanken dann wohl gehen würden. Dieser Mann dachte immerhin viel zu oft zu zweideutig, und das letzte was er gebrauchen konnte, war das er sie beide vor den anderen damit aufziehen würde. Fast schon Panisch suchte er nach einem Ausweg, und Susan ging es wohl auch nicht anders, da auch in ihren Augen die pure Panik nun lag, und er wusste auch weshalb. Sirius traf sich hin und wieder mit Amelia, zum Teil um seine Pläne weiterzugeben, oder um Informationen zu tauschen, und hiervon, da war er sich sicher, würde er ihr erzählen. Leider aber kamen sie beide zu keiner Lösung, sie hatten ihre Zauberstäbe nicht bei sich, und Apparieren konnte weder er noch Susan. Da er Kurzerhand keine andere Wahl hatte, trat er an die Tür der Duschkabine heran, zog sie mit sich und versteckte sie hinter seinem Rücken, zum Glück war er etwas gewachsen (was eh keine große Rolle gespielt hätte, da sie um fast einen Kopf kleiner war als er). Er konnte an Sirius Stimme hören, das er näher kam und eine Minute später öffnete er die Tür zum Bad, worauf Harry seinen Kopf aus der Dusche nun heraus streckte. "Ja Sirius was gibt es den, ich bin gerade am Duschen" fragte er ihn beiläufig, und hoffte das er dabei so normal klang wie immer. "Helen ist hier und wünscht dich zu sprechen, also beeil dich Junge und mach hinne". "Ist gut ich komm gleich, gibt mir 10 Minuten dann bin ich unten" entgegnete er, was Sirius mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Dieser wollte sich gerade umwenden um zu gehen, erhob aber noch einmal seine Stimme nun. "Ach und bevor ich es Vergesse, wünsche ich dir einen schönen guten Morgen Susan, auch wen ihr gerade unter der Dusche nun steht, kann ich deinen Geruch immer noch wahrnehmen. Beeilt euch aber jetzt bitte, ich will der Lady unten nicht erzählen müssen, warum ihr etwas länger als angegeben gebraucht habt". Mit diesen Worten wand sich der Rumtreiber um und ging, während Susan hinter Harry nun aufstöhnte. Wen sie Glück hätte würde er es für sich behalten, wen sie Pech hätte, würde es ihre Tante erfahren und sie müsste dann mit einer predigt rechnen. Vielleicht sollte sie ihm drohen ihn zu verhexen, wen er etwas ausplaudern würde, oder Harry würde ihm drohen, den er war von ihnen beiden ja eh der stärkere. Egal wie es kommen würde, sie hoffte nur das es nicht zu peinlich für sie werden würde. -----oooo-----oooo-----oooo----oooo----- Drei Tage später war Harry bereit für das Interview, das er Rita Kimmkorn geben würde, bei dem auch Susan Daphne und Fleur ja dabei sein wollten. Sie wussten das er nichts zu privates über sich Preis geben würde, zum einen um sie alle zu schützen, zum anderen damit sie nicht zur Zielscheibe werden würden. Vielleicht würde er zugeben, das er jemanden ins Auge gefasst hat, oder das er verliebt wäre, aber er würde sicher nicht verraten um wen es sich dabei handeln würde. Das was im Vordergrund stand, waren seine Titel, und die Tatsache das er der wahre Erbe von Slytherin war, nicht der dunkel Lord der dies ja von sich behauptete. Das würde ein Tiefschlag gegen ihn werden, es würde seiner Glaubwürdigkeit damit untergraben, und auch sein Blutstatus würde damit zur Sprache kommen. Wen nämlich bekannt werden würde, das der ach so gefürchtete Lord Voldemort, nur ein Halb-Blut wie er wäre, mit einem Muggelvater, würde das ihm mächtig schaden. Viel würden ihn hinterfragen, er der sie angelogen hat und eigentlich nur mit Angst unter Kontrolle hielt, Angst vor ihm und seiner Macht als Erbe Slytherins. Wen jetzt bekannt werden würde, das er nur ein Hochstapler ist, der zwar vom reinen Blut predigt es aber selbst nicht in seinen Adern hat, machte ihn das nur zu einem Heuchler. Vielleicht würden sich einige seiner Anhänger abwenden, das wäre das beste auf das er hoffen konnte. Wenn nicht, dann würde es für seine Rekrutierungsversuche zumindest bleibende Schaden anrichten. Den wen er bei seinem Blutstatus log, konnte keiner mit Gewissheit sagen, das er auch bei seinen Zusicherungen log, die er all denen macht, die für ihn kämpfen sollen. Ja, egal was es sein würde, es würde ihm Schwierigkeiten bereiten, und das war schon alles auf das Harry hoffte, ihm einen Knüppel zwischen die Beine damit zu werfen. Als Ort des Interviews, wurde das Anwesen der Familie Ruthmore auf dem Land gewählt, Rita war schon einmal dort gewesen, kannte aber dessen genaue Lage nicht. Sie konnte also nichts Preis geben wo sie waren, wen sie von einem übereifrigem Todesser dazu einmal befragt werden würde, sie waren also immer noch hier sicher. Das ganze sollte im Haupt-Salon stattfinden, die Sessel für das Interview standen bereits, die Unterlagen von Gringotts lagen auf einem kleinen Beistelltisch neben ihm. Harry wollte das Dearborn die Originale kopierte, damit diese dann im Tagespropheten auch abgedruckt werden konnten, den Ring Slytherins trug er an der rechte Hand. Sicher würde Rita auch einen Fotografen mitbringen, der ein paar Fotos für den Propheten schießen würde, um den Artikel damit etwas zu schmücken. Er war sich sicher, das sie mehr als nur eine Seite über ihn füllen würden, der Artikel über seinen Titel würde garantiert auf der ersten Seite stehen, das komplette Interview auf einer anderen. Dies störte ihn jedoch nicht, sollte sie ruhig die Zeitung mit seinem Leben füllen, seine Ziele waren das was zählte, und die würde dann der Leitartikel sicher erfüllen. Um Punkt Vierzehn Uhr flammte der Kamin auf, und ein überaus erfreute Rita Kimmkorn stand nun ihm Salon, Harry stand auf um sie zu begrüßen, ebenso den Mann der nach ihr kam. Er war recht groß und von eher schlacksiger Figur, sein etwas längeres Haar zu einem einfachen Pferdeschwanz zurück gebunden. Kurz warf er einen Blick durch den Raum, bemerkte dabei die drei jungen Damen die auf einem Sofa saßen, und wölbte kurz eine seiner Augenbrauen, als er sie alle erkannte. "Ich finde es Recht ungewöhnlich, das die Erben des Hauses Bones und Greengrass hier anwesend sind, vom Französischen Champion der Beauxbaton Schule ganz zu schweigen". "Sie sind alle drei gute Freunde von mir, und wollten diesem Interview persönlich beiwohnen Mr. ...äh..." "Richard Clayton Lord Potter, Fotograf für den Tagespropheten, sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen". "Ebenfalls" entgegnete Harry und reichte dem Mann die Hand, der sie umgehend ergriff und leicht schüttelte. Für Rita gab es den, wie es sich für einen Lord ja gehörte, leichten Kuss auf ihre Fingerknöchel, was die älter Hexe mit einem höfflichen Knicks danach zur Kenntnis nahm. Helen erhob sich aus ihrem Sitz um kam auf sie zu, wobei sie sie wie immer Kritisch von oben herab einmal genau musterte, jedoch nicht die Nase über sie rümpfte. Sie trug ein einfaches jedoch für ihr Business elegantes Kleid, nicht zu sehr Figurbetont, so das ihre Professionalität gewahrt wurde, sie wollte ja nicht wie ein billige Reporterin aussehen. "Du weißt was jetzt kommt Rita, der Schwur den du ablegen sollst hab ich für dich schon mal verfasst, damit du auch kein Schlupfloch in diesem findest, um es gegen Harry zu verwenden". "Ts ts, traust du mir etwa so wenig über den weg Helen?" "Ja, da du immer mit einer gespaltenen Zunge sprichst, deine flotte Schreibfeder bleibt in deiner Tasche, ich stelle dir eine Feder für die Notizen die du dir machen willst zur Verfügung". "Ja ich merk schon, du traust mir wirklich nicht über den Weg, aber so warst du auch schon zu unserer Schulzeit, immer auf das beste hoffen und das schlimmste erwarten". "Nur so habe ich es dorthin gebracht wo ich heute stehe" erwiderte Helen, und gab ihr das Pergament auf dem der Schwur stand. Mit einem Seufzen zog Rita ihren Zauberstab, und legte diesen ohne Umschweife ab, damit sie sich endlich setzten und anfangen konnten. "So Mr. Potter, lauf Helen haben sie um dieses Interview gebeten, warum?" "Weil es ein paar Dinge gibt, die die breite Öffentlichkeit nicht über mich weiß, und weil so manches davon gewissen Lügnern Schaden wird, die unser Land in die Knie zwingen wollen. Diese Umstände kann ich nicht länger so stehen lassen Miss Kimmkorn, also gebe ich ihnen dieses Interview damit die Bevölkerung wach gerüttelt wird, ganz einfach. "Nun denn dann wollen wir loslegen, wir haben ja nicht den ganzen Tag Zeit", die nächsten halbe Stunde beantwortete Harry jede ihrer fragen, die sie zu ihm stellten. Zu Anfangs waren es die die er erwartet hat, wie er sich nun als Champion des Trimagischen Turniers fühle, was er mit dem Geld vorhat das er dabei gewann, ob es jemanden besonderes gebe und so weiter. Auf letzteres ging er dabei nicht genau ein, er verriet nur das es jemanden gibt an den er sein Herz verloren hat, erwähnte aber keine Namen diesbezüglich. Sein Blick der an ihrer Schulter vorbei ging, der auf die drei Damen hinter ihr gerichtet war, sagte ihnen das er sie damit meinte, jede einzelne von ihnen. Fleur und Susan lächelte ihn darauf hin an, Daphne jedoch wusste nicht wie sie auf dies reagieren sollte, vor allem da sie sich nicht so sicher war, wie sie zu ihm stand. Sie mochte ihn das stand außer Frage, Harry war nicht wie die anderen Söhne aus hochangesehenen Häusern, zu mal er nicht wie sie aufgewachsen war. Er war Bodenständiger, nicht so von sich überzeugt wie Malfoy oder Nott, alles was er wollte war ein einfaches Leben, eine Familie und eine Arbeit die ihm Spaß machte. Er würde jederzeit all seine Titel aufgeben, er war das krasse Gegenteil zu ihrer Welt in der sie aufgewachsen war, während er nur das Bescheidene Leben der Muggel kannte. Und sie wusste eines über ihn ganz genau, wen er sich entschloss jemand in sein Herz zu lassen, dann würde er diese Person ein Leben lang lieben, und an seiner Seite haben wollen. An Fleur konnte sie sehen, das sie Harry wirklich abgöttisch liebte so wie er sie auch, etwas das ihr schon bei der ersten Versammlung in diesem Haus klar wurde. Bei Susan war es genau so, sie liebte ihn schon so lange, das es jedem eigentlich klar war der Augen im Kopf hatte (na ja, allen bis auf Harry Potter selbst natürlich). Die Frage war nun was sie für ihm empfand, sah sie in ihm nur einen guten Freund oder doch vielleicht mehr? es war genau diese Frage die Daphne sich nicht beantworten konnte. Sie würde wohl abwarten wie es zwischen ihnen weiter läuft, mit der Zeit würde sich dann schon zeigen, ob zwischen ihnen doch mehr ist als reine Freundschaft. Nun sollte sie sich aber fürs erste mehr auf das Interview konzentrieren, als auf ihr inneres Gefühlschaos, an dem er die Schuld trug, also hörte sie wieder aufmerksam zu. "Nun wo diese Fragen Beantworten sind, die wahrscheinlich die Damenwelt eher interessiert, würde ich gerne erfahren warum sie mich um dieses Interview gebeten haben?" "Kürzlich bei eine Besuch bei Gringotts erfuhr ich, das es noch ein paar Erben gibt, auf die ich als letzter Potter ein Anrecht habe. Damit gehen auch zwei Lord-Titel einher, bei denen sich ein gewisses Individuum mit einem von diesen selbst schmückt. Die Rede ist von Tom Vorlost Riddle, ihnen wohl besser bekannt als Lord Voldemort, oder der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf Miss Kimmkorn". "Wollen sie mir damit sagen, das sie der rechtmäßige Erbe von Salazar Slytherin sind?" "Ja genau das, ich habe meine Verliesmanager die Unterlagen kopieren lassen, die dies auch von Gringotts aus bezeugen. Wie sich jetzt zeigte, bin ich ein direkter Nachkomme von Hesteria Hyrse Salazar in direkter Linie, was mich zu seinem Erben macht. Der dunkel Lord hingegen, stammte nur aus einen Nebenzweig, einer sogenannten Bastard-Linie die nicht rechtmäßig von der Erbfolge betroffen ist. Seine Mutter war eine Hexe aus der Familie Gaunt, sein Vater nur ein einfacher Muggel der mit Magie von ihr gegen seinen willen verführt wurde. Er war das Resultat dieser Bindung, doch sein Vater verließ seine Mutter nachdem sie aufhörte Magie bei ihm einzusetzen. Ihr brach es das Herz das er sie verließ, und so nahm sie sich das Leben, weshalb er in einem Waisenhaus landete, und dort als Zauberer entdeckt wurde und nach Hogwarts ging. Da er über die Fähigkeit verfügt mit Schlangen zu sprechen, glaubte er das er der wahre Erbe Slytherins ist, ein Titel der ihm nicht im geringsten zusteht". "Das ist wahrlich eine große Enthüllung, was mich jetzt aber interessiert ist, warum sie sich mit diesem Titel nun rühmen. Wir alle wissen das Salazar der größte Reinblut-Fanatiker war, den wir kennen, wieso nehmen sie nun seinen Lord-Titel an?" "Weil dies nur die halbe Wahrheit über meinen Urahnen ist Miss Kimmkorn, was außer mir wohl kaum einer weiß. Ja Salazar hat die These aufgestellt, das unser Welt nur durch magisches Blut überlebt, aber er dachte dies nicht zu ende. Wen nur noch magische Familien existieren würden, und die Reinblüter das Sagen haben, würde das früher oder später, zum Untergang unserer magischen Gesellschaft in Großbritannien führen". "Ich schätze das müssen sie mir und unseren Lesern etwas genauer erklären, warum würde das unser Untergang bedeuten?" "Ganz einfach Rita, wen nur noch Kinder reinen Blutes miteinander verheiratet werden, würde das dazu führen, das irgendwann jede der alten Familien miteinander verwandt ist. Inzest schwächt das Magischen Blut ab, es würde genetische Abweichungen geben, die sich darauf auswirkt, das die Enkel irgendwann nur noch wenig Magie in sich haben. Mit der zeit würde es dazu führen, das in den alten Familien nur noch Squibs geboren werden, die keine Magie wirken können, oder Hexen und Zauberer die so schwach sind, das jede andere sie leicht besiegen kann. Unsere Welt braucht neues Blut, Blut wie das meiner Mutter Lily Evans, oder von Hermine Granger, eine Muggelgeborene Hexe, die sehr vielen Reinblütern aus meiner Sicht weit überlegen ist. Was ihre schulische und magische Leistung angeht, ist sie eine der vielversprechendsten Hexen in Hogwarts, seit der Zeit des Direktors oder von Helen Ruthmore. Sie ist Brillant in vielen Fällen, und wen sie den kommenden Sturm übersteht, bin ich mir sicher das sie ihren Weg gehen, und es weit bringen wird". "Der kommende Sturm, was meinen sie damit Lord Potter?" "Sie wissen was ich meine, der Krieg vor dem unser Unfähiger Minister derzeit die Augen verschließt, der dunkel Lord ist zurück Rita, ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Jeder der das für eine Lüge hält, kann sich davon gerne überzeugen, da ich nach diesem Gespräch gerne ein Erinnerung daran, in einen Gerichts-Denkarium im Ministerium hinterlegen werde. Ich lasse diese sogar, von einem Mitarbeiter von Amelia Bones auf seine Echtheit überprüfen, damit mich keiner einen Lügner nennt wie sie es mit Albus Dumbeldore machen". Helen sah ihn an mit weit offen stehendem Mund an, konnte sich aber ein Grinsen im nächsten Moment nicht verkneifen. Das eben war wahrlich ein Meisterhafter Schachzug musste sie zugeben, und den sie nicht erwartet hat. Mit der Aussage, eine Erinnerung in einem Gerichts-Denkarium zu hinterlegen, brachte Harry einen Beweis vor, den Fudge nicht einfach so fort interpretieren konnte. Noch dazu band er ihm auch die Hände, in dem er diesen Beweis Amelia anvertraute, es würde Fudge als inkompetent dastehen lassen, wen diese Erinnerung mal eben verloren gehen würde. Was folgen würde, wäre lange Ermittlungen zum Verschwinden von dieser, und wen er so blöde wäre sein Finger dabei selbst im Spiel zu haben, wäre es der erste Nagel in seinem Sarg. Harry legte damit den ersten Stein in Fudges Weg, der zu einem unüberwindbaren Hindernis für ihn werden würde. Wen sie ehrlich sein sollte, hoffte sie sogar darauf, das er so dumm sein würde dies zu versuchen. Es würde dann auf jeden Fall spaßig werden, ihm daraus den ersten Strick für seinen eigenen Galgen zu drehen "Kommen wir noch mal auf Salazar zurück, sie sagen also das er sich geirrt hat, hat er versucht diesen Fehler zu korrigieren?" "Er versuchte es in der tat, scheiterte aber da er niemanden damals überzeugen konnte, ich habe Ausschnitte aus einem Tagebuch die das bezeugen. Zu einem später Zeitpunkt, werde ich gerne ein paar Auszüge aus diesem ihrer Zeitung übermitteln, Miss Kimmkorn". "Was wurde zu seinem Lebensende aus ihm?" "Laut seinem Tagebuch zog er sich in sein Zuhause zurück, wo er mit seiner zweiten Frau seiner letzten Tage weilte. Salazar hinterließ seine Sorgen uns, in der Hoffnung das wir eines Tages dieses Irrglauben über das reine Blut beseitigen könnten. Ich hoffe, hiermit den ersten Schritt in diese Richtung hin gemacht zu haben, das hoffe ich wirklich auch für unsere Gesellschaft". "Gibt es sonst noch etwas das sie uns anvertrauen möchten Lord Potter?" "Fürs erste nicht, aber ich bedanke mich bei ihnen für dieses nette Gespräch, sie sind anscheinend nicht so schlimm, wie ich bei unserer allerersten Begegnung damals von ihnen dachte". "Das freut mich zu hören, auch wen andere Lords ihnen sicher nicht zustimmen werden" erwiderte Rita mit einem amüsierten Glucksen, und fand es recht Schade, das der Junge Mann vor ihr nun ja, noch so jung war. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Frankreich, Lunéville 22:00 Uhr Abends: Die Kapuze seines Mantels tiefer ins Gesicht ziehend, schritt ein kleinlicher untersetzter Mann die Rue des Grands Moulins entlang, um zu seinem Bestimmungsort zu gelangen. Mit wachsamen Augen sah er sich um, achtete darauf von keinem verfolgt zu werden, weil er den Auftrag mit dem er Unterwegs war nicht versauen wollte. Das letzte was er gebrauchen konnte, war es hier geschnappt zu werden, den Frankreich war zu Verrätern nicht ganz so freundlich wie es England war. Wen er hier aufgegriffen werden würde, würde er erst einmal aufs schärfste verhört werden, und zwar von einer mehr als nur sehr wenig bekannten Abteilung. Inoffizielle hieß es nämlich, das jeder Todesser der das Land betretet, all seiner Rechte beraubt und wie ein Kriegsverbrecher behandelt werden wird. Das würde bedeuten, im Falle seiner Gefangennahme, würde er dem Conseil des Corbeaux übergeben werden, ein Orden der nur dem obersten Befehlshaber der Magischen Strafverfolgung bekannt war. Schon seit den ersten magischen Kriegen, gab es in Frankreich den sogenannten Rat der Krähen, der immer in Krisenzeiten gebraucht wurde. Aufgabe von diesem ist es, jeden feindlichen Magier einer verbrecherischen Organisation, diesen auszufragen und für immer von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Das hieß nicht das sie getötet wurden, nein, sie wurden in ein Gefängnis gebracht, das nur den Mitgliedern dieser Organisation bekannt war. Nicht einmal Sean Delacour, der Leiter der Magischen Strafverfolgung, oder der Minister selbst wusste über dieses bescheid. Wen du dort landest, gibt es für dich keinen Weg zurück, niemand würde dich jemals wieder finden, du wärst für den Rest der Welt so konnte man sagen, lebendig begraben, für immer. Schlimmer wäre nur das was ihn davor erwartet, den anders als die Engländer, Schreckten die Mitglieder des Conseil des Corbeaux nicht davor zurück, den Crusiatus-Fluch anzuwenden. Allerdings, brachten sie die meistens auch schon mit anderen Flüchen schon vorher zum Reden, dieser war nur den ganz harten Fällen vorbehalten. Aber was Peter mehr sorgen bereiten würde, war was sie vorher über ihn heraus finden könnten und würden. Es ging nämlich das Gerücht um, das die Mitglieder dieses Ordens dazu in der Lage waren, einen unbrechbaren Schwur zu überlisten. Wie sie das machten wussten keiner, es war ein Geheimnis, das noch besser behütet wurde als das, um den sogenannten Sonnenkönig von Frankreich, damals im siebzehnten Jahrhundert. Peter wollte ganz sicher nicht von denen geschnappt werden, den das würde sein Ende in jeglicher Hinsicht bedeuten. Sein Verrat an den Potters würde dann bekannt werden, die Ermordung von 24 Muggel bei seiner Flucht vor Sirius, die Hilfe bei der Auferstehung von Lord Voldemort, und noch viele andere Verbrechen. Nein er durfte nicht scheitern, während er die Straße entlang zum Fluss Département Meurthe ging, kurz bevor er eine Brücke erreichte, lief er eine Treppe hinab. Sie führte in eine dunkle Gasse die nicht weit von dem Fluss entfernt lag, hier sollte er sich mit einem Mann Namens Heinrich Hartmut treffen. Hartmut war der jetzige Führer der letzten Offiziere der Magier-SS, die unter Grindelwald im damaligen Krieg entstand, und die Hitler den erhofften Sieg damals bringen sollte. Es kam jedoch anders, als Grindelwald während eines Kampfes in England gefangen genommen wurde, zerschlug man diese Einheit. Die wenigen die entkommen konnten, tauchten unter und formierten sich nach Jahren neu. Die Magier-SS war das in Deutschland, was die Todesser in England waren, Fanatiker die glaubten das nur Hexen und Magier über die Muggel herrschen sollten. Peter gefiel es nicht sich mit diesen Leuten treffen zu müssen, andererseits hatte er keine andere Wahl, als den Aufrag auszuführen, wen er nicht unter seinem Lord leiden wollte. Er schritt daher tiefer in die Gasse hinein, sprach dabei immer wieder leise einen Zauber vor sich her, der eine geheime Tür für ihn dort sichtbar machen sollte. Hinter dieser Tür würde er Hartmut treffen, und darauf hoffen, das er sich mit seinen Leuten in den Dienst des dunklen Lords stellte, damit dieser seiner Herrschaft endlich näher kam. Pettigrew konnte zu diesem Zeitpunkt nicht einmal erahnen, was in England in kürze los getreten werden würde, und was dies für seine Verhandlungen mit der Magier-SS bedeuten würde. Kapitel 13: Chapter Twelve: Happy Birthday ------------------------------------------ `Alle Wunder dieser Welt liegen oft in einem einzigen kurzen Augenblick, einem Wimpernschlag, der so schnell vorbei ist wie der einzelne Flügelschlags eines Kolibris. Dieses eine Leben das uns gegeben wurde, das voller Wunder steckt, ist oft nur die Vorbereitung auf das Nächste. Wen wir gehen, ist das einzige worauf wir hoffen können jemanden geliebt zu haben, und von jemanden geliebt worden zu sein´.            Die Isle of Eigg, war eine kleine Insel die nicht weit von der südlichen Schottischen Küste entfernt lag, auf der nur wenige Menschen lebten. Die Insel war so klein, das die Zahl der Muggel wirklich überschaulich blieb, oft lebten hier nur Hirten die eine besondere Art von Schafe hier züchteten, die auf dieser Insel offenbar prächtig gediehen.  Die Meisten Erzeugnisse die von hier kamen, waren Wolle, Felle, oder Fleisch, es war eine Insel eben wie jede andere, die oft nur der kommerziellen Landwirtschaftlichen Nutzung diente. In diesem Fall, war die Kommerzielle Nutzung hier ja Vieh zu züchten, für mehr war dieses kleine Stück Land anscheinend nicht zu gebrauchen.    Da diese Insel nur wenige Zeugen bot, war sie daher ideal gewesen um vor dessen Küste eine Magische Festung zu bauen. Nach dem ersten magischen Krieg fand das Ministerium für Magie diese Festung, und baute sie zu einem Gefängnis um.  Das die Muggel die sich hier ansiedelten von alldem nichts wussten, wurden die Zauberer damals auch nicht weiter groß behelligt.  Dies war ein umstand, der dem Ministerium sehr gelegen kam, da von dort aus Gefangene und Personal zum dortigen Gefängnis Askaban gebracht wurden. Askaban lag 15 Kilometer von den südlichen Klippen der Insel entfernt, eine kleine Fähre, die etwas versteckt in einer von Zaubern geschützten Bucht lag, war die einzige Überfahrmöglichkeit.    Alle Paar Wochen, wurden von hier aus die Wachen nach Askaban verschifft, ihr Dienst dauerte mehrere Tage lang oder sogar Wochen. Jeder Mann der dort arbeitete, lebte, schlief und aß dort solange sein Dienst dauerte, bis zum nächsten Personalwechsel.  Da die Gefangenen von den Dementoren an der Flucht gehindert wurden, waren es nicht viele Zauberer und Hexen die als Wachen dort anwesend waren. Fudge war so sehr von diesem Konzept überzeugt, das er es nicht als nötig empfand, daran etwas sehr bald schon zu ändern, was ihm auch bald zum Verhängnis werden würde.    Eine Gruppe von acht Todesser beobachtete die Bucht schon seit Tagen, jetzt mittlerweile sogar seit Wochen. Sie schrieben alles auf was sie mitbekamen, wie oft Proviant verladen wurden, wie viele Wachen kommen und gingen. Sie notierten Auch die Gezeiten, wann Ebbe und wann die Flut kam, eben alles was wichtig war.  Ihr Lord hatte etwas mit Askaban vor, das war ihnen bekannt, ihre Infos dienten dazu einen Plan zu entwickeln, um sich vielleicht auch heimlich dort einzuschleichen.  Große Aktionen wurden vom Lord nicht mehr toleriert, er wollte im geheimen seine Pläne weiter voran treiben, und sich erst zu erkennen geben, wen er bereit war die Macht zu ergreifen.    Fugde spielte ihm in dieser Sache sogar in die Hände, in dem er es weiterhin verleugnete, das der Dunkle Lord zurückgekehrt sei, etwas das einen der Todesser zum schießen fand.  Wie es dieser Mann überhaupt in diese Position gebracht hat, war etwas das ihm unbegreiflich war, aber bei dem Lucius Malfoy sicher seine Finger im Spiel hatte. Der Silberzüngige Bastard hatte schon früh erkannt, das dieser Mann eine leicht zu manipulierende und zu lenkende Marionette war.    Mittlerweile war er zu seinem festen Berater geworden, und lenkte ihm so wie er es gerade brauchte, ohne das dieser es überhaupt auf die Kette bekam. Die Macht in diesem land zu ergreifen, würde nur noch eine Frage der Zeit sein, und dann wirklich Kinderleicht von der Hand gehen, da war sich einer der Todesser sicher.  An diesem Morgen, behielt die Bucht ein Mann mittleren alters im Auge, wohl gesättigt und mit langem schwarzen Haar. Er saß vor dem Zelt das sie aufgestellt haben, hatte vor sich ein kleines Feuer brennen, über dem er einen Kessel Wasser zum Kochen brachte.    Frühstück würde er sich nach dem Tee zubereiten, solange seine Kameraden noch schliefen, von denen aber einer nun aus dem Zelt ins frei trat. der andere war groß, breit gebaut wie ein Schrank und auch ziemlich muskulös, im vergleich zu seinem Kumpel am Feuer.  Er war einer der Sorte Mann, die man bei einer Schlägerei lieber im Rücken hatte, als sich mit ihm messen zu müssen. Seine Narbe über dem linken Augen, und die auf der rechen Wange zeigtem jedem, das er kein unbeschriebenes Blatt war.    Er nickte seinem Kumpanen zu und trat dann aus, um sich in einigem Abstand zu ihrem Zelt zu erleichtern, bevor er sich zu ihm setzte.  Ohne dazu aufgefordert zu werden, reichte sein gegenüber ihm eine Tasse Tee, und stillschweigend tranken sie ihn.  Die stille wurde jedoch unterbrochen, als sie den Motor einer anfahrenden Fähre hörte, die sehr bald über die aufgewühlte See zu ihrem Bestimmungsort aufbrach. Beide Männer tauschten einen kurzen Blick aus, bevor sich einer ein Fernglas schnappte und sich das ganze nun etwas genau ansah.  Soweit sie wussten, war für Heute keine überfahrt geplant, und Proviant würde noch ausreichen für eine weile, Askaban bauchte noch keinen Nachschub.    Diese Überfahrt am frühen Morgen lag außerhalb des regulären Zeitplans, vielleicht ein neuer Gefangener der dorthin verschifft wurde, da man nicht nach Askaban Apparieren konnte.  Ein Magischen Schutzwall verhinderte, das man das Gefängnis so erreichen könnte, was einen Ausbruch ja so schwierig machte. Wie es Sirius Black gelang von dort zu entkommen, war ein Kunststück das beide nur zu gern wissen wollten.    "Und was siehst du?" fragte der Hüne seinen Kollegen, der noch immer die Fähre im Augen behielt.    "Nicht sehr viel, einen einzelnen Mann der vorne am Bug steht, sechs weitere halten sich im hinteren teil auf, sehen aber nicht wie die gewöhnlichen Wachen aus, die wir bisher sahen. Das sind auf jeden Fall keine Englischen Auroren soweit ich das sagen kann, vielleicht eine kleine Gruppe Iren, die einen sehr speziellen Gefangenen dort abliefern sollen".    "Kannst du den einen Gefangenen sehen?"    "Nicht wirklich, muss aber auch nichts heißen, er könnte sich genau so gut unter Deck befinden, also können wir es nicht mit Gewissheit sagen".    "Dann belassen wir es dabei, notier es wen du willst, aber ich glaube nicht das er für die Pläne des Lords von belang sein wird".    "Ist gut, dann schmeiß mal die beiden anderen Halunken aus dem Bett, ich hab langsam Hunger und ohne Frühstück komm ich sonst nur sehr langsam in die Gänge".    "Ne die lass ich lieber schlafen, waren gestern Abend noch unterwegs um neuen Proviant zu besorgen, und haben sich erst von nicht all zu langer Zeit hingelegt".    "Umso besser, dann macht es weniger Mühe, für sechs zu Kochen dauert länger als für zwei" war die kurz angebundene Antwort die er erhielt.    Schweigen bereiteten sie ihr Essen vor, gebratene Steaks mit Eier und Zwiebeln, dazu frischen Brot von einem ansässigem Bauer, der eine wirklich hübsche Tochter hatte. Vielleicht sollte er sich mal wieder vergnügen, ein kleiner Imperius, und die kleine würde tun was er wollte, danach das Gedächtnis löschen, und sie würde nie wissen was geschehen ist.  Solange sie ja nicht auffallen würden, könnten sie tun was sie wollen, Magie war eben doch etwas feines fand er.  Gute zwei Stunden später hörten sie über das tosen der Wellen hinweg, die unter ihnen an die Klippen donnerten, das die Fähre gerade wieder zurück kam.    Um zu überprüfen ob sich etwas verändert hatte, nahm der leicht rundliche Mann das Fernglas wieder zur Hand, und behielt das Schiff nun ihm Auge. Schleppend kam es näher, brach das Wasser an seinem Bug das dabei die Gischt im Winde sich verstreute.  Immer noch stand einer der Männer am vorderen Bug des Schiffes, unbeweglich wie ein Stein, als würde er das schwankende Ungetüm auf dem er stand nicht bemerken.  Dieses mal standen der Rest der Männer nicht hinten am Heck des Fähre, sie umkreisten einen alten Mann, dar vor der Führerkabine auf dem Deck saß.    Dieser Gefangene der anscheinend verlegt wurde, war schon recht alt, sein Haar schon vor langem ergraut, hing in recht zotteligen und sehr langen Strähnen an den Seiten seines Kopfes herunter.  Auf seinem hageren Gesicht lag ein Lächeln, weil er wohl zum ersten mal seit langem frische Luft roch. Fast schon schien es so, das er diese fahrt genießen würde, auch wen er wusste, das sie nicht in seine Freiheit führte. Etwas an diesem alten Mann machte ihn recht stutzig, er wusste nicht was es war, aber das ganze kam ihm seltsam vor.    Weiter die Fähre im Augen behaltend, überkam ihm das Gefühl das er das Gesicht von diesem schon einmal gesehen hat, er wusste nur nicht mehr wo. Fieberhaft kramte er in seinem Gedächtnis herum, dachte wirklich angestrengt nach während er diesen Gefangenen nun sehr genau im Auge behielt. Als die Fähre fast das Land erreichte, wurde ihm auf einmal bewusst woher er diesen alten Mann kannte, und diese Erkenntnis die ihn nun traf, bedeutete nichts gutes.    "Ach du heilige scheiße, die haben Grindelwald persönlich an Bord, die verlegen Grindelwald", sein Kollege neben ihm, spuckte seinen Tee bei dieser Aussage im hohen Bogen wieder aus.    "Bist du da absolut dir sicher?"    "Ja, ich bin mir sicher, ich hab vor Jahren mal einen Autobiografischen Artikel im Propheten über ihn gelesen, dabei wurde ein aktuelles Bild von ihm gedruckt, das ist er eindeutig. Sieh ihn dir selbst an" entgegnete er ihm, und reichte das Fernglas an ihn weiter.  Mit einem schnellen Blick beäugte er diese Szene, und erbleichte als er den alten Mann nun ebenfalls als Gellert Grindelwald erkannt. Im nächsten Moment sah er sich die Männer um ihn herum genau an, und erkannte ein noch viel größeres Problem.    "Scheiße, das sind keine Irischen Auroren sonder Französische, und dem Wappen nach zu urteilen, gehören sie zu einer Geheimabteilung der Magischen Strafverfolgung dort. Ein Kumpel ist mal mit denen aneinander geraten, nur die besten der besten werden in diese Einheit aufgenommen, das bedeutet das er außer Landes geschafft wird.  Wen sie ihn dorthin bringen, wo ich denke das sie ihn hinbringen, haben wir keine Chance ihn dort raus zu holen, Frankreich hat nämlich beschlossen uns wie Kriegsverbrecher zu behandeln. Inoffizielle, wird jeder von uns der ihr Land betritt vom Geheimbund Rat der Krähen gejagt werden, und die Fackeln nicht herum und lassen uns für immer verschwinden".    "Gehören diese Kerl etwa auch zu diesem Bund?"    "Nein, die gehören der magischen Strafverfolgung von Frankreich an, der Rat der Krähen untersteht niemanden groß. Der Direktor der magischen Strafverfolgung weiß über dessen Existenz bescheid, und ein paar seiner Untergebenen, aber sie operieren völlig unabhängig vom Ministerium auf eigene Faust und Verantwortung.  Das ist nicht gut, das bedeutet das die Magier-SS sich niemals mit uns verbünden wird, wir müssen Malfoy sofort eine Eule schicken".    "Tja, dann hat sich der Rekrutierungsauftrag der Ratte hiermit jawohl erledigt".            -----oooo----oooo-----oooo-----oooo-----            Die Tage vergingen, und alsbald näherte sich der 31. Juli, der Tag an dem Harry seinen fünfzehnten Geburtstag feiern würde. Einen Tag den er schon mit Spannung erwartet hat, vor allem da er nicht alleine feiern würde.  Zum ersten Mal würde er von so etwas wie einer Familie umgeben sein, von seinen Freunden und Freundinnen, und seinem Paten Sirius. Eine von diesen geliebten Personen lag gerade neben ihm in seinem Bett, ihren Arm um sein Taille geschlungen, während sie sich an ihn schmiegte. Fleur wollte diese Nacht unbedingt bei ihm verbringen, und er konnte sie beim besten Willen nicht davon abbringen.    Allerdings war es ein schöne Nacht gewesen, in der sie sich dicht an den anderen gekuschelt haben, sich einfach unterhielten und ihre Gedanken miteinander teilten. Hin und wieder wurde ihr Gespräch von sanften und zärtlich Küssen unterbrochen, aber sie kamen sich näher als jemals zuvor, und dafür liebte er sie nur um so mehr.  Sie war eine von vieren die es schaffte, das er seine Sorgen mal für einen Moment vergessen konnte, in der er nicht Harry der Erlöser, sonder einfach nur er selbst sein konnte.    Sie jetzt einfach in seinen Armen zu halten, ihren warmen Atem auf seiner Haut spürend, zauberte es ein sehr breites Lächeln auf seine Lippen nun. Wie als hätte sie es gespürt das er bereits wach war, begann sich nun die schlafende Schönheit in seinen Armen zu rühren, nur um wenig später blinzeln ihre Augen zu öffnen.  Als Fleur zu ihm aufsah, begann sie direkt zu lächeln bevor sie sich auf ihn drauf rollte, ihre Arme um seinen Hals schlang, und in einen sehr leidenschaftlichen Kuss verwickelte. So aufzuwachen war etwas, an das er sich wirklich gewöhnen konnte, während er sich ganz dem Geschmack nach Himbeeren und Zimt hingab, der ihren weichen Lippen zu eigen war.    Diese Kombination gefiel ihm wirklich gut, er liebte schon immer Himbeeren, es war ein Geschmack der ihn richtig süchtig machen konnte und auch würde, da war er sich sicher.  Ein genüssliches Stöhnen entwich ihren Lippen nun, als er sich von ihr löste, und nun sanfte Liebkosungen entlang ihres Kiefers auf ihre Haut brannte. Fleur erschauderte dabei, und ihre innere Veela die nach mehr gierte, war kurz davor einfach die Kontrolle über das hier an sich zu reißen.    Allerdings hatte sie Harry gestern versprochen, das sie damit warten wollten bis er mindestens Sechzehn Jahre alt ist, auch wen er dies erst in einem Jahr war von Heute an.  Es wird ihr wirklich schwer fallen, sich dieses eine Jahr in Geduld zu üben, statt sich jetzt direkt zu nehmen, wonach es ihr jetzt gerade verlangte in diesem Augenblick.  Das er ihr jetzt diese zärtlichen Neckereien nun gerade zukommen ließ, machte es auch nicht leichter ihm noch zu widerstehen. Aber als ihr etwas anderes siedend heiß nun einfiel, half es sich aus seinem Bann zu lösen für den Moment, wen auch nur mit einer Riesenportion an Selbstbeherrschung.    "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Mon Chéri" flüster sie ihm leise, und mit sehr viel Liebe in der Stimme zu, was ihn zum lächeln brachte.    "Danke, und das du hier bist ist das wohl beste Geschenk des heutigen Tages".    "Na du scheinst ja nicht sehr hohe Ansprüche zu haben, dann wird es ja leicht, jedes Jahr ein passendes geschenkt für dich zu finden" erwiderte Fleur Lächelnd.    Im nächsten Moment beugte sie sich nun hinüber zum Beistelltisch links vom Bett, um eine kleine längliche Schachtel aus der obersten Schublade zu nehmen. Harry setzte sich etwas auf uns lehnte sich gegen das Kopfende des Bettes, während sie es sich direkt neben ihm bequem machte, als sie ihm dieses in die Hand drückte. Mit fast schon zittrigen Fingern öffnete er die schleife des roten Bändchen mit dem sie es umwickelt hat, und nahm nun endlich den Deckel ab.    Fleur beobachtete ihn genau, jede kleine Regung seinerseits blieb ihm nicht verborgen, als er sich das innere genau ansah, und völlig Sprachlos war musste er zugeben. Es lagen zwei Armbänder aus Silber darin, an jedem der beiden hing ein Anhänger in der Form eines kleines Schnatzes, dessen Kern aber eine auf Hochglanz polierte Perle enthielt.  Die Perle selbst schien aus milchig weißen Glas zu bestehen, als er jedoch eine von ihnen in seine Hand nahm, begann sie nun von innen heraus zu leuchten, sie strahlte in einem sanften Gelb. Harry war darüber verblüfft, wusste aber nicht was es mit dieser nun genau auf sich hatte, als Fleur sie aus seiner Hand nahm, und sie um sein Handgelenk legte.    "Die Perle wird aus einem Mineral gewonnen, das in der Lage ist Gefühle von jemanden zu übermitteln, sie ist so verzaubert das sie dir meine Liebe zu dir zeigt Harry. Solange sie Leuchten so wie jetzt, kannst du dir sicher sein das sich an meinen Gefühlen für dich nichts geändert hat, aber das ist noch nicht alles.  Sie zeigt auch an wen sich der andere in Gefahr befindet, dann pulsiert sie in einem starken Rot, und noch dazu fungieren sie auch als Portschlüssel, der uns zum Gegenstück bringt. Solange ich dieses Armband Trage..." damit nahm sie das andere aus dem Kästchen, und legte es sich selbst an.    "....wirst du wann immer ich in Gefahr sein sollte, zu mir gelangen und mir beistehen können, das ist mein Geschenk an dich Harry".  Harry sah sie an, völlig sprachlos, er wusste nicht was er darauf hin erwidern oder auch sagen sollte, sie hat ihn damit einfach aus der Bahn geworfen musste er zugeben.  Nicht nur das dieses Armband wunderschön war, es war auch ein Beweis dafür wie hoch sie ihn schätze mittlerweile, und wie sehr sie ihm vertraute. Niemals zuvor hatte Jemand ihm solch ein unerschöpfliches Vertrauen entgegen gebracht, nicht einmal Hermine oder Ron vertrauten ihm eins so sehr, wie sie es in diesem Moment tat.    Es zeigte ihm auch, das sie an ihn glaubte, das sie vertrauen in seine Kraft und in sein Können hat, und das war der bisher mit Abstand größte Vertrauensbeweis seines gesamten Lebens. Er wusste sich nicht anders zu helfen, als sie in seine Arme zu ziehen und ihr einen leidenschaftlichen Kuss aufzudrücken, den sie nur zu gerne erwiderte und sogar vertiefte.  Bereitwillig öffnete er seine Lippen für sie, um ihre Zunge in sanfter Liebkosung mit seiner eigenen zu streicheln, was ihr ein kleines aber leises Stöhnen mal wieder entlockte.    Seine Hände gingen währenddessen auf Wanderschaft, glitten unter ihr Nachthemd und strichen nun über ihren Rücken. Fleur musste sich mal wieder stark zusammen reißen, und schaffte es nur sehr widerwillig von ihm abzulassen, ihr Atem ging nun gerade stoßweise, und in ihren Blick lag das Verlangen nach mehr.    "Wen du nicht willst, das ich meine Versprechen von Gestern an dich über Bord werfe Mon Amour, solltest du damit aufhören, mich auf sehr dumme Gedanken zu bringen Harry".    "Was, ich bringe dich auf sehr dumme Gedanken? du hast doch mit mir in den letzten Tagen dies hier so fleißig geübt, ich wende nur an was du mir beigebracht hast, um mich erkenntlich zu zeigen".    "Dann solltest du dabei aber etwas weniger leidenschaftlich vorgehen, damit ich nicht auf Abwege gerate, oder ist das etwas der Sinn hinter deinen heißen Küssen?"    Grinsend sah Harry sie an, zog es aber vor einfach zu schweigen und ihr diese Antwort schuldig zu bleiben, als er sich unter ihr einfach hervor schlängelte und sich nun ins angrenzende Bad begab.            -----oooo----oooo-----oooo----oooo-----      Das Frühstück nahmen sie wenig später unten im großen Speisesaal ein, und wie es sich für einen Geburtstag gehörte, durfte natürlich auch eine Torte mit Kerzen nicht fehlen. Neben ihm und Fleur, waren auch alle anderen anwesend die ihm wichtig geworden waren, das hieß natürlich neben Sirius, Tonks und Remus, die eh immer hier waren.  Für diesen Morgen waren auch Susan, Sue, Astoria, Daphne zusammen mit ihren Eltern, und auch ihre Freundin Tracy anwesend. Neben diesen kamen unverhofft auch noch Helen und ihr Mann, sowie Sir Gewain, die alle diesmal etwas léger angezogen waren.  Die Geschenke mussten natürlich ja sofort ausgepackt werden, dem er sehr zu ihrer Freude auch gerne sofort nachkam.   Susan begann, und sie schenkte ihm etwas von eher sentimentalen Wert als materialem, es war ein Bewegtes Foto von ihnen beiden, das vor wenigen Wochen bei einem Spaziergang aufgenommen wurde. Sirius schenkte ihm ein Holster für seinen Zauberstab, Aurorenausführung das er sich ans Handgelenk binden konnten, von Remus gab es ein zweites dazu für sein Bein.  Tonks Geschenk war ein Buch mit Abwehrzaubern für alle lagen des Kampfes, das von einem ehemaligen Auror der vor langem in Rente gegangen ist geschrieben wurde. Über den Autor konnte Gewain sogar etwas Auskunft geben, ein ausgezeichneter Kämpfer, mit einer wirklich unübertrefflichen Abwehr die seines Gleichen damals suchte.    Von Daphne bekam er ein Buch über die Geschichten der alten Familien, erste Band, Jonathan und Ophelia steuerten direkt Band zwei und drei hinzu. Sie fingen mit der Familie Peverell an, seinen Urahnen, und arbeitete sich über die Familie Black und Lestrange vor bis zu den sehr alten Familien Potter, Slytehrin, Ravenclaw und Gryffindor.  Nicht nur Geschichte dieser Familien stand darin, sondern auch etwas über ihre Traditionen, ihre Sitten und alten Bräuche, die heute ja keiner mehr wirklich kannte.   Astoria wusste nicht so recht was sie ihm schenken sollte, und entschied sich daher für ein Besen-Pflege-Set für seinen neuen Nimbus 2000, damit lag sie jedenfalls nicht falsch. Von Sue gab es, wie er nicht anders erwartet hatte, ein Buch über Kampfkünste, und dazu einen Kuss auf seine Rechte Wange mit einem strahlenden Lächeln.  Da Tracy eher kurzfristig zu dem hier eingeladen wurde, hatte sie nicht wirklich etwas zum geben für ihn dabei, aber er fand es nicht so schlimm oder wild. Für ihn zählte alleine schon die Tatsache das sie freiwillig und auch gern hier war, um seinen Geburtstag mit ihm und seinen Freunden zu feiern, das reichte ihm schon.    Gewain kam mit einem Mantel daher der auf den ersten Blick zu groß für ihn wirkte, sich aber seinem Träger anpasste als dieser ihn auf seine Aufforderung hin direkt anzog. Das äußere von diesem war aus dickerer Kaschmir-Wolle, das Innenfutter jedoch aus Drachenleder das den Träger vor Feuer schützen würde. Eine weitere Lage Drachenleder wurde für die Innenseite des Mantels verwendet, es würde ihn daher auch reichlich Schutz vor ein paar schwächeren bis mittleren Flüchen bieten.   Helen und ihr Mann überreichten Harry zwei neue Umhänge, einen für den alltäglichen Gebrauch und einen für ganz spezielle Anlässe. Die Besonderheit an diesen aber war, die auf der Brust eingenähten Wappen, die das seiner Familie und das ihrer eigenen auch enthielt. Dies sollte als Symbol ihrer Verbindung stehen, sowohl im freundschaftlichen als auch im Sinne ihres Bündnisses, das sie aus ihrer Sicht nun schlossen. Vom heutigen Tag an, würde das Haus Potter das Haus Ruthmore zu seinem engsten Verbündete und Freunden zählen, was Gewain hiermit offizielle verkündete. Durch Daphne wusste Harry, das dies die wohl größte Ehre war die das Oberhaupt einer Familie einem anderen machen konnte, und er fühlte sich darüber sehr geehrt gab er zu. Als sie nun endlich den Kuchen anschneiden wollten, flog eine Eule durch ein offenes Fenster herein, um eine neue Ausgabe des Tagespropheten bei ihnen abzuliefern.    Das Interview mit Rita sollte heute veröffentlicht werden, Harry bestand darauf, das es erst an seinem Heutigen Geburtstag gedruckt werden sollte, und so hielt sie sich dran. Wie er es Erwartet hatte, stand eine Schlagzeile die sich um ihn drehte, auf der ersten Seite, womit er fest gerechnet hat.          Der-Junge-der-Lebt gibt überraschende private Einblicke Preis.     Vor wenigen Tagen wurde mir die Ehre zuteil, ein Interview mit Lord Harry James Potter führen zu dürfen. Der Junge, und das muss ich zu meinen Leidwesen offen gestehen, auch sehr attraktive Mann, traf mich dazu im Anwesen der Familie Ruthmore.  Ruthmore gab mir erst kürzlich bekannt, das er den Jungen Harry Potter in seinem anstehenden Kampf beistehen würde, sowie ein paar sehr gute Freunde und Kameraden von ihm. Das Ministerium mag vertuschen das der dunkle Lord zurückgekehrt sei, und stellte den sehr hoch angesehen Albus Percival Wulfric Brian Dumbeldore als Idioten da, aber es ist wahr. Mr. Potter selbst versicherte mir am Ende von unserem kleinen Interview, das er selbst dessen Auferstehung mitangesehen hat, und dies Bezeugen kann.  Er stellte sogar klar, das er eine Erinnerung an dieses Ereignis an Amelia Bones übergeben, und diese auch auf ihre Echtheit überprüfen lassen würde, damit sie sich jeder in einem Gerichts-Denkarium selbst ansehen kann.    Diesen Beweis wird unser lieber Herr Minister nicht einfach hinfort diskutieren können, und wen es stimmt was Harry Potter sagt, dann schuldet Minister Fudge jemanden eine dicke Entschuldigung. Wen sie meine Meinung hören wollen, dann können sie sich gewiss sein, das ich Harry James Potter und allem was er mir sagte Felsenfest glaube. Diese Junge Mann ist so unerschütterlich und geradeheraus ehrlich, das sich so manchen Mitarbeiter im Ministerium von ihm noch eine Scheiben abschneiden könnte.  Noch dazu gab er auch bekannt, das er Erbe eines weiteren Lord-Titels ist, neben dem des Lord Black und Lord Potter, wen sie mehr über dieses Detail erfahren wollen, lesen sie unser Interview. Er gab darüber hinaus auch bekannt, das er über sehr Persönliches und auch authentisch Material verfüge, das unsere Ansicht über einen gewissen Zauberer verändern wird.    Noch wurde uns dieses Material nicht vorgelegt, aber ich hege keinen Zweifel daran, das es unser Weltbild im großen und ganzen sehr auf den Kopf stellen wird. Hierzu werde ich sie gerne auch weiterhin auf dem laufenden halten, aber eines kann ich ihnen jetzt schon verraten Liebe Leser, das es wirklich gewaltig einschlagen wird wie eine Bombe, wie es die Muggel so schön sagen.  Um es kurz zu sagen, Harry James Potter wird unsere Gesellschaft auf gewaltige weise Beeinflussen und verändern, das versichere ich ihnen.    Weitere Infos sowie das ganze Interview auf der Seite Sieben.    Harry James Potter, eine Lebensgeschichte, von seiner Geburt bis zum Trimagischen Turnier ab Seite Vier, plus zahlreiche Fotos zu dem wohl begehrtesten Junggesellen unser Gesellschaft.          "Also, das mit dem begehrtesten Junggesellen hätte sie ruhig streichen können, ich will nicht wissen, wie viele Verlobungsangebote dir in den nächsten Tagen ins Haus flattern werden" fügte Fleur dem Artikel hinzu.    "Vielleicht sollten wir ein Casting veranstalten, wie es die Muggel im Fernsehen immer tun, jede Heiratswillige Hexe kann dann dort zum besten geben, warum sie eine Lady Potter werden sollte" entgegnete Sirius grinsend.    Das ihm dies Böse blicke von seitens Fleur und Susan einbracht, übersah er einfach mal großzügig, die von Sue und Daphne entgingen ihm aber, jedoch nicht ihnen selbst. Beide tauschten einen Blick aus, doch von ihnen wusste bisher nur Daphne, das er über vier Titel verfügte, und welche Möglichkeiten damit einhergingen.  An sich störte es sie nicht, wen sie sich für ihn entscheiden würde (worüber sie bisher eigentlich noch unschlüssig war), das sie Harry mit drei anderen Frauen teilen würde.    Wen sie ihn wirklich lieben würde, dann wäre ihr sein Glück ebenso wichtig wie ihr eigenes, und wen er ihr versicherte, das er jede von ihnen auch von ganzem Herzen liebte, war das okay. Daphne war aus ihrer Sicht ein Mensch, der nicht nur emotional sondern auch zu einer sehr rational denkenden Person erzogen worden war. Sie lebte nicht wie die meisten Mädchen in einer schillernden Traumwelt, sie erkannte das Zusammenspiel, zwischen Pflichten und Bürden eines Reinblutes ganz genau.    Harry war nicht ganz ein Reinblut, aber er entstammte einer alten und ehrwürdigen Familie. Als Lord mit gleich vier Titel, wusste er das er die Blutlinien getrennt halten musste, das war sein Pflicht als Lord von vier alten Häusern das war ihm klar. Vielleicht sollte sie mit ihm mal direkt darüber sprechen, sicher würde sich auf der Feier Heute Abend auch noch eine Gelegenheit dazu bieten, wen sie ihn mal kurz alleine antreffen würde.           -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------           Malfoy Anwesen, etwa zur selben Zeit: Grummelnd setzte sich Malfoy an den Tisch, darüber nachdenkend wie er seinen Plan von dem er so überzeugt gewesen war, diesen nun doch noch irgendwie umsetzten könnte. Seine Idee, sich die Erbschaft am Unternehmen der Familie Greengrass zu sichern, war mit Jonathan Einverständnis leider nicht einhergegangen. Vor wenigen Tagen war er an diesen heran getreten mit dem Ersuchen, mit ihm einen Ehevetrag auszuhandeln, in dem seine älteste und erstgeboren Tochter die Frau seines Sohnes werden würde.   Der Mann hatte ihn erst mit großen Augen angesehen, und dann schallend angefangen zu lachen, über diesen Vorschlag. Er fand es aus seiner Sicht einfach lächerlich, das er glaubte, sein missratener Sohne wäre der Hand seiner Daphne würdig. Eine noch größere Beleidigung hätte er ihm nicht unterbreiten können, daraufhin hatte Malfoy es versucht, die Hand von Astoria mit der von Draco zu verbinden. Doch auch dies lehnte er ab mit der Begründung, das diese Entscheidung nicht bei ihm, sondern bei ihr selbst liegen würde, doch einen Malfoy würde sie nie heiraten.   Das er ihm damit vor dem Kopf stieß, war etwas das er erwartet hat, jedoch nicht das er es so rundheraus ihm offen ins Gesicht sagen würde. Frustriert lehnte er sich vor seinem Frühstück sitzen in den Stuhl zurück, das der Junge ihm auch immer wieder solche Probleme bereiten musste. Erst versaute er das mit Potter, in dem er den Jungen so sehr vor dem Kopf stieß, das dieser eine Freundschaft mit ihm gleich von vorne weg heraus ablehnte.   Hätte er Potter unter seiner Fittiche gehabt, hätte er diesem den dunklen Lord, wie ein Lamm dem Schlachter übergeben können. Als nächstes, vergraulte er mit seiner arroganten Art die Töchter des Haus Greengrass, dabei hatte er ihm immer wieder eingetrichtert, wie sie ein richtiges Reinblut nach außen hin zu geben hat. Aber nicht einmal das bekam er hin, stattdessen stolzierte er herum, als sei er das Maß aller Dinge, als sollte jede Frau den Boden auf dem er stand anbeten.   Vielleicht hätte er doch viel öfters mal zu seinem Stock greifen sollen, statt ihm jeden Wunsch zu erfüllen den er aussprach, das hatte er nun davon. Manchmal wäre der Weg seines Vaters doch der bessere gewesen, etwas das er jetzt erkannte, wo es nun dafür schon lange zu spät war, aber leider nicht mehr zu ändern. Vielleicht sollte er bei den Greengrass mit Magie nachhelfen? er könnte Jonathan unter den Imperius stellen, auch wen die Aussicht auf Erfolg eher gering waren. Es war ein Unterschied, ob man diesen Zauber bei einem einfachen Halbblut anwendet, oder aber bei einem Reinblut wie ihm, der sehr viel Willensstärker und auch mächtiger ist.   Nein das mit dem Imperius würde nicht funktionieren, ein Liebestrank wäre eine andere Option, würde in der Schule aber sicher zu leicht entdeckt werden. Fürs erste würde er seine Pläne wohl ruhen lassen müssen in dieser Hinsicht, als er sich wieder seinem Tee widmete, kurz bevor die aktuelle Ausgabe des Propheten vor ihm auf den Tisch landete. Mit hochgezogener Augenbraue starrte er das Titelbild jetzt an, das Harry Potter neben einer lächelnden Rita Kimmkorn zeigte. Ach ja, Heute war ja wieder einmal der Geburtstag dieses widerlichen Halbblutes, das die Pläne ihres Lords so oft durchkreuzt hat.   Die Schlagzeile jedoch ließ ihn ein wenig stutzen, als er sich die Zeitung griff und den Artikel genau las, fing allmählich an die Farbe aus seinem Gesicht zu weichen.  Das war gar nicht gut, ein Erinnerung die er bei Amelia vorlegen würde, der eindeutige Beweis das der dunkle Lord wirklich zurück war, würde seinen weiteren Plänen schaden. Als er damit begann das Interview zu lesen, wusste er kurz vor dem Ende von diesem, das es Heute Abend sicher noch Tote geben würde, und zwar reichlich.   Potter war doch tatsächlich der wahre Erbe von Salazar Slytherin, die beigefügten Fotos der Unterlagen von Gringotts untermauerten diesen Anspruch. Unter der Bestätigung der Bank, prangte gut leserlich die Unterschrift des Direktors Ragnar, wodurch sein Anspruch auf den Lord-Titel gültig und Unwiderruflich ist. Die Abstammung seiner Familie bis hin zu Hesteria Hyrse Slytherin, machte ihn zu einem direkten Nachfahren, was ebenfalls bestätigt wurde, daran konnte keiner mehr rütteln   Damit wurde der Dunkle Lord als Halbblut bestätigt, der nur vorgibt von reinem Blut zu sein, und der noch dazu ein Bastard war, ohne den geringsten Anspruch auf das Erbe Slytherins. Das würde alles ändern, es würde einige seiner Anhänger gegen ihn aufwiegeln, und all jene die daran geglaubt haben, würde nun ihre Meinung über ihn überdenken. Verdammt, wen die Magier-SS davon erfahren würden, würden diese sich niemals mit ihrem Herren hier in England verbünden, das wäre die reinste Katastrophe.   Wieder einmal schaffte es Potter, mit diesem Winkelzug dem dunklen Lord Voldemort in die Parade zu fahren, und das würde Heute noch mit Blut und Tod enden. Als dann auch noch zwei Minuten später, eine ihm bekannte Eule vor ihm auf dem Tisch landete, wollte er nicht wirklich wissen was in dem Brief stand. Mit leicht zittrigen Fingern, griff er nach dem Brief an ihrem Bein, löste ihn und nahm ihn jetzt an sich, was die Eule zur Veranlassung sah, sich wieder in die Lüfte zu erheben. Hoffentlich waren es gute Neuigkeiten, die seine Spione vor Ort zu melden haben, noch eine weitere schlechte Nachricht würde er nun ganz sicher nicht verkraften.         Haben wie befohlen die Fähre nach Askaban beobachtet, alles weitere zum Versorgungsnachschub, sowie zum Personalwechsel, finden sie in dem beigefügtem Bericht. Leider Müssen wir ihnen Mitteilen Lord Malfoy, das wir auch eine Beobachtung gemacht haben, die den Plänen des Lords in den Weg kommen wird.   Vor wenigen Tagen, haben Französische Auroren einer Spezial-Einheit des Magischen Strafverfolgung Frankreichs, einen Gefangenen von der Insel geholt. Ich kann nur vermuten wo sie ihn hinbringen werden, aber wenn sie ihn dort hinbringen wo ich denke, werden wir den Gefangenen keinesfalls von dort zurück holen können. Frankreich hat beschlossen, jeden Todesser wie einen Kriegsverbrecher zu jagen, wen dieser Frankreich betritt, und sie wissen genau was das heißt Sir. Es bedeutet, das der Rat der Krähen uns jagen wird wie Tiere, und wen diese uns zu fassen kriegen werden, dann gnade demjenigen Gott.   Ich muss ihnen leider auch gestehen, das es sich bei diesem Gefangenen um keinen anderen als Gellert Grindelwald handelt, was unsere Bemühung uns mit der Magier-SS zu verbünden scheitern lassen wird. Wir bleiben weiterhin auf unserem Posten, bitten aber um weitere Befehle was wir tun sollen, und bedauern es zutiefst, ihnen diese sehr schlechten Nachrichten übermitteln zu müssen.         Malfoy ließ den Brief sinken, und lehnte sich stöhnend in seinen Stuhl zurück, das waren in der Tat sehr schlechte Nachrichten, das war gelinden gesagt eine Katastrophe. Die Magier-SS würde auf die Befreiung von Grindelwald bestehen, aber der war nicht mehr in England und damit weit außerhalb ihrer Reichweite. Wäre er in Askaban geblieben, hätte der dunkle Lord ihn zusammen mit seinen dort Gefangenen Untergebenen befreien können. So nun war er für sie unerreichbar, den er kannte die Gerüchte über dieses ganz spezielle Gefängnis das angeblich Frankreich hat. Der Name seiner Familie hatte dort immer noch Gewicht, das wusste er, aber sein Einfluss reichte nicht weit genug hinauf, um damit die Position heraus zu finden. Nein dort wo Grindelwald hin verlegt werden würde, würden sie ihn nie mehr erreichen, dieses Unternehmen würde zum Scheitern verurteilt sein, das stand schon mal fest.   Woran er auch gerade denken musste, war diese dreckige Ratte Pettigrew, der sich ja immer noch in Frankreich aufhielt, um dort ja mit der Magier-SS zu verhandeln. Diese Verhandlungen waren zum Scheitern verurteilt, zum ersten: würde ihre Bedingungen scheitern, und zum zweiten: würden sie über den dunkeln Lord die Wahrheit erfahren, war es vorbei. Die Deutschen schätzen eines über allem anderen, und das war nun mal Ehrlichkeit, einem Mann der über seinen Herkunft log, würden sie niemals ihr vertrauen schenken. Zum anderen würden sie jetzt auch dem dunklen Lord gegenüber misstrauisch sein, den wenn er ja schon bei seiner wahren Herkunft log, wobei dann noch?   Sie würden dann auch nicht darauf vertrauen, das er sein Wort bei ihrer Abmachung hielt, ja eher noch das er ihnen in den Rücken fällt statt ihnen zu helfen. Nein, dieses Bündnis war soeben gestorben, und Pettigrew befand sich in einem Land, in dem er gejagt wurde, er würde wahrscheinlich nicht mehr nach England zurückkehren. Schlimmer noch, wen man ihn Gefangen nehmen würde, würde er ihre Pläne an die Franzosen verraten, und England würde davon dann erfahren, und dann wäre alles aufgedeckt. Lucius konnte nur hoffen, das der dunkle Lord es irgendwie geschafft hat, sein Wissen vor dem Zugriff durch den Rat der Krähen zu schützen, ansonsten wäre sein bequemes Leben hier in seinem Manor vorbei. Kapitel 14: Chapter Thirteen: A Surprises for a dark Lord and a Minister ------------------------------------------------------------------------ `Liebe ist ein Dolch, eine Waffe, die aus der Näher aber auch aus der Ferne geführt werden kann. Sie ist Wunderschön, man kann sich in ihr selbst wiedererkennen, bis sie dich bluten lässt. Und versuchst du dann nach ihr zu greifen, ist sie nicht echt.´ Zu behaupten der dunkel Lord wäre Wütend, nachdem er vom Interview im Propheten erfuhr, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Er hatte getobt vor Zorn und Wut, und das mehr als eine Stunde lang, die armen Teufel die ihn dafür zur rede stellten, waren diesem leider zum Opfer gefallen. Die Körper der Fünf Todesser lagen verstreut im Raum herum, von einem konnte man das Gesicht nun leider nicht mehr erkennen, als ein Bombarda dieses traf. Der Rest von diesem lag sehr großzügig im gesamten Saal herum, Blut tropfte zum Teil sogar auch von den Wänden herab. Die anderen, nun sagen wir es mal so, wer auf groteske Puzzles stand, hätte seine helle Freude daran gehabt, sie wieder zusammen zu setzen. Voldemort hatte all seine aufgestaute Wut in diesem Moment entfesselt, die armen Schweine traf Fluch um Fluch, der entweder ihnen die Gliedmaßen abschnitt, oder ihren Rumpf zerfetzte. Das meiste von ihrem Inneren, war durch ihn nach außen gekehrt worden, und lag nun als blutiger Belag auf dem Boden, aber das hatte ihm noch nicht gereicht. Seinem Wutanfall waren auch die Möbeln zum Opfer gefallen, er hatte alles bis auf seinen Thron zerstört, die Trümmer seines Werkes lagen ebenfalls verstreut herum. Wie zum Teufel konnte Potter es wagen, ihm sein rechtmäßiges Erbe wegzunehmen und für sich selbst zu beanspruchen, sich als Erbe von Salazar Slytherin aufzuspielen? Wie konnte es dieses dahergekommene Halb-Blut wagen, seinen Ruf durch den Dreck zu ziehen, und ihn damit als Lügner dastehen zu lassen, ohne das Lucius das mitbekam? Seinetwegen würden nun sein Pläne wie ein Kartenhaus zusammen brechen, die so dringend von ihm benötigte Allianz mit der Magier-SS, würde dadurch scheitern. Er wusste nämlich, das diese verdammten deutschen Ehrlichkeit mehr schätzen als Macht, Ehrlichkeit in den Absichten die man verfolgt, sowie die auf die eigene Person betreffend. Wenn nun sein Blutstatus bei ihnen bekannt wurde, und auch das er nicht der wahre Erbe von Salazar Slytherin war, würde das alles zum scheitern bringen. Fast schon wünschte er sich, er hätte auf dem Friedhof nicht so sehr mit dem Jungen gespielt, sondern ihn einfach in Stücke gerissen. Mit diesem Interview, würde er dem Widerstand gegen ihn neuen Aufwind bringen, die Schafe würden damit anfangen sich gegen ihn zu erheben. Der erste Unmut darüber kam ja schon aus seinen eigenen Reihen, Potter würde ihm einige seiner Anhänger kosten, die Loyalsten unter ihnen würde das vielleicht noch als Lüge abstempeln. Leider blieb die Tatsache das es keine war, die Dokumente von Gringotts die er vorlegte, waren allen von ganz weit oben innerhalb der Bank bestätigt worden. Er selbst hatte seinen Stammbaum vor wenigen Minuten überprüft, und fragte sich wie er es übersehen konnte, das ein Ast der Familie Slytherin in den Stammbaum der Potters hinein reichte. Das weitaus schlimmer daran war ja, das er wirklich in direkter anerkannter Linie zur Familie Slytehrin stand, während er nur aus einem der Nebenzweige kam. Seine verdammte Mutter hatte es für ihn versaut, hätte sie sich nicht in diesen Muggel verliebt, hätte er diesen Schlamassel nicht an der Backe. Fast schon wünschte er sich, er könnte sie von den Toten auferstehen lassen, nur um sie dann wieder und wieder dafür zu töten. Und dann war auch noch Lucius mit der schlechten Nachricht gekommen, das Grindelwald verlegt wurde. Das hatte dam Fass echt den Boden ausgeschlagen, hätte er Grindelwald den Deutschen liefern können, wäre die Allianz vielleicht noch zu retten gewesen. So aber musste er sich andere Wege einfallen lassen, er müsste sich wohl andere Verbündete suchen, und nun mit den Riesen früher als es von ihm beabsichtigt war verhandeln. Was die Werwölfe anbetraf, an die würde er sich wenden sobald man Greyback fand, nach dem gescheiteren Angriff auf Remus, wagte dieser Idiot einen Angriff mit seinem Rudel auf ein Dorf. Doch wie als wäre er vom Pech verfolgt, war zu diesem Zeitpunkt eine kleine Gruppe Auroren dort, wegen einem Auftrag. Der folgende Angriff konnte daher von ihnen abgewehrt werden, aber zwei der acht Auroren waren diesem zum Opfer gefallen, und nun war Jagdsaison. Niemand anderes als die Direktorin der Magischen Strafverfolgung, Amelia Bones höchstselbst, hatte ihn nun zu einem Staatsfeind erklärt. Neben Sirius Black, war er nun der meistgesuchteste Mann von ganz England, auch was Askaban anbetraf würde er seine Pläne mehr als nur überdenken müssen. Mit den Dementoren war er noch nicht in Verbindung getreten, aber sie auf seine Seite zu ziehen war mehr als nur einfach, er musste ihnen nur mehr Seelen versprechen. Die Muggel würden sich dafür ja anbieten, von denen gab es mehr als nur genug, es gefiel ihm jedoch trotzdem nicht wie rasch er nun alles voran treiben musste. Zu allem Überfluss kam dann auch noch dieser Beweis hinzu, wen die Leute anfangen würden, an seine Rückkehr zu glauben, dann war es nur eine Frage der Zeit, bis Auroren hier aufkreuzten. Vielleicht würde Fudge etwas gegen Potter unternehmen, dem Idioten würde er es zutrauen, das er in dem Interview eine Art Verrat an ihm und dem Ministerium sehen würde. Vielleicht würde er Potter dafür ja verhaften lassen, aber die Aussichten darauf waren mehr als nur schwindend gering, und damit durchkommen würde er wahrscheinlich eh nicht. Er musste seine gesamten Pläne überdenken, und mögliche Alternativen suchen, die ihn weiter bringen würden, oder der Weg zu seiner Herrschaft über England würde scheitern. ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Wo ganz anders, wurde das Interview von Potter ebenfalls nicht gut aufgenommen, jedoch nicht ganz so dramatisch wie es im Malfoy Manor von statten ging. Cornelius Fudge warf nicht mit Flüchen um sich, als er an diesem Morgen in seinem Büro saß, und die Ausgabe des Propheten lass, er erbleichte aber auf heftigste. Das was Potter getan hat, war minder eine Katastrophe von noch nicht übersehbarem Ausmaß, die er sich noch nicht einmal vorstellen konnte. Wen es dumm liefe, würde Amelia eine Ermittlung gegen ihn wegen Amtsmissbrauch in die Wege Leiten, da er systematisch ja Albus Dumbledore schikaniert hat. Dumbledore war ja auch nicht irgendein Zauberer, er war der Vorsitzende des Zauber-Gamots, noch dazu der Stellvertreter Englands in der IVZ, und der Direktor von Hogwarts. Auf ihn hörten die Leute, er war die führende Person der Licht-Seite, dem man folgen würde wen alles den Bach hinunter ging. Er war nur der Minister, und einer der noch nicht mal sehr beliebt bei den meisten Reinblüter war. Er war Korrupt und bestechlich, und das war etwas das Lucius Malfoy für sich ausgenutzt hat, das wusste er. Schon viel zu oft war er von ihm gelenkt worden wie eine Marionette, hat sich viel zu oft auch für die Interessen vieler Reinblüter und derer Ansichten ausgesprochen. Es gab einige Gesetze die unter ihm verabschiedet wurden, die viele Zauberer und Hexen hart trafen, aber vor allem all jene, die nicht ganz freiwillig zu Werwölfen wurden. Ja, Cornelius Fudge wusste sehr genau, das er in den vergangenen Jahren wirklich sehr viele Fehler gemacht hat, aber die waren ja in diesem Moment unwichtig. Wichtig war was er gegen Potter unternehmen könnte, mit diesem angeblichen Beweis zur Rückkehr des dunklen Lords, könnte er eine Massenpanik auslösen. Er musste diesen Bengel schnell unschädlich machen, und ihm kam auch eine Idee wie er das anstellen könnte. ------oooo------oooo------oooo----oooo------ Am Abend versammelten sich alle, die mit Harry seinen Geburtstag feierten, im Manor von der Familie Ruthmore, das in einer ländlichen Gegend außerhalb Londons lag. Da auch Gäste kommen würden, die nicht zu seiner Bruderschaft gehörten (er sollte sich mal einen Namen für seine Truppe ausdenken), fand Gewain es besser, hier zu feiern. Ihr Hauptquartier sollte nicht allen bekannt sein, und der Ballsaal des Manors stand in Größe dem von ihrem Landsitz in nichts nach. Für ein reichliches Buffet wurde von den Elfen gesorgt, das wirklich keinen einzigen Wünsch übrig ließ, ja selbst einige Gerichte aus der Französischen Küche waren dabei. Harry hatte zwar bisher nicht oft das Vergnügen mit dieser, doch dank Fleur ihrer Überredungskunst, wurde dieses Versäumnis nun auf der Stelle nachgeholt. Von den Schnecken und Froschschenkeln mal ganz abgesehen, hatte Harry nichts dagegen gerne öfters mal so zu essen, bis auf diese zwei Ausnahmen schmeckte es ihm nämlich. Neben den üblichen Gästen die erwartet wurden, war auch die komplette Familie Delacour anwesend, Amelia selbstverständlich auch, und Sirius war unter einem Zauber verborgen. Offizielle wurde er als ein entfernter Verwandter von Gewain ausgegeben, für den Fall das jemand fragen sollte wer er ist, das war es was zumindest alle glauben würden. Während dieses Festes, stellte Fleur Harry ihren Eltern auch als ihren festen Freund diesmal vor, was von ihrer Mutter belächelt wurde, während ihr Vater ihn streng ansah. Sean Delacour war von der Wahl seiner Tochter überzeugt, auch wen er etwas Jünger war als sie, aber er wusst das sie richtig gewählt hat. Ein Blick in die Augen dieses Zauberers sagte ihm, das er niemals zulassen würde das ihr etwas zustoßen wird, weil er sich dies selbst dann niemals verzeihen konnte. Vor allem war er davon überrascht, das er gegen den Charme der Veela immun zu sein schien, den er befand sich in der Gesellschaft ja von drei von ihnen gerade, mit absolut klarem Blick. Als er dies bemerkte, musste er sich ersteinmal nach anderen Männern in der Nähe umsehen, aber es war wirklich so, er reagierte nicht wie die meisten Herren um sie herum. Weder starrte er Appoline groß an, noch seine Jüngste Tochter Gabrielle, bei der sich die ersten Zeichen des Wandels wie es seine Frau sagen würde zeigten. Sie verströmte ihren Charme ohne sich dessen auch wirklich bewusst zu sein, weswegen er so manchen jüngeren Mann hin und wieder abwimmeln musste. Es störte ihn auch nicht wirklich, das seine Tochter nicht die einzige Frau war, zu der offen zu stehen schien wie sich zeigte. Neben ihr, war auch eine ihm als Susan Bones vorgestellte junge Dame ebenfalls mit ihm zusammen, was Fleur nicht auzumachen schien. Sean beschloss, das es ihm egal sein konnte, wen Harry James Potter auch noch eine andere außer ihr liebte, solange seine Gefühle ihr gegenüber auch aufrichtig waren, aber daran zweifelte er nicht. Allein als er sah wie er mit ihr tanzte, wie er sie ansah, wie er mit ihr auf dieser Party umging, reichte ihm völlig aus, weil es ihm zeigte das er sie wirklich liebte. Dass, und das kleine Schmuckstück an ihrem rechten Handgelenk, dessen Perle in einem kleinem hellen gelben Licht schimmerte, zeigte imh das es daran nicht zu rütteln gab. Es überraschte ihm eigentlich, das sie ihm solch ein Geschenk schon so früh in ihrer Beziehung machte, das war etwas das unter ihrer Art erst zur Verlobung verschenkt wurde. Anscheinend brach seine älteste mit dieser Tradition, den er konnte auch spüren, das noch ein weiterer Zauber auf diesen Armbändern lag. Wen er diesen richtig deutete, waren sie auch Portschlüssel, eine Vorsichtsmaßnahme die sie wohl ergriff, im Bezug auf das was sie alle hier wohl demnächst erwarten würde. Harry hingegen genoss diese Feier in vollen Zügen, es war etwas ganz anderes, seinen Geburtstag mit Leute zu feiern, die es ja wirklich feiern wollten das es ihn gab. Gerade tanzte er mit Fleur voller Vergnügen, als er spürte wie jemand leicht auf seine Schultern klopfte, als er sich um wand, sah er Daphne direkt hinter sich stehend, die diesen nun unterbrach. "Darf ich abklatschen Lord Potter" war ihre unschuldige Frage, auf die er und Fleur hin kurz einen Blick austauschten, bevor sie ihn nun anzugrinsen begann. Kurz um wand sie sich ihr zu, ergriff ihre linke Hand und legte ihre Linke auf ihre Hüfte, bevor sie damit begann sie zu führen. Einen Moment lang sah sie die schöne Französin irritiert an, begann dann jedoch zu lachen und schlug ihr spielend leicht nun gegen ihre Schulter, was ihr aber nicht wirklich schmerzen bereitete. "Ich dachte eher an einen Tanz mit dem heutigen Geburtstagskind als mit dir, obwohl ich dagegen später vielleicht nichts einzuwenden hätte". "Wie schade, und ich dachte du würdest eher meine Nähe statt seine bevorzugen" gab Fleur mit einem gespielten Schmollmund zurück, übergab sie jedoch lächelnd an Harry. Mit einem milden Grinsen auf den Lippen ergriff er ihre Hand, legte die andere wie es üblich war auf ihre Taille, und zog sie sehr dich an sich heran nun, was sie zuließ. Daphne sträubte sich nicht dagegen, im Gegenteil sie schien seine Nähe sogar noch zu suchen, da sie viel enger mit ihm tanzte als es für diesen eigentlich erforderlich wäre. Allein wen sie sah wie er sie anblickte, mit einem Blick in dem so viel Zuneigung zu ihr lag, konnte sie fühle wie es ihr eine Gänsehaut bescherte. Sie hatte versucht gegen ihn anzukämpfen, gegen die Anziehung die er auf sie ausübte, die er auch auf Fleur und Susan hatte, aber es war vergebene Liebesmüh. Wem wollte sie eigentlich noch was vormachen, schon vom ersten Moment an als sie ihn zur Rede stellte, da wusste sie das ihr Herz ihm gehören würde. Er hatte ihr die Wahrheit gesagt, hatte sie sogar in einem Moment der Schwäche entwaffnet, ohne das sie etwas dagegen tun konnte. Harry hatte nicht davor zurück geschreckt, ihr deutlich ins Gesicht zu sagen was er von ihrer Drohung hielt, er war genau die Sorte von einem Mann, der sich nicht unterbuttern ließ. Und wen sie ehrlich war, hatte sie schon lange auf jemanden gewartet, der ihr in allen belangen Ebenbürtig war, der sie Herausfordern und ihr auch die Stirn bieten würde. Er hatte mit beiden keine Probleme, sei es mit Magie in einem Kampf, oder mit Worten in dem er ihr einfach Kontra gab, er war genau das was sie suchte. Noch dazu konnte er einigermaßen gut tanzen, und er scherte sich nicht um den Namen ihrer Familie oder um ihren Reichtum, er wollte sie und nur sie, die wahre Daphne Greengrass kennen lernen. Während alle anderen Jungs nur ihre Schönheit sahen, und eine Trophäe in ihr für ihr privates vergnügen die sie haben wollten, war er nicht im geringsten so an ihr interessiert. Harry suchte nach Frauen die zu ihm standen, nach Frauen die ihn von ganzem Herzen liebten, wie er sie lieben würde, so wie er Fleur und Susan liebte. Wen er einmal in sein Herz schloss, der würde für immer einen Platz in diesem haben, und sie wusste schon jetzt, das ihr ebenfalls einer in seinem Herz schon längst gehörte. Ja es war wirklich nicht mehr zu leugnen, sie liebte diesen verdammten Kerl, der sich einfach so ohne zu Fragen in ihr Herz geschlichen hat, und das würde sich niemals ändern. "Und, gefällt dir deine Party bis jetzt Harry?" "Sie wird von Minute zu Minute besser, aber ich würde dir am Buffet von den Schnecken und den Froschschenkeln abraten, das ist wohl echt nur was für die Franzosen". "Dort drüben in Frankreich wird es als Delikatesse angesehen". "Nun hier zulande wohl eher nicht, oder hast du jemals einen Engländer laut rufen hören `oh ja, jetzt hab ich so richtig lust, mir ein paar von diesen köstlichen Frochschenkeln einzuverleiben´ Daphne?" "Nun da ist was wahres dran, es trifft nun mal nicht jeden Gaumen" war ihre Erwiderung, bevor sie weiter über das Parkett schwebten. Eine weile lang tanzten sie, und in diesem Moment kam es ihr so vor, als wären nur sie beide hier und niemand anders sonst. In diesem Augenblick blendete sie alles andere aus, das einzige was sie sah, waren seine strahlenden Augen, und das Lächeln auf seinen Lippen. Eine weile lang genoss sie das, es war eine völlig neue Erfahrung auch für sie, mal den Kopf abzuschalten, und einfach nur das hier und jetzt zu genießen. Nun ja, zumindest solange bis sie auf das Getuschel um sich herum aufmerksam wurde, erst dachte sie, das alle sich über sie und Harry nun gerade das Maul zerrissen, aber so war es nicht. Das Gemurmel der Leute hatte einen anderen Grund, als Harry sich wie sie ebenfalls nach diesem umsah, und erkannte das alle Paar auf der Tanzfläche aufhörten zu tanzen. Erst jetzt bemerkte sie auch, wie mehrere Leute plötzlich aus den weg traten, als sich eine Gruppe von Auroren in seine Richtung nun schob. Daphne ahnte übles, und sah sich bereits nach Amelia Bones um, doch die war offenbar schon längst darauf aufmerksam geworden. Den Auror der an vorderster Front stand erkannte sie nämlich, es wat kein anderer als John Dawlish, ein Speichellecker der Fudge mehr als nur gefallen wollte. Dawlish kroch diesem Mann so sehr in den Arsch, das es sie nicht wundern würde, wen man irgendwann ein Seil brauchen würden, um ihn aus diesem wieder heraus zu ziehen. Die vier anderen die ihm folgten waren frisch von der Akademie, blutige Anfänger sozusagen, den anzusehen war, das sie sich bei dem hier nicht ganz so wohl fühlten. Mit einem grinsen auf den Lippen, kam Dawlish genau auf Harry zu, sie konnte sehen das er sich auf das kommende nun freute. "Harry James Potter, im Namen der magischen Strafverfolgung von Großbritannien verhafte ich sie, Auroren nehmt den jungen Mann nun in Gewahrsam". Mit diesen Worten traten die vier Auroren nervös hervor, ihre Zauberstäbe griffbereit, rechneten sie nicht mit dem was als nächstes auf einmal geschah. Noch ehe sie etwas tun konnten, zeigten bereits Zwanzig gezogene Zauberstäbe auf die vier, und noch dazu stand eine wütende Veela vor ihnen, die bereits Feuer beschwor. Daphne trat direkt neben Fleur, genau so wie es Susan tat, ihre Zauberstäbe nun ebenfalls zum Einsatz bereits in der Hand haltend. Offenbar hat niemand von ihnen mit solch einer Gegenwehr in dieser Sekunde gerechnet, Dawlish selbst sah auch völlig Sprachlos aus, bis er seine Stimme doch noch wieder fand. "Sie alle treten sie zurück, ansonsten sehe ich mich veranlasst, sie verhaften zu müssen da sie einem Verbrecher beistehen". "Das bezweifle ich stark, und ich wüsste zu gerne, welches Verbrechen dem Jungen Mister Potter zur Last gelegt wird" entgegnete nun Amelia, die aus der Maße hervor trat. Dawlish sah sie nur völlig perplex an, offenbar hatte er wohl auch nicht erwartet, das seine Chefin hier auf dieser Feier anzutreffen wäre, ihn überkam das Gefühl, einen Fehler gemacht zu werden. "Entschuldigen sie Direktorin Bones, ich wusste nicht das sie hier sein würden, der Minister befahl umgehend Harry James Potter sofort in Gewahrsam zu nehmen". "Und ich frage noch einmal Dawlish, und sie sollten mir besser eine Antwort geben, wen ihnen etwas an ihrem Job liegt, was wird Harry James Potter zur Last gelegt?" "Hochverrat gegen England und das Britische Ministerium der Magie, es liegen offenbar Beweise vor, das Lord Potter eine Revolution und einen Umsturz der Regierung herbeiführen will". "Das ist der größte Schwachsinn denn ich jemals gehört habe, noch dazu, hätte ein solcher Inhaftierunsantrag gegen einen vierfachen Lord von mir genehmigt werden müssen. Wann bekamen sie den Befehl, ihn in Haft zu nehmen Dawlish?" "Vor knapp zwei Stunden Direktorin Bones, der Minister versicherte mir, das dieser Haftbefehl von ihnen genehmigt wäre". "Dann hat der Minister sie belogen Dawlish, ich wusste das Cornelius Fudge ein Idiot sein kann, aber nicht das er so dumm wäre. Wie es scheint muss ich deine Party vorzeitig verlassen, um einen Kopf zurecht zu rücken, dir noch alles gute zum Geburtstag Harry, Susan, du kannst bleiben so langes es dir beliebt". "Danke Tante, und viel Spaß bei deiner kleinen Unterredung mit dem Herr Minister" entgegnete Susan lächelnd, als Amelia Bones mit der Gruppe Auroren nun von dannen zog. Harry beobachtete das gante mit Argusaugen, bevor er an Sir Gewain heran trat. "Wie schnell können wir etwas gegen Fudge unternehmen, wie es scheint wird es langsam echt unhaltbar, diesen Mann noch länger in seinem Amt zu lassen". # "Wir haben leider noch nicht genug zusammen getragen, ein wenig zeit werden wir schon noch brauchen Harry, aber ich sagte ihnen ja das sie das mir überlassen sollen. Sie hingegen konzentrieren sich auf ihre Aufgaben, und auf die bildschöne Dame, die sie soeben auf der Tanzfläche zurück gelassen haben Lord Potter" entgegnete Gewain schmunzelnd, und schon in zurück in die Richtung von Daphne. ------oooo----oooo-----oooo------oooo----- Cornelius Fudge saß zu dieser Stunde noch in seinem Büro, ein Glas Feuerwhiskey neben sich stehend, während er die letzten Anträge für heute Durchging. Ein zufriedenes Lächeln lag auf seinen Lippen, da er damit rechnete das Problem Potter bald für immer los zu sein, er ahnte noch nicht das er damit so war von falsch lag. Dennoch glaubte er noch immer an seinen Plan, er würde den Artikel gegen Harry benutzen, ihn dafür an den Pranger stellen und ihn als Verräter an England nach Askaban werfen. Seine Aussagen würde er so hindrehen, das es aussah als würde er die magische Gemeinschaft zu eine Revolution gegen ihn aufrufen, und ihn dann in der Versenkung verschwinden lassen. Ja, er sah keinen Grund zur Sorge mehr, schon bald würde der Junge in einer Zelle vor sich hin schmoren, und auf seinen Prozess warten, für den er den Vorsitz haben würde. Niemand würde dies noch stoppen können da war er sich sicher, und wusste nicht das er da einem sehr großem Irrtum erlag. Gerade als er die letzte Unterschrift unter ein Pergament setzte, hörte er einen Tumult der aus dem Vorzimmer kam, kurz bevor die Tür zu seinem Büro schwunghaft geöffnet wurde. Die Frau die nun in dieser stand, sah aus wie eine Leibhaftige Furie aus der Hölle, deren Blick eiskalt auf ihm nun ruhte, Fudge schluckte als er Amelia Bones erkannte. Wen sie hier war, dann war Potter sicher noch nicht verhaftet worden, da er ein sehr guter Freund ihrer Nichte war, und damit sicher auch ein Freund von ihr. Irgendetwas war bei der Verhaftung von Potter schief gelaufen, das erkannte er als sie an seinen Tisch heran trat, und sich auf einen der Besucher-Stühle ohne zu Fragen niederließ. Ihr Eiskalter Blick ruhte auf ihm, und im stillen wusste er schon, das sie sich gerade ein Urteil über den Mann vor sich nun bildete, eines bei dem er sicher nicht gut wegkommen würde. Er kannte ihren Ruf, er wusste das sie die Gesetze aufs genauste beachtete, und er wusste auch, das ein Haftbefehl gegen einen Lord nur von ihr genehmigt werden kann. An dieses kleine Detail hatte er nicht gedacht bei seinem Plan, und gehofft dies rückwirkend dann irgendwie zu erreichen, tja das konnte er sich dann wohl an die Backe schmieren. "Darf ich erfahren Herr Minister, warum sie einen Haftbefehlt ohne meine Einwilligung gegen einen Lord erwirken wollen, und dann noch angeblich wegen Hochverrates?" "Das ist nicht nur angeblich Amelia, sie haben doch sicher den Tagespropheten heute auch schon gelesen oder? Potter ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft, genau wie...." "...Albus Dumbledore, ist es das was sie sagen wollen Cornelius?" "Der Junge wiegelt das Volk gegen uns auf, er versucht mit seiner Behauptung, das der dunkle Lord zurück ist, die einfachen Bürger zu einer Revolte gegen uns aufzurufen. Er und Dumbledore dürfen nicht frei herum laufen, wen wir sie gewähren lassen, haben wir schon sehr bald einen Aufstand in den Straßen von England, wollen sie das verantworten?" "Ich hielt sie eigentlich für klüger Cornelius, haben sie überhaupt eine Ahnung mit wem sie sich da anlegen wollen? Harry James Potter ist Erbe von vier Lord-Titeln, er scharrt für seinen Kampf gegen den dunklen Lord bereits jetzt schon verbündete um sich, weil sie lieber auf ihrem Arsch sitzen bleiben wollen. Wen der Krieg kommt, dann werden sie das erste Opfer sein da bin ich mir sicher, wollen sie das wirklich riskieren?" "Sie glauben doch nicht ernsthaft an das Geschwätz, das der Junge in seinem Wahn verbreitet?" "Das ist kein Wahn Cornelius, ich selbst habe mir seine Erinnerung an die Auferstehung von Voldemort selbst angesehen", sie ignorierte das Erschaudern von Fudge bei der Nennung seines Namen. "Der dunkel Lord ist zurück, seine Erinnerung wurde nicht manipuliert oder verfälscht wie sie das sicher allen weis machen wollen. Dieser Krieg der uns bevor steht wird kommen, das können sie oder auch ich nicht mehr verhindern. Und noch etwas, mit keinem einzigen Wort hat er zu einer Revolution gegen sie aufgerufen in seinem Interview, das einzige was er tat, war es auf einen Missstand hinzuweisen. Mit ihrer Beeinflussung des Propheten, um diesen gegen Albus Dumbledore zu richten, haben sie ihre Kompetenzen schon überschritten, sie sollten nicht zu weit gehen". "Drohen sie mir etwas Amelia". "Nein das ist auch gar nicht nötig, haben sie eine Ahnung, wie viele Zeugen, die von ihnen veranlasste Verhaftung eines Lord bezeugen können? Sie waren so dumm, Potter auf seiner eigenen Geburtstagsfeier verhaften lassen zu wollen, und das wo er in Gesellschaft von einigen sehr einflussreichen Lords war in diesem Augenblick, mal abgesehen von ihm selbst. Oh und zu ihrer Information Cornelius, der Direktor der magischen Strafverfolgung in Frankreich war ebenfalls dort, da sie der Vater von seiner Freundin Fleur ist. Sie können froh sein wenn er die Füße gegen sie still hält, und wen Potter sie nicht anzeigt, wird es einer der anderen Lord sicher tun, da sie ihre Befugnisse überschreiten. Wenn sie nämlich dies mit Lord Potter versuchen, wer sagt dann das sie nicht versuchen werden, auch andere Lords die ihnen ein Dorn im Auge sind zu verhaften. Sie haben sich da in ein Riesenschlamassel hinein manövriert, und es würde mich wirklich sehr wundern, wen dies ohne Konsequenzen für sie bleiben würde". Mit diesen Worten ließ Amelia ihn zurück, zittern und schwitzend, als er sich das volle Ausmaß seines Planes gerade bewusst wurde, in einem hatte sie Recht, das würde noch folgen haben. Welch das wusste er nicht, und wen er ganz ehrlich sein sollte, wollte er sie auch nicht wirklich wissen. Er könnte schon froh sein, wen kein Misstrauensvotum gegen ihn erhoben wurde, den gleich um die Ecke lauerte er schon mal. -----oooo----oooo-----oooo----oooo---- Es wurde wirklich ein sehr später Abend noch, den die letzten Gäste gingen erst gegen zwei Uhr Morgens, und Harry sehnte sich bereits nach seinem warmen Bett. Sicher würde er bis zum Mittag durchschlafen, darum bat er die Hauselfe und auch Dobby (für den Fall das er beschloss, ihn aus dem Bett werfen zu wollen), ihn doch bitte schlafen zu lassen, bis er von selbst aufstand. Laut gähnend ging er bereits die Treppe des Salons in den ersten Stock hinauf, oder eher schlürfte er mit halb geschlossenen Augen die Treppe hinauf. Da seine Aufmerksamkeit nun gerade so ziemlich bei Null lag, bekam er auch nicht mit wie der Kamin hinter ihm noch einmal aufflammte, ehe Daphne Greengrass ihm auf den Fuß folgte. Mit einem Lächeln auf den Lippen sah sie ihm hinterher, und folgte ihm auf leisen Sohlen nun, er war so neben der Spur, das er sie nicht einmal dabei bemerkte. Normalerweise würde Harry sie sofort spüren, aber offenbar war er vom vielen Tanzen schon so müde, das er so gar nicht mehr auf seine Umgebung achtete. Leise wie eine Katze schlich sie hinter ihm her, beobachtete nun wie er die Tür zu seinem Zimmer öffnete, sie aber nicht richtig verschloss. Daphne schob sie auf, trat hindurch und schloss sie leise hinter sich wieder, an die Tür gelehnt betrachtete sie ihn eine weile lang, sah zu wie er aus seinen Schuhen schlüpfte. Er setzte sich auf das Bett und atmete einmal tief durch, als sie sich nun abstieß und langsam auf ihn zu ging, dabei ihre nachtblauen Pumps von ihren Füßen streifte. Als sie leise klappernd auf den Parkettboden fielen, sah Harry auf und sie nun verwirrt an, seit wann war Daphne den hier? Harry erinnerte sich daran, das er sich vor wenigen Minuten von ihr verabschiedet hat, und sie sich noch für ein Training in zwei Tagen zur Mittagsstunde verabredeten. Sie nun hier zu sehen überraschte ihn, auch das sie näher kam, und mit geschickten Fingern die Fliege um seinen Hals nun öffnete. Mit einem lächeln auf den Lippen, knöpfte sie das Hemd auf das er trug, streifte ihm auch die schwarze Weste ab die er über diesem trug. Er wehrte sich kein bisschen dagegen das sie ihn nun entkleidete, ihn bis auf die Boxershort auszog und ins Bett schob. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte sie sich nun um, zog die mit blauen Saphiren besetzte Spange aus ihren Haaren, bevor sie ihn über ihre Schulter hinweg ansah. "Würdest du mir bitte mit dem Reißverschluss helfen Harry?" "Ja klar, sicher" entgegnete er bevor er mit leicht zittrigen Fingern, den von ihrem Kleid nach unten zog und es öffnete, was sie nun mit einem erleichterten Seufzer zur Kenntnis nahm. Es war immerhin ein elegantes Abendkleid, mit einem figurbetontem eingenähtem Korsett, das ein wenig auf die Brust und den Rumpf für die Figur drückte. Für sie war es eine Wohltat, endlich aus diesem heraus zu kommen, und wieder befreiter atmen zu können, als sie es abstreifte, bemerkte er das sie nur einen Slip drunter trug. "Du hast doch sicher nichts dagegen, wen ich mir eines deiner T-Shirts für die Nacht leihe, oder?" "Nein nur zu, aber verrätst du mir mal, was du hier machst" entgegnete er und blickte sie an. "Ich dachte mir nur, das ich diese Nacht lieber zusammen mit meinem Freund verbringen will, das ist alles Harry, dir wird sicher bewusst werden, das ich dir diese Rolle zugeschrieben habe, nicht wahr?" Mit eleganten Schritten näherte sie sich seinem Schrank, der Anblick ihrer leicht wippenden Hüften bei jedem ihrer Schritt, sorgte dafür das sein Gehirn gerade einen Aussetzer hatte. Als sie diesen öffnete, und eines seiner Shirt herauszog das sie sich nun überstreifte, bevor sie sich lächeln ihm nun zu wand, sickerte die Bedeutung ihrer Worte in dieses ein. Mit großen Augen starrte er sie nun an, sein Kiefer beschloss nun ebenfalls, das es eine Etage tiefer doch etwas gemütlich war, was Daphne zum kichern brachte. "Weißt du Harry, für einen Kerl, der die Frauen um sich herum anzieht wie ein Magnet, scheinst du trotz deiner gesammelten Erfahrung mit dem schönen Geschlecht, manchmal ziemlich auf den Schlauch zu stehen". Mit langsamen Schritten trat sie an ihn heran, schlang ihre Arme um seinen Hals, bevor sie ihre weichen Lippen für einen sanften Kuss auf die seinen legte. Harry riss überrascht seine Augen noch weiter auf, bevor er diese aus einem natürlichen Reaktion heraus schloss, und diesen Kuss erwiderte und voll und ganz auskostete. Der Geschmack ihrer Lippen war fruchtig, süßlich und doch schmeckte er auch ein leicht herbliches Aroma heraus, das er jedoch nicht wirklich benennen konnte. Es war etwas das er noch nie zuvor gekostet hat, und so einzigartig war wie die junge wunderschöne Frau in seinen Armen, die ihn von der ersten Minute an fasziniert hat. Daphne war ein Mysterium, das er nie ganz zur gänze begreifen könnte, selbst dann nicht, wenn man ihm ein ganzes Leben lang dafür Zeit geben würde. Nach außen hin wirkte sie stark und unerschütterlich, und auch kalt und abweisend, blickte man jedoch einmal hinter ihre Fassade, erkannt man einen reichhaltigen Schatz an Emotionen und Gefühlen. Als Tochter einer alten Familie, lernte sie ihre Emotionen stets zu verbergen, doch nur bei ihm legte sie ihre Maske ab und ließ ihn in ihr tiefstes inneres schauen. Und was er sah, war ihr größter Wunsch von jemand ganz besonderem geliebt und beachtet zu werden, der ihrer würdig war. Harry war sich nicht ganz klar, ob er ihrer auch jemals vollends zu Gänze würdig wäre, aber er würde alles tun, damit er in ihren Augen sich ihrer immer als würdig erweisen würde. Von dem Moment ihrer kleinen Unterhaltung in diesem Klassenzimmer an, wusste er das er alles tun würde, um sie Glücklich zu machen, und um sie lächeln zu sehen. Er würde sich für sie selbst sein Herz aus der Brust reißen, um es Daphne zum Geschenk zu machen, er würde ihr selbst die ganze Welt zu Füßen legen, um dies zu erreichen. Zum Glück schien dies für sie jedoch nicht notwendig zu sein, ihr genügte es schon wen sie ein Teil seiner schier unerschöpflichen Liebe für sich beanspruchen durfte, und die würde sie bekommen. Schwer außer Atem löste sie sich nun von ihm, ihr Finger strichen Zärtlich über seine Wange, während sie sanft ihre Stirn an die seine lehnte und ihn ansah, mit einem Lächeln auf den Lippen. In diesem Moment war sie so glücklich wie noch nie zuvor in ihrem Leben, den jetzt fühlte sie sich zum ersten Mal komplett, und das dank ihm. Harry gab ihr das Gefühl, Teil eines ganzen zu sein, zu dem sie von Geburt an gehörte, weil sie von nun an ein Teil von ihm selbst war. "Ich Liebe dich Harry James Potter" kam geflüstert über ihre Lippen, doch er hörte es genau und sein Herz schlug vor Freude einen Takt schneller. "Und ich Liebe dich Daphne Aurelia Greengrass" erwiderte Harry, bevor sie beide in einen weiteren liebevollen Kuss versanken. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Peter Pettigrew war nervös, er konnte nicht mal sagen woran das genau lag, nur dass er das Gefühle hatte, das sehr bald etwas sehr gründlich schief gehen würde. Seit mehreren Tagen scheon hielten diese Deutschen ihn nun hin, bisher war es noch zu keiner Einigung zwischen ihnen gekommen, da sie sehr gründlich die Vor- und Nachteile abwägten. Er hatte schon geahnt das dies schwierig werden würde, jedoch nicht das es so langwierig auch sein würde. Peter war nun so gar nicht für die Diplomatie geschaffen, und das wusste niemand besser als er selbst. Der dunkle Lord hätte besser Malfoy hierfür schicken sollen, was Politik und Diplomatie anging, war er um einiges besser darin als er es jemals sein würde, da war er sich sicher. Leider hatte sein Meister darauf bestanden, das er diesen Auftrag übernehmen sollte, weil Lucius nun mal in England von Nöten war. Er konnte nur hoffen, das er dies hier bald zum Abschluss bringen würde, und er dann in seine Heimat zurück kehren könnte, bevor jemand erfuhr das er sich hier in diesem Land Aufhielt. Schon seit Tagen hatte er das Gefühl, das ihn jemand beobachtete, konnte aber nie irgendetwas verdächtiges Erkennen, leider ließ sich dieses Gefühl nicht mehr abstellen. Es schien, das er in jedem Schatten nach Augen suchen würden, die ihn aus der Dunkelheit heraus im Auge behielten, er wollte nur noch weg von hier. Die Tür zu der kleinen Kammer in der er saß öffnete sich, und ein großer Mann mit breiten Schultern und Rabenschwarzen Haar, das er recht kurz geschnitten trug trat nun ein. Viele würden Heinrich Hartmut als eine imposante Persönlichkeit beschreiben, der eine wahrlich mehr als beeindruckende Vergangenheit hatte. In Deutschland geboren in Mannheim, begann sein Aufstieg zum Führer der heutigen Magier-SS schon in jungen Jahren. Sein Ausbilder war kein geringerer als Armin Schützer, der im ersten Weltkrieg an der Seite von Grindelwald selbst kämpfte, und der in ihm einen mehr als nur potenziellen Nachfolger sah. Armin behandelte ihn wie den Sohn den er nie hatte, da seine geliebte Gerda ihm schon früh genommen wurde, ein Grund warum er sich damals Gellert anschloss. Er glaubte aus voller Überzeugung an ihn, und daran das die Zauberer und Hexen über die Muggel herrschen sollten, damit ihre Art nicht von ihnen nur wegen ihrer magischen Macht getötet wurden. Von ganzem Herzen glaubt auch Heinrich an diese Bestimmung, doch um ihre Ziele zu erreichen brauchten sie Gellert Grindelwald, da er ein umfangreiches Wissen über Magie hat. Er konnte sie Wege der Magie lernen, die kaum einer Heute noch kennt, und die sie brauchen würden, um ihr Endziel zu erreichen. Leider saß Grindelwald zur Zeit ja noch in Askaban, um ihn dort heraus zu befreien brauchten sie die Engländer, und damit die Todesser um ihre Zukunft wieder selbst in der Hand zu haben. Der stechende Blick seiner Blauen Augen lag auf ihm, als er seinen Mantel auszog und über die Stuhllehne hängte, bevor er selbst auf diesem nun Platz nahm. Seine Finger trommelten in einem leichten Stakkato auf der Tischplatte herum, dabei einer Melodie erzeugend die Peter nicht geläufig war. Sicher war es ein deutsches Volkslied, eines das die Männer bestimmt sangen, um sich Mut für den auf sie zukommenden Kampf zu machen, den sie dringend brauchten. "Nun Mister Pettigrew, ich hab mich mit meinen Leuten über ihr Angebot beraten, und komme zu der Erkenntnis, das ein Bündnis für uns beide wohl von...." Der Redefluss des Deutschen wurde unterbrochen, als ein Klopfen an der Tür nun seine Aufmerksamkeit erregte, er wand sich dieser zu als sie sich öffnete. Ein schlanker Mann in einem schwarzen langen Mantel trat herein, die Kapuze von diesem tief ins Gesicht gezogen, um wohl unerkannt zu bleiben wie es schien. Hartmut stutzte als er ihn sah, erhob sich jedoch aus seinen Stuhl und trat an ihn heran, bevor er ein paar Takte mit ihm redete. Unter seinem Mantel zog er etwas hervor, das Peter als eine Ausgabe des Tagespropheten erkannte, auf dem Titelseite prangte ein Bild von einem Lächelnden Potter, der neben Rita Kimmkorn stand. Die Schlagzeile konnte er nicht sehen, aber die schien wohl auch unwichtig zu sein, den Hartmut begann etwas auf einer der späteren Seiten nun Aufmerksam zu lesen. Als er damit fertig war, erhielt er noch eine Botschaft in Form eines Pergamentes, und über das was er darauf wohl las, war er nicht im geringsten erfreut. Der Blick des Deutschen bohrte sich nun in ihn, Wut und Zorn war in diesem zu erkennen, und er schluckte nun aus einem natürlichen Reflex heraus, irgendetwas stimmte hier nicht. "Die Dinge scheinen sich drastisch geändert zu haben, sie Mister Pettigrew, werden noch Heute Nacht gehen und Frankreich verlassen. Beten sie dafür, das die Krähen sie nicht erwischen bei der Rückreise nach England, händigt diesem Mann seinen Zauberstab aus". "Was, aber was ist nun mit unserem Abkommen und unserer Al....." ".....es wird zu keiner Allianz kommen, euer dunkler Lord hat uns nichts zu bieten Pettigrew. Noch dazu, verbünden wir uns aus Prinzip nicht mit einem Lügner, der über seine Herkunft und sein angebliches Erbe nicht die Wahrheit sagt. Euer Lord Voldemort ist nur ein Scharlatan, der vorgibt jemand zu sein der er nicht ist" unterbrach ihn Heinrich, der den Propheten nun auf den Tisch vor Pettigrew knallte. Etwas verwirrt sah sich Peter diesen genau an, und fing an das Interview von Potter zu lesen, als er langsam zum Ende kam, weiteten sich seine Augen vor Schock und Unglaube. Das was da stand änderte alles in England, mit dem was Potter über sich selbst und den dunklen Lord enthüllte, brachte er einen Stein ins Rollen, der zu Lawine werden würde. Viele die sich dem dunklen Lord anschließen wollten, würden jetzt ihre Meinung sicher ändern, und das alles nur wegen der Tatsache, das Potter der rechtmäßige Erbe des Hauses Slytherin war. "Noch dazu berichtete mir eben mein Spion hier, das Gellert Grindelwald von Französischen Auroren verlegt wurde, in ein Gefängnis das absolut Einbruch- und auch Ausbruchsicher ist. Ihr seht also, ihr dreckigen Engländer habt und nichts mehr zu...." Er kam nicht dazu seine Rede zu beenden, da eine Explosion von heftigstem Ausmaß den Raum erschütterte, als nun eine Wand rechts von ihnen gesprengt wurde. Kleiner Felsbrocken wurden wie Schrapnelle in den Raum geschleudert, ein größerer Stein traf ihn an der Stirn und warf ihn zu Boden. Ein anderer kleinerer mit scharfer Kannte, schnitt eine tiefe Wunde in seinen rechten Handrücken, Peter jollte auf vor Schmerz, und sah voller Angst zu dem Loch in der Wand. Die Deutschen schrien vor Panik lauf auf, Hartmut ordnete den Rückzug an, und verschwand mit seinen Leuten durch die Tür, als nun mehrere Männer hervor stürmten. Offenbar hatte sich hinter der Mauer ein Tunnel befunden, aber er sah nicht so aus als wäre er von Menschen gemacht worden, eher als wäre er mit Magie erschaffen worden. Voller Angst sah er auf ein paar schwarze Stiefel, die sich nun in sein Blickfeld schoben, und wagte es nicht aufzusehen. Als der unbekannte Mann ihm jedoch auf die Beine zerrte und gegen die Wand drückte, blickte er mit vor Angst geweiteten Augen nun auf das Wappen auf seinem Umhang. Es zeigte einen Schild, auf dem ein schwarze Krähe saß, das offizielle Wappen des wohl von allen Schwarzmagiern am meisten gefürchtetsten Geheimbundes Frankreich. "Sieh an wen wir da gefangen haben Jungs, eine kleine feige Ratte, es ist mir eine Freude sie kennen zu leren Mister Pettigrew. Von nun an werden sie eine weile unsere Gastfreundschaft genießen, bis wir entscheiden was wir mit ihnen machen werden, wen wir mit ihnen fertig sind". Pettigrew schluckte, und musste stark gegen den Wunsch sich in die Hose zu pissen ankämpfen, der Rat der Krähen hatte ihn nun doch noch gefunden und gefangen genommen. Kapitel 15: Chapter Fourteen: The howl of the Wolf -------------------------------------------------- `Verzweiflung überkommt uns oft in den dunkelsten Stunden, in denen kein Licht die Finsternis um uns herum zu durchbrechen scheint, und uns in absoluter schwärze zurück lässt. In eben diesen Stunden, sind nur sehr wenige mit der Fähigkeit gesegnet, doch noch das Licht am Ende dieser Dunkelheit zu erkennen, und aus dieser Erkenntnis dann neue Hoffnung zu schöpfen´. Der nächste Morgen brach an, und zog an dem jungen Pärchen, das eng umschlungen im Bett lag unbemerkt vorbei. Der gestrige Tag fordert nun seinen Tribut, weshalb sie das Frühstück verschliefen, Sirius der sie eigentlich wecken wollte, streckte nur sehr kurz seinen Kopf zur Tür herein. Als er die beiden jedoch sah, mit einem seligen Lächeln auf ihren Lippen, beschloss er das sie das Frühstück ruhig auch mal überspringen könnten, und ließ sie schlafen. Auf leisen Sohlen schlich er sich nach unten, erblickte Remus und Tonks die zusammen am Tisch saßen, und bemerkte dabei, wie sich seine Cousine zweiten grades gegenüber dem großen Bösen Wolf verhielt. Nun ja, zu Remus seiner Entschuldigung musste man sagen, das er eher vom Wesen her einem sanftmütigen Welpen entsprach, als dem eines gemeingefährlichen Wolf. Nichts desto trotz schien es gerade diese sanftmütige Art an ihm zu sein, die sie so anziehend wohl an ihm fand, auch wen er wesentlich älter als sie selbst war. Sirius fand das dieser Unterschied kein Hindernis darstellen sollte, jedenfalls nicht für ihn, und auch nicht für sie, ihn selbst auch davon zu überzeugen, würde schwierig werden. Er war immerhin mehr als Zehn Jahre älter als Nymphedora Tonks, und auch auf Grund der Tatsache das er ein Werwolf ist, mied er es parse enge Bekanntschaften zu pflegen. Freundschaften waren okay, aber er vermied es sich zu verlieben, weil er dachte ja das er die Frau die er lieben würde, damit ebenfalls ins Unglück stürzen wollte. Es gab so vieles das schief gehen könnte, das schlimmste wäre das er den Wolfsbanntrank vergessen würde, und er sie dann anfallen und ihr damit das selbe Schicksal auferlegen würde. Nur zu gut erinnerter er sich an den Tag danach, am dem die Kontrolle über den Wolf verloren hat und dies geschehen ist, Remus wirkte danach völlig aufgelöst. Was das weitaus schlimmere an diesen Tag war, war das er ein junges Mädchen nicht nur gebissen und damit verwandelt hat, nein, er hatte ihren Leib danach völlig in Fetzen gerissen. Der Anblick seines Freundes am Morgen danach, hatte selbst ihn zutiefst erschüttert damals, wie er in seiner zerrissener Kleidung, und mit blutigen Händen vor ihm stand. Es hatte eine heiße Dusche, sowie eine halbe Flasche Feuerwhiskey gebraucht, bevor er endlich mit der Sprache rausrückte, und ihm alles erzählte. Für ihren Tod gab er sich die Schuld, etwas das er nicht von der Hand weißen konnte, er aber in diesem Moment anders sah. Das was sie getötet hat, war die Krankheit über die er einmal seine Kontrolle verlor, was eben dumm gelaufen ist. Der eigentliche Schuldige war der, der ihm diese Bürde wie er es immer nannte, auferlegt hat, und das war niemand anderes als Fenrir Greyback. Er war es der ihn absichtlich biss, nur weil seine Mutter ihn einst beleidigt hat, und wofür er sie bestrafen wollte, in dem er ihn mit diesem Leiden infizierte. Vergeblich hatten seine Mutter und sein Vater nach einem Heilmittel gesucht, aber es gab nun mal keins, den Wolf bei Vollmond so gut es ging zu unterdrücken, war alles was man tun konnte. Dennoch schmerzte es ihn, seinen Freund als einsamen Junggesellen dahin vegetieren zu sehen, wen er genau so auch ein Stück Glück in seinem Leben verdiente, so wie Harry. Er hatte sein Glück von selbst gefunden, und Remus würde er auch noch davon überzeugen, das ihm das selbe auch zustand, und wen er es in seinen Dickkopf hinein hämmern müsste. Außerdem wusste er ja auch nicht, das Harry fieberhaft nach etwas zu suchen schien, das sein Leben wohl erträglicher machen würde. Schon seit einiger Zeit, fragte er immer wieder nach Bücher zu Lykanthropie, oft schloss er sich Stundenlang in seinem Zimmer ein, und grübelte über etwas nach. Bei einem Blick auf seinen Schreibtisch, entdeckte er auch Bücher dort, die er noch nie zuvor gesehen hat in seinem Leben. Ihm war ja schon klar, das sie sicher nicht aus dem Bestand der Black-Bibliothek stammten, dafür waren sie viel zu alt. Teilweise waren sie auch in einer Sprache geschrieben, die er beim besten Willen nicht lesen konnte, und die wie alte Runen aussahen, die Heute keiner mehr benutzte. Der Junge war da offenbar etwas auf der Spur, und er war sich sicher das es etwas war, das Remus helfen würde bei seinem Problem, das war er zu einhundert Prozent. Vielleicht hatte er ein verborgenes Ritual gefunden, das die Wirkungen der Krankheit abschwächen, oder auch den Wolf komplett in ihm unterdrücken könnte. Er wusste es nicht genau, die Antwort auf die Frage kannte wohl nur Harry, jedoch hatte er volles vertrauen in seine Fähigkeiten, ganz so wie seine gewählten Partnerinnen. Er fand es schon erstaunlich musste er zugeben, das er nicht nur das Herz von einer, sondern von gleich drei Frauen im Sturm erobern konnte, und eine von ihnen war eine Veela. Wen das James wüsste, würde ihm vor Sprachlosigkeit der Mund sicher sperrangelweit offen stehen, und Lilys Blick konnte er sich echt schon sehr lebhaft vorstellen. Seine Gedanken jetzt wieder auf das hier und jetzt konzentriert, trat er an den Tisch heran und setzte sich, wobei ihm Remus nun eine frische Tasse Tee zuschob. Natürlich hatte er ihn gerochen, sein Geruchssinn war als Werwolf genau so gut wie seiner, was für manch einem Mann ein sehr großer Vorteil wäre, weil sich dann keiner an sie anschleichen kann. Sein Blick glitt hinüber zum Tagespropheten, der nicht wirklich etwas neues Großartiges nach Gestern zu verkünden hatte, nur das der Minister nicht zu Potters Äußerungen Stellung bezog. Anscheinend war das Drama von Gestern Abend auch noch nicht bekannt geworden, aber er war sich sicher, dass das bald jemand der Zeitung stecken würde. Helen Ruthmore hatte nämlich so ein verschlagenes grinsen auf den Lippen, das bei einer Frau wie ihr mit ihren Kontakten, sichern nichts gutes zu verheißen hatte. Offenbar plante sie schon den Nächsten Schlag gegen Fudge, und dieser würde ihn sicher noch schwerer treffen als der letzte. Eines schwor er sich jedenfalls schon jetzt, das er Helen Ruthmore niemals zu seiner Feindin machen würde, weil es offenbar für jeden nur schlecht enden würde, sie zum Feind zu haben. "Wie geht es dem Pärchen das oben schläft? sind beide wach und gesellen sich noch zu uns, oder werden wir ohne sie Frühstücken?" "Sie schlafen noch, und ich würde sie auch lieber ausschlafen lassen, das haben sie sich nach dem vielen tanzen verdient". "Von wem redet ihr den" wollte Fleur wissen, die gerade zu ihnen in die Küche stieß, sich an den Tisch setzte und nach der Kanne mit dem Kaffee griff. "Von Harry, der gerade anscheinend wieder mal von Susan in diese Nacht besucht wurde". "Würde Stimmen, wen Susan plötzlich ein Metamorphmagus geworden ist, die sich nun in eine Bildhübsche Blondine mit strahlend blauen Augen verwandeln kann" erwiderte Sirius. Tonks sah ihn einen Moment lang verwirrt an, doch dann schien der Groschen bei ihr zu fallen, und ihr Kiefer machte es sich ruck zuck eine Etage tiefer bequem. Fleur konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, nahm sich ein Brötchen aus dem Korb vor ihr, das sie nun so gelassen wie es nur ging auf schnitt, und es nun mit Marmelade bestrich. "Jetzt mal ehrlich, wie macht dieser Kerl das, ich wäre schon mit einem anständigen Kerl zufrieden, doch er legt sich gleich drei kleine Schmusekätzchen zu die ihm zu Füßen liegen". "Und ich bin mir sicher, das bald noch eine vierte hinzu kommen wird" erwiderte Fleur, woraufhin sie Tonks nun überrascht ansah. "Und das stört dich nicht, das er neben dir offenbar mit noch drei anderen Mädchen zusammen sein wird Fleur?" "Nein nicht im geringsten, Harry ist etwas besonderes, obwohl er so eine schreckliche Kindheit hatte, ist er in seinem inneren doch rein geblieben. Sein Herz ist so voller Liebe, das es für mehr als nur eine Frau reicht, und er liebt jede von uns aus ganzem Herzen, das weiß ich Tonks, daher ist es für mich okay, wen es für die anderen drei auch okay ist". "Deine Sichtweise kann ich verstehen, ich finde es trotzdem verdammt irre, das du so gelassen damit umgehen kannst" war die Antwort von Tonks darauf, bevor sie sich wieder ihrem Frühstück widmete. -----oooo-----oooo----oooo-----oooo------ Soeben betiteltes Schmusekätzchen war gerade dabei, ihre blauen Augen zu öffnen, nur um diese dann eine Sekunde später wieder zu schließen. Im Ohr hatte sie das schlagende Herz von Harry, da sie ihren Kopf auf seiner Brust abgelegt hat, und ihn als ihr persönliches Kopfkissen gerade benutzte, das sehr bequem war. Der Rhythmus seines Herzschlages, hatte eine so beruhigende Wirkung auf sie, das er fast schon hypnotisch auf sie wirkte, während sie mit einem Lächeln auf den Lippen zuhörte. Nie im Leben hätte sie einmal daran geglaubt, das sie sich so Glücklich fühlen würde wie in diesem Moment, nicht mal in ihre kühnsten Träumen konnte sie sich das vorstellen. Daphne hat oft daran gedacht wie ihre Zukunft aussehen würde, einen Mann finden den sie akzeptiert, und mit diesem den Name ihrer Familie fortführen. Liebe wäre dabei nicht von belang, Gefühle der Zuneigung würden mit der Zeit kommen, oder auch nicht, solange sie ihre Aufgabe als Erbin des Hauses Greengrass nach kam. Nun war doch alles anders gekommen als sie erwartet hat, sie hatte doch tatsächlich die wahre Liebe gefunden, und die auch noch von ihm bedingungslos erwiderte wurde. Es störte sie noch nicht einmal, das sie nicht die einzigen war die er liebte, sein Herz war so groß, das darin auch mehr als eine Person platz fand. Einzig und allein, das er sie wie die anderen drei von ganzen Herzen lieben würde, war alles was für sie von belang wäre. Er war ja auch der Erbe von vier Häusern, obwohl sie sich sicher war, das er einen Titel an Astoria weitergeben würde. Damit würde er auch ein Zeichen setzten, drei Lord Titel, drei Ehefrauen, plus Fleur die die Stellung einer Gefährtin an seiner Seite für eine der Familien einnehmen würde. Darüber hatte sie mit ihr vor einer weile mal gesprochen, darüber was sie anstrebte für ihre Zukunft mit Harry. Wie sie es nicht anders erwartet hat, war sie ihr gegenüber ehrlich gewesen, sie hat ihr ganz genau gesagt was sie mit ihm zusammen erwartet, und was sie sich wünscht. Fleur will den Namen ihre Familie mit Harry fortführen, so das ihre Schwester sich frei entscheiden kann, sie hatte gewusst das sie die Gefährtin in einer alten Familie werden würde. Mit ihm hatte sich jedoch eine ungeahnte Chance für sie aufgetan, als sie merkte das er gegen ihren Charme immun war. Daher hatte sie sich auch zuerst mit ihm angefreundet, um zu sehen ob sie miteinander gut auskommen würden, und eine Beziehung zwischen ihnen auch eine wirkliche Chance hätte. Die Harmonie die zwischen ihnen herrschte, war von Anfang an Stimmig gewesen, da sie zwei artverwandte Seelen in so vieler Hinsicht waren. Ihr Leben glich dem seinen in so vielen Dingen, sie hatten beide keine Freunde, er wegen seinem Cousin Dudley, sie weil sie nun mal eine Veela war und von den meisten Mädchen gemieden wurde. Sie kannten beide die Einsamkeit, die innere leere die einen aufzufressen drohte, wenn man niemanden hat, mit dem man seine Gefühle so wie die eigene Wünsche teilen kann. Er jedoch ging mit all dem Schmerz der ihm Körperlich, und auch seelisch zugefügt wurde, auf wahrlich bemerkenswerte weise um, Harry stellte sich ihm ganz allein. Er ließ sich nicht unterkriegen, schritt mit erhobenen Hauptes durch die Welt, obwohl viele ihn nur zu gerne am Boden liegen sehen würden so wie Malfoy zum Beispiel. Würde es nach dieser Familie gehen, wäre er als Halbblut nicht mal den Dreck unter ihren Füßen wert, und Draco wollte damals nur aus einem Grund seine Freundschaft, wegen seinem Vater. Er hatte von ihm den Befehl erhalten, sich mit dem Potter-Jungen anzufreunden wie sie selbst erfuhr, damit er dem dunklen Lord dann geopfert werden könnte. Alleine dies hatte Daphne fast rasend vor Wut gemacht, das man wegen einem Irrglaubenm eine alte Familie ihrer Gemeinschaft einfach auslöschen wollte. Wen Draco sich gegen Harry stellen wird, und ihn zu einem Duell fordern würde, wäre es nicht sein Zauberstab, sondern ihr eigener dem er zum Opfer fallen würde. Jemand wie er, ist aus ihrer Sicht nicht den Dreck unter Harry´s Schuhen wert, und sie würde mal diejenige sein, die ihm zeigen würde wo sein Platz in der neuen Ordnung sein würde. Wen der dunkle Lord für immer weg ist, dann würde sich in der magischen Gemeinschaft einiges ändern, und sie, Susan und Sue würden die treibende Kraft hinter dieser Veränderung sein, hinter ihm. Langsam richtete sie sich auf und blickte in sein schlafendes Gesicht, ein noch breiteres Lächeln legte sich auf ihre Lippen während sie ihn betrachtete. Als sie ihre Hand auf seine Brust legte, um sein schlagendes Herz noch einmal zu spüren, stellte sie fest das es absolut im Gleichklang mit ihrem eigen schlug. Leise schwang sie sich aus dem Bett um ihn nicht zu wecken, ging ins angrenzende Bad um sich zu erleichtern, und sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen um wach zu werden. Da sie ihn noch schlafen lassen wollte, schritt sie hinüber zu seinem Schreibtisch, und sah sich nun die Bücher an die aufgeschlagen auf diesem verstreut lagen. Einiger der Titel waren ihre Bekannt, aber nur vom höheren-sagen, gelesen hatte sie ja nicht einen einzigen der Titel da sie sich alle um das gleiche drehten, um Werwölfe. Es waren Forschungen zum Virus der die Krankheit auslöst, wie sie wirkt und wie man sie heilen könnte, was sich als schlicht unmöglich heraus stellte. Die Wolf-DNA die mit dem Erreger übertragen wird, lagert sich in die eigenen Zellen mit der ersten Verwandlung ein, und wird so zu einem Teil des infizierten selbst. Die beide DNA-Stränge wieder voneinander zu trennen, war etwas das weder die Muggel-Welt, noch die magische Welt schaffen würde, das würde den Wirt töten. Man müsste rein hypothetisch gesehen, die Zellen komplett zerlegen und die DNA dann dazu bringen, sich wieder in ihrer ursprünglichen Form selbst herzustellen und anzuordnen. Kein Trank, und keine Muggel-Medizin würde das jemals hinbekommen, man konnte nur nach Wegen suchen, die Symptome der Krankheit zu verändern und zu unterdrücken. Die Bücher die er dazu las, waren für sie unverständlich, da sie offenbar zum größten Teil in einer sehr sehr alten Runenschrift verfasst wurden. Seine Notizen dazu aber konnte sie lesen, und das was sie las war brillant, und auch verrückt zu gleiche teilen fand sie. Wen ein solches Ritual, wie es da beschrieben stand funktionieren würde, könnten sie damit nicht nur den Werwölfen in ganz England damit helfen, es würde sie auch stärker machen. Harry war da etwas auf die Spur gekommen, das vermutlich niemand mehr seit damals wohl in Erwägung zog, zu dumm nur das da nicht stand ob es damals erfolgreich durchgeführt wurde. Das größte Problem wäre wohl eine Geeignete Lay-Linie für das Ritual zu finden, die nah genug an der Oberfläche entlang lief, um diese für das Ritual verwenden zu können. Im Grunde kam nur ein Ort in ganz England dafür in Frage, und das wäre das alte Stonhenge selbst, das vor über 4000 Jahren von den alten Druiden damals errichtet wurde. Es war ein Ort der Verehrung der Natur, von dem sie glaubten, das er mit der Göttin Gaia selbst verbunden wäre, die über sie und ihre Gebete wachte. Soweit sie das erkennen konnte, hatte er alle relevanten Daten die er brauchte, um das Ritual von damals erneut durchzuführen. Nun war nur noch die Frage offen, ob Remus sich auf dieses auch einlassen würde, schließlich würde es für ihn alles damit verändert, wenn es den überhaupt funktionieren würde. Als sie plötzlich zwei starke Hände auf ihren Schultern spürte, zuckte sie kurz für einen Moment zusammen, entspannte sich aber dann zugleich auch wieder. Sie wusste ja, das neben ihr nur eine weitere Person gerade anwesend war. Als Harry damit begann ihre Schultern zu massieren, seufzte sie genüsslich auf während sie sich nun zurück lehnte und zu ihm aufsah. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, das sie aber nur kurz sah als er sich zu ihr hinab beugte, um ihr einen liebevollen und zärtlichen Kuss zu geben, den sie zu gern erwiderte. Ihre Linke Hand schob sich dabei in seinen Nacken, kraulte durch seine Haaransatz was ihm eine Gänsehaut bescherte, bevor er von ihr abließ. "Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich ihnen, Miss Greengrass". "Eigentlich solltest du jetzt eher guten Nachmittag sagen, es ist schon weit nach zwölf Uhr Harry, aber der Tag ist soeben noch besser geworden. Wie lange sitzt du eigentlich schon hier dran" erwiderte sie, als sie auf den Schreibtisch und auf seine Notizen wies. "Noch nicht so lang, Dearborn ließ mir zwei verzauberte Bücher zukommen, ähnlich dem aus dem Potter-Verließ. Damit kann ich mir die Bücher in den Verließen der Familien Peverell, und Slytherin ansehen, und bin da auf etwas sehr interessantes gestoßen. Ein gewisser Horatio Peverell, der später Bekanntschaft mit Salazar Slytherin machte, fand einen alten Text eines Druide, der auch ein Zauberer zugleich war. Er war nebenbei auch Alchemist und ein Tränke-Meister, er fand anscheinend einen Weg, mit dem er allen helfen wollte, die zum Werwolf geworden sind. Sein Methode bestand aus einem Trank und einem Zauber, der die Krankheit des Wirts dabei so verändert, das diese die Verwandlung von selbst steuern kann. Er erhoffte sich dadurch auch, das der Infizierte die Kontrolle über das Tier erlangt, anstand das der Wolf die Kontrolle über den Körper ergreifen kann. Es ist keine Heilung, es gibt dem Menschen nur die Fähigkeit zurück, sich selbst zu steuern und Komplett Herr der Lage zu sein, so das man alles Bewusst steuern kann. Wen das Ritual gelingt, wird Remus die Verwandlung jederzeit durchführen können egal welcher Mond gerade steht, er wird also von einem Werwolf zu einem Wolfs-Animagus im Prinzip". "Und er würde dadurch alles bewusst erleben, und die Kontrolle über sich behalten können?" "Ja, wen es erfolgreich ist, in den Notizen steht nämlich nicht, ob der Druide damit jemals erfolg hatte aber ich bin zuversichtlich. Stell es dir nur mal vor Daphne, die Werwölfe müssten nie wieder den Wolfsbanntrank nehmen, sie würden keine Unschuldigen mehr anfallen, da sie die Kontrolle behalten würden, nicht der Wolf". "Das klingt wirklich wunderbar für alle diejenigen, die unter dieser Krankheit leiden müssen. So wie ich das sehe ist der Trank doch recht kompliziert zu brauen, soll ich dir dabei zu Hand gehen, im Tränke brauen bin ich besser als du Harry". "Du würdest mir dabei echt helfen?" "Ja würde ich, du bist nun ein Teil von mir so wie ich ein Teil von dir bin, Remus ist für dich mehr als nur ein Freund Harry, er ist ein Teil deiner Familie und damit auch von meiner. Wen ich dir und damit auch ihm helfen, kann, dann werde ich das mit dem größten vergnügen auch tun". "Damit würdest du mir wirklich sehr helfen, wen beim Trank nur etwas schief geht, würde es auch das Ritual entscheidend beeinflussen. Den Trank muss ich in vier Tagen anfangen zu brauen, da er drei Tage lang ruhen muss, das Ritual selbst wird einen Tag vor Vollmond ausgeführt". "Gut, dann sollten wir Remus schon Heute in alles einweihen, damit er gründlich darüber nachdenken kann Harry". ------oooo-----oooo----oooo-----oooo----- Frankreich zur selben Zeit etwa: In einem kleinen Zimmer, das nicht besonders groß war saß Peter Pettigrew an einen Stuhl gefesselt da, und wartete jetzt darauf das sein Verhör bald beginnen würde. Die ersten Stunden seiner Gefangenschaft, waren damit verbracht worden, jeden Zauber der auf ihn gewirkt wurde um sein Wissen zu schützen zu brechen. Selbst die Wirkung des unbrechbaren Schwur wurde umgekehrt, etwas das er eigentlich für unmöglich hielt, ansonsten würde man es ja auch nicht unbrechbaren Schwur nennen. Doch egal wie die Franzosen es schafften, sie konnten diesen Schwur brechen, alle Geheimnisse waren nun frei zugänglich für den Rat der Krähen. Fast schon wünschte er sich, das es endlich anfangen würde, das warten war unerträglich fand er, aber vermutlich gehörte das wohl dazu, das schmoren lassen. Das hatte er auch schon oft in den Muggel-Filmen gesehen, die im Lily immer mal wieder zeigte, das Opfer mürbe machen, gehörte zum Verhör dazu. Die Qual des Wartens, die absolute Stille die einen Umgab, in denen man nur seine eigenen Gedanken rasen hörte. Es war Folter die auf die Seele und die Psyche wirkte, und einen nervös machen sollte, erst dann würden man die Fragen stellen. Und während er hier nun saß und wartete, fragte er sich immer wieder, wie es nur so weit mit ihm kommen konnte. Aber die Antwort zu dieser Frage kannte er ja schon, es war nackte Angst gewesen, da er schon immer ein Feigling war. Er war von den Leuten des dunklen Lords gefangen genommen worden damals, und um sein Leben vor dem sicheren Tod zu bewahren, schloss er sich seinen Reihen an. Er verriet alles woran ihm einmal etwas lag, seine Freunde seine Hoffnung und seine Träume, er verriet die Potters, nachdem er zu ihrem Geheimniswahrer geworden war, und lieferte sie damit ans Messer. Er war schuld, das Lily und James Potter starben, und ihr Sohn Harry als Waise zurück blieb, er war schuld, das Sirius unschuldig für das was er tat verhaftet wurde. Alles was geschah war nur wegen seine Feigheit, er war noch nie besonders Mutig gewesen, oder ein wirklich begnadeter Zauberer, er war einfach zu mittelmäßig. Er kam aus einer Familie die nicht viel zu bieten hatte, weder waren sie hoch angesehen noch reich, sie war einfach nicht von Bedeutung gewesen. Wen der dunkle Lord sein Ziel erreicht hätte, so war er sich sicher das er dann einfach getötet werden würde, oder er für niedere Arbeiten herhalten musste. Das hier würde sicher fast genau so schlimm werden, vielleicht wäre es besser für ihn, wen er gleich von Anfang an kooperieren würde, dann könnte er auf ein Mildes Urteil hoffen. Was er nicht wusste war, das man selbst beim Rat der Krähen unschlüssig war, wie mit ihm verfahren werden sollte. Da er bestens bei ihnen bekannt war, mussten für ihn andere Maßstäbe angesetzt werden, wie man mit ihm am besten umgehen sollte. Wen es nur nach Luc Besoiuar gehen würde, würde er ihn in das kälteste Loch werfen das er finden würde, und den Schlüssel für immer weg werfen. Was dieser Mann getan haben muss, war weitaus schlimmer als alles andere, was man aus seiner Sicht heraus tun könnte. Er hat seine Freunde verraten, die Familie seines besten Freundes und sie ans Messer geliefert, um die eigene Haut zu retten. All das war in seinen Augen so abscheulich, das er den Mann am liebsten als Hackfleisch an der Wand verteilen würde. Im Moment aber begnügte er sich damit, ihn durch die verzauberte Wand hindurch zu beobachten, wie er im eigenen Saft zu schmoren begann. Zur kurzen Erklärung, Luc Besoiuar war das derzeit Ranghöchste Mitglied des Rates der Krähen, er wurde von Beginn an in dieses Leben hinein geboren. Sein Vater war der Kommandant der Krähen, und nach seinem Rücktritt übernahm er diese Rolle. Er war Brillant, Jahrgangsbester der Ravenhawk Schule für Magie, in allen Fächern mit einem Ohnegleichen bestanden, er war ein mehr als nur ausgezeichneter Duellant und ein Tränke-Brauer. Er war in Frankreich in etwa das, was Dumbledore in seinen besten Jahren mal in England war, einer der mächtigsten Zauberer des Landes. Seine Familie war hochwohlgeboren, sein Adelsgeschlecht ließ sich bis in die Zeit der ersten Könige von Frankreich zurück verfolgen, er gehörte zu den einflussreichsten Personen im Land überhaupt. Er war von Statur aus sehr kräftig und breit gebaut, ein Bär von einem Mann, doch in den Augen seiner Frau Joseline, war er mehr ein großer Teddybär. Seinen Töchtern gegenüber war er immer der fürsorgliche Vater, zu seinem Sohn war er strenger, aber ließ ihm auch in jungen Jahren so manchen Spitzbubenstreich durchgehen. Sein Gesicht war kantig, und doch auch sehr aristokratisch geschnitten, sein Haar das er gern etwas kürzer trug, war von tiefem Braun, ein gepflegter Bart zierte seinen Mund. Eine Narbe zog sich von der rechten Augenbraue hinweg über das Auge bis zur Wange, dies war die einzigste Verletzung die er jemals im Kampf davon trug. Zu verdanken hatte er sie einem Engländer, und zwar keinem geringeren als Charlus Potter, der seinen Vater sehr gut kannte. Er und sein Vater kannten sich lange, es war eine Freundschaft die schon im Magierkrieg gegen Grindelwald entstand, nachdem er ihm einmal das Leben rettete. Seit diesem Tag war er ein Freund der Familie, den er einmal zu einem Duell gefordert hat als er jünger war. Charlus hatte sich in diesem sogar noch stark zurückgehalten, einer seine Schnittflüche war aber trotzdem stark genug, um sein Schild zu brechen. Das Ergebnis war eine Zwölf Zentimeter lange Narbe in seinem Gesicht, die er dennoch mit stolz trug, weil er sie einem der Besten von ganz England zu verdanken hatte. Wen er nun daran dachte, das der Sohn dieses Mannes durch eben diese Ratte den Tod fand, machte ihn diese Erkenntnis nun mehr als nur wütend, sie machte ihn krank. Mit Wehmut dachte er an dessen Enkel, der nach allem was er so erfuhr, nicht gerade die glückliche Kindheit genoss, die man allen weis machen wollte. Luc beschloss, das es später mal an der Zeit sein würde, das er endlich seinen Arsch nach England hievte, um sich mit Harry James Potter zu treffen. Wen diese Ratte sich mit der Magier-SS verbünden wollte, konnte das nur heißen das der dunkle Lord zurück war, und das die Dinge in England bald sehr viel schlimmer werden würden. Er könnte diese Thema auch vor dem Rat vorbringen, wen Voldemort die Kontrolle über England erlangte, war es nur eine Frage der Zeit bis er auf das Festland kommen würde. Ihm Einhalt zu bieten, wäre etwas das auch Frankreich zugute kommen würde, weil damit der Frieden gesichert wurde. Diese Gedanken schob er jedoch erst einmal beiseite, als Sean Delacour zur Tür rechts von ihm herein kam. Ein Blick mit seinen Eisblauen Augen an ihm hinunter zeigte ihm, das er offenbar noch nicht ganz auf der Höhe war, wahrscheinlich war er erst vor kurzem ausgestanden. "War wohl ne lange Nacht für sie Mr. Delacour?" "Eine ziemlich lange Nacht, die Feier zu Ehren von Lord Potters Geburtstag, zu der ich geladen worden war, ging bis in die späte Nacht hinein Luc. Ihre Nachricht das ich sie hier treffen sollte, hat mich vor etwa einer Stunde aus dem Bett gerissen" entgegnete er, bevor er einen Blick in den Nebenraum warf. Luc sah mit Belustigung zu, wie ihm sämtliche Gesichtszüge entgleisten als er den gefesselten Mann erkannte. Auch für ihn war er kein unbeschriebenes Blatt, da sein Frau eine Veela war, und sie alle den Lord fürchteten, und was er ihnen antun würde, daher beobachtete er auch England ganz genau. Für ihn stand es schon längst fest, das er damals gekämpft hätte, wen dieser nicht plötzlich von der Bildfläche verschwunden wäre. Auch wenn ihm dies mehr als nur recht war, so ahnte er auch, das sein verschwinden sicher nicht für immer sein würde. "Merde, sie haben Peter Pettigrew erwischt, war er der Engländer von dem sie erfuhren, der sich hier im Land aufhalten soll?" "Ja, ich schätze die Meldung das er als Held bei dem Versuch starb, den flüchtigen Mörder Sirius Black stellen zu wollen, können wir ja getrost als Lüge abstempeln". "Das war uns allen doch sicher schon längst klar, die Tatsache das er noch atmet und sie ihn nicht in der Luft zerrissen haben, sagt mir das sie noch nicht entschieden haben, was mit ihm geschehen soll". "So ist, sie wissen wie wir normalerweise mit solchen Leuten verfahren würden, aber hier liegt der Fall anders. Zum einen hat er Infos in seinem Kopf, an denen auch die Engländer sicher Interesse haben werd...." "Momentan gibt es nur einen Engländer der daran Interesse hat, na ja, eigentlich Zwei, der eine ist Harry selbst, und die andere ist die Direktorin dort für die Abteilung der magischen Strafverfolgung. Pettigrew würde den zu Unrecht verurteilten Sirius entlasten, und damit wäre Sirius Black wieder ein freier Mann, der noch nicht mal eine Verhandlung damals wohl bekam". "Wundert mich nicht, aber das würde bedeuten das diese Ratte nach Askaban wandert, und dort würde er sicher nicht sehr lange dann einsitzen". "Es sei den er kommt dort nie an, sicher wird sich Harry etwas ausdenken für ihn". "Das sie den jungen Lord Potter beim Vornamen nennen, kann nur bedeuten, das er wohl bald ein Teil ihrer Familie sein wird". "Wie scharfsinnig sie doch sind Luc, aber sie haben recht, meine Älteste gedenkt wohl ihn zu ihrem Gefährten zu machen". "Freut mich zu hören, das Fleur wohl endlich den richtigen Mann für sich gefunden hat, und sie könnten mir bei Gelegenheit auch einen Gefallen tun". "Und der wäre?" "Stellen sie mich dem jungen Lord Potter vor, seit dem Tod seines Großvaters, hatte meine Familie keinen Kontakt mehr zu den Potters. Diesen Umstand will ich ändern, und vielleicht auch seine Pläne im Bezug auf den dunklen Lord, und den Kampf, den er gegen ihn sicher führen wird unterstützen. Dieses Stück Scheiße hier, beweist mir das er wieder da sein muss, und ich will dazu beitragen, diesen möchtegern Lord zur Strecke zu bringen" entgegnete Luc und wies dabei auf Pettigrew. "Das bedeutet, sie wollen mit dem Rat der Krähen in den Krieg ziehen?" "Wieso nicht, viele Mitglieder meines Ordens haben Familien oder Verwandte in England, sie werden sicher für sie Kämpfen wollen. Oder sollen wir erst warten Sean, bis er England in seinen Fängen hat, und sich dann uns zu wendet?" "Das sollten wir nicht alter Freund, und selbst wen ich dagegen wäre, weißt du ja das dein Orden nicht unter meiner Kontrolle steht. Ihr seit euer eigener Herr, ihr seit weder mir noch dem Minister Rechenschaft schuldig. Wen du entscheidest, das ihr diesmal über unsere Landesgrenzen hinaus operieren wollt, dann sei es so, wollen wir uns nun mal deinem Gast zu wenden, und ihn in die Mangel nehmen?" "Und ich dachte schon du würdest nie Fragen alter Freund, nach dir Sean" entgegnete Luc, und wies auf die Tür. -----oooo----oooo-----oooo-----oooo------ Harry hat es nie für möglich gehalten, das sich Remus gegen seine Pläne aussprechen würde, noch das er sich von vorne heraus gleich komplett gegen sie wenden würde. Daphne tat ihr bestes um ihn zu überzeuge, da er mit seinem Latein bei diesem sturen Wolf am Ende war. Wen er nicht auf die Idee mal kommen sollte, ihn dazu einfach zu zwingen, sollte er es wohl besser ihr dieses mal überlassen, die richtigen Argumente zu finden. Doch wie es aussah, würde sie wohl auch sehr bald an diesem Sturkopf verzweifeln, immer wen er glaubte, das sie es jetzt schaffte ihn zu überzeugen, fand er doch einen Grund ihr zu widersprechen. Es brauchte schließlich doch einen gezielten Tritt in den Allerwertesten von Sirius, der die beiden kurzerhand aus dem Zimmer warf, um mit seinem Freund alleine zu reden. Bevor er jedoch anfing, musste er erstmal kurz wieder zur Ruhe kommen, sonst würde er ihm noch eine scheuern damit er endlich zur Vernunft kommen würde. Manchmal war Remus wirklich so bockig und wenig zu lenken wie ein Maultier, aber damit würde nun Schluss sein, dafür würde er schon sorgen, und wen er es in seinen Dickkopf hinein hämmern müsste. "Kannst du mir mal verraten, warum du dich zum Teufel so quer stellst? Harry hat etliche Bücher gewälzt, um einen Weg zu finden wie er die helfen kann, aber du stellst dich Quer. Remus, das was Harry da gefunden hat, könnte dir mehr helfen als es der Wolfsbanntrank den du seither nehmen musst tut, es könnte dein Leben Verändern, warum willst du es nicht probieren?" "Da fragst du noch? die Methode ist nie erprobt worden, wir wissen nicht ob sie überhaupt erfolgreich sein wird. Was ist, wen es alles nur noch schlimmer macht, und ich einen von euch bei diesem Ritual dann versehentlich töte, was dann? Wen es dich trift wäre es tragisch für Harry, trift es ihn leiden wir beide darunter, und England wird dann sicher an Voldemort fallen, da keiner da ist um ihn heraus zu fordern. Ich weiß das harry es nur gut meint, aber das Risiko das was schief geht ist einfach zu hoch". "Und ich wette, das die Tatsache das Salazar Slytherin etwas damit zu tun hat, tut dabei rein gar nichts zur Sache". "Als ob du vertrauen in eine Schlange setzen würdest, du hasst ihn und das wofür er steht doch genau so sehr wie ich". "Und du vergisst, das wir nur die halbe Wahrheit über ihn kennen, während Harry einer der wenigen ist, der die ganze Geschichte hinter diesem Mann kennt. Außerdem war er später mit Rowena Ravenclaw verheiratet, denkst du wirklich diese Frau hätte sich in solch einen Mann verliebt, wen er wirklich so Fanatisch wegen dem reinen Blut gewesen wäre?" Remus blickte ihn an, mit Skepsis in seinem Blick, was das beste war worauf er jetzt hoffen konnte. Wen er es schaffte, seine Zweifel in irgendeiner Weise zu zerstreuen, dann würde er sich vielleicht doch darauf einlassen. Was er jetzt noch brauchen würde, das wäre ein Grund das Risiko eingehen zu wollen, und es musste ein verdammt guter sein. Und eine Idee wie er das bewerkstelligen könnte, fiel ihm auch gerade einer ein, auch wen es ihm gegenüber nicht Fair sein würde, dies jetzt gegen ihn vorzubringen. "Weißt du noch was du mir mal anvertraut hast, als wir beide noch Jung waren und zur Schule gingen, deine Träume und Wünsche die du für die Zukunft hast?" "Wag es ja nicht das jetzt gegen mich zu verwenden Sirius". "Du lässt mir leider keine Wahl mein Freund, du sprachst einst davon, das du dir nicht sehnlicher Wünschst, als eine eigene Familie. Du wolltest genau wie James, auch einmal ein Vater sein, und eine Frau an deiner Seite haben derer du würdig bist. Und was du auch wolltest, wäre es zuzusehen wie deine Mutter für ihre Enkel kocht, oder ihnen Abends vor dem Kamin eine Geschichte vorliest, so wie dir früher. Was würde sie wohl davon halten, wen sie wüsste, das du die Möglichkeit auf ein normales Leben wie all die anderen hast, und diese einfach ausschlagen würdest? Wen du es darauf anlegst Remus, zerre ich dich durch den Kamin zu ihr, damit du das mit ihr ausdiskutieren kannst". "Sie jetzt ins Spiel hier zu bringen, ist echt jetzt nicht die feine englische Art von dir Sirius". "Ich scheiß auf die feine englische Art, wen es dich davon überzeugt, das es das Risiko wert ist. Niemand hat es in meinen Augen mehr verdient, ein stück Glück und auch etwas Frieden in seinem Leben zu finden als du Remus. Wen Lily und James jetzt hier wären, und von dieser Chance wüssten, was glaubst du würden die beiden dazu sagen?" "Was James dazu sagen würde kann ich mir vorstellen, etwa das gleiche wie du, Lily hingegen, würde mir eine Pfanne über den Schädel ziehen, bis sie damit meinen Dachschaden behoben hätte". "Ja das würde sie, und es wäre verdammt lustig das mitanzusehen, aber mal ganz im ernst, du solltest diese Chance ergreifen. Ich weis auch das viel dabei schief gehen kann, im besten Fall bewirkt es gar nichts, im schlimmsten Fall stirbst du vielleicht, aber was ist, wen es tatsächlich funktionieren würde? Wen es dir hilft das Biest zu kontrollieren und wieder du selbst zu sein, dann hilft es auch jedem anderen Werwolf dort draußen, der wie du nur ein normales Leben will. Also was sagst du, willst du es versuchen, oder muss ich dich doch zu deiner Mutter schleppen?" "Na schön ich geb mich geschlagen, ich mache es, aber nur wen auch genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, nur für den Fall das was schief geht". "Lässt sich einrichten, man, manchmal bist du so stur wie ein Maulesel, bist du sicher das ein Werwolf dich gebissen hat, oder es nicht doch eher ein Esel war?" "Du kannst gleich den Wolf haben wen du es drauf anlegst" war Remus einziger Erwiderung dazu. Ein paar Tage später, begannen Daphne und Harry damit den Trank zu brauen, wobei sie bei jeden Schritt von Fleur begleitet wurden, die sie in den Plan einweihten. Sirius traf sich währenddessen mit Amelia und Mad-Eye, ebenso auch mit Sir Gewain, die bei dem Ritual dabei sein würden, neben ihm und Tonks natürlich. Ein Werwolf war einen Tag vor Vollmond schon ziemlich resistent gegen Magie, und es würde mehr als einen Zauberer brauchen, um seiner dann Herr zu werden wen es schief ging. Was Remus noch zusätzlich etwas mit Sorge sah, war auch die Tatsache das er auf den Wolfsbanntrnak verzichten müsste, da dieser sich auf die Wirkung des Trankes den er einnehmen musste auswirken könnte. Und was dann geschehen würde, konnte nicht einmal Harry genau sagen, es könnte sich aber Katastrophal auf alles auswirken, und es könnte das Ritual stören. Die Nacht der Entscheidung würde bald kommen, der nächste Vollmond wäre am zwölften August, das hieß das der elfte der Tag des Ritual sein würde, der unaufhaltsam näher rückte. Der elfte August, kurz vor Mitternacht: Die Nacht war recht kühl stellte Remus fest, der gerade von Harry für das anstehende Ritual vorbereitet wurde, während Sirius Amelia und Mad-Eye in einiger Entfernung standen. Sir Gewain stand hinter ihm, zusammen mit seinem Bruder der ebenfalls anwesend war, er hoffte genau wie Tonks die rechts von ihm stand, das ihr eingreifen nicht nötig werden würde. Harry hoffte es auch, denn das letzte was er wollte war, das Remus Heute den sicheren Tod finden würde, weil das Ritual doch nicht funktionierte, und er sie als Wolf drohte zu zerreißen. Während er auf seinen Rücken die alten Runen auftrug, die er entlang seiner Wirbelsäule mit Wolfsblut geschrieben aufzeichnete, war Fleur nun dabei die Vorderseite zu bearbeiten. Das er dabei völlig nackt vor der jungen Französin stand, machte das ganze etwas, nun ja, peinlich für ihn, aber sie schien sie daran nicht wirklich zu stören. Ihr Hand führte ruhig den Pinsel, mit denen sie die alten Druiden-Runen auf seine Haut zeichnete, und er dabei ein Zittern wegen der kalten Nachtluft zu unterdrücken versuchte. Das er dabei in den Himmel starrte, statt sie anzustarren, bemerkte sie was ihr ein mildes Lächeln auf die Lippen zauberte, Männer waren manchmal echt leicht zu durchschauen. "Nur um sie zu beruhigen Mister Lupin, für eine Veela wie mich ist es etwas völlig normales in ihrem Leben, schon in jungen Jahren einen Mann nackt zu sehen. Dies hier ist also für mich völlig harmlos, ihr Kerle gebt euch oft sehr prüde dafür, das ihr ja ständig versucht die Damen zu beeindrucken, mit eurer angeblichen sexuellen Aufgeschlossenheit". "Für dich ist so eine Situation vielleicht harmlos, für mich hingegen ist so etwas nicht gerade Alltag, und mich vor einer so jungen Frau wie ihnen Nackt zu zeigen erst recht nicht, selbst in meinem Alter". "Vielleicht beruhigt es sie wen ich ihnen sage, das sie für `ihr Alter´, noch einen ganz ansehnlichen und attraktiven Körperbau haben". "Das hilft nicht im geringsten Miss Delacour" entgegnete Remus, der nun versuchten ein erröten zu unterdrücken. "Gott, warum hab ich keine Kamera eingepackt, das hätte ich echt für die Nachwelt aufnehmen sollen" hörte Harry Sirius mehr als nur sehr deutlich sagen. Der Mann verstecke seine Belustigung über diese Szene nicht einmal, den die war klar aus seiner Stimme heraus zu hören, und selbst Sir Gewain und Amelia versuchten ein Kichern zu unterdrücken. Wenige Minuten später war alles soweit vorbereitet, er führte Remus nun in die Mitte von Stonehenge, wo ein Altar aus einem massiven Fels stand, den Harry selbst verwandelt hat. Ein Kelch mit dem Trank stand bereit, ein Messer lag griffbereit direkt daneben, den er nun ergriff, während er den Kelch in seine freie linke Hand nahm. Mit ruhigen Schritten trat er an Remus heran, der inmitten eines Runen-Kreises stand, den er vor einer halben Stunde in das Gras hinein gebrannt hat. Der Kreis diente dazu, die Lay-Linie unter Stonehenge anzuzapfen, die Energie mit der Hilfe des Trankes in seinen Körper zu leiten, und so die Krankheit durch das Mondlicht, zu verändern. Dieser war klar am Himmel zu sehen, als Harry damit begann, das Ritual in altem Gälisch nun durchzuführen. "Oh Gaia, Mutter der Natur, Göttin des Leibes der Erde, höre mich an und erhöre mein Gebet, nimm die Bürde der Bestien von diesem geliebten Kind, und erhöre sein flehen". Mit dem Messer in der Hand, schnitt Harry in Remus rechten Unterarm, das Blut das aus der frischen Wunde floss, fing er nun mit dem Kelch auf, das sich mit dem Trank vermischte. "Blut des Leidenden, gegeben als Tribut für dich Gaia, mögest du seinem Opfer zollen und ihm seinen Wunsch erfühlen". Er reichte den Kelch an Remus, der ihn in beiden Händen hielt, so das Harry seine Hand frei hatte, damit er sich mit dem Messer selbst in seinen Arm hinein schneiden konnte. Den Schmerz spürte er nicht, als die scharfe Klinge in seine Haut schnitt, einzig und allein das er Remus damit helfen würde, war alles was für ihn nun zählte. Sorgfältig ließ er das Blut in den Kelch nun tropfen, bevor er den Trank mit dem Messer drei mal gegen den Uhrzeigersinn umrührte, wie es in der Anleitung beschrieben stand. "Blut des Bürgenden, freiwillig gegeben um die Bestie zu besänftigen und zu beschwichtigen, möge es meinem Opfer und meinem Tribut an ihm zollen". Harry reichte das Messer an Fleur weiter, im Gegenzug reichte sie ihm eine kleine Phiole mit Meerwasser, die letzte Zutat die dem Trank noch hinzu gegeben werden musste. Er entkorkte diese, und gab dessen gesamten Inhalt nun hinein, bevor er ihn nun hoch über seinen Kopf hielt, und den letzten Vers von sich gab. "Wasser der Meere, Ursprung allen Lebens, möge es deine Ergebenheit zum Leben prüfen, und dich dieser Gabe als würdig erweisen". Den Kelch führte er nun an Remus Lippen, der diesen in einem einzigen Zug völlig austrank, bevor er mehrere Schritte nun zurück trat, und den Dingen seinen Lauf ließ. Remus spürte wie er seinen Kehle hinab lief, schmeckte dass Blut in diesem, und auch die leicht nach Meer schmeckende salzige Note. Sein Blick glitt hinauf zum Mond, doch noch spürte er keinerlei Veränderung an sich, aber den Wolf in sich spürte er dafür um so deutlicher nun. Er spürte wie dieser an seinem Bewusstsein zerrte, hörte fast, wie er in seinem Geist triumphierend aufheulte, als wüsste er das sein Sieg nun bevor stand. Es hatte also nicht gewirkt, der Wolf drohte nun endgültig die Kontrolle über ihn zu erlangen, doch als er Harry nun ansah, bemerkte er auch noch etwas anderes. Um ihn herum erschienen Schemen, geisterhafte Gestalten die jedoch keine Menschen waren, sie hatte die Gestalt von Wölfen, einer, das Alpha-Tier wohl kam auf ihn zu. Auch wen er keinen festen Körper zu haben schien, so sah er doch so aus als könnte er ihn berühren, wen er nur seine Hand nach ihm ausstrecken würde. Mit Eisblauen Augen blickte er ihn an, bevor er seinen Kopf hob und nun zu heulen begann, die anderen geisterhaften Wölfe schlossen sich ihm kurz darauf an. Ihr Geheul wurde zu einem Orkan in seinen Ohren, der nun etwas in ihm selbst auslöste, da der Wolf aufhörte an ihm herum zu zerren, stattdessen verstummte er einfach. In der nächsten Sekunde viel Remus auf die Knie, als sein Körper damit begann sich zu verändern, etwas, das er mit Angst in seinen Augen zur Kenntnis nahm. Doch an dieser Verwandlung war etwas anders, er fühlte nicht den Schmerz wie sonst auch, es lief alles viel reibungsloser und auch weniger zerreißend für ihn nun ab. Seine Arme wurden nicht so extrem lang wie sonst, auch seine Beine nicht, aber dafür wurden sie um einiges Muskulöser als sonst. Er sah auch wie ihm dichtes Fell wuchs, in einem dunklen Braun, zum Teil von einem leichten Grau durchzogen, seine Brust dehnte sich aus, um weiteren Platz zu schaffen. Sein Rücken wurde breiter, die Ober und Unterkiefer schoben sich hervor, seine Zähne wurden nun auch länger und zu scharfen Fängen, und seine Fingernägel wurden zu Krallen. Als es vorbei war, fühlte er sich um einiges Stärker als zuvor, und auch die anderen sahen ihn jetzt mehr als etwas verblüfft gerade an. Was Remus auch bemerkte war, das sein Geist und sein Denken auch komplett das seine wahr, er verspürte nicht den Drang, jemanden zu jagen, ihn zu beißen oder töten zu müssen. Er war Herr seiner selbst, und horchte auch auf, als er glaubte eine Leise Stimme im Wind flüstern zu hören. `Dein Opfer wird Akzeptiert Adams-Sohn, die Bürde der Bestie ist von dir genommen, du wurdest wiedergeboren als Sohn des Wolfes, nutze diese Gabe weise und mit bedacht Kind´. Remus drehte seinen Kopf als er dies hörte, und erblickte hinter sich etwas, das die Gestalt einer Frau zu haben schien, jedoch konnte er es auf diese Entfernung nicht genau sagen. Sie stand am äußersten Rand von Stonehenge, bevor sie in der Dunkelheit zu verschwinden schien, und auch die schemenhaften Wölfe trotteten nun davon. Was er davon halten sollte konnte er nicht sagen, dafür war er aber auch zu sehr von seinen Eindrücken die er nun sammelte fasziniert. Als er sich Harry zu wand, bemerkte er erst das er auf alle viere gefallen war, und erhob sich nun auf zwei Beine, und merkte nun erst wie groß er jetzt wirklich war. Er war knappe Zwei Meter zwanzig groß, und überragte ihn somit um zwei Köpfe, sein Körper an sich war um ein vielfaches kräftiger als in seiner früheren Wolfsform. Alles weitere um sich herum klar wahr zu nehmen, der Herr über seine eigenen Gedanken jetzt zu sein, war völlig berauschend. Remus horchte in sich hinein aber von dem Wolf der seinen Verstand immer übernehmen wollte, war nichts mehr vorhanden, es gab nur noch ihn selbst in diesem Augenblick. Laut heulte er einmal auf, bevor er damit begann sich zurück in einen Menschen zu verwandeln, und das völlig ohne Schmerzen so wie es sonst immer der Fall war. Harry hatte ihm ein unglaubliches Geschenk gemacht, das Ritual hatte ihn doch soweit verändert, das er nun ein wirklich normales Leben würde führen können. Remus hatte nun die Kontrolle wieder, er spürte das er sich jederzeit in den Wolf verwandeln könnte, um die zu beschützen die ihm wichtig waren, seine Freunde, seine Familie. das erste was er nun tat, war es auf Nymphedora zu zugehen die ihn grinsend betrachtete, bevor er sie nun in seine Arme zog und sie herum wirbelte, was sie zum lachen brachte. "Würdest du mit mir mal ausgehen Nym, du darfst auch bestimmen wohin es gehen soll, versprochen" flüsterte er ihr leise zu, was sie mit einem Nicken nur beantwortete. Das ließ das Grinsen in dem Gesicht des alten Rumtreibers breiter werden, während seine Familie und seine Freunde um ihn herum, nun mit einem Lächeln die beiden ansahen. Kapitel 16: Chapter Fifteen: Justice ------------------------------------ `Liebe ist die größte Kraft im gesamten Sein der Schöpfung, aber auch ein zweischneidiges Schwert. Sie beflügelt uns, treibt uns voran immer wieder und wieder, doch verliere wir sie, stößt sie uns in den Abgrund und in die Finsternis. Und wo einst Liebe in einem Herzen wohnte, wird fortan nur noch der Hass und Zorn regieren, bis zum Ende aller Tage´. Die Kühlte Luft fühlte ihre Lungen, während Tonks die Umgebung im Augen behielt, als Remus Harry´s Rune in den Stein schnitt. Seine Vorgaben waren präzise, die Runen mussten an bestimmten Orten, an genau exakt festgelegten Koordinaten in einen Fels geschnitten werden. Die genau Position von jeder Rune war entscheidend, die Lay-Linien waren nach einem bestimmten Muster gewählt worden. Dieses Muster würde nur dann den Erfolg bringen, wen jede Rune genau dort war wo sie sein musste, nur dann würde die Energie des Landes durch diese hindurch fließen. Der Fluss würde sie miteinander verbinden, und dann das Netz spannen, durch das man die Todesser aufspüren konnte, wen sie sich in diesem Netz fortbewegten. Da Remus die ruhigere Hand hatte, und das Mondlicht ihm nichts mehr ausmachte dank seiner verliehenen Gabe, übernahm er das anbringen der Rune. Harry beobachtete ihn durch eine Kristallkugel, so verzaubert das sie ihm immer seine derzeitigen Standort zeigte, so das er alles genau im Auge behalten konnte. Eigentlich wollte er jetzt da draußen sein, und selbst auch an einigen Standorten die Runen anbringen, allerdings fühlte er sich nicht so besonders Heute. Es hatte schon am Morgen angefangen, er fühlte sich schlapp und auch ausgelaugt, als wäre er einen Marathon an diesem frühen Morgen gelaufen. Beim Training lief es nicht gerade besser, seine Zauber waren schwach gewesen, sein Konzentration konnte man nur als mangelhaft an diesem Tag bezeichnen. Er wusste nicht woran es lag, aber er musste mehr magische Kraft als Nötig aufbringen, was ihn wirklich sehr erschöpft hat. Gegen Mittag fühlte er sich, als hätte ein Bus ihn überrollt, und sein magischer Kern war fast auf den Nullpunkt runter, das konnte Harry spüren. Auch das einnehmen eines Pepper-up Trankes half ihm nicht, es sorgte für ein zwei Stunden für Besserung, aber danach war es genau wieder wie vorher. Zu allem Überfluss, stellte sich gegen Abend dann auch noch leichte Kopfschmerzen ein, und er fühlte sich in seinem Körper wie in einer Sauna. Fleur die das ganze schon seit dem Morgen beobachtete, wachter mit Argusaugen über ihn, und wartete nur darauf das er schon bald zusammenbrechen würde. Was immer ihn auch plagte, normal war es auf jeden Fall nicht, solche Symptome wie er sie zeigte, hatte sie noch nie erlebt, und auch in Büchern nicht davon gelesen. Der Magischen Kern eines jeden Zauberer oder Hexe, speiste den Körper mit der Magie, die nur sie und all jene die so waren wie sie erzeugen konnten. Sie strömte durch ein Adern-System, ähnlich dem das Blut durch den Körper leitete, so das sie Magie wirken konnten, was sie ja erst zu Zauberern und Hexen machte. In Jungen Jahren, strömte durch jeden eine gewisse Menge an Magie, die alleine von dem jeweiligen Individuum abhing. Manche Zauberer waren stärker als andere, und sehr wenige erreichten eine Stärke wie sie Dumbledore oder der dunkle Lord selbst oder Grindelwald damals besaß. Harry könnte zu so einem mächtigen Zauberer werden, etwas das allein schon seiner Abstammung wegen sehr wahrscheinlich war, den seine Familie brachte einige Große Zauberer hervor. James Potter war damals schon mächtiger als der meiste Durchschnitt, von seinem Vater ganz zu schweigen, der wahrlich außergewöhnlich war. Wen Fleur daran zurück dachte, welche Magie er mit seinem neuen Zauberstab jetzt schon wirken könnte, war sie sich dabei sicher das er seinen Vater und Großvater noch übertreffen könnte. Allein diese Vorstellung jagte ihr einen Schauer ein, wen sie daran nur dachte, wie er Angst und Schrecken in den Reihen der Todessern verbreiten würde. Harry würde eine noch größere Legende als Charlus Potter werden, er könnte auch einer den wenigen werden, die je den Titel eines Barons erlangten in England. Diese Ehre, war zuletzt seinem Großvater und einem Mann Namens Arcturus Black zugekommen, als sie sich im Krieg gegen Grindelwald besonders hervor taten. Der damalige Minister erhob sie in diesen Stand, die nur jenen tapferen Männern und Frauen zustand, die sich zum Wohle der magischen Gemeinschaft hervor taten. Wen Harry diesen Krieg mit seinen Leuten im Alleingang bewältigen würde, würde ihm diese Ehre ja mehr als nur zustehen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Nun konzentrierte sie sich wieder auf das geschehen, Remus und Tonks erreichten die letzte Position auf ihrer Route. Es würde nicht mehr lange dauern, und sein Netz würde aktiv und bereit sein. Von Sirius und Amelia kam bereits die Meldung, das sie alle Runen entland der Lay-Linien die er ihnen auftrug angebracht haben, und es sah bei Helen und Gewain auch so aus, als wäre sie fertig. Als die letzte Rune angebracht wurde, behielt Harry die Karte im Auge, die nun so verzaubert war, das sie die Positionen der Runen und auch der Todesser anzeigen würde. Wen alles so lief wie er sich das dachte, würde mit dem vollenden des Zaubers das Netz aktiviert werden, und dann würde Snape der anwesend war, irgendwohin innerhalb von diesem Apparieren. Helen und Gewain waren die ersten die zurück waren, Remus und Tonks folgten nur kurz darauf, ebenso auch Sirius um Amelia. Ein knappes nicken reichte und er fing an den Zauber zu sprechen, mit seinem Zauberstab zeichnete er dabei die Rune nach, die sie in die Runensteine geritzt haben. Ein Netz aus Linien, das in einem pulsierenden Gelb leuchtete zeichnete sich auf der Karte ab, leuchtete einmal komplett auf, bevor sie wieder verblassten. Obwohl der Spruch nicht sehr viel Kraft verbrauchte, fühlte er sich doch völlig ausgelaugt, er schwankte auch mehr als bedrohlich, weshalb Sirius und Remus nach seinen Schultern griffen. Schwer atmend stütze er sich mit den Händen auf dem Tisch ab, besorgte Blicke lagen auf ihm, wobei die die ihn am besorgtesten nun ansah eindeutig Fleur war. "Geht es dir gut Welpe, du siehst nicht gerade sehr gut oder auch fit aus". "Es ist nichts, ich fühl mich nur den ganzen Tag über etwas schlapp das ist alles, machen wir weiter und testen es aus, danach werde ich mich hinlegen und ausruhen, versprochen. Professor sie sind jetzt dran" erwiderte er nur, und wand sich direkt an Snape. Auch wen er diesen Mann verabscheute, musste er zugeben das er sich doch als hilfreich erwies, in vielerlei Dingen. Nicht nur das er sie mit Infos versorgte so gut er konnte, dank ihm war Harry´s Idee erfolgreich, wen der Test auch erfolgreich sein würde. Eine Sekunde später verschwand der Mann mit einem leisen Knall, Amelia und Gewain sahen gespannt auf die Karte hinab, ebenso auch alle anderen. Wen das echt funktionieren würde, müssEs würde alles verändern, nicht nur würde es viele Unschuldige Leben retten, nein, es würde auch den dunklen Lord schwächen, wen er seine kostbaren Lakaien verlor. In dem Moment als Snape woanders wieder auftauchte, entdeckten alle den kleinen Roten Punkt, der auf der Karte nun sichtbar wurde. Sein Name war zwar nicht zu lesen, aber die Koordinaten wo er war, standen gut leserlich dort, seine Markierung verschwand, tauchte aber wieder auf, diesmal wo ganz anders. Harry hatte ihm einen Zettel mit Standpunkten gegeben, die alle innerhalb des Netzes lagen, aber nur er allein wusste wohin er springen würde. Nun konnten es alle sehen, und Amelia grinste diebisch auf, als sie dem erfolgreichen Test zusah. "Das wird diesen Krieg entscheidend beeinflussen, die Frage ist nur was wir mit den Todessern machen die wir damit gefangen nehmen können. Askaban wird sicher nicht in Frage kommen, der dunkle Lord wird dort sicher bald angreifen, jetzt nachdem sein Bündnis mit der Magier-SS sicher scheitern wird". "Das und andere Fragen können wir Morgen besprechen, wen wir alle ausgeruht und bei kräften sind, Harry brauch jetzt drin...." Fleur kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, den als ihr Blick zu ihm hinüber glitt, sah sie wie er die Augen verdrehte, bevor er einfach nach hinten kippte und umfiel. "HARRY" schrie sie überrascht auf, doch keiner schaffte es noch rechtzeitig zuzulangen, um seinen Sturz zu Boden noch zu verhindern. Helen und Gewain eilten sofort an seine Seite, während er Sirius der besorgt aussah zur Seite zog, hielt Remus Fleur davon ab ihn nun zu bedrängen, damit Helen platz hatte. Mit einer komplizierten und doch zugleich eleganten Zauberstabbewegung, führte sie einige der diagnostischen Zauber aus die sie als Heilerin kannte. "Er ist nur bewusstlos, aber er hat Fieber, nicht sehr hohes zum Glück, was sich leicht behandeln lässt mit etwas Ruhe" informierte sie die anderen. Erleichtert atmete Fleur und auch Sirius auf, behielt sie aber weiterhin im Auge, da sie offenbar mit ihrer Diagnose ja noch nicht fertig war wie es ihm schien. Als sie jedoch auf einmal tiefe Furchen auf ihrer Stirn zeigte, und sie eine Augenbraue direkt danach in die Höhe zog, wusste er das nun doch nicht alles ganz in Ordnung war. Diesen Blick von ihr kannte er, er hat diesen schon oft genug auf den Gesichtern von Menschen gesehen, die auf etwas unerwartetes stießen. "Was ist los Helen, dein Blick sagt mir, das doch nicht alles ganz in Ordnung mit Harry ist". "Es ist nichts was bedrohlich für seine Gesundheit wäre, nur, das was ich jetzt gerade mit den Zaubern erkennen kann, sind Symptome die ich sonst nur bei Zauberern sehe, die ihre reife durchmachen". "Was? das ist völlig unmöglich, Harry ist gerade mal erst Fünfzehn Helen, er kann nicht jetzt schon durch seine magische reife gehen". "Ich sage nur das was ich hier gerade feststellen konnte, sein magischer Kern erweitert sich, und lässt kontinuierlich seine Magie durch seinen Körper strömen. Die Menge an magischer Energie steigt an, doch sein Kern wird dadurch so schnell erschöpf, das sein Körper nun die ersten Anzeichen von Erschöpfung zeigt. Und frühe magische Reife ist in seiner Familie nicht ungewöhnlich Amelia, Charlus erreichte seine bereits mit siebzehn wie du weist, gut drei Jahre zu früh. Er wäre jedoch der erste Fall, der diese mit Fünfzehn durchmacht, nicht einmal Dumbledore seine Reife war so früh". "Was glaubst du wir stark er werden könnte, wie lange schätzt du könnte sie andauern?" "Schwer zu sagen, die von Charlus Potter war angeblich achteinhalb Tage lang, Albus liegt nur bei sieben Tage, aber den Durchschnitt von zwei bis drei Tagen wird er sicher brechen. Wir können nur abwarten, und sehen wie lang es dauert, bis er wieder bei Bewusstsein sein wird, ich verabreiche ihm Tränke, die ihn in einem Traumlosen Schlaf halten werden. Das ist alles was ich tun kann um es ihm leichter zu machen, von nun an müssen wir seine Reife einfach geschehen lassen". -----oooo-----oooo----oooo-----oooo---- Als Harry seine Augen wieder öffnete, fühlte er sich so entspannt und ausgeruht wie schon seit langem nicht mehr, er fühlte sich nun so als könnte er Bäume ausreißen. Wie er es erwartet hatte lag Fleur direkt neben ihm, ihr Kopf ruhte auf seiner nackten Brust, und einen Arm hatte sie besitzergreifend um ihn geschlungen. Ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen, als er an sich hinunter sah, und ihr Lächelndes Gesicht nun erblickte, das so friedlich im Schlaf aussah, wie das eines Engels. Vorsichtig strich er ihr ein paar ihr silber-blonden Strähnen hinter ihr Ohr, er wollte sie auf keinen Fall jetzt schon wecken. Allerdings wo er jetzt schon mal wach war, spürte er auch wie sich ein altbekannter Drang nun meldete, der sich sehr sehr stark gerade bemerkbar machte. Vorsichtige befreite er sich aus dem griff seiner Französischen Schönheit, bevor er eilig in das angrenzende Bad nun fast schon sprintete, um seine Blase zu erleichtern. Harry fühlte sich dabei, als hätte er es seit mindestens eine Woche halten müssen, und es war ein wirklich Wohltat, diesen Druck los zu werden. Eine Dusche danach würde seine Müdigkeit vertreiben, also er die Tür zur Duschkabine öffnete, und das Wasser aufdrehte. Der kalte Schwall der ihn nun traf, ließ ihn kurz überrascht aufschreien, aber zumindest konnte er jetzt sagen das er richtig wach war, ehe das Wasser dann langsam wärmer wurde. Jemand anderes, war durch sein nicht gerade sehr männliches Aufschreien wach geworden, und diese schreckte nun aus ihren Schlaf auf, und sah sich irritiert erst einmal um. Da ihr Hirn noch nicht so richtig in die Gänge kam, brauchte Fleur einen Moment länger als es üblich war, um sich wieder daran zu erinnern wo sie war. Doch dann viel es ihr wieder ein, Helen war gestern vorbei gekommen um nach Harry zu sehen, und stellte dabei fest das Harry´s Reife nun so gut wie durch war. Sein Kern hatte sich stabilisiert, und war bis zum Anschlag gefühlt mir seiner magischen Energie, auch sein Körper hatte diesen Prozess gut überstanden wie es schien. Daher beschloss sie auch, den Traumlos-Trank abzusetzen, Morgen würde er dann endlich erwachen. Jetzt aber fragte sie sich gerade, wie viel Kraft in ihm wohl stecken würde, den wen es etwas gab das Veelas anzog, dann war es stärke, magische als auch körperliche. Harry hatte von beidem genügend, auch wen die Körperliche sich erst mit seinem Training langsam zeigte. Da ihre Neugier so groß war, schnappte sie sich seinen Zauberstab, schob ihn hinter ihr Ohr und folgte ihm ins Bad, wo er leise vor sich hin summte unter der Dusche. Er war recht Musikalisch fand sie, solange er beim Summen blieb, den sobald er anfing zu Singen, könnte er damit eine ganze Arme in die Flucht schlagen. Das Problem war einfach, das er keinen einzigen Ton traf, und er so schief sang, das es jede Katze in Hörweite sofort vergraulte, als er einmal bei offenem Fenster anfing zu singen. Die Katzen aus dem angrenzenden Nachbardorf, die sich manchmal bis hierher zum Anwesen der Black vorwagten, verjagte es jedenfalls auf der Stelle. Fleur zog sein Hemd das sie trug aus und ließ es unachtsam zu Boden fallen, während sie sich der Dusche näherte. Wie als hätte er sie gespürt, öffnete sich die Tür zur Duschkabine so abrupt, das Fleur vor Überraschung erst einmal aufquiekte, als er sie an der Hüfte packte und zu sich herein zog. Seine Lippen presste er verlangend auf ihre, sein Zunge schob sie blitzschnell durch ihre hindurch in ihren Mund, und strich fast schon zärtliche an ihrer entlang. Fleur´s Hirn setzte in diesem Moment aus, als sie ihr rechte Bein um seine Hüfte legte, während seine starken Arme ihr halt gaben, als er sie herum wirbelte und sie gegen die Wand presste. Ein genüssliches Seufzen entwich ihren Lippen, ging jedoch in dem leidenschaftlichen Kuss in den sie verwickelt war unter, während ihre Hände über seine Rücken wanderte. Ein erneutes Seufzen war zu hören, seine Haut, sein Muskeln, alles an diesem Jungen fühlte sich unter ihren Fingern so gut an, das sie sich schwer zusammen reißen konnte. Würde es nach ihr gehen, wäre sie nur all zu bereit sich ihm hier und jetzt hinzugeben, etwas mit dem er aber noch warten würde, diese Neckereien machten ihr aber trotzdem Spaß. Harry wusste ganz genau wie er sie um ihren Verstand bringen konnte, und sie glaubte auch, das er es regelrecht darauf anlegte, das sie auf ihr Versprechen pfeifen und ihn anfallen würde. Als etwas nun klappernd zu Boden fiel, erregte dies jedoch sein Aufmerksamkeit und so ließ er von ihr ab, um im nächsten Moment zu Boden zu blicken. Verwirrt starrte er auf das, was nun zu seinen Füßen lag, bevor er sich bückte und seinen Zauberstab aufhob, den er ihr nun unter die Nase hielt, und sie etwas verwirrt anstarrte. "Verrätst du mir mal, was du mit meinem Zauberstab vor hattest" fragte er sie mit einem Grinsen auf den Lippen, was sie mit den Augen rollen ließ, bei seinen zweideutigen Gedanken gerade. "Jedenfalls nicht das, woran du denkst du Ferkel, nein ich wollte mit diesem nur meine Neugier befriedigen". "Ach ja, und wie soll dir dieser dabei helfen?" "In dem du mit diesem Magie wirkst, nimm einen einfachen Zauber, erschaffe einfach ein kleines Licht, wen du das kannst" erwiderte sie mit einem Grinsen auf den Lippen. "Als ob das so eine große Herausforderung ist, aber wie du willst, ich tue dir diesen gefallen, Lumus". Das Ergebnis hätte in seinen, und auch in ihren Augen nicht überraschender sein können, das Licht das Harry erschuf, war so hell das es sie blendete, und in ihren Augen sogar etwas schmerzte. Schnell beendete er den Zauber, und einige Sekunden nachdem sich seine Augen wieder an normale Lichtverhältnisse gewöhnt haben, sah er Fleur mit Verwunderung im Blick an. "Was zum Teufel, was ist mit meiner Magie passiert, so hell war der Lumos-Zauber bei mir noch nie, ich hätte damit eben die gesamte große Halle in Hogwarts erhellen können". "Das Ergebnis überrascht mich auch, ich wusste das deine Magier nach der Reife stärker sein würde, aber so stark hatte ich nun nicht erwartet wen ich ehrlich sein soll. Wir werden in den nächsten Tagen wohl an deiner Kontrolle arbeiten müssen, für den Fall das du in Hogwarts Angegriffen wirst, nicht das du aus versehen einen Mitschüler tötest". "Warte mal, Reife? wovon zum Teufel sprichst du überhaupt?" "Hör auf zu fluchen Harry, das ist absolut nicht sexy, die magischen Reife ist etwas das jeder Magier durchmacht, wen er zwanzig wird und ist völlig normal. Der magische Kern in uns erweitert und entfaltet sich zu seiner vollen Stärke, damit wir auch höherstufige Magie meistern können, ohne das wir dabei zu schnell erschöpfen. Allerdings gibt es auch Ausnahmen, bei denen einige mächtige Zauberer früher ihre Reife durchmachen, dein Großvater machte sie mit siebzehn durch, Dumbledore seine war auch früher aber wann genau weiß ich nicht". "Dann heißt das jetzt, das ich mächtiger bin als Dumbledore, wen ich meine bereits jetzt schon durchgemacht habe?" "Ja, aber nicht das Alter ist entscheidend, sondern wie lange die Reife dauert, die deines Großvaters Charlus Potter war länger als acht Tage lang, Dumbledore kam nur auf sieben. Deine dauerte ganze elf Tage an Harry, was dich zum wohl stärksten Zauberer seit Merlins Zeiten macht. Wie stark genau du nun bist, kann uns nur Helen sagen, die deinen magischen Kern testen wird. Ich Bezweifle sogar, das die magische Reife von Voldemort solange angedauert hat wie deine, aber das weiß wohl alleine er selbst". "Und wie lange dauert diese Reife im Normalfall?" "Das ist unterschiedlich, die meisten Zauberer und Hexen gehen innerhalb von drei Tagen durch ihre Reife, nur wenige liegen bei vier bis fünf Tagen. Elf wie deine ist ein absoluter Rekord, und ich wette das wir so schnell auch nicht geschlagen werden" entgegnete sie, als eine entscheidendes Detail ihm soeben erst richtig bewusst wurde "Warte mal kurz, du sagtest meine Reife dauerte elf Tage lang an, heißt das etwa, ich hab bis jetzt die ganze Zeit durchgepennt?" "Ja aber nicht so wirklich freiwillig, als du umgekippt bist und Helen erkannte was mit dir los ist, beschloss sie dich mit Traumlos-Trank in einem Dauerschlaf zu halten bis sie vorbei ist". "Toll, das heißt das Heute der dreiundzwanzigste ist, und es nur noch acht Tage sind, bis das neue Jahr in Hogwarts beginnt". "Ja, das heißt es leider, aber bevor du wieder in die Schule gehst, musst du jemand wichtiges noch treffen". -----oooo------oooo-----oooo------oooo----- Mit Spannung saßen nun Sirius und Harry im Salon, und warteten auf den hohen Besuch den Fleur angekündigt hat, der um dieses eher kleines Treffen gebeten hat. Wer da kommen würde verriet sie nicht, aber sie war ebenfalls etwas aufgeregt, da sie diesen schon seit einer Weile wohl auch nicht mehr gesehen hat. Ein wenig angespannt lief sie nun die ganze Zeit immer wieder umher, es war wie als würde man einen Tiger im Zoo gerade beobachten, und man nur darauf wartete, das etwas passieren würde. Na ja, etwas würde ganz sicher bald geschehen, den wen sie weiterhin den Teppich so überstrapazierte, würden entweder dieser oder ihre Schuhe in Flammen aufgehen. Sirius sah dem ganzen nur belustigt zu, während Remus hingegen faul in seiner Wolfsgestalt nun vor dem Kamin lag, er genoss es in vollen Zügen, das warme Feuer auf seinem Fell zu spüren. Tonks hingegen lehnte sich ah ihn, und degradierte ihn so zu ihrem persönlichem Kopfkissen in dieser Situation, während sie die neuste Ausgabe der Witch Weekly las. Nicht das sie sich etwas aus dieser Zeitschrift machen würde, aber sein dem Interview von Harry, stand schon der ein oder andere sehr interessante Artikel darin der ihn betraf. "Wusstest du eigentlich Welpe, das mehrer Damen schon bei der Witch Weekly aufgekreuzt sind, um deinen Standort herauszufinden?" Auf Tonks Frage hin, hielt Fleur mal kurz in ihrem Lauf inne, und knurrte die Metamorphin schon fast an, was diese nur mit einem grinsen zur Kenntnis nahm. Amelia die ebenfalls gerade da war, da Fleur sie zu diesem Treffen ebenfalls hergeben hat, rollte mit den Augen nur und trank weiter von ihrem Tee. Wen sie wirklich so dumm wäre, eine Veela auf die Palme bringen zu wollen, würde diese ihr schon zeigen was sie davon haben würde, es wäre auf jeden Fall eine lehrreiche Lektion für sie. "Fleur beruhig dich bitte, ich will nicht das hier irgendetwas in Flammen aufgeht, nur weil du dich von Tonks provozieren lässt. Ich bin hier nur zu Gast genau wie du, und als Gäste sollten wir uns von unserer besten Seite zeigen". "Gut gesprochen, aber das hier musst du trotzdem hören: Laut einiger unserer Damen am Empfang unserer Zeitschrift, drangen mehrere Junge Hexen in unser Gebäude ein, auf der Suche nach Lord Potter. Sie verlangten umgehend über dessen Standort informiert zu werden, zu dem wir leider keine Angaben machen können. Selbst auf die Nachfrage bei Rita Kimmkorn hin, erhielten wir keinerlei Info darüber, da sie es selbst nicht weiß wie sie selbst sagt. Lord Potter wird dringend von uns geraten, wo auch immer er steckt, dort zu verweilen bis die Schule wieder beginnt, um sich diesen Mannstollen jungen Hexen zu entziehen, die es auf ihn abgesehen haben". "Ich wusste das dieses Interview noch ein Nachspiel haben wird, wen auch nur eine dieser `Mannstollen´ Furien Hand an dich legt, wird es Tote geben, das versichere ich dir Mon Chéri". "Das glaub ich dir, aber du weißt auch das ich dich liebe, und dich nicht mit diesen Furien wie du sie nennst hintergehen werde, oder?" "Ja, das weiß ich, es hebt trotzdem nicht gerade meine Laune, zu wissen das diese Weiber da draußen sind und nach dir suchen Harry. Wer weiß was sie mit dir anstellen werden, wen sie dich in die Finger kriegen, Engländerinnen traue ich alles zu". "Ja ja, die können schon ziemlich hartnäckig werden, wen sie etwas bestimmtes wollen". "Du musst es ja wissen Sirius, ich erinnere mich da noch zu gut an eine gewisse Slytherin, die deinetwegen in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor einbrechen wollte, um zu dir zu gelangen". "Diese alte Geschichte wirst du mir wohl ewig vorhalten, nicht wahr Amelia?" "Kann schon möglich sein, solange ich mich daran noch erinnern kann" entgegnete sie mit einem Grinsen, und Tonks witterte eine mehr als nur peinlichen kleine Geschichte. Bei Gelegenheit würde sie sie mal darauf ansprechen, und sie dann zu allen schmutzigen Details so richtig bis auf den letzten Tropfen auspressen, das schwor sie sich. Nun aber wurde die Aufmerksamkeit auf den Kamin gerichtet, als dieser aufflammte und das Gesicht von Sean Delacour zu sehen war. Wegen ihrem Vater machte Fleur so einen Aufstand? Harry bezweifelte, das diese Aufregung durch ihn herrührte, da musste noch ein anderer Sein, der ebenfalls bald hier eintreffen würde. Alle beobachteten wie Fleur kurz ein paar Takte mit ihm besprach, bevor er sich wieder zurück zog, damit sie den Schornstein für ihre Besucher freigeben konnte. Zuerst kam wie zu erwarten Sean Delacour mit seiner Frau durch das Feuer, gefolgt von Gabrielle, die nun um einiges größer war als er sie in Erinnerung hatte von seiner Feier. Wie ein Wirbelwind schoss sie auf Harry zu, den sie fröhlich Lächelnd um den Hals fiel, er hatte Mühe bei ihrem stürmischen Angriff auf ihn das Gleichgewicht zu halten. Da sie nun nur noch einen Kopf kleiner war als er, baumelten nur ihre Fußspitzen leicht in der Luft, als er sie wieder absetzte, und sie wie ein echter Gentleman begrüßte. Auf die gleiche Weise begrüßte er auch Misses Delacour, kurz bevor der Kamin erneut aufflammte, und ein recht Kräftiger Mann nun in den Salon trat. An seinem Arm hing eine zierliche schlanke Schönheit, die die Blicke der Männer nun wie Magisch anzog, ihr herzförmiges Gesicht war perfekt. Ihre vollen Lippen, ihre strahlenden Augen, ihre hohen Wangenknochen, bis hin zu ihrer perfekt geformten Nase, machten sie zu einer mehr als begehrenswerten Frau. Die selbe Schönheit die sie nach Außen hin zeigte, konnte man auch bei den beiden Blonden Damen sehen, die nun in den Salon nach ihr Schritten, gefolgt von einem jungen Mann. Sein Gesicht war anders als das seines Vaters noch frei von Narben, der Stechende Blick seiner Grünen Augen, lagen sofort auf Harry, vor dem er respektvoll den Kopf neigte. Tonks hingegen erntete ein verschmitztes Lächeln von ihm, was sie nur mit einem Augenrollen beantwortete, jedoch ihm ein knappes Nicken gab als Antwort, während sie sich erhob. Nachdem Fleur ihrer Eltern begrüßt hat (und ihre Schwester ebenfalls, die ansonsten beleidigt wäre), stürzte sie sich regelrecht auf den großen kräftigen Mann, der sie mühelos auffing. "Ach du heilige Scheiße" hörte Harry jedoch hinter sich einen überraschten Ausruf, als sich Sirius wie von der Tarantel gestochen sofort erhob, einen Arm vor der Brust verschränkte und sich verneigte. Dieses Verhalten an dem alten Köter zu sehen, war etwas das ihn ein bisschen verwunderte, so wie jetzt führte er sich nie auf. Etwas sagte Harry, das diese Männliche Besucher nicht irgendein dahergelaufener Bursche war, sondern jemand der wirklich wichtig war. Amelia die sich direkt nach ihm erhob, verpasste ihm einen Klaps auf den Hinterkopf, als er sich so unangemessen ausdrückte. "Achte auf deine Sprache Sirius Black, es sind immerhin junge Damen anwesend". "Mein überraschter Ausruf war mehr als berechtigt, erkennst du ihn etwa nicht Amelia?" "Nein, dieser zugegebenermaßen recht imposante Mann ist mir bisher noch nicht begegnet muss ich zugeben". "Dann sollte ich mich wohl ihnen gebührend vorstellen Miss Bones, mein Name ist Luc Besoiuar, erfreut ihre Bekanntschaft zu machen" entgegnete der imposante Mann, als er ihr Fingerknöcheln küsste. Nun war es an Amelia den Mann mit großen Augen anzustarren, und selbst Tonks starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Er selbst war wohl der einzigste, der nichts mit dem Namen anzufangen wusste, als er sich nun ihm zu wand. Der musternde Blick seines Gegenübers, war ihm nicht ganz geheuer musste er zugeben, es kam ihm so vor als würde er in sein tiefstes innerstes hinein blicken können, bevor er lächelte. "Sieh einer an, sie haben schon ihre Reife hinter sich, wie ich in ihren Augen erkennen kann, verzeihen sie die Neugier eines wohl alten Mannes, aber wie lang ging ihre Lord Potter?" "El... elf Tage Sir Besoiuar, ich bin erst Heute Morgen wieder zu mir gekommen". "Mon dieu, das ist wirklich beeindruckend, damit haben sie die ihres Großvaters um längen geschlagen" verkündet die schöne Frau, von der er annahm das es die Gemahlin des Herrn vor sich war. "Ach wo bleiben nur meine Manieren, darf ich ihnen meine Frau Vorstellen Lord Potter, Joseline Besoiuar, und das sind unsere Töchter Elise und Giselle, sowie unser Sohn Remie Besoiuar". "Sehr erfreut sie kennen zu lernen die Damen, ich bin Harry James Potter Black Peverell Slytherin" entgegnete Harry lächelnd, bevor er jeder der drei Frauen einen Kuss auf die Fingerknöchel hauchte. "Ganz Gentleman wie es sich für einen Lord gehört" gab Joseline verzückt von sich, während er ihrem Sohn die Hand reichte, Elise und Giselle hingegen begannen miteinander zu tuscheln. Was das war, konnte sich Fleur denken, steckte aber auch zugleich ihr Revier ab, als sie Harry´s rechten Arm ergriff, um zu zeigen zu wem er gehörte. Nach und nach wurden alle miteinander bekannt gemacht, bis der Blick der Besoiuar Damen hinüber zum Kamin glitt, wo sich Remus so eben nun erhob und sich streckte. "Mon dieu, das ist aber ein verdammt großer Wolf, ein recht ungewöhnliches Haustier für einen Lord" entwich es Joseline ehrfürchtig. "Als Haustier taugt er nur leider nicht, allerhöchstens als Bettvorleger wen wir ihm das Fell abziehen würden". Remus sah ihn zornig an, knurrte sogar recht bedrohlich, bevor er damit begann sich wieder in einen Menschen zu verwandeln. Luc und auch seine Familie sahen dem nur erstaunt zu, vor allem da er ihn erkannte und wusste was er wirklich war. Er hatte schon von dem alten Rumtreiber gehört, die Hogwarts damals unsicher machten, und auch das drei von ihnen Animagus waren jedoch nicht er. Luc wusste das er ein Werwolf war, es wäre ihm aber neu von einem Werwolf zu hören, der sich auch nach Vollmond verwandeln kann, und der noch dazu das innere Tier kontrolliert. "Remus Lupin, ich habe schon von ihnen gehört, allerdings ist es mir wirklich schleierhaft, wie sie die Kontrolle behalten können, und wie sie sich auch nach Vollmond verwandeln können". "Das ist eine verliehene Gabe auf Grund eines Rituals Monsieur Besoiuar, das ist kürzlich mit ihm durchgeführt habe, es ist recht alt und heutzutage in Vergessenheit geraten. Bisher wurde es jedoch noch nie durchgeführt, und wen ja so steht nirgends geschrieben, ob es damals auch erfolgreich war, es war eine fifty-fifty Chance das es gelingt". "Das ist wirklich erstaunlich Lord Potter, aber lassen wir diese Formalitäten doch beiseite, nennen sie mich ruhig Luc". "Dann nennen sie mich bitte Harry, das zählt natürlich auch für ihre Familie, ich wüsste jetzt allerdings zu gern, warum sie mich treffen wollten?" "Weil ich ihnen etwas überbringen möchte, einen Mann den wir kürzlich in Gewahrsam nahmen". "Und wer ist wir?" "Der Rat der Krähen Harry, Luc Besoiuar ist der derzeitige Kommandant eines Geheimordens, den es in Frankreich schon seit dem alten Mittelalter gibt. Dieser Orden operiert frei vom Ministerium und dessen Behörden, sie unterstehen niemanden und dienen nur dem Volk, schützen es vor allen Gefahren aus den Schatten heraus. Das ist zumindest das, was mir zu Ohren gekommen ist Monsieur Besoiuar, und gilt nicht als offizielle bestätigte Information" erwiderte Sirius, mit einem verschmitzten Lächeln. "Sie sind wahrlich gut informiert Mister Black". "Auch wen sie nicht dieser Kommandant sind, so sind sie trotzdem eine Legende Mons..." "Nennen sie mich ruhig Luc, die Gepflogenheiten können wir ruhig mal beiseite lassen" unterbrach er ihn. "Nun gut Luc, auch ohne diesen Titel sind sie und ihre Familie sehr bekannt, ihre Wurzeln sind immerhin sehr alt, und sie sind einer der wenigen, die den Werwolfs-Aufstand in Frankreich 1974 miterlebten. Zahlreiche Kämpfer starben in diesem Aufstand, allesamt sehr gute Männer und Frauen, und sie standen an vorderster Front, um den Rückzug damals zu sichern. Nur sehr wenige Zauberer und Hexen, hätten diesen Biestern so lange standhalten können wie sie, um den Abtransport der Verletzen zu gewährleisten, ein beeindruckende Leistung". "Das war nichts, Harry´s Großvater hätte sie ganz alleine niederschlagen können, mit einem Zauberstab in der Hand war er mehr als nur Furchteinflössend. Diese Narbe habe ich ihm übrigens zu verdanken, ich war so mutig oder auch wohl dumm genug, ihn zu einem Duell heraus zu fordern, wahr wohl eher jugendlicher Leichtsinn. Heute trage ich sie mit Stolz, da ich diese dem besten zu verdanken habe, den England damals zu bieten hatte" erwiderte Luc, wies dabei auf die besagte Narbe mit einem Lächeln. "Nun den kommen wir zu meinem Anliegen zurück ich bin mir sicher, das ihr mit unserem Gefangenen etwas anfangen könnt, darf ich", er wies dabei auf dem Kamin und Sirius ließ ihn gewähren. Ohne viel Aufhebens, schritt Luc zum Kamin und warf etwas von dem Flohpulver hinein, bevor er eine Adresse nannte, und wenig später mit einer jungen Frau sprach. Was er sagte konnte er nicht verstehen, er musste sich dringend von Fleur etwas Französisch beibringen lassen, oder zumindest einen guten Übersetzungszauber lernen. Das Gespräch war nur sehr kurz, das Gesicht im Kamin verschwand wieder, nur um kurz darauf einen sehr untersetzten Mann hindurch zu schieben, bevor die Verbindung geschlossen wurde. Auch wen Remus und Sirius Peter Pettigrew lange nicht mehr gesehen haben, so erkannten sie sein Gesicht sofort wieder. Harry holte Augenblicklich seinen Zauberstab heraus und betäubte ihn, dabei war der Zauber so Stark, das es Pettigrew nun gegen die nächste Wand warf. Das Letzte was er wollte war, das Peter sich der Lage in der er sich nun befand bewusst wurde, und er versuchen würde durch Apparation zu entkommen. Und selbst wen er wäre vermutlich eh nicht sehr weit gekommen, sein Magie war so erschöpft, das er dabei sicher zersplittert wäre. Fleur hatte dennoch recht, er musste in den nächsten Tagen an seiner Kontrolle arbeiten, nur etwas mehr Magie und er hätte ihn damit genau so gut auch töten können. "Sieh einer an, die Ratte war also in Frankreich um dort mit jemanden zu verhandeln, sie wissen nicht zufällig wer das war?" wollte nun Amelia rein aus beruflicher Neugier wissen. "Die Magier-SS, wir gingen aber dazwischen und konnten ein paar von ihnen Fangen, nur nicht den Anführer dieser Gruppe, im Übrigen ist Grindelwald in unserer Obhut. Wir hielten es für besser, in einem Gefängnis zu verstecken, das nur meinen Leuten, und keinem vom Ministerium bekannt ist". "Gut zu wissen, aber Pettigrew an uns auszuliefern, ist sicher nicht der einzige Grund warum sie sich mit uns und auch mit Harry treffen wollten, nicht wahr Luc?" wollte Sirius wissen. "Nein ganz gewiss nicht, mein Familie war einst mit ihrer Familie befreundet Harry, mein Vater und ihr Großvater waren Freunde, und das bis zu ihrem Tod. Viele meiner Leute haben Freunde, Verwandte oder auch Familie hier in Großbritannien, und wen sie den finalen Schlag gegen diese Schlange führen werden, wollen wir ihnen helfen. Ihn los zu werden, würde auch für Frankreich und alle anderen Länder Frieden bedeuten, deswegen bieten ich ihnen die Hilfe vom Rat der Krähen an, wen sie uns brauchen". "Ihre Hilfe nehme ich gerne an Luc, wen wir zusammen stehen, wird diese Schlange keine Chance haben" entgegnete Harry mit einem Grinsen auf den Lippen. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- In den nun kommenden Tagen überschlugen sich jetzt regelrecht die Ereignisse, zuerst war da einmal Dearborn, der Harry per Eule um eine sehr baldige Unterredung bat. Seine Bestellung war fertig, und nicht nur der gewünschte Auftrag den er ihm erteilte, sonder auch der Verkauf des Basilisken. Dieser brachte ihm ein nettes Sümmchen ein, Dearborn nahm sich die Freiheit, seine Maße zu ermitteln als er Bewusstlos war, ebenso die der Damen, die er zu seinem direkten Umfeld zählte. Ein Schneider der Kobolde fertigte daraufhin die Rüstungen an, Magisch so verzaubert, das sie mit dem Träger mitwachsen, sich dessen Körper automatisch anpassen würden. Als er das erste der Katanas in Augenschein nahm, musste Harry feststellen, das die Schmiedemeister der Kobolde wirklich ihr Handwerk verstanden. Nicht nur das das Schwert wahrlich schön anzusehen war, die Klinge war so scharf, das er damit mühelos seinen Arm ohne viel Kraft aufwenden zu müssen, einfach durchschneiden könnte. Dementsprechend war natürlich auch der Preis dafür etwas hoch, den pro Klinge wurde sein Familien-Verließ mit viertausendfünfhundert Galleonen belastet. Harry fand aber, das jedes der Schwerter den Preis wert war, vor allem da die Klinge so verarbeitet war, das sie niemals geschärft oder nachgeschliffen werden muss. Diese würde für immer ihre Schärfe behalten, egal was er auch damit zerschneiden würde, etwas das er mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm. Die Tonfas würden jeweils mit dreihundert Galleonen zu Buche schlagen, was er recht günstig fand, sauber verarbeitet waren sie schon mal auf jeden Fall. Sie waren nicht besonders schwer, lagen gut in der Hand, und man war seinen Wünschen was die Runen, und den im inneren verborgen Kern anging nachgekommen. Im großen und ganzen war er mit der Arbeit zufrieden, auch was das ermitteln seiner anderen Besitztümer anbelangte, war Dearborn mit dieser Arbeit fertig geworden. Neben einem Anwesen das der Familie Slytherin gehörte, das hoch im Norden Irlands lag, gab es auch noch zwei weitere, und vor allem kleinere Landsitze in England und Frankreich. Er schauderte als er das Wort `klein´ hörte, wer weiß schon was man bei dieser Familie unter klein verstand. Die Familie Peverell hatte nur noch ein Manor, das weit abgelegen lag, schon fast mitten im Nirgendwo sozusagen, aber es war noch sehr gut erhalten wie ihm gesagt wurde. Die drei anderen Sitze der Familie Peverell waren zerstört worden, und das schon vor längerem, etwas das wie er annahm in einem der zahlreichen Zauberer-Kriegen geschah. Schlimm fand er das nicht, Harry war sich eh nicht sicher, was er mit diesen vielen Manor´s die er jetzt besaß machen sollte. Fleur kam auf die Idee, eines vielleicht umbauen zu lassen für einen guten Zweck, beispielsweise als ein Waisenhaus. In den ländlichen Gegenden gab es kaum welche, die sich um magisch Veranlagte Waisenkinder kümmerten, etwas das er mit einem Schlag nun ändern könnte. Ein Vorschlag der ihm sehr gut gefiel, und in auch zugleich auf eine Idee brachte, die er bis jetzt im Bezug auf diese widerliche Schlange noch nicht hatte. Tom war in einem Waisenhaus aufgewachsen, etwas das nur sehr wenige wussten, und sicher noch weniger würden dort einen seiner Horkruxe vermuten. Harry war sich dabei sicher, das er in der Nähe einen mindestens versteck hat, Fleur, Sirius, Tonks und Remus erklärten sich bereit, dies genau zu prüfen und dem nachzugehen. Wen es wirklich so wäre, wären sie seiner Vernichtung einen Schritt weiter gekommen. Der nächste Anlass der Anstand, war die Verhandlung gegen Peter Pettigrew, der er beiwohnen würde, das stand schon mal todsicher fest. Amelia hatte die außerplanmäßige Sitzung für den 28. August angesetzt, und niemanden verraten worum es genau ging. Im Publikum saßen rein zufällig einige Reporter, darunter auch Rita Kimmkorn, die Harry mit einem Augenzwinkern begrüßte, etwas das Fudge mit gemischten Gefühlen aufnahm. Als sein Blick beim hereinkommen auf Lord Potter fiel, wusste er das diese Sitzung sicher was mit ihm zu tun hatte, bloß was wusste er noch nicht. Seit dem Interview hatte sich Fudge vom Tagespropheten distanziert, da einige unangenehme Fragen aufgekommen waren, die er nun wirklich nicht beantworten wollte. Eigentlich hatte Harry damit gerechnet, das der Minister einer Hetz-Kampagne gegen ihn starten würde, aber er war in der Meinung der Bevölkerung wohl etwas beliebter. Was er mehr glaubte war, das einige der Damen die ihn nun verteidigten dies nur taten, weil sie sich davon gewisse Chancen bei ihm erhofften. Schon als er vorhin das Atrium des Ministeriums betrat, war er schon regelrecht von Mannstollen Weibern belagert worden, die Fleur mit ihrem Blick in die Schranken weisen musste. Sirius der ihm verkleidet folgte fand das sehr amüsant, wen das hier schon so ablaufen würde, fragte er sich was in Hogwarts dann erst los sein würde. Sicher würde jede junge Hexe dort nun hinter ihm her sein, womit er den Schönling Malfoy den Rang ablaufen würde, was er nun etwas amüsant finden würde. Allerdings bedeutete dies auch, das er sich von Fleur einen Zauber beibringen lassen musste, mit dem er fremde Tränke in seinem Essen erkennen konnte, sicher war sicher. Er wollte ganz sicher nicht Opfer eines Liebestrankes werden, mit dem man ihn gefügig machen wollte, und er durch diesen am Ende in einer Verlobung landen würde. Zu Anfangs war alles normal gewesen, als sie jedoch auf den Grund er Versammlung zu sprechen kam, war die Empörung danach nur um so größer gewesen. Fudge selbst hatte versucht diese abzubrechen, das war in dem Moment gewesen, als der angeblich Totgeglaubte mit dem Namen Peter Pettigrew hereingeführt wurde, von vier Auroren eskortiert. Der nächste Einfall des Ministers war es, die Sache so in die Richtung zu drehen, das Pettigrew ein Held wäre, den man nicht einsperren sollte, sondern ihn Ehren sollte für seine Taten damals. Amelia hatte dies jedoch schnell abgewürgt, und hatte mit der Verhandlung weitergemacht, ohne auf den Minister zu hören. Das Endergebnis war es, das Pettigrew´s Schandtaten endlich ans Licht kamen, seine neueren Taten ließ man dabei aus, Lucius und ein paar andere Todesser waren ja auch anwesend. Amelia fand es genau wie Harry klüger, die Schlangen die sich im hohen Gras versteckt hielten noch nicht aufzuscheuchen, sollten sie sich noch in Sicherheit wägen. Je mehr sie von ihrem Wissen über ihre Pläne für sich behalten würden, um so schneller würden sie auch dem Untergang geweiht sein. Im großen und ganzen lief es so ab wie er erwartete, der letzte versuch diese Verhandlung zum Scheitern zu bringen, kam natürlich von Lucius Melfoy der Fudge etwas zuflüsterte. Fudge brachte vor, das die Erinnerungen von Pettigrew manipuliert sein müssen, was seine Aussage ja nichtig machen würde vor dieser Versammlung. Solange man Sirius Black nicht gefangen habe, würde man diese Auskünfte nicht bestätigen können, die hier von Peter Pettigrew gemacht wurden erklärte er, mit einem triumphierenden Lächeln. Das war das Stichwort für Sirius gewesen, der sich nun zu erkennen gab, was Fudge aufschreien ließ, man solle ihn sofort ergreifen und den Kuss der Demetoren vollstrecken lassen. Das dies erneut Empörung hervor rief war klar, man bezichtigte Fudge des Versuchs, diese Verhandlung zu sabotieren, um der Wahrheitsfindung im Weg zu stehen. Danach ging alles sehr schnell, Sirus wurde befragt und danach für Unschuldig erklärt, etwas anderes wäre auch undenkbar gewesen. Das alles lag nun hinter ihm, als er am Bahngleis 9 3/4 stand, beladen mit seinem Koffer, und darauf wartete das er endlich in den Zug steigen durfte. Dies würde sein letzte Jahr in Hogwart werden dachte sich Harry, je nachdem wie es laufen würde, müsste er es sogar abbrechen, um sich ganz dem Kampf zu widmen. Egal wie es dieses Jahr auch enden wird, im nächsten würde nichts mehr so sein wie früher, etwa das ihm bewusst war. Daphne und Astoria waren die ersten die zu ihm stießen, kurz bevor auch Susan ihn fand, und erstmal mit einem sehr enthusiastischen Kuss nun begrüßte. Eine solche Begrüßung fand er sehr angenehm, die Blicke der anderen um sich herum ignorierte er geflissentlich, vor allem den von zwei Kerlen, die Susan regelrecht sabbernd ansahen. Ihre Namen waren ihm nicht bekannt, allerdings würde er sie schon bald erfahren müssen, um diese zwei Individuums im Auge von nun an zu behalten. Der Blick mit dem sie Susan nämlich ansahen gefiel ihm nicht, also würde er den beiden auch eine Warnung, oder, wenn es dringend sein müsste, eine Drohung zukommen lassen. Eilig stieg Harry ein, um sich ein freies Abteil zu suchen, und fanden eines in dem Sue und Tracey schon saßen, denen sie sich einfach anschlossen. Als er seinen Koffer gerade oben auf der Ablage verstauen wollte, öffnete sich hinter ihnen erneut die Abteiltür, aber es standen dort nicht die die er erwartet hat. Harry hatte mit Hermine und Ron gerechnet die nach ihm suchen würden, stattdessen standen aber nun Malfoy und seine beiden sehr dummen Gorillas Crabbe und Goyle vor ihm. Der Blick des blonden Schnösels lag jedoch nicht auf ihm für erste, es war Daphne die er mit Missbilligung nun ansah. "Sieh an, die Erbin das Hauses Greengrass gibt sich nun also mit Halb-Blüter und Blutsverrätern ab. Du hättest ein sehr gutes Leben vor dir haben können, wen dein Vater auf das Angebot meiner Familie eingegangen wäre". "Ehe ich mit deiner Sippe verkehre Malfoy, lass ich mich noch eher mit Ronald Weasley ein, und falls du es nicht vergessen hast, so ruf dir ins Gedächtnis, das Potter mehr als einen Lord-Titel hat. In seiner Gunst zu stehen und mit ihm eine Freundschaft zu pflegen, wird mich weitaus mehr in unsere Gesellschaft voran bringen, als es deine Gegenwart je könnte. Und wen dir das noch nicht reicht als Beweis, solltest du dir mal die Wappen auf dem Umhang ansehen, den er gerade trägt". Verdattert blickte Draco sie an, nicht wissend was er mit ihren Worten anfangen sollte, wand sich dennoch Potter in diesem Moment nun zu. Malfoy erstarrte, als er den Umhang sah, den Harry von Gewain zu seinem Geburtstag bekam und den er gerade trug, er blickte nun Fassungslos auf das Wappen der Familie Ruthmore. "Ja du siehst richtig Malfoy, Potter ist mit der Familie Ruthmore in enger Freundschaft verbunden, Sir Gewain höchstselbst schenkte ihm diesen zum Geburtstag, und sie stehen der Königsfamilie nahe. Noch weiter kann man ihm Ansehen nicht mehr steigen, er sei den man wird selbst demnächst zum König gekrönt". Ihre Worte holten ihn zurück in die Gegenwart, und nun starrte er ihn mit regelrechtem Hass in die Auge, fast schon glaubte er ihn mit den Zähen knirschen zu hören. Am rande bekam er mit, wie sich die Hände des Blonden zu Fäusten ballte, was ihn vorsichtig werden ließ, bereit nach seinem Zauberstab zu greifen wen es nötig sein sollte. "Genieße dein Ansehen und deinen Ruhm solange du ihn noch hast Potter, der dunkle Lord wird dir deine Lügen sicher nicht durchgehen lassen. Glaubst du allen ernstes, du kannst den wahren Erben Slytherins seines Titels berauben, und kommst damit davon, das wird für dich noch ein übles Nachspiel haben". "Ich wusste schon immer das du beschränkt bist Malfoy, aber das du so dumm bist, das du nicht einmal richtig lesen kannst ist mir neu. Der Direktor von Gringotts selbst hat meinen Blutstatus, und mein Anrecht auf diese Titel bestätigt, euer sogenannter dunkler Lord, ist hier in dieser Geschichte der Lügner nicht ich. Und falls du vor hast deinen Zauberstab zu ergreifen und mich zu bedrohen, dann nur zu, gib mir einen Grund dich so richtig fertig zu machen" erwiderte Harry. In dem Blick den er nun auf ihn richtete, lag baldige Vergeltung, und ein Feuer das seine Augen regelrecht zum Glühen nun brachte. Als Malfoy das sah wich er zurück, so etwas hatte er bisher nur einmal gesehen, und zwar in den Augen von Lord Voldemort, als er sich im Sommer seinen Reihen freiwillig von sich aus anschloss. Er wusst das es ein Ausdruck von wahrer Macht war, sein Magie brachten seine Augen zum leuchten, was von großer magischer Kraft herrührte. Was auch immer im Sommer mit Potter geschehen war, er wusste das er keine Chance in einem offenen Kampf haben würde, da er nun um einiges mächtiger war als er selbst. Malfoy trat den Rückzug an, und seine Beiden Handlanger folgten ihm, etwas das nun wieder Ruhe in sei Abteil brachte, als er sich nun zwischen Astoria und Susan setzte. Sue die nur darauf wartete das er sich setzte, zog sogleich ihre Schuhe aus, und legte ihre Füße in seinen Schoss, mit einem zuckersüßem Lächeln auf den Lippen. Während er damit begann, ihre angeblich geplagten Füße zu massieren, lag sein Blick auf Daphne die neben ihr saß, und die nun mit den Augen rollte, als sie seinen Blick bemerkte. "Bevor du anfängst mich mit deinen Fragen zu löchern, sag ich es dir wohl besser gleich, Malfoy´s Vater wollte eine Ehe zwischen mir und seinem Sohn arrangieren. Mein Vater lehnte dies aber ab, anscheinend ahnte er schon, das ich mich für dich interessiere Harry, und so kam dies nicht für ihn in Frage, was Lucius Malfoy wohl beleidigend fand". "Muss ich mit jetzt deswegen Sorgen um Malfoy machen?" "Nicht wen ich es verhindern kann, ich werde Schutzmaßnahmen ergreifen um mich vor ihm zu schützen, es sei den du würdest mir eine deiner beiden Schlangen überlassen" entgegnete sie grinsend. Sue kicherte auf ihre Aussage hin nur vor sich hin, Astoria lächelte nur während Susan und Tracey nun verwirrte Blicke austauschten. Worum auch immer es gerade ging, es war etwas das sich ihrem Wissen entzog, und in das Harry sie noch nicht einbezogen hat, was er aber sicher bald tun würde. Harry hingegen war nun an der Reihe, die Augen zu verdrehen, fiel diese Option doch leider aus, auch wen es eine nette Idee wäre, aber das wäre dann doch zu viel. "Ich denke das wäre zu viel des Guten, es sei den du hast eine gute Erklärung dafür, warum bei den Slytherin eine Leiche auf einmal so herum liegt". "Nein nicht wirklich, aber Träumen darf ich doch noch, oder etwa nicht?" "Dagegen ist nichts einzuwenden, und bevor ihr beide mich nun anfangt zu löchern, Susan und Tracey, ich werde euch alles nach der Willkomensfeier genau erklären. Ich bitte euch beide darum, und auch dich Daphne und Astoria, mich im siebten Stock vor dem Teppich mit den tanzenden Trollen zu treffen". "Und weshalb wen ich fragen darf Harry" entgegnete Tracey lächelnd. "Das erfährst du wen du dort auftauchst, aber eines kann ich dir jetzt schon verraten, es wird dich sehr überraschen, versprochen". Kapitel 17: Chapter Sixteen: A Hunt and School Time --------------------------------------------------- `Im inneren eines Sturm erwartet dich Ruhe, ein Augenblick der Stille, der Harmonie und des Einklangs mit der Natur selbst, bevor dieser wieder auf dich hereinbricht. Und in dem Moment in dem das wütende Brülle dieser Naturgewalt dich überkommt, wirst du dir wünschen, das die Stille in seinem Inneren nie zu Ende gegangen wäre´. Der Anfang dieses Jahres nahm Harry irgendwie mit gemischten Gefühlen auf, weil es so anders war als die Jahre davor. Die Zugfahrt nach Hogwarts war noch ruhig, und mit vielem Lachen vorüber gegangen, als sie sich ihre gesamten Erlebnisse aus dem Sommer nach und nach erzählten. Auch die Fahrt in der Kutsche, gezogen von den Thestralen die er ja sehen konnte, da er dem Tod schon mal ins Auge geblickt hat, war noch ohne großes aufsehen gewesen. Na gut, ein wenig aufsehen gab es dann doch, den einige der Schüler wichen vor ihm zurück, als hätten sie Angst er würde der nächste dunkle Lord werden. Eine Vorstellung die er absolut lachhaft fand, etwas dem sich Daphne und auch Susan anschlossen, und sich offen zu ihm bekannten. Keiner wagte es, sich ihm in den Weg zu stellen oder ihn aufzuhalten, als er auf einer der wartenden Kutschen zuging, und den beiden in die Kutsche half. Ein jeder beäugte das ungewöhnliche Trio, und selbst Ron und Hermine standen nun etwas abseits, nicht wissend wie sie mit ihm jetzt umgehen sollten nach seiner Enthüllung. Fast schon hätte er verächtlich geschnaubt, als er sie in der Menge entdeckte, und sie einen Schritt vor ihm zurück traten. Gerade von ihnen hatte er etwas mehr erwartet, und das sie zu ihm stehen würden, auch wen bekannt werden würde, das er der einzig echte Erbe von Salazar Slytherin ist. Bei Ron konnte er seine Zurückhaltung gegenüber Slytherin verstehen, er wuchs in dem Glauben auf, das alles aus dem Haus Slytherin ja böse sind. Allerdings war dies kleingeistiges denken aus seiner Sicht blödsinnig, nicht alle aus dem Haus der Schlangen waren Böse fand er, Daphne war es zum Beispiel nicht. Sie war intelligent, liebenswert, manchmal wen es um ihn ging ein wenig übervorsichtig, aber gerade das schätzte er ja auch an ihr so sehr. Und Astoria war auch dort, abgesehen von einigen Blödmännern (und eine gewisse Zicke mit Namen Parkinson), gefiel es ihr dort eigentlich sehr gut musste sie zugeben. Na ja, Snape war da eine andere Geschichte, aber er war nun mal etwas eigenbrötlerisch, etwas das sich wohl auch nicht mehr ändern ließ, jedenfalls jetzt nicht mehr. Von Hermine hatte er auch mehr erwartet, wen sie wirklich seine Freundin wäre, wäre ihr die Tatsache das er mit der Familie Slytherin bis zu einem gewissen Grad verwandt war, völlig egal. Das sie sich von ihm etwas distanzierte, war etwas das ihn mehr betrübte, als Rons Ablehnung musste er zugegen, aber andererseits so würden sie beide in Sicherheit sein. Je weniger sie von dem wussten was vor sich ging, um so sicherer würden sie sein, wen er sie aus diesem Krieg irgendwie heraushalten konnte. Hermine war immerhin die wohl vielversprechendsten junge Hexe, vielleicht sogar die klügste Hexe seit den Jahren seiner Mutter, und solche Hexen wie sie brauchte England dringend. Als das Fest begann und er sich an den Tisch setzte, merkte er erst wie ausgegrenzt er sich wirklich fühlte, den kaum einer dachte nun daran sich in seine Nähe zu setzten. Die meisten Plätze um ihn herum waren leer, alle nahmen vom ihm Abstand, etwas das er nicht erwartet hat, zumindest bis sich Ginny nun neben ihm setzte. Kurz danach folgten ihr dann auch Neville, Fred, George und Seamus die ihm beteuerten, das er immer noch der selbe für sie wäre, er war Harry Potter, und nichts würde daran etwas ändern. Es war für ihn nur ein schwacher Trost, aber dennoch erfreut es ihn auch, das es einige wenige in seinem eigenen Haus gab, denen die Abstammung von Harry James Potter egal war. Als er kurz einen Blick zu den anderen Tischen warf, sah er das Daphne, Tracey und auch Astoria am Tischende etwas abseits von den anderen saßen. Malfoy hingegen saß mitten unter den anderen, und unterhielt sich gerade Leise mit Crabbe, Goyle und Nott, was ihn nicht wirklich überraschte musste er zugeben. Alle ihre Väter waren im inneren Kreis des dunklen Lords, sicher trug ein jeder von ihnen auch schon das Mal, und wen nicht, würden sie es bestimmt bald erhalten. Vielleicht wär es das klügste, den inneren Zirkel zuerst zu erledigen, wen sie Lucius gefangen nehmen könnten, würden sie so sogar ein paar Infos sammeln können. Der Gedanke gefiel ihm musste er zugeben, und er ahnte ja auch schon, das sich Voldemort sicher in dem Manor von Malfoy aufhalten würde, das wären zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen würde Malfoy als Loyaler Todesser entlarvt werden, der noch immer zum dunklen Lord stand, und zum anderen würde er ihn selbst in die Öffentlichkeit zerren. Fudge weigerte sich ja immer noch, die Rückkehr des dunklen Lords anzuerkennen, er versuchte wo er nur konnte, die öffentliche Meinung dazu zu beeinflussen. Diesem Problem würde Gewain sicher bald auf den Pelz rücken hoffte er, den dieser Idiot war wirklich die reinste Zumutung für England und die magische Gemeinschaft. Sein Blick wanderte zu Susan, die ihn nun anlächelte als er sie ansah, neben ihr saß Hannah, die ihm nur kurz zunickte als er ihrem Blick begegnete was er erwiderte. Vielleicht sollte er sich demnächst auch mal mit ihr und Neville zusammen setzen, beide waren sehr gut in Botanik, er könnte sie für seine Gruppe gut gebrauchen. Sie waren zwar noch etwas jung, aber sie verstanden mehr von magischen Pflanzen als jeder andere Schülern in Hogwarts, das wusste er. Mit halben Ohr hörte Harry der Sortierung der neuen Schüler zu, und auch der Rede von Dumbledore, der eben mal erwähnte das es nun dunklere Zeiten wären, die anbrechen würden. Im großen und ganzen, lief das Fest und der Anfang so ab wie er es schon erwartet hat, bevor endlich das essen auf den Tischen nun erschien. Kräftig langte er zu, und ließ nebenher auch etwas für Pollux und Sira mitgehen, die sich bestimmt über diesen Happen Freuen würde, war mal was anderes als Ratten und Spinnen. Als er endlich den Gemeinschaftsraum erreichte, verstaute er schnell noch seinen Koffer, schützte ihn mit einem Zauber, und nahm nur den Tarnumhang und die Karte der Rumtreiber heraus. Bei einem kleinen Blick auf diese, entdeckte er das Susan schon auf dem Weg zu ihrem Treffpunkt war, ebenso Daphne und Astoria, zu der Tracey bald aufschloss. Sue war anscheinend auch auf dem Weg, offenbar wollte sie sich die verblüfften Gesichter von Susan und Co wohl auch nicht entgehen lassen. Eigentlich hätte er damit ja rechnen müssen, auch egal, so würde er ein paar Dinge vor der Nachtruhe noch mit ihnen besprechen. Um die Damen nicht noch länger warten zu lassen, verließ er den Schlafsaal der Jungs schnell, wurde aber durch jemanden aufgehalten der ihn zurück schob und die Tür verschloss. Ron starrte ihn nun an, mit vor der Brust verschränkten Armen, und wartete auf irgendetwas offenbar, bloß auf was, das war ihm jetzt völlig schleierhaft. Noch bevor er aber den Mund öffnen konnte, um ihn zu fragen was er wollte, kam er ihm aber schon zuvor. "Und? stimmt es was in der Zeitung stand, bist du nun wirklich der Erbe Slytherins?" "Du kannst doch lesen als sag du es mir, und selbst wen, was sollte das jetzt ändern Ron?" "So einiges, der Erbe von Slytherin sollte auch in seinem Haus sein, also solltest du auch in das Haus der Schlangen gehen. Jemand wie du gehört hier genauso wenig nach Gryffindor, wie Malfoy nach Hufflepuff gehören würde". "Das ist Blödsinnig und das weißt du auch, der eigene Charakter und die eigenen Ansichten entscheiden, wohin der sprechende Hut dich sortiert und das weißt du. Außerdem waren die Potter schon immer in Gryffindor, ich habe jedes rech hier zu sein, genauso wie du Ron". "Schwachsinn, eine Schlange gehört in das Haus der Schlangen und basta" schnaubte er nur als Erwiderung. "Genau wegen solchen kleingeistigen Aussagen, denken alle Schlecht vom Haus Slytherin". "Weil sie alle böse und Reinblutfanatiker sind, genau wie Salazar Slytherin selbst, das weiß doch jeder". "Das ist jetzt wahrlich Schwachsinn, der Mann machte einmal einen Fehler, den er sogar korrigieren wollte, jeder macht mal Fehler Ron, das solltest du doch am besten wissen". "Was willst du damit schon wieder sagen Potter" spie Ron gereizt heraus, wobei der absichtlich seinen Nachnamen benutzte, um seine Abneigung gegen ihn nun gerade zu zeigen. "Gar nichts Weasley, nur das wir alle fehlbar sind und uns auch mal irren können, und außerdem sind nicht alle Schlangen böse. Daphne Greengrass ist es zum Beispiel nicht, sie verachtet weder Halbblüter oder Muggel-Geborene, noch steht sie und jemand aus ihrer Familie auf der Seite des dunkeln Lord, und dafür Liebe ich sie. Ja, du hast richtig gehört, ich der große Auserwählte Liebe eine Schlange aus dem Haus Slytherin, was willst du jetzt dagegen tun?" entgegnete Harry. Ganz genau beobachtete Harry nun die Reaktion seines jetzt wohl ehemaligen besten Freundes, als dieser zuckte und die Fäuste ballte, rechnete er mit allem. Als er jedoch nun nach seinem Zauberstab greifen wollte, dessen Griff aus der rechten Hosentasche heraus ragte musste er handeln, und zog seinen eigenen aus seinem Armholster. Noch bevor Ron darauf reagieren konnte, packte ihn Harry an der Schulter und drückte ihn gegen die Tür hinter sich, drückte ihm dabei die Spitze seines Zauberstabs gegen sein Kinn. "Glaub mir Weasley, du willst dich ganz sicher nicht jetzt mit mir anlegen, nicht nach diesem Sommer, das würde dir nämlich echt nicht gut bekommen. Du warst früher schon kein Gegner für mich, und jetzt könntest du es erst recht nicht mit mir aufnehmen, als versuch es gar nicht erst". Das Harry dies ernst meinte, konnte Ron in seinen Augen sehen, in denen plötzlich ein unheimliches Funkeln lag was ihn nun schlucken ließ. Noch sehr gut hatte er die Warnung seiner Mutter ihm Ohr, was er tun sollte, wen er einem Zauberer begegnet, dessen Augen so von ihnen heraus leuchteten, wie die von Harry James Potter gerade. `Wen du einmal einem Zauberer begegnest, dessen Augen leuchten wie ein helles Feuer in der Nacht, dann entschuldige dich und bitte um Vergebung für was auch immer Ronald Weasley. Den egal wie stark du einmal sein wirst, wen deine Reife einmal hinter die liegt, mit so einem wirst du dich niemals messen können, das kannst du mir glauben. Das wäre wie, als würdest du mit bloßen Händen einen Drachen erschlagen wollen, es wäre ein unfairer und auch sehr kurzer Kampf´. Jetzt in diesem Moment, wusste Ron was sie damit gemeint hat, seine Augen glühten vor Magie, so stark das er an dieses Niveau nie im Leben heran kommen würde. Aus seiner Sicht konnte das nur eins bedeuten, Harry war schon durch sein Reife gegangen, und diese war wohl weitaus länger als die eines gewöhnlichen Zauberers gewesen. Die Tatsache das er diese mit gerade einmal Fünfzehn Jahren hinter sich hatte, sprach auch mehr als nur Bände, da er immerhin ja fünf Jahre zu früh dafür dran war. "Du... du... bist durch.... deine Reife gegangen" stotterte er hervor, was Harry nur mit einem nicken bestätigt. "Gut erkannt Weasley, und zu deinem wohl wirst du mir schwören, mit einem unbrechbaren Schwur verständlich, das du dies niemanden weitererzählen wirst. Es ist zu deinem wohl als auch zu meinem, als schwöre es mir, jetzt". Mit einem nicken kam Ronald der Aufforderung nach, er zog seinen Zauberstab langsam hervor, wobei jeder Bewegung von ihm nun von Harry genau im Auge behalten wurde. Langsam hob er seinen Stab, und sprach den Schwur, auf seinen Leben und seine Magie natürlich das er es niemanden verraten wird, nicht einmal seiner Familie oder Hermine. Zufrieden nickend ließ er ihn los, schob ihn zur Seite um die Tür öffnen zu können, wand sich aber vor dem gehen noch mal zu ihm um, um das Wort an ihn zu richten. "Ach und nur damit wir uns richtig verstehen Weasley, Daphne, Astoria und Tracey sind von nun an für dich Tabu, da ich sie zu meinen Freunden zähle. Das mit Daphne behältst du ebenfalls für dich, wen ich mitkriege das du dich deswegen verplappern solltest und etwas ihr deswegen zustößt, mach ich dich fertig. Diese Worte mögen dir hart erscheinen, aber alles was ich tue, ist nur zu unserem besten, in ein paar Jahren, wirst du darüber hinweg sehen können, oder auch nicht" und damit verschwand er endgültig. ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Während sich Harry nun wieder mit dem Alltag eines Schülers herum schlug, stand Fleur Delacour soeben vor einer Herausforderung der ganz anderen Art, und die hieß Papierkram. Die Akten über den dunklen Lord waren angekommen im Manor, nicht nur die aus dem ersten Krieg, sondern auch die aus seiner Kindheit eben. Amelia hatte von Harry seinen wahren Namen bekommen, und so ließ sie ebenfalls auch alles heraus suchen, was das Ministerium über einen Tom Vorlost Riddle hatte. Wen man sich seine Kindheit so ansah, war sie mehr herzzerreißend als furchteinflössend, allerdings sah man auch in diesem schon seinen Hang zum Fanatismus. Auf Grund seiner Abstammung zum Hause Slytherin, wollte er schon damals alles heraus finden, was es über diese Familie zu erfahren gab. Unglücklicherweise, stieß er dabei auch auf die Lehre des reinen Blutes, was den Stein ins Rollen brachte, und später seine Geburt als Lord Voldemort auslöste, wie er sich selbst nannte. Danach stieß ein Stein den anderen an, und die endlose Domino-Kette die bis Heute anhielt, setzte all diese Ereignisse in Gang, die zu ihrer jetzigen Lage führten. Zugleich hatte sie aber auch noch die Hoffnung, das Harry diesem treiben nun endlich ein Ende setzten würde, und der Frieden endlich kommen wird. Und hier in diesen Kartons voller Akten, würden sie die ersten Hinweis auf seine Vernichtung finden, da war sie sich sicher, sie mussten sie nur noch entziffern. Während sie sich also daran setzte, zusammen mit Tonks und Remus, wühlte sich Sirius auf der Suche nach einer Lösung für ein ganz anderes Problem durch die Black-Bibliothek. Ein Horkrux konnte alles sein, und wenn ihr Gegenspieler nicht dumme wäre, und das war er ganz sicher nicht, würde er diesen unter anderen Objekten verstecken. Selbst wen sie einen also finden würden, so waren sie sich nicht sicher ob sie ihn auch erkennen würden. Um dieses Problem zu Lösen, suchte Sirius nach einem zauber, mit dem man einen Horkrux entdecken kann. Er war sich sicher, das er in der Bibliothek einen solchen Spruch finden würde, seine Familie interessierte sich für alle Arten der Magie, auch für die dunklen Seiten. Wen es irgendwo ein Buch gab, das solch einen Zauber enthalten würde, dann würde er ihn finden, und wen er sich jedes Buch einzelnd vornehmen müsste dafür. Den Gedanken daran erst einmal beiseite schiebend, nahm sich Fleur die nächste Akte vor, über den ersten Besuch von Dumbledore bei einem gewissen Tom Vorlost Riddle. Anscheinend waren ihm Verkommnisse gemeldet worden, die sich in einer kleinen Gemeinde auf dem Land, genauer gesagt in einem dort ansässigem Waisenhaus ereigneten. Dinge die sich keiner erklären konnte, die das Ministerium auf das spontane ausbrechen von Magie zurück führte. Dumbledore nahm sich der Sache wohl auch persönlich an, und suchte das Waisenhaus auf, in dem ein magisch begabte Kind gefunden wurde. Die erste Begegnung von Dumbledore mit Tom, war nicht das was sie eigentlich suchte, aber die Gegend in der das Waisenhaus lag, war dafür um so interessanter. Laut dem Bericht, lag es etwas außerhalb des kleinen Örtchens Angarrack, ganz am äußersten Süd-Westlichem Zipfel von England, und in der Nähe der Küsten dort. Ein Gedanke formte sich gerade in ihrem Kopf, einen den sie den anderen Mitteilen musste, um zu sehen ob an ihrer Idee etwas dran sein könnte. "Ich glaube ich hab hier war, ich bin mir aber nicht genau sicher". "Dann schieß los, was hast du gefunden?" entgegnete Tonks, als sie, Remus und auch Sirius sich nun ihr zu wanden. "Harry glaubt, das Voldemort einen seiner Horkruxe in der Nähe des Waisenhauses versteckt hat, in dem Dumbledore ihn gefunden hat, also suchte ich nach dessen Adresse. Das Waisenhaus liegt in einer ländlichen Gegend, nicht weit entfernt von Angarrack, was ziemlich nahe an den Küsten Cornwalls liegt. Ich weiß, das Cornwall für seine Höhlen die entlang der Küste liegen bekannt ist, eine nennt man sogar Merlin´s Cave". "Ja daran erinnere ich mich, die Muggel glauben daran, das Merlin Excalibur nach dem Tod von Arthurs Blutlinie an sich nahm, und es in einer Höhle an der Küste Cornwall versteckte, und seitdem darüber wacht". "Was, wen der dunkle Lord sich diesen Mythos zu nutze macht? was wen er einen seiner Horkruxe, in genau so einer Höhle an der Küste unter Verschluss hält? Kein Zauberer oder Hexe glaubt an diese alberne Geschichte, und ein Muggel würde nicht genau wissen was er vor sich hat, falls einer diese doch mal entdecken sollte. Wen niemand die zusammenhänge erkennen würde, würde er auch niemand dort anfangen zu suchen". "Das ist ein Argument, außerdem könnte er die Höhle auch unter einem Zauber verborgen halten, das ist wahrlich keine schlechte Idee, das sollten wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten". "Gut, dann hätten wir ein mögliches weiteres Versteck geortet, zwei sind ja schon vernichtet, von einem weiteren weiß Dumbledore ja auch schon. Das macht dann insgesamt vier, heißt wir müssen nur noch drei entdecken, wen wir davon ausgehen das er diese elendige Schlange ebenfalls zu einem gemacht hat, fehlen noch zwei". "Ja, aber diese zwei können überall in England versteckt sein" entgegnete Remus, was ein kurzes Schweigen auslöste. "Das mag sein, aber Voldemort ist so arrogant, er glaubt nicht daran das jemand alle seine Hokruxe entdecken wird, und auch wo er sie versteckt hält. Ich bin mir sicher das einer auch in Hogwarts ist, dort fühlte er sich ja immer wie Zuhause, nur wo er dort ist wissen wir nicht". "In der Kammer des Schreckens ist er sicher nicht, das wäre ja vermutlich der erste Ort an dem Harry oder Dumbledore suchen würden, wen sie diesen Ort entdeckt hätten. Nein es wird etwas sein, wo er leicht übersehen werden kann, ein Ort den man auch vielleicht gar nicht so leicht findet, wen man ihn nicht ke....." Sirius verstummt auf einmal, ein Gedanke kam ihm, den er bis jetzt noch nicht im Kopf hatte für ein mögliches Versteck, weshalb er sich nun gegen die Stirn mit der flachen Hand schlug. Remus sah ihn an, wohl wissend das er soeben auf etwas gekommen war, an das keiner von ihnen gedacht hat, oder nur sehr wenigen von ihnen bekannt war. Bewegung kam in seinen Besten Freund nun, als er zum Schreibtisch hastete, und eilig einen Brief an Harry nun aufsetzte, den er sobald wie möglich abschicken würde. "Dir ist etwas eingefallen, was ist es, spann uns nicht auf die Folter Black". "Der Raum der Wünsche" entgegnete Sirius nur, was Remus vor Verwunderung den Mund aufklappen ließ, ehe er diesen wieder eilig nun schloss. "Nein unmöglich, du glaubst doch nicht etwas, das er so dumm sein würde?" "Wen man darüber nachdenkt ist es eher genial, etwas vor der Nase seine größten Feindes, und Streiter für das Licht zu verbergen. Der Raum der Wünsche kann zu allem werden was man braucht, die Elfen von Hogwarts benutzen ihn zum Beispiel auch als Lagerraum. Wen ein Horkruxe wirklich dort versteckt sein sollte, wird er unter tausenden von Dingen sein die man dort anfinden wird, das wäre wie, als würde man eine Nadel und tausenden von Nadeln suchen, ohne es zu wissen". "Okay so gesehen ist es wirklich genial, dann fehlt uns nur noch einer den wir entdecken müssen, und wir müssen noch heraus finden, was er für die Horkruxe verwendet hat". "Eines nach dem anderen Remus, Harry wird sicher auch ein paar Recherchen betreiben, unser Goldjunge ist ja zum Glück nicht auf den Kopf gefallen". "So wie du, der schon ein paar mal was auf den Kopf bekommen hat?" "Dieses blöde Argument von dir werde ich jetzt mal einfach überhören, um deinetwillen". -----oooo------oooo-----oooo-----oooo------ Er musste schon sagen, das es wirklich amüsant war, zuzusehen wie Susan und Daphne sich jetzt völlig sprachlos in Salazars Räumen umsahen. Selbst Astoria stand der Mund sperrangelweit auf, und wie aus dem nichts, hatte Sue auf einmal eine magische Kamera in der Hand, um diesen Moment für immer festzuhalten. Als Daphne das Klicken der Kamera hörte, fuhr sie so schnell zu der Ravenclaw herum, das diese den Ärger den sie an der Backe hatte, gar nicht so schnell kommen sah. Wie ein geölter Blitz war sie nun hinter ihr her, jagte sie durch den ganzen Raum, bis Sue den Ausgang in die Kammer des Schreckens nun öffnete, um ihr zu entwischen. Leider, hatte sie nicht mit der Hartnäckigkeit ihrer Verfolgerin gerechnet, die sie weiter jagte und nun auch ihren Zauberstab zur Hilfe nahm, um sie zu erwischen. Daphne jagte ihr ein paar harmlose Stolper- und Kitzel-Flüche auf den Hals, während sie brüllend wie eine wild gewordene Furie hinter ihr her war. Astoria lag während dieser Vorstellung lachend in den Armen von Susan, und Pollux und Sira wunderten sich jetzt über die Possen der Menschen. Nebenbei verschlangen sie den Happen, den Harry vom Fest für sie schmuggelte, und sahen weiterhin dieser unterhaltsamen Verfolgungsjagd zu, die sich ihnen bot. Es dauerte eine ganze weile, bis sie endlich damit aufhörte sie zu jagen, und stattdessen wieder die Räumlichkeiten weiter unter die Lupe nahm. Beim Anblick des Badezimmers war sie hin und weg, und als sie das frühere Zimmer von Helana Ravenclaw bestaunte, stand ihr der Mund wieder weit offen. Etwa in ihrem Blick war anders als vor einer Minute noch, doch was es war konnte er nicht sagen, bis sie zu ihm sprach und ihre Gedanken nun mit im teilte. "Ich weiß nicht ob ich es romantisch, oder einfach auch traurig finden soll, das Salazar diese Ort hier für sich, und die Frau die er Liebte erschuf. Einerseits, haben sie hier sicher ein paar sehr schöne Stunden und Momente erlebt, und andererseits haben sie sich hier unten vor allen, die ihn wegen seiner Lehre vom reinen Blut verdammten versteckt. Sie konnten nie nach außen zeigen das sie zusammen gehören, ähnlich so wie es uns ergehen könnte Harry, wen die Todesser von uns erfahren werden, oder?" Er trat an sie heran und schlang seine Arme um sie, zog sie dicht an sich heran, um ihr halt zu geben, und ihre Sorgen zu zerstreuen die sie sich machte. Ja in einem hatte sich recht, ihr Leben würde in kürze um einiges Komplizierter werden, aber solange sie füreinander da sein würden, würden sie jede Hürde gemeinsam überwinden, da war er sich sicher. "Wann gedenkst du mit dem Geist von Helena zu sprechen" fragte sie ihn, um die drückenden Stimmung etwas aufzulockern. "Bald, so bald wie möglich, hoffen wir das sie uns Auskunft darüber geben kann, was der dunkle Lord benutzt hat, um seine Horkruxe zu erschaffen. Wir müssen seine restlichen so schnell wie möglich finden, es gibt weitaus angenehmere Dinge, denen ich mich sehr bald mit voller Aufmerksamkeit widmen will". "Ich nehme an, diese hören zufällig auf den Namen Fleur Delacour und Susan Bones, richtig?" "Sie haben sich selbst in dieser Aufzählung vergessen, Miss Greengrass". "Vielleicht wollt ich es ja auch lieber von ihnen selbst hören, Mister Potter" erwiderte sie, und wand sich in seinen Armen um, bevor sie ihre um seinen Hals schlang. Ihr Lippen versiegelten die seine, während er sie nur noch fester an sich presste, so das kein Blatt Papier mehr zwischen sie beide gepasst hätte, aber ihr war es nur recht. Ein leichtes stöhnten von ihr ging in diesem Kuss unter, etwas das Harry innerlich knurren ließ, und seine Beherrschung fast über den Jordan schickte, aber nur fast. Hierfür würde es den richtigen Ort, und die richtige Zeit geben, vielleicht würde er ja den Raum der Wünsche dafür benutzen, diesen mit einem Zauber verschließen um... Ruckartig ließ er von ihr ab, seine Augen weiteten sich in Erkenntnis, als ihm die selbe Möglichkeit in den Sinn kam, auf die auch Sirius Black in der selben Stunde nun kam. Natürlich, das würde genau seinem Ego wiederspiegeln, etwas unter der Nase von allem verstecken, die sich dessen nicht einmal ja so wirklich bewusst sein würden. Daphne interessierte seine Erkenntnis gerade nun herzlich wenig, ihr stand mehr der Sinn danach, ihn zu erwürgen, weil er diesen herrlichen Kuss schon so schnell beendete. Als sie jedoch sein Gesicht sah, wusste sie jedoch das ihm etwas wichtiges eingefallen ist, und so war ihre neugier geweckt. "Dir ist gerade etwas eingefallen, etwas was unser Voldermort-Problem betrifft, nicht wahr?" "Der Raum der Wünsche, das ist mir eben eingefallen Daphne, es würde diesem Schlangenkopf ähnlich sehen, einen seiner Seelensplitter am wohl sicherst Ort Englands zu verstecken. Wir müssen jetzt nur noch heraus finden was es ist, und in welchem Abbild vom Raum der Wünsche er es untergebracht hat". "Okay, und wo ist dieser sogenannte Raum der Wünsche?" "Gegenüber dem Teppich mit den tanzenden Trollen, du musst drei mal vor diesem auf und ab gehen, und an das Denken was der Raum für dich sein soll, und schon erscheint er. Sirius erzählte mir von ihm, als ich und Fleur im letzten Jahr eine Räumlichkeit suchten in dem wir trainieren konnten für das Magischen Turnier". "Und warum trainieren wir nicht dort, statt uns hier unten unser eigenes Trainingsareal zu erschaffen?" "Weil ich den Ort wechseln wollte, für den Fall, das der Raum zu vielen von Hogwarts bekannt wäre, wen wir unsere kleine Treffen dort abhalten würden. Wen uns irgendwer dort mal entdeckt hätte, wären du und Sue in Gefahr gewesen, und das wollte ich auf keinen Fall riskieren". "Welche weise Voraussicht von ihnen Mister Potter, und da heißt es, ihr Gryffindor würdet euch nur mit mutigem Herzen in jede Gefahr stürzen, ohne Hirn und Verstand". "Es gibt überall ausnahmen, wäre hätte je auch gedacht, das eine kluge Slytherin einmal so dumm wäre, sich nun ausgerechnet in einen Gryffindor zu verlieben?" "Wir hast du mich gerade genannt Po..." der Rest der wohl nun kommenden Beleidigung ging in einem Kuss unter, mit dem er ihre Lippen nun sehr effektiv verschloss, und diesen eine sinnvolle Aufgabe gab. ------oooo-----oooo-----oooo----oooo------ Owen Hargrave, ein Auror im Dienste des Ministeriums, und das schon seit über zwanzig Jahren bereits, zweifelte in diesem Moment mal ganz ehrlich am Verstand seiner Chefin. Als er und neun weitere Auroren den Auftrag ausführen sollten, einen gewissen Peter Pettigrew nach Askaban zu eskortieren, dachte er das es ein leichtes werden würden. Allerdings hatte er nicht mit dem Plan seiner Chefin gerechnet, die eine etwas andere Weise der Überführung für diesen Gefangenen nun wünschte, die seit Jahren nicht mehr angewandt wurde. Pettigrew sollte per Kamin in eine Außenstelle reißen, und von dort aus per Kutsche dann weiterreisen, bis sie die Küste Englands dann erreichen würden. Per Kurzportschlüssel ging es dann zu der Isle of Eigg, wo die Fähre warten würde, die ihn nach Askaban verfrachten würden, wo er seine lebenslängliche Strafe verbringen sollte. Das war zumindest der Plan, als er fragte wieso er so nach Askaban überstellt werden sollte, gab sie ihm die Information, das Infos über seine Überstellung durchgesickert wären. Amelia befürchtete, das der gewöhnliche Weg kompromittiert ist, und es versuche geben könnte ihn zu befreien, eine Möglichkeit die sie nicht ganz außen vor lassen konnte. Aus diesem Grund wählte sie ja die Kutschen, sie würden auf Nebenpfaden reisen, die kaum von den Muggeln oder ihresgleichen benutzt wurden. Sie hielt dies für den sichereren Weg, weil es keiner erwarten würde, aber tatsächlich hatte dies einen anderen Grund, den sie aber ihren Männern wissentlich verschwieg. Harry hatte recht mit dem, das Peter nicht in Askaban landen durfte, der dunkle Lord würde dort sicher bald angreifen, und wen er mit den anderen Gefangen befreit werden würde, wüsste er bescheid. Alle Infos die sie aus ihm heraus bekommen haben, würden dann auch an den dunklen Lord gehen, und all ihre Pläne wären dann mit ihm kompromittiert worden. Nein, sie mussten dafür sorgen das er niemals unter keinen Umständen dort ankam, das sicherste wäre es ihn einfach zu töten, aber das wäre zu einfach. Pettigrew sollte leiden für das was er getan hat, und der Tod wäre für ihn nur eine Erlösung, also beschlossen sie ihn zu befreien, und es nach den Todessern aussehen zu lassen. Sie würden ihn dort unterbringen, wo ihn niemand vermuten würde, und wo auch keiner an ihn ran kommen würde, im Verlies einer alten Hochburg. Diese würde nicht einmal wirklich in England sein, den Luc und Sir Gewain würden die Aktion Seite an Seite ausführen, bevor er mittels Portschlüssel nach Frankreich reiste. Er würde in einem Unterschlupfe vom Rat der Krähen untergebracht werden, und zwar in einem der noch aus den Kriegen stammten, über die nur sie bescheid wussten. Keiner würde ihn dort je finden, er wäre dort sicher, bevor er dann nach dem Ende des Krieges wieder in England auftauchen würde, einfach so ohne Vorwarnung. Erst dann würde er seine Haftstrafe in Askaban absitzen, und für das büßen was er verbrochen hat, aber das würde noch ein weile nun auf sich warten lassen fürs erste. Der Ort an dem ihre Gruppe zuschlagen würde, wäre ein Wald der Außerhalb der kleinen Ortschaft Greenhaugh lag, er wäre Ideal weil es keiner dort kommen sehen würde. Die Wahl der Mitteln fiel auf einen Verschleierungszauber, den Luc und seine Leute kannten und entwickelten, und mit dem ihre Spuren selbst für ein magisches Auge nicht zu entdecken waren. Es war ein Zauber den sich ein Mitglied vor Jahren ausdachte, als er bei einer Operation durch ein solches Entdeckt wurde, und damit seine Leute in Gefahr brachte. Danach suchte er nach Mitteln und Wegen, wie er sich vor solchen fortan würde verbergen können, und was dabei heraus kam, konnte nur als genial bezeichnet werden. Der Zauber löste ein Tarnung aus, die selbst den Geruch und die Spuren der Magie verbarg die dafür angewendet wurde, kein magisches Auge könnte dies nun sehen. Mit diesen Zauber waren nun Gewain und Luc verborgen vor allen, gekleidet in Roben und Masken der Todesser, um den Verdacht auf die Gruppe um Voldermort zu lenken. Niemand würde Glauben das jemand anderes hierin involviert wäre, und genau das war es ja auch was sie erreichen wollten. Die Kutschen mit den Auroren näherte sich bereits ihren Gruppen, Gewain lag rechts neben dem Pfad mit sechs seiner Leuten auf der Lauer, Luc auf den anderen Seite. Unter seinen Männern befand sich Fleur, auf ihre Anwesenheit bei dieser Entführung bestand er, sie würde nämlich mit ihrem Feuer für Ablenkung sorgen. Wen die Kutschen an ihr Position ankamen, würde sie dann vor und hinter der Kutschen den Weg versperren, sie wählten einen Ort, der eine Flucht durchs Unterholz als einzige Option ließ. Recht neben dem Weg den die kutschen gingen, lag ein Steilhang, den sie nicht hinauf kommen würde, währen Gewain und die anderen sie von dort oben unter Beschuss nahmen. Sie mussten also nach Links in den Wald flüchten, ein Anti-Portschlüssel und Anti-Apparations Feld würde ihre Flucht auf diese Weise verhindern. Die Devise war es sie nur zu betäuben, niemand sollte getötet werden, kein Blut sollte bei dieser Aktion vergossen werden, es ging nur darum Pettigrew an einen sicheren Ort zu geleiten. Die beiden Kutschen näherten sich, Luc hielt sich hinter einen großen Buche verborgen, seine Leute waren in Abständen von vier Meter verteilt. Fleur war die einzige die direkt neben ihm war, sobald er ihr das Zeichen gab, würde sie Feuer niederregnen lassen, was für alle anderen das Startzeichen sein würden. Langsam näherte sich die Kutschen, die jeweils von sechs Aethons gezogen wurden, eine Rasse geflügelter Pferde, die man in England gerne als Zugpferde benutzte. Pettigrew war in der hinteren Kutsche, die vordere war besetzt mit den Auroren, die im Falle eines Angriffes der hinteren Kutsche Zeit verschaffen sollte für die Flucht. Aus diesem Grund lag auch einiger Abstand zwischen den beiden, etwas das Fleur nun für sich nutzen würden, als Luc ihr das Zeichen für den Start nun gab. In schneller Reihenfolge warf sie mehrer Feuerbälle, die sofort in den Boden vor und hinter dieser nun einschlugen, und nun beim Aufprall eine drei Meter hohe Feuerwand bildeten. Die Pferde schreckten sofort auf, bäumten sich in die höhe als die Flammen jetzt nach ihnen schlugen, auf die gleiche weise wurde nun auch die andere vorerst außer Gefecht gesetzt. "HINTERHALT" wurde laut gebrüllt, als auch schon der Beschuss vom oberen Hang erfolgte, Luc´s restliche Männer schlossen sich ihnen nun an, und eröffneten das Feuer. Die ersten Auroren wurden betäubt und von Ganz-Körper-Klammer-Flüchen getroffen, bevor sie aus der Kutsche raus waren, ihre Kollegen fielen über ihre Kameraden hinweg zu Boden. Hargrave sprang von der Kutsch-Führer-Pritsche hinab, landete direkt aber vor einem der Angreifer der keine drei meter entfernt stand, und ging im nächsten Moment zu Boden. Das letzte was er sah, war die Maske eines Todessers, bevor auch für ihn endgültig die Lichter ausgingen, das war kurz bevor auch der allerletzte Auror ausgeschaltet wurde. Der ganze Kampf hatte nicht länger als zwei Minuten gedauert, es lief alles so wie besprochen, keiner der Männer wurde ernsthaft verletzt, sie waren alle nur betäubt. Zwei von ihnen würden sie ungefesselt zurück lassen, damit diese ihre Kollegen Aufwecken konnten, aber bis dahin, wären sie schon längst über alle Berge. Mit einem zufriedenen Grinsen näherten sich Gewain und Luc der Kutsche, Fleur blieb dicht hinter den beiden, da sie das verängstigte Gesicht der Ratte nicht verpassen wollte. Als Peter Pettigrew aus der Kutsche nun gezerrt wurde, und dabei unsanft auf seine Knie fiel, blickte er verwundert zu seinen Befreiern auf, ehe er anfing zu weinen. Offenbar war er für seinen Herrn doch wichtig, wichtig genug das man ihn aus seiner misslichen Lage nun rettete, aber sein Dankbarkeit würde schon bald verblassen. "Ich danke euch, und ich danke auch unserem Herrn das er mich befreit, ich werde ihm immer Loyal zur Seite stehen". "Nun wie mir scheint, liegen sie da einem Irrtum auf Mister Pettigrew, Lord Potter wünscht nämlich, das sie ihrer gerechten Strafe nicht entgehen sollen. Wir sind hier um sie an einen sichereren Ort zu bringen, wo sie den kommenden Krieg aussitzen werden, bis es Zeit für sie ist, ihre Strafe in Askaban nach Ende des Krieges abzusitzen". Bei seinen Worten nahmen Luc, Fleur und Gewain ihre Masken ab, und als er den Franzosen wiedererkannte, wusste er, das er ein Hölle gegen eine andere gerade getauscht hat. ------oooo-----oooo------oooo-----oooo----- Der nächste Tag war für Harry so frustrierend, das er beschloss er müsse sich auf eine angenehme weise austoben, bevor er sich noch an jemand anderen vergreifen würde. Das schlimmste daran war, das er eigentlich gut angefangen hat, das Frühstück nahm er in aller Ruhe mit seinen Freuden ein, zu denen sich auch Susan und Sue gesellten. Daphne und Astoria blieben am Slytherin Tisch sitzen, zusammen mit Tracey, und als sein Blick diesen streifte, entdeckte er auch einige andere Mädchen, die ihn nun anstarrten. Offenbar hatte sich das mit seinen Titeln wohl herum gesprochen, den neben Romilda Vane an seinem eigenen Tisch, sah ihn plötzlich auch Pansy Parkinson interessiert an. Anscheinend war er wohl die bessere Partie als Draco nun, zu dem sie mit etwas mehr Abstand als gewöhnlich saß, aber auch die Blicke einiger Damen aus Hufflepuff und Ravenclaw lagen auf ihm. Danach war es nur schlimmer geworden, urplötzlich tauchte in jedem Flur eine Scharr von Mädchen auf, die nun den Boden auf dem er ging anzuhimmeln schien. Die meisten beließen es bei Blicken, andere rückten ihm schon dichter auf die Pelle, und versuchten es immer wieder mal, sich bei ihm unterzuharken. Zum größten Teil konnte er sie los werden, in dem er einfach die Flucht ergriff und vor ihnen davon rannte, ja nicht sehr männlich, und er wusste das Daphne ihn damit aufziehen würde, aber was sollte er tun? Harry war sich klar, das es nicht gut ankommen würde, wen er damit anfangen würde sie mit Zaubern auszuknocken, das würde sicher Strafarbeiten bis zum Ende des Jahres geben. Also war das davonlaufen die beste alternative, und dank seiner Ausdauer konnte er die meisten auch gut abschütteln, bis er sein Äußeres mit einem Zauber verbarg. Im Unterricht musste er diesen zwar ablegen, ab da musste er sich ja auch auf anderes Konzentrieren, als auf seine Verehrerinnen, die nun aus allen Ecken hervor kamen. Daphne fand es recht amüsant als sie beobachtete, wie Professor McGonagall und Professor Flitwick mehrere Schülerin verwarnten, die nicht dem Unterricht folgten. Snape sah in seiner Stunde so aus, als würde er Potter höchstpersönlich gleich aus dem Unterricht werfen um Ruhe hinein zu bringen, entschied sich aber anders. Immerhin war es ja nicht wirklich seine Schuld, das die Damenwelt von Hogwarts beschloss, ihn verstärkt ins Visier zu nehmen, in Harry wuchs der Gedanke, dass das Interview wohl doch ein Fehler war. Um sich nach dem Unterricht abzureagieren, beschloss er im Raum der Wünsche etwas Dampf abzulassen, stellte jedoch sehr bald fest, das er offenbar nicht der erste mit diesem Gedanke war. Als er diesen nämlich betrat, war Sue schon vor ihm dort, offenbar wollte sie wohl ein wenig Abwechslung, oder ihr war der Weg hinab in die Kammer zu lang. So oder so, war er über ihre Anwesenheit erfreut, da sie zu den wenigen gehörte, die er ja wirklich gern um sich herum hatte, und das nicht nur weil sie ihm in den Arsch treten konnte. Nein, das mit Sue lag daran, das sie in gewissen Dingen auf einer Wellenlänge lagen, und so trat er ohne zu zögern ein, bevor er die Tür hinter sich wieder schloss. Als sie ihn jedoch erblickte, und er das nun falsche Lächeln auf ihren Lippen sah, schoss ihm einen Moment lang der Gedanke durch den Kopf, sich doch woanders abzureagieren. Wenn er aber nun vor ihr auch die Flucht ergreifen würde, würde sie seine Schwäche riechen, wie ein Hai der Blut im Wasser roch, und das würde dann noch schlimmer sein. Er hatte wohl keine andere Wahl, als sich ihrem Spott besser gleich auszusetzen, statt diesen auf die lange Bank zu schieben. "Na Potter, fliehst du vor deinem Fan-Club?" fragte sie ihn mit vor der Brust verschränkten Armen, was ihn nur schnauben ließ. "Das ist kein Fan-Club, das ist nur eine Bande ruhmsüchtiger Harpyien, die es doch nur auf meine Titel und mein Geld abgesehen haben, oder glaubst du wirklich, Parkinson würde sich echt für mich interessieren? Die steht doch schon mit einen Bein in seinem Kreis drin, die würde mich eher damit erpressen, das ich sie nur ehelichen soll, damit sie nicht auf die Idee kommt, mich an ihn auszuliefern". "Wäre möglich, oder sie hat erkannt, das du doch die bessere Partie als Malfoy bist, immerhin stammst du ja aus vier alten Familien ab. Zum einen ist da die Familie Black, dank deiner Großmutter, dann noch Perverell und Slytherin, auf Grund der Tatsache das du aus der alten Zaubere-Familie Potter stammst. Das allein wäre schon Grund genug, eine Verbindung mit dir anzustreben als Reinblut, deine Familie gibt es schon seit Merlins Zeit, und das ist schon Jahrhunderte her". "Willst du herum quatschen über meinen Status in unserer Gesellschaft, und vor allem hier in der Schule? oder willst du lieber Kämpfen? Ich mein, von mir aus können wir gern auch noch weiter diskutieren, aber damit wirst du mich nur noch mehr reizen, und dann wird die Abreibung für dich nur um so schlimmer Sue". "Bitte, als ob du mir ein Haar krümmen könntest, ich durchschaue dich Harry, eher du mir schaden würdest, würdest du dir lieber deine Hand abhacken lassen". "Na schön jetzt kannst du war erleben" entgegnete er nur, bevor er auf sie zustürmte und sie in einen Schlagabtausch verwickelte, der sich gewaschen hat. Sue musste zugeben, das er ziemlich energisch Angriff, und in einem Tempo das man fast schon als unmenschlich wohl bezeichnen könnte. Mit seiner Reife ist wohl nicht nur seine Magie gewachsen, es schien das diese sich auch auf seine Reflexe ausgewirkt hat, den sie kam ihm mit keinem Manöver bei. Jeden ihrer Tricks durchschaute er, als wüsste er schon im voraus was sie tun würde, als könnte er all ihre Züge und Aktionen voraus ahnen, und sie durchkreuzen. Es war wahrlich erstaunlich, sie hoffte nur, das ihre Reife genau so große Auswirkungen auf sie haben würden, wie die seine bei Harry. Sue wollte sich gar nicht vorstellen, was jemand wie sie mit solch schnellen Reflexen wie er erreichen würde. Da sie das Kämpfen schon von klein auf lernte, würde sie jeden Kampf spielend gewinnen, aber keiner konnte sagen wie sehr ihre Reife sie verändern würde. Keine Hexe konnte voraus sagen, in wie weit das wachsen ihres magischen Kerns sie beeinflussen würde, und in wie weit es sich auch auf ihren Körper auswirken würde. Die Veränderungen die er zeigte, waren auf jeden Fall beeindruckend, offenbar wurde sein Körper in die wohl bestmöglichste Form durch diesen Prozess gebracht, den er erreichen kann. Magie zu wirken erforderte nicht nur magische Energie, in gewisser weise musste auch der Körper gestählt werden, um den Auswirkungen der Magie stand zu halten. Die Deutschen vertraten mal die Meinung, das sich ein gesunder Geist auch nur in einem gesunden und starken Körper entfalten kann, bei ihnen war es genauso bloß anders. Richtige starke Magie konnte man nur dann wirken, wen der Körper ebenfalls stark genug war um die nötige Kraft aufbringen zu können, um diesen auch zu vollenden. Harry stammte aus einer Familie von Kämpfern, die Potters waren ja schon immer dafür bekannt, starke Magie für den Kampf gegen das Böse in dieser Welt zu wirken. Das seine Reife nun auch seine Reflexe, und ebenso seine Sinne für Gefahr geschärft hat, war ihr schon klar gewesen irgendwie, nun lernte sie es auf die harte Tour. Das Ende vom Lied war, das sie nun unter ihm lag, er ihre Handgelenke über ihren Kopf zusammen hielt, und sie mit dem eigene Gewicht daran hinderte, wieder hoch zu kommen. Während seine Atmung nur leicht erhöht war, rasselte ihrer schon fast regelrecht, als wäre sie einen Marathon gelaufen, der sie einen steilen Berg hinauf geführt hat. Sie war auch um einiges verschwitzter als er, doch sein Geruch lag für sie so deutlich in der Luft, das sie diesen nicht ignorieren konnte in diesem Augenblick. Er war herb, mit einer leicht süßlichen Note fand sie, oder zumindest glaubte Sue das nun, oder ihre Nase spielte ihr einen Streich, was sie nicht wundern würde. In letzter Zeit reagierte sie auf ihn um einiges heftiger, als zu beginn ihres gemeinsamen Trainings, etwas das sie nicht nur verwirrte, es brachte sie auch irgendwie aus dem Takt. In seiner Gegenwart konnte sie sich nicht sicher sein, was sie als nächstes tun würde, ob sie ihm in den Arsch treten, oder lieber über ihn herfallen sollte. Andererseits wusste sie ja auch, das er in einer Beziehung mit gleich drei Schönheiten steckte, wollte sie da wirklich das fünfte Rad am Wagen sein? Harry war ein Halb-Blut, der aus einer alten Reinblut-Familie stammte, einer der höchstangesehensten in England noch dazu, was ihn zu einem wirklich hohen Tier macht. Andererseits, war ihm der Blutstatus der Damen die er erwählte egal, Fleur war immerhin eine Veela, in einigen Kreisen hier im Land als dunkle Kreatur angesehen und verschrien. Ihm war dies herzlich egal, er liebte sie wegen ihrem sanften Wesen und ihrem Charakter, nicht nur wegen ihrer Schönheit, Harry liebte einfach alles an ihr. Daphne hingegen war nicht nur schön, sie hatte auch Köpfchen, stand ihm immer mit Rat zur Seite, und führte ihn in ihrer Gesellschaft, damit er nicht zu viel falsch machte. Und zu guter letzt Susan, eine Erbin aus einem alten Haus genau wie er selbst und Daphne, die ihm in seiner Arbeit weiterhalf, die auch hinter ihm stand und seinen Rücken stärkte. Was konnte sie so einem Mann bieten, den sie nur im körperlichen Kampf herausfordern konnte, in dem er ihr nun auch überlegen jetzt zu sein schien. Was würde sie in eine Beziehung mit ihm bringen, außer ihrem hübschen Gesicht und ihre schlanke Figur, für die sie ja so manches Mädchen hier in Hogwarts beneidete. An ihr würde er nicht viel Freude haben, sie waren beide einfach zu grundverschieden, als dass das lange gut gehen würde, weshalb es wohl besser ist sich nicht auf ihn einzulassen. Wen sie jedoch auf ihr Herz hören würde, würde es ihr sagen das die Unterschiede egal sein würden, aber ihr Verstand hielt sie nun mal doch davon ab, ihr Glück zu ergreifen. Vielleicht sollte sie sich Rat bei Susan holen, oder noch besser gleich bei Daphne, vielleicht würde sie ja eher verstehen was ihr Problem ist. In gewisser weise hoffte sie ja darauf, das sie ihre Bedenken zerstreuen würde, weswegen sie sich so unsicher war was Harry nun betraf. Vielleicht würde sie Klarheit hinein bringen können in ihre Gefühlswelt, zumindest hoffte sie darauf. Kapitel 18: Chapter Seventeen: Romatic, Outbreaks and Conferences ----------------------------------------------------------------- `Chaos und Ordnung, Genie und Wahnsinn, Licht und Finsternis, Gut und Böse, sind immer zwei Seiten einer Medaille, und zwischen beiden liegt oft nur ein schmaler Grat. Ein falscher schritt reicht meistens schon aus, um das empfindliche Gleichgewicht das zwischen diesen Kräften liegt ins wanken zu bringen, und um einen verwirrten Geist auf den falschen Pfad zu führen´. Am nächsten Tag, wartete Sue vor dem Frühstück am Tor der großen Halle auf Daphne, die sie bald darauf auch schon mit Tracey und ihrer Schwester Astoria ankommen sah. Als dieses Trio sie erblickte, und Daphne auf den Blick aufmerksam wurde mit dem sie sie jetzt bedachte, wusste sie das sie etwas zu besprechen hatte. Sie bat die beiden darum schon mal vorzugehen, während sie kurz ein kleines Gespräch mit ihr führen würde, das sicher nicht sehr lange dauern würde. Allerdings, wollte Sue das was sie zu besprechen hatte nicht gleich hier ausdiskutieren, sie bat sie lediglich nur darum, sie heute Mittag nach dem Essen direkt am Schlosstor zu treffen. Daphne willigte ein, da sie ahnen konnte worum es gehen würde, sicher war Harry James Potter das große Thema für sie. Sie hatte schon gemerkt, das sie sich wegen ihm etwas verunsichert fühlte, sie gab sich in seiner Nähe nicht so gelassen und ruhig wie sonst immer. Offenbar scheute Sue sich noch davor, bei ihm einen Schritt weiter zu gehen, und den Sprung von einer bloßen Freundin, zu einer seiner Partnerinnen zu machen. Und woran das liegen könnte, konnte sie sich auch schon denken, und auch welche Unsicherheiten sie vor diesem Schritt noch zurück hielten. Offenbar blieb es wohl an ihr hängen, sie über die Klippe zu stoßen und ins ungewisse Fallen zu lassen, obwohl sie schön längst wusste, wie es ausgehen würde für sie. Sie wusste ja, das Harry sie ebenso liebte wie er sie selbst, Susan und auch Fleur liebte, das Problem hier lag wohl nur an ihr, weil sie sich offenbar für unzureichend hielt. Etwas das sie völlig schwachsinnig fand, Sue hatte jedem Mann hier mehr als genug zu bieten, sie musste nur noch selbst davon überzeugt werden. Manchmal fragte sie sich, ob das ein Fluch von den Frauen war, die Charakterlich in ihre Sparte fielen, stark nach außen hin, ihr inneres aber so verletzlich wie kein zweites. Bei ihr kam dazu, das sie sich wohl schon immer als Kämpferin auch sah, nicht als Hausfrau oder Mutter einer Familie, oder als Gattin für einen angesehen Lord wie Harry. Wen es nach ihr gehen würde, würde sie dieses Gespräch lieber Fleur führen lassen, sie war von ihnen allen die einfühlsamste, wen es um solch heiklen Themen ging. Sie hingegen, neigte dazu die Dinge einfach auf den Punkt zu bringen und beim Namen zu nennen, aber vielleicht wäre das bei ihr nicht so verkehrt? Der Unterricht über überlegte sie sich schon mal, welche Argumente sie hervor bringen würde, um sie dazu zu bringen, den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen. Wen sie es nicht täte, würde es Harry tun und bei weitem nicht ganz so subtil dabei sein, wie Sue es von ihm erwarten würde, er würde mit der Tür ins Haus fallen. In manchen Dingen war Harry eben einfach simpel gestrickt, wen sie ihm den ersten Schritt lassen würde, würde es ganz sicher in einer Katastrophe enden. Nein, besser wäre es, wen Sue diesmal die Initiative ergreifen würde, sie könnte ihn ja dazu überreden sie im Raum der Wünsche zu treffen, für einen Moment der Ruhe. Sie würde Dobby darum bitten, einen Korb mit ein paar Leckereien zu richten, die sie dort vor dem Kamin zu sich nehmen konnten, bei einem netten Gespräch zu zweit. Wen Sue merken würde, das sie mehr mit Harry gemeinsam hatte, als nur die Kampfkünste, dann wäre ihr auch klar das sie eine Beziehung zu ihm genau so sehr wollte wie er. Während sie sich zurecht legte was sie zu ihr sagen würde, bemerkte sie nicht, wie zwei Stahl-graue Augen auf ihr lagen, die sie schon seit einer weile beobachteten. Malfoy knirschte innerlich mit den Zähnen, wen er bedachte wie sie mit ihm umgesprungen war, und wie sie mit ihm geredet hat auf der Fahrt nach Hogwarts. Wie konnte sie es wagen, mit ihm, der in der magischen Gesellschaft von England ein hochangesehenes Mitglied war, so herablassend umzugehen wie sie es tat. Das Interview von Potter war doch sicher geschwindelt, und was die angeblichen Beweise betreffend seines Blutstatus angingen, konnte diese nur eine Fälschung sein. Potter war niemals der rechtmäßige Lord Slytherin, diese Ehre stand nur dem Dunklen Lord zu, der schon bewiesen hat, das er mehr als nur Würdig für diesen Titel war. Allerdings, wen er daran zurück dachte was noch im Zug geschah, und er auch an diesen glühen in den Augen von Potter dachte, war er sich da nicht mehr so ganz sicher. Etwas war mir diesem dreckigen Halb-Blut geschehen während der Ferien, vielleicht hatte einige macht-steigernde Rituale hinter sich gebracht, um eine Chance gegen den dunklen Lord zu haben. Aber selbst wen dies der Fall wäre, wären sie ganz sicher schwarzmagisch gewesen, und Potter würde solch ein Ritual dann niemals anrühren. Er sollte was das anbetrifft ein wenig nachforschen, allerdings bezweifelte er stark, das er die passenden Bücher dazu in der Bibliothek der Schule finden würde, außer in der verbotenen Abteilung. Er würde sich was ausdenken müssen, und was Greengrass selbst nun anbetraf, würde er ihr eine Abreibung verpassen, die sie nicht so schnell vergessen würde. Mal sehen welcher Mann sie noch haben wollte, wen er mit ihr erst fertig sein würde, ganz sicher würde nicht einmal mehr Potter sie haben wollen, ganz bestimmt. Mit einem triumphalen Lächeln auf den Lippen ging er seinen eigenen Weg, während er ihr noch einmal hinterher sah, als sie in Richtung der Schlosstore ging. Am Eingang von diesem wartete schon Sue auf sie, bei der sich sich kurzerhand einfach unterharkte, und mir ihr nun ins freie trat, ins angenehm warme Licht der Sonne. Eine weile lang liefen sie nur schweigend nebeneinander her, gingen hinab zum schwarzen See und umrundeten ihn etwas, um nun den neugierigen Lauscher zu entgehen. Seit sie zurück waren, lauerte hinter jeder Ecke neugierige Ohren, die ja nur darauf warteten etwas neues über Harry zu erfahren, den Wissen war ja bekanntlich macht. Je mehr man also über jemanden erfuhr, um so wahrscheinlich hatte man auch Chancen, diesem jemand dann auch näher zu kommen. Was diese Aasgeier aber nicht wussten war, das es nicht ausreichte Harry nur zu kennen, bei weitem nicht. "Also, worüber willst du reden Sue, oder soll ich dir zuerst meinen Verdacht offen legen?" fragte sie nun, als sie sich auf einen großen Stein setzte, und ihre Finger knetete. "Na schön dann rate ich einfach mal, es geht sicher um Harry, und darum das du mehr für ihn empfindest als nur reine Freundschaft". "Ist es mir etwas so deutlich anzusehen?" "Das würde selbst ein Blinder mit einem Krückstock sehen, du liebst ihn also, was ist dann das Problem Sue". "Da gäbe es viele, die Tatsache das ich nicht wirklich zu ihm passe, oder das ich ihm nicht viel zu bieten habe Daphne. Ich bin nicht wie du oder wie Susan, und ganz gewiss nicht wie unsere Vorzeige Veela Fleur, ich kann nur Kämpfen, ihn trainieren, und selbst darin kann ich ihm schon fast nichts mehr beibringen. Was könnte ich ihm in einer Beziehung also bitten? rein gar nichts ist die Antwort auf diese Frage. Und dann ist da die Tatsache, das ich nur ein Halb-Blut aus einer nur mittelmäßig angesehenen Familie hier in England bin, viele andere Familien würden mich als unwürdig für ihn ansehen". "Das ist Schwachsinn und das weißt du auch, und auf das Gewäsch von Reinblut-Familien würde ich nicht viel geben, die meisten von ihnen sind degenerierte Arschlöcher. Du weißt genau wie ich, das Harry der Blutstatus von jemanden egal ist, wen es nicht gerade um dieses Wiesel Malfoy geht, den kann er echt nicht leiden. Außerdem ist Fleur eine Veela, und ihre Art wird in gewissen Kreisen als dunkle Kreatur angesehen, aber ihm ist das egal, er liebt sie und das ist alles was für ihn zählt". "Trotzdem würde es dann nicht gut gehen, ich hab mit ihm nicht wirklich viel gemeinsam außer dem Kämpfen, und er hat ja auch schon dich Fleur und Susan. Mit der Zeit würde er das Interesse an mir verlieren, und mir würde es dann das Herz brechen wen er beschließt mit den Laufpass zu geben Daphne. Nein, es ist besser wen ich mich in dieser Hinsicht von ihm distanziere, ich helfe ihm den Krieg zu gewinnen, und dann sollten wir beide unsere eigenen Wege gehen". "So einfach wird Harry dich aber nicht gehen lassen Sue, er liebt dich genau so wie mich, Susan und Fleur, er wird dich nicht einfach so aus seinem Leben treten lassen. Fleur sagte mit mal, das jede von uns etwas an sich hat, das ihn zu einem besseren Menschen macht, zu einer vollkommeneren Version seiner selbst. An Fleur liebt er ihren Zuspruch, den Halt den sie ihm gibt, an Susan ihr intellektuelle Art, und das sie ihm bei seiner Arbeit hilft, und sie ihm neue Wege zur Problemlösung zeigt. An mir ist es mein Rat, und das ich ihm in unsere Gesellschaft zur Seite stehe, ihm den Rücken stärke wen er Angst hat etwas falsch zu machen, und ich ihm auch Widerworte gebe". "Und was ist es an mir, das er liebt?" "Deine Bodenständige Art, und das du einige der wenigen bist, die es sich trauen mit ihm auch mal Klartext zu reden, und das du ihm in den Arsch trittst wen es nötig ist. Du bringst in seinen Alltag die Normalität rein, die ich Susan oder Fleur oft nicht hinein bringen wegen unserer Erziehung, weil wir in dieser Welt aufgewachsen sind. Du hingegen stammst aus einer Familie, die mehr den Handel mit Muggeln betreibt als mit Hexen und Magier, du findest dich in der Welt von ihnen besser zurecht als ich. Genau das ist was er ebenfalls braucht, jemand der ihn am Boden hält, wenn die Magische Gemeinde ihn wieder zu sehr nach unten zieht". "Du findest also, ich sollte meine bedenken beiseite schieben, und es einfach wagen?" entgegnete Sue, bevor sich Daphne neben sie setzte, und einen Arm um ihre Schultern legte. "Ich weiß wovor du wirklich Angst hast, davor nur das fünfte Rad an diesem Wagen zu sein, ein Lückenfüller wen eine von uns mal keine Zeit für ihn hat, aber so wird es nicht sein Sue. Harry wird dich als gleichberechtigte Partnerin ins unsere Runde aufnehmen, er wird die Nähe zu dir eben so suchen, wie er sie zu uns sucht. Außerdem, habt ihr mehr gemeinsam als du denkst, er liest gerne Romane aus der Welt der Muggel genauso wie du, ein gewisser Stephen King hat es ihm sogar sehr angetan. Ich hab mal eines seiner Bücher angefangen, aber das ist nicht so wirklich meine Welt was er da liest". "Horror ist auch nicht jedermanns Geschmack Daphne". "Für mich ist es schon Horror genug, mit Malfoy in ein und demselben Raum zu sitzen" entgegnete sie, und konnte ein schaudern dabei nicht unterdrücken. "Ich mach dir einen Vorschlag Sue, ich verabrede mich mit ihm im Raum der Wünsche, und richte etwas nettes für euch beide her, doch statt mich wird er dich dort antreffen. Ihr beide verbringt mal einen schönen Abend ohne zu trainieren miteinander, dann wirst du selbst sehen, das du viel besser zu ihm passt als du denkst, und ihr vieles gemeinsam habt". "Meinst du wirklich?" "Ja vertrau mir, das wird schon werden, versprochen" entgegnete sie ihr, mit einem zuversichtlichem Lächeln. ------oooo----oooo-----oooo----oooo----- Isle of Eigg: Der Plan stand schon seit einiger Zeit fest, Heute würde er ausgeführt werden, um die Reihen des dunklen Lords weiter zu vergrößern, und um seinen inneren Zirkel wieder herzustellen. Mit den Dementoren war alles bereits geregelt, Voldemort hatte bereits mit ihnen über alles weitere verhandelt, und ihnen sein Wort gegeben, das es mehr Seelen für sie geben wird. Sobald die Übernahme von Askaban beginnen würde, würden sie sich einfach zurück ziehen und aufs Festland begeben, wo dann einer seiner Anhänger sie in Empfang nehmen würde. Fürs erste würde er sie versteckt halten, sie mit Seelen versorgen, und nur in Notfällen dann zur Hilfe rufen, wen alle anderen Stricken zu reißen drohten. Niemand sollte über seine wahre Streitkraft bescheid wissen, erst wen er soweit wäre, die Herrschaft im gesamten Land endlich an sich zu reißen, würden es alle wissen. Bis dahin würde er sich aber weiter im Schatten verstecken, solange wie das Ministerium ihn weiterhin verleugnen würde, würde sich das auch nicht ändern. Fast schon fand es der dunkle Lord amüsant, das Fudge ihm so leicht in die Händen spielte bisher, der einzige der ein Ärgernis bisher für ihn war, waren Dumbledore und Potter. Zwei seiner Horkruxe konnte der Bengel schon vernichten, aber über die fünf anderen wusste er nicht bescheid, der alte Narr hingegen war eine andere Sache. Sicher war er einem weiteren schon auf der Spur, aber solange er sich noch im verborgenen Aufhielt, würde er erstmal nicht darauf reagieren, fürs erste jedenfalls. Die die verloren waren, konnte er scher durch andere ersetzten, die Möglichkeit dazu sollte ja noch weiter bestehen, aber nun sollte er sich erst einmal auf das hier konzentrieren. Während Voldemort über die Klippen hinweg auf das offene Meer hinaus sah, konnte er schon von weitem die Festung sehen, die noch klar erkennbar im Dämmerlicht war. Das ganze würde einfach werden, acht seiner Leute hatten die heutige Wachablösung abgefangen, sie getötet und sich ihrer Uniformen angenommen. Mit diesen würden sie die Fähre betreten, die sie dann zum Gefängnis übersetzen würde, dort die Wachen töten die sie ablösen sollten, und dann die Gefangenen befreien. Schon bald würden die Lestrange-Brüder und Bellatrix zu ihm zurück kehren, ebenso die anderen Todesser die dort noch gefangen sind. Ja, alles würde zu seiner besten Zufriedenheit sein, die anderen Gefangenen die sich ihm anschließen würden, wären das Kanonenfutter das er brauchen würde, um das Land zu übernehmen. Sie würden ihre Aufgabe erfüllen, mehr konnte er sich nicht von ihnen erhoffen, nun aber beobachtete er, wie seine Leute die Fähre die sie übers Meer brachten betraten. Als diese sich langsam in fahrt setzte, grinster er innerlich in sich hinein in diesem Augenblick. Wie leicht dies für sie werden würde, es würde keine großen Opfer geben, nicht unter seinen Leuten. Mit gemächlichem Tempo schipperte das kleine Schiff dahin, die Wellen die sich gegen sie warfen, brachten es leicht zum Wanken, aber nicht zu sehr. Alleine dafür waren die Todesser schon mal dankbar, das letzte was sich jeder von ihnen vorstellen wollte, war es sich über die Reling zu beugen und sich übergeben zu müssen. Allein aus diesem Grund, hatten einige von ihnen auf ein Mahl vor der Mission verzichtet, um dieses Risiko so weit wie möglich zu minimieren. Mit leicht ansteigender Nervosität, sahen einige von ihnen der Festung entgegen, die am Horizont immer größer wurde, während sie ihr immer näher kamen. Der Fährmann stand bereits unter einem Imperius, damit er nicht auf die Idee käme abzulegen, wen sie die Festung stürmen und alle befreien würden. Das Boot an sich wat nicht groß genug, um alle auf einmal überzusetzen, je nachdem wie viele dort gefangen sein würden, aber für die wichtigsten würde es erstmal reichen. Die anderen Insassen die sich ihnen anschließen würden, würden sie nach und nach holen müssen, oder sie zumindest bis außerhalb der Anti Apparations-Feldes bringen. Von dort aus könnten sie per Seit-an-Seit-Apparation, oder per Portschlüsseln weggeschafft werden, was der einfachere Weg wäre. Die die zu schwach dafür wären, würden sie ans Festland bringen und mit Tränken stärken, damit sie für die Flucht bereit sein würden. Goyle und Yaxley die vorne am Bug des Schiffes standen, getarnt unter einem Zauber der ihr Aussehen etwas veränderte, damit beide nicht sofort erkannten wurden, sahen den Anlegesteg bereits. Geübt und gewohnt wie sonst immer, steuerte der Fährmann diese in einem weiten Bogen an, wendete das Schiff dabei so das er sofort wieder ablegen konnte. Die Fähre wankte ein letztes mal, bevor sie mit Tauen gesichert wurden, und die Rampe ausgefahren wurde, so das die Männer an Bord aussteigen konnten. Allerdings war es nicht ihre Absicht, die Wachen die auf dem Steg schon warteten, auch an Bord der Fähre zu lassen. Noch bevor der erste einen Fuß auf die Rampe setzten konnten, zogen alle Todesser ihren Zauberstab, und richteten diesen auf die wartenden Männer, ehe man ein "Avada Kedavra" wie aus einem Mund hörte. Die Todesflüche trafen jeden einzelnen, die sofort zusammen sackten und polternd zu Boden fielen, bevor ihre Leute nun auf den Steg stürmten, und sie untersuchten. Einer hielt nach kurzer Zeit einige Bunds mit Schlüsseln daran in die Höhe, die er sofort an Goyle und Yaxley übergab, die verteilten sie unter ihren Leuten. Immer zwei wurden zusammen los geschickt, die sich um die Gefangenen kümmern sollten, er und Yaxley würden die befreien, die zum inneren Zirkel gehörten. Die Anweisung ihres Meisters war klar geworden, zuerst Rabastan und Rodulphus Lestrange, deren Zauberstäbe er ihnen bereits ausgehändigt hat. Sobald sie diese beiden befreit haben, sollten sie Bellatrix holen, vorher, würde man sie aber wieder unter die Kontrolle ihres Ehemannes stellen. Mit gemächlichen Schritten, näherten sie sich der Festung nun, während ihr Blick hinauf zum Himmel wanderten, wo sie nun die Demetoren auf ihren Rückzug sahen. Goyle schüttelte sich leicht als er sie sah, er konnte die Dementoren noch nie wirklich ausstehen, da er zu den Zauberern gehörten, die genau wie Potter offenbar sehr anfällig für sie waren. Zum Glück sollte er sich nicht um sie kümmern, das würde einer der unteren Todesser übernehmen, wen es nach ihm ginge, würde er so weit von ihnen entfern wie nur möglich bleiben. Mit schnellen schritten, näherten sich die beiden jetzt den Toren, betraten die Festung und verschwanden nun im inneren, die Rufe der Gefangenen drangen an ihr Ohr nun. Einige von ihnen bettelten um Erlösung, um ihren baldigen Tod, andere hingegen, saßen nur in den Ecken ihrer Zellen, ihr Kopf zwischen den Händen vergraben. Hin und wieder hörten sie auch jemanden weinen, dieses Gefängnis war wirklich kein Ort, an dem man Enden wollte, wen man auf der falschen Seite des Gesetzes stand. Immer tiefer drangen die beiden vor, bis sie in die Abteilung kamen, in die man nur die allerhärtesten Fälle brachte, wie die Lestrange-Brüder. Yaxley und Goyle überprüften jede einzelne Zellen, und suchten auch nach Peter Pettigrew, den man offenbar auch hierher verfrachtet haben soll. Die Lestrange-Brüder fanden sie schnell, ebenso auch Bellatirx und die anderen Todesser, die nach dem ersten Krieg hierhin gebracht wurden, aber nicht Pettigrew. Rodulphus gab ihnen darüber Auskunft, das in letzter Zeit kein weiterer Gefangener hier unten ankam, was nur eines bedeuten konnte, Pettigrew wurde nicht hier abgeliefert. Wen er aber nicht hier war, wo zum Teufel war er dann? und wer hatte ihn in seiner Obhut? -----oooo----oooo-----oooo-----oooo------ Mit leichten schritten, näherte sich Harry dem Raum der Wünsche, wobei ein mehr als nur breites grinsen auf seinen Lippen nun klebte. Daphne hatte ihm was besonderes versprochen, und ihn auch deswegen darum gebeten, sich beim Essen den Bauch nicht zu sehr voll zu schlagen. Das einzige was er daher aß, war ein ganz kleiner Happen, und ein Becher Kürbissaft den er dazu trank, nun fühlte er sich gerade wie ein ausgehungerter Wolf. Eilig näherte er sich dem Korridor, mit den Wandteppich der die Tanzenden Trolle zeigte, Daphne bat ihn darum, sich den großen Salon von Black Manor vorzustellen. Sich dieses Bild nun wieder in den Kopf rufend, lief er dreimal vor dem Wandteppich nun auf und ab, ehe sich die Tür zum Raum der Wünsche nun zeigte. Er öffnete diese mit einem Lächeln auf den Lippen als er eintrat, und schloss sie leise hinter sich wieder, direkt vor ihm stand nun das große Sofa, und zwei gemütliche Sessel daneben. In einem Kamin brannte ein Feuer vor sich hin, das für ein angenehmes Licht im Raum nun sorgte, langsam schritt er um das Sofa herum, und stutzte nun. Auf einem Bärenfell direkt vor dem Kamin sitzend, sah er nun Sue direkt vor sich, nicht Daphne wie er es erwartet hat. An für sich störte es ihn nicht, es wunderte ihn nur etwas sie hier anzutreffen, aber er vermutete mal, das dies genau ihre Absicht war die sie hiermit verfolgen wollte. Ihm war es ja nicht entgangen, das Sue sich in seiner Gegenwart nach ihrer Rückkehr etwas unsicher war, und weshalb konnte er sich auch denken. Er war nicht so blauäugig wie viele von ihm glauben würde, er tat sich manchmal schon schwer darin, das Herz einer Frau zu durchschauen, aber er erkannte die Anzeichen schon. Welche Unsicherheiten Sue zu verbergen versucht, konnte er sich denken, daher fädelte Daphne dies hier ein, um ihr diese zu nehmen, und ein Abend allein mit ihr könnte unterhaltsam sein. Das einzige was er tun musste, war es diese Scharade ein wenig mitzuspielen, den ahnungslosen zu geben würde ihm sicher nicht sehr schwer fallen. Lächeln ging er nun auf sie zu, während sie leicht verunsichert wie ein scheues Reh den Blick nun hob, und ein mehr als nur wackeliges Lächeln sehen ließ. "Ich dache Daphne würde hier sein, hast du sie gesehen Sue?" "J.... ja..., kurz bevor sie mich hierher verfrachtete, sie sagte mit das sie zum Nachsitzen bei McGonagall muss, da sie sich mit ein paar Gryffindors angelegt hat. Sie entschuldigt sich dafür, das sie dich nicht hier treffen kann Harry". "Tja kann man wohl nichts machen, dafür darf ich nun wohl deine Gesellschaft genießen, etwas das ich auch nicht verkehrt finde Sue. Wir beide hatten nie groß die Gelegenheit dazu, uns mal ungestört zu unterhalten, über das was wir nach dem Krieg tun wollen, wen wir diesen überleben sollten". "Zweifelst du etwas an deinem Sieg Harry?" "In manchen Momenten schon" entgegnete er, bevor er sich neben sie auf das Bärenfell setzte, und sich etwas von den Speisen nahm, die eindeutig nach Dobby´s Handschrift aussahen. "Ich werde dir nichts vormachen Sue, ich weiß nicht wie unser Kampf ausgehen wird, die Prophezeiung sagt ja, das keiner Leben kann solange der andere überlebt. Entweder ich oder Voldermort muss seinen Tod finden, vielleicht aber töten wir uns auch gegenseitig, oder einer seiner Anhänger erwischt mich im geschwächten Zustand. Selbst wen ich siegreich hervor gehe, heißt das nicht das ich letzten Kampf nicht sterben werde". "Du siehst es immerhin realistisch, aber was du auch nicht vergessen solltest Harry, ist, das du jetzt bei weitem Mächtiger als noch vor einem Jahr bist. Wie stark du wirklich bist, kann sich keiner von uns wirklich ausmalen, Dumbledore könnte es vielleicht, aber ich wette das nicht einmal er sich vorstellen kann, was du erreichen könntest. Und Außerdem solltest du auch nicht vergessen, das ich dich zum wohl stärksten Kämpfer hier in Hogwarts machen werden, wen einer Siegreich aus dem letzen Kampf hervor geht, dann du". "Danke, das freut mich wirklich das du so sehr an mich glaubst Sue" erwiderte er, ergriff dabei sanft ihre Hand und hielt sie fest, etwas das sie mit einem Lächeln erwiderte. Die nächste Stunde verbrachte sie damit, über alles mögliche zu reden, und in einem hatte Daphne wirklich recht, sie waren sich ähnlicher als sie dachten. Beide liebten sie gute Bücher, egal ob es Romane zur Unterhaltung waren, oder rein informelle Bücher. Auch Musik genoss er sehr, und dabei tat es ihm vor allem rein instrumentale Musik, die in verschieden Richtung ging am meisten an. Da es in den Zaubererhaushalten nur das gewöhnliche magische Radio gab, suchte Harry mit Hilfe von Susan nach einem Weg, wie man ein Muggel Mp-3 Player zum laufen bringen konnte. Mittels des Internet, hatte er in den Ferien ein paar Ordner zusammen gestellt, und sich in einem Cafe die Musik die er wollte herunter geladen. Nun musste er nur noch heraus finden, wie er etwa das mit Elektrizität lief, an einem Ort wie Hogwarts in Betrieb nehmen konnte, und das ohne eine Steckdose. Des weiteren erhaschte sie auch einen Einblick, in sein tiefstes Innerstes, und was er sich für sich selbst wünschte wen alles vorbei ist. Harry wollte für sich ein einfaches Leben, abgeschieden von allem, was mit seiner jetzigen Person zu tun hatte, und vor allem mit dem ganzen Ruhm, den man ihm anhängte. Seine Titel als Lord waren ihm nicht so wichtig, wie es alle glaubten, ihm wäre es sogar recht gewesen, wen er nur aus einer einfachen Familie stammen würde. Das was aus seinem Leben geworden ist, war etwas das er niemals für sich wollte, ja das er ein Zauberer war, war das beste was ihm passiert ist, aber der Rest war ihm egal. Wen dieser Krieg vorbei sein würde, würde er irgendwo auf dem Land leben, zurückgezogen von allem, was mit dem Krieg zu tun haben würde. Was seine Pflichten als Lord im Gamot werden würde, das wusste er noch nicht so genau, aber er würde England nicht komplett den Rücken zu wenden. Er würde helfen einiges im Land zu ändern, er würde die richtigen Leute unterstützen, um die Gesetze die viele benachteiligten zu ändern, damit alle gleich gestellt wären. Was die Zeit danach anbetraf, so wusste er noch nicht was er später machen würde, abgesehen davon mit seiner Familie zusammen an einem abgeschiedenen Ort zu leben. Er wollte auf jeden Fall auch eigene Kinder, wie viele konnte er nicht genau sagen, aber wen er bei seinen Frauen blieb, würden es ganz sicher nicht wenige sein. Astoria konnte sich schon mal darauf einstellen, Tante von sehr vielen Nichten und Neffen zu sein, etwas das sie ganz bestimmt genießen wird, da war er sich sicher. Was jedoch das berufliche anging, da war er sich nicht so ganz bewusst was er später machen sollte. Eigentlich musste er nicht arbeiten, er hatte mit seinen vier Lord-Titel so viel Gold auf der hohen kannte, das er nicht wirklich ein Arbeit brauchen würde. Zum Teufel, er hatte mehr Geld zur Verfügung, als er in fünfhundert Jahren ausgeben könnte (es sei den seine Damen würden das Geld zum Fenster hinaus werfen). Bei Daphne konnte er sich das gut vorstellen, aber von dem was er bis jetzt über sie wusste, machte sie sich nicht so viel aus Gold, es waren andere Dinge die ihr wichtig waren. Das beantwortete aber immer noch nicht die Frage, was er später mal tun sollte, er hatte sich eigentlich immer vorgestellt, wenn alles vorbei wäre mal ein Auror zu werden. Wen er aber nun so darüber nachdachte, und auch was in naher Zukunft auf ihn zukommen wird, würde ihm dieser Kampf für den Rest seines Lebens reichen. Nein, er brauchte etwas anderes, etwas das ihm Spaß machen würde, und das für ihn nicht wirklich Arbeit sein wird, und dafür hatte Sue vielleicht eine passenden Idee. "Weißt du, du könntest darüber nachdenken ein Drachen-Reservat hier in England zu errichten, in denen die Drachen-Arten die hier in England vorkommen geschützt werden". "Ein Drachen-Reservat? ernsthaft? mir reichte schon diese eine Begegnung mit diesem Hornschwanz im letzten Jahr". "Ja schon klar, aber sie sind nicht immer so aggressive, nur wen sie brüten oder ihre Nest verteidigen, außerdem können wir beide doch Parsel und können damit mit ihnen reden. Parsel funktioniert auch bei Drachen Harry, wir könnten viel schneller heraus finden, was sie unruhig macht, oder was sie wollen und was sie brauchen". "Wir?" "Denkst du ich würde dich das alleine machen lassen? ich fand Drachen schon immer faszinierend". "Ja jetzt noch, warte ab wen du einen von nahem siehst, dann denkst du anders über sie". "Du siehst diese eine Begegnung viel zu negative, andere sind von Natur aus nicht so angriffslustig wie der ungarische Hornschwanz". "Und selbst wen wir dies gemeinsam aufziehen, wo bitte sollen wir den einen geeigneten Ort dafür finden, ich weiß doch ja nicht einmal, wo Drachen überhaupt niesten". "Ich bin mir sicher das du jemanden kennst, der dir in dieser Hinsicht helfen kann, ein jemand der durch rote Haare sehr auffällig ist" war alles, was Sue dazu mit einem Lächeln erwiderte. "Charlie, du redest von Charlie Weasley, oder?" "Genau von dem Harry, er würde sich sicher bestimmt riesig darüber freuen, näher bei seiner Familie zu sein, wen du hier ein Reservat in England eröffnen willst. Du könntest ihm per Eule schreiben und nach seiner Meinung fragen, eventuell kommt er für ein Treffen mal hier her, wo ihr euch in Hogsmeade an einem Hogsmeade-Wochende unterhalten könnt". "Das klingt nach einer guten Idee, das könnte ich mir mal durch den Kopf gehen lassen, nun aber zu was andere, was wollte Daphne mit diesem Treffen hier erreichen?" "Wovon redest du? ich weiß nicht was du gerade meinst Harry". "Ach komm schon Sue, versuch nicht mich für dumm zu verkaufen, Daphne und nachsitzen, ernsthaft? Seit wir beide hier an der Schule sind, wie oft haben wir davon gehört, das Daphne Greengrass nachsitzen muss?" "Okay, vielleicht hätte ich mir eine bessere Ausrede einfallen lassen sollen, aber es war der erste Gedanke der mir in den Sinn kam". "Schon klar, also was ist nun der wirkliche Grund für dieses arrangierte Date?" "Ich war mir nicht sicher, was ich im Bezug auf dich tun sollte, ich hab Daphne schon erzählt, das ich mir nicht unklar dabei war, ob ich eine Beziehung mit dir eingehen sollte. Ich dachte, das ich dir nichts zu bieten hätte wen wir was miteinander anfangen würden, und da du schon Susan, Daphne und Fleur hast, wäre ich nur ein Lückenfüller. Wen du dann merken würdest, das wir doch nicht so zusammenpassen wie du es dir vorgestellt, würdest du dann das Interesse an mir verlieren und...." "Hey, Sue sie mich an" unterbrach Harry sie, und sie tat ihm den Gefallen und blickte in seine Augen, in denen sie Zuneigung und auch Liebe sehen konnte, seine Liebe zu ihr. "Ich würde niemals das Interesse an dir Verlieren, weil du auf deine eigene Weise, genauso einzigartig bist wie es Daphne, Susan oder auch Fleur ist. Ich brauche ein jeden von euch, um selbst zu dem bestmöglichsten Mann zu werden, der ich sein kann. Und außerdem hast du mich doch gerade auf eine Idee gebracht, auf die ich in tausend Jahren nicht von selbst gekommen wär, das mit Drachen-Reservat war immerhin dein Vorschlag". Sue lächelte etwas verunsichert, also musste er wohl noch ein weiteren Schritt machen, um ihre letzten bedenken auszuräumen. Mit einem schnellen und gezielten Griff, packe er sie sachte am Handgelenk und zog sie auf seinen Schoss, so das sie rittlings auf ihm nun drauf saß. Bevor sie auch nur reagieren konnte, legte er seine rechte Hand in ihren Nacken und zog sie dicht an sich heran, bis er ihre Lippe mit den seinen verschloss. Zuerst riss Sue überrascht die Augen auf, schloss sie aber im nächsten Moment, um diesen Kuss vollends nun zu genießen. Was sie dabei empfand, war unbeschreiblich in ihren Augen, wie aus einem Reflex heraus legte sie ihre Arme um seinen Nacken, presste sich noch dichter an ihn heran. Seine weicher Mund betörte den ihren, sanft knabberte er an ihre Unterlippe, was ihr ein Seufzer entlockte, der schon bald in dem nun sehr intensiver werdenden Kuss unterging. Seine Zungenspitze schob sich zwischen ihre Lippen, und Sue kam ihm nur zu bereitwillig mit ihrer eigenen nun entgegen. Eines musste sie ihm lassen, küssen konnte dieser Kerl, etwas das er sicher schon reichlich mit Fleur und den beiden anderen geübt hat aber es störte sie nicht. Er küsste sie mit einer Hingabe und einem Grad an Zuneigung und Liebe, die ihre Knie weich werden ließ, würde sie nicht schon sitzen, würde ihre Beine wohl nachgeben. Schwer atmend löste sie sich langsam von ihm, etwas das er dazu ausnutze, sanfte Küsse um ihren Mundwinkel herum zu verteilen. Ihr Hand glitt durch sein widerspenstiges Haar, etwas das er wohl genoss, wie sie an der Gänsehaut die sich in seinen Nacken nun bildete bemerkte. Daphne hatte mit allem völlig recht gehabt, Harry liebte und brauchte sie genauso sehr, wie sie ihn brauchte. Es ging auch nicht darum, ob sie viele Gemeinsamkeiten haben oder nicht, die Unterschiede waren das, die viel schwerwiegender sind. Aus Daphne´s Sicht, waren es genau diese die eine funktionierende Partnerschaft ausmacht, weil man dadurch durch den Partner erst zu einem vollkommenen Ganzen wird. Es ging schon immer darum, durch den den man von ganzem Herzen Liebt sich selbst zu ergänzen, nicht jemanden zu finden, der einem in allem gleicht wie ein Ei dem anderen. Darum gehörte sie auch zu Harry, so wie er zu ihr gehörte, und auch zu Daphne, Susan und Fleur, etwas das sie nun in diesem Moment erkannte. ------oooo------oooo-----oooo-----oooo------ Der Ausbruch aus Askaban blieb nicht lange unentdeckt, etwas wofür die Frau des Fährmanns mitverantwortlich war, als ihr Mann nicht wie gewohnt zu ihr zurück kehrte. Als er einen vollen Tag später immer noch nicht zurück war, sorgte sie sich so sehr, das sie eine alte Freundin im Ministerium per Kamin anrief, und ihr davon berichtetet. Das dieses Anliegen Amelia höchstpersönlich vorgetragen wurde, verwunderte sie nicht wirklich, und keine zwei Stunden später waren vier Auroren auf dem Weg. Ihr Job war es, heraus zu finden was da vor sich ging, und was sie fanden beunruhigte sie in höchsten Maße mussten sie zugeben. Neben dem toten Fährmann, fanden sie auch die Leichen der Wachablösung, die eigentlich nun in Askaban ihre Schicht schieben sollten wie es geplant war. Da sich einer der Männer mit der Fähre auskannte, und auch in früheren Jahren eine Zeit lang auf einem Schiff wie diesem gedient hat, lenkte er es nun nach Askaban. Das erste Anzeichen das sie stutzen ließ, war die völlige Abwesenheit der Dementoren, die sonst wie gewöhnlich um die Festung herum Stellung bezogen. Als sie am Anlegesteg weitere Leichen fanden, wussten sie das etwas ganz und gar nicht stimmte, und ihre schlimmsten Befürchtungen würden sich bewahrheiten. Askaban war angegriffen worden, alle Insassen waren befreit worden, nicht ein Mann wurde zurück gelassen den alle Zellen war leer. Diese Nachricht konnte nicht unter den Teppich gekehrt werden von Minister Fudge, der Tagesprophet berichtete es, von dem größten Ausbruch den es in der langen Geschichte Askabans je gegeben hat. Natürlich verwunderte es Harry nicht, das Fudge versuchte diese Angelegenheit Sirius Black in die Schuhe zu schieben, was ihn wirklich sauer und wütend machte. Zu seinem Pech hatte er damit nur leider keinen Erfolg, zum einen brachte die Befragung rein gar nichts, und zum anderen hatte er ein Alibi für die in Frage kommende Tatzeit. Da er gerade mit Tonks und Remus zusammen Nachforschung für Amelia betrieb, verschaffte ihm die Chefin der Abteilung für magische Strafverfolgung einen Freibrief. Das dies Fudge mehr als nur ans Bein pinkelte, war etwas das Harry im Gegenzug nun amüsant fand, vor allem weil der Tagesprophet seine Schlappe richtig darstellte und ihn dafür kritisierte. In diesem Zusammenhang, kam auch seine versuchte Verhaftung ans Licht, was den derzeitigen Minister erneut wie ein Idiot aussehen ließ, der eindeutig sein Amt missbraucht. Die Stimmen des Gamot die eine Untersuchung gegen ihn forderten, wurden damit immer lauter, und der Unmut der Bevölkerung gegen Fudge wurde damit auch lauter. Harry war sich sicher, das es nicht mehr lange dauern wird, bis Gewain zum endgültigen Schlag gegen ihn ausholen würde, die Zeit dafür wäre bald reif. Auf Grund dieser Berichte, bat Daphne ihn und die anderen darum, sie im Raum der Wünsche zu einer Besprechung zu treffen, und auch um Hannah und Neville in ihre Pläne einzubeziehen. Was ihn nicht verwunderte, war, das sie selbst ihren Hauslehrer Snape bei dieser Unterhaltung dabei haben wollte, offenbar war er für diese Besprechung von Nöten. Hannah sah sich erst einmal fasziniert um, Snape hingegen lehnte neben dem Kamin, doch in seinem Blick lag auch etwas Wehmut, weshalb konnte er nicht genau sagen. "Also, weshalb sind wir hier Harry?" wollte Neville wie immer geradeheraus wissen, eine Eigenschaft die er bewundernswert an ihm fand. "Wegen ein paar Dingen, die ich mit dir und Hannah besprechen will, ich brauche in dem bevorstehenden Krieg eure Hilfe". Gut, das war schon mal nicht das was er sicher erwartet hat zu hören, und auch Hannah überraschten seine Worte, was er gerade an ihrem weit offen stehendem Mund erkannte. Snape hingegen zog interessiert eine Augenbraue nach oben, offenbar konnte er sich es denken, welche Art der Hilfe er von den beiden haben wollte. Hannah schien es noch nicht begriffen zu haben, weshalb sie gerade zu einer Erwiderung ansetzte, doch Harry kam ihr in dieser Hinsicht schon zuvor. "Bevor ihr von mir denkt, das ich euch nur als Kanonenfutter verpulvern will, sage ich euch besser, welche Art von Hilfe ich von dir und Neville erwarte Hannah. Ich will nicht das ihr für mich Kämpft, ich will das ihr euer Wissen aus dem Bereich der Botanik für mich anwendet, und einige Pflanzen die für Tränke benötigt werden heran zieht. Was das brauen angeht, da brauche ich ihre Hilfe nicht Professor Snape, den ich habe ein paar Leute die dafür schon zur stelle stehen, falls sie sich das gerade Fragen". "Dann verstehe ich nicht, warum ich bei dieser Unterhaltung dabei sein soll Mister Potter". "Darauf kommen wir später noch Professor, fürs erste habe ich nun die Frage, ob es die Möglichkeit geben würde, das die beiden eines der Gewächshäuser dafür nutzen könnten?" entgegnete Daphne. "Der Schulleiter müsste einwilligen, jedoch ein komplettes Gewächshaus dafür sperren, wäre etwas zu viel des guten fürchte ich". "Und wen ich ein neues dafür auf dem Schulgelände bauen lasse, das erstmal nur den beiden zur Verfügung steht, wäre dies möglich?" "Das wäre durchaus eine Möglichkeit, wir müssten nur ein plausiblen Grund dafür nennen". "Wie wäre es mit eine Forschungsarbeit, an der ich und Neville in ihren Namen Arbeiten dürfen Professor, um Zutaten für neue Tränke zu züchten? Wir könnten es als ein Gemeinschaftsprojekt tarnen, in dem wir sie durch unsere Arbeit dabei unterstützen, dabei zugleich auch etwas für unseren Meisterarbeit in Botanik tun". "Das ist eine ausgezeichnete Idee Miss Abbott, ich werde diesen Vorschlag zusammen mit Mister Potter dem Direktor unterbreiten, ich bin mir sicher das er zustimmen wird". "Gut, da das nun geklärt wurde, würde ich gern den zweiten Grund für diese Versammlung ansprechen, darf ich Harry?" "Nur zu, du hast und doch alle hierher zitiert, also lass dich nicht aufhalten". "Dann mach ich weiter, Longbottem, Abbott, ihr könnte ruhig gehen und schon mal eine Liste an Pflanzen erstellen, die für diverse Heil und Hilfstränke gebraucht werden. Lasst sie mir oder Harry direkt zukommen, wir kümmern uns dann darum, das ihr die Setzlinge die ihr braucht so schnell wie es geht erhalten werdet". "Ist gut Miss Greengrass, wir werden uns sofort daran setzten, ich seh dich dann später Harry" erwiderte Neville, bevor er mit Hannah zusammen den Raum verließ. "Also dann fangen wir an, sicher hat jeder von dem Ausbruch aus Askaban gehört, und damit zusammen bittet sich uns eine Chance die geradezu einmalig für uns ist". "Und welche wäre das Miss Greengrass?" wollte Snape neugierig wissen. "Wir nehmen Bellatrix Lestrange gefangen, über sie könnten wir an einige Infos über den dunklen Lord kommen, da er ihr vertraut". "Das ist ein schwieriges, wen nicht gar unmögliches Unterfangen das sie da Vorschlagen, das Ehepaar Lestrange wird sich an einen sehr sicheren Ort verstecken. Es wäre ein Wunder, überhaupt heraus zu finden wo sie sich verkriechen werden, aber warum kommen sie nun ausgerechnet auf Bellatrix wen ich fragen darf?" "Aus genau diesem Grund sind sie ja hier Professor, sie kennen sie noch aus ihrer Schulzeit von damals, sie wissen wie sie Charakterlich war, erzählen sie uns von ihr". "Sie war freundlich zu allen, selbst zu jenen aus der niederen Gesellschaft, hilfsbereit und auch zuvorkommend, wen schwächere hier in der Schule schikaniert wurden, ging sie dazwischen. Sie schätze reines Blut sehr hoch ein, gab sich aber nicht so dumm, das sie nicht wissen würde, das neues Blut in unserer Gesellschaft ebenso von Nöten war". "Das ist genau das, was mir auch meine Mutter über sie erzählt hat als ich sie zu Bellatrix befragt habe. Sie sagte mir auch wie sehr sie sich nach ihrer Hochzeit mit Rodolphus Lestrange verändert hat. Meine Mutter erzählte mir, das es nicht dieselbe Bellatrix wäre, die sie zu ihrer Schulzeit kannte, vor allem das sie sich diesem Reinblut-Fanatiker Voldermort anschloss, ergibt für sie keinen Sinn". "Ich glaube ich verstehe worauf sie hinaus wollen, sie denken das sie unter einem Imperius steht, und sie so von ihrem Mann kontrolliert wird". "Wäre dies möglich Professor?" "Es wäre etwas das ich Lestrange durchaus zutrauen würde, er hatte schon immer eine krankhafte Fixierung auf sie, doch sie wollte gar nichts von ihm wissen. Das änderte sich ebenfalls nach der Hochzeit, sie schien ihn regelrecht zu vergöttern, also ja, sie könnte unter einem Imperius stehen". "Dann haben wir ein weiteres Ziel, vielleicht weiß sie ja sogar etwas über die Horkruxe dieser Schlange, in dieser Hinsicht sind sie sicher nicht weite gekommen, oder Professor Snape?" "Nein, er teilt diese Infos mit so gut wie niemanden, offenbar vertraut er seinen eigenen Leuten nicht vorbehaltlos, vor allem jetzt nicht nach ihrem Interview. Der dunkle Lord ist sehr vorsichtig geworden, fast schon ein wenig Paranoid würde ich sagen". "Das ist doch mal etwas das ich gerne hören, können sie einen Brief an Sir Gewain Ruthmore in meinen Namen schicken? Sagen sie ihm, er soll anfangen heraus zu finden wo sich Bellatrix Lestrange versteckt hält, so das wir sie so bald wir möglich angreifen und gefangen nehmen können. Diese Aktion soll nicht ohne mich statt finden, und schreiben sie Remus bitte, das er Fenrir Greyback aufspüren soll, ihn will ich ebenso schnell wie es geht aus dem Spiel nehmen". "Ich werde es ausrichten Mister Potter, auf eine gute Jagt wünsche ich ihnen" entgegnete Snape mit einem kleinen Schmunzeln, das er aber schnell wieder verbarg bevor es jemand bemerkte. Kapitel 19: Chapter Eightteen: Revenge -------------------------------------- `In Momenten des Schreckens, in denen man glaubt alle Hoffnung verloren zu haben, reicht allein schon ein Funke um ein Feuer wieder zu entfachen, das alles hinfort fegen wird. Verzweifle nie im Angesicht deines größten Feindes, den Mut liegt in jedem Herzen das sich dem Bösen dieser Welt stellt, und dein Glaube an das Gute, wird zu einem Bollwerk der Hoffnung für alle, die sie aufgegeben haben´. Gemütlich schlenderte Harry durch die Gänge Hogwarts, an seiner Seite Daphne die sich bei ihm untergeharkt hat, und die die Führung übernommen hat. Sie lotste ihn in einen Teil des Schlosses, den er vorher nie wirklich betreten hat, vorbei an Gemälden und sehr alten Rüstungen, die er nie zuvor gesehen hat. Alles hier war aus einem Teil der Geschichte, der so weit zurück lag, das er bezweifelte das selbst Dumbledore mehr über diese Zeit wusste als er gerade. Die Landschaften die in den Bildern an den Wänden verewigt wurden, waren zum Teil recht trist und düster dargestellt, sie wirkten auf ihn nicht so Lebhaft wie andere Gemälde in diesem Schloss. Daphne bemerkte seine Blicke natürlich, und sie konnte auch nachvollziehen das er sich hier etwas unbehaglich fühlte, so würde es ihr wohl auch ergehen, wen sie dies zum ersten mal sehen würde. Dies war einer der Orte in Hogwarts, der so alt wie die Hexenverfolgung selbst war, und aus dieser Zeit stammte auch noch alles was hier zu sehen war. "Die Gemälde zeigen Landschaften in Europa, die die Künstler kurz vor ihrer Flucht vor der Hexenverfolgung gesehen haben Harry. Das meiste hier stammt auch noch aus dieser düsteren Zeit, es ist ein Zeugnis für eine Vergangenheit, die Heute in Vergessenheit geraten ist". "Das wundert mich nicht, wen ich mir das hier alles ansehe, würde ich auch liebend gern alles vergessen wollen was ich gerade sehe". "Ja ich weiß was du meinst, aber hier fühlt sich der Geist der grauen Dame wohl am wohlsten, weil sie nun mal auch in diese Zeit hinein geboren wurde. Hogwarts entstand damals, um allen Hexen und Zauberern eine sichere Zuflucht zu bieten, und um der Jagt auf uns die damals im Namen der Kirche betrieben wurde zu entgehen". "Das heißt trotzdem nicht, das ich mich hier wohl fühlen muss". "Diese Zeiten sind schon lange vorbei, Heute würde es die Kirche nicht einmal wagen, sich uns erneut zu stellen, nicht jetzt. Damals als die meisten mit magischen Kräften noch unausgebildet waren, hatte sie leichtes Spiel mit uns, aber das würde jetzt ganz anders nun aussehen". "Ja es war damals wirklich keine leichte Zeit für Hexen und Zauberern, aber ich denke das ihr das hier im Unterricht schon gelernt habt, nicht wahr?" entgegnete eine glockenhelle weibliche Stimme. Harry wand seinen Blick jetzt nach rechts, und sah sie, wie sie durch eine Wand hindurch direkt auf sie zuschwebte in diesem Moment. Zu sagen Helena Ravenclaw Slytherin ist damals eine schöne Frau gewesen, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts. Sie war nicht einfach nur schön, ihr Anblick verschlug einem die Sprache, und raubte jedem Mann den Atem, der diesen dringend nötig haben würde, um sein Hirn am laufen zu halten. Alles an ihr war Perfekt, angefangen bei ihrer Schlanken und sehr attraktiven Figur, bis hin zu ihrem bildhübschem Gesicht, ihrem langen schwarzem Haar, und den Ausdruck in ihren Augen. Diese Frau wurde sicher früher von vielen Männern begehrt, das war etwas dessen er sich gerade bewusst wurde, und die doch so jung schon starb. Harry schluckte einmal, und sah nebenbei kurz zu Daphne hinüber, die nur breit zu Grinsen begann als sie sein Gesichtsausdruck sah. Sicher würde er sich von ihr noch etwas anhören müssen, und sie würde ihn bestimmt damit aufziehen, das er einen Geist anziehender fand als seine eigene Partnerin neben ihm gerade. Wen Fleur, Sue und Susan hiervon erfahren würden, dann wäre er von Hänseleien bis Ende des Jahres, und darüber hinaus nicht mehr sicher. "In einer Hinsicht kann ich sie beruhigen Lord Potter, sie sind nicht der erste Mann, den es bei meinem Anblick die Sprache verschlagen hat, egal ob Lebendig oder als Geist. Allerdings wird dies sie wohl nicht vor den Neckereien retten, die ihre erwählte Dame hier für sie bereit halten wird". "Ganz zu schweigen von den drei anderen, wen ich ihnen hiervon erzähle" erwiderte Daphne mit einem Lächeln, was Harry nun mit den Augen rollen ließ, das würde ja noch heiter werden. "Dann ist das Gerücht also wahr das mir zu Ohren kam, jenes das ja besagt, das der wahre Erbe Slytherins mit mehr als nur einer Frau angebandelt hat". "Die Geister hier in Hogwarts reden über mich?" "Überrascht sie das etwas so sehr? wir mögen Tod sein, aber auch wir haben das Bedürfnis danach am Leben im Schloss teil zu haben, und ja wir reden auch miteinander. Die Gerüchte die über sie in Umlauf sind, erreichen auch irgendwann unsere Ohren, das sollte ihnen nun klar sein Lord Potter, oder soll ich sie Lord Slytherin nennen?" "Nennen sie mich Harry Helena, schließlich sind sie ein Teil meiner Familie, wen auch einer der schon vor Jahrhunderten verstorben ist". "Wie es dir beliebt Harry, es ist lange her das mich jemand bei meinem wahren Namen gerufen hat, ich nehme an, das sie die privaten Räume meiner Eltern gefunden haben?" "Das hab ich, und auch die Tagebücher ihrer Vaters, dessen Ansichten zu vielen Missständen in unserer Heutigen zeit geführt haben". "Ja die sind mir wohl bekannt, und auch wem sie diese zu verdanken haben, dem dunklen Lord, ein Bastard aus einer späteren Blutlinie der sich für den Erben Slytherins hielt". "Und genau wegen ihm sind wir auch hier Helena, sie können uns helfen ihn aufzuhalten, wir wissen um sein Geheimnis, wir wissen das er sogenannte Horkruxe erschafffen hat. Was wir nicht wissen, ist was er für diese Verwendet hat, aber ich bin mir sicher dabei, das es Gegenstände waren, die hier in Hogwarts zu finden waren. Und bei noch etwas bin ich mir sicher, das er einen hier im Schloss selbst versteckt hält, wie glauben auch zu wissen wo er ist". "Er ist im Raum der Wünsche verborgen, jener Raum der von den Elfen des Schlosses als Lagerraum verwendet wird, für alles was nicht im Schloss gerade verwendet oder gebraucht wird". "Damit haben sie uns schon sehr geholfen, das sie uns unsere Vermutung bestätigt haben, wird uns bei der Suche helfen. Jetzt müssen wir nur noch wissen, was er verwendet hat, können sie uns auch dabei behilflich sein Helena?" Helena sah ihn an, mit einem Blick den er nicht ganz zuordnen konnte, weil so vieles auf einmal in ihm zu liegen schien, da er zum einen wohl so etwas wie bedauern, und auch abscheu sah. Er sah zu wie sie zu einer nahen Brüstung schwebte, und sie ihren Blick über die Ländereien von Hogwarts wandern ließ. Fast schon glaubte er, das ihr Gespräch hier zu ende sein würde, aber als sie weiter sprach, hörte sich ihre Stimme fast schon hohl und leer an, als schmerzten sie ihre eigenen Worte nun. "Sie haben mit ihrer Vermutung recht, das er Dinge verwendet hat die nur hier zu finden sind, aber was er mit ihnen gemacht hat, war nicht nur ein Frevel an der Magie. Die eigene Seele sollte als heilig angesehen werden, sie zu beschmutzen, oder sie selbst mit dunkler Magie in mehrere Teile zu zerreißen, ist schändlich für die eigene Magie. Mit der versuchten Ermordung an ihnen, hat er das Maximum erreicht, in das er seine Seele aufspalten kann, mehr Horkruxe kann er nun nicht mehr erschaffen". "Der wie vielte seiner Horkruxe war ich Helena?" "Der siebte, du warst das siebte Seelengefäß der er erschaffen hat, die eigene Seele lässt sich nicht bis ins unendliche teilen müsst ihr wissen. Irgendwann ist Schluss, und mehr als sieben mal geht nicht, weil dann nicht genügend von ihr im eigenen Körper vorhanden ist, um diesen dann noch am Leben zu halten, genau wie die Magie. Selbst jemand der so mächtig ist wie er, kann über dieses Limit nicht hinaus gehen, etwas das er schon sehr bald erfahren wird, wen er versuchen sollte, die zerstörten zu ersetzten". "Dann sind wir dem Sieg über ihm wirklich näher gekommen, den zwei sind bereits vernichtet, und einen weiteren hat der Schuldirektor schon gefunden". "Der Ring der Familie Gaunt, auch das ist mir bekannt Harry, für einen weiteren hat er das Medaillon meines Vaters verwendet, allerdings ist es nicht mehr im Schloss. Das Diadem meiner Mutter ist ein weiterer, und dieser ist im Raum der Wünsche verborgen so viel ich weiß, ich kann seine Bösheit und seine schändliche Magie immer noch spüren. Das letzte Artefakt das er verwendet hat, ist der Trinkbecher von Helga Hufflepuff, und dieser ist ebenfalls nicht mehr im Schloss". "Dann ist der allerletzte Horkruxe vermutlich wirklich die Schlange, die er immer an seiner Seite hat, ich danke dir Helena, damit hast du uns schon sehr geholfen". "Nein, ich bin es dir zu Dank verpflichtet ist Harry, du kommst den Sieg über ihn schon beträchtlich näher, als irgendein Zauberer vor dir bis jetzt. In deinen Augen sehe ich die Entschlossenheit, diese Welt von seinem schändlichen Einfluss zu befreien, und auch das du als einzigster wohl auch die stärke dazu hast. Du wirst dort siegreich sein, wo alle anderen vor dir gescheitert sind, das kann ich spüren". "Ich werde sogar mehr tun als ihn nur zu vernichten, ich werde den Irrglauben zerschmettern, auf dessen Grundlage er erst zu so einer Plage werden konnte. Ich werde den Ruf ihres Vaters wieder herstellen Helena, ich werde der Welt den wahren Salazar Slytherin zeigen und vor Augen führen, das verspreche ich ihnen". ------oooo----oooo-----oooo-----oooo----- Der eisige Wind der von Süden kam, veranlasste Fleur den Mantel den sie trug enger um sich zu ziehen, bevor ihr der rettenden Einfall nun kam, der sie vor der Kälte schützen würde. Sie zog ihren Zauberstab und wand einen wärmenden Zauber auf sich an, und seufzte erleichter auf, als die Kälte aus ihren Knochen zu weichen begann. Der Zauber half zwar nicht gegen die steife Brise die ihr ins Gesicht wehte, aber immerhin fror sie nun nicht mehr vor sich hin, und konnte so sogar die Aussicht genießen. In diesem Augenblick stand sie an der Küste Cornwalls, nicht weit von dem Ort entfernt, wo früher Voldemort von Dumbledore gefunden wurde. Würde sie nicht wegen diesem dunklen Zauberer hier sein, könnte sie der Schönheit der Natur sogar etwas abgewinnen, so aber dachte sie fortwährend an ihre Aufgabe. Wen einer seiner Horkruxe wirklich hier wäre, müssten sie die Höhle finden, in der er diesen vor allen die ihn vernichten wollen versteckt hielt. Leichter gesagt als getan, an der Küste Cornwalls gab es zahlreichen Höhlen, die meisten von ihnen groß genug, das man problemlos in ihr herum laufen konnte. Es war wie eine Stecknadel in einem Haufen von Stecknadeln zu finden, ein unterfangen das einem in den Wahnsinn treiben könnte. Vielleicht war das ja seine Absicht gewesen, den der danach suchen wurde zu zermürben, bis dieser die Suche endlich aufgab und seine Einschätzung vielleicht hinterfragte? Es war ein Gedanke der ihr zumindest kurz kam, den immerhin war dies schon der fünfte Tag gerade, an dem sie, Sirius und auch Tonks die Küste nach ihm absuchten. Bis Gestern hat auch noch Remus mit ihnen gesucht, doch der wurde von Gewain abgezogen, da Harry offenbar eine wichtigere Aufgabe für ihn hat. Generell herrschte gerade viel Aufregung unter Harry´s Leuten gerade, nach dem Ausbruch der Gefangenen aus Askaban, waren viele unter ihnen mit spionieren beschäftigt. Jede Quelle die sie finden konnte wurde angezapft, oder ausgepresst, um heraus zu finden wo sich diese Scheißkerle nun verkrochen haben. Gewain selbst war damit beschäftigt, die Lestrange Brüder und Bellatrix Lestranage aufzuspüren, die Harry offenbar für das Opfer eines Imperius hielt, mit dem man sie kontrollierte. Wen sie an alles dachte, was diese Frau verbrochen haben soll, bezweifelte sie dies stark, aber in seiner Vermutung könnte ja auch ein Fünkchen Wahrheit liegen. Sirius war immerhin ihr Cousin, und Harry´s Vermutung ließ ihn nachgrübeln, als Remus das für Schwachsinn abtat, sprang er sogar für sie in die Presche. Sirius erzählte davon wie sie früher war, wie sie sich gab und auch woran sie geglaubt hat, alles was er ihnen sagte, widersprach ihrem jetzigen ich in absolut jeder Hinsicht. Wen sie jetzt genauer darüber nachdachte, dann war Bellatrix auch nur ein weiteres Opfer, das in die dunklen Machenschaften dieses Monsters hinein gezogen wurde. Das und die krankhafte Fixierung eines Mannes auf sie, sorgte dann dafür das sie so wurde wie sie nun ist, und dann würde sie es auch als ihre Pflicht ansehen, sie zu befreien. Ihr wieder ein normales Leben zu ermöglichen, fern von all den Schrecken zu die sie gezwungen wurde, wäre das was sie nun nach allem was ihr widerfuhr auch verdiente. Und an allem war nur ein größenwahnsinniger Zauberer schuld, der glaubte das Recht zu haben, sich über alle anderen stellen zu dürfen hier in England. Es machte sie nicht nur wütend, es machte sie regelrecht krank, und wen es nach ihr gehen würde, würde sie ihn jetzt mit ihrem Feuer zu weniger als Asche verbrennen. Ruhig atmete sie einmal ein und aus, bevor sie sich wieder an ihre Aufgabe machte, diese Küste nach weiteren Eingängen von Höhlen abzusuchen. Sich auf etwas zu konzentrieren, würde ihre Gedanken wenigsten in etwas geschäftiges lenken, und sie von diesem widerlichen Bastard für eine weile ablenken. Dem Rauschen der Brandung zuhörend, die auf die Küste und ihre schroffen Felsen zu ihren Füßen traf, und die einen salzigen Geruch in der Luft verströmte, beruhigte ihren Geist noch zusätzlich. Mit ihren Augen wanderte sie umher, und glaubte auch eine Höhle etwas oberhalb des Meeresspiegels sehen zu können, die für sie sehr vielversprechend aussah. Rasch zog sie ihren Mantel aus, und entfaltete ihre Flügel um sie sich genauer ansehen zu können, aus genau diesem Grund trug sie einen Pulli, der zu diesem Zweck angepasst war. Er stammte aus einem laden in Paris, der von einer Frau betrieben wurde, die sich auf Kleidung für Veelas spezialisiert hat, so das diese ihre natürlichen Fähigkeiten ungehindert nutzen konnten. Ihr Pulli war so hergestellt und verzaubert worden, das er im Rücken zwei Öffnungen schuf, die sich automatisch öffneten wen sie ihre Flügeln benutzen wollte. Mit diesen ließ sie sich nun die Felswand hinunter gleiten, musste aber hin und wieder mit ihren Flügelschlägen dem Wind nun entgegen arbeiten, der sie an die Felsen pressen wollte. Ein paar Minuten später stand sie am Höhleneingang, der in einem schmalen Tunnel führte, der sich in der Dunkelheit verlor. Mit einer Flamme die über ihrer Handfläche schwebte, um sich den weiteren Weg damit zu erleuchten, trat sie in diesen nun ein, folgte ihm tiefer hinein in das innere. Allerdings kam sie nicht wirklich weit, nach etwa hundert Meter endete er in einer Sackgasse wie es schien, aber dem war nicht wirklich so stellte sie nun fest. Ein Muggel würde die Magie nicht spüren, die etwas vor ihren Augen verbergen sollte, eine Veela jedoch konnte es spüren, und sie fühlte das hier etwas verschleiert werden sollte. Das hier musste der richtige Ort sein, sie hatte gefunden wonach sie gesucht haben, nun musste sie es nur noch den anderen beiden mitteilen. Denn egal welche Art von Magie hier benutzt wurde, sie war Familien-spezifisch, das hieße das nur jemand aus derselben Familie diesen Bann brechen konnte. Sie hoffte, das Sirius einen Zauber kannte, mit dem sie heraus finden konnte, welche Familie diesen Eingang für alle verschlossen hat. Fleur folgte dem Tunnel wieder hinaus ins freie, bevor sie in ihre Manteltasche griff und das Walkie-Talkie heraus holte, die sie vor ihrer Suche in einen Muggel-Geschäft gekauft haben. Die die sie sich besorgten, waren schon fast Militär-Standard, mit einer Reichweite von mehreren Meilen, über die man sich mit diesen verständigen konnten. Sie benutzte es nun um Tonks und Sirius bescheide zu geben, die einen anderen Küstenabschnitt untersuchten, wobei sie dabei einen Besen benutzten. Fleur gab ihnen die exakte Position durch, und schritt danach hinunter zum Strand, wo sie auf die beiden warten würden, damit sie die Höhle gemeinsam untersuchen konnten. Keine Fünf Minuten später, sah sie die beiden schon auf dem Besen auf sie zu fliegen, wobei Sirius der starke Rückenwind wohl etwas zu schaffen machte. Sein Besen schlingerte hin und wieder, aber er kam doch heile auf dem Boden neben ihr an, auch wen er bei seiner Landung gerade keine so gute Figur machte wie Tonks neben ihm. Als die dann auch noch über seinen unbeholfene Landung fast laut loslachte, sah er sie mit einem mürrischen Blick an, der für sie später nichts gutes verheißen würde. "Du sahst gerade aus, wie eine fette unbeholfene Ente bei er Landung Cousin" gab sie kichern von sich. "Ja lach du nur, sitzt du mal dreizehn Jahre lang in einem Gefängnis, und versuch danach dann mal mit einem Besen zu fliegen, was du seit deiner Schulzeit nicht mehr gemacht hast. Mal sehen wie du dabei dann aussiehst, noch dazu in meinem alter". "Das könnte ihr beiden später noch ausdiskutieren, wen wir an einem wärmeren Ort sind, ich für meinen Teil würde diese Suche gern zu einem Ende bringen" warf Fleur zwischen diese Zankerei, bevor sie davon schritt. Tonks und Sirius sahen sie nur an, zuckten dann mit den Schultern und folgten ihr, die Besen nahmen sie rein aus Vorsicht gleich mit. Fleur führte sie hinein in den Tunnel, leuchtete ihnen den Weg mit ihren Flammen aus, bis sie wieder am Ende stand, und Sirius nun den Vortritt ließ, der sich genau umsah. Als er seine Hand an den nackten Fels presste, spürte er einen leichten zog an seiner Magie, etwas das nur eines bedeuten konnte. "Und? ist hier etwas das wirklich mit einem Bann vor allen verborgen wird, oder nicht" wollte Tonks neugierig wissen. "Fleur hat mit ihrer Vermutung recht Tonks, hier wurde ein Familien-Bann angewendet um den Höhleneingang nicht nur zu verbergen, er wurde zugleich auch versiegelt. Und dafür wurde sogar ein Zauber aus unserer Familie angewendet". "Willst da damit sagen, das ein Black diese Höhle versiegelt hat, und wen ja wer war es?" "Es kommt nur einer in Frage dafür, mein Bruder Regulus, er gehörte damals zu den Todesser bevor er verschwand, offenbar wurde er vom dunklen Lord mit dem Schutz dieser Höhle beauftragt. Schauen wir uns mal genau an, was mein lieber Bruder vor allen Augen hier verbergen sollte". "Kannst du denn den Zauber brechen?" "Ja, es ist ein Bann-Zauber, der nur mit dem Blut eines Black Familienmitglieds gebrochen werden kann" entgegnete er, bevor er seine Handfläche in einen schroffen Felsen hinein drückte. Seine Haut wurde von einer scharfen Kante leicht durchdrungen, die nun blutende Wunde drückte er gegen das Bannfeld, die in einem hellen rot kurz aufflackerte. Wenig später löste sie sich auf, und gab den Eingang in einen weiteren Tunnel preis, der tiefer in die Höhle nun hinein führte, ohne Zeit zu vergeuden traten sie ein. Nach etwa fünf Minuten, standen sie in einer großen Grotte, die Wände waren zum größten Teil sehr glatt, anscheinend hat hier wohl jemand mit Magie etwas nachgeholfen. Direkt vor ihnen war ein großer See angelegt worden, dessen dunkles Wasser sehr unnatürlich aussah, baden sollte man hier wohl auch besser nicht. Die ganze Höhle stank förmlich nach schwarzer Magie, hier waren sie definitive am richten Ort, und ihr Ziel war wohl auch die kleine in der Mitte angelegte Insel. Kurz nickten sich alle drei zu, bevor sich Sirius und Tonks auf ihre Besen schwangen, und Fleur jetzt erneut wieder einmal ihre Flügel ausbreitete. Bei ihrem kleinen Flug über den See hinweg, bemerkte Sirius nebenbei, wie sich etwas unter der Wasseroberfläche zu bewegen schien, und erbleichte als er kurz ein fahles Gesicht sah. Ein schaudern lief durch seinen Körper hindurch, als ihm klar wurde, das der gesamte See von diesem kranken Bastard offenbar mit Inferi gefühlt worden war. Wie viele sich unter ihnen genau befanden, war etwas das er sich nicht wirklich vorstellen konnte und es auch nicht wollte. "Was ist los?" wollte Tonks von ihm wissen die direkt neben ihm flog, als sie seinen schreckhaften Blick sah. "Inferi, dieser kranke Größenwahnsinnige hat den gesamten See offenbar mit Inferi gefühlt" gab er von sich als Erwiderung, nun war es Tonks die erbleichte, während Fleur erschrocken Luft holte. Ein Blick nach untern zeigte ihr das er recht hatte, die blassen Körper der Inferi die dicht unter der Oberfläche schwammen, waren trotz der Tatsache das hier wenig Licht war gut zu sehen. "Erledigen wir weshalb wir hier sind, damit wir so schnell wie möglich verschwinden können", mit diesen Worten flog Sirius nun voran. Sicher landeten die drei nun auf der kleinen Insel, auf der sie ein kleines steinerndes Becken stehen sahen, in der eine klare sehr dunkle Flüssigkeit zu erkennen war. Am Grund des Becken lag etwas, das wie ein Medaillon aussah, ein schönes und wohl auch sehr altes wohl noch dazu, vermutlich ein Familienerbstück, aber von welcher? Auf diese Frage könnten sie eine Antwort finden, wen sie diesen schrecklichen Ort hinter sich gelassen haben. Sirius zog seinen Zauberstab, um den Zauber zu wirken den er in seiner Familienbibliothek fand, mit dem man einen Horkruxe erkennen konnte, und stutze bei dem Ergebnis. Rein aus neugier wand er ihn einen zweites mal an, aber das Ergebnis blieb das gleich, das Medaillon war auf keinen Fall einer, was aber die Frage aufwarf, wer eine Fälschung hier platzierte. Warum sollte jemand sich den Aufwand machen, einen See mit Inferi in einer Höhle zu füllen, die etwas beschützen sollten das man gar nicht beschützen musste? Es ergab für ihn keinen Sinn, egal wie er es drehte und wendete, solch einen Aufwand würde doch sicher keiner ohne einen triftigen Grund betreiben, es sei den.... "Was ist los Sirius? ich kann dir ansehen das etwas nicht stimmt". "Das hier ist kein Horkruxe, das Medaillon ist eine Fälschung um jemand anderes in Sicherheit zu wiegen, oder um diesen zu täuschen". "Wer würde solch einen Aufwand dafür betreiben?" wollte Fleur neugierig wissen. "Das ist eine sehr gute Frage, schauen wir das wir diesen Trank loswerden, ohne das einer von uns ihn schlucken muss und nehmen wir diese Fälschung mit, vielleicht liefert sie uns einen Hinweis darauf". ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Die Tage in Hogwarts verliefen ruhig, für Daphnes Geschmack fast schon ein wenig zu ruhig musste sie zugeben, was etwas war das sie an dieser Idylle zweifeln ließ ein bisschen. Das seltsamste dabei fand sie, das Malfoy keine Schüler aus Griyffindor anfeindete, oder sich mit ihnen anzulegen versuchte, was sie mehr als nur ungewöhnlich fand. Normalerweise ließ er keine Gelegenheit verstreichen, einen Mitschüler wegen seiner Abstammung, oder seinem geringen Talent herunter zu machen. In den letzten Tagen traf sie ihn sogar öfters mal in der Bibliothek an, etwas das genau so wenig zu ihm passte, was sie ein wenig misstrauisch ihm gegenüber machte. Die Tatsache das er sie mit Blicken durchbohrte, die abscheu und ekel ausdrückten, war noch etwas das sie stören fand, konnte aber nicht genau sagen weshalb. Hin und wieder sah sie ihn mit Crabbe und Goyle tuscheln, über irgendetwas das sie auszuhecken schienen, konnte aber nicht in Erfahrung bringen was, und mit wem es zu tun hat. Ihr naheliegendster Gedanke war es, das er einen Angriff auf Harry plante, und nicht einmal wusste worauf er sich da wirklich einlassen würden, was amüsant werden könnte. Sie war sich sicher, das Harry diese drei Idioten zerpflücken würde, wie eine Fuchs der eine Gans zerriss, an der er sich laben will. Malyof würde schon sehr bald erkennen, warum die Familie Potter als Kämpfer heute wie auch damals so gefürchtet waren, er würde es am eigenen Leib erfahren. Wen Harry mit ihnen durch sein würde, würde sie ihn auspressen bis er jedes Detail über diesen Kampf ausspuckte, oder ihr gleich doch besser die Erinnerung daran zeigte. Sie wusste nicht einmal gerade, das sie mit diesem Gedanken völlig falsch lag, da Malfoy keinen Angriff auf Harry plante, sondern einen auf sie selbst. Ein Plan der gerade in diesem Moment startete, als sie völlig alleine einen der zahlreichen Korridore entlang ging, und sich der Gefahr die gerade auf sie lauerte nicht bewusst war. Malfoy folgte ihr schon seit einer ganzen weile, er wusste wohin sie gehen wollte, und hatte ihren Weg genau ausgekundschaftet. Wie schon so oft wollte sie in den siebten Stock hinauf, weshalb war ihm nicht ganz klar, aber es war ihm auch egal, er wollte sie ja eh abfangen, bevor sie ihr Ziel erreichte. Ein Gang im sechsten Stock würde ihr Ende sein, Crabbe und Goyle warteten dort bereits auf sie, versteckt in zwei dunklen Nischen in denen sie auf sie lauerten. Sobald sie dort ankommen würden, würde er seinen Dämpfungszauber der auf seinen Schuhen lag entfernen, so das sie seine Schritt hören konnte, und sich ihm zu wand. Wen alles glatt lief, würden Crabbe und Goyle sie betäuben und dann schlafen schicken, so das sie genügend Zeit hatten, sie in eines der leeren Klassenzimmer zu bringen. Und dann würde der eigentliche Spaß erst beginnen, etwas auf das er sich schon riesig freute. Langsam kamen sie ihrem Ziel näher, vorsichtig schlich er weiter hinter ihr her, darauf bedacht nicht zu früh von ihr entdeckt zu werden bevor es richtig los ging. Um die Ecke war die Treppe die sie hinauf ging, die in den Korridor einbog, in dem die Falle dann zuschnappen wird, was ihn innerlich grinsen ließ. Nur noch wenige Schritte dann war es soweit, als sie die Mitte des Ganges fast schon erreicht hat, hörte sie auf einmal Schritte dich hinter sich auf einmal. Schnell wand sie sich um, den Zauberstab den Harry für sie anfertigen ließ hatte sie bereits in ihren Händen, als sie nun das grinsende Gesicht von Malfoy vor sich erblickte. Mit einem schnell Schildzauber blockte sie seinen Körper-klammer-Fluch ab, bevor sie nun einen eigenen auf ihn abschoss, den er zur Seite hin auswich. Ihr nächster Fluch würde ihn treffen, da war sie sich sicher, als ihre Arme auf einmal an ihre Seiten gepresst wurde, und sie sich nicht mehr bewegen konnte. Eine weitere Stimme hinter ihr rief einen Zauber, der sie in den Rücken traf und sofort das Bewusstsein verlieren ließ, als sie nun in den Schlaf hinüber dämmerte. Ihr letzter Gedanke der ihr kam, war das sie mit ihrer Vermutung über seine Pläne absolut daneben lag, nicht Harry war sein Ziel gewesen sondern sie, und sie ahnte auch weshalb. Regungslos blieb sie auf dem Boden liegen, als Malfoy näher trat und sie in Augenschein nahm, ehe sein Blick auf den Zauberstab neben ihr nun fiel. Dieser war nicht von Ollivander, das konnte er alleine schon an der Machart von diesem sehen, offenbar hatte sie sich diesen während der Ferien besorgt. Interessiert hob er ihn auf, und spürte zugleich das er außergewöhnlich war, und vor allem auch das er ihn ablehnte, weil er nicht sein rechtmäßiger Besitzer war. Dieser hier war für sie angefertigt worden, an ihre Blut gebunden, von solchen Zauberstäben hat er schon gehört, jedoch noch nie einen in der Hand gehabt. Er fragte sich woher sie diesen hatte, aber im Prinzip gab es in England nur einen Ort wo sie ihn erhalten haben kann, und das wäre die Nokturngasse die neben der Winkelgasse liegt. Nur dort konnte man einen Zauberstab anfertigen lassen, der spezielle auf seinen Besitzer abgestimmt war, aber einen der an das Blut von diesem Gebunden war, das wäre ihm neu. Darüber konnte er sich später auch noch Gedanken machen, als er diesen in seinen Umhang steckte und sie nun schweben ließ, besser wäre es nicht zu sehr herum zu trödeln. Jeden Moment könnte jemand vorbei kommen, und sehen was sie hier treiben, und das würde dann für eine menge Probleme sorgen. Außerdem hielt der Schlafzauber auch nicht ewig an, irgendwann würde sie wieder aufwachen, besser erst nachdem sie sie ordentlich verschnürt haben. -----oooo-----oooo-----oooo------oooo------ In der Zwischenzeit saß Harry auf dem Boden im Raum der Wünsche, versunken in einer leichten Meditation, während Pollux und Zira ihn dabei ihm Auge behielten. Wieder einmal versuchte er sein inneres Tier zu kontaktieren, sich mit ihm zu verbinden um in seinem Plan ein Animagus zu werden voran zu kommen. Allerdings sah es danach aus, als hätte dieser Heute andere Pläne, den er weigerte sich Parton sich ihm zu offenbaren, was ihn langsam aber sicher in den Wahnsinn trieb. Als er seine Augen wieder öffnete, blickte er direkt in die Glut eines Feuers hinein, das im Kamin vor sich hin brannte, da der Raum der Wünsche wie der Salon von Black Manor aussah. Hier konnte er sich immerhin am besten konzentrieren, seine Gedanken und auch seinen Geist leeren, aber anscheinend reichte das wohl alleine nicht ganz aus. Vielleicht sollte er den Raum ändern? Daphne schlug ihm mal vor, das er Duftkerzen ausprobieren sollte, die eine Atmosphäre wie im Wald erzeugen sollten mit ihrem Geruch. Das könnte auch was bringen, oder er könnte es sich einfach machen, und den Raum der Wünsche wie eine Lichtung im Wald aussehen lassen, was vielleicht noch mehr helfen würde. Wo er nun gerade an sie dachte, warf er einen Blick auf die Standuhr links von ihm, um die genau Uhrzeit in Erfahrung zu bringen, da er mit ihr ja hier verabredet war. Sie wollten ihre Hausaufgaben für Zaubertränke gemeinsam erledigen, damit sie einen prüfenden Blick ja über seine Arbeit werfen konnte, wen er mit ihr fertig ist. Dazu wollten sie sich hier treffen, und das schon vor geschlagenen zehn Minuten, es war so gar nicht ihre Art zu spät zu kommen, eher kam sie zu früh zu einer Verabredung. Da stimmte irgendetwas nicht, sein Bauchgefühl sagte ihm das etwas schief gegangen ist, und sie sich ja womöglich in Gefahr befinden könnte, was er nicht hoffte. Vielleicht, wurde sie ja auch durch einen anderen Mitschüler aufgehalten, oder Astoria oder Tracey nahmen sie wieder mal in Beschlag, was auch sein könnte. Dennoch blieb dieses ungute Gefühl in seinem Magen weiterhin bestehen, und wenn er eines gelernt hat in den letzten Jahren, dann war es auf dieses Gefühl zu hören. Zum Glück hatte er ja eine leichte Möglichkeit, um das zu überprüfen und sein Gewissen damit zu beruhigen. "Wärst du so freundlich, mir die Karte der Rumtreiber zu bringen Sira?" "Wie ihr wünssscht Meissster" gab sie ihm als Antwort, bevor sie sich von dem großen Kissen auf der Couch auf der sie lag, sich herab schlängelte und zu seiner Schultasche begab. Mit geübten Bewegungen öffnete sie den Verschluss, und zog im nächsten Augenblick ein stück Pergament hervor, das sie vorsichtig zwischen ihren Zähnen nun hielt. Während sie sich auf Harry zu schlängelte, gesellte sich auch Pollux zu ihnen, als er die Karte ihr abnahm und sie öffnete, bevor er laut und deutlich "ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut" aussprach. Nach und nach zeigten sich alle Gänge des Schlosses, jedes Klassenzimmer, und auch jede Person die sich in diesem befand, oder durch die zahlreichen Gänge lief. Als erstes überprüfte er die Wege hierher, fand sie aber in keinem der Korridore, durch die man zum Raum der Wünsche gelangen konnte, was ihn stutzig nun machte. Sein Blick glitt über den Teil der Karte, der die unteren Stockwerke zeigte, aber weder in der Fünften, noch in der Vierten Etage konnte er ihren Namen finden. Im dritten Stock wurde er dann endlich fündig, offenbar befand sie sich in einem leeren Klassenzimmer, und sie war eindeutig nicht alleine dort. Malfoy war ihm selben Raum zu sehen, an der Wand nicht sehr weit von ihr entfernt, Crabbe und Goyle waren an seiner Seite, standen aber ein paar Meter neben ihm rum. Das war definitive nicht gut, irgendetwas war da im Gange, und es wäre besser wen er schnell handeln würde, den Daphne war in einer eindeutig sehr gefährlichen Lage. Malfoy traute er alles zu, und er war sich sicher das er geplant hat sich an ihr zu vergehen, um sie für die Schmähung durch ihren Vater zu bestrafen, der ihre Verlobung mit ihm ablehnte. "Dobby" rief er laut und deutlich, und Sira und Pollux konnten den Zorn hören, der in seiner Stimme mitschwang, als er nach dem Elfen nun rief, der zugleich auch mit einem leisen Plopp erschien. "Ihr habt mich gerufen Meister Harry Potter Sir". "Bleib hier und warte auf neue Anweisungen, wen ich dich das nächste mal rufen sollte, bringst du Sira und Pollux mit, verstanden?" "Verstanden" erwiderte er nur, als Harry aufsprang und zur Tür eilte. -----oooo-----oooo-----oooo------oooo----- Als Daphne die Augen öffnete, und an die Decke des Zimmers starrte, in das Malfoy sie offenbar gebracht hat für seine Pläne, bemerkte sie das sie sich nicht bewegen konnte. Ihre Arme und Beine rührten sich nicht, was nur eins bedeuten kann, das sie an das Objekt auf dem sie nun lag gefesselt worden war, um sie bewegungsunfähig zu halten. Das nächste was ihr auffiel war, das es ziemlich kühl in diesem Zimmer ist, um einiges kühler als es eigentlich sein sollte, bis sie auf den wahren Fehler in dieser Gleichung aufmerksam wurde. Es lag nicht am Raum das ihr nun ein klein wenig kalt wurde, es lag am fehlen ihrer Kleidung das sie fror. Als sie den Kopf hob und an sich herunter sah, erkannte sie das sie nur noch ihren Nachtblauen Seidenslip gerade trug, alles andere hat Malfoy ihr offenbar ausgezogen. Das ihre Brustwarzen nun wegen der Kälte hart wurden, war etwas das sie nicht verhindern konnte, und was die Blicke von Malfoy und auch von Crabbe und Goyle anzog. Mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht trat der erstgenannte an sie heran, bevor er sein Blick nun erneut über ihren Nackten Körper hinweg wandern ließ. Daphne Greengrass hatte in seinen Augen wahrlich eine schöne Figur, lange schlanke Beine, schmale Hüften, ein flacher Bauch, schöne Brüste die genau die richtige Größe und Form hatten, und ein bildhübsches Gesicht. Ja sie war wirklich eine Frau nach seinem Geschmack, zu schade das ihr Vater der Verlobung nicht zugestimmt hat, den es wäre ihm ein vergnügen gewesen, sie zu besitzen. Stattdessen, würden ihm nur diese Stunde bleiben, die er aber ewig in Erinnerung behalten würde, dafür würde er sorgen, für sie würde es aber die schlimmste ihres Lebens sein. Sein Blick fixierte sich auf ihre Eisblauen Augen, in denen er Ekel und Abscheu vor ihm erkennen konnte, was ihn wen er ehrlich zu sich selbst sein sollte, sogar etwas antörnte. Mit einer gezielten Griff zog er ihren Zauberstab heraus, den er lässig in seinen Fingern herum wirbelte, würde sie diesen in ihre Finger bekommen, würde sie ihn bezahlen lassen. Es gefiel ihr ganz und gar nicht, diesem Bastard hier auf diese Weise so ausgeliefert zu sein, und eine Aussicht auf Rettung gab es auch nicht wirklich. Keiner wusste das sie hier war, noch dazu, war der Raum sicher mit einem Zauber versiegelt worden, so das keiner herein konnte oder hören würde, was hier geschah. Nein, ihre Aussichten auf Rettung war vergebens, er würde sie schänden und sich an ihr vergehen, so lange er wollte und so oft er wollte, ohne das ihn jemand aufhalten würde. "Sag mir Greengrass, woher hast du diesen Zauberstab genau, er ist stark und auch mächtig das kann ich spüren, leider ist er an dich gebunden, was ihn für mich nutzlos macht. Also, sag mir woher du ihn hast, damit ich mir auch einen solchen fertigen lassen kann". "Warum sollte ich dir schleimigen Kröte das verraten, glaubst du du wärst ein Mann, nur weil ich gerade nackt und gefesselt hier gerade vor die liege? Du bist nur ein widerliches Insekt Malfoy, das man am liebsten unter dem eigenen Stiefel zertreten will, mehr wirst du auf jeden Fall niemals sein. Du lebst vom Titel und dem Gold deines Vaters, du hast nichts aus eigene Antrieb heraus erreicht, und das ist einfach nur erbärmlich". "Du spuckst ganz schön große Töne, für jemanden der mir nicht gewachsen war Weib". "Binde mich los, und gib mir meinen Zauberstab, duelliere dich richtig mit mir, ohne deine beiden Affen die mir in den Rücken fallen, dann werden wir sehen, wer wem wirklich nicht gewachsen ist". "Nein ich denke nicht, so wie du gerade vor mir liegst, gefällst du mir gerade besser". "Das hier kann nur auf eine weise für dich enden Malfoy, und es wird dir sicher nicht gefallen, wen ich frei Komme werde ich dich für das hier bezahlen lassen. Wen du mich jedoch tötest, oder mir meine Erinnerung hieran nimmst, wird Harry es irgendwie doch heraus finden, und was er mit dir machen wird, wird auf jeden Fall eine schmutzige Angelegenheit". Mit einem schnellen Griff in ihre Haare, zog er so kräftig daran das sie kurz aufschrie, als er ihr Gesicht dichter an seines heran zog, das dem ihren nun nahe kam. In seinen Augen sah sie Abscheu und Hass auf Potter, seine entblößten Zähne zeugte von unbändigem Zorn, der er nicht länger verbergen wollte in diesem Augenblick. "Denkst du wirklich ich habe Angst vor Potter? sobald ich heraus gefunden habe, welche Rituale er durchgeführt hat um seine Macht zu steigern, werde ich dies ebenfalls tun. Ich werde sein Untergang sein Greengrass, und wen ich ihn nicht zu Fall bringen kann, dann wird es der dunkle Lord sein, den ihm ist er nicht gewachsen, niemals. Er ist nur ein dreckiges Halbblut, der Gabe die ihm in die Wiede gelegt wurde nicht würdig, er wird sehr bald bekommen was er verdient" entgegnete er, und knallte ihren Kopf auf den Tisch. Für einen Moment, betäubte der heftige Schmerz in ihrem Hinterkopf ihr denken für ein paar Sekunden, bis ihr seine Worte wieder in den Sinn kamen, und sie lauthals zu Lachen begann. Irritiert blickte Malfoy sie an, als sie wie eine wahnsinnige Laut zu Lachen anfing, und es ihr die Tränen sogar in die Augen trieb, was er nicht ganz verstehen konnte. Das ihm der Witz entging, war etwas das ihr auffiel, also beschloss sie, ihn wenigsten nicht dumm sterben zu lassen, wen dies Heute sein letzter Tag sein sollte. "Du bist ja echt noch dümmer als ich es erwartet habe Malfoy, Harry hat kein machtsteigerndes Rituale durchgeführt, mit ihm ist etwas gänzlich anderes geschehen. Wen du mal nachdenken würdest, wärst du auch schon längst darauf gekommen, und in seiner Familie ist er sogar nicht einmal der erste dem dies widerfahren ist, denk doch mal an seinen Großvater". "Wovon zum Teufel redest du Weib". "Denk doch mal für eine Minute nach, auf welchem Weg, sind Mächtige Zauberer wie Dumbledore, Charlus Potter oder dein so geliebter dunkler Lord zu ihrer Kraft gekommen?" Verwirrt starrte Malfoy sie an, sie konnte es in seinem Hirn ja fast schon rattern hören, als er gründlich über ihre gesagten Worte nun gerade nachdachte. Als sich seine Augen langsam weiteten, wusste sie das er auf die Richtige Lösung gekommen ist, und nackte Angst in seinen Augen jetzt sehen zu können, war gerade zu köstlich. "Nein, unmöglich, kein Zauberer hat bisher so früh..." "Nicht unmöglich, ja du hast mit deiner Vermutung recht Malfoy, Harry ist durch seine in diesem Sommer gegangen, und die willst nicht wissen, wie lange sie gedauert hat. Es machte ihn jetzt zum mächtigsten Zauberer in diesem Schloss, Dumbledore mit eingeschlossen" unterbrach sie ihn mit einem grinsen. Nicht einmal einen Augenblick später, sprengte etwas mit solcher Macht die Tür zu diesem Zimmer auf, das der ganze Raum für ein paar Sekunden erzitterte. Die zersplitterten Reste von dieser verteilten sich in weitem Bogen, einige größere Stücke krachten nun gegen die Wände, und die umher stehenden Tische. Die die ganz in der Nähe der aufgesprengten Tür standen, wurden durch die Druckwelle zur Seite gefegt, oder fielen laut krachend nun zu Boden. Als Daphne den Kopf jetzt zur Seite drehte, war sie ehrlich gesagt noch nie so froh in ihrem ganzen Leben bisher, Harry in genau diesem Moment zu erblicken. Seine Augen glühten vor Magie, selbst aus dieser Entfernung konnte sie es mehr als nur deutlich sehen, und dies schien nun auch Malfoy zu sehen, der erschrocken zurück wich. Innerhalb von einer Sekunde erfasste Harry die gesamte Situation, und auch das Daphne in diesem Moment in größter Gefahr war, auch durch ihn jetzt. Würde es zu einem Kampf kommen, was sich sicher nicht vermeiden ließ, könnte ein Querschläger sie treffen, und das musste er um jeden Preis verhindern. "Ich geb dir zehn Sekunden Malfoy, um sie los zu machen und deinen Zauberstab nieder zu legen, das gleiche gilt auch für deine beiden Gorillas hinter dir. Wen du schlau bist, tust du was ich dir sage, ansonsten wirst du es bereuen". "Crucio" war die einzige Erwiderung die er dazu hörte, als Malfoy seinen Zauberstab schnell heraus zog und er einen der unverzeihlichen auf ihn wirkte. Harry sah den roten Strahl auf sie zukommen, und wich diesem schnell zur Seite hin aus, Erneut hörte er wie jemand "Crucio" rief, bloß war es diesmal weit mehr als nur eine Stimme, Crabbe und Goyle warfen nun ebenfalls den Folterfluch auf ihn. Mit schnelle gezielten schritten glitt er zur Seite, zog den Tonfa nun aus seiner inneren Umhangtasche heraus, den er immer bei sich trug seit seiner Rückkehr. Dies hier sollte er im Nahkampf erledigen, damit würde er sie alle drei ausschalten können, ohne das er Daphne dabei in Gefahr brachte. Als seine Angreifer auf andere Flüche umstiegen, beschwor er mit Hilfe des Tonfas einen Schild herauf, der sie absorbieren sollte statt sie einfach nur umzulenken. Irritiert sah Malfoy im dabei zu, und war in der nächsten Sekunde davon überrascht, wie schnell er an ihnen nun dran war, und er Crabbe und Goyle ins Visier nahm. Mit gezielten Schlägen in den Bauch, und anschließend ins Gesicht schaltete er die beiden schnell aus, bevor sie auch nur daran denken konnten sich zu wehren. Im nächsten Moment wand er sich ihm zu, und aus letzter Verzweiflung hob er seinen Zauberstab, um ihn mit einem letzten Fluch kampfunfähig zu machen. "Avada Kedavra". "HARRY" schrie Daphne voller Verzweiflung in diesem Augenblick, als sie den giftgrünen Fluch auf ihn zurasen sah, der ihn jedoch nur um Haaresbreite gerade so verfehlte. Ein gezielter Schlag gegen sein Handgelenk, brachte Malfoy dazu vor Schmerz aufzuschreien, bevor er seinen Zauberstab fallen ließ, der klappernde zu Boden fiel. Ein weiterer in sein Gesicht mit seinem Tonfa, schlug ihm einen seiner vorderen Zähne aus, der in sehr weitem Bogen flog, bevor er auf Daphnes flachem Bauch landete. Malfoy stolperte ein paar schritte Rückwärts, bevor er zu Boden fiel wo ihn ein Ganz-Körper-Klammer-Fluch traf, und er damit all seiner Bewegungsfreiheit beraubt wurde. Ein schneller Gegenfluch von Harry befreite Daphne von ihren Fesseln, die sich erhob und den Zahn aufhob, der in ihren Schoss rutschte, ehe sie vom Tisch herunter sprang. Mit schnelle Schritten näherte sie sich Malfoy, um ihm in seine Kronjuwelen zu treten, wurde jedoch von Harry am Arm gepackt, der sie von ihm weg zog. "Verschwende nicht deine Energie an ihn, zieh dir lieber was über, um diesen Bastard werde ich mich kümmern". "Was hast du vor?" wollte sie aus neugier heraus von ihm nun wissen. "Ihn dem Direktor melden, Mister Malfoy hier hat soeben zwei unverzeihliche Flüche gegen mich benutzt, einen mit der Absicht sogar um mich zu töten, das bringt ihn direkt nach Askaban". "Askaban wurde angegriffen Harry, ich bezweifle stark das dort jemand demnächst einsitzen wird". "Dann wird er woanders hingebracht, vielleicht übernehmen unsere Freunde vom Rat der Krähen ihn für eine weile" entgegnete er, was Malfoy nun zum erzittern brachte. "Damit kommst du niemals durch Potter, ich werde schneller wieder auf freiem Fuß sein als du glaubst, und dann mach ich dich fertig". "Das glaube ich kaum, der Minister steht zwar unter der Fuchtel deines Vaters, aber sollte er versuchen dich Frei zu sprechen, werde ich einen Misstrauensvotum hervor bringen. Unser lieber Herr Fudge hat in letzter Zeit nicht gerade für gute Schlagzeilen gesorgt" war seine Antwort darauf, bevor er sich grinsend zu ihm herab beugte. "Außerdem, hast du gerade einen vierfachen Lord angegriffen du Schwachkopf, selbst wen du nicht verurteilt werden solltest, kann ich dich zu einem Ehrenduell fordern. Du hast gesehen, wie schnell ich dich und deine beiden Kumpels unschädlich gemacht hab, rechne dir aus, wie lange du in einem Kampf auf Leben und Tod gegen mich durchhalten wirst". Dieser letzte Satz ließ ihn erzittern, er wusste das er keine Chance haben würde, er war bei weitem stärker als er selbst, Teufel noch eins, er hatte sie gerade nur mit Nahkampfangriffen besiegt. Seinen Flüchen war er mit Leichtigkeit auch noch dabei ausgewichen, selbst dem Todesfluch ist er entgangen, mit einem Zauberstab in der Hand würde er ihn nie besiegen. Er erkannte in diesem Moment, das er so richtig in der Scheiße saß, und selbst all das Gold seines Vaters, würde dieses Problem nicht aus der Welt schaffen können, nicht dieses mal. "Dobby" rief Harry laut als Daphne gerade dabei war, sich ihre Sachen anzuziehen, mit einem grinsen auf den Lippen stellte sie fest, das er zusammen mit seinen Schattenbasilisken hier aufkreuzte. "Pollux, bewach die beiden Schwachköpfe hinter mir, Sira du kümmerst dich um diese schleimige Kröte hier, aber tötet sie nicht, haltet sie nur in Schach bis ich zurück kommen". "Mit allergrößtem Vergnügen Meissster" antworten Sira, während sie auf Malfoy zuschlängelt, und ihre Größe dabei veränderte, bis eine zwei Meter lange Schlange sich neben ihm aufbaute, und ihn bedrohlich anzischte. "Denk nicht mal daran abzuhauen wen der Zauber nachlassen sollte, das hier ist ein Schattenbasilisk Malfoy, sie wird dich dank meinem Befehl nicht töten, aber sie kann dir dennoch schädlich werden. Dobby bring Daphne nach unten in das Bad, sorg dafür das sie sich ein wenig erholen und entspannen kann, und komm dann hierher zurück. Wen du hörst das ich sich jemand dem Raum nähert, nimmst du diesen Schwachköpfen schnell die Erinnerungen an Sira und Pollux, und verschwindest dann mit ihnen". "Sehr wohl Meister Harry Potter Sir, Miss Daphie, wollen wir?" fragte er sie höfflich, und strecke ihr seine kleine Hand entgegen. "Mit dem größten Vergnügen Dobby" erwiderte sie, bevor sie seine Hand ergriff und er mit ihr Verschwand, als Harry sich hinab beugte und nun den Zauberstab von Malfoy aufhob und einsteckte. Den von Crabbe und Goyle nahm er ebenfalls nun an sich, immerhin waren sie wichtige Beweisstücke, die er gegen sie beim Direktor nun vorlegen würde. "Also dann Malfoy, ich lass dich kurz mit meinen beiden tierischen Gefährten allein, wird sicher nicht lange dauern bis ich zurück bin" gab er mit einem Lächeln von sich, bevor er auf den Ausgang zu lief. Nur zur Vorsicht und um dafür zu sorgen, das niemand auf die Idee kommen könnte Malfoy aus seiner Lage zu befreien, reparierte Harry die Tür und versiegele den Raum beim raus gehen, rein zur Sicherheit natürlich. Kapitel 20: Chapter Nineteen: Salvation --------------------------------------- `Hass, und damit verbundene Rache ist ein zweischneidiges Schwert, du siehst zwar deinen Feind zu Grunde gehen, wirst dadurch aber auch selbst verwundet, und nur die Liebe vermag es, deine eigen Selbstzerstörung durch sie aufzuhalten, bevor du dich ganz in ihr zu verlieren drohst´ Mit nachdenklichem Blick, sah Albus Dumbledore in seinem Büro aus dem Fenster, während sich der Fokus seiner Augen in der Ferne nun gerade verloren. Er dachte zum Teil über diesen Krieg nach, der jetzt schon mehr im Schatten zu versinken drohte, als der letzte den er mit seinen Leuten damals ganz alleine führte. Dieser hier würde anders sein, vor allem da Harry sich seinem Orden nicht anschloss, sondern seine Eigenen Leute um sich scharrte, zu denen auch sehr einflussreiche Personen gehörten. Sir Gewain Ruthmore war nur einer davon, Sean Delacour ein anderer, durch den er dank seiner Beziehung mit dessen Tochter Kontakt bekam, und ihn für sich gewann. Die Tatsache das Pettigrew einfach so gefunden wurde, ohne das irgendjemand in England davon Wind bekam, war ein weiterer Beweis für seinen weitreichenden Einfluss. Amelia berichtete ihm als er sie danach fragte, das er in Frankreich gefangen genommen wurde, und Sean Delacour ihn ihr quasi auf dem Silbertablett servierte. Die Wahrheit sah womöglich ganz anders aus, den vermutlich war der Rat der Krähen darin involviert, und das bereitete ihm ein wenig sorge musste er zugeben. Der Rat der Krähen war ein Geheimbund, der nur aus der absoluten Elite Frankreichs bestand, die Besten der Besten sozusagen, und sie unterstanden keinem. Sie konnten Frei agieren, an keine Gesetze oder Organisation gebunden, war ihre oberste Direktive das Volk zu schützen, ganz egal ob es sich um Muggel oder Zauberer und Hexen handelte. Ihm kamen auch Gerüchte über sie zu Ohren, das sie sehr alte Wege der Magie kannten, die Heute keiner mehr kannte, und die sie sich für ihre Arbeit zu nutze machten. Eines besagt sogar, das sie einen weg gefunden haben, einen unbrechbaren Schwur doch zu brechen, was eigentlich absolut unmöglich sein sollte. Und dann war da auch noch die Tatsache, das Peter Pettigrew wohl bei seiner Verlegung nach Askaban befreit wurde, und das kurz bevor der dunkle Lord dort Angriff. Niemand aus den Reihen von Voldemort konnte wissen, auf welchen Weg er dorthin gebracht werden würde, was nur einen Schluss zu ließe, Amelia war in die Befreiung verwickelt. Natürlich konnte er es nicht Beweisen, und ehrlich gesagt war es ihm auch egal, wo man diesen gerade gefangen hielt, solange er sicher verwahrt wurde. Albus war sich eigentlich sicher, wo man Pettigrew gefangen hielt bis der Krieg vorbei sein würde, in einer der alten Hochburgen die dem früheren Schutzorden der Krone als Gefängnis dienten. Das Harry solche Leute kannte, war etwas das ihn ein wenig verwunderte, aber es bot auch eine einmalige Chance, mit der sie diesen Krieg vielleicht zum letzten gegen Voldemort machen würden. Ihre Chancen standen nie wirklich besser als jetzt gerade, alleine wen er daran dachte, das zwei der Horkruxe des dunklen Lord bereits zerstört worden sind. Dies waren bis jetzt die besten Aussichten auf den Sieg, und als er Harry nach den Ferien zum ersten mal sah, wusste er das etwas mit ihm geschehen ist. Er konnte es spüren, das der Junge eine Veränderung durchgemacht hat, die nur eines in seinen Augen zu bedeuten hat, der Junge war genau wie Charlus früher als üblich durch seine Reife gegangen. Das er diese mit fünfzehn schon hinter sich hat, war ein Indiz dafür, das er ein sehr mächtiger Zauberer jetzt sein muss, er könnte auch mächtiger als er selbst sein. Genau so jemanden wie ihn brauchte England, einen Jungen Mann, mit so viel Liebe zum Leben in seinem Herzen, das er alles was nötig sein wird auch tun wird, um Voldemort aufzuhalten. Das er dazu einen Weg einschlug, auf dem ihm sicher viele Tote erwarten würden, war etwas das ebenso notwendig war, den immerhin ist er ein Potter. Die Potters gehörten nie wirklich zum Licht, und auch auch nicht zur dunklen Seite, sie lagen mittendrin in einer Grauzone, und sie taten das was getan werden muss. Sie waren Kämpfer und Krieger in den sehr alten Zeiten, Ritter und Edelmänner in der neueren Geschichte, und nun die Schatten die das Land beschützten, wen sie gebraucht wurden. Fast schon bedauerte er es, das sein Großvater schon vor langem verstorben ist, den seine Erfahrung und Führung könnte Harry sehr gut gebrauchen. Ein Klopfen an der Tür lenkte seine Gedanken wieder ins Hier und jetzt, was ihn nun irritiert zur Tür blicken ließ, eigentlich rechnete er mit keinem Besuch zu dieser Zeit. Es war erst Mittag, noch nicht ganz Zeit für das Abendessen in der großen Halle, die Schüler würden jetzt gerade ihre Hausaufgaben machen, oder ihren Studien nachgehen. Einen der Hauslehrer oder Lehrer hatte er auch nicht zu sich bestellt, also konnte es nur ein ungeplantes Anliegen an ihn sein, von wem wusste er nicht, solange er den Besucher nicht herein bat. "Ja Bitte?" rief er laut und deutlich aus, und stutzte als Harry die Tür öffnete und direkt an seinen Schreibtisch heran trat. "Darf ich mich setzten Sir?" war seine höfflich und formell gestellt Frage auf die er nur nickte, und sich ebenfalls auf seinem Stuhl nun niederließ, bevor er in eindringlich musterte. "Harry meine Junge, was kann ich für dich tun?" Ohne zu antworten holte er etwas unter seinem Umhang hervor, und legte im nächsten Moment drei Zauberstäbe vor ihm ab, die sicher nicht ihm gehörten. Einen von ihnen erkannte Albus sogar wieder, und wer die Besitzer der anderen beiden waren konnte er sich schon denken, was eine Frage aufwarf, warum brachte er sie zu ihm? Es musste etwas vorgefallen sein, des es notwendig gemacht hat, diese Zauberstäbe an sich zu nehmen, da sie als möglicher Beweis in was auch immer dienen würden. "Darf ich Fragen, wieso sie drei Zauberstäbe bei sich tragen die nicht ihre eigenen sind, Mister Potter?" "Wie sie sicher erkannt haben, gehört einer von ihnen Draco Malfoy, die beiden anderen gehören Vincent Crabbe und Gregory Goyle, sie in Gewahrsam zu nehmen schien mir nach ihrer Aktion als Sinnvoll". "Und aus welchem Grund wen ich fragen darf?" "Diese drei versuchten vor etwa Zehn Minuten, sich an ihrer Mitschülerin Daphne Greengrass zu vergreifen, und diese Tat anschließend mit Magie zu vertuschen nehme ich an. Ich konnte dazwischen gehen und es verhindern, bevor sie dazu in der Lage waren sie zu Schänden. In dem folgenden kleinen Kampf in den sie mich verwickelten, setzten sie die Unverzeihlichen ein Sir, ein jeder von ihnen den Cruciatus-Fluch. Malfoy versuchte mich sogar mit dem Todesfluch zu töten um mich aufzuhalten, und sie wissen welche Maßnahme die Benutzung eines solchen nach sich zieht". "Das ist mit wohl bekannt, allerdings ereignete sich dieser Vorfall hier in Hogwarts, was es zu einer schulischen Angelegenheit machen wird". "Das ist mir beileibe nicht genug Professor Dumbledore, es ist egal wo es sich zugetragen hat, die Gesetze unserer Gemeinschaft sind in einem solchen Fall eindeutig. Ich werde dies hier zur einer Anzeige bringen, und die drei werden eine Verhandlung vor Gericht haben und danach ins Gefängnis gehen, das werden sie nicht verhindern können". "Sie werden sich nicht umstimmen lassen, egal was ich sage, oder Mister Potter?" "Nein Porfessor, Melfoy hat versucht sich an jemanden zu vergehen, der mir sehr viel bedeutet wie sie wissen, er kann vom Glück reden das ich so gnädig war, ihn am Leben zu lassen. Wenn sie verhindern wollen das er vor Gericht landen wird, zwingen sie mich dazu, einen viel drastischeren Weg zu gehen Professor". "Und welcher wäre das in ihren Augen?" "Ein Ehrenduell mit Mister Malfoy Sir, er hat einen vierfachen Lord angegriffen und versucht in mit dem Todesfluch zu töten, das kommt einem Hochverrat gleich wie sie wissen. Die alten Gesetze erlauben es mir, das ich ihn auf diese Weise, zu einem Kampf auf Leben und Tod auffordern darf, und sie wissen wie dieser Enden wird". "Dann wird aus dieser Angelegenheit eine Blutfehde, und wen sie gewinnen sollten wird die Familie verstoßen, all ihrer Titel beraubt und ihr vermögen geht an sie über, als Entschädigung. Lucius selbst, wird dieses Duell anstelle seines Sohne austragen wollen". "Er kann sich einmischen aber es wird nichts ändern, Draco Malfoy war derjenige der mich angegriffen hat, nicht er, diesen Kampf wird er nicht verhindern können. Also wie wollen sie es handhaben, soll das hier Schul-intern geregelt werden, oder erlauben sie es mir, das ich Amelia hinzu rufen darf?" "Ich denke mit diesen Aussichten ist es besser, das auf dem gesetzlichem Weg zu klären" lenkte Dumbledore ein, erhob sich und ging zu seinem Kamin hinüber. Nach einem sehr kurzen Gespräch mit Miss Bones selbst, flammte der Kamin grün auf als sie durch diesen nun in das Büro des Schulleiters schritt, und Harry nun musterte. Ihr Blick fiel auf den Schreibtisch, und als sie die drei dort abgelegten Zauberstäbe sah, kam sie schnell zu einem Schluss, das man mit diesem einen schwerwiegende Straftat begangen hat. Ohne zu zögern trat Amelia an den Tisch heran, griff sich einen von diesen und zog ihren eigenen hervor, bevor sie laut und deutlich für alle im Raum Hörbar "Prior Incantato" rief. Sie schluckte als sie das Ergebnis ihrer Untersuchung von diesem sah, ein Todesfluch war mit diesem erst kürzlich gewirkt worden, etwas das unter Schülern erst recht unverzeihlich war. Noch dazu sah sie auch, das der Folter-Fluch auch mit diesem gewirkt wurde, zwei unverzeihlichen kurz hintereinander, das ergab einen direkten Freiflug nach Askaban. Die Untersuchung der beiden anderen Zauberstäbe ergab, das man mit ihnen ein paar harmlose Betäubungszauber, und auch einen der unverzeihlichen gewirkt hat. "Wem gehören diese Zauberstäbe Mister Potter?" "Der erste den sie untersucht haben gehört Draco Malfoy Miss Bones, die beiden anderen Vincent Crabbe und Gregory Goyle, ich habe dies umgehend dem Schuldirektor gemeldet". "Mister Potter ließ mir keine andere Wahl als sie hinzu zu ziehen Amelia, ansonsten hätte er Mister Malfoy zu einem Ehrenduell gefordert, zu dem alles Recht haben würde". "Ein solches vergehen gehört auch vor Gericht Albus, auch wen es sich hier in Hogwarts zugetragen hat, und Schüler darin verwickelt sind, das Gesetz ist eindeutig. Wo befinden sich die drei in diesem Moment?" "Noch in dem Klassenzimmer, in dem sie sich an Daphne Greengrass vergehen wollten Madame Bones, ich habe sie dort zurück gelassen, und den Raum magisch verschlossen". "Dann kommt versuchte Vergewaltigung einer Hexe auch noch zum Strafmaß hinzu, wie wundervoll, führen sie mich bitte zu diesen drei Schülern. Danach müssen sie mit mir ins Ministerium kommen, damit ihre Aussage aufgenommen werden kann, und ich muss den Minister über einen möglichen Verhandlungstermin benachrichtigen. Auch Daphne Greengrass werde ich hierzu befragen müssen, wissen sie auch wo sie sich befindet?" "Ja, aber das kann auch sicher bis Morgen warten, oder? zur Zeit würde ich sie nicht dazu auffordern, sich zu diesen Ereignissen sofort zu äußern". "Natürlich, sie braucht jetzt erst einmal etwas ruhe und Abstand von dem ganzen, ich werde Morgen um dreizehn Uhr hierher kommen, um sie für eine kurze Befragung mitzunehmen, ist das in Ordnung Herr Schulleiter?" "Gewiss Miss Bones, ich werde Miss Greengrass vom Unterricht für den Nachmittag befreien". "Gut dann wäre ja alles soweit geklärt, nun Mister Potter, gehen sie voran und zeigen sie mir das Klassenzimmer, in dem sich diese drei Straftäter befinden". -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Harry führte sie in das Stockwerk, in dem das Klassenzimmer lag in dem Malfoy und seine beiden Gorillas nun lagen, und hob den Zauber mit dem er den Raum verschloss wieder auf. Dumbledore sah dabei interessiert über Amelia´s Schulter zu, und erkannte das Harry einen Zauber dafür verwendete, den er nicht kannte oder der ihm geläufig war. Offenbar kannte der Junge Magie, die ihm nicht bekannt war und die daher auch sehr alt war, aber woher war die Frage? und wen Harry solch gehobene Magie wirken konnte, was konnte er noch? Anscheinend wurde dieser junge Mann für ihn mehr zu einem Mysterium, das einem Buch mit sieben Siegeln glich, und jedes weitere das er öffnete, offenbarte neue Rätsel. Harry öffnete die Tür und ließ Madame Bones den vortritt, dicht gefolgt vom Schulleiter der sich das Chaos im Raum genauer ansah. Die umgefallenen Tischen ließen ihn vermuten, das er die Tür bei seinem ersten Eintreten in die Luft gesprengt hat, bevor er sie nach dem Kampf wieder reparierte, als er ging. Das er eine Menge Kraft benutzt haben muss, stärkte seine Theorie das er bei weitem stärker war, als man ihm auf den ersten Moment hin ansehen würde. Weiter vorne lag Malfoy, noch immer gefesselt durch seinen Zauber, Crabbe und Goyle waren wieder wach, und in diesem Moment dabei sich zu erheben, was Harry zum handeln zwang. Noch bevor Amelia reagieren konnte, zog er seinen Zauberstab den er bei Ollivander bekam heraus, und schoss auf die beiden nun sehr schnell einen "Petrificus Totalus" ab. Augenblicklich erstarrten sie in ihren Bewegungen, was Albus verblüfft eine Augenbraue heben ließ, als er sah mit welcher Schnelligkeit und Präzision er dies vollbrachte. Als er ihn so sah, fühlte er sich an den jungen Charlus Potter erinnerte, auch ein Mann der Tat der zuerst schoss, und dann die Fragen stellte, auf die er Antworten wollte. Amelia blickte ihn dafür kurz an, schüttelte den Kopf und trat dann nach vorne, bis sie auf den am Boden liegenden Draco Malfoy herab blicken konnte. Als Draco die Chefin der Abteilung für magischen Strafverfolgung erblickte, wusste er schon, das es hieraus kein entrinnen mehr für ihn gehen wird, jetzt nicht mehr. Sein ganzer schöner Plan der Rache war im Eimer, die Genugtuung die er sich verschaffen wollte, für die Schmähung die seiner Familie angetan wurde, war nun unerreichbar. Das schlimmste daran war, das er weder Greengrass, noch Potter eins auswischen konnte als dieser sich einmischte, er hatte sich auch in eine Ausweglose Lage gebracht. Er wat so dumm gewesen, und hatte zwei der unverzeihlichen Angewendet in dem Glauben, das er Potter damit vernichten könnte, und war doch kläglich gescheitert. Die schlimmste Erniedrigung daran war, das Potter ihn nicht einmal mit Magie besiegt hat, sonder einfach niederschlug wie ein gewöhnlicher Muggel es tun würde. Das er dabei einen seiner Zähne verlor, war der Gipfel dieser Demütigung noch dazu, und jetzt würde er in eine karge Zelle für seine Tat wandern. "Mister Malfoy, ich werde sie festnehmen lassen wegen versuchter Vergewaltigung einer jungen Hexe, und wegen versuchtem Mord an einem Lord. Des weiteren auch wegen der Benutzung von zwei der drei unverzeihlichen Flüche, haben sie zu diesen Vorwürfen etwas zu sagen Mister Malfoy". "Lügen, alles Lüge, ich habe nie versucht mich an jemanden zu vergehen, oder einen anderen Lord zu töten, das sind alles haltlose von ihnen vorgebrachte Anschuldigungen". "Sie sollten wissen Mister Draco Malfoy, das ich persönlich ihren Zauberstab getestet habe, den sie bei ihrer versuchten Ermordung von Lord Harry James Potter Black Peverell Slytherin verwendet haben. Wollen sie ihre Aussage von eben nicht Widerrufen?" "Ich stand unter dem Imperius, ich wurde sie alldem hier gezwungen, ich bin hier genauso ein Opfer wie Miss Greengrass und Potter". "Das werden wir leicht überprüfen können, wenn wir ihre Aussage mit Veritas-Serum aufnehmen später. Direktor Dumbledore, wären sie so freundlich im Ministerium anzurufen, und sechs meiner Auroren in meinem Namen hierher zu bestellen, damit sie diese drei Schüler in Gewahrsam nehmen können?" "Ich werde dies umgehend erledigen" war die knappe Erwiderung von Dumbledore, bevor dieser sich umwand und den Raum verließ. "Solange sie diese drei hier wegschaffen, sehe ich nach Daphne Greengrass, und treffe sie dann in einer Stunde im Ministerium, ist dies ihnen recht Miss Bones?" "Aber gewiss Mister Potter" erwiderte sie freundlich, bevor auch Harry den Raum nun hinter sich ließ, und sich auf dem schnellsten Weg hinab in Slazars Privaträume begab. Wo sie sein würde wusste er ja, als er seinen Umhang fürs erste ablegte, und die Tür zum Bad nun öffnete, wo ihm leichter Dampf entgegen schlug. Zum Glück brauchte er keine Brille mehr, ansonsten wären die Brillengläser sofort beschlagen gewesen, und er wäre dann Blind wie ein Maulwurf herum gestolpert. Daphne konnte er direkt vor sich sehen, sie saß in der Wanne, ihren Kopf in den Nacken gelegt, der auf dem Wannenrand auf einem weichen Handtuch gebettet wurde. Als er leise an sie heran trat, wanderte sein Blick zu ihren Handgelenken, auf denen zum Glück keine rote Striemen zu sehen waren, da Malfoy sie mit Magie gefesselt hat. Harry setzte sich auf den Rand der großen Wanne, in die locker fünf Personen hinein gepasst hätten wen sie zusammen Baden wollte, das hieß er und seine vier Damen, genau richtig. Sachte strich er ihr eine Nasse Strähne hinter ihr Ohr nun, da sie anscheinend eingedöst war, wurde aber bei seiner Berührung wieder wach. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, bevor sie im nächsten Moment aufstand, sich auf seinen Schoss setzte, und ihre Arme um seinen Hals nun schlang. Das sie jetzt leicht zu Zittern begann im nächsten Augenblick, wunderte ihn nicht wirklich, allerdings konnte er nicht genau sagen, ob es an der Kälte lag oder was anderem. Nach allem was sie in der letzten Stunde hinter sich hatte, könnte ihr Zittern auch daran liegen, das ihr nun so langsam bewusst wurde in welcher Lage sie sich befunden hat. Nach einem leise gehauchten "Danke" allerdings, war es wohl letzteres weswegen sie nun wohl zitterte. "Dafür brauchst du mir nicht zu danken, niemals, wen ich kann werde ich immer für dich da sein wen du mich brauchst Daphne". "Ich danke dir trotzdem, auch wen du dies als selbstverständlich ansiehst Idiot. Früher habe ich als Kind immer von den Geschichten der Muggel gehört, von dem strahlenden Ritter in glänzender Rüstung, die die holde Maid retten in letzter Sekunde. Ich habe diese Märchen immer als absoluten Schwachsinn angesehen, weil ich nicht daran glaubte, das solch ein Retter im allerletzten Moment auftauchen wird, bis Heute. Als ich dich vorhin sah, nachdem du die Tür aufgesprengt hast, sah ich in dir meinen Ritter in glänzender Rüstung, der gekommen ist um mich zu befreien, und dafür danke ich dir Harry". Nach diesen Worten lehnte sie sich etwas zurück, nur um seine Lippen für einen brennenden Kuss der Leidenschaft, und der Liebe dafür in Beschlag zu nehmen. Harry seufzte in diesen hinein, während seine Hände über ihren Rücken hinab wanderten, um diese im nächsten Augenblick auf ihren wohlgeformtes Gesäß zu legen. Daphne keuchte einen Moment überrascht auf, was er dazu verwendete, den Kuss weiter zu intensivieren, in dem er ihre Zunge mit der eigenen nun leicht anstupste. Diese Herausforderung nahm sie gerne an, und so entbrannte ein Kampf bei dem keiner dem anderen so leicht beigeben wird, zumindest sie würde ihm nicht einfach gewähren lassen. In manchen Dinge war sie vielleicht etwas zurückhalten, wen es jedoch um ihn hier ging, war sie gerne diejenige die die Führung bei so etwas übernahm. So herrlich der Kuss auch gerade war, erinnerte er sich auch daran, das er Heute noch etwas hochoffizielles erledigen musste, und das er besser gleich als später hinter sich bringen sollte. Nur widerwillig trennte er sich daher wieder von ihr, wobei ihr Atem schon stoßweise ging, und er die Begierde und brennenden Lust in ihren Augen nun schimmern sehen konnte. "So gerne ich das hier auch weiter fortführen will, so muss ich jetzt auch schon wieder gehen Daphne, Amelia will meine Aussage zu der Tat haben, die Malfoy begangen hat. Deine will sie im übrigen ja auch noch, aber ich konnte sie dazu überreden, dich erst Morgen zu all dem zu befragen, weshalb sie dich um dreizehn Uhr abholen wird. Der Direktor hat dich für den Nachmittag vom Unterricht befreit, wen du es wünschst begleite ich dich, und ich sorge dafür das er mich ebenfalls vom Unterricht befreit". "Das wäre mir sogar um einiges lieber Harry, sicher wird sein Vater etwas unternehmen wen er davon erfahren wird, um meine Aussage zu Gunsten seines Sohn zu beeinflussen. Mit dir an meiner Seite würde ich mich besser fühlen, da du wohl der derzeit stärkste Zauberer in ganz England bist". "Dann werde ich dem Schulleiter gegenüber deine bitte äußern, wirst du nachher noch hier sein wen ich zurück komme?" "Worauf du Gift nehmen kannst, das mit Malfoy wird sich sicher bald im Schloss herum sprechen, und dann will ich meinen Abend sicher nicht in der Schlangengrube verbringen. Du solltest damit rechnen, das Parkinson sich noch bei dir melden wird deswegen, sie hat einen ganz schönen Narren an diesem Idioten gefressen, sie wird Rache an dir üben wollen". "Soll sie es ruhig versuchen, wen du etwas brauchst dann ruf nach Dobby, zum Abendessen würde ich an deiner Stelle nicht nach oben in die große Halle gehen. Wen du also hunger bekommen sollst, dann lass dir von ihm etwas bringen". "Werde ich" entgegnete sie, bevor sie einen letzten sanften Kuss auf seine Lippen hauchte, kurz bevor sie ihn frei gab, und sich wieder in die Wanne sinken ließ als er ging. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Erneut begab er sich in das Büro des Schuldirektors, um dessen Kamin zu benutzen und so in das Ministerium zu gelangen, wo er sicher schon von jemanden erwartet wurde. Bevor er jedoch in das Feuer trat, äußerte er diesem aber noch die bitte von Miss Daphne Greengrass, die er auch erfühlen würde, und ihn auch für Morgen Mittag vom Unterricht befreite. Da er die meisten Fächer Morgen mit Susan teilte, würde er sie später einfach darum bitten, für ihn Kopien von ihren Aufzeichnungen zu machen, damit er es am Abend durchgehen könnte. Wen er so darüber nachdachte, könnte sie zusammen mit Daphne alles gemeinsam mal durchgehen, dazu würden sich die Privaträume von Salazar anbieten, oder der Raum der Wünsche. Was letzteres anging, würde er diesen eh bald mal untersuchen müssen, es galt immer noch den Horkruxe zu finden, der in diesem wohl versteckt wurde. Wen er ihn in seinen Händen halten würde, wäre er seiner Vernichtung einen großen Schritt weiter, und das zauberte ihm ein Lächeln auf das Gesicht. Die Freiheit aller von diesem Tyrannen, rückte damit ein Stückchen Näher, und das war sein Ziel auch, die Magische Welt von dieser Abscheulichen Schlange zu befreien. Als er nun durch den Kamin in das Ministerium trat, empfingen ihn direkt zwei Auroren, von denen einer ihm sogar bestens bekannt war, als er in das vernarbte Gesicht von Mad-Eye sah. Der andere war ihm gänzlich unbekannt, in seinem Blick sah er jedoch, das auch dieser schon einiges hinter sich hatte, da er ihn jetzt ersteinmal von Oben bis unten inspizierte. Da er ihn nicht als eine Bedrohung einstufte, nickte er Harry kurz mit dem Kopf zu, bevor er sich umwand und ihm andeutete, das er ihnen beiden folgen sollte. Mit gemäßigtem Tempo führten sie ihn durch das Atrium zu den Aufzügen, wobei Harry sein Blick wieder einmal zu dem enormen Brunnen der in diesem stand glitt. Der Brunnen zeigte zwei Zauberer und eine Hexe, die auf einer Plattform standen, die von den unter ihnen abgebildeten Muggel wohl in die Höhe gestemmt wurde. Diese Abscheulichkeit würde er auf jeden Fall abschaffen, das so etwas überhaupt hier im Ministerium stand, war schon die Höher aller Unverfrorenheit die man sich erlauben konnte. Muggel, Zauberer und Hexen waren gleich in seinen Augen, sie waren alles Menschen mit nur einem Unterschied, das manche von ihnen nun mal Magie wirken konnten. Sich deswegen über den Muggel stehend zu sehen, war genau das was solche Zauberer wie Voldemort erst erschuf, größenwahnsinnige die glaubten sich über alle erheben zu dürfen. Keiner sollte so denken, und um dies zu erreichen, würde er den Brunnen zerstören, und den Glauben an das reine Blut mit diesem ebenfalls zu Grabe tragen. Mad-Eye fiel der Blick von Potter auf, und er schnalzte dabei abfällig mit der Zunge als sie in den Aufzug stiegen, der die drei nun nach unten in das Büro von Amelia bringen sollte. "Widerliches Ding, würde den Brunnen mit einem Bombada Philipus sofort in die Luft sprengen wen ich könnte, aber das würde mir dann unser Minister als Terroristischen Aktion anhängen. So abscheulich dieser auch ist, an meinem Kopf hänge ich mehr als an dem Wunsch, den Brunnen für immer zu zerstören". "Das erste was ich abschaffen werde sobald dieser Krieg vorbei ist, wird diese Abscheulichkeit sein die im Ministerium steht. Nur wegen solchen Dingen, glauben Leute wie Voldemort das wir über allen stehen sollten, aber kein Mensch steht wirklich über dem anderen". "Sie glauben also tatsächlich daran, das er dunkle Lord zurück gekehrt ist, lächerlich, wäre er zurück, gäbe es dafür doch sicher einen Beweis". "Ich sehe schon, sie sind einer von Fudges Arschkriechern die alles glauben was dieser Mann verkündet, wie ist ihr Name Auror?" "John Dawlish, Lord Potter". Als Harry den Namen hörte, musste er seine frühere These das er ihn nicht kannte doch noch korrigieren, ganz finster erinnerte er sich an den Moment auf seiner Geburtstagsparty zurück. Dawlish war der Auror gewesen, der versuchte ihn im Namen der Ministers zu verhaften, etwas das er Fudge noch immer nachsah, und das er ihm noch zurückzahlen würde. Das ausgerechnet er geschickt wurde um ihn in Empfang zu nehmen, kam ihm ein wenig suspekt vor, würde darauf aber jetzt nicht weiter eingehen. "Jetzt erinnere ich mich an sie Dawlish, sie wollten mich damals im Namen des Ministers verhaften, und das auf meiner Geburtstagsparty wen ich mich recht entsinne. Ich weiß nicht viel über sie, aber auf den ersten Blick schätze ich sie als einen guten Auror ein, sie sollten also langsam ihren Kopf aus dem Arsch des Ministers ziehen. Der Dunkle Lord ist zurück, ich selbst habe eine Beweis bei Amelia hinterlegt, der dies allen klar vor Augen führt". "Auf die manipulierte Erinnerung eines kleinen Jungen gebe ich nichts, an ihre Worte werde ich erst glauben, wen ich den dunklen Lord mit meinen eigenen Augen sehe, Lord Potter". Das Lord spuckte er dabei so abfällig aus, der er seine Missachtung gegen ihn deutlich spüren konnte. "Sie sollten Vorsichtiger bei der Wahl ihrer Worte sein Dawlish, wollen sie sich wirklich mit einem vierfachen Lord anlegen, der noch dazu mit ihrer Chefin befreundet ist? Für mich wäre es ein leichtes, sie aus ihren Job feuern zu lassen wenn ich es darauf anlegen wollte, vor allem wen ich sehe, wie ihr Verhalten gegenüber Höhergestellten aussieht. Nur zu ihrer Information Auror Dawlish, das mit meinem Geburtstag hab ich noch lange nicht vergessen, und dafür werde ich sie und den Minister noch dran kriegen". Das dies keine leere Drohung war, war etwas das Dawlish in seiner Stimme hören konnte, was ihn aber auch schwer schlucken ließ nun. Einen Lord zu verärgern kann böse enden, das war etwas das selbst ihm klar war, und dieser Lord hier, egal wie jung er auch noch sein mag, hatte ihn eh schon auf dem Kieker. Zu seinem Glück kamen sie auf der Etage an auf der sie aussteigen mussten, diese Diskussion weiter zu führen, würde ihm sicher noch mehr schaden als ohne hin schon. Eilig trat er aus den Fahrstuhl heraus, und schritt den Weg entlang, gefolgt von Harry und Mad-Eye die mit ein wenig Abstand hinter ihm liefen. "Gut gesprochen Junge, solch einen tritt in den Hinter brauchte der Kerl mal". "Dann wirst du dich gleich sicher noch richtig amüsieren Alastor, den ich bin mir sicher, das Minister Fudge in Amelias Büro ebenfalls auf uns schon wartet". "Dann wird das ganze ja sicher noch richtig unterhaltsam". "Auf jeden Fall" entgegnete Harry grinsend, als ein Plan in seinem Kopf zu entstehen begann, der seine Worte von eben mit Taten jetzt untermalen würde. Gefolgt von Alastor trat er in das Büro von Amelia nun ein, und fand wie er erwartet hat Fudge vor und, oh Wunder, auch Lucius Malfoy der direkt neben dem Minister gerade stand. Überraschend fand er es jedenfalls nicht, immerhin war er ja fast schon die rechte Hand des Ministers, und fest mit seinem Geldbeutel verwachsen war dieser ja auch noch. "Lord Potter? was machen sie den hier wen ich fragen darf?" "Er ist der junge Mann der mit der Straftat zusammen hängt, die ihr Sohn gegen ihn begangen hat Lord Malfoy" entgegnete Amelia, was diesen nun bleich werden ließ. Offenbar ahnte er schon, dass das was sein Sohn angestellt hat, zu schwerwiegenden Konsequenzen für ihn führen wird, und er ahnte noch nicht einmal wie schwerwiegend. Was immer der Bengel diesmal angestellt hat, würde sicher Teuer für sein Verließ werden, etwas das dem dunklen Lord nicht gefallen wird, der das Gold für seine Pläne brauchte. "Wen es hier um eine Streitigkeit zwischen Jungs geht, sehe ich keine Veranlassung darin hier zu sein Amelia, ich habe besseres zu tun wie sie wissen". "Es geht hier nicht um Streitigkeiten zwischen Jungs Herr Minister, das kann ich ihnen versichern, das hier wird für jemanden nicht sehr gut ausgehen, sondern mit einer lebenslangen Haftstrafe in Askaban". "Das zur Zeit keine Gefangenen mehr aufnehmen kann wie sie wissen, der Massenausbruch ist immer noch nicht geklärt, also muss diese Strafe anders vollzogen werden. Sicher können wir zu einer außergerichtlichen Einigung kommen". "Bei allem Respekt, aber sie sind der zweite der mir das hier ausreden will Minister Fudge, doch ein Mordversuch gegen einen vierfachen Lord ist kein kleines vergehen". "Mord? jetzt übertreiben sie sicher Lord Potter". "Er übertreibt in keinem Fall, Draco Malfoy wand zwei unverzeihliche Flüche gegen Lord Potter an, der eine war sogar der Todes-Fluch, was klar für eine Tötungsabsicht steht. Das beschert dem jungen Malfoy nun zwei Optionen, entweder geht er dafür vor Gericht, oder Lord Potter fordert ihn zu einem Ehrenduell auf Leben und Tod, wozu er alles recht hat. Bei dem was ich in letzter Zeit über den Jungen Lord Potter gehört habe, habe ich keinen Zweifel daran, das er dieses ohne viel Mühe für sich entscheiden wird". Malfoy erblasste gerade immer mehr, sein Sohn hat sich in eine Lage gebracht, aus der er ihn nicht mehr retten kann, und Harry Potter würde sich nicht umstimmen lassen. Hier hatte er keine große Wahl, entweder er verlor seinen Sohn ans Gefängnis, oder er würde ihn begraben und all seine Titel verlieren, noch dazu sein vermögen. Keines von beiden ließe sich vermeiden, Draco würde eine sehr harte Strafe erwarten, die er nicht verhindern kann, egal wie sehr ich sich auch um eine andere Lösung bemühen würde. "Noch dazu kommt, das er auch versucht hat die junge Miss Daphne Greengrass zu vergewaltigen, was zu seinem Strafmaß noch oben drauf kommen wird. Darco Malfoy wird also sowieso ins Gefängnis wandern Herr Minister, ebenso wie seine beiden Komplizen die Schüler Vincent Crabbe, und Gregory Goyle, die auch einen unverzeihlichen anwanden". "Aber wir haben zur Zeit kein Gefängnis dafür zur Verfügung, die Strafe kann also nicht vollzogen werden Miss Bones" wand Lucius ein, als kläglicher Versuch das hier abzuwenden. "Was das anbetrifft, habe ich eine Lösung Herr Minister, die ich ihnen anbieten könnte, da Sean Delacour dank meiner Freundschaft zu seiner Tochter rein zufällig einer meiner Bekannten ist. Ich könnte ihn in einem Ersuchen bitten, unsere Gefangenen in einem französischem Gefängnis unterzubringen, solange noch ungeklärt ist, wie der Ausbruch aus Askaban zustande kam. Da Frankreich uns wohlgesonnen noch gegenüber steht, wäre dies die optimalste aller Lösungen für uns, da diese drei sicher nicht Englands einzigste Straftäter sein werden in naher Zukunft". Harry musste sein Grinsen nach diesem Vorschlag schwer unterdrücken, als er sah, das Malfoy nun alle Farbe aus dem Gesicht verloren hat. Der Minister hingegen schien schwer am überlegen zu sein, den offenbar gefiel es ihm nicht, bei den Franzosen in dessen Schuld zu stehen, hatte aber in dieser Hinsicht wohl auch keine Wahl. Strafen mussten vollstreckt werden können in einem Rechtssystem, also mussten ihre Gefangenen auch irgendwo einsitzen. "Da sich das hier nicht vermeiden lässt, werde ich das französische Ministerium deswegen selbst anfragen, für wann wollen sie den die Verhandlung ansetzten?" "Diesen Samstag Herr Minister, bis dahin habe ich die Beweislage ermittelt und alles kann seinen gewohnten Gang gehen, außerdem ist dann kein Unterricht in Hogwarts. Ich bin mir sicher das Lord Potter, und auch Miss Greengrass, der Verhandlung beiwohnen wollen". "Ach wo sie gerade hier sind Herr Minister, setzte ich sie darüber in Kenntnis, das ich eine hochoffizielle Beschwerde gegen sie und auch gegen Auror Dawlish einreiche. Sie haben versucht mich ja wegen angeblichen Hochverrat einsperren zu lassen, und Auror John Dawlish hat diese in ihrem Namen vollziehen wollen. Das alles geschah hinter dem Rücken von Miss Bones, sie verstehen doch das ein solcher Amtsmissbrauch nicht ungestraft bleiben darf, oder Herr Minister?" "Na.. na... türlich Lord Potter, dazu haben sie alles recht der Welt" erwiderte Fudge, bevor dieser das Büro wie ein getretener Hund nun hinter sich ließ, Malfoy blieb noch einen Moment. "Ist es mir möglich Miss Bones, ein Gespräch mit meinem Sohn führen zu dürfen, um seine Beweggründe für diese Tat zu erfahren?" "Das kann ich nicht gestatten Lord Malfoy, weil Peter Pettigrew befreit wurde bei seiner Verlegung nach Askaban, muss ich annehmen das es eine undichte Stelle im Ministerium gibt. Aus diesem Grund ist ihr Sohn an einem anderen Ort untergebracht, zu dem nur ich und ein paar wenige vertrauenswürdige Auroren Zugang habe". "Ich verstehe Miss Bones, ich wünsche noch einen angenehmen Tag" war die knappe Erwiderung, bevor er mit zerknirschter Miene das Büro ebenfalls verließ. Dawlish folgte ihm, da seine Anwesenheit nicht mehr gebraucht wurde, und als er aus dem Büro heraus war, fing Mad-Eye Augenblicklich lauthals zu lachen an. "Gute Güte Potter, du hast es wirklich drauf, Leuten an ihr Hochwohlgeborenes Bein zu pissen, als du Delacour erwähnt hast, hat sich Malfoy fast in die Hosen geschissen. Der Vorschlag mit dem französischen Gefängnis schmeckt ihm offenbar auch nicht, und dann das mit der Beschwerde, so köstlich habe ich mich schon lange nicht mehr amüsiert". "Dann ist es mir ein Freude, zu ihrer Unterhaltung beigetragen zu haben Mylord" verkündete Harry theatralisch mit einer Verbeugung, die seinem Schauspiel würdig war, was Amelia mit den Augen rollen ließ. ------oooo----oooo------oooo------oooo----- Während all dies seinen Lauf nahm, saßen Sirius und Tonks im Salon von Black Manor vor dem Kamin, tranken etwas Feuerwhiskey, und dachten dabei nach. Sirius hielt dabei das Medaillon in seinen Händen, starrte es an und versuchte sich krankhaft daran zu erinnern, wo er dieses schon einmal gesehen haben könnte. Den aus irgendeinem Grund kam es ihm bekannt vor, er wusste nur nicht mehr woher, etwas das ihn Wahnsinnig machte, da es auch so verdammt wichtig war. Die kleine Notiz im innere half ihnen nicht weiter, sie besagte ja nur, das ein Unbekannter mit den Initialen R.A.B. über das schmutzige Geheimnis des dunklen Lords bescheid weiß. Aus diesem Grunde ließ er ja die Fälschung zurück, um diesen zu verhöhnen und ihm damit auch ein wenig Angst einzujagen wie er vermutete. Den wen er hinter seinen kleinen Trick kam, wie er angeblich seine Unsterblichkeit sichern konnte, würden es andere auch schaffen, die ihn dann zu Fall bringen würden. Jetzt mussten sie nur noch diese Fremden finden, und ihn dazu befragen wo der echte Horkruxe liegt, damit sie diesen vernichten können. Während er darüber nachdachte, ging Fleur rein aus Langeweile noch einmal die Akten durch, die Amelia ihnen geschickt hat. Würde es allerdings nach ihr gehen, wäre sie nun lieber in Hogwarts, um Harry einen unangekündigten Besuch abzustatten, den sie vermisste ihn gerade wirklich schrecklich. Alleine der Gedanke das er nicht wirklich weit von ihr Entfernt war, machte sie schon ganz wuschig musste sie zugeben, da ihr Verlangen nach ihm immer größer wurde. Eines wusste sie schon jetzt, sobald sein sechzehnter Geburtstag gekommen ist, wäre er fällig das schwor sie sich nun, und wen sie ihn an sein Bett dafür Ketten muss, dann sei es so. Während sie also brütend über den Akten saß, brachte ihr Dobby eine Kleinigkeit damit sie sich stärken konnte, den mit leeren Magen konnte man nicht gut nachdenken. Als Sirius das kleine Mahl sah das Dobby Fleur brachte, meldete sich auch sein Magen nun zu Wort, der wahrlich leer gerade war, und deswegen auch laut rumorte. Vor lauter nachdenken hatte er vergessen etwas zu essen, und mit Alkohol allein ließ sich ein knurrender Magen nicht beruhigen, etwas das selbst ihm klar war. "Dobby, wärst du so freundlich mir ebenfalls etwas zu Essen zu bringen, dafür wäre ich dir sehr dankbar". "Gewiss Meister Black, Dobby wird sich gleich darum kü.....", der kleine Elf verstummte auf einmal abrupt, als er das Medaillon in seiner Hand erblickte. Wie von der Tarantel gestochen rannte er auf ihn zu, riss es ihm aus der Hand und betrachtete es genauer, etwas über das sich Sirius gerade sehr wunderte nun. So hatte er den kleinen Kerl bisher noch gar nicht zu Gesicht bekommen, so erschrocken und auch ängstlich, mit weit aufgerissenen Augen, bis er erleichtert aufseufzte. "Ein Glück, ist nicht dasselbe wie dass das Dobby gefunden hat, verzeihen sie mir mein Verhalten Lord Black" bat er kurz darauf ihn um Verzeihung. Sirius strich das Verzeihen aber gerade aus seinem Kopf, als er an die Worte von ihm gerade dachte, und was diese für sie nun zu bedeuten hatte. Die Panik in seinen Augen, die Angst um sie alle hier, als er das Medaillon sah und es offenbar erkannte, etwas das nur eines bedeuten kann, er hatte den echten Horkruxe gefunden, nur wo? "Dobby du sagtest gerade das es nicht dasselbe ist, wie das das du gefunden hast, was meinst du damit genau?" "Dobby hat ein solches Medaillon wie dieses hier unter Kreachers Sachen gefunden, dieses hier sieht genau so aus, allerdings wurde es nicht mit dunkler Magie verdorben. Ich habe das dunkle Medaillon sicher verwahrt, und versucht es auch zu zerstören, aber Dobby ist offenbar nicht stark genug um es zu zerstören, ich kann es nicht vernichten". "Wo ist es jetzt?" "Sicher verwahrt Lord Black, in einem Kästchen das es mit Magie gegen andere abschirmt, das dunkles Medaillon versucht nämlich jeden um sich herum zu korrumpieren". "Bring es mir sofort, wir kennen vermutlich einen Weg um es zu zerstören". "Dobby holt es sofort" entgegnete der kleine Elf, und verschwand mit einem leisen Plopp, während sie nun auf seine Rückkehr warteten, wurde Sirius etwas bewusst. Es war eine Wahrheit die an seinen Kopf hämmerte, sein Bruder stand nicht ganz loyal zu ihm auf der Seite des dunklen Lords, es muss etwas geschehen sein, das ihn umdenken ließ. R.A.B. waren die Initialen von Regulus Arcturus Black, das er darauf nicht schon früher gekommen ist, manchmal sah er echt den Wald vor lauer Bäumen nicht. Mit wackeligen Schritten trat er näher an ein verhülltes Portrait heran, entfernte das Tuch mir dem es vor allen verhüllt war, und wecktes es aus seinem Schlaf auf, in das er es versetzt hat. Als das gemalte Bild seines Bruders ihn sah, und er auch dessen Blick deutete, in dem er so viel sehen konnte, wusste er das er hinter sein Geheimnis gekommen ist. Um sein Familie zu schützen, musste er dieses vor allen anderen Geheim halten, auch vor seinem eigenen Bruder, den er nicht in Gefahr bringen wollte. Jetzt nach all der Zeit war er doch gescheitert, Sirius hat es also in Erfahrung bringen können, und auch was dies für ihn nun bedeuten würde, er würde gejagt werden. "Sag... sag mir... was in dieser Höhlen an der Küste Cornwall geschehen ist Bruder, ich muss es wissen". "Du weißt schon mehr als Gut für dich ist Sirius Black, du und alle anderen um dich herum sind in Gefahr, der dunkle Lord wird alle jagen, die hinter sein Geheimnis kommen". "Ich fürchte den dunklen Lord nicht, das weißt du besser als jeder andere, ich habe den ersten Krieg miterlebt, und ich werde auch das Ende von diesem miterleben. Vieles hat sich seit deinem verschwinden geändert, Harry ist stark genug nun, um diesen Kampf für immer zu beenden, zwei seiner Horkruxe sind bereist vernichtet. Denn den du in deinem Besitz hast, wird auch bald Geschichte sein, aber für meinen Seelenfrieden muss ich wissen, was in dieser Höhle geschehen ist, bitte". "Was geschehen ist willst du wissen? ich erfuhr die Wahrheit über unseren dunklen Lord. Voldemort war nur ein Hochstapler, nicht einmal wirklich von reinem Blut, und der Erbe Slytherins schon mal gar nicht, den das ist schon immer Harry James Potter gewesen. Also stellte ich mich gegen ihn, weil ich wusste das er unser aller Verderben sein wird, nicht dieser Erlöser den er uns versprochen hat, der uns alle in die Zukunft führen wird". "Was ist dann geschehen mit dir? "Er trug mit einen wichtigen Auftrag auf der mich in jene Höhle führte, die ihr offenbar gefunden habt, er zwang mich mit dem Imperius die Höhle für ihn zu versiegeln. Dieser Bastard, bediente sich unserer Familien-Magie, um einen seiner Horkruxe in Sicherheit zu wägen, damit keiner diesen erreichen kann, für alle Zeit dort eingeschlossen. Ich stahl ihn und ließ eine Fälschung zurück, aber die Inferi erwischten mich und verwundeten mich schwer, doch ich konnte die Höhle vorher wieder versiegeln bevor ich verblutete". "Und dann gabst du Kreacher den Auftrag, auf das Medaillon acht zu geben". "Und auch es zu zerstören wen er es kann, aber diese Aufgabe war wohl zu schwer für ihn, doch du sagtest zwei seiner Horkruxe sind bereits vernichtet, wie ist euch das gelungen?" "Basiliskengift, offenbar kann man sie mit Basiliskengift vernichten, Harry zerstörte den ersten in seinem zweiten Schuljahr, als er in der Kammer des Schreckens gegen einen Kämpfe. Das Seelenstück war in einem Tagebuch eingeschlossen, das er mit einem der Giftzähne durchbohrt hat, damit war der erste Geschichte". "Und der Zweite?" "War Harry selbst, der von einem seiner Todesflüche getroffen wurde am Abend seiner Auferstehung, leider, hat er nur den Horkruxe in ihm damit zerstört. Mit deinem Heute Abend werden es drei sein, und die anderen werden wir auch noch finden und ihm ein Ende setzen das schwöre ich dir". Nach diesen Worten erschien endlich auch Dobby wieder, der das Medaillon an Sirius übergab, Fleur stand schon bereit mit dem ewigen Flakon, der das Gift des Basilisken enthielt. Durch Parsel öffneten sie es, Harry hatte ihm zum Glück gesagt wie das ging, und schwarzer Rauch verteilte sich im ganzen Raum nun. Ein Flüstern hallte daraufhin durch ihre Köpfe, ein verführerische Stimme die ihnen sagten, das er ihnen zu großer Macht verhelfen wird, wen sie ihn benutzen würden. So verlockend das Angebot auch sein mochte, ihr Wille war stärker, als Fleur das Gift des Basilisken über diesem nun ausschüttete, und ein lautes Zischen erklang. Die Stimme veränderte sich, wütend schrie sie auf, dann vor Schmerz als das Seelenstück darin begann sich langsam aufzulösen, als sie von dem Gift zersetzt wurde. Ein lautes klagen war zu hören, dann wurde der Schwarze Rauch von innen heraus mit hellem Licht geflutet, bis es so hell war das alle ihre Augen verschließen mussten. Dann Stille, langsam öffnete Sirius seine Augen und sah sich um, auf dem Boden lag noch immer das offene Medaillon, an das Dobby nun heran trat und es aufhob. "Keine Gefahr mehr, Stimme im inneren ist für immer fort Lord Black", mit diesen Worten übergab er es Sirius der es an sich nahm. "Es ist ein Erbstück von Salazar Slytherin, es sollte Harry überreicht werden, damit er es dorthin zurück bringen kann wo es hingehört" warf Regulus in die Runde. "Das kann ich übernehmen, sicher wird es ihn freuen, wen es in die Privaträume von Salazar Slytehrin in Hogwarst zurück kehrt". "Privaträume des großen Schlangenbeschwörers in Hogwarts? darüber müssen sie mir später alles ausführlich erklären schöne Frau" war alles, was Regulus Bildnis auf Fleurs Worte erwiderte. "Nur zu gerne Mister Black" erwiderte sie mit einem Lächeln und einem Knicks der seinesgleichen suchte. "Schön und Höfflich mit guten Manieren, eine Kombi die wirklich schwer zu finden ist heutzutage, zu schade das ich sie nicht zu meinen Lebzeiten kennen gelernt habe". "Bei ihr wärst du abgeblitzt Bruderherz, Fleur Delacour hat nur Augen für Harry, an ihr hättest du dir die Zähne ausgebissen". "Fleur Delacour sagst du? dann ist sie die Tochter von Sean Delacour und somit eine Veela, interessant. Ich bin einmal ihrem Vater begegnet Mademoiselle, ein verflucht guter Auror mit dem ich mich mal messen durfte, war einer der besten die ich bestritten habe in meinem Leben. Richte sie ihm einmal meine Grüße aus, wen sie ihn das nächste mal sehen". "Oder ich bringe ihn hierher, dann können sie sich einmal wieder mit ihm unterhalten Mister Black". "Nur zu gerne, eines muss du mir noch versprechen Bruder, was auch immer für den Sieg nötig ist, bringe jedes Opfer das der Sieg dir abverlangen wird um Voldemort aufzuhalten, lass mein Opfer nicht umsonst sein". "Das war es schon jetzt nicht Regulus, wir werden den Sieg erringen, das verspreche ich dir". "Mehr wollte ich von dir nicht hören Sirius" gab Regulus sein Bildnis mit einem Lächeln von sich. Kapitel 21: Chapter Twenty: About Negotiations and Penalties ------------------------------------------------------------ `Dein Glaube an dich selbst, an jene die dir nahe stehen, und an deinen gerechten Kampf, kann Berge versetzen wen dein Herz nicht wankt und du den Mut findest, deinen Weg auch bis zum Ende zu gehen. Denn wen alle Schatten, und das Böse für immer vertrieben sind, wird das Licht um so heller scheinen, wen die Gerechten ihren Lohn für ihre Mühe erhalten´. Als Harry die Große Halle zum Abendessen betrat, merkte er schnell das er von vielen Angestarrt wurde, als wäre er ihr Retter der sie von einem Tyrannen erlöste. Wen man genau darüber nachdachte, lag darin sogar eine gewisses Fünkchen Wahrheit, den für Viele von ihnen war Draco einer gewesen musste er zugeben. Wir oft hatte er sich an anderen vergriffen, nur weil er wusste das er von reinem Blut ist, und er glaubte das er über ihnen stünde und sie nicht einmal der Dreck unter seinen Schuhen wert waren? Wie oft verhexte er die unteren Jahrgänge, oder beleidigte sie aufgrund ihrer Abstammung, etwas das er bei Hermine sehr oft sogar tat und sie als Schlammblut bezeichnete. Einiges im Schloss würde sich ab Heute ändern, viele würden ihr Schulzeit in vollen Zügen genießen können nun da er endlich weg war, und sie nicht mehr drangsalierte. Harry selbst würde befreiter Atmen könne, vor allem wen er daran dachte, was er mit Daphne tun wollten, machte ihn das immer noch rasend vor Wut. Wäre es nach ihm gegangen, klang es in seinen Ohren eigentlich besser in zu einem Ehrenduell zu fordern, stat ihn nur in eine Zelle werfen zu lassen. Vor allem wen er daran dachte, wie er dem dunklen Lord damit ebenfalls schaden würde, wen er Lucius Malfoy all seiner Titel und seines Goldes durch seinen Sieg beraubt hätte. Aber so widerlich er Malfoy auch fand, noch hatte er in seinem jungen Leben noch nichts getan, durch das er sich einen verfrühten Tod verdient hätte, noch nicht. Wen er im Gefängnis sitzen würde, wäre er dort besser aufgehoben als sonst irgendwo, und was fast noch wichtiger war, war das Daphne nun wieder in Sicherheit ist. Noch dazu war er sicher, das ihr der Gedanke ihn in einer Zelle verrotten zu sehen, ihr bestimmt besser gefiel als wen er Tod wäre, weil er es dann ja schon hinter sich hat. Die Sache mit Draco hat sich schneller herum gesprochen als er erwartet hat, das schon zum Abendmahl die meisten bescheid wussten, war etwas das ihn nicht wunderte. Das Pansy ihm vom Slytherin-Tisch aus nun böse Blicke zuwarf, war etwas das ihn nicht überraschte, offenbar hatte Daphne ihm nicht zu viel versprochen, die er nirgends sah. Er fragte sich wie Pensy wohl reagieren wird, wen sie heraus findet was ihr so geliebter Draco Daphne antun wollte, und das er an ihr eigentlich kein Interesse hatte? Sicher würde für sie eine Welt damit zusammen brechen, oder sie würde das alles als Lüge von ihm abstempeln, und sich weiterhin ihrer Illusion hingeben. So oder so, der Alltag in Hogwarts würde sicher nicht langweilig werden, da er ebenfalls Felsenfest mit einem Plan von ihr rechnete, mit dem sie Vergeltung üben wollte. Sein Blick glitt durch die Halle, bis er Susan am Tische der Hufflepuffs entdeckte, und schritt auf sie zu die wie immer neben ihrer Freundin Hannah saß, die er lächelnd grüßte, und setzte sich kurz neben sie. "Ich hab gehört das Draco, sowie Crabbe und Goyle von Auroren abgeführt wurden, und ich bin mir absolut sicher das du etwas damit zu tun hattest Harry". "Vielleicht" entgegnete er, was Susan nur die Augenbraue hochziehen ließ, während sie ihn mit vor der Brust verschränkten Armen nun ansah. "Na schön, ja ich habe etwas damit zu tun, die drei griffen mich mit unverzeihlichen Flüchen an, Draco benutzte sogar den Todes-Fluch um mich zu töten. Wie du aber nun selbst sehen kannst, hatte er damit keinen Erfolg". "Und warum hast du dich mit den dreien überhaupt angelegt?" war das nächste was sie wissen wollte von ihm. "Weil sie sich an Daphne vergehen wollten, Malfoy und seine beiden Gorillas haben sie überrascht, sie betäubt und dann anschließend in ein leeres Klassenzimmer geschleppt. Sie fesselten sie fast komplett nackt an einen der Tische, bis auf ihr Höschen trug sie nichts mehr als ich noch gerade so rechtzeitig dazwischen ging. Das Ende vom Lied ist, das sie in Verwahrung nun sind, und Samstag ihnen den Prozess deswegen gemacht wird". "Ist Gut, den ich komme mit euch wen du und Daphne zu dieser Verhandlung gehen, und darüber werde ich nicht mit dir hier und jetzt diskutieren Harry. Lucius wird versuchen den Prozess irgendwie zu verhindern, und wird meine Tante die bestimmt den Vorsitz bei dieser Verhandlung hat, angreifen wollen. Meine Tante hat persönlich etwas gegen ihn, und das wird er benutzen um sie als befangen erklären zu lassen, wenn sie jedoch nur als Richterin auftritt, kann er das nicht. Aus diesem Grund komme ich mit euch, um in ihrem Namen für das Haus Bones abzustimmen, und weil ich eh die rechtmäßige Erbin ja bin". "Das klingt einleuchten, ich habe auch noch eine kleine Bitte an dich meine Schöne, du müsstest mit mir Morgen Abend den Schulstoff vom Nachmittag durchgehen. Daphne will das ich sie ins Ministerium begleite, wen sie Amelia abholt um ihre Aussage aufzunehmen". "Ist gut, Raum der Wünsche, oder doch lieber an einem privaterer Ort?" "Ich hoffe du meinst mit Privat nicht irgendeine Besenkammer, oder Su?" warf Hannah grinsend ein, die von ihrem Essen nun aufsah. "Hol deine Gedanken mal aus der Gosse Hannah, das meinte ich damit nicht, aber was ich damit meinte, wirst du wohl nie erfahren" gab Susan von sich, woraufhin sie ihr Zunge rausstreckte. "Ein klein wenig privater wäre schon besser, sagen wir um sechzehn Uhr? zu dieser Zeit werde ich längst wieder zurück sein, zumindest hoffe ich das". "Gut sechzehn Uhr, bis dahin werde ich es mir nach dem Unterricht dort etwas bequem machen, wage es jetzt nicht, dazu wider einen deiner schmutzen Bemerkungen zu machen" giftete sie Hannah an. Diese war gerade im Begriff ihren Mund zu öffnen, schloss ihn aber schnell wieder, weil sie sich mit einer wütenden Susan Bones besser nicht anlegen wollte. Harry sah dem nur grinsend zu, verabschiedete sich von beiden und verließ die Große Halle wieder, ihm war nicht nach Gesellschaft dieser Größenordnung gerade zumute. Viel lieber wäre ihm die alleinige Gesellschaft von Daphne, und zu diesem Zweck würde er sich nun zu ihr begeben, zumindest war dies sein Plan, bis er schritte hinter sich hörte. Als er sich um wand, sah er wie er erwartet hat Pansy Parkinson hinter sich stehen, die ihren Zauberstab in der Hand hatte, und ihn mit Zorn in den Augen anfunkelte. Gut, eine taktische Planerin war sie schon mal nicht, so wie Draco der sein vorgehen vorhin wohl genau im Kopf hatte, bevor er zur Tat schritt. Sie gehörte wohl zu denen, die aus einen Impuls heraus agiert, und ihr erster war es wohl, an ihm so schnell wie möglich Rache nun zu üben, was das hier leicht machen würde. "Egal was du und Malfoy miteinander zu schaffen habt Potter, weswegen er vorhin von Auroren abgeführt wurde, du wirst das Morgen widerrufen, ansonsten mach ich dir das Leben zu Hölle. Den wen er bis Morgen Abend nicht zurück in Hogwarts ist, wirst du feststellen müssen, das du mich viel mehr als den dunklen Lord fürchten solltest". "Tut mir leid aber das wird nicht geschehen Parkinson, und glaub mir wen ich dir sage, das du keine Ahnung hast, mit wem du dich hier gerade anlegst". "Oh das weiß ich sehr genau du minderwertiges Halb-Blut, du wirst tun was ich dir sage, oder du wirst es bereuen, Imperio". Der Fluch traf ihn, und er konnte spüren wie sie die Kontrolle über seinen Geist und seine Gedanken gerade zu erlangen versuchte, und damit kläglich scheiterte. In den letzten Wochen hatte er seinen Willen gestärkt, wozu er mehrmals von Daphne auch mit dem Imperio belegt wurde, um zu lernen sich diese zu wiedersetzen. Ihre Versuche seine Willen zu unterwerfen, waren bei weitem sehr viel stärker als Parkinsons Versuch jetzt gerade, was deutlich machte wie armselig sie war. Mit Leichtigkeit warf er ihren Versuch ihn zu kontrollieren ab, was sie verwundert drein sehen ließ, als er langsam auf sie zu schritt nun, und sie es mit der Panik bekam. Erneut versuchte sie seinen Willen zu kontrollieren, doch er wich diesmal schnell zur Seite aus, spurtete auf sie zu und ergriff ihr Handgelenk, während sich seine andere Hand um ihren Hals schloss. Harry wirbelte sie herum, drängte sie gegen die Wand und hielt sie fest, drückte ihr aber nicht die Luft ab, auch wen ihm dies im ersten Moment in den Sinn kam. Wütend sah sie ihn an, und riss dann erschrocken die Augen auf, als sie das Glühen in den seinen sah, und sie erst jetzt erkannte, was für einen Dummheit sie gerade begangen hat. "Ah, ich sehe das du eingesehen hast, was für einen Riesenfehler du gerade gemacht hast, eigentlich sollte ich deinen Zauberstab nun an mich nehmen, und dich dem Direktor melden. Mit deiner Aktion jetzt, hast du dir eben einen Freifahrschein nach Askaban verdient Parkinson, aber ich werde mal so gnädig sein, und dir dieses eine mal vergeben. Bevor ich dich aber vom Harken lasse, schwörst du mir einen unbrechbaren Schwur, das du dich weder an mir, noch an Daphne, Susan, Sue oder sonst einen meiner Freunde vergreifst". "Und wen ich das nicht tue?" "Werde ich dich melden müssen, vielleicht kriegst du eine Zelle neben deinem geliebten Draco, der mich vorhin mit einem unverzeihlichen zu töten versuchte, als er Daphne vergewaltigen wollte. Du siehst also, seine Lage ist aussichtslos, er wird ins Gefängnis wandern ob er will oder nicht, die alternative wen nicht würde ihm nicht gefallen. Also, wie entscheidest du dich, leistest du den Schwur freiwillig, oder willst du ebenfalls ins Gefängnis für deine Dummheit wandern. Oh, und du wirst mir auch schwören, das du keinem davon erzählt, das ich meine Reife schon hinter mir habe, verstanden?" Pansy nickte nur wie betäubt, wissend das sie keine Chance gegen ihn haben würde, den wen er wollte, würde er sie einfach zertreten wie ein Insekt unter seinem Schuh. "Gutes Mädchen, ich wusste doch, das wir beide zu einer vernünftigen Übereinkunft kommen werden". -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Nachdem das kleine Drama mit Pansy vorbei war, setzte Harry seinen Weg durch das Schloss fort, ging auf direktem Wege hinauf in den Korridor im siebten Stock. Schnell versicherte er sich, das ihm auch niemand gefolgt war, bevor er in den Geheimgang schritt, der ihn zu den Privaträumen von Salazar führte. Beim eintreten in den Gang, entzündeten sich automatisch die magischen Laternen, die er in an der Decke des Tunnels angebracht hat, den er dazu in der Höhe etwas anhob. Gemächlich schritt er diesen entlang, lockerte dabei seine Schuluniform um es etwas bequemer zu haben, und zog seinen Umhang dabei auch gleich aus. Er legte ihn sogleich beiseite, als er die Tür in das Wohnzimmer nun öffnete, im Kamin brannte bereits schon ein wärmendes Feuer, und es lag ein betörender Duft in der Luft. Soweit er das sagen konnte, roch es nach einem herrlichen Steak, nach Salat und gegrilltem Gemüse, aber auch noch nach etwas, das so gar nichts mit Essen zu tun hatte. Es war ein Duft nach Rosen und Nelken, die Kombination eines ganz besonderen Parfüms, welches Daphne ganz sicher nicht benutzt, den sie trägt so gut wie nie welches. Jemand anderes den er kannte, gefiel dieser Duft weswegen sie besagtes Parfüm jeden Tag benutzte, aber nur in kleiner Dosis. Was auch noch ein Indiz dafür war, das Daphne gerade nicht allein ist, war die Tatsache, das er auch noch eine weitere Stimme hören konnte. Beide unterhielte sich über etwas wohl gerade sehr angeregt, über was genau konnte er nicht verstehen als er nun leise eintrat in das Wohnzimmer, und die beiden sofort entdeckte. Daphne saß gerade auf dem Sofa zusammen mit Fleur, warum sie hier war war ihm gerade schleierhaft, aber sicher würde er es von ihr gleich erfahren warum. Sira entdeckte ihn natürlich zuerst, schlängelte sich auf ihn zu und an seinem Bein empor, bevor sie sich um seinen Arm wickeln konnte und ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte. Fleur sah ihn als erstes von den beiden, lächelte und erhob sich bevor sie auf ihn zuging, und ihn mit einem leidenschaftlichen und sehr intensiven Kuss nun begrüßte. In diesem Moment wurde ihm erst mal wieder bewusst, wie sehr er sie vermisst hat, und damit meinte er sicher nicht nur ihre Art der Begrüßung, sondern einfach alles an ihr. Ihr Lächeln, ihre strahlend blauen Augen die ihn ansahen, als wäre er ihr ein und alles, was in gewisser Weise ja auch stimmt. Einen Arm um ihre Hüfte legend, schritt er mit ihr zum Sofa nun hinüber, und ließ sich zwischen seine beiden Blondinen nieder, bevor er sich eine Erbeeren aus der auf dem Tisch abgestellten Obstschale nahm. "Solltest du nicht oben beim Abendessen sein Harry" fragte Daphne ihn, die es ein klein wenig irritierend fand, das er nun hier zwischen ihnen saß. "Da war ich gerade, allerdings ist mir Heute nicht nach einer großen Versammlung zumute, stört es dich den das ich hier bei euch bin?" Nebenbei, schaufelte er sich ein Steak auf einem beschworenen Teller, und gab auch etwas von dem Gemüse hinzu. "Als ob mich deine Anwesenheit jemals stören würde, ne es wunderte mich nur etwas, das ist alles". "Wie ich schon sagte, mir war nicht an einer großen Versammlung zumute, und du hattest recht was Pansy anging, den als ich die Halle verlassen habe, hat sie mir aufgelauert. Sie wollte mich mit einem Imperius dazu bringen, die Sache gegen Malfoy fallen zu lassen, hat nur noch so gewirkt wie sie sich erhofft hat". "Was hast du wegen ihr unternommen, hast du sie ebenfalls dem Direktor gemeldet?" "Nein ich hab sie gehen lassen, verlangte aber von ihr einen unbrechbaren Schwur, so das sie keinem von uns Schaden kann, und auch damit sie niemanden von meiner Reife erzählen kann". "Sie weiß darüber also bescheid?" "Sie hat es in dem Augenblick wohl erkannt, als sie mir in die Augen sah, neben Weasley ist sie die einzige in der Schule die es nun auch weiß, und es niemanden sagen kann. Sie wird jedenfalls keine Bedrohung für uns sein, ihr Versuch mich zu kontrollieren war wen ich mal ehrlich sein soll, echt erbärmlich wen ich das mal so sagen darf. Gegen dich, wird sie selbst in hundert Jahren nicht bestehen können meine Schöne". "Danke für diese Schmeichelei, aber mir wäre es lieber gewesen, wen sie ebenfalls wie Draco fort wäre". "Dafür gab es keinen Anlass, wie gesagt ist sie keine Bedrohung für einen von uns, weder mit noch ohne Zauberstab, also keinen Grund sich wegen ihr Sorgen zu machen. Sie ist nur ein verliebte kleine idiotische Hexe, mit einem wirklich widerlichem Männergeschmack, was bisher ihre einzigste Charakterliche Verfehlung an ihr ist". "Das ist noch milde ausgedrückt". "Was mich eher interessieren würde, ist was du hier verloren hast, sicher bist du nicht nur deswegen hier, weil du Sehnsucht nach mir hast, oder Fleur" . "Wann bist du nur so weise geworden Harry?" "Weiß nicht, ist wohl mit meiner Reife gekommen, die hat anscheinend wohl auch mein Hirn in Schwung gebracht, also ich höre?" Statt ihm zu antworte lächelte sie nur, holte dann aber etwas aus einer Tasche ihrer Hose hervor, und legte es vor ihm auf den Tisch ab. Blinzelnd starrte Harry das Medaillon an, ehe er sachte die Hand danach ausstreckte und es aufhob. Leise zischend gab er in Parsel "öffne dich" von sich, worauf hin sich der Verschluss von diesem entriegelte, bevor es aufsprang und er dessen inneres nun sehen konnte. Es waren zwei kleine Portraits darin zu sehen, links das Bildnis eines Mannes, der nur einen Bart um seinen Mund und sein Kinn herum hatte, lang und bereits ergraut. Seine steckend Grünen Augen war deutlich zu erkenne, trotz der Tatsache das das Bildnis so klein gehalten worden ist. Rechts sah man eine Frau, mit langem Rabenschwarzem Haar, einem fast schon Engelsgleichem Gesicht, und dunklen Augen die in jede Seele hinein zu blicken vermochten. Harry war klar was er da gerade in der Hand hielt, das Medaillon von Salazar Slytherin, und was nur eines bedeuten konnte, der Seelensplitter im inneren war bereits vernichtet worden. Damit waren sie dem Sieg über ihn einen Schritt näher gekommen, drei seiner Horkruxe waren schon Geschichte, und den vierten würde er sehr bald schon in den Händen haben. Danach mussten sie nur noch den fünften holen, den Ring der Familie Gaunt, zu dem Dumbledore ihn führen würde, und dann galt es nur noch zwei ausfindig zu machen. Na ja, rein technisch gesehen wäre danach nur noch einer übrig, da er den anderen ständig bei sich in seiner Nähe behielt, allerdings hatte Harry da gerade eine Idee. Er musste Voldemort sowieso noch der Öffentlichkeit präsentieren, und dabei könnte er auch gleich die Schlange eliminieren, und somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Der Plan war riskant, er musste gegen ihn kämpfen und zugleich auch den Horkruxe vernichten, den er sicher nicht ungeschützt lassen würde. Er würde damit vieles aufs Spiel setzten, allerdings war es auch notwendig, aber wen er dies täte, sollte er vorher wohl erst die beiden die ihnen schon bekannt waren ausfindig machen. Noch besser wäre es natürlich, wen er erst alle anderen verbliebenen Horkruxe in seinen Händen halten würde, und sich diesen bis zum Schluss aufhob. Bis jetzt wusste er vermutlich noch nicht, das sie hinter sein Geheimnis gekommen sind, und das sollte besser auch so bleiben, vorerst jedenfalls. "Wo habt ihr ihn gefunden?" "Kreacher hatte ihn in seinem Besitz, nachdem Sirius Bruder Regulus ihn von dort entwendet hat, wo der dunkle Lord ihn bis jetzt wohl offenbar für sicher hielt. Nachdem Dobby ihn uns gebracht hat, haben wir ihn umgehend vernichtet, und das Bildnis von Regulus schlug vor, das dieses Familienerbstück dir übergeben werden sollte". "Regulus Black? der von dem Sirius immer dachte, das er loyal hinter dem dunklen Lord stand?" "Ja, offenbar hat er sich in dieser Hinsicht wohl getäuscht, wie so viele vor ihm schon". "Offensichtlich, das bedeutet das drei vernichtet sind und noch vier übrig bleiben, sein Ende rückt unweigerlich immer näher". -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ In einer kleinen Gemeinde außerhalb der Stadt Iverness, und damit mitten unter den Schotten, wartete Remus gerade mit seinen beiden Gefährten in einer kleinen dunklen Gasse. Ihren Kontaktmann sollte sie genau hier treffen, sie sollten von ihrem Standpunkt aus nach einem Jägersman Ausschau halten, der aus der gegenüberliegenden Pub kam. Erkennen würde sie ihn an einer braunen Lederjacke mit Fuchsfellkragen, laut Gewain war dieser Mann vertrauenswürdig, und der beste wen es darum ging, einen Werwolf zu finden. Laut seiner Auskunft, hörte der Mann auf den Namen John Hammond, war gebürtiger Ire der jedoch in Schottland aufwuchs, und daher bestens mit dem Land vertraut war. Noch dazu war er ausgezeichneter Fährtenleser, der es von seinem Vater gelernt hat, und der sich darauf spezialisiert hat Werwölfe zu jagen, die gegen die Gesetze verstoßen. Fenrir Greyback würde sicher ganz oben auf seiner Liste stehen, und wen Remus ihm dabei mit seinen neuen Fähigkeiten unterstützen könnte, um so besser. Also arrangierte Gewain ein treffen mit ihm, gab ihnen Zeit und Ort durch, und nun stand er hier, zusammen mit zwei älteren Herren, die nie zu den Auroren gehörten, jedoch kämpfen konnten. Eren Smith entstammte einer Familie die Kämpfer waren, Soldaten statt Ordnungshüter die die Gesetze durchsetzten sollten, genau so wie die Potters. Clerenc Godwin war vom selben Schlag, eher ein Raufbold manchmal als einer der mit Raffinesse Kämpfte, aber er wusste sich in einem Handgemenge zu behaupten. Mit einem Zauberstab in der Hand war er eher wie ein Rammbock, doch in so manchen Situationen war er genau das, was man dann dringend benötigte. Während der Tage die sie unterwegs waren, nahmen sie sich hin und wieder ein paar Stunden, um sich in kämpfen untereinander etwas kennen zu lernen. So sahen sie auch was der andere drauf hat, und wo sie sich im Kampf durch ihre Herangehensweise am besten wohl unterstützen würden, obwohl es dazu nicht kommen sollte. Ihr Auftrag war es schließlich, Greyback nur zu finden, ihn noch nicht zu töten oder gefangen zu nehmen, dazu brauchten sie ja diesen John Hammond wie Gewain ihnen versicherten. Sobald sie ihn gefunden haben, sollten sie die Lage sondieren, heraus finden ob er mit den Werwolf-Clans in Verbindung stand, und ihn erst einmal nur beobachten. Harry würde dann entscheiden, wie es mit ihm weitergehen würde, obwohl Remus sich schon denken konnte, was er mit ihm vorhatte, ihn befragen natürlich. Sobald er ihm keine Informationen mehr liefern konnte, würde sein letztes Stündlein schlagen, und das Ende von Fenrir Grayback wäre dann zum greifen nahe. Auf diesen Tag wartete er schon mit Freuden, war Greyback doch derjenige, der ihn zu einem Leben als Werwolf verfluchte, auch wen es dank Harry eine bessere Wendung genommen hat. Aber nicht nur für seine eigene kleine Hölle, auch für die von vielen anderer war er verantwortlich, und dafür würde er nun die Zeche übernehmen müssen. Vorerst aber galt es nun, sich hier mit diesem Iren zu treffen, um dann das weitere gemeinsam Vorgehen zu besprechen. Mit Argusaugen beobachtete Remus den Pub gegenüber, bis er einen kräftigen Mann heraus kommen sah, auf den die Beschreibung zu passen schien. Über seiner rechen Schulter trug er eine lange Ledertasche, eine Schutzhülle für ein Jagdgewehr nahm er an, das er wohl zur besseren Erkennung wohl bei sich nun trug. Remus sah sich das Gesicht des Fremden näher an, er war wohl in mittlerem Alter, sein rotes Haar war aber noch dicht gewachsen, und um seinen Mund herum trug er einen mittellangen Bart. Seine Augen waren Grün-Grau, so weit er das auf diese Entfernung, im Licht der Laterne unter der er stand erkennen konnte, als er nun genau in ihre Richtung nun sah. Da sie in den Schatten verborgen standen, konnte er nicht sehr viel von ihnen erkennen, wusste aber das sie genau dort standen, als er die Straße nun überquerte. Beim gehen zog er sein rechtes Bein leicht nach, eine alte Verletzung die wohl nicht ganz auskuriert wurde, und die ihn nun immer noch wohl etwas zu schaffen machte. Ohne zu zögern, trat er in die kleine dunkle Gasse zwischen den beiden Häusern in der sie standen ein, und sah sich direkt mit drei Zauberstäben nun konfrontiert. Schneller als es einer von ihnen dem Mann zutrauen würde, hatte er seinen eigenen jedoch in der Hand, und grinste jetzt verwegen nur in die Gesichter seiner Gegner. "Vorsichtig meine Herren, es wäre schade um meine schöne Jacke, wen ich diese mit ihrem Blut tränken müsste". "John Hammond?" "Der einzig wahre, Sir Gewain Ruthmore hat mich über ihre Absichten in Kenntnis gesetzt, aber wir sollten an einem gemütlicher Ort als diesem darüber reden. Ich werde jetzt meinen Zauberstab wegstecken, und ihnen empfehle ich besser das gleiche zu tun, immerhin sind wir ja aller auf der selben Seite nicht wahr?" entgegnete er nur. Ein nicken war alles was er bekam, nach und nach ließen sie alle ihre Zauberstäbe nun sinken und steckten sie wieder ein, bevor er nun das eingepackte Jagdgewehr in die Hand nahm. "Alle Mann dran festhalten, dieser Portschlüssel bringt uns an einen wärmeren Ort", ein jeder von ihnen griff danach, und einen kleinen Augenblick später, waren sie wo ganz anders. Auf den ersten Blick sah es wie eine gemütliche Jagdhütte aus, mit einem Bärenfell vor einem brennenden Kamin, und rustikalen Möbeln, die zum Ambiente passten. Hammond legte seine Jacke ab, bevor er nach einem Elfen rief, und diesen freundlich darum bat, ihnen eine Kleinigkeit zu Essen und etwas Tee zu bringen. Während seine beiden Wegbegleiter sich bei ihm vorstellten, wanderte Remus Blick zu einer Wand, an der Zahlreiche Hinweise und auch ein paar Berichte geheftet waren. Es war ein Mosaik aus Indizien und Beweisen, die alle zu einem einzigen Mann zu führen schienen, der mit diesen Ereignissen in Verbindung stand: Fenrir Greyback. Einige der Artikel lagen Jahre zurück, was ihn darauf schließen ließ, das Hammond nicht erst seit Gestern auf der jagt nach ihm war, er verfolgte ihn schon seit einer weile. Offenbar hat Greyback ihm etwas angetan, das er ihm erst verzeihen wird, wen dieser Tot vor ihm am Boden liegen wird, bloß was war dies gewesen? Als sein Blick auf den Schreibtisch fiel, blieben seine Augen bei einem Foto hängen, das Hammond in jüngeren Jahren zeigte, auf dem er aber nicht alleine zu sehen war. Neben ihm stand eine junge schöne Frau, mit blauen Augen und blondem langem Haar, und einem mehr als nur bezauberndem lächeln, die einen stark gerundetem Bauch in die Kamera hielt. John lächelte ebenfalls in die Kamera, während seine rechte Hand auf dem Bauch seiner schwangeren Frau lag, daneben stand ein Bild von seiner Tochter selbst offenbar. Auf der Fotografie sah sie nicht älter als zehn oder elf aus, kurz vor der Einschulung in Hogwarts also, die sie wohl niemals besucht hat nahm er an. "Was ist mit ihrer Familie geschehen John" war die direkte Frage von Remus an ihn, als es im Raum plötzlich Totenstill wurde, und John sich nun zu ihm umdrehte. Der Schmerz seines Verlustes war für eine Sekunde in seinen Augen zu sehen, bevor er seine Blick ab wand und nun ins Feuer starrte, ehe er schwer seufzte. "Fenrir Greyback ist geschehen Mister Lupin" entgegnete er, bevor er ihn mit eiskalten Augen ansah. "Ja ich weiß wer sie sind, und auch was Greyback ihnen angetan hat, nur um ihre Mutter die ihn einmal beleidigt hat damit zu bestrafen, aber es war nichts zu dem was er mir antat. Ich war im Auftrag des Ministerium unterwegs, als er in mein Haus eindrang mit seinem damaligen Rudel, meine Frau haben er und seine Männer mehrmals vergewaltigt. Als sie mit ihr fertig waren, zerrissen sie sie, und verteilten ihr Blut und ihre Innereien im ganzen Raum, meine kleine verwandelte er und nahm sie mit. Ich fand sie drei Jahre später in einem dreckigen Kanal, sie konnte ihr Leben nicht länger ertragen, und aus der Verzweiflung heraus hat sie sich selbst ihre Pulsadern aufgerissen". "Und seitdem jagen sie ihn". "Ja, alle die für den Angriff verantwortlich waren habe ich schon erwischt, der einzige, der mir bis jetzt aber immer entwischen konnte, war Greyback selbst. Ich habe bereits ein paar Spuren aufgenommen, die für den Anfang sehr vielversprechend sind, aber bis jetzt hat noch keine von ihnen zu ihm geführt. Gewain meinte, das sie dank Lord Potter ein paar sehr nützliche Fähigkeiten besitzen, die uns bei der Suche nach ihm helfen sollen". "Ja das werden sie sicher, fürs erste aber auf gute Zusammenarbeit Mister Hammond, möge ihr Suche nach Gerechtigkeit bald ein Ende haben" entgegnete Remus und hielt ihm die Hand hin, die er lächelnd ergriff. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Mit erstaunen sah sich Harry den Raum der Wünsche an, der nicht mehr an ein kleines gemütliches Zimmer erinnerte, sondern mehr nun einer riesigen Halle glich. Von den Ausmaßen her war sie auf jeden Fall größer als die große Halle, und war bis oben hin vollgestopft mit allem möglichen wie es schien. Neben Möbeln, Besen, Tischen und Stühlen, sah er auch jede menge Krimskrams, der sich in den letzen Jahren hier ebenfalls angesammelt hat wie es schien. Offenbar wurden auch alle Sachen die Schülern verloren haben, hier ebenfalls gelagert und aufbewahrt, damit machte es diesen Raum zum idealen Versteck für einen Horkruxe. Würde man nicht wissen wonach man sucht, würde man es unter den vielen Dingen die hier in dieser Halle lagen, glatt übersehen und daran vorbei gehen ohne es zu merken. Noch dazu, würde niemand jemals einen Seelensplitter eines größenwahnsinnigen dunklen Zauberers, in einer Schule voller Schüler wohl vermuten. Dieses Versteck war wirklich clever gewählt musste er zugeben, selbst sein größter Widersacher Albus Dumbledore ahnte etwas davon, das sich einer hier in diesem Schloss befand über all die Jahre. Das alte Sprichwort der Muggel stimmt offenbar doch, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, den hier zu durchsuchen würde sicher Wochen dauern. Andererseits, hatte er es ja auch nicht eilig, solange sie den Becher von Helga Hufflepuff nicht gefunden haben, würde sie eh nicht weiter kommen. Fürs erste würde er sich mit seinen Drei Damen darauf beschränken, den der hier verborgen lag zu finden, wobei der Zauber den Sirius gefunden hat helfen würde. Laut seiner Meinung, würde er einen Horkruxe erkennen, sobald dieser in einem Radius von zehn Meter von einem entfernt war, und das war schon mal eine große Hilfe. Wen sie den Suchbereich eingrenzen konnten, musste sie nur nach einem Diadem ausschau halten, das sehr Kostbar noch dazu aussah, sowas sollte nicht schwer zu finden sein. Sie würden damit sicher eine weile beschäftigt sein, selbst wen sie zu viert suchen würde, doch gerade kam ihm auch noch eine andere Idee in den Sinn. Das alles hier musste einiges Wert sein, und die Schule würde es vermutlich nicht einmal vermissen, er würde Dobby damit beauftragen, das alles hier wegzuschaffen. Das was sie nicht für sich selbst beiseite legen würden, würde er ihn verkaufen lassen, und damit ein Verließ eröffnen, über das er dem Schulrat die Kontrolle geben würde. Sie sollten entscheiden, was für Hogwarts damit angeschafft werden sollte, so das es allen Schülern zugute kommen wird, mit solchen Dingen wollte er sich nicht rum schlagen. Das ganze würde er Dobby noch mitteilen müssen, aber fürs erste galt es, diesen verdammten Horkruxe zu finden, um seinen Sieg über Voldemort noch näher zu kommen. ------oooo-----oooo-----oooo----oooo----- Der Samstag begann ruhig musste sich Harry eingestehen, für seine Geschmack fast schon ein wenig zu ruhig, aber das würde für ihn ja eh bald ganz anders aussehen. Spätestens wen er einen Fuß in das Atrium des Ministerirums setzten würde, wäre es mit der Ruhe dann vorbei, wen die Presse auf ihn und Daphne aufmerksam werden würde. Fragen würde er auf keinen Fall beantworten, er wäre schließlich nur deswegen dort, da seine Anwesenheit als Lord Potter erforderlich vor dem Gamot wäre. Es waren nur noch wenige Minuten hin, bis Auror Shacklebolt zusammen mit Auror Moody kommen würde, um die drei in das Ministerium zu begleiten. Dem Anlass entsprechend war Harry natürlich seinem Titel gemäß auch gekleidet, und trug einen Umhang, auf dem die Wappen der vier Familien zu sehen war, deren Lord er ist. Susan war ebenfalls elegant gekleidet, ebenso wie Daphne, die allerdings nur als Teilnehmerin neben ihrer Mutter sitzen würde, während Harry auf seinem rechtmäßigem Platz saß. Um Punkt Zehn Uhr, traten Knigsley und Alastor durch den Kamin in das Büro von Professor Mcgonagall, die sie freundlich grüßten, ehe sie mit den dreien zusammen wieder in diesem verschwanden. Die Menge der Reporter bestürmten sofort den Kamin durch den sie kamen, löcherten Daphne und Harry mit ihren Fragen, die sie jedoch komplett ignorierten. Daphne harkte sich zu seiner rechten bei ihm unter, Susan links während sie eilig zu den Fahrstühlen nun schritten um hinab zu fahren, und um diesen Aasgeiern zu entkommen. Unten vor dem Gerichtssaal waren zum Glück nur wenige versammelt, allerdings sah er ein paar bekannte Gesichter, von dem einer ihm ein Zeichen gab. Sir Gewain Ruthmore winkte Harry zu sich heran, offenbar wollte er kurz mit ihm sprechen, über etwas das er noch vor der Versammlung klären wollte. Harr nickte dem Mann zu und war schon drauf und dran sich zu ihm zu begeben, als jemand hinter ihm seinen Namen rief, und eindeutig war es die Stimme einer Frau. Als er sich um wand, sah er Narcissa Malfoy auf sich zu kommen, ihr Mann folgte ihr dich hinter ihr, und Harry konnte sich denken warum er sie vorschickte. Offenbar sollte Misses Malfoy die Stimme der Vernunft sein, die ihn dazu bewegen sollte, ihm zu vergeben und diese Verhandlung doch noch abzusagen, aber das würde er nicht tun. Draco hat sich selbst in diese missliche Lage gebracht, er würde den Preis für seinen Fehler bitter bezahlen, und weder sein Vater noch seine Mutter würden ihm helfen können. "Mister Potter, wie schön das ich sie noch vor der Verhandlung antreffe, den ich habe ein dringendes Anliegen an sie". "Was immer es ist kann ich mir schon denken, aber ich kann ihnen in dieser Sache nicht helfen, Draco wird dieser Verhandlung, und der gerechten Strafe nicht entgehen, tut mir aufrichtig leid". "Ich bitte sie, sich das noch einmal zu überlegen Lord Potter, verbauen sie ihrem Mitschüler nicht seine Zukunft, in dem sie ihn wegen dieser banalen Sache angreifen. Ja er mag einen Fehler gemacht haben, ja er mag sie angegriffen haben, aber ein Streit mit einem ihrer Mitschüler sollte nicht so enden. Ich bitte sie Lord Potter, vergeben sie meinem Sohn, nur dieses eine mal, ich bitte sie". "Ich schätze sie verkennen die Lage etwas Misses Malfoy, die Benutzung eines unverzeihlichen Fluches, ist bei leibe keine banale Sache wie sie es so schön nennen". "Was? ich verstehe nicht ganz was...." "Ich verstehe es dafür um so besser, offenbar hat ihr Mann ihnen nicht genau gesagt, weshalb er Heute vor Gericht steht, was hat er ihnen den erzählt?" "Er sagte, das Draco sie mit ein paar schwarzmagischen Flüchen Angriff, und sie wohl schwer verletzten wollte". "Ja das sieht ihrem Gatten mal wieder ähnlich, Draco benutze zwei der unverzeihlichen gegen mich, darunter auch den Todes-Fluch um mich damit zu töten. Des weiteren hatte er vor, sich an Daphne Greengrass zu vergehen und sie zu vergewaltigen, aber das muss ihrem Mann wohl glatt entfallen sein nehme ich an. Was also auch immer geschehen wird hat er sich selbst zuzuschreiben, wen sie jemanden dafür die Schuld geben wollen, dann können sie diese ihrem Mann geben. Dank ihm ist Draco zu einem, verzeihen sie mir meine Wortwahl, Arschloch geworden, das glaubt über allen anderen zu stehen, und die Strafe die er erhalten wird ist verdient, einen schönen Tag noch". Mit vor schock geweiteten Augen, und weit offen stehendem Mund starrte Narcissa ihm nach, als Harry weiter seines Weges zog, und wusste das Draco für sie verloren war. In diesem Fall würde keiner ihrem Sohn noch helfen können, einen Lord anzugreifen wäre für ihn eigentlich ein Todesurteil, da es einem Hochverrat gleich kommt. Harry Potter hätte alles recht ihn zu einem Ehrenduell zu fordern, stattdessen war er ab so gnädig und zerrte ihn dafür vor Gericht, so das er eine lebenslange Haftstrafe bekommen wird. Als Gnade würde Draco das vielleicht nicht ansehen, aber immerhin würde er Leben, und vielleicht sogar eines Tages begnadigt werden, obwohl dies nur Wunschdenken war. Während Narcissa also mit ihren Gedanken, und auch mit ihren zurückgehaltenen Tränen kämpfte, näherte Harry sich Gewain, der alles eben genau beobachtet hat. Die Miene der Lady Malfoy sagte ihm alles, auch sie erkannte, das ihr Sohn einen Fehler gemacht hat, für den er Heute bitter bezahlen würde, für den gesamten Rest seines Lebens. Nun galt es sich aber kurz anderen Dingen zu widmen, Dinge die für die Zukunft ihrer Gemeinschaft von dringlicher Wichtigkeit sind, und es auch bleiben werden. "Lord Potter, schön sie zu sehen, und es ist auch schön sie zu sehen Lady Greengrass, Lady Bones" begrüßte er die drei Jugendlichen, wobei die Damen standesgemäß einen Kuss auf die Fingerknöchel bekamen. "Es ist auch schön sie zu sehen Lord Ruthmore, ich bin mir sicher das sie mit mir über etwas dringliches Reden wollen". "So ist es Harry, wir haben nun alles zusammen getragen, was wir finden konnten, um gegen Fudge endlich legal vorzugehen, und dabei wünsche ich mir ihre Unterstützung. Nach der Verhandlung werde ich einen Misstrauensantrag gegen ihn stellen, mit genügend Bedenkzeit, so das sich jeder die Beweise die wir gegen ihn haben anschauen kann. Wen sie den Vorschlag unterstützen, und den Amtsmissbrauch hervor bringen, den er damals mit ihrer Verhaftung durchsetzen wollte, würde das viele zum nachdenken anregen". "Es wäre mir nichts lieber all das, je schneller wie den Minister aus dem Amt kegeln, desto schneller kann der Kampf gegen den dunklen Lord angegangen werden. Wollen wir uns nun unsere Plätze suchen, die Verhandlung wird bestimmt bald los gehen". "Nur zu gern, Jugend vor Alter" erwiderte er lächelnd, bevor er Harry ein Zeichen gab voran zu gehen, zusammen betraten sie nun den Gerichtssaal, der sich schnell fühlte. Ophelia saß in der ersten Reihe, Daphne führte er zu ihr damit sie sich setzten konnte, während er auf der Tribüne die den Lords vorbehalten war Platz nahm. Susan setzte sich zu seiner linken, Gewain zu seiner rechten auf den Stuhl, ihm gegenüber saß Lucius zusammen mit Goyle und Crabbe Senior, die ihn finster anstarrten. Ihre Söhne würden Heute ebenfalls vor Gericht stehen, aber hauptsächlich ging es ihm um das, was mit Draco geschehen wird, Crabbe und Goyle waren ihm egal. Für Draco waren die beiden nicht mehr als Opfer, die er in diese Sache mit hinein zog, weil er zu feige war seine Tat alleine zu begehen, was ihn nicht wunderte. Lucius war genauso ebenfalls ein Feigling, zwar einer mit einem wirklich Messerscharfen verstand, den er aber nur zu seinem eigenen Vorteil einsetzte. Er frage sich nun, wie Draco wohl geworden wäre, wen seine Mutter seinen Character geformt hätte anstatt sein Vater, wäre er dann ein besserer Mensch als er es jetzt ist? Nach und nach fühlte sich der Saal, ein jeder Lord nahm seinen vorgeschriebenen Platz ein, Fudge betrat nun ebenfalls die Tribüne, und setze sich auf den Platz des Ministers. Kurz ließ er seinen Blick durch die Menge schweifen, und als er an Harry hängen blieb, zuckte er für einen Moment zusammen, was diesen natürlich nicht entging. Mit einem leichten Nicken grüßte er den Minister, etwas worauf dieser nicht wirklich einging, und seinen Blick von dem jungen Mann nun schnell abwendete. Als Amelia endlich Raum betrat, und den Platz der Verhandlungsvorsitzende einnehmen wollte, sprangen Crabbe und Goyle Senior auf, doch Lucius war derjenige, der zuerst das Wort ergriff. "Werter Herr Minister, bevor die Verhandlung beginnt, wünsche ich das jemand anderes den Vorsitz über diese übernimmt". "Und aus welchen Grund Lord Malfoy?" "Miss Bones hegt schon seit Jahren einen Groll gegen das Haus Malfoy, schon seit einiger Zeit versucht sie mir etwas anzuhängen, um mich ins Gefängnis werfen zu lassen. Ebenso geht sie auch aus persönlichen Gründen gehen die Familien Crabbe und Goyle vor, und ich befürchte das sie diese Verhandlung dazu nutzen wird, um diesen Groll auszuleben. Daher wünsche ich das..." "Wen ich sie an dieser Stelle unterbrechen dürfte Lord Malfoy" warf Susan dazwischen als sie sich erhob, "meine Tante wird in diesem Fall nur als Richterin auftreten. Die Stimme für das Haus Bones werde ich abgeben, da ich die rechtmäßige Erbin des Hauses Bones bin, und meine Urteil über ihren Sohn, wird nur von den Beweisen beeinflusst. Ich hege keinerlei Groll gegen sie, ihren Sohn, oder ihre Familie, mir geht es nur darum ein gerechtes Urteil hier zu erwirken, mehr auch nicht Lord Malfoy". "Mit verlaub, sie sind noch Minderjährig Miss Bones, sie haben keinerlei Recht hier zu sprechen". "Sie ist die Erbin des Hauses Bones Mister Malfoy, und hat damit alles Recht hier zu sprechen und auch abzustimmen über das Schicksal ihres Sohnes, wen sie mir erlauben. In solch einem Fall, kann ihre Tante ihr Stimmrecht als Vertreterin der Familie Bones an ihre Nichte übergeben, solange sie hier als Richterin auftritt" warf Harry ein. "Der Antrag von ihnen Lord Malfoy wird abgelehnt, da Mister Potter recht hat, Amelia Bones wird in dieser Verhandlung nur als Richterin fungieren, und keine Stimme abgeben". "Wie ihr wünscht Minister" gab sich Lucius geschlagen, und auch Crabbe und Goyle mussten dies hinnehmen, und nahmen ebenfalls ihre Plätze wieder ein. Die Angeklagten wurden soeben herein geführt, und mit Ketten an ihre Stühle gebunden, Draco sah ziemlich blass aus musste er zugeben, und viel geschlafen hatte er wohl auch nicht. Harry konnte dunkle Augenringe erkennen, er wirkte übermüdet und so gar nicht wirklich bei der Sache, Crabbe und Goyle Junior sahen auch nicht viel besser aus. Er fand das ihnen das allen drei recht geschah, so lernten sie mal die andere Seite kennen, erfuhren nun am eigenen Leib wie es ist, wen man selbst einmal gequält wird. "Ich eröffne hiermit die Verhandlung gegen Gregory Goyle und Vincent Crabbe. Beiden wird zur Last gelegt, sich der Freiheitsberaubung von Daphne Greengrass schuldig gemacht zu haben, mit dem Ziel sie auch zu vergewaltigen. Des weiteren, setzten beide einen Unverzeihlichen gegen Lord Potter Black Peverell Slytherin ein, den Cruciatus-Fluch, was mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe geahndet wird. Da uns Askaban hierzu nicht zur Verfügung steht, wird die Strafe in einem Französischem Gefängnis angetreten, bis beide nach Askaban verlegt werden können. Erstes Und wichtigstes Beweisstück sind ihre Zauberstäbe". Ein Auror übergab ihr die zwei besagten Zauberstäbe, die sie an sich nahm und nun allen präsentierte, mit einem "Prior Incantato" legte sie die zuletzt gewirkten Flüche offen, auch die unverzeihlichen. "Die magische Signatur wurde überprüft, die Zauberstäbe wurden nur von den beiden Angeklagten benutzt. Des weiteren haben wir sie mit Veritas-Serum verhört, unter dem sie zu...." "Einspruch, Veritas-Serum an minderjährigen zu benutzen ist eine Straftat, für die sie festgenommen werden sollten, ich wün...." "Einspruch abgelehnt Mister Goyle Senior, ich selbst habe den Einsatz des Veritas-Serum genehmigt, auf Grund der schwere der ihrem Sohn vorgeworfenen Straftat" warf Fudge ein. Goyle verstummte darauf hin sofort, funkelte den Minster aber noch zornig an, bevor er sich wieder auf seinen Stuhl setzte, ehe Amelia fortfuhr. "Unter Veritas-Serum gaben sie die Tat zu, sowohl die Freiheitsberaubung, als auch die Absicht Miss Greengrass zu schänden. Auch zu dem Angriff auf Lord Potter bekannten sie sich, und das sie dabei einen der unverzeihlichen benutzen, um ihn unschädlich zu machen. Ich rufe hiermit zur Abstimmung, wer stimmt für Nicht schuldig". Mehrere Zauberstäbe gingen nun hoch, darunter einige die mehr auf der dunklen Seite standen, und wahrscheinlich auch auf seiner, wie Harry nun vermutete. Crabbe und Goyle würden sie aber nicht retten, dafür waren es jetzt eindeutig zu wenige Stimmen die zusammen kamen. "Wer stimmt für schuldig", alle verbliebenen hoben jetzt die Zauberstäbe, weitaus mehr als für nicht schuldig gestimmt haben, auch er und Susan sowie Gewain stimmten für schuldig. "Das Urteil lautet schuldig im Sinne der Anklage, Auroren, führen sie Vincent Crabbe und Gregory Goyle jetzt ab, und übergeben sie die beiden den Französischen Auroren, die am Portpunkt schon warten". Mit diesen Worten traten Vier Auroren nun nach vorne, und hoben die Zauber auf, mit denen die beiden an die Stühle gefesselt wurden. Mit gesenktem Blick schlurften sie hinter den Auroren her, hoben auf ihrem Weg nach draußen nicht einmal die Köpfe, um ihrer Väter ein letztes mal anzusehen. Diese knirschten gerade mit den Zähnen, Goyle Senior sah danach aus, als würde er Harry mit einem Todes-Fluch gleich hier und sofort töten wollen. Das er so dumm wäre es zu versuchen, wäre etwas das er ihm sogar zutrauen würde wen er mal ehrlich sein soll, aber es sah danach aus das er sich später rächen würde. "Kommern wir nun zum Fall Draco Malfoy, angeklagt wegen Freiheitsberaubung, und versuchter Vergewaltigung an Daphne Greengrass. Des weiteren wird ihm auch versuchter Mord an Lord Potter vorgeworfen, sowie die Benutzung von zwei unverzeihlichen, darunter auch den Todes-Fluch, mit dem er Lord Potter töten wollte. Erstes und wieder wichtigstes Beweisstück in diesem Fall, der Zauberstab von Draco Malfoy". Ein weiterer Zauberstab wurde Amelia gereicht, und wie bei den beiden anderen, legte sie offen welche Flüche der Besitzer mit diesem angewendet hat. Der Cruciatus und der Avada Kedavra wurde angezeigt, ein eindeutigeren Beweis brauchte man nicht. "Die magische Signatur wurde ebenfalls untersucht, und eindeutig der von Draco Malfoy zugeordnet. Unter Veritas-Serum gab er alles zu, erklärte auch wie er seine Tat genau geplant hat, und wie er diese mit Magie verschleiern wollte. Sein Plan sah es sogar vor, sich mehrmals während des Schuljahres an Daphne Greengrass zu vergehen, und sie jeder Erinnerung daran zu berauben. Lord Potter wollte er im Kampf töten, und es danach wie ein Unfall aussehen lassen, um sein Verbrechen zu vertuschen, womit die Lage eindeutig ist. Ein Angriff auf einen Lord, gilt in unserer Gemeinschaft als Hochverrat, und wird mit lebenslänglicher Freiheitsstrafe geahndet, ohne die geringste Aussicht auf Begnadigung. Alle die für nicht Schuldig sind, angesichts dieser Beweislage, mögen jetzt ihre Zauberstäbe heben und ihre Stimme abgeben". Rund fünfundzwanzig Arme gingen nun in die Höhe, die gleichen die auch Crabbe und Goyle Junior für unschuldig hielten, und von denen ein jeder Harry sicher tot sehen wollte. Leider reichte ihre Anzahl nicht aus, um Draco Malfoy vor seiner Strafe zu retten, und Narcissa Malfoy erkannte nun endgültig, zu welchem Mann ihr Sohn geworden ist. "Wer stimmt für schuldig?" alle anderen Zauberstäbe gingen nun in die Höhe auch der von Harry Susan und Gewain, und damit war das Schicksal von Lucius Malfoy´s Sohn besiegelt. Dieser Blickte Harry voller Zorn an, etwas das ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte, was für ihn sogar zu einem Vorteil werden kann, wen es so darüber nachdachte. Wen Malfoy so dumm wäre, übereilt zu handeln, könnte er einen Fehler machen den er gegen ihn, und damit auch gegen den dunklen Lord benutzen könnte. Lucius gefangen zu nehmen, nach einem missglückten Angriff auf ihn, würde ihn ebenso ins Gefängnis bringen wie seinen Sohn, und er würde vorher noch an Informationen gelangen. Allerdings standen die Aussichten dafür eher schlecht, Lucius war keiner, der sich selbst seine Hände bei so war schmutzig machen würde, dafür würde er Leute schicken. Wen er diese aber mit ihm in Verbindung bringen könnte, würde er Amelia einen handfesten Grund liefern, um eine Ermittlung gegen ihn zu beginnen. Das würde Voldemort ebenfalls schwächen, weil er sein Versteck aufgeben müsste, da er sich sicher in seinem Haus nach seiner Erweckung verkrochen hat. "Das Urteil lautet schuldig im Sinne der Anklage, Auroren, führen sie Draco Malfoy ab, übergeben sie ihn den Franzosen" sprach Amelia mit kräftiger Stimme. Zwei Auroren näherten sich ihm, befreiten ihn von seinen Fesseln, und waren schon drauf und dran ihn abzuführen, als Misses Malfoy nach ihrem Sohn rief. An ihrer Stimme konnte Harry hören, das sie gebrochen war, verzweifelt und auch enttäuscht von ihm, oder viel mehr von sch selbst, weil sie nicht für ihn da war als er sie brauchte? Egal was es war, ab dem heutigen Tag würde nichts mehr für sie so sein wie es einmal war, da nun der Teil ihrer Familie den sie wirklich liebte verloren sein würde. Und Draco? er war von sich selbst gerade so beschämt, das er sie nicht einmal eines Blickes würdigte als er abgeführt wurde, damit er seine Haftstrafe antreten konnte. Harry sah dem ganzen Teilnahmslos zu, für ihn war dieses Urteil mehr als gerecht, den er hatte verdient was er bekommen hat, für das was er Daphne antun wollte. Noch lieber, hätte er ihn an den Wänden von Hogwarts verteilt gesehen, aber er war kein Monster, so wie Lucius Malfoy der das Töten genoss, und er würde es auch nie sein. "Wen dies dann alles wäre, können wir die Sitzung nun getrost schließen für heu.... "Verzeihen sie Herr Minister, aber dies hier ist nicht das einzige das Heute geklärt werden sollte" fiel ihm Gewain nun ins Wort, "den ich, Sir Gewain Ruthmore, bringe eine Misstrauensvotum gegen Cornelius Fudge vor". Die Folgenden Worte schlugen ein wie eine Bombe im Saal, als auf einmal mehrere Lords sich erhoben, und wie wild anfingen auf einmal durcheinander zu reden. Einige empörten sich darüber, andere sprachen sich dafür aus, während ein paar bis jetzt Neutral blieben und sich das ganze in ruhe anhörten, und auch ansehen. Es war jedoch Amelia Bones, die ihre Stimme mit einem Sonorus belegen musste, um sich wieder Gehör im Saal zu verschaffen, um alle Lords zur Ordnung zu rufen. "Beruhigen sie sich meine Herren, Lord Ruthmore, würden sie uns näher erläutern, weshalb sie diesen Antrag hier und jetzt einbringen?" "Natürlich Miss Bones, in den letzten Jahren und Monaten, kamen es zu einigen Missständen in unserer Gemeinschaft, für die alleine ich unseren derzeitigen Minister verantwortlich mache. Über längere Zeit hinweg, wurden unter seiner Führung Gesetze verabschiedet, die Randgruppen benachteiligen, jedoch den alten und wohlhabenden Familien zu Gute kommen. Werwölfe wurden systematisch zu dunklen Kreaturen gemacht, ebenso wie Zentauren und ein paar andere Halbwesen, die ein Dasein am Rande unserer Gesellschaft führen müssen. Auch gegen Kobolde versuchte er ein paar Gesetze zu erlassen, die sie in ihrem Stand herabsetzten sollten, was aber dank dem Handel mit ihnen nicht zustande kam. Ein freier Ermittler fand zudem auch heraus, das Cornelius Fudge von ein paar Reinblutfamilien, wie der Familie Crabbe und Malfoy um ein paar zu nennen, Bestechungsgelder annahm. Diese dienten dazu, seine Meinung bei so mancher Gesetzgebung zu beeinflussen, und ich kann und werde diesen Umstand nicht länger hinnehmen". "Haben sie auch Beweise für ihre Behauptungen Lord Ruthmore?" "Die habe ich in der tat, mein Ermittler hat eine Akte angelegt, die eindeutig alles was ich hier sage mit Berichten und Beweisen belegt, die ich ihnen gerne zur Verfügung stelle". "Was meine Wenigkeit betrift, unterstütze ich den Antrag von Sir Gewain" warf Harry ein als er sich erhob. "Wie sie sich erinnern können, versuchte unser lieber Herr Minister mich in diesen Sommer wegen angeblichen Hochverrats zu verhaften, und das hinter ihren Rücken Miss Bones. Ein solcher Amtsmissbrauch darf nicht unbeantwortet bleiben, da unsere Gemeinschaft einen aufrichten Minister braucht, der zum wohle des Volkes entscheidet, und nicht zu seinem eigenen. Wer sagt den das er dies nicht noch einmal versucht, um seine Gegner die gegen ihn sprechen, mundtot damit zu machen? Wer versichert uns, das er nicht die Tochter oder den Sohn eines Lords verhaften lassen wird, sobald dieser ihm unbequem wird, ich bin dafür den Minister seines Amtes entheben zu lassen". Wieder brach lautes durcheinander aus, einige Lords taten lautstark ihre Meinung nun kund, während Amelia nun versuchte erneut Ruhe in den Saal zu bringen. Cornelius Fudge hingegen schwitze gerade Blut und Wasser, sah er doch jetzt seinen Karriere den Bach hinunter gehen, das Ruthmore das mit den Geldern aufdeckte war schlimm für ihn. All der Reichtum den er angehäuft hat, würde schon bald konfisziert werden, sobald die Ermittlung gegen ihn beginnen würde. Er war sich absolut sicher, das Gringotts bereits nach dieser Verhandlung die Anweisung bekommen würde, alle Konten des derzeitigen Ministers einzufrieren. Und was sein Privatvermögen angeht, das würde er nicht mehr schnell genug außer Landes schaffen können, da er bestimmt sehr bald unter schärfster Beobachtung stehen wird. Seine Aussichten sahen gerade nicht sehr rosig aus, eigentlich, sah er sich schon für seine Vergehen bald in einer Zelle sitzend, die sonnigen Zeiten waren definitiv vorbei. "Nun gut, ich werde die Beweise von Sir Gewain einsehen und entscheiden, ob ich eine Ermittlung gegen den Minister einleiten werde. Ihre Konten werde ich sperren lassen, und einer meiner Auroren wird sie nach dieser Verhandlung nach Hause begleiten, damit sie eine Tasche packen können. Bis auf weiteres Herr Minister, werden sie in einer Wohnung unter der Beobachtung meiner Auroren einquartiert, bis die Sachlage geklärt ist, die Sitzung ist hiermit vertagt". Der Hammerschlag den Amelia niedersausen ließ, hallte noch lange in den Ohren von Cornelius Fudge nach an diesem Tag. Kapitel 22: Chapter Twenty-One: Surprises in Hogsmeade ------------------------------------------------------ `Inneren Frieden wirst du nur dann finden können, wen du mit dir selbst, und deine Taten mit deinem Gewissen in Einklang sind. Den die Balance zwischen diesen drei Dingen, machen dich zu einem besseren Menschen, der voller Zuversicht voranschreiten wird´. Die Tage vergingen wie im Flug, und im Schloss kehrte so etwas wie der Alltag zurück, und die Auswirkungen nach dem Prozess gegen Draco, waren überall zu sehen. Ohne ihn, waren die Slytherins nicht mehr so mutig gegen andere Schüler vorzugehen, hielten sich auch mit ihren Beleidigungen und ihren Angriffen auf sie zurück. Harry spürte das in jeder freien Minute, immer wen einer von ihnen ihm in den Fluren begegnete, machten sie einen großen Bogen dann um ihn. Pansy warf ihm jedes mal wen sie ihm begegnete böse Blicke zu, wusste aber auch das sie nach ihrem Schwur nicht gegen ihn vorgehen konnte, egal auf welche weise. Da er mit seinem Schwur sehr präzise war, konnte sie auch keinen der anderen Schüler nun gegen ihn aufstacheln, weil allein das schon diesen wirken lassen würde. Wen sie also ihre Magie, und auch ihres Lebens nicht beraubt werden wollte durch ihn, hatte sie nun keine andere Wahl als zu hoffen, das irgendwer mal was gegen ihn unternehmen wird. Leider war die Aussicht darauf schwindend gering, da Harry nach dieser Sache den Respekt der meisten Schüler von Hogwarts genoss. Allein als am nächsten Morgen der Prophet kam, und alle den Artikel über die Verurteilung von Draco lassen, führten das zu einem Jubel der Begeisterung unter den Schülern. Die einzigen die nicht erfreut waren, waren die vom Slytherin-Tisch, und auch Severus Snape sah eher betrübt als erfreut aus, was er gut verstehen konnte. Lucius war damals in seinen Schultagen sein bester Freund gewesen, der ihn zum Paten seines Sohnes machte, und diesen Artikel über ihn nun zu lesen, war nicht erfreulich. Das in ihm die Frage nun aufkam was er Falsch gemacht haben könnte, war eine die sich eher seine Mutter stellen sollte als er, die das zugelassen hat. Draco hatte zu sehr unter dem Einfluss seines Vaters gestanden, einem Mann, der glaubte das er wegen seinem reinen Blut über anderen stehen durfte, und er was besseres wäre als sie. Damit lag er in Harrys Augen natürlich so etwas von Falsch, und so langsam wurde es auch Zeit, diese Meinung in den Köpfen vieler zu zerschlagen. Wenige Tage später, ließ er Rita Kimmkorn einige Auszüge aus den Tagebüchern von Salazar Slytherin zukommen, die sie von einem Gutachter und Historiker überprüfen ließ. Laut seiner Meinung waren sie natürlich echt und authentisch, etwas das sie auch in den Artikel schrieb, nachdem die Texte drei Tage später im Propheten veröffentlicht wurden. Harry konnte sich sehr gut vorstellen, das einige der Todesser das nicht sehr amüsant finden werden, vom dunklen Lord Voldemort mal ganz abgesehen, der würde kochen vor Wut. Harry wusst ja schon, das der liebe Tom Riddle ein kleines Problem mit seinen Aggressionen hat, wen er Glück hätte, würde ihn das ein paar seiner Anhänger kosten, durch seine eigene Hand. Sich das alleine schon vorzustellen, zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen, als er auf dem Weg zum Raum der Wünsche war, um sich in seiner Animagus-Verwandlung zu üben. Seit Tagen schon hatte er diese ein wenig vernachlässigt, doch nun wo er etwas ruhe hatte, sollte er dieser mal wieder nachgehen, um bald damit Erfolg zu haben. Bis jetzt war es ihm noch nicht gelungen, eine erneuten Kontakt mit seinem inneren Tier aufzubauen, er konnte spüren das es da war, doch offen zu erkennen gab es sich nicht. Es war mehr als schien es ihn zu belauern, ihn genau zu beobachten, ohne dabei aber in sein direktes Sichtfeld zu treten, aus welchen Grund auch immer. Das frustrierte ihn so sehr, das er nach einer anderen Methode suchte um zu einem Animagus zu werden, aber er fand jedoch keine die er allein durchführen konnte. Die Einzig andere Art, neben der die Verwandlung einfach zu erzwingen, war eine die für ihn gar nicht erst in Frage kommen würde, da sie für ihn nicht umsetzbar war. Es war eine Methode, die von zwei Brüdern der Peverell-Blutlinie erdacht wurde, die jedoch nur mit einem Partner zusammen, dem man zu hundert Prozent vertraute funktionieren wird. Harry vertraute außer seinen Damen keinem anderen so sehr, das er diese Methode für sich anwenden würde, und das war ein Problem das er nicht lösen kann. Er musste sich wohl oder Übel alleine damit rumschlagen, vielleicht sollte er den Raum der Wünsche Heute mal so gestalten, das er wie eine Lichtung aussah, vielleicht würde das funktionieren. Als er also endlich den Flur im siebten Stock erreichte, und sich genau vor Augen führte wie der Raum für ihn aussehen sollte, schritt er dreimal vor dem Wandteppich nun auf und ab. Wie zu erwarten war zeigte sich die Tür, doch als er eintrat sah der Raum nicht so aus, wie er ihn sich vorgestellt hat, was er mehr als nur verwunderlich fand. Jedoch war das Zimmer das er nun betrat, ihm mehr als nur ein wenig vertraut musste er zugeben, sah es doch genauso aus wie sein Schlafzimmer in Black Manor. So sollte der Raum der Wünsch eigentlich jetzt nicht aussehen, aber er stellte auch fest, das er hier gerade nicht alleine war, sondern jemand vor ihm diesen schon benutzte. Auf dem Boden vor dem Bett, saßen sich Daphne und Susan gerade auf weichen Kissen gegenüber, zwischen ihnen stand eine Schale, die einem angenehmen Duft verbreitete. Für ihn roch es nach Wald und Wiesen, und er beobachtete sie eine weile lang, während beide sich seiner Anwesenheit noch nicht bewusst waren. Er konnte sich denken was sie da gerade trieben, und fragte sich nun, seit wann sie sich ebenfalls in der Animagus-Verwandlung übten. Auf diese Frage würde er bald eine Antwort bekommen, als er sich weiterhin still verhielt, und zusah wie sie meditierten um Kontakt mit ihrem inneren Tier herzustellen. Sie wie es schien, hatte sie damit wohl auch genau so wenig Erfolg wie er selbst, den nach ein paar Minuten, seufzte Daphne genauso genervt auf wie Susan. Beide öffneten fast zeitgleich ihre Augen und sahen sich an, die unausgesprochene Frage die zwischen ihnen in der Luft hing, benötigte keiner Worte um sie zu beantworten. Nun war der perfekte Moment um sich zu räuspern, damit sie auf ihn Aufmerksam wurden, und dabei zuzusehen wie sie ihn nun verwirrt ansahen, als sie ihn erblickten. "Seit wann bist du den hier Harry?" wollte Daphne ohne umschweife von ihm wissen. "Seit einer weile, die Fragen die ich mir gerade stelle sind, seit wann ihr euch beide in der Animagus-Verwandlung übt, und weshalb der Raum der Wünsche wie mein Schlafzimmer in Black Manor aussieht?" "Also letzteres war Susan´s Idee, sie sagte das es uns womöglich besser gelingen könnte, wen wir uns einen Ort vorstellen an dem wir uns beide mehr als wohl fühlen". "Na danke das du mich so schnell ans Messer lieferst Daphne". "Keine Ursache" gab sie nur lächelnd zurück. "Das eben war sarkastisch gemeint". "Von mir doch auch eben". "Jetzt keinen streit hier ihr zwei, ansonsten muss ich euch trennen und in eure Ecken verbannen, seit wann übt ihr beide euch in dieser Verwandlung?" "Seit wir zurück sind, Daphne schlug es vor um dir im Kampf behilflich sein zu können, und auch weil es eine mehr als nur sehr nützliche Fähigkeit sein kann". "Ihr wisst aber, das mir der Gedanke nicht gefallen wird euch beide in Lebensgefahr zu bringen, ich würde mich auch wesentlich besser dabei fühlen, Sue nicht in diesen hinein zu ziehen. Leider ist das eine Option die nicht in Frage kommt, weil sie mich ansonsten niemals trainiert hätte, bei euch habe ich aber noch eine Wahl". "Das wissen wir ja Harry, aber du kannst nicht von uns allen ernstes erwarten, das wir nur von der Seitenlinie aus zusehen, wie sich der Mann den wir beide lieben in Gefahr begibt. Dieser Krieg betrifft nicht nur dich allein, er betrifft uns alle weil er über unsere gemeinsame Zukunft entscheiden wird, und wir werden dir beistehen. Egal was auch kommen wird, wir stehen dir zur Seite bei allem was auf dich zukommen wird Harry, und das ist mein letzten Wort dazu" entgegnete ihm Daphne. In Susan´s Geischt konnte er sehen, das sie derselben Meinung war, und sich ebenso für diesen Weg entschieden hat wie sie, was ihn nun genervt aufseufzen ließ. Von allen Frauen dieser Welt, musste er sich ja ausgerechnet die aussuchen, die den größten Dickschädel von allen hatten, aber das war auch etwas das er an ihnen liebte. Sie gingen unbeirrt ihren Weg, egal was er ihnen auch sagen würde, sie würden diesem Folgen bis zu seinem bitteren Ende, und wen es bedeutete sich auch ihm zu widersetzten, dann sei es so. Allerdings bracht diese auch einen Vorteil mit sich, da er nun die Methode in Angriff nehmen konnte, die er bisher ja verworfen hat. "Na schön ich habe verstanden, und da ihr euch nicht umstimmen lässt, haben ich wohl keine andere Wahl als dies zu akzeptieren, aber nur wen ihr mit ein Versprechen gebt". "Und welches?" wollte Susan wissen, die für sie beide sprach. "Das ihr euch zurück zieht wen es zu gefährlich wird, ansonsten werde ich jeden Mann der mir folgt anweisen, euch so weit wie möglich vom Kampf fern zu halten wie es geht. Verdammt nochmal, ich werde Gewain selbst anweisen, euch in eine Zelle werfen zu lassen, wen ihr einem Befehl zum Rückzug nicht nachkommen solltet. Und vor allem, werdet ihr zu jedem Zeitpunkt Notfallportschlüssel bei euch tragen, jede von euch, ansonsten lass ich euch nicht mal bis auf Zehn Meter an einen Todesser heran, klar". "Das kann doch nicht de...." "Das ist mein voller ernst Daphne, wen ihr mir das nicht versprechen könnt, trage ich den Kampf alleine mit meinen Leuten aus, habt ihr das verstanden? Ihr beide, genau wie Fleur und Sue, seit das wichtigste in meinem Leben, wen ich einen von euch verlieren sollte, wird mich das für alle Zeit brechen. Also gebt mir dieses Versprechen und meint es auch so, oder lasst es, die Wahl liegt ganz bei euch". Eine weile lang herrschte nun stillen, beide, Susan sowie auch Daphne waren schwer am grübeln, ob sie ihm dieses versprechen geben sollten oder nicht. Allerdings wussten beide auch, das keine von ihnen jemals so stark wie er sein würde, und ihre Fähigkeiten waren im Vergleich zu seinen beschränkt, sehr sogar. Verdammt, sie schafften es ja nicht einmal zu dritt, durch einen seiner Schild-Zauber zu kommen im Kampf. Das alleine zeigte ihnen, wie groß der Unterschied zwischen ihnen und ihm war, und das er in diesem Krieg bestens auch ohne ihre Hilfe bestehen würde. "Na gut du gewinnst Harry, ich verspreche dir das ich mich zurückziehen werde, wen der Kampf zu gefährlich werden sollte" entgegnete ihm Susan. "Das gleiche gilt auch für mich, du bist uns was die magische Kraft angeht ja eh weit überlegen, du wirst auch ohne unsere Hilfe zu uns zurück kehren" fügte Daphne hinzu, was ihn aufatmen ließ. "Gut, dann können wir unser kleines Problem was die Animagus-Verwandlung angeht in Angriff nehmen, ich schätze mal einfach das ihr beiden genauso wenig vorankommt wie ich. Und ich denke das ihr beim selben Problem wie ich nun seid, das ihr euer inneres Tier spüren aber nicht mit ihm in direkten Kontakt treten könnt, hab ich recht?" "Ja, genau das ist es gerade, ich kann seine Anwesenheit währender der Meditation wahr nehmen, aber es will sich nicht zeigen, es ist als würde es...." "....dich belauern, um mit eigenen Augen zu sehen, ob du seiner auch würdig bist" beendete Daphne Susan´s Satz, worauf diese ihr nur nickend zustimmte. "Ja genau so ist, anscheinend kommen wir drei auf normalem Weg wohl nicht weiter, weshalb ich nach einer anderen Methode suchte, die uns ans Ziel bringen könnte. Die Verwandlung einfach erzwingen wollte ich nicht, weil da die Gefahr besteht, das wir dann in unserer Tierform stecken bleiben könnten, und ich mag mein menschliches ich". "Aber das wäre der einzig andere Weg Harry, es gibt kein weitere Variante, wie man zu einem Animagus werden kann". "Und genau da irrst du dich nun gerade Daphne, es gibt noch eine weitere, die von zwei Brüdern der Familie Peverell erdacht wurde, die aber nur zusammen mit einem Partner funktioniert. Grundvoraussetzung ist, das man einander so sehr vertraut, das man diesen auch bedenkenlos in sein Bewusstsein eindringen lässt, um eine gemeinsame Meditation zu beginnen. Ihr Ziel war es, das innere Tier durch die Anwesenheit eines zweiten hervor zu locken, um so die Verwandlung herbei führen zu können, das war ihr Plan". "Und wie genau soll diese Gruppenmeditation herbeigeführt werden?" "Durch einen Trank, er wirkt wie ein Hypnose-Trank in gewisser weise, man fällt in einen Trance-ähnlichen Zustand, in dem alle die den Trank trinken, zu einem einzigen Bewusstsein verschmelzen. Der Rest liegt dann nur bei uns, ob es die Verwandlung herbeiführen wird kann ich nicht versprechen, aber wir können es zumindest ja mal versuchen. Ich werde diese Methode aber nur mit euch anwenden, wen ihr auch beide damit einverstanden seid, da wir immerhin ja alle drei im Kopf eines anderen stecken werden". "Ich bin dabei, ich vertraue keinem anderen so sehr wie euch beiden, und für mich ist es kein Problem, euch in meinem Kopf zu lassen" entgegnete Susan wie aus der Pistole geschossen. "Für mich ist das auch in Ordnung, wen es uns hilft ein Animagus zu werden, dann bin ich auch dabei" warf Daphne ein. "Gut, dann sollten wir hinunter in die Kerker jetzt gehen und mit dem brauen anfangen, den Trank braucht immerhin ein paar Tage bis er fertig ist. Wir stellen besser in ausreichender Menge von ihm her, falls es beim ersten versuch nicht klappen sollte". ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Woanders, wurden die Ereignisse der letzten Tage nicht ganz so erfreulich aufgenommen, vor allem in Malfoy-Manor herrschte nun eine sehr explosive Stimmung. Lucius fühlte sich in seinem eigenen Haus wie ein Soldat, der durch ein Minenfeld zu schleichen versuchte, da der dunkle Lord die letzten Entwicklungen nicht gut aufgenommen hat. Das mit seinem Sohn Draco war ihm herzlich egal, was den dunklen Lord jedoch ein wenig ärgerte, war das mit dem Minister, weil seine Sache damit eine wertvolle Marionette verlor. Wen Fudge seines Amtes enthoben werden wurde, würde jemand anderes an die Macht gelangen, der die Jagt auf seine Leute eröffnen lassen könnte. Das wäre für seine weiteren Pläne nicht gut, und es sah auch danach aus, als würde sich das mit Fudge nicht einfach in wohlwollen mal so auflösen lassen. Cornelius Fudge war eindeutig am Ende, das konnte er schon jetzt deutlich sehen, die Sache mit Potter im Sommer, war nur die Spitze des Eisberges so gesehen. Das mit der Bestechung war das weitaus schlimmere, da dieser Mann einfach so Gold gierig war, das man ihn damit leicht beeinflussen konnte, in welche Richtung auch immer. Aus ihm, würden sie jedoch keinen weiteren nutzen mehr ziehen können, aktiver würde er mir seinen Leuten zwar immer noch nicht nun werden, aber er musste behutsamer vorgehen. Andererseits, könnte es auch eine Chance für ihn sein, einer seiner Leute an die Spitze der magischen Regierung nun zu bringen, etwas das ihm auch zuspielen würde. Sicher würde die Seite des Lichts das nicht einfach so von statten gegen lassen, sie würde ganz sicher einen der ihren aufstellen für die Wahl, um diesen zum Minister zu machen. Diesen einfach töten zu lassen, würde für aufsehen sorgen, und das konnte er in jedem Fall nicht gebrauchen, vielleicht sollte er diesen Dingen einfach seinen Lauf lassen, vorerst. Was ihn jedoch richtig wütend machte, war der Artikel der später raus kam, in dem Harry Potter ein paar Auszüge aus den Tagebücher von Salazar Slytherin veröffentlichte. Die Texte waren alle als Echt deklariert worden, und in ihnen stand eindeutig drin, das er damals versucht hat, die Lehre des reinen Blutes zu widerrufen. Er führte an, das es mehrere Gründe gibt die dafür sprechen, das die magische Gesellschaft ohne neues Blut nicht überleben kann, wegen der Degeneration die mit neuern Generationen auftreten wird. Enkel und Urenkelkinder, würden mit der Zeit immer schwächer werden bis die nächsten Generationen nach ihnen, nur noch über wenig bis gar keine magische Krafte mehr verfügen würden. Wen man das zuließe, würde das magischen Großbritannien untergehen, und dann würden andere Nationen sie einfach verdrängen, und das könne man nicht zulassen. Ihre Gemeinschaft brauchte Muggelgeborene Hexen und Zauberer und auch Halb-Blüter, den ansonsten werden ihre Traditionen mit ihnen sterben, durch den schleichenden Verfall der Reinblüter. Diese Ansichten würden einige der Familien umdenken lassen, es war eh schon schwer genug für ihn geworden, neue Verbündete jetzt zu finden, nachdem was sich Potter erlaubt hat. Das mit seiner Herkunft war da noch das schlimmste, seine Getreuen standen zwar noch zu ihm, aber einige andere haben sich bereits jetzt schon von ihm abgewendet. Noch dazu, hat der Artikel ihm die Unterstützung der Magier-SS gekostet, die er dringen brauchte um seine Reihen zu verstärken, genau aus diesem Grund musste er Askaban angreifen. Sein Plan war es eigentlich, dies noch etwas nach hinten hinaus zu schieben, doch der Potterbengel machte ihm da einen Strich durch diese Rechnung. Was auch noch zu seiner schlechten Laune hinzu kam, war das er keinen weiteren Horkruxe mehr machen konnte, der letzte Versuch in dieser Sache war Fehlgeschlagen. Das durch Potter vor Jahren zerstörte Tagebuch zu ersetzen, war ihm nicht möglich gewesen, da sich seine Seele offenbar nicht noch einmal zerreisen ließ. Sieben Horkruxe waren anscheinend wirklich das Limit, die ein Zauberer mit seiner Seele herstellen konnte, und bis jetzt fand er keinen Weg, dieses Maximum zu durchbrechen. Das was das weitaus schlimmere dabei war, war die Tatsache, das Potter auch einer von seinen Horkruxen geworden ist, als er damals versuchte ihn zu ermorden. Den durch das zurückprallen des Todesfluchs auf ihn selbst, wurde seine Seele ja zerstört, nein nicht direkt zerstört, sondern nur erneut geteilt. Der abgetrennte Seelensplitter, verankerte sich in Harry James Potter, was ihm in den letzten Jahren sogar ein Vorteil verschaffte, was sich aber änderte auf dem Friedhof. Als er ihn erneut mit dem Todesfluch tötete, wurde der Teil seiner Seele der in ihm steckte ebenfalls damit zerstört, zwar unabsichtlich aber es ist nun mal geschehen. Das an sich sollte ihn nicht kümmern, aber da er keine weiteren Horkruxe mehr machen kann, war seine Unsterblichkeit damit ein wenig lädiert könnte man sagen. Zwei von seinen sieben waren damit ja schon vernichtet, die anderen hatte er gut Versteckt, das glaubte er zumindest, aber er wusste auch das Dumbledore ihm auf die schlicke kam. Er wusste von seinem Geheimnis, und auch das er nach ihnen suchen wird, aber er würde niemals alle rechtzeitig finden, bevor ihn sein eigenes Ende ereilen würde. Ja, noch war seine Unsterblichkeit gesichert, die Frage war nur wie lange das auch noch so bleiben würde, vielleicht sollte er nun nach einem Weg suchen, seine Seele wieder herzustellen? Das Problem wäre dabei nur, das er die verbliebenen Horkruxe ja erst einmal wieder alle einsammeln müsste, und zum anderen wusste er auch nicht, ob dies auch möglich ist. Fürs erste würde er sich daran setzten müssen, herauszufinden, ob man eine zerrissene Seele auch wieder zusammenfügen kann, bevor er dann neue Horkruxe machen würde. Aber etwas anderes kam ihm gerade auch noch in den Sinn, der Ruf nach Vergeltung und Rache, der durch sein innerstes gerade hallte, Rache an Harry Potter. Der Junge hat einige seiner Pläne durchkreuzt, und so etwas durfte nicht unbeantwortet bleiben, mittlerweile war es ihm auch egal, ob er derjenige ist der ihn tötet, oder nicht. Wen Potter Tod ist, würde das Licht vollends alle Hoffnung verlieren, was ihm seinen Weg zur Herrschaft über Großbritanniens einfacher machen würde. Ja der Bengel musste sterben, Potter hat ihm schon zu oft in seine Pläne bis jetzt hinein gepfuscht, das musste ein für alle mal ein Ende nun haben. Momentan befand er sich in Hogwarts, dort würde er ihn nicht angreifen können, aber das musste er ja auch gar nicht, weil es ja auch noch Hogsmeade gäbe, das die Schüler besuchen durften. Das einzige was er tun muss, war ein paar Leute zu organisieren, die das für ihn erledigen würden, aber das wäre das kleinste Problem. "Lucius" rief er laut und deutlich durch den Saal, wenig später öffnete sich die Tür und der Herr des Hauses näherte sich schnell seinem Thron, um sich davor zu verneigen. "Ihr habt nach mir Rufen lassen mein Lord". "Das habe ich, ich habe eine Aufgabe für dich Lucius, besorg mir ein paar Männer, die sich um Harry Potter kümmern sollen, ich will das er sobald wie möglich eliminiert wird. Potter hat mir in letzter Zeit einige meiner Pläne ruiniert, und dafür muss er jetzt die Konsequenzen zu spüren bekommen, den niemand stört meine Pläne ungestraft. Finde heraus, wann die Schüler das nächste mal Hogsmeade besuchen dürfen, und entsende dann die Attentäter dorthin, und sie sollen mir seinen Kopf als Beweis bringen, verstanden?" "Ja Mylord, ich werde alles dafür in die Wege leiten". ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------- Entspannt atmete Harry die frische Luft an diesem Morgen ein, als er sich wie so viele andere Schüler vor dem Tor einfand, um von dort aus zum nahen Dorf Hogsmeade aufzubrechen. Susan die ihn schon von weitem sah, lächelte ihm zu als sie zu ihm herüber schlenderte, da er Heute ganz ihr gehören sollte, etwas das seine Damen unter sich entschieden haben. Er vermutete mal, das sie mit irgendeinem Wettstreit den Sieger ermittelten, aber so ganz sicher wie dieser wohl ausgesehen hat, war er sich nicht ganz. Mit einem Kampf wird es wohl nicht gewesen sein, und durch irgendeine Sportart wohl auch nicht, weil sie nicht viel von so etwas hielten, außer vom Joggen hin und wieder. Andererseits musste er es auch nicht wissen, das einzige was zählte war, das sie sich irgendwie darauf einigen konnten, wer von ihnen ihn Heute begleiten darf. Für den gesamten Tag lang würde er Susan gehören, bis auf eine kleine Ausnahme, und das wäre das Treffen mit Charlie Weasley, der sie im Eberkopf erwarten würde. Die etwas zwielichtige Kneipe wird von Schülern nicht wirklich besucht, und er hat dort eines der Hinterzimmer reserviert, damit sie sich in aller Ruhe unterhalten konnten. Um fünfzehn Uhr wären sie dort mit ihm, Daphne und Sue verabredet, doch bis es soweit war hatten sie noch jede Menge Zeit für sich, die sie mit ein paar Einkäufen vertrödeln konnten. Wen er aber Susan so ansah, wie sie ihn immer wieder aus dem Augenwinkel heraus beobachtete, schien sie noch etwas ganz anderes im Kopf zu haben. Was dies sein könnte, konnte er sich schon denken, in letzter Zeit hatte er sie auch etwas vernachlässigt, was ja so gar nicht in seinem Sinne war. Allerdings scheint ihnen immer ja etwas dazwischen zu kommen, sei es sein Training, die weitere Planung von seinem Feldzug gegen Voldemort, oder die Suche nach dem verdammten Horkruxen. Das da die Romantik etwas zu kurz kommen kann, war etwas dessen er sich bewusst ist, und was er so schnell wie möglich auch etwas ändern will. Das hier wäre schon mal der richtige Anfang, er musste dringend lernen, sich auch ein mal eine Auszeit zu gönnen, und sich auch mal Zeit für seine drei Herzensdamen zu nehmen. Bei Susan würde er schon mal den Anfang machen, während sie sich nun also langsam Hogsmeade näherten, ließ er sich absichtlich mit ihr etwas nach hinten fallen. Zugleich hielt er aber auch nach einem Örtchen ausschau, wo sie kurz ungestört sein würden, und wo sie die vorbei laufenden Passanten nicht sofort entdecken würden. Lange nach etwas geeignetem musste er auch nicht suchen, eine kleine Gasse zwischen zweien der Häuser war perfekt für sein kleines Vorhaben. Rasch trat er in diese nun hinein, zog Susan zugleich mit sich und noch enger an sich heran, als er seine rechte Hand nun in ihrem Nacken platzierte. Bevor sie auch nur daran denken konnte, sich auf irgendeine Weise darüber zu beschweren, verschloss er ihre weichen Lippen mit den seinen, als er sie leidenschaftlich küsste. Davon so überrumpelt, keuchte sie in den Kuss nun hinein, was er für sich sofort ausnutze, als sich sein Zunge einen Weg hinein bannte in dieser Sekunde. Flattern schloss sie ihre Augenlider, bevor sich ihre Finger durch sein Haar wühlte, und sie versuchte, ihn noch enger an sich heran zu ziehen in diesem Augenblick. Ein Stöhnen ging in dem Kuss nun völlig unter, als er sie gegen die Wand presste, und sie sogleich ein Bein um seine Hüfte schlang, während er sie zwischen der Wand und ihm eingekeilt hielt. Seine freie Hand wanderte nebenher unter ihren Umhang, schob sich unter ihr Hemd und strich seitlich an ihrem Bauch entlang, etwas das sie erzittern ließ in diesem Moment. Harry wusste nämlich zu genau, das gerade das eine ihrer Schwachstellen war, und was sich nun auch wieder bemerkbar macht, als sie ihre Arme um seinen Hals schlang. Jetzt nämlich war sie auf seinen halt angewiesen, weil ihre Beine sie nicht mehr tragen würden, wenn er sich jetzt von ihr lösen sollten, was aber gar nicht seine Absicht war. Langsam ließ Harry den Kuss ausklingen, hauchte ein paar sanfte zärtliche nun auf ihre Wange, die Nasenspitze, und ihre geschlossenen Augenlider, gab ihr Zeit sich wieder zu sammeln. Das Zittern ihrer Beinen ließ etwas nach, aber sie hielt sich immer noch an ihm fest nur um sicher zu sein, als er sich etwas zurück lehnte nun, um ihr in die Augen zu sehen. "Wofür... wofür war das den gerade?" "Einfach so, als Wiedergutmachung dafür das ich euch in der letzten Zeit ein wenig vernachlässigt habe. Bei all dem was um uns herum passiert, sollten wir uns auch mal Zeit für uns alleine nehmen, findest du nicht?" "Dagegen hätte ich wirklich nicht einzuwenden, wen du es jedes mal so wiedergutmachen willst, darfst du mich gerne auch noch etwas länger vernachlässigen Harry". "Dann müsste ich mir aber eine noch speziellere Wiedergutmachung einfallen lassen". "Ich bin mir sicher, das du mich nicht enttäuschen wirst wen es soweit ist" erwiderte sie lächelnd, bevor sie seine Hand ergriff, und mit ihm wieder auf die Hauptstraße hinaus trat. Die Zeit zusammen genossen beide in vollen Zügen, hin und wieder verschwanden sie auch mal bei ihrem Bummel in einer schmalen Gasse, für ein paar heiße Küsse. Würde es nach ihr gehen, könnte er sie genau so gut in irgendeiner stillen Ecke des Dorfes nehmen, ein gemütliches Bett wäre ihr dann nämlich echt scheißegal. Leider wusste sie auch, das Harry in dieser Sache seine Prinzipien hatte, und wen er schon Fleur bis zu seinem sechzehnten Geburtstag hinhalten würde, würde sie ihn nicht umstimmen. In gewissen Dingen, ließ er nämlich genauso wenig mit sich reden wie eine Wand, da war er absolut unnachgiebig und Stur wie ein Esel der sich weigerte, sich vom Fleck zu rühren. Allerdings hatte sie schon so lange auf ihn gewartet, was mach da ein paar Monate mehr schon aus? Susan wollte, das er ihr erste und auch einzigster sein würde, und auf ihn zu warten würde sich bestimmt auch lohnen, da war sie sich sicher. Lächelnd setzten sie ihren Einkauf fort, füllten ihre Zutaten für Zaubertränke auf, und kauften sich auch etwas zu naschen. Harry genoss die Zeit mit ihr wirklich, es war mal etwas anderes als sich ständig Sorgen um irgendetwas zu machen, wie der Kampf der ihn noch erwarten würde. Trotz der Tatsache das er völlig gelöst und entspannte war, so sagte ihm sein Instinkt, das er gerade hier in diesem Moment in größter Gefahr war, und Susan auch. Etwas in seinen Hinterkopf ermahnte ihn vorsichtig zu sein, weil etwas in den Schatten lauert, das es auf ihn abgesehen hat, hier, jetzt, in genau diesem Moment. Unbewusst behielt er seine Umgebung im Auge, sah sich in den Spiegelung der Schaufenster nach allen Richtungen um, und wurde doch tatsächlich fündig. Ein paar Herrschaften fielen ihm ins Auge, die die ganze Zeit über hinter ihm und Susan blieben wie es schien. Harry behielt die Gestalten weiter im Auge, es waren insgesamt fünf die er Zählen konnte, und die versuchten unauffällig zu sein. Leider gelang ihnen das nicht wirklich, dafür wirkten sie gerade hier so richtig völlig fehl am Platz. Ihre Kleidung war zu Dunkel und Farblos gehalten, zu abgegriffen um als Normal angesehen zu werden, von ihrer Gestik und ihrer Mimik mal ganz abgesehen. Die Kerle stanken gerade zu nach dem dunklen Lord, was ihm auch sagte, das dieser es wohl auf sein Leben wohl abgesehen hat, was ihn zum lächeln gerade brachte. Wen er schon so weit war, das er Typen aussendete die ihn unschädlich machen sollten, dann machte er etwas völlig richtig, wen er zu solchen Mitteln griff. Allein das Wissen, das er ihm so sehr ans Bein gepisst hat, das er anfing ihn als Bedrohung für seine Pläne zu sehen, zeigte ihm das dem dunklen Lord die Sicherungen durchknallten. Nun stand er aber gerade vor einem ganz anderen Problem musste er zugeben, nämlich der Tatsache, das er hier mitten in Hogsmeade keinen Kampf riskieren wollte. Es gab zu viele unbeteiligte, die in diesen hinein gezogen werden konnten, etwas das Harry nun irgendwie verhindern musste, die Frage war nur wie er das anstellen sollte? Was er auch berücksichtigen sollte, war das er Susan nicht in diesen hinein ziehen wollte, ihre Sicherheit war für ihn das allerwichtigste in dieser Sekunde. Wen er sich diesen Typen stellen sollte, musste das in einem Teil des Dorfes sein, in dem er sie in der defensive hat, um es schnell beenden zu können bevor es richtig anfing. Er musste sie wohl oder übel in einen Hinterhalt locken, um sie gefangen nehmen zu können, um sie dann irgendwie Tonks oder Sirius zu übergeben, nur wie? Bis er einen von den beiden erreichen würde, würden die Kerle längst wieder bei sich sein, wie also sollte er sie nur zu ihnen verfrachten und das so schnell wie möglich? Immer und immer wieder dachte er darüber nach, bis ihm die Lösung bei einem Blick auf die Uhr einfiel, die ihn gerade darauf hinwies das es schon vierzehn Uhr war. Charlie Weasley, er war die Lösung für sein Problem gerade, die Kerle wussten nicht, das er mit diesem in einer Stunde verabredet war, ebenso wie mit Sue und Daphne. Mit den dreien könnte er sie in eine Fallen locken, eine abgelegene Gasse war sicher schnell gefunden, und dann mussten sie seine Verfolger nur noch in die Mangel nehmen. Alles weitere danach könnte Charlie für ihn übernehmen, er würde die Kerle irgendwohin verfrachten, und dann Tonks und Sirius darüber bescheid geben. Die drei würden ihre Gefangenen dann wegschaffen und verhören, vielleicht, würden sie ein paar brauchbare und auch nützliche Informationen preisgeben. Wen er Glück haben würde, könnten sie diese Meuchelmörder ja sogar mit einem seiner Anhänger in Verbindung bringen, aber das bezweifelte er gerade sehr. Wer auch immer diese Männer geschickt hat, egal ob Malfoy selbst, Yexley, Goyle oder Crabbe, oder eine der anderen Familien, die auf seiner Seite standen, sie würden Mittelsmänner haben. Diese feinen Pinkel würde niemals selbst bei so etwas in Erscheinung treten, sich mit solchen Kleinigkeiten zu befassen, war unter ihrer Würde. Malfoy wäre vor allem nicht so dumm, sich mit einem Mordanschlag auf einen Lord in Verbindung bringen zu lassen, und er war sich fast schon sicher, das er diese Männer geschickt hat. Darüber könnte er sich aber immer noch Gedanken machen, nachdem er diese Kerle in die Mangel genommen hat, bis dahin würde er so tun, als hätte er sie noch nicht bemerkt. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Mit zum Teil gemischten Gefühlen, betraten Harry und Susan den Eberkopf, und ersteres musste erste einmal tief durchatmen, um nicht sofort auf den Boden zu erbrechen. In der kleinen Kneipe roch es gerade so schlimm, das ein frisch gefühlter Nachtopf dagegen das reinste Parfüm wäre. Zum Teil roch es für ihn nach Rauch, gemischt mit absolut schlechten Alkohol der übelsten Sorte, frischem erbrochenen und ein paar na ja Duftnoten, die er nicht näher bestimmen konnte und wollte. Aberforth Dumbledore, Albus Dumbledores jüngerer Bruder stand gerade hinter der Theke, der den muffigen Geruch nicht wahrzunehmen schien, was er mehr als nur überraschend fand. Selbst ihm müsste der Geruch auffallen, oder er war sich dessen bewusst, und entschloss sich einfach diesen zu ignorieren, was er sich nur schwer vorstellen konnte. Neben ihm waren nur eine handvoll Gäste anwesend, zwei die direkt an der Bar saßen, einer in einer Ecke der sich mit einem Kartenspiel selbst beschäftigte. Noch dazu, saßen drei weitere bei einer Partie Poker an einem Tisch rechts von ihnen, die nur kurz aufsahen als sie herein kamen, ihnen aber ansonsten keine weitere Beachtung schenkten. Aberforth selbst nickte ihnen nur kurz zu, wies dann mit einem weiteren knappen Nicken in Richtung einer Tür zu seiner linken, was wohl ein Zeichen dafür sein sollte, einfach hindurch zu gehen. Während sie auf die Tür zusteuerten, fragte er sich immer wieder, warum ein Mann wie er sich dazu entschlossen hat, eine zwielichtige Spelunke zu führen. Laut dem was er über ihn wusste, war er genau wie Albus ein begnadeter Zauberer, einer der sehr stark war noch dazu, und dennoch gab er sich hiermit zufrieden, wieso? Was hat ihn dazu bewogen, ein einfaches Leben als Gastwirt Akzeptabel zu empfinden, wo er doch ebenfalls ein Professor in Hogwarts sein könnte? Was nur war zwischen ihm und seinem Bruder vorgefallen, das es solch ein gewaltigen Zwist zwischen ihnen auslösen würde, um sich in solch ein einfaches Leben zu flüchten? Eines Tages, das schwor Harry sich, würde er auf diese Frage eine Antwort erhalten, und vielleicht, würde er damit den Streit zwischen ihnen beilegen können. Bis dieser Tag aber gekommen ist, würde er sich dringenderen Problemen stellen müssen, als er mit Susan jetzt das Hinterzimmer betrat, in dem seine Verabredung wartete. Charlie Weasley erkannte er auf Anhieb (was ja nicht schwer war, als einziger anwesender Mann neben seinen beiden Damen), der sich sofort von seinem Stuhl erhob. Er war recht Groß gewachsen, schlank und eher athletisch gebaut, mit den typischen roten Harren, wie sie alle aus seiner Familie hatten. Ein paar Narben zierten seine rechte Wange und seine Stirn, Harry glaubte sich ja daran zu entsinnen, das er diese einem Werwolfsangriff zu verdanken hat. Was aus dem Werwolf wurde der ihn Angriff war ihm nicht bekannt, allerdings war er sich dabei sicher, das dieser bestimmt schon bald seine gerechte Strafe erhalten wird. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen, reichte Charlie ihm die Hand, die er ohne zu zögern ergriff und kurz schüttelte, bevor sie sich wieder an den Tisch setzten. Er und Susan saßen ihm gegenüber, jeweils recht von ihm saß Daphne, und zu seiner Linke nahm Sue nun platz, eher Harry nach Dobby rief, damit er ihnen Tee bringen konnte. "Es ist schon sie endlich einmal persönlich zu treffen Lord Potter, meine Brüder und Ginny haben mir schon viel über sie erzählt, aber bis jetzt haben wir uns noch nie persönlich gesprochen. Es ist mir wahrlich eine Ehre, sie und ihre Damen nun endlich mal selbst kennen zu lernen". "Die Freude ist ganz meinerseits, aber bitte nen mich Harry, das wäre mit weitaus lieber als wen du mich mit Lord Potter ansprichst". "Nun gut Harry, aber dann musst du mich mit Charlie ansprechen, gleiches Recht für alle" gab er Lächelnd als Erwiderung. "Ja ich denke das lässt sich einrichten, ich nehme mal an das Daphne und Sue dir schon ein wenig davon erzählt haben, weswegen ich dich Heute treffen wollte". "Ja das haben sie, mir ist nur nicht so ganz klar, wie ich in ihre weiteren Pläne hinein passe, was deine Zukunft nach Hogwarts betrifft Harry". "Das ist ganz einfach Charlie, du arbeitest mit Drachen schon seit einer weile, du weißt welche Drachenart in welchem gewohnten und auch natürlichen Umfeld heimisch ist. Wie dir sicher aus der Zeitung bekannt sein dürfte, verfüge ich über ein sehr beträchtliches Vermögen, mit dem ich ein Drachenreservat hier in England errichten könnte. Genau da kommst du nun ins Spiel, du weißt genug über Drachen um einen geeigneten Ort dafür finden zu können, womit ich dich gerne beauftragen würde". "Nur damit ich dich richtig verstehe Harry, du beauftragst mich um einen geeigneten Platz zu finden, wo man ein Reservat für die hier in England Heimischen Drachen errichten könnte, korrekt?" "Korrekt, aber unsere Arrangement würde auch noch weitergehen, ich brauche ja auch noch jemanden, der es mit mir zusammen leitet, vorzugsweise jemand mit Erfahrung. Du wärst für diese Stelle mehr als nur geeignet, du würdest ein gutes Gehalt bekommen, und wärst damit auch wieder näher bei deiner Familie. Vorausgesetzt natürlich, das du deinen alten Job im Reservat in Rumänien kündigst, wen du meinem Vorschlag zustimmen wirst". "Ich denke das wäre das kleinste Problem, allerdings gehört mehr dazu, als nur einen Ort für das Reservat zu finden Harry. Es müssen Gehege gebaut werden, Anträge ausgefüllt werden, Genehmigungen vom Ministerium und all das eingeholt werden, und noch ein paar Dinge mehr". "Darum müsstest du dich alles kümmern, da ich noch mit anderen Dingen beschäftigt wäre Charlie. Was die Deckung der Kosten angeht, so gebe ich dir eine Vollmacht, jeden dazu erforderlichen Betrag aus meinen Verließen entnehmen zu lassen. Dearborn werde ich diesbezüglich noch in Kenntnis setzen müssen, bis dahin kannst du schon mal einen geeignetes Stück Land für das Drachenreservat finden". "Das könnte ich schon mal in Angriff, aber was hat dich auf diese Idee gebracht wen ich fragen darf?" "Nicht was sonder eher wer wäre hier die richtige Frage, Sue schlug es mir vor da Drachen offenbar auch die Sprache Parsel verstehen, und selbst wohl reden können. Da ich ein Parselmund bin genau wie sie, schlug sie mir diesen Weg vor dem ich noch ein wenig skeptisch gegenüberstehe, aber sie bracht ein paar gute Argumente dafür ein". "Das kann ich mir gut vorstellen, deine negative Erfahrung mit dem Hornschwanz solltest du nicht zu ernst nehmen, viele von ihnen sind eher von friedlicher Natur". "Das hoffe ich, schlimmer können meine Erfahrungen mit Drachen ja immerhin nicht mehr werden, sind wir uns also einig Charlie?" "Das sind wir Boss, ich werde mich gleich schon auf die Suche nach einem geeigneten Stück Land machen". "Also was das angeht, das kann noch warten bis Morgen, ich bräuchte noch deine Hilfe bei einem anderen kleinen Problem, und die von euch beiden auch, Daphne und Sue". "Worum geht es?" wollte Daphne sofort wissen "Susan und ich sind beschattet worden, ich denke das diese Leute von Voldemort geschickt wurden um mich zu töten, weil ich ihm bei seinen Plänen im Weg bin. Ich weiß das die Kerle nur kleine Fische sind, aber vielleicht können wir so mit diesen einer der alten Familien die ihm folgen schaden, was seine Reihen weiter schwächen würde. Wir stellen ihnen eine Falle und nehmen sie Gefangen, deine Hilfe brauche ich Charlie, um sie zu meinen Leuten dann zu verfrachten". "Deinen Leuten Harry? wie meinst du das". "Ich habe angefangen, Gleichgesinnte für meine Sache zu versammeln, anders als Dumbledore und sein Orden, werde ich die Todesser nicht alle gefangen nehmen. Wen sie uns mit tödlicher Magie entgegen treten, werde ich mit den selben Mitteln antworten, Sirius Tonks und Remus, sowie Mad-Eye gehören bereist zu meiner Gruppe. Zu genau diesen muss du unsere Gefangenen schaffen, sobald wir sie unschädlich gemacht haben". "Okay dabei kann ich behilflich sein, aber wo willst du diesen Hinterhalt auslegen, hier mitten in Hogsmeade kannst du keinen Kampf auf offener Straße anfangen". "Und das habe ich auch nicht vor, ich denke ich locke sie auf den Weg zur heulenden Hütte, dort stellen wir uns ihnen, während ihr uns in weitem Abstand folgt. Sobald wir aus dem Dorf raus sind, lassen wir die Falle zuschnappen und nehmen sie in die Zange, alles weitere liegt danach dann in deiner Hand Charlie, ich verlass mich in der Hinsicht auf dich". "Ich werde dich nicht enttäuschen Harry, ganz gewiss nicht". ------oooo----oooo-----oooo-----oooo----- Mit dem Ziel vor Augen, liefen Harry und Susan der heulenden Hütte entgegen, die sich vor ihnen in der Ferne schon abzeichnete. Das alte verlassene hoch gebaute Gutshaus, das im Wind beträchtliche knarzte wie ein eine alte Eiche, war in England unter Zauberern und Hexen sehr bekannt. Nicht ohne Grund rankte sich ein Mythos um dieses, das es als das Spukhaus schlechthin betitelte, obwohl es diesen Namen zu unrecht trug wie er fand. Ja, auf den ersten Blick wirkt es schon recht umheimlich, aber im Vergleich zu Hogwarts war kein einzigster Geist dort zu finden der es heimsuchte, und das erwartete er mindestens von einem Spukhaus. Er musste es immerhin wissen, da er in seinem Dritten Jahr dort drin Sirius gestellt hat, denn er für den Verräter seiner Eltern hielt, was aber nicht der Wahrheit entsprach. Den wahren Verräter bekam er aber dann doch noch zu fassen, auch wen es Peter Pettigrew später gelang zu entkommen, was damals Remus verschulden war. Durch die Tatsache, das er bei Vollmond den Wolfsbanntrank vergas einzunehmen, konnte diese Ratte in dem durcheinander das bei seiner Verwandlung entstand entkommen. Harry hielt es ihm nicht vor, es war ein Fehler der jedem hätte passieren können, seiner gerechten Strafe entging Pettigrew damit aber nicht. Vielleicht sollte er ihm mal einen Besuch abstatten, um zu sehen wie es ihm in Sir Gewain Ruthmore´s Händen bis jetzt so ergangen ist, doch dafür war später noch Zeit. Jetzt in diesem Augenblick, musste er sich auf das Konzentrieren was vor ihm lag, und zwar die erfolgreiche Gefangennahme der Männer die ihn verfolgten. Er musste auf alles gefasst sein, um dementsprechend auch reagieren zu können, damit er oder Susan dabei nicht zu Schaden kommen würden, was er verhindern musste. Wen diese Kerle ihr auch nur eine Wunde zufügen würden, würde er wahrscheinlich wütend und zornig werden, und dann würde er mit hoher Wahrscheinlichkeit vorschnell handeln. Gewain hat es ihm immer wieder gesagt, ein Kämpfer musste stets einen kühlen Kopf bewahren, im Kampf darf er sich nicht von seinen Emotionen leiten lassen. Ein Mann der aus Zorn und Wut heraus agiert, wurde berechen- und durchschaubar, und kann im Kampf leicht geschlagen werden, was es zu verhindern galt. In dem Moment, wo seine Gefühle seine handeln bestimmen würden, würden andere den Preis dafür bezahlen müssen, und das konnte er sich nicht erlauben. Und da drei seiner Damen auch dabei sein würden, durfte ihm das schon zweimal nicht passieren, weil ansonsten sie diejenigen wären, die dafür bezahlen müssten. Mit jedem Schritt dem sie der heulenden Hütte näher kamen, konnte er spüren das auch Susan immer nervöser wurde. Immer wieder, übte sie leichten Druck auf seine Hand aus die sie hielt, den er erwiderte um ihr zu zeigen das sie nicht allein war. Harry dachte nur kurz daran, das es besser gewesen wäre sie im Dorf zu lassen, er würde auch ohne ihre Hilfe zurecht kommen. Doch dann wiederum, hätten diese Männer das für sich ausnutzen können, und sie als Geisel genommen, wen sie nur eine Sekunde lang ein wenig unachtsam gewesen wäre. Nein, es war besser wen sie hier bei ihm war, wo er ein Auge auf sie haben konnte, als sie im Dorf zurück zu lassen, wo sie ohne seinen Schutz unterlegen gewesen wäre. Sich zur Ruhe zu gemahnen, nahm er einen tiefen Atemzug als er schritte hinter sich hörte, und jetzt abrupt stehen blieb bevor er sich umdrehte. Wie er erwartet hat, standen die Männer die sie verfolgt haben nun genau vor ihm, fünf an der Zahl wie er es erwartet hat, damit wären die Chancen immerhin gleichmäßig verteilt. Na ja, zugegebenermaßen lagen die Chancen wohl eher auf seiner Seite, da er bei weitem mächtiger als diese fünf Herrschaften vor ihm zusammen genommen war. Zu ihrem Pech wussten sie dies aber leider nicht, ansonsten hätten sie es sich sicher zweimal überlegt, ob sie diesen Auftrag ausführen sollen oder nicht. Mit ungerührtem Blick sahen die Männer ihm entgegen, wobei einer dreckig zu Grinsen begann als er Susan entdeckte, etwas das ihm gar nicht gefiel musste er zugeben. Harry konnte sich denken, was diese Kerle sich in diesem Augenblick wohl dachte, etwas das er niemals zulassen würde, vorher würde er ihn zu Hackfleisch verarbeiten. "Sieh mal an was wir hier gefunden haben, zwei hilflose Schüler von Hogwarts, ganz alleine auf einem einsamen Pfad" sprach einer von ihnen sie nun an, der der Susan grinsend gemustert hat. "Schaut euch mal die kleine an Jungs, die er da bei sich hat, die scheint ja beträchtlich Holz vor der Hütten zu habe, mit der können wir uns etwas amüsieren wen wir mit ihm fertig sind". "Du sprichst mir aus der Seele, sicher wird sie ein paar richtige Männer wie uns zu schätzen wissen, das wird eine Mordsgaudi werden". "Dazu wird es niemals kommen, bevor ihr Hand an sie legen könnt, werde ich euch eigenhändig in die Hölle zurück schicken" erwiderte Harry knurrend. "Du gegen uns fünf? das ich nicht lache Lord Potter, ja wir wissen sehr wohl wer du bist und was du geleistet haben sollst, aber du bist dennoch nur ein Junge. Du allein, kannst es nicht mit fünf Erwachsenen und erfahrenen Zauberern aufnehmen, und deine kleine da wird dir auch keine große Hilfe sein". "Zu seinem Glück sind die beiden auch nicht allein" ertönte eine Stimme hinter ihnen, als ein Fluch den Sprecher der Gruppe kurz darauf in den Rücken traf. Wie ein schlaffer Sack Mehl fiel er um, blieb regungslos am Boden liegen, zwei seiner Kameraden drehten sich darauf um und erwiderten das Feuer, was Charlie zum Handeln zwang. Schnell erschuf er einen Schildzauber, der ihre Flüche entweder absorbierte oder sie ganz einfach umlenkte, während Daphne und Sue ihrerseits nun hingegen Angriffen. Harry der die Zauber der anderen beiden blockte, bot Susan hingegen jetzt die perfekte Gelegenheit um einen weiteren auszuschalten. Da sich die Angriffe hauptsächlich auf Harry konzentrierte, traf sie einen von den beiden, der sich auf Daphne nun Konzentrierte jetzt in den Rücken mit einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch. Während er fiel traf ihn zugleich auch ein Betäubungszauber von Sue in die Brust, ausgeknockt machte er sich auf dem Boden nun lang, was seine Kumpel in Bedrängnis brachte. Der dritte viel keine halbe Minute später ebenfalls gefesselt und betäubt um, somit waren nur noch zwei übrig, die ihr Heil in der Flucht versuchen und disapparieren wollten. Zu ihrem Pech kamen sie aber nicht vom Fleck, aus weiser Voraussicht errichtete Charlie vor ihrem Angriff eine Anti-Apparations-Feld, so da sie ihnen nicht entkommen konnten. Der ganze Kampf war keine zwei Minuten später vorbei, die letzten beiden Männer waren so in der Unterzahl, das sie gegen einen Beschuss aus zwei Richtungen nichts ausrichten konnten. Das ganze war genau so abgelaufen wie es sich Harry gewünscht hat, ihre Verfolger lagen Kampfunfähig und noch Lebendig am Boden, so wie er es wollte. Wen der dunkle Lord von diesem versagen erfahren würde, würde er sicher toben vor Wut und Zorn, etwas das ihm erneut ein Lächeln nun auf die Lippen zauberte, wen er daran dachte. Kapitel 23: Chapter Twenty-Two: Halloween ----------------------------------------- `In jedem Krieg werden Opfer gebracht zum wohle des eigenen Landes, oder des Frieden, ob das eigene oder das der Kameraden, spielt dabei keine Rolle. Man sollte aber eines niemals vergessen, dass das erste Opfere eines jeden Krieges, immer die Unschuld sein wird´. Als der Abend kam, zog sich Susan nach dem Abendessen zurück in Salazar´s Privaträume, um dort bei einem entspannten Bad etwas ihre Chaotischen Gedanken zu ordnen. Nun saß sie hier, im warmen Wasser der sehr geräumigen Wanne, in der Sira und Pollux ebenfalls herum schwammen, sie jedoch in Ruhe ließen fürs erste. Beide hatten schon beim Eintreten erkannt, das die Erbin des Hauses Bones etwas schwer zu schaffen machte, was es war wussten sie nicht, aber das brauchten sie auch nicht zu wissen. Durch ihren Meister und dessen Damen auch, waren sie mit so mancher Eigenart der Menschen so langsam vertraut, und wusste diese auch zu deuten. In Susan´s Blick erkannten sie, das etwas geschehen ist das sie durcheinander brachte, und sie nun einfach Zeit für sich brauchte, um sich über etwas wichtiges im klaren zu werden. Deshalb begnügten sie sich damit, erste einmal durch das Wasser zu schwimmen und sie nur zu beobachten, um zu sehen ob sie alleine ihre Antwort finden würde. Gedankenverloren starrte Susan, die von dem tiefgründigen Gedanken der beiden Basilisken nichts ahnte, abwesend Löcher in die Luft, während sie den Tag Revue passieren ließ. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen, dachte sie dabei auch an die ersten Stunden, die nur ihr und ihm gehörten, bis alles dann auf einmal ganz anders wurde. Von einem Moment auf den anderen, wurde sie sich der ganzen Tragweite seiner Handlungen bewusst, als er bemerkte das man sie von ein paar Männern verfolgen ließ. Weshalb wusste sie genau, jedoch hatte sie nicht damit gerechnet, das sie ihn umbringen sollten, was ihr eigentlich hätte ja klar sein müssen. Harry war im begriff, sich dem gefährlichsten Schwarzmagier ihrer Zeit zu stellen, der im begriff war ganz England zu erobern, wen niemand ihn aufhalten würde und ihm die Stirn bot. Das er sich dadurch in große Gefahr begab, war etwas das ihr von vornherein klar war, es war jedoch etwas anderes dabei direkt neben ihm zu stehen, und ihre Angst um ihn zu spüren. Die Frage die sie sich vor allem nun stellte, war die, was sie wohl getan hätte sollte er direkt vor ihren Augen sterben, den darauf hatte sie keine Antwort. Eines wusste sie aber mit Sicherheit, Harry zu verlieren würde sie zerbrechen, und zwar in jeder nur erdenklichen Hinsicht, weil er schon seit langer Zeit ihre gesamte Welt war. Sie liebte ihn schon so lange, das sie sich niemals vorstellen könnte ihn zu verlieren, oder ohne ihn Leben zu müssen, das war für sie schon seit einer weile unvorstellbar. In gewisser Weise erschrecke es sie sogar, wie sehr sie ihn wirklich liebte, etwas mit dem sie aber sicher nicht allein dastand, da es den anderen bestimmt genau so ging wie ihr. Bei Fleur war sie sich zumindest zu hundert Prozent sicher, weil Harry bisher der einzige Mann war, der sie als Fleur Delacour sah, nicht nur die Halb-Veela die sie ist. Er liebte alles an ihr, genau so wie sie ihn auch liebte, und in gewisser Weise, würde sie auch immer einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen haben, da sie seine erste Wahl war. Aber sie schweifte mit ihren Gedanken mal wieder ab, das eigentliche Problem war ihre Angst um ihn, und wie sie in Zukunft damit jetzt umgehen sollte. Harry würde immer wieder in gefährliche Situationen landen, solange dieser Krieg der bis jetzt im verborgenen geführt wurde, andauern wird. Eigentlich hätte sie darauf gefasster wirken müssen, vor allem da ihre Tante früher als Aurorin auch ständig in Gefahr war, aber es ging hier ja auch um den Mann den sie liebte. Vielleicht war das auch der Grund, warum ihre Tante nie eine Beziehung mit jemanden bisher einging, weil die Angst das sie eines Tages nicht zu ihm zurückkehren wird, sie gelähmt hätte. Für einen Auroren wäre das ein Todesurteil, wen sein denken sein handeln während eines Einsatzes behindern würde, wäre man so gut wie tot. Wie also sollte sie mit ihrer Angst umgehen? sich ihr zu stellen und sie sich selbst einzugestehen, wär zumindest schon einmal der erste Schritt. Es half ihr aber jetzt nicht eine Lösung für ihr Problem nun zu finden, es machte ihr nur eines nun sehr deutlich, das sie wirklich niemals wie ihre Tante sein kann. Eine Aurorin zu werden was mal ihr sehnlichster Wunsch war, würde für sie auf keinen Fall mehr nun in Frage kommen, weil sie jetzt jemanden hat, zu dem sie auch zurück kehren will, jeden Tag. Es reichte ihr schon, mit ihrer Angst um Harry´s wohlergehen umgehen zu müssen, wie solltes sie da einem Job nachgehen, bei dem sie auf ihr eigenes genau so sehr achten muss. Nein, wen dieser krieg vorbei ist, würde sie auch für sich einen anderen Weg suchen, einen der sie nicht in Lebensgefahr bringen wird jeden Tag. Sie könnte ja zu einer Duellantin werden, die sich in sportlichen Wettkämpfen mit anderen maß, in Kämpfen, in denen es nicht um Leben und Tod gehen würde. Aber um ihre Zukunft sollte sie sich ein andermal Gedanken machen, im Moment ging es darum, wie es für sie nun weitergehen soll. Fürs erste musste sie lernen, sich nicht zu viele Gedanken um Harry zu machen, er war immerhin ein bei weitem stärkerer Zauberer als sie. Jemand mit seiner unglaublichen Stärke, hat es zuvor in England bisher noch nicht gegeben, da er so stark war, das er auch gegen Merlin selbst bestehen könnte. Und was sie auch nicht außer acht lassen sollte, war, das er diesen Kampf nicht alleine führte, und das Harry sicher nicht so dumm sein wird sich Kopflos in einen Kampf zu stürzen. Alleine das er sich Heute der Gefahr bewusst war, lange bevor sie selbst sich dieser klar war, zeigte ihr das er ein geborener Krieger mit einem guten Instinkt war. Innerhalb kürzester Zeit, hat er sich sogar einen Plan überlegt, der die meisten Risiken für ihr Leben, und für die der Bewohner minimieren sollte. Er bediente sich dabei derer die ihm zur Verfügung standen, und machte aus dieser gefährlichen Lage eindeutig das beste, und blieb so ruhig wie er es sein musste. Er verdrängte seine Angst, um diesen Kampf ohne zu zögern aufnehmen zu können, eine Eigenschaft die ihr noch zu fehlen schien, und die sie wohl auch nie besitzen wird. "Stör ich?" Die plötzliche Stimme die an ihr Ohr drang ließ sie zusammen zucken, offenbar war sie so sehr in ihre eigenen Gedanken vertieft, das sie nicht die Tür hörte die sich öffnete. Als Susan zur Seite blickte, um zu sehen wer sie gerade bei ihrem Bad störte, sah sie Fleur die nun direkt vor ihr stand und sie musterte. Offenbar hat sie wohl mitbekommen was geschehen ist, vermutlich war sie gerade anwesend, als Charlie Tonks darüber in Kenntnis setzte, was sich in Hogsmeade zugetragen hat. Das sie nun hier war überraschte sie nicht, vermutlich wollte sie sich selbst davon vergewissern, das es allen gut ging, und niemanden etwas zugestoßen ist. Das sie zuerst hier nach dem rechten sehen würde, war das was sie an ihrer Stelle wohl auch tun würde, vor allem da sie sich ja nicht in Hogwarts frei bewegen kann. Es würde doch schon sehr auffallen, wen eine Veela die nicht hierher gehört, plötzlich durch die Gänge streifen würde, weil sie nach jemanden der ihr nahe steht sehen will. "Nein du störst überhaupt nicht Fleur, ich war nur gerade ein wenig in Gedanken, das ist alles". "Ja das konnte ich deutlich sehen" erwiderte sie nur, bevor sie sich auszog und zu ihr in die Wanne stieg, eine weile lang saß sie einfach nur still neben ihr, bis sie das schweigen brach. "Ich kann mir denken, welche Gedanken dich gerade beschäftigen, es geht sicher um Harry, hab ich recht?" kurz warf sie einen Blick zu ihr herüber, als sie stumm nickte. "Ich weiß was dich beschäftigt Susan, ich konnte es dir schon beim reinkommen sofort an der Nasenspitze ansehen, du hast Angst um Harry, so wie jede von uns. Er kämpft in einem Krieg, dessen Ende jetzt noch nicht abzusehen ist, und auch auf welche weise er enden wird, ist noch nicht ersichtlich. Du hast Angst Harry für immer zu verlieren, und du hast auch Angst davor, das genau diese dich in einer gefährlichen Situation wen es darauf ankommt lähmen könnte. So geht es mir auch, aber im Gegensatz zu dir ist mir diese sehr wohl vertraut, da er für mich nicht der einzige ist, den ich verlieren könnte, bei meinem Vater verspüre ich ebenfalls diese Angst". "Und wie hast du gelernt mit dieser Umzugehen?" "Gar nicht, das ist es was uns zu Menschen macht, nicht zu diesen Monstern wie sie die Todesser sind, wir fühlen unsere Ängste, statt uns an der Angst der anderen zu laben. Das einzige was wir tun können, ist auf die die uns wichtig sind zu vertrauen, darauf das sie einen kühlen Kopf bewahren wen es darauf ankommen sollte. Harry hat diese Eigenschaft, es fehlt ihm vielleicht auch noch ein wenig an Erfahrung, aber er handelt stets überlegt, etwas das er heute wieder bewiesen hat wie ich hörte". "Ja, er war wirklich beeindruckend, innerhalb kürzester Zeit hat er aus dem was ihm zur Verfügung stand das beste gemacht, und doch kann er mir damit nicht diese Angst nehmen. Was, wen er das nächste Mal einem solchen Haufen alleine gegenüber steht? was wen er beim nächsten Mal keine Unterstützung bei sich hat, was dann Fleur?" "Selbst dann wird er einen Weg finden, heil aus dieser Situation zu entkommen, weil er ebenso auch zu uns zurückkehren will Susan. Außerdem kenne ich Harry schon ein bisschen, er wird niemals so dumm sein, sich alleine in einen solch gefährlichen Kampf zu begeben, da bin ich mir sicher. Auch diesen Krieg führt er nicht allein, er scharrt Männer um sich, die ihm in seinem Kampf beistehen werden, und die auch ein Auge auf ihn haben werden. Sie werden auf ihn acht geben und sein Leben schützen, so wie er das ihre schützen wird, wen es darauf ankommen sollte, er ist nicht alleine und das wird er auch nie sein". "Eigentlich müssten mich diese Worte jetzt beruhigen, tun sie aber nicht, und auch ich sollte wie du mit dieser Angst umgehen können, kann es aber nicht. Um meine Tante habe ich mich auch stets immer ein paar Sorgen gemacht, aber bei ihr wusste ich, das sie zurück nach Hause kommen wird. Warum habe ich um ihn also mehr Angst als um sie, das verstehe ich nicht". "Weil du Harry liebst und er deine ganze Welt ausmacht, Amelia ist deine Familie, und bei ihr bist du darauf gefasst, das sie eines Tages nicht mehr da sein wird. Bei ihm ist das etwas anderes, er wird dich dein Leben lang begleiten bis ins hohe alter, deshalb ist deine Angst in jetzt schon zu verlieren, um ein vielfaches größer. Harry weiß das genau, und deshalb sieht er es auch so ungern, wen eine von uns an seiner Seite stehen will, weil er sich dann auch um uns sorgt, statt sich auf den Kampf zu konzentrieren. Er wird lernen mit diesen Sorgen umzugehen, er muss es, und wir müssen lernen ihm zu vertrauen, das ist alles was wir tun können, ihm zu vertrauen Susan". "Ich weiß nicht ob ich das jemals kann". "Doch das kannst du, den du wirst mit deiner Angst niemals allein sein, niemals" entgegnete Fleur, bevor sie sie in ihre tröstenden Arme zog. -----oooo----oooo-----oooo-----oooo------ Irgendwo in Schottland, ein paar Tage Später: Langsam und vorsichtig, näherten sich Remus, John, Clerenc und Eren einem Gutshof, der im Licht des Mondes ruhig und verlassen vor ihnen zu liegen schien. Das Problem war nur, das er nicht verlassen war und das wussten die vier Männer genau. Das Gut gehörte einer recht wohlhabenden Muggelfamilie, die die umliegenden Dörfer mit vielem belieferten was sie brauchten, darunter auch Milch, Eier, Fleisch und anderen landwirtschaftlichem Erzeugnissen. Da das umliegende Land das ihnen gehörte einige Hektar groß war, und von einem allein nicht bestellt werden konnte, lebten hier auch mehr als eine Familie. Für ihre Arbeiter standen nämlich auch Häuser und Wohnungen zur Verfügung, neben dem Herrenhaus standen hier noch zwölf weitere kleine Häuser. Es war mehr ein kleines Dorf für sich genommen, eine Gemeinde die hier zusammen lebte, Arbeitete und wohnte, und das alles unter nur einem Herrn der sie gut behandelte. Remus wusste ganz genau, das eine Meute Werwölfe die hier durchkommen würden, während einer Vollmondnacht sicher ein Gemetzel veranstalten wird. Er rechnete schon jetzt mit keinen Überlebenden, und sicher würde sie nur die Leichen der Männer noch vorfinden, die Frauen haben sie mit Sicherheit irgendwohin verschleppt. Ein jeder von ihnen wusste dies, sie würden das beste hoffen, jedoch auf das schlimmste gefasst sein wen es soweit ist, als sie immer näher dem Herrenhaus kamen. Dank seiner Augen, die im dunkeln dank des Rituals besser sehen konnte als davor, sah Remus schon von weitem das die Tür aufgebrochen wurde. Obwohl, aufgebrochen war nicht so ganz das richtige Wort, sie war aus den Angeln gerissen worden, als sich jemand mit sehr viel Kraft auf diese geworfen hat. Drei Meter im Inneren lagen die Überreste der zertrümmerten Tür, Kratzspuren sah er direkt daneben, mehrere Werwölfe waren danach die Treppen hinauf gestürmt. Remus der das innere nun mit gezogenem Zauberstab betrat, konnte den Geruch von Verwesung und Blut riechen, ebenso wie es seine drei Kameraden konnten, die nun ihre Nase rümpften. Hammond sah ihn kurz an, und das knappe Nicken das er ihm gab, war ihm als Antwort auf seine nicht gestellte Frage schon genug, sie waren viel zu spät gekommen. Und das blöde daran war ja noch, selbst wen sie das Rudel noch rechtzeitig gefunden hätten, sie hätten sie nicht töten dürfen, nur sie verscheuchen. Ihr Auftrag war es Greyback zu finden und zu beobachten, ihn zu töten stand bisher noch nicht auf ihrer Agenda, aber sie hätten diese armen Menschen hier wenigstens retten können. Es wäre schwer geworden, ein Rudel Werwölfe bei Vollmond zu vertreiben, aber irgendetwas wäre ihnen schon eingefallen, um ihrer Herr zu werden. Langsam stiegen sie die Treppen in den ersten Stock hinauf, erhellten sich dabei mit einem Lumos den weiteren Weg, um zu sehen wohin sie traten bei ihren weiteren Schritten. Mit dem was sie im ersten Stock fanden hatten sie alle gerechnet, nur nicht damit, das die Wirklichkeit ihre Vorstellung noch bei weitem übertreffen würde. Den Ehemann der Familie fanden sie im Schlafzimmer, er hatte kaum die Chance noch aus dem Bett zu gelangen, als sie über ihn herfielen und ihn regelrecht in Fetzen rissen. Messerscharfe Krallen haben ihm den Bauch aufgeschnitten, seine inneren Organe waren mit brutaler Kraft aus dem Körper gerissen und ihm Raum verteilt worden. Seine Lunge lag noch neben ihm auf dem Bett, sein Leber, Dünn- und Dickdarm lagen um das Bett herum, so wie der Rest von ihm, nur das Herz fehlte, wie immer bei einem Wolfsangriff. Seine Ehefrau lag direkt vor dem Bett auf dem Boden, in einer Lache ihres eigenen Blutes, ihr hatte man offenbar den Kehlkopf mit purer reiner Muskelkraft heraus gerissen. Das schlimmste an ihrem Anblick war, das man an ihrem totem Blick und an den Spuren die ihr Körper zeigte, ihr genau ansehen konnte was sie ihr vorher angetan habe. Arme und Beine waren mit Bissen übersät, vier Werwölfe haben sie wohl an diesen festgehalten, während sich die anderen an ihr dann vergangen haben. Erst als sie mit ihr fertig waren, haben sie sie getötet, und sie würde sicher nicht die einzigste Frau in dieser kleinen Gemeinde sein, an der sie sich so ausgetobt haben. Remus nahm an, das sie die jüngeren Mädchen ebenfalls vergewaltigt und dann getötet haben, wen Fenrir sich nicht dazu entschied sie zu verwandeln und mitzunehmen. Er hatte eine Vorliebe für sehr junge Mädchen, allein das, machte ihn schon zu einem wirklich mehr als nur verabscheuungswürdigen Existenz. Hammond knurrte einmal auf, als er dieses Bild direkt vor seinen Augen sah, diese armen Muggel hatten von Anfang an keine Chance mehr, dem hier zu entgehen. "Arme Schweine, ihr Tot stand in dem Moment fest, als diese widerlichen Bastarde in ihr Haus eindrangen". "Amen Bruder, dafür werden wir sie auch leiden lassen, wenn Lord Potter uns die Erlaubnis dazu gibt" entgegnete Eren auf die Aussage von Clerenc, etwas dem Hammond knurrend zustimmen. "Wie sieht es aus Remus, kannst du ihren Duft hier drinnen immer noch wahrnehmen, oder überlagern die anderen Gerüche diesen schon jetzt?" "Nein, ich kann sie immer noch riechen, ich kann ihre Fährte aufnehmen, während ihr Amelia über das hier informiert. Sagt ihr das wir an dem Rudel dran sind, und das sie die jagt auf diese Kerle uns überlassen soll, um die Bestattung der Opfer hier aber soll sie sich kümmern. Wenigstens zur letzten Ruhe können wir ihnen noch mit etwas Anstand verhelfen, mehr können wir hier nicht für sie tun". "Darum kümmern wir uns, ich hoffe nur, das Greyback all diesen Ärger auch wert ist" gab John mit knirschenden Zähnen von sich, bevor er sich ab wand und das Zimmer verließ. ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Am nächsten Tag, Malfoy Manor: Zu behaupten, der dunkle Lord wäre über den Fehlschlag nicht amüsiert, hätte den sicheren Tod bedeutet wen man über das versagen laut gelacht hätte. Lucius graute es in dem Moment als er es erfuhr, diese schlechte Nachricht seinem Meister zu überbringen, aber da sie hier in seinem Haus waren, blieb es nun mal an ihm hängen. Als er die Botschaft, das Potter den Anschlag ohne Schaden zu nehmen überlebt hat, und noch dazu die angeheuerten Männer spurlos verschwanden sind, kostete das fünf Rekruten das Leben. Der Lord schrie auf vor Zorn und Wut, kurz bevor er einen Mann der keine drei Meter neben Malfoy stand, mit einem "Bombarda" einfach mal in Stücke sprengte. Blut, Knochen, Hautfetzen und kleine Stücke der inneren Organe, bedeckten ihn wie einen Regenguss von oben bis unten, der Rest der ihn nicht traf, verteilte sich großzügig im Raum. Geschockt und mit Panik in den Augen, ging er sofort unter dem Tisch danach in Deckung, als der dunkle Lord vier weitere Rekruten auf sehr effektive weise umbrachte. Einen schnitt er einfach mittig durch, den nächsten brachte er mit einem Fluch dazu, das seine inneren Organe den Körper durch seinen Mund verließen, was sein Ende war. Den vierten risse er Arme und Beine aus, bevor er den letzten mit einem Cruciatus-Fluch, mehr als Zehen Minuten lang zu Tode folterte. Die Schreie des Mannes, würde er niemals vergessen, Schreie die ihn bis ins Mark erschütterten, und die ihn selbst bis in seine Träume nun verfolgen würden. Normalerweise ergötze er sich an solchen Schreien, wen er jemanden mit diesem Fluch folterte, aber dieses mal war es etwas anderes, warum konnte er selbst nicht einmal sagen. Als er wieder unter dem Tisch hervor kam nachdem es still wurde, sah der Ballsaal nicht mehr wie der Ballsaal aus, sondern mehr wie ein Schlachthaus. Voldemort stand direkt vor ihm, keine Fünf Meter entfernt, seine roten Augen glühten noch immer voll Zorn und Wut, die er in sich verspürte in diesem Moment. Lucius schluckte als er sich wieder vor ihm verneigte, und hoffte darauf das sein Zorn jetzt nicht ihn treffen würde, was jetzt nicht mal so abwegig wäre. "Wer hat die Männer angeheuert, die so kläglich versaht haben" fragte der dunkle Lord ihn, in seiner Stimme konnte man die Wut hören, die durch den ganzen Raum schallte. "Lord Crabbe gab es in Auftrag, ein Mittelsmann den er kennt organisierte alles". "Kann dieser Mittelmann bis zu ihm zurück verfolgt werden Lucius?" "Nein Mylord, er kann dank einem unbrechbaren Schwur nichts sagen, weder Informationen über Lord Crabbe noch über euch, wen Lord Crabbe ihm etwas über euch erzählt haben sollte". "Gut zu wissen, wie gehen unsere weiteren Bemühungen voran?" "Gu... gut Mylord, die Riesen haben sich bereit erklärt sich unserer Sache anzuschließen, und für euch zu kämpfen. Die erste Gruppe ist schon auf dem Weg nach England, weitere werden in kürze folgen. Unsere Rekrutierung kommt voran, zu unserem Leidwesen müssen ich aber gestehen, das wir Muggelgeboren, und Halb-Blüter ebenfalls in unsere Reihen nun aufnehmen. Ein paar der Reinblut-Familien, die normalerweise mit euren Ansichten sympathisieren würden, wenden sich gegen euch nach den Artikeln die im Propheten veröffentlicht wurden". "Sehr bedauerlich, aber um diese Verräter werden wir uns zur gegebene Zeit kümmern, Potter ist wahrlich lästig geworden muss ich so langsam zugeben". "Wollt ihr, das wir etwas gegen diese Miss Kimmkorn unternehmen, um das zu unterbinden?" "Das würde nichts bringen, er würde einfach einen anderen Reporter für seine Sache nutzen, also lassen wir das fürs erste. Außerdem glaube ich nicht, da er sie bei dieser Sache ohne Schutz zurücklassen wird, sicher wird irgendjemand sie bewachen, und einen weiteren Fehlschlag können wir uns nicht erlaube, nicht jetzt." "Wie sollen wir weiter mit Potter verfahren?" "Wir lassen ihn für eine weile in Ruhe, wen wir unsere volle Stärker erreicht haben und bereit sind, werde ich mich persönlich um ihn nun kümmern müssen. Außerdem würde ein weiterer Anschlag nichts bringen, jetzt wo er dank dieser unfähigen Männer vorgewarnt ist, nein wir kümmern uns um ihn später. Vorerst konzentrieren wir uns auf unsere vorhaben, ach und Lucius". "Ja mein Herr?" "Zitiere Lord Crabbe hierher, ich will ihn für seine Unfähigkeit noch persönlich bestrafen, verstanden?" "Wie ihr wünscht Mylord" entgegnete Malfoy, bevor er eilig den Ballsaal nun hinter sich ließ. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Die weiteren Tage vergingen, und Halloween rückt immer näher, und je näher es kam, desto mehr merkten Daphne Susan und Sue, wie Harry´s Stimmung in den Keller ging. Ein jedem von ihnen war klar warum, der Todestag seiner Eltern war für ihn nie ein Feiertag, da er an diesem Tag das Leben verlor, das ihm zugestanden hätte. Mit ihm darüber reden konnten sie auch nicht, weil er dann immer abblockte und verschwand, um sich mit irgendetwas abzulenken um nicht darüber reden zu müssen. Das ganze ging sogar so weit, das er anfing sie zu meiden, und einen großen Bogen um sie zu machen, etwas, das sie so nicht stehen lassen konnten. Wen er nicht darüber reden wollte, mussten sie einen anderen Weg finden, um mit ihm das zu verarbeiten was ihn seit langen zu plagen scheint. Eines hatten alle drei mittlerweile gelernt, Harry war einer, der über seine Vergangenheit nicht reden will, und daran würde sie so schnell auch nichts ändern können. Über seine Zeit bei seinen Muggelverwandten verlor er auch kein Wort, die einzige die ihn ein wenig aus seinem Schneckenhaus heraus kitzeln konnte, war Fleur. Ihr hatte er ein wenig etwas erzählt, ihr erklärt wo seine Narben die er auf dem Rücken trug herkamen, oder so manche seiner leichten Verbrennungen, die er sich zuzog. Sie alle (bis auf Sue die ihn bis jetzt noch nicht nackt gesehen hat) kannten diese Narben, etwas das sie auch nicht störten, waren sie doch ein Zeugnis seiner Vergangenheit, nicht seiner Zukunft. Sie waren seine Bürde nicht die ihre, sie definierten nicht den Mann der er einmal für sie sein wird, sie waren nur ein Teil seiner eigenen Geschichte, die er nicht verleugnen kann. Doch eines wussten sie genau, sie machten ihn zu einem jungen Mann, der jetzt ganz genau wusste, was Böse Menschen andere antun könnten, wen sie ihnen die Chance dazu geben. Das dies ihm von seinen eigenen Verwandten angetan wurde, die ihn ja eigentlich beschützen und lieben sollten, macht das ganze nicht gerade besser für ihn. Das einzigste was es ihm zeigte war, das es sie auch in der eigenen Familie geben konnte, obwohl sein Onkel und dessen Schwester ja nicht zu seiner Familie gehörten. Onkel Vernon war der Mann seiner Tante Petunia, und seine Schwester Magdalena war genau so widerwärtig wie er selbst, sie gehörten nicht zu seiner Blutsverwandschaft. Und noch etwas wusste sie über Harry, wen er einmal selbst Kinder haben würde, würde er sie so lieben wie sie es verdient haben, und ihnen niemals das antun, was ihm angetan wurde. Jetzt aber mussten sie erstmal eine Lösung finden, wie sie den Todestag seiner Eltern mit ihm richtig ehren konnten, so wie es nach der Meinung von Daphne alle tun sollten. Jeder Zauberer, und auch jede Hexe sollte dem Opfer von Lily Potter gedenken, die ihr Leben zum wohle aller gab, um ihren Sohn der ihre Welt retten würde zu beschützen. Stattdessen wurde Harry als Held verehrt, der den dunkle Zauberer zerstörte, auch wen es nicht für immer war da er zurück kam, doch ihr Opfer geriet in Vergessenheit. Aus ihrer Sicht war das eine gottverdammte Schande, eine die sie korrigieren wird, wen der Krieg erst einmal endlich vorbei sein würde, dafür würde sie dann selbst auch Sorge tragen. Ihre Gemeinschaft musste wirklich umgekrempelt werden, die richtigen Leute in den richtigen Positionen, sollten endlich mal das ändern was schon seit langem schief lieb. Jetzt aber wartete sie erst einmal auf die anderen, die sie hier nach unten in Salazars Räume bestellt hat, um ihr wichtigstes Problem gerade zu besprechen. Lange warten musste sie nicht, Susan war die erste die ankam, und Sue kam keine halbe Stunde nach ihr herein, und die letzte die nun noch fehlte war Fleur die Dobby holen sollte. Das Daphne die drei überhaupt versammelte, war eine kleine Hoffnung darauf, das sie vielleicht endlich eine Lösung für ihr gemeinsames Problem mit Harry jetzt gefunden hat. Wenige Minuten nachdem sie Dobby losgeschickt hat, kam er endlich mit ihr auch mal an, so das ihr kleines Brainstorming endlich beginnen konnte als sie sich setzte. "Ich denke ihr alle wisst weswegen wir hier sind" eröffnete sie die Runde, als sie auf dem Sofa und den Sesseln platz genommen haben. "Ich kann es mir denken, es geht um Harry und wie wir mit ihm wohl am besten Halloween feiern können" entgegnete Fleur. "Als Feier würde ich es schon mal nicht bezeichnen, das wäre zumindest mal ein guter Anfang" warf Susan ein. "Für ihn mag es kein Grund zu Feier sein, für uns ist er das aber um so mehr". "Also das war jetzt echt unangemessen von dir Daphne". "Du verstehst mich auch gerade falsch Fleur, genau so wie jede andere von euch, deshalb will ich es euch etwas genauer erklären was ich damit gemeint habe. Was ich mit ihm an Halloween feiern will, ist nicht das seine Mutter gestorben ist, sonder den Mut den sie für uns alle aufgebracht hat, ihr eigenes Leben für ihn zu geben. Um Harry zu retten, brachte sie das größte Opfer das man aus meiner Sicht aus Liebe bringen kann, um ihren Sohn vor dem sicheren Tod zu bewahren. Wen Voldemort besiegt ist, werde ich das Ministerium dazu bringen, Halloween zu einem Gedenktag für Lily und James Potter zu ändern, die ihr Leben an diesem Tag verloren haben". "Das ist ein ganz schön ehrgeiziger Plan, den du da verfolgst Daphne". "Mag sein Sue, aber wer wen nicht die beiden, hätte solch eine Ehrung verdient wen ich Fragen darf? Viele Gedenken diesem Tag, weil Harry den dunklen Lord vernichtet hat, doch das Opfer das seine Eltern brachten, vor allem das seiner Mutter, wird völlig vergessen. Aus meiner Sicht ist das ein Frevel an den beiden, den ohne sie würde es Harry nicht geben, der unser Land retten soll". "Da hat sie recht, die beiden verdienen diese Ehrung im höchsten Maße, und ich bin mir sicher, das wir vier zusammen das hinbekommen werden, das ihnen diese Ehre zu Teil wird". "Alles schön und gut, aber zuerst konzentrieren wir uns mal auf Harry, ich finde das erste was wir an Halloween tun sollten, ist mit ihm zusammen das Grab seiner Eltern zu besuchen. Von ihm selbst weiß ich, das er es am meisten bedauert, sich nie persönlich von ihnen verabschieden zu können, da er nicht wusste wo sie begraben liegen. Von Remus, den ich einmal nach dem Grab seiner Eltern gefragt habe, weiß ich das sie in dem Dorf Godric´s Hollow wo sie gestorben sind beigesetzt wurden, dort müssen wir hin". "Dann werden wir wohl Dumbledore fragen müssen, ob er uns einen Besuch mit ihm dort gestatten wird, damit er damit endlich mal auch abschließen kann. Danach dachte ich an ein kleine private Gedenkfeier zu ihren Ehren, denn in einem von Slazar´s Tagebücher habe ich ein Eintrag gefunden, der sehr interessant klingt. Er beschrieb darin einen besonderen Raum für Paare, den Rowena selbst erbaut hat, geformt wie eine natürlich dargestellte Grotte, die von einer thermischen Quelle mit warmen Wasser versorgt wird. Das klang für mich wie der perfekte Ort für uns, wo wir vier mit ihm ungestört sein können, sobald wir ihn gefunden haben". "Wir sollten besser sechs draus machen, vergiss nicht Astoria Daphne, bei dieser kleinen Runde sollte sie dabei sein da sie ja auch ihre Eltern waren". "Du hast recht Fleur das hatte ich ganz vergessen, sie nehmen wir natürlich auch mit, vorrangig sollten wir uns jetzt aber auch darauf konzentrieren, diesen Raum erstmal zu finden" "Er hat nicht beschrieben wo er ist?" "Nein Susan hat er nicht wirklich, aber wen wir vier uns die Bücher hier drinnen gemeinsam vornehmen, finden wir vielleicht eine genaue Beschreibung dorthin. Wen wir richtig Glück haben, finden wir sogar eine Karte die uns den Standort verrät, und noch einiges mehr. Den ich bin mir sicher, das noch nicht alle Geheimnisse von Hogwarts entdeckt wurden". "Worauf warten wir dann noch, fangen wir am besten gleich an" entgegnete Sue mit Enthusiasmus, als sie aufsprang und zum nächsten Regal hinüber eilte. -------oooo-----oooo-----oooo------oooo----- Als der Morgen des einunddreißigsten Oktobers anbrach, verspürte Harry große Lust dazu, sich am liebsten den ganzen Tag lang nun in seinem Zimmer zu verkriechen. Es gab für ihn keinen Tag im Jahr, den er mehr hasste als den heutigen Tag, den alle feiern wollten, nur ihm war Heute nicht nach feiern zumute. Heute verlor er das Leben das er sich am meisten gewünscht hat, er verlor sein Zuhause, seine Eltern, und eine glückliche Kindheit die er mit ihnen zusammen gehabt hätte. In seinen Augen war es nicht fair, das er gerettet wurde an heutigen Tag vor so vielen Jahren, doch dafür alles verlor was ihm als Kind zugestanden hätte, und was er haben sollte. Manchmal fragte er sich, wie ein Gott so etwas grausames einem Kind antun kann, das sich nicht sehnlicheres wünscht als eine Familie zu haben, und diese ihm einfach wegnahm. Wen es ihn wirklich gab, wie konnte er das dann zulassen, und die einfache Antwort aus seiner Sicht war, es gab ihn einfach nicht. Es kann ihn nicht geben, wen solch schlimme Dinge einem Kind geschehen, das so etwas absolut nicht verdient hat. Nein, aus seiner Sicht war Heute für ihn kein Tag zum feiern, und es graute ihm auch schon davor, in all diese glücklichen Gesichter zu sehen, die ihn erwarten würde. Doch verhungern war auch keine Option, zum Glück kannte er auch noch andere Wege, wie er seinen Hunger stillen konnte, und dafür sich nicht in die große Halle begeben musste. Er ging hinunter in Salazar´s Räume, setzte sich vor den Kamin und trug Dobby auf, ihm etwas zu essen zu bringen, dem er umgehend nachkam. Während er also auf sein Frühstück wartete, fiel ihm die Notiz auf, die jemand wohl extra für ihn hier unten platziert hat, und sie konnte nur von einer seiner Damen stammen. An der Handschrift erkannte er sofort, das es Daphne war die diese Notiz geschrieben hat, da er ihre saubere und wunderschöne Art zu schreiben sofort erkannte. Was in der Notiz stand, wunderte ihn aber dann doch ein wenig, sie bat ihn darum sie heute Abend vor den Toren Hogwarts zu treffen, da sie ihm etwas zeigen wollte. Harry fragte sich was das wohl sein könnte, doch eigentlich war ihm nach Überraschungen Heute nicht zumute, jedenfalls nicht an Halloween. Zu oft hat er böse Überraschungen an diesem Tag erlebt, für ihn endete es immer in einer Katastrophe wen der heutige Tag kam. Da sie ihn aber darum bat, konnte es zumindest kein Angriff auf ihn sein, vielleicht hat sie sich ja etwas erfreuliches für ihn ausgedacht, das seine Laune heben würde. Ihre Bitte wird er wohl nachkommen, und in gewisser weise wäre er ihr, und auch Susan und Sue noch eine Entschuldigung schuldig, für die er sich etwas einfalle lassen sollte. In den letzten Tagen war er ihnen alle nämlich aus den Weg gegangen, weil sie mit ihm über alte vergangenen Zeiten reden wollte, was er tunlichst vermied. Für ihn war es schon so schmerzhaft genug, sich an die Zeit bei seinen Verwandten allein zu erinnern, ein Kindheit voller Liebe hatte er nie, und würde er nun auch nicht mehr bekommen. Das sie ihn deswegen immer wieder löcherten, und ihm dazu bringen wollten, darüber sich alles von der Seele zu reden, wäre aus seiner Sicht nur verschwendet Zeit. Was geschehen ist ist nun mal geschehen, darüber zu reden würde nichts ändern, es würde die Vergangenheit nicht mehr ungeschehen machen. Andererseits, wenn er mit ihnen darüber reden würde, würde es ihm selbst vielleicht auch ein wenig Seelenfrieden einbringen, und Fleur gegenüber hat er sich auch etwas geöffnet. Daphne Susan und Sue würden zu seiner Zukunft gehören, er würde sein Leben mit ihnen teilen, sollten dann diese drei nicht auch die Wahrheit über seine Vergangenheit wissen? Sie ihnen vorzuenthalten, würde bedeuten ihnen einen Teil von sich selbst zu verweigern, auf den sie ebenfalls ein anrecht haben, und den sie auch kennen sollten. Er konnte ihnen ja auch nicht für immer aus dem Weg gehen, eigentlich wollte er auch mehr auf sie nun zu gehen, um sie nicht zu vernachlässigen. Es wäre besser ihnen auch davon zu erzählen, so schmerzlich es auch für ihn sein wird, sie sollten die ganze Wahrheit über sein Leben kennen, und das gehörte nun mal dazu. Er würde damit bald anfangen müssen, Heute Abend in einer kleinen gemütlichen Runde, wäre nach ihrer Überraschung wohl der beste Zeitpunkt. Bis dahin musste er diesen grauenhaften Tag irgendwie hinter sich bringen, zum Glück würde nur am Vormittag unterrichtet werden, der Rest des Tages gehörte dann bis zum Fest ihnen. Bis zum Abend würde er dann noch etwas an seiner Magie üben, und sie dann am Tor treffen wen es soweit war, und darauf hoffen das sie seine Entschuldigung annahmen. Einige Stunden später: Warm angezogen, stiefelte er den Weg hinab zum Tor Hogwarts, wo er sie schon stehen sah, aber nicht ganz alleine wie er nun selbst sehen konnte. Neben ihr standen Fleur Susan Sue und Astoria, und auch Professor Dumbeldore war gerade anwesend. Mit seinen anderen drei Damen hat er irgendwie gerechnet, doch warum seine Schwester und auch der Direktor bei ihnen war, war ihm gerade ein Rätsel. Irgendwie machte sich ein mulmiges Gefühl bei ihm breit, eines das ihm sagte, das es keine angenehme Überraschung wohl werden würde Heute Abend. Immer wieder fragte er sich, was sie genau geplant hat als er näher kam, doch eine Antwort darauf würde er wohl erst bekommen, wen sie es ihm zeigen würden. Nach wenigen weiteren schritten stand er nun direkt bei ihnen, Harry grüßte den Professor mit einem nicken, der ihn mit einem freundlichen Lächeln ansah, und es erwiderte. Ihm war noch immer ein wenig mulmig zumute, vor allem da er nicht wusste was nun kommen wird, aber es gab wohl nur einen Weg um das heraus zu finden. "Guten Abend Professor, darf ich fragen was sie hier machen?" "Ich bin deinetwegen hier Harry, und wegen einer Bitte, mit der Miss Greengrass hier an mich heran getreten ist vor wenigen Stunden". "Und welche Bitte war das?" "Das wirst du bald erfahren" entgegnete Dumbledore, als er ein Stück Seil aus einer Tasche seiner Robe heraus holte, und es ihm hin in diesem Moment hin hielt damit er es ergreifen konnte. Harry sah es nur an, und blickte ihm in die Augen, der ihm nur zunickte und ihm damit sagte das er es ergreifen soll, ein wenig zögerlich kam er dem dann auch nach. Neben ihnen reihten sich die anderen auf, die wie er nach dem Seil griffen und sich daran festhielten, als ein Sog sie alle davon riss an einen anderen Ort. Das reisen per Portschlüsel war wie das Apparieren, nur dass das Gefühl durch einen Schlauch gepresst zu werden fehlte. Man kam sich dabei eher so vor, als wäre man im Auge eines Tornados gefangen, der dich mit einer zerstörerischen Kraft einfach davon trug. Am Ende wartest du fast nur noch auf den Moment, wo er dich irgendwo gegen eine Wand oder einen Baum schmettern wird, um so dein Leben für immer zu beenden. Doch dieser Moment kam nicht, stattdessen landete er auf irgendeiner Straße, und seine Beine zitterten so beträchtlich, das Harry nun damit rechnete, gleich den Boden zu knutschen. Eine paar kräftige Hände auf seiner Schulter verhinderte dies jedoch, Fleur und Susan hielten ihn aufrecht, bis das Zittern in diesen nun endlich nachließ. Als er sich nicht mehr darauf konzentrieren musste, mit der Nase im Dreck zu landen, sah er sich um um zu erkennen, wohin es sie nun getragen hat. Sie standen mitten auf einem Marktplatz, mitten in einem kleinen Dorf das ihm nicht bekannt war, oder an das er sich nur nicht mehr erinnern konnte. Er sah niemanden mehr auf der Straße herum laufen, die Häuser um ihn herum waren jedoch alle hell erleuchtet, und sie kamen ihm ein wenig vertraut vor, nur woher? Irgendwie hatte er das Gefühl, das er schon einmal hier gewesen ist, aber woher dieses kam konnte er sich nicht erklären, beim besten willen nicht. Dumbledore wies sie an ihm zu folgen, und sie schritten hinter ihm her, während er sie mit zielgerichteten Schritten durch das Dorf nun führte, nur wohin führte er sie? Sie kamen vorbei an einer Bäckerei auf ihrem Weg, einer Metzgerei und auch einer Kirche, die im Zentrum dieses kleinen Ortes wohl zu liegen schien. Ihr Ziel, war umgeben von einer steinernen niedrigen Mauer, die eine freie Fläche direkt neben der Kirche umgab, und die man nur durch ein eisernes Tor betreten konnte. Als er sich diesem näherte, und seine Hand auf das Tor legte um es zu öffnen, spürte er das es ihm vertraut vorkam, als wäre es nicht das erste mal das er es öffnen würde. Irgendwann war er schon einmal hier gewesen, nur wann das war konnte er nicht sagen. Harry durchschritt es und erkannte nun wo er sich befand, als er sich etwas genauer umsah, er befand sich auf dem örtlichen Friedhof dieser kleinen Gemeinde. Und so langsam machte sich eine Ahnung in seinem Kopf breit, eine die ihm ihr Professor sicher würde bestätigen können, wen er jetzt fragen würde. Doch statt einem Ton heraus zu bringen, folgte er ihm einfach nur still, während Astoria neben ihn schritt und seine Hand hielt, da sie offenbar ebenfalls ahnte, weshalb sie hier waren. Dumbledore führte sie den Mittelweg zwischen den Grabreihen entlang, schritt voran bis eine hoch gewachsene Eiche vor ihnen sichtbar wurde, die neben einer kleinen Kapelle stand. Bei der drittletzten Reihe blieb er stehen, und wies mit seiner Hand nach links ohne ein Wort zu sagen. Harry sah ihn an, aber nur kurz den Astoria zog ihn schon bereits hinter sich her, seine vier Damen folgten den beiden, bis sie plötzlich stehen blieben. Als er die Namen auf dem Grabstein vor sich erblickte, knickten seine Beine sofort ein und er fand sich vor diesem kniend wieder. Die Namen auf dem Doppelgrab waren Lily Potter, und James Henry Potter, die Namen ihrer Eltern, die vor einer gefühlten Ewigkeit ums Leben gekommen sind um ihn zu schützen. Harry spürte wie ihm die Tränen in die Augen stiegen, als er jetzt erkannte, das Daphne ihm ein schier unbezahlbares geschenkt Heute gemacht hat. Sie gab ihm die Möglichkeit, von ihnen endlich abschied nehmen zu können, die Möglichkeit ihnen für das zu danken, was sie für ihn und auch für Astoria getan haben. Sie gab ihm die Möglichkeit, seine Eltern und ihr Andenken auf seine weise zu ehren, einfach in dem er in genau diesem Augenblick vor ihrem Grab stehen konnte. Dieser Moment war für ihn so ergreifend, das er nicht mal wusste was er jetzt sagen sollte, wo er endlich vor ihrem Grab stehen konnte um Abschied zu nehmen. Tausend Dinge fielen ihm ein, doch es war alles so banal, das er ihm jetzt nicht gerade angemessen vorkam. Immer wieder überlegte und überlegte er, was er ihnen zuerst sagen sollte, aber das richtige fiel ihm einfach nicht wirklich ein. Vielleicht sollte er erst einmal damit anfangen, sich bei ihnen für ihr Opfer zu bedanken, das sie für ihn und auch für Astoria gebracht haben, der Rest würde sich dann von selbst ergeben. "Hal.... hallo Mom, hallo Dad, ich weiß ich bin etwas spät dran hierfür, aber ich wollte mich bei euch bedanken, für das Opfer das ihr mir und auch Astoria zuliebe gebracht habt. Ich kann mir vorstellen, das ihr sicher andere Vorstellungen für eure, und auch unsere Zukunft hattet, aber ich verspreche euch das es uns gut gehen wird, uns beiden. Und noch eines kann ich euch versprechen, das es keinen Tag geben wird, an dem wir euch beide echt schrecklich vermissen werden. Ich wünschte wir hätten alle zusammen sein können, ich wünschte, wir hätten eine richtige Familie sein können, ich wünschte...." Harrys Stimme versagte ihm den Dienst, als er Anfing über seine Wünsche nachzudenken und darüber zu reden. Als ihm klar wurde, das er alles was er so gerne mit ihnen erlebt hätte niemals wahr werden würde, konnte er einfach nicht weiter sprechen. Den hier lagen all seine Wünsche begraben, zusammen mit seinen Eltern, sie würden niemals erleben wie er und Astoria alt werden, wie sie ihr eigenes Leben leben würden. Sie würden auch nicht mehr erleben, wie sie ihr Glück finden, wie sie eigene Kinder, und eine eigene Familie haben würden. All das ist ihnen genommen worden, ihre Zukunft und ihr Leben wurde ihnen gestohlen von Voldemort persönlich, und all das nur wegen einer verdammten Prophezeiung. Diese Schlange würde für alles bezahlen müssen, was er ihnen genommen hat, er würde ihm sein Leben nehmen, und ihn vom Angesicht dieser Welt tilgen das schwor er sich. Ihr Opfer würde auf jeden Fall nicht vergebens sein, allein um seine eigene Zukunft und die seiner Schwester zu sichern, würde er ihn alleine dafür schon auslöschen. "Dad, ich schwöre dir, das ich das Hause Potter niemals aussterben lassen, ich werde dein Erbe und das deines Vaters fortführen, und England niemals ohne Schutz zurück lassen. Ich schwöre dir das ich ihn besiegen werde, allein damit alle magisch geborenen Kinder eine Zukunft haben werden, in der sie nicht in Angst und Schrecken leben müssen. Ich verspreche dir Mom, das ich unsere Familie bis aufs Blut verteidigen werde, selbst wen ich dafür mein Leben geben muss, so wie du es für mich getan hast, dann werde ich es tun". "Und ich verspreche euch, das wir euer Opfer ehren werden, wir werden beide Leben so wie ihr es euch für uns gewünscht habt. Ihr sollt wissen das wir euch immer Lieben werden, für alles was ihr in unserem kurzen Beisammensein für uns beide getan habt. Ich will das ihr wisst, das ich stolz darauf bin eure Tochter zu sein Mam, Dad" fügte Astoria unter Tränen hinzu. Harry legte einen Arm um sie und zog sie an sich, in diesem Moment waren sie in ihrer Trauer um ihre Eltern nicht allein, den sie hatten ja immer noch einander. Nein das stimmte nicht so ganz, sie beide hatten auch immer noch Fleur Susan Daphne und Sue, die zu ihrer Familie geworden sind, und die ihnen diesen Abschied hier ermöglichten. Ohne diese vier wären sie jetzt nicht hier auf diesem Friedhof, vielleicht hätten sie ihr Grab ja erst in Jahren besuchen können, ohne zu wissen ob sie dann noch am Leben sein würden. Den eines war Harry sich noch immer bewusst, das ihm ein Kampf bevorstand von dem er nicht wusste, wie dieser für ihn ausgehen würde. Und noch etwas wurde ihm in dieser Sekunde klar, das sie in diesem Land auch noch eine Blutsverwandte mütterlicher Seits haben, die seinen Schutz dringend braucht. Tante Petunia war immer noch die Schwester seiner Mutter, sie war immer noch seine und Astorias Tante, von der sie ja auch noch gar nichts wusste. Sie gehörte zu ihrer gemeinsamen Familie, sie bei allem was noch kommen wird einfach schutzlos zurück zu lassen, wäre wie als würde er sie mit seinem eigenen Zauberstab töten. Das würde er nicht zulassen, er mochte vielleicht kein gutes Verhältnis zu ihr haben, aber sie war immer noch von selben Blut wie er. Er würde sie beschützen, doch dazu musste er in den Ligusterweg zurück kehren, auch wen es ihm davor graute, seinem Onkel wieder unter die Augen zu treten. Harry richtete sich auf, und zog Astoria die neben ihm kniete mit sich auf die Beine, einen Augenblick lang sah er ihr in die Augen, bevor sie ihm lächeln zunickte. Gerade als er sich vom Grab ihrer Eltern abwenden wollte, sah er wie Daphne Susan Sue und Fleur ihren Zauberstab hoben, und jeder von ihnen weiße Lilien erschuf. Sie schmückten das Grab der Beiden mit ihnen, Fleur erschuf auch noch vierzehn Kerzen die sie brennen ließ, eine für jedes Jahr das sie schon tot sind, was er rührend fand. Kurz blickte er noch einmal auf ihr Grab hinab, bevor er sich endgültig ab wand und auf Dumbledore zuschritt, der in einiger Entfernung auf sie wartete. Rein aus Respekt hat er Abstand gehalten, um ihnen einen Moment für sich zu geben den sie haben sollten, mit einem lächeln sah er sie einfach nur an, als sie auf ihn zu kamen. "Bereit zurück nach Hogwarts zu gehen, wen ihr mir kurz noch einen Moment mit ihnen gestattet?" "Nehmen sie sich so viel Zeit wie sie brauchen Professor, ich habe vorher noch etwas zu erledigen, wen sie verstehen was ich meine". "Ich denke ich verstehe Harry, und ich muss zugeben das ich mit so etwas auch gerechnet habe" entgegnete Albus, als er ein Stück Seil aus seiner Tasche zog. Er teilte es in zwei Stücke, bevor er diese mit einem "Portus" zu Portschlüsseln machte, und sie dann Harry in die Hände legte. "Der in deiner Linken Hand aktiviert sich wen sich alle an ihm festhalten, der in deiner rechten bringt euch dann nach Hogwarts zurück. Ihr müsst nur `nach Hogwarts´sagen, dann aktiviert er sich und bringt euch direkt vor das Tor des Schlosses". "Ich dache das würde nicht gehen, das ein Portschlüssel direkt an den Schutzzauber vorbei zum Schloss führen kann" warf Daphne ein. "Für Außenstehende geht es auch nicht Miss Greengrass, nur der Direktor selbst kann einen Portschlüssel herstellen, der diese umgehen kann. Ich denke wir sehen uns dann Morgen zum Frühstück wieder, ich wünsche noch einen schönen Abend euch allen zusammen" war seine Erwiderung, bevor er auf das Grab der Potters zu ging. Harry sah ihm kurz nach, bevor er den Portschlüssel nach Hogwarts in seiner Hosentasche verstaute, und den anderen allen entgegen hielt. Daphne konnte sich schon denken wo er noch hin wollte, aber sie war sich sicher das sie ihm das nicht ausreden konnte, egal wie sehr sie es auch versuchen würde. Sie konnte sich auch denken warum er dorthin wollte, und ihrer Meinung nach würde es diese Leute nicht verdienen, aber selbst in dieser Hinsicht würde sie ihn nicht umstimmen. Seufzend ergriff sie also das seil, Susan Fleur und Sue, sowie Astoria taten es ihr nach, und wieder setzt der ihnen schon bekannte Sog ein, und trug sie davon. Keine Minute später, standen sie in einer kleinen Vorsiedlung der Muggel, in der jedes Haus der Straße genauso aussah wie das nächste Haus, nur die Hausnummer unterschied sie voneinander. Harry setzte sich in Bewegung uns steuerte auf das mit der Nummer vierzehn zu, das Zuhause von seiner Tante und seinem Onkel. Ohne zu zögern klingelte er und als die Tür sich öffnete, starrte er direkt in das Gesicht von seiner Tante, das ihn nun überrascht ansah als sie ihn erkannte. "Harry, was machst du den jetzt hier, solltest du nicht in deiner Schule sein?" "Darf ich kurz stören und herein kommen Tante, dann erkläre ich dir weswegen ich hier bin in aller Ruhe". Einen Moment lang sah sie ihn an, wurde sich auch der Damen hinter ihm nun bewusst, die sie bis jetzt noch gar nicht bemerkt hat, und die wohl wie er waren. Nicht wissend ob sie es als eine gute Idee empfinden sollte, so viele Kinder mit magischen Kräften in ihr Haus zu lassen, dachte sie kurz für einen Augenblick darüber nach. Andererseits, wen sie wirklich hinein wollten, würde sie sie davon auch nicht abhalten können, also trat sie beiseite und ließ ihren Neffen und seine Freundinnen hinein. Im Wohnzimmer traf er dann auf seinen Onkel, als er dieser ihn erblickte, konnte er direkt sehen wie dieser wieder Sauer wurde, alleine dafür das er sie jetzt störte. Sein Gesicht lief wieder einmal Rot an vor Zorn, doch als er sich aus seinem Sessel erheben wollte, um ihn aus seinem Haus zu schmeißen, hielt er wie erstarrt inne. Daphne Fleur Sue und Susan standen mit gezogenen Zauberstab hinter ihm, dazu bereit, diesen Mann sofort zu verfluchen wen er Hand an ihn legen sollte. Dudley der die Klingel gehört hat, kam nun die Treppe hinunter, uns grinste schon direkt dreckig los als diese bildschönen Mädchen sah, die in ihrem Wohnzimmer standen. Seine gierig blickenden Augen fixierten vor allem Fleur, als er mit diesen nun Regelrecht auszuziehen schien, was in ihr einen Anflug von Ekel empor steigen ließ. Sie war sicher nicht hier, um sich von diesem widerlichen Kerl anglotzen zu lassen, der es wagte sie so lüstern gerade zu betrachten, zumindest bis er ihren Zauberstab sah. Als er erkannte das sie eine Hexe ist, riss er erschrocken die Augen auf, und eilte die Treppe wieder nach oben so schnell er konnte. Er wusste das sie erwachsen sein muss, und das die Gesetze ihrer Welt was die Benutzung von Magie im jugendlichen Alter anging, nicht mehr für sie zählten. Das er so schnell die Flucht ergriff freute sie sogar etwas, den so musste sie seinen Anblick nicht mehr ertragen, der dieses korpulenten Mannes vor ihr blieb ihr aber nicht erspart. Harry sah sich das ganze kurz mit Belustigung an, bat aber dann seine Herzensdamen die Zauberstäbe weg zu stecken, da er nicht hier war um einen Streit jetzt anzufangen. Er war aus einem ganz anderen Grund hier, und wen er erledigt hat weswegen er gekommen ist, würde er nie wieder hierher zurück kehren, den dieses Haus war nie ein Zuhause für ihn. Für hin war es nur ein teil seiner Vergangenheit die er nicht loswerden würde, nicht mehr und auch nicht weniger, und das war auch schon genug. "Was willst du hier Junge, solltest du nicht in deiner Freak-Schule sein, so wie all diese anderen Freaks die gerade hinter dir stehen?" "Schweig still Onkel oder du wirst es noch bereuen, ich, und die meisten der Damen hinter mit mögen noch minderjährig sein, aber das gilt nicht für meine Freundin Fleur. Das Gesetz, das minderjährigen verbietet zu Zaubern gilt für sie nicht mehr, wen sie dich verfluchen will, werde ich sie sicher nicht davon abhalten können. Und zu deiner Info, ich habe einen Zauberstab auf dem keine Spur liegt, wen ich dich verfluchen will könnte ich das ebenfalls tun ohne dafür belangt zu werden. Also halt die Klappe, den je schneller ich hier fertig bin, desto schneller bist du mich auch los, und wirst mich dann nie wieder sehen". "Und weswegen bist du hier, willst du uns jetzt etwa alles an den Kopf werfen, was du über all die Jahre dich nie getraut hast zu sagen Harry?" wollte Petunia wissen, die sich neben ihren Mann stellte. "Nein Tante, aus einem anderen Grund, er zieht ein Krieg herauf in dem ihr zu einem Bauernopfer werden könntet. Ich weiß das du mich nicht als Teil deiner Familie ansiehst, aber du gehörst dennoch zu meiner Familie. Meiner Mutter hätte es nicht gewollt, das du in diesem Krieg zu einem Sinnlosen Opfer wirst, so sehr du sie auch gehasst hast, du bist immer noch ein Teil ihrer Familie. Da sie dich nicht mehr beschützen kann, werde ich es an ihrer Stelle tun, den das Motto der Familie meines Vaters lautet: Beschützer des Volkes, ehre dein Blut. Du bist vom selben Blut wie ich Tante, und meine Ehre gebietet es mir das ich dich beschütze, dich ebenso wie deine Familie". "Und wie willst du für unseren Schutz sorgen? wen du in diesem Krieg kämpfst, wirst du nicht hier sein um uns schützen zu können, wen sie hier einmarschieren sollten". "Daher errichtet ich einen Schutzwall um dein Haus, der Zauber wird auch dafür sorgen, dass jeder Bewohner dieses Hauses in Zukunft für Hexen und Zauberer unsichtbar sein wird. Wen sich euch jemand mit magischen Blut nähert, wird er euch nicht sehen oder auch nur wahrnehmen können. Ich sorge dafür, das nur ich den Schutzwall aufheben kann, nur ich in Anwesenheit der fünf Damen hier hinter mir". "Bist du dir sicher das du das tun willst Harry, du schuldest diesen Leuten hier gar nichts, nach allem was sie dir angetan haben. Vor allem diesem widerlichem Mann direkt vor uns schuldest du nichts, was er verdient wäre ein schmerzhafter Tod, und ich würde nur zu gerne für diesen sorgen" entgegnete Fleur knurrend. "Lass es Fleur, Onkel Vernon ist es nicht wert das du dir an ihm die Hände schmutzig machst, und Dudley eben sowenig, sie sind doch nur einfache Muggel. Jemand wie sie wird unsere Welt niemals verstehen können, doch für ihren Schutz will ich dennoch sorgen, meine Mutter und mein Vater hätten es ebenso gewollt. Und Tante Petunia gehört zu meiner Familie, und für die Familie tut man alles was man kann um sie zu beschützen, auch wen sie diesen Schutz nicht verdient hat" erwiderte Harry. Fleur verstand was er damit sagen wollte, und schwieg als er sich ans Werk machte, er wies sie an einen Halbkreis einzunehmen, bevor sie sich die Hände reichen sollten. Nach und nach ging jeder auf seinen Platz, er wusste nicht ob er diesen Zauber wirklich ausführen konnte, aber er würde es auf einen Versuch ankommen lassen. Die Magie die er wirken wollte war Paselmagie, nur jemand der dieser Sprache mächtig war, würde ihn auch ausführen oder auch aufheben können. Da er vorhatte, auch die Magie von seinen Damen und Astoria in den Schutzwall einzuweben, würden nur sie alle zusammen den Zauber auch wieder auflösen können. "Wen ich anfange, werde ich ein teil eurer magischen Energie euren Körper entziehen, und damit die Barriere die ich errichte zusätzlich stärken. Nur wie alle zusammen können dann den Schutzwall aufheben, und auch nur, wen ich den Zauber aus eigenen Antrieb heraus auch rückgängig machen will. Mich mit einem Imperius dazu zu zwingen wird nicht möglich sein, das wird der stärkste Schutz sein, den ich dir bieten kann Tante, ihr werdet absolut sicher sein solange ich Lebe". "Und was wen du stirbst, was dann?" wollte Petunia für den Fall der Fälle wissen. "Dann werdet ihr nirgendwo auf der Welt mehr sicher sein, ich fange jetzt an" erwiderte er, als er Fleurs Hand ergriff und jetzt seinen Zauberstab zog. In einer komplizierten Abfolge, begann er Runen in die Luft mit ihm zu zeichnen, während er zugleich auch eine Art von Gesang in Parsel nun anstimmte. Was er genau sagte, konnte nur Sue und Astoria verstehen, aber einen wirklichen Sinn ergab es für sie nicht wirklich, und das musste es ja auch nicht. Ein Kreis aus blau-violettem Licht bildete sich um sie herum, kleine Lichter in der verschiedensten Farben schienen aus ihren Körper heraus zu kommen. Wie Leuchtkäfer schwirrten sie um sie herum, während Harry sich immer weiter auf die gesungene Worte konzentrierte, und der Magie einfach seinen lauf ließ. Die Lichter tanzten um sie herum, ein paar flogen auch auf seine Tante und seinen Onkeln nun zu, und ein paar weitere schwebten die Treppe hinauf. Nach und nach breitete sich das Licht immer weiter aus, bis es sich anfühlte als würde das ganze Haus von ihm erfühlt werden, und so langsam baute sich der Wall auf. Harry webte seine Magie hinein, stärkte sie sogleich auch mit der seiner Schwester, der von Daphne, von Sue, Susan und zuletzt auch der von Fleur. Sie alle konnten durch ihn spüren, wie der Wall immer stärker wurde, so stark das niemand ihn durchbrechen kann, selbst der stärkste Fluchbrecher würde nicht durchkommen. Wenige Minten später, ließ der Sog an ihrer Magie dann auch endlich nach, die Lichter die um sie herum tanzten erlosch allmählich, der Schutzwall stand nun. Von nun an, würde kein anderer Zauberer oder Hexe außer ihnen dieses Haus betreten können, und sie würden diesen Ort vergessen, sobald sie Hogwarts erreicht haben. Harry würde als einzigster diesen Standort kennen, nur er konnte das Geheimnis an einen Zauberer oder Hexe weitergeben, genau wie es auch beim Fidelius war. "Ihr seit nun sicher, sobald wir alle nach Hogwarts zurück gekehrt sind, werde nur noch ich diesen Ort kennen, die anderen werden ihn einfach vergessen haben. Nur ich kann jemanden von magischen Blut euer Zuhause verraten, ich wünsche dir noch ein langes und auch erfühltes Leben Tante Petunia, leb wohl". Mit diesen Worten verließ er das Haus, um es fortan nie wieder zu betreten, während die anderen ihm nur nachsahen, und sich wieder einmal über ihn wunderten. Daphne fand das Fleur recht hatte, diesen Leuten hier schuldete er nichts, und dennoch trotz allem was sie ihm angetan hatten, sorgte er für ihren Schutz. Harry war wirklich der warmherzigste Menschen den sie jemals kennen würde, daran bestand nicht der geringste Zweifel. "Da er endlich erledigt hat was er hier tun wollte, könntet ihr Freaks dann bitte aus mei...", Vernon kam nicht dazu seinen Satz zu ende zu sprechen. Daphne wand sich in dem Moment als der Anfing zu sprechen ihm zu, und brachte ihm mit einem ungesagten Zauber jetzt einfach zum Schweigen, währen sie ihn wütend ansah. "Seien sie still sie Fetter selbstsüchtiger Idiot, haben sie eine Ahnung was Harry gerade für sie getan hat, obwohl sie es wirklich nicht verdient haben? Ihr Neffe, der noch nicht mal ein Teil von ihrer Familie wirklich ist, hat soeben den stärkste Schutzzauber den ich wohl jemals sehen werde errichtet, um sie zu beschützen. Würde es nach mir gehen, wäre es mir egal ob sie sterben oder nicht, sie würden den Tod verdienen, und sie", Daphne fixierte nun die Frau den direkt neben ihm stand. "Sie, Petunia Dursley geborene Evans, wissen nicht einmal was für einen unglaublichen Neffen sie haben, weil sie wegen ihrem Neid auf ihre Schwester völlig blind sind. Harry ist trotz allem was ihre Familie ihm angetan hat, der gütigste, warmherzigste und mitfühlendste Mann den ich jemals kennen, und Lieben gelernt habe. Ich weiß nicht ob sie teil der Misshandlungen waren, die ihm hier widerfahren sind, oder ob sie einfach nur weggeschaut haben bei dem was ihr Mann und ihre Neffe ihm antaten. Jemand wie sie verdient solch einen Neffen nicht, der trotz all dem für ihren Schutz sorgt". Petunia sah sie an, völlig schockiert darüber, das jemand es wagte so mit ihr zu sprechen, und das schlimmste wahr, das sie mit all dem auch noch recht hat. Ja sie konnte ihre Schwester nicht leiden, weil sie anders und etwas besonderes wahr, aber deswegen ihren Hass auf sie an ihrem Kind auszulassen, war nicht fair von ihr. Harry hat seine Eltern verloren, sie hätte ihm Liebe und Geborgenheit schenken müssen, und sah in ihm nur das Kind, das genauso was besonderes war wie Lily. Und als sie jetzt all ihre Fehler erkannte, war er vielleicht zu spät, um für ihn noch eine richtige Tante zu sein, aber vielleicht auch nicht, vielleicht gab es ja noch Hoffnung. "Wen... wen ich mich bei ihm melden, und mich mit ihm zu einem Gespräch persönlichem treffen will, wie kann ich ihn erreichen?" Daphne sah sie an, sah in ihren Augen wirklich den Wunsch, sich mit Harry über alles was geschehen ist auszusprechen, und auch das sie Wiedergutmachung leisten will. Noch war es für sie nicht zu spät, um doch noch ein Teil seiner Familie zu werden, ein wirklicher Teil seiner Familie. Daphne trat an eine Kommode heran, und begann wahllos Fächer zu öffnen, solange bis sie Papier und einen Stift fand, eilig kritzelte sie etwas auf einen Zettel, und reichte ihr dann diesen. "Das ist die Adresse einer Eulerei, wen sie einen Brief an ihn haben, gehen sie dorthin und sagen sie einem der Mitarbeiter das Daphne Greengrass sie schickt. Machen sie sich um die Kosten keine Sorgen, die wird meine Familie übernehmen, und wen sie ihn treffen wollen dann ohne ihre Mann, sonst werfe ich ihn in das tiefste Loch das ich finden kann". "Ich verspreche es, ich werde ihn allein treffen, nur ich und niemand sonst" erwiderte sie, als Daphne ihr nur zunickte und, dann mit den anderen zusammen das Haus verließ. "Denkst du, das dass eine gute Idee war?" fragte sie Astoria die neben ihr herlief, als sie auf Harry zu gingen. "Ich weiß es nicht, es liegt an ihr was nun die Zukunft für beide bringen wird Astoria, aber wie er bereits sagte, sie ist teil seiner Familie ebenso wie deiner Schwesterchen. Jeder verdient es, das man ihm zumindest eine zweite Chance einräumt" entgegnete sie lächelnd. So fertig, ich weiß das es fies ist, genau hier den Cut zu machen, vor allem nachdem ihr sicher noch wissen wollt was bei ihrer kleinen privaten feier noch geschieht, aber ich muss doch auch die Spannung ein wenig aufrecht halten, daher müsst ihr euch nun etwas gedulden bis zum nächsten Kapitel, das bald kommen wird, versprochen. Kapitel 24: Cpater Twenty-Three: Attack of the Giants ----------------------------------------------------- `Ein altes Sprichwort besagt, das jeder seines eigenen Glückes Schmied ist. Bevor du jedoch dein eigenes Glück finden kannst, darfst du niemals deinen Mut, deine Hoffnung, deine Träume und deinen Wünsche aufgeben. Solltest du eines von diesen verlieren, dann wird dich auch dein Glück nicht mehr zu einem erfüllten Menschen machen, der mit seinem Leben zufrieden sein wird bis zum Ende.´ Mit dem Portschlüsseln landeten sie direkt vor dem Schlosstor, ehe alle zusammen es betraten, und Daphne und Susan nun die Führung der Gruppe übernahmen. Harry wusste ja noch nicht, das der Besuch auf dem Friedhof nicht die einzigste Überraschung war, die sie für ihn parat hatten. Als sie nun wieder in Hogwarts waren, und sie ihn bei der Hand nahmen und vorbei an der großen Halle führten, wo die anderen am feiern von Halloween waren, ahnte er etwas. Er konnte es nicht sagen was es war, nur das es ihre kleine Runde betraf, die diesen Abend noch eine weile zusammen verbringen wird, bevor es Zeit wurde zu schlafen. Er folgte ihnen also in einen Teil des Schlosses, in dem er auch vorher nur selten war. Daphne und Susan gingen mit ihm zielstrebig auf die Figur eines alten Adlers zu, der seine Schwingen weit ausgestreckt hat. Als sie nun direkt vor diesem standen, übten sie leichte druck auf ein paar der Federn aus, die sich offenbar wie ein Hebel leicht bewegen ließen. Harry konnte ein Klicken hören, als würde ein geheimer Mechanismus nach langer Zeit mal wieder aktiviert werden, ehe er das Geräusch von sich bewegenden Zahnräder hörte. Es war kaum wahrzunehmen, nur wen man ganz genau hinhörte, konnte man hören wie sie ineinander griffen, um etwas in Bewegung zu setzten. Mit erstaunen sah er zu, wie die Skulptur des Adlers sich in die Wand schob, seine Flügel zum Körper nun zog, und er dann zur Seite schwang, als er einen geheimen Weg preis gab. Wo immer der Gang der vor ihm nun erschien hinführte, war ihm nicht bekannt, er wusste ja nicht einmal das es ihn gab, da dieser wohl nicht auf der Karte der Rumtreiber erschien. Offenbar gab es in Hogwarts auch Geheimnisse, die nicht einmal sein Vater und seine Freunde heraus finden konnten. Mit einem Lächeln sah Daphne ihn nun an, bevor sie in dem Gang nun verschwand, Susan blieb dicht hinter ihr, bevor Fleur ihn nun an der Hand ergriff und mit sich hinein in diesen zog. Sue und Astoria folgten ihnen als letzten, als sie alle nun dem Geheimgang folgten, verschloss die Adlerskulptur den Weg wieder, so das ihnen keiner mehr folgen konnte. Magische Lampen an der Decke des Tunnels erleuchteten ihnen den Weg, während sie diesem einige Minuten lang folgten, ehe nun das Ende in Sicht kam. Als er dieses eintrat, konnte er nicht glauben was er hier vorfand. Der Raum war groß und kreisrund wie es aussah, mit einem Durchmesser von mindestens zehn Meter oder mehr, er war nicht der beste darin Entfernungen abzuschätzen. Links von ihm an der Wand stand ein großes Himmelsbett, groß genug das sie alle darin mühelos Platz haben würden, davor lag das schwarze Fell eines großen Bären ausgelegt. Rechts von ihm stand eine gemütliche Couch, direkt vor einem Kamin der ihm Moment sehr einladen aussah, und neben ihr so etwas wie eine Kabine zum umziehen. Machte auch irgendwie Sinn, als er die große Grotte sah, die sich weiter hinten und direkt vor ihm befand. Das Gestein das den Rand von dieser bildete, sah aus als hätte es sich von Natur aus so geformt, der Rest war es der um diese Grotte wohl herum gebaut wurde. Wasser floss über ein eine Öffnung in der Wand, in das offenbar natürlich entstandene Becken hinein, das nicht sehr tief zu sein schien, und vor allem warm. Er konnte sehen wie Dampf aufstieg, also war es es ein warme Quelle die in dieses Becken hinein floss, das dann auch irgendwie wieder abfloss damit es nicht überlief. Mitten im Wasser schwamm so etwas wie ein kreisrunder Tisch herum, gedeckt mit sechs Gedecke, das hieß das sie das alles schon im voraus vorbereitet haben. Auf einer Drehplatte in der Mitte waren Speisen aufgetischt worden, die für jedes Herz etwas bereit hielten, so das es keine Wünsche mehr offen ließ. Harry konnte gebratenes Fleisch sehen, Salate, Bratkartoffeln, und noch sehr vieles mehr bis hin zu Sushi, es war für jeden Geschmack etwas dabei wie es schien. Er sah sogar Froschschenkel und gewürzte Schnecken, etwas an dem sich Fleur alleine wohl bedienen wird, den seinen Gaumen trafen sie sicher nicht. "Habt ihr das hier alles für mich arrangiert?" wollte er umgehend von Daphne wissen, die ihn lächelnd ansah. "Ja Harry, um mit dir Halloween zu feiern, so wie wir es gerne feiern wollten" war ihre Antwort, woraufhin er sie nun völlig Fassungslos und auch überrascht ansah. Sie wollten feiern, mit ihm? wollten sie hier jetzt echt den Todestag seiner Eltern feiern, wie all die anderen die in der großen Halle gemeinsam das Fest nun genossen? Er hoffte wirklich, dass das eben nur ein Scherz war, den nach feiern war ihm am heutigen Tag nicht mehr zumute, trotz der Freude die er über den Besuch auf dem Friedhof eben noch verspürte. "Das eben war doch jetzt etwa ein Wirz oder? du willst allen ernstes mit mir zusammen den Todestag meiner Eltern feiern, wo wir eben noch vor ihrem Grab gestanden haben. HAST DU DEN VERSTAND VERLOREN DAPHNE" warf er ihr entgegen, seine letzten Worte schrie er ihr sogar ins Gesicht. Er war noch nie einer von ihnen gegenüber laut geworden, aber in diesem Moment konnte er nicht anders, weil sie ihn gerade mehr als nur wütend machte. Er hatte geglaubt, das sie ihn mittlerweile besser kennen würde, das sie wissen würde, das er diesen Tag Heute sicher nicht feiern will, aber da irrte er sich wohl. Mit dieser Reaktion von ihm hatte sie gerechnet, langsam schritt sie auf ihn zu, und nahm sanft sein Gesicht in ihre Hände, bevor sie ihm tief in die Augen blickte mit einem lächeln. "Du verstehst unsere Absichten falsch, wir wollen nicht den Tod deiner Eltern feiern, so wie alle anderen Heuchler in ganz England, wir wollen sie ehren und ihren Mut feiern. Sie gaben für dich das größte Opfer das man aus Liebe bringen kann, sie gaben ihr Leben um dich zu retten, damit du uns neue Hoffnung schenken kannst. Wir wollen sie dafür feiern das es dich gibt, den ohne dich, wäre uns Leben nicht erfüllt mit Liebe und dem Glück, das wir alle nur dank dir verspüren. Wen sie die nicht gerettet hätten, wären wir die nie begegnet, und dafür wollen wir sie feiern und ehren, nur wir die hier zusammen gekommen sind, willst du sie mit uns zusammen ehren Harry?" Verblüfft starrte er sie nun an, mit dieser Antwort hatte er wirklich nicht gerechnet, und aus dieser Sicht hat er ihren Tod auch bisher noch nie betrachtet. Daphne hatte mit allem auch wirklich recht, wären sie nicht für ihn gestorben, wäre er schon lange nicht mehr am Leben, und er wäre ihnen nie begegnet. Das Opfer seiner Eltern ermöglichte ihm sein Leben, sie ermöglichtem ihm die Chance, das seine Leben zu können, um auch Glück und Liebe finden zu können. Sie gaben ihm auch die Chance, etwas zu finden für das es sich zu kämpfen lohnt, etwas das er dringender brauchte, als jeder andere Zauberer in England. Alles was er gefunden hat, was ihm zuteil wurde, verdankte er dem Mut seines Vaters und seiner Mutter, die für ihn und auch für seine Schwester gekämpft haben. Sie auf diese weise zu ehren, war mehr als nur richtig, es war die einzig wahre Art wie man ihrer gedenken sollte, und es würde sie und auch ihn mit Freude erfüllen. "Entschuldige das ich dich angeschrien habe, ich war nur etwas wütend darauf als du gesagt hast, das du feiern willst, ohne zu wissen wie du das genau gemeint hast. Und ja, ich würde gerne mit euch meine Eltern auf diese weise Ehren". "Dann wäre ja alles geklärt, also raus aus den Klamotten und rein ins warme Wasser". "Äh, etwa wir alle?" kam etwas ängstlich von Astoria, die verunsichert in die Runde nun Blickte. "Ja wir alle Schwesterchen, sie waren immerhin auch deine Eltern, also sollten wir auch alle gemeinsam feiern. Ich weiß das du bis jetzt noch nie einen Jungen nackt gesehen hast, aber du solltest nicht vergessen das Harry dein Bruder ist". "Mein Bruder, über den ich erst seit einer weile bescheid weiß, und für den ich sogar geschwärmt habe wie du weißt Daphne". "Dann sieh dies nun als Möglichkeit an, ihn noch besser kennen zu lernen, und wen du einen eigenen Freund hast, weißt du wenigstens was dich erwartet wen er sich auszieht". "Gutes Argument" entgegnete Astoria, als sie in die Kabine ging und sich entkleidete, bevor sie in ein großes Handtuch gewickelt wieder heraus kam. Der Rest von ihnen zog sich sofort aus als sie in die Kabine ging, und war schon in die warme Grotte gestiegen, Sue hatte sich schwer von Harry´s Anblick losreißen können dabei. Es war das erste mal das sie ihn nackt sah, ein Genuss in den die anderen ja schon gekommen sind, und er ist wahrlich gut gebaut, und das in jeder Hinsicht. Zum ersten mal sah sie nun auch die Narben, die seine Rücken bedeckten, die von den Misshandlungen herrührten die er seinem Onkel zu verdanken hat. Fleur hatte recht, dieser Muggel hat seinen Schutz wirklich nicht verdient, und sie war sich sicher das es Harry auch egal war, was aus ihm werden würde. Sie hingegen wusste was sie ihm angetan hätte, wen er noch einmal Hand an ihn legen würde, sie hätte dann einen der unverzeihlichen an ihm ausprobiert. Sie hielt nicht fiel vom Foltern, etwas das sie auch nicht nötig hat, da sie genügend Wege kennt um jemanden Schmerz zuzufügen, bei Vernon würde sie aber einen Ausnahme machen. Dieser Mann war wirklich widerlich und abscheulich, von innen wie auch von außen, warum sich seine Tante einen Mann wie ihn suchte, war ihr eh schleierhaft. Andererseits konnte es ihr auch egal sein, sie war ja nicht mit ihm verheiratet, und Harry hat einen bei weitem besseren Charakter, als dieser Mann ihn jemals haben wird. Alle fingen damit an sich ihre Teller zu füllen, und Daphne schenkte jedem ein Glas Elfen-Wein ein, den sie für diesen Anlass organisierte hat. Elfen-Wein war ein Wein der sehr fruchtig schmeckt, mit einer leicht herben Note, die einem jedoch nicht sofort auffiel. Er enthielt auch nicht so viel Alkohol wie gewöhnlicher Wein, und war auch nicht so trocken wie der der Muggel. Als alle ihr Glas in Händen hielt, war es Fleur die ihr Glas nun anhob, um einen Toast auszubringen, als die anderen ihres ebenfalls jetzt erhoben. "Auf Lily und James Potter, die den Mut aufbrachten ihr Leben aus Liebe für das ihres Sohnes zu geben, mögen wir die hier versammelt sind ihr Opfer niemals vergessen". "Auf Lily und James Potter" entgegneten alle, bevor sie aus ihrem Glas tranken, etwas das Harry mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm, als er in die Runde blickte. Der Abend wurde sogar angenehmer als er erwartet hat, sie aßen und tranken zusammen, erzählten sich alte Geschichten und brachte einander fiel zum Lachen. Hier fühlte er sich zum ersten mal wie ein Junge, der seine Familie endlich gefunden hat, die mit ihm durch dick und dünn gehen wird, und immer für ihn da sein wird. Er sah in Daphne Susan Sue und Fleur nicht nur die Frauen die er liebte, er sah in ihnen seine Zukunft, insofern er diesen Krieg, der auf ihn zukommt auch heil überstehen wird. Mit ihnen zusammen wird er seine eigene Familie haben, Kinder die seinen Namen in die Zukunft tragen, die dieses Land formen und gestalten werden. Sie würden der frische Wind sein, der die Magische Gesellschaft voran bringen wird, die sie aus ihrem Mittelalterlichen Zustand einmal in in eine neues Zeitalter führen werden. Ein Lächeln umspielte bei dieser Vorstellung seine Lippen, und er erkannte das jetzt der perfekte Moment war, sich bei ihnen alle nun zu entschuldigen, als er um ruhe bat. "Ich schulde euch allen eine Entschuldigung dafür, wie ich mich euch in den letzten Wochen gegenüber verhalten habe, jedem von euch Susan Daphne und Sue. Ihr alle habt nur versucht mir zu helfen, mit meiner Vergangenheit abzuschließen, und diese endlich hinter mir zu lassen, stattdessen bin ich vor ihr davon gelaufen. Ihr habt genau so ein anrecht darauf wie Fleur, zu wissen was mir alles widerfahren ist, weil ihr vier ein Teil von mir in Zukunft sein werdet, und ich habe euch fortgestoßen". "Du musst dich nicht entschuldigen Harry, wir hätten dich nicht dazu drängen sollen uns von deiner Vergangenheit zu erzählen, das war falsch von uns". "Ich hätte mich aber auch nicht dagegen so sträuben sollen Sue, ihr alle verdient es die Wahrheit zu kennen, genau so wie ich sie Fluer schon anvertraut habe. Ich hatte nie die glückliche Kindheit, wie es der magischen Gesellschaft erzählt wurde, den ich wurde von Onkel Vernon schlimmer behandelt als ein Hauself. Ich war für sie nur eine Arbeitskraft, ich musste das Haus putzen, für sie Kochen, ihre Wäsche waschen, und ihren Garten pflegen. Wen ich eine der Arbeiten nicht gut genug erledigt habe, schlug er mich zu Anfangs noch mit der Hand und dann später mit dem Gürtel, bis meine Haut dabei aufplatzte. Sie brachten mich auch nie ins Krankenhaus um mich behandeln zu lassen, hin und wieder gaben sie mir auch nichts zu essen, oder nur die Reste die übrig blieben. Meine Tante sah bei all dem nur weg, und wen sie mich ansah, lag etwas in ihrem Blick das ich nicht deuten konnte, nun weiß ich es, es war Neid. Sie war Neidisch auf das was ich war, weil sie nur eine Squib ist, und über keinerlei Magie wie ich oder wie meine Mutter verfügt, sie wollte einfach was besonderes sein. Mein Cousin Dudley quälte mich, wann immer er es konnte, er verprügelte mich und schlug mir auch immer dahin, wo niemand die blauen Flecke sehen würde. Er hielt andere Kinder von mir fern, damit ich keine Freunde haben würde, und terrorisierte mich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Meine Tante Magda war sogar noch fieser, jedesmal wen sie zu besuch kam, zog sie über meine Eltern her und beleidigte sie, stellte sie als nutzlose Versager da. Sie hetzte ihre Hunde auf mich, die mich öfters als ich zählen kann gebissen und gehetzt haben wie ein Tier, das es zu jagen galt, und das sie erlegen wollten. Bis zu meinem elften Jahr wusste ich nicht mal, das ich ein Zauberer bin, und als ich es dann auch verstand wusste ich, warum sie mich so behandelt haben und Freak nannten. Sie haben Angst vor uns, weil wir ihnen Dinge antun können, gegen die sie sich nicht wehren können, und darum quälten sie mich auch solange sie es noch konnten. Sie werden unsere Welt niemals verstehen, und deshalb fürchten sie uns auch wen sie von uns erfahren, weil sie Angst haben, das ist es was sie immer antreiben wird zu ihren Taten". "Das mag vielleicht ja so sein, aber das entschuldigt nicht was sie dir angetan haben Harry" entgegnete Susan, die dem ganzen nur still zugehört hat bis jetzt. "Ja sie hat recht, weder dein Onkel, noch dessen Sohn oder seine Schwester hatten ein Recht dazu, so mit dir umzuspringen" fügte Sue da nur hinzu. "Es spielt von nun an auch keine Rolle mehr, weil ich nie wieder zu ihnen zurück kehren werde. Ihr seid für mich eher meine Familie, als sie es jemals waren, ihr schenktet mir mehr Liebe, als ich von ihnen jemals bekommen haben. Ihr gehöre zu euch, und zu keinem anderen, für euch werde ich kämpfen und Leben, solange wie ich atme wird sich daran auch nichts mehr ändern das schwöre ich. Und Morgen fange ich an den Kampf aufzunehmen, damit wir eines Tages alle frei sein werden. Ich reise Morgen ins Black Manor um ein paar Aktionen zu starten, während ihr über die Herbst-Ferien hier bleibt". "Vergiss es, wir werden nicht hier herum sitzen und Däumchen drehen Harry, ich sagte dir das ich dich nur ausbilde, wen ich an deiner Seite Kämpfen darf". "Dazu wirst du noch genug Gelegenheiten haben Sue, ich werde nur ein paar kleine Übergriffe in die Wege leiten, und den Köder für ihn aus dem Ministerium holen. Ich rechne mit keinem großen Kampf, und selbst wen es doch einen geben wird, wird mir Fleur danach dann eh mit anlaufen in den Arsch treten". "Darauf kannst du Gift nehmen Mon Ami" entgegnete sie lächelnd, was alle zum Lachen brachte. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Am nächsten Tag reiste er früh ab, nachdem sie die Nacht dort vor Ort zusammen verbracht habe. Harry lag dabei mit seinen Damen in dem großen Himmelsbett, für Astoria verwandelten sie einfach die Couch in eines um, weil es ansonsten etwas eng zu sechs geworden wäre. Außerdem fand sie, da sie so nah ihrem Bruder nun auch nicht wieder sein musste, und begnügte sich daher mit ihrem, das sie ja ganz für sich allein haben würde. Nachdem ihnen dann Dobby ihr Frühstück brachte, das sie noch alle gemeinsam einnahmen, ließ er sich von ihm in sein Zimmer bringen, damit er seinen Koffer holen konnte. Er verschwand und ging mit Fleur voraus, während er in das Büro von Professor Mcgonagall ging, im von dort aus zum Grimmauldplatz zu reisen, und anschließend weiter zu Black Manor. Schon als er Dort eintraf, sah er das Tonks, Sirrius und auch Sir Gewain und Helen auf ihn schon warteten, und nicht gerade sehr erfreut aussahen. Etwas sagte ihm, das es etwas dringendes zu klären gab, das völlig unerwartet kam und sie nicht auf der Rechnung hatten, etwas das sie schnell angehen mussten. Eiligst ging er nach oben und verräumte seinen Koffer, bevor er danach dann wieder zu ihnen stieß, um sich von allen ins Bild setzten zu lassen. Harry erfuhr so das sie wussten, wo sich Bellatrix und die beiden Lestrange-Brüder versteckt hielten, so da sie diese so bald wie möglich angreifen konnten. Auch was das heranziehen der von ihnen benötigten Heilpflanze für Tränke anging, konnten sie große Fortschritte erzielen, von dem sie vieles auch Neville zu verdanken haben. Er und Hannah arbeiteten unermüdlich daran, ihnen die benötigten Zutaten so schnell wie nur möglich zu liefern, so das das brauen sofort beginnen konnte wen sie sie hatten. Die beiden dafür mit ins Boot zu holen, war genau die richtige Idee gewesen, das war etwas das er jetzt mal wieder erkannte, während er dem Bericht von Helen lauschte. Gewain sah ihn die ganze Zeit dabei über merkwürdig an, als würde dem alten Mann etwas auf der Zunge liegen, das er nicht gerne ihm auch mitteilen will. Ihm war klar, das es nicht nur gute Nachrichten geben wird, auf schlechte war er ebenso eingestellt wie auf die, die für sie auch gutes bringen würden. Jeder Erfolg, bringt auch ein paar Misserfolge mit sich, nicht jeder Krieg geht gut aus, man muss auf böse Überraschungen gefasst und auch gewappnet sein. "Ihr seht aus, als wollt ihr euch was von der Seele reden Gewain, also spuckt es schon aus". "Es geht um den Auftrag von Remus, beim letzten Vollmond hat das neue Rudel von Greyback ein Gut überfallen, und alle dort lebenden Familien getötet. Von den jungen Töchtern dort, fehlt bis jetzt jede Spur, sicher wurden sie von ihm verwandelt und mitgenommen". "Wen dem so ist und das der Fall sein sollte, werde ich das Ritual auch bei ihnen vollziehen, damit sie in Frieden mit der Krankheit leben können. Was den Übergriff angeht, von dem hab ich in der Zeitung gelesen, dort stand drin, das Amelia jemand darauf angesetzt hat". "Sie überlässt die Angelegenheit uns, die Sache das sich Auroren darum kümmern würden war nur für die Bevölkerung, damit sich diese deswegen keine Sorgen macht. Greyback wurde bis jetzt auch noch nicht gefunden, aber sie kommen ihm näher, es ist allerdings ein anderes Problem aufgetaucht das wir so früh nicht erwartet haben. Ein paar unserer Leute beobachten die Küsten, für den Fall das Hilfe für Voldemort von außerhalb ins Land kommen wird, und sie haben etwas entdeckt, Riesen". "Wie viele von ihnen?" "Bis jetzt eine Gruppe von zehn Riesen, etwas das zu erwarten war, er hat sich schon früher ihrer Stärker bedient, und wir haben damit gerechnet das er es wieder tut. Die Frage ist, wie wir mit ihnen jetzt verfahren sollen, wen wir sie weiterhin in Ruhe lassen, werden es immer mehr werden, und das können wir nicht zulassen Harry". "Werden wir auch nicht, wir gehen gegen sie vor und töten sie solange sie sich noch auf einem Fleck befinden. Ich weiß dass das viel verlangt ist, aber zusammen können wir es schaffen, und wir werden einen am Leben lassen, damit er den Riesen eine Warnung zukommen lassen kann. Abschreckung ist immer noch die beste Methode, um zu verhindern das sich weitere Kreaturen in seinen Dienst stellen, und sie werden ein abschreckendes Beispiel sein. Was ist mit den Demetoren Gewain, wissen wir mittlerweile wo er sie bis jetzt versteckt hält?" "Bislang noch nicht, wen wir sie finden sollten wir den Ort dann mit einer Schutzbarriere verschließen und sie dort einsperren Harry, den nur wenige von uns können einen Patronus wirken". "Das machen wir sobald wir sie gefunden habe, konnten sie etwas aus den Männer heraus bekommen, die er nach Hogsmaede geschickt hat um mich zu töten?" "Oh ja sogar einiges dank unserer französischen Freunde, wir haben den Mann gefunden der sie angeheuert hat, ein Mittelsmann der für die Familie Crabbe arbeitet. Er wurde von Lord Crabbe damit beauftragt, fähige Männer zu finden, die einen Mord für Gold übernehmen würden, und nannten ihnen die Zielperson. Allerdings wussten sie nicht wirklich mit wem sie es zu tun bekommen würden, etwas das sie wohl grünlich unterschätzt haben". "Ich war zu dem Zeitpunkt auch nicht alleine Gewain, womit die Kerle auch nicht gerechnet haben, könnten wir das gegen Lord Crabbe verwenden?" "Sogar mehr als das, den der Idiot hat das Gold in sein Verließ eingezahlt, was man zurück verfolgen kann zu ihm". "Gut, dann kann sich Amelia nun um ihn kümmern, wen Lord Crabbe den Auftrag erteilte mich töten zu lassen, können wir ihn deswegen verhaften lassen. Damit nehmen wir dem Schlangengesicht einen weiteren seiner Leute, schwächen seine Reihen und sorgen dafür, das es sich andere zweimal überlegen ihm zu folgen. Sagen sie Lord Hemingway bescheid, das ich in drei Tagen die Prophezeiung holen will, er soll schon mal den Plan ausarbeiten und alles weitere dafür in die Wege leiten". "Werde ich umgehend erledigen, ich stelle eine Truppe für Morgen zusammen, damit wir die Riesen am Abend angreifen können". "Einverstanden, ich erwarte sie gegen siebzehn Uhr hier in diesem Anwesen, gibt es sonst noch etwas das wir bereden sollten?" "Das war alles, ich verabschiede mich damit und geh an die Arbeit" entgegnete Gewain, ehe er und Helen im Kamin verschwanden. Alle anderen sahen ihnen noch nach, während Tonks ein wenig verunsichert drein blickte, etwas das er gut verstehen konnte. Sie ist eine Aurorin, sie weiß selbst gut genug wie gefährlich Riesen sein können, und das sie gegen Magie so gut wie immun sind, etwas das den Kampf gegen sie ja so schwierig macht. Wen sie sich diesem stellen würden, könnte eine ganze Menge dabei schief gehen, und ein paar ihrer Leute ihr Leben kosten. Sirius der ein ehemaliger Auror war, wusste das ebenso gut wie sie, als er sich nun in einen der Sessel fallen ließ, bevor er Dobby dann darum bat ihm etwas starkes zu trinken zu bringen. Der Tag war nicht so verlaufen wie er sich das gedacht hat, den eigentlich freute er sich nur auf Harry´s Ankunft, bis Gewain dann mit den schlechten Nachrichten kam. Riesen, gottverdammte Riesen sind ins Land gekommen, etwas das eigentlich ja auch abzusehen war, wen er sie einmal in seinen Dienst genommen hat, würde es es sicher wieder tun. Sich jetzt schon mit ihnen zu messen, würde nicht nur gefährlich sein, es könnte auch tödlich enden für einen von ihnen, das wusste er genau. Harry ging hinauf in sein Zimmer, um seinen Koffer auszupacken, und sich auf den morgigen Kampf schon einmal vorzubereiten, damit er auf alles gefasst sein würde. Er wusste aus Büchern ebenso gut wie die beiden, das Riesen Gegner waren, die nicht leicht zu bezwingen sind, aber er würde es schaffen da war er sich sicher. Aus einem Tagebuch seines Großvaters wusste er, wie man sie töten kann, verwandelte Waffen funktionierten gegen sie am besten. Zu seinem Glück, war er in Verwandlung um einiges besser geworden, und dank seiner Reife war es für ihn jetzt ein leichtes, einen sehr großen Felsen oder einen Baum zu verwandeln. Wen sie die Riesen fesseln und zu Fall bringen konnten, wäre der Rest dann ein Kinderspiel. Das was es schwieriger machen wird für sie, wäre wen ein paar Todesser zu ihrem Schutz bei ihnen sein würden. Wen sie ihnen in den quere kommen, würde das den Kampf gegen die Riesen gefährlicher machen, und er rechnete stark damit, das ein paar bei ihnen zu ihrem Schutz sein werden. Darum würde er sich aber Morgen Gedanken machen, den nun hört er wie sich die Tür nun hinter ihm öffnete, als jemand nun in sein Zimmer kam. Harry musste nicht einmal hinsehen, um zu wissen das es Fleur war, auch weil er mit ihr jeden Moment gerechnet hat. Er selbst war es ja auch, der ihnen Gestern versprochen hat, das es zu keinem großen Kampf kommen wird. Zu seiner Entschuldigung musste er ja auch sagen, das er nicht mit Riesen gerechnet hat, jedenfalls jetzt noch nicht. Andererseits hat er auch damit gerechnet, er verhinderte auf vielen Wegen, das er seine Reihen mir Leuten die seine Ansichten teilten fühlte, und schwächte ihn so. Harry war klar gewesen, das er irgendwann sich auch dunkler Kreaturen bedienen wird, und der Angriff auf Askaban so früh zeigte ihm, das er schon am verzweifeln war. Jetzt aber sollte er sich dem Problem stellen, das gerade durch seine Tür gekommen ist, den sie mit Schweigen zu strafen, war etwas das sie sicher nicht auf sich sitzen lassen wird. Langsam drehte er sich zu ihr um, und allein ihr Blick und wie sie dastand, mit vor der Burst verschränkten Armen sagte ihm, das er nun in Schwierigkeiten war. Seufzend setzte er sich auf sein Bett, und dachte ernsthaft über seine nächsten Worte nun nach, damit sie auf keinen Fall noch wütender werden würde auf ihn. "Ich weiß was du mir sagen willst, und es tut mir leid das ich mein Versprechen jetzt schon brechen muss, aber wir haben keine andere Wahl Fleur. Das mit den Riesen müssen wir sofort unterbinden, ansonsten wird dieser Krieg schlimmer, als du es dir vorstellen kannst". "Das weiß ich Harry, aber das hindert mich nicht daran Angst um dich zu haben, weil du bei diesem Kampf sicher ganz vorne mal wieder stehen wirst. Riesen sind wirklich nur schwer zu töten, der letzte von dem ich weiß der solch eine tat vollbrachte war dein Großvater, und davor dauerte der Kampf mehrere Stunden lang. Ich will dich einfach nicht verlieren, jetzt wo ich dich gerade erst gefunden habe". "Und das wirst du nicht den ich ziehe ja nicht alleine los, außerdem hab ich schon einen Plan, wen wir es schaffen, sie mit Seilen oder Ketten zu fesseln, haben wir gute Chancen. Wir müssen sie nur sehr schnell zu Fall bringen, und ihnen dann die Köpfe abschlagen, dann wird es vorbei sein bevor es richtig beginnen kann". Zweifelnd sah sie ihn an, aber an seinem Plan und seiner Logik gab es nicht wirklich etwas auszusetzen, das er diesen so schnell parat hat wunderte sie auch nicht. In manche Situationen in denen er früher war, ist er mehr durch Zufall reingerutscht, aber er kam immer wieder heil heraus. Seit er jedoch seine Reife hinter sich hatte, und seit dem Moment auf dem Friedhof war er wie ein anderer Mensch, besser als er es früher war, und er ging nicht planlos etwas an. Er war zu einem Zauberer geworden, der nicht nur stark sonder auch cleverer als früher war, weil er jetzt vor einem Kampf seinen Kopf benutzt. Alleine die Tatsache, das er sich für diesen Krieg Unterstützung holte, zeigte ihr das Harry kein kleiner Junge mehr war, er war ein Mann mit einem Plan der vorsichtig vorging. Und auch jetzt sah sie wieder genau diesen in ihm, und sie war sich sicher, das er diesen Kampf heil überstehen wird wie jedes mal, da gab es keinen Zweifel daran. Seufzend stieß sie sich von der Tür ab und trat an ihn heran, zog ihn an sich und strich durch seine Haare mit ihren Fingern, hielt ihn in diesem Moment einfach fest. "Dir ist aber schon klar, das dir Daphne, Susan und Sue ebenfalls noch die Meinung geigen werden, wen sie davon erfahren das du dich mit Riesen angelegt hast, oder?" "Erinnere mich bitte nicht daran, wahrscheinlich wird Daphne mich so sehr verfluchen, das ich einen Monat lang nicht sitzen kann". "Und ich werde nicht einmal da sein, um das sehen zu können, was für eine Schande" gab sie nur als Antwort kichern von sich, was ihn mit den Augen rollen ließ das ihr aber entging. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Den Rest des Abend verbrachten sie meistens beide zusammen, außer zum Essen zu dem sie nach unten in den Speisesaal gingen, wo Tonks und Sirius schon auf sie warteten. Beide hatten sich noch lange nachdem sie weg waren unterhalten, und sich darüber Gedanken gemacht wie sie mit den Riesen am besten verfahren sollten. Harry nahm ihnen ihre Sorge ab, als er ihnen von seinem Plan erzählte, der für sie mehr als nur vernünftig klang, auch wen sie noch einige Bedenken deswegen hatten. "Bist du dir sicher das das Morgen so klappen wird? wen etwas schief gehen wird, wird es einigen guten Leute das Leben kosten Harry". "Es wird klappen Sirius, wir müssen nur die Todesser ausschalten die sie bewachen, von denen bestimmt ein paar bei ihnen sein werden, und die Sache ist gegessen. In den letzten Wochen und Monaten, hab ich stark an meinen Verwandlungskünsten gearbeitet, und jetzt ist es für mich ein leichtes, einen großen Felsen oder einen Baum zu verwandeln. Wen wir die Riesen zu Boden bekommen, ist der Rest dann ein Kinderspiel, du wirst schon sehen" war seine Erwiderung auf Sirius Frage. So ganz überzeugt war er nicht, als er jedoch dann sah, wie Harry ein paar der Möbel mit Leichtigkeit in Waffen und dann wieder zurück verwandelte, war er beruhigt. Offenbar hatte er sich wirklich stark darin verbessert, und es dauerte wirklich nur Sekunden, die Möbel mit seiner Magie zu verändern. Nach dem Essen zogen er und Fleur sich schon früh zurück, da sie sich eine ganze weile lang ja nicht gesehen haben, hatte seine kleine Veela wohl etwas Nachholbedarf. Die meiste Zeit des Abend lagen sie kuschelnd in seinem Bett, wobei der ein oder andere feurige Kuss auch mal ausgetauscht wurde. Es er erfreute sie offenbar, das sie ihn für eine weile mal für sich alleine hatte, ein Genuss, in den sie in den letzter Zeit etwas zu selten kam wie sie fand. Nebenher unterhielten sie sich über die Zukunft, über das was sie nach dem Krieg tun wollten, und wie sie ihr Leben fortan miteinander teilen wollten. Fleur hegte den Wunsch, einen Meister im Zaubertränke zu machen, um dann eine eigene Apotheke aufzumachen, wo sie sich dann auf die Behandlung von Magischen Geschöpfen spezialisieren wollte. Der Gedanke kam ihr vor allem wegen ihm, er wollte ein Reservat für Drachen errichten, und während der Brunftzeit verletzten sich die Männchen dabei oft in Kämpfen um die Weibchen. Es gab kaum Zauberer und Hexen, die sich um solche Wesen kümmern, einerseits weil es auch eine sehr gefährliche Arbeit ist, aber mit seiner Hilfe würde das schon gehen. Er war immerhin ein Parselmund, er konnte mit den Drachen reden und sie davon überzeugen, das sie ihnen nur helfen will, und das sie sich um ihr Wunden kümmern wird. Das war ja zumindest ihr Gedanke, und Harry gefiel die Idee sogar sehr gut, so konnten sie auch mehr über die Drachen lernen, und sie könnte ihr Wissen weitergeben. Während sie also im Bett lagen, und sie dabei mit ihren Finger sanft über die Narben auf seinem Rücken strich, spürte er wie er dabei eine Gänsehaut bekam. Ihr hingegen kam ein andere Gedanke, einen den sie ihm auch mitteilen wollte, um seine Meinung darüber jetzt von ihm zu selbst zu hören. "Harry, würdest du diese Narben gerne loswerden wollen?" flüsterte sie ihm ins Ohr, was ihn dazu brachte sich etwas aufzurichten, und sie nun anzusehen. "Stören sie dich etwa Fleur?" "Nein kein bisschen, sie sind ein Teil von dir und deiner Vergangenheit, mir kam nur der Gedanke das du sie vielleicht ja gerne loswerden willst, um deinetwillen. Es würde dich zum Teil von den schmerzhaften Erinnerungen befreien, und unsere Kinder müsstest du dann nicht immer erklären, wem du diese zu verdanken hast". "Über Kinder haben wir bis jetzt ja noch gar nicht gesprochen, soll das etwa ein Wink mit dem Zaunpfahl sein, Miss Delacour?" "Darauf wollte ich jetzt nicht hinaus, ich fragte dich das nur um deinetwillen, würdest du sie gerne loswerden wollen?" "Wen es eine Möglichkeit gebe sie entfernen zu lassen, dann ja, aber ich glaube nicht das mir Magie dabei behilflich sein kann Fleur". "Die Magie nicht da hast du recht Mon Ami, aber ein Trank kann es. Ein Heiler entwickelte vor Jahren einen Zaubertrank, der in die Haut einmassiert wird und die Narben von ihnen heilt. Der Trank zersetzt das vernarbte Gewebe, und bringt so die Haut dazu sich normal wieder zu erneuern, ohne das sichtbare Spuren zu sehen sind. Bei den meisten von deinen Narben kann er helfen, sicher nicht bei allen, aber bei den meisten, wen du willst gehe ich nach Paris Mogren und besorg den Trank. Die Behandlung mit diesem wird aber einige Tage dauern, Daphne, Susan oder Sue können das übernehmen, wen du wieder in Hogwarts sein wirst". "Ich dachte eher, du würdest mich in den Kampf begleiten wollen?" "Wen es um Todesser geht, stehe ich gerne an deiner Seite, doch einen Riesen überlassen ich lieber dem Helden". "Wie edelmütig von dir Prinzessin, aber was deine Frage angeht, besorg ruhig den Trank. Ich würde mich eh viel wohler in meiner Haut fühlen, wen ich diese Narben loswerden kann, zumindest die meisten von ihnen bei denen der Trank helfen kann". "Ist gut dann mach ich das, aber nun sollten wir schlafen, du hast Morgen ja einen harten Kampf vor dir". "Wir ihr Wünscht Mylady" entgegnete er nur, bevor er sich wieder an sie kuschelte und die Augen schloss. -----oooo----oooo-----oooo-----oooo------- Als der nächste Tag kam, verabschiedete sich Fleur schon zu Mittag von ihm, da sie sehr früh aufbrechen wollte, um den Trank für ihn zu besorgen, bevor er ausverkauft ist. Den Rest des Tages wollte sie auch dazu nutzen, sich mal wieder mit einer sehr alten Freundin zu treffen, die sie schon seit einer weile nicht mehr gesehen hat. Harry wünschte ihr einen schönen Tag, und übte sich bis zum Abend in seinen Zaubern, wobei er sich hin und wieder dabei mit Tonks oder Sirius duellierte. Er kämpfte auch mal gegen beide zusammen, aber trotz all ihrer Erfahrung, kam keiner ihrer Flüche durch seinen Schild hindurch, nicht mal zu zweit schafft sie es. In einem Kampf würde er gut dastehen, Voldemort würde mit ihm jedenfalls kein leichtes Spiel haben, jetzt vor allem nicht, nachdem er seine Reife hinter sich hat. Als er langsam auf den Abend zuging, warteten sie gemeinsam im Salon auf die Ankunft von Sir Gewain, der genau um Punkt siebzehn Uhr eintraf, zusammen mit neun weiteren Männern. Harry kannte ihre Namen nicht, aber ihre Gesichter dafür schon, sie sind auf der Versammlung dabei gewesen auf der er sie alle kennen gelernt hat. Sogar Luc war dabei, der es sich offenbar wohl nicht nehmen ließ, bei der Jagt auf ein paar Riesen ebenfalls mit von der Partie zu sein, den er freundlich begrüßte. "Schon sie wieder zu sehen Luc, damit haben wir wenigstens einen fähigen Mann, der vielleicht etwas hilfreich sein wird". "Du unterschätzen mich Harry, wen du glaubst das ich in diesem Gefecht nur nutzlos beiseite stehen werde" gab Gewain daraufhin von sich. "Ich unterschätze sie nicht Gewain, ich habe nur von ihnen noch nie gehört, das sie sich bis jetzt mit einem Riesen erfolgreich in einem Duell gemessen haben. Der letzte Zauberer der in England einen Riesen bezwungen hat, war mein Großvater Charlus Potter". "Oh ja daran kann ich mich noch erinnern, und das Saufgelage danach war auch nicht von schlechten Eltern, auch wen ihre Großmutter ihn ein wenig mäßigen musste. Wollen wir dann?" fügte Luc hinzu. "Wir wollen, sie haben sicher einen Portschlüssel bei sich, der uns an den richtigen Ort bringen wird, oder Gewain?" "Ja, wir werden in einem kleinen Wald nicht sehr weit von der stelle entfernt landen, an dem wir die Riesen entdeckt haben, eine halbe Stunde werden wir dann brauchen um den Ort zu erreichen". Mit diesen Worten zog er ein Seil hervor, an dem sich jeder festhielt um sofort aufzubrechen, bevor er ihn mit seinem Zauberstab jetzt aktivierte. Harry hasste diese Art zu reisen, oft auch deswegen, weil er am Ende immer auf seinem Arsch landete, irgendwann würde er mal eine Methode erfinden, bei der dies nicht der Fall sein wird. Nachdem es vorbei war, stütze ihn Sirius damit er nicht in dem kleinen Tümpel fiel, der direkt hinter ihm lag, und in den er gefallen wäre wen er nicht da gewesen wäre in diesem Moment. "Das nächste mal Gewain, wählen sie bitte einen Standort aus, der nicht direkt neben einem Tümpel liegt". "Davon wusste ich nichts Harry, mir wurden nur die ungefähren Koordinaten genannt, das der hier sein würde war mir nicht bekannt". "Schon gut, machen wir uns auf den Weg, wir sollten das schnell erledigen und hinter uns bringen" erwiderte Harry, bevor Gewain voran ging und ihnen den Weg wies. Das Licht des Tages ließ dabei auch langsam nach, die Sonne war im begriff unterzugehen und die Nacht einzuleiten, was ihnen zu gute kommen würde. Riesen waren auf Licht angewiesen, wen sie sie bei Dunkelheit schlechter sehen konnten, war das ein Vorteil der auf ihrer Seite war. Ein helles Lumos würde sie kurzzeitig blind machen, sie würden den Überraschungsmoment für sich nutzen, und sie zu Fall bringen, noch bevor sie reagieren konnten. Der Rest würde dann sehr einfach werden, sie mussten nur die Todesser ausschalten bevor sie einen Gegenangriff starten konnte, und so die Riesen damit schützten. Langsam und auch vorsichtig näherten sie sich dem Lager, das sie schon von weitem sehen konnten, da es durch ein Lagerfeuer erhellt wurde. Sie näherten sich vorsichtigt um nicht zu früh entdeckt zu werden, das letzte was sie wollten war, das die Riesen auf sie aufmerksam werden würden. Sie hielten sich am Rand des Wald verborgen der ihnen Deckung gab, schlichen sich durch das Unterholz so dicht wie nur Möglich heran, damit sie keine weite Strecke zurück legen mussten. Die Riesen lagerten nämlich direkt neben dem Wald, auf einem weiten Feld, wo dutzende von größeren Felsen herum lagen die man noch als Deckung nutzen konnten. Harry und Luc kam sogar eine Idee, wie sie das Gelände hier zu ihren Vorteil benutzen konnten, sie teilten sich dafür in zwei Gruppen nun auf. Er würde die eine Gruppe anführen, sie würden sich über das Feld an sie heran schleichen, und die Felsen als Deckung benutzen, um sie von hinten zu überraschen. Luc würde mit ihm gehen, Sirius und Tonks blieben bei Gewain und den anderen die ihnen folgen würden, sie würden vom Wald her dann den Angriff eröffnen. Zuerst sollten sie die Riesen blenden, solange würden sie hinter den Felsen verbergen bleiben, bis sich ihre Augen an das helle Licht der Zauber gewöhnt hat. Dann würden sie sie mit Verwandelten Waffen angreifen, und sie Schnell zu Fall bringen. Wen alles so lief wie er sich das vorstellte, würde der Kampf vorbei sein bevor er richtig beginnen konnte, und die Riesen würde ihr Ende erleben. Sie trennten sich voneinander, Harry lief mit seinen Männer unter einem Tarnzauber verborgen über das Feld, näherten sich so langsam dem Lager, an das sie sich heran schlichen. Als sie in Position waren warteten sie nur darauf, das Gewain den Angriff beginnen würden, das wirken ihrer Zauber würde für sie dann den Startschuss markieren. Harry sagte ihm noch, das er innen zehn Minuten geben sollte um in Position zu gehen, danach könne er mit der Aktion beginnen und anfangen. Jetzt warteten sie darauf, das er mit seiner Gruppe den Kampf eröffnen würde, wobei sie als erstes dann die Todesser die sie bewachten ausschalten sollten. Sein Anweisung an ihn war klar diesbezüglich gewesen, er sollte sie Betäuben und am Leben lassen, da sie Information von ihnen noch bekommen könnten. Einen würde sie laufen lassen, und ihn mit einer Botschaft und einem Geschenk zurück zu seinem Meister schicken, eine Botschaft die wirklich eindeutig sein wird. Sich immer noch in Deckung haltend, wartete er zusammen mit Luc, der direkt an seiner Seite blieb, den Zauberstab bereits in der Hand haltend. Eine Minute später ging es dann auch schon los, ein Lumos Maxima erhellte den gesamten bereich, und die ersten Flüche wurden darauf Blind abgeschossen von den Todessern. Gewains Gruppe trat aus dem Wald heraus, und eröffnete das Gegenfeuer auf die Todesser, die in nur wenigen Augenblicken bewusstlos zu Boden fielen. Die Riesen waren bis jetzt noch geblendet, fingen aber an mit ihren Keulen wie wild um sich sich zu schlagen, sie trafen aber nur keinen von ihnen, da sie nichts sehen konnten. Harry sprang auf die Beine, und eilte um den Felsen herum, Luc folgte ihm kurz bevor er einen riesigen Stein anhob, und diesen einfach mal in drei sehr große Speere verwandelte. Der Schaft allein war fünf meter Lang, die Speerspitze selbst einen halben Meter, und breit genug um einem Menschen den Kopf abzutrennen. Er schoss sie auf zwei der Riesen ab, durchschlug mit ihnen ihren Hals mühelos, und rammte sie tief in die Erde hinein, sofort ließen die toten Riesen ihre Keulen fallen. Harry konzentrierte sich auf den nächsten, er wandelte einen Felsbrocken in eiserne Ketten um, die sich um die Beine eines weiteren schlagen, und ihn zu Fall brachten. Einen weiteren verwandelte er in zwei Ketten mit einem Speer am Ende, die sich um seine Arme schlangen und ihn am Boden hielten, als er diese tief in den Boden hinein trieb. Drei waren damit schon mal erledigt, Tonks und Sirius schalteten gerade zusammen einen weiteren aus, während die anderen sich jetzt um einen anderen Riesen kümmerten. Mit ihrer Taktik lief es wie am Schnürrchen, einer nach dem anderen fielen die Riesen, einen erledigte Gewain mit einer riesigen Axt, die einem von ihnen den Kopf abtrennte. Innerhalb nur weniger Minuten war es vorbei, die Riesen lagen erschlagen vor ihnen, bis auf denn den er gefesselt hat, und der seine Botschaft übermitteln würde. Dem Dunklen Lord würde das hier nicht gefallen, und bei seinem Temperament, würde das ein paar seiner Leute das Leben kosten, was ihn innerlich gerade grinsen ließ. "Gut das lief besser als ich erwartet habe, Gewain, Luc, schafft unsere Gefangenen hier weg, ich kümmern mich um den Todesser, den wir mit der Botschaft zurück schicken". "Wird erledigt Harry, ihr habt ihn gehört Jungs, schaffen wir diese drei Hunde hier weg" rief er seinen Leuten zu, die sich die Gefangenen schnappten und mit ihn apparierten. Tonks Sirius und er blieben zurück, als er sich dem Riesen näherte der gefesselt am Boden lag, und der voller Angst zu ihm nun blickte, als er immer näher kam. Mit Missbilligung im Blick sah er sich den Riesen an, fast schon tat es ihm Leid was er ihm antun würde, aber es musste sein, damit alle Riesen seine Warnung verstehen würden. Mit einem gezielten Schneidefluch, trennte er ihm zwei seiner Finger an der rechten Hand ab, der Riese brüllte auf vor Schmerz, bevor er einen Flammenzauber auf die Wunde wirkte. Er kauterisierte das offen Gewebe, und stoppte so die Blutung an den Stümpfen, so das es nicht mehr blutete, bevor er den abgetrennten Kopf von Gewains Opfer neben sich schweben ließ. Mit Angst in den Augen sah der Riese ihn an, als er sich so stellte das er ihn ansehen konnte, damit er sich mit ihm unterhalten konnte. Harry musste sicher sein, das er die Botschaft verstand die er übermitteln soll, das er wusste was ihn erwarten wird, sollte er sich dem dunklen Lord noch immer anschließen wollen. "Verstehst du was ich dir sage Riese?" "Riese versteht Zauberer" gab dieser krächzend von sich, mit einer Stimme die tief und brummig, und nicht gerade angenehm klang. "Gut, ich werde dich laufen lassen, damit du deinen Leuten eine Nachricht übermitteln kannst, du wirst diesen Kopf mitnehmen und allen erzählen, was hier geschehen ist. Dies wird meine erste und letzte Warnung sein, jeder Riese der sich dem dunklen Lord anschließen will und der nach England kommt, den wird das selbe Schicksal erwarten. Ich werde keine Gnade erweisen, wenn ihr hierher kommt um zu Kämpfen, finde ich euch und lösche euch einfach aus, hast du das verstanden Riese?" "Ja Riese hat verstanden, ich werde Botschaft von Zauberer überbringen". "Gut, falls sie dir nicht glauben sollten, kannst du ihnen ja deine Hand als Beweis zeigen, und sag ihnen das dir Lord Harry Potter das da angetan hat, wiederhol meinen Namen". "Lord Harry Potter" wiederholte der Riese ängstlich, als Harry die Ketten löste und ihm dabei zusah wie er sich erhob. Als er stand, hatte er schon die Befürchtung, er könnte so dumm sein sie jetzt doch noch anzugreifen, aber er tat es dann doch nicht. Er hob den angetrennten Kopf auf, und entfernte sich eiligst von ihnen, offenbar hatte er die Warnung verinnerlicht und sah nun lieber zu, das er so schnell wie möglich verschwand. Ein Teil seiner Arbeit wäre damit dann erledigt, Sirius der dem nur zugesehen hat, wusste was er als nächstes tun würde, daher trennte er einem der toten Riesen den Kopf ab. Er ließ ihn neben sich her schweben, als sie auf den letzten Todesser zugingen, den Gewain nicht mitgenommen hat, und der auch noch immer Bewusstlos war. Tonks nahm seinen Zauberstab an sich und gab ihn an Harry weiter, zielte mit ihrem eigenen auf ihn, als sie nun neben ihm und Sirius stand, und nur auf seine Zustimmung wartete. Er nickte ihr einfach zu, und sie weckte den Todesser auf der sich sofort umsah, und der das Gemetzel erblickte das eben wohl um ihn herum getobt hat. Er durchsuchte seine Taschen nach seinem Zauberstab, fand ihn aber nirgends bis er ihn in der Hand des Zauberers erblickte, der direkt vor ihm stand. "Harry James Potter, was für eine ehre euch persönlich gegenüber zu stehen Mylord" spuckte er angewidert aus, und rotzte ihm dabei auch nicht direkt vor seine Füße. Harry sah ihn nur angewidert an, bevor er einmal kräftig ausholte und ihm einen schmerzhaften tritt in seine Kronjuwelen verpasste. Der Todesser jaulte auf wie ein geprügelter Hund, und hielt sich mit beiden Händen im Schritt jetzt fest, bevor Harry ihn zu Boden stieß, so das er ihn ansehen konnte. "Du solltest besser den Mund halten und zuhören, es interessiert mich einen Dreck ob du mich verachtest oder nicht, ich will nur das du einen Botschaft für mich überbringst". "Und welche wäre das?" "Geh zurück zu deinem Meister, und berichte ihm was geschehen ist, überbringe den Kopf dieses toten Riesen, und sag ihm dass das mit allen passiert die für ihn kämpfen. Seine Herrschaft über England wird niemals kommen, ich werde ihn mit allen was ich habe bekämpfen, und ihn vernichten, er wird niemals das Land beherrschen, niemals". Mit diesen Worten griff Sirius nun nach seine Schulter, als Tonks ihm seinen Zauberstab zuwarf, und sie im selben Moment als er ihn in den Händen hielt gemeinsam apparierten. ------oooo----oooo-----oooo-----oooo------ Die Prophezeiung aus dem Ministerium zu holen, erwies sich als einfacher als er gedacht hatte, die Sicherheitsvorkehrungen waren echt ein Witz stellte Harry fest. Bis auf ein paar Auroren die die Gänge überwachten, gab es ansonsten keinerlei Maßnahmen mit denen das Ministerium gesichert wurde. Offenbar erwartete man auch nicht, das hier jemand einbrechen und etwas stellen würde, vor allem da es hier nichts wertvolles zu stehlen gab, das es sich zu stehlen lohnte. Harry marschierte also einfach mit Sirius zusammen als Tonks verkleidet dank Vielsafttrank in das Ministerium rein, ging mit ihm hinunter in das Büro von Amelia. Sirius blieb dort und wartete auf ihn, während er etwas mit ihr noch zu besprechen hatte, er ging direkt weiter in die Mysteriumsabteilung, wo Lord Hemingway ihn schon erwartete. Unter dem Tarnumhang seines Vaters verborgen, ging er dann mit ihm direkt in den Raum, in de sämtliche Prophezeiungen gelagert und aufbewahrt wurde, und holte seine für ihn dort heraus. An stelle der echten, platzierten sie ein falsche, für den Fall das Jemand dort nach dem rechten sehen würde, aber der Rest war von da an wirklich ein Kinderspiel. Er wanderte einfach hinaus zusammen mit Sirius, und schon war die Sache erledigt, etwas das er als schwieriger eingeschätzt hatte als es in Wirklichkeit wurde. Nun saß er hier in seinem Zimmer, starrte die Prophezeiung an und dachte nach, wie er diese am besten gegen den dunklen Lord einsetzten könnte. Ihm kam dabei auch der Gedanke, das diese kleine Kugel im Grunde dafür verantwortlich war, das er und Astoria ihre Eltern verloren. Weil der dunkle Lord daran glaubte, das ein Kind das Ende Juli geboren wurde ihn vernichten kann, eben wegen dieser Prophezeiung kam damit erst alles ins Rollen. Am liebsten würde er die Kugeln zerschmettern, sie in Tausend Stücke schlagen und in alle Winde zerstreuen, keine Vorhersage würde über sein Leben bestimmen. Jeder Mensch war der Herr seines eigenen Schicksals, er würde seine Zukunft selbst gestalten wen alles in kürze vorbei sein würde, und niemand anderes sonst. Er würde mit seinen vier Damen glücklich sein, er würde seine eigene Familie haben, mit ihnen zusammen ihre Kinder großziehen, und mit ihnen ein glückliches erfühlten Leben haben. Er würde zusehen wie sie ihre eigenen Familien gründen, wie sie ihre eigenen Wege gehen, und sie so lange begleiten, bis er für ihn Zeit wurde zu gehen. Nichts an dieser Prophezeiung würde daran etwas ändern können, rein gar nichts, und weder der dunkle Lord, noch sonst irgendjemand würde das verhindern. Fleur trat an ihn heran, legte ihre Arme um seinen Hals und hauchte einen Kuss auf seine Wange, bevor sie nun die Kugel bemerkte die er anstarrte, und sofort wusste was es war. Auch für sie war es in gewisser weise Unvorstellbar, wie so ein kleines Ding ein Leben zerstören kann, vor allem das eines Kindes das ja gerade erst geboren war, und davon nichts wusste. Wahrsagerei fand sie nur skurril, wie kann man nur an etwas glauben, das irgendjemand einmal gesagt hat, und wofür es auch keinerlei Beweis gab außer dessen Wort? Niemand kann die Zukunft kennen, weil diese ständig in Bewegung ist und sich verändert, mit jeder Tat die man begeht, verändert man diese immerzu. Jeder könnte in eine Kristallkugel blicken und die Zukunft vorhersagen, manches würde vielleicht sogar stimmen, weil sie dank der eigenen Taten dann in Erfüllung gehen würde. Das meiste jedoch ist Schwachsinn, und das würde sich für sie auch niemals ändern, den jeder formt seine Zukunft selbst, und das wird immer so sein und auch so bleiben. "Ist sie das, die Prophezeiung über dich und den dunklen Lord, was hast du jetzt mit ihr vor Harry?" "Eigentlich würde ich sie nur zu gerne zerschlagen, aber ich brauche sie noch um ihn hervor zu ködern, etwas das sich nicht vermeiden lässt. Fürs erste bleibt sie aber hier, wichtiger ist es jetzt die Lestrange-Brüder gefangen zu nehmen. Die beiden gehören zu seinem inneren Kreis, wen wir sie in die Finger bekommen, können wir ein paar Infos aus ihnen heraus quetschen, die wir gut gebrauchen können". "Und deswegen bin ich hier, Gewain ist mit dem Team soeben eingetroffen, sie warten unten im Salon auf uns, wollen wir?" "Wir wollen" entgegnete er nur, bevor er aufstand und mit ihr zusammen hinab ging, um ihre Gäste zu begrüßen. Neben Sirius und Tonks, war auch Luc wieder anwesend mit ein paar seiner Männer vom Rat der Krähen, die sich für ein wenig Urlaub in England entschieden haben. Ihre Hilfe konnte er gut gebrauchen, das Wissen der beiden Brüder wurde bestimmt mit einem unbrechbaren Schwur gesichert, und sie würden diesen brechen können. Der Plan war einfach simpel, die Barriere um ihr Anwesen durchbrechen, und von zwei Seiten in ihr Haus dann eindringen, um sie in die Zange zu nehmen. Keines ihrer Ziele sollte unterschätz werden, Bellatrix schon gar nicht den sie war immerhin eine Black, sie kannte sicher ein paar der für sie unangenehmen Flüche ihrer Familie. Harry hatte sich ein wenig in die Familienmagie eingelesen, und so mancher Fluch, konnte nur von einem Black aufgehoben werden, was Sirius ungemein wichtig machte. Wen sie ihn töten würden, hätten sie niemanden der den Gegenfluch sprechen kann, und auf ihn würde sie es mit Sicherheit abgesehen haben. Neben ihnen war auch noch Gewain anwesend, Fleur würde ihn dieses mal auch begleiten, etwas das sie sich nicht nehmen lassen wird. Zusammen benutzen sie nun den Portschlüssel, der schon vorbereitet wurde, und der sie in einen dunklen dichten Wald brachte, der um das Manor herum lag. Von weitem konnte sie es schon sehen, ein wahrlich anmutiges Herrenhaus im alten Viktorianischen Stil erbaut, der für die damalige Zeit so typisch war, in dem es errichtet wurde. Langsam und bedacht näherten sie sich dem äußeren Bereich, Jean Duboir, ein Fluchbrecher der im Dienste des Rates der Krähen stand, begann damit die Barriere zu untersuchen. Luc hatte ihn extra für diesen Einsatz mitgebracht, weil er der beste seines Faches war, den sein Orden hatte und der schnell und effizient arbeitete. Innerhalb weniger Minuten kannte er dessen gesamten Aufbau, und fing nun vorsichtig damit an, eine Öffnung für sie hinein zu schlagen durch die sie hindurch kamen. Das ganze dauerte nur etwas mehr als Fünfzehn Minuten, als sie endlich durch waren, teilten sie sich auf um das Herrenhaus dann zu umrunden. Die eine Gruppe würde frontal angreifen, und direkt durch die Vordertür in das Anwesen hinein stürmen, während die anderen unter der Leitung von Luc und Gewain von hinten kamen. Harry wartete, Sirius und Fleur waren direkt neben ihm, während Tonks und die andren hinter ihnen Stellung bezogen haben, und ihren Rücken deckten. Wen dieser Angriff erfolgreich ist, woran er absolut keinen Zweifel ja hat, würde sie einen Spion in seinen Reihen habe, der sie direkt mit Informationen aus erster Hand versorgen konnte. Vielleicht wusste sie auch etwas über seine Horkruxe, obwohl er stark daran zweifelte, sicher war Voldemort nicht so dumm, jedem von seinem Geheimnis zu erzählen. Es würde ihn in ja Gefahr bringen, wen zu viele darüber bescheid wussten wie er seine angebliche Unsterblichkeit gesichert hat, etwas das nicht in seinem Sinn oder ermessen lag. "Was hattest du eigentlich mit Amelia zu regeln, während wir heute Morgen im Ministerium waren" fragte er nebenbei Sirius, während sie darauf warteten endlich loszulegen. "Es ging um die Entschädigung die mir zusteht, dafür das ich unschuldig in Askaban gesessen habe". "Und? wie viel Zahlen sie dir dafür?" "Genügend, das doppelte Jahresgehalt eines Aurors für jedes Jahr das ich dort verbringen musste, plus eine zusätzliche Abfindung dazu. Die höhe von dieser beträgt zweihundertfünzigtausend, ebenfalls für jedes Jahr das ich in Askaban saß". "Wow das ist viel, und woher nehmen sie das ganze Geld dafür?" "Aus dem Verließ des damaliges Ministers, unter dem ich ins Gefängnis gewandert bin, ich schätze der Gute wird danach nichts mehr auf der hohen Kante haben fürchte ich". "Dann trifft es den richtigen, immerhin hat er dich ohne einen Prozess verurteilt, es geht los" entgegnete Harry, als er das Leuchtsignal sah, das in den Himmel geschossen wurde. Er stürmte mit Sirius zusammen voran, der mit einem Bombarda Maxima die großen Eingangstüren in Stücke sprengte, bevor sie schnell in das innere eilten. Harry sah als erster den giftgrünen Todesfluch auf Sirius zu rasen, mit einer schneller Reaktion, beschwor er einen nahe stehenden Stuhl in dessen Flugbahn. Sirius reagierte in dem Moment, als der Stuhl von diesem in Stücke gerissen wurde, und schickte ein paar Schockzauber los, die ihr Ziel nur leider verfehlten. Bellatrix die oben auf einer Treppe vor ihnen stand, wich diesen einfach aus, beschwor einen Schild herauf, als die nächsten schon auf sie zu flogen. Rodulphus gab ihr Deckung, während Rabastan weitere Todesflüche auf sie abfeuerte, denen sie zur Seite auswichen und in Deckung gingen. Genau in diesem Moment, hörten sie alle eine weitere Explosion, als eine Wand hinter ihnen einfach gesprengt wurde mal eben, und Luc und Gewain in den Kampf nun eingriffen. Rabastan drehte sich blitzschnell herum, konnte aber dem Schockzauber nicht mehr entgehen der ihn in die Seite traf, und damit außer Gefecht setzte. Er fiel Rückwärts die Treppe hinunter, und blieb an dessen Ende liegen. Rodulphus war der nächste der aus dem Kampf genommen wurde, den einem Beschuss aus zwei Richtungen Gleichzeitig konnte auch er nichts groß entgegen setzten. Bellatrix war die einzigste die noch stand, setzte sich aber sehr gut zur wehr, sie schaffte es zwar nicht, einen von ihnen zu betäuben oder zu töten, aber gab auch nicht klein bei. So langsam aber erkannte sie das sie nicht gewinnen konnte, sie versuchte zu fliehen in dem sie apparieren wollte, was aber dank ihrer Maßnahme nicht ging. Das Anti-Apparations-Feld hinderte sie an der Flucht, Harry schoss eine wahres Dauerfeuer an Schock-Zauber auf sie ab, bis ihr Schild dem nicht mehr standhalten konnte. In dem Moment als er sie traf, wurde sie sogleich auch von jemand anderem entwaffnet, und von einem weiteren Ganz-Körper-Klammer-Fluch getroffen. Gefesselt lag sie jetzt am Boden, unfähig sich zu bewegen, zu sprechen, oder dieser Lage sonst irgendwie zu entkommen, als Sirius nun an sie heran trat und auf sie hinab blickte. "Ich glaube, wir müssen uns mal unter vier Augen unterhalten Cousine". Kapitel 25: Chapter Twenty-Four: Retribution and a Hot Night ------------------------------------------------------------ `Jeder Weg den wir beschreiten, hält Prüfungen und Herausforderungen für uns bereit, denen wir uns stellen müssen. Lass deinen Mut niemals versiegen, und dein Herz niemals wanken, und du wirst den Lohn für deine Mühen erhalten, der dich an dessen Ende erwarten wird`. Sie brachten Bellatrix und die Lestrange-Brüder in das Anwesen der Familie Ruthmore, trennten sie aber voneinander, damit sie einzelnd befragt werden konnten. Ein Geistheiler der schon bereit stand, unterzog sie einer Untersuchung, die wahrlich das zu Tage förderte was er schon geahnt hat, man hat ihr Gedächtnis massiv verändert. Er konnte nicht einmal genau sagen, seit wann man an ihrem Gedächtnis herum gepfuscht hat, nur das es schon sehr lange ging. Auch unter dem Einfluss eines Imperius stand sie schon seit Jahren, was für sie bedeutete, das sie dem dunklen Lord sicher nicht ganz aus freie Stücken folgte. Das ihr das Angetan wurde, und anscheinend noch von ihrem eigenen Mann wie es schien, machte Sirius fast schon rasend vor Wut, so das er diesen Bastard gern zerfleischt hätte. Harry musste eingreifen um ihn davon abzuhalten, der Geistheiler versprach ihnen alles zu tun was er kann, um ihr Gedächtnis wieder herzustellen. Es würde Tage, wen nicht sogar Wochen dauern um die falschen Erinnerungen zu extrahieren, aber er versprach das er alles tun wird was in seiner Macht stand um ihr zu helfen. Für Harry und Sirius war das genug, doch bevor er mit der Behandlung beginnen kann, mussten sie erst einmal ein kleines Gespräch mit ihr führen. Sie brachten sie in das Wohnzimmer des Manors, nachdem der Imperius von ihr genommen worden war, und setzten sie danach in einen der Sessel. Sie zu fesseln hielten sie für unnötig, sie konnte sowieso nirgends hin ohne ihren Zauberstab, und selbst wen sie ihren in der Hand hätte, würde sie nicht Apparieren können. Rein zur Vorsicht lag nämlich ein Anti-Apparations-Feld über dem Anwesen, man kam entweder nur per Portschlüssel von außen hinein, oder durch den Kamin. Neben Luc, der die unbrechbaren Schwüre die auf ihr lagen brach, waren auch noch Helen, Sirius, Tonks, Fleur, Gewain und er selbst im Raum. Er wollte sich ein Bild von ihr machten, und ob sie gewillt wäre ihnen zu helfen, etwas auf das er stark hoffte. Harry weckte sie auf, und sofort sah sie sich verwirrt um als sie erkannte, das sie nicht im Anwesen ihres Mannes war, wo sie sich eben noch aufgehalten hat. Ihr Blick wanderte durch die Runde, und blieb an Sirius hängen der sie angespannt nun ansah, seinen Zauberstab hatte er griffbereit in der Hand. Auch wen sie keinen hatte, wusste er das sie gefährlich war, sie brauchte nur etwas in die Hände zu bekommen das sie als eine Waffe gegen sie benutzen kann. Gespannt wartete er darauf das sie etwas sagen würde, verhielt sich aber noch still bis jetzt, bis ihr etwas zu dämmern begann, das ihr bis jetzt nicht bewusst war. Sie sprang auf einmal auf die Füße, ihr Gesichtsausdruck spiegelte Zorn wieder, aber einen der nicht gegen jemanden von ihnen gerade gerichtet zu sein schien. Ohne Vorwarnung schritt sie auf Sirius nun zu, packe ihn am Kragen und zog ihn dicht an sich heran, während sie ihn anfunkelte und dabei ein Knurren hören ließ, das ihm Konkurrenz machte. "Wo ist er, wo ist dieser Bastard Rodulphus der mich unter einen Imperius gesetzt hat, bring ihn mir und meinen Zauberstab, damit ich diesem Kerl eine Lektion erteilen kann. So wie er springt niemand ungestraft mit einer Black um, er wird dafür bezahlen, bevor ich ihn an seinen eigenen Innereien aufknüpfe". "Beruhig dich Bella, setzt dich erst einmal und lass uns reden, deine Rache an deinem Mann wirst du schon noch bekom....." "Ex-Mann" unterbrach sie ihn umgehend um das richtig zu stellen, "ich will das der Ehevertrag zwischen mir und ihm aufgelöst wird, und das auf der Stelle Sirius. Du bist doch sicher jetzt das neue Oberhaupt unserer Familie nach deinem Freispruch, also kannst du das wohl auch sofort in die Wege leiten, nicht wahr?" "Nun rein technisch gesehen kann er es nicht, da er mich zum Oberhaupt der Familie Black ernannt hat" mischte sich Harry nun ein, der von Bellatrix ins Auge gefasst wurde. "Gibt es dafür einen triftigen Grund?" "Sirius ist seit Askaban unfähig einen weiteren Erben zu zeugen, da ich der Enkel von Charlus und Dorea Potter bin, die wie dir bekannt ist als Dorea Black geboren wurde, machte er mich zum Oberhaupt". "Ach ja ich vergas, der Zeitungsartikel über dich der im Propheten stand, darin wurde ja erwähnt das du auch Lord Black nun bist. Wie dem auch sei, würdest du bitte den Ehevertrag für mich auflösen, den mein Vater zwischen mir und der Familie Lestrange vereinbart hat Lord Black?" "Ich werde sehen ob ich ihn finden kann, zuerst aber habe ich ein paar Frage an dich". "Dann stell sie Potter, ich werde sie dir beantworten wen ich kann". "Oh das wirst du daran habe ich keinen Zweifel, bist dem dunklen Lord freiwillig gefolgt Bellatrix?" "Nein, auf keinem Fall, ich kannte ihn schon als er noch Tom Riddle hieß, und ich wusste das er nicht der Erbe des Hauses Slytherin ist. Der wahre Erbe entstammt der Familie Potter, die direkte Nachfahren aus seiner Blutlinie sind, etwas das jedem Reinblüter bekannt sein sollte, der sich ein bisschen mit Ahnenforschung beschäftigt. Er entstammt aus einem Nebenzweig der Familie, einer Bastard-Linie die keinen Anspruch auf den Titel hat, den damals nur James hatte und jetzt nun dir zusteht Lord Potter". "Dann hat dich dein Mann gezwungen ihm zu folgen?" "Ja, ich wäre ihm niemals aus freien Stück gefolgt, vor allem da sein Wahn vom reinen Blut völlig unlogisch ist. Fast jede Reinblutfamilie weiß, das wir ohne neues Blut aussterben werden, Muggelgeborene und Halb-Blüter wie du sind ebenfalls genau so wichtig wie wir. Lassen wie es zu das es nur noch Reinblüter gibt, wird es irgendwann in England keine Zauberer und Hexen mehr geben, und damit wird unsere Gesellschaft untergehen". "Gut, dann habe ich noch eine letzte Frage an dich, hat dir der dunkle Lord etwas anvertraut, das für ihn von äußerster Wichtigkeit ist, und das um jeden Preis beschützt werden muss?" "Ja das hat er, einen Kelch um genau zu sein den er offenbar aus Hogwarts gestohlen hat, er sagte es wäre für ihn wirklich wichtig das er gut versteckt wird. Keiner seiner Feinde darf jemals in seinen Besitz kommen sagte er mir, was hat es mit diesem auf sich?" "Trägt er das Wappen von Helga Hufflepuff?" "Ja trägt er, was ist mit diesem Kelch?" wollte Bellatrix wissen, als Harrys Augen zu funkeln, und er zu lächeln begann. "Wir haben ihn, wen wir diesen Kelch in unsere Finger bekommen, ist sein Ende so gut wie besiegelt Sirius". "Mach jetzt ja nicht die Hippogreife scheu Harry, wir haben noch nicht alle von ihnen eingesammelt, selbst wen wir den Kelch in unseren Händen halten, fehlt uns der letzte Horkruxe noch". "Horkruxe, dieser wahnsinnige hat wirklich seine Seele zerrissen und Horkruxe erschaffen, wie viele?" "Sieben vermuten wir Bella, aber wir haben ein paar davon schon zerstört, die die uns bis jetzt noch fehlen sind der Kelch, der Ring der Familie Gaunt, und sein letzter. Wir nehmen an, das er seine Schlange ebenfalls zu einem gemacht hat". "Und damit liegst du vermutlich richtig Sirius, er lässt dieses Beast niemals unbewacht, er nimmt sie überall hin mit wo auch er hin geht, er lässt sie niemals aus den Augen. Ich frage mich aber, wie es jetzt mit mir weitergehen wird, was wird nun aus mir werden?" "Fürs erste bleibst du hier, ein Geistheiler wird dein Gedächtnis wieder in Ordnung bringen, an dem man offenbar massive Veränderungen vorgenommen hat. Wen das erledigt ist, würde ich dich gerne als Spion in seine Reihe zurück schicken, du erzählst ihm einfach, das du dich bedeckt halten musstest, nachdem ihr Angegriffen wurdet. Würdest du das für uns tun Bellatrix Black, um uns zu helfen seinen Plänen ein für alle mal ein Ende zu setzten". "Das werde ich Lord Potter, und dafür sollten wir mit der Auflösung des Ehevertrags noch warten, damit ich glaubwürdiger rüber komme. Außerdem muss ich noch ein Paar Dinge erledigen, das vermögen meines Mannes zum Beispiel umschichten für die Zukunft, und dir auch den Horkruxe bringen". "Gut dann ist das beschlossen, geben sie gut auf sie acht Gewain, bringen sie ihr alles was sie sich wünscht ohne Ausnahme, immerhin gehört sie zur Familie". "Das werde ich, ihr habt mein Wort". "Und ich werde hin und wieder vorbei kommen und nach dir sehen Cousine, es gibt viel das wir zu bereden haben. Es tut mir auch Leid, das ich nicht gemerkt habe was dir angetan wurde, und das ich dir nicht geholfen habe, dafür bitte ich dich auch um Verzeihung". "Da gibt es nichts zu verzeihen, du wusstest nicht was für ein Schwein Rodulphus ist, das konnte niemand von uns wissen". "Ich werde mit Amelia reden, damit du von deinen Taten freigesprochen wirst, jetzt nachdem wir wissen das du unter dem Imperius von Anfang an gestanden hast. Und ich bin mir ganz sicher, das wir deine Freilassung für dich erwirken können". "Das würde mich wirklich freuen Sirius" entgegnete sie nun mit einem Lächeln. Harry konnte sich in diesem Moment eines ebenfalls nicht verkneifen, da er einem weiteren Mitglied seiner Familie helfen konnte. Ihr war ebenso unrecht angetan worden wie Sirius, und bei ihr war es sogar noch schlimmer gewesen. Man hatte sie gegen ihren Willen gezwungen, Dinge zu tun die sie niemals tun wollte, und gegen die sie sich dank ihrem Mann und auch wegen dieser Schlange nicht wehren konnte. Zu jeder Tat wurde sie genötigt, vermutlich, war sie nicht einmal an der Folterung von Neville´s Eltern selbst beteiligt gewesen, sonder nur eine hilflose Zuschauerin? Er würde sie zu ihren befragen lassen müssen, wen sich heraus stellte das sie zu jeder gezwungen wurde, würde er sich mit all seinem Einfluss dafür einsetzen, sie Frei zu sprechen. -----oooo-----oooo----oooo-----oooo------ Der Nächste Tag würde für jemand anderes nicht gut Enden, etwas dessen sich Harry bewusst war, derjenige aber nicht der zu diesem Zeitpunkt seelenruhig seinen Tee trank. Lord Crabbe las gerade den Tagespropheten, dessen Schlagzeilen er aufmerksam verfolgte, vor allem da in den letzten Tagen sehr viel geschehen ist. Alleine der Angriff auf die Riesen, die man Tot in der nähe eines kleinen Waldes gefunden hat, und der Untersucht wurde beunruhigte ihn zutiefst musste er gestehen. Diese Riesen waren die Unterstützung für seinen Lord, und sie wurden einfach ausgelöscht, alle bis auf einen der Spurlos verschwunden ist. Einer der Todesser die zu ihrer Bewachung abgestellt worden waren, kam mit einem der Köpfe zurück und einer Botschaft. Harry Potter drohte jedem einen raschen Tod an, der sich in den Dienst des dunklen Lord stellen würde. Dieser tobte danach wie ein Berserker, er riss den Todesser der so unfähig war die Riesen zu beschützen in Stücke, verteilt ihn dann im ganzen Raum. Seine Wut stieg mit jedem Misserfolg noch weiter an, und es wurde ja immer schwerer, jetzt noch Verbündete zu finden, die sich ihm anschließen wollten. Was auch immer der Junge tat, er war äußerst erfolgreich darin, die Reihen des dunklen Lords weiter auszudünnen, bald würden es nur noch wenige sein die ihm folgen. Kürzlich verschwanden dann auch noch die Lestrange Brüder spurlos, und von Bellatrix fehlte bis jetzt auch noch jede Spur, was ihn langsam nervös machte. Die Tatsache das sein Sohn im Gefängnis saß, was er auch Potter zu verdanken hatte, machte ihn dazu noch richtig wütend, er würde seine Rache an ihm noch bekommen. Der Mordanschlag auf ihn war ebenfalls gescheitert, etwas für das der dunkle Lord ihn dann auch noch persönlich bestrafte, da er das ganze angeleiert hat. Seinen Mittelsmann konnte er dafür nicht zur Rechenschaft ziehen, da von ihm auch seit Wochen mittlerweile jede Spur fehlte, und die Zahl der Vermissten in ihren Reihen stieg weiter an. Potter hatte mit alldem sicher etwas zu tun, nur wie er es anstellte wusste er nicht, aber er war sich sicher, das er nicht alleine all das bewerkstelligen konnte. Er muss ebenfalls damit angefangen habe, Verbündete für seinen Kampf um sich zu scharen, etwas mit dem er offenbar erfolgreicher war als sein Meister bisher. Das er dann auch noch Fudge aus dem Amt des Ministers kegelte, war etwas das er nicht erwartet hat, vor allem da Amelia offiziell nun ein Untersuchung gegen Fudge gestartet hat. Er wusste das er einiges an Dreck am Stegen hatte, und es war ja nur eine Frage der Zeit bis dieser nun endlich ausgebuddelt werden würde. Das ganze war wirklich zu einem Desaster geworden, und er überlegte sich schon, ob es nicht doch besser wäre ins Ausland zu fliehen, und dort zu warten wie sich alles entwickeln würde. Bis jetzt stand es nämlich für ihre Sache nicht gut, aber an Flucht würde er in den nächsten Minuten auch nicht mehr denken können, als mehrere Auroren in sein Anwesen eindrangen. Um ihn daran zu hindern zu verschwinden, war schon von diesen ein Anti-Apparations sowie ein Anti-Portschlüssel-Feld errichtet worden. Lord Crabbe konnte nichts anderes tun als zuzusehen, wie ein Truppe aus acht Auroren den Salon seines Manors nun betraten, die von niemand geringerem als Amelia Bones angeführt wurde. Was immer das zu bedeuten hatte, er wusste das sie nicht aus Höflichkeit hier war, sondern das sie jemanden festnehmen würde, und zwar ihn. "Lord Crabbe sie sind verhaftet, wegen des versuchten Mordes an Lord Harry James Potter Black Peverell Slytherin, denn sie in Auftrag gegeben haben. Auroren ergreifen sie diesen Mann und nehmen sie in fest". "Das ist eine ungeheuerliche Anschuldigung von ihnen Miss Bones, ich habe nichts mit diesem Mordanschlag zu tun". "Die Beweise sagen da etwas anderes, die Männer die festgenommen worden sind, führten uns zu ihrem Auftraggeber. Dieser wurde von ihnen bezahlt, der genaue Betrag den sie ihm zahlten, konnte von seinem Verlies zu ihrem zurück verfolgt werde. Sie wissen genau, welche Strafe auf versuchten Mord an einem Lord steht, sie können froh sein, wen man an ihnen nicht den Kuss der Dementoren vollstreckt wen sie Schuldig gesprochen werden". "Dafür wirst du noch bezahlen, sobald ich wieder auf freiem Fuß bin, werde ich jeden von euch Hunden eigenhändig töten, das schwöre ich ihnen" fluchte er vor sich hin, als man ihn abführte. -----oooo------oooo----oooo----oooo------- Ein äußerst zufriedener Harry James Potter legte gerade den Abend-Propheten beiseite, in der man von der Verhaftung von Lord Crabbe berichtet. Ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen, den dieser Krieg verlief gerade zu seinen Gunsten, da immer mehr seiner Leute von ihnen ausgeschaltet, oder gefangen genommen wurden. Schon jetzt waren einige von seinem Inneren Kries weg, und Fudge war als Minister offizielle abgesetzt worden, solange Amelia mit der Ermittlung gegen ihn beschäftigt war. Der Posten war nun Unbesetzt, und alle Entscheidung die ihre Gemeinschaft betrafen ausgesetzt, bis ein neuer Minister vom Gamot und den Lords gewählt wurde. Als Kandidaten standen dafür vier Mann zur Auswahl, unter denen sich auch Lord Yaxley und auch Lord Malfoy befanden, etwas das er erwartet hat. Harry hatte fest damit gerechnet, das er versuchen wird einen seiner Leute in das Amt zu setzten, damit er so die Kontrolle zumindest über das Ministerium hatte. Die Gegenkandidaten auf ihrer Seite waren Rufus Scrimgeour und Amos Diggory, mit denen konnte er gut Leben wen sie gewählt werden würden. Rein zur Vorsicht ließ er sie bewachen, da er damit rechnete, das man versuchen würde sie vor der Wahl töten zu lassen, und was ihnen dann auch in die Hände spielen würde. Wen sie seine Reihen noch weiter ausdünnen können, würde er bald niemanden mehr um sich haben, der für ihn bereit war zu kämpfen. Das war eines seiner Hauptziele, in so weit zu schwächen das zu verzweifelten Maßnahmen griff, etwas das sicher nicht mehr lange auf sich nun warten lassen würde. In letzter Zeit hat er ihm so oft ans Bein gepinkelt, das es nur noch eine Frage der Zeit sein würde, bis ihm die Sicherung komplett jetzt durchknallen würden. Zu diesem Zeitpunkt, befand er sich gerade im Anwesen von Gewain, und ließ sich über die neusten Entwicklungen in Kenntnis setzten. Von Remus und seinem Trupp gab es keine weiteren Meldungen, Greyback hielt sich bis jetzt sehr bedeckt. Harry dachte einen Moment darüber nach, ob er ihm Verstärkung schicken sollte, die er vielleicht gut gebrauchen könnte. Seiner Spur sind sie bis in den hohen Norden gefolgt, und da bald der erste Schnee fallen würde, würde das die Verfolgung schwieriger für sie machen. Das beste wäre, ihn jetzt so schnell wie es möglich war aufzustöbern, was hieß das sie einen neuen Ansatz bei der Jagt auf ihn verfolgen sollten. Harry entschied sich, Tonks zu ihm zu schicken die sie mit ihren Fähigkeiten gut gebrauchen konnten, sie würde sich einfach unter das Volk mischen, und Infos sammeln. Die ein oder andere würde sie zu ihm führen, egal wie lange es auch dauern wird, mit ihr im Team würden sich sicher eine Spur auftun, der sie nachgehen konnten. Amelia stimmte dem ganzen zu, sie würde einfach angeben, das sie Undercover einen Auftrag erledigte, der ihre besonderen Fähigkeiten verlangte. "Gibt es sonst noch etwas das wir bereden müssen?" wollte er wissen und sah in die Runde, zu der neben den üblichen Leuten diesmal auch Bellatrix gehörte. Der Geistheiler kam bei ihrer Behandlung sehr gut voran, er entfernte einige Blockaden die man ihr auferlegt hat, und zog einige falsche Erinnerungen heraus. Es stellte sich sogar heraus, das sie bei der Folterung von Alice und Frank Longbottom zwar anwesend war, sie aber nicht gefoltert hat sondern nur dabei zusah. Sie konnten Rodulphus und Rabastan Lestrange als Täter identifizieren, und einen Mann der der Sohn von Barty Crouch war, den er vor Jahren nach Askaban verbannt hat. Dieser Barty Crouch Junior war es auch, der Harry in das Turnier damals schmuggelte, und der dafür sorgte, das er bis in die Endrunde kam. Ihm war es auch zu verdanken, das der dunkle Lord wieder auferstehen konnte, und der nach seiner Verhaftung, und dem Angriff auf Askaban wieder auf freiem Fuß war. Harry schwor sich das er den letzten fangen würde, um ihn ebenfalls seiner gerechten Strafe zuzuführen, er würde nicht ruhen, bis der letzte der Todesser dort war wo er hin gehörte. "Nein bis jetzt nicht, wir beobachten die Bewegungen der Todesser genau, aber bis jetzt planen sie ni...." ein Alarm wurde plötzlich auf einmal ausgelöst. Gewain hielt in seinem Redefluss inne, als mehrere ihrer Leute plötzlich in den Versammlungssaal stürmten, bevor der vorderste sich für die Störung entschuldigte. "Wir bitten im Verzeihung, die Todesser greifen in einer Gruppe bestehend aus Zwölf Mann offenbar jemanden an, die Koordinaten liegen etwas außerhalb des Örtchens Ottery St. Catchpole". "Sie greifen die Weasleys an, wir müssen sofort dort hin und zwar auf der Stelle" rief Sirius lautstark aus. "Wir haben einen Portschlüssel schon bereit gestellt" kam als Erwiderung zurück, bevor er ihnen ein Seil reichte das alle sofort ergriffen. Ohne weiter zu zögern wurde er aktiviert, und brachte sie umgehend zum Ort des Geschehens jetzt, aber sie waren nicht auf das, was sie dort nun vorfanden gefasst. Der Fuchsbau wurde von den Todesser in brand gesetzt, meterhoche Flammen schlossen das Gebäude ein, es würde ganz sicher nicht mehr lange stehen. Aus dem inneren konnte Harry schreie hören, jemand war noch in dem brennendem Gebäude eingeschlossen, und er war sich sicher das es Arthur und Molly sein mussten. Harry glaubte auch noch jemand anderes zu hören, vielleicht waren die Zwillinge, oder jemand anderes von ihren Söhnen zu Besuch, er musste sie retten. Noch bevor ihn jemand aufhalten konnte, wozu sie eh nicht mehr gekommen wären, da die Todesser ihr eintreffen bemerkten, zog Harry seinen Zauberstab und stürmte los. Er blockte die Flüche die auf ihn einschossen, rannte direkt auf die Tür zu und sprengte sie einfach auf, es galt für ihn keine Zeit zu verlieren. Ein paar der Todesser wurden von seinen Leuten nun attackiert, doch er achtete nicht weiter auf den Kampf, während er sich jetzt in das innerer des Hauses wagte. Auf die Schnelle warf er einen kühlenden Zauber auf sich, und horchte in das innere hinein. Die Schreie kamen eindeutig aus dem Wohnzimmer, und er irrte sich was die Anzahl der Leute betraf, den er konnte jetzt eindeutig das Husten von fünf Personen hören. Er machte sich nicht die Mühe durch die Tür zu gehen, den er durfte keine Zeit verlieren, da bestimmt jeden Moment das Haus einstürzen konnte. Stattdessen sprengte er einfach ein Loch die angrenzende Wand, und stieg über die Trümmer hinweg, bevor er die Flammen die ihm den weg versperrten löschte. Er sah Arthur am Boden liegen, offenbar hatte er schon das Bewusstsein wegen dem vielen Rauch verloren, Molly lag direkt über ihm die ihn vor Flammen schützen wollte. Neben den beiden sah er auch noch Fred und George, und Percy war ebenfalls anwesend, der gerade das Feuer zu löschen versuchte, vergeblichst. Schnell schritt er an sie heran, schuf einen Schild um sie herum, gerade als ein Balken von der Decke krachte und sie beinahe erschlug. Eiligst zog er Molly von Arthur herunter, und schob sie zu ihren Söhnen die sie schützend in ihre Mitte nahmen, bevor er sich Arthur nun packte und über seine Schulter hievte. "Los mir nach, euer Haus kann jeden Moment einstürzen" rief er ihnen über das Toben der Flammen und die Kämpfe draußen zu. "Das wäre Selbstmord, die Todesser sind immer noch da draußen, wir müssen..." "Wir können nicht Apparieren, sie haben ein Anti-Appartions-Feld um den Fuchsbau gelegt, wir müssen durch die Wand brechen um zu entkommen. Macht euch wegen der Todesser keine sorgen, meine Freunde kümmern sich gerade zum sie, wen sie nicht schon geflohen sind, los jetzt". Mit einen schnellen Nicken folgten sie ihm, Fred und George stützen ihre Mutter, während Harry den Schutzschild aufrecht hielt, um sie etwas vor dem Feuer zu schützen. Percy sprengte ein Loch ins freie in die Wand, durch das sie ins freie kletterten, wie vermutet waren die Todesser schone erledigt, Fleur sah ihnen entgegen als er sie entdeckte. Zwei der Angreifer konnten sie gefangen nehmen, die von Gewain und Sirius gerade davon gezogen wurden, ein Blick nach hinten sagte ihm, das der Fuchsbau bald zusammen brach. Harry rannte so schnell er konnte, und entfernte sich von dem brennendem Gebäude, und keine halbe Minter später brachen die oberen Stockwerke auch schon ein. Das Haus fiel in sich zusammen, bevor es wankte und dann zur Seite kippte, ein paar seiner Leute bemühten sich darum, nun das Feuer einzudämmen und zu löschen. Währenddessen legte er Arthur vorsichtig auf dem Boden ab, Helen war schon bei ihnen bevor er nach ihr rufen konnte, um sich um ihn direkt zu kümmern. Sie befreite seine Lungen von dem Rauch, untersuchte ihn jetzt auf Verbrennungen, konnte aber zu ihrer und auch zu seiner Erleichterung keine finden, als sie ihm frische Luft zuführte. "Er hat nur eine Rauchvergiftung erhalten, ansonsten geht es ihm aber gut und er wird wieder, dank dir". Harry atmete erleichtert auf, niemand ist zu schaden gekommen, der Angriff der ein Vergeltungsakt für seine Einmischungen sein sollte, wurde ebenfalls verhindert. Die Familie Weasley lebte, sie verloren zwar ihr Haus aber das würde er wieder aufbauen lassen, prächtiger als jemals zuvor, das wichtigste war das es allen gut ging. Molly die dem ganzen stumm zugesehen hat, bedankte sich bei ihr für ihre Hilfe, bevor sie Harry in eine knochenbrecherische Umarmung zog, und zu weinen begann. "Danke, vielen dank Harry, wen du nichts gewesen wärst wären wir jetzt Tot". "Keine Ursache, habe ich gerne gemacht Misses Weasley". "Wie konntet ihr überhaupt wissen das wir angegriffen werden?" wollte Percy wissen, ebenso seine Brüder. "Ich erkläre euch das alles gerne in Ruhe, aber wir sollten nun woanders hingehen, wo es bequemer ist als hier" entgegnete Harry, was alle mit einem Nicken bestätigten. Kurz nachdem der Brand endlich gelöscht war, traten sie die Rückreise in das Anwesen der Ruthmores an, einzig und allein die vor sich hin rauchenden Ruinen des Fuchsbaues blieben zurück. ------oooo-----oooo-----oooo------oooo------- Die Erklärung die Harry der Familie Weasley schuldete, verzögerte sich für einen kurzen Moment, da Molly in Angriffshaltung ging als sie Bellatrix Black entdeckte. Wäre Harry nicht gewesen, und gerade noch so Blitzschnell dazwischen gegangen, hätte es womöglich sogar in einem Blutbad geendet. Danach entwaffnete er einmal die resolute Frau, und erklärte ihr warum sie überhaupt hier war, und was man ihr angetan hat in der Vergangenheit. Molly konnte nicht glauben was sie da hörte, nahm es aber als wahr hin als man ihr ein paar der falschen Erinnerungen zeigte, die man ihr eingepflanzt hat. Sie wusste schon immer das die Lestrange Brüder Schweine waren, aber das sich Rodulphus einmal als so schlimm entpuppen würde, überraschte sie dann doch etwas. Die eigene Frau unter einem Imperius zu stellen, ihr Gedächtnis und damit ihre Persönlichkeit zu verändern, das hätte sie dann doch von ihm nicht erwartet. Aber offenbar hatte sie sich da wohl geirrt, er wollte gar nicht wissen, was er seinen eigenen Kindern angetan hätte wen sie welche gehabt hätten, das wollte sie wirklich nicht. Nachdem das alles dann geklärt war, erzählte er ihnen was er alles in den letzten Monaten erreicht hat, wie er seine Leute um sich nun versammelt hat, und was er plante. Mit den meisten seiner Ziele sympathisierte sie, aber das er auch zu tödlicher Magie griff war genau das, was sie nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnte. Um so mehr überraschte es sie, und Harry selbst auch, das es ausgerechnet Bellatrix war die für ihn jetzt Partei ergriff, und damit seine Entscheidung verteidigte. "Harry tut das was Notwendig ist um endlich Frieden zu bringen Molly Weasley, er tut was sich euer Orden nicht traut zu tun, um dieser Bedrohung ein Ende zu setzten. Die meisten Todesser töten aus Vergnügen, weil es ihnen echt Spaß bereitet, jemanden zu foltern und diesem dann sein Leben zu nehmen. Sie vergewaltigen, foltern und morden wie es ihnen beliebt wen man sie lässt, ist das eine Welt die du dir für deine Kinder, und für deine Tochter wünschen würdest? Er tut genau das was getan werden muss, die Familie Potter sind schon immer Kämpfer die nicht zum Licht, und auch nicht zur Dunklen Seite gehört haben. Sie sind das, was für England nötig ist zu sein, und das werden sie auch immer bleiben". Mit diesen Worten rauschte sie von dannen, unfähig sich mit jemand weiter in einem Raum aufzuhalten, der nicht anerkennt was für ihr aller wohl nötig ist. Das Molly ausgerechnet von ihr zurecht gewissen wurde, war etwas das sie nicht erwartet hat, und mit dem sie so nun auch nicht gerade gerechnet hat. Was sie auch nicht von der Hand weißen konnte, war das sie recht hatte mit allem was sie sagte. Sie hätten von Jahren schon tun müssen, was getan werden muss um dem dunklen Lord aufzuhalten, und waren dazu doch nicht in der Lage gewesen. Und jetzt? jetzt blieb das ganze an einem Kind hängen, das sich nicht anderes wünschte als in Frieden zu Leben, und das er erst dann haben wird, wen Voldemort tot ist. Es war nicht fair das von ihm zu verlangen, es hätte Albus Dumbledore sein müssen, der ihn aufhält bevor er zu mächtig werden kann, und was es nicht fertig brachte. Mir zu vielen Gedanken verabschiedete sie sich erst einmal, um sich zurück zu ziehen und nachzudenken. Gewain bot allen Weasleys an, das sie erste einmal hier unterkommen könnten, bis der Krieg vorbei war, und ihr Haus wieder aufgebaut werden könnte. Harry fand des dies ein gute Idee war, hier würden sie sicher sein bis alles vorbei ist, dann liefen sie auch nicht mehr Gefahr, das sie als Druckmittel gegen ihn eingesetzt wurden. Der Angriff hat ihm gezeigt, das seine engsten Freunde ein Ziel waren, das der dunkle Lord nun zu gerne gegen ihn verwenden wird, so wären die Familie Weasley schon mal sicher. Die anderen würde er beobachten lassen, und die Schutzmaßnahmen erweitern, vielleicht sollte er die Familie Greengrass auch so schützen wie seine Tante? Bei Amelia war er sich sicher, das sie schon entsprechende Schritte in dieser Hinsicht unternommen hat, ebenso auch Sue´s Familie da hatte er keinen Zweifel daran. Darüber würde er sich aber Morgen Gedanken machen, fürs erste wollte er nur etwas ruhe, und dabei ein wenig Zeit mit Fleur allein verbringen. Er freute sich schon auf das, was bald kommen würde, die sanfte Massage die sie ihm schon seit ein paar Tagen jeden Abend gab, wen sie dabei den Trank auftrug. Er hatte schon gemerkt wie dieser half, einige der leicht sichtbaren Narben waren schon ganz weg, und die etwas größeren wurden kleiner. Sie half sogar bei den Verbrennungen die er sich zuzog, als er sich einmal mit heißem Wasser beim Kochen übergoss, was eine ziemlich große Narbe seitlich am Rumpf zurück ließ. Zusammen mit Sirius, Tonks und Fleur ging er durch den Kamin nach Black Manor, er könnte Bellatrix eigentlich auch hier einquartieren, aber dafür war es noch zu früh. Die Behandlung war noch nicht ganz abgeschlossen, und auch die Befragungen zu ihren Taten dauerte bislang noch an. Gewain und auch Amelia fanden es besser, wen sie im Anwesen der Familie Ruthmore bleibt, bis ihr Gedächtnis, und ihr altes ich wieder völlig hergestellt ist und sie keine Gefahr mehr für ihn ist. Wer weiß was sie ihr noch eingepflanzt habe, vielleicht ein Zauber oder einen Befehl, der sie sofort wieder zur Mörderin machen würde, sobald er aktiviert wird. Nein, fürs erste wäre es besser, wen sie bis zum Ende nicht weiß wo er sich aufhält, das würde die Gefahr für alle Beteiligten minimieren, und auch für sie selbst. Wenn der dunkle Lord wüsste, das sie weiß wo er sich aufhält, und sie auch nicht mehr voll und ganz hinter ihm steht, dann wäre sie in größter Gefahr und das würde er nicht riskieren. Bellatrix ist eine Black, sie gehörte damit wie Sirius zu seiner Familie, und er würde alles tun was notwendig ist, um seine Familie so gut wie es geht zu beschützen. Fürs erste wollte er sich jetzt nur noch erholen von diesem Abend, als er sich mit Fleur zurück zog in sein Zimmer, wo sie damit begann schon alles vorzubereiten. Wie schon an den Abenden zuvor, holte sie ein großes Handtuch aus dem angrenzenden Badezimmer, während er sich schon mal in aller Ruhe auszog. Er legte sich auf den Bauch in das Bett, Fleur zog sich schnell ebenfalls etwas bequemeres an, bevor sie jetzt den Trank zur Hand nahm der auf dem Beistelltisch stand. Sie entkorkte die Flasche und ließ ihn auf seinen Rücken tropfen, bevor sie damit begann diesen in seine Haut einzumassieren, was von ihm mit einen seufzen quittiert wurde. Fleur wusste genau, das er es genoss wen sie ihn sanft massierte, wobei sie gleichzeitig auch die Muskeln lockerte, und es mehr als nur sehr entspannend fand. Sie konnte spüren, wie es ihm immer wieder eine Gänsehaut verpasste, wen er ihre zarten Finger auf seiner Haut spürte, wen er spürte wie sie die Konturen seiner Muskeln nachzeichnete. Sie selbst genoss ebenfalls das Gefühl das sie dabei in ihren Fingern verspürte, das prickeln in diesen wen sie ihn berührte, wen sie sich seiner Kraft bewusst wurde. Es war für sie beide ein Genuss in vollen Zügen, er weil er sich dabei ganz ihren wohltuenden Händen überließ, und sie weil sie ihm eine Freude machte und er sich dabei entspannte. Auf seinen Schultern lastete so viel, da brauchte er auch mal einen Ausgleich, bei dem er seine Sorgen vergessen, und einfach mal Zeit für sich und seine Damen hatte. Harry schloss die Augen während ihrer Behandlung, und dachte nach über die Zukunft nebenbei, und was er sich für sich selbst und für seine Frauen wünschte. Was er wollte war vor allem eine Familie, Kinder die sein Leben erfreuen würde, und von denen würde er dank seiner Damen sicher nicht zu wenige haben. Was er sich aber für diese wünschte, wäre das sie völlig unbelastet in die Welt gehen sollten, sie sollten nicht wissen was ihm passiert ist, oder was er tun musste. Er wollte das sie sich selbst ein Bild von der Magischen Gesellschaft, und der der Menschen machen sollten die sie mit eigenen Augen sehen würden. Ihre Zukunft sollten sie frei von jedweder Beeinflussung selbst bestimmen können, aber das würden sie in England niemals finden und da war er sich sicher. Nein, seine Zukunft lag nicht mehr in diesem Land, das war ihm schon lange Bewusst geworden, dafür war ihm selbst viel zu viel Schlechtes hier widerfahren. Die Magische Gesellschaft hatte ihm schon zu viel angetan, ihn als Held gefeiert, ihn fallen gelassen und dann wieder vergöttert, diesem Land schuldete er gar nichts. Den Kampf gegen den dunklen Lord führte er auch nur, weil er ansonsten nie in Frieden Leben kann, solange er am Leben blieb, wird er niemals seinen Frieden finden. Wen alles vorbei wäre, würde er England den Rücken kehren, und nur hierher zurück kommen um das Reservat zu führen, oder um seine Freunde hier zu besuchen. Wen alles ein mal ein Ende haben wird, würde er sich in einem anderen Land zur Ruhe setzten, um sein Glück dort zu finden, wo er frei von seiner Vergangenheit in Ruhe Leben kann. Das einzigste was er nun noch heraus finden musste, war es wie seine Damen zu dieser Idee standen, bei Fleur war er sich sicher das sie ihm folgen würde. Ihr wär es egal wo sie mal Leben würden, bei Susan, Sue und Daphne war er sich nicht so sicher, aber sie würde er auch noch von der Idee überzeugen können. "Woran denkst du gerade Harry" wollte Fleur in diesem Moment von ihm wissen, die bemerkt hat das er gerade ziemlich ruhig die ganze Zeit über blieb. "An die Zukunft, und was ich tun werde wen dieser Krieg vorbei ist, für erst glaube ich, werde ich diesem Land den Rücken kehren und mir woanders ein Zuhause aufbauen". "Du willst England verlassen? was ist mit dienen Freunden hier, und mit deinen Pflichten als Lord? oder mit dem Reservat das du hier am aufbauen bist?" "Ich werde nicht aus der Welt sein Fleur, das Reservat kann ich per Kamin Blitzschnell erreichen, und unsere Freunde und unsere Familie kann uns jederzeit besuchen. Nun was meine Pflichten angeht, ich kann einen Stellvertreter bestimmen, der mich über alles hier im Land Informiert, und zu wichtigen Abstimmungen kann ich anreisen. Du siehst also das es nicht wirklich einen Grund gibt, um für alle Zeit hier bleiben zu müssen Fleur, ich kann hin gehen wohin ich will". "Aber England ist deine Heimat, der kehrt man doch nicht einfach so seinen Rücken zu, selbst du nicht Harry". "Eine Heimat wäre es für mich wen ich sie als solche Ansehen würde, aber das tue ich nicht nach allem, was mir in diesem Land bisher widerfahren ist. Sie feiern den Tod meiner Eltern Fleur, verehren mich als einen Helden, aber lassen mich sofort fallen, sobald ich etwas tue das so gar nicht zu ihren Regeln passt. Dieses Land zerreißt mich in seiner Zeitung, und stellt mich als Betrüger und Lügner da, nur um mir im nächsten Moment dann wieder in den Arsch zu kriechen. Nein, sobald alles geregelt ist und ich mit der Schule fertig bin, gehe ich fort. Frankreich würde mir gefallen, den dort habe ich mittlerweile Freude und sogar Familie, würdest du mir folgen?" "Ich würde dir selbst in die Hölle folgen Harry, aber was ist mit Daphne Sue und Susan, sie haben alle Familien hier, ob sie ebenfalls mit uns kommen werde, bezweifle ich". "Der Kamin in unserem Zuhause wird ihnen offen stehen Fleur, ihnen allen, was ich mir wünsche ist, das unsere Kinder frei ihren Weg für sich selbst bestimmen können. Wen wir hier bleiben, wird die Magischen Gesellschaft hier sie manipulieren, oder sie für ihre Zwecke vor ihren Karren spannen, und das lasse ich nicht zu. England den Rücken zu kehren, ist die einzige Möglichkeit auch selbst Frieden zu finden für mich, und ein Manor das entlang der Küste der Normandie liegt würde mir gefallen". "Das klingt sehr verlockend" entgegnete sie, als Harry sich zu ihr umdrehte und sie ansah, und jetzt erst bemerkte das sie nackt auf ihm drauf saß. Alles was sie noch trug war ein nachtblauer Slip, und der Anblick ihr wohlgeformten Brüste ließ ihn schlucken, was sie nur mit einem Lächeln zur Kenntnis nahm. Als sie sich zu ihm hinab beugte, und diese sich an seinen Burst pressten, musste er schwer mit sich ringen, um nicht gleich und auf der Stelle über sie herzufallen. Das Grinsen auf ihren Lippen zeigte ihm nun, das sie ganz genau wusste was sie da tat, sie provozierte ihn gerade mit Absicht, damit er sein versprechen brach. Dieses Biest wollte ihn doch tatsächlich verführen, und sie setzte ihr Reize gezielt und auch sehr skrupellos gerade gegen ihn ein um ihn rumzukriegen. Mit ihren Fingern fuhr sie durch sein Haar, hauchte zarte Küsse auf seinen Hals, und fing sogar damit an ihr Becken jetzt an ihm zu reiben, mit voller Absicht. Wen sie so weitermachen würde, würde sie seinen Widerstand noch brechen, etwas das er mit einem Knurren zur Kenntnis nahm, als er sie packt und sich mit ihr herum wälzte. Überrascht schrie sie kurz auf, doch im nächsten Moment fand er eine bessere Verwendung für ihre Lippen, als ihr einen Leidenschaftlichen Kuss gab, und ihre Mund damit verschloss. Zum Teufel mit seiner Selbstbeherrschung, sollte Fleur doch ihren Willen haben, er konnte ihrer Verlockung in diesem Augenblick einfach nicht länger widerstehen. Eigentlich hätte er es auch wissen müssen, das gegen eine Veela die sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kein Kraut gewachsen ist das sie davon abhalten wird. Und wen es doch eines gab, dann war es eines das auf dem höchsten Berg wuchs, und nur einmal zur Blüte alle tausend Jahre geerntet werden konnte, um es zu verwenden. -----oooo-----oooo------oooo-----oooo----- Als Harry am nächsten Morgen erwachte und die Augen öffnete, mit seiner schlafenden Schönheit in den Armen die noch immer friedlich schlief, lächelte er. Die letzte Nacht war die beste Nacht seines Lebens gewesen, als sie sich einander hingaben, mit Körper, Geist und auch Seele, war etwas unglaubliches Geschehen. Im Moment höchster Ektase, konnte er spüren das sie beide auf eine Weise dann eins wurden, die er sich so niemals vorgestellt hätte in diesem Augenblick. Es war als wäre ein Teil von ihr in ihn hinein geflossen, ebenso wie ein Teil von ihm in sie hineinsickerte, als wären sie zu nur einem ganz und gar vollkommenen Wesen geworden. Was die Liebe angeht war Harry in vielen Dingen unerfahren, was Sex anging nur um so mehr, aber das was zwischen ihnen beide in der letzten Nacht geschehen ist, war außergewöhnlich. Vielleicht hing es damit zusammen das sie eine Veela ist, das was passiert ist könnte sie ausgelöst haben, eine ganz besondere Art der Verbindung oder so etwas. Wen sie wach wäre, würde er sie danach Fragen, aber bis dahin musste er sich erst einmal erleichtern, und ein Frühstück wäre auch nicht schlecht fand er. Fleur war ziemlich fordern musste er sich auch eingestehen, als das Feuer der Lust und Leidenschaft ersteinmal in ihr erwacht war, gab es für sie kein halten mehr. Er konnte nicht einmal sagen, wie lange sie sich geliebt haben, nur das es mit jedem mal intensiver wurde, es war einfach unglaublich, und es zu beschreiben unmöglich. Einen Moment lang glaubte er auch, das er durch sie auch ihre Gefühle spüren konnte, als wären sie in diesem Moment seine eigenen, er sah sich sozusagen mit ihren Augen. Fleur liebte ihn auf eine Weise, bei der er sich selbst fragen musste, wie er solch eine beeindruckende Frau nur gerecht werden konnte, oder womit er sie verdient hat. In seinem Leben war ihm noch nicht viel gutes passiert musste er zugeben, doch ihr zu begegnen und sie lieben zu lernen, war mitunter das beste was ihm passieren konnte. So wie über sie dachte er über jede seiner Damen, sie waren sein größtes Glück, in einer Welt die ihm bis jetzt ansonsten nur Schmerz, Trauer und Leid bot, waren sie sein Licht in der Finsternis. Vorsichtig schlängelte er sich aus ihren Armen, um sich erst einmal zu erleichtern und sich frisch zu machen. Er schlüpfte schnell in eine bequeme Hose und ein Shirt, begab sich leise ins Bad um sie nicht zu wecken. Als er damit fertig war, schlich er sich leise zur Tür und öffnete sie, bevor er auf den Flur hinaus trat und sie auch ebenso leise wieder hinter sich nun verschloss. Sich Streckend und Gähnend begab er sich jetzt hinab in die Küche, bei einem Blick auf die Uhr die im Salon stand, bemerkte er das es schon nach zehn war. Das sie solange geschlafen haben überraschte ihn, aber es war auch verständlich wen er daran dachte, was sie in der Nacht vor dem einschlafen getrieben haben. Als er nun mit einem breiten Lächeln die Küche betrat, in der Sirius und Tonks schon saßen und gerade einen Tee tranken, blickten sie beide auf und ihn nun direkt an. Tonks ließ von ihrer Ausgabe der Teen Witch Weekly ab, als sie sein breites Grinsen bemerkte, während er sie beide nur kurz mit einem einfachen "Guten Morgen" grüßte. Er nahm sich ein Paar Brötchen die noch übrig waren, füllte eine kleine Schale mit Früchten, um sich dann Wurst und Käse, sowie etwas Marmelade und Butter zu holen. Sirius beobachtete ihn dabei die ganze Zeit, und bemerkt das er dabei sogar leise vor sich hin Pfiff, was ihm nur sagte, das er wohl bei bester Laune Heute Morgen war. "Eine erholsame Nacht gehabt Welpe?" fragte er ihn beiläufig, während er ihm noch immer dabei zusah, wie er ein Frühstück für sich und Fluer zusammen stellte. "Ja sehr erholsam, besser habe ich niemals zuvor bis jetzt geschlafen". "Kann ich mir gut vorstellen Welpe, so eine Nacht mit einer heißen Veela wie Fleur, kann erholsam und auch befriedigend sein" war alles was Sirius dazu erwiderte. Mit Genugtuung sahen sie beide nun, oder besser gesagt hörte sie mit an, wie er die Teller scheppernd fallen ließ, was Tonks zum Grinsen brachte als sie die Scherben entdeckte. Mit ihrem Zauberstab reparierte sie die Teller sofort, und ließ sie auf sein Tablett schweben, während sie in sein sprachloses Gesicht in diesem Moment sah. "Ihr... ihr.... habt uns gehört?" stotterte er vor sich hin, was Sirius nun auch zum grinsen brachte. "Oh ja, jedes mal, schien ja richtig heiß her zwischen euch gegangen zu sein, und das wo du eigentlich meintest, das ihr beide damit ja noch bis zu deinem sechzehnten warten wolltet. Und selbst wen wir euch nicht gehört hätten, das Grinsen in deinem Gesicht war mehr als genug als Anhaltspunkt, das habe ich schon viel zu oft bei mir selbst im Spiegel gesehen". "Okay schön du hast mich, und ja das war mein Plan, aber hast du es mal mit einer Veela zu tun gehabt, die es sich in den Kopf gesetzt hat dich rumzukriegen? Und sie zieht dabei alle Register Sirius, und ich meine wirklich alle". "Du ärmster, warte, ich hol gleich meine Geige und stimme ein Lied für dich an" entgegnete Sirius mit einem Grinsen, und Tonks kicherte nur munter vor sich hin dabei. "Wirklich witzig, ich lach mich später schlapp" entgegnete er, bevor er sich wieder dem Frühstück zu wand. "Wen ihr das nächste mal aktiv seid, sprich bitte einen Stille-Zauber auf dein Zimmer, es muss nicht jeder im Haus mitkriegen was ihr da oben treibt. Und ich hoffe doch für euch, das ihr zumindest an Verhütung gedacht habt, bevor ihr zu Gange gekommen seid". "Ich glaube Fleur hat daran gedacht, war es das mit dem Verhör, oder willst du mit noch weitere Fragen stellen?" "Kein Grund gleich beleidigt zu sein, ich wollte dich nur daran erinnern Welpe, mehr nicht". "Schön, wie du meinst" erwiderte Harry, bevor er das Tablett wieder zur Hand nahm und damit nach Oben ging. Als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete, sah er wie sie gerade aus dem Bad kam, dabei eines seiner Shirts anhatte, das ihr dank seiner jetzigen Größe ein wenig zu groß war. Harry fand das es ihr stand als er zu ihr herüber ging, und das Tablett auf dem Bett abstellte, bevor er sie für einen sehr leidenschaftlichen Kuss in seine Arme zog. Fleur erwiderte diesen nur zu gern, fuhr mit ihren Finger dabei sanft durch seinen Haaransatz im Nacken, was bei ihm jetzt ein kribbeln auf seiner Haut auslöste. Sie löste sich lächelnd voneinander, und zog in wieder zurück zu seinem Bett in dem sie es sich beide bequem machte, bevor er das Tablett heran zog und sie zu Frühstücken begannen. Eine weile lang schwiegen sie nur und genossen die Stille die zwischen ihnen herrschte, bis er diese unterbrach um ihr die Frage jetzt zu stellen, die ihm schon seit dem Aufwachen beschäftigte. "Fleur kann ich dich etwas Fragen?" "Nur zu, ich beantworte dir jede Frage die dir auf den Lippen liegt Mon Ami". "Was war das, das da Gestern zwischen uns passiert ist, als wir uns geliebt haben und kurz für dem Höhepunkt standen? Ich hatte für einen Moment das Gefühl, als würde ich alles spüren was du spürst, als wärst du ein Teil von mir selbst geworden, so wie ich zu einem Teil von dir wurde. Was genau ist da mit uns beiden geschehen will ich wissen". "Es ist etwas, das man in meinem Volk als `Buehem de chour Dupries´ betitelt, was übersetzt in etwa Vereinigung der Seelen bedeutet. Es ist etwas das jede Veela nur einmal in ihrem Leben erleben wird, und zwar wen sie den Mann findet, den sie von ganzen Herzen liebt, so wie er sie liebt. Ein Teil der Magie fließt dabei von einem Körper zum anderen, und wird zu einem Teil von ihm, so das wir die Gefühlte des Partners wie die eigenen spüren können. Ich wusste das unsere Verbindung zueinander stark ist, und ich hatte erwarte das dies zwischen uns auch geschehen wird, aber ich rechnete nicht damit unsere Vereinigung so stark sein würde". "Was meinst du damit?" "Deine Magie brachte meinen Kern dazu, sich zu erweitern Harry, um sie in sich aufnehmen zu können. Meine Mutter ist die derzeit wohl stärkste Veela die ich kenne, und ich glaube das meine die ihre nun übertrifft, so das ich sie locker schlagen kann. Fast schon finde ich es schade, das du Heute wieder nach Hogwarts zurück musst, um deinen Unterricht fortzusetzen. Mir schwirrt da so vieles im Kopf herum, das ich gerne mit dir ausprobiert hätte Harry" erwiderte sie mit einem lasziven Lächeln, was ihn schlucken ließ. "Das kann ich mir gut vorstellen, du hast mir Gestern mehr als genug beigebracht. Es wird schwer für mich sich auf den Unterricht jetzt zu konzentrieren, nachdem was du mir in alles den Kopf gesetzt hast". "Du solltest aber auch daran denken, das dich Susan, Daphne und Sue noch in die Mangel nehmen werde, wegen der Aktion mit diesen zehn Riesen. Der Prophet hat darüber berichtet wie du ja weißt, sie werden sicher eins und eins zusammen zählen, und dich dafür noch zur Rede stellen". "Das ist mir durchaus bewusst, und ich hoffe das die drei mich genug Lieben, um mich am Leben zu lassen. Und während ich in Hogwarts noch dem Horkruxe suche der dort noch versteckt ist, kümmert ihr euch hier um den den Bellatrix in ihrem Verlies für ihn versteckt hält. Und Gewain soll mit unseren Leuten mal langsam damit anfangen, Angriffe der Todesser zu verhindern, um Voldemort so noch weiter zu schwächen". "Ich werde es allen ausrichten, aber bis dahin haben wir noch ein wenig Zeit für uns verdient" entgegnete sie, als sie das Tablett jetzt beiseite schob. Sie griff nach ihrem Zauberstab, um den Verhütungszauber auf sich zu sprechen, als sie sich auf seinen Schoss setzte und in angrinste. "Wo du gerade dabei bist rumzuzaubern, legt dich auch gleich einen Stille-Zauber auf das Zimmer, ich muss es nicht noch einmal haben, von Sirius zu unseren Aktivitäten befragt zu werden". "Wie du wünschst Mon Ami" erwiderte sie, und führte den stärkste Stille-Zauber den sie kannte aus, bevor sie seine Lippen mit ihren zu einem leidenschaftlichen Kuss nun vereinte. Kapitel 26: Chapter Twenty-Five: New Truth ------------------------------------------ `Jede Entscheidung in unserem Leben, bringt auch eine Prüfung mit sich, die es für uns zu meistern gilt. Es sind genau diese, die uns zu den machen die wir einmal sein werden, und der wir sein müssen, um unseren selbstgewählten Weg unbeirrt gehen zu können´. Harry spürte schon in dem Moment, als er aus dem Kamin in Professor Mcgonagall´s Büro stieg, das Gefahr für ihn in Anmarsch war. Er konnte nicht genau sagen woher er es wusste, nur das er es spürte das sie schnell näher kam. Eiligst wollte er in seinen Schlafsaal fürs erste, kam aber nicht sehr weit nach dem er ihr Büro nun hinter sich ließ. Genau genommen kam er fünf Meter weit, eher ihm eine ziemlich sauer dreinblickende Daphne Greengrass den Weg versperrte, die nun mit verschränkten Armen vor ihm stand. Harry schluckte in diesem Moment, und erwartete das sie ihn schon gleich hier auf dem Flur zur Schnecke machen würde. Er wappnete sich also auf die Schimpftirade, die sicher bald über ihn herein brechen würde, doch stattdessen blieb sie vorerst still, und er konnte nicht sagen ob das gut oder schlecht war. Im nächsten Moment schnellte ihre Hand nach vorne, als sie sein rechtes Ohr mit eisernem Griff festhielt, und ihn an diesem nun hinter sich her zog. Ihm blieb keine andere Wahl, als seinem scherzenden Ohr zu folgen, wen er nicht wollte das sie es ihm noch abriss, und er Miss Pomfrey erklären wollte, warum ihm ein Ohr auf einmal fehlt. Unerbittlich zog sie ihn immer weiter, bis hinauf in den siebten Stock wobei sie nicht einmal losließ, langsam fühle er sich für ihn nun so an, als würde sie es jeden Moment abreißen. Sogar als sie vor dem Wandteppich der tanzenden Trolle drei mal auf und ab ging, ließ sie es nicht los, den er könnte dann auf die Idee kommen zu türmen, um sich ihr zu entziehen. Die Tür erschien vor ihm, und sie öffnete sie und führte ihn hinein, wo seine beiden anderen Damen offenbar schon auf ihn warteten. Harry erkannte dass das hier unvermeidlich war, sie haben es von Anfang an geplant ihn abzufangen, sobald er wieder in Hogwarts ist, damit er ihnen Rede und Antwort stehen konnte. Fleur hatte mal wieder recht behalten, und er bereute es das er sie nicht sofort über das was geschehen ist informiert hat, dann hätte er dem hier vielleicht entgehen können. Nun war es jedenfalls zu spät dafür, als er sich drei offenbar stinksauren Hexen gegenüber sah, die jetzt auch noch die Tür hinter ihm mit einem Zauber verschlossen. So langsam wurde das Eis dünn für ihn, er hoffte nur wirklich das sie ihm verzeihen würden, und zumindest den ernst der Lage erkennen würden, wen er es ihnen erklärte. "Also, gibt es etwas das du uns sagen willst Harry, oder bevorzugst du es lieber, das wir dich gleich ins nächste Jahrhundert fluchen?" eröffnete Susan die Runde, und sah ihn an. "Ähm, wen es ginge würde ich auf das Fluchen verzichten". "Darüber hättest du dir Gedanken machen sollen, bevor du dich mit einer Bande von Riesen anlegst du Idiot" entgegnete Daphne, bevor sie eine Ausgabe des Tagespropheten auf den Tisch knallte. Er musste nicht einmal hinsehen, um zu wissen von welchem Tag diese war, denn das Bild auf der Titelseite und die darunter stehende Schlagzeile sagte alles. Auf diesem sah man einen Auror, der neben dem toten Körper eines Riesen stand, dem der Kopf fehlte, das Bild entstand drei Tage nach seinem Angriff auf die Riesen. Ein Wanderer hatte die Leichen entdeckt, und da dieser ein Zauberer war, informierte er natürlich sofort das Ministerium über den Fund den er gemacht hat. Amelia schickte der Form halber ein paar ihrer Leute dorthin, die mit der Ermittlung in dem Fall beginnen sollten, doch er wusste das sie nie zum Abschluss kommen würde. Ihre magischen Signaturen haben sie verwischt, und niemand würde die Signatur seines Stabes erkennen, da er handgefertigt und extra für ihn angepasst war. Noch dazu kam, das keine Spur auf seinem neuen Zauberstab lag, so würden das Ministerium ihn eh nicht zu ihm zurück verfolgen können, unter keinen Umständen. Die ganze Ermittlung würde sich im Sand verlaufen, es würde keine Schuldigen geben, und auch keine Anklage, nur ein paar tote Riesen die absolut niemand vermissen wird. Sein Blick wanderte zu seinen drei Damen, die noch immer auf eine Antwort und auch auf eine gute Erklärung von ihm wartete, als er sich seufzend durchs Haar fuhr. "Okay schon gut, ich weiß das ihr Sauer seid, da ich euch versprochen habe das es zu keinen großen Kämpfen kommen wird, aber diese Sache musste erledigt werden. Voldemort durfte die Riesen nicht auf seine Seite ziehen, ansonsten hätte es viele Unschuldige Opfer auf beiden Seiten gegeben, damit meine ich nicht nur unsere. Wen sie durch das Land gezogen wären um Terror zu verbreiten, hätte das auch unter den Muggel für Tote gesorgt, und das konnte ich nicht zulassen". "Das verstehen wir auch, aber musste du gleich losziehen um neun Riesen den gar aus zu machen?" wollte Sue wissen, die ihn ansah. "Eigentlich waren es nicht neun, sondern zehn Riesen um korrekt zu sein, einen ließen wir am Leben, damit er eine Botschaft von mir an alle anderen Riesen übermitteln kann". "Du machst es nicht gerade besser Harry, ich verspüre gerade langsam den Wunsch, mal den Cruciatus an die auszutesten" knurrte ihm Daphne nun entgegen. "Es war Notwendig, ich wünschte mir auch das es nicht nötig gewesen wäre, aber als ich von den Riesen hörte musste ich handeln, den sie frei herum laufen lassen konnte ich nicht. Außerdem bin ich nicht allein in den Kampf gezogen, Gewain, Luc und noch einige andere waren bei uns, die Todesser die wir gefangen nehmen konnte, lieferten ein paar Infos. Des weiteren hattest du recht was Bellatrix anging Daphne, sie stand seit Jahren schon unter dem Imperius, und sie hat einen seiner Horkruxe in ihrem Verließ versteckt. Schon bald haben wir alle zusammen, und können ihm ein für alle mal ein Ende setzen, ihm und seinen Plänen zur Herrschaft über unser Land". "Das sind immerhin auch mal gute Nachrichten, wir haben den Raum der Wünsche durchsucht, nachdem wir einen Zauber in einem Buch gefunden haben, mit dem wir ihn erkennen können. Leider verlief die Suche bisher ohne Erfolg, aber ein paar Ecken können wir immerhin schon mal ausschließen. Wir haben auch die Sache die dort standen fotografiert, um ihren Wert zu ermitteln, einiges was da drin steht, könnte sehr wertvoll für jemanden sein. Ich bin mir sicher, das wir für den Krempel der dort drin steht, einen sehr guten Preis erzielen werden". Harry bemerkte das Daphne ihn auf seltsame weise jetzt musterte, es war als würde ihr Blick in sein tiefstes inneres gehen, als würde sie etwa bestimmtes suchen. Langsam erhob sie sich und trat näher an ihn heran, blickte in seine Augen, als würde sie dort die Antwort finden, auf die Frage die ihr gerade in den Sinn gekommen ist. Für einen Moment glaubte er sogar, das sie kurz an ihm gerochen hat, aber vielleicht irrte er sich da auch nur. Trotzdem fühlte er sich gerade etwas unbehaglich bei ihrem Blick, er konnte nur nicht sagen weshalb. "Etwas an dir ist anders, ich komme nur dich darauf was es ist, und du riechst ein wenig zu sehr nach Fleur Harry". "Das kann gut sein, ich hab immerhin die Nacht mit ihr Verbracht, da kann schon ein wenig was von ihrem Geruch auf mich abge....", er verstummte Augenblicklich. Daphne´s Augen weiteten sich, als sie jetzt auf einmal erkannte was an ihm anders war, und ihr klappte vor Überraschung der Mund weit auf. "Du hast dein Wort gebrochen, du sagtest das du warten wolltest bis du sechzehn bist, bevor du mit einer von uns schläfst, und jetzt hat Fleur es doch geschafft dich rum zu kriegen". "Was, nein hab ich nicht". "Doch hast du ich kann es an dir riechen, ich wette darauf, ihr seid vor deiner Abreise auch noch mal zu Gange gewesen". "Ist das die wahrheit Harry? wen du schlau bist, rückst du besser mit der Sprache heraus, bevor er für dich unangenehm wird" warf Sue ein, als sie sich wie Susan erhob. All drei standen nun sehr dicht vor ihm, und warteten auf seine Antwort, wenn er was falsches sagen würde, würde sie ihn ins nächste Jahrtausend verfluchen, nicht Jahrhundert. Schwer schluckend versucht er einen Ausweg aus dieser Lage zu finden, aber die war mehr als nur zum verzweifeln in diesem Moment, da war er sich sicher. Daphne roch eine Lüge zehn Meilen gegen den Wind, Susan würde es auch sofort durchschauen, den beide haben genug Erfahrung mit Reinblütern, um eine Lüge zu erkennen. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und mit der Antwort raus zu rücken. "Ja okay ihr habt recht, ich bin schwach geworden und hab mein Wort gebrochen, aber ihr habt ja auch keine Ahnung wie es ist, sich mit einer Veela rum zu schlagen. Sie griff zu wirklich jedem Mittel das sie anwenden konnte, um mich damit dann zu verführen, ist es da so verwunderlich das ich eingeknickt bin". "Eigentlich nicht, aber es kann nicht so schlimm gewesen sein wie die sagst, immerhin bist du ja gegen ihren Charme immun Harry" warf Sue nun dazwischen. "Glaub mir wen ich dir sage Sue, das sie ihren Charme nicht braucht um einen Mann willenlos zu machen, dazu muss sie sich einfach der Waffen einer Frau bedienen. Ihr hab keine Ahnung, wie viel Kontrolle ihr über einen Mann erlangen könnt, wen ihre eure Reize richtig ins Spiel bringt, und sie weiß das mehr als nur genug". "Ach, ist das so?" fragte Susan mit einem grinsen auf den Lippen, als ein räuberisches Funkeln in ihren Augen zu war. Harry schluckte in dieser Sekunde nur, den ihm schwante übles, als er die Implikation die diesem Grinsen folgte langsam zu begreifen begann. Daphne und Sue schienen ebenfalls verstanden zu haben, was die Erbin des Hauses Bones nun vorhatte, als sie damit begann sich nun direkt von ihm zu entkleiden. Es dauerte nicht lange, bis sie ihrem Beispiel folgten, und nur wenig später starrte Harry die Drei nackten Damen an, und schluckte erneut. Da das Zimmer wie sein Zimmer in Black Manor aussah, war ein Bett für ihr geplantes Vergnügen ja nicht weit, und er wusste nicht wie er jetzt aus dieser Situation heraus kommen sollte. Andererseits bemerkte er auch, wie sich sein Blut nun bei ihrem Anblick in südlichere Gefilde sammelte, was sie mit einem verzückten Lächeln zur Kenntnis nahm. Daphne griff nach seiner rechten Hand, Susan nach seiner linken, und sie beide zogen ihn mit sich, während sie mit Sue zusammen jetzt rückwärts auf das Bett zu gingen. "Nun, da du mit Fleur schon deinen Spaß hattest, werden wir nun unseren mit dir haben, nachdem du dein Wort schon gebrochen hast. Schauen wir mal, ob du aus den Stunden mit ihr auch etwas gelernt hast Harry" schnurrte Daphne ihm zu, während alle drei zu Grinsen begannen. -----oooo-----oooo-----oooo----oooo----- Als er nach einigen Stunden mit ihnen zusammen das Zimmer verließ, konnte er das breite Grinsen auf seinen Lippen nicht unterdrücken, was ihn aber nicht störte. Viele würden wissen, oder zumindest erahnen was er in den letzten Stunden getrieben hat, aber nur wenige würden das volle ausmaß erahnen können. Die meisten Jungs konnten sich glücklich schätzen, wen sie ein Mädchen ins Bett bekamen, aber gleich drei und dann noch auf einmal? das war der Traum vieler Jungs. Anfangs musste er sogar sagen, hatte er davor sogar noch ein wenig schiss gehabt, musste er sich ganz ehrlich eingestehen. Die letzte Nacht mit Fleur zeigte ihm, das Frauen richtig unersättliche Raubkatzen sein können, wen sie erst einmal auf den Geschmack gekommen sind. Seine drei anderen Damen waren genau wie sie sehr fordernd, Susan war die erste der drei gewesen, und sie bevorzugte es zärtlich und auch sinnlich. Sie wollte in spüren mir all ihren Sinnen, in auf eine sehr intime Art und Weise erleben und fühlen, und er merkte das seine Liebe zu ihr dadurch nur um so tiefer ging. Daphne hingegen war eher die wilde, die die Kontrolle beim Liebesspiel haben wollte, sich jedoch auch nicht daran störte wen er mal die Zügel in die Hand nahm. Sue war eine Mischung aus beiden zu gleichen teilen, sie genoss es vor allem wen sie dabei beide auf dem Bett saßen, und er sie in die Arme dabei nehmen konnte. Es war auf jeden Fall eine völlig neue Erlebnis, eines das sein Band zu seinen erwählten Damen stärkte, und ihm zeigte das er mit ihnen mehr als nur richtig gewählt hat. Er gehörte von nun an zu ihnen, zu keiner anderen mehr, nur zu ihnen so wie sie zu ihm gehörten, etwas das er niemals vergessen wird, und woran sie ihn immer erinnern werden. Während er seinen Gedanken so nachhing, und er unbekümmert durch das Schloss ging, merkte er nicht das ihm jemand entgegen kam, mit dem er nicht gerechnet hat. Hermine und Ron liefen ihm gerade in diesem Flur entgegen, der ansonsten Menschenleer waren. Aus welchen Grund sie gerade in einem Teil des Schlosses herum wanderten, der von den meisten eher gemieden wird, wussten er nicht wirklich, aber es war ihm egal. Harry nahm sich jedoch den Moment, um sie zu beobachten und einige Veränderungen festzustellen, auf die er früher nicht aufmerksam geworden ist. Hermine hielt den Blick meistens in die ferne gerichtet, sah Ron aber immer wieder mal kurz an, wen sie, glaubte das er nicht gerade zu ihr nun sah. Umgekehrt war es das selbe, er blickte sie auch immer wieder leicht von der Seite an, und blickte ganz schnell in eine völlig andere Richtung wen sie zu ihm sah. Auch sprach keiner der beiden wirklich viel, sie unterhielten sich über belangloses, über etwas das nicht von Wichtigkeit wäre in diesem Moment, störte er sie gerade bei einem Date? So ganz abwegig wäre das nicht, Harry wusste das Ron sehr viel für Hermine empfand, nachdem er sie in all den Jahren bis jetzt richtig kennen lernen konnte. Sie passte in vielen belangen auch gut zu ihm, sie war klug, besonnen, hatte immer für jede Lage einen Plan auf der Hand, und dachte mehrere Schritte im voraus. Ron hingegen war impulsive und spontan, er trug sein Herz am rechten fleck und stand für seine Freunde ein, er war all das was sie nie sein konnte. Harry erkannte das sie einander ergänzten in so vielen Dingen, er als Zauberer der in die diese Welt hinein geboren wurde, sie als Muggelgeborene, die die andere Seite Englands kannte. Sie waren die beiden Seiten der selben Münze, ohne es zu wissen oder zu bemerken, und ihn würde es freuen, wen sie jetzt zueinander finden würden. Sie brauchten sich gegenseitig, etwas das er erkannt hat, die beiden aber noch nicht ganz, aber was nicht ist kann ja noch werden, er wusste das besser als andere. Er hätte auch nicht gedacht, das er sich zu vier Damen hingezogen fühlen würde, von denen jede etwas in sein Leben brachte, das er dringend brauchte. Sie alle hielten ihn am Boden, sie alle brachten eine Ruhe und Gelassenheit in seinen Alltag hinein, den er gerade jetzt in diesen mehr als nur unruhigen Zeiten brauchte. Sie brachten ihn dazu, jedem Tag mit neuer Zuversicht entgegen zu sehen, damit er tun konnte was er tun musste, um England ein für alle mal von Voldemort zu befreien. Nun aber sah er sich eine anderen Herausforderung gegenüber, da beide auf ihn aufmerksam geworden nun sind. Hermine blickte ihn an, als wüsste sie nicht ob sie sich freuen, oder doch lieber jetzt schnell kehrt machen sollte, um sich mit ihm nicht auseinandersetzten zu müssen. Bei Ron war es ähnlich, aber zumindest sah er ihn nicht mehr missbilligend an, so wie in den Tagen oder Wochen zuvor. Etwas war geschehen, und er konnte sich denken was es war, er hatte von dem Angriff auf seine Familie erfahren, und was aus ihrem Haus geworden ist. Eigentlich hatte er nicht wirklich vor, sich mit ihnen gerade jetzt auseinandersetzten zu müssen, aber so wie es aussah, würde er wohl jetzt nicht mehr drum herum kommen. Ron sah nämlich nicht danach aus, als würde er ihn ohne etwas zu sagen einfach seines Weges ziehen lassen, und auch Hermine wirkte auf ihn so in diesem Moment. Was sie ansprechen würde konnte er sich denken, das mit den Riesen das groß in der Zeitung stand, den sie waren ja nicht dumm, oder auf den Kopf gefallen. Sie würde genau wie seine Damen eins und eins zusammen zählen, und zu nur einem möglichen Ergebnis kommen, und das wäre das er hinter dem Angriff steckte. Er hatte ihnen gesagt das er kämpfen würde, er hatte sie darum gebeten sich aus diesem Krieg, und alles was er mit sich bringen würde heraus zu halten. Er sagte ihnen auch das er in diesen Krieg ziehen würde, für sie alle und für England, und das er tun würde was immer getan werden muss, um das ein für alle mal aufzuhalten. Harry hatte es ihnen prophezeit, das es Opfer auf seinen Weg geben würde, Opfer die er bringen musste um den Frieden zu wahren. Diese Riesen waren nur die ersten auf einem ziemlich blutigen Pfad, der er gehen muss um sein Ziel zu erreichen, er hatte keine andere Wahl als sie zu töten. Ihm wäre es auch lieber gewesen, einen anderen Weg als diesen zu beschreiten, aber die Riesen gehörten nicht zu denen, mit den man so einfach reden kann. Riesen reagierten nur auf eines, auf Macht und wie man diese einsetzte um sein Ziel zu erreichen, etwas das Voldemort nur zu gut für sich zu nutzen wusste. Sie auf seine Seite zu ziehen war einfach für ihn, er musste das unterbinden in denen er ihnen zeigte, was mit ihnen geschehen wird, wen sie sich gegen England stellen. Harry war nicht stolz darauf sie getötet zu haben, aber es herrschte Krieg, Krieg um England und er würde diesen sicher nicht verlieren nur wegen ein paar toten Riesen. Seine Familie waren Beschützer des Volkes, sie gehörten weder zum Lichten noch zur Dunklen Seite, sie standen mittendrin dazwischen und sie würden das auch immer bleiben. Man kann seine Heimatland nicht beschützten, wen man nicht bereit ist auch Opfer zu bringen, und viele Opfer würden nun mal mit Blut für die Freiheit aller bezahlen. Das war eine Wahrheit, die genau so unumstößlich ist, wie die Tatsache, das er nun mal ein Potter ist der für den Frieden kämpft, egal was es kosten wird. Langsam schritt er nun näher an sie heran, und gerade als er sie fast erreicht hat, tat Ron etwas mit dem er nicht so wirklich in diesem Moment gerechnet hat. Ron trat nun auf ihn zu und umarmte ihn, wie ein Freund der einen alten Kumpel schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen hat, etwas das er wirklich nicht erwartet hat. Als er sich von ihm löste lächelte er, das erste ehrliche Lächeln seit Wochen, das er seit ihrem kleinen Streit in ihrem Schlafsaal Anfang des Jahres bis Heute gesehen hat. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen Harry, für all das was ich dir an den Kopf geworfen habe, ich hätte es auch besser wissen müssen muss ich zugeben. Schon seit ich klein war wurde mir immer gesagt, das die Familie Slytherin und das Haus Slytherin Böse ist, das jeder der dorthin kommt zu einem dunklen Magier wird. Das du mit Salazar Slytherin verwandt bist, heißt nicht das du auch so werden wirst, das ist etwas das mir klar geworden ist, als du die Todesser angriffst die unser Haus niederbrannten. Ich entschuldige mich auch dafür, das ich dich für einen dunklen Zauberer hielt, den das wirst du nie sein Harry, niemals". Zu sagen das seine Worte ihn überraschten, war noch ein Untertreibung gewesen, den Harry sah gerade absolut Sprachlos aus, etwas das nicht oft vorkam. Er wusste auch nicht, was er darauf erwidern sollte, also ließ er es besser gleich sein und freute sich einfach nur darüber, das sein bester Freund zu dieser Einsicht kam. Das das ganze von Susan, Daphne und Sue beobachtet wurde, ebenso von Hermine die dem nur lächelnd zusah, war etwas das beide nicht störte. Als die drei nun an die beiden heran traten, und sich Daphne und Susan bei ihm links und rechts unterharkten, grüßten sie ihn mit einem nicken und einem Lächeln. Gerade als sie an Hermine vorbei gehen wollte, hielt sie ihn aber noch mal auf, in dem sie ihm nach ihm rief, und er wusste was kommen wird, noch bevor sie es ansprach. Er hatte damit gerechnet, das sie ihm nun eine Frage stellen würde, eine auf die sie die Antwort zwar schon kannte, die sie aber dennoch stellen würde. Hier ging es immerhin ja auch um Hermine, die wissbegierigste Hexe, die Hogwarst in den letzten eintausend Jahren wohl jemals zu Gesicht bekommen hat. "Dieser Angriff auf die Riesen, von dem der Prophet berichtet hat, du hast etwas damit zu tun Harry, nicht wahr?" "Willst du mich nicht eher Fragen, ob ich es war der sie getötet hat Hermine? den das ist es doch was du wirklich wissen willst". "Das ist kein Spiel, Riesen sind starke und fast unbezwingbare Gegner, die gegen viele Arten der Magie so gut wie Immun sind. Einen zu bekämpfen ist schier tödlich, und du hast dich neun von ihnen gestellt, du hättest dabei sterben können Harry". "Das weiß ich Hermine, aber ich kämpfe einen Krieg in dem ich keine Rücksicht auf so was nehmen kann, und wie du siehst bin ich auch noch am Leben. Als ich von den zehn Ries....." "Zehn, es waren zehn Riesen statt neun?" unterbrach sie ihn mit schierem entsetzten in der Stimme, die viel zu schrill gerade klang. "Ja, es waren zehn Riesen, einen schickte ich mit einer Botschaft zu seinen Artgenossen zurück, aber das ist jetzt nicht der springende Punkt. Was ich sagen will ist, das ich sie nicht ungehindert hier herum streifen lassen konnte, also versammelte ich meine Verbündeten und tötete sie. Ich hätte gern eine friedliche Lösung gefunden, aber es ging nicht anders, ich musste ein Exempel an ihnen statuieren, damit sich nicht noch weitere dunkle Kreaturen auf seine Seite schlagen". "Aber das was du getan hast ist Mord Harry". "Ja das ist es Mine, aber mir ist es lieber ich töte zehn Riesen, und verhindere so das hunderte ihnen zum Opfer fallen. Es ist ein Krieg in dem ich Kämpfe, einem in dem ich tun werde was auch immer getan werden muss, selbst wen es bedeutet, das dann Blut an meinen Händen kleben wird". Mit diesen Worten wand sich Harry ab, und schritt mit seinen drei Damen den Flur entlang, während er Hermine und Ron nun wieder sich selbst und ihren Gedanken überließ. ------oooo------oooo------oooo------oooo------- Das Haus der Familie Diggory lag ruhig vor ihnen, das letzte Licht hinter den Fenstern, war vor etwas mehr als einer halben Stunde nun schon gelöscht wurden. Amos Diggory glaubte sich in Sicherheit zu befinden, aber das war ein Irrtum den er schon sehr bald erkennen würde, wen sie in sein Haus eindringen würden. Goyle, Nott und Rockwood starten auf das Herrenhaus, das sie schon bald mit ihren fünfzehn Mann starkem Team angreifen würden, um Amos zu töten der ihrem Meister im Weg stand. Während sie hier sich um die Familie Diggory kümmerten, würde zeitgleich das Haus von Rufus Scrimgeour angegriffen werden. Damit würden beide Kandidaten sterben, die ihrem Meister im Weg standen, um die Kontrolle über das Ministerium zu erlangen. Mord und Totschlag würde bald die Schlagzeile des Propheten sein, und dann würden sich viele der alten dunklen Familien ihrem Lord anschließen, wen sie sein stärke sahen. Potter hat ihn oft in ihre Pläne gespuckt und sie zum scheitern gebracht, aber das hier würde er nicht mehr verhindern, er würde es nicht mehr aufhalten, das sie das Ministerium übernahmen. Sie ahnten nicht einmal, wie Falsch sie mit dieser Annahme lagen, den seine Leute waren schon längst vor Ort, um diese Mordanschläge zu vereiteln. Rockwood, Goyle und Nott ahnten nichts davon, das sich ein Gruppe bestehen aus zehn Mann im Hintergrund verborgen hielt, die schon darauf warteten sie gefangen zu nehmen. Luc und Gewain führten diese Gruppe an, die sich im Schatten des umliegenden Waldes aufhielten, und sich bereit für den Kampf hielten der bald anfangen würden. Sie spürten alle, das man Anti-Portschlüssel und Anti-Apparations-Felder über das Anwesen spannte, um zu verhindern das die Familie Diggory floh. Während sie hier warteten das es bald losging, würden sich an anderer Stelle ebenfalls ein Team um die Todesser kümmern, die es auf Rufus Scrimgeour abgesehen haben. Beide Mordanschläge würden damit vereitelt werden, und ein paar der Anhänger des so genannten dunklen Lords würden verschwinden für eine weile. Das würde seine Reihen weiter schwächen, und ihren Vorteil noch mehr ausbauen, sie schlugen damit zwei Fliegen mit nur einer Klappe, wie es die Muggel zu sagen pflegen. Weiter die Lage beobachtend, sahen sie zu wie die Todesser ihren Posten verließen, und sich dem Anwesen näherten. Je näher sie dem Haus kamen, um so bereiter machten sie sich selbst, um einzugreifen sobald sie anfingen. Das nächste das sie sahen, war wie die Todesser damit begangen, die Barriere die das Haus schützen mit reiner Gewalt einzureisen, um in das innere zu gelangen. Luc und Gewain gaben einen leisen Pfiff von sich, und die Hälfte ihrer Männer feuerten auf die Angreifer, als sie nun anfingen die Männer zu umrunden, um ihnen in dien Rücken zu fallen. Die andere Hälfte folgten ihnen, und deckten sie ab wen ein Fluch mal in ihre Richtung ging, da sie ihre Beute noch nicht erreicht haben die sie fangen sollten. Ihr Ziel waren die Lords die sie anführten, um die kleinen Lakaien würden, sich ihre Leute kümmern, sie sollten Nott Goyle und Rockwood aus dem Verkehr ziehen. Harry Anweisungen waren klar gewesen, sobald sich einer aus dem inneren Zirkel zeigte, galt es diesem Habhaft zu werden, um an Infos zu kommen, was die Pläne Voldemorts anging. Wen sie Glück hätten, würden sie vielleicht auch in Erfahrung bringen, wo er die Dementoren versteckt hielt die er auf seine Seite zog. Langsam aber sicher kamen sie näher, einige der Todesser waren schon gefallen, andere versuchten zu fliehen, merkten aber das sie es nicht konnten. Rein zur Vorsicht spannten sie ihre eigenen Barrieren, um sie an der Flucht zu hindern, sie saßen wie Ratten in der Falle, die sie bis jetzt nicht einmal bemerkt habe. Todesser waren so berechenbar, sie hielten sie für die größten, für die stärksten Zauberer, denen man sich nie in den Weg stellen würden, und das war ihr größter Fehler. Wen ein Feind daher kam, der mit List und einem Plan arbeitet, der sich nicht auf rohe Gewalt und Magie verließ, waren sie sehr schnell im Nachteil. Dieser Krieg verlief jetzt schon anders als der letzte, Harry arbeitete mit seinen Leuten gezielt darauf hin, seine Feinde zu schwächen. Der Dunkle Lord hatte nämlich nur einen Fehler in seinem denken, er glaubte, das er der stärkste Zauberer ist, den England bis jetzt zu Gesicht bekommen hat. Er dachte nicht daran, das sich das einfache Volk gegen ihn stellen würde, das es jemand wagen wird, ihm in die Quere zu kommen und ihn aufhalten zu wollen. Harry und seine Leute taten genau dies, und das war es womit er nie gerechnet hat, mit Widerstand der sich gegen ihn erheben wird. Nott Goyle und Rockwood erkannten, das ihre Chancen schlecht standen, einige ihrer Männer waren schon gefangen worden, und von den fünfzehn Mann standen nur noch drei. Sie selbst sahen sich einigen Männern in schwarzen langen Mänteln gegenüber, und der der sie anführte erkannte Rockwood nun sogar wieder. Sir Gewain Ruthmore, ein alter Veteran und beeindruckender Kämpfer, von dem man sagte das er bis jetzt noch nie bezwungen wurde, warum zum Teufel war er hier? Sein Blick glitt nun zu dem Mann neben ihm, und erstarrte als er auch diesen erkannte, Luc Besoiuar, ein Mann der in Frankreich schon jetzt ein lebende Legende war. Er kannte die Geschichten, die man sich über ihn erzählte, und das er der einzigste Mann war der sich mit Charlus Potter gemessen und das auch noch überlebt hat. Ihn hier zu treffen konnte nur eines bedeuten, Potter hat ihn irgendwie auf seine Seite gezogen, und dazu war sicher nicht einmal viel Überredungskunst notwendig. Die Potters und die Familie Besoiuar standen sich schon immer nahe, und damit hatten sie mehr als einen mächtigen Feind auf der gegnerischen Seite. Er wusste nämlich was man sich über ihn noch erzählte, das er der Führer des Rates der Krähen war, eine Organisation die in Frankreich mehr als nur berüchtigt war. Rochwood wusste das dieser Kampf verloren war, das einzigen was sie noch tun konnten war zu entkommen, damit er ihren Meister vor dieser Gefahr warnen konnte. Schnell warf er ein paar Flüche auf seine Angreifer, um sie in ihrem weiteren Vormarsch zu behindern, während er sich umdrehte um so schnell wie Möglich zu verschwinden. Nott und Goyle schrien ihm noch hinterher, verkannten aber die Gefahr in der sie sich gerade jetzt befanden, die ihm schon längst bewusst war. Gewain und Luc agierten zusammen wie eine Einheit, als sie schnell die beiden Hochrangigen Todesser überrumpelten und betäubten, da sie hinter Rochwood her mussten. Eilig lief dieser in den Wald hinein, warf im rennen immer mal wieder einen Blick hinter sich, um sicher zu gehen das er nicht verfolgt wurde. Zu seinem Pech hörte er aber die Schritte seiner Verfolger, was ihm sagte das Nott und Goyle schon gefallen sein müssen. Ob sie noch am Leben waren wusste er nicht, aber das war auch egal, er mussten fliehen um jeden Preis. Das dumme war nur, das er seine Verfolger im Nacken spüren konnte, er wand sich um und schuf ein Schild, gerade in dem Moment als ein weiterer Fluch auf ihn zu flog. Die ersten beiden konnte er noch abwehren, in dem nächsten lag aber so viel Kraft drin, das diese ihn mit Leichtigkeit durchbrachen. Rochwood handelte schnell, und ließ eine massive Steinwand vor sich erscheinen, die Luc und Gewain die Sicht auf ihn nahmen, jedoch nicht für lange. Links von der Wand tauchte er wieder auf, und versuchte Luc mit einem Todesfluch zu treffen, der diesem aber zur Seite auswich und sich in Sicherheit brachte. Gewain nutzte dies um weitere Fläche auf ihn zu werfen, doch sein Gegner blockte sie alle oder schlug sie zur Seite Weg, und machte sie so unschädlich. Rochwood war nicht umsonst einmal ein Unsäglicher, er war Magisch gesehen fast genau so mächtig wie er selbst, und damit ein ernst zunehmender Kontrahent. Allerdings spielte Luc in einer anderen Liga, als er von der Seite mit weiteren Flüchen nun kam, die Rochwood nicht so leicht abwehren konnte wie seine. Immer wieder musste er mal ausweichen, da er in so schneller Folge Angriff, das er diese nicht einfach blocken kann wie bei ihm. Gewain sah seine Chance gekommen, ihn in genau diesem Moment außer Gefecht zu setzten, um so den Kampf zu ihren Gunsten schnell zu beenden. Da Rochwood sich nun auf Luc konzentrierte, ließ er ihn nämlich gerade außer acht, er feuerte einen mächtigen Bombarda genau zu seinen Füßen, und überraschte ihn damit. Rochwood sah dies nämlich nicht kommen, der Sprengfluch hatte genügend Kraft um ihn von den Beinen zu reißen, und der ihn so jetzt gegen einen Baum schleuderte. Sein Zauberstab entglitt seinen Finger dabei, Luc setzte sofort nach und fesselte ihn sogleich mit einer Körper-Klammer, Rockwood war geschlagen, und das wusste er. Weder er, noch Goyle oder Nott würden zu ihrem Meister zurück kehren, und sicher auch nicht die Todesser, die man zu dem Haus von Rufus Scrimgeour geschickt hat. Der Plan die Kontrolle über das Ministerium zu erlangen, war damit nun gescheitert, ein weiterer Tiefschlag für ihren Meister und dessen Pläne England zu kontrollieren. Potter kam ihm mit seinen Leuten wieder einmal in die Quere, nur gut das er diese Nachricht nicht mehr seinem Herren überbringen musste. ------oooo-----oooo------oooo------oooo----- Die nächsten Tage und Wochen verliefen ruhig in Hogwarts, etwas das Harry sehr gut gebrauchen konnte, da sie ja noch immer einen Horkruxe finden mussten. Leider erwies sich genau das als gar nicht mal so einfach, den egal wie weit sie den Raum der Wünsche, und so ihren Suchradius eingrenzten, sie fanden ihn nicht. Harry hatte nicht erwartet das dies einfach werden würde ja, aber selbst er konnte nicht fassen, das es solange dauern würde ihn zu finden. In einem musste er dieser Schlange echt Respekt erweisen, er hatte ein wirklich gutes Versteckt gewählt, eines das selbst dem besten Zauberer Englands solange verborgen blieb. Wäre Helena nicht gewesen, wäre er sich nicht einmal sicher, ob er ihn überhaupt finden würde, wen er allein nach ihm suchen müsste. Da sich der Horkruxe weigerte endlich mal aufzukreuzen, nutzte er die Tage auch dazu, sich weiterhin in seiner Animagus-Verwandlung zu üben, etwas wobei ihm Susan und Daphne Gesellschaft leisteten. Susan schaffte es sogar Anfang Dezember sich zu verwandeln, wobei sich herausstellte, das ihre Animagusgestalt die eines Steinadlers ist. Die Nächsten Tage über musste sie sich nun üben, sich in dieser Gestalt zurecht zu finden. Sie musste auch lernen zu fliegen, da sie als Adler ein anderes Körpergefühle hatte als als Mensch. Harry gestaltete dazu den Raum der Wünsche größer, so das sie ihre ersten Flugversuche gefahrlos im inneren des Schlosses machen konnte. Erst nachdem sie sich an ihre neue Form gewöhnt hat, war sie bereit sich auch mal draußen zu erproben, wobei Sue ihr immer Gesellschaft leistete und aufpasste, das sie niemand bei ihrem Training störte. Mitunter passte sie auch auf, das niemand Susan als Adler sah, da der europäische Steinadler in England nicht wirklich verbreitet war, es durfte sie also keiner als Adler sehen. Harry und Daphne hingegen übten sich noch immer in ihrer Verwandlung, etwas das sie nun nur noch zu zweit machten, da Sue ja kein Interesse an dieser Art der Magie hat. Astoria übte sich zwar auch in dieser Magie, und könnte durchaus bei ihrer Methode mitwirken, sie entschied sich aber, es auf die alte Weise zu machen. Wenn er ehrlich sein sollte, kam ihm das sogar irgendwie gelegen, den jemand anderes in seine eigenen Gedanken zu lassen, war doch etwas sehr persönliches. Bei Daphne Sue oder Susan hatte er damit keine Probleme, er liebte sie und vertraute ihnen vollkommen, seine Schwester war da aber dann doch ein anderes Thema. Und ihm war es auch lieber, diesen Moment nur mit Daphne oder Susan zu teilen, wobei er und Daphne nun ja alleine mit ihrem Training waren. Gerade jetzt in diesem Moment waren sie wieder im Raum der Wünsche, saßen Rücken an Rücken, vertieft in eine Meditation die sie ihrem Ziel hoffentlich näher bringen würde. In dem Moment als der Trank zu wirken begann, konnte er spüren das sie in seinem Kopf nun ebenfalls anwesend war, er konnte ihre Präsenz in sich selbst spüren. Das Bild das sie nun vor sich hatten, war diesmal anders als beim letzten mal, als Susan bei dieser Übung noch mit dabei war, bevor sie ihre Verwandlung vollzog. Sie standen an einer Küste, das Rauschen des Meeres das auf die Klippen brandetet, konnten sie sehr genau und deutlich hinter sich hören, während sich vor ihnen ein Wald erstreckte. Daphne die ein wenig verwirrt neben ihm stand, konnte nicht sagen ob es gut oder schlecht war, das die Umgebung um sie herum nun auf einmal anders aussah. Harry machte sich weniger sorgen, als er tief in seinem inneren spüren konnte, das sich jetzt etwas näherte, etwas das zwar gefährlich war, jedoch keine Bedrohung für sie darstellte. Wie gebannt behielt er den Wald im Auge, spähte in die Schatten des Unterholzes, während er darauf wartete, das sich endlich zeigen würde was da war. Daphne die nach seiner Hand griff, und die ebenfalls genau wie er spürte das etwas kam, fragte sich ob nun der Moment der Wahrheit für sie beide gekommen ist. Genau wie Harry wartete sie gespannt darauf, was nun im nächsten Augenblick wohl geschehen wird, wen sich ihr inneres Tier endlich zu erkennen geben würde. Die Minuten verstrichen, der Wind der bis eben noch deutlich in ihren Ohren zu hören war, verstummte im nächsten Augenblick, fast so als würde die Natur selbst den Atem anhalten. Harry und Daphne sahen nun als nächstes, wie zwei große Wölfe aus dem Wald traten, größer als jede bekannte Wolfsart von der sie in ihrem Leben jemals gehört haben. Sie hatten ein Stockmaß von mehr als einem Meter, und schätzen ihre gesamte Länge auf drei oder mehr Meter, sie waren auf keinen Fall gewöhnliche Wölfe. Auch die Farbe ihres Felles fanden sie ungewöhnlich, während das des linken Wolfes komplett Weis war, so war das des zweiten völlig Schwarz. Es wirkte auf sie, als wären die beiden das Gegenstück des anderen, als wären sie die zwei Seiten von ein und derselben Münze, die so gesehen einfach zusammen gehörten. Vielleicht war das auch der Grund, warum sie sich bisher nie zeigten, die Anwesenheit von Susan schien sie bei ihrer Zusammenkunft zu stören. Nun wo sie beide allein hier waren, schien es für sie so, als wäre die Zeit für sie endlich gekommen, sich ihnen beiden zu zeigen und ihre Verwandlung einzuleiten. Gespannt sahen sie zu, wie die beiden Wölfen näher kamen, wie sie von ihnen genau gemustert wurden, als sie begannen die beiden zu umrunden, um sie von allen Seiten zu sehen. Harry fiel dabei ihre seltsamen Augen auf, zumindest seltsam für einen Wolf wie er fand, der Schwarze Wolf hatte smaragdgrüne Augen genau wie seine. Die des Weisen Wolfes waren Blau, aber kein gewöhnliches Blau, mehr eines das wie gefrorenes Eis aussah, Augen die denen von seiner Daphne bemerkenswert ähnlich waren. Beide behielten die Wölfe weiterhin im Auge, sahen dabei zu wie sie immer wieder von ihnen nun umkreist wurden, solange bis sie auf einmal inne hielten. Einen Moment lang sahen die beiden sie noch an, bevor sie sich auf ihre Hinterbeine niederließen, nur um im nächsten Moment den Kopf in den Nacken zu legen und zu heulen. In ihren Ohren klang es wunderschön, freudig und auch ein wenig traurig zugleich fanden sie, aber dennoch wunderschön. Es hörte sich für sie auch so an, als würden sie zum Ausdruck bringen wollen, wie sehr sie diesen Tag herbeigesehnt haben. Wie als wüssten beiden was sie zu tun haben, setzten sie sich ebenfalls nun hin, Rücken an Rücken so wie im Raum der Wünsche damit sie den Wolf der vor ihnen saß ansehen konnten. Mit einem mal legten sie ebenfalls den Kopf in den Nacken, und heulten gemeinsam mit ihnen nun. Sie spürten das genau das der Augenblick war, in dem sie eine Verbindung mit diesen Wölfen nun eingingen, und es der Moment war in dem ihre Verwandlung einsetzte. Aus ihrer Gedanklichen Welt heraus gerissen, erblickten sie den Raum der Wünsche vor sich, bevor sie auf alle viere fielen, und spüren konnten wie sich ihre Körper veränderten. Ihr Brustkorb dehnte sich aus, während sie zugleich ihre Finger zusammen zogen, und Pfoten bildeten, sie spürten genau wie Ober- und Unterkiefer sich nun verformten. Sie spürten Ebenfalls das ihre Zähne länger wurden, wie ihnen Fell am ganzen Körper wuchs während ihre Knochen sich immer weiter verformten, bis sie die Gestalt annahmen die sie annehmen sollten. Ganz ohne Schmerzen ging diese Verwandlung nicht an ihnen hinüber, es fühlte sich für sie so an, als würde ihre Körper brennen, davon mal abgesehen das man ihre Knochen dabei zertrümmerte. Für sie fühlte es sich an, als würde ein Gott sie mit einem Hammer bearbeiten, als würde er ihre Leiber mit seinen Schlägen zerbrechen, nur um sie anschließend neu zu formen. Wie lange das ganze dauerte, konnte keiner der beiden nun genau sagen, nur das es sich fast wie eine Ewigkeit anfühlte. Als es endlich vorbei war, und sie wieder klare Gedanken fassen konnte, sahen sie sich um, und mussten sich dabei erst einmal an ihre neue Perspektive gewöhnen. Woran sie sich auch gewöhnen mussten, waren ihre neuen und verbesserten Sinne, den sie nahmen jeden Duft war den sie nur riechen konnten. Ein besonders starker ging dabei für ihn von Daphne selbst aus, als er sich um wand und sie ansah, blickte sie ihn ebenfalls gerade an. Es wunderte ihn nicht das ihre Fell Weiß war, er hatte schon geahnt das das ihre Gestalt sein würde, vor allem da der Weiße Wolf ihre Augen hatte. Neugierig kam sie näher, schnupperte an ihm, nahm seine Duft in sich auf, bevor sie auf einmal so etwas wie ein Niesen jetzt von sich erklingen ließ. Nur wenige Sekunden später sah er zu wie sie sich zurück verwandelte, wieder ihre Menschliche Gestalt annahm, etwas dem er auch nach kam. Als er wie gewohnt und wieder auf seinen eigenen zwei Beinen stand, roch er ihr süßliches Parfüm das sie trug, und das ihn nun in der Nase kitzelte. Er konnte ebenso den Duft von Susan und Sue riechen, und noch ein paar andere die er nicht zuordnen konnte. Wahrscheinlich waren es die Gerüche der Schüler, die diesen Raum ebenfalls benutzen, für was auch immer das er nicht wissen wollte. "Gott, eines weiß ich jetzt schon, auf Parfüm werde ich wohl eine weile verzichten müssen, bis ich mich an meinen neuen Geruchssinn gewöhnt habe". "Wen du denkst dass das schon schlimm ist, stell dir erste einmal vor was los ist wen wir nachher in die große Halle gehen, uns nichts anmerken zu lassen wird echt schwierig werden. Den mal ehrlich, ich will echt nicht wissen wie manche unsere Mitschüler riechen" entgegnete Harry nur auf den Kommentar von Daphne nun, die daraufhin erschauderte. Kapitel 27: Chapter Twenty-Six: Wishes, Training and Desire ----------------------------------------------------------- `Deinem eigenen Schicksal begegnest du auf verschlungenen Pfaden, die für dich nicht immer klar ersichtlich sind, denen du aber auch nicht entgehen oder ausweichen kannst, den diese Pfade sind seid deiner Geburt für dich vorherbestimmt.´ Wachsam behielt der große Wolf seine Umgebung im Auge, achtete auf die kleinste Bewegung die er im Schatten der Bäume sah, verlor aber sein eigentliches Ziel nie aus dem Blick. Das letzte was er wollte war, das man ihn entdecken würde, nachdem er den Gerüchen seiner Beute bis hierhin gefolgt war, zu einer im Wald verborgenen Hütte. Seit mehreren Tagen hielten sie sich jetzt schon dort auf, und offenbar war das auch der Ort, wo er sich fürs erste einmal neu sammeln, und seine Pläne überdenken wollte. Und da mittlerweile auch Schnee gefallen ist, und die Nächte sehr Kalt geworden sind, würde sie sich dort auch so schnell erste einmal nicht weg bewegen. Der Wintereinbruch kam ihnen sogar gelegen, sie konnten warten und ihre Beute beobachten, sie im Auge behalten bis zum nächsten Vollmond. Es war überhaupt fraglich ob das Rudel von Fenrir Greyback, das mittlerweile aus zehn Mann bestand losziehen würde, wenn dieser erst einmal kommen wird. Das nächste Dorf war mehrere Stunden entfernt von hier, und die Kälte würde sein übliche noch dazu tun, wahrscheinlicher war das sie erst einmal für eine weile ausharren würden. Die werden so schnell schon mal nirgendwo hingehen, um sich neue Opfer zu suchen, und irgendwelche Muggel zu zerreißen, sie würden höchsten im Wald nach Fleisch jagen. Mit dieser Erkenntnis suchte er sich seinen Weg zurück, er wusste wo sich das Rudel versteckte, er wusste wie viele sie waren, und wo sie für eine weile auch bleiben würden. Mit leichten schritten nahm er den Weg zurück, bevor er anfing zu laufen so schnell wie es seine vier Beine nun zuließen, um wieder ins warme zu kommen. Er spürte die Kälte dank seines Fells nicht so stark wie als Mensch, aber Remus war es in solchen Nächten doch lieber, als Mensch sich ins Warme zu verziehen, mit einer heißen Tasse Tee. Etwa eine Stunde später erreichte er sein Ziel, eine weitere Hütte die niemand in dieser Gegend sehen konnte, wen er nicht wusste das es diese Hütte hier überhaupt gab. Es war ein Jagddomizil der Familie Ruthmore, verborgen unter einem Fidelius den sie kürzlich auf das Haus Sprachen, so das niemand sie hier finden konnte. Seit einer weile benutzen sie es schon als Versteckt, seit Nymphedora Tonks vor fast drei Wochen von Harry selbst zu ihnen geschickt wurde um sie zu verstärken. Für diese Hilfe war Hammond sogar dankbar, dank ihr konnten sie die Spur zu ihm wieder aufnehmen, die sie wenige Tage zuvor verloren haben, und nicht wiederfinden konnten. Dank ihrer Fähigkeit, mit der sie sich in den umliegenden Pubs etwas umhörte, fanden sie eine Fährte der sie folgen konnten, und die sie in diese Gegend verschlug. Greyback suchte nach wie vor nach Leuten, die er in sein Rudel aufnehmen konnte, um es weiterhin zu vergrößern. Er beschränkte sich dabei nicht nur auf Magier, er nahm auch Squibs auf, die sich in der Welt der Muggel unerkannt bewegen konnten, ohne das ein Auror jemals auf sie aufmerksam werden würde. Dank diesen entging er ihnen ja auch eine weile, er schickte sie oft vor die auf alles verdächtige achten sollten, das auch nur im Ansatz nach einem Zauberer roch. Dank ihnen wusste er das er verfolgt wurde, und konnte so einen Fluchtplan ausarbeite, mit dem sie seine Spur dann ja auch verloren haben. Wäre Tonks nicht gekommen, würde sie immer noch erfolglos nach ihm suchen, aber da sie wussten wo er war, konnten sie ihn jetzt beobachten und abwarten. Hammond gefiel dies zwar nicht, musste sich dem aber fügen da Harry ja eindeutig Pläne mit Greyback hatte, welche das waren konnte er nur leider nicht sagen. Remus spürte das dies ihm nicht gefiel, den als er nun wieder die Hütte betrat, saß er wie immer am Kamin und starrte wieder einmal in die Flammen hinein. Der ganze Raum blickte zur Tür, als sich diese öffnete, und atmete erleichtert auf als sie erkannten wer es war, der da zu dieser nun hinein gekommen ist. Remus nahm wieder seine Menschlichte Gestalt an, und nahm zugleich auch die Tasse Tee jetzt entgegen, die ihm Tonks brachte als er die Hütte betrat und ihn mit einem Kuss begrüßte. Dies war zwar nicht die richtige Zeit, um ihr laufende Beziehung weiter zu vertiefen, aber er musste zugeben das er dankbar dafür war, das sie jetzt hier bei ihnen ist. Sie brachte mit ihrer Art auch ein wenig Ruhe in die Gruppe, und mit ihren kleinen Späßen (oder auch ihrer Tollpatschigkeit), sorgte sie immer wieder für heitere Stimmung. Er lobte wieder einmal Harry für seine Sicht der Dinge, mit der er seine Pläne verfolgte, und sie auch mal einfach änderte, so das er an sein Ziel kam. Remus war sich dabei sicher, das sie dank ihm den Krieg gewinnen würden, und Voldemort ein für alle mal ein Ende setzen werden, um England endlich in den Frieden zu führen. Er war sich auch dabei sicher, das egal was er in der Zukunft tun will, er auch erreichen wird was auch immer er sich vornehmen wird, da war er ganz sicher. Tonks wechselte einen kurzen Blick mit ihm, und wusste sofort das er sich mit Hammond unterhalten würde, und es wäre egal über was sie reden, solange es ihn nur ablenkte. Sie tat also das was sie tun konnte, sie ging wieder hinüber zu der Couch und setzte sich hin, um weiter in ihrem Buch zu lesen, Remus hingegen ging hinüber zum Kamin. Als er näher kam, stellte er fest das er sich in einer Sache geirrt hatte, Hammond starrte nicht in die Flammen hinein, sondern ein Foto in seiner Hand an. Was er darauf sah war ein jüngerer John Hammond, der neben seiner wunderschönen Frau stand, die ein kleines Kind im Arm hatte, das in die Kamera hinein lächelte. Er wusste das das seine Familie war, die Familie die er dank Greyback verloren hat, und wegen dem er seinen neuen Weg einschlug der ihn hierher führte. Er bedauerte zutiefst was ihm widerfahren ist, was den Menschen widerfuhr die er geliebt hat, und er verstand auch seinen Wunsch nach Rache besser als jeder andere. Auch er wollte sich dafür rächen, was ihm angetan wurde von Greyback, der ihn mit diesem Fluch belegte, um den er nie gebeten hat. Greyback würde schon bald bekommen was er verdient, da war sich Remus sicher, seine Zeit war so gut wie rum, und er wusste es nur noch nicht. Scharrend zog er sich einen Stuhl heran, setze sich neben John an das Feuer der einen letzten Blick auf das Foto warf, ehe er es wieder ein seine Jackentasche schob. "Ich weiß wie du dich fühlst John, den ich spüre das gleiche wie du, es nagt an dir dem Ziel so nah zu sein, und doch nicht zu handeln". "Dann weißt du auch, das ich lieber die Wände hoch gehen würde, als weiter hier zu warten das wir endlich eingreifen dürfen Remus". "Hab Geduld John, es wird sicher nicht mehr lang dauern, und dank des Winters werden sie nirgendwohin gehen können. Greyback sitzt schon in unserer Falle, er weiß es nur noch nicht. Der Mörder deiner Familie wird schon bald seine Gerechte Strafe bekommen, das versichere ich dir" entgegnete Remus, als John nun ein weiteres mal das Foto hervor zog und es betrachtete. "Cilia hätte deine Gesellschaft mit Sicherheit genossen, sie schätze kluge Männer, und wen sie auch noch Manieren haben, hatten diese dann schon mal einen Stein im Brett. Ich frage mich heute immer noch, warum sie sich ausgerechnet mit einem irischen Dickkopf wie mir abgegeben hat, und mich dann auch noch solange ertragen hat". "Aus Liebe schätze ich, die lässt jeden von uns Blind werden, wie wahr sie so als sie noch lebte". "Wissbegierig bis ins Mark, sie verschlang jedes Buch das sie in die Finger bekam, und stellte einem tausend Fragen, mit denen sie dich regelrecht löchern konnte. Sie interessierte sich sehr für Zaubertränke, legte sogar eine Meisterschaft darin ab, um dann eine kleine Apotheke in unserem Haus zu eröffnen. Alles was sie jemals wollte, war eine kleine eigene Familie und den Menschen helfen zu können, das war immer ihr größter und einzigster Wunsch gewesen. Als ein Jahr nach unserer Hochzeit dann Alice geboren wurde, war unser Glück perfekt, bis zu jenem Tag der sie mit genommen hat" "Klingt ganz wie nach eine meiner Schülerinnen, die ich mal unterrichtet habe in Hogwarts. Ich wünschte, ich hätte die Möglichkeit dazu gehabt, sie kennen zu lernen, das wünsche ich mir wirklich John". "Ich hätte sie dir auch nur zu gern einmal vorgestellt, sie sind ein sehr guter Mann Remus der Kinder liebt, und der sich nichts sehnlicher Wünscht als eine eigene Familie. Harry hat ihnen diese Möglichkeit trotz des Fluches nun gegeben, vergeuden sie diese Chance nicht, den es gibt nichts das erfüllender im Leben sein kann als eigene Kinder zu haben. Sie sind das größte Geschenk das wir erhalten können, ein Zeugnis der Liebe zu unserer erwählten Partnerin". "Das glaube ich ihnen aufs Wort, und dieses Geschenk wird Harry sicher von seinen Damen bestimmt sehr oft erhalten". "Ja das schätze ich auch Remus, mit vier Damen hat er sich bestimmt keinen großen gefallen getan, und an einigen Tagen wird er seine Kinder sicher verfluchen. Eines aber steht dennoch schon fest, lieben wird er sie trotzdem" entgegnete John mit einem lächeln bevor er dann anfing zu lachen. ------oooo------oooo------oooo------oooo------ Das Essen im großen Saal wurde sogar noch schlimmer, als sich Harry und Daphne je vorstellen könnten, den sie rochen ihre Mitschüler schon von weitem. Den ein oder anderen Geruch konnte er zuordnen, wie zum beispiel den von Hermine und Ron, so manch anderer war aber unangenehm in der Nase musste er zugeben. Daphne legte sich sogar immer mal wieder die Hand vor die Nase, damit sie nicht die Parfüms ihrer Mitschülerinnen riechen musste, den so manche von ihnen trug zu viel davon. Es wurde ein wenig besser als die Speisen auf dem Tisch standen, weil das köstliche Essen die Gerüche der anderen überlagerten, was für ihre Nase angenehmer war. Harry roch fast jedes Aroma heraus das er wahrnehmen konnte, und was das Essen für ihn nur um so köstlicher und auch angenehmer machte. Auch wen er im ersten Moment dachte, das der verbesserte Geruchssinn eher ein Fluch sein würde, so stellte er nun fest, das dieser auch ein Segen sein kann. Im Kampf lagen die Vorteile von diesem ja klar auf der Hand, er würde den Feind bemerkte lange bevor er in seiner nähe war, und jetzt lernte er die Vorteile im Alltag kennen. Sicher, es würde einiges an Zeit brauchen, um zu lernen wie er seine verbesserten Sinne kontrollieren kann, aber er war zuversichtlich. Die nächsten Tage brachten sie nun damit zu, sich nicht zu sehr auf ihren Geruchssinn zu konzentrieren, damit er sie im normalen Alltag nicht zu sehr beeinflusste. Sie mussten es vor allem im Unterricht für Zaubertränke meistern, den schon die kleinste Ablenkung wurde bei Harry ausreichen, das er den Trank den er brauen sollte versauen wird. Zugleich war es aber auch eine gute Übung für ihn und Daphne, schaffte er es einen mal so hinzubekommen wie er sein sollte, konnte er sich dessen Geruch einprägen. Auf diese weise würde er sofort erkennen, wann ein Trank nicht mehr verwendet werden sollte, da sich der Geruch sicher dann ändern würde. Er und Daphne trafen sich immer wieder mal zwischen dem Unterricht für Spaziergänge im Freien, um die Gerüche der Natur nun besser kennen zu lernen. Zum einen half es ihnen auch dabei, mal ihrer Nase eine Pause zu gönnen, von all den Düften die im Schloss umher wanderten, und die sie nicht wirklich brauchten. Sie glaubten beide daran, das niemand wissen sollte, wie eine hochnäsige Zicke wie Pansy riecht, oder gar ein Arsch wie Nott, der vor allem wütend durch die Gänge zog. Der Grund dafür war auch schnell heraus gefunden, der Tagesprophet berichtete vom verschwinden mehrere Lords, die einfach von einem Tag auf den anderen nicht mehr da waren. Mittlerweile zählte man zwölf Lords aus Reinblütigen Familien, die einfach wie vom Erdboden verschluckt waren. Harry wusste das jeder von denen ein Todesser war, und das verschwinden sicher mit den Aktionen seiner Leute zu tun hat. In einem Brief der Gewain ihm schickte per eigenen Falken, unterrichtete er ihn über die versuchten Mordanschläge, die sie verhindert haben. Die Aufzählung der Männer aus Voldemorts innerem Zirkel, die dabei auch gefangen genommen wurden, deckten sich haargenau mit der Liste der verschwundenen über die man berichtete. Für ihn waren das sehr gute Nachrichten, das hieß das dieser alten Schlange immer weniger Leute zur Verfügung hatten, und sich bald schon keiner mehr im anschließen wird. Niemand würde sich freiwillig einem Mann anschließen, der nicht für die Sicherheit seiner eigenen Leute garantieren kann, das würde ein herber Schlag für ihn werden. Und sobald die Winterferien gekommen sind, würde er Fenrir Greyback aus dem Verkehr ziehen, damit er ein Bündnis mit den Werwölfen ebenfalls vergessen kann. Eine weitere Idee um dies zu garantieren, kam ihm dabei auch gleich in den Sinn, wen die Jagt auf Fenrir vorbei ist, würde er Remus ein wenig durch England scheuchen müssen. Wen er den Werwölfen den Vorschlag machen würde, sie genauso wie ihn durch das Ritual das er bei ihm durchführte zu verändern, würde das ihre Leben verbessern. Die einzige Bedingung die er stellen würde, wäre die das sich kein Werwolf den Todessern anschließen sollte, das würde ihm und seinen Leuten im Kampf helfen. Vielleicht würden sich einige sogar ihm anschließen wollen, um die Freiheit Englands vor diesem Tyrannen zu gewährleisten, doch daran könnte er auch noch später denken. Fürs erste gab es wichtigeres an das er arbeiten musste, zum anderen daran seine neuen Sinne zu beherrschen, und auch daran diesen verdammten Horkruxe zu finden. Des weiteren gab es ja auch noch den, der im alten Anwesen der Familie Gaunt versteckt war, und der auch noch gefunden und zerstört werden musste. Was den Kelch anbetraf, so arbeitete man schon daran ihn aus dem Verlies der Familie Lestrange zu holen, was sich aber als schwierig heraus stellte. Bellatrix war ja noch immer eine gesuchte Mörderin, sie von ihren taten freisprechen zu lassen konnten sie nicht, den dann würde jeder Todesser hinter ihr her sein. Der dunkle Lord vergab einem nicht, wen man ihn verratet, das war etwas das jeder seiner Anhänger wusste. Irgendwie mussten sie sie nach Gringotts schaffen, ohne das jemand davon Wind bekam, damit sie ihm den Horkuxe bringen kann. Wen das erledigt wäre, könnte er sie als Spionin wieder bei der alten Schlange einschleusen, aber vielleicht würde das dann aber auch nicht mehr nötig sein. Einige seiner Anhänger hat er ihm schon genommen, seine Bündnis mit den Riesen hat er zerschlagen, und seine Glaubwürdigkeit hat er untergraben. Selbst das Bündnis mit der deutschen Magier-SS hat er verhindert, er hatte immer wieder erfolgreich seine Pläne vereitelt. Schon sehr bald stand er mit dem Rücken zur Wand, wen sie die Dementoren finden und einsperren würden, dann würde dieser Krieg ein rasches und schnelles Ende finden. Wen er all seine Horkruxe zerstört hat, würde nur noch sein letzter fehlen, und dann wäre Tim Riddle genau so sterblich wie er selbst. Harry könnte es beim nächsten Zusammentreffen mit ihm schon zu Ende bringen, es wäre Riskant das wusste er, aber wen er damit ihn ein für all mal besiegt, wäre es das wert. Zu genau diesem Zweck, zog er sich immer wieder in die Kammer zurück um zu trainieren, und zwar wie ein besessener seit er an genau diesen Weg dachte. Er übte sich in seinen Zaubern, denen die er hier gelernt hat, und denen die er in zahlreichen Büchern die aus dem Verließ seiner Familie stammten. Er lernte auch Parsel-Magie, da diese Art der Magie dem dunklen Lord sicher unbekannt sein würde, da er keinen Zugriff auf die Bücher von Slazar Slytherin hatte. Einige dieser Zauber waren wirklich von vorteil, in einem stand sogar ein Verschleierungszauber, der nicht einmal von einem magischem Auge entdeckt werden konnte. Er könnte sich einen Spaß mit Moody erlauben, und ihm beim nächsten treffen einen kleinen Schrecken mal einzujagen, das würde sicher lustig werden. Auch übte er sich im Umgang mit dem Schwert, nicht nur um sich an dessen Gewicht zu gewöhnen, sondern auch um sein Geschick im Umgand mit diesem zu verbessern. Mit dem Katana zu kämpfen gab ihm neue Möglichkeiten, einen Kampf auf unerwartete weise zu führen. Kein Reinblüter würde auch nur jemals im entferntesten daran denken, das ein andere Zauberer ihn mit Flüchen, und einem Schwert zugleich angreifen würde. Das war etwas das sie niemals erwarten würde, Riddle schon mal zweimal nicht. Immer wieder bat er darum Susan Daphne und Sue, in zugleich mit Flüchen anzugreifen, während er versuchte so nah wie möglich nun an sie heran zu kommen. Zum einen steigerte diese seine Reflexe, zum anderen lernte er dadurch auch den Beschuss mehrerer Zauberer oder Hexen so lange wie möglich dadurch zu entgehen. Heute konzentrierte er sich auf seine Übungen, während Susan und Sue sich in einer anderen Ecke duellierten. Um ihn nicht zu stören, schufen sie einen Schild der sie von ihm abgrenzte, so das keiner ihrer Flüche ihn aus versehen treffen konnte. Daphne hingegen lag in ihrer Wolfsgestalt in einer Ecke, um sich an ihre neuen Sinne zu gewöhnen, vor allem an ihren Geruchssinn. Hier in der Kammer waren so viele unterschiedliche Gerüche vorhanden, das sie bei manchen nicht einmal sagen konnte, woher sie nun kamen, oder was sie verursachte. Harry versuchte sich auf diese nicht zu konzentrieren, und er merkte das seine Übungen dabei halfen. Je mehr er sich auf sein Schwert konzentrierte, um so weniger störten ihn die Düfte die er wahrnehmen konnte. Als er für einen Moment inne hielt, und seinen Damen bei ihrem Training zusah, kam er nicht umhin zu bemerken, das man Susan ansah da sie von Auroren unterrichtet wurde. Es war die Präzision und die Schnelligkeit ihrer Angriffe, die diesen Schluss nahe legten, da sie auf den Kampf fokussiert war, weswegen Sue nicht durch ihre Abwehr kam. Wieder einmal schätze Harry sich glücklich darin, das das Schicksal ihn zu seinen vier Damen geführt hat, ohne die er nicht sein konnte, weder jetzt noch in Zukunft. Bei diesem Gedanken, erinnerte ihn das an das Gespräch das er mit Fleur hatte, eines, das er auch noch mit diesen hier versammelten noch führen musste. Den egal was kommen würde, er wollte sie bei keinem seiner Schritt außen vor lassen, er würde jede Entscheidung die er fehlte mit ihnen besprechen, immer. Daphne die bemerkte das er zu lange inne hielt, erkannte sofort das Harry etwas auf der Seele lag, etwas das sie alle betraf, und auch Susan und Sue wurden auf ihn aufmerksam. Sie unterbrachen ihr Training, während Daphne wieder zu ihrem menschlichen ich wechselte und näher trat, die perfekte Gelegenheit um dieses Thema anzusprechen. "Es gibt etwas das ich euch gerne sagen will, etwas das auch euch betreffen wird in der Zukunft. Wen der Krieg vorbei ist, dann werde ich England den Rücken kehren, und mir woanders ein Zuhause aufbauen. Ich kann keinen von euch dazu zwingen mir zu folgen, und bei mir zu bleiben wen ich gehe, das wird alleine eure Entscheidung sein. Ich für meinen Teil, würde es natürlich begrüßen wen ihr mich begleiten würdet, aber wie ich schon sagte werde ich euch auch nicht dazu zwingen". "Wieso willst du überhaupt gehen Harry, England ins unsere Heimat unser Zuhause" wollte Susan umgehen von ihm wissen. "Mich überrascht diese Entscheidung von dir keineswegs, und wen du mal ein wenig nachdenkst Susan, dann wüsstest du auch, wieso er gehen will. England hat ihm nie wirklich geholfen, bei allem was ihm widerfahren ist, hat weder die Regierung noch irgendeine Behörde ihm geholfen, und unsere Gemeinschaft erst gar nicht. Dumbledore hat sein Leben zu einer Hölle gemacht, wir machten ihn zum Helden und überließen ihn sich selbst. Keiner wusste wie sein Leben vor Hogwarts aussah, keiner, und wir scherten uns auch nicht darum. Ich kann verstehen das er gehen will, und ich werde mit ihm gehen, den egal wo Harry hin will, ich bleibe an seiner Seite, ohne wen und aber, das steht für mich fest. Mein Zuhause ist da wo Harry Zuhause ist, ob das nun in Frankreich Deutschland oder Italien sein wird spielt dabei keine Rolle. Und wen ich ehrlich sein soll, will ich auch nicht das unsere Kinder hier aufwachsen. Jeder wird nach dem Ende des Krieges versuchen, den Ruhm seiner Familie für seine Zwecke auszunutzen. Würdest du es wollen Susan, das deine Kinder zu einem Spielball der Reinblüter-Politiker werden? ich jedenfalls nicht" entgegnete Daphne nur gelassen. "Ganz ehrlich, mir ist es auch egal wohin du willst Harry, obwohl ich mir denken kann das du bereits Frankreich ins Auge gefasst hast. Außerdem werden wir ja nicht aus der Welt sein, unsere Familien können uns ja besuchen, und wir sie umgekehrt auch, wir werden nur woanders Leben als sie. Mein größtes Glück ist Harry, und das gebe ich nicht auf, niemals" fügte Sue dem hinzu, und Susan konnte darauf nur nicken. Alle beide hatten vollkommen Recht, ihre Tante würde das vielleicht ja nicht gefallen, aber es war ihr Leben, und das konnte sie Leben wo immer sie wollte. Harry war die Liebe ihres Lebens, und dieses Glück würde sie auch niemals aufgeben, sie würde mit ihm gehen, und sich woanders niederlassen und Glücklich sein. Sie stimmte seiner Entscheidung, und der der anderen zu, sie würde ihn begleiten, sobald der Krieg vorbei und sie mit der Schule fertig waren, um ihr gemeinsames Leben zu Leben. "Okay ich bin dabei, wo du hingehst werde auch ich hingehen, hast du den schon ein Ziel ins Auge gefasst?" "Ja eigentlich schon, ich dachte an Frankreich, da wir dort Freunde und Familie schon haben kann man sagen. Und außerdem würde ich meinen Arsch darauf verwetten, das meine Familie dort ebenfalls ein Manor hat, das irgendwo dort herum steht". "Die wette würde ich nicht annehmen, aber deinen süßen Arsch kannst du nicht als Einsatz bringen, der gehört bereits uns" entgegnete Sue auf sein Erwiderung grinsend. "Wirklich? und ich dachte, ihr würdet eher Anspruch auf das was vorne dran baumelt erheben". "Das gehört ebenfalls uns, alles was an dir dran hängt Harry, ist jetzt unser Besitz, ich dachte das hätten wir dir letztens im Raum der Wünsche klar gemacht?" warf Daphne ein. "Nun, was eure Besitzansprüche angeht war ihr alle drei recht klar, pardon vier, Fleur hat mich ja vor euch in die Klauen bekommen" gab er mit einem Grinsen zurück, was ihm eine dreifache Kopfnuss einbracht. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Bellatrix Black betrat das alte Manor ihrer Familie mit gemischten Gefühlen, da sie seit ihrer Hochzeit nicht mehr hier gewesen ist. Diese Rückkehr fühlte sich für sie an, als würde sie nach Jahrzehnten endlich in den Schoss ihrer Familie zurückkehren. Familie, alles was sie von dieser noch hatte waren ihre beiden Schwestern und Sirius, so wie ihre Nichte Nymphedora, zu der sie nie bis jetzt Kontakt hatte. Die einzigsten Male wo sie mit ihr gesprochen hat, waren die wenigen Treffen bei denen sie anwesend war, die sich im Manor der Familie Ruthmore abspielten. Laut dem was sie dabei von uhr erfuhr, war das sie eine Metamorphmagus ist, die ein klein wenig zur Tollpatschigkeit neigt und die auf schrille Farben stand. Sie war eine Aurorin in Ausbildung, der von Mad-Eye Moody persönlich unterwiesen wurde, und die in ihrer Freizeit gern mal las und die Schwester der Nacht hörte. Persönlich sagte ihr diese Band nicht wirklich zu, zu Schrill in ihren Ohren wen man sie fragte, aber Geschmäcker waren bekanntlich sehr verschieden, ihrer jedenfalls schon. Sie erfuhr auch, das sie in einer anfangenden Beziehung mir Remus war, die nur dank Harry zustande kam, dem es mit einem alten Ritual gelang, den Werwolfsfluch zu verändern. Das war etwas von dem sie dachte, das es absolut unmöglich ist, aber er selbst demonstrierte ihr das dem nicht so war, als Remus sich vor ihren Augen verwandelte. Als Wolf sah er komplett anders aus, als die Werwölfe die sich nur bei Vollmond verwandelten, und er war dabei bei vollem Bewusstsein, und konnte seine Handlungen lenken. Ihr Respekt vor dem was Potter tat, wuchs in diesem Moment immer mehr da der Junge unglaublich war, nicht nur dank der Macht die er in sich trug. Sie konnte es spüren, das er schon durch seine Reife gegangen ist und das in einem so jungen alter, in dem bisher noch kein ihr bekannter Zauberer sie erlangte. Nicht einmal Charlus Potter durchfuhr sie so jung, das war ein neuer Rekord und die einigen wenige male, in dem sie bei seinem Training zusah, sagte ihr das er sehr mächtig war. Dieser Junge Mann würde die Welt verändern, er würde die magische Gemeinschaft von England umkrempeln, sie verändern und endlich einmal in die Zukunft führen. Schon seit langem lief einiges schief in diesem Land, und es wird langsam auch mal wirklich Zeit das sich etwas verändert. Potter würde diese Kraft der Veränderung sein, wen er erst einmal diese lügnerische Schlange besiegt hat. Dies lag aber noch in der Zukunft, nun sah sie sich erst einmal um, nachdem sie aus dem Kamin stieg und sich im Salon wiederfand, der unverändert wirkte. Hier würde sich nie was verändern, nicht seit ihre Mutter aus diesem Haus auszog, und im Grimmaulfplatz einzog um dort ihre Kinder zu erziehen. Ob diese Entscheidung im nachhinein wohl gut war, konnte sie nicht mit Sicherheit sagen, nur das sie niemals einen Fuß mehr dorthin setzten würde, da war sie sich sicher. "Sieh an wer in den Schoss der Familie zurückgekehrt ist, scheint so als wäre bei dir ja wohl doch nicht Hopfen und Malz verloren". Bellatrix wirbelte herum als sie diese Stimme hörte, nur um das Abbild ihres verstorbenen Cousins anzustarren, das über den Kamin hing und der sie angrinste. "Und wie mir scheint, ist wohl doch noch etwas von einem Idioten hier in diesem alten Mauern vorhanden, hätte nicht gedacht das ich deinen hässlichen Anblick nochmal ertragen muss". "Hast du mal in den Spiegel gesehen du alte Vogelscheuche, du hast auch schon mal besser ausgesehen Cousine". "Im Gegensatz zu dir, lauf ich aber noch auf meinen eigenen Beinen durch die Weltgeschichte, du kommst aus diesem Gemälde nie mehr heraus, um einem Weiberrock nachzujagen". "Ich bin wenigstens in dem wissen gestorben, das ich etwas gegen diese verräterischen Bastard unternommen habe Bellatrix, was hast du in all den Jahren gemacht?" "Gar nichts weil ich nichts tun konnte Regulus, mein Geist war eingesperrt, gefangen in meinem eigenen Körper, konnte ich nichts tun. Hätte ich frei handeln können, hätte ich all seine Lügen aufgedeckt und seine wahre Herkunft gelüftet. Ich hätte allen alten Familien in England gezeigt, wer die waren Erben Slytherins sind, und vielleicht wärst du dann noch am Leben". "Wir wurden alle von ihm getäuscht Bella, und viele sind ihm nur all zu freiwillig gefolgt, obwohl diese Narren wissen, das wir ohne neues Blut nicht überleben werden. Muggelgeborene und Halbblüter, sind für unsere Gemeinschaft genau so wichtig wie es Reinblüter sind, ansonsten stirbt die Magie aus, und unsere Gemeinschaft geht zugrunde". "Dazu wird es nicht kommen, wir werden ihn aufhalten und seinem treiben ein Ende setzten, dazu müssen wir nur den Horkruxe aus dem verließ deines toten Mannes holen" warf Sirius ein, der nun eintrat. Eine weile lang hat er sie beobachtet, und dabei der angeregten kleinen Diskussion zwischen Regulus und Bella gelauscht. Sirius selbst schämte sich dafür, das er nicht erkannt hat in welcher Lage sie war, ansonsten hätte er ihr helfen können. Das Bella all die Jahre über diese Hölle erdulden musste, war eine Last die man zum teil auch auf seine Schultern legen konnte. Doch das alles hatte nun ein Ende, Bellatrix war wieder dort wo sie hingehörte, in den Kreis ihrer Familie der diesen Bastard nun Einhalt gebieten würde, zusammen mit Harry. "Hast du dir den schon Überlegt wie wir das schaffen? ich bin nach wie vor eine gesuchte Verbrecherin, ich kann nicht einfach so eben mal in Gringotts reinspazieren Sirius". "Und genau dafür habe ich mir etwas überlegt, ich vereinbare einen Termin mit dem Manger unseres Familien-Verließes, du wirst mich zu diesem treffen begleiten. Ich werde eine Reise per Kamin voreinbaren, so das wir ihm die Sachlage gemeinsam vortragen und erklären können, damit der Manager der Lestrange-Familie hinzu gezogen werden kann. Den die Kobolde, werden sicher genau so wenig Interesse daran haben wie wir, das diese Schlange in England an die Macht kommt". "Ich bin mir nicht so sicher, dass das so einfach funktionieren wird, die Kobolde mischen sich nicht in die Belange der Zauberer ein, das solltest du wissen". "Ja das weiß ich, wen sie aber erfahren, das ihre Bank als Schutzschild für einen Horkruxe verwendet wird, dann werden die sicher mehr als nur stinksauer darüber sein". "Da hat er recht, Kobolde mögen es gar nicht wen schwarz-magische Artefakte in ihren Verließen aufbewahrt werden, das verstößt so ziemlich gegen viele ihrer Regeln und Gesetze". "Nun gut dann versuchen wir es, was haben wir schon groß zu verlieren, irgendwie müssen wir ja diesen Horkruxe in die Finger kriegen, ansonsten werden wir diesen Bastard nie los". "Das ist die Bellatrix Black die ich kenne" erwiderte Sirius grinsend, was auch ihr ein Grinsen auf die Lippen zauberte. -----oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Hoch oben auf dem Astronomieturm, lag die Welt die Susan kannte still zu ihren Füßen, während sie ihren Blick über die Ländereien nun schweifen ließ. Der Abend dieses Tages war zwar noch recht jung, doch dank der Zeitumstellung in Europa war es schon fast Nacht, da die Sonne nun schneller sehr früh unterging. Dank ihrer Animagusgestalt konnte sie aber noch alles deutlich sehen, da sie ihre Augen in die des Adlers verwandelt hat, etwas an dem sie schon seit Tagen übte. Seit sie ihre Verwandlung geschafft hat, übte sie sich darin nur einzelne Teile ihres Körpers zu verändern, statt die ganze Verwandlung zu vollziehen. Angefangen hatte sie mit ihren Augen, es war der Teil der nicht sofort gleich auffallen würden, wie wen sie stattdessen ihre Hand in eine Adlerklaue verwandelte. Um dabei nicht gestört zu werden, verzog sie sich immer auf den Astronomieturm, da sie dort oben zum ersten ungestört, und zweitens auch sehr weit blicken konnte. Jetzt in dieser Sekunde sah sie sich wieder um, es war ein erhabenes Gefühle alles überblicken zu können, wie als wäre sie jetzt in die Rolle der Schutzgöttin von Hogwarts geschlüpft. Vereinzelt sah sie noch ein paar Schüler, die auf den Ländereien noch unterwegs waren. Ein paar von ihnen waren wohl auch Pärchen, die auf der Suche nach einem ruhigen Fleck waren, um kurz ungestört zu sein. Andere liefen einfach nur zur Entspannung, oder waren auf den Weg irgendwohin, aber das musste sie nicht kümmern. Als ihr Blick jedoch die nördliche Baumgrenze des verbotenen Waldes erreichte, sah sie etwas das sie kurz stutzen ließ. Für einen sehr kurzen Augenblick, sah sie zwei Männer die dort in dunklen Roben herum standen. Dem aussehen nach, waren es sicher keine Leher die dort herum lungerten, dafür waren sie bei der Wahl ihrer Kleidung zu sehr darauf bedacht nicht erkannt zu werden. Einer schien sich an etwas zu schaffen zu machen, den er schwang seinen Zauberstab in einem komplizierten Muster das sie auch nicht wieder erkannte. Wer immer das war gehörte nicht zu Hogwarts, und so wie es für sie aussah, schien er sich an den Schutzzaubern zu schaffen zu machen, die die Schule umgaben. Was immer die in Schilde führte, war sicher nichts gutes für jemanden hier im inneren der Schule, und sie ahnte um wen es dabei gehen könnte. Ohne zu zögern ließ sie sich in die tiefe fallen, spürte wie die Erdanziehungskraft nun an ihr zog, während sie immer weiter dem Boden entgegen fiel. In nur einer Sekunde verwandelte sie sich komplett in einen Adler, ließ sich von der Strömung auffangen und stieg in die Höhe, flog dem verbotenem Wald nun entgegen. Die beiden Männer die sie sah, waren gerade dabei zu gehen, und schlugen dazu den Weg nach Hogsmeade ein. Wer immer sie hierher geschickt hat, würde sich sicher mit ihnen dort treffen, vielleicht würde sie ja etwas heraus finden können. Im sachten Gleitflug behielt sie die beiden im Auge, folgte ihrem Weg bis sie das kleine Zaubererdorf in der Nähe erreicht haben. Sie gingen nicht zum Eberkopf, wie sie es eigentlich erwartet hat, stattdessen bogen sie schon vorher ab, und klopften jetzt an die Tür einer sehr heruntergekommen Hütte. Beide verschwanden im inneren, als eine hübsche Blonde Frau mit sehr glasigen Augen ihnen öffnete. Für Susan war es klar, das sie nun unter einem Imperius stand, mit dem man sie Willenlos und zu einem Werkzeug machte. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was sie ihr alles antun würden wen sie mit ihr allein waren, aber das war gerade nebensächlich fürs erste. Gezielt umflog sie nun das ganze Haus, um zu erkennen in welchen Zimmer Licht brannte, oder wo welches nun angehen würde. Im obersten Stock auf der Nordseite wurde sie dann fündig, dort wurde es gerade in einem der Zimmer hell und so segelte sie hinab und landete auf dem Dach. Vorsichtig näherte sie sich dem Fenster, darauf bedacht sich nicht sehen zu lassen. Im dunkeln würde man sie zwar nicht sofort genau erkennen, aber Vorsicht war besser als Nachsicht, und wen einer die Adlerart kannte die sie war, war sie geliefert. Kurz spähte sie in das Zimmer hinein, sah aber bis jetzt nur die beiden denen sie gefolgt war. Offenbar warteten sie auf jemanden, wer das war da konnte sie nur spekulieren, aber sicher würde sich derjenige bald zeigen. Und lange zu warten brauchte sie wohl auch nicht, den nur zehn Minuten später öffnete sich die Tür, und niemand geringeres als Lucius Malfoy kam nun in das kleine schäbig eingerichtete Zimmer hinein. Ganz Aristokrat wie er war, sah er sich kurz im Zimmer um, bevor er dann angewidert das Gesicht für eine Sekunde verzog, ehe er nun die beiden Männer anblickte. "Also, was konntet ihr bis jetzt in Erfahrung bringen, was die Schutzzauber von Hogwarts angeht?" seine Stimme erreichte sie ein wenig gedämpft, trotzdem verstand sie jedes Wort, was gut war. "Nicht sehr viel bisher Herr, die Schutzbanne bestehen aus mehrere Schichten, die alle über die Jahrhundert hinweg von verschiedenen Zauberern angelegt wurden. Ein jeder ist so konstruiert worden, das er den nächsten der folgt automatisch verstärkt, sich alleine durch einen hindurch zu arbeiten würde Wochen dauern. Wir bräuchten eine ganze Armee an Fluchbrechern, um durch diese Schutzwälle hindurch zu kommen, einfacher wäre es, für ihre Pläne einen der Schüler zu benutzen". "Das würde nicht hinhauen, die Schüler werden strenger kontrolliert, seit mein bescheuerter Sohn versucht hat Potter selbst zu töten. Einen unter einen Imperius zu stellen, würde sofort oder sehr schnell entdeckt werden, und ihn zu vergiften wäre jetzt auch unmöglich, niemand kommt in die Näher der Küche. Wir müssen einen anderen Weg hinein finden, tut alles was ihr könnt um einen Weg ins innere zu finden, koste es was es wolle". "Ja mein Herr, wir werden tun was in unserer Macht steht um euch hinein zu bringen". "Wen ihr einen Weg gefunden habt lasst es mich wissen, bis dahin schickt nur im äußersten Notfall eine Nachricht. Solltet ihr entdeckt werden, benutzt den Notfallortschlüssel den ich euch gab, und taucht erste einmal unter, habt ihr verstanden?" "Ja mein Herr" ließen sie erklingen wie eine Stimme, bevor Lucius nickte und dann apparierte. Fürs erste hat Susan genug gesehen und auch gehört, es wurde Zeit Harry darüber zu informieren. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- Zur selben Zeit, in der eine seiner Damen kurz eben Mäuschen und Spion spielte, lag eine andere von ihnen ziemlich zufrieden, und auch ziemlich Nackt neben ihm in einem Bett. Eigentlich war es nicht geplant gewesen von ihr, nach dem Training das sie eben durchzogen, gleich direkt im Anschluss über ihn quasi herzufallen wie eine Bestie. Zumindest war da so, bis sie den leichten Schweißgeruch bemerkte den Harry verströmte, und dann wie aus dem nichts ihr inneres Tier über ihre Handlungen bestimmte. Sein Duft war viel zu betörend, viel zu verlockend um ihn einfach ignorieren zu können, und ein Blick in seine Augen sagte Daphne, das Harry wohl genauso fühlte. Was danach kam, war ein sinnlicher und auch fast schon bestialischer Akt der Hingabe, in dem sie beide voll auf ihre Kosten kamen. Wo immer das auch herkam, es fühlte sich verdammt gut an, aber von solch animalischen Trieben hat nie jemand was erwähnt. Sirius selbst erzählte auch nie von solchen Vorfällen, oder er behielt es einfach für sich. Wen das öfters vorkommen würde, müssten sie beide lernen ihre Triebe irgendwie zu zügeln, es wäre schlecht wen ihnen das mitten im Unterricht passieren würde. Außerhalb davon wäre es egal, solange sie an einem Ort waren an dem niemand sie hören würde, ansonsten würde das ja zu Problemen der unangenehmen Art führen. Im Moment aber war es ihnen egal, als sie völlig entspannt im Bett in Salazars Räumen lagen, während Harry nun mit einer von Daphnes langen blonden Strähnen spielte. Er liebte ihre fast schon Goldblondes Haar, den leichten Duft von Rosen, da sie weniger Shampoo benutze, bis sie sich an ihre neue und verbesserte Nase gewöhnt hat. Er liebte einfach alles an ihr, ihren scharfen Verstand, ihren trockenen und auch etwas bissigen Humor, einfach alles an ihr schien perfekt und wie für ihn gemacht zu sein. Sie ergänzte ihn auf eine Weise, die er nicht einmal für Möglich hielt, sie war der Rückhalt den er in seinem Leben brauchen würde, um in der Magischen Gesellschaft nicht unterzugehen. Er würde im Gegenzug dafür ihr Anker sein, der ihr helfen würde, sich in der Welt der Muggel ohne aufzufallen einzufügen, sie brauchten sich gegenseitig, und das war auch gut. Es stärkte ihr Band, da sie aufeinander in irgendeiner Weise angewiesen waren, was sie näher zum anderen brachte, und so ihre Liebe nur noch stärker machte. Ohne sie wollte er nicht mehr sein, und ebenso wenig auch ohne Fleur Susan und Sue, sie gaben ihm das was er sich am sehnlichsten wünschte, eine Familie. Selig lächelnd, nicht wissen was er getan hat um dieses Glück zu verdienen, schloss er für einen Moment die Augen um die Ruhe nun zu genießen. Allerdings dauerte diese Ruhe nicht wirklich lange an, den nur wenig später wurde die Tür aufgerissen die laut scheppern nun gegen die Wand krachte als Susan eintrat. Offenbar hat es sein Rotschopf sehr eilig, ihr Haar wirkte zersaust, als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen, und ihre Atmung ging schnell und fast schon pfeifend. Wo immer sie gerade herkam, und was auch immer sie in Erfahrung brachte, war wohl etwas das für sie keinen Aufschub duldete, und das er ebenfalls rasch erfahren sollte. Einen Moment lang nahm sie sich kurz Zeit, um nach ihrem Sprint wieder zu Atem zu kommen, Zeit die sie sich auch nahm um sich nun ein wenig wieder zu ordnen. Als sie damit fertig war, blickte sie sich im Raum um, und zog dann die rechte Augenbraue in die Höhe, als sie einen roten Spitzen-BH auf dem Boden liegen sah. Schnell fiel ihr auch die restliche Kleidung auf, die überall verstreut war, bevor ihr Blick langsam zum Bett wanderte, ehe ihr dann der Mund sperrangelweit aufstand. "Ist das euer ernst jetzt? statt zu trainieren und euch vorzubereiten auf, was auch immer kommen wird, legt ihr beide lieber ein kleines Schäferstündchen hier unten ein?" "Wir haben trainiert, ehrlich, aber als wir damit fertig waren und wird dann plötzlich auf andere Dinge aufmerksam wurden, überkam es uns einfach Susan. Und du hast keine Ahnung, wie verführerisch er riechen kann, wen er ein bisschen ins Schwitzen gekommen ist" gab Daphne als Erwiderung von sich mit einem Grinsen. "Das ist gerade nicht der springende Punkt, mich macht gerade mehr sauer das ich nicht dazu eingeladen wurde, ich könnte ein wenig körperliche Ertüchtigung dieser Art auch gebrauchen". "Entschuldige, wen es das nächste mal dazu kommt, sende ich ein Bat-Signal aus damit du bescheid weißt". "Hä?" "Was ich damit meine ist nicht so wichtig, du schienst in eile zu sein Susan, ist irgendetwas vorgefallen?" "Das ist noch etwas untertrieben, Lucius Malfoy hat wohl ein paar Fluchbrecher organisiert, die einen Weg an den Schutzzaubern von Hogwarts vorbei finden sollen. Der Mann hat offenbar die Absicht, sich hier einzuschleichen um dich zu ermorden Harry, ich fand das du das so schnell wie möglich wissen solltest". Einen Moment lang sah Harry sie an, mit einem Blick den sie nicht ganz zu deuten vermochte, bevor er sich aus dem Bett schwang und hinüber zum Kamin ging. Das er dabei nackt war entging ihm, aber seinen beiden anwesenden Damen nicht, vor allem Susan nicht deren blick sich auf etwas richtete das zwischen seinen Beinen baumelte. Leider bekam sie nur einen kurzen Blick auf sein bestes Stück, aber die Rückansicht fand sie auch nicht ganz so übel, weswegen sie ein kurzes Seufzen von sich hören ließ. Ihm entging das natürlich ebenfalls, als er grübeln in die Flammen starrte, und seine Möglichkeiten nun abwägte. Harry dachte immer noch darüber nach, wie er die magische Gemeinschaft davon überzeugen konnte, das Voldemort zurück war, etwas für das er die Prophezeiung benutzen wollte. Doch jetzt bot sich ihm gerade eine einmalige Chance, und kein anderer als Lucius Malfoy öffnete ihm diesen Weg, er wusste ja schon immer das Malfoy ein Idiot war. Trotz seiner so hochgeschätzten Intelligenz, war der Mann verblendet und auch hochmütig, so wie viele Reinblüter es waren, die sich für etwas besseres hielten. Er dachte nicht einmal daran, das sein Plan auch schiefgehen könnte, oder das dieser entdeckt und auf ihn zurück zu führen wäre, was ihm in die Hände spielte als ihm ein Gedanke kam. "Ich frage mich langsam echt, wonach diese Schlange seine untergeben auswählt die ihm am nähsten sind, nach Intelligenz kann es ja wohl nicht sein. Malfoy spielt mit dieser Aktion uns geradewegs in die Hände, da wir seine Selbstüberschätzung jetzt gegen ihn richten können" gab er laut von sich, während er sich umdrehte. "Das er gerade versucht in Hogwarts einzudringen, können wir für uns nutzen, wir nehm...." Harry stoppte abrupt, als er die Blicke von Susan und Daphne bemerkte. "Was?" "Du bist immer noch nackt Harry, falls du das nicht vergessen haben solltest, und dein Anblick ist gerade sehr ablenkend" erwiderte nun Susan, die sich schon gierig über die Lippen leckte. "Mag vielleicht sein, aber ihr könntet auch trotzdem mal kurz konzentrieren, wo sind die Männer jetzt, die sich an den Schutzzauber zu schaffen gemacht haben?" "In Hogsmead, ich bin ihnen bis zu einer Hütte gefolgt, die Besitzerin steht unter einem Imperius, eine junge recht hübsche blonde Frau. Ob sie einen Mann hat konnte ich nicht sehen, könnte aber durchaus sein das er auch schon tot ist" antwortete Susan ihm. "Gut, behalte sie weiter im Auge fürs erste Susan, ich schreibe derweil Gewain und informiere ihn über die Sachlage, er soll diese Kerle so schnell wie nur möglich gefangen nehmen. Sie werden unsere Spur zu Malfoy sein, wen die Auroren ihn festsetzen wegen versuchten Mordes, bringen sie dabei auch Voldemorts Rückkehr ans Licht. Ich bin mir fast sicher, das diese Schlange bei ihm Unterschlupf sucht, und wen er erst einmal ans Licht gezerrt wurde, wird dann auch das Ministerium Jagt auf ihn machen". "Und uns gibt es Zeit die letzten Horkruxe zu finden und zu zerstören, bevor du dich ihm dann stellen kannst" entgegnete Susan, bevor sie nun näher an ihn heran trat. Da alles offensichtliche ja geklärt war, stand ein wenig Spaß nun nichts mehr im Wege fand sie, als sie seine Lippen mit ihren versiegelte, und beherzt unterhalb der Gürtellinie zugriff. Harry spürte, wie sich sein Blut in anderen Regionen nun wieder sammelte, und es entging ihm völlig, das Daphne nun das Feld räumte, um ihr auch ein wenig Zweisamkeit mit ihm zu gönnen. Fast schon dachte sie darüber nach, nach Sue zu suchen und ihr zu sagen was hier unten gerade abging, aber sicher würde sie später auch noch auf ihre Kosten kommen, bestimmt. Kapitel 28: Chapter Twenty-Eight: Bloody Snow --------------------------------------------- `Mutter, ist der Name Gottes in den Augen eines Kindes. Sie ist beschützend, fürsorglich, mitfühlend, manchmal auch streng aber doch immer gerecht. Doch wehe es ist Gefahr im Verzug, dann lernt man ganz schnell, das eine beschützenden und behütende Göttin, auch zu einer wilden reißenden Löwin werden kann.´ Ruhig ein und ausatmend, führte Harry sein Katana mit einer Präzision und einem Geschick, nach der andere ihr Leben lang streben und sie doch nie erreichen. Sue selbst war immer wieder erstaunt darüber, wie schnell er solch Dinge lernte und verinnerlichte, während sie sich das alles mühsam antrainieren musste. Mittlerweile war er sogar besser als sie, und das wo sie ihm diese Sache noch nicht einmal so lange beibrachte. Die Familie Potter war in ihren Augen wirklich geborene Kämpfer, Krieger die man auf dem Schlachtfeld nicht unterschätzen durfte. Sie war sich sicher dabei, das er den Todesser die sich ihm stellen würden, mehr als nur das Wort Angst näher bringen würde. Harry würde ihnen die wahre Bedeutung des Wortes Horror und Terror zeigen, er würde sie alle in Verzweiflung stürzen, und sie all ihrer Hoffnung berauben vor dem Tod. Wen er mit ihnen fertig wäre, würden sie um Gnade und Erlösung betteln, sie würden ihn mehr fürchten als den dunklen Lord, das stand schon mal fest. Den wen er mit einem Schwert in der Hand schon beeindruckend war, war er mit einem Zauberstab noch weitaus furchteinflössender als alles was sie kannte. Den wen Harry einmal richtig kämpft war es fast so, als würde man den Sensenmann selbst über das Schlachtfeld hinweg schreiten sehen. Wen sie bei einem Duell zwischen ihm Daphne und Susan zusah, schauderte es sie wen sie seinen entschlossenen Gesichtsausdruck sah mit dem er kämpfte. Harry würde sie oder die drei anderen niemals absichtlich verletzen, aber jeden seine Feinde würde er das Fürchten lehren. Alleine schon die Zauber seiner Familie die er einsetzte und gelernt hat, waren so dunkel, das Dumbledore sie fast schon in das schwarz-magischen einsortieren würden. Es waren Zauber die schnell töten sollten, oder den Feind so verstümmelt und mit Quallen zurück ließen, das er nicht mal mehr daran ja denken würden weiter zu kämpfen. In einem hatte Daphne vollkommen recht, seine Familie gehörte niemals zur Seite des Lichts, sie stehen zwar für das Gute ein, aber sie gehören definitive nicht zum Licht. Sie war sich absolut sicher dabei, das sich England schon bald eine neue Legende zu erzählen hatte, und zwar die des jungen Lord Harry James Potter. Scheiße, sie glaubte ja sogar daran, das Harry es zum nächsten Baron als Ehrung bringen könnte, eine Ehrung die in diesem Jahrhundert zuvor nur sein Großvater und Lord Black damals erreichten. Beide waren Kämpfer die in den Krieg gegen Grindelwald zogen, sie sich damals im Krieg durch Zufall verbündeten und fortan gemeinsam bis zum Ende kämpfen. Man erzählte sich sogar, das Grindelwald selbst die beiden fürchtete und sich ihnen nie stellte, aus Angst sie könnten ihnen gemeinsam bezwingen. Nach dem Krieg kam dann die Vereinigung der beiden Familie, durch die Hochzeit von Charlus Potter mit Dorea Black, die die jüngere Schwester von Lord Black war. Nur kurz darauf ernannten man beide zu einem Baron, ein Ehrentitel der nicht vererbt werden kann, und der nur vom Minister selbst für beispiellose Einsatz im Bemühen um Frieden vergeben wird. Ein Baron zu sein war viel mehr zu sein als ein Lord, man war fortan für das Gamot fast Unantastbar, genauso wie ein Auror der nach seiner Karriere in den Ruhestand ging. In all den Jahren, gab es nur eine handvoll Barone in England, die man alle an einer Hand abzählen konnte, und Harry würde sicher bald auch zu diesen ehrenhaften Männern gehören. Weiter sein Training beobachtend, die er im Takt zur Musik eines Interpreten namens Audiomachine vollführte, konnte Sue nicht anders als zu lächeln. Sie konnte es kaum erwarten zu sehen, wie Harry die Todesser weiter demoralisieren würden, er würde sie alle in Stücke reißen, und in Einzelteile zu ihrem Herrn zurück schicken. Voldemort würde darüber weiter toben, und sich nicht im klaren darüber sein, das er schon verloren hat, bevor dieser Krieg erst richtig begonnen hat. Mit ihren Augen folgt sie wieder jeder seiner Bewegungen, während sie den Klängen des Liedes Leap of Faith lauschte (Sue fragte sich noch immer, wie er dieses MP-3 Ding zum laufen bringen konnte mit Magie). Die Musik war Anfangs eher ruhig und entspannend, bevor sich die Gangart auf einmal schlagartig änderte, in eine kraftvolle und zugleich auch stark antreibende Hymne. Es war Musik an die sie sich wirklich gewöhnen könnte, den wen es um das Thema Kunst, Film und Musik ging, waren die Muggel ihnen wirklich mit Abstand meilenweit voraus. Schon bald würde Sue sich aber von diesem Anblick mal losreißen müssen, den die Winterferien standen vor der Tür, und sie musste noch ihre Tasche packen. Die ersten Tage würde sie bei Harry verbringen, etwas über das ihre Eltern schon informiert wurden, die sie an Weihnachten im Manor der Familie Black dann treffen wird. Als Sue, Daphne und Susan ihm verkündeten, das sie alle die Ferien bei ihm verbringen wollen, war das erste was er tat, sie in de Manor zu einer Weihnachtsfeier einzuladen. Natürlich holte er sich dafür erst die Genehmigung von Sirius, da es immer noch sein Haus war, auch wen er der Erbe des Hauses Black und der neue Lord war. Sirius wand aber nichts dazu ein, es war eher das Gegenteil der Fall, er war von der Idee hellauf begeistert, seinen Patensohn in einem Raum mit seinen zukünftigen Schwiegereltern zu sehen. Sue musste zugeben, dass das ein gewisses Potenzial für Sticheleien und Ärger mit sich bringen würde, aber da würde sie wohl wie die anderen durchmüssen. Sirius wäre wahrscheinlich der, der den ersten Stein in den See werfen würde, bis die ersten kleinen Wellen sich zu einer Monsterwelle auftürmen wird. Sie stöhnte schon innerlich, wen sie daran dachte, das ihre Eltern dort auch auf die anderen drei jungen Frauen treffen würden, die mit ihm zusammen waren. Und dann noch die Eltern von ihnen, und wen es ganz dumm laufen würde, würden sie sich miteinander verbünden, im ihren Kindern ein wenig auf der Nase herum zu tanzen. Alleine der Gedanke daran verursachten bei ihr Kopfschmerzen, das würde die reinste Hölle werden, zu gut das Harry´s Eltern das nicht mehr miterleben konnten. Den nach allem was sie so über James Potter hörten, wären er und Sirius bei dieser Veranstaltung sicher voll auf ihre Kosten gekommen. In gerade diesem Augenblick, wurde ihre Aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet, als Daphne und Susan nun die Kammer betraten, und Harry mit Skepsis anstarrten. Natürlich hielt er in seinem Training sofort inne, und fragte sich sofort was er nun wieder falsch gemachte hat, als er ihren Blick nun auf sich spürte. Innerlich zählte er schon bis zehn, wartete eigentlich nur noch auf den großen Knall der über ihn hereinbrechen würde, der sicher bald kommen wird so wie er beide kannte. Susan jedoch sagte nichts, schüttelte nur den Kopf und überließ es jetzt mal wieder Daphne, ihn zurecht zu weisen, als die Greengrasserbin ihren Mund öffnete um ihn anzuschnauzen. "Hast du eigentlich Zeit dazu, hier in aller Ruhe zu trainieren, wen du eigentlich genau jetzt am Packen sein solltest Harry?" "In nicht einmal zehn Minuten, sollen wir im Büro von Professor Mcgonagall sein, um von dort aus per Kamin zum Black Manor zu reißen, und du turnst hier unten herum" fügte Susan hinzu. "Und hast du auch geklärt was mit Sira und Pollux geschieht? ich befürchte das du dir darüber auch keine Gedanken gemacht hast". "Hey, für wen haltet ihr mich den eigentlich, für einen verantwortungslosen Idioten wie Ron der nur Quidditch und Schach im Kopf hat?" "Ja" ertönte ihre Antwort wie aus einem Munde, was ihn mit dem Kopf schütteln ließ, etwas über das seine beiden Vertrauten in diesem Moment nur zischend lachen konnten. "Ihr beide seid auch keine große Hilfe" zischte er ihnen nur entgegen, was sie verstummen ließ, doch so etwas wie ein Grinsen auf ihren Mäulern blieb dennoch. "Ich habe mich um mein Gepäck schon gekümmert, ich habe heute Morgen alles zusammen gepackt und verstaut, und Hedwig ist auch schon auf dem Weg. Was Sira und Pollux betrift, hat Dobby klare Anweisungen von mir bekommen, und für zwischendurch können beide ja auch hinaus in den verbotenen Wald gehen. Ihr seht also, es ist für alles gesorgt". "Außer für eine Dusche, die dir jetzt noch fehlen würde" entgegnete Daphne, was Susan nur mit einem Grinsen kommentierte, aber das ließe sich ja auch noch regeln. -------oooo-----oooo-----oooo------oooo------ Wie verabredet kamen sie vor dem Büro von Professor Mcgonagall an, sein Gepäck schon in seiner Tasche verstaut, und bereit für die Ferien. Das Problem einer Dusche wurde kurzerhand durch Sue per Zauber gelöst, als sie ihn mit kalten Wasser einfach übergoss, etwas das Susan und Daphne amüsant fanden. Harry sah sie danach nur mit einem mörderischen Blick an, musste aber zugestehen, das er das wohl auch ein bisschen verdient hat. Immerhin war Susan so gnädig, und wirkte kurz darauf gleich einen trocknenden Zauber auf Harry, so das er nicht lange mit den Zähnen klappern musste. Sein Blick blieb aber bestehen, er würde sich für diese Aktion von ihr rächen, er wusste noch nicht wie, aber da würde ihm sicher noch etwas passendes einfallen. Den Gedanke an Rache beiseite schiebend, klopfte er mit der rechten Hand an, auf das alsbald ein kräftiges "herein" zu hören, war, kurz bevor er die Tür öffnete und eintrat. Sue Susan und Daphne folgten ihm, nickten Professor Mcgonagall zu als sie eintraten, und was sie ebenfalls mit einem Nicken erwiderte. Harry hingegen lächelte sie an, auch wen sie recht streng und manchmal etwas zu beschützend gegenüber ihren Löwen war, so mochte er sie sehr, da sie auch fair war. Jetzt im Moment aber freute er sich mehr darauf, in das Haus zurück zu kehren, das für ihn mittlerweile zu einem Zuhause geworden ist, und auch darauf Fleur wiederzusehen. Sicher, den alten Hund vermisste er auch, aber nicht so sehr wie sie, die, wen er nach Hogwarts ging, zurück bleiben musste. "Pünktlich auf die Minute Mister Potter, etwas das ich zu schätzen weiß, auch wen ich mir sicher bin, das dies der verdienst der Damen hinter ihnen ist". "Wir können nun mal nicht in allem perfekt sein Professor, ich bin mir aber sicher das sie mir ein zwei Minuten Verspätung nicht krumm nehmen würden". "Da ich ihre Eltern kenne Mister Potter, und vor allem weiß was für ein Schelm ihr Vater war, bezweifle ich es stark, das es nur ein oder zwei Minuten gewesen wären". Das ihre Mundwinkel bei diesem Satz leicht zuckten, wies ihn zumindest darauf hin, das sie es amüsant fand. "Touché, der Punkt geht damit an sie". "Nun wie dem auch sei, ich will sie nicht länger vor ihren Ferien abhalten" entgegnete sie, und wies mit ihrer Hand auf den Kamin. "Daphne Susan Sue ihr geht zuerst durch, ich komme dann als letzten nach und tretet vom Kamin zurück, damit ich platz habe". "Was haben sie jetzt schon wieder vor Mister Potter" rief Mcgonagall aus, mit leicht gezückter Augenbraue, etwas das ihr Missfallen für was auch immer ausdrücken sollte. "Nur einem alten Hund einen kleinen Schrecken einjagen Porfessor, wen sie wollen können sie gern während der Feiertage mal im Manor vorbei kommen, dann kann ich es ihnen ja zeigen" entgegnete er Zwinkernd. Susan und Sue rollten nur mit den Augen, Daphne konnte ein kleines Kichern aber nicht unterdrücken, als sie nach dem Flohpulver griff und es in die Flammen warf. Kurz darauf als diese grün wurden, stellte sie sich hinein und nannte ihren Bestimmungsort. Sie verschwand und wurde zugleich als sie aus dem Kamin im Manor trat, erst einmal in eine Kräftige Umarmung von Sirius gezogen. Lächelnd begrüßte sie ihn bevor sie zur Seite schritt, als die Flammen im Kamin erneut grün wurden, und Susan nun hindurch kam, die er genau so herzlich begrüßte. Sue kam als nächstes, und nachdem sie durch waren und zur Seite schritten, warteten sie nur auf das was gleich geschehen würde. Sirius grinste über das ganze Gesicht, in freudiger Erwartung auf Harry´s Ankunft, zumindest bis er einen spitzen Schrei ausstieß als er kurz darauf zu Boden gerissen wurde. Aus den Flammen sprang urplötzlich ein riesiger schwarzer Wolf, was den Hausherrn dazu veranlasste, ein paar schritte zurück weichen zu müssen. Er kam damit nur leider nicht weit genug, um aus der Reichweite des Wolfes zu kommen, als dieser in umwarf und mit seiner linken vorderen Pfote zu Boden drückte. Sein Maul war leicht geöffnet und die Lefzen zurück gezogen, so das er einen perfekten Ausblick auf seine Zähne bekam, knurrte dieser in mehr als nur bedrohlich an. Sirius hätte sich fast nass gemacht vor Schreck, als er jedoch in die smaragdgrünen Augen des Wolfes nun starrte, wich die Angst, als er erkannte das dieser Wolf Harry war. Das knurren hörte auf, und wich dem was er nun als ein Grinsen wohl betiteln würde, als er ein paar Schritte zurück trat und sich jetzt wieder in einen Menschen verwandelte. Amelia gluckste amüsiert vor sich hin, Fleur hingegen hielt sich nun die Hand vor den Mund, um nicht in lautes Gelächter auszubrechen. Daphne hingegen lächelte nur amüsiert genau wie Susan, Sue hingegen versuchte ihren Lachanfall unter Kontrolle zu bringen und auch zu halten, und schaffte es nicht ganz. "Hallo Schnuffel, schön dich zu sehen, auch wen ich sagen muss das ich etwas enttäuscht darüber bin, das du dich nicht nass gemacht hast" gab Harry zufrieden grinsend von sich. "Das bekommst du noch zurück Welpe, und wen du anfängst hier drin irgendetwas mit deinem Duft zu markieren, dann werde ich dir das Fell über die Ohren ziehen Junge". "Auf den versuch freue ich mich schon" entgegnete Harry nur, bevor er den Mann auf die Beine half und in eine kräftige Umarmung zog, die er nur zu gern erwiderte. Als Sirius von ihm abließ und beiseite trat, war Fleur schon zur stelle bevor Harry etwas sagen konnte. Wie es sich für eine waschechte Französin gehörte, begrüßte sie ihn natürlich auf die französische Art, mit einem innigen und mehr als leidenschaftlichen Kuss, in den er sofort hinein sank. Ihre Hände wanderten dabei über seinen Rücken, und ein leicht genießerisches Seufzen entwich ihren Lippen dabei, was Amelia nun auf den Plan rief als sie sich räusperte. "Ich weiß ihre Freude über die Heimkehr ihres Freundes zu schätzen Miss Delacour, aber sie können sich diese Freude für einen späteren Zeitpunkt aufheben. Es ist nicht wirklich angemessen, gleich hier vor so vielen Leuten über ihn herzufallen". Fleur löste sich von Harry, und hatte doch tatsächlich den Anstand bei ihren Worten ein wenig zu erröten, als sie zurück trat und eine klägliche Entschuldigung murmelte. Amelia begrüßte ihn ebenfalls mit einer Umarmung, genau so wie Luc die ihm die Luft aus den Lungen presste, ebenso wie Gewain der ebenfalls anwesend war. Das die beiden jetzt hier waren, war etwas das Sirius für erforderlich fand, so das sie das weitere vorgehen bereden konnten, nachdem alle ihr Gepäck verstaut haben. "Ich nehme an, das du deine Animagus-Gestalt noch nicht registrieren ließt, oder Harry?" fragte Amelia ihn, nachdem er seine Sinne nun wieder beisamen hatte. "Nein, noch nicht, und wen es ihnen nichts ausmacht, würde ich damit auch noch warten bis der Krieg vorbei ist Miss Bones. Es könnte sich für mich als Vorteil im Kampf erweisen, wen meine Feinde darüber nicht bescheid wissen". "Gut einverstanden, aber sobald das mit Voldemort aus dem weg ist, werden sie sich registrieren müssen, wen sie nicht wollen, das sie von irgendjemanden ins Gefängnis dafür geworfen werden". "Jawohl Miss Bones". "Sonst noch jemand hier, der ein nicht registrierter Animagus ist?" fragte sie in die Runde, und Daphne und Susan hoben daraufhin nun ihre Hände. "Das gleiche gilt für sie Miss Greengrass, und ebenfalls für dich Susan damit das klar ist". "Ja Tante Amelia, ich schwöre dir das ich mich nach dem Krieg registrieren lasse" gab sie lächelnd als Erwiderung nun, worauf Amelia nur zustimmend nickte. Als es auf den Abend zuging, wurde ein leckeres Mahl eingenommen, das jeden Gaumen erfreute, selbst wen Luc hin und wieder bei der Auswahl das Gesicht verzog. Englische Küche war für seinen Geschmack manchmal etwas einfallslos, aber was Heute aufgetischt wurde, mundete seinem Gaumen so das er drüber hinweg sah. Man unterhielt sich nebenbei über die Ereignisse des Schuljahres, betrieb ein wenig Small-Talk, bevor später die harten Fakten auf den Tisch geknallt wurden. Zu diesem Anlass zogen sich alle in den Salon zurück, die Elfen reichten etwas zum trinken herum, während Luc und Gewain ihnen allen erzählte was sie heraus fanden. Aus den gefangenen Reinblütern konnten sie ein Paar Infos heraus bekommen, Rochwood jedoch war eine verdammt harte Nuss für sie, da er offenbar Vorkehrungen traf. Anscheinend hatte sich der ehemalige Unsägliche darauf vorbereitet, im Falle eines Verhörs mit dem Veritas-Serums, diesem entweder zu widerstehen, oder auszuweichen. Eine Untersuchung durch einen Arzt ergab, das er auch versuchte sich gegen den Trank zu immunisieren, so das er bei ihm wirkungslos werden würde. Folter war die nächste Methode gewesen, Luc hatte dafür seinen besten Mann aus Frankreich dabei, aber selbst er war überrascht worden, da Rockwood auch ihm Widerstand leistete. Der Mann hatte ein verflucht hohe Schmerzgrenze, er würde wie es schien eher sterben, als irgendetwas über den dunklen Lord an sie weiterzugeben. Harry stand auf und ging vor dem Kamin eine weile auf und ab, er grübelte darüber welche Optionen ihnen noch blieben, um den Mann endgültig zu brechen. Körperliche Folter war das erste was ihm einfiel, aber kein Magier den er kannte war in diesem fach wirklich bewandert, und das wollte er nicht wirklich auch jemanden zumuten. "Was Rochwood angeht werde ich nachsehen, ob mein Großvater eine Lösung für dieses Problem aufgeschrieben hat, oder einer meiner anderen Vorfahren. Sind wir schon weitergekommen, was die Suche nach den Dementoren angeht?" "Bis jetzt noch nicht, aber wir werden weiter daran arbeiten, unter unseren Gefangenen weiße jedenfalls niemand etwas darüber". "Das war etwas das ich schon fast erwartet habe muss ich zugeben, Voldemort hat offenbar doch ein wenig Verstand. Als er bemerkte, das immer mehr von seinen reinblütigen Anhänger verschwunden sind, entschied er sich wohl diese Information nicht mit den restlichen zu teilen. Ich werde nachgrübeln, ob wir nicht auch anders ans Ziel kommen, wie sieht es mit Greyback derzeit aus?" "Verhält sich noch weiterhin ruhig, die sind dort oben auch ziemlich eingeschneit worden, und manche seiner Leute sind keine Zauberer. Wen du bereit bist, können wir sie jederzeit angreifen Harry". "Was ich Morgen zu tun gedenke, ich will ihn so schnell wie möglich aus dem Verkehr ziehen, lebend wäre ein Bonus, aber nicht wirklich notwendig". "Du weißt das es nicht mehr lange bis zum Vollmond hin ist Welpe, und Werwölfe sind in den Tagen davor, und auch danach sehr stark resistent gegen Magie, das wird nicht leicht werden". "Das weiß ich, aber je länger wir warten, desto mehr steigt das Risiko das sie bemerken das sie in der Falle sitzen, und das können wir uns nicht leisten. Ich hab die letzten Wochen über hart trainiert, um ihnen wen es nötig ist auch Körperlich gewachsen sein zu können, wir schlagen morgen zu. Luc, stelle dafür einen Trupp deiner besten Männer zusammen, wir löschen dieses Wolfsrudel aus". "Manche dieser Männer haben als Werwolf noch keinem geschadet Harry, das wäre Mord was du da gerade anleierst, nicht mehr". "Ich bin mir sicher das keiner von ihnen ein Unschuldslamm ist Amelia, wen sie sich Greyback freiwillig angeschlossen haben, wussten sie was auf sie zukommen wird. Und wen wir nachforschen würden, würden wir sicher einen Mord oder schlimmeres in ihrer Vergangenheit finden. Mir macht es auch keinen Spaß sie zu töten, aber zum Schutz des Volkes ist es notwendig, oder willst du warten bis sie mordend durch das Land ziehen Amelia?" "Er hat recht, in der jetzigen Zeit können wir nicht zimperlich sein bei der Wahl unserer Mittel, oder willst du das Blut an deinen Händen haben, wen sie anderen Familien das antun, was Greyback der Familie von John Hammond antat? Oder diesen armen Muggel die sie überfallen habe, als sie auf diesen Landwirtschaftsbetrieb stießen während eines Vollmondes?" "Das will ich natürlich nicht Gewain, ich wollte nur sagen das die Wahl unserer Methode mir etwas missfällt. Ich diene unserem Volk und auch der Gerechtigkeit, kaltblütiger Mord ist nicht das, was täglich auf meiner Agenda steht". "Ich verstehe dich ja Amelia, aber jetzt befinden wir uns in einem Krieg, und der wird nicht immer Gerecht sein. In solch einer Krise wie dieser, würde der Minister den befehl zum töten wen es notwendig ist, an die Auroren ausgeben und das weißt du. Ich kann deine Bedenke verstehen, wirklich, aber mir ist es lieber es sterben ein paar wenige als sie weiter gewähren zu lassen, und so die Opferzahl in die höhe zu treiben Amelia". "Ja du hast recht Harry, es missfällt mir aber es muss getan werden, du wirst sicher bei diesen Angriff dabei sein, oder?" "Ja ich werde in anführen, Daphne und Sue werden meine Rückendeckung sein, Fleur wird Sirius begleiten und ihm mit ihrem Feuer den Rücken frei halten. Susan wird unser Späher in der Luft sein, für den Fall das einer uns zu entwischen versucht, sie ist für diesen Job bestens geeignet das kannst du mir glauben" gab er grinsend zurück. "Mir gefällt es nicht das deine Freundinnen dabei sein sollen, aber ich vertraue auf dich und darauf, das du weißt was du tust Welpe" fügte Sirius dem hinzu. "Was die Dementoren angeht, habe ich vielleicht eine Idee wie wir sie finden können, aber das überprüfe ich erst wen wir mit Greyback fertig sind". "Dann nehme ich das als mein Zeichen zu gehen, wir sehen uns Morgen Harry" erwiderte Gewain, als er sich ebenfalls wie Luc erhob und sich von der Gruppe verabschiedete und ging. Amelia folgte ihnen kurz darauf, verabschiedete sich aber vorher noch von allen, und drückte Susan einen Kuss auf die Stirn, bevor sie ebenfalls nach Hause ging. "Wow junge, du weißt wirklich wie man eine Runde effektiv sprengen kann" gab Sirius grinsend von sich, bevor er sich fürs erste zurück zog, und Harry seinen Damen überließ. "Wen dann soweit alles geklärt ist, können wir ja endlich zu den angenehmen Dingen übergehen" gab Fleur grinsend von sich, stand auf, schnappte sich seine Hand und zog ihn mit sich. Susan Daphne und Sue folgten den beiden, mit einem hungrigen Blick und schelmischen Lächeln auf den Lippen, in freudiger Erwartung auf das was nun kommen wird. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Als es langsam anfing zu dämmern, öffnete Harry blinzelnd seine Augen angesichts dieses frühen Morgens, der echt schon viel zu früh für ihn begann. Ein Blick zum Fenster alleine sagte ihm schon, das es noch nicht an der Zeit war, um sich jetzt schon aus dem Bett zu quälen. Sein Gehirn war da aber anderer Meinung als er, das es für angemessen wohl betrachtete, sich jetzt schon aus den Federn zu erheben, was gar nicht so einfach werden würde. Susan zu seiner linken schmiegte sich nämlich sehr dicht an ihn, genau wie Sue zu seiner rechten, Fleur lag direkt neben seiner schönen Asiatin um die sie einen Arm gelegt hatte. Daphne lag direkt neben Susan an die sie sich kuschelte, und offenbar sehr zufrieden damit zu sein schien. Das Problem war nur, das er den Drank verspürte sich zu erleichtern, und dazu musste er sich befreien. Sachte versuchte er sich zu erheben, schob sich dabei weiter nach unten und legte das Haupt seiner beiden Schönheiten die ihn als ihr Kissen betrachteten, sanft dabei ab. Ihren Griff zu lösen war nicht das einfachste dabei, doch irgendwie gelang es ihm dann doch, sich aus ihrer Umarmungen heraus zu winden, um zum angrenzenden Bad zu kommen. Nachdem er diesen Drang endlich los war, wusch er sich sein Gesicht und versuchte dabei sein Haar zu bändigen, was er aber nach nur wenigen versuchen aufgab. Er musste dringend mal seine Damen fragen, ob es nicht ein Buch, einen Trank oder einen Zauber gab, der ihm damit helfen kann, aber das war eher zweitrangig. Heute stand wichtigeres auf dem Programm als seine Haare, die Ergreifung von Fenrir Greyback stand Heute an, und es durfte nichts schiefgehen. Der alte Werwolf durfte ihm auf keinen Fall durch die Lappen gehen, ansonsten würde er seinen Meister warnen, was die alte Schlange dann bestimmt viel vorsichtiger machen würde. Gewain und Luc hatten ihm berichtet, das Rochwood sie sofort erkannt hat, als sie ihn gefangen genommen haben um ihn zu verhören. Er hatte versucht zu fliehen, etwas das sie Gott sei es gedankt noch verhindern konnten, bevor ihr größter Vorteil dahin gewesen wäre, denn noch wusste er nichts von ihnen. Dies war ein Vorteil, den sie für sich nutzen konnten und mussten, sie würden nicht preis geben wer alles auf ihrer Seite stand, bis es für ihn zu spät wäre. Der Rat der Krähen waren mitunter seine stärksten Verbündeten, etwas das Voldemort nicht erfahren durfte, nicht bevor er für den letzten Kampf bereit ist. Bis dahin musste ihre Beteiligung verschleiert werden, sollte er ruhig denken, das er seine Unterstützer nur im eigenen Land suchte, es würde sein Untergang sein. Sich Gedankenverloren in eine Decke wickelnd, warf er einen kurzen Blick zum Bett, und beschloss das seine Damen ruhig noch etwas schlafen sollten. Harry ging auf die Gemütliche Couch zu die vor dem Kamin stand, und entzündete mit seinem Zauberstab still ein Feuer in diesem, da es etwas frisch geworden war. Der Winter ließ die Temperaturen ganz schön fallen, etwas das ihn nicht stören, solange ein warmes Feuer im Kamin brannte. Er setzte sich und ging den Plan noch mal durch, versuchte dabei an jede Eventualität zu denken, die Heute dazwischen kommen könnte. Schon der aller kleinste Fehler wäre verheerend, und würde seine Leute in Gefahr bringen. Was er vor allem nicht wollte, war das seinen Damen was passierte, weil er sich das niemals verzeihen und vergeben könnte, wen ihnen etwas zustoßen würde. Er selbst könnte sich vor einem Biss in einen Wolf verwandeln, Daphne auch und Susan würde einfach zu einem Adler werden und davon fliegen. Sue hingegen ist davor ungeschützt, und was Fleur anging, wusste er einfach nicht ob einen Veela von einem Werwolf infiziert werden kann oder nicht. Das war etwas das er sich nie gefragt hat, weil es bis jetzt ja auch nicht von belang war, doch nun stellte Harry sich genau diese Frage, und wusste die Antwort nicht. Voll in seine Gedanken vertieft, merkte er nicht einmal wie Sue sich regte, als sie langsam die Augen öffnete und sich umsah. Sie hatte schon bemerkt das er nicht da war, das er nicht neben ihr lag so wie gestern Abend, als sie mit dem Takt seines schlagenden Herzens im Ohr eingeschlafen ist. Vorsichtig löste sie sich aus Fleurs Umarmung, richtete sich auf um sich nach ihm umzusehen, und erblickte ihm direkt vor dem Kamin. Eiligst und leise stand sie auf, wickelte sich in einen Morgenmantel und trat leise an ihn heran. Seine Augen waren starr auf das Feuer nun gerichtet, er merkte nicht einmal das sie neben ihm stand. Seufzend stellte sie sich direkt vor ihm, und setzte sich kurzerhand einfach auf seinen Schoss als er sie endliche bemerkte, und sofort die Decke um sie schlang. Sue kuschelte sich an, schlang ihre Arme um Harry und küsste ihn sanft auf die Stirn, bevor er seinen Kopf an ihren Hals schmiegte und sie einfach nur festhielt. Sie brauchte ihn nicht zu fragen woran er nun dachte, weil sie es sich schon selbst denken konnte, er war mit dem Kopf bei dem bevorstehenden Angriff. Sue wusste beileibe selbst sehr genau, das eine ganze menge Heute schiefgehen kann, vor allem, wen man ein Werwolfsrudel kurz vor dem nächsten Vollmond Angriff. Sie waren nicht nur stark und verdammt schnell, sie würden auch sehr viel resistenter gegen viele Arten der Magie sein, was sie schwer zu bezwingen macht. Sie wusste das sich Harry mehr auf seine Nahkampffähigkeiten verlassen musste, als auf seinen Zauberstab, aber er war zu ihrem Glück auch darin gut vorbereitet. Zur not hätte er immer noch sein Schwert, und damit würde er sie auf jeden Fall klein kriegen, da er ja viel besser mittlerweile war als sie selbst. Das er sich um sie sorgte, um sie alle, zeigte ihr wie sehr sie von ihm geliebt wurden, etwas das ihr Herz erwärmte und sie zu einer der glücklichsten Frauen dieser Welt machte. "Ich weiß woran du gerade denkst Harry, und ich bin mir auch der Gefahr bewusst das eine menge schief gehen kann, aber du darfst dir das nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Du musst ruhig und fokussiert bleiben, dann wird alles glatt laufen und keinem von uns wird etwas passieren". "Das versuch ich zu sein, aber es macht es trotzdem nicht besser und meine Sorgen bleiben. Werwölfe werden nicht ohne Grund gefürchtet, und du hast ebenfalls den Artikel gelesen, der beschrieb was sie mit diesen Familien vor wenigen Monaten gemacht haben. Euch zu verlieren ist das schlimmste was man mir antun könnte, weil ich einen Teil von mir selbst mit euch verlieren würde, das darf nicht passieren". "Und das wird es auch nicht Mon Amour" warf Fleur ein, die hinter ihm stand genau wie Susan und Daphne, zu denen er sich umdrehte. Alle drei setzten sich in Bewegung und umrundeten die Couch, Daphne nahm zu seiner linken platz, Susan zu seiner rechten, und Fleur nahm sich ein Kissen und setzte sich auf den Boden. Sie griff sich seine Hände und hielt sie fest, lächelte voller Zuversicht zu ihm auf, während sie die Sorgen und die Ängste die ihn plagten in seinen Augen sehen konnte. "Wir alle wissen was auf uns zukommen wird, ein jeder von uns hat sich auf den Kampf vorbereitet, um dich nicht alleine mit ihm lassen zu müssen. Du sorgst dich um unser wohlergehen, so wie wir uns um deines sorgen Harry, aber wir werden ebenfalls nicht zulassen das dir etwas geschieht. Außerdem solltest du wissen, das eine Veela nicht von einem Werwolf oder Vampir verwandelt werden kann Mon Amour. Ihr biss ist für uns schmerzlich sicher, aber sie können uns nicht wandeln. Sue ist die einzige von uns die gefährdet ist, aber ich bin mir sicher das sie sich nicht auf einen Nahkampf einlassen wird". "Das bedeutet aber nicht, das ich im Hintergrund bleibe und nichts tue, ich habe mich gründlich vorbereitet". "Wen es nach mir ginge, würde ich euch alle hier in diesem Zimmer einschließen, damit ihr in Sicherheit seid". "Tu das, und ich trete dir mit Anlauf in den Arsch Harry James Potter, du weißt das ich dein Training nur übernommen habe, weil du mir versprochen hast, das ich in ein paar Ärsche treten darf". "Ja ich weiß" gab er seufzend zu und ergab sich seinem Schicksal, da er genau wusste wie stur Sue sein kann wen sie will. "Das macht es für mich aber trotzdem nicht besser, oder auch leichter, wen ich allein mit meinen Männern kämpfen würde, dann müsste ich mir nicht so viele Sorgen um euch machen". "Wir werden aufeinander aufpassen, und dir den Rücken frei halten wen wir es müssen, konzentriere dich darauf diese Wölfe schnell aus dem Verkehr zu ziehen, und es wird uns gut gehen". "Susan hat recht Harry, wir halten dir den Rücken frei oh edelmütiger Krieger, und du sorgst dafür, das ein paar widerliche Hunde ihren Kopf verlieren, ganz einfach". "Ja Herrin" erwiderte Harry auf Daphnes Kommentar, was ein kleines Lachen unter seinen Damen auslöste. "Da wir alle nun schon mal wach sind, können wir genauso gut auch schon mal nach unten gehen und Frühstücken, ich ziehe ungern mit leeren Magen in den Kampf" merkte Sue lächelnd an, etwas dem er zustimmte. ------oooo------oooo------oooo-----oooo----- Offenbar waren sie nicht die einzigen die schon wach waren, als sie nach einer Dusche (etwas, auf das seine Damen bestanden haben) nun in den großen Speisesaal gingen. Sirius saß bereits am Tisch, mit einer Tasse Tee und dem Abendpropheten in der Hand, und nickte ihnen nur kurz zu als sie eintraten. Wenig später flammte der Kamin auf, und Gewain und Luc schlossen sich ihnen an, wohl auch darauf erpicht, sobald wie möglich in den Kampf zu ziehen. Im gemütlichem Beisammensein wurde gespeist, und Harry warf ein Blick in die Runde und konnte nur lächeln, als er seinen Blick über die drei Männer schweifen ließ. Sirius war für ihn zu einer Stütze geworden, auf die er sich jederzeit verlassen konnte, ein Gefühl das er auf Gewain genau so übertrug, während er Luc als Freund der Familie sah. Bisher hatte er mit dem Mann nur sehr selten gesprochen, aber was dieser ihm über seine eigene Familie und ihrer Freundschaft zu der seinen erzählte, ermutigte ihn. Vor allem die Geschichten über seinen Großvater fand er interessant, da sie ihn als einen mürrischen und auch sturen Mann darstellten, der unter dem Pantoffel stand. Sie zeichneten aber auch das Bild eines Mannes, der seinen Weg ging, für den seine Freunde und seine Familie an oberster Stelle stand. Er war ein liebender und fürsorglicher Ehemann, ein strenger aber gerechter Vater, und ein beschützender Großvater, den er zu schnell verloren hat in seinem jungen Leben. Harry wusste wem er das zu verdanken hatte, und er würde die Schlange auch für seinen Tod bezahlen lassen, nie wieder würde er das einer anderen Familie antun. Voldemort war schon zu lange die Geisel Englands, es wurde Zeit das ihn jemand aus den Geschichtsbüchern tilgt, und er würde es sein der sein Leben beendet. Den nächsten Schritt dazu würden sie bald machen, sobald Greyback aus dem Verkehr gezogen ist, würde er keine Unterstützung mehr von den Werwölfen erhalten. Er entschied sich dazu den Plan zu ändern, er würde einen der Werwölfe Leben lassen, damit er den Rudeln erzählen konnte, was diese erwarten würde wen sie sich ihm anschließen würden. Abschreckung war die beste Waffe die er hatte, bei den Riesen hat es funktioniert, da er durch Snape erfahren hat das sie das Bündnis brachen mit dem dunklen Lord. Bei den Werwölfen würde es genau so sein, die größte Gefahr würden dann nur noch die Dementoren für seine Leute sein, aber darum würde er sich kümmern. Seine Idee die er hatte, konnte er Gestern nicht mehr überprüfen, aber wen Heute alles erledigt wäre was ihm bevorstand, dann würde er die Zeit dazu finden. Seine Gedanken wurden abrupt in die Wirklichkeit gezogen, als eine goldbraune Schleiereule nun herein flog, und punktgenau vor ihm auf dem Tisch nun landete. Eine seiner Brauen entschwebte in luftige Höhe, als er die Eule betrachtete die ihm ihren linken Fuß jetzt hinhielt, damit er den dort für ihn angebrachten Brief entfernen konnte. Grübelnd wer ihm schreiben würde, da er die Handschrift mit der seine Name dort geschrieben stand nicht zuordnen konnte, band er ihn ab und öffnete ihn. Die Schleiereule kümmerte sich nicht weiter um ihn dann, nahm sich einen streifen Speck von seinem Teller und flog davon, während er nun den Brieg überflog. Daphne und Susan beobachteten ihn genau, bemerktem dabei wie seine Augenbrauen verblüfft in die Höhe wanderten. Was auch immer in diesem Brief stand, war etwas mit der er nicht gerechnet hat, soviel konnte sie schon mal erkennen. Sie glaubte auch, zu wissen von wem dieser Brief kam, und offenbar hatte sich die Frau ihren Rat zu Herzen genommen. Auch wen Harry kein besonders gutes Verhältnis zu seiner Tante hatte, so verdiente sie dennoch die Chance, es auf irgendeine Art und weise wieder gut zu machen. Familie war das wichtiges für Harry, egal ob es nun um seine richtige ging, oder um die die er zu seiner Familie gemacht hat. Harry aber beschäftigte gerade ganz andere Gedanken, nachdem er den Brief von Petunia Dursley zu Ende gelesen hat, etwas von dem er mehr als nur überrascht war musste er zugeben. Sein Standpunkt gegenüber seiner Tante war zwiespältig, zum einen, hielt er es ihr nicht wirklich vor was sie getan hat, da sie sich meistens eher heraus hielt. Wen es um Strafen ging, überließ sie so etwas lieber ihrem Mann, der in dieser Sache viel strenger war als sie selbst es sein würde. Sie strafte ihn mit Missachtung, etwas das auf ihren Neid zurück zu führen ist, den sie damals gegenüber ihrer Schwester empfand und den sie auf ihn nun projizierte. Er und seine Mutter waren besondern, sie konnten Magie wirken von der sie nur träumen konnte, etwas das sie zu gern auch wollte und es nie haben würde. Sie war nun mal als Squib geboren worden, sie hatte keine Magie in sich, und das machte sie neidisch auf ihre Schwester, der dann zu Hass ihr gegenüber wurde. Sie brach mit ihrer Familie, kümmerte sich nicht weiter um ihre eigene Schwester, und sorgte sich auch nicht um ihre Neffen für den sie da sein könnte und sollte. Was ihn überraschte war, das sie sich für ihr Verhalten in dem Brief entschuldigte, und um ein Treffen bat, in dem sie sich aussprechen könnten. Seine Tante, war die einzigste Blutsverwandte die von seiner Familie Mütterlicherseits noch übrig ist, und die wirklich nun zu einem Teil von seinem Leben werden wollte. Sie wollte einen Neuanfang, in sofern er bereit war sie in sein Leben zu lassen, und er fand auch das sie ein Recht dazu hatte, ihre Nichte kennen zu lernen. "Du hast doch sicher etwas mit dem hier zu tun Daphne, nicht wahr" fragte Harry sie, und wedelte dabei mit dem Schriftstück in seiner Hand herum. "Ich wüste nicht wovon du gerade sprichst" gab sie völlig desinteressiert zurück, während sie von ihrem Tee dabei trank und nebenbei seinen Blick ignorierte. "Ach jetzt tu doch nicht so, das war doch sicher deine Idee, meiner Tante einen Weg zu zeigen wie sie mich erreichen kann, wen sie es will". "Vielleicht habe ich ihr diesen Weg gezeigt, aber ich rang ihr das versprechen ab, das nur sie alleine dich treffen soll, ohne ihren Mann. Sie gehört zu deiner Familie Harry, sie ist ein Teil von ihr auch wen du das lieber leugnen würdest, aber sie alles was von deiner Familie Mütterlicherseits übrig ist. Ob du sie treffen willst oder nicht liegt ganz bei dir, keinem anderen, aber hat sie nicht zumindest eine zweite Chance verdient, wen sie es wirklich ernst meint". "Du weißt das du mich damit gerade reinlegst nicht wahr? es ist nicht gerade fair von dir, mir das auf diese Weise vor Augen zu führen". "Ich weiß, aber sie hat es zumindest verdient, sie mag schrecklich zu dir in der Vergangenheit gewesen sein, aber sie kann sich ändern wen sie es wirklich will. Ihr diese Chance nicht zu geben wäre ungerecht, daher bitte ich dich darum ihr zumindest zuzuhören was sie zu sagen hat, bevor du diese Tür für immer schließt, du würdest es vielleicht sogar bereuen hinterher". Seufzend ergab er sich seinem Schicksal und lehnte sich in seinen Stuhl zurück, dieser Punkt ging eindeutig an Daphne und das wusste sie genau. Manchmal hasste er es wirklich, das sie immer die richtigen Argumente parat hat, mit denen sie ihn um den Finger wickeln konnte, aber sie verdiente wirklich eine zweite Chance. Wenn nicht für ihn selbst, dann zumindest um für seine Schwester die Tante sein zu können, die sie in seinen Augen sein sollte, aber zuerst war Greyback dran. ------oooo------oooo-----oooo------oooo------ Nachdem alle gestärkt waren, und bereit für den Kampf der sie erwarten würde, kehrtem sie jetzt zusammen mit Gewain und Luc zum Anwesen der Familie Ruthmore zurück. Harry wollte das mit Greyback jetzt sofort erledigen, vor allem weil das nicht das einzigste war, das Heute auf seiner Agenda für den Tag stand. Ein kleiner Besuch in Hogsmeade wäre ebenfalls nötig, um die Fluchbrecher von Lord Malfoy in Gefangenschaft zu nehmen, damit Amelia auch gegen ihn vorgehen könnte. Es würde zu einer bösen Überraschung für ihn werden, wen die Auroren kommen würden um ihn zu verhaften und zu verhören, und wen mögliche dabei Voldemorts Rückkehr aufdeckten. Er wusste das sich die Schlange dort verkroch, da Lucius sein ergebenster Diener nun mal war, und er ihn sicher in seinem Haus willkommen heißen würde. Wen ihm dieser Zufluchtsort genommen wird, musste er sich woanders verstecken, und das würde ihm nur zu gute kommen, da er dies dank seinem Netz erfahren würde. Sobald er davon apparieren würde, würde sein Frühwarnsystem dies registrieren, und er würde dann seinen neuen Aufenthaltsort wissen, und ihn dort angreifen wen die Zeit gekommen ist. Nur aber war zuerst Greyback an der Reihe, daher sammelten sie rasch ihre Männer ein, bevor sie durch den Kamin zum Jagtgut reisten, von wo aus sie sich auf den Weg zu ihm machen würden. In dem Moment als Harry durch den Kamin trat, wurde er zugleich von Remus in eine bärenhafte Umarmung gezogen, der sich freute ihn zu sehen. Allerdings löste er diese auch schnell wieder, als ihm etwas auffiel das an ihm anders war, weswegen er ihn nun genau unter die Lupe nahm. Etwas hatte sich an Harry verändert, was es war konnte er nicht sagen, aber es war etwas mit ihm geschehen, das konnte er spüren, und wie er zugeben musste auch riechen. "Warum zum Teufel, riechst du jetzt auf einmal ein wenig nach Wolf Harry?" "Weil ich zu einem Animagus geworden bin Remus, aber nicht nur ich allein, das erzähle ich dir wen wir Greyback eingesackt haben". "Das wurde auch langsam Zeit, noch einen Tag länger in dieser Hütte, und ich würde anfangen die Wände hinauf zu gehen" warf John ein, der an sie beide heran trat. Remus trat beiseite und machte Platz, so das der Ire sich ein Bild von Harry nun machen konnte, der ihn von oben bis unten nun genau musterte. Skeptisch zog dieser dabei die linke Augenbraue in die Höhe, bei dem was er erblickte und was er auch spüren konnte. Dieser Junge war kein gewöhnlicher Zauberer, er war nicht gut darin in magischen Auren zu lesen, so wie es viele seine Verwandten konnten. Das was er jedoch spürte, beeindruckte ihn dennoch, auch wen er darin eher ein Leihe war. Er hatte durch Remus schon davon gehört, das Harry James Potter schon seine Reife hinter sich hatte, aber ihn nun mit eigenen Augen zu sehen, war da doch etwas anderes. Diese Gefühl der Macht das ihn umgab, war eines das er zuvor nur einmal gespürt hat, als er damals Hogwarts besuchte und Professor Dumbledore begegnete. Dumbledore war beeindruckend und mächtig ganz ohne zweifel, doch Potter war um eine Spur beeindruckender, ihm wollte er in einem Duell nicht gegenüber stehen. Er war auch ein durchaus starker Zauberer, aber mit der Macht dieses Jungen würde er sich niemals messen können, er würde schneller am Boden liegen als ihm lieb wäre. "Ich nehme an sie sind John Hammond, erfreut sie kennen zu lernen" begrüßte Harry ihn freundlich, und hielt ihm dabei seine Hand hin, die er sofort ergriff. "Die Freude ist ganz auf meiner Seite Lord Potter" entgegnete Hammond nur lächelnd. "Nennen sie mich einfach Harry, ich komme mir immer so alt vor wen man mich Lord Potter nennt". "Wie es dir beliebt Junge, wir sollten uns aber so langsam auf den weg machen, der Marsch zu der Hütte wo sich Greyback mit seinem Rudel verkriecht, dauert etwas mehr als eine Stunde". "Dann gehen sie voran zusammen mit Remus, ich und die anderen folgen ihnen", mit diesen Worten traten sie hinaus in die verschneiten Highlands. Das vorankommen war recht mühsam und auch anstrengend, da ihr Weg sie durch das Unterholz des Waldes führte, der über mehrer Kuppen hinweg ging. Das ständige auf und ab, brachte sie immer wieder mal aus dem tritt, da sie nur schwer halt fanden, wen sie zu wanken drohten, bis es Susan zu fiel wurde. Da sie die Schnauze voll davon hatte, sich immer wieder auf den Arsch zu legen, sobald die nächste kleine Anhöhe erklommen war, ging sie einfach in ihrer Animagus-Form über. "Das meintest du also, als du sagtest das sie perfekt als Späher geeignet ist" sprach Amelia ihn an, als sie die Stille die herrschte brach als sie ihre Nichte über sich hinweg fliegen sah. Harry lächelte ihr nur zu, als sie die nächste Anhöhe hinter sich ließen, und jetzt die Hütte sehen konnten, die nicht sehr weit von ihnen entfernt vor ihren Augen lag. Der Rauch der aus dem Kamin empor stieg, sagte ihnen das jemand anwesend war, nur leider wussten sie nicht, ob sich auch das ganze Rudel im inneren aufhielt. Bei diesem Angriff durfte ihnen kein einziger Werwolf durch die Lappen gehen, wen auch nur einer entkommen würde, wär ihr Meister gewarnt und das durfte nicht geschehen. Dank eines Zaubers konnten sie leicht ermitteln, das alle dort versammelt sind, und sie das Haus nur noch umstellen mussten, um dann gemeinsam vorzurücken. Ein Mann Namens Gascou war schon dabei, im stillen Anti-Portschlüssel und Anti-Apparations-Felder zu errichten, damit ihnen so jede Fluchtmöglichkeit genommen wurde. Es war ihnen noch Möglich davon zu laufen, aber sie würden in dem Schnee, und den Wäldern nur sehr langsam voran kommen, genau wie sie selbst. Die beste Chance wäre es, aus allen Richtungen gleichzeitig vorzurücken, um sie einzukesseln und auszuschalten, weshalb sie sich nun zu verteilen begannen. Harry wartete zusammen mit Sue und Daphne hinter einem der Bäume ab, die Kälte machtes sich langsam bemerkbar, die ihnen nun da sie still standen in die Knochen kroch. In seiner Animagus-Gestalt wäre sie viel besser zu ertragen, da er dann ein wärmendes Fell hätte, aber die paar Minuten würde er auch noch aushalten bis sie angreifen würden. Sue hielt Schussbereit ihren Bogen bereits in der Hand, ein Köcher mit Pfeilen die mit silbernen Pfeilspitzen versehen war, hatte sie sich um die Hüfte geschnallt. Bei dieser Aktion würde sie ihm damit Rückendeckung geben, da sie sicher nicht in den Nahkampf gegen dieser Kerle gehen wollte. Mehr Abstand war bei Werwölfen immer besser, Daphne würde sie gegen Flüche abschirmen, während er selbst voran preschen würde um sie damit zu überraschen. Dank seines Trainings, würde er im Nahkampf gegen sie bestehen können, wen er sie nicht mit seinen Flüchen vorher erwischen würde. Ruhig ein und ausatmend, wartete er darauf das Signal von Amelia zu bekommen das sie bereit wären, die nicht sehr weit recht von ihm in Position ging. Susan kreiste über ihnen und behielt alles im Blick, Fleur so wusste er, befand sich mit Remus und Sirius zu seiner linken, etwa hundert Meter von ihnen entfernt. Die Spannung die ihn langsam erfüllte und die in der Luft lag, war schon fast greifbar, und Harry war sich sicher das die anderen sie nun auch spüren würden. Heute war für die Magische Gemeinschaft ein großer Tag, auch wen sie wahrscheinlich nie davon erfahren wird, das der gefürchtetste Werwolf Fenrir Greyback seine Ende fand. Im Kopf zählte er schon die Minuten mit, während Daphne neben ihm mit den Zähnen anfing zu klappern vor Kälte. "Wen das hier vorbei ist, brauch ich dringend ein heißes Bad, die Kälte ist schier unerträglich" fluchte Harry leise vor sich hin. "Das klingt gut, darf ich dir dabei Gesellschaft leisten" fragte Sue ihn mit einem Grinsen, das er nur lächelnd zur Kenntnis nahm, während Daphne nur den Kopf schüttelte. Manchmal waren die Gedanken der schönen Asiatin offensichtlich zu zweideutig, etwas das sie mit ihrer Antwort wohl beabsichtigt hat. Allerdings kam aber nicht mehr dazu, eine schlagfertige Antwort darauf zu geben, da das Zeichen zum vorrücken endlich kam, woraufhin Harry sich sofort in Bewegung setzte. Er ging ihnen gute Fünf Meter voraus, Sue hatte einen Pfeil bereits auf die Sehne gespannt, während Daphne ihr zu ihrer linken folgte, um sie abzuschirmen wen nötig. Und es wurde auch nötig, den als sie den halben Weg zur Hütter hinter sich gebracht haben, flogen die ersten Flüche schon direkt auf sie zu. Eiligst beschwor sie einen Schild, der die Flüche umlenkte oder absorbierte, zum Glück war bisher noch kein Todesfluch dabei. Harry reagierte sofort, er verwandelte sich in einen Wolf und sprintete los, Remus tat genau das gleich, und gemeinsam liefen sie jetzt auf die Hütte zu. Fleur gab ihnen mit ihrem Feuer Deckung, als die ersten Werwölfe durch die Fenster ins freie sprangen und ihnen jetzt nun entgegen kamen. Eine Wand schoss direkt vor ihnen nun aus den Boden, als Luc sah wie einer von ihnen den Todesfluch warf, und deckte sie mit dieser gerade noch rechtzeitig ab. Remus ging hinter dieser Wand in Deckung, zumindest hinter dem Teil davon, der durch diesen Zauber nicht zersprengt wurde, und erwiderte mit seinen Zauberstab das Feuer. Harry nutze die Deckung um sich links daran vorbei zu schleichen, bevor er wieder zum Menschen wurde, und einen Sprengfluch auf die kleine Hütte abschoss. Die Explosion war gewaltig, die Tür zur Hütte sowie die gesamte Wand wurde in Stücke gerissen, und flogen als messerscharfe Schrapnelle ins innere der Hütte. Mehrere Schmerzenslaute waren zu hören, als die umher fliegenden Trümmer einige der Männer im Inneren verwundeten, wie viele dabei starben konnte er nicht sagen. Aber so wie es aussah, haben es einige nur mit kleineren Verletzungen überstanden, darunter auch Greyback der nun ins freie stürmte. Er merkte jedoch schnell das er draußen im Nachteil war, als er sich um wand und um die Hütte herum in den Wald fliehen wollte, etwas das Remus sah und die Verfolgung aufnahm. John schloss sich ihm an, ebenso wie Gewain die den Werwolf stellten und in einen Schlagabtausch verwickelten, in dem er sich sehr zu seiner Überraschung sehr gut schlug bisher. Harry hätte sie liebend gern unterstütz, kam aber nicht dazu, als vier Werwölfe ihn umzingelten, kurz bevor ein fünfter ihn rammte und damit zu Boden warf. Sein Zauberstab entglitt ihm dabei, er packte den Mann am Hals, und drückte ihn mit dem rechten Knie über sich hinweg, was er nicht erwartet hat. Dank des Schwunges des Angriffes, warf er ihn auf den Rücken, und rappelte sich dabei schnell auf, als der nächste auch schon direkt Angriff. Harry schnellte herum, trat ihm dabei kräftig in den Magen und schleuderte den Mann damit nun zu Boden, als ein weiterer nun frontal von vorne auf ihn zu stürmte. Wie er es mit Sue geübt hat, blockte er den ersten hieb von ihm einfach ab, ließ sein Knie nach vorne schnellen und schlug es ihm jetzt hart in den Magen. Als er ihn traf und er sich vor Schmerz jetzt nach vorne beugte, griff er mit beiden Händen zu, und riss seinen Kopf so schnell herum das sein Genick dabei brach. Ihm blieb jedoch keine Zeit sich zu erholen, da die nächsten es schon auf ihn abgesehen haben, einer kam jedoch nicht dazu ihn noch anzugreifen. Ein Pfeil drang in seinen Nacken ein, und durchschlug seine Luftröhre als er vorne wieder austrat, ein ersticktes Röcheln war alles was er noch von sich geben konnte vor seinem Tod. Ein anderer wurde von Flammen verzerrt, als Fleur diesen mit einem ihrer beschworenen Feuerbälle zu Asche verbrannte, und der dritte wurde von einem Reducto getroffen. Der Fluch sprengte ein Loch in seinen Brustkorb, an genau der Stelle wo einst sein Herz gewesen ist, klaffte nun ein großes Loch darin, als er tot vorne über in den Schnee fiel. Einer war noch am Leben, der sich verzweifelt nach allen Seiten nun umsah, und erkannte das er keine Chance auf Flucht mehr hatte. Seine Kameraden waren gefallen, Greyback war in Gefangenschaft genommen wurden, wie Harry schnell sehen konnte als er sich nach dem Alpha umsah. Das Rudel war vernichtend geschlagen worden, und er musste dabei noch nicht einmal sein Schwert ziehen, alles hatte wahrlich schon fast wie am Schnürchen geklappt. Und so wie es aussah, gab es unter seinen Leuten auch keine Verletzten, und das war etwas das ihn mehr als nur erfreute, als Susan neben ihm landete und ihren Zauberstab zog. Der letzte noch lebende Werwolf fiel auf die Knie und ergab sich, wohl wissend das es für ihn kein entkommen mehr gab, als Harry sich grinsend an den Mann wandte. "Ich habe eine Aufgabe für dich, und ich bin mir sicher das du sie erfühlen wirst, wen du mir und meinen Leuten nicht noch einmal über den Weg laufen willst, den eine zweite Begegnung wirst du nicht überleben". Kapitel 29: Chapter Twenty-Eight: Marry Chrismas ------------------------------------------------ `Die Liebe ist Blind, da sie nicht mit den Augen sondern nur mit dem Herzen sieht, und selbst der klügste Mensch wird sie niemals ganz verstehen können, da sie nicht mit Logik und Verstand zu erfassen ist, und jeglicher Vernunft widerspricht´. Nachdem Fenrir verpackt und eingesackt worden war, stand für Harry und ein paar seiner Leute noch ein weiterer Besuch an, einer der sie nach Hogsmeade führen würde. Susan und ihre Tante würden ihn begleiten müssen, ersteres weil sie den Weg zu ihren neuen Zielen kannte, letzteres weil sie die Leute festnehmen und verhören würde. Die Aufklärung um was es ging, übernahm Susan selbst die ihre Tante in das einwies, was sie gesehen hat als sie sich in Hogwarts aufhielten. Das ihr das Gehörte so gar nicht gefiel, konnte er an dem Zucken ihrer Mundwinkel sehen, und ebenso an ihrem leichten Knurren hören, das sie nun von sich gab. Sirius und Remus waren davon auch nicht begeistert, etwas das er den beiden sehr gut ansehen konnte. Sie wussten schon immer, das Lucius Malfoy ein Drecksack und ein arroganter und hochnäsiger Arsch war, aber das ging dann doch etwas zu weit. Den einen Mord zu planen und zu begehen, für etwas das sein Sohn getan hat, war nur ein stummer Schrei nach Rache. Allerdings erkannten sie auch, das ihnen das eine Möglichkeit gab, gegen einen von Voldemorts treuesten Anhänger vorzugehen, etwas das sie nutzen würden. Wen alles so lief wie sich Harry das vorstellte, würde er bald entweder Gefangen oder auf der Flucht sein, und noch besser, Voldemort wäre dann für alle Sichtbar. Das ganze Manöver musste klug durchdacht sein, und als erstes mussten sie die Fluchbrecher gefangen nehmen, um an das Wissen das sie besaßen heranzukommen. Sicher hatte Lucius daran gedacht, das Wissen über ihren Auftrag zu schützen, so das keine Spur auf ihn zurück zu führen wäre, etwas das zu erwarten war. Leider wusste er auch nicht, das er Freunde hatte die einen unbrechbaren Schwur brechen konnte, sein Plan würde ihm das Genick brechen, im Bildlichen oder wörtlichen Sinne. Harry konnte es egal sein in welchem Sinne, ein Problem weniger wäre auch für ihn von unschätzbaren Wert. Nichts desto trotz mussten sie nun erst einmal hier weg, ein Portschlüssel war schnell hergestellt, und neben Susan und Amelia, würden ihn auch Luc Sirius und Remus beleiten. Gewain brachte den Gefangenen mit John zusammen fort, Remus würde sich der Befragung und auch der Strafe später anschließen, da er darauf bestand dabei zu sein. Er wollte das Ende von Fenrir Greyback mit eigenen Augen sehen, etwas das Harry verstehen konnte, auch wen Amelia das ganz nicht gut hieße. Ihr wäre es lieber, Greyback für seine taten vor Gericht zu stellen und rechtsmäßig zu verurteilen, sah aber auch ein, das es noch sehr viele faule Eier im Ministerium gab. Solange es noch einige Todesser gab, deren Kontakte bis ins Ministerium reichten, solange bestand auch die Gefahr das dieser Werwolf noch vor seinem Prozess befreit werden würde. Dieses mal war es wirklich besser, Harry diese Sache mit ihm zu überlassen, auch wen es ihr nicht gefiel, das sie damit bei einem Mord weg sah. Wenn sie allerdings an die Menschen dachte, die ihm und seinem Rudel zum Opfer gefallen sind, konnte sie ihr Gewissen damit beruhigen, das es keine weiter Opfer durch ihn mehr geben würde. Als alle so weit bereit waren, und Luc noch drei weitere seiner Männer auswählte, die sie auf ihre kleinen Ausflug begleiten sollten, war es nun an der Zeit zu gehen. Daphne Sue und Fleur gingen mit Gewain, der den Werwolf erstmal dorthin verfrachten würden, wo sie auch ihre anderen Gefangenen aufbewahrten. Harry und seine Truppe ergriffen den Portschlüssel, ein Schal den sie einem der Toten abgenommen haben, der sie jetzt sofort nach Hogsmeade brachte. Sie landeten in einer kleinen Seitengasse, und Susan musste sich erst einmal orientieren, bevor sie ihnen den Weg weisen konnte. Zum Glück waren sie ganz in der nähe des drei Besens gelandet, und damit nicht zu weit entfernt von dem Haus, in dem sie die Fluchbrecher gesehen hat. Während sie und Harry Händchen haltend durch das Dorf liefen, als wären sie nur zwei junge verliebte Teenager die einen Spaziergang machten, folgten ihnen alle anderen desillusioniert. Sie brauchen nicht sehr lange um dorthin zu kommen, wo sich Lucius Leute aufhielten, Gascou begann sofort damit Banne hochzuziehen damit ihnen keiner Entkommen würde. Als er damit Fertig war, gab er seinem Chef ein Zeichen, der direkt neben Amelia wieder sichtbar wurde, genau wie alle anderen die nun rechts und links neben der Tür Stellung bezogen. Die Zauberstäbe griffbereit, warteten sie darauf das ihnen die Tür geöffnet werden würde, als Harry energisch an diese jetzt laut und deutlich anklopfte. Zuerst war nichts zu hören, doch dann kamen langsam Schritte näher, die wenig später die Tür entriegelten. Als er das Gesicht eines Mannes sah, der ihn sofort erkannte, als sich seine Augen vor Schreck weiteten, trat er zu. Die Tür schlug ihm mit solcher Wucht in sein Gesicht, das er das brechen seiner Nase hören konnte, als dieser zurück geworfen wurde und auf den Rücken geschleudert wurde. Krachend flog diese dabei auf, und durch den Lärm wurden auch die anderen Anwesenden alarmiert, die in der Wohnstube des Hauses an einem Tisch saßen. Harry stürme umgehend hinein, Luc und Amelia folgten ihnen und deckten ihn ab, während Susan nun den Mann schockte der noch immer am Boden lag. Remus und Sirius stürmten mit den verbliebenen Männern nun ebenfalls das Haus, sahen dabei wie einer nach etwas greifen wollte, das auf dem Tisch vor ihnen lag. Er erkannte das es sich um einen Portschlüssel handelte, den er aber nicht mehr aktivieren konnte, etwas das er fluchend zur Kenntnis nahm kurz bevor er von einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch getroffen wurde. Zwei der anderen deckten sich gegenseitig ab, ein dritter versuchte die Treppe hinauf in den ersten Stock zu kommen, wahrscheinlich um sich eine Geisel zu holen. Luc und Harry reagierten darauf so schnell wie sie konnten, sie schickten beide einen mächtigen Verkestatum los, der ihre Angreifer nun gegen die Wand schleuderte. Sie kümmerten sich nicht weiter um die beiden, sprinteten stattdessen dem Mann nun hinter her, der nun eiligst dieTreppe hinauf wollte, um ihn an was auch immer zu hindert. Gerade als er oben ankam, und hinter einer Tür fast verschwunden war, trat Harry diese mit so viel Kraft nun ein, das er sie damit aus den Angeln nun riss. Ein Schrei war zu hören, als die Türe dem flüchtenden in den Rücken schlug, und ihn aus dem tritt damit brachte. Bei seinem Versuch das Gleichgewicht zu halten, riss er die Frau zu Boden die sich in dem Zimmer aufhielt, und die er nun wie ein Schutzschild vor sich zog. Luc war allerdings schneller als er, noch bevor er sie ganz als Deckung benutzen konnte, traf ihn ein Schockzauber, gefolgt von einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch den Harry abschoss. Bewegungsunfähig und seines Zauberstabes beraubt, konnte er kein Unheil mehr anrichten, als sie sich um die Frau nun kümmerten die sie mit glasigen Augen ansah. Harry erkannte das sie unter dem Imperius-Fluch stand, den einer der Eindringlinge ihr wohl auferlegt hat um sie zu kontrollieren, mit einem Gegenspruch löste er die Kontrolle. Für einen Moment lang sah sie sich verwirrt um, bevor sie Harry erblickte der sie freundlich anlächelte, ehe ihr bewusst wurde was ihr in den letzten Tagen alles widerfahren ist. Sie erinnerte sich daran, wie fremde Männer in ihr Haus eingedrungen sind, und ihren Mann mit dem Todesfluch vor ihren Augen getötet haben. Sie erinnerte sich daran, wie sie unter den Imperius gestellt wurde, um diesen Mördern gefügig zu sein, wie sie sie zwangen für sie zu kochen, und sie sich auch an ihr vergangen haben. All diese Erinnerungen stürmten auf sie ein, und die Gewissheit das dieser Alptraum zu Ende war, ließ sie in Tränen ausbrechen, als sie sich ihrem Retter an den Hals warf. Mit so einer Reaktion hatte Harry gerechnet, und strich ihr deshalb beruhigend über den Rücken, um ihr halt und Trost zu geben den sie dringend brauchte. "Es ist Okay, es ist vorbei, sie sind nun in sicheren Händen, wohnt in diesem Haus noch jemand außer ihnen Ma´am" fragte Harry sie in einem ruhigen und fürsorglichem Ton, während er ihr weiterhin über den Rücken strich. "Es ....es ist niemand mehr hier ....außer mir, meinen Mann haben sie getötet als sie hier eingedrungen sind, und mich selbst haben sie ....haben sie ....haben sie". Sie brach ihren Satz ab, der ihr nicht über ihre Zitternden Lippen kam, zu frisch waren die Erinnerungen an das was sie ihr angetan haben, aber sie brauchte es auch nicht zu erzählen. Harry konnte sich denken was sie ihr angetan haben, ein Zorn und eine Wut erfassten ihn, die er nur schwer unter Kontrolle nun halten konnte. Luc sah ihm dies jetzt an, das Zittern seiner Zauberstabhand war ein deutliches Anzeichen dafür, und auch ihm war es zuwider, was sie dieser Frau und ihrem Mann angetan haben. Luc sah verächtlich auf den Mann herab der noch immer am Boden lag, zitternd und mit weit aufgerissenen Augen, als er näher an ihn nun heran trat. Harry hatte keine Ahnung was er nun vor hatte, aber er ahnte das es sicher nicht angenehm für diesen werden würde, als er seinen Zauberstabspitze auf dessen Stirn richtete. Ein kurzes gemurmeltes Wort kam über seine Lippen, und ihm nächsten Moment erfühlte ein schmerzverzerrter Schrei den Raum, den er sogar in seinen Knochen spüren konnte. Lange schrie er aber nicht, als er die Augen nach ihnen verdrehte und das Bewusstsein verlor, gerade in dem Augenblick als Remus und Sirius herein gestürmt kamen. Nicht wissend was sie erwarten würde, hielten beide ihre Zauberstäbe griffbereit in ihrer Hand, erkannten aber recht schnell das keine unmittelbare Gefahr drohte. Kurz nach den beiden kam auch Amelia in das Zimmer, die sich die Szene die sich vor ihr abspielten genau beobachtete, und dann ihre eigenen Schlüsse daraus zog. Luc musste irgendetwas mit dem Gefangenen gemacht haben, wahrscheinlich ein Fluch der diesen geistig Angriff, aber nicht körperlich wie es schien. "Wen wir hier nun Fertig sind, sollten wir uns Langsam auf den Rückweg machen, ich habe nämlich noch ein wenig Arbeit vor mir Harry. Fürs erste werde ich einen Anruf tätigen müssen, um ein paar meiner Auroren kommen zu lassen. Danach sollten wir die junge Dame hier ins St. Mungos bringen, damit ihr dort geholfen wird das ganze zu verarbeiten, während ich ihren toten Ehemann bergen lasse. Mein herzlichsten Beileid zu ihrem Verlust Ma´am, ich bedaure was ihnen und ihrem Mann widerfahren ist". Die junge Witwe in Harry´s Armen die sich wieder einigermaßen beruhigt hat, nickte ihr nur leicht zu, bevor er sie zu dem Bett brachte das im Zimmer stand, und sie darauf setzte. Ihr ebenfalls sein Beileid aussprechend, ließ er sie mit Amelia und Remus allein, während er die Treppe hinunter ging und das Haus hinter sich ließ. Als er an der frischen Luft war, atmete er ersteinmal tief durch und leerte seinen Geist, um die noch in ihm brodelnde Wut wieder unter Kontrolle zu bringen. Für einen kurzen Moment, hatte er sich wirklich gewünscht diesen Mann leiden zu lassen, ihm mit einem Zauber die Haut vom Leib zu reißen, oder schlimmeres. Er wollte ihm Qualen zufügen, die er nie wieder vergessen würde, Qualen die über alles menschlich Vorstellbare hinaus gingen, er wollte ihn für das Leiden der Frau bezahlen lassen. Fast schon erschrak er davor, das er zu solchem denken fähig war, aber angesichts dessen was er sich vorstellen konnte, was die Frau durchmachen musste, überraschte es ihn nicht. Würde jemand Fleur Daphne Sue oder Susan das antun was ihr angetan wurde, würde er ebenso nach Mord und blutige Rache schreien. Seine Gedanken wurden wieder ins hier gezogen, als jemand nach seiner Hand griff und dieser leicht drückte. Susan war ihm gefolgt, als sie seine Miene sah die nur kurz dort oben zu sehen war. Sie konnte sich denken woran er nun dachte, und das die taten dieser Männer ihn mehr als nur zornig und wütend machten, konnte sie ihm ebenfalls ansehen. Bei allem was Harry in dieser Welt schon gesehen und erlebt hat, beruhigte es sie sogar ein wenig, das er nie so werden würde wie diese abscheulichen Todesser. Was sie anderen zum Spaß antaten, war etwas das er niemals über sich bringen kann und was ihn zu einem guten Menschen macht, mit einem reinen Herzen. Genau aus diesem Grund liebte sie ihn auch so sehr, er würde niemals zusehen oder gar weg sehen, wen anderen Leid zugefügt werden würde. Harry war genau das, was England brauchte um endlich in Frieden leben zu können, um sie von den Schrecken der Todesser zu befreien, die über ihrer Heimat und alle darin lebenden Menschen herrschen wollten. Dieses Ziel würden sie bald erreichen, sobald alle Horkruxe gefunden und zerstört sind, wird er Voldemort besiegen und Frieden bringen, und dann würde nur noch ihre gemeinsame Zukunft wichtig sein. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo----- 24 Dezember, Weihnachtsmorgen: Konzentriert und ruhig, stand Harry vor dem Ankerstein der zu seinem Frühwarnsystem gehörte, den Tonks vor Monaten schon hier an diesem Standort erstellt hat. Sein Plan war es, mittels Magie einen Art Impuls auszusenden, der ihnen auf der Karte die Standorte aller in England befindlichen Todesser anzeigen würde. Wen sie so in Erfahrung bringen könnten, wo sich diese befanden, würde sie so auch sicher den Ort finden, wo Voldemort die Demetoren versteckt hielt. Zumindest war das die Absicht, und der Grund warum sich Remus und er so früh am Morgen hier befanden, um genau diese Möglichkeit zu überprüfen die ihm in den Sinn kam. Um den Impuls so stark wie möglich zu machen, musste er die Energie der Leylinie die sich unter ihnen befand anzapfen, um den Zauber damit zu verstärken. Das Problem war nur, das es mehr als schwierig war die Energie zu erspüren, und sie in seinem Zauberstab mit der seinen zu kombinieren, um sie gezielt einsetzen zu können. Er musste ein Gespür dafür bekommen, wie fiel Energie er mit seinem Zauberstab gefahrlos aufnehmen konnte, um den Zauber zu weben ohne den magischen Kern damit zu überlasten. Als er endlich das richtige Maß dafür hatte, begann er damit den Zauber zu wirken, und die gesammelte Energie in den Runenstein jetzt zu drücken, um den Impuls abzugeben. Gespannt verfolgte er mit Remus wie sich dieser ausbreitete, wie er auf ihrer Karte alle Punkte anzeigte, an denen sich seine Leute mit dem dunklen Mal aufhielten. Zu ihrer Überraschung waren es mehr als sie erwartet haben, da ihre Zahl anscheinend noch bei mehr als hundert lag, etwas das sie so nicht erwartet haben. Bei all den Aktionen die sie gegen seine Leute schon durchgeführt haben, dachte er eigentlich, das nur noch eine handvoll von ihnen übrig sein würde, aber da irrten er sich gewaltig. "Wie es scheint haben wir noch einiges vor uns". "In der tat, aber alle Orte an denen sie versammelt sind, sind hauptsächlich Landsitze die einer der Reinblut-Familien gehören, kein Ort an dem wir Dementoren finden werden. Sieht so aus hat dein Plan nicht funktioniert Harry". "Verdammt, und ich war mir so sicher dabei das wir sie so finden werden, aber anscheinend lässt er sie von jemande bewachen, der das dunkle Mal noch nicht erhalten hat". "Da stellt sich mir die Frage, wie viele er unter seinem Banner hat, die es noch nicht tragen, diese Zahl könnte ebenfalls sehr hoch sein Harry". "Ich weiß, aber wen wir seine mächtigsten Verbündeten ausschalten und sich das herum spricht, werden sie sich von ihm abwenden, so wie es schon viele bisher getan haben. Den wen selbst die hochrangigsten Todesser nicht vor uns sicher sind, werden es die die weiter unten sind schon gar nicht sein Remus". "Eines nach dem anderen Krönchen, eines nach dem anderen. Und was machen wir jetzt, wieder zurück ins Anwesen?" "Warum schon so früh wieder aufbrechen Remus? es ist ein herrlicher Morgen, und es brennt mir jetzt irgendwie in den Knochen, heraus zu finden wer von uns beiden der schnellere Wolf ist". "Ein Wettrennen also, warum nicht, vielleicht kriegen wir dabei ja den Kopf frei für neue Ideen" erwiderte Remus grinsend, als er sich in seine Wolfsform verwandelte. Harry tat es ihm gleich, und obwohl er nicht ganz so groß war wie Remus in seiner Gestalt als Wolf, waren beide nebeneinander ein ganz imposanter Anblick. Kurz sahen sich beide an, eher ein leichtes Nicken Harry von sich gab und sie los rannten, so schnell wie ihre Beine sie jetzt nur tragen konnten. Sie preschten über das weite Feld, spürten den kalten Schnee unter ihren Pfoten kaum, während sie ihre eigenen Abdrücke in diesem nun bei ihrem Lauf hinterließen. Fast schon wünschte er sich, das Daphne ebenfalls bei ihnen nun wäre, damit sie das Gefühl der grenzenlosen Freiheit die sie spürten ebenfalls erleben könnte. Er fühlte sich in diesem Augenblick so losgelöst von seinem eigenen selbst, so verbunden mit der Natur, das er nun glaubte er würde sich gar nicht mehr als Mensch erkennen. Er spürte das Pulsieren der Erde selbst in dieser Sekunde, als er Remus davon jagte und die Landschaft nur so an ihm vorbei flog, bis er bemerkte das etwas nicht stimmte. Er wusste selbst gut genug das er schnell war als Wolf, aber die Umgebung um ihn herum jagte nun so schnell an ihm vorbei, als würde er hunderte Meilen in Sekunden hinter sich lassen. Er sah wie Wälder an ihm vorbei rauschten, sah sich selbst durch Dörfer und Städte laufen, von denen er selbst wusste das sie zu weit weg für ihn waren, um jetzt dort zu sein. Und dann erkannte er was schief lief, er selbst war nicht wirklich dort, sein Geist streifte an diesen nur gerade vorbei, als er durch ein Netzwerk aus reiner Energie zu schwimmen schien. Er erkannte was gerade mit ihm geschah, sein Bewusstsein wurde irgendwie eins mit der Energie die er unter sich spürte, mit der Energie der Leylinie selbst. Er durchwanderte das Land, während sein Geist an unzähligen Muggeln und Zauberern vorbei raste, die nicht ahnten was sich in diesen Moment unter ihren Füßen zutrug. Es war eine solch gewaltige Fülle an Informationen die auf einmal auf ihn herein brach, das er sich in diesem Wirrwarr aus Gedanken und Emotionen zu verlieren drohte. Harry spürte dass das alles zu viel für ihn war, er musste zurück in seinen Körper, oder er würde sich für immer in dieser Netzwerk aus Energie verlieren. Kurz bevor er wieder in seinen eigenen Körper zurückkehrte, spürte er aber wie eine eisige Kälte in seinen Geist eindrang, als käme er an einem Ort voll Tod und Dunkelheit vorbei. Für eine Sekunde fühlte er sich in sein drittes Jahr in Hogwarts zurück versetzt, damals als er mit dem Zug wieder zur Schule fuhr, hatte er dieses Gefühl ebenfalls verspürt. Es fühlte sich an, als würde eine schneidend eiskalte Klinge in seine Bewusstsein eindringen, eine Klinge die jeden glücklichen Gedanken einfach hinfort spülte. Für ihn fühlte es sich gerade so an, als würde er wieder einen Dementor gegenüber stehen, der versuchte seinen Geist zu absorbieren, um ihn sich zu eigen zu machen. Harry ließ von diesem Ort ab, und zwang sich regelrecht dazu in seinen Körper zurück zu kehren, bevor er wieder in seine menschliche Gestalt wechselte. Das er dabei aus dem Tritt kam, und mit dem Gesicht voran im Schnee landete, war etwas das er nun nebenbei bemerkte, eher er über den Schneebedeckte Untergrund rollte. Remus merkte das etwas nicht stimmte, er verlangsamte sein Tempo und kam direkt neben ihm zum stehen, bevor auch er wieder seine menschliche Form annahm. Er beugte sich über Harry und rollte ihn auf den Rücken, half ihm sich aufzusetzen, während dieser so aussah als wäre er nun dem Tod selbst gerade begegnet. Harry brauchte einen Moment um sich zu orientieren, um sich seines direkten Umfeld jetzt wieder bewusst zu werden, ehe er zu Remus aufsah der ihn besorgt musterte. "Hey ganz langsam, was ist da gerade mit dir passiert Harry? Du liefst vor mir, als wäre dass das normalste auf der Welt für dich, und in der nächste Sekunde wird dein Körper plötzlich irgendwie auf einmal durchsichtig, als wärst du ein Geist". "Ich weiß selbst nicht was da gerade passiert ist, doch irgendwie ist mein Bewusstsein auf einmal eins mit der Natur geworden Remus. Es fühlte sich so an, als würde ich durch ein Meer aus Energie selbst rennen, als würde ich mit der Energie der Erde selbste eins werden in diesem Moment. Ich kam innerhalb von Sekunden an Dörfern und Städten voller Menschen vorbei, an Wälder und Tälern, ohne mir dessen nun so wirklich bewusst zu werden. Das war alles auf einmal zuviel für mich, ich musste in meinen Körper zurück, doch dann..." Harry brach ab und schwieg und war schwer am nachgrübeln. "Was und dann? was ist passiert?" "Ich glaube ich konnte die Demetoren spüren, einen kurzen Blick darauf erhaschen wo sie sich verstecken, aber ich konnte diesen Ort nicht genau bestimmen. Ich glaube ich wurde irgendwie eins mit der Energie der Leylinien, oder zumindest mein Bewusstsein, jetzt muss ich nur noch lernen wie ich das steuern und kontrollieren kann. Den ganz ehrlich Remus, ich war nur einen Augenblick davon entfernt, mich in diesem Strom aus Energie und Empfindungen zu verlieren, ohne jemals zurückkehren zu können". "Du überraschst uns wirklich immer wieder aufs neue Harry, komm, gehen wir und bringen dich erst einmal ins warme, bevor du mir hier draußen noch erfrierst". Mit diesen Worten half Remus ihm wieder auf die Beine, kurz bevor sie beide per Apparation die eisige Kälte nun hinter sich ließen. ------oooo-----oooo------oooo------oooo------ Ruhig und gelassen, lag Harry in seinem Zimmer in Black Manor vor dem Kamin, in dem ein angenehm warmes Feuer vor sich hin brannte, während er seine Augen geschlossen hielt. Schon seit einiger Zeit versuchte er, wieder diese Gefühl herbei zu rufen, das er hatte als er sich in seiner Wolfsform mit der Leylinie die er spüren konnte verband. Dies nun gezielt zu wiederholen, war etwas das nicht ganz so einfach war als er glaubte, da er bisher keinen großen Erfolg damit hatte, was ihn etwas frustrierte. Der erste Schritt war es so schien es für ihn, das er seinen Geist komplett leeren musste, seine Gedanken durften sich nur nicht darauf fokussieren, die Verbindung zu erzwingen. Er musste die Energie um sich herum erspüren, ohne einen inneren Zwang nachzugeben, mit dieser unbedingt hier und jetzt eins werden zu wollen. In den ersten Stunden, versuchte er durch leichte Meditation einen Zustand der Trance zu erlangen, der es ihm nun leichter machen sollte, die Natur um sich herum bewusster wahr zu nehmen. Allerdings schien es als Mensch nicht zu funktionieren, als wäre da etwas das ihn blockieren würde, das sein Verständnis der Natur trübte und seine Sinne dafür abstumpfte. Also tat er das was er tun musste, und begab sich in seine Wolfsform, wodurch seine Sinne viel geschärfter waren als als Mensch, und versuchte es erneut. Die Energie der Natur um sich zu erspüren, war etwas das er in dieser Gestalt viel leichter konnte, ganz so als würde sein animalisches Bewusstsein wissen was es tun musste. Was aber auch sein könnte, wäre, das er als Wolf sich nicht zu sehr auf das um ihn herum nun konzentrierte, als viel mehr darauf seinen Instinkten zu folgen. Er musste diesen Dingen einfach seinen natürlichen Lauf gehen lassen, ohne sich darauf zu konzentrieren, bewusst in die Leylinien und deren Energie einzutauchen, er musste es von selbst geschehen lassen. Er musste sich von seinem Leib lösen, ohne es gezielt zu steuern dies zu tun, damit er sich durch dieses Netzwerk aus Energie bewegen konnte, und dann die Kontrolle behalten. So wie es schien musste er aber dazu wohl an der frischen Luft sein, hier drinnen im inneren des Manors konnte er die Natur zwar wahr nehmen und spüren, aber sich nicht mit ihr verbinden. Es schien so, als würde es den direkten Kontakt zu seiner Umgebung um ihn herum erfordern, als müsste er die Natur mit allen Sinnen erfassen können. Fürs erste würde er aber damit wohl warten müssen, als Daphne nun in das Zimmer herein kam und ihn anlächelte, als er sich wieder zurück verwandelte und sich erhob. In ihrem blauen Abendkleid, das ihre Figur und ihren Rundungen schmeichelte, sah sie einfach umwerfend und auch atemberaubend aus, einfach nur wunderschön. Er selbst trug jetzt einen einfachen Anzug, der bequem und doch auch elegant an ihm aussah, dem Anlass ja entsprechend nun mal da heute Weihnachten war. Ein wenig nervös war er auch musste er zugeben, den Heute würde er auch zum ersten mal die Eltern von Sue treffen, denen er bisher noch nicht begegnet ist. Das was sie aber über ihre Eltern erzählten, war aber nicht gerade sehr ermutigend musste er zugeben, da sie aus einer sehr traditionsverbundenen Familie stammten. In den Augen ihres Eltern, war es ein Unding das sie den Freund ihrer Tochter bis jetzt noch nicht kennen gelernt haben, etwas das sie ja Heute Abend nachholen würde. Die seiner anderen Damen kannte er ja, doch er wusste beim besten Willen nicht, wie er mit den Eltern von Sue umgehen sollten, wen er ihnen gleich begegnen würde. Daphne erkannte das er angespannt wirkte, und tat das erstbeste was ihr in den Sinn nun kam um ihn zu beruhigen, und etwas die Nervosität zu nehmen. Sie trat auf ihn zu, schlang ihre Arme um seinen Hals und streckte sich auf die Zehenspitzen (soweit wie das in ihren Schuhen eben nun ging), und küsste ihn zärtlich. Harry schloss augenblicklich seine Augen, als ihre weichen Lippen auf die seinen trafen, zog sie zugleich auch dichter an sich heran, als er den Kuss noch weiter vertiefte. Daphne reagierte darauf genau so wie immer, sie seufzte genüsslich auf, während ihre Finger durch sein Haar strichen, sich darin jetzt regelrecht festkrallten. Würde es nach ihr gehen, würde sie ihn sofort zum nahen Bett schleifen und über ihn herfallen, doch dafür wird auch noch später Zeit sein, wen sie unter sich wären. Fürs erste musste sie nun wieder von ihm ablassen, ehe sie nach seiner Hand griff und ihn hinaus führte, und alleine ihre Anwesenheit machte ihm mehr Mut, als es ein Trank oder Zauber je könnte. Sich nach Außen hin nichts anmerkend lassen, trat er nun mit ihr zusammen in den Salon, wo bereits Fleur Remus Sirius und Tonks mit ihren Eltern auf ihn warteten. Mit Andromeda Tonks hatte er bisher nur wenig zu tun gehabt, da er sie als Rechtsbeistand für seine vier Lord-Titel, und die damit verbunden Rechten und Pflichten rekrutierte. Bei ihren bisherigen Gesprächen zu denen sie sich trafen, um ein paar dinge in Bezug auf Gringotts zu besprechen, lernte er sie aber als recht freundliche und umgängliche Person kennen. Sie war professionell in dem was sie tat, und behandelte ihn immer mit dem gebührenden Respekt der ihm zustand, denselbe den Harry auch ihr entgegen brachte. Rein Privat hatte er sie bis jetzt noch nicht getroffen, da sie aber zu seiner Familie gehörte, war er für ihn klar gewesen das sie heute Abend hier sein würde. Allerdings war er sich dabei sicher, das sie die Einladung nur aus zwei Gründen annahm, zum einen um sich das kommende Desaster mit eigenen Augen anzusehen, und zum anderen um Sirius zu zügeln. Sie kannte ihren Cousin zu gut, und wusste das er alles erdenkliche tun würde, um ihn in Verlegenheit vor den Eltern seiner Freundinnen zu bringen. Ihre Tochter würde ihm dabei sicher mehr als nur bereitwillig unterstützen, daher brauchte er einen Verbündeten, der ihn ein wenig aus der Schusslinie holen könnte. Andromeda Tonks war ideal für diese Position, sie würde sich auch ein wenig dabei amüsieren, aber sicher einschreiten wen es dann zu peinlich für ihn werden würde. Angespannt wartete er darauf, das Sue mit ihren Eltern ankam, zuvor wurden aber noch die anderen Gäste begrüßt, die auch mit ihnen zusammen feiern würden. Daphnes Eltern waren die ersten die ankamen, zusammen mit seiner Schwester Astoria, die nun aus dem Kaminfeuer heraus traten, als dieser jetzt grün aufflammte. Nach ihnen folgte direkt Susan zusammen mit ihrer Tante, die er mit einem Kuss empfing, während er Amelia standesgemäß nach alten Brauch der Reinblüter-Familien begrüßte. Dann kam der Augenblick der Wahrheit für ihn, als Sue mit ihren Eltern endlich ankam, und er ein schlucken unterdrückte. Herr Li blickte in sehr genau an, mit hoch erhobenen Haupt und einem Blick, der er nicht ganz zu deuten vermochte. Für sein Alter sah der Mann noch sehr gut aus stellte er fest, war recht schlank und hoch gewachsen, fast so groß wie er mit seinen ein Meter achtzig. Sein Blick war voller Stolz, der Blick eines Mannes, der sich alles was er hatte hart erarbeitet hat, der aber auch das Leben zu genießen wusste, was er an seinen Lachfältchen um Auge und Mund herum erkannte. Miss Li zu seiner linken, war ein Parabel-Beispiel einer Frau, die man hinter jedem starken Mann finden konnte. Ihre Schönheit stand der ihrer Tochter in nichts nach, und nun wusste er woher Sue ihr gutes Aussehen hatte. Harry näherte sich ihnen um ihm die Hand zu reichen, entsann sich dann aber wieder daran, was ihm Sue über ihre Familie und dessen Herkunft erzählte. Stat ihm also seine Hand zu reichen, stellte er sich aufrecht hin, und neigte seinen Oberkörper und sein Haupt etwas nach vorne und verbeugte sich vor ihm, während er sie begrüßte. "Es ist mir wahrlich eine Ehre, sie kennen zu lernen Mister und Misses Li" begrüßte er sie in einem freundlichen Ton, und wartete darauf das das Paar den Gruß erwidern würde. "Es ist auch mir eine Ehre sie kennen zu lernen Lord Potter" entgegnete er ebenso höflich, bevor auch er sich vor dem jungen Mann vor ihm nun verneigt zusammen mit seiner Frau. "Ich bin ehrlich gesagt ein wenig gespannt darauf, wie dieser Abend verlaufen wird, da meine Tochter bisher nur in den Höchsten Tönen von dir spricht. Ich war Neugierig auf den jungen Mann, mit dem sie sich eingelassen hat, und der neben ihr noch wegen seiner Titel mit drei weiteren Damen zusammen ist. Ich wollte mir selbst ein Bild von ihnen machen, der ihr Herz offenbar im Sturm erobern konnte". "Ich Worte sind zu freundlich, aber um eines vorne weg zu nehmen, bin ich nicht wegen meiner Titel mit vier Damen zusammen, sondern weil jede ein Teil von mir ist. Ihre Tochter, und ebenso Susan Daphne und Fleur machen mich zu dem der ich bin, durch sie bin ich erst Komplett. Und nur dank ihnen kann ich die beste Version von mir sein, die diese Welt brauchen wird, und die auch in Zukunft alle Herausforderungen meistern wird die mich noch erwarten werden". "Eine davon, wird volle Windeln und jede Menge Baby-Geschrei sein Welpe" fügte Sirius dem lächelnd hinzu, was ein Kicher seitens von Tonks nun auslöste. Andromeda sah Sirius nur mit einem vernichtenden Blick an, etwas das ihr Cousin aber zu ignorieren schien, als er ihr nur kurz einen Blick zuwarf. Remus der neben ihm stand, hatte nur ein breites Grinsen auf seinen Lippen, während Amelia und der Rest der Anwesenden dem ganzen nur amüsiert zusahen, und Susan die Augen verdrehen ließ. "Wo er recht hat hat er recht, für mich war schon eines genug, und sie werden zweifellos eine sehr große eigene Familie haben, sind sie sich sicher das sie das stemmen können?" "Todsicher, ich kann mir nichts schönerer vorstellen, als irgendwann in meinem eigenen Manor das erfüllt von Kinderlachen ist zu Leben, und bei dieser Vorstellung geht mit das Herz auf". "Einen Mann mit Plänen sollte man nicht aufhalten, pflegte mein verstorbener Großvater immer zu sagen, also werde ich sie auch nicht aufhalten. Jedoch muss ich sie als Vater auch warnen Lord Potter, sollten sie es wagen meiner Tochter das Herz zu brechen, werde ich persönlich ihnen die Knochen brechen". "Ich denke bevor das geschieht, wird ihre Tochter es schon selbst versuchen, und kläglich dabei scheitern, aber es liegt mit fern ihr das Herz zu brechen Sir, das versichere ich ihnen". "Ja auch davon hat Sue mir erzählt, sie sagte mir das sie ein wahrlich begnadeter Kämpfer sind, der sich auch mit einem Katana in der Hand zu wehren weiß. Ich für meinen Teil, trainierte in meiner Jugend auch mit dem Schwert, und bestritt in der Heimat meines Vaters so manches Tunier das ich gewann. Es wäre eine Freude mich mal mit ihnen zu messen, wen sie die Zeit neben ihren anderen Aktivitäten dazu haben..." "Dad" fuhr Sue dazwischen, als er in ihre Richtung dabei kurz blickte, sich davon aber nicht beirren ließ. "Vielleicht, finden wir sogar vor der Bescherung ein wenig Zeit für einen kleinen Übungskampf, der sehr Unterhaltsam für all die anderen hier Anwesenden sein könnte". "Muss das sein Dad?" "Ich muss mir doch ein Bild von deinem gewählten Partner machen Sue, und dazu gehört als Vater auch, das ich sicher gehe das er dich und die anderen Damen beschützen kann". "Männer" schnaubte nur Miss Li zu diesem Thema dazwischen, bevor sie ein wenig genervt lächelnd die Augen dazu verdrehte. "Ich denke dafür werden wir ein wenig Zeit finden, aber ich warne sie, ich werde nicht zimperlich mit ihnen umgehen, nur weil sie später einmal zu meiner Familie gehören werden". "Das würde ich auch gar nicht anders wollen Mr. Potter, den ansonsten würde es ja keinen Spaß machen". ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Der Abend wurde mit einem köstlichen Abendessen fortgesetzt, bei dem sich die Hauselfen mal wieder selbst übertroffen haben. Es gab für jeden Geschmack etwas, ob aus der Englischen, der Französischen oder der Asiatischen Küche, kein Wunsch blieb an diesem Abend offen. Harry musste zugeben, das ihm dieses Sushi besonders mundete, ebenso wie diese Ramen, ein einfaches Gericht das man zu so einem Anlass eher selten auftischte. Ramen war mehr was für den Hunger zwischendurch, etwas das man in einer Mittagspause zu sich nahm, aber nicht während einem so festlichen Anlass wie Weihnachten. Harry hingegen fand es nicht schlecht musste er zugeben, es machte das Abendessen entspannter, und nahm diesem ein wenig den ernst der Lage, was zu zahlreichen Gesprächen führte. Unter anderem wurde das Privatleben der jugendlichen dabei näher beleuchtet, was vor allem den Erwachsenen einen Menge Freude zu bereiten schien. Den absoluten Vogel schoss aber Misses Delacour an diesem Abend ab, als sie danach fragte, ob sich alle Fünf schon einmal zusammen im Bett gemeinsam vergnügt hätten. Bei dieser für sie wohl harmlosen Frage geschahen mehrere Dinge gleichzeitig, Daphne verschluckte sich an ihrem Bissen, Fleur fuhr nur ihre Mutter an, und Susan spuckte ihren Tee über den Tisch. Harry hingegen errötetet bis in die Haarwurzeln, und Sue glotzte sie nur mit ihren großen Augen an, während sich Sirius nur einen dabei abgrinste, und Amelia die Augen verdrehte. Die ein oder andere Gabel fiel Klappern auf einen Teller, was Miss Dealcour mit einem breiten Lächeln zu Kenntnis nahm, jedoch keine Antwort auf die Frage erhielt. Harry zog es vor zu schweigen, und weder Susan noch Sue gaben ein Kommentar von sich, dem sich Fleur und Daphne anschlossen ehe sie ein neues Thema Anschnitten. Abgesehen davon, war der Abend ganz angenehm bisher, noch waren sie nicht all zu sehr in Verlegenheit gebracht worden, und seine Würde hatte er auch bis jetzt noch behalten. Wen er aber Sirius und sein breites Grinsen sah, war sich Harry bloß nur nicht ganz sicher dabei, ob die richtig großen Fettnäpfchen noch auf sich warten ließen. Gerade jetzt fühlte er sich wie ein Mann, den man mitten in einem Minenfeld abgesetzt hat, der aber dringend ein Geschäft zu erledigen hatte, und die nahe Toilette dazu am anderen Ende von diesem war. Trotz dieser kleinen Peinlichkeiten, musste er zugeben das er sich bisher wirklich prächtig amüsierte, etwas an das Harry bisher nicht zu denken gewagt hatte. Der Abend im Kreis seiner zukünftigen Schwiegereltern, war angenehmer als er es sich ausgemalt hat, und für ihn kam es ihm auch gerade so vor, als störte es niemanden das er mit vier Damen zusammen war. Sicher, er hatte darauf gehofft das sie alle damit einverstanden wären, oder das der ein oder andere seine persönlich Skepsis zu dieser Fünf-Ecks Beziehung äußern würde. Das sie es einfach Akzeptierten und hin nehmen würden, war etwas das er nicht erwartet hatte. Als er sie daraufhin kurz ansprach, sagten sie ihm nur das sie es mit eigenen Augen sehen konnte, das er es mit jeder von ihnen ernst meinte, und das genügte ihnen. Sie sahen in der Art wie er sie ansah, wie er mit ihnen Umging, und sich ihnen gegenüber verhielt, das er jede von ihnen wirklich liebte, und das genügte ihnen. Alles was sie für ihre Tochter wollten, war ein Mann, der sie so lieben würde wie sie es verdienen, und das war etwas das sie in ihm sehen konnten, damit war das Thema gegessen. Klar, es kam heutzutage seltener vor, das ein Mann der mehrere Lord-Titel hatte auch für jeden eine Frau suchte, doch es war etwas das hin und wieder noch vorkam. Einen Lord mit gleich vier Titeln war eine Seltenheit, aber sich gleich deswegen gegen seine Beziehung mit ihrer Tochter auszusprechen, war dann doch etwas unhöflich. Sie sahen nur darauf worauf es auch ankam, nämlich das Harry ihre Tochter liebte, und sie ihn umgekehrt auch, daher hatten sie keinen Grund sich gegen diese auszusprechen. "Eine Mehrfach-Ehe ist was das Heute zwar noch selten geschieht, da sich die meisten dafür entscheiden, ihre Titel unter ihren Kindern aufzuteilen, aber es kommt noch vor Harry" erklärte ihm Miss Bones sachlich. "Warte, diese Möglichkeit gibt es auch? ich müsste also eigentlich gar keine Frau für jeden Titel heiraten, um jede der Blutlinien für die ich einen Titel habe fortzuführen?" "Diese Möglichkeit gibt es Welpe, ich glaube aber nicht das du diese Wahl noch hast, wen ich mir den Ausdruck auf den Gesichtern von deinen vier Damen ansehe". "Lord Black spricht die Wahrheit Lord Potter, und ich würde gern davon absehen, den heutigen Abend, an dem ich mich bisher prächtig amüsiert habe, mit Blutvergießen enden zu lassen" fügte Mr. Li dem lächelnd hinzu. "Natürlich Amüsieren sie sich, die Witze und Peinlichkeiten sind bisher ja auch nicht auf ihr Konto gegangen" schnaubte Harry in seinen Trinkbecher. "Das ist nun mal eine der Freuden ein Vater zu sein, wen sie eigene Kinder haben werden sie das verstehen Lord Potter". "Bitte nennen sie mich Harry, ich komme mir immer wie ein alter Mann vor, wen mich jemand mit meinem Titel anspricht, und das gleiche gilt für jeden am Tisch. Wir sind hier alle unter Freunden und Familie, da können wir ruhig auf offizielle Anreden verzichten". "Ist gut Harry, aber nur wen dich mich dann bei meinen Vornamen Sheng nennst". "Ich denke das kriege ich hin Sheng" erwiderte Harry nur freundlich lächelnd, bevor sie weiteraßen, um dann langsam zu einem Ende zu kommen. Da es für die Bescherung noch etwas zu früh war, machte Mr. Li den Vorschlag das man sich die Zeit ja mit einem Kampf bis dahin vertreiben könnte. Mrs Li verdrehte daraufhin nur ein weiteres mal die Augen, ein stummes "Männer" auf ihren Lippen, das jedoch in dieser Situation ungesagt blieb fürs erste. "Also mich würde solch ein Kampf durchaus interessieren, ein Duell mir Zauberstäben kann hin und wieder auch langweilig sein, doch ein Kampf mit Schwertern stelle ich mir interessanter vor" fügte Miss Delacour dem Vorschlag hinzu. "Ich muss zugeben, das ich ein solches Schauspiel auch gern sehen würde, ein solches Duell in echt mal zu sehen, ist sicher eine ganz andere Erfahrung als wen man es in einem Film sieht". "Wen das so ist dann habe ich wohl keine andere Wahl, sieht so aus als würdest du deinen Kampf bekommen Sheng" entgegnete Harry ehe er die Gruppe fort führte. Da sein normales Trainingszimmer für all die Leute zu klein wäre, um einen gebührenden Sicherheitsabstand zu gewährleisten, führte er sie in den kleinen Ballsaal des Manors. Dobby bat er darum, ihm zwei der Katanas zu bringen, die er auch alsbald in seinen Händen hielt und einen an Sheng weiterreichte, der sich dessen Schneide genauer ansah. "Interessante Arbeit muss ich zugeben, Koboldstahl wen ich mich nicht irre, oder?" "Das haben sie richtig erkannt, von einem Meisterschmied der Kobolde hergestellt, hat mich einiges an Galleonen gekostet". "Ja gute Arbeit ist nicht billig, die Kobolde können da manchmal sogar recht unverschämt mit ihren Preisen werden. Ich sehe das diese Katanas so geschmiedet sind, das sie eine kleine Menge Magie aufnehmen können. Die Runen auf den Klingen deuten darauf hin, das sie durch jedes magisch erzeugte Schild schneiden können, und durch einige Banne mit Sicherheit auch". "Das haben sie gut erkannt, beschäftigen sie sich in ihrer Freizeit gerne mit Runen Sheng". "Ein wenig, es kann sehr entspannend sein, alte Texte und Überlieferungen zu übersetzen, die kaum einer heutzutage noch lesen kann, etwas mit dem sie sich auch gerne beschäftigen wie ich hörte". "Die gälische Magie kann überaus mächtig sein in den richtigen Händen, und viele ihrer Riten und alten Bräuche sind in Vergessenheit in der heutigen Zeit geraten. Erst letztes Jahr fand ich ein Ritual, das die Lebensumstände der Werwölfe erheblich verbessern kann, eines das zwar gefährlich enden kann, sich aber lohnt. Für so manches lohnt sich das Risiko zu sterben immer, wen es dir helfen kann dein Leben, und das anderer zu verbessern". "Dem stimme ich zu, wollen wir?" entgegnete Sheng nur, als er etwas Abstand einnahm und in Position ging. An seiner Haltung erkannte er, das er sich für die Abwehr bereit machte, nicht direkt für den Angriff. Er wollte ihn also locken und aus der Reserve holen, um zu sehen womit er eröffnen würde, und um sich einen ersten Eindruck von ihm zu machen. Fürs erste würde er da mitspielen, bis Sheng mit einem Konter antworten würde und er ihn damit unter druck setzten wird, dann würde er schon sehen wie weit er damit kommt. Harry eröffnete den Schlagabtausch, und seine erster Hieb traf mit soviel Kraft auf die Klinge seines Gegenübers, das dessen Arme beim Abwehren leicht zitterten. Das er von Anfang an mit vollem Einsatz kämpfte, war etwas das Sheng mit einem lächeln zur Kenntnis nahm, ehe er Harry von sich nun drückte und direkt nach setzte. Der ersten Konter ließ er direkt ins Leere laufen, setzte aber zugleich nach, nachdem Mr. Li nun aus der Abwehr heraus in den Angriff überging. In letzter Sekunde entging er ihm, wehrte seine Schläge ab und blockte sie, eine Zeit lang war nur das aufeinanderprallen von Metal zu hören, jedesmal wen ihre Klingen aufeinander trafen. Von allen Außenstehenden, konnte bis auf Sue und ihre Mutter, niemand von ihnen sagen, wer hier klar im Vorteil war, jedenfalls noch nicht zu diesem Zeitpunkt. Mrs. Li musste sich selbst eingestehen, das sie von dem Jungen sogar ziemlich beeindruckt war, selten sah sie, das es ihrem Mann so schwer gelang, gegen jemand so junges anzukommen. Die Kraft und das Geschickt das der Junge an den Tag legte, war außergewöhnlich für sein alter, normalerweise brauchte es jahrelange Erfahrung, um Angriffe voraus zu ahnen. Wen sie ihm so zusah, schien es als wüsste er genau worauf er zu achten hatte, als wüsste er Instinktiv was er tun muss, um ihrem Mann zehn schritte voraus zu sein. "Er ist ziemlich gut, besser als ich es bei seinem Alter erwarten würde, noch nie hatte es dein Vater so schwer, gegen jemand so junges eine passende Strategie zu finden Sue". "Harry ist in vielerlei Hinsicht einzigartig, sein Geschick im Kampf ist unermesslich, oft frage ich mich, ob das seinem Talent zum Kämpfen oder seiner Abstammung zu verdanken ist". "Ein bisschen von beidem denke ich, selbst der beste Kämpfer wird niemals so gut werden wie Harry, wen er nicht die richtigen Instinkte und Reflexe zum Kämpfen hat. Selbst das allergrößte Talent, wird solche Mängel niemals ausgleichen können" war die kurze Erwiderung ihrer Mutter, die sie lächelnd zur Kenntnis nahm. Sie richteten beide wieder ihre Aufmerksamkeit auf das Geschehen vor sich, in dem Harry ihren Vater immer weiter in der Abwehr hielt, der nicht einmal zu einem Gegenangriff kam. Seine Schnelligkeit dank seinem noch sehr jungen alter, gepaart mit seinem Wissen um den Schwertkampf, war eine Kombination der er nichts entgegen bringen konnte. Selbst seine Jahrelange Erfahrung half ihm hier nicht weiter, jedesmal wen er zu einem Konter ansetzen wollten, schien er es schon im voraus zu erahnen. Jedesmal konterte er dann ihn wieder aus, und hielt ihn so wieder in der Abwehr, bis der Moment kam in dem er den Kampf gegen ihn verlor. Nach einem weiteren sehr intensivem und schlagkräftigem Abtausch, wurde ihm mit einem mal die Klinge aus den Hände gerissen, kurz bevor er einen schlag vor die Brust verspürte. Harry benutze den Griff als Schlagwaffen, und riss ihn von den Beinen damit, Sheng flog durch die Luft eher er auf seinem Rücken aufschlug. Als nächstes hatte er die Klingenspitze von Harry´s Katana im Gesicht, während das seine das durch die Luft gesegelt war, sehr wenige Zentimeter von Sirius Gesicht entfernt in der Wand neben ihm einschlug. Für eine Sekunde stand ihm Überraschung ins Gesicht geschrieben, eher Schock folgte als er erkannte, das er fast von diesem Schwert erdolcht wurde. "Hey, wolltest du mich gerade umbringen Krönchen?" "Oh entschuldige Schnuffel, ich hatte ganz vergessen das du auch noch im Raum bist. Es war eher Zufall das es in deine Richtung flog, es hätte auch jemand anderen treffen können" erwiderte Harry grinsend, als er Mr. Li wieder auf die Beine half. "Wer es glaubt wird selig, das zahl ich dir noch heim, ich weiß zwar noch nicht wie, aber das zahle ich dir heim". "Kann es kaum erwarten das zu sehen" war der Kommentar den er dazu erhielt, der alle in schallendes Gelächter ausbrechen ließ, als ihn Sirius wie ein schmollendes Kleinkind nun ansah. ------oooo------oooo-----oooo-----oooo------ Der nächste Morgen lief im Anwesen der Familie Black recht harmonisch ab, sah man mal kurz von der Tatsache ab, das sich Miss Bones kurz entschuldigen musste. Da heute ein Reinblütiger Lord zwecks Befragung verhaftet werden sollte, war es ihre Pflicht als Leiterin der magischen Strafverfolgung, bei dieser anwesend zu sein. Das Fudge bei dieser auch dabei sein wollte, war etwas das sie zwar störte, jedoch bei der Erfüllung ihrer Pflicht nicht im Weg stehen würde. Natürlich war es reiner Zufall, das gerade er bei der Verhaftung von Lucius Malfoy zugeben war, da er nur deswegen davon erfuhr, weil es ihre Pflicht war den Minister darüber in Kenntnis zu setzten. Harry wusste genau, das jeder Haftbefehl der gegen einen Lord ging, von der Leiterin der magischen Strafverfolgung, und vom derzeit amtierenden Minister für Zauberei unterschrieben werden musste. Das dieser ein guter Freund von Fudge war, und ihm deswegen davon erzählte, was er eigentlich nicht durfte, war etwas womit er auch gerechnet hat. Es wusste auch, das er sicher mit seinen begrenzten Mitteln versuchen würde, die Verhaftung von Lucius zu verhindern, da dieser über eine ganze menge seiner Geheimnisse bescheid wusste. Zu verhindern das Lucius befragt wird, wäre etwas das in seinem besten wäre, jedoch auch etwas das er niemals hinbekommen wird da er nicht mehr der Minister war. Für Harry und seine Verbündeten, war es nur eine Frage der Zeit bis dieser Mann hinter Gittern sitzen würde, bis all seine Leichen die er im Keller hatte ans Licht kamen. Zum wiederholten male, versuchte er jetzt schon den Minister davon zu überzeugen, das Lucius Malfoy zu unrecht beschuldigt wurde, an einem Mordkomplott gegen Lord Potter beteiligt zu sein. Amelia hörte dem mit Belustigung zu, wusste sie doch das die Beweise dafür so stichhaltig waren, wie sie es nur sein könnten, es war vergebliche Liebesmüh. "Zum aller letzten mal Cornelius" fuhr ihm der Minister dazwischen, als er seinen Redefluss kurz stoppte, "die Beweise sind eindeutig, da die Aussagen gegen ihn unter Veritas-Serum gemacht wurden. Das Geld mit dem diese Handlanger bezahlt wurden, konnte zu einem der Mittelsmänner zurück verfolgt werden, der im Auftrag von Lord Malfoy handelte. Der wiederum erhielt eine beträchtliche Summe von Lord Malfoy, damit er die Männer anheuern konnte, die in seinem Namen handelten". "Siehst du den nicht das jemand versucht ihn reinzulegen, sicher ist das alles sogar von Lord Potter in Auftrag gegeben worden, damit er ihn dann beschuldigen und damit nach Askaban bringen kann". "Leider ist dem nicht so Mr. Fudge, wie haben eine Erinnerung extrahiert, die eindeutig beweist das der Auftrag von Lord Malfoy kam, so das er sich an Lord Potter rächen kann. Und wen sie jetzt nicht Augenblicklich sofort still sind Mr. Fudge, lasse ich sie von einem meiner Auroren entfernen, verstanden?" fügte Amelia dem hinzu, und sah Fudge herausfordern an. Für einen Moment, sah der ehemalige Minister Fudge tatsächlich so aus, als wollte er dem noch etwas hinzufügen, beließ es aber und hielt doch den Mund. Ameilia wand sich dem Manor der Familie Malfoy zu, das sie soeben erreichten, bevor sie zwei Fluchbrecher die sie im Namen des Ministeriums bei Gringotts anheuerte ein Zeichen gab. Beiden nickten ihr zu, und begannen damit die Schutzzauber zu untersuchen um sie so schnell wie möglich aufzuheben, ein Vorgang der im inneren nicht unentdeckt blieb. Lucius betrat gerade die Eingangshalle, als er von einem seiner Elfen darüber in Kenntnis gesetzt wurde, das sich gerade jemand an den Schutz-Bannen um das Anwesen herum zu schaffen machte. Das war kein gutes Zeichen, wen jemand hier ohne seine Erlaubnis herein kommen will, konnte das nur einen einzigen Grund haben, und zwar das er verhaften werden sollte. Das war ganz und gar nicht gut für ihn, aber zu viele Sorgen konnte er sich darüber auch nicht mehr machen, als ein glockenheller Gong ertönte. Die Schutz-Banne waren gefallen, von dem Geräusch alarmiert erschien auch Narzissa oben am Treppenabsatz, die ihren Mann nun verwirrt ansah, was das alles zu bedeuten hat. Wenig später sah sie wie das große Eingangstor geöffnet wurde, als niemand geringeres als Amelia Bones, zusammen mit einem ganzen Kontingent von Auroren eintrat. Ihr auf dem Fuß folgte der derzeitige MInister, und Fudge konnte sie ebenfalls hinter ihnen her laufen sehen. Lucius Malfoy knirschte bei diesem Anblick mit den Zähnen, weil dies hier nur eines bedeuten konnte, Potter hatte ihm in die Suppe gespuckt. Er wusste nicht, wie der Halbblut-Bastard von seinem Plan erfuhr, aber das hier war bestimmt auf seinen Mist gewachsen. "Dürfte ich in Erfahrung bringen, was das alles hier zu bedeuten hat? mit welchen Recht erlauben sie sich, die Schutz-Banne um mein Haus herum einfach niederzureisen und hier ungefragt einzudringen?" "Lord Lucius Malfoy, im Namen des Mini......" Miss Bones kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, als eine andere Tür zu ihrer linken sich auf einmal schwungvoll öffnete. Das laute Krachen der Tür die gegen die Wand schlug, alarmierte sofort ihre Auroren, die eine Linie vor ihrer Chefin bildeten, und sofort ihre Zauberstäbe zogen. Mit schrecken sah jeder zu dem in dunkle Roben gekleideten Mann, dessen Gesicht und Hände so blass aussahen, das sie fast so weiß waren wie der Zauberstab in seiner rechten Hand. "Was hat dieser Lärm am frühen morgen zu bedeuten Lucius, erkläre mir das so...." Lord Voldemort verstummte augenblicklich, als er die Auroren sah, die ihre Zauberstäbe auf ihn richteten. Mit Genugtuung sah er, das so mancher von ihnen bei seinem Anblick leicht zitterte, etwas das ihn belustigte musste er zugeben, aber das ihn jetzt vor ein anderes Problem stellte. Was auch immer Lucius getan hat, er war mit seinem Plan offenbar gescheitert, was wohl dazu führte das er jetzt verhaftet werden sollte. Dies war etwas, das so gar nicht in seine Pläne passte, da er nun dieses sehr komfortable Versteck aufgeben musste, etwas das ihm mehr als nur zuwider war. Er hatte nur sehr wenige Ausweichmöglichkeiten, und ein paar von ihnen waren nicht gerade sehr ansprechend. In ein anderes Manor von einem seiner Anhänger konnte er nicht gehen, da zu viele von ihnen einfach dank Harry Potter verschwanden. Die die er noch nicht gefangen hat, würden sehr bald schon dasselbe ereilen, also beobachtete der Junge jeden von ihnen war ihm klar, und sich jetzt schon der Öffentlichkeit zu zeigen, wollte er ebenfalls noch nicht. Ihm blieb in diesem Moment also nur eine Wahl, und zwar die Flucht, aber dafür würde er Lucius später noch bezahlen lassen, falls er es schaffen sollte zu entkommen. Mit einem schwenk seines Zauberstabes blockte er die Zauber die auf ihn abgefeuert wurden, eher er Nagini an seine Seite rief, und mit ihr zusammen sofort disapparierte. Er durchbrach den Bann der ihn davon abhalten sollte mühelos, nur wenige Sekunden bevor Lucius Malfoy einen Portschlüssel benutzte, der ihn ebenfalls an diesen vorbei brachte. Amelia knurrte als sie ihn entkommen sah, und wusste wem sie das zu verdanken hat, bevor ihr Blick auf Narzissa Malfoy fiel die sie nur geschockt ansah. "Wie es scheint Miss Malfoy, werden ich sie wohl jetzt darum bitten müssen, mit uns zu kommen um mir ein paar Fragen zum möglichen verbleib ihres Mannes zu beantworten". Kapitel 30: Chapter Twenty-Nine: One step closer to the End ----------------------------------------------------------- `Wer man selbst ist, erkennt man nicht wen man in den Spiegel schaut, sondern wen man den Weg betrachtet, der hinter einem liegt. Jede Hürde, jeder Stein der dir in den Weg gelegt wird, formt dich zu dem der du bist, der du sein sollst, und auch immer sein wirst´. Wach und mit einer sehr nachdenklichen Miene, betrachtete Harry den Brief der von ihm lag, und bei dem er bis jetzt immer noch nicht wusste, wie er auf ihn reagieren sollte. Alles in ihm schrie danach, das er ihn verbrennen sollte, das er ihn einfach ins Feuer werfen und die Vergangenheit damit ein für allemal begraben sollte. Etwas anderes in ihm riet ihm davon ab, das er zumindest ihr eine Chance bieten sollte, das er diese Brücke nicht jetzt schon für immer einreißen sollte. Ja, seine Tante war keine der Personen auf die er gut zu sprechen war, sie hatte ihn missachtet, ihn gehasst für etwas, das ihm in die Wiege gelegt wurde, und ihr nicht. Sie verabscheute ihn für das was er war, etwas das sie ebenfalls sein wollte, und es doch nicht in sich hatte. Sie war eine Squib, nicht dazu fähig Magie zu wirken, die ihm inne wohnte, und dafür hasste sie ihn. Andererseits, gehörte sie immer noch zu seiner Familie, von der ihm so gut wie nichts mehr geblieben war, und vielleicht konnte er auch deswegen ihn nicht einfach verbrennen. So sehr es ihm auch widerstrebte ihr eine zweite Chance zu geben, so sehr wünschte er sich auch einen Neuanfang, nicht nur um seinetwillen. Wen schon nicht für ihn, so könnte seine Tante wenigsten für Astoria zum Teil Familie sein, sie war unvoreingenommen, und wenigsten für sie könnte sie da sein. Dieser Zwiespalt war das, was ihn zu keiner Entscheidung kommen ließ, die Vergangenheit hing genau so an ihr wie sie an ihm hing, und deswegen kam er zu keinem Ergebnis. Zum ersten mal seit langen, wusste er nicht was er tun sollte, wie er mit dieser Situation umgehen sollte. Vielleicht wäre es für ihn und für Astoria wirkliche besser, wen er diesen Brief vernichten würde, wen er Petunia Dursley aus seinem Leben streichen würde, es wäre um so vieles einfacher. Die Frage war nur, ob er auch das Recht dazu hatte dies zu tun? Astoria hatte ein recht darauf, sie kennen zu lernen, und sich selbst ein Bild von ihr zu machen. Durch seine Erfahrung mit ihr, war er ihr gegenüber voreingenommen, da er immer im Hinterkopf hatte, was sie ihm angetan hat durch ihr Verhalten. Es wäre nicht recht, wen er ihr diese Chance nehmen würde, auf Grund seiner Erfahrungen die er mit ihr und ihrer Familie gemacht hat. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? sollte er nicht auch ihr die Möglichkeit einräumen, aus ihren Fehlern zu lernen, und es für die Zukunft besser zu machen? Sollte auch nicht er lernen, zu vergeben und zu vergessen, um einen wirklichen Neuanfang zu starten, um seine eigene Vergangenheit endlich hinter sich zu lassen? Fragen über Fragen die durch seinen Kopf gingen, und auf die er keine Antworten finden konnte, wann war sein Leben nur so kompliziert geworden? Stat sich mit den Todessern und dem dunklen Lord zu befassen, bei denen es einfach war eine Lösung für dieses Problem zu finden, setzte er sich mit seiner Tante und alten Zeiten auseinander. Harry war so sehr in seine Gedanken vertieft, das er nicht einmal merkte das er beobachtet wurde, und das schon seit einer geraumen weile schon. Susan fragte sich in diesem Moment, wie er manchmal so scharfsinnig und auch schnell zu einer Entscheidung kommen konnte, und sie an anderer stelle einfach nicht fand. Harry würde für sie in vielen Moment immer ein Rätsel bleiben, aber das machte ihn in ihren Augen nicht weniger Liebenswert. Langsam näherte sie sich ihm, bevor sie neben ihn setzte und ihn genau musterte, sie rechnete damit, das er jeden Moment Argumente dafür vorbringen würde, auf diesen Brief nicht zu antworten. Stattdessen geschah einfach gar nichts, er starrte diesen Brief weiterhin an, als würde er dessen Inhalt nicht genau kennen, als würde er sich fragen, ob er seine Zeit wert war oder nicht. Harry schwieg einfach, ganz so, als wäre das die idealste Lösung für sein Problem, als würde es sich so einfach in Luft auflösen. Aber das war nun mal nicht die Lösung, nicht in diesem Fall als er sich den Brief schnappte, sich dem Kamin näherte und dann... einfach da stand und nichts tat. Susan konnte in diesem Moment seinen Zwiespalt nicht nur spüren, sondern ihn auch sehen, einfach dadurch das er vor dem Kamin nun stand, und nichts tat. Sie stand auf und schritt auf ihn zu, ehe sie seine Hand ergriff und ihm diesen Brief abnahm, bevor sie ihn zurück zur Couch zog. Ohne das er sich dagegen wehren konnte, setzte er sich und sah zu ihr auf, als würde er nun in ihren Augen die Antwort finden die er suchte, aber dem war nicht so. Susan könnte ihm dabei helfen, aber die Entscheidung was zu tun ist, würde immer noch bei ihm und keinem anderen liegen, das wusste er genau. "Ich kann mir denken was in dir vorgeht Harry, aber den Brief deiner Tante zu verbrennen ist keine Lösung, sie würde irgendwann einen weiteren schicken. Ich weiß das du auf deine Familie nicht gut zu sprechen bist..." "Die Untertreibung des Jahrhunderts" warf er schnaubend dazwischen, wodurch sie sich aber nicht beirren ließ. ".....aber sie bleibt dennoch ein Teil deiner Familie, und auch von Astoria. Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ist sie alles was von diesem Zweige eurer Familie übrig ist, du solltest ihr wenigstes eine Chance geben, auch um Astorias willen". "Aus meiner Sicht gesehen, hat sie jedes Recht auf Versöhnung verloren, nach allem was sie und ihre Familie mir angetan haben Susan" entgegnete Harry energisch, als er aufsprang und anfing, auf und ab zu gehen. "Dank ihrem Mann, wurde ich öfters geschlagen als ich zählen kann, dank Dudley hatte ich keine Freunde, wusste nicht einmal meinen richtigen Namen Susan. Sie beleidigten mich als Missgeburt, nannten mich einen Freak, und gaben mir nur Reste zum essen, von denen nicht einmal ein Hauself satt geworden wäre. Sie behandelten mich wie eine Leibeigenen, als wäre ich nur dazu da, ihren Dreck wegzuräumen, sie zu bekochen und ihnen zu dienen, und das über Jahre hinweg". "Und ich verstehen wen dich das wütend macht, wirklich, aber wir alle machen Fehler für die wir um Vergebung bitten können. Ich sag nicht das du ihr sofort vergeben sollst, aber du solltest dir wenigstens anhören was sie dir zu sagen hat, zumindest das könntest du ihr zugestehen Harry". "Ich weiß nicht ob ich das kann Susan, jedesmal wen ich sie sehe, denke ich an das was ihr Mann und ihr Sohn mir angetan haben, und vor dem sie mich nicht beschütz hat". "Deine Vergangenheit wird dich niemals loslassen Harry, wen du dich ihr nicht stellst. Wen du dich nicht mit ihr auseinandersetzt, dann wird sie dich weiterhin verfolgen, bis du an ihr zugrunde gehst, und das werde ich nicht Tatenlos mitansehen". Susan erhob sich und stellte sich ihm in den Weg, sie ergriff mit beiden Händen sein Gesicht, und zwang ihn sie anzusehen, auch wen er jetzt liebend gerne seinen Blick abgewendet hätte. "Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt Harry, und deswegen kann ich nicht dabei zusehen, wie du das immer weiter in dich hinein frisst. Ich weiß das dir das schwer fallen wird, dich mit ihr zu befassen, aber wen du es jetzt nicht tust, wird dich die Frage was wäre wen bis an dein Lebensende verfolgen. Niemand sagt dir das du ihr sofort vergeben sollst, und niemand sag dir das du dich jetzt mit ihr aussöhnen musst, aber du solltest dir zumindest anhören was sie dir zu sagen hat Harry. Tu es um deinetwillen, und um endlich Frieden mit deiner eigenen Vergangenheit zu schließen, um das ein für alle mal hinter dir zu lassen, für deine Zukunft, und unsere". Harry sah Susan lange an, und dachte gründlich über das nach was sie ihm sagte, und womit sie eindeutig recht hatte. Er musste einen Schlussstrich ziehen, er musste um seinetwillen mit all dem ins reine kommen, nicht nur für sich, auch für Susan Daphne Fleur und Sue, sonst würde ihn das weiter verfolgen. Und in einem Punkt wäre er sich auch sicher, das seine Mutter es auch so gewollt hätte, das er ihr die Chance gibt, auf ihn zu zugehen und sich zu erklären. Vielleicht, gäbe es auch noch eine Chance dafür, eine wirkliche Beziehung zu ihr aufzubauen, noch mal ganz von vorne anzufangen und es diesmal richtig zu machen. Er schuldete ihr zwar nichts, aber zumindest könnte er sich wirklich anhören was sie zu sagen hat. Solange sie ohne ihren Mann kommt, könnte er ihr zumindest dieses Zugeständnis machen. Er nickte ihr kurz zu, um ihr zu sagen das er verstanden hat was sie ihm sagen wollte, woraufhin sie ihn nur lächelnd ansah, doch dieser Moment der Ruhe wurde je gestört. Ein Klopfen das vom Fenster rechts kam, riss beide jetzt aus ihren Gedanken, als eine Eule die den Tagespropheten in ihren Klauen hielt, lautstark auf sich aufmerksam machte. Harry ging hinüber zum Fenster, öffnete es um ihr ihre Last abzunehmen, woraufhin die Eule sofort ihre Schwingen ausbreitete und sich in die Lüfte wieder erhob. Um die Kälte auszusperren, schloss er das Fenster schnell wieder, eher er sich die Schlagzeile der heutigen Zeitung durchlas. Wie er es erwartet hatte, verkündete der Prophet die Rückkehr des dunklen Lords. Das spielte ihm nun in die Hände, da ja jetzt jeder von seiner Rückkehr wusste, hieß das er sich nicht mehr verstecken könnte, nun da das ganze Land nach ihm suchen würde. Sicher würde er sich irgendwo verkriechen, aber er würde herausfinden wo und dann würde er es beenden, sobald er all seine Horkruxe losgeworden ist. Was ebenfalls seine Aufmerksamkeit erregte, war die Tatsache das sich Lucius Malfoy ebenfalls auf der Flucht war, und man seine Frau zwecks Befragung verhaftet hat. Diese Neuigkeit brachte ihn zum Nachdenken, zum einen deswegen, da Narzissa als geboren Black zum Teil auch zu seiner Familie gehörte. Zum anderen hegte er keinerlei Groll gegen sie, nur gegen ihren idiotischen Ehemann, ihr Sohn war ebenso ein Idiot, dank der Erziehung ihres Mannes. Harry konnte sich sehr gut vorstellen, das sie in dieser Hinsicht nichts zu sagen hatte, von ihm nur wie eine Trophäe behandelt wurde, die zu tun hat was er sagt. Lucius Malfoy war einer Black nicht würdig, und vielleicht sollte er sie wieder daran erinnern, und ihr in ihrer misslichen Lage helfen. Mit schnellen Schritten, näherte er sich dem Kamin und warf etwas Flohpulver hinein, die Zeitung legte er dabei auf einen kleinen Tisch zu seiner rechten. Rein aus neugier, trat Susan näher und sah sich die Schlagzeilen an, um zu erfahren warum Harry es so früh am Morgen für wichtig hielt jemanden anzurufen. Allein als sie die Schlagzeile las, konnte sie schon ahnen was gerade in diesem Moment im Ministerium vor sich ging, und warum er nun Andromeda so früh am Morgen belästigte. Das Gespräch verlief schnell und kurz, etwas anderes hatte er auch nicht erwartet, da Andromeda schon von selbst auf die Idee kam, ihrer Schwester zur Hilfe zu eilen. Wen alles vorbei ist, könnte er die Black-Familie wieder zusammen führen, insofern er es schaffte für Bellatrix eine mildes Urteil zu erwirken. Harry wand sich vom Kamin ab, und sah Susan die ihn nur zu nickte, was er mit einem Lächeln erwiderte. "Alles läuft zu unseren Gunsten, wen es so weitergeht, wird es bald zu Ende sein Susan, für uns alle". "Ich weiß, dann ist nur noch die Zukunft wichtig, unsere Zukunft" entgegnete sie, eher sie Harry packte und in einen leidenschaftlichen Kuss zog, den er nur zu gern erwiderte. -----oooo------oooo------oooo------oooo------- Woanders stand in diesem Moment, eine ebenfalls in tiefe Gedanken versunkene Narzissa Malfoy in einem Verhörraum, und warte darauf vernommen zu werden. Die Frage war nur, was sie dem Auroren sagen sollte, da sie nicht wissen würde, wo sich ihr Mann aufhielt. Sie war sich sicher, das alle anderen Häuser die ihm gehörten, sicher schon durchsucht wurden, um ihren Gatten dingfest zu machen. Nicht zum ersten mal fragte sie sich selbst, wie ihr Leben nur so aus den Fugen geraten konnte. Sie hätte schon bei den ersten Anzeichen etwas tun müssen, angefangen bei ihrem eigenen Sohn, der von Lucius zum genauen Abbild seiner selbst erzogen wurde. Er brachte ihm bei, sich wie ein arroganter Reinblut-Arsch zu verhalten, immer nur zu fordern doch nichts zu geben, vor allem nicht auf die Meinung von Schlammblüter. Narzissa war ebenfalls ein Reinblut wie ihr Mann, aber selbst sie wusste, das ihre Gesellschaft neues Blut brauchte, ansonsten würden alle alte Familien irgendwann vergehen. Und als sie dann mit ansah, wie Draco der Greengrass-Erbin nachstellte, hätte sie spätestens dann wirklich eingreifen, und ihn von einer Dummheit abhalten müssen. Doch sie tat es nicht, weil Lucius sie davon abhielt es ihrem Sohn auszureden, und er das ganze dann auch noch begünstigte, in dem er das Mädchen in einen Ehevertrag zwingen wollte. Sie hätte schon da sehen müssen, wohin das ganze führen würde, als Daphne Greengrass Draco ablehnte, und ihrem Sohn nur die kalte Schulter zeigte. Doch als sie dann Harry Potter für sich erwählte, hätte sie es ahnen müssen das Draco etwas sehr dummes tun würde, und so kam es dann auch. Ihr war klar, das sie Potter nicht die Schuld an dem geben kann, was mit ihrem Sohn geschehen ist, die kann sie nur ihrem Mann der ihn zu dem erzog der er nun ist geben. Hätte sie ihn nach den Tradition ihres Hauses erzogen, wäre er Heute ein ganz anderer als er nun ist, dann würde er nicht in einer Zelle in einem Gefängnis sitzen. Nun im nachhinein verfluchte sie sich dafür, das sie der Ehe mit Lucius zugestimmt hat, aber damals erschien er als die perfekte Wahl für sie, was für ein Irrtum. Trotz allem war sie immer noch eine Black, und es wurde langsam Zeit, das sie die Welt da draußen daran erinnern sollte. Es würde langsam Zeit werden, in dem kommenden Konflikt Stellung zu beziehen, und zwar auf der richtigen Seite, und das wäre weder die des Lichtes, noch der Dunkelheit. Nein, aus diesem Konflikt würden diese beiden Seite nicht als Sieger hervor gehen, ein anderer würde den Sieg erringen, einer, der ihm schon viel näher kam als Albus Dumbledore jemals kommen würde. Das worüber sie sich nun Gedanken machen sollte, war, wie sie ihm helfen könnte den Sieg zu erringen. Sie wusste über den dunklen Lord ein wenig bescheid, nicht sehr viel über das was seine Pläne für England anging, aber genug um ihm dennoch ein wenig zu Schaden. Das was sie vorerst klären musste war, wie sie mit ihm in Kontakt treten könnte, ohne das er ihr gleich von Vorneherein misstrauen würde. Sie musste ihn auf jeden Fall auf neutralen Boden treffen, an einem Ort an dem er sich sicher fühlen würde, und wo sie klar signalisierte das sie keine Gefahr für ihn ist. Das allein würde schon schwierig werden, ganz zu schweigen davon, wen sie das aus dem inneren einer Zelle im Ministerium heraus nun bewerkstelligen müsste. Bevor sie diesen Gedanken weiter spinnen konnte, hörte sie mit an wie sich die Tür öffnete, ehe der Auror der ihre Befragung vornehmen würde eintrat. Auf den ersten Blick, wirkte er nicht wie jemand der andere einschüchtern sollte, doch der zweite strafte diesen Gedanken als Lüge ab wie sie sehen konnte. Sein vernarbte linke Gesichtshälfte zeugte davon, das er einige harte Kämpfe hinter sich hatte, und dabei immer als Sieger hervor ging. Sein rechtes Auge, auch wen schon ein bisschen ergraut, zeigte einen Blick der die meisten Reinblüter sofort einknicken lassen würde, aber bei ihr war er an der falschen Adresse. Sie war immerhin eine Black, die Blacks waren und sind eine der altehrwürdigen Familien, die zu allen Zeiten gefürchtet wurden, zu allen Zeiten. "Guten Morgen Miss Malfoy" sprach er sie höfflich an, und an seinen Tonfall erkannte sie, wie sehr es ihm widerstrebte hier zu sein. "Ich bin Jonathan Harkness, für sie aber Mister Harkness nur, ich werde ihnen ein paar Fragen zu ihrem Mann stehlen, die sie mir hoffentlich wahrheitsgemäß beantworten werden". "Und wen ich mich weigern sollte?" war ihr kühle Erwiderung, wobei sie so grade und Ehrfurchtgebietend dastand, wie es ihr ihre Mutter als Kind immer beigebracht hat. "Dann werde ich den Einsatz von Veritas-Serum für diese Befragung empfehlen, ich möchte jedoch hier anmerken, das sie nicht unter Anklage stehen. Unser anliegen ist es, ihren Mann zu finden um ihn zu der versuchten Ermordung von Lord Potter zu befragen, und um heraus zu finden, warum er einen dunklen Lord Unterschlupf gewährte". "Können sie sich das letzte nicht denken warum?" "Das ihr Mann mit den Ansichten eines dunklen Lords sympathisiert ist uns schon klar, laut ihm, sind wir Halbblüter und Muggelgeborene doch nur Abfall der in die Gosse gehört. Sie selbst sehen doch auch gerade auf mich herab, und halten mich für unwürdig mit ihnen zu reden, ist es nicht so?" "Das ist eine Unterstellung, auf die meine Mandantin keinerlei Antwort geben wird. Wen sie noch weitere solche Anschuldigungen gegen sie erheben, dann sehe ich mich gezwungen gegen sie Beschwerde einzureichen Auror" gab eine weibliche Stimme hinter dem Mann nun Konter. Narzissa wusste nicht was sie von dem Neuankömmling halten sollte, ob sie sich über dessen Anwesenheit freuen, oder wohl doch eher schockiert sein sollte. Seit ihre Schwester Andromeda einen Muggelgeborenen geheiratet und mit ihm geflüchtet ist, hatte sie sie nicht mehr gesehen oder gar geschweige den etwas von ihr gehört. Das einzige was sie wusste, war, das sie wie ihr Mann Anwalt geworden ist, mit ihm zusammen eine Tochter hat und irgendwo auf dem Land außerhalb von London lebte. "Entschuldigung aber sie sind hier nicht zugelassen, wir sind hier gerade bei einer Befragung die..." "....sie ohne die Anwältin von Lady Malfoy hier durchführen wollten, was ein klarer Verstoß gegen die Richtlinien der Auroren und gegen das Gesetz ist. Als eine Reinblütige Hexe, darf meine Mandantin nicht ohne ihren Anwalt der sie beratet befragt werden, und nun gehen sie und schicken uns einen anderen Auror, oder ich beschwere mich bei Lady Bones persönlich über sie". Einen Moment lang starrte Andromeda den Mann an, der schon kurz davor war ihr Widerworte zu geben, sich es dann doch noch anders überlegte und ging. Als sich die Tür hinter ihm schloss, wusste Narzissa nicht wie sie nun auf ihre Schwester reagieren sollte, ob sie ihr danken oder sie zum Teufel jagen sollte. Sie entschied sich für etwas anderes, für eine Frage die ihr nun auf der Zunge lag, und dessen Antwort sie wissen musste. "Wer hat dich geschickt? bist du etwas im Namen meines Mannes hier, um zu verhindern das ich etwas über ihn ausplaudere". "Du müsstest mich besser kennen um zu wissen, das ich niemals für diese schleimige Kröte arbeiten würde, meiner Meinung nach war er noch nie einer Black würdig, und dir schon gar nicht Zissa". "In wessen Namen bist du dann hier?" "Lord Potter schickt mich, als er hörte das du zwecks Befragung von den Auroren mitgenommen wurdest, hat er mich heute Morgen aus dem Bett geklingelt und her geschickt". "Du lügst". "Ne das ist mein voller ernst, wen du willst kannst du ihn gern nach dem hier dazu befragen, aber zuerst sollten wir diese Befragung hier hinter uns bringen". "Warum sollte ausgerechnet der Junge, der meinen Sohn ins Gefängnis gebracht hat, nun dich hierher schicken um mir zu helfen?" "Weil du immer noch ein Teil der Black-Familie bist, und damit auch von seiner, falls du das vergessen hast. Die Sache mit Draco war die Schuld deines Sohnes, und die Erziehung deines Mannes der ihn so werden ließ. Sein Leben wäre ganz anders verlaufen, wenn du ihn nach den Traditionen unseres Hauses erzogen hättest. Er hätte zwar immer noch zu einem Reinblut-Arsch werden können, aber er wäre kein solches Arschloch geworden wie sein Vater". "Nette Ansichten, die du da zu meinem Sohn und meinen Mann hast Andi". "Du weißt das ich über deinen Gatte nur das beste denke". "Tust du nicht, und ja ich habe einen Fehler gemacht als ich ihn geheiratet habe, aber die Zeiten der Fehler sind jetzt vorbei, und wenn das hier vorbei ist will ich mit Lord Potter reden, persönlich". "Jetzt hörst du dich wieder ganz wie die Schwester an, die ich als Kind geliebt habe". "Es wurde auch langsam Zeit, das ich mich wieder daran entsinne, aus welchem Haus ich stamme Schwester" gab ihr Narzissa grinsend zurück. ------oooo------oooo-------oooo------oooo------ Ein wenig angespannt lief Sirius durch den Salon des Hauses in dem er sich befand, schielte dabei immer wieder mehr oder weniger ein wenig auffällig zur Uhr. Nicht mehr lange, und der Portschlüssel von Gringotts der ihm per Eule zugeschickt wurde würde sich aktivieren, um ihn zu einem angesetzten treffen nach seinem Wunsch zu bringen. Von der nächsten Stunde hing so vieles ab, das wusste er, genau so wie seine Cousine Bellatrix die ebenfalls anwesend war, und auch Remus der das ganze sehr Amüsant fand. Einen nervöser Sirius Black, war etwas das man nicht alle Tage zu sehen bekam, einer der noch dazu ein wenig angespannt war bekam man noch seltener zu Gesicht. Das er seinen Angstschweiß riechen konnte, sollte er in diesem Moment wohl besser verschweigen, sonst würden seine Nerven ja noch richtig blank liegen. Das er jedoch Bellatrix Lestrange vor sich hin Grinsend sah, war etwas das Remus ein wenig beunruhigend fand, es jedoch besser für sich behielt. Nach allem was ihm Sirius schon über sie aus Kindertagen erzählt hat, wollte er sie sicher nicht hier und jetzt verärgern, da ihre Rache sicher ein wenig unangenehm werden würde, selbst für ihn. Bellatrix sah dem ganzen nur hoch amüsiert zu, das letzte mal das sie ihren Cousin so nervös erlebt hat, war der Abend an dem er in die Gesellschaft eingeführt wurde. Das Ganze Haus war damals festlich geschmückt, und alle zeigten sich nur von der beste Seite, na ja fast alle könnte man sagen. Sirius versuchte das beste was er zu bieten hat, um die Familien der alten Häuser davon zu überzeugen, das er absolut nichts mit ihnen und ihren Töchtern zu tun haben will. Das ganze artete so weit aus, das er sich sinnlos betrank, und dann ein paar der Frauen auf die Schuhe kotzte, was ihre Tante damals nicht gerne sah. Die Predigt die Sirius sich danach von ihr anhören musste, ließ sogar bei ihr die Ohren klingeln, weshalb sie fast glaubte das sie einen Hörsturz davontragen würde. Nichts desto trotz war der Abend unterhaltsam, also war es die Sache durchaus wert gewesen, ihn aber jetzt wie wild umher tigern zu sehen, war fast noch besser. Sie selbst machte sich um das was ihr bevor stand, nicht all zu viele Gedanken, den was auch immer bald geschehen wird, wird so kommen wie es kommen wird. Entweder würden sie die Kobolde gefangen nehmen, und sie dem Ministerium übergeben, oder sie werden ihnen helfen, und dem Sieg so etwas näher kommen. Sich darüber verrückt zu machen, stand ihr nicht zu, sie wusste selbst das am heutigen Abend viel auf dem Spiel stand, aber was auch geschehen wird, es wird Harry Potter nicht aufhalten. Sollte unerwarteterweise etwas schief gehen, dann würde der Junge einen anderen weg finden, um an den Horkruxe in ihrem Verließ zu kommen, das war sie sich sicher. Gerade als sie etwas sagen wollte um ihn zu beruhigen, ertönte die Gong der Standuhr neben dem Kamin, die nun die Stille brach als sie zur vollen Stunde schlug. Im selben Moment, sah Sirius aus dem Augenwinkel heraus, wie der Portschlüssel von Gringotts nun sehr kurz golden aufleuchtete, das Zeichen dafür das er aktiviert wurde. Er sah sie an, und sie nickte ihm nur zu als sie sich erhob und neben ihm stellte, bereit das hinter sich zu bringen und sich den Kobolden zu stehlen. In wenigen Augenblicken würden, sie nun erfahren, ob sie dem Sieg über dem dunklen Lord näher kamen, oder sie sich einen Plan würden einfallen lassen müssen. "Wen du willst gehe ich alleine vor, und bitte sie dann darum für dich einen Kamin zu öffnen, sicher ist sicher". "Nein Sirius wir gehen gemeinsam, ich verstecke mich nicht und gehe so kein Risiko ein, ich trete ihnen selbst entgegen". "Wie du willst" erwiderte er nur, bevor sie beide gleichzeitig nach dem Portschlüssel griffen, und eine Sekunde später der bekannte sog am Bauchnabel sie nun packte. Als die Reise vorbei war, fanden sie sich beide in einem der Konferenzräume der Bank wider, die von den Reinblütigen Familien gerne für ihre Verhandlungen genutzt wurden. Ein Kobold der auf den Klangvollen Namen Darkclaw hörte, sah sich beiden Ankömmlinge an, wobei ihm anzusehen war das er nicht mit zwei Gästen gerechnet hat. Sirius sah mit an wie dem Kobold so langsam dämmerte, wen er da genau vor sich hatte, als sein Blick zu Bellatrix wanderte, aber bevor er nach den Wachen rufen konnte, schritt sie ein und erhob das Wort. "Bei allem nötigen Respekt Darkclaw, aber bevor sie die Wachen rufen, würden ich ihnen gerne erklären warum Sirius um dieses Treffen gebeten hat, wen sie es mir erlauben". "Warum sollte ich ihren Worten Gehör schenken, sie sind eine entflohene Gefangene Mrs. Lastrange, die ich dem Ministerium übergeben sollte. Und außerdem ist alles was sie mir erzählen würden, sicher eine Lüge oder irgendeine List, um sich damit Zeit zu erkaufen bis sie aus dieser Situation entkommen können". "Dann lege ich einen Eid ab, das alles was ich sagen werde der Wahrheit entspricht, und händige ihnen bereitwillig meinen Zauberstab aus bis alles erläutert ist. Ich bitte sie nur um ein paar Minuten ihrer Zeit, das ist alles, mehr verlange ich nicht. Was ich ihnen zu sagen habe wird sie interessieren, und ist wichtig für den Fortbestand des magischen Großbritanniens". "Für wie blöd halten sie mich Hexe, was auch immer sie zu sagen haben, kann nicht so wichtig sein wie sie mir weiß machen wollen". "Und was wen ich ihnen versichere, das es um die angeblichen Unsterblichkeit eines gewissen dunklen Lords geht?" warf Sirius ein, was den Kobold verunsicherte. "Was meinen sie damit?" "Geben sie uns fünf Minuten ihrer Zeit, und ich werde es ihnen erklären, sobald ich den Eid abgelegt habe". "Nun gut Fünf Minuten, mehr nicht, es sollte besser wirklich so wichtig sein wie sie sagen Madame Lestrange" erwiderte Darkclaw und nickte ihr zu fortzufahren. Ohne zu zögern zog sie ihren Zauberstab heraus, und legte den Eid ab, das alles was sie ihm berichten wird der Wahrheit entspricht, bevor sie ihm diesen aushändigte und sich setzte. "Wissen sie über sogenannte Horkruxe bescheid Darkclaw?" "Natürlich weiß ich darüber bescheid, dunkel Magie der übelsten Sorte, mit denen einige Zauberer in Ägypten angeblich Unsterblichkeit erlangten, aber diese gibt es nicht wirklich". "Das kann man so nicht sagen, so lange ein Stück der Seele immer wieder an einen Anker gebunden wird, kann man sich jederzeit einen neuen Körper damit nehmen. Der dunkle Lord hat mehrere solcher Anker erschaffen, die meisten von ihnen konnte Lord Potter und seine Verbündeten schon finden. aber noch nicht alle. Das ist das Geheimnis das Voldemort vor allen versteckt, und es nur mit wenigen seiner Getreuen teilt, um sie in Sicherheit zu wissen". "Von wie vielen Reden wir hier genau Madame Lestrange?" "Von Sieben womöglich". Darkclaw zog scharf die Luft ein als er diese Zahl hörte, bevor er sich aus dem Stuhl in dem er saß erhob und nun in den Kamin starrte. Bellatrix und Sirius wussten, das der Kobold diese Information verarbeiten musste, man hörte schließlich von so etwas ja auch nicht alle Tage. Die eigene Seele einmal zu zerreißen, um einen Horkruxe herzustellen war angeblich schon sehr schmerzhaft, das ganze dann sieben mal zu machen, war purer Wahnsinn. Viele Historiker glaubten nicht einmal daran, das man eine Seele so oft teilen kann, und selbst wen es gelingt, wäre man danach nicht mehr derselbe. Je weniger von der eigenen Seele im Körper steckt, desto unmenschlicher würde man dadurch werden, von Wahnsinn im höchsten Maße war sogar die rede. Wen Voldemort das wirklich getan hat, dann wundertes es ihn nicht, das er diese Welt nur noch brennen sehen will um sie danach neu zu erschaffen, nach seiner Vorstellung. Wen Madame Lestrange ihm nun hier und jetzt davon erzählte, dann hatte das einen Grund, ein Grund der es erforderlich machte, sich einer möglichen Verhaftung zu stellen. "Ich nehme an, das sie mir das nicht nur erzählen weil sie plötzlich ein Herzensguter Mensch sein wollen, oder?" er wand sich ihr wieder zu und sah ihr in die Augen und sie nickte. "Sie haben recht, ich bin auch hier um sie und die Kobolde von Gringotts um Hilfe zu bitten". "Dann nehme ich an, das sich einer von diesen Horkruxen hier in dieser Bank befindet, habe ich recht". "Sie haben recht, der dunkle Lord vertraute mir einen an, damit ich ihn in meinem Verließ verstecke, und diesen muss ich holen und an Lord Potter übergeben. Wen wir nicht alle zusammen kriegen bevor wir uns dem dunklen Lord entgegen stellen, werden wir niemals den Sieg über ihn erringen können Darkclaw, niemals". "Und was haben sie davon, was versprechen sie sich von diesem Handel mit Lord Potter? Sie werden immer noch gesucht so weit ich es weiß, was gibt er ihnen im Austausch für ihre Hilfe?" "Vielleicht ein besseres Leben, fernab der Klauen des dunklen Lord und von meinem abscheulichen Ehemann, der mir einem Imperius vor so langer Zeit auferlegt hat. Diesen Schweine haben mein Geist umgeformt, haben mein altes ich heraus gezerrt, und eine neues geformt damit ich mache was auch immer sie wollen. Was ich will ist mein altes Leben zurück, ich werde mit dem Leben müssen was ich getan habe, aber ich soll verdammt sein, wen ich sie weiterhin machen lasse was sie wollen. Die Frage die jetzt noch im Raum steht, ist, ob sie uns helfen, diesem Wahnsinnigen ein für alle mal ein Ende zu setzten, oder nicht?" "Die Kobold-Nation wird helfen, ich sichere ihnen freies Geleit zu ihrem Verließ zu. Und darüber hinaus auch eine sichere Heimkehr, wen das erledigt ist, da sie sicher noch eine Rolle zu spielen haben für Lord Potter". "Ich danke ihnen und der Kobold-Nation für ihre Hilfe Darkclaw, gehen sie voran und weisen sie uns den Weg" entgegnete Sirius, als er sich zusammen mit Bellaterix erhob um ihm zu folgen. ------oooo------oooo------oooo-------oooo-------- Erneut in eine leichte Meditation vertieft, sich auf seinen inneren Wolf konzentrierend, versuchte Harry erneut den Aufenthaltsort der Dementoren zu finden. Um dies zu bewerkstelligen, saß er dazu im Garten, mit einer Decke die um seine Schultern gelegt war, um sich etwas vor der Kälte zu schützen. Sich in seine Wolfsgestalt dafür zu begeben, sah er nicht als notwendig an, es müsste eigentlich ja nur genügen, sich auf die Magie in sich, um ihn herum zu konzentrieren. In menschlicher Form die Energie der Leylinien zu erspüren war zwar ein klein wenig schwieriger, hielt ihn aber davon ab, sich all zu sehr auf seine tierischen Instinkte zu verlassen. Das letzte mal hatte ihm gezeigt, das seine animalische Seite sich zu leicht in der Energie verlor, um sich auf das wesentliche auf das es in diesem Moment ankam zu konzentrieren. Als Mensch würde er darüber hoffentlich ein wenig mehr Kontrolle haben, was es ihm nur leichter machen wird, den Ort heraus zu finden wo er sie versteckt hält. Das war zumindest die Theorie hinter seinem Gedanken, ob es auch genauso funktionieren würde wie er sich das dachte, das stand auf einem ganz anderem Pergament. Das er dabei mit Argusaugen von seinen vier Herzdamen hinter sich beobachtet wurde, war etwas das er nicht ganz verhindern konnte, es aber nun ausblendete. Außerdem lenkte es ihn von dem ab, dem sich Bellatrix und Sirius gerade stellen mussten, die sich vor etwas mehr als zehn Minuten zur Gringottsbank begeben haben. Von dem was sie erreichen würden, hing so vieles im Moment ab, der weitere verlauf dieses Krieges, und auch seine Pläne standen nun auf der Kippe. Harry betete zu allen Göttern und Gottheiten die er kannte, das sie Erfolg haben würden, da er nur ungerne die Bank stürmen würde, wen es notwendig sein sollte. Wen er dies tun müsste, würde der dunkle Lord verdacht schöpfen, und er würde anfangen Nachforschungen zu seinen Horkruxen in die Wege zu leiten. Noch waren sie nicht bereit sich ihm zu stellen, noch hatten sie nicht alle beisamen bis auf die Schlange, und er durfte keinen Verdacht darüber schöpfen, das sie sein Geheimnis kannten. Nun aber galt es sich anderen Dingen zuzuwenden, wie dem Versteck der Dementoren, das er finden musste. Harry versenkte sich dafür nun so tief in seinem eigenen Bewusstsein, um eine Verbindung zu seinem inneren Wolf aufzubauen. Er spürte den Wolf in sich, versetzte sich in ihn hinein, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie er als Wolf in den Fluss der Energie der Erde selbst eintauchte. Er konnte die Magie der Natur selbst nun spüren, er fühlte sie mit seinem Geist, mit seinem eigenen Körper, und nahm sie mit allen Sinnen war. Die Menge von alldem das er jetzt fühlen und spüren konnte, war mit nichts zu vergleichen das er jemals zuvor verspürt hat, es war als wäre er ein Teil der Erde selbst geworden. Er konnte die Magie von Fleur spüren, kraftvoll und so ungezähmt, jedoch unter ihrer Kontrolle wie eine Flamme, über die sie bestimmen kann. Er spürte ebenso die Magie von Daphne, die im krassen Widerspruch zu der ihren stand, die so beruhigend und klar in ihr floss, als könnte er jederzeit in sie eintauchen und vergehen. Die von Su war dagegen temperamentvoll, während Susan ihre Magie sich beherrscht und kontrolliert anfühlte, verborgen hinter einem eisernen Vorhang der Disziplin und der Selbstbeherrschung. In gewisser weise, spiegelte sich ihre eigene Persönlichkeit in dieser wieder, geformt durch ihre Erziehung, und in der Art und Weise wie sie zu denen wurden die sie nun sind. Harry wand sich von diesen Gefühlen ab, und richtete seinen Blick auf das Netz der Energien um sich herum, das er nun fühlen konnte. Er spürte eine Welle dunklen Unheils, das sich durch dieses hindurch bewegte, und ging dieser nach um ihren Ursprung zu finden. Was er erlebte, sah er zwar nur als stiller Beobachter, aber es fühlte sich für ihn so an, als er wäre er selbst vor Ort anwesend. Nicht all zu weit von seinem Standort entfernt, sah er dabei als spirituelle Erscheinung zu, wie ein Zauberer eine Muggelfrau belästigte, die er unter dem Imperius zu stellen versuchte. Harry knurrte tief in seinem inneren, wen er nur daran dachte was er mit ihr vorhaben würde, aber er kam nicht dazu diesen Gedanken weiter zu spinnen. In genau diesem Moment als er den Zauber auf sie wirken wollte, sahen zwei weitere Männer dies mit an die aus einer Bar kamen, und die nun ebenfalls ihre Zauberstäbe zogen. Noch bevor er die Formel aussprechen konnte, schnappten seine Arme an seiner Seite, als er von einem Ganz-Körper-Klammer-Fluch getroffen wurde. Zur selben Zeit traf ihn auch ein Entwaffnungszauber, durch den er seinen Zauberstab verlor den sie sich an nahmen, bevor beide sich ihn schnappten und davon apperierten. Die Frau selbst hörte nur ein Geräusch hinter sich, und fuhr erschrocken herum, sah aber niemanden der sich hinter ihr befand, sie sah sich nach allen Richtungen um. As sie nichts verdächtiges sah, zuckte sie nur mit den Schultern und ging weiter, nichts von all dem ahnend dem sie geraden nur knapp entgangen ist wegen einem glücklichen Zufall. Das Lächeln das Harry dabei über das Gesicht huschte, entging keiner der vier Damen die hinter ihm saßen, ließen es aber unkommentiert, als sie ihn weiter nur beobachteten. Harry hingegen wand sich von der Gasse ab, er wanderte weiter durch die Ströme der Magie hindurch auf der Suche nach dem, was er zu finden gedachte. Er fand ein paar weitere dunkle Wellen von Magie, konnte sie aber nur zu ein Paar dunklen Kreaturen zurück verfolgen, die auf der Jagd waren. Er ignorierte sie so gut er konnte, als er aufs weite Land hinaus zu steuerte, und sich fragte in welche Richtung er sich wenden sollte. Einer Eingebung folgend, versuchte er es mehr in Richtung der Berge nun, die Bestimmt zahlreiche Möglichkeiten zum verstecken bieten würden. Voldemort würde die Demetoren sicher irgendwo versammelt halten, und er würde sicher nicht ihre Entdeckung riskieren. Harry war sich sicher dabei, das er dicht besiedelte Ort vermeiden würde, ebenso die Küsten. Auch wen manche von ihnen sicher einige zahlreiche Höhlen zu bieten hätten, könnte es dennoch vorkommen das Muggel sie entdecken könnten. Er würde es vermeiden wollen, das zufällig entdeckte Tote eine Panik auslösen, die zu einer größeren Suchaktion entlang der Küsten führen würden. Nein er war sich sicher dabei, das er sie irgendwo an einem schwer zugänglichen Ort behielt, den man mit Magie leicht verteidigen kann gegen unerwünschten Besuch. Harry zog weiter, tiefer ins Landesinnere, bis er vorbei an einer größeren Stadt kam die sich zu seiner rechten befand, er nahm an das es sich um Birmingham handeln könnte. Er kam vorbei an zahlreichen kleinen Dörfern, die so schnell an ihm vorbei zogen, das er sie gar nicht alle zählen konnte. Je weiter er ins innere das Landes vordrang, je weiter er sich von seinem Körper in London zu entfernen schien, des mehr spürte er wie eine starke dunkle Welle sich über das Netz ausbreitete. Harry war sich sicher das er auf der richtigen Spur war, er konnte es in seinem Geist fühlen. Er spürte wie seine eigene Trostlosigkeit in ihm immer weiter zunahm. Er konnte spüren, wie jeder glückliche und zufriedene Gedanke aus seinem Kopf gestrichen wurde, und wie in ihm selbst die Kälte immer weiter zu nahm. Er konnte fühlen das er auf dem richtigen Weg war, er war zwar nicht in der Lage das Land um sich herum genau zu erkennen, aber er spürte das er ihnen näher kam. Wen er schätzen müsste, würde er sagen das er sehr hoch im Norden ist, und ihr Versteck in den schottischen Highlands liegt. Vielleicht könnte ihn Professor Mcgonagall die richtige Richtung weisen, sicher kannte sie ein paar Orte, an denen er sie mit Leichtigkeit unterbringen könnte. Es war zumindest ein guter Anfang für erste, als er sich zurück zog und die suche abbrechen musste, da er spürte wie ihr Einfluss auf ihn langsam zu stark wurde. Harry Geist katapultierte sich zurück in seinen Körper, und das erste was er tat, war es tief nach Luft zu schnappen und sich nun nach vorne zu beugen. Er nahm das Zittern in seinen eigenen Gliedmaßen kaum war, auch nicht wie sich Fleur Susan Daphne und Su um ihn herum jetzt versammelten, als sie erkannten das etwas nicht stimmte. Das war genau der Moment den Sirius und Bella wählten um wieder aufzutauchen. Als sie erfassten was gerade vor sich ging, war Sirius der erste der Harry an den Schultern packte, und seine Aufmerksamkeit auf sich richtete. "Harry, Welpe sieh mich an, sieh mich an", nur sehr schwer kam er dieser bitte nach, als er den Einfluss der Dementoren auf ihn weiter eindämmte bis er wieder klar denken konnte. "Alles in Ordnung Welpe?" "Ja ja es geht schon wieder, ich brauchte nur einen Moment um mich von ihrem Einfluss zu befreien, um wieder klar zu kommen. Ihnen auf einer Art geistigen Ebene zu begegnen, ist bei weitem schlimmer als auf der körperlichen. Ein paar Minuten in ihrer Gegenwart sind echt die Höhle, verglichen mit einer echten Begegnung wen du ihnen in Wirklichkeit gegenüber stehst". "Ein paar Minuten? Harry du warst über eine Stunde lang weg, anscheinend verlierst du im Strom der Magie der Erde dein Gefühl für die Zeit, oder sie vergeht dort viel Langsamer als in echt" entgegnete Daphne. "Über eine Stunde sagst du? kein Wunder das ich mich anfühle als hätte man mich eben aus einem Tiefkühlschrank gezogen". "Hat dein kleiner Ausflug wenigsten irgendetwas gebracht Harry?" wollte Susan wissen, die ihn skeptisch musterte, als würde er jeden Moment einen Zusammenbruch erleiden. "Ja, ich konnte den Ort nicht genau bestimmen, aber ich habe eine ungefähre Richtung in die wir gehen müssen. Offenbar versteckt er sie hoch oben im Norden, in den schottischen Highlands nehme ich an, Professor Mcgonagall kann uns da sicher weiter helfen. Und wie verlief eure Mission bei den Kobolden, hattet ihr erfolg?" "Den hatten wir in der Tat" entgegnete Bellatrix, als sie den Kelch von Hufflepuff unter ihrer Robe hervor zog, und ihn triumphierend nun präsentierte. "Damit sind wir einen schritt Näher am Ende von diesem Monster, ich weiß nicht wie ihr das seht, aber darauf sollten wir anstoßen". "Dein Wort in Gottes Ohr Welpe, dein Wort in Gottes Ohr" entgegnete Sirius mit einem breiten Grinsen, das fast so unheimlich aussah wie das der Frau hinter ihm, was Harry erneut kurz frösteln ließ. Kapitel 31: Chapter Thrity: A Dementor walks into the Darkness and a Family Reunion ----------------------------------------------------------------------------------- `Was von uns selbst nach dem Tod übrig bleibt, ist unser Vermächtnis das wir zu unseren Lebzeiten geschaffen haben. Wie man sich an dich erinnern wird, hängt von deinem Weg, deinen Entscheidungen, und deinen Handlungen ab. Beginnst du einen Krieg, unterjochst du dein Volk, tötest du Unschuldige, wird man dich als einen Tyrannen und Mörder sehen. Bringst du aber den Frieden, in dem du dem morden und dem kämpfen ein Ende setzt, wird man dich als Helden feiern und verehren, und diese Vermächtnisse bleiben auch sehr oft ewig bestehen, Krieger.´ Ein wenig nervös, obwohl er dazu eigentlich keinen Grund hatte, saß Harry in dem kleinen Kaffee, in dem er sich in wenigen Minuten mit seiner Tante treffen würde. Letztendliche war er zu der Entscheidung gekommen, seiner Tante ein kleines privates Treffen zuzusagen, um zu erfahren was sie ihm zu sagen hat. Er mochte aufgrund seiner Vergangenheit nicht gut auf sie zu sprechen sein, wegen all dem was ihre Familie ihm angetan hat, aber sie war noch immer auch ein Teil seiner Familie. Seine Mutter hätte gewollt, das er diese Brücke nicht sofort einreißt, das er ihr die Chance geben sollte sich zu erklären, obwohl er die meisten ihre Gründe sicher kannte. Er wusste zu gut, das ihr Hass und ihre Verachtung ihm gegenüber nur aus Neid heraus geboren war. Petunia Dursley wollte nichts mehr als Magie wirken zu können, sie wollte so sein wie ihre Schwester und seine Mutter, aber sie war es nicht. Das alleine war der Grund, nicht mehr und nicht weniger, aber das gab ihr noch lange nicht das Recht, ihn so zu behandeln wie sie es in der Vergangenheit getan hat. Immerhin griff sie nicht zu Gewalt, so wie ihr Mann es gern tat, etwas das er ihr immerhin zu gute halten konnte in diesem Moment. Harry wusste nicht was ihn Heute erwarten würde, was dieses Treffen genau bringen würde, ob ein endgültiger Schlussstrich, oder ein neuer Anfang als Familie. Vielleicht gäbe es ja für sie noch eine Chance, wirklich zu dem zu werden was sie sein sollten, Neffe und Tante die einander schätzten und liebten, aber er bezweifelte es. Wen es eines war das er gelernt hat in all den Jahren, dann war es die Tatsache das manche Wunden zu tief saßen, um sie zu heilen oder einfach zu vergessen. Zumindest würde er aber dazu bereit sein, ihr die Chance zu bieten, zumindest für Astoria die Tante zu sein die sie für ihn nie gewesen ist. Auch wen er ihr einiges über sie erzählt hat, und so das Bild von ihrer Tante ein wenig vielleicht beeinflusst hat, so bat er sie dennoch darum sich ihre eigene Meinung über sie zu bilden. Das war der Grund warum sie auch Heute dabei sein soll, auch weil er sich dann ein wenig besser fühlte wen er beistand haben würde. Zum anderen fand er auch, das Petunia wissen sollte, das sie noch eine Nichte hat, zu der sie bis jetzt noch nie Kontakt hatte bis auf einmal. Na ja, eigentlich konnte man das nicht wirklich Kontakt nennen, da sie ja nicht wusste das sie mit Astoria verwandt war, als er mit ihr in ihrem Haus auftauchte. Nervös blickte Harry auf die Uhr, als sich der Zeitpunkt ihrer Verabredung näherte, kurz bevor jemand zur Tür herein kam und sich nach allen seiten Umsah. Er versteifte sich kurz als er seine Tante sah, entspannte sich dann aber auch wieder als er erkannte, das sie wirklich allein gekommen ist, so wie sie sagte. Vernon würde zu dieser Zeit noch bei der Arbeit sein, und Dudley müsste noch in der Schule sein, oder würde nun wieder mit seinen Schlägern abhängen. Es war ihm egal, er wollte sowieso eh nur Petunia treffen keinen anderen, in seinen Augen waren diese beiden eh nur Dreck. In diesem Moment konnte Harry sogar nachvollziehen, warum Voldemort so eine Abneigung gegenüber Muggeln hatte. Wen viele von ihnen so wären wie diese beiden, dann würde er ihre Welt auch lieber brennen sehen wollen, aber zum Gluck war er nicht wie er. Als Petunia ihn erblickte, lächelte sie kurz, Harry konnte sich nicht daran erinnern, wann er sie überhaupt einmal in seinem Leben bisher lächeln sah, geschweige den das sie ihn anlächelte. Als sie dann aber Astoria erblickte, stutzte sie und ihr Lächeln fiel genau so schnell wie es gekommen war. Ein wenig verwirrt, und auch etwas überrascht steuerte sie auf den Tisch zu an dem er saß, offenbar hatte sie erwartet das sie nur zu zweit bei diesem treffen sein würden, nicht zu dritt. Harry sah sofort das sie sich nun etwas unbehaglich fühlte, als sie dem stechenden Blick von Astoria nun begegnete, der sie wohl etwas nervös zu machen schien. "Danke Harry, das du bereit bist dich mit mir zu treffen, allerdings wüsste ich gern, warum du noch jemanden mitgebracht hast. Ich hab angenommen, das wir nur zu zweit sein würden um zu reden, unter vier Augen" sprach sie ihn höfflich an, ohne sich dabei im Ton ihm gegenüber nun zu vergreifen. Harry hingegen gab ihr darauf noch keine Antwort, stattdessen rief er eine junge Kellnerin, Mitte Zwanzig wen er schätzen müsste, an ihren Tisch heran. Sie war recht hübsch mit ihren langen roten Haaren, den vereinzelten Sommersprossen auf den Wangen, und ihren grünen Augen, die ihn intensiv musterte. Er gab für sie alle drei eine Bestellung auf, und schwieg dann fürs erste, bis sie mit ihren Getränken zurück kam, bevor er als erstes dann einen Privatsphären-Zauber aufstellte, damit sie ungestört sein würden. "Astoria ist bei diesem Treffen aus gutem Grund mit dabei Tante, damit sie sich selbst ein Bild von dir machen kann. Den von dem was du Heute zu sagen hast, hängt sehr viel für sie ab, und ob sie ihre Tante mütterlicherseits kennen lernen will, oder nicht". Einen Moment lang starrte Petunia ihn verblüfft an, dann wechselte ihr Ausdruck zu schockiert, als sie die Anspielung auf die er gerade hinwies allmählich verstand. Immer wieder huschte ihr Blick zu Astoria, bei der sie nicht wusste was sie nun von ihr denken und halten sollte, als sie das junge Mädchen genau betrachtete. Sie hatte vieles erwartet das dieses Treffen mit sich bringen könnte, aber nicht das sie erfahren würde, das sie noch eine Nichte hatte, die sie nicht kannte. "Heißt das etwa sie ist deine Schwester Harry? ich wusste nicht das deine Mutter noch ein Kind nach dir bekommen hat, das hat sie nie erwähnt". "Woher hättest du es auch wissen sollen, du hast den Kontakt zu ihr abgebrochen als du erfahren hast, das sie mit mir Schwanger ist. Du warst für mich genau so wenig ein Teil meiner Familie wie für sie, von der sie erst vor kurzem erfahren hat, ich selbst wusste auch nicht einmal das ich eine Schwester habe". "Wie hast du es dann erfahren?" "Durch ihr Testament und ihren letzten Willen, Mom und Dad waren so weise sie bei einer anderen Familie unterzubringen, kurz bevor sie mit mir zusammen untergetaucht sind. Im Moment sieht sie nicht so aus wie sie eigentlich aussieht, den ihr echtes Aussehen wird durch Magie verschleiert, aber sie sieht genauso aus wie meine Mutter in jungen Jahren". "Wen es mir erlaubt ist, würde ich das gerne selbst einmal sehen, natürlich nur wen ihr beschließen solltet, das ihr mich in eurem Leben haben wollt. Das ist auch der Grund warum ich dich treffen wollte Harry, um dir zu sagen wie leid mir alles tut". "Du musst schon etwas konkreter sein Tante, was tut dir leid?" "Alles, ich hatte in den Wochen und Monaten seid wir uns das letzte mal gesehen haben, sehr viel Zeit um nachzudenken über alles was ich dir angetan habe. Ich weiß ich verdiene deine Vergebung nicht, für das was ich dir angetan habe, oder meine Familie. Ich war für dich nicht die Tante die ich sein sollte, und ich habe dich verachtet und für etwas gehasst, das Lily und dein Vater dir in die Wiege gelegt haben. Ich wollte immer wie sie sein, ich wollte auch Magie wirken können so wie du und meine Schwester, um mich noch mehr mit ihr verbunden zu fühlen. Als ich jedoch merkte das ich diese Gabe nicht habe, wurde Liebe zu Neid, und dann zu Hass, für all das was sie tun konnte und ich nie haben würde. Ich übertrug dieses Gefühl auf dich, ich misshandelte dich zwar nicht so wie Vernon und Dudley es getan haben, aber ich trage genau so meine Schuld daran wie sie. Ich weiß das es vielleicht zu spät ist, eine familiäre Beziehung zwischen uns aufzubauen, und ich könnte es verstehen wen du mich nie wieder sehen willst Harry. Ich wollte nur das du weißt das mir all das Leid tut, egal ob du mir vergeben solltest oder nicht". Zu sagen das ihn ihre Worte überraschten, war etwas das als reine Untertreibung abgestempelt werden könnte. Harry hatte mit vielem gerechnet das aus ihrem Mund kommen könnte, aber nicht mit dem was sie ihm sagte. In sein Bild von der Frau die vor ihm saß, passte eine verständnisvolle Ader und eine reumütige einfach nicht hinein. Petunia Dursley war für ihn nie jemand gewesen, der sich bei ihm entschuldigte, für Fehler die sie getan hat. Er wusste nicht was er von dieser Seite an ihr nun halten sollte, aber er sah zumindest das sie es so meinte wie sie es sagte. Er konnte es in ihren Augen sehen, die Aufrichtigkeit in ihrem Blick überraschte ihn genauso sehr, wie das was sie sagte. Sie wollte wie es schien wirklich Wiedergutmachung leisten, in welcher Form auch immer. Dieser Sinneswandel von ihr kam nun wirklich überraschend für ihn, aber er musste wirklich zugeben das er auch nicht unerwartet war. Daphne hatte ihr gut zugeredet, das musste er ihr eingestehen, wen sie sie dazu brachte über ein paar Dinge nachzudenken. Er selbst war auch nicht perfekt, und auch er konnte um Vergebung bitten wen es sein musste, also sollte er ihr auch vergeben. Die Vergangenheit war nun mal Vergangenheit, die Zukunft war alles was zählte, und sie gehörte nun mal auch noch zu seiner Familie. Sie und er waren alles was noch von dieser übrig war, von Astoria einmal abgesehen, und sie hatte auch ein recht dazu, sie kennen zu lernen. Der erste Schritt zu einem Neuanfang zwischen ihnen, wäre es das Kriegsbeil zu begraben, und es ruhen zu lassen. Am besten könnte er dies damit erreichen, indem er ihr zumindest die Chance dazu gibt, mit ihrer eigenen Vergangenheit selbst Frieden zu schließen. "Ich glaube dir und all dem was du gesagt hast Tante, und ich kann keine Versprechungen machen, was die Zukunft betrifft. Ich selbst muss erst Frieden mit dem schließen was du getan hast, und ganz vergessen werde ich das auch nicht, niemals. Was ich dir aber versprechen kann, ist, das ich diese Türe nicht ganz schließen werde, und sie einen Spalt weit offen lasse für dich". "Das ist mehr als ich zu hoffen gewagt habe Harry, mehr als ich zu hoffen gewagt habe, und ich danke dir dafür, für die Chance dir zu zeigen das ich mich ändern kann, das ich mich ändern werde". "Das glaube ich dir, aber es gibt auch etwas das ich für dich tun kann, soviel ich weiß hattest du nie die Chance dazu, dich von deiner Schwester zu verabschieden. Ich kann dich zu dem Grab von Mam bringen, natürlich nur wen du es willst Tante". "Das würdest du für mich tun, wirklich?" "Sie ist auch ein Teil deiner Familie, genauso wie sie ein Teil von mir und Astoria ist, es wäre falsch dir nicht die Chance dazu zu geben, um von ihr abschied zu nehmen". "Ich gehe mit dir, es wird Zeit das ich ihr meine Aufwartung mache, etwas das ich schon viel zu lange vor mich her geschoben habe". "Gut dann trinken wir besser unseren Tee aus und zahlen" erwiderte Harry nur, etwas dem sie auch sofort nachkamen. Sie verließen im Anschluss das kleine Kaffee gemeinsam, und schritten schweigen die Straßen entlang, bis sie in eine kleine Gasse abbogen. Harry ging sicher das sie alleine waren, das niemand bemerken würde, das sie gleich mit einem Portschlüssel verschwinden würden, den er aus seiner Jackentasche zog. Er ahnte schon am Morgen, das er diesen Besuch sicher mit seiner Tante zusammen machen würde, daher bat er Sirius einen für diesen Zweck zu erstellen. Das Apparieren war etwas das er zur Zeit noch lernte, und er war sich sicher das Astoria es noch nicht konnte, so war die Reise per Portschlüssel die einzigste Möglichkeit dazu. Er ergriff den Arm seiner Tante, während Astoria sich bei ihm unterharkte, kurz bevor er ihn aktivierte, und der altbekannte Sog ihn und die beiden am Bauchnabel packte. Als es vorbei war, musste er Petunia davon abhalten zu stolpern und zu fallen, da sie aus dem tritt kam bei ihrer Ankunft. Ein wenig desorientiert sah sie sich nach allen Richtungen um, bevor sie die ersten Details des Ortes in dem sie sich befanden nun erst in sich aufnehmen konnte. Godric´s Hollow lag so verschlafen wie immer an diesem Tag da, kaum ein Mensch war auf der Straße zu sehen, als sie nun zusammen auf die Hauptstraße einbogen. Harry ging zusammen mit Astoria voran, während Petunia dich hinter ihnen blieb, und sich immer wieder mal nach allen Richtungen umsah. "Ist das der Ort, an dem sich Lily mit dir versteckt hat?" fragte sie ihn ganz nebenbei, um etwas Small Talk zu betreiben, und damit ein wenig gegen ihre aufkeimende Nervosität anzukämpfen. "Ja Godric´s Hollow, hier war es auch wo er uns gefunden hat, und Mam und Dad getötet hat nachdem er in unser Haus eingedrungen ist. Die Überreste von diesem stehen unter einem Zauber verborgen als Denkmal noch immer, etwas das ich völlig geschmacklos finde, und das ich ändern werde sobald ich kann. Ein Ort der verbunden mit Tod und Leid ist, sollte niemals als Denkmal gefeiert werden, niemals" entgegnete Harry, als sie das Tor des Friedhofes erreichten. Petunia schluckte, als sie im Bergriff war, den Ort der letzten Ruhestätte ihrer Schwester aufzusuchen, nach all den Jahren seit sie den Kontakt zu ihr gebrochen hat. Sie war sich im klaren darüber, das sie kein recht dazu hatte, nach all dieser Zeit hier aufzutauchen, um an ihren Grab um Vergebung zu bitten. Aber in einem hatte Harry recht gehabt, sie war genauso ein Teil ihrer Familie wie von seiner, und sie musste das auch für sich selbst tun, um mit ihrer Vergangenheit zu brechen. Es wurde Zeit, all ihre Dummheit und ihren Hass auf ihre Schwester zu begraben, und sich wieder auf das richtige zu besinnen. Es wurde Zeit, das sie ihre Schwester wieder als Teil ihrer Familie akzeptierte und sie ehrte, um die Zeit der Verbitterung in der sie ihre Schwester hasste hinter sich zu lassen. Je näher sie dem Grab von Lily kam, desto mehr wünschte sie sich, sie hätte sie damals nicht aus ihrem Leben gestoßen. Erst jetzt, wurde ihr bewusst vor Augen geführt, wie dumm sie wirklich war, als sie ihre einzige Schwester aus ihrem Leben stieß, und wie sehr sie sie wirklich vermisste und sie ihr fehlte. Sie merkte noch nicht einmal wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, als sie auf das Grab von Lily Potter hinab blickte, bevor sie auf die Knie sank und die ersten fielen. Sie spürte wie sie über ihre Wangen liefen, wie sie den Weg ins Frei nach all dieser Zeit der Unterdrückung erkämpften, und alle Dämme brachen die sie lange zurück hielten. Sie weinte um jede Chance die ihr genommen wurde, sich mit ihr zu versöhnen, um all die Worte die sie an sie richten wollte, und die sie ihr nicht mehr sagen konnte. Sie weinte darum, einen Teil ihrer Familie verloren zu haben, von der nach dem Tod ihrer Eltern nur sie beiden noch übrig blieben. Sie weinte um alles was sie in den Jahren verpasst hat, und um alles was hätte sein können, wen sie nur ein wenig freundlicher zu ihr gewesen wäre. Mit zittrigen Finger strich sie über die Inschrift auf dem Grab ihrer Schwester, und spürte auf einmal ein ungewöhnliches Kribbeln unter ihren Fingern. Irgendetwas in ihr sagte ihr, das ihre Schwester in diesem Moment bei ihr war, das sie spüren konnte, das sie wirklich um sie trauerte und ihr ihre Dummheit vergab. Was sie nicht wusste, war, dass das alles nicht nur in ihrer Einbildung passierte, Harry konnte es ebenso spüren. Es war jedoch etwas ganz anderes als er erwartet hat, es war ein Ausbruch von spontaner Magie. Es war schwach, zu schwach um es mit dem eines Magischen Kindes zu vergleichen, aber wiederum auch zu stark für einen angeblichen Squib. Etwas stimmte hier gerade nicht, etwas dem er auf den Grund gehen musste und es auch konnte. In alten Büchern von einem Druiden stieß er auf einen Zauber, der selbst die geringste Menge an Magie aufdecken und zurückverfolgen konnte. Harry nahm seinen Zauberstab und führte den Zauber aus, das Ergebnis überraschte ihn nicht wirklich, aber er wusste nicht wie er es nun deuten sollte. Den Ausbruch der Magie den er spürte, war definitiv von seiner Tante gerade ausgegangen, und es war auch etwas davon in ihr. Die Menge war nur gering, aber sie war definitiv vorhanden, und zu viel für einen einfachen Squib. Was das zu bedeuten hatte, konnte er in diesem Moment noch nicht genau sagen, aber er würde dem auf den Grund gehen, soviel war er sich schon mal sicher. ------oooo------oooo------oooo-----oooo------ Nachdem sie von ihrem kleinen treffen mit ihrer Tante zurück waren, verbarrikadierte sich Harry in der Bibliothek mit der Begründung das er etwas nachschlagen müsste. Mit dieser Ausflucht war Astoria nicht wirklich zufrieden, da sie ihn eigentlich zur Rede stellen wollte, zu dem sie aber nicht mehr kam. So schnell wie ihn, hat sie noch nie jemanden die Flucht ergreifen sehen, und die Frage was auf dem Friedhof passiert ist, blieb in ihrem Kopf weiterhin unbeantwortet. Harry dachte wohl das sie dumm sei, das sie nicht gemerkt hat das etwas außergewöhnliches geschehen ist, auf das er eine Antwort zu finden suchte. Sie selbst hatte ebenfalls gespürt, das ein kleiner hauch Magie von ihrer Tante ausging, obwohl es hieße, das sie die Gabe nicht besaß. Laut dem was ihr erzählt wurde, war sie nur ein Squib die neidisch auf ihre Schwester war und sie deswegen hasste, aber stimmte das auch wirklich? Hinter dem was sie auf dem Friedhof gespürt hatte, steckte noch mehr das wusste sie, nur was es sein würde, konnte sie nicht genau sagen, noch nicht. Und Harry? der war mal wieder der reinste Geheimniskrämer, aber lange würde sie ihm das dieses mal nicht durchgehen lassen. Wen er ihr nicht bald ein paar Antworten geben würde, dann würde sie die Bibliothek stürmen und ihn zur Rede stellen, auf die ein oder andere weise. Noch versuchte sie sich ein wenig in Geduld zu üben, aber das sah für andere vielleicht etwas seltsam aus, weil sie gerade hin und her tigerte. Sirius und Remus sahen sich das ganze amüsiert an, während sie sich in zwei Sesseln gegenüber saßen und Schach spielten, da sie ahnten das sie schon bald explodieren würde. Astoria war in vielen Dingen ihrer Mutter ähnlicher als sie ahnte, auch sie tigerte oft so wie sie gerade auf und ab, vor allem dann wen es etwas mit James zu tun hatte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis ihre Geduld am Ende wäre und sie ihren Bruder zur Rede stellte, und dann würde Harry es an den Kragen gehen. Daphne die auf der Couch saß und ein Buch las, behielt ihre Adoptivschwester genau im Augen, wissend das sie bald aus der Haut fahren würde. Sie kannte dieses Verhalten an ihr, immer wen ihr etwas nicht passte, fing sie an herum zu tigern und zu grübeln, zumindest bis sich ihr Zorn entlud und sich auf den richtete, der ihn verursachte. In diesem Fall kannte sie denjenigen, und Harry wusste bei Leibe nicht was da auf ihn zu kam. Nach dem heutigen Abend, würde er sich sicher davor hüten, ihr noch einmal auszuweichen und ihr ihre Antworten nicht zu geben. Sie warteten also weiter, ein böses Grinsen bildete sich auf ihren Lippen, während sie immer wieder auf die Uhr starrte. Bald würde es Zeit sein für das Abendessen, und wenn Harry zu diesem nicht erscheinen würde, dann würde Astoria bald der Kragen platzen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Zu seinem Leidwesen, platzte ihr aber schon vorher der Kragen, als sie aus dem Raum stürmte und die Treppe hinauf eilte. Das sie ihren Zauberstab schon griffbereit in ihrer Hand hielt, zeigte allen die ihr folgten das sie zum äußersten entschlossen war. Ohne auch nur zu zögern ging sie auf die Tür zu, und als sie sie verschlossen vorfand, machte sie sich nicht die Mühe zu klopfen. Sie entriegelte einfach die Tür, und öffnete sie mit solch einem Schwung, das sie gegen die Wand krachten und einen Heidenlärm damit verursachte. Dieser Lärm war die einzigste Warnung die Harry in diesem Moment erhielt, bevor er vom seinem Stuhl gerissen und an die Wand befördert wurde, wo Astoria ihn einfach mal festklebte. "Meine Geduld ist am Ende Harry, ich habe Fragen und du wirst mir Antworten, aber versuch nicht mich für Dumm zu verkaufen, hab ich mich klar ausgedrückt?" "Glasklar, aber könntest du mir wenigstens den Gefallen tun, und mich von der Wand entfernen? Ich würde lieber in gemütlicher Runde quatschen, als hier festgeklebt zu sein Astoria". "Solange du mir meine Fragen beantwortest, gerne" entgegnete sie, und löste ihn damit von der Wand, damit sie sich setzten konnten. "Also, was willst du wissen". "Du weißt genau was ich wissen will, du hast den spontanen Ausbruch von Magie genauso gespürt wie ich, und das dieser von unserer Tante ausging. Ich weiß das alle sagen sie wäre nur ein Squib, aber das glaube ich nicht mehr, und du scheinst eine Ahnung zu haben, was mit ihr sein könnte, also was ist es?" "Aus diesem Grund habe ich mich ja auch hier verbarrikadiert, ich weiß noch nicht genau was das zu bedeuten hat, aber ich habe eine konkrete Vermutung". "Warte mal kurz Harry" schaltete sich nun Remus dazwischen, der dieser Unterhaltung bisher schweigen gefolgt ist, "deine Tante hatte einen spontanen Ausbruch von Magie? wann?" "Vorhin als wir sie zum Friedhof brachten, damit sie Abschied von Mam nehmen konnte, er war nicht so stark wie bei einem magischen Kind, aber mehr als es ein Squib je erzeugen könnte". "Dann glaubst du also nicht das sie einer ist, aber wieso wurde sie dann nicht als Hexe erkannt und ausgebildet?" "Weil ich glaube, das irgendetwas die Entwicklung ihres magischen Kerns beeinträchtigt hat". "Wer könnte so etwas tun und wieso, soviel ich weiß gibt es keinen Zauber oder Trank, der so etwas bewirken kann" warf Sirius in die Runde. "Es muss noch nicht mal beabsichtigt gewesen sein, die Druiden haben viel über die Mondzyklen geschrieben, und wie von Zeit zu Zeit bestimmte Planetenkonstellationen sich auch auf Magie auswirken. Ein Werwolf verwandelt sich zum Beispiel nur bei Vollmond, wen der Fluch aktiv wird, was an dem besonderen Licht liegt, das vom Mond ausgestrahlt wird. Was wen es Mondphasen gibt, die bei einer bestimmten Anordnung der Planeten sich auch auf uns auswirken?" "Du denkst also, das ein solches Ereignis ihre Entwicklung als Hexe beeinflusst haben könnte?" "Ja das denke ich, in den alten Druiden-Büchern haben ich nachgeforscht, und es könnte etwas dazu geschrieben stehen, aber ich bin noch nicht ganz fertig. Ich muss sicher gehen das ich richtig liege, aber das braucht noch etwas Zeit, das ganze zu entschlüsseln dauerte, und wen ich etwas finde, muss ich sicher gehen. Es muss einen Zauber oder so geben, mit dem ich das genau bestimmen kann, um ihr dann damit helfen zu können". "Du denkst also, das du ihre Entwicklung irgendwie durch einen Zauber oder ein Ritual antreiben kannst, richtig?" "Vielleicht ist das noch nicht einmal notwendig Sirius, das störende Element zu entfernen könnte schon ausreichen, um ihre Magie damit zu befreien. Doch wen es so sein sollte, muss ich das richtige Ritual finden, das falsche könnte sie genauso gut umbringen, und das will ich bei Leibe nicht riskieren". "Gott wen du recht hast Harry, wird das nicht nur für sie ihr Leben verändern, es könnte für alle Squibs da draußen, die unter derselben Beeinträchtigung stehen ihr Leben verändern. Wer weiß wie viele es geben könnte, die eigentlich normale Zauberer und Hexen sind, und es nicht einmal wissen". "Zuerst einmal muss ich heraus finden, ob ich mit meiner Theorie richtig liege, über alles andere können wir dann später noch reden. Ich für meinen Teil fühlte mich erst einmal extrem hungrig, geht es sonst noch jemanden so?" Das laute knurren eines Magens, das eindeutig aus Astorias Richtung nun kam, war Antwort genug für alle im Raum, bevor als nächstes schallendes Gelächter ausbrach. ------oooo-------oooo------oooo-----oooo------- In einem ganz anderen Teil von England, im alten Hauptanwesen der Familie Lestrange, war man nicht ganz so ausgelassen. Voldemort war mit den Dingen wie sie sich entwickelten höchst unzufrieden, in mehr als nur einer Hinsicht. Zu viele seiner Pläne waren bisher vereitelt worden, zu viele von denen die er rekrutieren wollte für seinen Kampf, wanden sich ab weil sich Harry Potter einmischte. Der Junge wurde immer mehr zu einem Ärgernis, das er besser sofort als später ausmerzen sollte. Immer wieder kam er und seine Verbündeten ihm dazwischen, was seine Anhängerschaft deutlich ausmerzte. Schon mehrere aus seinem inneren Kreis sind schon verschwunden, und dann entglitt ihm auch noch die Kontrolle über das Ministerium nachdem Fudge abgesetzt wurde. Lucius Einfluss konnte an dieser Tatsache nichts mehr ändern, und dann kam auch noch dieser mehr als bedauerliche Zwischenfall mit den Auroren. Wie zum Teufel es dieser Trottel geschafft, hatte, bisher in solche Höhen ohne Probleme aufzusteigen, war ihm immer noch ein Rätsel. Sein Fall zeigte ihm auf, das man nicht alles mit Gold regeln kann, und dann versuchte er auch noch, sich nach Hogwarts zu schleichen um Potter zu töten. Hätte er Erfolg gehabt, wäre das nicht ganz unvorteilhaft für ihn gewesen, allerdings hat er es gründlich vermasselt, was dann zu dem Problem mit den Auroren wurde. Das er Malfoy Manor verlassen musste war bedauerlich, schlimmer fand er jedoch die Tatsache, das jetzt alle über seine Rückkehr nun bescheid wussten. Die Auroren würden nun jagt auf seine Männer machen, und sie würden sie nicht mehr nur Betäuben und gefangen nehmen, nein. Dank dem neuen Minister, wurde ihnen die Erlaubnis für tödliche Zauber erteilt, wen es notwendig war die Bevölkerung und Unschuldige dadurch zu beschützen. Zwei seiner kleineren Überfälle waren deswegen schon vereitelt worden, einen weiteren größeren Angriff würde er nicht riskieren, solange er nicht genügend Männer hatte um den Verlust auszugleichen. Alles lief gewaltig aus dem Ruder, und dann waren da auch noch Potter und seine Verbündeten, die wahrlich Zahlreicher waren als er je angenommen hat. Wie zum Teufel er die Unterstützung der Franzosen erlangte, war ihm dabei das größte Rätsel, da diese Froschfresser sich nicht in das einmischtem was außerhalb ihres Landes geschah. Und dann war es ihm ja auch noch gelungen, diesen verdammten Rat der Krähen auch noch auf seine Seite zu ziehen, was ein Problem war. Dieser Geheimorden war das bestgehütetste Geheimnis der Froschfresser, nur wenige wussten über sie Bescheid, und sehr viele hielten sie für einen verdammten Mythos. Wer würde auch schon glauben, das ein geheimer Bund der begabtesten und mächtigsten Zauberer und Hexen aus ganz Frankreich, das Land aus den Schatten heraus unterstützt und beschützt? Aber Voldemort wusste es besser, er wusste über diesen Geheimbund mehr als nur bescheid, sie stand auf seiner schwarzen Liste. Sobald er England eingenommen hätte, wären sie sein nächstes Ziel gewesen, um nach dessen Fall Frankreich einzunehmen. Allerdings, konnte er zum jetzigen Zeitpunkt nicht einmal mehr annehmen, erfolg damit zu haben England zu erobern. Solange er die störenden Elemente, die seinen Aufstieg zur Macht in diesem Land nicht entfernte, würde er nicht weiter kommen. Und es war noch zu früh, um seine Aufmerksamkeit auf den Rest von Europa zu lenken. Zuerst einmal brauchte er mehr Männer, die Vampire um Hilfe zu bieten war noch zu früh, alles ging wahrlich den Bach hinunter. Jetzt wäre das wichtigste sich erst einmal neu aufzustellen, und die Rekruten die er anwerben konnte, ordentlich auszubilden. Den es wird ihm nichts bringen, sie wie billiges Kanonenfutter zu verschießen, wen er nicht genügend Ersatz für sie bekommen würde. ------oooo------oooo-----oooo-----oooo----- Harry war in recht guter Stimmung, wen er davon ausging, das er endlich diese verdammten Dementoren finden und aus der Gleichung entfernen würde. Wen er Tom diesen Vorteil auch noch nehmen konnte, würde er mehr als nur mit dem Rücken zur Wand stehen, dazu musste er sie aber erst einmal finden. Ein kleines Gespräch mit Professor Mcgonagall, lenkte ihn dazu zumindest in die richtige Richtung. Ihr vielen zwar keine bekannten und großen Höhlen ein, dafür aber eine alte Ritualstätte der früheren Druiden. Einige Lay-Linien liefen direkt unter dieser Zusammen, und es würde ihm die Suche sicher um einiges leichter machen, ein guter Anfang wäre es schon mal. Rein aus weiser Voraussicht, ließ Harry Gewain und Luc eine Truppe zusammen stellen, die sich zu seiner Verfügung nun bereit halten sollte. Wen er das Versteck finden sollte, könnte es immer noch sein, das Voldemort sie von mehr Wachen bewachen ließ, als er ahnen würde was sicher dann zum Verhängnis werden könnte. Dementoren waren nämlich schwer abzuwehren, wen sie nebenher noch gegen ein paar Todesser kämpfen musste, und es würde sicher mehr als einer von ihnen sein. Der Ort an dem er sich nun Zusammen mit Sirius Tonks Remus und Gewaind, sowie Fleur Susan Sue und Daphne befand, lag ein wenig außerhalb des kleinen Örtchens Cannich. Der alte Druidenkreis lag nicht weit von einem See Entfernt, der Loch Beannacharan hieß, und bei Touristen hier in der Gegend sehr beliebt war. Jetzt zu dieser Jahreszeit, war aber kaum jemand hier draußen anzufinden, was gerade für seine Zwecke mehr als nur ideal war, da sie ungestört sein würden. Harry setzte sich auf eine kleine Decke in den Schnee, und konzentrierte sich um sich wieder mit der Magie des ihn umgebenden Landes zu verbinden. Als er dies erreicht hatte, spürte er schon deutlich die Anwesenheit der Dementoren, er musste ihnen hier viel näher sein als in London. Ihre Präsenz war um so vieles stärker zu spüren, als würde ihre bloße Existenz die Magie der Erde selbst stören. Er konnte die dunklen Wellen die sich ausbreiteten, genau wahrnehmen und aus welcher Richtung sie kamen. Sie waren ihnen auf jeden Fall schon sehr viel näher, so weit oben in Norden wie sie waren, und vor allem wo sie waren, war es wirklich das ideale Versteck. Hier oben im Norden, wurden die Siedlungen der Muggel immer weniger und spärlicher, es gab kaum eine wirklich große Stadt von ihnen in der näheren Umgebung. Voldemort hatte sie gut versteckt, aber nicht gut genug um sie vor ihm zu verstecken. Dank seiner Fähigkeit als Animagus, würde er sie Bald finden und sie einsperren solange es notwendig war, wen es nach ihm ginge, wäre es für immer. Dies war leider eine Entscheidung, die nicht in seine Verantwortung fallen würde, sonder in die des amtierenden Ministers, Harry würde sie nur für eine weile aus dem Spiel nehmen. Er konzentrierte sich darauf, ihrer Spur zu folgen, und dabei seine Gedanken so weit wie es ging von ihrem Einfluss abzuschotten, was nicht leicht war. Ihnen auf rein Ätherischer Ebene zu begegnen, war schlimmer als auf der Physischen, da ihr Einfluss so noch stärker auf ihn war als sonst wie es schien. Er bemühte sich nach besten Kräften, sich zumindest so weit bei klarem Verstand zu halten, damit er zumindest ihren Aufenthaltsort in Erfahrung bringen konnte. Wie er erwartet hat, führte es ihn immer weiter Richtung Nord-West, in die Berge hinauf die nicht weit ihrer jetzigen Position zu sehen waren. Es dauerte auch nicht wirklich lange, bis er den Eingang zu einer Höhle fand, tief verborgen in einem Wald, und der nicht leicht zu finden wäre, wen man nicht wüsste wonach man suchen soll. Er merkte sich so gut es ging die Position anhand der Umliegenden Umgebung, und hoffte das er sich weit genug Apparieren konnte, um in die Nähe zu kommen. Zum Glück hatte er in den letzten Tage das Apparieren geübt, etwas auf das Remus und Sirius bestanden, weil dies seine letzte Möglichkeit einer Flucht im Kampf sein könnte. Egal wie mächtig Harry durch seine Reife geworden ist, es bestand immer noch die kleine Möglichkeit, das Voldemort ihn in einem Kampf mit seiner weitaus großeren Erfahrung niederringen könnte. Wen dies der Fall sein sollte, sollte er zumindest noch einen Trumpf im Ärmel haben, den er dann zur Flucht nutzen konnte. Das er das Apparieren sogar lautlos beherrschte, war etwas auf das Sirius ein wenig neidisch war da er es nicht konnte, was Remus nur schmunzeln ließ. Harry kehrte in seinen Körper zurück, und sammelte sich erst einmal um wieder klar denken zu können, den Einfluss der Dementoren einzudämmen, war nicht wirklich leicht. Für das was aber als nächstes kommen würde, sollte er bei klarem Verstand sein, da er doch einige Todesser in der nähe des Verstecks gespürt hat. Er konnte nicht sagen wie viele genau, aber das würde auch egal sein, sie würden, sie gefangen nehmen, oder sie auf der stelle Töten wen es sein müsste. "Ich hab die Höhle gefunden, sie ist nicht weit von hier in den Bergen, gut verborgen in dem in umgebenden Wald" sprach er laut aus, als er sich leicht zittern erhob. "Könntest du ausmachen, mit wie vielen Todessern wir es zu tun bekommen könnten Harry" wollte Gewain wissen, der sich nun auf den bevorstehenden Kampf mental vorbereitete. "Nicht genau, aber das werden wir schon bald heraus finden, haben sie die Rückverfolgungsrune bereit?" entgegnete er nur, und Gewain nickte ihm zu. Diese Rune war der geniale Einfall den er bekam, als er ein paar Bücher über Runen nur zur Entspannung las. Die Rückverfolgunsrune die Gewain ihm nun gab, war an einen Portschlüssel gebunden, der diese zu ihrem Aktivierungsort zurück verfolgen wird. Wen Harry Magie in sie hinein geben würde, würde das den Portschlüssel am anderen Ende aktivieren, und seine Männer und Luc dann zu ihnen bringen "Ja, nimm das hier mit und begib dich zu dem Ort an dem du sie gefunden hast, sobald du dort bist aktivierst du sie, und wir werden dir in Handumdrehen folgen". "Ist gut dann sehen wir uns dort" war seine letzte Erwiderung, bevor er fort apparierte, noch bevor jemand etwas anderes dazu sagen konnte. Er war sich sicher, hätte er länger gewartet, dann hätte eine seiner Damen was dagegen gesagt, so nahm er ihnen aber diese Möglichkeit schon im voraus. Nicht weit von der Höhle entfernt kam er wieder raus, der dichte zugeschneite Wald umgab ihn noch immer, bevor er nun als nächstes zu seiner Animagus-Form wechselte. Als Wolf war die Kälte doch etwas erträglicher, dichtes Fell am ganzen Körper, wärmte einen nun mal besser als es Kleidung je könnte. Er lief los und durchquerte den Wald in Windeseile, behielt aber seine Umgebung weiterhin immer stets wachsam im Auge, da er hier ja auf feindlichem Territorium war. Es dauerte keine paar Minuten, bis er die erste Witterung aufnahm die der Wind ihm entgegen trug, und die ihm den Weg wies. Als er sich sicher war das er nah dran war, machte er langsam und schlich sich erst einmal vorsichtig an, weil er die genau Anzahl der Feinde ermitteln wollte. Wen er nach seinem Geruchssinn ging, müssten es mindesten acht sein, aber es könnten sich auch noch weitere verstecken, die er nur noch nicht wahrnehmen konnte. Vorsichtig und bedacht näherte er sich den Zelten die er sehen konnte, drei an der Zahl um genau zu sein, vor dem auch ein Feuer vor sich hin brannte. Zwei saßen direkt vor dem Zelt, einen weiteren sah er nicht weit entfernt in den Büschen der gerade wohl seine Blase entleerte. Drei weitere konnte er in einigem Abstand in der Nähe der Höhle sehen, zu der sie Abstand hielten, da sich dort drin die Dementoren die er suchte befanden. Wen sie angreifen würden, müssten diese Drei zuerst ausgeschalten werden, bevor sie die Dementoren auf sie hetzen könnten. Wen es ihnen gelingen würde, diese in den Kampf gegen sie zu schicken, wäre ihr Angriff vorbei bevor er beginnen konnte. Harry wusste genau wie er das anstellen würde, aber es war Riskant, und gefährlich noch dazu. Das Risiko aber überwog nicht den Vorteil den er sich damit erkaufen würde, und es wäre ein Angriff aus zwei Richtungen zugleich, dem sie nicht standhalten würden. Harry konzentrierte sich auf sein Ziel, und apparrierte in dem Moment hinter einen der Männer, als er die Rune aktivierte und fallen ließ. Völlig überrascht, blickte ihn einer der drei nun an, bevor er jedoch einen Laut von sich geben konnte, feuerte Harry einen Reducto auf ihn ab, der mitten durch seine Brust ging. Auf den nächsten gab er einen sehr dunklen Schnittfluch ab, der diesem jedoch auswich und eine Warnung an seine Kameraden abgeben konnte. Innerhalb eines Augenblickes war das ganze Lager in Aufruhr, mehrere Flüche schossen auf ihn nun zu, denen er alle Geschick auswich ohne getroffen zu werden. Harry erwiderte das Zauberfeuer, als mehrere Leute nun in dem kleinen Lager erschienen, einer war dabei so geistesgegenwärtig, das er sofort einen Anti-Apparations-Schild hoch zog. Für die Todesser gab es kein entkommen mehr, und sie konnten auch nicht mehr die Dementoren in den Kampf schicken. Die drei Mann die vor der Höhle postiert waren, wurden so schnell von Harry niedergestreckt, das sie absolut Chancenlos gegen ihn nun waren. Harry sah aus dem Augenwinkel, wie sich zwei weitere von ihnen auf Susan konzentrierte, die zusammen mit Daphne stand. Sie passten sich genau aufeinander an, schirmten ab wen sie es mussten, und erwiderten das Feuer wen sie konnten. Daphne beweis wieder einmal warum sie so gut in Verwandlung war, als sie blitzschnell eine Felswand erschuf, um einen Todesfluch damit zu blocken. Der Zauber zertrümmerte das Hindernis, dessen Bruchstücke Susan auf die sie umgebenden Angreifer in allen Richtungen verbannte. Die kleine persönlichen Note die Fleur und Sue diesen hinzu gaben, verwandelten sie in scharfe Speere, die drei der Todesser aufspießten. Der Rest der Männer wurden alsbald zusammen gedrängt, und entweder entwaffnete oder getötet, drei von ihnen überlebten nur durch die Gnade der Gefangenschaft. Harry sah sich um, neben all dem Blut das den frisch gefallenen Schnee verunreinigte, und den Leichen der Todesser die er sah, sah er keinen Verletzten unter seinen Leuten. Ein paar von ihnen waren vielleicht mit etwas Blut bedeckt, aber es schien nicht das eigene sondern das des Feindes zu sein. Harry war mehr als erleichtert darüber, das der Kampf so schnell und zu ihren Gunsten entschieden wurde. Das einzigen was jetzt noch zu tun war, war die Höhle hinter ihm zu versiegeln, als Luc ein paar Männern Befehle zubellte, die sie auch sehr schnell angingen. Sie brachen das Lager ab, beseitigten alle Spuren des Kampfes, schafften auch die Leichen und die Gefangenen nun fort, als Gewain an Harry heran trat. "Nun das lief besser als erwartet, wie versiegeln wir nun diese Höhle, so das der dunkle Lord es nicht auflösen kann?" "Mit einem alten Druiden-Zauber, dem ich meine persönliche kleine Note hinzu fügen werde" gab Harry grinsend von sich, etwas das die Aufmerksamkeit von Sirius und Remus auf ihn zog. "Oh das wird sicher gut, ich bin mir sicher das du dir etwas bestimmtes für ihn ausgedacht hast, nicht wahr Welpe". "Das habe ich, Druidenmagie lässt sich wunderbar mit Blutmagie und Parselmagie verbinden. Ich erzeuge eine Barriere, die durch Magie der Erde selbst gespeist und verstärkt wird. Darüber ziehe ich eine Passwort-geschütztes Feld mit Parsel-Magie, das nur ich auflösen kann da es meine magische Signatur braucht. Und als krönender Abschluss, kommt noch eine Blutbarriere hinzu, die mit den anderen beiden verschmilzt, und die mit ihnen zusammen auch wieder aufgelöst werden muss. Selbst wen er die ersten beiden brechen kann, brauch er für die Dritte mein Blut, und sie wird Kraft aus der Lay-Linie direkt hier unter uns beziehen, daran wird er sich die Zähne ausbeißen". Remus und Gewain sahen ihn staunend an, Luc der an die Gruppe mit den Damen heran getreten war, pfiff erstaunt über die Äußerung. Sirius hingegen brach nur in schallendes Gelächter aus, als Harry damit begann, die Magie zu weben die er mit der der Erde verband um sie noch stärker zu machen. Er sang etwas in der Sprache der alten Druiden, zugleich kombiniert mit der Parselzunge, die sich wunderbar dazu zu ergänzen schien. Alle konnten sehen, wie sich ein Geflecht aus Magie um den Höhleneingang zu legen begann, ein Netz aus mehreren Schichten, das sich immer weiter verdichtete. "Oh ich würde gern das Gesicht der Schlange sehen, wen er merkt das er durch deine Zauber nicht hindurch kommt" gab Sirius gerade von sich, nachdem er sich wieder beruhigt hat. Harry sah ihn nur an, während er seine Hand auf die Barriere legte, sich selbst einen kleinen Schnitt zufügte, um etwas Blut fliesen zu lassen. Ein letzter gemurmelter Zauberspruch, ließ das Blut das über die Barriere nun hinweg floss, kurz golden aufschimmern, bevor sie durchsichtig wurde und verschwand. Die Dementoren die sich im inneren befanden, merkten das etwas nicht stimmte und stürmten auf den Höhleneingang zu. Rein aus Reflex zogen Gewain Luc Remus und Sirius sowie Tonks ihren Zauberstab, sahen aber dann mit an wie der erste Dementor an den Schutzzaubern abprallten. Vor Wut kreischend versuchte er es erneut, kam aber nicht durch den Bann hindurch, der ihn im inneren nun gefangen hielt. Lächelnd betrachtete Harry sein Werk, wen es nach ihm gehen würde, würden sie für immer da drinnen eingesperrt bleiben. Wer weiß ob es nicht so kommen wird, wen ihr Minister ein klein wenig Verstand besitzt, wird er die Dementoren nie wieder als Wachen für Askaban einsetzten lassen. "Ich denke wir sind hier fertig, es wird Zeit zu gehen und sich eine heiße Schokolade auf diesen Erfolg zu gönnen". "Das sage ich nur Amen dazu" entgegnete Remus und Sirius grinsend wie aus einem Munde. -----oooo------oooo-----oooo------oooo------ Das was als nächstes Anstand, war eine Familienzusammenführung der anderen Art, oder besser gesagt der unangenehmen Art, könnte man sagen. Narzissa Malfoy würde in kürze zu ihnen stoßen, und bei diesem Treffen wollte Bellatrix unbedingt dabei sein. Harry war nicht begeistert davon, auf die Frau und Mutter seines früheren Feindes zu treffen, wusste aber das diese Unterredung nötig sein würde. Er war sich im klaren darüber, das sie sicher nicht gut auf ihn zu sprechen sein wird, nachdem er dafür sorgte, das Draco ins Gefängnis geworfen wurde. Vielleicht könnte er diesen Umstand aber auch dazu einsetzen, um ihn vom Einfluss seines Vaters zu befreien, wenn er seiner Mutter den Zugang zu ihm ermöglichen könnte. Harry hatte sehr gute Kontakte zu den Franzosen, und er war mit Sean Delacour bekannt, zu dessen Familie er bald auch dazu gehören wird durch Fleur. Mit ein wenig Geschick könnte er ihn dazu bringen, Narzissa den Umgang mit ihrem Sohn in Form von Besuchen zu erlauben, Harry fand des es zumindest einen Versuch wert wäre. Das was jedoch danach kommen würde, wäre eher der unangenehme Teil des ganzen, wen Neville mit seiner Großmutter hier ankommen würde. Augusta Longbottem und Bellatrix Lestrange in einem Raum, könnte an sich eine sehr brisante Mischung für sich genommen sein, aber Neville dann auch noch? Harry wusste, das er auf sie nicht gut zu sprechen sein würde, aber Bella bestand auf dieses Treffen, um dem Jungen die Wahrheit zu sagen über seine Eltern. An der Folterung von Alice und Frank Longbottom, war sie nicht im geringsten Beteiligt, und das sollte in ihren Augen auch Neville und Augusta wissen. Die beiden erst einmal zum zuhören zu bewegen, wäre für den Anfang der schwierigste Teil, alles was danach kommt, wird dann in ihren Händen liegen. Fürs erste konzentrierte er sich jetzt erst einmal auf Narzissa Malfoy, die in wenigen Minuten hier ankommen würde, wie es mit ihr vereinbart war. Neben ihm, waren auch noch Sirius Bellatrix Gewain Luc und Sean anwesend, die alle natürlich nur auf das wohl des jungen Harry James Potter bedacht waren. Auch wen Narzissa zur Familie gehörte, so könnte sie immer noch auf Vergeltung aus sein, für das was mit ihrem Sohn passiert ist. Als der Kamin kurz darauf grün aufflammte, und besagte Person nun in Begleitung von Andromeda Tonks aus dem Kamin stieg, schluckte sie angesichts der vielen Anwesenden. Natürlich hatte sie nicht erwartet, das sie mit dem Jungen Lord Potter allein sprechen würde, aber sie hatte auch nicht mit so vielen die nun hier waren gerechnet. Das vor allem der Leiter der magischen Strafverfolgung in Frankreich hier sein würde, überraschte sie am meisten, ebenso das auch Luc Besoiuar da war. Der Mann war für sie natürlich kein unbeschriebenes Blatt, sie wusste zu genau aus welcher Familie er stammte, auch wusste sie die Tatsache, das er der Führer des Rates der Krähen ist. Angesichts dieser beiden die hier waren, war ihr klar das Harry Potter einen sehr weiten Einfluss erlangt hat, der dem dunklen Lord mehr als nur ein paar Probleme bereitete. Das jedoch auch ihre andere Schwester Bellatrix hier sein würde, war etwas das sie überraschte als diese nun auf sie zu eilte, und sie in eine Umarmung zog. Narzissa sah auf den ersten Blick, das sie verändert wirkte, sie sah viel gesünder aus und hatte mehr Farbe im Gesicht. Ihr Haar war um einiges Glatter und voller, und auch fehlte der Glanz des Wahnsinns in ihren Augen, den sie früher immer gesehen hat. Irgendetwas war mit ihr passiert, sie merkte es an ihrem Auftreten, das etwas mit ihr geschehen war das sie verändert hat. Diese kam sicher durch den Jungen, aber sie wusste nicht was er davon haben würde, ihr zu helfen, egal wie es es gemacht hat. Was wäre aber, wen sie etwas wüsste, das für den Sieg unbedingt von Nöten wäre, um den dunklen Lord zu besiegen? Sie ahnte schon immer irgendwie, das Bellatrix ein Geheimnis hütetet, das sicher mit dem Lord zu tun hatte, aber welches war ihr beim besten Willen nicht bekannt. Das nächste was sie bemerkte, als Bellatrix sich von ihr löste und ihr die Möglichkeit gab sich umzusehen, war das sie im alten Anwesen ihrer Familie auf dem Land war. Sie erkannte das Zimmer aus Erinnerungen an ihre Kindheit wieder, und auch das Bild von Regulus über dem Kamin, wunderte sie nicht im geringsten. Warum gerade dieser Ort für das Treffen ausgesucht wurde, war etwas das sie nicht ganz verstand. Vielleicht wollte er einfach einen neutralen Boden, auf dem sie sich alle wohl fühlten, das wäre zumindest ihr erste Gedanke. Ihr könnte die Wahl des Ortes ja egal sein, wen er es so Privat innerhalb der Familie haben wollte, dann wäre ihr das mehr als nur recht. Als Harry nun vor trat um sie für diesen Anlass zu begrüßen, besann sie sich sofort auf ihre guten Manieren und knickste vor ihm, ehe sie ihn ansprach. "Ich danke ihnen Lord Potter, das sie mich für diese kleine Unterredung empfangen". "Ich muss zugeben das ich überrascht war, als die Nachricht mit ihrer bitte um ein Treffen mich erreichte Miss Malfoy. Nach dem was in der Vergangenheit alles geschehen ist, dachte ich nicht das sie wirklich gut auf mich zu sprechen sein werden". "Das was mit meinem Sohn geschehen ist, ist etwas das ich nicht wirklich ihnen zur Last legen kann Lord Potter. Draco ist für seine Tat selbst verantwortlich, es wäre aber auch nichts von all dem geschehen, hätte Lucius ihn nicht so erzogen wie er tat. Hätte ich meinen Sohn nach den Traditionen der Familie Black erzogen, dann wäre er Heute vielleicht ganz anders als er jetzt ist, aber das lässt sich nicht mehr ändern". "Das ist wohl wahr, aber vielleicht können sie ja noch einen guten Einfluss auf ihn für die Zukunft nehmen". "Ich fürchte, ich kann ihnen nicht ganz folgen Lord Potter". "Bitte nennen sie mich Harry Mrs. Malfoy, es gibt keinen Grund für solche Formalitäten da wir hier ja im Kreis der Familie sind. Was ich meine ist, das ich ihnen womögliche Zugang zu ihrem Sohn in Form von Besuchen ermögliche kann. Vielleicht kann Draco mit ihrer Hilfe eine Leben in Freiheit führen, ohne eine Gefahr für meine Familie zu sein. Jetzt allerdings, glaube ich noch nicht das man ihn nach seiner Haftstrafe entlassen könnte, ohne das er auf Rache an mir und all denen sinnt, die ihn ins Gefängnis gebracht haben". "Das ist anzunehmen, wie ich bereits erwähnte hat Lucius einen schlechten Einfluss auf ihn, im nachhinein betrachtet, war es wohl ein Fehler diesen Mann zu heiraten. Aber das ist etwas das ich ja leider nicht mehr Rückgängig machen kann, ich kann ihnen jedoch dabei helfen, den dunklen Lord zu besiegen. Ich weiß nicht sehr viel über den dunklen Lord, aber alles was ich ihnen mitteilen kann, werde ich ihnen erzählen, als Gegenleistung für ihr großzügiges Angebot". "Ich weiß ihr Angebot zu schätzen Mrs. Malfoy, aber ihre Hilfe wird nicht mehr benötigt, das Ende ist für den dunklen Lord schon so gut wie gekommen". "Er wird sich wegen ein paar Rückschlägen, sicher noch lange nicht geschlagen geben Harry". "Ich hab ihm in den letzten Monaten mehr genommen, als er jemals zurückgewinnen könnte Mrs. Malfoy, um den Verlust auszugleichen. Ich habe die Zahl seiner möglichen Verbündeten reduziert, habe seine Verhandlungen mit den Werwölfen gestoppt, bevor diese richtig begonnen haben. Ich habe die Riesen eingeschüchtert, und sie die Vereinbarung mit ihm brechen lassen, habe einige aus seinem inneren Kreis gefangen genommen, und kürzlich auch seine Dementoren eingesperrt. An die Vampire kann er noch heran treten, aber sein Ende wird kommen, bevor diese ihm ihre Hilfe zusagen werden, das versichere ich ihnen". "Dann haben sie schon mehr gegen ihn erreicht, als das gesamte magische Großbritannien vor ihnen, und ich haben keinen Zweifel mehr daran das sie ihn bezwingen werden". "Deswegen sagte ich ihnen ja auch das ihre Hilfe nicht mehr gebraucht wird, doch da sie zur Familie gehören, werde ich ihnen helfen ein normales Leben zu führen. Ich werde sie in einem sicheren Haus weitab von England erst einmal unterbringen Mrs. Malfoy, da ich sicher bin das ihr Mann schon nach ihnen sucht. Ich bitte sie vorerst dort zu bleiben und mit niemanden Kontakt aufzunehmen, wen sie es wünschen, werde ich ihren Schwestern aber den Zugang zu ihnen erlauben. Die Hauselfen vor Ort werden sich um all ihre Belange kümmern, und es gibt auch eine kleine Stadt in der Nähe, die sie gerne besuchen dürfen wen sie es wollen". "Das ist wirklich großzügig von dir Harry, ich wünsche fast, das du und meinen Familie unter anderen Umständen in Kontakt gekommen wären. Du und Draco hättet unter einem anderen Stern, sicher sehr gute Freunde werden können". "Das bezweifle ich ernsthaft Cousine, und was deine Ehe mit Lucius angeht, die kann Harry als Lord Black für ungültig erklären und wen du es wünschst, auch Auflösen" warf Sirius dazwischen. "Das Angebot nehme ich sofort an, wen ich mich von der Familie meines Mannes lossage, gibt mir das die Möglichkeit, Draco doch noch nach den werten unsere Familie zu formen. Ich hoffe nur, das es dafür nicht schon zu spät ist, und ich ihn noch ändern kann". "Die Hoffnung darauf würde ich noch nicht aufgeben, wen er auch bereit ist sich zu ändern" erwiderte Andromeda dazu, die aber ernste Zweifel daran hatte, ob sich Draco noch ändern würde. In dem Moment, als für eine kurze Zeit Ruhe einzog, flammte der Kamin hinter ihr erneut grün auf, als die beiden anderen Gäste die nun noch erwartet wurden eintrafen. Augusta Longbottom entstieg zusammen mit Neville dem Kamin, und sah sich nun erst einmal mit allen anwesenden Konfrontiert, die vor ihnen standen. Die ältere Hexe war gekleidet in einen grünen Mantel, trug ein Fuchsfell um ihren Hals, und einen Hut auf ihren Kopf, der zum Glück aller anwesenden etwas dezenter ausfiel. Neville neben ihr trug eine einfache Robe, und Harry war froh zu sehen das er ein wenig fitter als bei ihrer letzten Begegnung aussah. Er war auch etwas gewachsen, war ein weniger schlanker als bei ihrem letzten Treffen in Hogwarts, und es schien als wäre endlich der letzte Babyspeck an ihm verschwunden. Insgeheim sah er besser aus als je zuvor, vielleicht sollte er ihm eins der Fitnessbücher geben, nach denen er sich gerichtete hat. Es würde ihn ungemein für die Zukunft helfen, wen er körperlich in der besten Verfassung sein würde, die er in jungen Jahren erreichen kann. Er war sich auch sicher dabei, das Hannah es ihm ebenfalls danken würde, da er ja dank Susan wusste, das sie ein Auge auf ihn geworfen hat, was er noch nicht wusste. Als die ältere Dame sich im Raum umsah, rümpfte sie erst einmal die Nase als sie Nazissa Malfoy hier erblickte, erbleichte aber nur eine Sekunde später als sie Bellatrix Lestrange sah. Ihr Gesichtszüge wandelten sich in absolute Abscheu und Hass gegen diese Frau, als sie ihren Zauberstab blitzschnell heraus zog, und die Hexe vor ihr nun verfluchen wollte. Was dann als nächste geschah, passierte so schnell das sie es nicht mal kommen sah, als Harry nun auf sie zuschoss, und ihr Handgelenk ergriff. Mit eisernem Griff, hielt er fest und drückte es in die Höhe, so das sie nicht auf sie zielen konnte, bevor Neville seinen eigenen nun zog und ihn auf ihn richtete. Sein Zauberstab glitt aus seinem Holster und in Harrys Hand, bevor er seinen Freund mit einem stummen Entwaffnungszauber traf, und dessen Zauberstab auffing. Das er dabei nicht einmal den Augenkontakt mit seiner Großmutter unterbrach, was die ältere Hexe mehr als nur beeindruckte, nahmen alle und sie selbst nur am Rande war. Augusta Longbottom wollte nichts mehr, als die Hexe dafür zu bestrafen, die ihren Sohn in den Wahnsinn gefoltert hat, die Harry Potter zu beschützen schien. Aus welchem Grund erdreiste er sich, ihr nun bei ihrer Rache, und der Ausübung von Gerechtigkeit im Weg zu stehen. Warum beschütz er diese widerliche Frau, die ihrem Enkel die Möglichkeit nahm, von seinen Eltern großgezogen zu werden. Es war etwas das sie nicht begriff, weswegen sich ihr Zorn auch nun auf den jungen Mann ausweitete, der sie davon abhielt, Bellatrix Lestrange büsen zu lassen für das was sie tat. Sie wollte schon ihre Stimme erheben, um ihn für das war er gerade tat zu rügen, hielt aber inne als sie das Feuer in seinen Augen sah. Zum ersten mal in ihrem Leben, stand sie einem Zauberer gegenüber, der mehr magische Kraft in sich hatte als sie jemals zuvor in ihrem Leben gespürt hatte. Augusta Longbottom sah nichts von dem was ihr Enkel ihr erzählt hatte, in diesem Moment in Harry Potter. Laut seiner Meinung, war Harry ein ruhiger sehr in sich gekehrter junger Zauberer, der wen es darauf ankam zu seinen Freunden stand. Nein das vor ihr gerade war ein Krieger, mit einem Blick, der jeden dunklen Zauberer das Fürchten leeren würde. "Ich würde es vorziehen, das sie sich als mein Gast auch gebühren benehmen Lady Longbottom, ansonsten sehe ich mich gezwungen, drastische Maßnahmen gegen sie zu ergreifen. Ich sehe es außerdem nicht sehr gern, wen man den Zauberstab gegen Mitglieder meiner Familie erhebt, hab ich mich klar ausgedrückt?" "Da... das haben sie... Lord Potter, erlaubem sie mir aber... die Frage, wieso sie ein gesuchte Verbrecherin in Schutz nehmen, die noch dazu einen... ihrer Paten in den Wahnsinn gefoltert hat?" erwiderte sie mit zittriger Stimme. Harry trat einen schritt zurück und ließ ihre Hand los, zog es aber vor ihr vorher ihren Zauberstab abzunehmen, den er sofort an Gewain weiter reichte. Neville der das ganze mitansah, blickte verblüfft seine Großmutter an, die er noch nie zuvor stottern gehört hatte, nicht einmal bisher in ihrem Leben. Was auch immer Harry gerade getan hat, muss sie mehr verängstigt haben, als alles was sie je zuvor erlebt hat in ihrem Leben, und sie hatte schon zwei Kriege miterlebt. "Nicht immer ist alles so wie es scheint, es wird sie überraschen zu hören, das Bellatrix nicht mit der Tat zu tun hatte, die auf die Eltern von Neville verübt wurde". "Das ist Schwachsinn Harry und das weißt du, Bellatrix Lestrange wurde dafür verurteilt und nach Askaban geschickt, an der Folterung meiner Eltern mitgewirkt zu haben" warf Neville nun wütend ein. "Ja das mag sein, aber zu der Zeit als deine Eltern gefoltert wurde, sah sie nur zu da sie durch einen Zauber deines Vaters unfähig war sich zu bewegen . Sie war zwar anwesend, hat aber keinen einzigen Cruciatus auf deine Eltern gewirkt. Für die Folterung von Alice und Frank Longbottom, waren alleine die Gebrüder Lestrange und Barty Crouch Jr. verantwortlich, das kann sie ihnen gerne selbst versichern". "Selbst wen das wahr ist, mach sie das noch immer zu einer Verbrecherin und Todesserin, die dutzende Menschen gefoltert und getötet hat". "Und das sind alles taten, mit denen ich mein Leben lang Leben muss, doch die ich nicht aus meinen eigenen Willen heraus getan hätte" entgegnete Bellatrix, die nun nach vorne trat. "Und das soll ich ihnen glauben Madame Lestrange, wollen sie mir jetzt weismachen, das sie bei all ihren taten unter dem Einfluss eines Imperios gestanden haben?" "Das und unter einer Gehirnwäsche, die ihr Mann und der dunkle Lord bei ihr angewendet haben" warf eine weitere Stimme in die Runde, als sich die Tür öffnete und ein Mann mittleren Alters nun eintrat. Augusta kannte ihn, sie war mit seinen Eltern befreundet, und wusste daher auch das er eine Karrieren als Geistheiler antrat, und durch so manche seiner Behandlung zu hohem ansehen gelangte. John Meyfield hier und jetzt zu sehen, überraschte sie genauso so sehr wie die Tatsache, das Harry Bellatrix Lestrange in Schutz nahm. "Entschuldigen sie Lord Potter, aber ich dachte es wäre besser, wen ich bei dieser kleinen Unterredung anwesend bin. Lady Longbottom kann mitunter sehr schwierig sein, doch ich kenne sie und mir wird sie glauben schenken wen ich es ihr erkläre". "Mit was erklären? soll ich dir etwas glauben das man an ihrem Geiste herum gepfuscht hat?" "Vielleicht überzeugt sie das dann ja" entgegnete John, als er seinen Zauberstab zog und sich bereit machte. "Ich, John Meyfield der Dritte, Derzeitiges Oberhaupt der Familie Meyfield, schwöre auf mein Leben und meine Magie, das alles was ich offenbare die reine Wahrheit ist. Ich schwöre, das Madame Lestrange unter einem mehr als starken Imperio stand, und noch dazu unter einer Manipulation ihres Geistes und ihrer Gedanken stand. Ich schwöre auf mein Leben, das sie unter schweren magischen Blockaden stand, und ihre gesamte Persönlichkeit verändert wurde, um sie zu einer kaltblütigen Mörderin zu machen, so sei es. Lumos" intonierte er nach seinem Schwur, nachdem sich ein goldener Schleier um ihn legte, um zu beweisen das er die Wahrheit sprach und seine Magie wirken ließ. Das helle Licht das daraufhin aus der Spitzes seines Zauberstabes brach, überzeugte alle davon das er die Wahrheit sprach, und auch Augusta schien sich nun zu beruhigen. Sie nahm eine friedliche Haltung jetzt ein, nachdem ihr ihr Zauberstab wieder ausgehändigt wurde. Neville bekam seinen von Harry nun ausgehändigt, der ihm Kameradschaftlich auf die Schultern klopfte. Nachdem sich alle so weit in den Griff hatten, und es nun gesitteter zuging, stellte dann Augusta die Frage die sie beschäftigte, auf die sie eine Antwort wollte. "Was ist dann wirklich in der Nacht geschehen, als sie meinen Sohn angegriffen haben Madame Lastrange?" "Ich führte einen Befehl des dunklen Lords aus, der mich zusammen mit den Lestrange Brüdern und Barty zu ihrem Sohn schickte. Er hat uns nicht gesagt worum es genau ging, nur das wir die Familie töten sollten zu der er uns schickte. Als wir in ihr Haus eindrangen, schockte mich ihr Sohn nach einem kleinen Austausch mit einem Zauber, den keiner meiner Begleiter nur ansatzweise auflösen konnte. Sie ließen mich liegen und fingen dann an die beiden zu foltern, nachdem sie sie überwältigen konnten". "Dann hat mein Sohn einen unserer Familienzauber auf sie gelegt, der sich nach einer weile selbst auflöst, oder nur von einem Mitglied der Longbottom Familie aufgehoben werden kann". entgegnete Augusta darauf. "Was ist dann als nächstes geschehen?" warf Neville dazwischen, als sie kurz in ihrer Erzählung inne hielt. "Die Auroren trafen ein und nahmen uns gefangen, deine Eltern überlebten das ganze, aber waren nicht mehr bei klarem Verstand". "Weswegen ich den besten Geistheiler darum bat, mal ein Augen auf sie zu werfen, um ihnen womöglich helfen zu können. Ich bin sicher das sie erraten haben, wen ich meine" entgegnete Harry, und sah aus Augusta an, die einen kurzen Blick hinüben zu John warf. "Ich habe mir ihren Sohn und dessen Frau angesehen Lady Longbottom, die Behandlung der beiden ist bereits in vollem Gange, aber sie wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Heiler haben sie bisher nur in einem künstlichen Schlaf gehalten, ohne sich um alles weitere ein paar Gedanken zu machen. Der Geist der beiden ist sozusagen zersplittert, ihn wieder zusammenzusetzen und wieder herzustellen, ist ein langwieriger Prozess. Ich mache langsam Fortschritte, aber es wird noch eine weile in Anspruch nehmen". "Wie lange John?" "Das ist schwer zu sagen, da sie Jahrelang in diesem Zustand waren, muss ich sehr behutsam vorgehen, um ihren Verstand nicht noch mehr zu beschädigen. Ich kann es ihnen nicht sagen wie lange es noch dauern wird, tut mir Leid". "Das ist in Ordnung John, Hauptsache du hilfst ihnen sich wieder zu erholen, das ist die beste Nachricht über meinen Sohn, die ich seit langem bekommen habe. Nun frage ich mich, ob das der einzigen Grund war, weshalb sie mich hierher bestellen ließen Lord Potter". "War er nicht, ich würde gerne bei etwas ihre Hilfe in Anspruch nehmen, genau so wie die der Black-Geschwister, aber das besprechen wir doch besser in gemütlicher Runde bei einem Tee". Kapitel 32: Chapter Thirty-One: Trouble is Comming -------------------------------------------------- `Liebe deinen nächsten, und reiche ihm deine Hand in der Stunde der Not mit Güte und Mitgefühlt, den er wird dir deine Hilfe und deine Güte tausendfach zurückzahlen, wen du in Not sein wirst´. Nach der Gesprächsrunde in denen ihm Augusta ihre Hilfe zusicherte, wen er sie wirklich brauchen sollte, zogen Harry und Neville sich in eine der kleineren Bibliotheken zurück. Seinem Freund konnte er ansehen, das dass was er in der letzten Stunde erfahren hat, noch ein wenig schwer auf ihm lag. All die Jahre hatte er Bellatrix gehasst, gehasst für das was sie seinen Eltern angetan hat, und nun stellte sich das als nicht einmal die Wahrheit heraus. Seine Welt stand Kopf, zumindest für den Bruchteil eines Momentes, den es gab immer noch dir anderen drei, die ihm seine Eltern nahmen. Zumindest die Nachricht das seinen Eltern geholfen werden würde, war etwas das ihm Hoffnung gab, das sie doch noch ein Teil seines Lebens sein könnten. Dies war eine Hoffnung, die er schon fast aufgegeben hätte, aber Laut diesem John gab es noch Hoffnung für sie, er hoffte nur das sie bald wieder erwachen würden. Schwer seufzend lies er sich in einen Sessel vor dem Kamin sinken, in dem ein helles Feuer vor sich hin brannte. Seinen Blick in den vor sich hin brennenden Flammen verloren, merkte er nicht einmal wie Harry sich ihm näherte. In der nächsten Sekunde drückte ihm Harry ein Glas in die Hand, eher sich dieser in einem Sessel neben dem seinen nieder ließ, auf dem kleinen Beistelltisch stellte er eine Flasche ab. Das Etikette von dieser, besagte das es Met war aber nicht von der billigen Sorte, sonder von dem echt guten Zeug. Einen sehr langen Moment lang betrachtete er das Glas, bevor er es in einem Zug leerte, und sich dann auch sofort nachschenkte, etwas dem Harry nur schweigend mit einem Grinsen zusah. Für einen Kurzen Moment lang, saßen sie einfach nur still da, lauschten auf das leise Knacken des Feuers, während sie ihren Gedanken nun nachhingen. Neville wusste beileibe nicht, was er jetzt tun, und was er von all dem das ihm kürzlich offenbart wurde halten sollte. Ihm war schon klar, das Bellatrix nichts für das konnte was man ihr antat, sie war in dem ganzen ebenso ein Opfer wie andere. Innerlich aber brachte ihm gerade das zum kochen, das es sich andere erlaubten so über Menschen zu bestimmen, sie zu ihrem eigenen Werkzeug zu machen, kotzte ihn an. Harry beobachtete ihn ganz genau, und erkannte an seiner Mimik, das er gerade schwer mit sich am ringen war. Ihm würde es auch so ergehen, wen er an seine Stelle wäre, und so etwas erfahren würde. Wie sollte man auch nachvollziehen, das die der man die Schuld am Wahnsinn der eigenen Eltern gab, nicht einmal etwas dafür konnte, und nur eine Marionette in anderen Händen war. Es war etwas, das schwer zu verstehen, und noch schwerer zu verdauen war, Neville hatte sein ganzes Leben lang geglaubt, das sie mit dafür verantwortlich war. Doch nun wusste er die Wahrheit darüber, er hatte die echte Bellatrix Black kennen gelernt, die sich ihm gegenüber freundlich und höfflich verhielt. Sie war nicht mehr diese Irre Hexe, die an das reine Blut glaubte, und dem dunklen Lord ohne ihn zu hinterfragen folgte, sie war anders als er sich es je vorgestellt hatte. Sie war auch brillant, etwas das er in einer kurzen Diskussion mitbekam, als Harry erläuterte was sein Plan mit seiner Tante war, wenn sich das als wahr heraus stellen würde, was mit ihr sei. Sie hatte sofort einen Plan dafür, wie man ihr Magie vermitteln sollte, wie man sie unterrichten sollte, und es auch mit der Übertragung von Wissen mittels eines Zaubers verkürzen könnte. Erinnerungen oder Wissen mit anderen zu teilen, war etwas an dem sie in ihrer Jugend gearbeitet hat, aber leider nicht mehr geschafft hat zu beenden. Wen sie ihre alten Notizen finden würde, könnte sie aber die Arbeit daran beenden, und so den Zauber den sie dabei zu erschaffen versuchte beenden. Als sie auch auf das Thema Botanik zu sprechen kamen, hatte sie ein paar sehr interessante Ideen dazu, die er sich gerne mal etwas näher anhören würde wollen. Neville erkannte, das sie eine wirklich ausgezeichnete Hexe war, die sich für viele Bereiche der Magie interessierte, und auch ihre eigene Meinung dazu hatte. Ihr zuzuhören wen sie über ein Thema redete, war fast genauso wie einem Lehrer oder einem Fachmann dabei zuzuhören, der zu gerne sein Wissen mit anderen teilte. Neville merkte, das er sie nicht mehr wirklich hassen konnte, war diese Frau doch auch nur ein Opfer von all denen gewesen, die alles gute vernichten wollte. Aber etwas anderes viel ihm siedend heiß nun wieder ein, das es noch drei anderes gab, die an dieser Tat ihre Mitschuld noch tragen, was aus seinen Eltern wurde. "Harry ich habe eine Frage an dich, du weißt nicht zufällig wo ich diese Lestrange-Brüder finde, und wo sich Barty Crouch Jr. aufhält?" "Ich wusste das du das fragen würdest, und um deine Frage zu beantworten, habe ich die Brüder schon in meiner Gewalt. Was Crouch angeht, der versteckt sich noch immer, und befindet sich wahrscheinlich noch in der Nähe des dunklen Lords. Es würde mich wahrlich nicht überraschen, wen er sich in dessen Versteck auf Abruf für seinen Meister bereit hält, aber wie geht es dir jetzt mit all diesem neuen wissen?" "Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht, ich erkenne das Bellatrix in dem ganzen nur ein weiteres Opfer ist. Sie ist auch beileibe nicht so wie ich sie mir vorgestellt habe, sie ist brillant, und sie hat ihren eigenen Kopf mit eigenen Ideen. Sie ist auch nicht krankhaft auf reines Blut fixiert, wie mir immer weis gemacht wurde, sie erkennt die Notwendigkeit von Muggelgeborenen für unsere Gesellschaft. Was ich weiß ist, das ich mich gerne mal mit den Lestrange-Brüdern unterhalten will, wen du mir den Zugang zu ihnen ermöglichst". "Mit oder ohne Zauberstab?" "Beides, nur wen du mir das auch nachsehen kannst". "Ich denke dafür werden wir irgendwann schon Zeit finden, vielleicht haben wir bis dahin auch Crouch gefangen, dann lade ich dich und deine Großmutter gern mal zu einem netten Plausch ein". "Die drei werden es sicher nicht nett finden, meine Großmutter kann manchmal ziemlich gruselig sein". "Das kenne ich, du willst nicht wissen wie furchteinflössend Daphne sein kann wen sie sauer ist, das wünsche ich keinem Mann auf der Erde". "Da kann ich ja froh sein, das sie nur Interesse an dir zeigt". "Wohl wahr, aber du scheinst auch nicht zu bemerken, das es jemanden in Hogwarts gibt, der schon seit einer weile an dir interessiert ist Neville". "Und wer soll das bitte sein" entgegnete sein Freund, als er einen weiteren Schluck Met aus seinem Becher trank. "Hannah, Abbott" warf Harry ein, und sah mit einem grinsen mit an, wie sich Neville aufs heftigste verschluckte als er ihren Namen nun hörte. Er brauchte einen Moment, um sich wieder zu sammeln und zu beruhigen, bevor er Harry mit einem ungläubigen Blick anstarrte. "Hannah, ernsthaft? sie soll an mir interessiert sein? das ist doch ein Scherz von dir, oder?" "Ich bin mir ihrer besten Freundin zusammen, denkst du wirklich ich mach darüber Scherze Neville? Ich kenne sie beileibe nicht so lange wie Susan, aber wen sie es sagt ist es wohl wahr. Außerdem bin ich mit vier Damen zusammen, und selbst ich erkenne mittlerweile so langsam die Zeichen, die dafür sprechen, wenn eine Frau Interesse an dir hat. Hannah hat eindeutig Interesse an dir, aber sie wird von sich aus laut Susan sicher nicht den ersten Schritt machen, das bleibt an dir hängen Neville". "Ich weiß aber nicht wie ich das zustande bringen soll, ich hab noch nie wirklich eine Verabredung gehabt, bis auf diesen Blöden Ball im vierten Jahr. Ich habe keine Ahnung was ich machen soll, oder was ihr gefallen könnte Harry, ich bin in der Hinsicht völlig verloren". "Dann verabredet euch doch erst einmal nur für ein Hogsmeade-Wochenende, für alles weitere was sich danach ergibt, könntest du ja Susan mal fragen. Sie kann dir auch sicher etwas mehr über ihre Interessen verraten, abgesehen von Botanik und dir". "Nicht witzig Harry, ganz und gar nicht witzig" knurrte Neville nur zurück, was Harry zum Lachen brachte für einen Moment. "Der wichtigste Tipp den ich dir geben kann, ist das du ganz du selbst sein solltest, und gehe auf sie und ihre Wünsche ein. Oft genügt es ihnen, wen du ihnen einfach zuhörst und dir für sie Zeit nimmst wann immer du kannst". "Gibst du deinem Freund hier jetzt schon Ratschläge zu seinem Liebesleben Welpe?" warf Sirius dazwischen, der mit Remus zusammen den Raum betrat und sich zu ihnen gesellte. "Irgendeiner muss es ja tun, und ich würde sagen, das ich mittlerweile mehr über Frauen weiß, etwas das mein Erfolgt beim weiblichen Geschlecht zeigt, im vergleich zu euch alten Säcken". "Autsch, der ging mitten ins Herz, das Vertrauen in sich selbst und diese hochmütige Überschätzung hat er jedenfalls von James geerbt Remus". "Allerdings, und seine Mutter würde ihm dafür die Ohren lang ziehen, wen sie es noch könnte". "Dafür sind zum Glück wir noch hier" entgegnete Sirius seinem Freund, als er nach vorne schnellte um Harry am Ohr zu packen, aber der war zu seinem Glück schneller. Er sprang auf und rannte davon, kurz bevor Sirius in seine Hundeform wechselte und ihn zum Flur hinaus nun scheuchte. Einen kurzen Moment lang sah man noch wie er hinter ihm her war, doch dann hörte man ein jaulen und winseln. In der nächsten Sekunde sah man nur noch, wie er an der offenen Tür vorbei rannte, hinter sich einen Wolf der ihn nun durch das Haus jagte, was Remus zum Lachen brachte. -------oooo-----oooo------oooo-----oooo------oooo------- Wo anders in England, im Anwesen der Lestrange-Brüder, hörte Lord Voldemort den Berichten seiner Untergeben zu, die ihm gerade von ihren Fortschritten berichteten. Viel gutes gab es da allerdings nicht zu berichten, da sie nur etwa zwei Dutzend neue Rekruten vorzuweisen hatten, etwas das er nicht gerade positiv aufnahm. Bei seinem ersten Aufstieg zur Macht, schlossen sich ihm die Leute zu Hunderten damals an, da es keinen gab der ihn herausfordern würde. Heute sah das anders aus, zum einen weil sein Blutstatus bekannt wurde, und sich viele einem Halbblut das vom reinen Blut predigte nie und nimmer anschließen würden. Zum anderen lag es daran, das Potter bewiesen hat, dass er nicht der Erbe von Salazar Slytherin ist, etwas das noch weitere mögliche Verbündete vergraulte. Niemand schloss sich einem Lügner an, der bei seiner Herkunft nicht die Wahrheit sagte, und der vermutlich nie seine Versprechungen einhalten würde. Alles lief für ihn aus dem Ruder, er musste schnell Potter finden und ausschalten, und jeden der ihm Half. Wenn es ihm gelänge, dies zu vollbringen würde das einige davon überzeugen, das er erreichen könnte was er sich vornahm. Er fand es zu bedauerlich, das er die Werwölfe nicht auf seine Seite ziehen konnte, und auch das die Riesen ihm ihre Hilfe verweigerten nachdem was mit ihren Artgenossen geschah. Und das alles nur wegen Potter, er hätte mit dem Jungen auf dem Friedhof nicht spielen, sonder ihn gleich töten sollen. Er konnte es ja damals in den Augen des Jungen sehen, der Wunsch ihn zu vernichten, ihn auszulöschen, für das was er seiner Familie und ihm selbst angetan hat. In seinem Blick sah er das gleiche Feuer, wie in den Augen seines Großvaters und seines Vaters, etwas das ihn ein wenig schaudern ließ wen er daran zurück dachte. Er hätte mehr über die Familie Potter heraus finden sollen, bevor er sich dazu entschloss ihn zu vernichten wegen dieser Prophezeiung, aber das zeigte ihm mal wieder, wie unvorsichtig er war. Erst ihm nachhinein wurde ihm klar, welchen schrecklichen Fehler er begangen hat, und was es für ihn in Zukunft bedeuten würde. Das Schicksal hatte ihn an der Nase herum geführt, die Potters waren eine Familie von Kriegern, keine Duellanten wie die Yaxleys. Diese Familie kämpfte immer bis auf den Tod, sie waren Beschützer und Kampfmagier, schon immer. Durch das Turnier war Potter auch noch rechtlich emanzipiert, und das hieße das er Zugriff auf seine Familienverließe hatte. Voldemort wollte sich nicht einmal vorstellen, welche Arten von Magie und Zaubersprüche er in Büchern dort finden würde. Der Junge hatte mehr als genug Zeit sich vorzubereiten, und nachdem was Lucius ihm erzählte, war etwa mit dem Jungen geschehen. Er konnte sich denken was es war, er musste frühzeitig durch seine Reife gegangen sein wie er selbst damals. Der blonde Aristokrat hat ihm berichtet, welche mächtige Magie in dem jungen steckte, als er ihn am Tag der Verhandlung von seinem Sohn im Ministerium sah. Das war nicht mehr nur ein Kind, er war beileibe wahrscheinlich jetzt sogar stark genug, um ihm wirklich mehr als Gefährlich zu werden. Und dann war da auch noch diese Sache mit seinen Verwandten, um die er einen Schutz gelegt hat, den nicht einmal er durchbrechen würde können. Vor allem diese Parsel-Magie hatte es wirklich in sich, ein Passwortgeschützte Barriere, die dazu mit mehr als einer magischen Signatur aufgestellt wurde, hatte er noch nie gesehen. Das Passwort heraus zu finden wäre eine Sache, aber bei genauer Analyse stellte er fest, das er alle Fünf brauchte, die mit ihrer Magie diese Barriere errichtet haben. Das zu bewerkstelligen wäre schwierig, vor allem da sie nicht heraus finden konnten, wer da seine Magie mit in diesen Bann einweben ließ. Seine Verwandten als Geisel gegen den Jungen zu benutzen, wäre damit unmöglich, vor allem da sie auch nicht auffindbar für seine Leute waren. Die Suche nach ihnen wurde Monatelang aufgenommen, jedoch ohne Erfolg, was immer der Junge auch getan hat, war sehr effektiv. Er musste den Plan aufgeben, sie als Druckmittel gegen ihn zu verwenden, und er bezweifelte auch das es funktioniert hätte. Weiter seinen Gedanken nachhängend, während er mit einem Ohr halbherzig den Berichten zuhörte, wurde das Treffen nun auf einmal unterbrochen. Einer der Männer die als Ablösung für die Wachen der Dementoren eingeteilt war, kam gerade mit eiligen Schritten durch die Tür auf ihn zu, bevor er sich tief vor ihm verbeugte. "Entschuldigt das ich hier so unaufgefordert herein platze Mylord, aber es gibt ein Problem mit den Dementoren, das ihr euch dringend ansehen solltet". "Und welch ein Problem könnte das sein, das ihr unfähigen Nichtsnutze meine Hilfe braucht, um es zu lösen? sprich schnell oder du wirst nie wieder sprechen" zischte er ihm aufgebracht entgegen. "Die Dementoren Herr..., es scheint so auszusehen, als wären sie... als wären sie hinter einer Barriere gefangen... Mylord". "WAS? WIEDERHOLE DAS NOCHMAL". "Es scheint so, als hätte man die Dementoren hinter einer Barriere gefangen Mylord, einer sehr mächtigen noch dazu. Wir haben bisher vergeblich versucht sie aufzulösen, aber es ist uns nicht gelungen. Vielleicht könnte es euch gelingen sie zu durchbrechen, aber für uns scheint es unmöglich zu sein". "Cruzio" brüllte Voldemort als er den Fluch auf seinen Untergebenen wirkte, der ihn augenblicklich schreiend zusammen brechen ließ, ehe er sich auf dem Boden krümmte. Er hielt den Fluch mehr als eine Minute aufrecht, um seiner Wut etwas Luft zu machen, bevor er ihn aufhob, und dann auf der stelle an den Ort apparrierte, wo er die Dementoren versteckt hielt. Bei genauerer Betrachtung der Umgebung erkannte er, das hier ein Kampf stattgefunden hat, und das seine Leute entweder in diesem gefallen, oder gefangen genommen wurde. Um den Verlust war es nicht schlimm, sie waren ja eh nur kleine Fische, aus denen sie nichts wirklich wichtiges herausbekommen würden. Eiligst schritt er auf die Höhle zu, und spürte schon mehrere Meter davon entfernt, das es diese Barriere in sich hatte. Die konnte nicht von einem einfachen Zauberer stammen, sondern von jemanden mit Macht wie nur er sie hatte. Er spürte auch fast sofort, das hier Potter am Werk war, und er spürte auch die Parselmagie die er auch benutze um seine Verwandten damit zu schützen. Aber darunter war auch noch etwas anderes, etwas so kraftvolles das er nicht genau auf Anhieb bestimmen konnte als er seinen Zauberstab zog, um es zu analysieren. Was er herausfand schockierte ihn wirklich in höchsten Maße, und er musste anerkennen, das diese Barriere wirklich ein Meisterwerk in sich selbst war. Es war eine die aus mehreren schichten Bestand, alle so miteinander verflochten, das sie gleichzeitig aufgehoben werden musste. Das, was aber das schockierendste war, das der Junge auch eine Blutbarriere aufstellte, die mit einer anderen gekoppelt war, die so mächtig war, das er sie nicht durchbrechen würde können. Würde er es versuchen, würde die andere dadurch gestärkt werden, es gab nur eine Möglichkeit, die Bannzauber mussten alle gleichzeitig aufgehoben werden. Das Problem war nur, das er es nicht würde tun können, er kannte weder das Passwort für die Parsel-Barrieren, und er hatte auch nicht die Magische Signatur von Potter. Da Potter sie offenbar aufgestellt hat, würde nur er sie auch wieder aufheben können, wen er nicht einen anderen Weg an dieser vorbei finden würde. Die Dementoren waren eine seiner größten Ressourcen die er noch hatte, und wenn sie nicht befreit werden konnten, und kein Mensch durch diese Barriere hindurch konnte, würden sie sterben. Sie würden eingehen, wen sie keine Nahrung bekommen würden, und einfach in dieser Höhle verenden, und das war wirklich inakzeptabel. "Habt ihr versucht durch einen anderen Weg ins innere zu gelangen, durch eine andere Öffnung zum Beispiel?" fragte er ungehalten die ihn umgebenen Männer die nach seiner Hilfe gefragt haben. "Wir haben alles versucht Mylord, wir haben eine Loch in den Fels gesprengt, um einen weiteren Eingang zu schaffen, aber die Barriere hielt uns fern. Wir haben auch versucht einen Tunnel hinein zu graben, aber es scheint so zu sein Mylord, als wäre dieser Bann wie eine Blase um die gesamte Höhle gespannt. Wir kommen nicht hinein, und nichts hinaus". "AVADA KEDAVRA" war das letzte was der Mann hörte, bevor er im nächsten Moment Leblos auf dem Boden aufschlug, was die anderen mit schrecken aufnahmen. "FINDET JEMANDEN DER DIESE BARRIERE NIEDERREIßEN KANN, HOLT MIR DIE BESTEN FLUCHBRECHER DIE IHR FINDEN KÖNNT, ODER ES WIRD EUCH ALLEN ERGEHEN WIE IHM. LOS, JETZT" brüllte Voldemort voller Wut, bevor seine Todesser disapparrierten. ------oooo-----oooo------oooo-------oooo------oooo------ Von all dem was Meilen entfernt vonstatten ging, bekam Harry nichts mit der sich gerade in einer weiteren Trainigseinheit mit Neville an diesem Morgen vertiefte. Es war fast schon zu einem Ritual zwischen ihnen geworden, das er in den letzen Tagen der Weihnachtsferien vorbei kam, um mit ihm ein wenig zu üben. Den Anfang machten sie mit einfachen Aufbau-Übungen, um Ausdauer und Muskelkraft zu verstärken, bevor sie mit dem magischen Teil begannen. Augusta ließ er sich nicht nehmen, bei diesem Anwesend zu sein, um den Fortschritt ihres Enkels mit eigenen Augen zu sehen. Sie fand es auch wahnsinnig Faszinierend, wie Harry ihn in vielen bereichten Unterrichtete. Angefangen damit, das er ihm half seine Basiskenntnisse zu verbessern, bis zu dem teil wo er darüber überging, ihm fortgeschrittenere Zaubersprüche beizubringen. Lord Potter hatte einen wundervollen Einfluss auf ihren Enkel fand sie, und sie merkte auch das der Junge unter seiner Führung reifte, mehr heraus aus sich ging, und selbstbewusster wurde. Dieser Junge würde die Magischen Gemeinschaft für immer verändern, daran hatte sie keinen Zweifel, er würde nicht nur diesen Krieg gewinnen, er würde die Welt verändern. Alles was sich Harry James Potter vornehmen würde, würde gelingen das stand fest, niemand würde ihn bei seinen Plänen aufhalten können. Während sie ihren Gedanken nachhing, war ihr Enkel in ein mehr als nur hitziges Duell mit Harry verstrickt, und Harry kam nicht umhin zu bemerken, das Neville geübt hatte. Seine Beinarbeit war schneller und präziser, und seine Zaubersprüche auch kräftiger, er feuerte sie in so schneller folge ab, das er langsam anfing Probleme zu bekommen. Es würde zwar nach allem was er bisher gelernt hat, noch lange nicht ausreichen um ihn zu schlagen, aber wen er so weitermacht war er sich sicher, das er ein ausgezeichneter Duellant werden würde. Nach einem weiteren Schlagabtausch, wurde es langsam Zeit das ganze hier zu beenden, und auch um etwas neues auszuprobieren an dem er gearbeiteten hatte. Harry ging also in die Offensive, und drängte Neville in die Verteidigung als er ihn dazu zwang einen Schild aufzustellen, da er mit einer rasenden Geschwindigkeit beschossen wird. Neville wusste das er noch Probleme mit Schlidzaubern hatte, und es ihn viel Kraft kostete sie aufrecht zu erhalten. Harry bombardierte ihn regelrecht und gab ihm keine Chance zu einem Konter, bevor er im nächsten Moment einen hellgelben Fluch aus Harry´s Zauberstab herausbrechen sah. Diesen Zauber kannte er nicht, und wusste auch nicht was er tun würde, merkte aber das er in die falsche Richtung links an ihm vorbei gehen würde. Er merkte nicht das er sich täuschte, bis er plötzlich mitansah, wie er auf einmal die Richtung wechselte und in einer sehr engen Kurve um seinen Schild herum schoss. Da er keine Möglichkeit hatte ihm auszuweichen, erwischte er ihn mit voller Breitseite, und Neville spürte wie er plötzlich jedes Gefühl in seinen Gliedmaßen verlor. Sein Hand war nicht mehr Fähig dazu seinen Zauberstab zu halten, sein Schild brach zusammen, und dann spürte er wie sich Seile nun um seinen Körper schlossen. Unfähig seinen Sturz zu vermeiden, viel Neville auf den mit einem Polsterungszauber belegten weichen Boden, und das mit dem Gesicht voran nach unten. Harry grinste, als sein Zauber erfolgreich das bewirkte was er tun sollte, und sah wie Neville´s Großmutter vergeblich versuchte ihn aufzuheben. Sie versuchte es mit verschiedenen Zaubern, konnte ihn aber nicht aus seiner Starre lösen, bis Harry sich endlich seiner erbarmte und den Gegenfluch sprach, bevor er ihm aufhalf. "Das war wirklich eine beeindruckende Magie die sie da zeigten Lord Potter, aber was war das für ein Zauber mit dem sie ihm getroffen haben?" "Einen den ich selbst entwickelt habe, der jegliche Signale die vom Gehirn an den Körper gesendet werden blockiert, und eine Lähmung dadurch verursacht. Das schwierige an diesem war, ihn mit den Gedanken auf das Ziel zu lenken, solange man dieses in seinem Blickfeld vor sich hat. Ich habe ihn so erschaffen, das er an die eigene magische Signatur gebunden ist, so das er nur von dem aufgehoben werden kann, der diesen ausgesprochen hat". "Das ist wahrlich eine beeindruckende Leistung, und du hast ihn noch dazu stumm gewirkt, du hast mich damit echt überrascht Harry". "Du hast dich aber auch nicht schlecht geschlagen Neville, du hast einiges geübt in den letzten Tagen das konnte ich sehen. Mach nur weiter so und du wirst ein erfolgreicher Duellant sein, oder Auror, je nachdem was du bevorzugst" entgegnete Harry, bevor die Tür zum Zimmer sich nun öffnete. Gewain trat ein mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, entweder war er schon mit guter Laune aufgewacht, oder es war etwas vor kurzem Geschehen das ihn erheiterte. "Wir haben soeben erfahren, das Voldemort auf deine kleine Hinterlassenschaft bezüglich der Demetoren aufmerksam gemacht wurde" rief er ihm mit einem breiten Grinsen entgegen. "Und?" "Und er war außer sich vor Zorn, Snape übermittelte das er den Überbringer der Nachricht gefoltert hat, und einen seiner Leute vor Ort anschließend tötete. Danach forderte er sie auf, einen Fluchbrecher zu finden der diesen Bann auflösen kann, aber wir wissen beide das er damit keinen Erfolg haben wird". "Das ist egal, solange es ihn weiterhin beschäftigt und auf trab hält, kann uns das nur zu gute kommen Gewain, wir müssen noch zwei seiner Horkruxe finden. Sobald wir sie in den Hand haben, werden wir es mit einem Schlag beenden, vielleicht sogar noch bevor wir den Sommer haben, dann wird endlich Frieden herrschen". "Ja sobald wir unsere Gefangene dem Gericht übergeben, und sie für immer weggesperrt werden". "Ich hoffe deine Leute haben mit Amelia´s Hilfe alles dafür vorbereitetet?" "Wir waren gründlich bei den Verhören, haben alles mit den Auroren zusammen gemacht und die Beweise ordnungsgemäß gesichert. Sie wissen das ihr Ende nicht mehr vermeidbar ist, einige versuchten sogar schon, sich mit ihrer eigenen Magie zu töten". "Und wie geht es meinem Lieblingsgefangenem?" "Hat sich aus Verzweiflung schon die Lungen aus dem Leib gebrüllt, aber das wird ihm auch nichts mehr nützen" und das war was, das er gerne hörte als er zu Lächeln begann. -----oooo-----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------- Zwei Tage Später wurde es Zeit wieder zurück nach Hogwarts zu kehren, weshalb Harry mit seinen drei Damen in London am Gleis 9 3/4 eintraf, um mit dem Zug nach Hogwarts zu fahren. Neville schloss sich ihm nur wenige Minuten nach seiner Ankunft an, Hannah gesellte sich ebenfalls dazu, und begann eine Unterhaltung übere ihre Weihnachtsferien mit Neville. Das diese sie nun auf andere Weise ansah, und subtil auf gewisse Anzeichen darauf achtete, das Hannah wirklich Interesse an ihm hat, die er auch sehen konnte. Sie lächelte ihn immer zu an, scheute sich nicht davor ihm nahe zu sein, und ihn auch zu berühren, wann immer sie die Möglichkeit dazu hatte. Neville musste zugeben das Harry absolut recht hatte, woran er nun nicht mehr zweifelte. Er würde sie später in einem geeigneteren als dem jetzigen Moment fragen, ob sie mit ihm zusammen nach Hogsmeade gehen würde. Ihre Antwort kannte er schon jetzt, aber er würde trotzdem Fragen, nicht nur weil es sich so gehörte, sondern auch weil er den Sitten als Reinblut entsprach. Was er ebenfalls bemerkte waren die Blicke einiger Schüler, die Harry ganz genau im Auge behielten, von denen die meisten Slytherins waren. Neville machte ihn subtil darauf aufmerksam, und Harry hatte es ebenfalls schon bemerkt, er spürte das dicke Luft hier herrschte, und er wusste das etwas kommen wird. Anscheinend, würde er ein paar Schülern mal in den Arsch treten müssen, er war sich sicher, das sie eine seiner Damen für ihren Pläne angreifen würde. Dafür hatte er aber auch schon einen Plan zur Hand, in den er Susan Sue und Daphne einweihen würde, und nachdem sich diese Kerle nie wieder mit ihm anlegen würden. Rache wurden von den meisten eh aus blindem Eifer heraus geboren, und Harry war sich sicher, das es mit der Gefangennahme von ein paar Todessern aus Voldemorts Kreis zu tun hatte. Die meisten von denen die er sah waren Slytherins, er sah nur hin und wieder jemand aus einem anderen Haus, aber er war sich sicher, das Mcnair, Nott und Yaxleys Sohn den Angriff anführen werden. Darum würde er sich aber Gedanken machen, als er in den Zug stieg, und ein freies Abteil für sich und seine Freunde suchte. Während Harry seinen eigenen Gedanken und Plänen nachging, versammelten Nichol Mcnair, Jason Yaxley und Theodore Nott ein paar andere um sich, um ihren Plan mit ihnen zu besprechen. Pansy die das ganze beobachtete, bevor sie sich ein eigenes Abteil suchte hoffte inständig darauf, das es ihnen gelingen würden Potter einen Denkzettel zu verpassen. Sie wusste das diese Hoffnung vergeblich wäre, da sie in etwa ahnte wozu Potter fähig war, sich aber im klaren darüber war, das diese Annahme wahrscheinlich falsch war. Sie wusste nicht viel über seine Familie, und hatte deswegen im Sommer ein klein wenig über die Potters recherchiert, und was sie über seine Familie fand, war beunruhigend. Es war nicht wirklich viel über die Potters bekannt, nur das sie keine Duellanten sonder Krieger im wahrsten Sinne des Wortes waren. Sie beherrschen Magie, die ausschließlich darauf ausgerichtet wurde, den Gegner schnell und auch manchmal brutal zu töten, damit sie als abschreckendes Beispiel dienten. Die Botschaft die hinter diese Magie lag war eindeutig, legt euch nicht mit einem Potter an, weil ihr dann einem Dämon in Menschengestalt gegenüber steht. Was sie noch heraus fand, war das die Magie in dieser Familie stark war, und sie sehr mächtige Hexen und Zauberer hervor brachten. Charlus Potter war das beste Beispiel dafür, der Mann war ein furchteinflössender Kämpfer gewesen, der im Krieg gegen Grindelwald für zahlreiche opfer gesorgt hat. Selbst Grindelwald selbst würde sich diesem Mann nicht stellen hieß es, etwas das sie sofort glaubte als sie den Bericht fand, in dem er drei Riesen im Alleingang tötete. Einen zu bezwingen war schon eine Leistung, die kaum ein Zauberer allein bewältige konnte, und dieser Mann hat drei auf einmal in die Knie gezwungen. Pansy war sich absolut im klaren darüber, das Harry Potter ebenfalls mächtig genug war um einen zu schlagen, sollte das Gerücht stimmen das kursierte, hatte er das auch schon. Sie wollte nicht in der Haut von Mcnair, Nott und Yaxley stecken, wen sie erkennen würden das ihr Plan in einem Desaster endet, denn sie wusste aus eigener Erfahrung, das Potter ihnen die Hölle heiß machen wird. Von all dam was ihr durch den Kopf schoss, bekamen die drei jungen Männer nichts mit, die ein paar andere um sich versammelten die sie für ihren Plan brauchten. Potter war wirklich gut im Umgang mit Magie geworden, was jeder von ihnen, der ihn im letzten Jahre ein wenig beobachtet hat sehen konnte. In in einer größeren Gruppe anzugreifen, würde der beste Erfolgt sein, noch dazu wen sie eine seiner Huren in die Finger bekommen, und sie als Druckmittel gegen ihn verwendeten. Greengrass braucht mal eine ordentliche Abreibung, die ihr zeigte wo ihr Platz sein würde, sobald der dunkle Lord das Land erobert hat. Bones diese Blutsverräterin, würde ihnen etwas Spaß bieten sobald sie mit Potter fertig wären, ebenso wie seine andere kleine Hure, die sie bestrafen würden. Vielleicht wäre es sogar besser, Potter direkt zusehen zu lassen wie sie die beiden schändeten, dann würde er auch sicher nicht mehr so aufmüpfig sein wen sie ihm dem Lord übergeben. Doch zuerst mussten sie das planen, bei ihrem kleinen Manöver durfte nichts schief gehen, sonst würden sie es bitter bereuen. "Also, jeder hier weiß was auf den Spiel steht und ist sich auch der Gefahr bewusst, in die wir uns begeben wen wir Potter angreifen?" fragte Yaxley in die Runde. Damit sie nicht belauscht werden konnte, hatten sie vorher das Abteil verschlossen, und ein paar Privatsphären-Zauber gesprochen, so das niemand etwas mitbekam. Ein Blick in die Runde und er erntete zustimmendes nicken von jedem, ein jeder von ihnen wusste was für sie auf dem Spiel stand, wen es schief gehen würde. Zu gut hatten sie noch in Erinnerung, wie Potter mit Malfoy umging nachdem sich dieser Daphne geschnappt hat, um ihr eine Lektion zu erteilen die nach Hinten los ging. "Ich bin begierig darauf, Potter in die Schranken zu weisen, was hast du dir ausgedacht Yaxley" wollte Mcnair wissen, ebenso wie Nott der ihn nur anstarrte. "Einen Plan der sicher funktionieren wird, wir schnappen uns eine der Huren die Potter so sehr verehrt, und locken ihn damit in die Falle Mcnair". "Und an welche hast du gedacht?" wollte Nott wissen, der jetzt ein wenig Skepsis in den Augen hatte, ob das so eine gute Idee wäre. "Du hast doch sicher Greengrass ins Auge gefasst, da wir an sie am leichtesten ran kommen würden, oder?" erwiderte Mcnair, der sich schon gierig über die Lippen leckte. Yaxley wusste, das Macnair die kleine Schlampe nur zu gern vögeln und sich an ihr vergreifen würde, was er nur zu gut nachvollziehen konnte. Greenrgrass war heiß, und mitunter eines der schönste Mädchen von ganz Hogwarts, die sogar dieser Veela aus Frankreich ein wenig Konkurrenz machen konnte. "Greengrass wäre leicht zu bekommen, ja, aber vergiss nicht das sich Malfoy schon an ihr vergreifen wollte, ich bin mir sicher damit das sie oder ihr Vater Vorkehrungen getroffen haben. Sie wird sich nicht noch einmal überrumpeln lassen, es wäre dumm anzunehmen das es diesmal ebenso leicht werden wird wie es Malfoy gelungen ist. Nein Greengrass ist nicht die beste Wahl, ich dachte eher an eine der beiden anderen". "Bones sollten wir ebenfalls vermeiden, ihre Tante ist immerhin die Leiterin der magischen Strafverfolgung, und ich bin mir sicher das sie ihre Nichte mit ein Paar Auroren üben ließ". Yaxley nickte bei diesem Einwurf dem Slytherin aus dem siebten Jahr zu, mit dem er nur ein paar mal in den letzten Jahren gesprochen hat. Er wusste das der Junge aus dem selben Grund Rache wollte wie er, er hatte über das verschwinden seines Vaters in der Zeitung gelesen, und sie wusste wer dafür verantwortlich war. Ihre Väter gehörten zum inneren Kreis des dunklen Lords, den sie sich in diesem Sommer anschließen wollten, und wozu es bald nicht mehr kommen würde, was sie nicht wussten, noch nicht. "Dann bleibt ja nur noch diese kleine Bitch aus Ravenclaw, aber das wird nicht einfach, sie kann sich durchaus zur wehr setzen". "Aber sie wird sich nicht gegen jeden von uns verteidigen können, unsere Überzahlt ist unser größter Garant für Erfolg" entgegnete er. "Dann sollten wir uns einen guten Plan ausdenken, um Potter damit richtig in die Enge zu treiben" fügte Nott hinzu, der ein diabolisches Grinsen nun auf den Lippen hatte. ------oooo-----oooo-----oooo------oooo-------oooo------- Von all dem bekam Harry nichts mit, der sich mit seinen Freunden ein Abteil im hintersten Wagon genommen hatte, und versuchte diese Fahrt zu genießen. Er saß am Fenster, ihm gegenüber Sue, die mal wieder ihre Schuhe abstreifte und ihre Füße nun in den Schoss ihres Freundes legte, der sie sanft massierte. Das ihr hin und wieder ein leises seufzen entkam, war etwas das die anderen mit einem kleinen Kichern nur zur Kenntnis nahmen die sie stoisch ignorierte. Daphne saß neben ihm, und auf ihren Lippen zeichnete sich nur ein leichtes Schmunzeln ab, während Susan dem nur amüsiert zusah. Neville der Hannah gegenüber saß, verdrehte bei dem ganzen nur die Augen, was sie abermals zum kichern brachte. Sie merkte jedoch das er auch in Gedanken versunken war, etwas das auch Harry einfiel, der ihn im Auge behielt. Eigentlich konnte er sich schon denken was es ist, aber er würde noch warten bis er von selbst mit der Sprache herausrücken würde. Lange würde dies nicht auf sich warten lassen, den kurz nachdem die Dame mit dem Servierwagen vorbei kam, um sie sich alle mit was zum Naschen eindeckten, zog er seinen Zauberstab. Verblüfft sahen alle dabei zu, wie Neville sehr starke Zauber aufstellte, die jeden daran hindern würden das Abteil zu betreten, und sie abhören konnte man damit auch nicht mehr. "Ich wusste das du irgendwann mit deinen Gedanken heraus rücken würdest Nev, ich dachte nur nicht das es so ein ernstes Gespräch werden wird Kumpel". "Bei allem was du in der jüngsten Vergangenen Zeit erreicht hast, sollte dich das doch nicht mehr wundern" entgegnete er nur, bevor er Hannah nun mit ernsten Blick ansah. "Von all dem was wir jetzt besprechen werden, darf nichts nach außen gelangen, verstehst du was ich dir damit sagen will Hannah?" "Ich verstehe" erwiderte sie nur, bevor sie ihren Zauberstab aus ihrer Robetasche zog, und diesen erhob. "Ich, Hannah Abbott, Erbe des altehrwürdigen Hauses Abbott, schwöre auf mein Leben und meine Magie, das nichts von dem was hier in dieser Runde besprochen wird, nach Außen oder an dritte weitergeben wird. So sei es" intonierte sie, und die Magie akzeptierte das mit einem silbernen leuchtendem Band um sie herum, das Neville und alle anderen zufrieden stellte. "Jetzt bin ich gespannt, was so wichtig ist das ich diesen Schwur für dich und alle anderen hier ablege". "Du hast doch sicher davon gehört, das in der letzten Zeit einige Lords verschwunden sind, von denen man behauptet, das sie alle dem inneren Kreis von Voldemort angehören?" "Wer hat das nicht, der Tages- und der Abendprophet überschlagen sich mit diesen Meldungen ja gerade förmlich, was hat das mit dem zu tun worüber du reden willst?" "Vieles, Harry ist derjenige der sie mit seinen Verbündeten alle festgesetzt hat bis es endgültig vorbei ist, und erst danach wir er sie alle dem Ministerium übergeben. Das worüber ich reden will, ist offenbar die Rache an Harry, die einige aus dem Hause Slytherin wohl gerade jetzt planen werden". "Glaubst du wirklich das sie soweit gehen werden Neville" wollte Sue wissen, die ihn nun genau im Auge behielt. "Ich würde das auf jeden Fall mal annehmen, als ich vorhin auf die Toilette musste, sah ich wie Mcnair, Nott, Yaxley und noch ein paar andere sich angestrengt unterhielten. Auf dem Abteil lagen definitiv Stillezauber, da ich von Außen nicht ein Wort hören konnte" wand Susan nun ein. "Dann sollten wir damit rechnen, das sie auf jeden Fall eine Falle für mich aufstellen werden, eine mit der sie mich vermutlich auch dann gleich an den dunklen Lord ausliefern wollen". "Das nehme ich an, und sie werden sicher versuchen ein Druckmittel gegen dich in die Hände zu bekommen Harry, ich bin mir sicher das dir schon denken kannst was es sein wird". "Sollen sie es nur versuche, ich werde ihnen schon zeigen was sie davon haben werden" warf Daphne dazwischen, die schon fast zu knurren anfing. "Ich bezweifle das sie sich auf dich stürzen werden, nach deiner Erfahrung mit Malfoy und wie das für ihn geendet ist, sie werden sich vermutlich auf Sue konzentrieren". "Und das wird innen ebenfalls nicht gut bekommen" knurrte diesmal Harry hörbar für alle um ihn herum. "Das wird es, aber wir sollten zuerst nach ihren Regeln spielen, damit wir sie loswerden und zugleich ein Zeichen für alle anderen setzen die sich rächen wollen". "Das woran du denkst kann doch sicher nicht dein ernst sein?" erwiderte Harry, als er ihre Füße von seinem Schoss fegte und aufstand, doch sie erhob sich ebenfalls. Noch bevor er etwas dazu sagen konnte, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn, bis sie spürte, das er sich allmählich ein wenig wieder in den Griff bekam. Sie ließ von ihm ab und sah zu ihm auf, steckte all ihre Liebe und ihr Vertrauen zu ihm in ihren Blick mit dem sie ihn nun betrachtete, bevor sie ihre Stimme erhob. "Ich weiß das du nicht willst, das eine von uns schon wieder als Geisel genommen wird, um gegen dich verwendet zu werden, doch du wirst dieses mal nicht allein sein Harry. Und außerdem, sind wir dieses mal darauf vorbereitet, und sie wissen vor allem nicht genug über mich und meine Fähigkeiten. Sie unterschätzen mich und das können wir gegen sie verwenden, und du weißt ganz genau Harry, das ich mich sehr schnell ihrem Griff entziehen kann. Mir gefällt es auch nicht das auf diese weise zu machen, aber es sollte besser ich sein, als eine der anderen verstehst du was ich damit sagen will". "Ich verstehe es, aber es muss mir ja trotzdem nicht gefallen" erwiderte er, als er sich setzte und sie kurzerhand mit auf seinen Schoss nun zog. "Das wissen wir alle Harry, aber sie hat recht damit das sie sie unterschätzen werden, das ist unsere beste Chance" entgegnete Susan die ihn direkt ansah. "Und wen wir alle zusammen halten, dann wird nichts schlimmes passieren Kumpel, das verspreche ich dir". "Nein, ich will dich da nicht mit hinein ziehen Neville, das ist etwas das mich betrifft, nicht dich". "Das ist nicht deine Entscheidung mehr, ich habe genauso viel Grund die Kerle Unschädlich zu sehen wie du Harry, weil du mein Freund bist. Du würdest mir auch zur Seite stehen, wen ich an deiner Stelle wäre Kumpel" entgegnete Neville, wobei sein Blick kurz zu Hannah glitt, die davon leider nichts mitbekam. "Und ich werde dir auch helfen Harry, nicht als Kämpfer an deiner Seite, aber meine Mutter hat mir ein paar Heilzauber zur ersten Hilfe beigebracht. Ich könnte hilfreich sein, wen sich einer von euch bei eurer Aktion verletzen sollte". "Um uns solltest du dir keine Sorgen machen Hannah, die sind es die sich eher um ihr wohlergehen sorgen sollten" erwiderte Daphne mit einem grinsen, das Harry kurz frösteln ließ. Kapitel 33: Chapter Thirty-Two: One Step closer ----------------------------------------------- Es heißt, das die Nacht kurz vor der Dämmerung immer am dunkelsten sei, doch für den der mit Mut, Hoffnung und dem Glaube an eine bessere Zukunft in seinem Herzen kämpft, wird immer ein Licht scheinen, das selbst die schwärzestes Nacht erleuchten wird, sofern er die Hoffnung niemals verliert´. Harry ließ das Begrüßungsfest ohne groß darauf zu achten an sich vorbei ziehen, wobei er immer wieder mal den Tisch der Slytherins im Auge behielt. Neville hatte vollkommen recht damit, das Mcnair Nott und Yaxley was planten, da sie ihre Kopf die ganze Zeit über immer wieder mal zusammen steckten. Die unauffälligen Blicke die sie dabei auf den Revanclaw-Tisch richteten, sagte ihm auch das sie wirklich Sue für ihren Plan auswählten. Fast schon wäre er gewillt, einfach aufzustehen und zu ihnen zu gehen, um ihnen eine Warnung auszusprechen, hielt sich aber im Zaum um es nicht zu tun. Er wusste das ihr Plan den sie ausgeheckt haben, sie unschädlich machen würde, wen nicht etwas unvorhergesehenes dazwischen kam an das sie nicht dachten. So oder so wäre es egal dann, sie würden sie festnehmen lassen, und alles vereiteln was auch immer sie sich ausgedacht haben. Während er weiter ass und sie im Blick behielt, bemerkte er wie sich Mcgonagall vom Lehrer-Tisch erhob und auf ihn zuschritt, um ihm wohl etwas auszurichten. Harry blickte nur kurz zu Dumbledore hinüber, der ihm leicht zunickte bevor er sich wieder seinem Essen zuwand. "Mister Potter, ich bitte sie darum am Eingang der großen Halle auf mich zu warten, der Direktor wünscht ein kurzes Gespräch mit ihnen in seinem Büro". "Natürlich ich werde warten, und ihnen ein schönes neues Jahr Professor Mcgonagall". "Das wünsche ich ihnen ebenfalls Mister Potter" entgegnete sie in ruhigem Ton, doch ihm fiel das zupfen ihrer Mundwinkel auf, die sich zu einem Lächeln verziehen wollten. Sie wand sich um und ging wieder an ihren Platz, wobei die meister der Schüler ihr kurz nachsahen, bevor sie zu Harry hinüber blickten, der nur mit den Achseln zuckte. Sich nicht weiter um die anderen kümmern, ass er zu ende und wartete darauf das sich der Saal bald zu leeren begann. Nach und nach gingen die Schüler zu ihren Gemeinschaftsräumen zurück, Harry erhob sich als die letzten sich auf den Weg machten. Er schritt auf die Eingangstür zu, und sah seine Hauslehrerin nur wenige Minuten später ihm folgen, bevor sie voran schritt. "Wie waren ihre Ferien Professor, ich hoffe sie haben sich für das neue kommende Jahr gut erholt" fragte er sie im lässigem Ton, um ein wenig Small-Talk zu betreiben. "So gut wie man sich in diesen Zeiten eben erholen kann Mister Potter, ich hoffe das ihre Ferien auch erholsam für sie waren". "Das waren sie in vielerlei Hinsicht, ebenso wie auch produktiv, wen sie verstehen was ich meine". "Ich kann es mir denken" war ihre kühle Erwiderung, doch Harry schwor sich, euch ein wenig Schalk in ihrem Blick gesehen zu haben, als sie ihn über ihre Schulter hinweg kurz musterte. Es dauerte nicht lang bis sie den Gargoyle erreichten, der den Aufgang zum Büro des Direktor bewachte, sie nannte ihm das Passwort und er glitt zur Seite. Beide traten auf die Wendeltreppe die sich langsam hinauf schraubte, bevor sie das Büro betraten, in dem schon auf sie gewartet wurde. Harry ging auf den Stuhl direkt vor dem Tisch zu, er setzte sich und grüßte Fawks mit einem leichten Nicken, das der Phönix mit einem trällern erwiderte. Die Gemälde hinter dem Direkter neigten kurz den Kopf in Anstand, eine Geste die er erwiderte, bevor er sich nun auf Dumbledore konzentrierte, der ein Pergament las. Er wusste nicht was in diesem stand, vermutete aber mal das es um den Krieg ging, und um seine Bemühung, die Bevölkerung so gut zu schützen wie er es vermochte. Es dauerte nicht lange bis er damit fertig war, er legte es beiseite und sah sich den Jungen Mann an der vor ihm saß und kurz lächelte, bevor er ihn ansprach. "Guten Abend Harry, ich hoffe du hattest angenehme Ferien?" "Und auch sehr produktive, danke der Nachfrage Professor" entgegnete er nur mit einen Lächeln, das zur Kenntnis genommen wurde. "Ja das hörte ich, worüber ich mit dir sprechen wollte, ist wie weit du bei der Suche mit den Horkruxen gekommen bist". "Die jagt ist fast so gut wie beendet, meine Leute beginnen sich schon darauf vorzubereiten, das Ende für den dunklen Lord sehr bald in die Wege zu leiten. Ich denke wen wir die beiden letzten gefunden haben, abgesehen von der Schlange die er bei sich hat, werden wir das ganze noch vor den Sommerferien beenden". "Du hast wahrlich mehr erreich als ich zu hoffen gewagt habe, ich denke das wir uns am Wochenende darauf konzentrieren sollten, den Ring zu holen Harry". "Das wäre auch mein Vorschlag gewesen Professor, danach fehlt nur doch das Diadem von Rowena Ravenclaw". "Ich hatte immer die Vermutung, das er mit dessen verschwinden etwas zu tun haben könnte, aber ich konnte es einfach nicht finden. Wo hat er es versteckt, kannst du mir das sagen Harry". "Ich sage ihnen soviel, das sie ihm schon näher waren als sie vermutlich ahnen würde, bloß für sie war der Raum voller Nachttöpfe" gab er mit einem Grinsen zur Antwort, was Dumbledore verschmitzt lächeln ließ. "Das alte Sprichwort, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, wäre in diesem Zusammenhang zutreffend". "Wohl wahr, aber ich denke ich muss diesen kurzen Moment des baldigen Triumphes nun wohl stören, wie schnell könnten Auroren hier im Schloss sein?" "Aus welchem Grund wen ich fragen darf?" "Es scheint so, das ein paar Schüler planen Rache an mir zu nehmen, vermutlich wegen dem verschwinden ihrer Väter die sich in meiner Obhut befinden. Na ja, eigentlich nicht in meiner, sondern in der meiner Männer die sie gefangen genommen haben". "Ich nehme an das sie von Herrn Nott, Herrn Yaxley und Herrn Mcnair sprechen, mir ist ihr auffälliges Verhalten ebenfalls aufgefallen". "Unter anderem, ich rechne damit das sie jemanden angreifen werden der mir nahe steht, um mich auf diese weise in eine Falle dann zu locken". "Sie beabsichtigen doch etwas nicht, einen Kampf mitten in der Schule anzuzetteln Mister Potter, oder?" warf Mcgonagall nun ein, die ihren Schüler entsetzt darüber ansah. "Nicht wen es sich vermeiden lässt Professor, aber ich kann ihnen versprechen, das keine unschuldigen in diesen Kampf hinein gezogen werden. Ich vermute eh, das sie planen mich an den dunklen Lord zu übergeben, was bedeutet das sie einen ruhigen Ort vorziehen, um das ungestört über die Bühne zu bringen". "Ich bin untröstlich darüber, das es so weit schon gekommen ist, aber ich denke das es wohl so sein muss, achten sie nur darauf, das niemand dabei zu schaden kommt. Ich habe volles vertrauen in dich und deine Fähigkeiten Harry, du erinnerst mich an deinen Vater und deinen Großvater, beide darauf bestrebt immer das richtige zu tun. Wen sie dich jetzt sehen könnten, wie du deine Familie ehrst, in dem du die beschützt die sich nicht selbst verteidigen können, wären sie sicher stolz auf dich". "Danke Professor, ich versuchte wirklich so zu Leben, wie sie sich für mich gewünscht hätten". "Und das tust du mit jeder deiner Taten, willst du das ich Remus und Sirius für unsere Jagt hierher bitte?" "Ja, und Fleur und Tonks auch bitte, wir wissen nicht was uns vor Ort erwarten wird, und lieber sollten wir zu viele Zauberstäbe, als zu wenige dabei haben". "Dann werde ich sie gleich darüber in Kenntnis setzen, du kannst gehen Harry vor allem da ich mir sicher bin, das du schon sehnsüchtig irgendwo erwarten wirst". "Danke Professor, ihnen noch einen schönen Abend". "Dir ebenfalls mein Junge" erwiderte er nur mit einem Lächeln und einen zwinkern, als er sich umwand und das Büro verließ. Eilig schritt er nun die Korridore entlang, achtete wie immer darauf das ihm niemand folgte, wobei er ein oder zwei der Geheimgänge benutze um so schneller ans Ziel zu kommen. Als er die Tür zu den Privaträumen von Salazar Slytherin öffnete, brannte schon ein angenehm warmes Feuer im Kamin, aber niemand saß davor um sich zu wärmen. Harry wusste dass das Feuer sich nur entzündete, wen auch definitiv jemand anwesend war, und hatte daher eine Vermutung, wo seine Damen steckten. Er schritt auf die Tür zu, die in den Flur führte, der zum Bad führte und trat ohne zu zögern in dieses ein. Wie er es sich gedacht hatte waren sie dort, versunken in der sehr geräumigen Badewanne, in der auch Sira und Pollux herum schwammen. Um nicht zu viel Platz in dieser einzunehmen, hatten sie ihre Größe verändert, und waren nur etwa einen halben Meter lang. Ihn fasziniertes es immer wieder den beiden beim Schwimmen im Wasser zuzusehen, vor allem da er dachte, das Schlangen kein Wasser mögen würden. Anscheinend war dies aber eine Annahme, die nicht auf Schattenbasilisken zuzutreffen schien, da sie dabei immer so vergnügt auf ihn wirkten. Sein eintreten war nicht unbemerkt geblieben, als Daphne, Sue und Susan sich ihm zu wanden, mit einem Lächeln auf ihren Lippen das sein Herz erwärmte. Er war eines das ihn seine Sorge vergessen ließ, zumindest für einen Moment, und sie alle brauchten dies damit sie sich nicht zu sehr auf den Krieg konzentrierten. Er wusste zwar das dieser bald vorbei sein würde, aber noch war er nicht ganz vorbei, und auch wen die Todesser und ihr Dunkler Lord sich gerade ruhig verhielte, spürte er die Gefahr. Voldemort war immerhin nicht dumm, er wusste das er angeschlagen war aber noch war er nicht am Ende, und ein verwundetes Tier ist immer noch ein gefährliches Tier, mit dem man rechnen muss. Langsam fing er an sich zu entkleiden, und bemerkte dabei das er genau im Auge behalten wurde, wobei sich Daphne verzückt auf ihre Lippen nun biss. Sue´s Wangen hingegen nahmen eine rossige Farbe an, als sie ein wenig errötete, bevor er sich jetzt zu ihnen in das Wasser gesellte, das angenehm warm war. Susan nutzte die Chance um gleich einmal auf seinen Schoss zu krabbeln, während er einen Arm um seine beiden anderen Damen legte, die sich an ihn nun schmiegten. Eine weile lang sagte keiner von ihnen etwas, genossen es nur beisamen zu sein hier und jetzt, um ihre Sorgen einfach Sorgen sein zu lassen. Sie wussten aber auch, dass das hier nicht von dauer sein würde, die Momente in denen sie sich hier verkriechen um ein wenig Ruhe zu haben. Jeder von ihnen wusste, das es bald vorbei sein würde und es nur noch eine Frage der Zeit war, bis Harry das Ende von Voldemort und seinen Todessern einleitete. Daphne bat Dobby in diesem Augenblick darum, das er ihnen eine Kleinigkeit bringen sollte, nicht wirklich schwere Kost oder so etwas. Da sie alle noch recht satt waren vom Fest, brachte er ihnen eine heiße Schokolade für jeden, und dazu ein paar Kekse, die auf einem schwimmenden Teller im Wasser trieben. Sira und Pollux nahmen sich sogar einen, und waren überrascht vom Geschmack der Leckerei, sicher es war nicht so gut wie eine Ratte oder eine Spinne zu fressen, aber es war eine willkommene Abwechslung. Die Stille wurde aber auch bald unterbrochen, als Susan nun die Frage stellte, die ihnen alle drei schon auf der Zunge lag. "Was wollte Dumbeldore mir dir besprechen, ich bin mir sicher das es was wichtiges war". "Er wollte mit mir über die Horkruxe-jagt sprechen und wie weit wir damit sind, ich sagte ihm das wir fast alle zusammen haben, und es bald vorbei sein würde". "Das ist alles? da steckt doch noch mehr dahinter, oder Harry?" warf Sue ein, die nicht glaubte das er ihnen gerade alles gesagt hat. "Er hat vor den Ring am Wochenende mit mir zusammen zu holen, und ich will das ihr mich dabei auch nicht begleitet " erwiderte er und erkante, das sich Susan bereit machte dagegen zu protestieren. "Bevor ihr irgendetwas dagegen sagt, teile ich euch gleich mit das ich darum bat das Tonks und Fleur sich uns ebenfalls anschließen, so wie Remus und Sirius die er vorschlug. Ich weiß nicht was uns dort erwarten wird, und ich will dem ganz sicher nicht alleine mit unserem Direktor zusamen gegenüber stehen". "Dann werde ich dazu auch nichts weiter sagen Harry, sorg nur dafür das ihr alle auch Gesund wieder zurück kommt, wir werden uns in der Zwischenzeit auf die Suche nach dem letzten machen" erwiderte Susan. "Wen wir Glück haben, wird sogar die Geschichte mit diesen Möchtegerntodessern bis dahin erledigt sein, so das wir dieses Schuljahr bis zum Sommer genießen können" fügte Sue hinzu "Solange wir uns Zeit für uns nehmen können, werden wir sicher die beste Schulzeit seit Jahren haben" war alles was Harry entgegnete. ------oooo-----oooo------oooo------oooo-----oooo----- Es war Mittwoch, als Harry sich wieder einmal zwischen zwei seiner Stunden hinunter in die Kammer schlich, um sich zur Ablenkung ein wenig mit dem Schwert zu üben. Ein Cd-Player an dem er einen USB-Stick anschließen konnte, stand nicht weit von seiner Position auf der er stand entfernt, und ließe Angenehme Musik erschallen. Sira und Pollux lagen nicht weit davon entfernt daneben, und pressten ihre Kiefer auf den Boden um der Musik auch zu lauschen, die sie dankt der Schwingungen hören konnten. Harry fragte sich, wie sie die Paselsprache ohne Ohren hören konnte, nahm aber an, das die Magie die Worte in ihren Gedanken für sie formte, so das sie es wahrnahmen wen man mit ihnen spricht. Ruhig ein und ausatmend, ließ er seine Gedanken im Klang der Musik treiben, entleerte seine Geist, während er sich jetzt voll und ganz auf das Schwert in seiner Hand konzentrierte. Ein paar Wassertropfen vielen durch einen Riss in der Decke auf die Klinge, ein paar fielen auch auf ihn herab, aber es störte ihn nicht. Ruhig und gefasst, schwang er das Katana in seiner Hand, ging wieder und wieder die Übungen durch die Sue ihn beibrachte, und die er verinnerlicht hat. Jeder Hieb war präzise gesetzt, jeder Schwung würde zu einer tödlichen Wunde führen, wen er es jemals gegen einen Todesser einsetzten müsste. Was er auf jeden Fall wusste, war, das er das Schwert benutzen würde um Nagini damit zu töten, wen seine beiden Basilisken sie nicht vor ihm erwischen würde. Harry hatte vor, Pollux und Sira mit zum letzten Kampf zu nehmen, da sie ein Vorteil gegenüber Voldemort waren, denn er nicht kannte und es ihn überraschen würde. Vielleicht wäre es sogar besser, sie mit der Schlange fertig werden zu lassen, während er sich um ihn in der Zwischenzeit kümmerte. Was diesen Kampf anging, war es besser seine Damen aus diesem heraus zu halten, Voldemort würde er alleine gegenüber treten, und er würde ihn bezahlen lassen für alles. Er wusste das er sich danach sicher etwas anhören lassen musste, aber lieber wäre es ihm, das sie gesund und wohlauf waren um das tun zu können, als Tot vor ihm zu liegen. Er würde auch noch etwas für diesen Kampf vorbereiten müssen, etwas mit dem er ihn verfolgen kann wen er die Flucht ergreifen wird und auch etwas, um ihn einzusperren. Harry war nicht gut darin, schnell einen Anti-Apparations-Schild aufzustellen, aber er könnte etwas das dem ähnlich ist mit einer Runen anstellen. Wen er einen Runen-Stein erschuf, der mit seiner Magie gekoppelt war, würde der Schild vermutlich selbst dann noch bestehen bleiben, wen der Stein zertört werden würde. Auf diese weise würde Voldemort gezwungen sein, ihn töten zu müssen um zu entkommen, und er würde sicher nicht ohne einen Kampf in den Tod gehen. Viel zu lange hatte er sein Schicksal bestimmt, er würde es beenden und ihn töten, damit er seine Zukunft selbst in der Hand hatte, das schwor er sich. Harry wurde je aus seinen Gedanken gerissen, als eine Eule auf einmal in die Kammer geflogen kam und auf seiner Schulter landete, kurz bevor Daphne die Kammer betrat. Um sicher zu gehen, das ihn die Nachricht erreichen würde, die Nott Mcnair oder Yaxley an ihn schicken würde, öffnete Harry einen der Tunnel der aus der Kammer heraus führte. Sie würden einen unauffälligen Weg wählen, um die Nachricht an ihn weiterzuleiten, eine der Schuleulen zu benutzen war die einfachste Methode dazu. Zügig nahm er der Eule den Brief ab, und lass die kurze Notiz darauf, während diese sich bereist wieder erhob um sich im freien etwas zu Fressen zu jagen. Als er den Brief überflog, stahl sich ein kleines Grinsen auf seine Lippen, als er bemerkte das sie es ihm sogar noch leichter machen würden, als er es sich vorgestellte. Daphne trat an ihn heran, und spähte ebenfalls auf die kleine Notiz in seiner Hand, und fragte sich wirklich ernsthaft, wie es die drei nach Slytherin geschafft haben. "Das ist nicht wirklich deren ernst, oder?" fragte er sie spöttisch, wobei das Grinsen nicht seine Lippen verließ. "Anscheinend doch, weshalb ich vermute das sie alle drei nichts vom Raum der Wünsche wissen, oder von dem Geheimtunnel der hinter dem Wandteppich liegt" entgegnete Daphne. "Dann wird das ganze nur um so leichter für uns, Neville und du können ihnen vom Raum der Wünsche aus in den Rücken fallen, so wie Susan die aus dem Tunnel kommen kann. Das ganze wird vorbei sein, bevor sie wissen was sie getroffen hat". "Wir sollten trotzdem auf der Hut sein, wir wissen nicht wie viele sie sein werden, und du weißt sehr genau das einiges gründlich schief gehen kann dabei Harry". "Und das werden wir, ich lasse nicht zu, das sie an euch Hand anlegen können sobald ich aus dem Weg bin, bevor das geschehen wird töte ich diese Bastarde lieber". "Dann ist ja gut, lass uns die anderen versammeln und in Stellung gehen, dieses treffen soll in nicht einmal einer Stunde über die Bühne gehen Harry" erwiderte sie nur. Eilig nickte er ihr zu, verstaute wieder das Katana im Wohnzimmer von Salazar, bevor sie sich mit der Hilfe der Karte auf die Suche nach den anderen begaben. Neville war mit Hannah in einem der Gewächshäuser, das sie offenbar reserviert haben, und da es auch Abgeschlossen war, waren sie wohl gerade miteinander beschäftigt. Die Beschäftigung bestand aber zu ihrer Überraschung nicht darin, sich um irgendwelche Pflanzen gerade zu kümmern, sondern gedankenverloren in einer Ecke rumzuknutschen. Neville presste sie dabei gegen den Tisch hinter ihr, während sie ihre Finger durch sein Haar gleiten ließ, und ab und zu ein leichtes und leises genüssliches Stöhnen von sich gab. `Das ging ja schnell´dachte sich Harry, der sich gezwungen sah das ganze zu unterbrechen, als er sie auf den Tisch hievte, und sie ihre Beine um seine Hüfte schlang. Er räusperte sich ziemlich lautstark, und die erhoffte Wirkung trat sofort ein, als Neville auf einmal von ihr abließ, und Hannah dabei ein wenig undamenhaft aufquieschte, bevor sie vom Tisch sprang. Sie strich sich ihre Roben wieder glatt, die ein wenig unordentlich aussahen, und vermied es ihn dabei anzusehen, während Neville sich dem Eindringling zu wand und kurz knurrte. "Ich hoffe wir stören nicht all zu sehr, aber wir haben eine Kleinigkeit zu erledigen Kumpel. Wen das ganze aber vorbei ist, überlasse ich euch gerne den Raum der Wünsche, und Daphne kann sicher einen Verhütungstrank auf die Schnelle besorgen". Das Hannah bei dieser Bemerkung rot anlief wie eine Tomate, war etwas das Daphne mit einem Kichern zur Kenntnis nahm, und Neville hatte ebenfalls den Anstand zu erröten. Als er jedoch den ernst der Aussage von Harry erkannte, veränderte sich sein Mimik auf einen schlag, und er wusste das er nun vollends bei der Sache war. Jeder Gedanke an Romantik war aus seinen Kopf jetzt verschwunden, und auch Hannah konnte er ansehen, das sie den ernst der Lage nun zu begreifen schien, als sie nickte. "Dann geht es also los, wann?" wollte er nur wissen. "In nicht einmal einer Stunde, aber es wird schneller vorbei sein als sie ahnen können, sie wollen das ganzen im Flur vor dem Raum der Wünsche erledigen". "Und du bist dir sicher das sie diesen nicht kennen, oder Harry?" warf Hannah ein, der er nur zustimmend nickte. "Ich denke schon, ansonsten hätte sie einen anderen Ort gewählt, da sie nicht sicher sein können das ich von dem Raum weiß. Daphne und du warten im Raum Neville, um ihnen in den Rücken zu fallen wen es losgeht. Hannah, du suchst Susan und sagst ihr sie soll mit dir im Geheimtunnel zum Flur warten, sie wird wissen was du meinst". Hannah nicke ihm nur kurz zu, während sie an ihnen vorbei eilt um Susan zu suchen, Daphne und Neville hingegen eilten jetzt Richtung Schloss davon. Sie wollten den Raum der Wünsche so schnell wie möglich erreichen, um sich im inneren etwas abzusprechen, während er einen anderen Weg nun ging. Das ganze sollte ja auch nach einer Falle für ihn aussehen, und nicht nach einer für diese Idioten, die nicht wissend in einen Sturm nun hinein segelten. ------oooo-----oooo-----oooo-----oooo-----oooo------ Sue ging mit angespannter Haltung hinter Mcnair her, während sie von Nott und einem anderen Slytehrin eskortiert wurde, den sie nicht kannte. Sie vermutete das er aus dem sechs Jahr war, vielleicht sogar auch schon aus dem siebten, konnte sich da aber nicht so ganz sicher sein im Augenblick. Yaxley ging hinter ihr her, zusammen mit zwei weiteren Slytherins, die immer mal wieder anzügliche Bemerkungen über sie fallen ließen, die sie nur anwiderten. Sie wollte ganz sicher nicht wissen, das sie einen der geilsten Ärsche der Schule hat, wen dieser Satz nicht aus Harry´s Mund selbst kam. Und beileibe wollte sie auch nicht wissen, was sie mit ihr anstellen würden, sobald Potter an den dunklen Lord übergeben ist, da sie das noch mehr anwiderte als ihre Blicke. Die Bemerkungen aus ihrem Kopf verbannend, versuchte sie heraus zu finden, welchen Weg sie nun gerade nahmen, und wo diese sechs Idioten sie hinbringen wollten. Es überraschte sie ein wenig, als sie die Rüstung eines Ritter auf dem Weg erkannte, an der sie auch schon oft vorbei gegangen ist. Es hätte sie fast zum Lachen gebracht, als sie nun erahnte wohin sie gingen. Anscheinend waren ihre Entführer noch dümmer als sie gedacht hatte, wen sie wirklich vor hatten, das ganze im siebten Stock über die Bühne zu bringen. Sue war sich sicher, das Harry diesen Umstand für sich nutzen würde, und sie würden nicht einmal wissen, was über sie kommen wird. Eiligst schritten sie hinauf in den Flur, der zum Raum der Wünsche führte, und sie stellten sich genau vor den Eingang zu diesem, während neben ihr der Wandteppich hing. Dann hieß es warten, und die Anspannung unter den Slytherins stieg mit jeder Minute an, die sich ihrem Ziel so nahe fühlten wie noch nie zuvor. Das sie immer wieder einmal einen lüsternen Seitenblick kassierte, war etwas das sie ausblendete, es würde nicht mehr lange dauern und das ganze hier wäre gelaufen. Eines musste sie diesen Deppen aber zugestehen, sie waren in so mancher Hinsicht schlauer als sie ihnen zugetraut hat. Da ihre beiden Bewacher neben ihr blieben, würde sie nicht einfach dem Zauberfeuer ausweichen können. Noch dazu war sie immer noch mit einem Zauber gefesselt, so das sie ihre Arme nicht frei bewegen konnte, und zur Sicherheit wurden auch ihre Beine jetzt gefesselt. Dies schränkte ihre Bewegungen ein, das einzigen was sie tun konnte, war sich fallen zu lassen und aus dem Weg zu rollen. Die andere Möglichkeit wäre, mit einem geübten Sprung sich über die Köpfe ihrer Bewacher hinweg zu katapultieren. Diese Option wäre aber gefährlicher, da sie leicht vor einem umgelenkten Fluch erwischt werden könnte, daher war sich fallen zu lassen die klügere Option. Die Minuten verstrichen Langsam, aber es dauerte nicht lange bis sie schritte hören konnte, die sich dem Flur näherten, bevor Harry in ihr Sichtfeld kam. Wie sie erwartete hatte, hielt er seinen Zauberstab bereits ins seiner Hand, den Tonfa in der anderen, und sein Blick ruhte auf ihr voller Selbstvertrauen. "Stehen bleiben Potter, lass deinen Zauberstab und dieses... dieses Ding fallen und ergib dich uns, ansonsten wirst du zusehen, wie wir deine kleine Schlampe in Scheiben scheiden" drohte Mcnair. Yaxley hielt ihr in diesem Moment seinen an den Hals, die Spitze begann rot zu glühen, und Harry knurrte kurz, ließ aber beides so fallen das sie ein paar Meter vor ihm lagen. Als die Spitze wieder nach vorne gerichtet wurde, und er bereits hörte wie die ersten Flüche auf ihn zukamen, sprang Harry nach vorne und rollte sich ab. Er ergriff den Tonfa und seinen Zauberstab, bemerkte dabei aber wie die ersten Flüche ihn nur knapp verfehlten, ehe er einen Schild aufstellte mit dem Tonfa. Die nächsten Flüche wurde davon umgelenkt, bevor er damit anfing eigene Flüche auf sie zu werfen, und sie so unter Beschuss nahm, das sie sich nun verteilen mussten. Sue sah ihre Chance gekommen, ließ sich sofort fallen und rollte zur Seite, wobei sie Yaxley der sie betäuben wollte, gegen das rechte Knie dabei trat. Er jaulte kurz auf, bevor er dann im nächsten Moment sah, wie eine Tür neben ihm nun erschien, und aus dieser Neville Longbottom und Daphne Greengrass stürmten. Zur selben Zeit wurde Nott von einem Fluch erwischt der von rechst kam, als Susan durch den Wandteppich hindurch ins freie trat, und Harry Unterstützung gab. Der war wieder auf den Beinen, rannte auf die Gruppe zu, die nun den Beschuss der von den Seiten kam zu entgehen versuchte. Harry war Blitzschnell an Mcnair dran, schlug ihm mit dem Tonfa seinen Zauberstab aus der Hand, der davon überrascht wurde. Aber viel Zeit sich darüber Gedanken zu machen bekam er nicht, als Harry ihn mit einem gezielten Schlagkombo ausknockte. Keine zwanzig Sekunden später, lag jeder von ihnen gefesselt und betäubt auf den Boden, und sahen mehr als überrascht aus. Er konnte ihnen ansehen, das keiner von ihnen mit diesem Ausgang nun wohl gerechnet hat, das sie einfach in einen Hinterhalt geraten könnten, und geschlagen wurden. Harry ging auf Mcnair zu, starrte ihm direkt in die Augen, der das Feuer seiner Magie in diesen sehen konnte, ein Feuer das ihn verschlingen würde wen es könnte. Er erkannte in diesem Moment, genau wie Nott Yaxley und die anderen die jetzt zu zittern begannen, das sie Potter niemals hätten auf irgendeine weise schlagen können. In seinen Augen, war pure Kraft und Macht zu sehen, wie sie die Jungs noch nie zuvor gespürt oder erlebt haben, er war bei weitem zu viel mehr fähig als sie auch nur erahnten. Wissend das sie in diesen Moment gescheitert sind, fragte sie sich was aus ihnen werden würde, als Potter an ihnen vorbei ging, bevor er den Zauber auf Sue aufhob. Er zog sie auf die Beine, wo sie ihm direkt um den Hals fiel und sich für ihre Rettung mit einem sehr sehr langen Kuss bedankte, den er nur zu gern erwiderte. Als es aber drohte auszuarten, mussten sich Neville diesmal lautstark räuspern, damit seine Aufmerksamkeit nun wieder auf das hier und jetzt für den Moment gelenkt wurde. "Bis du dir sicher, das du den Raum der Wünsche nicht selbst brauchst später Harry, sieht nämlich so aus als würde sich Sue gerne sehr ausführlich bei dir bedanken wollen für ihre Rettung". "Ich brauche ihn dafür nicht wirklich Nev, ich habe andere Möglichkeiten wo wir beide ungestört sein können wen wir es wollen, du und Hannah scheinen ihn dringender zu benötigen". Das Hannah auf diesen Kommentar hin sofort zu erröten begann, war etwas, das Sue nicht entging und sich vornahm, Harry später mal danach zu fragen. Für den Moment wand sie sich aber kurz ab, bevor sie auf einen der am Boden liegenden Slytherin jetzt zu ging, und diesem nun in den Schritt trat. Harry konnte sich denken warum sie das tat, und ließ sie für den Augenblick erst einmal gewähren, etwas das sie bei einem der anderen noch einmal wiederholte. "Wir sollten sie durchsuchen, den sie prahlten damit das sie dich an den dunklen Lord ausliefern würden, also haben sie irgendetwas bei sich, das dich zu ihm bringen sollte". "Dann sind diese Deppen noch dümmer als ich dachte, fangt an ihre Tasche zu leeren, aber fast nichts mit den bloßen Händen an. Wen es ein Portschlüssel des dunklen Lords ist, wird er sich sicher bei Berührung aktivieren" entgegnete er nur, bevor er sich Mcnair jetzt zu wand, und ihn absuchte. Er benutzte seinen Zauberstab, um das was in den Taschen war heraus schweben zu lassen, und fand ein Medaillon in der Innentasche seiner Robe. Die Durchsuchung ergab das jeder von ihnen eines hatte, Nott sogar zwei, wobei der andere für ihn wohl bestimmt war, er konnte sich das grinsen nicht verkneifen. Ein Analyse-Zauber den er auf diese eben mal anwand, zeigte ihm eindeutig das sie von Voldemort für den Plan gemacht wurden. Harry wusste das nur er in der Lage dazu wäre, einen Portschlüssel zu machen, der die Schutzbanne von Hogwarts durchbrechen könnte. Das würde sie direkt ins Gefängnis bringen, nicht für lange da war er sich sicher, aber zumindest für eine weile. Das ganze wäre schon fast mit einem versuchten Mordanschlag gleich zu setzten, wen er das vor Gericht einbringen würde, könnt sogar lebenslänglich mit ein wenig Glück daraus werden. Ein schneller Tempus-Zauber sagte ihm, dass das Mittagessen vor wenigen Minuten angefangen hatte, also wurde es Zeit, diese kleine Gruppe der großen Halle zu Präsentieren. Harry verpasste jedem einzelnen von ihnen einen Schweigezauber, bevor er sie vor sich her schweben ließ ohne große Mühe, und sich auf den Weg machten. Die anderen folgten ihm nur, und je näher sie der großen Halle kamen, desto öfters kam ihnen ein Schülern auch mal entgegen, der einfach zur Seite wich. Die meisten begannen hinter vorgehaltener Hand zu tuscheln, etwas das er ignorierte für den Anfang, als Harry seinem Ziel immer näher kam. In dem Moment als er durch das Tor schritt, verstummten alle Gespräche an den Tischen, und auch die Professoren wurden dabei auf die plötzliche Stille aufmerksam. Als Snape sah was vor sich ging, sprang er sofort wütend auf die Beine, und eilte zwischen den Tischen hindurch auf sie zu. Auch wen sich das Verhältnis zwischen ihnen etwas verbesserte, so waren er und Snape noch immer keine Freunde, etwas das sie nie sein würden. Harry duldete ihn nur, wissend das er für den Krieg wichtig war, doch die Sünden die er an seiner Familie begang, wurden damit nicht so einfach ungeschehen gemacht werden. Er ließ dem Mann jedoch die Möglichkeit, seine Schuld zumindest etwas zu tilgen, und sich selbst für seine Taten zu rehabilitieren, wen nicht für ihn, dann für sich selbst. "Was zum Teufel hat das zu bedeuten Potter, ich hoffe sie haben eine gute Erklärung dafür, ansonsten werde ich sie ziemlich lange für das hier nachsitzen lassen" giftete Snape los. Dumbledore der das ganze schweigend beobachtete, konnte nur enttäuscht dreinblicken, wissend das diese Jungs ihr Leben soeben weggeworfen haben. "Den habe ich in der Tat, Professor Snape, und wen sie kurz still sein könnten, würde ich ihnen alle das hier auch erklären" entgegnete Harry kalt, bevor er die sechs Slytherin fallen ließ. Da sie nicht gerade unsanft auf den Boden aufschlugen, stöhnten sie vor Schmerzen auf, was dank des Schweige-Zaubers den er ihnen auferlegt hat niemand hören konnte. Er warf im nächsten Moment Snape einen kleinen Beutel zu, der diesen auffing und hinein schaute, bevor er ihn nur verwirrt ansah dann. "Was sie da in der Hand halten Professor, sind Portschlüssel die vom Dunklen Lord Vorldemort gemacht wurden" erklärte Harry ihm, und nahm das zittern einiger Schüler, als er seinen Namen erwähnte nur kurz war. "Diese sechs Schüler hier" damit wies er auf die am Boden liegenden Slytherins, "haben jemand gefangen genommen der mir nahe steht, um mich in eine Falle zu locken. Wäre alles nach Plan verlaufen, würde ich jetzt vermutlich vor dem dunklen Lord stehen, und nicht vor ihnen Professor Snape. Dieser Angriff allein, wird sie für lange Zeit nach Askaban bringen, wen das Gefängnis jemals wieder als Gefängnis benutzt wird. Sollten sie aber frei kommen, werde ich sie zu ehren meiner Familie zu einem Duell auf Leben und Tod heraus fordern, und keiner von ihnen wird länger als eine Minute gegen mich bestehen können". "Du spuckst ja ganz schön große Töne Potter, für eine Halbblut das es gerade mal so durch das Trimagische Turnier geschafft hat" warf ihm ein Slytherin aus dem siebten Jahr an den Kopf, der sich erhob. Harry starrte ihn nur einen Moment lang an, wen er sich recht erinnerte hieß er Michael Walden, Daphne hatte sich schon ein paar mal über ihn beschwert. Ihr ging es immer auf den Nerv, wen er ihr nachsah und ihr anzügliche Blicke zuwarf, für die er sicher später einmal kurz mit ihm reden würde. Er wusste das er ihm nichts beweisen müsste, aber eine kurze Demonstration, zu dem wozu er fähig wäre, würden andere sicher davon abhalten, etwas dummes zu tun. "Expecto Patronum" intonierte er, und ließ seine Magie wirken, als ein hell leuchtender Hirsch aus seinem Zauberstab heraus brach, der so hell war, das er einige sogar blendete. Hermine gehörte zu denen die ihre Augen kurz abschirmten, und sie erkannte mit Ehrfurcht, das er sehr viel heller war als früher. Einige andere sahen ebenfalls erstaunt aus, vor allem da nur wenige Zauberer in de Lage waren, eine Patronus überhaupt wirken zu können. Walden sah ebenfalls sehr überrascht aus, und als er in Harry´s Augen blickte, sah er das Feuer in ihnen. Ein kalter Schauer jagte ihm den Rücken hinunter, als er und einige andere Slytherins erkannte, das er weitaus mehr Magie in sich hatte als viele von ihnen. Walden würde sicher nicht mehr auf die Idee kommen, sich mit ihm jetzt noch zu messen, angesichts dieser kleinen Demonstration seines können´s. Den einen Patronus zu wirken erforderte einiges an Magie, und eine Beherrschung die weit über das hinaus ging, wozu er selbst fähig ist wie ihm klar wurde. Dem Blick von Potter standhaltend, schluckte er nun nervös als er glaubte, ein leichtes knurren von ihm zu hören, es wäre wohl besser für ihn, Daphne Greengrass nicht mehr nachzustellen. "Nur zu deiner Information Walden, habe ich diesen Zauber bereits mit dreizehn gemeistert, und wen du dich mir im Duell stellen willst, schlage ich dich in einer Minute nieder. Keiner von euch Slytherins, kann sich auch nur im entferntesten vorstellen, welche Magie meine Familie kennt, und welche Zauber sie entwickelt haben. Mein Großvater hat sogar drei Riesen auf einmal geschlagen, und eigentlich wollte ich das für mich behalten, aber ich habe meine Reife bereits durchgemacht, und sie war länger als die von Dumbledore. Keiner der Schüler hier könnte mich schlagen, selbst dann nicht, wen ihr zu sechst wärt und ich habe die Magie meiner Familie gemeistert, willst du es dennoch versuchen?" Harry forderte den Jungen heraus, und ein jeder von ihnen wusste das er verlieren würde, da er bereits seine Reife durchlebt hat, wäre ihm nicht einer gewachsen. Scheiße noch eins, wahrscheinlich wird selbst der Direktor ihn nicht schlagen können, es würde aber zumindest ein interessanter Kampf werden. Walden setzte sich wieder hin, und Harry nahm es als Zeichen sich wieder mit Snape auseinander zu setzte, der wusste das er für diese Schüler nichts mehr tun konnte. Es war jedoch Dumbledore der die Situation entschärfte als er sich erhob, und sich nun in die Angelegenheit einmischte, bevor sie noch zu eskalieren drohte. "Dieses vergehen wird auf jeden Fall Untersucht und zur Anklage gebrachte werden Mr. Potter, Serverus, sei bitte so gütig und rufe die Auroren herbei. Wende dich in dieser Sache besser gleich an Madame Bones Serverus, damit das hier schnell geklärt wird, ich werde sie solange im Augen behalten". "Wie ihr wünscht Direktor" war die kleinlaute Erwiderung die er von sich gab, bevor er davon eilte, in der Zwischenzeit ließ Dumbledore die sechs Slytherins aus der Halle schweben. Harry blieb nur für einem Moment länger und sah sich um, wand sich dann aber ab um die Halle ebenfalls zu verlasen, ihm stand nicht der Sinn nach großer Gesellschaft. Er würde stattdessen in die Küche gehen, und dort etwas essen zusammen mit Susan Sue und Daphne die ihm folgte, und Hannah und Neville auch die sich ihnen anschlossen. Sie ließen alle Blicke der Schüler hinter sich, und auch eine sehr verwirrte Hermine, die mit dem was Harry von sich gegeben hatte, nur sehr wenig anfangen konnte. Von dem Begriff Reife hatte sie schon einmal gehört, aber was hatte das mit seiner Magie zu tun, und warum waren einige der Slytherin so schockiert, als sie hörte das er sein schon hatte. Auch diese Implikation mit Dumbledore verwirrte sie etwas, ihr war klar das er was wichtiges damit ausdrückte, aber sie verstand es nicht ganz. Ron der ihren fragenden Gesichtsausdruck sah, wusste das sie über etwas schwer am nachgrübeln war, und er konnte sich denken was es war. Da Harry die Bombe platzen ließ, wusste er das sie Fragen dazu haben wird, und er wusste auch das sie als Muggelgeborene vermutlich nicht wusste, was er eben andeutete. Er wartete also bis zum Ende des Essens, und folgte ihr dann in aller stille, während sie immer noch ihren eigenen Gedanken im Moment nachhing. Als sie eine ruhigen fast leeren Gang entlang gingen, hielt er es für das beste sie jetzt darauf anzusprechen, als es auf einen anderen Zeitpunkt hinaus zu schieben. "Du fragst dich sicher, was Harry damit andeuten wollte, als er sagte das er seine Reife hinter sich hat, nicht wahr Hermine". Hermine dreht sich um und sah ihren Freund an, für den sie in letzter Zeit mehr als nur Freundschaft zu empfinden schien, über das sie auch irgendwann mit ihm reden müsste. Dafür würde es aber einen besseren Zeitpunkt geben als den jetzigen, mit dem Krieg der noch am laufen war, war es einfach zu unsicher. Hermine blickte Ron deshalb nun an und nickte, bevor sie nur frustriert aufseufzte, was sie in letzte zeit oft tat, wen es um Harry ging. "Ich bin mir sicher, das ich schon einmal darüber etwas gehört habe, aber mir fehlt nicht ein in welchen Zusammenhang. Auch verstehe ich nicht, warum das viele der Slytherin das so schockiert hat, und diese Andeutung mit Dumbledore, was wollte Harry ihnen damit den genau sagen?" "Das er jetzt vermutlich stärker und magisch mächtiger ist als Dumbledore selbst Hermine, niemand hier in der Schule würde ihn in einem Duell schlagen können", erwiderte Ron, bevor er seufzte. "Die magische Reife ist etwas, das jede Hexe und jeder Zauberer durchmacht wen er erwachsen wird Hermine, und sich sei Kern soweit stabilisiert hat, das er sich von selbst erweitert. Normalerweise tritt das erst im Alter von zwanzig oder einundzwanzig Jahren ein, doch es gibt auch ausnahmen, wie Dumbledore oder Voldemort selbst. Mächtige Zauberer und Hexen gehen schon viel früher durch ihre magische Reife, aber keine der mit bis jetzt bekannt ist, ist so früh wie Harry durch die seine gegangen". "Wie lang dauert so einer Reife an?" "Das kommt auf den Zauberer und die Hexe selbst an Hermine, bei den meisten sind es drei Tage, die die etwas mächtiger sind, liegen bei vier bis sechs Tage. Nur sehr wenige gehen länger als diese Zeitspanne, Dumbledore seine soll länger als eine Woche gewesen sein, als er mit siebzehn soviel ich hörte durch seine ging". "Dann ist Harry jetzt wirklich mächtiger als Dumbledore, richtig?" "Das vermute ich ja, aber er hat mir nicht genau gesagt wie lange seine gedauert hat, als er mir gedroht hat". "Du wusstest das er durch seine ging, und hast mir nichts davon gesagt? warte, sagtest du gerade das er dir gedroht hat, warum Ron?" fragte sie ihn, und sah ihn durchdringend an. Er hingegen wich ihrem Blick aus, und fand auf einmal den Anblick des Bodens um einiges interessanter als sie, und dann machte es klick bei ihr. "Der Artikel natürlich, du mit deiner kleingeistigen Sichtweise hast ihn natürlich konfrontiert, weil er in der Zeitung zugab der wahre Erbe von Slytherin zu sein. Und du hattest dann sicher nichts besseres zu tun, als ihm das unter die Nase zu halten und deine Ansichten von Gut und Böse mit ihm zu teilen, richtig?" "Slytherins sind alle Böse, das sieht man ihnen dich schon an der Nasenspitze an, Malfoy und die anderen, beweisen dir das doch immer wieder. Sicher hat diese Greengrass mit der er sich nun trifft, ihn irgendwie verhext damit er nach ihrer Pfeife tanzt, das kann doch nur damit enden, das sie ihn ausliefern wird. Wen wir nicht auf ihn aufpassen, wird er schon bald dem dunklen Lord übergeben werden, und dann ist alles aus Hermine, siehst du das den nicht?" "Das einzige was ich sehe ist, das du dich in deiner eigenen kleinen Welt gerade verrennst Ronald, und Daphne mag eine Slytherin sein, aber ich sehe das sie Harry liebt. Sie würde alles tun um ihn zu beschützen, sogar einen Mord wen es sein muss, das kann ich sehen, sie wird ihn niemals an den dunklen Lord verraten. Harry weiß was er tut, und wen du nicht anfängst deine Meinungen zu überdenken, dann haben wir beide nicht viel über das wir reden werden, gute Nacht Ron" erwiderte sie nur, und stapfte wütend auf ihn davon. ------oooo------oooo------oooo-----oooo-----oooo------ Den Rest der Woche kümmerte sich Harry um seine eigenen Angelegenheiten, er ging die Bücher der Familie Black durch, alles was er zu Druiden und ihrer Magie finden konnte. Er bat Minx darum, ihm alles zu bringen was in der Black-Bibliothek dazu zu finden war, ging auch die Bücher der Potters zu dem Thema durch. Er schaute selbst in das Verzeichnis der Familien Slytherin und Peverell dazu nach, obwohl letztere dazu mehr zu haben schien, etwas das er erwartet hat. Die Familie von Salazar konzentrierte sich mehr auf andere Zweige der Magie, was ihn nicht verwundern sollte wen er ihr Geschichte bedachte. Salazar selbst konzentrierte sich stark auf magische Wesen, vor allem auf Schlangen da er mit ihnen dank seiner Gabe sprechen kann. Einer seiner Nachfahren war sehr bewandert in der Kunst des brauen, in einem der Bücher fand er Tränke, von denen sicher keiner mehr etwas wusste. Er fand nur ein Buch über die Druiden, und es war in einer Sprache geschrieben, die man bestenfalls als Tot bezeichnen konnte, und schwer zu übersetzten sein würde. Nichts desto trotz machte er einige Fortschritte, er fand vor allem heraus, das bestimmte Planetenkonstellationen wirklich Einfluss auf die Magie haben konnten. Manche Zauber waren stärker wen man sie bei Vollmond einsetzte, und schwächer bei Halbmond, und es gab auch einige Auswirkungen die sich auf den magischen Kern bezogen. Ein alter Druide im vierzehnten Jahrhundert zum Beispiel, wurde zu einer Familie gerufen, bei dem ihr Kind einen sehr späten magischen Vorfall verursachte. Die Sache war nur die, das sie glaubten das ihr Sohn eigentlich ein Squib war, und daher keine Magie in sich haben sollte, was sich als falsch heraus stellte. Der Druide fand heraus, das etwas bei seiner Geburt seinen magischen Kern beeinflusste, und so seine Entwicklung beeinträchtigte, was die Verzögerung hervor rief. Er stellte fest, das einige der Planten so ausgerichtet waren am Tag der Geburt, das sie massive Auswirkungen auf seine Magie hatten. Um seinen Verdacht zu bestätigen, suchte er nach weiteren Kindern, die in der selben Nacht zur Welt kamen, und die genau die gleiche Beeinträchtigung zeigten. Er suchte fieberhaft nach einem Weg, diesen Kindern zu helfen und so ihre Entwicklung wieder in normale Bahnen zu lenken, etwas das ihm erst Jahre später gelang. Das hatte er in einem anderen Buch niedergeschrieben hat, das er, Gott sei es gedankt, in einem der Verließe der Familie Peverell fand, und so würde er seiner Tante helfen. Was ihre Ausbildung danach anging, für die hatte er ja schon tatkräftige Unterstützer, auch wen es ihm dabei etwas schauderte, was dabei heraus kommen würde. Seine Tante mit den drei Black-Schwestern zusammen zu bringen, könnte in einer mittelschweren bis schweren Katastrophe enden. Die um die er sich am meisten dabei sorgte, war Bellatrix Black natürlich, sie war manchmal in ihrer eigenen Art, mehr als ein wenig verrückt könnte man sagen. Er hatte sich einmal mit der Frau duelliert in den Ferien, und nach seinem Geschmack machte es ihr viel zu viel Spaß, einen Stech-Fluch auf ihn zu schießen, wen sie eine Lücke dazu fand. Natürlich hatte er ihr nicht viele geboten, aber sie lachte trotzdem jedesmal wie irre auf, wen sie ihn mit einem erwischte. Er würde sich wohl darum kümmern müssen, Narzissa darum zu bitten, ihr Verteidigung gegen die dunklen Künste zu lehren, bevor seine Tante zu einer zweiten Bellatrix Black wurde. Er schauderte bei dem Gedanken, was wohl aus ihr werden würde, wen sie zuviel Zeit mit ihr allein verbringen würde, aber er ignorierte dies, als er sich am Samstagnachmittag zu Dumbledore´s Büro begab. Sue und Daphne würden sein Alibi für Heute sein, in dem sie allen sagen würden, das sie Heute mit ihm zusammen im Raum der Wünsche sein würden. Susan würde sich einen gemütlich Tag machen, ein wenig lernen, und mit ein paar Freunden nach Hogsmeade gehen, da es ein Hogsmeade-Wochenende war. Tief einatmend, betrat er das Büro in dem Dumbledore schon wartete, neben ihm standen Tonks, Remus, Sirius und Fleur, die sofort auf ihn zu eilte. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals, und verwickelte ihn in einem mehr als nur leidenschaftlichen Kuss, bei dem auch ihre Zunge mit viel Enthusiasmus zum Einsatz kam. Fleur stöhnte leicht in den Kuss hinein, als er sie ziemlich nah an sich heran zog, und den Kuss ebenso leidenschaftlich wie sie erwiderte was dazu führte, das Sirius sich lautstark räusperte. "Nun Harry, wen du es bevorzugst, können wir euch beiden gerne ein wenig Zeit vor der Mission geben, damit ihr euer Wiedersehen so richtig feiern könnt. Ich bin mir sicher, das du einige leere Zimmer in der nähe dieses Büro kennst, die dafür mehr als nur geeignet sind, nicht wahr Welpe?" Das er dabei anzüglich mit den Augenbrauen wackelte, veranlasste ihn einen Stech-Fluch auf ihn zu werfen, den er aber mit einem sehr unerwarteten Ereignis entkam. Sirius zog einfach Tonks vor sich, und zwar so das er ihren Hinter damit erwischte, was sie überrascht in dieser Sekunde aufschreien ließ. Das brachte den alten Rumtreiber zum lachen, kurz bevor er sich unter einem ihrer Flüche Hinweg duckte, und sie anfing ihn durch den Raum zu jagen. Dumbledore sah dem einen kleinen Moment lang zu, bevor er seine Stimme erhob um den kleinen Streit zum schlichten, da sie besseres zu tun hatten. "Nymphedora, bitte beruhige dich wieder und denk daran weshalb du hier bist, du wirst später sicher mehr Zeit und Gelegenheiten dazu haben, sich an Sirius zu rächen". "Nenn mich nicht Nymphedora alter Mann, oder ich zeig dir aus welchen Holz ich wirklich geschnitzt bin" fauchte sie ihn an, etwas das er nur mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm. "Nun es hat zumindest deine Aufmerksamkeit erregt, nun sollten wir aber weitermachen, stellt euch alle um mich herum auf, bildet einen Kreis" wies er sie an. Alle kamen dem nach, Dumbledore legte Harry seine Hand auf die rechte Schulter, der seine wiederum auf die von Fleur legte, bis die ganze Truppe miteinander verbunden war. Fawks kam mit wenigen Flügelschlägen zu ihnen herüber, packte Dumbledore mit seinen Krallen, und brachte sie alle an mit einer großen Stichflamme an einen anderen Ort. Sie standen nun in einem kleinen Wald, nicht weit von sich entfernt sahen sie die Überreste eines zum teil verfallenen Hauses, das auch schon bessere Tage hatte. Das Dach war größtenteils eingefallen, die Zeit hatte das Gebälk wohl faulen, und zusammenbrechen lassen, wodurch es in das innere fiel. Ein Teil der nördlichen Wand war eingedrückt, entweder durch einen Sturm, oder etwas schweres das dagegen geschleudert wurde, mit enormer Kraft. Ranken zogen sich über die restlichen Wände, etwas Moos bildete sich überall dort, wo er gedeihen konnte, und das Holz der Fenster war morsch und rissig. Die Farbe war schon vor langem verblasst und abgeblättert, und der Rasen rund um das Haus sah verwildert aus, große wild wuchernde Hecken schützten es vor neugierigen Blicken. Harry konnte sich denken wem es gehört hat, und nahm deshalb an, das Magie es vor den Augen von Muggeln verbarg, die nicht sehen konnte was sich dort befand. Der Umstand dass das nächste Dorf erst in weiter ferne zu sehen war, war etwas, das wohl auch die Entdeckung dieser alten Ruine ein wenig erschwerte. Dumbledore zog seinen Zauberstab, und alle anderen kamen dem nach als er die Führung übernahm, und sie sich nun langsam dem Haus näherten. Als sie langsam die Hecken erreichten, vollzog er einen Analyse-Zauber um mögliche Gefahren aufzudecken, die hier als Falle für jeden der zu neugierig wurde hinterlassen wurden. Er fand mit seinem allerdings nichts, nichts was zumindest eine Gefahr für sie sein sollte als er weiter ging, und sie sich dem Haus weiter näherten. Von nahem sah es sogar noch schlimmer aus als von weitem, aber so war das nun mal mit der Zeit, verging genug von ihr, so wurde mit dieser alles irgendwann zu einer Ruine. Dumbledore warf erneut ein paar Analyse-Zauber auf das Haus, fand aber nichts was als Falle für sie angesehen werden könnte, doch der erste Eindruck kann trügen. Als er weitergehen wollte, hielt Harry hin zurück für den Anfang, und zog ihn ein paar Schritte nun von dem Haus weg, bevor er nun nach vorn trat. Dumbledore fragte sich was er damit bezwecken wollte, ließ ihn aber gewähren als er zusah, wie Harry selbst jetzt ein paar Zauber nun sprach die er nicht kannte. Natürlich war der umstand das Harry in Parsel sprach dafür verantwortlich, das er diese Zauber nicht kannte, da er diese Sprache nicht beherrschte so wie der Junge Mann vor ihm. Seine Zauber fanden etwas, das die seinen übersehen haben, nach denen er aber auch nicht gesucht hat, und war froh darüber das er sie gefunden hat. Dumbledore wollte sich nicht vorstellen, welche Art von Zauber diesen Ort schützten, den der dunkle Lord wie es nun schien nicht ungeschützt zurück ließ. Er sah Harry dabei zu, wie er die Zauber brach die auf dem Haus lagen, und dafür nur etwas mehr als ein paar Minuten brauchte, bevor der damit fertig war. "Ich weiß das ich diese Frage vermutlich bereuen werde, aber welche Art von Zauber hast du gefunden Harry?" "Ein paar der unangenehmen Sorte, die einen langsamen und qualvollen Tod bedeutet hätten, wen einer von uns sie ausgelöst hätte. Er war bei der Wahl der Fallen nicht zimperlich, soviel kann ich ihnen sagen, ich weiß nur nicht, woher er sie kennen sollte. Voldemort hatte nie Zugriff auf die Verließe von Salazar Slytherin gehabt so wie ich, wo ein paar der Zauber in einigen der Bücher die er besitzt beschrieben sind". "Parselmagie ist in England nicht wirklich sehr verbreitet, da diese Fähigkeit hier bei Kindern nicht sehr häufig auftritt, anders aber sieht es da in Indien aus. Er könnte dort auf ein paar solcher Bücher gestoßen sein, nachdem er ein wenig herum gereist ist, und auch etwas Forschung zu diesem Thema betrieb. Wir alle wissen, das er in einigen sehr obskuren Zweigen der Magie bewandert ist Harry, Parselmagie könnte ebenfalls dazu gehören". "Auch wieder war, zum Glück habe ich mich mit dieser Art der Magie befast, sonst wäre das hier viel schlimmer ausgegangen, als wir es uns vorstellen können" erwiderte er dazu nur. Gemeinsam näherten sie sich der Vordertür des Hauses, und Dumbledore überließ es ihm dieses mal, nach weiteren Fallen zu suchen, die er zum Glück auf fand. Harry löste sie alle auf, und so konnten sie das Haus betreten, das wirklich in einem noch schlimmeren Zustand war, als es das äußere vermuten ließ. Die Möbel waren vor langem zertrümmert worden, entweder von seiner Mutter (da Harry annahm das es ihr Haus ist oder zumindest war), oder von Voldemort selbst nach seinem Mord an seinem Vater. Die Dielen unter ihren Füßen knarzten bei jedem ihrer Schritte, was es nicht weniger unheimlich machte sich hier aufzuhalten, als es bis jetzt ohnehin schon war. Staub lag überall auf den Trümmern, nicht eines der Möbelstücke war intakt geblieben, bis auf ein altes Himmelsbett, das sie im Zimmer neben der Küche und dem Wohnzimmer fanden. Da nur dieses intakt blieb, war etwas das ihn verwunderte, als es zur Seite geschoben wurde von Sirius, der eine Vermutung zu haben schien. Er trat näher heran, und begann den Zauber zu wirken, mit dem man einen Horkruxe finden konnte, der auch sofort anschlug, als etwas unter den Dielen zu leuchten begann. Ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen, als er sich hinab beugte und den Boden nun untersuchte, und ein paar lose Dielen fand die er nicht mit einem Fluch sicherte. Voldemort hatte wohl angenommen, das eine weitere Schutzmaßnahme nicht notwendig sein würde, da es wohl wirklich niemand bis in das innere des Hauses schaffen würde. Schnell legte er den kleinen Hohlraum im Boden frei, bevor er ein kleine Schachtel die darin lag nun heraus zog und allen präsentierte. Harry spürte die Abscheulichkeit im inneren von dieser, als er den Decke anhob und ein Ring zum Vorschein kam, der mit einem in Form geschnittenen Schwarzen Stein verziert war. Das was ihn aber mehr überraschte, war, wie Dumbledore plötzlich auf ihn zu reagieren schien, als er seine Hand nach dem Ring einfach ausstreckte. Sirius verschloss das Kästchen wieder, und verstaute es in seiner Tasche, kurz bevor er seinen Zauberstab auf den Mann nun richtete, der sich seiner Handlung bewusst wurde. Verwirrt sah er Sirius einen Moment lang an, als wüsste er nicht was er gerade getan hat, oder was er gerade tun wollte, was Harry in seinen Augen sehen konnte. "Professor? ist alles in Ordnung?" fragte Harry ihn besorgt, als der Blick von Dumbledore plötzlich wieder klarer wurde, ehe er ihn ansah. "Ich entschuldige mich für mein benehmen, mir war nur so, als würde der Ring nach mir rufen, als würde ich...." "Als würden sie was Professor?" ".....als würde ich die Stimme meiner Schwester hören, die nach mir ruft, die mich... die mich darum bittet, sie zurück zu holen von den Toten". "Das ist nur ein Ring Dumbledore, er kann die Toten nicht zurück bringen alter Narr". "Ich denke das er mehr ist als nur das, ich denke, das der Stein einer der drei Heiligtümer des Todes ist". "Du redest von `den Heiligtümern´? vom Stein der Wiederauferstehung, dem Mantel der Unsichtbarkeit und dem Elderstab, diese drei meinst du? Das ist doch nur ein Mythos, eine Geschichte für Kinder mehr nicht". "Ich denke nicht das es nur eine Geschichte ist Sirius" fügte Harry hinzu, "ich habe ein wenig über Tarnumhänge recherchiert, und alle verlieren mit der Zeit ihre Wirkung. Die Zauber auf ihnen halten für gewöhnlich nur ein Jahrzehnt lang so an, doch der meine ist schon seit langem im Besitz meiner Familie, ohne je an Kraft zu verlieren. Ich denke, das er wirklich der Mantel der Unsichtbarkeit ist, der einem der Peverell-Brüder vom Tod selbst übergeben wurde, und das hieße das dieser Stein wirklich `der Stein´ sein könnte". "Wen das wahr ist, dann muss es auch den Elderstab geben Harry". "Und ich denke, wir alle wissen wer diesen in seinem Besitz gerade hat, nicht wahr Professor" entgegnete Harry, als Dumbledore seinen Zauberstab zog, und auf ihn hinab sah. "Ich habe ihn einst im Kampf gegen Grindelwald gewonnen, und er hat mir seither gute Dienste geleistet. Ich finde aber, das es an der Zeit ist das der in den Besitz der Familie zurück geht, dem er einst vor langer Zeit übergeben wurde" erwiderte er nur dazu, bevor er ihn Harry entgegen streckte, der ihn aber dankend ablehnte. "Behalten sie ihn Professor, ich komme mit denen die ich habe bestens zurecht bis auf weiteres, wen ihre Zeit gekommen ist, werde ich ihn an mich nehmen und sicher verwahren". "Du bist in für dein alter, weiser als ich es in deinem war". "Meine Fresse, ich hatte nicht daran gedacht das dieses Märchen wirklich wahr sein könnte, aber wie ist Voldmort´s Familie dann nur in den Besitz des Steines gekommen" warf Remus ein. "Vielleicht war er ein Geschenk von jemanden aus meiner Familie, an jemanden in seiner Familie, das ist eine Frage über die wir uns auch woanders Gedanken machen können. Fürs erste haben wir weshalb wir hier sind". "Harry hat recht, gehen wir zurück und feiern unseren kleinen Triumph, der uns einen Schritt näher an den Sieg heran bringt" war alles was Dumbledore dazu erwiderte, bevor sie mit Fawks Hilfe wieder abreisten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)