Deep into the Darkness von turrani (....Krieg zieht auf, ein Sturm der alles hinfort reißen wird) ================================================================================ Kapitel 15: Chapter Fourteen: The howl of the Wolf -------------------------------------------------- `Verzweiflung überkommt uns oft in den dunkelsten Stunden, in denen kein Licht die Finsternis um uns herum zu durchbrechen scheint, und uns in absoluter schwärze zurück lässt. In eben diesen Stunden, sind nur sehr wenige mit der Fähigkeit gesegnet, doch noch das Licht am Ende dieser Dunkelheit zu erkennen, und aus dieser Erkenntnis dann neue Hoffnung zu schöpfen´. Der nächste Morgen brach an, und zog an dem jungen Pärchen, das eng umschlungen im Bett lag unbemerkt vorbei. Der gestrige Tag fordert nun seinen Tribut, weshalb sie das Frühstück verschliefen, Sirius der sie eigentlich wecken wollte, streckte nur sehr kurz seinen Kopf zur Tür herein. Als er die beiden jedoch sah, mit einem seligen Lächeln auf ihren Lippen, beschloss er das sie das Frühstück ruhig auch mal überspringen könnten, und ließ sie schlafen. Auf leisen Sohlen schlich er sich nach unten, erblickte Remus und Tonks die zusammen am Tisch saßen, und bemerkte dabei, wie sich seine Cousine zweiten grades gegenüber dem großen Bösen Wolf verhielt. Nun ja, zu Remus seiner Entschuldigung musste man sagen, das er eher vom Wesen her einem sanftmütigen Welpen entsprach, als dem eines gemeingefährlichen Wolf. Nichts desto trotz schien es gerade diese sanftmütige Art an ihm zu sein, die sie so anziehend wohl an ihm fand, auch wen er wesentlich älter als sie selbst war. Sirius fand das dieser Unterschied kein Hindernis darstellen sollte, jedenfalls nicht für ihn, und auch nicht für sie, ihn selbst auch davon zu überzeugen, würde schwierig werden. Er war immerhin mehr als Zehn Jahre älter als Nymphedora Tonks, und auch auf Grund der Tatsache das er ein Werwolf ist, mied er es parse enge Bekanntschaften zu pflegen. Freundschaften waren okay, aber er vermied es sich zu verlieben, weil er dachte ja das er die Frau die er lieben würde, damit ebenfalls ins Unglück stürzen wollte. Es gab so vieles das schief gehen könnte, das schlimmste wäre das er den Wolfsbanntrank vergessen würde, und er sie dann anfallen und ihr damit das selbe Schicksal auferlegen würde. Nur zu gut erinnerter er sich an den Tag danach, am dem die Kontrolle über den Wolf verloren hat und dies geschehen ist, Remus wirkte danach völlig aufgelöst. Was das weitaus schlimmere an diesen Tag war, war das er ein junges Mädchen nicht nur gebissen und damit verwandelt hat, nein, er hatte ihren Leib danach völlig in Fetzen gerissen. Der Anblick seines Freundes am Morgen danach, hatte selbst ihn zutiefst erschüttert damals, wie er in seiner zerrissener Kleidung, und mit blutigen Händen vor ihm stand. Es hatte eine heiße Dusche, sowie eine halbe Flasche Feuerwhiskey gebraucht, bevor er endlich mit der Sprache rausrückte, und ihm alles erzählte. Für ihren Tod gab er sich die Schuld, etwas das er nicht von der Hand weißen konnte, er aber in diesem Moment anders sah. Das was sie getötet hat, war die Krankheit über die er einmal seine Kontrolle verlor, was eben dumm gelaufen ist. Der eigentliche Schuldige war der, der ihm diese Bürde wie er es immer nannte, auferlegt hat, und das war niemand anderes als Fenrir Greyback. Er war es der ihn absichtlich biss, nur weil seine Mutter ihn einst beleidigt hat, und wofür er sie bestrafen wollte, in dem er ihn mit diesem Leiden infizierte. Vergeblich hatten seine Mutter und sein Vater nach einem Heilmittel gesucht, aber es gab nun mal keins, den Wolf bei Vollmond so gut es ging zu unterdrücken, war alles was man tun konnte. Dennoch schmerzte es ihn, seinen Freund als einsamen Junggesellen dahin vegetieren zu sehen, wen er genau so auch ein Stück Glück in seinem Leben verdiente, so wie Harry. Er hatte sein Glück von selbst gefunden, und Remus würde er auch noch davon überzeugen, das ihm das selbe auch zustand, und wen er es in seinen Dickkopf hinein hämmern müsste. Außerdem wusste er ja auch nicht, das Harry fieberhaft nach etwas zu suchen schien, das sein Leben wohl erträglicher machen würde. Schon seit einiger Zeit, fragte er immer wieder nach Bücher zu Lykanthropie, oft schloss er sich Stundenlang in seinem Zimmer ein, und grübelte über etwas nach. Bei einem Blick auf seinen Schreibtisch, entdeckte er auch Bücher dort, die er noch nie zuvor gesehen hat in seinem Leben. Ihm war ja schon klar, das sie sicher nicht aus dem Bestand der Black-Bibliothek stammten, dafür waren sie viel zu alt. Teilweise waren sie auch in einer Sprache geschrieben, die er beim besten Willen nicht lesen konnte, und die wie alte Runen aussahen, die Heute keiner mehr benutzte. Der Junge war da offenbar etwas auf der Spur, und er war sich sicher das es etwas war, das Remus helfen würde bei seinem Problem, das war er zu einhundert Prozent. Vielleicht hatte er ein verborgenes Ritual gefunden, das die Wirkungen der Krankheit abschwächen, oder auch den Wolf komplett in ihm unterdrücken könnte. Er wusste es nicht genau, die Antwort auf die Frage kannte wohl nur Harry, jedoch hatte er volles vertrauen in seine Fähigkeiten, ganz so wie seine gewählten Partnerinnen. Er fand es schon erstaunlich musste er zugeben, das er nicht nur das Herz von einer, sondern von gleich drei Frauen im Sturm erobern konnte, und eine von ihnen war eine Veela. Wen das James wüsste, würde ihm vor Sprachlosigkeit der Mund sicher sperrangelweit offen stehen, und Lilys Blick konnte er sich echt schon sehr lebhaft vorstellen. Seine Gedanken jetzt wieder auf das hier und jetzt konzentriert, trat er an den Tisch heran und setzte sich, wobei ihm Remus nun eine frische Tasse Tee zuschob. Natürlich hatte er ihn gerochen, sein Geruchssinn war als Werwolf genau so gut wie seiner, was für manch einem Mann ein sehr großer Vorteil wäre, weil sich dann keiner an sie anschleichen kann. Sein Blick glitt hinüber zum Tagespropheten, der nicht wirklich etwas neues Großartiges nach Gestern zu verkünden hatte, nur das der Minister nicht zu Potters Äußerungen Stellung bezog. Anscheinend war das Drama von Gestern Abend auch noch nicht bekannt geworden, aber er war sich sicher, dass das bald jemand der Zeitung stecken würde. Helen Ruthmore hatte nämlich so ein verschlagenes grinsen auf den Lippen, das bei einer Frau wie ihr mit ihren Kontakten, sichern nichts gutes zu verheißen hatte. Offenbar plante sie schon den Nächsten Schlag gegen Fudge, und dieser würde ihn sicher noch schwerer treffen als der letzte. Eines schwor er sich jedenfalls schon jetzt, das er Helen Ruthmore niemals zu seiner Feindin machen würde, weil es offenbar für jeden nur schlecht enden würde, sie zum Feind zu haben. "Wie geht es dem Pärchen das oben schläft? sind beide wach und gesellen sich noch zu uns, oder werden wir ohne sie Frühstücken?" "Sie schlafen noch, und ich würde sie auch lieber ausschlafen lassen, das haben sie sich nach dem vielen tanzen verdient". "Von wem redet ihr den" wollte Fleur wissen, die gerade zu ihnen in die Küche stieß, sich an den Tisch setzte und nach der Kanne mit dem Kaffee griff. "Von Harry, der gerade anscheinend wieder mal von Susan in diese Nacht besucht wurde". "Würde Stimmen, wen Susan plötzlich ein Metamorphmagus geworden ist, die sich nun in eine Bildhübsche Blondine mit strahlend blauen Augen verwandeln kann" erwiderte Sirius. Tonks sah ihn einen Moment lang verwirrt an, doch dann schien der Groschen bei ihr zu fallen, und ihr Kiefer machte es sich ruck zuck eine Etage tiefer bequem. Fleur konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, nahm sich ein Brötchen aus dem Korb vor ihr, das sie nun so gelassen wie es nur ging auf schnitt, und es nun mit Marmelade bestrich. "Jetzt mal ehrlich, wie macht dieser Kerl das, ich wäre schon mit einem anständigen Kerl zufrieden, doch er legt sich gleich drei kleine Schmusekätzchen zu die ihm zu Füßen liegen". "Und ich bin mir sicher, das bald noch eine vierte hinzu kommen wird" erwiderte Fleur, woraufhin sie Tonks nun überrascht ansah. "Und das stört dich nicht, das er neben dir offenbar mit noch drei anderen Mädchen zusammen sein wird Fleur?" "Nein nicht im geringsten, Harry ist etwas besonderes, obwohl er so eine schreckliche Kindheit hatte, ist er in seinem inneren doch rein geblieben. Sein Herz ist so voller Liebe, das es für mehr als nur eine Frau reicht, und er liebt jede von uns aus ganzem Herzen, das weiß ich Tonks, daher ist es für mich okay, wen es für die anderen drei auch okay ist". "Deine Sichtweise kann ich verstehen, ich finde es trotzdem verdammt irre, das du so gelassen damit umgehen kannst" war die Antwort von Tonks darauf, bevor sie sich wieder ihrem Frühstück widmete. -----oooo-----oooo----oooo-----oooo------ Soeben betiteltes Schmusekätzchen war gerade dabei, ihre blauen Augen zu öffnen, nur um diese dann eine Sekunde später wieder zu schließen. Im Ohr hatte sie das schlagende Herz von Harry, da sie ihren Kopf auf seiner Brust abgelegt hat, und ihn als ihr persönliches Kopfkissen gerade benutzte, das sehr bequem war. Der Rhythmus seines Herzschlages, hatte eine so beruhigende Wirkung auf sie, das er fast schon hypnotisch auf sie wirkte, während sie mit einem Lächeln auf den Lippen zuhörte. Nie im Leben hätte sie einmal daran geglaubt, das sie sich so Glücklich fühlen würde wie in diesem Moment, nicht mal in ihre kühnsten Träumen konnte sie sich das vorstellen. Daphne hat oft daran gedacht wie ihre Zukunft aussehen würde, einen Mann finden den sie akzeptiert, und mit diesem den Name ihrer Familie fortführen. Liebe wäre dabei nicht von belang, Gefühle der Zuneigung würden mit der Zeit kommen, oder auch nicht, solange sie ihre Aufgabe als Erbin des Hauses Greengrass nach kam. Nun war doch alles anders gekommen als sie erwartet hat, sie hatte doch tatsächlich die wahre Liebe gefunden, und die auch noch von ihm bedingungslos erwiderte wurde. Es störte sie noch nicht einmal, das sie nicht die einzigen war die er liebte, sein Herz war so groß, das darin auch mehr als eine Person platz fand. Einzig und allein, das er sie wie die anderen drei von ganzen Herzen lieben würde, war alles was für sie von belang wäre. Er war ja auch der Erbe von vier Häusern, obwohl sie sich sicher war, das er einen Titel an Astoria weitergeben würde. Damit würde er auch ein Zeichen setzten, drei Lord Titel, drei Ehefrauen, plus Fleur die die Stellung einer Gefährtin an seiner Seite für eine der Familien einnehmen würde. Darüber hatte sie mit ihr vor einer weile mal gesprochen, darüber was sie anstrebte für ihre Zukunft mit Harry. Wie sie es nicht anders erwartet hat, war sie ihr gegenüber ehrlich gewesen, sie hat ihr ganz genau gesagt was sie mit ihm zusammen erwartet, und was sie sich wünscht. Fleur will den Namen ihre Familie mit Harry fortführen, so das ihre Schwester sich frei entscheiden kann, sie hatte gewusst das sie die Gefährtin in einer alten Familie werden würde. Mit ihm hatte sich jedoch eine ungeahnte Chance für sie aufgetan, als sie merkte das er gegen ihren Charme immun war. Daher hatte sie sich auch zuerst mit ihm angefreundet, um zu sehen ob sie miteinander gut auskommen würden, und eine Beziehung zwischen ihnen auch eine wirkliche Chance hätte. Die Harmonie die zwischen ihnen herrschte, war von Anfang an Stimmig gewesen, da sie zwei artverwandte Seelen in so vieler Hinsicht waren. Ihr Leben glich dem seinen in so vielen Dingen, sie hatten beide keine Freunde, er wegen seinem Cousin Dudley, sie weil sie nun mal eine Veela war und von den meisten Mädchen gemieden wurde. Sie kannten beide die Einsamkeit, die innere leere die einen aufzufressen drohte, wenn man niemanden hat, mit dem man seine Gefühle so wie die eigene Wünsche teilen kann. Er jedoch ging mit all dem Schmerz der ihm Körperlich, und auch seelisch zugefügt wurde, auf wahrlich bemerkenswerte weise um, Harry stellte sich ihm ganz allein. Er ließ sich nicht unterkriegen, schritt mit erhobenen Hauptes durch die Welt, obwohl viele ihn nur zu gerne am Boden liegen sehen würden so wie Malfoy zum Beispiel. Würde es nach dieser Familie gehen, wäre er als Halbblut nicht mal den Dreck unter ihren Füßen wert, und Draco wollte damals nur aus einem Grund seine Freundschaft, wegen seinem Vater. Er hatte von ihm den Befehl erhalten, sich mit dem Potter-Jungen anzufreunden wie sie selbst erfuhr, damit er dem dunklen Lord dann geopfert werden könnte. Alleine dies hatte Daphne fast rasend vor Wut gemacht, das man wegen einem Irrglaubenm eine alte Familie ihrer Gemeinschaft einfach auslöschen wollte. Wen Draco sich gegen Harry stellen wird, und ihn zu einem Duell fordern würde, wäre es nicht sein Zauberstab, sondern ihr eigener dem er zum Opfer fallen würde. Jemand wie er, ist aus ihrer Sicht nicht den Dreck unter Harry´s Schuhen wert, und sie würde mal diejenige sein, die ihm zeigen würde wo sein Platz in der neuen Ordnung sein würde. Wen der dunkle Lord für immer weg ist, dann würde sich in der magischen Gemeinschaft einiges ändern, und sie, Susan und Sue würden die treibende Kraft hinter dieser Veränderung sein, hinter ihm. Langsam richtete sie sich auf und blickte in sein schlafendes Gesicht, ein noch breiteres Lächeln legte sich auf ihre Lippen während sie ihn betrachtete. Als sie ihre Hand auf seine Brust legte, um sein schlagendes Herz noch einmal zu spüren, stellte sie fest das es absolut im Gleichklang mit ihrem eigen schlug. Leise schwang sie sich aus dem Bett um ihn nicht zu wecken, ging ins angrenzende Bad um sich zu erleichtern, und sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser zu waschen um wach zu werden. Da sie ihn noch schlafen lassen wollte, schritt sie hinüber zu seinem Schreibtisch, und sah sich nun die Bücher an die aufgeschlagen auf diesem verstreut lagen. Einiger der Titel waren ihre Bekannt, aber nur vom höheren-sagen, gelesen hatte sie ja nicht einen einzigen der Titel da sie sich alle um das gleiche drehten, um Werwölfe. Es waren Forschungen zum Virus der die Krankheit auslöst, wie sie wirkt und wie man sie heilen könnte, was sich als schlicht unmöglich heraus stellte. Die Wolf-DNA die mit dem Erreger übertragen wird, lagert sich in die eigenen Zellen mit der ersten Verwandlung ein, und wird so zu einem Teil des infizierten selbst. Die beide DNA-Stränge wieder voneinander zu trennen, war etwas das weder die Muggel-Welt, noch die magische Welt schaffen würde, das würde den Wirt töten. Man müsste rein hypothetisch gesehen, die Zellen komplett zerlegen und die DNA dann dazu bringen, sich wieder in ihrer ursprünglichen Form selbst herzustellen und anzuordnen. Kein Trank, und keine Muggel-Medizin würde das jemals hinbekommen, man konnte nur nach Wegen suchen, die Symptome der Krankheit zu verändern und zu unterdrücken. Die Bücher die er dazu las, waren für sie unverständlich, da sie offenbar zum größten Teil in einer sehr sehr alten Runenschrift verfasst wurden. Seine Notizen dazu aber konnte sie lesen, und das was sie las war brillant, und auch verrückt zu gleiche teilen fand sie. Wen ein solches Ritual, wie es da beschrieben stand funktionieren würde, könnten sie damit nicht nur den Werwölfen in ganz England damit helfen, es würde sie auch stärker machen. Harry war da etwas auf die Spur gekommen, das vermutlich niemand mehr seit damals wohl in Erwägung zog, zu dumm nur das da nicht stand ob es damals erfolgreich durchgeführt wurde. Das größte Problem wäre wohl eine Geeignete Lay-Linie für das Ritual zu finden, die nah genug an der Oberfläche entlang lief, um diese für das Ritual verwenden zu können. Im Grunde kam nur ein Ort in ganz England dafür in Frage, und das wäre das alte Stonhenge selbst, das vor über 4000 Jahren von den alten Druiden damals errichtet wurde. Es war ein Ort der Verehrung der Natur, von dem sie glaubten, das er mit der Göttin Gaia selbst verbunden wäre, die über sie und ihre Gebete wachte. Soweit sie das erkennen konnte, hatte er alle relevanten Daten die er brauchte, um das Ritual von damals erneut durchzuführen. Nun war nur noch die Frage offen, ob Remus sich auf dieses auch einlassen würde, schließlich würde es für ihn alles damit verändert, wenn es den überhaupt funktionieren würde. Als sie plötzlich zwei starke Hände auf ihren Schultern spürte, zuckte sie kurz für einen Moment zusammen, entspannte sich aber dann zugleich auch wieder. Sie wusste ja, das neben ihr nur eine weitere Person gerade anwesend war. Als Harry damit begann ihre Schultern zu massieren, seufzte sie genüsslich auf während sie sich nun zurück lehnte und zu ihm aufsah. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen, das sie aber nur kurz sah als er sich zu ihr hinab beugte, um ihr einen liebevollen und zärtlichen Kuss zu geben, den sie zu gern erwiderte. Ihre Linke Hand schob sich dabei in seinen Nacken, kraulte durch seine Haaransatz was ihm eine Gänsehaut bescherte, bevor er von ihr abließ. "Einen wunderschönen Guten Morgen wünsche ich ihnen, Miss Greengrass". "Eigentlich solltest du jetzt eher guten Nachmittag sagen, es ist schon weit nach zwölf Uhr Harry, aber der Tag ist soeben noch besser geworden. Wie lange sitzt du eigentlich schon hier dran" erwiderte sie, als sie auf den Schreibtisch und auf seine Notizen wies. "Noch nicht so lang, Dearborn ließ mir zwei verzauberte Bücher zukommen, ähnlich dem aus dem Potter-Verließ. Damit kann ich mir die Bücher in den Verließen der Familien Peverell, und Slytherin ansehen, und bin da auf etwas sehr interessantes gestoßen. Ein gewisser Horatio Peverell, der später Bekanntschaft mit Salazar Slytherin machte, fand einen alten Text eines Druide, der auch ein Zauberer zugleich war. Er war nebenbei auch Alchemist und ein Tränke-Meister, er fand anscheinend einen Weg, mit dem er allen helfen wollte, die zum Werwolf geworden sind. Sein Methode bestand aus einem Trank und einem Zauber, der die Krankheit des Wirts dabei so verändert, das diese die Verwandlung von selbst steuern kann. Er erhoffte sich dadurch auch, das der Infizierte die Kontrolle über das Tier erlangt, anstand das der Wolf die Kontrolle über den Körper ergreifen kann. Es ist keine Heilung, es gibt dem Menschen nur die Fähigkeit zurück, sich selbst zu steuern und Komplett Herr der Lage zu sein, so das man alles Bewusst steuern kann. Wen das Ritual gelingt, wird Remus die Verwandlung jederzeit durchführen können egal welcher Mond gerade steht, er wird also von einem Werwolf zu einem Wolfs-Animagus im Prinzip". "Und er würde dadurch alles bewusst erleben, und die Kontrolle über sich behalten können?" "Ja, wen es erfolgreich ist, in den Notizen steht nämlich nicht, ob der Druide damit jemals erfolg hatte aber ich bin zuversichtlich. Stell es dir nur mal vor Daphne, die Werwölfe müssten nie wieder den Wolfsbanntrank nehmen, sie würden keine Unschuldigen mehr anfallen, da sie die Kontrolle behalten würden, nicht der Wolf". "Das klingt wirklich wunderbar für alle diejenigen, die unter dieser Krankheit leiden müssen. So wie ich das sehe ist der Trank doch recht kompliziert zu brauen, soll ich dir dabei zu Hand gehen, im Tränke brauen bin ich besser als du Harry". "Du würdest mir dabei echt helfen?" "Ja würde ich, du bist nun ein Teil von mir so wie ich ein Teil von dir bin, Remus ist für dich mehr als nur ein Freund Harry, er ist ein Teil deiner Familie und damit auch von meiner. Wen ich dir und damit auch ihm helfen, kann, dann werde ich das mit dem größten vergnügen auch tun". "Damit würdest du mir wirklich sehr helfen, wen beim Trank nur etwas schief geht, würde es auch das Ritual entscheidend beeinflussen. Den Trank muss ich in vier Tagen anfangen zu brauen, da er drei Tage lang ruhen muss, das Ritual selbst wird einen Tag vor Vollmond ausgeführt". "Gut, dann sollten wir Remus schon Heute in alles einweihen, damit er gründlich darüber nachdenken kann Harry". ------oooo-----oooo----oooo-----oooo----- Frankreich zur selben Zeit etwa: In einem kleinen Zimmer, das nicht besonders groß war saß Peter Pettigrew an einen Stuhl gefesselt da, und wartete jetzt darauf das sein Verhör bald beginnen würde. Die ersten Stunden seiner Gefangenschaft, waren damit verbracht worden, jeden Zauber der auf ihn gewirkt wurde um sein Wissen zu schützen zu brechen. Selbst die Wirkung des unbrechbaren Schwur wurde umgekehrt, etwas das er eigentlich für unmöglich hielt, ansonsten würde man es ja auch nicht unbrechbaren Schwur nennen. Doch egal wie die Franzosen es schafften, sie konnten diesen Schwur brechen, alle Geheimnisse waren nun frei zugänglich für den Rat der Krähen. Fast schon wünschte er sich, das es endlich anfangen würde, das warten war unerträglich fand er, aber vermutlich gehörte das wohl dazu, das schmoren lassen. Das hatte er auch schon oft in den Muggel-Filmen gesehen, die im Lily immer mal wieder zeigte, das Opfer mürbe machen, gehörte zum Verhör dazu. Die Qual des Wartens, die absolute Stille die einen Umgab, in denen man nur seine eigenen Gedanken rasen hörte. Es war Folter die auf die Seele und die Psyche wirkte, und einen nervös machen sollte, erst dann würden man die Fragen stellen. Und während er hier nun saß und wartete, fragte er sich immer wieder, wie es nur so weit mit ihm kommen konnte. Aber die Antwort zu dieser Frage kannte er ja schon, es war nackte Angst gewesen, da er schon immer ein Feigling war. Er war von den Leuten des dunklen Lords gefangen genommen worden damals, und um sein Leben vor dem sicheren Tod zu bewahren, schloss er sich seinen Reihen an. Er verriet alles woran ihm einmal etwas lag, seine Freunde seine Hoffnung und seine Träume, er verriet die Potters, nachdem er zu ihrem Geheimniswahrer geworden war, und lieferte sie damit ans Messer. Er war schuld, das Lily und James Potter starben, und ihr Sohn Harry als Waise zurück blieb, er war schuld, das Sirius unschuldig für das was er tat verhaftet wurde. Alles was geschah war nur wegen seine Feigheit, er war noch nie besonders Mutig gewesen, oder ein wirklich begnadeter Zauberer, er war einfach zu mittelmäßig. Er kam aus einer Familie die nicht viel zu bieten hatte, weder waren sie hoch angesehen noch reich, sie war einfach nicht von Bedeutung gewesen. Wen der dunkle Lord sein Ziel erreicht hätte, so war er sich sicher das er dann einfach getötet werden würde, oder er für niedere Arbeiten herhalten musste. Das hier würde sicher fast genau so schlimm werden, vielleicht wäre es besser für ihn, wen er gleich von Anfang an kooperieren würde, dann könnte er auf ein Mildes Urteil hoffen. Was er nicht wusste war, das man selbst beim Rat der Krähen unschlüssig war, wie mit ihm verfahren werden sollte. Da er bestens bei ihnen bekannt war, mussten für ihn andere Maßstäbe angesetzt werden, wie man mit ihm am besten umgehen sollte. Wen es nur nach Luc Besoiuar gehen würde, würde er ihn in das kälteste Loch werfen das er finden würde, und den Schlüssel für immer weg werfen. Was dieser Mann getan haben muss, war weitaus schlimmer als alles andere, was man aus seiner Sicht heraus tun könnte. Er hat seine Freunde verraten, die Familie seines besten Freundes und sie ans Messer geliefert, um die eigene Haut zu retten. All das war in seinen Augen so abscheulich, das er den Mann am liebsten als Hackfleisch an der Wand verteilen würde. Im Moment aber begnügte er sich damit, ihn durch die verzauberte Wand hindurch zu beobachten, wie er im eigenen Saft zu schmoren begann. Zur kurzen Erklärung, Luc Besoiuar war das derzeit Ranghöchste Mitglied des Rates der Krähen, er wurde von Beginn an in dieses Leben hinein geboren. Sein Vater war der Kommandant der Krähen, und nach seinem Rücktritt übernahm er diese Rolle. Er war Brillant, Jahrgangsbester der Ravenhawk Schule für Magie, in allen Fächern mit einem Ohnegleichen bestanden, er war ein mehr als nur ausgezeichneter Duellant und ein Tränke-Brauer. Er war in Frankreich in etwa das, was Dumbledore in seinen besten Jahren mal in England war, einer der mächtigsten Zauberer des Landes. Seine Familie war hochwohlgeboren, sein Adelsgeschlecht ließ sich bis in die Zeit der ersten Könige von Frankreich zurück verfolgen, er gehörte zu den einflussreichsten Personen im Land überhaupt. Er war von Statur aus sehr kräftig und breit gebaut, ein Bär von einem Mann, doch in den Augen seiner Frau Joseline, war er mehr ein großer Teddybär. Seinen Töchtern gegenüber war er immer der fürsorgliche Vater, zu seinem Sohn war er strenger, aber ließ ihm auch in jungen Jahren so manchen Spitzbubenstreich durchgehen. Sein Gesicht war kantig, und doch auch sehr aristokratisch geschnitten, sein Haar das er gern etwas kürzer trug, war von tiefem Braun, ein gepflegter Bart zierte seinen Mund. Eine Narbe zog sich von der rechten Augenbraue hinweg über das Auge bis zur Wange, dies war die einzigste Verletzung die er jemals im Kampf davon trug. Zu verdanken hatte er sie einem Engländer, und zwar keinem geringeren als Charlus Potter, der seinen Vater sehr gut kannte. Er und sein Vater kannten sich lange, es war eine Freundschaft die schon im Magierkrieg gegen Grindelwald entstand, nachdem er ihm einmal das Leben rettete. Seit diesem Tag war er ein Freund der Familie, den er einmal zu einem Duell gefordert hat als er jünger war. Charlus hatte sich in diesem sogar noch stark zurückgehalten, einer seine Schnittflüche war aber trotzdem stark genug, um sein Schild zu brechen. Das Ergebnis war eine Zwölf Zentimeter lange Narbe in seinem Gesicht, die er dennoch mit stolz trug, weil er sie einem der Besten von ganz England zu verdanken hatte. Wen er nun daran dachte, das der Sohn dieses Mannes durch eben diese Ratte den Tod fand, machte ihn diese Erkenntnis nun mehr als nur wütend, sie machte ihn krank. Mit Wehmut dachte er an dessen Enkel, der nach allem was er so erfuhr, nicht gerade die glückliche Kindheit genoss, die man allen weis machen wollte. Luc beschloss, das es später mal an der Zeit sein würde, das er endlich seinen Arsch nach England hievte, um sich mit Harry James Potter zu treffen. Wen diese Ratte sich mit der Magier-SS verbünden wollte, konnte das nur heißen das der dunkle Lord zurück war, und das die Dinge in England bald sehr viel schlimmer werden würden. Er könnte diese Thema auch vor dem Rat vorbringen, wen Voldemort die Kontrolle über England erlangte, war es nur eine Frage der Zeit bis er auf das Festland kommen würde. Ihm Einhalt zu bieten, wäre etwas das auch Frankreich zugute kommen würde, weil damit der Frieden gesichert wurde. Diese Gedanken schob er jedoch erst einmal beiseite, als Sean Delacour zur Tür rechts von ihm herein kam. Ein Blick mit seinen Eisblauen Augen an ihm hinunter zeigte ihm, das er offenbar noch nicht ganz auf der Höhe war, wahrscheinlich war er erst vor kurzem ausgestanden. "War wohl ne lange Nacht für sie Mr. Delacour?" "Eine ziemlich lange Nacht, die Feier zu Ehren von Lord Potters Geburtstag, zu der ich geladen worden war, ging bis in die späte Nacht hinein Luc. Ihre Nachricht das ich sie hier treffen sollte, hat mich vor etwa einer Stunde aus dem Bett gerissen" entgegnete er, bevor er einen Blick in den Nebenraum warf. Luc sah mit Belustigung zu, wie ihm sämtliche Gesichtszüge entgleisten als er den gefesselten Mann erkannte. Auch für ihn war er kein unbeschriebenes Blatt, da sein Frau eine Veela war, und sie alle den Lord fürchteten, und was er ihnen antun würde, daher beobachtete er auch England ganz genau. Für ihn stand es schon längst fest, das er damals gekämpft hätte, wen dieser nicht plötzlich von der Bildfläche verschwunden wäre. Auch wenn ihm dies mehr als nur recht war, so ahnte er auch, das sein verschwinden sicher nicht für immer sein würde. "Merde, sie haben Peter Pettigrew erwischt, war er der Engländer von dem sie erfuhren, der sich hier im Land aufhalten soll?" "Ja, ich schätze die Meldung das er als Held bei dem Versuch starb, den flüchtigen Mörder Sirius Black stellen zu wollen, können wir ja getrost als Lüge abstempeln". "Das war uns allen doch sicher schon längst klar, die Tatsache das er noch atmet und sie ihn nicht in der Luft zerrissen haben, sagt mir das sie noch nicht entschieden haben, was mit ihm geschehen soll". "So ist, sie wissen wie wir normalerweise mit solchen Leuten verfahren würden, aber hier liegt der Fall anders. Zum einen hat er Infos in seinem Kopf, an denen auch die Engländer sicher Interesse haben werd...." "Momentan gibt es nur einen Engländer der daran Interesse hat, na ja, eigentlich Zwei, der eine ist Harry selbst, und die andere ist die Direktorin dort für die Abteilung der magischen Strafverfolgung. Pettigrew würde den zu Unrecht verurteilten Sirius entlasten, und damit wäre Sirius Black wieder ein freier Mann, der noch nicht mal eine Verhandlung damals wohl bekam". "Wundert mich nicht, aber das würde bedeuten das diese Ratte nach Askaban wandert, und dort würde er sicher nicht sehr lange dann einsitzen". "Es sei den er kommt dort nie an, sicher wird sich Harry etwas ausdenken für ihn". "Das sie den jungen Lord Potter beim Vornamen nennen, kann nur bedeuten, das er wohl bald ein Teil ihrer Familie sein wird". "Wie scharfsinnig sie doch sind Luc, aber sie haben recht, meine Älteste gedenkt wohl ihn zu ihrem Gefährten zu machen". "Freut mich zu hören, das Fleur wohl endlich den richtigen Mann für sich gefunden hat, und sie könnten mir bei Gelegenheit auch einen Gefallen tun". "Und der wäre?" "Stellen sie mich dem jungen Lord Potter vor, seit dem Tod seines Großvaters, hatte meine Familie keinen Kontakt mehr zu den Potters. Diesen Umstand will ich ändern, und vielleicht auch seine Pläne im Bezug auf den dunklen Lord, und den Kampf, den er gegen ihn sicher führen wird unterstützen. Dieses Stück Scheiße hier, beweist mir das er wieder da sein muss, und ich will dazu beitragen, diesen möchtegern Lord zur Strecke zu bringen" entgegnete Luc und wies dabei auf Pettigrew. "Das bedeutet, sie wollen mit dem Rat der Krähen in den Krieg ziehen?" "Wieso nicht, viele Mitglieder meines Ordens haben Familien oder Verwandte in England, sie werden sicher für sie Kämpfen wollen. Oder sollen wir erst warten Sean, bis er England in seinen Fängen hat, und sich dann uns zu wendet?" "Das sollten wir nicht alter Freund, und selbst wen ich dagegen wäre, weißt du ja das dein Orden nicht unter meiner Kontrolle steht. Ihr seit euer eigener Herr, ihr seit weder mir noch dem Minister Rechenschaft schuldig. Wen du entscheidest, das ihr diesmal über unsere Landesgrenzen hinaus operieren wollt, dann sei es so, wollen wir uns nun mal deinem Gast zu wenden, und ihn in die Mangel nehmen?" "Und ich dachte schon du würdest nie Fragen alter Freund, nach dir Sean" entgegnete Luc, und wies auf die Tür. -----oooo----oooo-----oooo-----oooo------ Harry hat es nie für möglich gehalten, das sich Remus gegen seine Pläne aussprechen würde, noch das er sich von vorne heraus gleich komplett gegen sie wenden würde. Daphne tat ihr bestes um ihn zu überzeuge, da er mit seinem Latein bei diesem sturen Wolf am Ende war. Wen er nicht auf die Idee mal kommen sollte, ihn dazu einfach zu zwingen, sollte er es wohl besser ihr dieses mal überlassen, die richtigen Argumente zu finden. Doch wie es aussah, würde sie wohl auch sehr bald an diesem Sturkopf verzweifeln, immer wen er glaubte, das sie es jetzt schaffte ihn zu überzeugen, fand er doch einen Grund ihr zu widersprechen. Es brauchte schließlich doch einen gezielten Tritt in den Allerwertesten von Sirius, der die beiden kurzerhand aus dem Zimmer warf, um mit seinem Freund alleine zu reden. Bevor er jedoch anfing, musste er erstmal kurz wieder zur Ruhe kommen, sonst würde er ihm noch eine scheuern damit er endlich zur Vernunft kommen würde. Manchmal war Remus wirklich so bockig und wenig zu lenken wie ein Maultier, aber damit würde nun Schluss sein, dafür würde er schon sorgen, und wen er es in seinen Dickkopf hinein hämmern müsste. "Kannst du mir mal verraten, warum du dich zum Teufel so quer stellst? Harry hat etliche Bücher gewälzt, um einen Weg zu finden wie er die helfen kann, aber du stellst dich Quer. Remus, das was Harry da gefunden hat, könnte dir mehr helfen als es der Wolfsbanntrank den du seither nehmen musst tut, es könnte dein Leben Verändern, warum willst du es nicht probieren?" "Da fragst du noch? die Methode ist nie erprobt worden, wir wissen nicht ob sie überhaupt erfolgreich sein wird. Was ist, wen es alles nur noch schlimmer macht, und ich einen von euch bei diesem Ritual dann versehentlich töte, was dann? Wen es dich trift wäre es tragisch für Harry, trift es ihn leiden wir beide darunter, und England wird dann sicher an Voldemort fallen, da keiner da ist um ihn heraus zu fordern. Ich weiß das harry es nur gut meint, aber das Risiko das was schief geht ist einfach zu hoch". "Und ich wette, das die Tatsache das Salazar Slytherin etwas damit zu tun hat, tut dabei rein gar nichts zur Sache". "Als ob du vertrauen in eine Schlange setzen würdest, du hasst ihn und das wofür er steht doch genau so sehr wie ich". "Und du vergisst, das wir nur die halbe Wahrheit über ihn kennen, während Harry einer der wenigen ist, der die ganze Geschichte hinter diesem Mann kennt. Außerdem war er später mit Rowena Ravenclaw verheiratet, denkst du wirklich diese Frau hätte sich in solch einen Mann verliebt, wen er wirklich so Fanatisch wegen dem reinen Blut gewesen wäre?" Remus blickte ihn an, mit Skepsis in seinem Blick, was das beste war worauf er jetzt hoffen konnte. Wen er es schaffte, seine Zweifel in irgendeiner Weise zu zerstreuen, dann würde er sich vielleicht doch darauf einlassen. Was er jetzt noch brauchen würde, das wäre ein Grund das Risiko eingehen zu wollen, und es musste ein verdammt guter sein. Und eine Idee wie er das bewerkstelligen könnte, fiel ihm auch gerade einer ein, auch wen es ihm gegenüber nicht Fair sein würde, dies jetzt gegen ihn vorzubringen. "Weißt du noch was du mir mal anvertraut hast, als wir beide noch Jung waren und zur Schule gingen, deine Träume und Wünsche die du für die Zukunft hast?" "Wag es ja nicht das jetzt gegen mich zu verwenden Sirius". "Du lässt mir leider keine Wahl mein Freund, du sprachst einst davon, das du dir nicht sehnlicher Wünschst, als eine eigene Familie. Du wolltest genau wie James, auch einmal ein Vater sein, und eine Frau an deiner Seite haben derer du würdig bist. Und was du auch wolltest, wäre es zuzusehen wie deine Mutter für ihre Enkel kocht, oder ihnen Abends vor dem Kamin eine Geschichte vorliest, so wie dir früher. Was würde sie wohl davon halten, wen sie wüsste, das du die Möglichkeit auf ein normales Leben wie all die anderen hast, und diese einfach ausschlagen würdest? Wen du es darauf anlegst Remus, zerre ich dich durch den Kamin zu ihr, damit du das mit ihr ausdiskutieren kannst". "Sie jetzt ins Spiel hier zu bringen, ist echt jetzt nicht die feine englische Art von dir Sirius". "Ich scheiß auf die feine englische Art, wen es dich davon überzeugt, das es das Risiko wert ist. Niemand hat es in meinen Augen mehr verdient, ein stück Glück und auch etwas Frieden in seinem Leben zu finden als du Remus. Wen Lily und James jetzt hier wären, und von dieser Chance wüssten, was glaubst du würden die beiden dazu sagen?" "Was James dazu sagen würde kann ich mir vorstellen, etwa das gleiche wie du, Lily hingegen, würde mir eine Pfanne über den Schädel ziehen, bis sie damit meinen Dachschaden behoben hätte". "Ja das würde sie, und es wäre verdammt lustig das mitanzusehen, aber mal ganz im ernst, du solltest diese Chance ergreifen. Ich weis auch das viel dabei schief gehen kann, im besten Fall bewirkt es gar nichts, im schlimmsten Fall stirbst du vielleicht, aber was ist, wen es tatsächlich funktionieren würde? Wen es dir hilft das Biest zu kontrollieren und wieder du selbst zu sein, dann hilft es auch jedem anderen Werwolf dort draußen, der wie du nur ein normales Leben will. Also was sagst du, willst du es versuchen, oder muss ich dich doch zu deiner Mutter schleppen?" "Na schön ich geb mich geschlagen, ich mache es, aber nur wen auch genügend Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, nur für den Fall das was schief geht". "Lässt sich einrichten, man, manchmal bist du so stur wie ein Maulesel, bist du sicher das ein Werwolf dich gebissen hat, oder es nicht doch eher ein Esel war?" "Du kannst gleich den Wolf haben wen du es drauf anlegst" war Remus einziger Erwiderung dazu. Ein paar Tage später, begannen Daphne und Harry damit den Trank zu brauen, wobei sie bei jeden Schritt von Fleur begleitet wurden, die sie in den Plan einweihten. Sirius traf sich währenddessen mit Amelia und Mad-Eye, ebenso auch mit Sir Gewain, die bei dem Ritual dabei sein würden, neben ihm und Tonks natürlich. Ein Werwolf war einen Tag vor Vollmond schon ziemlich resistent gegen Magie, und es würde mehr als einen Zauberer brauchen, um seiner dann Herr zu werden wen es schief ging. Was Remus noch zusätzlich etwas mit Sorge sah, war auch die Tatsache das er auf den Wolfsbanntrnak verzichten müsste, da dieser sich auf die Wirkung des Trankes den er einnehmen musste auswirken könnte. Und was dann geschehen würde, konnte nicht einmal Harry genau sagen, es könnte sich aber Katastrophal auf alles auswirken, und es könnte das Ritual stören. Die Nacht der Entscheidung würde bald kommen, der nächste Vollmond wäre am zwölften August, das hieß das der elfte der Tag des Ritual sein würde, der unaufhaltsam näher rückte. Der elfte August, kurz vor Mitternacht: Die Nacht war recht kühl stellte Remus fest, der gerade von Harry für das anstehende Ritual vorbereitet wurde, während Sirius Amelia und Mad-Eye in einiger Entfernung standen. Sir Gewain stand hinter ihm, zusammen mit seinem Bruder der ebenfalls anwesend war, er hoffte genau wie Tonks die rechts von ihm stand, das ihr eingreifen nicht nötig werden würde. Harry hoffte es auch, denn das letzte was er wollte war, das Remus Heute den sicheren Tod finden würde, weil das Ritual doch nicht funktionierte, und er sie als Wolf drohte zu zerreißen. Während er auf seinen Rücken die alten Runen auftrug, die er entlang seiner Wirbelsäule mit Wolfsblut geschrieben aufzeichnete, war Fleur nun dabei die Vorderseite zu bearbeiten. Das er dabei völlig nackt vor der jungen Französin stand, machte das ganze etwas, nun ja, peinlich für ihn, aber sie schien sie daran nicht wirklich zu stören. Ihr Hand führte ruhig den Pinsel, mit denen sie die alten Druiden-Runen auf seine Haut zeichnete, und er dabei ein Zittern wegen der kalten Nachtluft zu unterdrücken versuchte. Das er dabei in den Himmel starrte, statt sie anzustarren, bemerkte sie was ihr ein mildes Lächeln auf die Lippen zauberte, Männer waren manchmal echt leicht zu durchschauen. "Nur um sie zu beruhigen Mister Lupin, für eine Veela wie mich ist es etwas völlig normales in ihrem Leben, schon in jungen Jahren einen Mann nackt zu sehen. Dies hier ist also für mich völlig harmlos, ihr Kerle gebt euch oft sehr prüde dafür, das ihr ja ständig versucht die Damen zu beeindrucken, mit eurer angeblichen sexuellen Aufgeschlossenheit". "Für dich ist so eine Situation vielleicht harmlos, für mich hingegen ist so etwas nicht gerade Alltag, und mich vor einer so jungen Frau wie ihnen Nackt zu zeigen erst recht nicht, selbst in meinem Alter". "Vielleicht beruhigt es sie wen ich ihnen sage, das sie für `ihr Alter´, noch einen ganz ansehnlichen und attraktiven Körperbau haben". "Das hilft nicht im geringsten Miss Delacour" entgegnete Remus, der nun versuchten ein erröten zu unterdrücken. "Gott, warum hab ich keine Kamera eingepackt, das hätte ich echt für die Nachwelt aufnehmen sollen" hörte Harry Sirius mehr als nur sehr deutlich sagen. Der Mann verstecke seine Belustigung über diese Szene nicht einmal, den die war klar aus seiner Stimme heraus zu hören, und selbst Sir Gewain und Amelia versuchten ein Kichern zu unterdrücken. Wenige Minuten später war alles soweit vorbereitet, er führte Remus nun in die Mitte von Stonehenge, wo ein Altar aus einem massiven Fels stand, den Harry selbst verwandelt hat. Ein Kelch mit dem Trank stand bereit, ein Messer lag griffbereit direkt daneben, den er nun ergriff, während er den Kelch in seine freie linke Hand nahm. Mit ruhigen Schritten trat er an Remus heran, der inmitten eines Runen-Kreises stand, den er vor einer halben Stunde in das Gras hinein gebrannt hat. Der Kreis diente dazu, die Lay-Linie unter Stonehenge anzuzapfen, die Energie mit der Hilfe des Trankes in seinen Körper zu leiten, und so die Krankheit durch das Mondlicht, zu verändern. Dieser war klar am Himmel zu sehen, als Harry damit begann, das Ritual in altem Gälisch nun durchzuführen. "Oh Gaia, Mutter der Natur, Göttin des Leibes der Erde, höre mich an und erhöre mein Gebet, nimm die Bürde der Bestien von diesem geliebten Kind, und erhöre sein flehen". Mit dem Messer in der Hand, schnitt Harry in Remus rechten Unterarm, das Blut das aus der frischen Wunde floss, fing er nun mit dem Kelch auf, das sich mit dem Trank vermischte. "Blut des Leidenden, gegeben als Tribut für dich Gaia, mögest du seinem Opfer zollen und ihm seinen Wunsch erfühlen". Er reichte den Kelch an Remus, der ihn in beiden Händen hielt, so das Harry seine Hand frei hatte, damit er sich mit dem Messer selbst in seinen Arm hinein schneiden konnte. Den Schmerz spürte er nicht, als die scharfe Klinge in seine Haut schnitt, einzig und allein das er Remus damit helfen würde, war alles was für ihn nun zählte. Sorgfältig ließ er das Blut in den Kelch nun tropfen, bevor er den Trank mit dem Messer drei mal gegen den Uhrzeigersinn umrührte, wie es in der Anleitung beschrieben stand. "Blut des Bürgenden, freiwillig gegeben um die Bestie zu besänftigen und zu beschwichtigen, möge es meinem Opfer und meinem Tribut an ihm zollen". Harry reichte das Messer an Fleur weiter, im Gegenzug reichte sie ihm eine kleine Phiole mit Meerwasser, die letzte Zutat die dem Trank noch hinzu gegeben werden musste. Er entkorkte diese, und gab dessen gesamten Inhalt nun hinein, bevor er ihn nun hoch über seinen Kopf hielt, und den letzten Vers von sich gab. "Wasser der Meere, Ursprung allen Lebens, möge es deine Ergebenheit zum Leben prüfen, und dich dieser Gabe als würdig erweisen". Den Kelch führte er nun an Remus Lippen, der diesen in einem einzigen Zug völlig austrank, bevor er mehrere Schritte nun zurück trat, und den Dingen seinen Lauf ließ. Remus spürte wie er seinen Kehle hinab lief, schmeckte dass Blut in diesem, und auch die leicht nach Meer schmeckende salzige Note. Sein Blick glitt hinauf zum Mond, doch noch spürte er keinerlei Veränderung an sich, aber den Wolf in sich spürte er dafür um so deutlicher nun. Er spürte wie dieser an seinem Bewusstsein zerrte, hörte fast, wie er in seinem Geist triumphierend aufheulte, als wüsste er das sein Sieg nun bevor stand. Es hatte also nicht gewirkt, der Wolf drohte nun endgültig die Kontrolle über ihn zu erlangen, doch als er Harry nun ansah, bemerkte er auch noch etwas anderes. Um ihn herum erschienen Schemen, geisterhafte Gestalten die jedoch keine Menschen waren, sie hatte die Gestalt von Wölfen, einer, das Alpha-Tier wohl kam auf ihn zu. Auch wen er keinen festen Körper zu haben schien, so sah er doch so aus als könnte er ihn berühren, wen er nur seine Hand nach ihm ausstrecken würde. Mit Eisblauen Augen blickte er ihn an, bevor er seinen Kopf hob und nun zu heulen begann, die anderen geisterhaften Wölfe schlossen sich ihm kurz darauf an. Ihr Geheul wurde zu einem Orkan in seinen Ohren, der nun etwas in ihm selbst auslöste, da der Wolf aufhörte an ihm herum zu zerren, stattdessen verstummte er einfach. In der nächsten Sekunde viel Remus auf die Knie, als sein Körper damit begann sich zu verändern, etwas, das er mit Angst in seinen Augen zur Kenntnis nahm. Doch an dieser Verwandlung war etwas anders, er fühlte nicht den Schmerz wie sonst auch, es lief alles viel reibungsloser und auch weniger zerreißend für ihn nun ab. Seine Arme wurden nicht so extrem lang wie sonst, auch seine Beine nicht, aber dafür wurden sie um einiges Muskulöser als sonst. Er sah auch wie ihm dichtes Fell wuchs, in einem dunklen Braun, zum Teil von einem leichten Grau durchzogen, seine Brust dehnte sich aus, um weiteren Platz zu schaffen. Sein Rücken wurde breiter, die Ober und Unterkiefer schoben sich hervor, seine Zähne wurden nun auch länger und zu scharfen Fängen, und seine Fingernägel wurden zu Krallen. Als es vorbei war, fühlte er sich um einiges Stärker als zuvor, und auch die anderen sahen ihn jetzt mehr als etwas verblüfft gerade an. Was Remus auch bemerkte war, das sein Geist und sein Denken auch komplett das seine wahr, er verspürte nicht den Drang, jemanden zu jagen, ihn zu beißen oder töten zu müssen. Er war Herr seiner selbst, und horchte auch auf, als er glaubte eine Leise Stimme im Wind flüstern zu hören. `Dein Opfer wird Akzeptiert Adams-Sohn, die Bürde der Bestie ist von dir genommen, du wurdest wiedergeboren als Sohn des Wolfes, nutze diese Gabe weise und mit bedacht Kind´. Remus drehte seinen Kopf als er dies hörte, und erblickte hinter sich etwas, das die Gestalt einer Frau zu haben schien, jedoch konnte er es auf diese Entfernung nicht genau sagen. Sie stand am äußersten Rand von Stonehenge, bevor sie in der Dunkelheit zu verschwinden schien, und auch die schemenhaften Wölfe trotteten nun davon. Was er davon halten sollte konnte er nicht sagen, dafür war er aber auch zu sehr von seinen Eindrücken die er nun sammelte fasziniert. Als er sich Harry zu wand, bemerkte er erst das er auf alle viere gefallen war, und erhob sich nun auf zwei Beine, und merkte nun erst wie groß er jetzt wirklich war. Er war knappe Zwei Meter zwanzig groß, und überragte ihn somit um zwei Köpfe, sein Körper an sich war um ein vielfaches kräftiger als in seiner früheren Wolfsform. Alles weitere um sich herum klar wahr zu nehmen, der Herr über seine eigenen Gedanken jetzt zu sein, war völlig berauschend. Remus horchte in sich hinein aber von dem Wolf der seinen Verstand immer übernehmen wollte, war nichts mehr vorhanden, es gab nur noch ihn selbst in diesem Augenblick. Laut heulte er einmal auf, bevor er damit begann sich zurück in einen Menschen zu verwandeln, und das völlig ohne Schmerzen so wie es sonst immer der Fall war. Harry hatte ihm ein unglaubliches Geschenk gemacht, das Ritual hatte ihn doch soweit verändert, das er nun ein wirklich normales Leben würde führen können. Remus hatte nun die Kontrolle wieder, er spürte das er sich jederzeit in den Wolf verwandeln könnte, um die zu beschützen die ihm wichtig waren, seine Freunde, seine Familie. das erste was er nun tat, war es auf Nymphedora zu zugehen die ihn grinsend betrachtete, bevor er sie nun in seine Arme zog und sie herum wirbelte, was sie zum lachen brachte. "Würdest du mit mir mal ausgehen Nym, du darfst auch bestimmen wohin es gehen soll, versprochen" flüsterte er ihr leise zu, was sie mit einem Nicken nur beantwortete. Das ließ das Grinsen in dem Gesicht des alten Rumtreibers breiter werden, während seine Familie und seine Freunde um ihn herum, nun mit einem Lächeln die beiden ansahen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)