Serena ❤ Kunzite von abgemeldet (The Real Destiny) ================================================================================ Prolog: Wahre Vergangenheit --------------------------- Nun herrschte seit gut drei Monaten endlich Frieden auf der Erde und die Starlights waren mit ihrer Prinzessin auf ihren Heimatplaneten zurückgekehrt. Die anderen Mädchen und Mamoru fanden schnell wieder in ihren üblichen Alltag herein, bis auf eine: Serena. Sie war ziemlich in sich gekehrt und zog sich von ihren Freundinnen, vor allem aber von Mamoru, zurück. An diesem Samstagmorgen trafen sich Amy, Rei, Minako und Makoto, um darüber zu reden. „Was ist eigentlich mit Serena los? Seit dem Abschied von den Starlights verhält sie sich irgendwie komisch“, merkte die blonde Schleifenträgerin an. „Wäre es vielleicht möglich, dass Serena sie vermisst?“, grübelte Amy nachdenklich. „Das wäre gar nicht mal so unwahrscheinlich. Serena und Seiya hatten sich immer gut verstanden“, trug Makoto zu dem Gespräch bei. „Hmm. Am besten wäre es, wenn die Starlights wieder bei uns auf der Erde leben würden oder was meinst ihr, Freunde?“, fragte Rei die anderen Mädchen. „Ja, das wäre am besten“, gab Makoto nachdenklich von sich. „Gut. Dann schlage ich vor, dass wir zu Setsuna gehen und fragen, wie wir nach Euphe kommen. Wenn zwei von uns dahin reisen, musste es genügen“, überlegte Amy. „Okay. Lasst uns am besten heute zu Setsuna gehen. Umso schneller ist Serena wieder normal“, ordnete Minako an. Von den anderen erhielt sie ein zustimmendes Nicken. Während die Freunde zu Setsuna gingen stand Serena am Fenster ihres Zimmers und sah in den Himmel. Kurz erschien die Gestalt von Kunzite. „Ach Kunzite. Du fehlst mir so sehr. Ich weiß zwar nicht, wie dies geschehen konnte, aber ich habe mich in dich verliebt. Ich hätte dich jetzt gern hier bei mir“, dachte Serena verzweifelt und stützte ihren Kopf auf ihren Armen ab, die auf der Fensterbank lagen. Traurig seufzte Serena, als Luna plötzlich in ihr Zimmer trat. „Darf ich stören?“, fragte die schwarze Katze nach. „Du störst doch nicht, Luna. Frag einfach, was dir auf dem Herzen liegt“, sagte Serena. „Nun gut. Mir ist aufgefallen, dass du dich seit dem Abschied von den Starlights und deren Prinzessin anders verhälst. Du bist seitdem ziemlich in dich gekehrt und ziehst dich von den anderen zurück. Hast du dich vielleicht in Seiya verliebt?“, erkundigte sich Luna. „Nein. Ich gabe mein Herz an keinen der Starlights verschenkt, ganz im Gegenteil...“, erwiderte Serena. „Wie meinst du das denn?“, harkte Luna nach. „Na ja...ich habe mich in einen ehmaligen Feind verliebt und es ist nicht Prinz Diamond, falls du das nun denken magst“, teilte Serena Luna mit. „Wem ist es denn dann gelungen dein Herz zu erobern?“, fragte die schwarze Katze nach. „Es ist Kunzite. Ich weiß zwar nicht, wie und wann es geschehen ist, aber ich habe mich in den weishaarigen Erdengeneral verliebt“, offenbarte Serena. Luna sah die Blondine überrascht an. „Damit habe ich jetzt nicht gerechnet, aber du solltest mit Mamoru reden. Er hat ein recht darauf zu erfahren, dass du dich neu verliebt hast und dich von ihm trennen“, stellte Luna klar. „Das ist mir bewusst, aber was wird dann aus der Zukunft und vor allem aus Chibiusa? Ich möchte sie nicht verlieren“, rief Serena verzweifelt aus. Plötzlich erschien ein strahlendendes Licht in Serenas Zimmer. Als dieses sich lichtete, gab es Königin Serenity frei. „Mutter? Was führt dich denn hierher?“, wunderte sich Serena. „Ich habe mitgekriegt, dass du dich erneut in Kunzite verliebt hast“, fing die Königin an. „Hä? Was meinst du mit *erneut verliebt in Kunzite*?“, fragte Serena verblüfft nach. „Ich habe euch damals eine falsche Vergangenheit gezeigt, da Kunzite zum Einen auf der Seite der Feinde stand und um Kunzite vor seinem jüngeren Bruder Endymion zu schützen. Schon zu Zeiten des Silberjahrtausends bist du immer auf die Erde hinabgestiegen, wo du zum ersten Mal auf Prinz Kunzite getroffen bist. Du hattest dich auf den ersten Blick in ihn verliebt und er wiederum in dich. Ihr verbrachtet jede freie Minute zusammen und es war unmöglich euch zu trennen. Irgendwann bist du schließlich auf Endymion getroffen, der sich augenblicklich ebenfalls in dich verliebte. Du hattest aber nur Augen für seinen großen Bruder und Endymion schwor sich irgendwann an euch Rache zu verüben. Prinz Kunzites Vater und mir aufgefallen, wie sehr ihr euch liebtet und wir beschlossen euch miteinander zu verloben. Als wir euch dies mitteilen wollten, hatte dir Prinz Kunzite bereits am Vorabend einen Antrag genacht und so wurde festgelegt, dass wir eure Verlobung zwei Tage später feiern wollten. Doch dieser Tag sollte nicht gut enden. Nachdem Kunzite dich zu einem Tanz aufgefordert hatte und ihr mittendrin wart, wurde der Mond vom Dark Kingdom angegriffen. Zu dem gehörten auch die Freunde von deinem Geliebten Neflite, Zoisite und Jedite und dessen Bruder Endymion. Neflite war damals dein großer Bruder gewesen, mit dem du dich immer gut verstanden hattest. Endymion war es auch, der versuchte dich mit seinem Schwert zu erstechen, aber Kunzite sprang dazwischen und wurde vom Schwert seines Bruders durchbohrt. Er verlor immer mehr Blut und verstarb schließlich in deinen Armen. Du konntest diesen Verlust nicht ertragen und hast dir mit dem Schwert deines Liebsten das Leben genommen. In Neflites Augen konnte ich Entsetzen wahrnehmen und setzte den Silberkristall ein, damit deine Leibgarde, Endymion, dein Bruder und dessen Freunde, dein Liebster und du wiedergeboren wurdet. Ich habe euch allen die Erinnerung genommen, damit sich die Vergangenheit nicht wiederholt. Irgendwas muss aber schief gelaufen sein und Kunzite wurde diesmal von den Feinden kontrolliert. Diesen Fehler habe ich nach dem entgültigen Untergang des Dark Kingdom behoben und Kunzite mit seiner Leibgarde wiederbelebt. Denen habe ich bereits die Erinnerung zurückgegeben. Ich kann dir sagen, dass sowohl Neflite als auch Kunzite zu dir wollten, um sich für alles zu entschuldigen, was sie im Auftrag des Dark Kingdoms taten. Allerdings hatte ich sie davon abgehalten und ihnen gesagt, dass sie erst zu dir könnten, wenn du deine Erinnerung wiederhast. Ich habe ihnen versprochen mich bei ihnen zu melden, wenn dies der Fall ist. Heute Nacht werde ich dir in einem Traum deine wahre Vergangenheit zurückgeben und danach zu den Vieren gehen und sie darüber informieren. Du wirst also mit Besuch von den beiden und vielleicht auch mit den anderen rechnen können“, erzählte die Mondkönigin lächelnd. Serenas Augen funkelten freudig. „Das ist ja super. Ich freue mich jetzt schon meinen Bruder und meinen geliebten Kunzite wiederzusehen“, freute sich Serena. „Das freut mich“, erwiderte Königin Serenity und verschwand. In der Nacht bekam Serena ihre Erinnerungen zurück und verfiel danach in einen tiefen ruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte Serena kurz nach Sonnenaufgang auf und machte für ihre Familie und sich Frühstück. Gerade als sie damit fertig war, kam ihre Familie in die Küche. „Nanu? Was bist du denn so früh wach, Serena?“, sprach der Hausherr überrascht aus. „Ich wollte euch mal etwas gutes tun und bin daher mal früher aufgestanden. Ach ja, ich wollte nachher noch rausgehen. Ich werde aber zum Abendessen wieder zu Hause sein“, verkündete Serena und wandte sich genau wie ihre Familie dem Essen zu. Nachdem die Familie Tsukino ihr Frühstück beendet hatte wusch Serena noch alles ab und stellte es in die jeweilen Schränke. Später schnappte sie sich noch ihr Portmonee, ihren Haustürschlüssel und ihr Handy und packte es in ihre dunkelblaue Umhängetasche, wo goldene Halbmonde und Hasen abgebildet waren. Mit dieser Umhängetasche bewaffnet ging Serena in den Park und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. „Serena!“, hörte sie plötzlich eine Stimme nach sich rufen. Die Gerufene drehte sich nach der Stimme um und traute ihren Augen kaum. Sie sprang auf und warf sich ihm in die starken Arme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)