Ausflug der (un)gewöhnlichen Art von Rouge (Reisebekanntschaften mit Vampiren,Geistern und Dämonen) ================================================================================ Kapitel 15: Gefühlvolles Chaos (2/2) ------------------------------------ "IHHH GITT. Flohbisse. Ich hätte es gleich wissen sollen, dass es in so einem alten Gemäuer von Ungeziefer nur so wimmelt." "Das sind keine Flohbisse!!" widerspricht Jessi. Lea zieht eine Augenbrauche hoch und sieht die Kleine skeptisch an. "Das hat ein Vampir gemacht!" platzt es aus dieser weiterhin heraus. "Hey, rede doch nicht so einen Unsinn!" tadelt Denise ihre Schwester und tupft mit etwas Jod, auf Leas Wunde herum. "AUA, du Trampel. Pass doch auf !" wettert die Zicke los und entreist der Blonden, den in Jod getränkten Wattebausch. "Dann mach es doch selber..." kommentiert diese ausdruckslos und erhebt sich von dem kleinen Stuhl, welchen sie an Leas Bettrand geschoben hatte. "Kommt Mädels, lassen wir sie alleine und sehen mal nach Ivo..." "...und Duncan!!" Jessis grüne Augen funkeln wie Edelsteine. Ihr scheint das ganze unheimlich viel Spaß zu machen. "Er und Billy sind nämlich ganz alleine..." fügt Jasmin erklärend hinzu. "Ja...gut. Gehen wir" entgegnet Denise etwas zögernd. Sie versteht einfach nicht, was hier vor sich geht und ist verwirrt. "HEY, Ihr könnt mich doch hier nicht alleine zurücklassen! KOMMT SOFORT ZURÜCK!!!!" brüllt Lea den anderen hinterher. Doch die Türe fällt ins Schloss und sie bleibt alleine in ihrem Zimmer zurück. "Ja, geht ruhig. Ich brauche euch nicht..." Ihre eben noch laute Stimme, wird zusehends gedämpfter und bricht schließlich ganz. "ich brauche niemanden..." flüstert sie ganz leise und besieht sich, mit einem kleinen Handspiegel die Bisswunden. Während sie sich so betrachtet, denkt sie an ihre Begegnung mit den Fremden auf dem Flur zurück. Ein Schauer jagt ihr über den Rücken. Die Erinnerung sticht ihr ins Herz wie ein Dolch und die Male an ihrem Hals pulsieren heftig. "Ein Vampir...?" "Ja, so ist es!" erschrocken fährt die junge Frau aus ihren Gedanken und sieht sich suchend um. Direkt vor ihr, an dem Fußende des Bettes, sitzt eine Frau. Man kann durch ihren Körper sehen. Ihre Hasselnussbraunen Haare hat sie zu einem Knoten geflochten und nach oben gesteckt. "EIN GEIST!!!" Lea rutscht panisch zurück. "Ja, ein Geist. Du hast doch schon Anja kennen gelernt..." "Was willst du, wer bist du?" "Nun, ich heiße Michelle. Du bist Lea, richtig?" "Richtig" entgegnet die Frau schon etwas sicherer und sie richtet sich wieder auf. "Du kannst diese Sybille nicht leiden, habe ich recht?" "Wie kommst du denn da drauf..." kommentiert Lea mit sarkastischem Unterton, was dem Geist ein selbstgefälliges Lächeln entlockt. "Sehr gut. Mir geht es nämlich genauso. Wir haben etwas gemeinsam. Dir spannt sie diesen Jäger aus und mir... mir Duncan..." Ihre Stimme klingt beinahe wie ein Knurren und ihre Augen glühen feurig. "Schön für dich... was willst du mir damit sagen?" "Dass ich dir helfen kann, dieses Problem los zu werden" antwortet Michelle zischend und sie schwebt näher an Lea heran. Die beiden Frauen sitzen sich Auge in Auge gegenüber und sie beobachteten sich eingehend. "Wie?" Auch Leas Augen blitzen kurzzeitig auf. "Das lass mal meine Sorge sein. Aber ich werde mich gebührend um die kleine Schlampe kümmern..." "Aber..." für einen kurzen Augenblick, weicht die hübsche Frau wieder zurück und sie überlegt fiebrig. "KEIN ABER!" erhebt der Geist wieder wütend seine schrille Stimme und im nächsten Moment überwindet sie auch den letzten Abstand zwischen ihr und der anderen. Wie ein Pfeil, dringt sie in den Körper Leas ein. Leas eben noch unentschlossener Gesichtsausdruck weicht sofort. Eine dämonische Fratze, liegt wie ein Schatten, auf den sonst so hübschen Gesichtszügen. Rückblick - Leas Gefühle: Ich weiß nicht, was ich von ihr halten soll. Ein Geist... Tz, dachte immer, dass es so etwas nicht gibt, doch anscheinend, habe ich mich geirrt. Wie auch immer. Billy los zu werden, klingt verlockend. Dafür würde ich einen Pakt mit dem Teufel schließen. Mrs. Perfekt. Mrs. Rühr mich nicht an. Doch, was hat Michelle vor? ....... "AHHHH" ........... Ein eisiger Schauer jagt den nächsten und das Blut rauscht heiß und laut durch meine Ohren. Mir ist kotzübel. Ein ekelhafter Geschmack breitet sich in meinem Magen aus und zieht sich bis in meinen Kopf. Ah - er schmerzt höllisch. Als ob man mit einem Hammer auf ihn einhauen würde. Schlagartig ist alles vorüber. Doch ich friere immer noch. Alles um mich herum ist dunkel.... mein Zimmer erscheint mir soweit weg. Es ist als ein heller Fleck, weit vor mir, zu erkennen. Wo ist die Frau? Wo bin ich? ~Keine Angst, Püppchen. Ich bin hier... Hier IN dir. Dein Geist hat vorerst Sendepause...~ Rückblick - Leas Gefühle - Ende. "Hey Ivooo" Jasmin rennt auf den jungen Mann zu, welcher auf dem Rand seines Bett sitzt und sich gerade versucht, einen Verband anzulegen. Sie hüpft neben ihn und lächelt ihn an. "Wie geht es dir?" "Ah, geht schon" erwidert er und lächelt ebenfalls. "Ja, er tut bestimmt nur den Verletzten, weil er von Billy verarztet werden will" scherzt Jessica und boxt gegen Ivo, welcher aber sofort, seine Handflächen, abwehrend vorstreckt und sie abblockt. Immer wieder schlägt sie grinsend gegen ihn ein und er pariert eins ums andere Mal. "Hey hey. Immer langsam mit den jungen Pferden..." als Jessica kurzzeitig ihren Angriff einstellt, packt Ivos sie kurzerhand und schmeißt sie hinter sich aufs Bett, wobei er nun seinerseits eine Kitzelattacke auf sie startet. Lachend versucht sich der blonde Frechdachs zu wehren, doch es ist sinnlos. "Ich will euch ja nicht stören, doch es muss wohl einiges geklärt werden..." mischt sich Denise in das Geschehen und lehnt sich in den Türrahmen. "Ja, das sehe ich auch so...." Christoph drückte sich an ihr vorbei und trat ins Zimmer ein. Als er ihr diese Worte flüsternd ins Ohr gesagt hatte, berührte seine Hand flüchtig die ihre und er sah sie mit einem warmen Ausdruck in den Augen an. Leicht errötet um die Nasenspitze, wendet sie sich an Ivo, welcher nun die kleine Wildkatze mit einer Hand in den Schwitzkasten nimmt und die junge Frau interessiert und fragend ansieht. "Also, was geht hier vor? Wer oder was, ist dieser Duncan - was ist mit dir passiert und..." "Schön der Reihe nach..." Ivo deutet ihr und Christoph sich ebenfalls zu setzen. Während er erneut anfängt, sich einen Verband um das Handgelenk zu wickeln, beginnt er zu erzählen, was die Pension an Gästen so beherbergt.... "Du zitterst ja, ist dir kalt?" fragt mich der Vampir. "N..nnein... Schon gut" "Du bist ja ganz rot. Hast du Fieber?" Sarah sieht mich an und legt mir ihre blasse Hand auf meine Stirn. "N...nein... mir ist nur... nur heiß" versuche ich meine gesunde Röte zu erklären und senke meine Blicke. "Heiß?" wiederholt Duncan meine Antwort. Seine Stimme hat einen eindeutigen, ZWEIdeutigen Unterton. Er drückt mich etwas zur Seite, damit er sich mit seinen Rücken an die hölzerne Bettlehne lehnen kann. Als ich mich seinem Drücken "ergeben" will und von selber etwas wegrutsche, packt er jedoch an meine Schulter und zieht mich zu sich. Haltlos falle ich nach hinten und nun ruht mein Kopf auf seiner Brust. Seine eine Hand dient ihm als Kopfkissen - die andere ruht auf meinen Armen und hält mich nach unten gedrückt. "Du sollst es doch auch bequem haben" raunt er mir leise zu. "...und vielleicht, färbt deine Wärme ja ein wenig auf mich ab" fügt er mit einem schwer definierbaren Gesichtsausdruck hinzu. Sarah krabbelt zu uns und nuschelt sich zwischen uns. Nur mal zum mitschreiben: Ich liege mit einem Geist und einem Vampir im Bett.... Zu Hause sind es Plüschtiere und meine Hunde. Kein Unterschied. "Also, bereit?" Ich frage mich, ob er sich oder uns diese Frage stellt... [...] Als der Junge erwachte, graute schon der neue Tag. Normalerweise war das Haus auch zu dieser Zeit, von Lärm und Essensduft erfüllt, da sich seine Mutter schon früh um die heißen Bäder und das Essen der Gäste kümmerte, welche hier quartierten. Er rieb sich die Augen und setzte seine nackten Füße auf den hölzernen Boden. Flüchtig sah er zu dem Bett seiner jüngeren Schwester. Freigestrampelt von der Decke, die Füße über die Kante hängend und einen Teddybären in den Armen haltend, wandelte sie noch immer im Reich der Träume. Ein Blick aus dem Fenster. Nur leicht konnte man das schwache Licht der Sonne erkennen, welche hinter den weitentfernten Hügeln aufging. Duncan beschloss nach seiner Mutter zu sehen, welche in dem Zimmer, am Ende des Flures schlief. Ein eisiger Wind schlug ihm entgegen, als er aus seinem Zimmer trat. Es kam ihm alles unwirklich und fremd vor. So als ob die Zeit still stünde und alles und jeder im Strome des Lebens erstarrt ist. Unsicher tapste er den heute endlos erscheinenden Gang entlang. Sonst war die Türe immer verschlossen - heute einen Spalt breit geöffnet. "Mama?" hallte seine leise Stimme und er trat etwas näher. "Mama???" Er stieß die Türe ganz auf. Der Boden wies heute eine dunkle Färbung auf. Matt und dunkelrot, schimmerte das sonst braune Holz. Es fühlte sich klebrig unter seinen Füßen an, doch er ging unbeirrt weiter. "Mama, du schläfst noch?" Duncan rüttelte erst vorsichtig, dann immer stürmischer, an dem Körper seiner Mutter, dessen Konturen sich unter der weißen Decke abzeichneten. Ein blasser Arm fiel schlaff hervor. Zwei blutige, kleine Wunden, zierten das Handgelenk. Die Adern stachen bläulich hervor. Ruckartig riss der Junge die Decke vollständig hinunter. Vor ihm lag der Körper seiner Mutter. Entkleidet und in sich Gefallen. Der Hals übersät mit Bisswunden, welche sich rötlich von dem Körper, aus dem jegliches Farben an Leben und alles Blut herausgesaugt wurde, hervorhaben. Nur ein Stück Fleisch ohne Seele. Ihr Kopf kippte haltlos zur Seite. Die Augen blickten starr an Duncan vorbei. An den weißen Wänden stand in Blut geschrieben: "Auf bald, mein kleiner Krieger. Werde erst mal erwachsen."[...] Bei diesen letzten Worten, schloss Duncan seine Hände fest um meinen Arm, so als ob er an mir Halt suchen würde, um nicht vollends in den Strom der Vergangenheit gerissen zu werden und zu versinken. Seine eigene Erzählung bewegte ihn mehr, als er es wohl wollte. Die alten Gefühle kamen wieder in ihm hoch und fegten über ihn, wie ein gewaltiger Sturm. Die eigene Mutter tot im Bett aufgefunden. Dieser Anblick muss fürchterlich - einfach unvorstellbar gewesen sein. "Cyrus hatte sie auf den Gewissen" dringt seine raue Stimme an unsere Ohren und ich beuge meinen Kopf nach hinten durch, um ihm in die Augen sehen zu können. Doch seine Blicke sind weiterhin starr gerade aus gerichtet. Irgendwo, auf einen imaginären Punkt, weit zurück in der Vergangenheit. [...]Die Jahre vergingen, der Junge und seine Schwester wurden größer. Er stark und unnahbar. Er wollte keine Gefühle mehr zulassen - musste seine Schwester beschützen und sich um alles kümmern. Sie wurde wunderschön und ein aufgeschlossener, freundlicher Mensch. Allerdings wollte sie hinaus in die Welt und alles kennen lernen. Die heimische Schenke war ihr zu klein. Ihr Wunsch war ihm Befehl - so verkauften sie diese und fingen an, in der Welt umherzureisen. Zu dieser Zeit, zählte der junge Mann zwanzig Jahre. Das Verhältnis zueinander, wurde inniger - wobei natürlich kleine Meinungsverschiedenheiten bestehen blieben[...] "Es würde zu lange dauern, alles zu schildern, was sich in unserem Leben bis dahin zugetragen hat - doch ich will euch von diesem schicksalhaften Abend erzählen..." [...]Es war an einem lauen Sommerabend in Paris. Duncan und Leila gingen am Ufer der Seine spazieren und die junge Frau schwärmte ihrem Bruder von der herrlichen Stadt vor. Sie war Feuer und Flamme und er lauschte ihr stumm. Plötzlich hörten sie eine Stimme, welche Duncan auf eine eigenartige Art vertraut vorkam. Als sie sich umdrehten, konnten sie einen Mann sehen, welcher einen Diener machte und sich vor den beiden verbeugte. "Guten Abend" Duncan stellte sich vor seine Schwester und musterte den Fremden eingehend. Als er ihn erkannte, wollte er auf ihn zu stürmen und ihn zusammen schlagen, doch in seinem Kopf hallte eine mahnende Stimme, welche ihm Bilder zeigte, in denen der Fremde Leila tötete, falls er etwas verraten würde. Unsicher geworden blieb Duncan stehen. Leila war von der charmanten Art, die der Fremde an den Tag legte äußerst angetan. Die ganze Nacht über, hielt sie ihren Bruder wach und erzählte ihm von Cyrus. Dass er doch so welterfahren sei und großzügig. Jedes Mal, wenn der Bruder versuchte seine Schwester von dem Vampir fern zu halten, schossen ihm die Bilder in den Kopf und er musste mit ansehen, wie sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre zwischen Leila und Cyrus entwickelte. Es war ein Katz und Mausspiel - denn Cyrus machte Duncan jedes Mal den Hof, wenn er alleine mit ihm war und wollte, dass er mit ihm ginge. Das ging über Monate hinweg und irgendwann musste sich Duncan eingestehen, dass er zu vergessen begann und irgendwie stand er in Cyrus Bann[...] "Was ist, warum hörst du auf?" Sarah hebt ihr Köpfchen und sieht Duncan an. "Naja, eines Tages hat er mich gebissen und so wurde ich zum Vampir" Ich stutze. Seine Stimme klingt unbeschwert, doch das ist nur gespielt. Das kann unmöglich das Ende sein. Was wurde aus seiner Schwester? Auch ich sehe ihn fragend an und er erwidert meinen Blick. Ja, seine Stimme mag beinahe schon gut gelaunt geklungen haben, doch kein Lächeln ziert seine schmalen Lippen. Da muss noch einiges passiert sein... "Hmpf" ist Sarahs einziger Kommentar und sie schwebt vom Bett hoch. "Ich muss jetzt gehen. Gute Nacht ihr zwei" Mit einem breiten Grinsen löst sie sich auf. Nachdenklich sehe ich Duncan an. "Du hast sie getötet und doch hat sie dich gerne" "Ja, aber ich gab ihr auch ein zu Hause" "Sie hatte ein zu Hause!" "Ja, aber von dort ist sie weggelaufen..." entgegnet er erst noch völlig ruhig, woraufhin ich aber wieder was antworten will, doch er unterbricht mich grob und funkelt mich mit bösen Augen an. "Fang jetzt bloß keinen Streit an, der eh zu nichts führt, Häppchen!" Eisige Stille. Doch dann... Duncans Hand fährt zart meinem Arm entlang. Streicht auf und ab und kitzelt mit ein paar Strähnen meiner Haare mein Ohr. Schlagartig wird mir bewusst, dass ich immer noch auf seiner Brust gelümmelt liege. Erschrocken will ich hochfahren, doch er hält mich zurück. Er zieht mich etwas höher zu sich, sodass sein Mund an meinem Ohr verharrt. "Ich habe für Cyrus gemordet. Eiskalt. Skrupellos. Empfand Spaß dabei, wenn ich überhaupt etwas gefühlt habe. Durch mich ist er sehr mächtig geworden. Ich habe alles verraten und verkauft, was mir irgendwie wichtig war. Alles..." Sein Atem schlägt mir heiß ins Gesicht und benebelt meinen Geist. Doch seine Finger, welche sich jetzt schon beinahe in mein Fleisch bohren, halten mich in der Realität gefangen und lassen es nicht zu, dass ich mich abwende. "Boris hat allen Grund dazu, mich zu hassen und er hasst dich auch - weil er...." "Weil was?" hauche ich hervor. Meine Stimme ist wohl so schwach wie der Flügelschlag eines Schmetterlings, doch Duncan hat mich gehört. Mir ist nicht entgangen, dass er zum ersten Mal, den richtigen Namen des anderen Vampirs gebraucht hat. "Weil er fühlt, dass.... Ach nicht so wichtig. Ich soll dich für Cyrus töten damit er dein Blut trinken kann und so auch den letzten Schlüssel in Händen hält." "Den letzten Schlüssel?" "Die da oben haben eine junge Nonne dazu erwählt, gegen das Böse zu kämpfen. Mit Glauben und Heiligkeit, trat sie ihre Aufgabe an, doch sie scheiterte. DURCH MICH!! Cyrus verleibte sich ihre Gabe ein." Schlagartig kommt mir das Bild der jungen Frau in den Sinn, welche mich seit neuestem zutextet. "Liobe" flüstere ich heißer. Ich spüre nur, dass Duncan nickt, denn sein Kinn berührt meine Stirn. "Dann entsendeten sie eine Hexe, doch auch diese scheiterte - DURCH MICH. Jetzt war er also gegen Zauberei und die Macht des Herren immun. Geistige Kräfte. Jetzt musste der werte himmlische Rat gut überlegen, wie es weiter gehen sollte. Sie mahnten den hochnäsigen Vampirfürsten, dass eines Tages ein Mädchen erscheinen würde, die ihn vernichten würde. Eine Kämpferin - die gegen die Zeit geht und gleichsam mit ihr kommt. So verstrichen etliche Jahrhunderte, in denen die Vampire und Dämonen, nur von solchen Hobbyjägern wie Ivo verfolgt wurden und Cyrus wartete voller Ungeduld." "Die Bilder im Museum. Sie zeigen davon. Liobe, die Nonne. Eine rothaarige Frau...." "Fiamma..." unterbricht er mich kurz "....welche mit Feuer kämpft - die Hexe also. Und... und ich... ich wie ich gegen eine schwarze Gestalt kämpfe. Langsam ergibt das Ganze einen Sinn" "Was wirst du jetzt tun?" frage ich ohne jegliches Gefühl in meine Stimme zu legen. Das ganze will einfach noch nicht so recht in meinen Schädel. "Das Richtige. Hoffentlich das Richtige....<> Ich wusste nie, was es zu Bedeuten hat, doch jetzt glaube ich es zu wissen..." Die ursprüngliche Starre, die seine Nähe in mir ausgelöst hat, ist verflogen. Diesmal entreise ich mich Duncans Griff, welcher während der Erzählung lockerer und sanfter wurde und springe vom Bett auf. Im Türrahmen stehend, sehe ich noch einmal zu dem Vampir, welcher sich auch erhoben hat. "Ich muss jetzt erst Mal mit den anderen darüber reden..." Mit diesen Worten wende ich mich von ihm ab und verlasse den Raum, da steht er plötzlich neben mir. Erst blickt er mir nur unverwandt in die Augen, doch einen Atemzug später, stößt er mich gegen die steinerne Wand. Hart höre ich meinen Schädel dagegen knallen und schließe meinen Augen. Grob umfasst er meine Hände und drückt sie über meinen Kopf nach hinten durch, wobei er sie unnachgiebig dort hält. "Du solltest mir nie...nie...den Rücken zukehren, Häppchen. Und schon gar nicht mich einfach so stehen lassen. Ich habe das nicht gerne" sagt er gefährlich leise und entblößt kurz seine spitzen Zähne, ehe er mich schlagartig los lässt, wobei er mich noch einmal, wie eine lästige Fliege, gegen die Wand zurückstößt, als ich mich von dieser wegstemmen will. Er schreitet den Gang entlang, zurück zu den Zimmern, während ich ihm im gebührenden Abstand folge. Kurz blickt er über seine Schulter und ein flüchtiges, freches Grinsen, dass den alten Schalk in sich birgt, huscht über seine Lippen. "Und, bin ich nicht ein besserer Arzt als Ivo? Der wird Augen machen, wenn er das sieht" Dabei sieht er andeutungsweise zu meiner Schulter, die nun völlig unverletzt war. Lachend geht er weiter und ich habe Mühe, mit seiner Geschwindigkeit Schritt zu halten... --*-- Hi Leute - ist schon SEHR spät und ich muss jetzt ins Bett. Meine Augen brennen höllisch und ich habe gelesen, dass es spätestens DANN Zeit ist ins Bet zu gehen *lol* Bin ja zu den meisten Kommis per ENS eingegangen, werde die anderen Morgen nachholen!! Macht mir immer Spaß nur leider habe ich nicht immer die dafür erforderliche Zeit -.-° Tut mir leid. Hoffe, Ihr hattet Euren Spaß beim Lesen - LG *knuddel* H.E.L - Eure Rouge. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)