No one is suppoused to know von Kaysfckingworld (let's live) ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Draußen war es mal wieder unglaublich kalt und der Wind blies ihm um die Ohren, weshalb er den Mantelkragen aufstellte. Edwin beeilte sich, schließlich wollte er Mischa nicht verpassen. Das hatte aber zu Folge, dass er um einiges zu früh dort war. Er lehnte sich an den Zaun der Schule und vergrub sein Gesicht bis zur Nase in seinem Schal. Einige Minuten konnte er noch die Ruhe genießen, ehe er die ersten Stimmen vom Schulhof hörte. ,,Mischa, beeil dich”,murmelte er und sah zum Gebäude. Sein Freund dachte aber nicht daran, sich zu beeilen. Wieso sollte er es eillig haben draußen zu frieren? Als er dann doch irgendwann raus ging und auf Edwin traf, fing er sich augenblicklich einen leichten, freundschaftlichen Klaps auf den Hinterkopf ein. ,,Nächste Mal warte ich nicht so lange”,ermahnte Edwin ihn, wie jedes Mal, wenn er etwas länger brauchte. Mischa musste etwas lachen, sagte aber nichts dazu und ließ sich von Edwin die Schultasche abnehmen. Nebeneinander liefen sie zurück. Eine Weile blieb es still, bis Edwin fragte, ob sie noch etwas zusammen machen wollten. Mischa lachte etwas ertappt. ,,Ich kann nicht, muss arbeiten... Aaron braucht Leute”,erzählte er. Edwin nickte. ,,Dann bin ich wohl alleine”,stellte er fest und hörte keine Sekunde später eine leise Entschuldigung. Er sah den kleineren verwirrt an. ,,Ist doch gut”,meinte er. Als sie fast bei Mischa waren, nahm er Edwin die Tasche wieder ab. ,,Willst du bei uns essen? Dauert ja nicht lange”,fragte Edwin, als der andere gerade die Tür öffnen wollte. Es brauchte einige Sekunden bis Misch aufgrund seines knurrenden Magens zustimmte. So viel Zeit würde er noch haben. Er brachte seine Tasche ins Haus und beeilte sich dann wieder zu Edwin zu kommen. Sie beeilten sich zu ihm zu gehen, seine Familie wartete schließlich. Bei Edwin sah es anders aus. Innen vor der Tür standen verschiedene Paar Schuhe von verschiedenen Menschen. In der Garderobe hingen, neben den Mänteln der Jungs, noch zwei andere, einer davon war für ein kleines Mädchen. Die Möbel waren modern und überall merkte man das Leben einer Familie. Mischa sah sich einen Moment um ehe er seinem Freund in das Esszimmer folgte, wo sie auf dessen Mutter und Schwester trafen, die sie fröhlich und herzlich begrüßten. ,,Das ist übrigens Mischa", stellte Edwin ihn vor. Edwins Mutter meinte sie hatte schon viel von ihm gehört und freue sich ihn kennen zu lernen. ,,Setzt euch doch", bat sie und sie taten es. Einige Zeit war es still, bis Edwin fragte: ,,Was musst du eigentlich bei Aaron machen?" ,,Steine und Mörtelwannen schleppen",antwortete Mischa. Er hasste es, sie waren unfassbar schwer und die Aufzüge waren immer kaputt, also mussten sie mit dem Zeug die Treppe hinauf rennen. Selbst wenn sie zu zweit oder sogar zu dritt schleppten machte es das nicht leichter und ständig wurden sie angechrien, sie seien zu langsam und sollte sich beeilen. ,,Aber wenigstens bekommt man zumindest ein wenig Geld dafür", ergänzte er. Edwin schüttelte den Kopf und meint, er würde es definitiv nicht machen, wenn er nur so wenig bekommen würde. ,,wenn du kein Geld hast, bist froh, wenn du so eine Möglichkeit hast, nicht wahr Misch?",mahnte Edwins Mutter und Mischa nickte. Edwin seufzte. ,,natürlich, aber wenn dieser Spacken von Diktator nicht wäre, müsstest du noch nicht arbeiten oder nachts ewig wach bleiben wenn du am nächsten Tag Schule hast",gab er zu bedenken, und Mischa nickte erneut. Edwins Mutter stimmte ebenfalls zu. ,,das stimmt, aber was will man machen?" ,,Ihn töten, das sollte jemand mal machen. Hoffentlich bekommt diese Organisation das bald hin",kam es von Mischa und Edwin stimmte zu. ,,Das hoffen wir hier alle",sagte er und beide wurden von Edwins Mutter ermahnt, es saß noch ein Kind am Tisch, die von dem Thema verschont bleiben sollte. Als sie fertig waren, halfen sie noch beim Abräumen und Mischa stellte fest, dass er noch ein wenig Zeit hatte, bis er losmusste, also gingen sie in Edwins Zimmer. Auch dort war es anders. Der Raum war groß und Edwins Bett hatte etwa die doppelte Größe von Mischas. Es war auch um einiges heller und ruhiger als Mischas. ,,Willkommen, in meinem Reich", präsentierte es der Größere. Sie setzten sich und redeten eine Weile über alles Mögliche, bis der Kleinere losmusste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)