Ich will eure rosa Mädchen-Eier sehen!

Interessante Gedanken, die dir durch den Kopf gehen. Auf der ersten Seite, gleich zu Beginn steht "Mädchen-Eiern" - hier möchte ich auf den Tippfehler hinweisen, "Mädchen Eier", meinst du. ;)

Zunächst war mir nicht zur Gänze klar, was ich mit dem Titel und den ersten Zeilen anfangen sollte, dann, gegen Ende deiner Geschichte, fügten sich deine Gedankengänge für mich verständlicher zusammen.
Auch, wenn ich nicht nachvollziehen kann, was der Ausruf "Zeigt mir eure Mädcheneier" aussagen soll - außer vielleicht das Pendant zum männlichen "Eier in der Hose haben"?

In meinen Augen ist es in Ordnung, niederzuschreiben, was einen wütend macht. In deinem Fall die Genderisierung eines bekannten Produktes, das nur leider nicht existieren würde, wenn nicht irgendwelche Menschen genau diese Ware kaufen würden.

Ich persönlich weiß nicht, wie ich die Mädcheneier finden soll. Einerseits ist es genau das, von dem die Gesellschaft (und offenbar ebenso die Wirtschaft) glaubt, was sich mental weibliche, nonbinary oder genderfluid Menschen wünschen. Andererseits frage ich mich, ob das nicht wieder ein Rückschritt ist, in die Geschlechtertrennung von Mann und Frau. Angeblich ist das ja angeblich auch nicht gewollt, für jene, die sich Gleichberechtigung wünschen.
Vielleicht beruhigt es dich, zu hören, dass es mittlerweile auch Jungen-Eier gibt. ;P

Ich glaube, ich beginne mir richtige Sorgen zu machen, wenn das neutrale Ei, wie ich es aus Kindertagen kenne, aus den Regalen im Lebensmittelmarkt verschwindet.

Gratulation für eine kurzweilige, anregende, nachdenklich stimmende Kurzgeschichte mit einem Abschluss, der an den Anfang anknüpft. Das mag ich. Wenn es rund ist. Wenn es beginnt, wie es anfängt.