Ready or Not von Winterbell (James/Lily - Sirius/OC) ================================================================================ Kapitel 2: »Rumtreiber 2.0.« ---------------------------- Die Uhr sprang auf 08.00 Uhr als Lily, dicht gefolgt von Remus, gerade noch rechtzeitig durch die Tür des Klassenzimmers huschte. Während Remus bei seinen Freunden in der letzten Reihe platz nahm, durchquerte Lily den Raum und setzte sich neben Sophia, die noch immer so aussah, als würde sie jeden Moment wieder einschlafen. »Habt ihr alle eingefangen?« Lily schnaubte leise. »Frag einfach nicht.« »So schlimm?« »Von unseren insgesamt zwanzig Neuzugängen haben zwei Stück es geschafft, selbstständig ihre Klassenräume zu finden.« Lily hatte ihre Tasche geöffnet und zog die Bücher hervor, die sie für die kommende Stunde benötigen würde. »Naja, mein Orientierungssinn ist auch nicht gerade der beste.«, warf Sophia ein und zuckte mit den Schultern. »Ohne dich hätte ich vermutlich die ersten Wochen keinen einzigen meiner Klassenräume auf Anhieb gefunden.« »Oh, das ist auch nicht das Problem.« Lily legte ihre Schreibfeder und das kleine Tintenfässchen auf den Tisch, bevor sie ihre Tasche auf den Boden stellte. »Glaub mir, ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn man am Anfang Probleme hat sich zurechtzufinden.« »Aber?« »Du kennst doch den Plan von Hogwarts, den alle Erstklässler nach ihrer Einschulung im Gemeinschaftsraum ausgehändigt bekommen, oder?« Sophia nickte langsam. »Ja…?« »Das sind schon jahrelang dieselben Pläne gewesen. Wieso auch nicht? Das Schloss hat sich immerhin auch nicht verändert, als musste man sie nie verändern.« Sophia konnte den unterdrückten Wutanfall ihrer besten Freundin regelrecht spüren. Deshalb sparte sie sich einen Kommentar und wartete, bis sie von allein fortfuhr. »Fünf Erstklässler haben wir in den Kerkern gefunden. Glücklicherweise war Professor Slughorn derjenige, der sie aufgegabelt hat.« Lily war kein Freund von Vorurteilen, allerdings bekam sie allein bei dem Gedanken Bauschmerzen, was passiert wäre, wenn Slytherins die verlorenen Gryffindors gefunden hätten. »Sieben weitere waren Draußen in der Nähe der Eulerei.«, fuhr sie fort und verschränkte die Arme vor der Brust. »Und die letzten sechs waren bei der Bibliothek.« Sophia verkniff sich ein Lachen. »Bei dem Chaos sollten die beiden, die es in den richtigen Saal geschafft haben, eine Belohnung bekommen.« »Das ist ja gerade das Problem.«, erwiderte Lily. »Ich habe dir doch gestern von den beiden Jungs erzählt, die mich an Potter und Black erinnern.« Es dauerte einen Moment, bis Sophia verstand, worauf Lily hinauswollte. »Du denkst die beiden haben…« Sie schwieg einen Moment. »Aber das sind Erstklässler, wie hätten sie das machen sollen?« »Genau darüber zerbreche ich mir schon die ganze Zeit den Kopf. Du hättest die beiden sehen sollen, saßen fromm wie die Lämmer bei Professor Sprout und haben artig gewartet, bis ihre restlichen Klassenkammeraden auftauchen.« Sophia schüttelte ungläubig den Kopf, verspürte jedoch ein gewisses Maß an Respekt. »Diese kleinen Teufel.« Lily sah sie entsetzt an. »Höre ich da etwa so etwas wie Begeisterung?« »Sofern sie es tatsächlich waren, was du nun einmal nicht weißt, dann musst du doch zugeben, dass das eine ziemlich witzige Aktion war.« Sophia lachte. »Und wenn sie das an ihrem ersten Schultag machen, was werden sie wohl in den kommenden Wochen und Monaten ausfressen?« Lily vergrub das Gesicht in den Händen »Sei still, daran will ich gar nicht denken.« »Wie sicher bist du, dass es die beiden waren Moony?«, fragte James, ohne dabei den Blick von Lily abzuwenden, nachdem Remus‘ ihnen berichtet hatte, was vorgefallen war. »Du weißt, ich glaube nicht an Zufälle. Zumindest nicht an Zufälle solcher Art.«, erwiderte Remus und zog ein paar Pergamentrollen aus seiner Tasche. »Ich weiß nur nicht, wie sie es angestellt haben. Es sind immerhin Erstklässler.« »Wieso? James und ich haben damals als Erstklässler im Zug auch mit einigen Zaubersprüchen experimentiert, obwohl wir noch nicht wirklich zaubern konnten.« Sirius verschränkte die Hände hinter dem Kopf und grinste. »Wie hätten wir sonst Mrs. Norris an unserem ersten Tag lila färben sollen?« James nickte zustimmend. »Ein Zauber zum Verändern von Lageplänen ist nicht sonderlich schwierig. Den findet man sicherlich in dem ein oder anderem Buch für Unruhestifter aus einem Scherzartikelladen.« Remus überlegte eine Weile, nickte dann jedoch langsam. »Auch wieder wahr.« »Weißt du, was das bedeutet Prongs?« Sirius beugte sich auf seinem Platz nach vorne, um seinem besten Freund sehen zu können. »Natürlich Padfoot.« James grinste über beide Backen. Remus sah abwechselnd von einem zum anderen. »Was meint ihr damit?«, fragte er misstrauisch. »Sollten es tatsächlich die beiden gewesen sein…«, begann James. »… haben wir vielleicht die nächste Generation von Rumtreibern gefunden.«, endete Sirius und rieb sich verschwörerisch die Hände. »Stellt euch nur vor, was wir den beiden alles beibringen könnten.« »Die zweite Generation von Rumtreibern, Padfoot.«, wiederholte James aufgeregt. »Rumtreiber 2.0.« »Zwei Jahre sind wir noch hier, Zeit genug, um sie in die Kunst des Streichespielens einzuweisen.« »Sie könnten die Rumtreiber-Sage fortführen.« »Und dann wiederum neue Rumtreiber finden, bevor sie von der Schule abgehen.« »Jede Generation wird seine eigenen Rumtreiber haben!« »Natürlich wird die Originalbesetzung immer unschlagbar sein.« »Selbstverständlich.« »Stop!«, fuhr Remus dazwischen. »Hört auf euch da so reinzusteigern! Das sind Erstklässler. E-R-S-T-K-L-Ä-S-S-L-E-R!« Er schüttelte energisch den Kopf. »Und außerdem wissen wir überhaupt nicht, ob sie es tatsächlich waren. Eine Vermutung, nicht mehr und nicht weniger!« Sirius trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Tisch. »Ach, das werden wir schon rausbekommen. Wenn sie die richtige Veranlagung haben und tatsächlich für das Chaos verantwortlich waren, werden sie gar nicht anders können bald schon den nächsten Streich zu spielen.« Peter, der die ganze Zeit nur aufmerksam zu gehört hatte, schaltete sich das erste Mal ein. »Wie heißen die beiden denn? Dann kann ich sie auf der Karte des Rumtreibers die nächsten Tage genauer im Blick behalten.« »Gute Idee, Wurmschwanz.« James wandte sich an Remus. »Wie heißen die beiden, Moony?« Remus verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg zunächst eisern. Er hatte so gut wie verloren. So aufgekratzt, wie Sirius und James waren, würden sie auch ohne seine Hilfe herausfinden, wie die beiden Erstklässler hießen. Er seufzte ergeben. »Ethan Dawn und Christian Jenkins.« »Ethan und Christian.« James Augen leuchteten. »Das Jahr beginnt viel interessanter, als ich erwartet hätte.« -- Geschichte der Zauberei war noch nie Lilys Lieblingsfach gewesen, was allerdings nicht bedeutete, dass sie sich weniger anstrengte als in anderen Fächern. Im Gegenteil. Jahrgangsbeste wurde man nicht, indem man im Unterricht nicht aufpasste. Sie warf Sophia einen vorwurfsvollen Blick zu, die sich nicht die geringste Mühe gab, zumindest so zu tun als wäre sie interessiert. Ihre blondhaarige Freundin hatte mehrere Bücher vor sich gestapelt, die Arme darauf verschränkt und döste vor sich hin. Lily seufzte leise und versuchte sich wieder auf Professor Binns zu konzentrieren, der gerade einen vollkommen monotonen Vortrag hielt. Sie biss die Zähne zusammen, um nicht zu gähnen. Als Muggelgeborene war die Geschichte der Zauberei für sie etwas komplett Neues. Sie war von Natur aus schon immer wissbegierig gewesen, das hatte sich in Hogwarts nicht geändert, allerdings kam auch sie an ihre Grenzen. Zum Beispiel jetzt. Als hätte Merlin ihre stillen Hilferufe erhört klatschte Professor Binns plötzlich in die Hände und weckte damit alle, die weggedämmert waren. Sophia schreckte aus ihrer Schlafposition hoch und blinzelte verwirrt. »Huh?« »Es ist an der Zeit, dass ich sie mit einer Projektarbeit vertraut mache, die einen Großteil ihrer diesjährigen Note ausmachen wird.« Professor Binns schwebte hinter sein Pult. Mit einer kurzen Handbewegung erschienen verschiedene Schlagwörter auf der sonst selten benutzten Tafel. »Wie Projektaufgabe?« Sophia kniff die Augen zusammen und überflog die verschiedenen Themen. »Das ist ja Arbeit. Seit wann macht uns Gesichte der Zauberei denn Arbeit? Ich dachte wir hätten nach den ZAGs jetzt ein Jahr ruhe vor Prüfungen.« Lily verdrehte die Augen. »Nur weil wir dieses Jahr keine großen Prüfungen haben bedeutet das nicht, dass wir ein Jahr auf der faulen Haut liegen können.« Sie verfolgte aufmerksam die Daten, die Binns nach und nach auf der Tafel erscheinen ließ. »Das ist alles Vorbereitung für die UTZ Prüfungen nächstes Jahr.« „Aber das ist nächstes Jahr!“, beschwerte sich Sophia leise. »Ich mache mir doch jetzt noch keine Gedanken über die UTZ Prüfungen! Wer um alles in der Welt macht das bitte schon?!« Lily starrte sie stumm an. »Du weißt, wie ich das meine.«, korrigierte Sophia sich augenblicklich selbst. »Wer außer DIR?« Eine weitere Handbewegung von Professor Binns ließ einen dunklen Zylinder erscheinen, der eindeutig schon bessere Zeiten gesehen hatte. »Jeder von Ihnen wird einen Zettel mit einer Nummer ziehen. Jede Nummer ist zweimal vergeben und wird Ihnen sowohl ihren Partner oder ihre Partnerin, als auch ihr Thema zuweisen.« Professor Binns war bekannt dafür, den langweiligsten Unterricht der ganzen Schule zu haben. Seine vollkommen monotone Stimmlage half leider nicht dabei, Geschichte der Zauberei interessanter zu gestalten. Binns Unterricht wirkte oftmals so, als würde man einen Film sehen: Immer der gleiche Text, immer die gleiche Tonlage, immer dasselbe Ergebnis. Wie er plötzlich auf so etwas wie eine Projektarbeit kam, war nicht nur Lily ein Rätsel. »Wollen wir also mit der Auswahl beginnen.« Der Zylinder schwebte im Uhrzeigersinn durch die Reihen. Sobald ein Zettel gezogen und die Nummer genannt worden war, erschienen die Namen der Schüler auf der Tafel hinter den entsprechenden Themen. Lily beobachtete, wie ein Thema nach dem anderen belegt wurde. Sie war nicht sonderlich wählerisch. Geschichte der Zauberei war reine Fleißarbeit und stellte keine große Herausforderung dar. Zwar gab es das ein oder andere Thema, das sie mehr interessieren würde, im Endeffekt war es ihr aber eigentlich egal. »Na dann wollen wir mal.«, murmelte sie leise, als der Zylinder vor ihr stoppte. Sie schob die Hand hinein und zog einen kleinen, zusammengefalteten Zettel heraus. »Sieben.« Ohrenbetäubendes Gelächter vom andere Ende des Raumes ertönte. Lily drehte sich zur Seite und stellte fest, dass es Black war, der sich vor Lachen kaum halten konnte. Ein ungutes Gefühl ließ sie herumfahren und die Tafel überfliegen. Dann wurde sie mit einem Schlag leichenblass. »Das darf doch nicht wahr sein.« Sophie biss die Zähne zusammen und ließ sich auf den Platz neben ihrem Projektpartner fallen. »Sie wird ihn umbringen.«, prophezeite sie langsam, den Blick fest auf ihre beste Freundin geheftet. »Entweder das oder sie hext ihn ins Nirvana.«, fügte sie hinzu, als James sich neben Lily setzte. Selbst Remus, der immer unparteiische Ruhepol aller Mitschüler, konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. »Bei den beiden wird definitiv keine Langeweile aufkommen.« Sirius beugte sich zwischen sie, einen Arm auf Sophias und ein Arm auf Remus‘ Schulter gestützt. »Die Wetten sind eröffnet. Wie lange wird Prongs brauchen, bis Evans an die Decke geht? Wetten werden bis zum Ende der Stunde angenommen. Mindesteinsatz sind 10 Galeonen.« »Padfoot.« Remus warf ihm einen tadelnden Blick zu. »Was denn? Du musst ja nicht mitmachen. Wie sieht es mir dir aus, Sophie?« Sophia biss sich auf die Unterlippe, hin und her gerissen zwischen ihrer unbestrittenen Loyalität Lily gegenüber und dem Verlangen bei der Wette mitzumachen. »Ich weiß nicht…« »Geb dir nen ruck, wir haben schon einige Einsätze.«, versuchte Sirius sie zu überzeugen. »Von 10 Minuten bis zu mehreren Tagen ist alles mit dabei.« Sophia rieb unruhig die Hände aneinander. »Nein… das wäre nicht gut. Vielleicht reißen die beiden sich zusammen und überraschen uns alle?« »Glaubst du das ernsthaft?« Sophia starrte Sirius schweigend an und versuchte mit aller Macht, standhaft zu bleiben. Sie konnte es nicht. »10 Galeonen auf drei Wochen.« Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen. Lily starrte noch immer völlig fassungslos auf die Tafel, als James Potter sich neben sie setzte. Das konnte nur ein Scherz sein. Alles andere konnte und wollte sie nicht akzeptieren. »Hey Lily.« James schenkte ihr eines dieser schiefen Lächeln, das beim großteil der weiblichen Schülerschaft für verträumte Seufzer sorgte. »Sieht wohl so aus, als würden wir beide zusammenarbeiten müssen.« Ohne Potter eines weiteren Blickes zu würdigen wandte sie sich in Richtung ihres Professors, um ihn davon zu überzeugen, dass das alles niemals funktionieren würde. Wie es schien, war sie nicht die Einzige, die nicht mit ihrem Partner einverstanden war. Was ihr allerdings überhaupt nicht gefiel, war die Reaktion ihres Lehrers. Wie ein Mantra wiederholte er immer und immer wieder dieselben Worte. »Ein Partnertausch ist nicht möglich. Bitte begeben Sie sich wieder an Ihren Platz und besprechen mit ihren Partnern Ihr weiteres vorgehen.« Lily musste James gar nicht ansehen, um zu wissen, dass er ebenso wie sie das Geschehen verfolgt hatte. Die Lippen fest aufeinandergepresst suchte sie fieberhaft nach einem Ausweg, fand jedoch keinen. Sie musste tatsächlich mit James Potter zusammenarbeiten. Und das auch noch bei einem Projekt, dass den Großteil ihrer Note ausmachen würde. Sie war erledigt. »Damit wäre das ja geklärt.«, sagte James vergnügt. »Die Gruppen bleiben so wie sie sind.« Lily verspürte plötzlich, zu ihrer eigenen Verwunderung, eine fast schon unheimliche, innere Ruhe, während ihr Kopf dabei war die Tatsache zu verarbeiten, dass sie in den kommenden Wochen James Potter am Rockzipfel hängen haben würde. James Potter. Die größte Nervensäge von ganz Hogwarts. Der einzige Mensch in der magischen Welt, der sie dazu brachte, in unregelmäßigen Abständen in die Luft zu gehen. Ich werde in Askaban landen, wurde ihr mit einem Mal bewusst. Werden die Häftlinge dort eigentlich einzeln untergebracht oder in Gruppen? »Lily?« Lily schloss einen kurzen Moment lang die Augen und zermarterte sich das Hirn darüber, eine Lösung zu finden. Sie fand keine. Sie atmete tief durch, bevor sie sich schließlich an ihren wahrgewordenen Albtraum wandte. »Es wird folgendermaßen laufen, Potter.« James horchte auf. »Bin ganz Ohr.« Sie nahm im Augenwinkel wahr, wie Professor Binns den Unterricht beendete und durch eine Wand schwebend verschwand. »Unser Thema sind mittelalterlichen Hexenverfolgungen. Da wir dazu in unseren normalen Schulbüchern nicht wirklich viel stehen haben, bedeutet das, dass wir den Großteil der Informationen in der Bibliothek heraussuchen müssen.« Sie hob warnend die Hand, bevor er sie unterbrechen konnte. »Auch wenn ich nicht glaube, dass du die Bibliothek in den vergangenen fünf Schuljahren jemals von innen gesehen hast, wirst du dort ab sofort nicht mehr auftauchen. Solltest du doch hinmüssen, dann wirst du es nur tun, wenn ich nicht da bin.«, fuhr sie fort und warf ihm einen warnenden Blick zu, als er erneut sprechen wollte. »Ich will nichts von dir hören geschweige denn sehen. Ich kümmere mich um die Recherchen und die schriftliche Ausarbeitung. Sobald ich fertig bin, setzt du nur noch deinen Namen darunter und wir sind geschiedene Leute.« Noch während ihrer letzten Worte begann sie ihre Bücher in ihrer Tasche zu verstauen. So würde es funktionieren. Sie war wenig begeistert, die ganze Arbeit allein machen zu müssen, die alternative mit James Potter zusammenarbeiten zu müssen war allerdings das weit größere Übel. Also musste sie eben in den sauren Apfel beißen und sich selbst um alles kümmern. Sie war gerade aufgestanden und wollte sich zum Gehen abwenden, als James das Wort ergriff. »Nein.« Lily hielt mitten in der Bewegung inne. »Was meinst du mit ‚nein‘?« James lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. »Das ist eine Gruppenarbeit, ergo bedeutet das, dass wir zusammenarbeiten müssen.« Lily klappte fast der Mund auf. »Bitte was?« »Wir werden zusammenarbeiten, Lily. So wie es sich gehört.« Seine Mundwinkel zogen sich nach oben. »Ich muss sagen, für unsere erste Verabredung hätte ich mir einen schöneren Ort als die Bibliothek vorgestellt, aber ich will ja nicht kleinlich sein. Also, Miss Evans…« ein strahlendes Lächeln. »… wann haben wir unser erstes Date?« Hosted by Animexx e.V. 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