Where my demons hide von wasabininja (Konoha Highschool) ================================================================================ Kapitel 4: Unangenehme Begegnungen ---------------------------------- Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, allerdings sass Itachi da, als wäre er versteinert, was nicht gerade dazu beitrug unauffällig zu wirken. Madara gesellte sich dazu und stand nun neben dem braunhaarigen im Raum. „Habe ich dir nicht gesagt, dass ich keine Zeit hab?“ seufzte Madara genervt, als er an dem braunhaarigen vorbei ging und sich neben Itachi aufs Sofa sass. „Ja, vor einer Stunde. Aber jetzt ist es ja später“ grinste Hashirama, während er sich selbsteinladend auf dem Wohnzimmersessel niederliess und das 12-Pack Bierdosen neben sich auf den Boden stellte, er zog zwei Dosen heraus und warf diese Itachi und Madara zu, eine dritte öffnete er für sich selber und nahm einen guten Schluck. „Ausserdem sagst Du immer, Du hast keine Zeit“ meinte er grinsend. „Da fragt man sich echt, was jemand wie Du schon so wichtiges zu erledigen hat“ und das meinte er nicht einmal provokant. Madara verdrehte die Augen. „Das ist Itachi“ stellte Madara vor. Hashirama nahm erneut einen grossne Schluck des Biers und musterte Itachi erneut. „Ihr Uchihas seht euch alle irgendwie verdammt ähnlich, ich kann euch kaum voneinander unterscheiden“ lachte Hashirama. „Du bist doch der erstgeborene Sohn von Fugaku, richtig?“ fragte er interessiert. Itachi nickte. „Ja…“ er konnte gerade nicht wirklich einordnen wer dieser Typ war, fühlte sich aber von seiner Präsenz bedrängt, vor allem weil er kurz zuvor noch mittem im Techtelmechtel mit Madara gesteckt hatte. „Ich bin Senju Hashirama“ stellte sich der Unbekannte nun vor, überrascht sah Itachi zu ihm. „H...Hashirama-sama?“ er konnte es nicht glauben, dass ausgerechnet dieser Hashirama hier war! Hashirama war mit 35 Jahren ein richtiger Held – Er war wie Madara im Elitemilitär, hatte dort zahlreiche Truppen angeführt und war vor knapp 10 Jahren als Kriegsheld förmlich in die Geschichte eingegangen. Madara sah Itachi etwas stutzig an. „Hast Du dich verliebt oder was?“ grummte Madara, der Itachi mit diesen Worten aus seinen Gedanken riss. „Madara-san!“ protestierte er stutzig. Hashirama antwortete nur mit einem lachen, während er die beiden beobachtete. Itachi stand auf und vorbeugte sich leicht. „Es ist eine Ehre Sie kennen zu lernen, Hashirama-sama“ – Madara rollte mit den Augen und seufzte. „Leider muss ich mich für Heute verabschieden“ hing Itachi noch dran. Madaras Blick wanderte genervt zu dem Jüngeren. „Du gehst schon?“ knurrte er. Itachi nickte allerdings nur zur Antwort und wand sich dann auch schon ab. „Entschuldigen Sie“ richtete er noch an Hashirama, ehe er das Haus verlies. Hätte er ihn nicht in einer anderen Situation kennen lernen können!? Wieso war so ein Held überhaupt mit einer Kreatur wie Madara befreundet? Nach ungefähr 10-15 Minuten kam er im grossen Anwesen seiner Eltern an und betrat dieses erschöpft. Mikoto kam ihn auch schon wütend entgegen. „Itachi-chan!“ rief sie ihn direkt zu. „Hallo Mutter“ meinte er, während er sich die Schuhe auszog und diese an ihren Platz stellte. „Wo ist dein Bruder???“ fragte sie aufgebraust. Etwas verwirrt musste er erst einmal seine Gedanken sammeln. „Er sagte, er wird Heute bei Naruto übernachten“ erwiderte er. „Eigentlich wollte er das noch mit Vater besprechen..“ ergänzte er noch, gedanklich abwesend. „Was ist nur los mit euch drei? Sasuke muss morgen in die Schule! Er kann doch nicht einfach die ganze Nacht weg bleiben! Und wo ist überhaupt dein Vater? Schon wieder ist er nicht nach Hause gekommen!“ schnaubte Mikoto, bekam allerdings keine Antwort. „Entschuldige Mutter, ich gehe direkt ins Bett. Ich bin sehr Müde“ meinte Itachi nach wenigen Sekunden der Stille und ging an Mikoto vorbei, strikt in Richtung seines Zimmers. Etwas ungläubig sah Mikoto ihm hinterher. **_** Sasuke war auf Narutos Sofa eingeschlafen. Sie hatten bis in die späten Morgenstunden noch gezockt und waren dann beide in eine Art Koma gefallen, dabei hatte Sasuke gar nicht bemerkt, dass er gemeinsam mit Naruto eingeschlafen war. Beide sassen auf der Couch, wobei Narutos Kopf an Sasukes Schultern abstützte. Sasuke wurde durch das Kitzeln des Sonnenlichts in seinem Gesicht geweckt. Er öffnete langsam seine Augen, ehe er Naruto von sich weg stoss. „Wach auf Teme, wir kommen zuspät“ stöhnte Sasuke und richtete sich auf. Super, es war ihr erster Tag und er hatte nicht einmal frische Kleidung eingepackt. Naruto schnarchte weiterhin vor sich hin, ehe Sasuke ihm einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste. „Wach auf!“ forderte er, stöhnend öffnete Naruto die Augen und rieb mit der Handfläche an ihnen, als würde er sich den Schlafmangel aus den Augen reiben können. „ja, ja..“ meckerte der Blonde. „Du musst mich nach Hause fahren“ forderte Sasuke. „Was? Wieso?“ „Weil ich hier weder frische Wäsche, noch eine Zahnbürste habe“ „Na und?“ Etwas ungläubig und auch ein wenig angewidert sah Sasuke den blonden an. „Was?“ fragte er, als hätte er sich verhört. „Was?“ erwiderte Naruto verwirrt. „Man, steh auf!“ knurrte Sasuke und ging auf den Eingang zu, wo er sich die Jacke überzog. Naruto richtete sich widerwillens auf und folgte dem Uchiha zum Auto, um ihn wie befohlen nach Hause zu fahren. Es war noch recht dunkel draussen, ein Blick auf die Uhr verriet Naruto, dass er womöglich weniger als eine Stunde geschlafen hatte, allerdings noch reichlich Zeit vor dem Schulanfang übrig war. „Du hast mich viel zu früh geweckt“ protestierte Naruto. „Halt die Klappe!“ mit diesen Worten schloss Sasuke mit einem Schwung die Autotür, nachdem er ausgestiegen war. Naruto fuhr daraufhin auch schon wieder weg. Eher vorsichtig und leise betrat Sasuke das Anwesen, das Auto von Fugaku stand nicht in der Einfahrt, weshalb er schon jetzt davon ausging, dass Mikoto unheimlich schlecht gelaunt sein musste. Ob vielleicht wirklich was an der Story mit dem Seitensprung dran war? Sasuke schüttelte den Kopf, er wollte so etwas gar nicht über seinen Vater denken. Das Licht in der Küche war an – Eigentlich wäre es am schlausten gewesen es zu ignorieren und in sein Zimmer zu gehen, allerdings fragte er sich, ob vielleicht sein Vater doch Zuhause war und ging deshalb in die Küche. Etwas überrascht traf er allerdings nur seinen Bruder an, welcher an der Küchentheke stand und sich einen Tee machte. „Itachi?“ stellte Sasuke fest. Itachi zuckte etwas zusammen, als er plötzlich Sasukes Stimme hörte und drehte sich direkt zu diesen um. „Oh, ototo! Was machst Du denn so früh hier? Ich dachte, du übernachtest bei Naruto? Möchtest Du einen Tee?“ Sasuke beantwortete die Fragen mit einem Kopf schütteln. „Mehr oder weniger, heute beginnt die Schule…“ äusserte Sasuke. Der ältere war sichtlich überrascht, dass Sasuke tatsächlich ein Mehr-Oder-Weniger Gespräch mit ihm führte, normalerweise ging er Itachi bestmöglich aus dem Weg und antwortete in den meisten Fällen nur noch mit einem „Hn“. Da Itachi diesen Moment nicht kaputt machen wollte, hielt er sich zurück. „Oh, na dann viel Erfolg Ototou“ mit diesen Worten lächelte er Sasuke an, ehe er sich wieder seinem Tee zuwandt. Wobei dieser aus mehr Zucker, als aus Tee bestand. Sasuke verlies die Küche daraufhin und ging direkt unter die Dusche. **_** Es war soweit: Das neue Schuljahr begann heute. Dutzende Schüler hatten sich vor den Türen der Konoha High School versammelt und versuchten an die im Eingangsbereich ausgehängten Listen heran zu kommen: Wer gehörte in welche Klasse und mit wem? Fragten sich hier alle. Sasuke lehnte mit geschlossenen Augen mit dem Rücken gegen die Wand, noch hatte er den Hof nicht betreten und versuchte sich noch etwas auszuruhen. Er war tot müde und bereute es, die Nacht bei Naruto verbracht zu haben. Apropos, wo war der Uzumaki überhaupt? Er öffnete seine Augen und lies diese über den Platz wandern, wo er zahlreiche weibliche Gestalten wahrnahm, welche ihn förmlich anstarrten. Sein Blick blieb kurz an einer zierlichen Gestalt hängen, ihre Haare reichten knapp über die Schultern, sie hielt ihren Rucksack vor ihrem Oberkörper, presste diesen schon fast an sich. Sie schien sehr nervös zu sein. Erst als sie sich umdrehte, realisierte Sasuke um wen es sich handelte und wand den Blick ab. Sakura Haruno. Plötzlich fiel es ihn wie Schuppen von den Augen: Sie war das Mädchen von der Polizeiwache! Er hatte zwar gewusst, dass Sakura dort gewesen war, da er es auf den Papieren von Inakis Schreibtisch gelesen hatte, aber er hatte Sakura selber aufgrund dieser gefärbten Haare nicht wieder erkannt. Rosa, hn? Sasuke war anscheinend so sehr in seinen Gedanken versunken, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie jemand ihm sich angenähert hatte. Erst, als er plötzlich eine Person spürte, die sich ihn an den Hals warf, realisierte er dies. Er sah auf rote Haare runter. „Karin-chan…“ stellte er fest. Sie drückte ihr Gesicht zufrieden gegen seine Brust, ehe sie ihn mit ihren rotbraunen Augen ansah. „Sasukeeee-kuuuuuuun!“ rief sie, als wäre er einen Meter von ihr entfernt. „Wieso hast Du mir nicht geantwortet?“ schmollte sie, während Sasuke sie etwas von sich schob. „Hn…“ antwortete er, es schien Karin aber nicht weiter zu stören. „Ich hoffe ich bin dieses Jahr in deiner Klasse Sasuke-kun! Dann können wir uns den ganzen Tag sehen!“ schwärmte sie. Sasuke sah an Karin vorbei, fixierte einen imaginären Punkt, während er sich das Szenarium vorstellte… Oh nein… „Karin-chan, am besten du siehst auf den Listen nach, ob das so ist“ meinte Sasuke mit monotoner Stimme, Karin nickte begeistert. Sie nahm das wohl als eine Bestätigung dafür, dass Sasuke dies auch wollte. Sie ging strikt in Richtung der Listen und schob jeden weg, der sich ihr in den Weg stellte. Sasuke konnte nicht anders, als einen kurzen Blick auf ihren Hintern zu richten. Sie trug eine kurze Lederhose, die nicht weiter als über ihre Oberschenkel ging und hauteng anlag. Desweiteren ein lilanes Tanktop und schwarze Stiefel mit Absatz. Er konnte kaum glauben, dass Karin und Naruto mütterlicherseits verwandt waren – Beide kamen aus der Uzumaki Familie. „Sasuke-teme!“ Narutos Stimme riss ihn aus seinen Gedanken. Wenn man vom Teufel spricht… Er sah in Richtung der Stimme, der Uzumaki kam strikt auf ihn zu. „Hast Du die Listen gesehen?“ fragte Naruto fast schon euphorisch. Sasuke schüttelte nur den Kopf. „Wir sind in der selben Klasse“ grinste er zufrieden. Sasuke seufzte. „Na dann… Und welche wäre es ?“ fragte er. „Wir sind glaube ich in der B-7. Und Sakura-chan ist auch bei uns!“ letzteres sagte er mit grosser Freude. Sasuke kniff die Augen leicht zusammen. Es war ja nicht so, als könnte er nicht verkraften, wenn Naruto und Sakura zusammen wären, allerdings würde er das ungern jeden Tag im Unterricht miterleben wollen. „Sasuke-teme, alles ok?“ schon wieder kam Naruto ihm unheimlich nahe. „Lass das endlich!“ beschwerte sich Sasuke und wich seitlich aus. Naruto verlor anscheinend das Gleichgewicht und stiess mit der Stirn voran gegen die Mauer. „Autsch!“ beschwerte sich der Uzumaki. Sasuke unterdrückte ein lachen, konnte sein schmunzeln allerdings nicht verbergen. „Du bist so ein Idiot“. „Oh man! Ich hoffe Sakura-chan hat das nicht gesehen!“ protestierte Naruto und rieb sich die Stirn. **_** Sakura konnte es nicht glauben, sie war tatsächlich mit ihrem Schwarm in einer Gruppe! Das war natürlich ein extremer Vorteil, so würde es umso leichter sein, auf Sasuke zuzugehen. Leider war auch Ino in der selben Gruppe, das roch ja schon nach Konflikten! Sie seufzte, hatte aber nicht vor, ihrer ehemals Freundin die Rennbahn zu überlassen, jetzt spielte sie nämlich mit den selben Karten, wie die Blondine. Naja, nicht ganz, denn Ino war ihr mit einigen Dingen um meilen voraus, unteranderem was die Erfahrung mit Jungs anging, aber Sakura lies sich nicht unterkriegen. „Sakura-chan..“ plötzlich erklang eine unbekannte Stimme hinter der rosahaarigen, sie drehte sich um und erblickte ein schwarzhaariges Mädchen, dass etwa 10 Zentimeter kleiner war, als sie selber. Sie hatte wunderschöne, seidige schwarze Haare, die bis zur Hüfte reichten. „Ja?“ fragte Sakura verwirrt. Das Mädchen vor ihr sah schüchtern zu ihren Füssen. „I...Ich bin Hinata Hyuuga, wir sind in….in der selben Gruppe“ stotterte sie mit einer unglaublich lieblichen Stimme und sah noch immer zu ihren Füssen. „Oh, schön dich kennen zu lernen“ meinte Sakura mit einem lächeln. „Kennst Du noch jemanden aus der Gruppe?“ fragte sie neugierig. Hinata schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht. Alle die ich kannte, sind in der B9…“ Hinata klang bei diesen Worten etwas enttäuscht, das konnte Sakura aber auch gut nachvollziehen: Ausgerechnet ganz alleine in einer anderen Gruppe sein… War ja nicht gerade das gelbe vom Ei. „Oh, dann lass uns Freunde sein, Hinata-chan“ sagte Sakura mit grosser Euphorie. Hinata sah plötzlich zu ihr auf, ein grosses lächeln zog sich über ihr Gesicht. „Oh, das wäre schön“ sagte sie nun mit deutlich fröhlicherer Stimme. **_** Es ging heute vor allem erst einmal darum, die neuen Lehrer, Kameraden und Klassenräume kennen zu lernen. Daher war der erste Schultag eigentlich immer ziemlich gechillt. Einige Lehrer wie etwa Kakashi Hatake, Iruka Umino, Anko Mitarashi, Asuma Sarutobi und Kurenai Yuhi waren bekannte Gesichter, aber es gab auch einige neue Lehrer, zum Beispiel Kisame Hoshigaki, der neue Sportlerer der B7, normalerweise war es immer Gai Mighty, der alle Klassen im Sport unterrichtete, aber anscheinend hatte es sich dieses Jahr auf verschiedene Lehrer aufgeteilt. Wobei Gai den meisten wahrscheinlich lieber gewesen wäre, denn Kisame hatte so eine seltsame fast schon gruselige Art an sich, von der er anscheinend mit schlechtem Humor ablenken wollte. Irgendwas seltsames verbarg sich aufjedenfall hinter seiner Erscheinung. Hinata und Sakura hatten den Tag vorallem damit verbracht, einander etwas besser kennen zu lernen. Sie waren sich in ihren Grundgedanken recht ähnlich und fühlten sich auf Anhieb miteinander wohl – Das war ja schon einmal eine tolle Voraussetzung für eine Freundschaft. Sie hatten sich nur für einen Moment aus den Augen verloren, als Sakura auf die Toilette musste und Hinata daher schon einmal vor in die Pause ging. 10 Minuten, und dann mussten sie noch einmal für zwei Stunden in den Klassenraum, um die restlichen Lehrer und deren Materien kennen zu lernen. Als Hinata sich auf eines der Bänke sass, versuchte sie sich etwas zu entspannen. Ihre Schultern waren steinhart, wahrscheinlich weil sie schon den ganzen Tag übelst nervös gewesen war. Sie seufzte lautlos, lies ihren Kopf in den Nacken fallen und schloss für einen Moment die Augen. „Hey!“ hörte sich plötzlich eine Stimme rufen und öffnete direkt die Augen. Sie musste sich keinen Zentimeter bewegen, um zu sehen, wer da nach ihr rief, denn er lehnte genau über sie, sein Gesicht war nur wenige Zentimeter über dem ihren. Sie wurde bis zum Anschlag rot und ein kleines quietschen entkam ihrer Kehle. „N...N...N...Naruto-kuuuun“ stellte sie fest, vor nervösität versuchte sie sich aufzurichten und schlug direkt ihre Stirn gegen die von Naruto. „Auuutsch“ beschwerte er sich und distanzierte sich etwas von Hinata, um sich die bereits vorhin angeschlagene Stirn zu reiben. Sie wäre jetzt am liebsten im Erdboden verschwunden. „Ohh! T...Tut mir leid!“ sie war aufgesprungen, wie von einer Biene gestochen und sah ihn etwas hilflos an. „Ach was!“ winkte Naruto ab und grinste breit. Bevor er aber etwas sagen konnte, erklang bereits das Klingeln, dass das Ende der Pause ankündigte. „Oh!“ bemerkte er. „Hey, hast Du nach den Klassen Zeit?“ fragte Naruto weiterhin mit einem grinsen. Hinata konnte es kaum glauben… ER hatte SIE bemerkt? Etwas unbeholfen nickte sie ein paar Mal. Er grinste weiterhin. „Super, dann warte ich vor der Schule auf dich!“ Naruto winkte ihr zum Abschied und gesellte sich zu Sasuke dazu, der sich bereits auf den Weg in den Flur gemacht hatte. Gerade erst kam Sakura dazu. „Hinata, geht es dir gut?“ fragte sie besorgt. „Ja..“ Hinata nickte stark zur Bestätigung. „Sorry, jetzt haben wir glatt die Pause verpasst. Ich hatte mich etwas verlaufen“ meinte Sakura, während sie mit Hinata in richtung der Klasse ging und rieb sich den Hinterkopf. „Schon gut Sakura-chan“ antwortete Hinata verträumt. **_** Der erste Schultag ging langsam seinem Ende zu, Sakura war schon etwas enttäuscht darüber, dass Sasuke sie anscheinend den ganzen Tag nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte, während sie aber beobachten konnte, wie er einigen anderen Mädels ganz schön offensichtlich hinterher geschaut hatte. Im Flur war ihm dieses rothaarige Mädchen ganz schön um den Hals gehüpft...Karin, wenn Sakura sich nicht täuschte. Daher war sie sich nicht einmal sicher, ob Sasuke nicht vielleicht sogar schon vergeben war. Sie war schon etwas enttäuscht, wollte es sich aber nicht anmerken lassen. Hinata hingegen hatte ganz andere Erfahrungen gemacht, sie hatte immer wieder bemerkt, wie Naruto zu ihr rüber gesehen und sie gemustert hatte, es war ihr etwas peinlich, aber sie war froh drum, dass er sie bemerkt hatte, denn auch Hinata hatte vor, dieses Jahr zu nutzen und sich ihm zu offenbaren. Sakura verabschiedete sich lächelnd von Hinata vor dem Ausgang und ging dann in Richtung ihres Hauses. Hinata hatte andere Pläne – Sie hoffte nur, dass ihr Cousin Neji sie nicht dabei erwischen würde, denn dann könnte die Situation anders ausgehen, als gewünscht. Sie war aber bereit, es zu riskieren. Mit viel Hoffnung und Mut stand Hinata vor der Schule und wartete geduldig auf Naruto. Dieser kam auch ein paar Minuten später zusammen mit Sasuke auf Hinata zu. Sie war etwas verwirrt und sah zwischen den beiden hin und her.. „Hey Hinata-chan“ grinste Naruto, Sasuke hingegen machte nur eine kleine Andeutung mit der Hand, die einer Begrüssung dienen sollte. „Ähhh...Hallo“ meinte sie etwas überfordert, sie wusste gerade nicht so wirklich, wie sie mit der Situation umgehen sollte, hatte sie doch tatsächlich gedacht, dass Naruto sie irgendetwas spezielles Fragen wollte, zum Beispiel um ein Date… Ihre Verwirrung hielt aber nicht lange an, denn Sasuke verabschiedete sich bereits von Naruto und entfernte sich ohne weitere Kommentare von den Beiden. „So“ grinste Naruto. „J..Ja?“ fragte Hinata nervös und gespannt, während sie versuchte, den Blickkontakt zu meiden, wobei seine blauen Augen immer wieder ihre Aufmerksamkeit erhaschten. Sie war seit Kindesalter in Naruto verliebt gewesen, sie hatte ihn immer beobachtet und mit dem Tag geträumt, an dem sie irgendwann einmal die Möglichkeit hatte, an seiner Seite zu sein. „Also“ fing er an. „Ich habe heute gesehen, dass Du mit Sakura-chan befreundet bist?“ fragte er weiterhin mit einem grinsen. Für Hinata fühlte sich diese Frage gerade an, wie ein Schlag in den Magen. „J...Ja…“ erwiderte sie mit zittriger Stimme. „Oh, super! Kannst Du vielleicht mit ihr sprechen, ob sie zu einem kleinen Filmabend in mein Haus kommen würde?“ er setzte erneut zum sprechen an. „Du kannst natürlich auch kommen!“ nun lächelte er sie freundlich an. Hinata versuchte sich die Enttäuschung nicht ansehen zu lassen. „o..h… wann wäre es denn?“ fragte sie kleinlaut. „Zum Beispiel am Wochenende? Dann könnte man das ja mit einer Übernachtung verbinden..Sasuke würde auch kommen“ erneut grinste er fröhlich. „I...ich frage sie morgen..“ murmelte Hinata zur Antwort. „Ich muss leider los, Naruto-kun…“ sagte sie. Sie wollte so schnell es ging weg, am liebsten direkt nach Hause unter die Dusche um sich dort unbemerkt ausweinen zu können. Ja, vielleicht übertrieb sie jetzt, aber sie fühlte sich im wahrsten Sinne des Wortes wie der Briefträger, der Narutos Liebesbriefe zu Sakura brachte. Er wollte nämlich, dass Hinata für Sakura und Naruto ein Date organisierte. Dabei spielte es keine Rolle, ob Sasuke und sie dabei waren, oder nicht. Er hatte als erstes nach Sakura gefragt, nicht nach ihr. Es war so offensichtlich.. Naruto verabschiedete sich nichts ahnend von Hinata, welche sich dann auch schon wegdrehte und die Strasse entlang ging. Sie wollte so schnell wie möglich nach Hause... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)