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Wolfs-Junge

von

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Inzwischen war ein Jahr vergangen, seitdem das Verschwinden des Harry Potters Publik geworden war. In Hogwarts hatte sich einiges verändert. Seit dem Besuch bei den Verwandten von Harry Potter, war Dumbledore in sich gekehrt und kurze Zeit später, bei einem Gesundheitscheck von Madame Pomfrey, war bei ihm die Krankheit Infantilismus festgestellt. Diese Krankheit bewirkte, dass man wieder kognitiv und körperlich sich wieder zu einem Kind zurück entwickelte. Es war eine seltene Krankheit, die man auch nicht mit Tränken heilen konnte. Madame Pomfrey vermutete, dass ein Schock die Ursache für das plötzliche Erscheinen der Krankheit sei. Sie war sich aber nicht ganz sicher. Seitdem war die Krankheit schnell vorangeschritten und Albus war bei 5 Jahren stehen geblieben in der Rückentwicklung. Keiner wollte ihm sein einziges Zuhause wegnehmen, dass er Jahre lang hatte und so übernahm Minerva die Schulleitung und zu Severus Leidwesen wurde er dann Stellvertreter. Dann am Ende des letzten Jahres wurde, der Lehrer für Verteidigung, Professor Quirrell tot aufgefunden. Severus hatte den Mann das ganze Jahr über verdächtigt und war ihm dann zum Versteck des Steines der Weisen gefolgt und hatte ihn schon tot vorgefunden. Niemand wusste weshalb er gestorben war, aber zumindest der Stein war sicher gewesen und konnte seinem Rechtmäßigem Besitzer wieder zurückgegeben werden. Nun war es kurz vor den Sommerferien und Severus Snape, seines Zeichens der am meisten gefürchtete Professor an der Schule und stolz darauf, wollte in einen Wald Kräuter Sammeln gehen. Nun stand dieser vor dem Büro seiner Chefin und klopfte an. Nach einem:" Herein.", trat Severus ins Büro. Auf dem Boden saß Albus und spielte gerade mit einem Bagger und strahlte, als er den Tränkeprofessor sah. Aufgeregt sprang er auf und fragte:" Sevvie, bist du gekommen, um mit mir zu spielen? Miene hat gar keine Zeit für mich. Sie muss ganz viele dooofe Blätter sortieren und unterschreiben." Severus verkniff sich ein Seufzen und sah, dass Minerva ein Lachen beim Spitznamen von Albus für ihn unterdrücken musste. " Nein Albus, ich bin hier nicht, um mit dir zu spielen. Waren denn nicht deine Freunde erst neulich da und haben dich mitgenommen?" Albus plusterte seine Wangen auf und sagte leicht trotzig:" Schon, aber die fahren doch alle in den Ferien nach Hause und ihr Erwachsenen habt nie Zeit für mich." Severus nickte ernst und sagte dann:" Ich muss heute in den Wald, ein paar Kräuter pflücken für die Tränke von der Krankenstation, wenn du willst kannst du mir dann ja beim Schneiden der Zutaten helfen." Albus rümpfte die Nase und schüttelte energisch den Kopf:" Nein, das stinkt immer so, wenn man diese ekligen Tränke braut, da gehe ich doch lieber zu Filly. Er macht ganz tolle Sachen und lässt für mich Federn schweben, die ich dann fangen kann." Severus schnaubte leise und wünschte in Gedanken, seinem Kollegen Flitwick viel Glück. Er drehte sich zurück zu Minerva und sagte dann:" Wie bereits erwähnt muss ich dringend in den Wald, frische Zutaten pflücken gehen. Ich wollte nur Bescheid geben, damit mich niemand die nächsten Stunden sucht." Minerva runzelte leicht die Stirn und fragte dann:" Warum bestellst du nicht per Eulenpost, sowie andere Kollegen?" Severus rümpfte kurz unmerklich die Nase und erwiderte:" Das ist doch nicht dein Ernst Minerva. Als würde ich irgendwelchen Croutons, die Auswahl meiner Zutaten überlassen. Nein danke, nicht wenn ich sie selbst pflücken gehen kann. Außerdem wirken viele Zutaten besser, wenn sie frisch sind." Minerva seufzte und nickte dann:" Ist gut Severus, pass nur auf dich auf, ja?" Severus nickte und machte auf dem Absatz kehrt. Er lief energischen Schrittes bis zur Apparationsstelle und apparierte in einen Muggel Wald, wo er noch nicht wusste, was ihn dort erwarten würde.

Am selben Tag wachte auch der junge Wolf auf, nicht ahnend, was ihn heute noch erwarten würde. Er ging wie jeden Morgen erst Mal zum Fluss, um dort zu trinken. Dort verwandelte sich der Wolf in einen Menschen, ein Kind, um genauer zu sein. Der Junge hatte langes schwarzes Haar, dass genauso dunkel war, wie das Fell des Wolfes. Diese waren gelockt und wenn sie kurz gewesen wären, dann hätten sie wohl in alle Richtungen abgestanden. Ein paar Narben zeugten von den Revierkämpfen, die er bestritten und gewonnen hatte. Was aber am Markanteste, waren wohl die Augen, diese waren Smaragd Grün und schienen von innen heraus zu leuchten. Der Junge mochte diese Gestalt nicht wirklich, aber wusste inzwischen, dass er nur in dieser seine Wünsche materialisieren konnte. Also konzentrierte er sich auf seinen Wunsch und ließ die innere Wärme von ihm den Boden durchfließen. So konnte er die Umgebung in einem großen Radius wahrnehmen. Er sah die Kaninchen, die in ihren Bauten waren, die Vögel an den Bäumen und in der Luft und konnte sogar Ameisen die Essen in ihren Bau trugen. Zum Glück nahm er keine anderen Menschen war, diese kamen oft hier her um selbst zu Jagen. Erleichtert verwandelte sich der Junge zurück in einen Wolf und ging nun selbst auf die Jagd nach Nahrung. Leise pirschte sich der junge Wolf an einen Hasen heran und legte sich auf die Lauer. Er wusste, dass diese auch nur beim kleinsten Geräusch aufschrecken und wegrennen würden. Es würde auch dann wegrennen, wenn es ihn riechen würde. Deswegen musste man auf der Jagd immer gucken wie der Wind stand und welche Entfernungen man in einem Sprung zurücklegen konnte oder ob man schneller war als sein Ziel. Es reichte nicht, einfach nur zu wissen wo die Beute war, um eine erfolgreiche Jagt zu haben. Gerade als der junge Wolf das Kaninchen angreifen wollte, ploppte es Laut um ihm herum und er wusste was das hieß. Die Menschen mit Stöcken waren aufgetaucht, im Gegensatz zu denen mit langen Stöcken die immer in einem lauten und stinkenden Metallklotz kamen, tauchten die mit kurzen Stöcken immer aus dem nichts auf mit diesem lauten Knall. Schnell drehte er sich um, um es den Kaninchen gleich zu tun und ab zu hauen. Nur Leider hatte er nicht schnell genug reagiert da jemand sagte:" Boar, seht mal ein schwarzer Wolf, das wäre doch was als Trophäe!" Die anderen drehten sich auch um und konnten einen schwarzen Schatten in den Bäumen verschwinden, schnell rannten die Jugendlichen los, dem Wolf hinterher. Der Wolf rannte mit angelegten Ohren so schnell wie er konnte, während die kleinen Stöcke rote Blitze nach ihm schleuderten. Einer der Blitze traf ihn und Schnitt eine tiefe Wunde in sein Bein. Knurrend lief der Wolf im Zickzack weiter, obwohl der Schnitt wehtat. Auf der Flucht trafen ihn noch weitere Flüche, die ihm tiefe Wunden zufügten, da sah er eine Ecke Gabelung und sprintete mit letzter Kraft um die Ecke und sprang ins tiefe Gebüsch. Er musste sich ein Aufjaulen verkneifen, da er in Metallzähnen gelandet war, die in sein Bein gebissen hatten. Er legte sich auf die Seite und atmete Flach, damit ihn die anderen nicht mehr hörten. Dann hörte er die Jugendlichen:" Misst, uns ist wohl der Wolf entwischt.", sagte der eine, ein anderer erwiderte:" Reg dich nicht auf, komm wir suchen uns was anderes zum Jagen. Ein Hirschgeweih macht sich doch auch gut über dem Karmin, außerdem hat die Jagt doch bis jetzt Spaß gemacht, garantiert macht ein größeres Ziel mehr noch mehr Spaß." Erleichtert ausatmend schloss der Wolf die Augen und gab sich der Schwärze hin, mit dem Gedanken, dass er nach einer Runde schlaf, sich aus dieser Lage befreien konnte und seine Wunden heilen würde.

Zur selben Zeit war Severus Snape am Kräuter Sammeln und fluchte leise, als er drei johlende Zauberer sah, die Flüche werfend, ein Reh jagten. Leicht schüttelte der Tränkemeister den Kopf über das Gebaren der Teenager, die wahrscheinlich erst gerade 17 Jahre alt waren. Viele Zauberer nutzten es Leider aus, sobald sie das erste Mal erlaubt außerhalb von Hogwarts Zaubern durften. Man hätte ein ganzes Haus mit den dummen Sachen füllen können, die die pubertierenden Jugendlichen machten. Nicht selten mussten deswegen einige Muggels Obliviert werden. Seufzend stand Severus auf, um einen ruhigeren Ort zu finden, da er doch die Ruhe bevorzugte. Er ging den Weg entlang, als er ein leises Japsen hörte. Verwirrt blickte sich der Tränkemeister um und sah an einem Busch, leichte Blutspuren. Er folgte der Blutspur durch den Busch und sah einen Nachtschwarzen Wolf, der in einer Bärenfalle mit dem Bein stecken geblieben war. Dieser lag auf der Seite, das Gras war schon ganz rot vom Blut und er atmete sichtlich schwer. Schnell ging Severus rüber und befreite den Ohnmächtigen Wolf aus der illegalen Falle. Nach dem er das Bein rausgezogen hatte, schnappten die Zähne zu und der Tränkemeister warf das Teil angewidert weg. Schnell machte er einen Diagnosezauber und stellte fest, dass der Wolf wohl vorher von den Zauberern gejagt worden war. Denn dieser hatte einige tiefe Wunden von Schneideflüchen und 5 gebrochene Rippen. Leicht fluchend stellte Severus fest, dass er wohl den Wolf mitnehmen musste, da er nicht die passende Tränke für ein Tier dabei hatte. Er warf für den Notfall noch einen Schlafzauber und einen Federleichten, auf den Wolf. Severus hob, das verletzte Tier hoch und apparierte nach Hogwarts zurück, dort machte er sich mit schnellem Schritt in die Kerker des Schlosses. Der Tränkemeister suchte in seiner Vorratskammer die Tränke zusammen und kippte sie ins Maul des Tieres, bevor er den Wolf zum Trinken animierte. Nach dem er es geschafft hatte alle Tränke zu verabreichen, säuberte Severus das Fell des Wolfes, bevor er Stützverbände anlegte. Erleichtert, dass er es geschafft hatte, ließ sich der Tränkemeister in seinen Sessel sinken und schaute auf seinen schlafenden Patienten. Dieser lag nun friedlicher atmend vor dem Kamin und Severus war froh, dass er auch Hagrid mit Tränken, für seine Kreaturen versorgen musste. Was Severus, aber gemerkt hatte, war dass der Wolf Magie in sich hatte und dafür gab es nur 2 Mögliche Gründe. Erstens der Wolf wäre ein seltener magischer Wolf oder zweitens ein Animagus. Es gab einige Animagi, die nach einigen Jahren, viel lieber in ihrer Tierform blieben als in ihrer menschlichen Form. Das kam vor allem bei Leuten vor, die in ihrer Kindheit Misshandlungen erlebt hatten. Er hatte bei der Analyse alte Narben festgestellt, aber diese könnten auch von kämpfen mit anderen Tieren stammen. Also wirkte er den Homorphus Zauber zur Umkehr, aber nichts geschah, außer dass der Wolf kurz im Schlaf nieste, aber ob das vom Zauber kam, konnte Severus wirklich nicht sagen. Beruhigt lehnte sich der Tränkemeister zurück und schloss auch kurz die Augen.

Als der ehemalige Harry aufwachte, bemerkte, er dass die Schmerzen, nur noch leicht pochend waren. Das zweite was er bemerkte, war dass er nicht mehr in seinem Wald war. Überall waren Steine, auch über ihm waren welche. Verwirrt erinnerte er sich daran, dass er als letztes in den Metallzähnen gefangen gewesen war. Er sah sich aufmerksam um und entdeckte augenscheinlich erst mal keine Gefahr. Als er versuchte aufzustehen, bemerkte er, dass er etwas Weißes um zwei Beine und den Bauch gewickelt hatte. Das Zeug hinderte ihn daran, sich so zu bewegen wie er wollte, leicht knurrte er auf und schaffte es sich nach einiger Zeit steif aufzustehen. Der Wolf streckte seine Schnauze in die Luft und schnupperte. Plötzlich hörte er eine Tür und drehte sich um. Vor ihm stand ein Mann in den seltsamen Kleidern, die genauso eine Farbe hatten, wie sein Fell. Auch die Augen des Menschen und die Haare hatten dieselbe Farbe. Nur wenn man genauer hinsah konnte man etwas erkennen was die Farbe von Schnee hatte. In der Hand erkannte der Wolf einer dieser kleinen Stöcke, die ihn verletzt hatten. Er legte warnend die Ohren an und knurrte mit gefletschten Zähnen den Stock an. Der Mann zog eine Augenbraue hoch und blickte zwischen ihm und dem Stock hin und her, bevor er den Stock auf einen Tisch legte und ihm die nun leeren Hände zeigte. Überrascht hörte der Wolf auf zu knurren, aber beobachtete den gefährlichen Mann aufmerksam weiter. Dieser rieb sich die Nase und kniete sich dann auf den Boden, sodass sie auf einer Augenhöhe nun waren. " Alles gut kleiner, ich habe dich im Wald verletzt gefunden und dich hier her gebracht, um dich zu heilen. Du hast einige gebrochene Rippen und viele Schnitte vom Schneidefluch. Sobald du wieder gesund bist, bringe ich dich zurück in den Wald, dass verspreche ich dir." Harry legte leicht den Kopf schief und spitzte ein Ohr bei dem was der Mann sagte. Er hatte ja bemerkt, dass die Schmerzen weniger waren, als vorher, nur war wirklich dieser Mensch dafür verantwortlich. Dass konnte er wirklich nicht glauben, aber alles Sprach dafür, dass dieser Mensch die Warheit sagte. Überlegend legte der Wolf den Kopf schief und knurrte dann leicht frustriert. Er Beschloss erst Mal den Mensch weiter zu beobachten, denn er hatte auch Menschen nur im Wald laufen gesehen oder sich paaren. Nicht alle kamen zu seinem Revier um zu jagen. Also setzte sich hin und stellte die Ohren leicht zuckend nach vorne, um zu zeigen, dass er den Menschen nicht angrifen würde, solange er keine Anstalten machte ihn selbst anzugreifen. Der Mann nickte und erklärte dann:" Solange du noch Verbände tragen musst, wirst du wohl nicht jagen gehen können, aber keine Sorge die Hauselfen, werden dir Fleisch bringen. Hauselfen, sind kleine Wesen mit langen Ohren, die du dann bitte auch nicht angreifst okay?" Harry legte leicht den Kopf schief und knurrte dann zustimmend. Er wollte nicht wirklich, auf einen Menschen angewiesen sein, aber es stimmte, dass er sich mit den Verbänden nicht gut bewegen konnte. Leicht frustriert ließ er seinen Kopf hängen und beschloss dann zu mindestens diese Steinhöhle von dem Menschen zu erkunden. Immerhin konnte man durch Gerüche viel über den anderen erfahren.

Severus seufzte erleichtert, als der Wolf dann keine Anstalten mehr machte, um ihn anzugreifen. Er war zwar noch sichtlich auf der Hut, aber ansonsten, hatte der Wolf sich wohl der Situation hingegeben. Der Tränkemeister wusste, dass viele magische Rassen um einiges intelligenter waren, als die Muggelvariante. Er war froh, dass seine Vermutung gestimmt hatte und der Wolf wohl wirklich verstand, was er gesagt hatte. Leicht amüsiert beobachtete er, als der Wolf aufstand und sich steif durch seine Wohnung bewegte. Dabei beschnupperte er alles in seiner Reichweite und streckte ab und an auch die Nase in die Luft. Severus selbst bewegte sich auf seinen Lieblingssessel zu und war sich bewusst, dass der Wolf ihn dabei genau aus dem Augenwinkel beobachtete. Er setzte sich und nahm sich sein angefangenes Buch und begann weiter darin zu lesen. Er sah, dass der Wolf sich nach 20 Minuten anfing etwas zu entspannen und seine Erkundungstour fortsetzte. Den Bereich zu seinem kleinen Labor hatte Severus wohlweislich abgeschlossen. Aktuell beschnupperte der Wolf seine Büchersammlung und Severus musste ein schmunzeln unterdrücken, als der Wolf dann niesen musste und dann seinen Kopf schüttelte. Zum Glück vermieden Tiere immer die Bewegungen die ihnen schmerzen brachten, deswegen musste Severus zu mindestens darauf nicht achten. So beschäftigte er sich weiterhin mit seinem Buch und freute sich schon darauf dem Wolf klar machen zu müssen, dass er gewisse Tränke nehmen musste. Darüber wollte sich der Tränkemeister erst mal nicht nachdenken und verbrachte einen entspannten Tag mit Lesen und Wolf beobachten. Dann war es Abend und Severus wollte am liebsten, einmal tief seufzen, machte es aber nicht und ging in sein Labor und holte die Tränke für den Wolf. Dieser lag gerade in der Nähe des Kamins und hatte wohl mitbekommen, dass Severus aufgestanden war, um etwas zu holen. Denn als er wieder in den Wohnbereich kam, saß der Wolf und die Ohren zuckten wieder etwas. Der Tränkemeister kniete sich also wieder mit einigen Abstand zu dem Wolf hin und legte die Tränke vor sich hin. Der Wolf fing leise an zu knurren und sah, sich angespannt an, was Severus gerade machte. Ruhig fing der Tränkemeister an zu erklären:" Dass hier sind Tränke, die muss du trinken, damit deine Verletzungen schneller heilen. Sie schmecken nicht gut, aber sie werden dir helfen, dass du wieder schneller in deinen Wald kannst." Der Wolf hörte zwar auf zu knurren, aber sah den Tränkemeister aus leuchtenden grünen Augen skeptisch an. Auf jeden Fall interpretierte der Tränkemeister den Blick des Wolfes so. Er zog seinerseits eine Augenbraue hoch und lächelte dann leicht, als der Wolf den Kopf schief legte. Er entkorkte einen der Tränke, da er irgendwie schon damit gerechnet hatte und schluckte ihn. Da er wusste, dass diese Tränke keinerlei Effekt, auf Menschen hatten, musste er sich nur kurz schütteln und sagte dann:" Siehst du, kleiner Wolf es ist nichts passiert, sie sind nur dafür da um dir zu Helfen."

Fassungslos beobachtete Harry, den Menschen, der so ganz anders war als die, die er kannte. Dieser hatte sich nicht daran gestört, dass er seine Höhle erkundet hatte und war die ganze Zeit entspannt geblieben. Dann hatte er jetzt auch noch diese seltsame Flüssigkeit getrunken um ihm zu zeigen, dass diese Harmlos war. Leicht verwirrt ging er zu dem Menschen und ließ es zu, dass er ihm diese Tränke, wie der Mensch sie nannte zum trinken gab. Diese schmeckten wirklich nicht gut, wie der Mensch gesagt hatte, aber er merkte auch, dass die stechenden Schmerzen, sich langsam beruhigten. nun konnte er sich deutlich besser wieder entspannen. Dann ploppte es und Harry fletschte seine Zähne und knurrte mit aufgestelltem Nackenfell. Das kleine schlaksige Wesen mit langen Ohren quietschte und versteckte sich hinter dem Mensch. " Ganz ruhig kleiner Wolf, dass ist ein Hauselfe, sie bringt mir und dir das Essen." Harry stellte seine Ohren wieder nach vorne, bei dem gesagten. Bis jetzt hatte der Mensch ihn noch nie angelogen, also warum sollte er es jetzt tun? Außerdem erinnerte er sich daran, dass der Mensch ihm schon mal von den Hauselfen erzählt hatte. Langsam legte sich sein Fell wieder, als er merkte, dass dieses kleine Wesen, wirklich keine Bedrohung war. Es nickte gerade und ploppte wieder weg, nur um dann wieder mit einer Schüssel und einem Tablett wieder zu kommen. Das Tablett stellte es auf den Tisch und die Schüssel leicht zitternd auf den Boden, bevor sie wieder verschwand. Harry schnupperte in der Luft und roch das rohe Fleisch in der Schüssel. Er wusste nicht wirklich was für ein Fleisch es war, aber auf jeden Fall war es kein Kaninchen. Skeptisch nahm er ein bissen und es schmeckte erstaunlicher weise wirklich gut. Hungrig aß er den Rest auf und blickte nur auf, als er ein leises Lachen hörte. Der Mensch aß auch gerade etwas und sah ihn lächelnd aus den schwarzen Augen an. Leicht legte Harry den Kopf schief und leckte sich seine Schnauze sauber, bevor er sich gähnend streckte und wieder zu dem warmen Teil mit dem Feuer drin zurück tapste und sich da hinlegte und erschöpft die Augen schloss. Er hörte noch, dass der Mensch irgendwann aufstand und wohl auch zu seinem Schlafplatz ging, danach kehrte ruhe in die Höhle ein und Harry fiel in einen Traumlosen schlaf.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So nach einer Ewigkeit mal wieder ein Kapitel von mir. Ich hoffe, dass es euch allen gefällt und freue mich wie immer auf eure Kommentare. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Neroka
2021-11-09T05:12:21+00:00 09.11.2021 06:12
Hallo,
schön das Albus trotz seiner Krankheit weiterhin "Zuhause" bleiben kann.
Bin gespannt was Severus und Harry-Wolf in und um Hogwarts alles erleben bis jemand entdeckt wer in dem Wolf steckt.
Freue mich auf das nächste Kapitel^^
Neroka
Antwort von:  Darklaud
09.11.2021 09:23
Danke Neroka,
es wird eine kleine Weile dauern bis jemand das Wolfsgeheimnis lüftet. Ich bin froh, dass dir die Geschichte immer noch gefällt und du dich auf das nächste Kapitel freust.
Von:  yurivh
2021-10-25T10:50:52+00:00 25.10.2021 12:50
Eins super Kapitel. Bin gespannt wann severus bemerkt wen er da gefunden hat
Antwort von:  Darklaud
25.10.2021 13:10
Danke yurivh. Es wird noch eine Weile dauern bis Severus überhaupt bemerkt, dass der Wolf in Wirklichkeit ein Mensch ist und wen er sich freiwillig angelacht hat.


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