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Last Seed

Die letzte Hoffnung der Menschheit
von

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Auf Messers Schneide


 

“Wer auf Messers Schneide steht, hat immer noch festen Boden unter den Füßen.”

(Andreas Brechstein)
 

Liberty Bay, In der Nacht zum 5. April 2037
 

Merrill spürte ein Gewicht auf ihrer Brust, das sie zu ersticken drohte. Panisch öffnete sie die Augen und entdeckte den Mann, welcher sie zuvor noch mit einer Waffe bedrohte, reglos auf ihr liegen. Desorientiert sah sie sich um. Noch immer befand sie sich in der Limousine. Das flackernde Licht einer LED-Lampe blendete sie. Ihre Augen fühlten sich an, als ob sie brannten und sie war benommen. Schützend hielt sie sich die Hand vor das Gesicht und wandte ihren Blick dem Mann auf ihr zu. Der Blutstrom aus seinen Ohren fiel ihr sofort auf. Vorsichtig ertastete sie seinen Hals, auf der Suche nach Lebenszeichen, fand jedoch keinen Puls. Er ist tot, dachte sie. Mit aller Kraft stemmte sie sich nun gegen das Gewicht des leicht übergewichtigen Erwachsenen und hievte sich unter ihm hervor. Erst befreite sie ihren Rumpf und zog anschließend ihre Beine nach. Nachfolgend tasteten weitere Blicke den Innenraum des havarierten Fahrzeuges ab, doch fanden nichts als Verderben. Auch die anderen beiden Männer schienen sich nicht mehr zu rühren. Sie teilten die gleichen Symptome. Ein von Schmerz entstelltes Gesicht und ebenfalls Blut aus den Ohren. Was ist passiert?, grübelte sie.

Der Schock blockierte ihre Erinnerung.

Merrill kroch über den Boden und prüfte ebenfalls bei den beiden jüngeren Männern den Puls. Wieder fand sie nichts. Wieso sind sie alle tot?”, versuchte sie zu erfassen.

Der Schwindel riss sie herum. Der Rothaarigen versagte die Kraft und ihre Arme knickten um. Sie raffte sich erneut auf und versuchte die Vergangenheit in ihrem Kopf zu finden. Es fühlte sich an, wie mit einer Harpune im Trüben zu fischen, ohne eine Ahnung zu haben, was man eigentlich suchte. Schlagartig traf sie die Erinnerung wie ein Blitz. Die Entführung. Ein Bild der Männer, welche sie in die Limousine zerrten, schoss ihr durch den Kopf. Der Mord. Sie musste daran denken, wie es vor ihren Augen aus Peters Hinterkopf förmlich explodiert war. Der Unfall. Männer, welche sich unter Qualen die Ohren zu hielten und jämmerlich vergingen. Und dann der Aufprall, welcher sie auf den Boden und einen der Entführer auf sie drauf schleuderte. Sie verstand nicht wie das möglich war, doch sie hatte diese Männer auf dem Gewissen.

Unter dem Wagen begann sich eine Lache zu bilden. Der übel riechende Treibstoff tropfte aus einer beschädigten Leitung heraus. Die Situation wurde gefährlich. Dämpfe stiegen auf und ein Funke genügte, sie zu entzünden.

Auf dem Boden entdeckte Merrill den merkwürdigen Apparat, welcher über Peters Schicksal und über das ihre entschieden hatte. Sie konnte ihn gerade noch ergreifen, bevor die Tür hinter ihr mit einer Brechstange aufgebrochen, sie an ihren Beinen gepackt und aus dem Gefährt gezerrt wurde. Den Griff fest umklammert zog sie dabei das Gerät mit hinaus. Ein Blick nach oben, vermochte keine Fragen zu beantworten. Alles verschwamm immer mehr vor Merrills Augen. Sie spürte, wie jemand Fremdes ihr das Gerät aus der Hand riss.

“Sie ist eine von uns”, sprach eine männliche Stimme.

Merrill spürte, wie ihre Beine angehoben und sie an ihnen von dem Wagen weggezogen wurde. Im nächsten Moment flog ein Funke und die Limousine ging in einen Feuerball auf. Allerdings setzte der Sängerin die Kopfverletzung zu, welche sie beim Aufprall erlitten haben musste. Die schon dunkle Nacht versank nun vollkommen in Schwärze. Kurz hörte sie noch Sirenen, doch dann driftete ihr Geist langsam ab.
 

~~~
 

Central Hospital, 3 Tage später
 

Gelangweilt tippte Detective Miller mit der Sohle auf den Boden. Das Klopfen seines Schuh lieferte sich einen Wettstreit mit dem Ticken der Uhr an der Wand. Schon seit einer Ewigkeit warteten er und sein Kollege auf eine Regung. Stunde um Stunde schoben sich schon die Zeiger des Zeitmessgerätes über das Zifferblatt. Doch die Patientin wachte einfach nicht auf. Genauso wie die Tage zuvor auch.

Miller wandte sich dem anderen Detective zu. “Ich glaube nicht, dass die heute noch aufwacht”, prognostizierte er. Er wollte wohl einfach nur nach Hause.

Der deutlich ältere Beamte - Detective Kent - saß zusammengesunken auf einem Stuhl und blätterte in einer Frauenzeitschrift herum, welche er auf dem Beistelltisch entdeckt hatte. Nach dem umblättern tat sich ihm ein interessantes Rezept auf. “Sag mal wusstest du, dass man Tortillas mit Dinkelmehl machen kann?”, fragte er seinen jüngeren Kollegen.

“Hörst du mir überhaupt zu?!”

“Entspann dich ein bisschen. Gib der Sache Zeit.”

“Sollten wir nicht lieber Verbrecher jagen?”

“Dazu gehört auch, die Zeugin zu vernehmen.”

Miller rollte genervt mit den Augen.

“Der Doc meinte, sie müsste jeden Moment aufwachen.”

“Das sagte er gestern auch schon. Und vorgestern. Zeit ist relativ.”

“Mein Gott, was die alles in Tortillas stecken!”, bemerkte Kent, als er über die verschiedenen vorgeschlagenen Füllungen laß und überhaupt nicht auf das Gequengel seines Kollegen einging.

“Kannst du mal mit deinen Tortillas aufhören?!”

“Du bist so schrecklich unentspannt!”

Miller hätte Kent wohl am liebsten angesprungen.

Als sich zaghaft der Kopf der jungen Frau bewegte, schien sämtlicher Frust verflogen und die Konzentration der beiden Männer wechselte sofort auf das Krankenbett.

“Sie wacht endlich auf!”, mutmaßte Miller.

Detective Kent schlug das Magazin zu und legte es auf den nebenstehenden Beistelltisch zurück. “Zeit unseren Job zu machen!”

Gemeinsam traten sie von der rechten Seite an ihre Zeugin heran.

Sie war eine hübsche Frau mit roten Haaren. Auf die beiden Männer wirkte sie noch sehr jung. Als ob sie gerade erst von der Highschool abgegangen war. Umso mehr drängte sie die Frage, was dieses Mädchen mit dem ausgebrannten Wagen zu schaffen hatte.
 

Merrill bewegte sachte den Kopf auf dem flachen Kissen. Das immerfort widerhallende Echo zweier Männerstimmen verfolgte sie bis in die traumlose Schwärze, in welcher sie die vergangenen Tage verbracht hatte. Erst waren es dumpfe Laute. Allmählich formten sie sich zu verständlicher Sprache. Worte, welche fortlaufend weniger Hall hinter sich her zogen.

Tortillas? Argumentieren sie etwa über Rezepte?

Auf einmal hörte sie die Schritte zweier näher kommenden Paar Herrenschuhe.

Vorsichtig öffnete sie die Augen.

Neonröhren hingen zwischen perfekt akkuraten Platten an der Decke. Im unteren Bereich ihres Sichtfeldes tauchten zwei Klumpen auf, welche sie als Köpfe interpretierte. Sie neigte ihren Kopf, um sie in ihrem Blickfeld zu zentrieren. Noch sah sie verschwommen, doch ihr Blick schärfte sich, bis sie die Gesichtszüge der Männer erkennen konnte. Dann wurde ihr klar, dass sie gar nicht wusste, wo sie sich befand. “Wo bin ich?”, fragte sie ihre Gegenüber.

“Im Central Hospital”, antwortete einer der Männer.

“Sie waren mutmaßlich in einen Unfall verwickelt”, kam der andere gleich zum Punkt.

“M-Moment mal, Unfall?” Merrill konnte es erst nicht fassen. “Wer sind Sie zwei überhaupt?”

“Ich bin Detective Kent”, stellte sich der ältere vor. “Und das ist Detective Miller”, setzte er fort und deutete dabei auf seinen Kollegen.

Erregt von der Aussage der Detectives, richtete sich die junge Frau auf. Als sie die Decke zurück schlug, enthüllte sie das ergraute Weiß der Krankenhauskleidung, das ihren Körper bedeckte. Es war durchsetzt von verwaschenen Stecknadelkopf großen blauen Punkten und der spröde Saum an Hals und an den Ärmeln reizte ihre Haut.

“Wir hätten ein paar Fragen”, kündigte Detective Miller an. “Fühlen Sie sich im Stande eine Aussage zu machen?”

Keine Antwort Seitens der rothaarigen jungen Frau.

“Wissen Sie vielleicht noch, in wessen Wagen sie sich befanden?”

Merrill berührte ihre Stirn. Ihren Kopf dazu zu bewegen, sich zu erinnern, war mindestens so Schmerzhaft wie Algebra. “Ich bin mit einem Jungen ausgegangen. Zuvor bin ich mit meiner Band aufgetreten. Nachdem ich mich von Peter verabschiedet hatte, wollte ich nach Hause fahren.”

“Peter ist der Name des Jungen?”, erkundigte sich der ältere Detective.

“Ja.”

“Gut, fahren Sie fort.”

“Ich sitze schon auf meinem Motorrad und will losfahren, da höre ich auf einmal Peter schreien. Ich hab alles stehen und liegen gelassen und bin hin gerannt. Zwei Männer haben versucht ihn in einen Wagen zu zerren.”

“Haben Sie die Polizei gerufen?”

“Nein, verdammt! Ihr kommt doch sowieso immer zu spät!”

Die Beamten sahen sie an, als spreche sie Klingonisch.

“Ich bin hin gerannt und wollte helfen. Dann hat man uns mit einer Waffe bedroht. Da sind wir dann in den Wagen eingestiegen.” Erneut kamen in Merrill die unangenehmen Bilder hoch, wie das Wasser in einer verstopften Toilette und versiegelten ihre Lippen. Ihr Blick wurde starr und die Stimme versagte ihr.

“Und was ist dann passiert?”, fragte nun der Jüngere ungeduldig. “Wie ist es zu dem Unfall gekommen? War es überhaupt einer?”

“Sein Kopf ist einfach so geplatzt!”, stieß die Zeugen aus.

“Wessen Kopf?”

“Peter! Sie haben ihn erschossen!”

“Die Leute, die Sie verschleppt haben?”

“Ja.”

“Wieso sich dann die Mühe machen, ihn zu entführen?”

“Ich weiß es nicht!”

“Wieso haben sie ihn getötet?”

“Weil ein rotes Licht geleuchtet hat.”

“Ein rotes Licht?” Miller wandte sich Kent zu. “Vielleicht sollten wir die Schwester rufen?”

“Bei Ihnen hat es nicht rot geleuchtet?”, mutmaßte Detective Kent.

“Nein.”

“Und deshalb hat man Sie nicht erschossen?”

“Ich weiß es nicht!”

“Was bedeutet dieses Licht?”

Merrill winkelte ihre Beine an und presste das Kinn zwischen die Knie. Dann legte sie die Arme schützend über ihren Kopf. Sie hoffte nur noch, dass diese Fragen aufhörten. Sie konnte die Erinnerung an diese Nacht nicht ertragen. Hautnah mitzuerleben, wie ein Mensch stirbt, war anders als im Fernsehen. Und dann war es auch noch jemand, den sie gut kannte. Warum konnten sie nicht einfach Verschwinden, diese Erinnerungen?

“Was bedeutet dieses Licht?!”, wiederholte Miller mit Nachdruck.

Merrill antwortete nicht.

“Antworten Sie mir!!” Miller war drauf und dran die Zeugin durchzuschütteln, und das hätte er auch bald getan, wenn sein Kollege ihn nicht ausgebremst hätte.

Endlich verließ die Sängerin die Fötusstellung und stierte ihrem Gegenüber in die Augen. Tränen quollen aus ihren Augenwinkeln und kullerten die Wangen hinab. Sie zeugten von der Verzweiflung der jungen Frau. “Ich habe verdammt noch mal keine Ahnung!”

Das erregte Funkeln ihrer Augen ließ den aufdringlichen Beamten zurück zucken.

Kent zog Miller zu sich ran und signalisierte ihm kopfschüttelnd, das er zu weit gegangen war. Sie war immerhin keine Verdächtige.

Noch nicht.

In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Mann mit schwarzen Haaren und schlecht rasierten Wangen betrat den Raum. Er trug den weißen Kittel eines Arztes und hielt ein Klemmbrett in der linken Hand. Ein Stethoskop hing um seinen Nacken.

“Und wer sind sie, wenn ich fragen darf?”, fragte Detective Kent.

Der Mann schaute erst kurz verwundert. “Ich bin Dr. House”, antwortete er schließlich. “Ich möchte sie bitten zu gehen. Ich muss die Patientin untersuchen.”

Kent musterte ihn, als ob er ihm nicht abnehmen würde, ein studierter Mediziner zu sein. Trotz seines Drei-Tage-Bartes, ausgeprägter Oberaugenfalten und relativ hohem Haaransatz wirkte er nur mit viel Fantasie älter als zwanzig. “Darf ich fragen, wie lange Sie schon Arzt sind?”, ging er anschließend seinem Instinkt nach.

“Sie meinen, weil ich so jung aussehe? Das höre ich ständig. Aber ich bin in der Tat noch nicht lange Arzt. Meine Spezialgebiete sind Unfallchirurgie und Innere Traumata. Ich habe meine Examen drüben in meinem Zimmer hängen. Wenn Sie darauf bestehen sie zu sehen, dann hole ich sie.”

Der charismatische Blick des Schwarzhaarigen mussten den alten Hasen beeindrucken. Er schien bereit der Geschichte Glauben zu schenken. “Schon gut, das wird nicht nötig sein. Machen Sie ruhig ihre Untersuchung.” Er sah zu seinem Kollegen hinüber. “Los, komm. Wir gehen uns einen Kaffee holen.”

Im nächsten Moment waren die Beamten auch schon aus der Tür verschwunden.
 

Einige Zeit starrte Merrill in die Leere. Der Arzt fragte sich wahrscheinlich, ob alles mit ihr in Ordnung war. Dann atmete sie auf und brach ihr Schweigen. “Danke, Doktor.”

“Wofür?”, fragte dieser verwundert. “Ich habe doch noch nicht mal angefangen.”

“Danke, dass Sie mir diese Bullen vom Hals geschafft haben.”

Der Mediziner musste schmunzeln.

“Ich hätte diese Fragen nicht mehr viel länger ausgehalten!”

“Was haben die Polizisten denn gefragt?”

“Sie-” Merrill stockte. Die Stimme des Arztes kam ihr so bekannt vor. Wo hatte sie die schon einmal gehört? “Sie haben nur wegen des Unfalls gefragt.”

“Der Unfall…” House wandte sich dem Blatt auf seinem Klemmbrett zu. “Wie geht es Ihnen denn, Miss? Haben Sie noch Beschwerden?”

“Mir war eben noch etwas schwindlig, aber ich glaube jetzt geht es. Vielleicht weil mir keiner mehr Fragen stellt.”

Der Arzt sah wieder zu seiner Patientin. “Haben Sie denn etwas zu verheimlichen?”

“Herrgott, nein! Ich habe ihnen alles erzählt, an was ich mich erinnern kann.”

Auf einmal wurde der Blick des Halbgott in Weiß ernst. “Was haben Sie ihnen erzählt?”

“Ich wüsste nicht, was Sie das angeht. Sie sollen mich behandeln und nicht verhören.”

“Und damit würde ich gern beginnen.”

Die Ausstrahlung des Mannes erweckte Urvertrauen in der Rothaarigen, wie es sonst kaum einer vermochte.

“Ich frage rein aus Interesse. Um Sie behandeln zu können, muss ich so viel wie möglich wissen. Ich kann mich nicht nur auf das verlassen, was in Ihrer Akte steht.”

“Sie sind der Arzt.”

“Genau. Und man sollte auf seinen Arzt hören.”

“Wollten Sie mich nicht untersuchen?”

“Ähm...” Dr. House musterte die zierliche Frau vor sich. “Na klar. Machen Sie sich doch schon mal frei, damit ich Sie abhören kann.” Er spielte provokant an seinem Stethoskop herum und drehte dabei den Horchaufsatz umher.

Merrill gehorchte und wollte damit beginnen, sich zu entkleiden. Langsam entledigte sie sich der Krankenhauskleidung, doch noch bevor zu viel enthüllt wurde, sah sie den Arzt die Augen zusammen kneifen und zusammen zucken.

“Hast du einen Dachschaden?!!”

Es war so laut, das Merrill es auch hören konnte. Der Schwarzhaarige hielt sich das Ohr und erst jetzt erkannte sie, dass etwas im Hörorgan des Mannes zu stecken schien. Jemand anderes hatte ihm mit voller Lautstärke ins Ohr geschrien. Schnell schob sie die Kleidung wieder hoch. “Sie sind gar kein Arzt, habe ich nicht recht?”
 

Gierig hatte der Kaffeeautomat die Viertel Dollar verschlungen, doch bis jetzt noch keinen heiß ersehnten braunen Saft ausgespuckt. Wütend ließ Detective Miller seine Stiefel zum Ausdruck bringen, was er davon hielt.

Derweil stand sein Kollege Detective Kent mit einem Pappbecher in der Hand an einer viereckigen Säule lehnend und schlürfte zufrieden das Heißgetränk. “Sie haben doch gesagt, der Espresso funktioniert nicht”, erinnerte er.

“Ich weiß!”, reagierte der Kollege genervt. “Aber ich wollte einen! Verdammt!” Er legte mit einem finalen Faustschlag auf das niederträchtige Gerät nach und wandte sich anschließend von dem verfluchten Teil ab. Plötzlich begann der Automat jedoch zu arbeiten und braute einen Espresso, welcher sich in den Becher unter der Kaffeedüse ergoss. Allerdings gab sich die Maschine damit nicht zufrieden und die braune Brühe floss immer weiter, bis letztlich der Inhalt überlief und sich an der Außenwand herab auf den Boden ergoss.

Detective Kent konnte seine Schadenfreude kaum verbergen.

Miller, welcher sich der Maschine inzwischen zugewandt hatte, riss entrüstet die Arme in die Höhe. “Na großartig!”

Eilig stürmten ebenso einige Schwestern als auch Besucher herbei und versuchten mit Tüchern und Eimern den wildgewordenen Automaten in den Griff zu bekommen.

Gemütlich trank Detective Kent seinen Kaffee zu Ende und schlenderte anschließend seelenruhig hinter den Automaten, um den Stecker zu ziehen.

Daraufhin hatte der Spuk ein Ende.

Gemeinsam entfernten sich die Detectives, bevor sie noch dazu eingespannt wurden, ebenfalls die Sauerei aufwischen. Auf ihrer feigen Flucht liefen die Beamten einen anderen Arzt in die Arme. Unwillkürlich fiel ihr Blick auf das Namensschild. Auf ihn stand fett gedruckt Dr. Gabriel House. Die Detectives sahen sich unvermittelt an. Ohne zu zögern wandten sie sich um und rannten zurück zum Zimmer der Zeugin.
 

Wie von Sinnen packte der vermeintliche Arzt das Bett, in welchem Merrill noch immer lag, und zerrte es von der Wand weg. Schwungvoll drehte er es, sodass es mit dem Kopfende zur Tür zeigte. Eine Leichtigkeit für ihn, dank seiner Muskeln und den Rädern auf denen das Gestell lastete.

Die junge Frau war von der plötzlichen Aktion zu überrumpelt und konnte nicht reagieren.

Mit der Wucht des Krankenbettes stieß der Schwarzhaarige die Tür auf und rammte den Schmutzwäschewagen einer Pflegekraft, die gerade auf dem Weg zum Fahrstuhl war, um ihre Lieferung in der Wäscherei abzugeben. “Alter, Hast du’n Schaden?”, rief ihm der empörte dunkelhäutige Mann entgegen, welcher sich nicht mehr hatte halten können und von den Füßen gerissen wurde.

“Sorry, Bruder!”, entschuldigte sich der Arzt. Doch er meinte es wohl nicht wirklich.

Das schien der stark Pigmentierte zu spüren und zeigte ihm den Mittelfinger. “Ich bin nicht dein Bruder, du Weißbrot!”

Hinter dem Gestürzten drängten just in jenem Moment die beiden Detectives Kent und Miller durch den Gang, welche offenbar den Braten gerochen hatten. “Stehen bleiben!”, forderte einer auf und zog seine Waffe.

“Fuck!” Der mutmaßliche Mediziner riss Merrills Bett herum in die entgegengesetzte Richtung und setzte sich mit samt seiner rothaarigen Fracht in Bewegung.

“Hey!”, rief ihm ein Polizist nach.

“Lassen Sie die Frau frei!”, verlangte der andere.

Während der wilden Fahrt umklammerte Merrill krampfhaft das Gestell ihres Krankenbettes und wusste nicht wie sie hätte hinunter springen können. “Was?! Wo bringen Sie mich hin?” Langsam hatte sie es satt, dauernd von irgendwem entführt zu werden!

“Stehen bleiben, oder ich schieße!” Detective Miller richtete seine Waffe auf den Rücken des Mannes.

“Nein!”, sein älterer Kollege drückte den Lauf nach unten. “Du könntest das Mädchen treffen, wenn du drauf los ballerst.”

Die Beamten entschieden sich stattdessen das Ziel zu verfolgen.

Am Ende des Ganges befand sich ein großes Fenster. Von ihm aus, gabelte sich der Weg nach links und rechts. Der jugendlich wirkende Mann riss abermals das Krankenhausbett herum und bog nach rechts ab. Dabei nutzte er die Gelegenheit durch das Fenster zu sehen. Ein flüchtiger Blick fiel auf den Parkplatz und seine Augen erspähten, wie sich ein paar schwarze Wagen zusammen fanden, aus denen ebenfalls schwarz gekleidete Personen ausstiegen. “Fuck!”, kommentierte der Schwarzhaarige wenig aussagend.

Weiter den Gang entlang stürmend, kreuzte er den Pfad einer Reinigungskraft. Er sah den randvollen Eimer und die sich ihm bietende Gelegenheit.

Die Putzfrau wich dem Krankenbett aus, doch der Schwarzhaarige ergriff den Eimer in ihrer Hand und warf ihn hinter sich auf den Boden. Wären die Frau noch erschrocken quiekte wie ein Ferkel auf der Schlachtbank, breitete sich die schmierig seifige Flüssigkeit schon auf dem gerade eben erst gesäuberten Grund aus.

Die beiden Detectives bogen erst jetzt um die Ecke und bemerkten die Falle nicht, die ihnen gestellt worden war. Sie ignorierten die Putzfrau und ihr heftiges Herumgefuchtel mit den Armen und tappten hinein. Auf dem rutschigen Boden verloren ihre Füße den Halt und wie in einer billigen Schmierenkomödie landeten die Männer schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen, als sie mit ihren Rücken aufschlugen.

Der falsche Arzt hatte dies wohlwollen mittels Blick über die eigene Schulter verfolgt und stieß mit dem Krankenbett die nächste Doppeltür auf.

“Lassen Sie mich endlich runter!”, befahl Merrill.

Ihn schien das jedoch wenig zu kümmern. Mit Zeige und Mittelfinger der linken Hand reichte er nach dem Gegenstand in seinem Ohr und drückte auf ihn. “Wir haben ungebetene Gäste! Finde uns einen Weg hier raus!”

“Ja ja”, antwortete die Stimme.

“Treppen und Aufzüge können wir vergessen!”

Die Stimme hüllte sich in Schweigen.

“Hey, ich bin am Arsch, wenn dir nichts einfällt!” Derweil rannte er immer weiter.

“Biege bei der nächsten Abzweigung in den linken Gang und renne bis ganz zum Ende.”

“Ja und dann?”

“Mach einfach!”

Der Schwarzhaarige gehorchte und tat wie ihm geheißen. Am Ende des Ganges sah er ein offenes Fenster. Es schien groß genug für einen Menschen.

“Spring da raus!”

“Bist du irre? Wir sind im sechsten Stock!”

“Mach einfach!”

Der junge Mann bremste das Bett ab und packte Merrill am Arm. Er schleifte sie unter Protest erbarmungslos an das Fenster heran und nachdem er selbst kurz durchgesehen hatte, versuchte er die Rothaarige gewaltsam aus dem Fenster zu drücken.

Merrill stemmte sich mit aller Kraft dagegen. “Hilfe!”, schrie sie.

Er wusste sich nicht weiter zu helfen, also versetzte er ihr kurzer Hand einen Schlag in den Nacken, der sie gerade lang genug benommen machte, dass er ihre Beine packen und die kleine Frau aus der Öffnung hieven konnte.

Merrill legte eine Punktlandung in einem Verpackungscontainer hin, welcher genau unter dem Fenster stand.

Der Schwarzhaarige sprang ihr nach. Sein Sturz wurde ebenfalls von dem Müll gebremst. Eiligst wühlten sich beide aus dem Container heraus. Sofort griff der Fremde die noch immer verwirrte Merrill und verhinderte so, dass sie davonlaufen konnte. Und weiter ging die wilde Flucht. Zumindest war das der Plan. Doch das Mädchen weigerte sich und setzte sämtlich ihr noch zur Verfügung stehende Kraft ein, sein Vorhaben zu durchkreuzen. “Mach keine Mätzchen!”, schrie er sie an. Doch das brachte nicht das erhoffte Resultat.

“Lass mich los, du Penner!”

“Victor!”, sagte der Fremde.

“Was?”

“Wenn wir schon per Du sind… Ich heiße Victor und nicht Penner! Victor Krueger.”

Merrill stellte ihr Zerren ein. Ein Entführer, der sich ihr mit vollem Namen vorstellte?

“Jetzt gewillt mir zuzuhören?”

Natürlich war sie das nicht. Doch was blieb ihr anderes übrig. Sie beschloss Victor seinen Teil aufsagen zu lassen.

“Ich bin hier, um dich zu retten!”

“Retten?! Vor was denn?”

“Der Regierung.”

Merrill brachte Victor gegenüber ihr Misstrauen vor, indem sie mit dem Zeigefinger auf ihre Stirn klopfte. “Was soll die Regierung von mir wollen?”

“Dafür haben wir jetzt keine Zeit! Hier sind überall Männer in Schwarz.” Wie auf ihr Stichwort sprinteten drei Männer in dunklen Anzügen um die Ecke. Einer von ihnen brüllte etwas in ein Funkgerät, was man aus dieser Entfernung allerdings nicht verstand. “Diese Typen da!” Er packte erneut Merrills Arm und zwang sie mit sich. “Komm mit, mein Auto steht gleich dort drüben.” Gemeinsam rannten sie in die entgegengesetzte Richtung los. Allerdings konnte Merrill nicht Schritt halten und stürzte über ihre eigenen Füße. Sie waren einfach zu kurz! Zwar erhob sie sich sofort wieder, doch sie hätten keine Chance den Verfolgern jetzt noch zu entkommen.

Plötzlich stellte sich Victor zwischen die anstürmenden Männer und Merrill und machte irgend etwas mit seinen Armen. Sie konnte es nicht richtig sehen, aber es sah aus, als ob sich Funken in Victors Händen sammeln würden. Der Schwarzhaarige formte beide Hände zu Krallen und bewegte sie abwechselnd übereinander. Dabei schien sich eine Ladung aufzubauen, welche den Funkenflug immer heftiger werden ließ. Anschließend streckte Victor beide Hände nach vorn weg und ein greller weißer Blitz schoss auf den mittleren der drei Verfolger zu. Beim Einschlag sprang jeweils ein Lichtbogen sofort auf die anderen beiden Männer über. Die Verfolger begannen zu zucken und zu zappeln und gingen zu Boden. Merrill wollte es nicht glauben, doch der Kerl hatte wahrhaftig einen Blitz aus seinen Händen geschossen.

Ihr versagten die Knie. “What the Fuck?! W-Wie ist das möglich?”, fragte sie hysterisch und nach Luft japsend. “Blitze! A-Aus den Händen?!”

“Wir haben dafür keine Zeit! Die haben ihre Freunde gerufen!”

Aus der gleichen Richtung wie schon zuvor stürmten weitere Männer in schwarzen Anzügen heran. Es waren dieses Mal gleich fünf an der Zahl. Sie interessierten sich kein Stück für ihre verletzten Kollegen und waren nur auf ihr Ziel fokussiert. Merrill schaute reflexartig zur anderen Seite des Krankenhaus und entdeckte auch dort vier Männer, welche ebenfalls auf sie zu kamen.

“Jetzt komm endlich!”, befahl Victor und zerrte sie schon wieder an ihr.

Merrill riss sich los und stieß seinen Arm weg. “Ich kann allein laufen!”

Glücklicherweise war es nicht mehr weit zum Auto. Victor kramte den Wagenschlüssel hervor und öffnete die Wagentüren aus der Ferne. Die Scheinwerfer eines Sportwagens blitzten kurz auf und bestätigten den Signaleingang.

“Steig ein!”, wurde Merrill im Befehlston aufgefordert, als sie das schneeweiße Gefährt endlich erreichten.

Sie entschied sich widerwillig dazu, diesem Victor zu gehorchen, da sie fürchtete sonst ebenfalls mit einem Stromschlag zu Boden geschickt zu werden, und stieg auf der Beifahrerseite ein.

Der Schwarzhaarige setzte sich hinter das Steuer und schnallte sich an. Er startete den Motor und trat das Gaspedal bis zum Anschlag. Die Reifen quietschen und drehten durch. Weißer Qualm stieg von ihnen auf und schwarzer Abrieb setzte sich auf dem Asphalt ab. Als die Reifen endlich ihren Grip fanden, schoss der Wagen wie ein Pfeil davon.

Doch die Männer in Schwarz bauten sich in Fahrtrichtung auf und erhoben ihre Pistolen.

“Runter!” Victor duckte sich selbst und drückte gleichzeitig seine Beifahrerin wider Willen nach unten.

Schüsse fielen und trafen Motorhaube und Windschutzscheibe.

Nichts sehend und in gebückter Haltung fuhr Victor einfach weiter, bis ein dumpfes Geräusch verkündete, dass er einen der Männer überrollt hatte. Er richtete sich wieder auf und konnte gerade noch verhindern in ein anderes Auto auf der Straße vor ihnen zu krachen, indem er das Steuer umriss und sowohl normale Bremse als auch Handbremse betätigte. Die linke Seite rammte jedoch das andere Fahrzeug. Als Folge davon brach der Seitenspiegel ab. “Fuck, der war erst kürzlich in der Werkstatt!”, fluchte Victor, während er das Pedal zum Metall presste. Er hatte Mühe, die Einflüsse des Aufpralls auf den Kurs des Wagens zu kompensieren und gleichzeitig wieder zu beschleunigen.

“D-Du hast ihn einfach überfahren!”, warf Merrill Victor vor.

“Wäre es dir lieber, sie hätten uns abgeknallt?”

Es war jedoch noch nicht vorbei!

Kaum hatte Victor sein Auto wieder stabilisiert, schwärmte der Gegner aus und mehrere Wagen fuhren vom Krankenhausparkplatz ab. Sie klebten dem weißen Sportwagen an den umgangssprachlichen Hacken.

Merrill lugte nach rechts in den verbliebenen Rückspiegel und sah in ihm die Reflektionen der Verfolger. “Und was jetzt?”, fragte sie obwohl sie nicht mit einer Antwort rechnete.

Einer der Wagen schloss zu ihnen auf und rammte die Heckstange.

Victor steuerte gegen.

Merrill drückte der Aufprall nach vorn und dann zur Seite. Sofort fiel sie in den Sitz zurück.

“Wie wäre es mit anschnallen?”, schlug Victor vor.

Ein weiteres Mal stieß der führende Verfolger mit ihnen zusammen.

Merrill erkannte, dass es kein so schlechter Vorschlag war und sicherte sich selbst mit dem Gurt. “Kannst du nicht dieses Blitzdings von vorhin machen?”, fragte sie anschließend.

“In Physik nicht aufgepasst, was? Wir sitzen in einem Auto. Das ist ein fucking faradayscher Käfig. Wenn ich das mache, springt der Blitz über und dann sind wir Grillgut.”

Victor reichte nach dem Mann in seinem Ohr. “Du musst uns noch mal helfen.”

“Dir ist nicht mehr zu helfen, Mann!”, plärrte die Stimme empört in seinen Gehörgang hinein. “Wieso sagst du ihr deinen richtigen Namen?”

“Damit sie mir vertraut.” Er sah kurz zu dem Mädchen auf dem Beifahrersitz. “Außerdem ist sie eine von uns!”

Merrill starrte Victor perplex an. Sie erinnerte sich an den Moment kurz nach dem Unfall, als sie jemand im letzten Moment aus der Limousine gezogen hatte. “Sie ist eine von uns”, hatte auch dieser Mann gesagt. Ihr fiel wie Schuppen von den Augen, dass Victors Stimme genau gleich klang. Er war ihr Retter in der Not gewesen und hatte sie aus dem Wagen gezogen. Daran bestand gar kein Zweifel.

“Wie du meinst. Hast du dich um die Papiere gekümmert?”

“Vaporisiert. Hast du die Kameras gehackt und die Bilder gelöscht?”

“Ist der Papst katholisch?”

Ein drittes Mal wurde der weiße Sportwagen von hinten hart rangenommen.

“Herr im Himmel, bitte erlöse uns von diesen Sündern!”

“Klar. Gott mag dich immerhin… irgend wie.” Die Stimme schwieg nur einen Moment, doch für Victor war es wie eine Ewigkeit. “Der Herr sagt, du sollst nehmen die nächste Kurve und mit dem Gas nicht geizen.”

“Kannst du den Gottesquatsch endlich lassen?”

“Jetzt mach einfach! Rasen wie ein Irrer kannst du doch.”

“Ach, halt die Fresse!”

Mit viel Gefühl und noch mehr Geschwindigkeit schoss der weiße Pfeil um die Kurve.

Zwei der Verfolger gelang es mitzuhalten. Der dritte Wagen schaffte es nicht, die Abzweigung zu nehmen, und krachte in einen geparkten Kleinwagen.

Auf der Beifahrerseite des führenden Wagen der Verfolger steckte ein Mann seinen Arm und seinen Kopf aus dem heruntergelassenen Fenster. In der Hand hielt er eine Pistole. Merrill kannte sich nicht mit Waffen aus, doch sie hatte sowieso nicht den Nerv dafür über den Waffentypen zu sinnieren, als sie die neue Bedrohung im Seitenspiegel sah. Dieser existierte allerdings nicht mehr viel länger, da ihn schon der erste Schuss zerstörte. Ein zweiter Treffer ließ die Heckscheibe zerspringen und weitere Schlugen in das Metall am Heck ein oder prallten von ihm ab. “Sie schießen auf uns!”, schrie die Rothaarige.

“Ich weiß!”

“Mach was!

“Ich arbeite dran!”

Vor ihnen hatte sich eine lange Straße aufgetan, welche von einer Zugstrecke geschnitten wurde. Es waren vielleicht noch dreihundert Meter zwischen ihnen und dem Bahnübergang.

“Du musst deinen Zug kriegen!”, ermunterte die Stimme in Victors In-Ear.

Und tatsächlich: Die roten Warnsignale sprangen abwechselnd an und aus, die Schranken begannen zu sinken, und das ikonische Warnsignal ertönte.

Victor gelang es, irgendwie noch mehr Geschwindigkeit aus dem Wagen herauszukitzeln, und das Gefährt weiter zu beschleunigen.

Der Zug war bereits sichtbar.

Merrill erkannte, was Victor im Sinne hatte. “Das ist nicht dein ernst!”, versuchte sie dem jungen Mann ins Gewissen zu reden. “Der Zug macht uns platt!”

“Immerhin bist du angeschnallt.”

Das war unmöglich. Der Typ konnte nicht so cool sein, wie er tat! Merrill wurde aus ihm nicht schlau. Doch was konnte sie schon tun? Die Tür aufmachen und hinaus springen war genauso wenig eine Option, wie ihm bei dieser Geschwindigkeit ins Steuer zu greifen. So blieb ihr keine andere Wahl als sich ihrem Schicksal zu fügen.

Nur noch wenige Meter.

Zug oder Sportwagen, wer würde dieses Rennen gewinnen?

Das weiße Geschoss erreichte den Übergang und der Sieger stand fest.
 

FORTSETZUNG FOLGT...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tasha88
2021-10-05T12:33:34+00:00 05.10.2021 14:33
Hallo :)
leider hat es ein wenig gedauert, bis ich dazu kam, weiter zu lesen und zu kommentieren.
Also das Kapitel, jetzt wurde es wirklich richtig spannend.
Die Detectivs zu Beginn mochte ich schon irgendwie, und dann Dr. House - also da musste ich richtig lachen. ..ähm ja, dann machen sie sich mal frei XD
und Victor ist also einer der ihren ... es bleibt spannend ;)

Liebe Grüße
Tasha
Antwort von:  totalwarANGEL
05.10.2021 17:19
Einer von ihren was? :D
Antwort von:  Tasha88
05.10.2021 17:47
Ich sage ja, es bleibt spannend 😁
Oder hab ich es falsch gelesen bzw jetzt im Kopf? "sie gehört zu uns? "
Antwort von:  totalwarANGEL
05.10.2021 19:16
Ne ne, passt schon.
Da hab ich wohl zu viel in die Aussage hineininterpretiert.
Ja, spannend bleibt es. ;)
Viel Spaß noch.
Von:  Regina_Regenbogen
2021-03-21T17:59:45+00:00 21.03.2021 18:59
Geniales Kapitel!!!!!!! XD XD XD
Geladene Action, Spitzenhumor, Spannung. Ich bin begeistert und mal wieder von dir beeindruckt! Das war ganz nach meinem Geschmack!
Tortillas!!!! XD Ich liebe Detective Kent! Auch die Sache mit dem Kaffeeautomaten. XD XD XD Diese zwei Detectives sind in der Kombi echte Brüller.
Das Ganze ist natürlich äußerst spannend, zu welcher geheimen Organisation Victor gehört.
Dr. House. XD Ich musste so lachen. Und irgendwie war mir direkt klar, dass mit dem Doc was nicht stimmt. XD Zu geil die Dialoge zwischen Victor und seinem In-Ear-Mann! XD XD XD
Insgesamt kann ich nicht oft genug betonen: Ich LIEBE deinen Humor!!!! XD Du baust immer so geile Details ein wie mit der Putzfrau. XD So geniale Old School Gags! Ich feier das so! XD
Und du hast einfach ein absolutes Gespür und Geschick für Pacing und Beschreibung in Action-Szenen! Ich kann dich nicht genug loben!
Klingt zwar gemein, aber die Männerfiguren sprechen mich gerade mehr an als Merrill. *lach* Die sind einfach alle so herrlich! ♡ Figuren mit Humor wachsen mir immer sofort ans Herz. ;D
Also jetzt hast du mich auf jeden Fall am Haken. *grins* Vorher hab ich noch ein bisschen meine Lieblinge aus Morgenstern vermisst, aber jetzt freue ich mich auch schon sehr auf das nächste Kapitel dieser Geschichte. Liegt wohl auch daran, dass dieses Kapitel zum Schießen war und die letzten sehr beklemmend und düster.
Ich bin auf jeden Fall sehr begeistert, möchte ich nochmals betonen. :D
Antwort von:  totalwarANGEL
21.03.2021 23:55
Cool, ich hab nicht damit gerechnet, dass du dir das schon so bald gibst. <3
Bin schon beeindruckt, dass schon die Nebencharaktere einen solchen Eindruck hinterlassen. War nicht beabsichtig. XD Das schreit ja nahezu nach weiteren Cameos von den Typen. Mal sehen, was sich da machen lässt.
Dir wird dann wohl aber nicht gefallen, das es beim nächsten Mal wieder sehr düster wird und Humor da keinen Platz hat. Ich kann nicht versprechen, dass es so düster wird, wie Rukas Story, aber ich gebe mir Mühe. ;)
Merrill kann im Moment nicht so schlagfertig sein. Ist immerhin alles neu für sie. Bitte habe Verständnis.
Aber sie bekommt bald ein paar "Busenfreundinnen", dann wird das schon.
Schauen wir mal, wenn ich Lust habe, weiter zu schreiben. ;)


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