Unser gemeinsamer Weg von onkftw ================================================================================ Kapitel 5: Die Symptome der Liebe --------------------------------- Sasuke saß mit dröhnendem Kopf am offenen Fenster und starrte auf das rege Treiben des Dorfes, welches sie beherbergte. Wie er es geahnt hatte, bekam er kaum ein Auge zu. Sakura schien wilde Träume zu haben. Er seufzte, als er daran dachte, wie sie sich plötzlich nachts an ihn geklammert hatte. Ihr Kimono hatte sich mal wieder verabschiedet und eins ihrer Beine hatte sie über seine Hüfte gelegt. Dabei drückte sie ihre vollen Brüste an seinen Rücken. Er war auch nur ein Mann und diese ganze Situation kostete ihn sehr viel Selbstbeherrschung. Auch jetzt, wenn er daran zurückdachte spürte er ein Pulsieren in seiner Hose. Angestrengt fuhr er sich durch sein Haar, dabei legte er seine Stirn in seine Hand und blickte mit müden Augen zu Sakura. Nun lag sie da wie ein Engel. Er hatte sie fest zugeschnürt unter ihrer Decke und so lag sie wie ein Bündel vor ihm. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. °Die heißen Quellen scheinen ihren Geist zu beflügeln. ° anders konnte er ihren freizügigen Schlaf nicht erklären. Wenn sie im freien Nächtigten und auch früher, war sie nie so wild und offenherzig gewesen. °Tsunade hat wohl ein wenig abgefärbt. ° er schmunzelte und betrachtete sie weiter. Er fand sie schon immer sehr attraktiv. Doch hatte er früher keinen Gedanken an so etwas wie Liebe verschwendet. Viel zu sehr, war er auf seinem Weg der Rache gefangen gewesen. Doch nun, wo er Frei war, könnte er sich verlieben. Oder war er es etwa schon? Panisch riss er die Augen auf und legte seine Hand auf seine Brust in der sein Herz laut und schnell zu schlagen begonnen hatte. Er dachte viel an Sakura und ihre Beziehung. Er träumte von ihr und fühlte sich auch oft zu ihr hingezogen. Sasuke dachte weiter über die Symptome der Liebe nach. °Was hatte Naruto mal zu mir gesagt? ° Gespräch zwischen Naruto und Sasuke „Woran merkt man eigentlich, dass man verliebt ist?“ Naruto hustete seine Nudeln prustend raus, als er die Frage neben sich vernommen hatte. „Was?“ fragte er seinen besten Freund. „Du, Sasuke Uchiha, willst wissen, woran man merkt, dass man verliebt ist?“ Narutos Lippen verzogen sich zu einem langen Grinsen und mit geschwelter Brust lehnte sich Naruto zurück. „Nun, gut, dass du mich fragst. Alle anderen sind hoffnungslose Fälle.“ Sasuke verdrehte genervt die Augen. „Wie nochmal hast du festgestellt, dass Hinata dich liebt und du sie eigentlich auch?“ Sasuke kannte die Geschichte von der Reise zum Mond und wie lange Naruto doch eigentlich nicht begriffen hatte, welche Gefühle er für sie hegte. Allerdings war Sasuke auch sehr beeindruckt gewesen, dass seine Kameraden solch eine wichtige Mission bekommen hatten und auch erfolgreich gemeistert hatten. Gut, er hatte ein wenig geholfen, aber der größte verdienst, galt den anderen. „Also...“ Naruto holte Sasuke aus seinen Gedanken. „Es gibt die Symptome der Liebe.“ Naruto sah seinen Freund verschwörerisch an. Sasuke überkam das Gefühl, dass es ein Fehler gewesen war, Naruto zu fragen und stand genervt auf. „Lass gut sein.“ Damit wollte er schon gehen, doch sein Freund hielt ihn zurück. „Hey warte. Komm, setz dich. Ich bleibe ernst.“ Naruto lächelte und beide setzten sich wieder hin. „Nun, es ist nicht leicht, alles richtig zu deuten. Ist es Liebe oder Zuneigung, oder doch nur Freundschaft?“ er überlegte. „Ich dachte immer, ich liebe Sakura, doch das war viel mehr eine Verbundenheit.“ Er überlegte nun, ob er das sagen sollte, was ihm in den Sinn kam und bevor er sich versah, sprach er es auch schon. „Das was Sakura für dich empfindet ist pure Liebe.“ Sasuke weitete die Augen. „Du meinst sie liebt mich immer noch? Ich hielt das früher immer nur für ein Schwärmen, um ehrlich zu sein.“ Sasuke nippte an seinem Tee. „Schwärmen? Nein, dass, mein Freund, ist wahre Liebe.“ Sasukes Herz machte einen kleinen Aussetzer. Er würde Lügen, würde er behaupten, er freue sich nicht. „Und woran merke ich, ob ich verliebt bin?“ er sah Naruto neugierig an. „Du merkst es, wenn du pausenlos an diese eine Frau denkst, wenn dabei das Herz wie wild zu schlagen beginnt. Du fühlst dich nervös ohne sie, und noch nervöser mit ihr. Du bist unkonzentriert. Verlangen, welches du zuvor noch nie gespürt hast, kommt auf. Du willst nicht, dass jemand anderes deine Frau berührt.“ Naruto überkam ein Redeschwall. Er dachte an Hinata und wie er sich noch immer fühlte, wenn er an seine Frau dachte. „Du willst sie küssen, sie berühren, sie für immer an deiner Seite wissen.“ Die letzten Sätze waren so voller Liebe. „Danke.“ Sasuke hatte verstanden. Verlegen blickte er zu Seite, als Naruto ihn genauer musterte. „Du hast da jemanden, hm?“ „Kann sein.“ Gespräch Ende Dieses Gespräch hatten sie vor ihrer Abreise geführt. Sasuke wurde von Tag zu Tag bewusster, wie sehr er schon in den Strudel der Gefühle gefangen war. Er wollte es nur nicht wahrhaben. Daher wohl auch sein Aussetzer, als es um das Thema Kinder ging. Sowas machte ihn nervös. Allein die Vorstellung mit Sakura eine glückliche Familie zu haben, beflügelte ihn einerseits, doch stieg in ihm die Panik und blutige Bilder aus seiner Kindheit auf. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Sakura sich bewegen hörte. „Hm, was ist das?“ sie befreite sich aus ihrer Decke, die sie eng umschlungen hatte. Sie setzte sich auf. „Da habe ich mich wohl die Nacht in der Decke verfangen.“ Grinste sie über sich selbst. Sie hatte Sasuke noch nicht bemerkt, der am Fenster neben ihr saß. Zu sehr, war sie noch in den Erinnerungen ihrer Träume gefangen. „Oh.“ Sie sah an sich hinab und sah ihren offenen Kimono. „ups.“ Schnell band sie sich diesen zu. Sasuke hatte seinen Blick von ihr schon zuvor abgewendet, als sie sich aufgerichtet hatte und der Kimono wieder eine großartige Aussicht auf ihren Oberkörper gab. °Verdammt nochmal. ° Sasuke wurde mehr und mehr zum nervlichen Frack. „OH!“ erschrocken ging Sakuras Blick durch den Raum. Ihr wurde wohl bewusst, dass ihre Träume sehr wild waren und durchaus die Möglichkeit bestand, dass sie außerhalb der Traumwelt Sasuke mit teilhaben lassen hat. Sie erblickte ihn. Sie saß mit hochrotem Kopf vor ihm und sah, dass auch er recht aufgewühlt zu sein schien. Denn er mied jeglichen Augenkontakt. „Guten Morgen.“ Sakura grüßte Sasuke vorsichtig. Er sah müde, angespannt und gereizt aus. Sie wollte ihm nicht noch mehr zusetzen. „Ich, ich geh mal duschen.“ Ihre Stimme überschlug sich ein wenig. Ihr war das ganze so furchtbar peinlich. Sie hatte sich gehen lassen. Das wusste sie. °Verdammte heiße Quellen. ° sauer auf sich selbst, ging Sakura in das Badezimmer und stellte sich unter die eiskalte Dusche. Sasuke hörte das Prasseln des Wassers auf ihrer Haut. In diesem Moment kam ihm ein Gedanke in den Sinn. Er würde jetzt einfach in dieses Badezimmer marschieren, sich seiner Kleidung entledigen, Sakuras heißen Körper packen und sich mit ihr vereinen. Dann gäbe es vielleicht keine sexuelle Anziehung mehr. Er war schon halb auf dem Weg zu Badezimmer, als es an der Tür klopfte. Erleichtert, aber auch ein wenig enttäuscht, verwarf Sasuke seinen Plan direkt wieder. Er wäre ohne hin nicht gut gewesen. Was wäre danach? Friede, Freude, Eierkuchen? Sicher nicht. Sie hatten eine Mission zu erfüllen und das würde alles nur verkomplizieren. Nun war er richtig froh über die Störung und als es ein weiteres Mal klopfte, öffnete er die Tür. „Guten Morgen.“ Wurde Sasuke von dem Dorfvorsteher begrüßt. „Entschuldigen sie die frühe Störung, aber könnten Sie sich vielleicht etwas ansehen? Wir haben die Leichenteile geborgen. Wir brauchen Ihre Hilfe und fachmännischen Verstand.“ Entschuldigend und bittend zugleich, stand der ältere Mann vor Sasuke. „Sicher. Sakura wird am besten helfen können. Wir kommen in gleich runter.“ Der Vorsteher nickte dankend und wartete in der Gaststube auf die Beiden. Diese kamen auch bald darauf hinunter. Sasuke hatte Sakura zugerufen, dass sie sich beeilen sollte, da sie losmüssten. Er war froh, dass sie nun etwas zu tun hatten und nicht gemeinsam in diesem Zimmer festsaßen. Auch Sakura kam dies gerade sehr recht. Sie war unsicher, welche Stimmung Sasuke nun genau hatte. Er wirkte einerseits genervt, aber auch unkonzentriert und fahrig. Er hatte sich sogar seinen Mantel falschrum übergeworfen. Als Sakura ihm dies leise sagte, schien Sasuke noch viel genervter als zuvor und warf sich seinen Umhang mit einer schnellen und ruckartigen Bewegung richtig über. °Oh je, da ist jemand nicht gut drauf. Ich sollte mich heute zurückhalten. ° dachte sich Sakura und lief ihm schweigend hinterher. Auf dem Weg zur Krankenstation erzählte der Vorsteher, dass sie einige der Körperteile der Leichen finden und bergen konnten. „Leider fehlt uns das Knowhow der medizinischen Analyse und da haben wir auf Ihre Unterstützung gehofft.“ Sein blickt galt Sakura. „Wie ich hörte, sind sie eine sehr erfahrene Medic-Nin. Fräulein Haruno?“ „Ach nicht doch. Ich hatte nur eine sehr gute Lehrmeisterin und die Zeit.“ Sie lächelte den Vorsteher an. „Sie hatten viel Zeit sich in die neuen Methoden der Medizin einzulesen und diese zu studieren?“ fragte der Mann vor ihnen. „Ja, so gut 2 Jahre.“ Sie lachte verlegen. Sasuke wurde in diesem Moment wieder schmerzlich bewusst, wieviel Zeit er sie doch schon gekostet hatte. Doch sie hatte nicht untätig rumgesessen. Sie wurde eine sehr gefragte und erfolgreiche Medizinerin. Stolz und Bewunderung überkam ihm für diese Frau und er wurde nervös. Sie kamen an und gingen direkt in die Leichenhalle des Hauses. Sie war meist nicht besetzt und so waren auch die Instrumente und die Räumlichkeiten sehr veraltet. Zwei junge Herren standen an den Obduktionstischen und betrachteten die Leichenteile vor sich. Sie sahen auf, als der Vorsteher zu ihnen sprach. „Meine Herren. Das ist Sakura Haruno und Sasuke Uchiha. Sie haben meine Tochter gerettet und wollen sich den Fall genauer ansehen und uns helfen.“ Er trat beiseite und die zwei Männer sahen zu Sasuke und Sakura auf. Der Blick des einen Mannes gefiel Sasuke überhaupt nicht. Er schien schon fast zu sabbern, als er Sakura ansah. Murrend stellte sich Sasuke einen Schritt näher an Sakura. Diese schien diese kleine Geste nicht mitbekommen zu haben, sie war schon zu sehr gefesselt von dem Anblick vor ihnen. Konzentriert ging sie zu einem der Tische. Sie lächelte nur kurz den beiden Medizinern zu. „Darf ich?“ „Aber natürlich mein Fräulein.“ Der schmierige Arzt trat beiseite und hielt Sakura ein Skalpell hin. „Sie dürfen gerne meins benutzen.“ Genervt verdrehte Sasuke die Augen und stellte sich an die Wand hinter sich. Er wollte Sakura nun erstmal machen lassen. Er beobachtete sie, wie sie jedes Körperglied genauestens beäugte. Sie bückte sich mal, dann beugte sie sich mal vor. Sasuke sah, dass je nachdem welche Position sie einnahm, der eine Mann, der sie schon die ganze Zeit gierig anschaute, auch seine Position wechselte. Mal um ihr Dekolletee zu bewundern, mal ihren runden Hintern. Wut stieg in Sasuke auf und als er sah, wie der Mann eine Hand auf Sakuras Hüfte legte, kamen ihm Narutos Worte in den Sinn. „Du willst nicht, dass sie ein anderen anfasst.“ Und genau das wollte er nicht. Gerade als er dem Mann die Hand wegschlagen wollte, richtete sich Sakura auf und sprach mit fester Stimme. „Entschuldigung. Aber so kann ich nicht arbeiten.“ Sie sah den Mann neben sich mit ernstem Blick an. „Entweder gehen Sie 2 Schritte zurück oder verlassen diesen Raum!“ sie funkelte den Mann regelrecht an. Dieser war verblüfft und entrüstet zu gleich. Er wusste gar nicht, was er sagen sollte und so entschied er sich einfach von Sakura ein paar Meter zu entfernen und stellte sich peinlich berührt an die Wand. Der andere Arzt kicherte und auch Sasuke musste schmunzeln. „Sasuke.“ Sie rief nach ihm. „Komm mal!“ Sasuke konnte es sich nicht nehmen lassen, dem gepeinigten Arzt triumphierend in die Augen zu sehen, als er zu seiner Kameradin ging. „Was gibt es.“ Nun stand er dicht neben ihr. „Schau mal. Ich habe Fasern gefunden, am Gewebe der gerissenen Haut klebten. Als wäre ein Faden um sie geschnürt gewesen.“ Sie hielt Sasuke eine Pinzette vor die Nase, an der ein kleiner, fast durchsichtiger Faden hing. „Ich vermute, dass er die Opfer mit diesem Faden unbemerkt gefangen nimmt. Er macht sie widerstandslos. Zudem scheint dieser Faden Chakra aufsaugen zu können. Sie mal.“ Sie hielt ihren Finger an den Faden und er begann grün zu leuchten. „Interessant.“ Gab nun auch Sasuke zu. Er nahm ihren Finger vom Faden weg, als er merkte, dass Sakura wie paralysiert das grüne Licht betrachtete. „Sakura.“ Sie wachte auf. „Oh, tut mir leid. Dieses Mal war ich wohl zu willensschwach.“ Sie lächelte entschuldigend und legte die Instrumente zur Seite. „Also, meine Vermutung ist, dass dieser Mann, der das Chakra sammelt, diese unsichtbaren Fäden wärend des Kampfes um seine Opfer schlingt. In dieser Zeit sind die Opfer wie paralysiert. Ihr Chakra wird entzogen und sobald sie leer gesaugt sind, benötigt er seine Opfer nicht mehr.“ Sie blickt in die Runde bei ihren Ausführungen. „Sobald dies geschieht, zieht er den Faden so zusammen, dass dieser sich durch das Fleisch, Muskelgewebe und Knochen der Opfer arbeitet und sie somit zerstückelt. Grausam.“ Sie sieht angewidert auf die Leichenteile vor sich. „Aber es bleibt immer ein Opfer über.“ Sprach Sasuke. „Ja, das stimmt.“ Sie standen sich gegenüber, sahen sich an und überlegten. Die Augen des jeweils anderen half ihnen sich zu konzentrieren. „Irgendetwas scheint ihn zu stören, oder vielleicht reicht ihm das Chakra nicht aus.“ „Er braucht mehr Chakra, viel Chakra.“ Sasukes Blick geht auf Sakuras Diamantensymbol auf ihrer Stirn. Es ist ein Chakra Sammelpunkt, welches sicher schon sehr viel Chakra beinhaltet. „Wir sollten vorsichtig sein.“ Sakura verstand, worauf er hinauswollte und nickte ihm zu. Sie sahen sich noch immer konzentriert in die Augen. Sie vergaßen die Außenwelt. „Vielen Dank! Sie haben uns wieder unglaublich geholfen.“ Der Vorsteher stand vor ihnen und verneigte sich tief. „Ach, viel haben wir noch nicht getan. Jetzt müssen wir herausfinden, wer so etwas macht und was das Ziel ist.“ Doch der Vorsteher unterbrach sie. „Nun, aber nicht mehr heute. Vielen Dank für Alles. Meine Frau und ich möchten euch zum Essen einladen.“ Sasuke hätte dies am liebsten abgesagt, doch er hatte unglaublich Hunger und auch Sakura schien eine richtige Mahlzeit vertragen zu können. „Gerne.“ Sagte Sakura auch schon darauf und so gingen die Drei zu dem Vorsteher nach Hause. Sie hatten einen schönen und ausgelassenen Abend. Lou hatte sich sehr gefreut die beiden wiederzusehen. Sie war Sasuke um den Bauch gefallen. Dieser stand wie erstarrt da und wusste nicht was er tun sollte. Das Einzige was ihm einfiel, war ihr ein wenig den Kopf zu tätscheln. Sakura hatte ihn dabei beobachtet und ihr Herz schlug wie wild in ihrer Brust. °Er wäre ein toller Vater. ° sie sah ihn verliebt an. Zu ihrer Verwunderung sah auch Sasuke sie an und lächelte ihr zu. Sie wurde rot und musste wegsehen. Das Essen war sehr lecker und es wurde viel Sake getrunken. Auch Sasuke trank ein wenig, doch nur so viel, dass er seine Kontrolle nicht verlieren würde. So dachte er zumindest. Nach dem es schon sehr spät geworden war, Lou war neben Sasuke eingeschlafen, verließen Sakura und Sasuke das Haus des Vorstehers und gingen Richtung Herberge. „Schau mal, die Sterne. Und wie hell und groß der Mond ist.“ Sakura sah zum Himmel. Sie hatte ein wenig zu viel getrunken und ihre Wangen glühten regelrecht. Sasuke betrachtete sie, wie sie, wie ein kleines Kind den Himmel anstarrte. „Der Mond stürzt doch nicht wieder herab?“ murmelte sie nachdenklich vor sich hin und Sasuke musste lachen. „Da hat wohl jemand zu tief ins Glas geschaut.“ Er machte sich lustig über sie und das mochte sie nicht. Schmollend schlug sie ihm gegen die Schulter. „Hey, wenn du mich neckst, gehe ich zu dem Arzt von heute Mittag.“ Sasuke stockte der Atem. „Ja sehr wohl. Ich habe deine Blicke gesehen.“ Nun kicherte sie verschmitzt. „Regelrecht besitzergreifend, der Uchiha.“ Lachte sie nun losgelöst. Doch ehe sie sich versah, befand sie sich mit dem Rücken an einer Mauer. Sasukes Hand lag dicht neben ihrem Kopf. Sein Körper war ihrem sehr nah. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Haut und ein Schauer der Erregung überkam sie. „Sasuke.“ Hauchte sie ihm entgegen. Aber zu mehr kam sie nicht. Seine heißen Lippen lagen schon auf den ihren. Ein kleiner flüchtiger Moment nur, der aber soviel in ihnen auslöste, dass sie sich kurz darauf wieder vereinten. Dieses Mal heftiger und wilder. Sie hatte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und fuhr ihm durch das schwarze Haar. Er zog sie an der Hüfte näher an sich. Seine Berührung brannte sich förmlich in ihre Haut ein. Wild küssend standen sie an der Straße und erst als sie kaum noch Luft bekamen, lösten sie sich voneinander. Er sah sie an. Sein Blick war unergründlich und doch so intensiv. Sie verlor sich in seinen Augen. Ihre Lippen waren geschwollen von seinen wilden Küssen und sie wollte mehr. „Ja, das kann ich durchaus sein.“ Entgegnete er ihr nun endlich und zog sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zurück. Wie auch immer sie in das Zimmer gekommen waren, wussten beide, dass es nicht beim Küssen bleiben würde. Sie standen sich gegenüber. Beide atmeten schwer ein und aus. Ihre Körper waren erhitzt und reagierten aufeinander. Seine Hose war sehr eng geworden und sie müsste ihren Schlüpfer wechseln, so durchweicht war dieser. Sie vereinten sich wieder zu einem wilden Kuss. Dabei begann er ihr Kleid zu öffnen und es von ihren Schultern fallen zu lassen. Seine Hand wanderte weiter zu ihren Brüsten, die er zwar schon gesehen, aber noch nie berührt hatte. Aufgeregt und unsicher glitten seine Finger über ihre Brustwarze. Ein kleiner erschreckter Laut entwich Sakura dabei, doch als sie spürte, dass Sasuke seine Hand zurückziehen wollte, nahm sie diese und legte sie auf ihrer Brust ab. Sie wollte, dass er sie berührte. „Mach weiter.“ Hauchte sie ihm verliebt zu. Auch er wollte sie spüren und berühren. Nur war er absolut unerfahren. Er hatte noch nie ansatzweise eine Frau geküsst, geschweige denn berührt. Doch irgendwie schienen ihre Körper von allein zu wissen, was zu machen ist. Auch Sakura hatte nie einen Mann an sich rangelassen. Sie wollte sich für Sasuke aufheben und nun schien ihr ganzes Warten belohnt zu werden. Sie spürte seine harte Männlichkeit an ihrem Unterbauch. Es machte sie heiß und bestätigte ihr, dass er sie wollte. Ihre Finger glitten zu seinem Hosenbund herab und als Sasuke dies spürte, verkrampfte sich sein Bauch. Kaum hatte sich ihre Hand auf seine Männlichkeit gelegt, entfuhr ihm ein sehnsüchtiges Stöhnen und um Sakura war es geschehen. Sie streichelte ihn und wollte mehr. Sasuke wurde fast verrückt. Welch großartiges Gefühl das doch war. Er hatte zwar auch schon ab und an mal für sich selbst gesorgt, sein Körper hatte genauso Bedürfnisse, wie die der anderen, doch war es definitiv was anderes, wenn eine Frau ihn berührte. Und dann auch noch Sakura. Er küsste sie noch leidenschaftlicher als zuvor. Nun standen sie nackt voreinander. Sie betrachteten sich. Beide errötet, doch auch voller Lust. „Hast du schonmal?“ „Nein. Du?“ „Nein.“ Sakura war erleichtert, als Sasuke dies verneinte. Sie würde also seine Erste sein und hoffentlich auch letzte. Sasuke wiederrum war zwar auch froh, doch setzte es ihn auch unter Druck. Er wollte ihr nicht weh tun, doch wusste er von den Erzählungen seiner Freunde, dass die meisten Frauen, weniger Spaß an der Sache hatten als die Männer. Es gab nun aber kein zurück mehr. Sakura hatte seine Hand genommen und führte ihn zum Futon. Unsicher aber entschlossen, legte sie sich auf den Rücken und Sasuke kam ihr nach. Er hatte sich zwischen ihre Beine gehockt und betrachtete sie. „Du bist so wunderschön.“ Flüsterte er. Sakura wurde rot. „Danke. Du auch.“ Kicherte sie verlegen. Dann wurde ihr Blick ernst. „Sasuke. Ich will dich.“ Sie hauchte diese wenigen Worte und nun war es um ihn geschehen. Wie in Trance legte er sich zwischen ihre Beine und drang in sie ein. Er stoppte, als er einen widerstand spürte und sie sich verkrampfte. Doch sie bedeutete ihm mit ihren Beinen weiter zu machen. „Bitte.“ Flüsterte sie und zog ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss runter. Er erwiderte diesen und drang dabei tiefer in sie ein. Ein süßer Schmerz durchfuhr ihren Körper, doch sie war überwältigt von dem Anblick, den ihr Sasuke bot. Ein unbeschreibliches Gefühl machte sich in Sasuke breit und löste sich ein lustvolles Stöhnen aus. Er begann sich erst langsam zu bewegen, doch wurde er mit Stoß zu Stoß schneller und härter. Sein Körper wusste was zu tun war und so ließ er es geschehen. Sakura versuchte sich zu entspannen und genoss seinen Anblick. Er sah so schön aus. Er verlor sich in ihren Augen, die ihn beobachteten. Sie sah ihn so verliebt an und sein Herz pochte laut gegen seine Brust. „Oh Sakura!“ er schien zu implodieren. Er spürte, wie es in seiner Wirbelsäule anfing zu kribbeln und sich plötzlich jegliche Angespanntheit in Euphorie verwandelte. Er kam in ihr und genoss diesen Moment. Sakura sah ihn dabei an und sie verliebte sich noch mehr in ihn. Sie lagen nun nebeneinander. Er hatte seine Arme um sie geschlungen und küsste sie auf die Stirn. Sie hörte sein Herz wild schlagen. Ihres schlug im ähnlichen Takt mit. So langsam entspannten sich ihre Körper und Müdigkeit machte sich in ihnen breit. Sie schwiegen, denn neben der Müdigkeit, hatten sie noch einen Gedanken gleich. °Ich glaube, das war ein Fehler. ° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)