Modern Naruto von Bash (Naruto aus einer etwas moderneren Sicht) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel VIII ----------------------- Nun war es also beschlossene Sache, Team 7 und Team 10 arbeiteten zusammen, da das Team von Asuma für das Motto zuständig war und sein Team für die Dekoration. Und der Blick seiner Schülerin Sakura, sagte ihm bereits jetzt, dass die Zusammenarbeit äußerst interessant werden dürfte, da es ihr absolut nicht gefiel, wie Ino an Sasuke hing. „Wir benutzen für den Anfang euren Konferenzraum.“ Asuma nickte Kakashi zustimmend zu und wies seine Genin an, mit ihm und den Anderen mitzugehen. Er war Jounin und sicher in der Lage für den Anfang alleine auf die sechs Genin aufzupassen, außerdem würde Asuma sicher nachkommen. Zumindest hoffte er das, sonst würde er sich sicher noch irgendwie bei dem Anderen revanchieren. Shikamaru war von alledem ziemlich genervt und er hatte absolut keine Lust darauf – innerlich ging es Kakashi nicht anders, absolut nicht. Doch nun ging er mit den Jüngeren in das Konferenzzimmer, wo er sogleich an dem Tisch platz nahm und sich ein wenig zurücklehnte. Ino und Sakura waren mit dieser Zusammenarbeit absolut nicht zufrieden, den Beiden war dies deutlich anzusehen und der Grund dafür, war natürlich Sasuke Uchiha. Der Schwarzhaarige war beliebt bei den Mädchen, davon hatte er bereits gehört, doch er hatte gehofft, dass es einer guten Zusammenarbeit nicht im Weg stehen würde – da hatte sich der Ältere geirrt. Kaum hatte sich der junge Uchiha an den Tisch gesetzt, nahm Ino auf der einen Seite neben ihm platz und Sakura auf der anderen Seite. Die anderen drei Jungs wurden kaum noch wahrgenommen, genauer gesagt wurden sie gar nicht mehr wahrgenommen. Die Blondine und das Mädchen mit dem pinken Haar versuchten sich mit ihren bisherigen Ideen zu übertrumpfen, dabei passten manche Ideen der Dekoration mit bisher gefundenen Mottos zusammen, doch Ino lehnte die Ideen von Sakura ab und umgekehrt war es nicht anders. „Was soll das? Die Ideen sind doch gut, wir sollten sie aufeinander abstimmen.“, kam es auf einmal von Naruto und Kakashi war überrascht, dass der Anfang einer möglichen Zusammenarbeit ausgerechnet von ihm kam. Leider ohne Erfolg. „Halt dich da raus, Naruto.“, erwiderte Sakura in einem strengen und mürrischen Ton und fing sofort wieder an mit Ino zu diskutieren. Es schien ein langer Tag zu werden, für sie alle. Shikamaru saß schweigend neben Ino und Choji neben diesem und knabberte Chips aus einer Tüte, welche er in der Hand hielt. Seufzend warf der Jounin einen Blick auf die Uhr, es fühlte sich an als würde er hier bereits seit Stunden sitzen, allerdings war nicht einmal eine volle Stunde vergangen. Und noch immer waren sie keinen Schritt weiter, außer das sich Naruto mittlerweile zu Shikamaru und Choji gesellt hatte und sie sich die Chips teilten. Sasuke saß mit verschränkten Armen vor der Brust auf dem Stuhl, die Augen geschlossen und die beiden jungen Kunoichi versuchten noch immer sich gegenseitig zu übertrumpfen. Doch noch wollte der Größere nicht eingreifen, vielleicht würden sich die Beiden ja doch noch einig werden. Wie dumm dieser Gedanke doch war und Asuma war noch immer nicht bei ihnen. Wo blieb dieser Idiot nur? Der Kopierninja hatte nun jedenfalls wirklich genug von diesem kindischen Verhalten. „Also gut.“, begann der Größere, stand von dem Platz auf und sah auf seine Schüler und die Schüler von Asuma herab, wobei er sich eher den beiden jungen Damen widmete. „Sakura, Ino, ihr kommt mit.“ Naruto und Choji blickten ihn überrascht an, Shikamaru und Sasuke blieben eher unbeeindruckt, was ihm auch relativ egal war. Ino und Sakura schwiegen sofort und folgten ihm nach draußen vor das Konferenzzimmer, dessen Tür er hinter ihnen dreien wieder schloss, denn die Anderen mussten nicht unbedingt wissen, was er hier mit den Beiden besprechen wollte. Noch sahen sich Sakura und Ino grimmig an, was jedoch auch daran liegen konnte, dass sie ihn nicht direkt ansehen wollten. Durch die Maske und sein linkes Auge welches er mit dem Stirnband verdeckte, wirkte er vielleicht auch strenger als Asuma… oder sogar irgendwie beängstigend? Eigentlich konnte ihm das ja egal sein. „Was soll das werden? Könnt ihr mir das mal erklären?“, forderte er von ihnen eine Antwort. Sofort begannen die Beiden sich jeweils selbst mit irgendwelchen Ausreden zu verteidigen und der Person neben sich die Schuld zu geben. Es war allgemein schon schwer genug seine drei Schüler zu einem Team zusammenzubringen, das hier machte alles nur noch schwerer. Verdammt, Tsunade, war dass denn wirklich nötig. Sakura und Ino hörten jedenfalls nicht auf ihn mit ihren Ausreden regelrecht zu bombardieren. Langsam verlor er die Nerven – was sehr selten der Fall war, wenn er man daran dachte, was für Missionen er schon alles hinter sich hatte. „Das reicht jetzt!“, wurde Kakashi nun doch etwas lauter und schon schwiegen die beiden Jüngeren ihm gegenüber. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass der Ältere seine Stimme gegen sie erheben würde. Sakura und Ino senkten ihrer beider Blicke gen Boden, ihm entging dabei nicht, dass Sakura begann nervös an dem Bund ihres Oberteiles zu spielen. „Ihr sollt zusammenarbeiten und euch nicht gegenseitig schlecht machen, nur um das Interesse von bloß einer Person zu gewinnen, zumal es diese Person nicht im Geringsten interessiert, was ihr beide macht.“, fing der Größere nun an und war sichtlich enttäuscht von ihnen. „Das ist eure erste Mission als Genin und eure Entscheidungen und eure Zusammenarbeit ist auch für alle anderen Genin wichtig. Oder habt ihr bereits vergessen um was es geht?“ „Nein, Sensei.“, kam es kleinlaut von den beiden Anderen. „Wenn ihr nicht einmal das schafft, dann könnt ihr gleich aufgeben, denn dann seid ihr eher eine Gefahr für eure Teammitglieder. Oder wollt ihr dafür verantwortlich sein, wenn jemand aus eurem Team bei einer Mission verletzt wird, oder entführt oder vielleicht sogar umkommt?“ Kakashi fing an sich in Rage zu reden, denn er wusste aus eigener Erfahrung von was er hier sprach und er hatte in seinem Leben oft genug mitbekommen, wie es anderen Teams auf Missionen ergangen war; vor allem als Anbu hatte er mehr als genug erlebt und gesehen. Man sah so bereits als Shinobi genug Dunkelheit in dieser Welt, doch als Anbu, tauchte man in diese Schatten ein und lebte dort. „Das ist eure erste Mission, ihr wollt Shinobi sein, also benehmt euch gefälligst wie solche und benehmt euch nicht wie kleine Kinder..-“ Jedoch wurde er jäh unterbrochen, da er eine Hand auf seiner Schulter spürte, seinen Blick von den Kunoichi abwandte und zu dem Mann hinter ihm blickte, welcher ihn unterbrochen hatte und das wohl aus gutem Grund. „Das reicht jetzt, Kakashi. Ich glaube, sie haben es verstanden.“, meinte Asuma ruhig, lies seine Hand wieder sinken und blickte mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zu seiner Schülerin Ino und zu Sakura. „Geht wieder rein, wir kommen gleich nach.“ Seiner Aufforderung kamen Sakura und Ino sogleich nach, wahrscheinlich auch um dem strengenden und strafenden Blick von Kakashi entkommen zu können. Dieser seufzte lediglich und wandte sich dem anderen Jounin zu, welcher zwar lächelte jedoch kannte er ihn und erkannte daher eine leichte Mahnung in dessen Blick. „Asuma, ich habe kein Interesse an einem solchen Gespräch.“ „Ich weiß, Kakashi. Aber versuch dennoch etwas Nachsicht zu zeigen.“ Seufzend verdrehte er die Augen, nickte jedoch schließlich, folgte Asuma nach drinnen in das Konferenzzimmer. Zu seiner Verwunderung hatten sich Ino und Sakura dieses Mal direkt nebeneinander gesetzt und sie versuchten ihre jeweiligen Teammitglieder in ihre Ideen und Planungen mehr miteinzubeziehen. Noch war der Mann mit dem Sharingan jedoch nicht davon überzeugt, dass dies lange halten würde. Aber vielleicht wurde er mit der Zeit vom Gegenteil überzeugt. Nun nahmen Asuma und er ebenfalls an dem Tisch platz und ließen ihre Schüler in Ruhe arbeiten, sie machten tatsächlich Fortschritte. Welch Wunder. Unterdessen überlegte Kakashi wie diese Veränderung zustande kam. Weil er so streng gewesen war? Hatten Ino und Sakura solche Angst bekommen? Es lag nicht in seiner Absicht ihnen Angst einzujagen – naja schon ein wenig – aber nicht in diesem Ausmaß. Asuma mischte sich in die Planungen der Genin nicht ein, doch er konnte sehen, wie sein Freund und Kollege zufrieden seine Schüler beobachtete und er wüsste zu gerne, was er dachte. War er tatsächlich so zufrieden? Irgendwie konnte er das nicht wirklich glauben, wieso sollte er deswegen zufrieden sein? Weil sie endlich miteinander redeten, was sie schon von Beginn an hätten tun sollen? In seinen Augen war das kein Fortschritt, sondern etwas, was sie gleich hätten tun sollen und können, da sie so nur ihre und seine Zeit verschwendet hatten. Doch wie Kakashi dem Gespräch nach einer Weile entnehmen konnte, hatten sich die Genin aus Team 7 und Team 10 endlich auf ein Motto geeinigt und überprüften nun die bisherigen Ideen von Sakura und Naruto für die Dekoration, ob man bereits etwas davon verwenden konnte oder nicht. Endlich, sie kamen voran, welch ein Wunder und als solches konnte man dies in seinen Augen bezeichnen. „Wir sollten eine Pause einlegen und etwas Essen gehen.“, schlug Asuma vor und besonders Choji war sofort Feuer und Flamme für diesen Vorschlag. Auch Naruto und Shikamaru schienen diesem Vorschlag nicht abgeneigt zu sein. „Oh ja, lasst uns zu Ichiraku gehen!“, kam sogleich von dem jungen Uzumaki. Eigentlich wollte Kakashi etwas sagen und dem widersprechen, doch er bemerkte den Blick von Asuma, welcher bloß lächelte und bereits aufstand. Widerworte waren also sinnlos. Daher erhob auch sich auch der Gleichgroße, warf Sasuke einen knappen Blick zu und sie verließen gemeinsam den Raum und begaben sich zu den Fahrstühlen. Sakura und Ino unterhielten sich noch immer über einige Ideen für die Dekorationen, scheinbar schien die Zusammenarbeit endlich zu funktionieren. Lange brauchten sie nicht und schon waren sie unten in der Eingangshalle und verließen nun auch schon das Gebäude und machten sich auf den Weg zu Ichirakus Imbiss. Die Nudelsuppe dort war erstklassig, viele gingen dorthin um zu Essen. Asuma und er blieben ein wenig zurück und liefen nebeneinander her. „Was soll das werden, Asuma?“, wollte Kakashi nun wissen, denn dieser Vorschlag kam sicher nicht von irgendwo, der Andere musste etwas im Sinn haben. „Früher haben die Anderen und ich ebenfalls oft gemeinsam gegessen. Der Teambildung hat das nicht geschadet, Kakashi.“ Stimmt. Der Mann mit dem silbernen Haar hatte Asuma oft mit den Anderen gemeinsam essen gesehen, doch er selbst hatte sich nie zu ihnen gesellt, ihm war einfach nicht danach, lieber war er alleine gewesen, was sich erst in den letzten paar Monaten geändert hatte. „Wenn du das denkst.“ So ganz davon überzeugt war er nicht, doch man konnte es auf einen Versuch ankommen lassen. Schlechter werden konnte es seiner Meinung nach nicht. Nach einigen Minuten in denen er schweigend mit den Anderen mitgegangen war, konnten sie bereits den Imbiss sehen und er war gespannt darauf ob diese Pause nützlich war oder nicht. Schließlich konnten sie sich auch währenddessen unterhalten. Ein Anfang war zumindest geschafft, doch noch war er skeptisch und er wusste noch immer nicht wirklich, wie er sich als Sensei verhalten sollte. Laut werden – wie vorhin – war keine Option, dass wusste er nun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)