Nagareboshi o kyatchi von Rizumu ([Story A Day | 092020]) ================================================================================ 0309 [Alphinaud & Estinien] --------------------------- Think of a fairy tale you like. It can be a well-known one, or one that’s not well-known. (If it’s one you’re familiar with mostly from Disney movies, though, you should probably do a quick re-read of the original fairy tale, because those movies have been known to change a lot of stuff.) Now write a scene from that fairy tale, but reset in some way — you could move it to the present day, or the future. You could also move it to another culture (make sure it’s one you’re very familiar with) or find some other way to turn it upside down. Think about what the story is saying, and how that message changes when the story gets moved. Dieses Prompt stammt von Naomi Kritzer     Mor Dhona war ruhig und die Sonne schien, sodass Alphinaud Leveilleur sich ein sonniges Plätzchen gesucht hatte um in Ruhe sein Buch lesen konnte. Besonders seine Zwillingsschwester war ein regelrechtes Energiebündel, dass nicht still sitzen bleiben konnte. Während er noch ein wenig Ruhe brauchte um sich von der Reise aus der ersten Splitterwelt zu erholen, ehe er sich wieder ganz dem Kampf gegen Garlemald widmete. Alphinaud zuckte zusammen. Sein Buch wurde zugeklappt, ohne das er etwas in die Richtung getan hatte. »Was zum-« »Endlich wieder aufgewacht, Dornröschen«, sagte eine ihm sehr gut bekannte, tiefe Stimme. Der junge Gelehrte sah hoch und blickte in die blauen Augen, die wie gewohnt Überlegenheit ausstrahlten. »Estinien- Was tust du hier?« Estinien Wyrmblood nahm ihm sein Buch ab und betrachtete es. Den Buchdeckel, den Rücken, dann schlug er es auf und las darin. »Eure aufdringliche Vorzimmerdame … Wie heißt sie noch mal …« der ehemalige Azur-Drachenreiter runzelte die Stirn und blätterte um. »Tataru Taru … Ja … Eine sehr aufdringliche, kleine Person.« Estinien klappte das Buch zu und legte es auf den Tisch vor Alphinaud hin. »Auf jeden Fall, hat sie mir eine Nachricht zukommen lassen, dass ihr wieder zurück seid. Da dachte ich, dass ich mich selbst davon überzeuge. Also bin ich hier.« »Das hättest du nicht tun müssen. Wir wären uns sicherlich bald begegnet.« »Wären wir das?«, fragte Estinien und ging um den Tisch herum. Er stand nun direkt vor Alphinaud, dessen Herz immer lauter pochte. Er hatte das Gefühl, dass es ihm aus der Brust sprang. Erst recht als der Elezen vor ihm, sich zu ihm hinabbeugte. »So kenne ich ihn gar nicht, den immer Wortgewandten Alphinaud vom Bund der Morgenröte. Ungewohnt dich so Sprachlos zusehen.« Er machte den Mund auf, aber er fand kein Wort, dass er erwidern konnte. »Du hast ja gar keine Ahnung, was ich alles durchmachen musste, seitdem du und die Kriegerin des Lichts weg gewesen seid.« »Das … Ich … Es … Tut mir Leid«, stammelte der unsichere Alphinaud vor sich hin. »Sicher? Wie willst du das wieder gut machen?« Estinien grinste, was dem Jüngeren die Röte ins Gesicht trieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)