This fucking dress von _Natsumi_Ann_ (His angry jealousy (Cato x Clove)) ================================================================================ Kapitel 1: Seine Amazone. ------------------------- “Die Ironie will es so, dass wir dann, wenn wir das Objekt unserer Wünsche erlangt haben, immer noch nicht zufrieden sind. Auf diese Weise nimmt die Begierde nie ein Ende und ist eine ständige Quelle der Schwierigkeiten. Das einzige Gegenmittel ist die Genügsamkeit.“ - Dalai Lama * * * Dieses verdammte scheiß Kleid. Cato knirschte mit den Zähnen. Sein Blick war finster. Man könnte meinen, er wäre bereit zu töten. Töten war das, was er gelernt hatte. Er war ein Tribut gewesen. Die Betonung lag auf gewesen. Die Hungerspiele waren vorbei. Er hatte sie als ein Sieger beendet. Er hätte Ruhe finden müssen. Und dennoch hätte man in diesem Moment meinen können, er wäre zurück in der Arena. Sein ganzer Körper war angespannt. Sein Blick lag auf einer jungen Frau, die lachend mit einigen Männern tratschte und sich köstlich zu amüsieren schien. Und es verstimmte ihn. Nein, es machte ihn wütend. Mehr als wütend. Cato versuchte ruhiger zu atmen, doch es gelang ihm nicht. Er wusste genau, warum Clove die Männer heute so anzog. Es war dieses verdammte scheiß Kleid, das sie trug. Oh, wie sehr er dieses Kleid verfluchte. So unschuldig weiß und dennoch so sündhaft kurz. Der Teufel sollte sie holen! Dieses kleine Miststück provozierte doch, dass alle Männer sie angafften – und sie genoss es auch noch! Wie dämlich sie kicherte bei jeder witzigen Bemerkung. Wie scheinheilig. Wem wollte sie diesen süßen Unschuldsengel verkaufen? Schnaufend beobachtete er das Geschehen noch eine Weile. Alles in ihm wollte sich umdrehen und all diese Gefühle ausblenden, die er gerade in sich trug. Doch sein gewaltiger Stolz brach in dem Moment, als einer der Männer sie an der Schulter streifte und ihr schließlich einen sanften Kuss auf ihren nackten Hals gab. Ein Feuer brach in ihm aus, das er selbst nicht mehr bändigen konnte. Mit schnellem Schritt durchbrach er den Kreis von Menschen, der sie umgab. Er sagte nichts, packte sie nur fest am Arm und gab dem Mann neben ihr einen heftigen Stoß, sodass dieser zu Boden fiel. Er ignorierte alle Beschimpfungen und Drohungen – das einzige, was er sah, war Clove. Und dieses verdammte scheiß Kleid. Er hätte es am liebsten in Fetzen gerissen. Clove versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch er ließ sie nicht los. „Cato! Was zum Donner tust du? Lass mich sofort los!“, befahl sie barsch, doch wieder keine Reaktion. Er zog sie einfach weiter aus dem Saal, bis nach draußen. „Cato! Nimm deine dreckigen Hände von mir!“, schrie sie ihn nun an, doch er dachte nicht einmal daran. Er warf einen kurzen Blick nach hinten zu ihrem Gesicht. Sie erschrak. Die Kälte und der blanke Zorn in seinen Augen ließ sie erschaudern. Diesen Ausdruck kannte sie nur, wenn er bereit war zu töten. Wollte er sie etwa töten? Clove schüttelte ihren Kopf. Das gab keinen Sinn. Was hatte sie verbrochen, dass er so zornig auf sie war? Nochmals versuchte sie sich loszureißen, doch er zog sie weiter. Sie versuchte ihr Gewicht nach hinten zu verlagern, um es ihm schwer zu machen, doch er schleifte sie weiter über den Boden. Ihre hohen Schuhe quietschten. Gleich würden ihre Absätze abbrechen. Eigentlich machte sie sich nicht viel aus Kleidung, aber in diesem Fall fauchte sie ihn einfach aus Prinzip nochmals an: „Was stimmt nicht mit dir? Cato, du verfluchtes Stück Scheiße!“ Dann stoppte er plötzlich. „Was stimmt nicht mit mir?“, schrie er sie unerwartet an. Ein Teil seiner Spucke landete auf ihrem Gesicht. „Was stimmt eher nicht mit dir, du kleine Schlampe?“ Als er seine Worte ausgesprochen hatte, verengten sich ihre Augen und sie wurde feuerrot im Gesicht. „Wie hast du mich gerade genannt, du kleiner Bastard?“ Catos Augen glühten genauso wie ihre. „Das ist doch die richtige Bezeichnung für eine wie dich, die sich jedem Mann anbietet wie eine billige Hure.“ Clove zuckte mit den Wangen. Sie wusste, dass Cato zu Aggressionen neigte, aber eigentlich hatte er diese nie gegen sie gewandt. Was war bloß in ihn gefahren? Fast empört versuchte sie sich wieder aus seiner Gefangenschaft zu lösen. Ihre Hand wurde langsam schon blau. „Was redest du für einen Schwachsinn? Ich habe ganz normal mit ihnen geredet! Und selbst wenn, was geht es dich an? Fick dich einfach, Cato!“ „Das nennst du normal reden? In diesem Outfit? Lauf doch direkt nackt herum. In diesem weißen Fummel sieht man doch sowieso alles durch!“, wetterte er weiter. „Das ist beige, nicht weiß, du Idiot. Wie wäre es, wenn du dir eine Brille von deinem Gewinn kaufst?“, erwiderte sie fast sarkastisch und schielte auf ihre Hand. „Du tust mir weh! Verdammt, lass mich los!“ Unerwartet ließ er sie los, packte sie allerdings dann am Hals. „Provoziere mich nicht, du kleines Drecksstück.“ Er hatte sie dicht an sich gezogen und spürte ihren heißen Atem an seinen Wangen. Sie war aufgewühlt und ihre Haut war erhitzt. Einige Sekunden geschah nichts. Blau traf Braun – und sie starrten sich an. Doch dann bewegten sich ihre Lippen zu einem gequälten Lächeln. „Bist du eifersüchtig?“, krächzte sie hervor und Catos Griff um ihren Hals wurde automatisch fester. Obwohl er noch nicht wirklich tödliche Kräfte anwandte. Immerhin das konnte er noch kontrollieren. „Warum sollte ich neidisch sein? Tz, worauf?“ „Weil ich mehr Aufmerksamkeit bekomme als du und du Glimmer nicht mehr ficken kannst!“, bekam sie noch halbwegs mit einem böswilligen Unterton heraus. Etwas verwirrt blickte Cato nun drein. Das Clove nun Glimmer erwähnte irritierte ihn. „Sie ist tot, natürlich kann ich sie nicht mehr …“ Doch er sprach es nicht weiter aus. Ihre dunklen Augen durchbohrten seine. „Aber du lebst. Also kann ich dich ficken, wenn du dich schon so anbietest“, raunte er in ihr Ohr und fasste ihr unters Kleid. Ihr Körper zuckte zusammen. Da er sich nun auf einen anderen Teil ihres Körpers konzentrierte, hatte er seinen Griff um ihren Hals gelockert und sie spuckte ihm plötzlich ins Gesicht. „Verpiss dich! Ich bin nicht dein scheiß Glimmer-Ersatz!“ Als er ihre Spucke abbekam, stieß er sie zur Seite und wischte sich angewidert über sein Gesicht. „Du wagst es?“, zischte er. Doch Clove lief nicht weg, sie hatte die Fäuste geballt und holte tief Luft. „Du hättest mich vermutlich niemals mit deinem Arsch angesehen, wäre sie noch am Leben!“ „So ein Blödsinn, ich steh eigentlich nicht auf Blondinen“, sprudelte es aus Cato heraus, ohne nachzudenken. „Es war nur für die Spiele …“ „Genauso wie unser Kuss nur für die Spiele war!“, erinnerte sie ihn wieder an das Ende der 74. Hungerspiele. Sie hatten es sich bei Loverboy und diesem Mädchen, das in Flammen stand abgeschaut. Die Leute liebten eine Liebesgeschichte … und ihre war dank Glimmer zu einer Dreiecksgeschichte geworden, was noch spannender war als alles andere. Dank ihm und seiner glorreichen Idee waren sie noch am Leben! Wie konnte sie ihm das nur vorwerfen? „Wir sind die Sieger gewesen, das ist das was zählt“, knurrte er, doch sie schien sich nicht zu beruhigen. „Du hättest sie doch lieber an deiner Seite gehabt! Ich wette, du wolltest, dass ich sterbe!“ Dann verfiel Cato in eine Art Trance, die ihn fast lähmte. So dachte sie wirklich von ihm? Sie dachte er hätte sie sterben lassen? Und nun sah er es genau vor sich: Die letzten Monate flogen an ihm vorbei wie in einem Kurzfilm. Clove hatte ihn gemieden nach den Spielen. Von Tag zu Tag mehr. Er hatte sich nie gefragt wieso. Doch jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Dieser verdammte scheiß Kuss. Cato schluckte hart, als er ihre Worte wie ein Echo in seinem Kopf hörte. Sie glaubte, der Kuss mit Glimmer hätte ihm mehr bedeutet, als der Kuss mit ihr? Natürlich, die Show, die sie während der Spiele abgezogen hatten, war nicht echt. Zumindest zum größten Teil. Doch er war immer fest der Überzeugung gewesen, sie wüsste das. Doch anscheinend war dies nicht der Fall. Cato taumelte etwas zurück, blickte auf ihr Handgelenk, das er fast zerquetscht hatte. Was hatte er bloß getan? Er öffnete seinen Mund ein Stück, doch seine Stimme versagte. Sein Herz setzte für eine Weile aus. Immer noch sah sie ihn ganz hasserfüllt an. Natürlich, er hatte sie ignoriert, ihr keine Erklärung gegeben und sie dann verletzt. Sein Mund war so trocken wie noch nie zuvor. Ihm fehlten selten die Worte, in seinem Kopf verlor alles seinen Sinn … außer sie. Clove. Sein kleines Mädchen. Seine Kriegerin. Seine Amazone. Glimmer war ein hübsches Ding gewesen, aber seine Clove war soviel mehr. Sie verkörperte alles, was er wollte: Stolz, Anmut, Kampfgeist … Und soviel Zorn, wenn sie ihre Messer schwang. Er war ein Narr gewesen. Er hatte niemanden mehr. Und niemand bedeutete ihm etwas außer Clove. Das Blut stieg wieder in seinen Kopf, als er ein paar Schritte auf sie zu machte. Sofort stellte sie sich in Angriffsstellung auf. Er hob sachte die Hände, schüttelte seinen Kopf. „Es … tut mir leid. Einfach alles“, stotterte er fast und wollte ihr näher kommen. Ihr Körper war angespannt, das konnte er von Weitem sehen. Sie blieb stehen, aber traute ihm keineswegs. Als er knapp vor ihr stand, immer noch die Hände links und rechts von seinem Körper hebend, beruhigte sich ihr Atem ein Stück weit. „Clove, wirklich …“ Nun war seine Stimme wieder ruhig, aber dennoch gefasst. Die Brünette beäugte ihn von oben bis unten. „Glaubst du eine Entschuldigung reicht für all die letzten Monate und vor allem für heute? Du hast dich aufgeführt wie ein Irrer.“ Sie hatte Recht. Er war einfach verrückt. Verrückt nach ihr. „Wie kann ich es wieder gut machen?“, fragte er aus heiterem Himmel und sah fast etwas verzweifelt aus. Clove hob eine Augenbraue und blickte skeptisch drein. „Pff, ein Anfang wäre, wenn du mir die Wahrheit sagen würdest.“ Cato verstand erst nicht was sie meinte, aber vermutlich meinte sie alles. Sein komplettes Verhalten. Seine blauen Augen fokussierten ihre roten Lippen und ihre ausgeprägten Wangenknochen. Er war ein verdammter Dummkopf gewesen … „Clove …“, begann er wieder zögernd. „Ich habe niemanden außer dich.“ Wieder machte er eine Pause, leckte sich über die Lippen. „Du bist meine Welt.“ Clove lachte leicht auf, ballte ihre Hände wieder zu Fäusten und boxte ihn in den Bauch, wenn auch nur leicht. „Hör auf so einen Mist zu reden.“ In ihrer Stimme lag Verbitterung. Sie zitterte und blickte zu Boden. Cato ignorierte den kurzen Schmerz in seiner Bauchgegend und ergriff ihren Arm. Diesmal jedoch sanft und fast zärtlich zog er sie an sich. Clove wehrte sich, strampelte wild mit den Armen. „Lass mich, ich hasse dich.“ Sie hatte Tränen in den Augen. Wie ein Blitz erfasste er ihr Kinn und drückte es zu sich hoch. Mit dem Daumen wischte er eine Träne von ihren Schläfen. „Diese Männer wollten mir meine Welt nehmen, das konnte ich nicht zulassen.“ Clove biss sich auf die Unterlippe, seine Worte ließen ihr Herz schneller schlagen, dennoch wollte sie ihn hassen. Für all die Monate, in denen sie sich in den Schlaf geheult hatte. „Du bist ein Arschloch“, wisperte sie und schniefte dabei einmal. Der ehemalige Tribut lächelte kurz. „Ich weiß, und du stehst drauf“ Ehe sie etwas sagen konnte hatte er seine Lippen auf ihre gedrückt. Hart. Bestimmend und gierig. Einige Sekunden lang versuche Clove ihre Lippen zusammenzupressen, unterlag dann aber ihrem niederem Instinkt. Ihre Mundhöhle öffnete sich leicht und gewährte seiner Zunge Einlass. Als sie aufeinandertrafen zuckte ihr Unterkörper zusammen. Sie spürte wie seine rechte Hand ihr Kleid leicht nach oben zog. Wieder reagierte sie mit einem Stöhnen, obwohl er nur sehr langsam zu ihren inneren Schenkeln wanderte und kurz vor ihrem Slip eine Pause machte. Cloves Finger pressten sich nun in sein graues Hemd und ihr Unterkörper drückte sich automatisch gegen seine Hand. Er hörte nicht auf sie zu züngeln, während seine Finger an ihrer Unterhose rieben¬ … Da sag noch einer, Männer wären nicht multitaskingfähig. Als sein Daumen unter ihr Höschen glitt und ihre Venus ertastete, keuchte Clove auf wie ein wildes Pferd. Cato stoppte den Kuss und wanderte zu ihrem Ohr. „Wow, du bist schon so feucht“ Und er hatte Recht. Ihr ganzer Körper war wie elektrisiert von seinen Berührungen und sie wollte mehr. Er glitt langsam mit dem Daumen in sie hinein und wieder hinaus. Er quälte sie regelrecht. „Kannst du noch lauter für mich stöhnen?“, flüsterte er ihr in die Halsbeuge und verteilte feuchte Küsse darauf. „Halt dein Maul und fick mich endlich!“ Da war sie wieder. Seine Amazone. Wie gut, dass er sie weit hinaus in den Garten gezogen hatte … Denn so oft wie sie das Wort „ficken“ in den letzten Minuten benutzt hatte, hätte man sie sicher aus dem Saal geworfen … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)