Colossal love von Jared ================================================================================ Kapitel 8: Bettgeflüster ------------------------ Reiner fühlte sich im Zwiespalt, wie konnte er hier mit Porco in aller Seelenruhe liegen und Berthold so im ungewissen lassen? Es war so, als wäre er nicht in Stande dem Ganzen zu widerstehen. Dem Ganzen? Damit war Porco gemeint aber dieses mal war es ganz anders. Kein Blackout, er war hier weil er wollte das es Porco gut ging, so aufgelöst hatte er ihn wirklich noch nie gesehen und genau das war es was ihm Sorgen bereitete. Klar jetzt war er ruhiger und war fast wieder normal. Naja... auch nur fast, er merkte es ihm an. Der Jüngere suchte seine Nähe, keinen Sex, einfach die Nähe zu ihm, denn sicherlich lagen sie bereits eine gute Stunde so beisammen. Er spürte die Hände des Anderen an seinem Körper, wie sie unter sein Shirt wanderten und einfach auf seinem Oberkörper zum erliegen kamen. Immer mal wieder tänzelten die Finger über Reiners Haut, so als ob er sie einfach nicht still halten konnte oder eher wollte. Dabei erstreckte sich leider eine angenehme Gänsehaut auf seiner gesamten Haut entlang, gefolgt von einem lauen kribbeln in der Magengegend. So ein kribbeln, was verliebte beschrieben. Vielleicht war er wirklich in Porco verliebt? Er hatte zugesagt, die Nacht mit ihm zu verbringen, einfach weil Porco total neben der Spur gewesen war und Reiner ihn in diesem Zustand nicht alleine lassen wollte. Das konnte er schon alleine mit seinem Gewissen nicht unter ein Dach bringen. Jeder hätte das wohl getan, aber nicht jeder würde hier so dicht zusammen mit Porco auch liegen. Reiner hatte Galliard noch nie so gesehen, wie er ihn vor wenigen Stunden noch im Krankenhaus gesehen hatte. Er war total entkräftet, einfach labil, erst die Nachricht das Marcel das schlimmste überstanden hatte, ließ sie beide hoffen und etwas Ruhe finden. Berthold würde das verstehen, aber er würde nicht verstehen warum der Dunkelblonde ihm dabei so nahe sein durfte oder warum sie gemeinsam in einem Bett liegen mussten und Porco bereits seine Hände unter sein Shirt gesteckt hielt und immer mal wieder seine kalten Fingerkuppen über Reiners Brustwarze streicheln ließ. Reiner griff zur Seite und tastete auf dem Nachtisch nach seinem Handy, welches er dann auch in die Hände bekam. Gleich danach erhellte der Display sein Gesicht und so musste er erst mal etwas blinzeln, bis er sich an das grelle Licht gewöhnt hatte. Er öffnete direkt das Nachrichtenfenster von Berthold, wo schon zwei neue Nachrichten auf ihn warteten. In der ersten wurde er gefragt, ob er heile angekommen war und in der zweiten, ob er heute noch zurück kam, zusammen mit einem kleinen Satz der ihn lächeln ließ. Berthold hatte ihm geschrieben, dass er ihn vermisste und sich auch sorgte. „Er vermisst dich, huh?“, fragte Porco leicht grummelt und rutschte höher zu Reiner, nur um sein Kopf auf seine Brust zu betten und natürlich um weiter zum Handy schielen zu können. „Ja, scheint so.“ Klar, ihm ging es ja dabei nicht anders, nun, schon anders aber das konnte er in dem jetzigen Moment noch nicht definieren. Lag es an dem Galliard Zwilling? Vermutlich. Reiner strich dem Jüngeren mit der freien Hand zögerlich über den Rücken und hielt in dem Moment inne, um seinen Arm schließlich ganz um Porco zu legen, sodass er trotzdem eine Nachricht zurück schreiben konnte. ´Hey Berthl, ich bin gut angekommen. Ich schlafe spontan bei einem Kumpel, wir sehen uns Morgen, dann erkläre ich dir alles! Tut mir leid! Bis morgen, ich hoffe ich habe dich nicht wach gehalten.´ Es hätte ihm wohl noch viel mehr leid tun müssen, schließlich hockte er mit Porco in einem Bett und dabei hielt er den Jüngeren viel zu dicht an sich. Kaum als er das Handy wieder zur Seite legen wollte, ploppte eine neue Nachricht von Berthold auf und Reiner verzog etwas das Gesicht. Es war bereits 3:38Uhr. Berthold war noch wach und das vermutlich auch noch wegen ihm. Einen anderen Grund gab es dafür nicht. `Alles klar! Fahr später vorsichtig! Ich warte auf dich!´ Die Worte ließen Reiner lächeln, doch legte er das Handy schnell weg, wer wusste schon wie weit der Kleinere hier mit lesen konnte. Reiner zog die Decke höher, das sie es wärmer hatten, doch war es nicht das Einzige was höher kam, Porco rutschte auch weiter hoch zu ihm, nur um seinem Gesicht näher sein zu können, viel mehr robbte er sich auf Reiner in die Höhe und legte sich flach auf den Blonden nieder. Seine Beine hingen dabei rechts und links an Reiners Hüfte. „...“ Ihre Blicke trafen sich, Reiner konnte Porcos Gesicht genau erkennen, da der Raum durch das sanfte Mondlicht aufgehellt war. Sein Gesicht verriet ihm einfach alles, besonders das es ihn störte. Klar, das würde es ihn sicherlich auch an Porcos Stelle. „Hm?“, machte Reiner daher nur und spürte die Hand des Jüngeren an seiner Wange. Wie sie sanft hinüber streichelte und auch kurz hinein kniff und an ihr zu ziehen begann. „Sag mal... was ist das zwischen euch?... seid ihr Zwei so etwas wie ein Paar...?“, fragte der Zwilling leise und sah dann zur Seite, aus Angst über die Antwort die nun kommen könnte. Waren sie das? Reiner war sich da gar nicht mal so sicher, weswegen er nicht viel dazu sagen konnte. Derweil schob er Porcos Hand von seinem Gesicht weg und wischte sich ein paar mal über seine eigene Wange. „Würde es dich stören?“, fragte er daher als Gegenfrage und legte nun beide Arme um den Jüngeren, da er nun eh schon auf ihm hockte, Die Nähe störte ihn gar nicht, im Gegenteil. Es war schön den Anderen so nahe bei sich zu halten. Warum merkte er das erst jetzt? Weil Porco ihn angerufen hatte? Weil er eine ganz neue Seite von Porco erleben durfte, oder viel mehr weil der Jüngeren ihm so sehr vertraute, das er ihn angerufen hatte und sich beistand von ihm erhofft hatte? Reiner merkte einfach, das er sich gleichermaßen um Porco sorgte, so wie er es auch bei Berthold tat und genau das verunsicherte ihn. „Als ob... eh...!“, krächzte der Kleinere bittersüß hervor und verengte die Augen zu kleinen Schlitzen, dabei zwickte er fester in die Brustwarze des Blonden. „Aua... geht’s noch?...musst du das immer machen, Kerl?!“ „Oh.. tat das weh? Ajoo... macht mir Spaß dich zu quälen, Braun.“, raunte Porco ebenfalls mürrisch und seufzte dann aber leise. „Und... wenn es so wäre? Ich meine, ich kann dagegen doch sowieso nichts tun.“, ergänzte Porco dann schließlich doch und Reiner war es, der dann etwas länger überlegte bevor er ihm antwortete. „Hör mal Porco, das was wir haben oder viel mehr was wir hatten, ich glaube eben nicht das es eine Zukunft haben wird. Ich möchte nicht öffentlich dazu stehen müssen, das ich Männer mag. Ich kann das einfach nicht. Vielleicht kann ich das auch nie.“, sagte er mit immer leiser werdender Stimme und sah dann schließlich rauf zur Decke des Zimmers. „Der Herr denkt also, ich bin gut genug zum ficken aber für mehr reicht es nicht? Ist das dein fucking ernst?! Ich kann mir nicht vorstellen das dein anderer Stecher damit leben kann, ab und an mal deine Nähe zu spüren und dann im gleichen Atemzug noch so tun zu müssen, als seid ihr nur Freunde. Glaub mir Reiner, der Punkt wird kommen dann musst du dich entscheiden.“ Porcos knirschte mit den Zähnen und schüttelte den Kopf. „Ja, wenn du das so nennen willst, das ist mein ernst, das hätte ich dir auch viel früher sagen sollen. Was Berthold angeht, ich habe mit ihm noch nicht darüber gesprochen, also das wollte ich eigentlich dieses Wochenende machen.“ „Nein... das hättest du nicht getan.“, flüsterte Porco gegen Reiners Lippen und küsste ihn sanft. „...“ Reiner blieb ruhig liegen und beobachtete den Anderen bei seinem tun und machen, er konnte gar nicht anders als den kurzen Kuss knapp zu erwidern. „Du kannst mir nicht sagen, das dir das nicht gefällt.“, flüsterte der Kleinere leise gegen die weichen Lippen des Blonden. Feinfühlig ließ er eine Hand über Reiners Wange wandern und strich mit seinem Daumen zart über die Lippen, nur um ihn kurz darauf wieder zu küssen. „Ich weiß nur, das ich ohne dich vorhin echt verloren gewesen wäre, ich bin so froh das es Marcel jetzt besser geht. Meine Gedanken sind ständig zu dem Punkt abgedriftet, das er vielleicht sterben könnte und ich dann alleine bin. Ich will nicht alleine sein. Mir ist bewusst geworden das ich nur Marcel in meinem Leben habe.“ Er wollte mit Reiner eine Beziehung eingehen, das wollte er wirklich gerne. „Ich weiß auch das er wieder auf die Beine kommen wird. Ein Zwilling weiß das eben. Trotzdem das wenn und aber ist furchtbar.“, flüsterte der Kleinere und sah Reiner in die Augen. „Ich möchte eine Beziehung mit dir Reiner.“ Porco war noch nie so gesprächig gewesen wie gerade in diesem Moment. „...“ Der nächste Kuss folgte und Porco fuhr fahrig seine Hände durch das kurze, blonde Haar und er hockte sich direkt breitbeinig auf Reiners Hüfte und sah zu ihm herab. „Hörst du mir überhaupt zu Porco? Ich will das mit uns ernsthaft beenden. Ich möchte weder dir noch Berthold wehtun. Das ich zu dir gekommen bin, war doch selbstverständlich, das hat also nichts mit dem zu tun was du dir einbildest! Ich will keine Beziehung mit dir eingehen.“ „Ja das mag sein, aber ich will das nicht hören du Idiot! Und überhaupt, bist du es nicht der gesagt hat, es gibt nichts zu beenden, weil es nie etwas gab? Du belügst dich selbst.“, knurrte der dunkelblonde. War ja klar das der Herr Galliard wieder seinen eigenen Willen hatte und gleich beleidigend wurde. „Ich denke das ich Berthold wirklich gerne habe... das ist einfach so und war schon immer so. Ich dachte halt das er mich hasst. Aber ich weiß jetzt das es nicht so ist.“ Reiner sagte das ja nicht um ihn zu kränken, viel mehr wollte er ihm reinen Wein einschenken und ehrlich mit ihm sein. Doch trafen seine Worte auf taube Ohren, denn Porco schob ihm sein Shirt hoch, bis er es Reiner ohne Gegenwehr über den Kopf zog. „Ganz ehrlich, wenn du ihn so magst, wie du glaubst und auch sagst, warum bist du dann hier bei mir und nicht bei ihm?“ Das war eine berechtigte Frage. „Weil...-“, Porco ließ Reiner nicht aussprechen, da legte er seinen Zeigefinger schon an seine Lippen um ihn zu stoppen. „Weil du mich nicht alleine lassen wolltest? Mag sein, aber du liegst mit mir in einem Bett und das ganz freiwillig, ich habe dich nicht einmal dazu aufgefordert.“ „Porco...“ Reiner hielt ihn an seinem Handgelenk fest und sah ihm direkt in die Augen. „Porco... Porco... Porco... ich hasse diesen Namen!“, keifte er leise und wollte sein Handgelenk aus seinem Griff befreien. Reiner konnte nur den Kopf schütteln, während Porco anfing zu zappeln und als sein Handgelenk endlich frei war, stemmte er sich auf der Brust des Älteren ab. Was sollte Reiner denn noch sagen? Was tun, damit er es verstand? „Ich mag deinen Namen.“ Knapp zuckte der Kleinere mit seinen Schultern und wurde doch tatsächlich etwas rot um die Wangen herum. „Trotzdem, wenn du mich nochmal so nennst dann wirst du es bereuen.“ „Ach, werde ich das?“ Reiner setzte sich langsam auf und stütze sich mit seinen Armen ab, dass er aufrecht dem Anderen gegenüber sitzen konnte, weswegen der Porco etwas ins schwanken geriet. „Ja... wirst du!“ „Dann... bereue ich es gerne, Porco.“, flüsterte der Größere leise. „Ahh! Ich meine das ernst! Verarsche mich nicht immer!“ Der Zwilling hob seine Hand und holte schon aus, doch stoppte Reiner ihn, indem er es war der den Jüngeren nun küsste. Beide Hände hatten sich rechts und links an Porcos Wange gelegt und hielt ihn somit dicht bei sich. Der Kuss war kurz, doch dann tupfte er ihm den nächsten Kuss auf, bis er sanft mit seiner Zunge über die geschwungenen Lippen streichelte, nur um kurz darauf in seine Mundhöhle einzudringen. Sofort begann ein Kampf um die Führung und Reiner verlor nur zu gerne gegen ihn. Porco küsste unglaublich gut, so ließ der Blonde sich gerne zurück in die Kissen sinken. War Reiner es nicht gewesen der das hier beenden wollte? Wenn Porco es nicht besser wüsste, dann verführte er ihn gerade und er selbst wäre ja doof, wenn er nicht drauf eingehen würde. Porco liebte Reiner genauso sehr, wie er ihn eigentlich auch hasste. Nun, früher war es tatsächlich Hass gewesen, doch heute war es eigentlich nur noch Sehnsucht und Verlangen. Porco strich seine Hände rauf und runter über den breit gebauten Oberkörper, wobei er auch gerne mal mit seinen Fingernägeln die Haut seines Partners entlang kratzte. Kratzen, beißen – alles was Reiner mochte. Er war eben keine Frau und mochte es härter angefasst zu werden. Da nahmen sich beide nichts. Reiner unterbrach den Kuss, einfach weil er für den nächsten Moment nach Luft schnappen musste. Porco zog sich die Decke langsam über den Kopf und betrachtete Reiner mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen. Reiner musste hart schlucken, denn er spürte wie sich eine Hand des Anderen unter seine Boxershorts schob. Die nächste Berührung ließ nicht lange auf sich warten und er merkte wie Porco sein schlaffes Glied in die Hand nahm und es begann zu massieren. „Hahh....“, keuchte Reiner leise in sich gekehrt, warum wurde er nur bei Porco ständig schwach? Er fühlte sich so, als würde er unter diesen Berührungen anfangen zu verbrennen. Ihm wurde warm, sein Herz schlug schneller, jedes Mal aufs neue. Nun, jedes Mal war anders, viel intensiver. Er schloss die Augen und räkelte sich unter ihm, was Porco nur breit grinsen ließ. „Ich merke, es gefällt dir.“ Natürlich gefiel es ihm, er mochte es schließlich so von ihm berührt zu werden und trotzdem würde er sich hier nach um einiges schlechter fühlen, schon alleine wegen Berthold. Reiner nickte also und legte den Kopf etwas zu Seite, was Porco nur ausnutzen konnte, indem er Reiners Hals begann zu küssen. Er schabte sachte mit seinen Zähnen die warme Haut entlang, bis er in den ihm dargebotenen Hals biss und an der Stelle begann zu saugen. Während er seine Halspartie entlang küsste, umfasste er das Glied fester, bewegte seine Hand rauf und runter, quälend langsam um Reiner etwas zu ärgern. „Arsch...“, kommentierte der Blonde dies auch gleich und legte seine Hand in den rasierten Nacken von Porco. Dort kraulte er ihm sanft an seinen Haaransatz und hielt ihn somit nahe an sich, einfach um ihn gleich darauf, als Porco sein Gesicht zu ihm wendete, zu küssen. Porco lächelte nur in den Kuss hinein und strich mit seinem Daumen einmal fester über die empfindliche Eichel. So zuckte der Blonde einfach nur, mit einem keuchen in den Kuss. Porco ließ von Reiner ab, nur um sich sein Shirt auszuziehen und nicht nur das musste weichen, als er eh schon dabei war, sich von seinem Oberteil zu befreien, zog er sich auch seine Boxershorts aus. Während Porco sich mit zügigen Bewegungen die Klamotten auszog, sah Porco aus dem Augenwinkel heraus nur, wie Reiner es ihm mit der Shorts gleich tat. Er hatte den Blonden noch nie so schnell dabei beobachtet, wie er sich auszog, gut naja das Oberteil hatte Porco ihm ja schon selber ausgezogen. Der Dunkelblonde grinste Reiner an, während er sich im nächsten Moment selbst begann zu weiten. Passierte das hier wirklich? Reiner konnte nur schlucken bei dem Anblick. Porco war in seinen Augen ein schöner Mann, er gefiel ihm gut und immer wenn dieser freche Kerl so etwas machte wusste Reiner nicht ob er weg schauen sollte oder nicht. Da haderte eben mit sich, weswegen er dieses mal doch lieber weg sah. „Ahh.. nahhh... Ich stell mir gerade vor wie wir es gleich hier treiben werden wie die Tiere...“ „Du und dein loses Mundwerk!“, zischte Reiner, während er doch wieder zu ihm sah und dabei hatte der Jüngere doch recht, er spürte doch ganz genau, wie sehr er das hier wollte. Wie er darauf reagierte und es selbst kaum aushalten konnte. Ihm gefiel der Dirtytalk, es gefiel ihm wie Porco ihn ansah, wie er sich bewegte und vor allem dieser Blick mit dem er ihn ansah während er sich sich selbst vorbereitete. Reiner leckte sich langsam über die Lippen. Was machte dieser Kerl nur mit ihm? Er begann einfach alles um sich zu vergessen, Das hier und jetzt rückte in sein Blickfeld und das war nun mal Porco. „Fick mich.“, raunte der Galliard Zwilling nur bissig hervor und entzog sich seinen Fingern, was wollte er sich länger weiten, wenn er vom heutigen Morgen noch geweitet war? Reiner nickte ihm zu und drückte den Kleineren ins Bett zurück, um sich über ihn zu beugen. Nur kurz wanderte sein Blick über den entblößten Körper, er sah ihm an wie sehr er das hier wollte. Es war Sex, einfach nur die schönste Nebensache der Welt – da konnte Reiner eben nicht einfach lieblos agieren, er küsste Porco, dieser wiederum biss ihm in die Unterlippe und zog hungrig nach mehr, an dieser. „Ich will dich tief in mir spüren - nun mach schon! Nimm mich.“ Reiner kam der bitte nach, aber erst nachdem er Porco ein weiteres mal geküsst hatte. Mit einem wonnigen Stöhnen Empfang Porco ihn und legte sofort seine Beine um Reiners Hüfte, nur um sich an ihn zu drücken. Reiner wollte es wirklich beenden, aber ihm wurde in diesem Moment einfach bewusst, dass er das nicht konnte. Er reagierte viel zu schnell auf die Nähe des Anderen. Er strich dem Jüngeren über die warme Haut, während er in ihn stieß, umfasste selbst das Glied seines Partners. All das war einfach perfekt, er konnte sich richtig gehen lassen und diesmal musste er sich nicht mal Gedanken darum machen, das die falsche Person sie hören konnte. Sie passten zusammen, obwohl sie sich nicht gesucht hatten, hatten sie sich gefunden. Während Reiner Porcos Hals entlang küsste, stöhnte dieser nur auf. Legte seine Hand an Reiners eigene die, um sein pulsierendem Glied lag und es massierte. „Du Nimmersatt...“, raunte Reiner amüsiert und bewegte sich weiter in ihm. „Hah... das musst du gerade sagen...“, stöhnte Galliard auf, während er den Kopf in den Nacken warf und die Augen zusammen presste. Beide genossen sie diese Zeit und auch wenn der eine hoffte das es nie endete, machte sich der Andere tatsächlich Sorgen darum das es wirklich nie enden würde. Während Reiner sich in Porco ergoss, dauerte es bei seinem Partner nicht wirklich viel länger bis er seinen Höhepunkt erreicht hatte. Reiner hielt Porco wenig später an sich gedrückt und genoss schlicht weg gesagt die Ruhe vor dem Sturm. „Du liebst mich, wenn du mich nicht hassen kannst.“, murmelte Porco leise gegen Reiners Halsbeuge. „Ich hasse dich doch nicht.“ „Ich weiß, denn du magst mich viel zu sehr.“ „Nein.“ „Nicht?“, äffte Porco schon etwas zickig und wollte sich aus Protest aufsetzen, doch hielt Reiner ihn fest an sich gedrückt und streichelte ihm beruhigend über sein durchwühltes Haar. „Vielleicht.“ „Was vielleicht? Sprich dich aus Reiner!“ Doch dieser zuckte mit den Schulter. Was sollte Reiner sagen? Das er Porco wirklich mochte? Das er ihn viel zu sehr mochte? Sanft küsste der Blonde ihm auf die Stirn und strich weiter über seinen Haarschopf. „Das letzte mal hast du dich doch beschwert, das ich es dir nicht gesagt habe, das war ziemlich fies, denn du weißt es doch eh schon wie ich für dich empfinde. Ich liebe dich Reiner. Hah! Jetzt ist es endlich raus.“ Während Porco diese Worte aussprach, besonders die letzten, hatte er den Kopf gehoben und Reiner dabei direkt in die Augen gesehen. Er wollte die Reaktion sehen. Reiner zog ihn an seinem Kinn näher und küsste ihn, sagte aber nichts weiter dazu. Er konnte es nicht, denn plagte ihn sein schlechtes Gewissen bereits zu sehr. Liebte er ihn auch? War es wirklich liebe? Konnte er zwei Menschen zur gleichen Zeit lieben? Vielleicht. „Auch wenn du es nicht sagst, weiß ich es.“ „Was du alles wissen willst.“ „Ich weiß jedenfalls von Berthold im Gegensatz zu ihm, weiß er von mir vermutlich nichts.“ Reiner seufzte leise. „Fängst du schon wieder damit an? Ich weiß doch selbst nicht was ich tun soll.“ „Darf ich ihn kennenlernen?“ Reiner blickte ihn etwas verwirrt an, man konnte ihm richtig ein ´Hä?`vom Gesicht ablesen. „Warum? Was soll das ändern?“ „Ich teile nicht gerne, aber bevor du mich wie ein benutztes Kondom in den Müll wirfst, ziehe ich es in Betracht dich mit ihm zu teilen.“ Reiner konnte nicht glauben was sein Spielerkollege da gerade gesagt hatte. „Ist nicht dein ernst?!“ Doch mehr als ein Schulterzucken kam von Porco nicht mehr, denn er schmiegte sich an den Blonden und signalisierte das er nun schlafen wollte. Was Reiner konnte, konnte er auch. So wich Porco dem Gespräch eben aus und ließ Reiner im Regen stehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)