Haikyu - Asanoya-Tana von Scharon (Wahre Freundschaft und mehr) ================================================================================ Kapitel 3: Übermannt (Asahi) ---------------------------- Ich wache auf, aus einem wilden Traum, dessen Inhalt ich augenblicklich wieder vergessen habe. Dennoch geht mein Atmen schnell. Ein Blick aus dem Fenster verrät mir, das gerade die Sonne aufgeht. Ich habe noch ein bisschen Zeit, ehe ich fürs Training aufstehen muss. Ich schließe meine Augen wieder. Gerade als sich die Entspannung in mir breit macht, schwenken meine Gedanken um und ich sehe Noyas Gesicht vor meinem inneren Auge. Mein Blick wandert zu seinen Lippen, ich neige mich vor und küsse ihn. Er ist so warm und weich. Ich strecke meine Hand aus, fahre unter seinen Pullover. Die Haut an seinem Bauch ist heiß, ich spüre die Muskeln darunter. Ich schlucke. Dann ziehe ich ihn an mich ran, ich kann nicht nah genug an ihm sein, höre wie er in unseren Kuss hinein stöhnt. Ein heißer Schauer durchfährt mich. Ich öffne die Augen. Seit wir uns vorgestern nach dem Training geküsst haben, muss ich noch öfter an ihn denken als sonst. Doch jetzt sind meine Gedanken meist körperlich. Ich habe mir oft vorgestellt, wie es ist, ihn zu berühren, seine Haare zu durchfahren, seine Lippen zu küssen... Doch jetzt, wo ich tatsächlich weiß wie er sich anfühlt, sind Träumerei und Wunsch zu Realität und Verlangen geworden. Ich sehe an mir herunter, mein Körper bestätigt meine Gedanken. Ich will mehr. Das macht mir Angst. Unter der Dusche und auf dem Weg zur Schule kreisen meine Gedanken nur um das Eine. Was soll ich tun, wenn es soweit ist? Wenn küssen irgendwann nicht mehr reicht... Ich könnte mir vorstellen, dass auch Noya mehr will. Aber... Wie soll das gehen? Er... er ist so winzig neben mir. Und das kann ich ihm nicht mal sagen, das will er nicht hören. Aber... Ich will ihm nicht weh tun... Was mache ich nur...? Ich komme an der Turnhalle an und schließe mein Fahrrad fest. Als ich die Türe öffne, steht Daichi mitten im Raum und sieht mich irritiert an. „Asahi, was machst du denn schon hier?“, fragt er überrascht. Ich sehe mich um. Es ist noch nichts aufgebaut und die anderen sind auch nicht da. „Ukai hat doch in die Gruppe geschrieben, dass das Training auf heute Nachmittag verschoben wurde. Gleich kommt hier eine Reinigungsfirma und putzt die Fenster.“ Ich blinzele ihn überrascht an und ziehe mein Handy aus der Hosentasche. 46 neue Nachrichten in der Trainingsgruppe. Oh. „Und warum bist du dann hier?“, frage ich zurück und kratze mich verlegen am Hinterkopf. Daichi kommt zu mir rüber und wir verlassen gemeinsam den Raum. „Ich habe den Schlüssel.“ Ah. Ich nicke. „Du kannst ruhig nochmal nach Hause fahren.“ Ich nicke wieder. Dann dreht er sich weg. Ich zögere. Ob ich... ob ich ihn um Rat bitten sollte? Ich schüttele den Kopf. Das ist so peinlich. Aber... wenn ich irgendjemanden fragen kann, dann doch wohl... ihn. „Daichi?“ Er dreht sich zu mir um und legt fragend den Kopf zur Seite. Ich werde fühlbar rot. „Ähm... sag mal, kann... kann ich dich was fragen? Was... privates?“, stammele ich nervös, während ich meine Schuhe ansehe. „Ja, natürlich.“ Ich trau mich aufzusehen. „Können...können wir vielleicht irgendwo hingehen... wo wir.. alleine und ungestört sind?“ Er macht große Augen, dann lächelt er. „Klar.“ Wir gehen gemeinsam um die Turnhalle herum zu unserem Clubraum. Daichi schließt die Türe auf und schaltet das Licht ein. Zögerlich folge ich ihm. Er setzt sich auf einen Stuhl und klopft auffordernd auf den Stuhl ihm gegenüber. „Setzt dich doch.“ „D..Danke.“ Ich setze mich hin, drücke meine verkrampften Hände in den Schoß und sehe ihm auf die Knie. Wo soll ich anfangen? Ich habe das nicht zu Ende durchdacht....! „Worum geht es?“, fragt er mit ruhiger Stimme. Sicher hat er bereits bemerkt, wie aufgeregt ich bin. „Um... ähm... nun ja...“, setzte ich an und blinzele nervös. Er lehnt sich zurück und schlägt die Beine übereinander. „Ist schon gut, lass dir Zeit.“ Seine Stimme ist verständnisvoll. Mir ist ganz flau im Magen. Ich atme tief ein und langsam aus. „Es geht um... um Sex.“ Meine Stimme ist mehr als leise, kaum ein Flüstern. Er stellt die Beine wieder neben einander und beugt sich vor. „Um Sex?“, sagt er überrascht. Ich nicke und sehe vorsichtig zu ihm auf. Er kratzt sich am Kinn, dann lächelt er leicht. „Ok. Was möchtest du wissen?“ Er lässt sich tatsächlich darauf ein, über etwas so privates zu sprechen? Ich bin überrascht, aber auch sehr erleichtert. Ich schlucke. „Ich.. Ich habe damit keine Erfahrung.“ „Ok.“ Ich atme unruhig durch. „Ich frage mich, wie das abläuft, wenn...“ Zu mehr fehlt mir der Mut. Eine kurze Stille baut sich auf, dann ergreift Daichi das Wort. „Rein biologisch weißt du das aber, oder? Wir hatten das in Naturwissenschaften in der Mittelschule.“ Ich nicke. „Bist du verliebt?“ Eine sanfte Wärme löst das Schamgefühl in mir ab, als ich mir Noyas beherztes Lächeln vorstelle. „Ja.“ Daichi lächelt. „Wie gut kennt ihr euch?“ „Schon lange... Doch geküsst haben wir uns erst vor kurzem.“ Er nickt. „Das wird schon.“ Ich sehe auf. Da bin ich mir nicht so sicher. „Worüber machst du dir Sorgen?“, hakt er nun nach. Ich zögere verschämt. „Um deine Partnerin?“ „Es...“, setze ich an. „Es ist keine Frau.“, korrigiere ich ihn und kneife die Augen zusammen, bevor ich zu ihm hoch sehe „Oh.“, macht er kurz überrascht und legt nachdenklich die Hand an sein Kinn. „Aber auch da weißt du, wie das funktioniert.“ Er dreht mir die Handflächen zu und ich nicke. „Es ist nur... ich... ich bin ein Riese...“, beginne ich angespannt, als mir Daichi ins Wort fällt „Und er ist zierlich und klein?“ Wir sehen uns in die Augen. Ich weiß ganz genau, dass er weiß, um wem er hier gerade geht. Ich werde rot. Daichi lächelt. „Keine Sorge. Du brauchst mir nicht zu sagen, wer dein Partner ist. Ich werde es keinem erzählen, wenn es ein Geheimnis ist. Versprochen.“ Ich atme erleichtert durch. „Danke.“ „Hör mal.“, fängt er an und ich sehe zu ihm auf. „Wenn du vorsichtig bist und ihr seid gut vorbereitet, dann kann nichts schlimmes passieren.“ „Sicher?“, gebe ich zurück. „Ich will ihm unter keinen Umständen weh tun.“ „Ja. Ganz sicher.“ Ich blinzele überrascht. „Asahi, du bist der sanfteste Riese, den ich kenne. Du wirst ihm nicht wehtun.“ Die Sicherheit in seiner Stimme, beruhigt mich tatsächlich ein wenig. In seinen Augen ist kein Zweifel. Ich lächele leicht. Das macht mir Mut. „Warte einfach bis du dich bereit fühlst. Mach dir keinen Stress. Er wird das verstehen. Sei einfach ehrlich zu ihm.“ „Ok.“, sage ich leise. „Ja?“ Ich nicke. *** Ich bin bereits eine halbe Stunde früher, als der Trainingsbeginn angesetzt ist, in der Umkleide und ziehe mich um. Es ist niemand da. Daichi hat zwar aufgeschlossen, ist dann aber nochmal mit Sugawara raus. Ich mache mir gerade meinen Zopf neu, als Noya den Raum betritt. Ich lächle ihm sanft zu und er kommt breit grinsend zu mir rüber. „Asahi.“, sagt er freudestrahlend. Ich neige mich zu ihm runter. Er schlingt die Arme um meine Hüfte, sieht mir verliebt in die Augen. „Schön, dass du schon da bist.“ Er grinst mich an. „Ja, ich war irgendwie unruhig, da bin ich einfach schon her gekommen.“ „Ich hätte eher erwartet, dass du nicht mitbekommen hast, dass das Training verschoben wurde.“ Er lacht und klopft mir auf die Schulter. Ich lächle schief. Ja... „Ist außer uns noch niemand da?“, fragt er und sieht sich um. „Nein. Daichi ist nochmal weg. Er sagte er kommt später noch...“ Weiter komme ich, denn Noya hat sich auf die Zehenspitzen gestellt und küsst mich zärtlich. Ich schließe die Augen und erwidere den Kuss. Er lehnt sich gegen mich und mir wird warm. Ich kann ihn an meinem gesamten Körper spüren. Seine Wärme ist betörend. Er leckt über meine Lippen und ich werde rot, drücke ihn sanft weg. „Nicht doch... Wenn jemand rein kommt...“, sage ich eingeschüchtert. Noya lächelt mich unbeirrt an. Er überlegt kurz, dann nimmt er meine Hand und zieht mich hinter sich her. Ich folge ihm etwas irritiert, bis wir schließlich in den Geräteraum der Turnmannschaft eintreten. Es ist ziemlich dunkel, nur das bereits eingeschaltete Hallenlicht fällt durch die schmalen Fenster an der Decke. Der Geräteraum ist separiert von unserem Raum, in welchem die Stangen und das Netz für das Volleyballfeld gelagert werden. Hier ist allerdings auch nicht viel Platz. Alles ist übereinander gestapelt. Dafür gibt es ein Waschbecken, direkt neben den Matten. Ich war noch nie in diesem Raum, fällt mir auf. „Hier sind wir ungestört.“, sagt Noya und ich nicke. Da hat er Recht. Moment. Was hat er vor? Er schiebt einen niedrigen Kasten zu mir rüber und hüpft auf ihn drauf. Ich beobachte ihn und sehe ihm dann in die Augen. Es ist ungewohnt, denn ich brauche mich nicht nach unten zu beugen, um dies zu tun. „Komm her.“ Seine Stimme ist zärtlich, kaum mehr als ein Hauchen. Er legt die Arme um meinen Hals und seine Lippen auf meine. Meine Hände wandern automatisch an seinen Rücken und ich küsse ihn zärtlich zurück. Er schiebt seine Hand in den Kragen meines Shirts und drückt seine Finger gegen meine Nackenmuskulatur. Es fühlt sich fast an wie eine Massage, sehr angenehm. Außerdem genieße ich das Gefühl seiner Haut auf meiner. Sicherlich würde ihm das auch gefallen. Ich fahre mit den Händen seinen Rücken hinunter und gleite unter den Stoff seines Pullovers. Sofort fühle ich seine warme Haut und die Rückenmuskeln darunter. Er fühlt sich so gut an. Ich ziehe ihn näher zu mir, drücke meinen Bauch gegen seinen. Dann spüre ich seine Zunge an meiner. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass ich meine Lippen geöffnet habe. Eine Hitzewelle durchströmt mich, als Noya seine Hand in meinen Nacken legt und meinen Kopf näher zu seinem zieht, so dass ich meinen Mund weiter öffnen muss. Der Kuss ist so intensiv, dass mir annähernd die Luft wegbleibt. Ich keuche auf, doch er lässt mich nicht zurückweichen, gibt nur einen leidenschaftlich, genießenden Laut von sich, der durch meinen gesamten Körper schießt. Übermannt, drücke ich ihn mit der rechten Hand am Rücken fester an mich, mit der linken greife ich an seinen Po. Überrascht zieht er Luft durch die Nase ein, was mir nicht entgeht, jedoch bin ich so in Rage, dass ich es einfach ignoriere und meine Hand sanft zudrücke. Er stöhnt auf. Jetzt setzt mein Verstand wieder ein. Ich lehne mich ruckartig zurück, stoße dabei gegen die Wand hinter mir und entferne meine Hände von seinem Körper, lasse sie wenige Zentimeter über seiner Haut schweben. Ich sehe wie Noya auf seine Fußflächen absinkt, die Augen noch betört geschlossen. Dann schlägt er die Lider auf und sieht mich überrascht an. Bin ich zu weit gegangen? Es hat mich einfach überkommen und ich habe ihn einfach angefasst ohne zu fragen... Oh je... „Warum hörst du auf?“ Ich blinzele ihn irritiert an. Er lehnt sich vor, legt die Arme auf meine Schultern. „Es gefällt mir sehr, wie du aufdrehst.“ Seine Stimme ist verführerisch tief. Ich werde rot. „Nun... ähm...Es hat mich einfach überkommen.“, gebe ich zu und senke den Blick. „Wow.“, haucht er angetan, schmiegt sich an mich und küsst meinen Hals. Ich bekomme Gänsehaut. Er schiebt seine Hände unter mein Shirt. Ich keuche auf, als ich seine Finger auf meiner Haut spüre. Er fährt zärtlich über meinen Bauch hoch zur Brust. Ein warmer Schauer durchströmt mich. Dann spüre ich, wie mein Genuss in Erregung umschlägt. Ich drücke ihn an mich. „Pass... Pass bitte auf, was du tust, Noya.“, bitte ich flüsternd. „Was meinst du?“, fragt er neckisch zurück und küsst meinen Hals erneut. „Du... du löst in mir...“ Mir fehlen die richtigen Worte. „...eine Reaktion aus?“, fragt er und ich höre ein Lächeln in seiner Stimme. „Ja...“, sage ich ertappt und lege meine Hand in seinen Nacken. „Das ist etwas schönes, Asahi. Nichts wofür man sich schämen braucht.“ Sein Tonfall ist liebevoll. „Ja, aber...“, setze ich an und er löst sich von mir, sieht mir betroffen in die Augen. „Aber..?“ Er wirkt unangenehm überrascht. Ich senke den Blick, erinnere mich an das Gespräch mit Daichi. Er sagt ich werde ihm nicht wehtun. Ich werde mein Bestes geben, dass er Recht behält. Nur, fühlt es sich überstürzt an. Das möchte ich nicht. Ich möchte, dass wir es beide genießen können. „Ich... ich bin noch nicht soweit.“, sage ich kleinlaut. Ich habe Angst ihn damit zu verletzen. „Aber du möchtest es. Oder?“, fragt er leise zurück. Er erscheint mir beunruhigt. „Ja.“, sage ich und nicke lächelnd. Ein breites Grinsen zieht sich über sein Gesicht. „Ok, da bin ich erleichtert.“ Ich lege fragend den Kopf zur Seite. „Ich will es nämlich auch.“ Er beugt sich vor und küsst mich. Mir wird wieder warm. „Bis dahin, könnte ich...“ Seine Stimme ist zart. Fast zögerlich bewegt er seine Hände über meine Brust, den Bauch hinunter und fasst mit der rechten Hand den Bund meiner Trainingshose. Was...? Er streckt sich hoch und küsst mich wieder. Sein Kuss ist auffordernd. Betört lege ich meine Hände an seine Hüfte und erwidere den Kuss. Ich fahre mit den Händen seinen Rücken hinauf und drücke ihn sanft an mich. Er fühlt sich so gut an in meinen Händen. Dann spüre ich wie seine Hand unter den Bund meiner Hose gleitet. Ich erschrecke, als er mich berührt. Jetzt kann ich nicht mehr vor ihm verheimlichen, wie sehr sich mein Körper zu seinem hingezogen fühlt. „Schon gut...“, flüstert er beruhigend und reibt seine Nase an meiner. „Lass es einfach zu.“ Mein Herzschlag verdoppelt sich. Noch nie zuvor hat mich jemand so angefasst. Mein ganzer Körper kribbelt. Ich stöhne auf, als er seine Hand bewegt. Meine Ohren rauschen. Er legt seinen Kopf an meinen Hals, streichelt mit der freien Hand über meinen Nacken. „Noya... ich...“, bringe ich kurzatmig heraus. Was hat er vor? Will er das wirklich durchziehen? Mein Körper zuckt zusammen. Er hört nicht auf. Ich habe Mühe meinen Atem zu kontrollieren, auch meine Knie beginnen sich zu weigern mein Gewicht zu tragen. Ich kann spüren, wie mein Puls in die Höhe schießt. Was er da tut... es fühlt sich so gut an. Wenn er so weiter macht, dann... „Ich... ah...“ Ich spüre seinen warmen, ruhigen Atem an meinem Hals. Er schmiegt sich an mich. Lange halte ich diese Berührungen nicht mehr aus. Ich versuche mich zu konzentrieren, will mich zurückhalten, doch ich bin vollkommen überwältigt. Ich stöhne, schnappe nach Luft, während sich mein Verlangen immer weiter steigert. Ein heißer Schauer schwappt über mich, ich drücke meine Finger in seine Schultern. Ich keuche auf, als dieser Druck in mir spürbar abnimmt. Außer Atmen halte ich mich an seinen Schultern fest. Meine Beine zittern und meine Knie fühlen sich an wie Pudding. Einen Moment verharren wir so, dann lehnt er sich zurück, beugt sich hoch und küsst mich zärtlich. Ich erwidere seinen Kuss hingebungsvoll und wir lösen uns von einander. „Geht es dir gut?“, fragt er sanft und ich nicke. „Das freut mich.“ Ich sehe ihn an. Seine Wangen sind gerötet, sein Blick zärtlich. Er sieht total süß aus. Dann sieht er runter zu seiner Hand und auch meine Augen folgen seinem Blick zu der weißlichen Substanz. Ich werde feuerrot. „Oh nein! Noya...“, rufe ich aufgebracht. Die Situation ist mir furchtbar peinlich. „Kein Problem.“, sagt er lächelnd und geht zum Waschbecken rüber. Er zieht ein paar Papiertücher aus dem Spender und wicht sich die Hände ab. Dann kommt er zurück zu mir und reicht mir ein Tuch. Überwältigt nehme ich es entgegen. Wie kann er so unbeeindruckt damit umgehen? „Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.“, sagt er, klettert wieder auf den Kasten und sieht mir lächelnd in die Augen. Ich bin irgendwie erleichtert. Schließlich lächele ich zurück. „Wenn dir dann irgendwann der Sinn nach mehr steht...“ Ich blinzele ihn an. „Ich bin bereit.“ Ich werde rot. Was hat er gerade gesagt? Er fühlt sich schon bereit dazu? „Fühl dich nicht unter Druck gesetzt.“ Er lächelt. „Ich möchte nur, dass du es weißt. Wenn du also irgendwann denkst, die Zeit ist gekommen, dann tu es einfach.“ Er streckt die Arme zur Seite aus. „Mein Körper gehört dir.“ Ich schlage die freie Hand vors Gesicht, spüre wie heiß meine Haut ist. „Noya... Sag sowas nicht...“ „Wieso? Es ist doch so. Genau wie mein Herz.“ Seine Stimme ist weich. Ich sehe zwischen meinen Fingern hindurch. Sein Herz? „Ich liebe dich, Asahi.“ Er schließt lächelnd die Augen. Ich lasse meine Hände sinken und sehe ihn überwältigt an. „Noya...“ Ich spüre wie sich ein breites Lächeln über mein Gesicht zieht. „Ich dich auch.“ Schon immer. Von Anfang an. Er war der Erste, der mich vollkommen akzeptiert hat, wie ich bin und auch alles dafür getan hat, dass andere dies auch tun. Noya. Er lacht vergnügt. Ich stimme ein. Ich war noch nie so glücklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)