Dedektiv Tracy auf der Spur... von abgemeldet ((Eine Story über einen Dedektiven und sein Leben)) ================================================================================ Kapitel 2: Tracy vs. Tom 2 -------------------------- Die Kabine war groß und hatte eine schöne Inneneinrichtung. Ein großer langer Tisch, viele Blumen und Gemälde. Ein umwerfendes Bad, mit einer Dusche und einem großen Schrank. Ein Spiegel und ein kleinerer Raum, in dem ein breites bequemes Wasserbett stand. Wie sich das wohl Sabrina leisten konnte? Sie war jünger als ich und ging auch noch zur Schule. Doch dann verunsicherte mich etwas. Warum hatte sie mir nicht gesagt, dass auf diesem Schiff eine Hochzeit stattfinden würde? Normalerweise sind doch nur enger Verwandte der Braut und des Bräutigams eingeladen. Doch eh ich meine Gedanken beenden konnte, lief das Schiff aus." Wo war Sabrina eigentlich? Wahrscheinlich noch in ihrer Kabine", dachte ich mir. Gegen elf, klopfte es an der Tür und Sabrina kam herein, um mir zu erklären, dass wir uns alle in den Saal zum Essen begeben sollen. Als wir zwei dort zusammen ankamen, hatten sich schon alle versammelt. Das Brautpaar und etwa 7 andere Leute, saßen an einem großen runden Tisch. (Sab)rina und ich setzten uns an einen einzelnen Tisch, an dem ein junger Mann saß. Ich war mir sicher, dass er einige Jahre älter war als ich, doch noch lange nicht Ende dreißig. Plötzlich schaute er auf. Sabrina lächelte ihn an und setzte ihren unbezahlbaren Charme ein. Ich kenne keinen, der so gut mit Leuten umgehen kann, wie sie. Der Mann lächelte zurück(hatte er ein Leuchten in den Augen?)Na ja, jedenfalls bot er uns gleich einen Platz neben sich an. Wie zuvorkommend", dachte ich mir und zwang mich krampfhaft zu einen Lächeln. Irgendetwas hatte er an sich, was ich nicht ausstehen konnte, doch Sabrina schien er scheinbar sehr sympathisch. Er stellte sich als Tom Welles vor und reichte Sabrina sogleich einen kleinen Korb mit Brötchen, den sie dankend annahm. Dieses typisch aufgestylte Haar, eine Sonnenbrille lässig auf der Stirn und dieser feine Mackeranzug. Ich mochte ihn wirklich nicht besonderst. Besonderst, weil er meiner Schnitte immer solche andeutenden Blicke rüber warf und einen auf cool machte. Dann spendierte er obendrein einen teueren Wein für uns. Langsam verlor ich die Geduld. Als er dann auch noch überflüssig fragte, ob Sabrina und ich nicht auch bald heiraten würden, kam mir fast ein: "Das geht dich gar nichts an", heraus. Na und. Wir sind halt schon seit dem Kindergarten befreundet und seit 3½ Jahren zusammen, aber was wollte der Kerl von ihr? Natürlich bestellte er für sich noch eine sehr teuere Suppe. Wie reich war der denn überhaupt? James, der Butler kam an unseren Tisch und nahm unsere Teller mit. Dann ging er zurück in die Küche. "Entschuldigt mich bitte einen Moment", sagte ich und stand auf. Ein "Ach was, ich bezahl das für euch", vernahm ich noch von Tom, hinter meinem Rücken(nun war ich vor Sabrina total bloßgestellt), als ich James unauffällig in die Küche folgte. "Oh, Hello Master Gellar", entgegnete er mir, als er mich erblickte. Etwas unauffällig, verwickelte ich ihn in ein Gespräch und arbeitete mich langsam zum Kern durch. Bis dann... "James, können sie mir sagen, wer dieser Tom Welles ist?", fragte ich ihn und er antwortete sogleich:" Yes, Master Gellar. Der werte Master Welles ist der ehemälige Friend unserwer Braut Mrs. O' Connor", erklärte er, was mich jedoch(und nicht seine Aussprache)verwunderte. "So ist das also. Das erklärt, warum er nicht am Saaltisch sitzt, aber warum wurde er dann eingeladen?", fragte ich mich. Als ich aus der Küche zurückkam, erblickte ich Tom, der mir entgegen kam. "Sabrina, eeehh Miss Fox, ist gerade auf ihr Zimmer gegangen. Sie fühlte sich etwas müde". Ein verzogenes Lächeln von mir, dann ging ich lässig an ihm vorbei. Auf dem Weg zur Männertoilette, traf ich mit einem schlanken, großen Mann, mit dunkelrotem Haar zusammen, der mir vorhin im Saal nicht aufgefallen war. Wahrscheinlich war er gar nicht dort gewesen. Ihm folgte ein kleiner Junge, der Tom fast bis aufs Haar glich. Er sah mich kurz an und folgte dann dem anderen Mann. Plötzlich hörte ich schnelle Schritte und Tom kam lächelt angerannt. "Hey, Rex", rief er schon von weiten. Dann entdeckte er den kleinen Jungen und strich ihn übers Haar. "Hi, Fred". Tom wurde auf mich aufmerksam. "Oh, so sieht man sich wieder Mr. Gellar", sagte er in einem sarkastischen Unterton, aber die "Freude" war ganz auf meiner Seite. "Darf ich vorstellen? Mein großer Bruder Rex und mein kleines Brüderchen Fred. Fred, Rex, das ist Mr. Tracy Gellar", stellte er vor und bevor er wieder eines seiner tiefsinnigen und interessanten Gespräche beginnen konnte, sagte ich "hi" und verschloss mich in der Toilette. Bekanntschaften Als ich später bemerkte, dass ich mein Handy im Speiseraum vergessen hatte, machte ich mich auf den Weg dorthin zurück. Im Speisesaal saß nur ein junger Mann, mit einem kurzen, blonden Igelschnitt, schwarzer Jeans und einem schwarzen Sakko, der an einem Manuskript arbeitete. Ich setzte mich zu ihm und stellte mich vor. "Mein Name ist Justin Dünkel", antwortete er höflich. "Ich bin mit meinen Eltern hier, weil meine Cousine Hochzeit feiert", sagte er sogleich und legte sein Manuskript zur Seite. "Sag mal, fing ich an, hast du vielleicht mein Handy gesehen?", fragte ich ihn. " Ich hab es vorhin hier gefunden und es dem Koch gegeben, antwortete er und ich stand auf. Ich verabschiedete mich von ihm und holte mein Handy, bevor ich zurück in meine Kabine ging. Dort sah ich noch etwas Fern und ging, ich schaute noch auf meine Digitaluhr, die im Zimmer stand, ungefähr 23 Uhr ins Bett. Es war eine ruhige und erholsame Nacht und am nächsten Morgen stand ich erfrischt und ausgeschlafen schon 7 Uhr auf. Ich blickte noch einmal auf die Uhr und nahm mir ein Buch aus meinem Koffer, in dem ich etwa bis 8 Uhr las. Ich legte das Buch auf den Tisch und ging ins Bad, wo ich mir meine Sachen auszog und mich nackt unter die Dusche stellte. Nach dem ich mich später abgetrocknet hatte, zog ich mich an und schloss die Tür hinter mir ab. Ich lief den Gang lang und gelangte zur Treppe, die mich Überdeck führte. Die Aussicht von hier aufs Meer, war atemberaubend schön. Erst etwa später entdeckte ich Justin auf dem Back. Er hatte sich mit einer großen Staffelei in Richtung Sonne gestellt und malte das blaue Meer. Ich sah ihm eine Zeit lang zu, ohne dass er auf mich aufmerksam wurde. Nach ungefähr einer halben Stunde, machte ich mich wieder auf den Weg Unterdeck. Auf dem Weg zu meiner Kabine, kam ich dieses Mal an der Kapitänskajüte vorbei. Ich hörte den Butler, der aufgeregt erzählte. Doch erst als ich das Wort "erschlagen" hörte, öffnete ich die Kabinentür und begrüßte die beiden. "Ist etwas vorgefallen?", fragte ich interessiert und strich mein schulterlanges, dunkelbraunes Haar zurück. Der Butler drehte sich zu mir herum und sah mich mit einem sehr ernsten Blick an. "Hab ich etwas falsches gesagt?", fragte ich unsicher über meinen Fehler. "Master Gellar", sagte der Butler plötzlich. "Yesterday Abend gegen Middernacht gab es a Stromausfall an Board. I was verwandert, da erst befor the Fahrt all it kontrolliert wurde. Also gong ich zum Kontrollraum um nach den Cablen zu sehen. Im danklen stieß I vor etwas. It kam aus der Richtung des Kontrollraumes. Dann nahm es wahrsheinlich dies Rohr in the hand", James der Butler zeigte auf das Rohr>> was auf dem Boden der Kajüte lag<< damit erschlug er me", berichtete er in schnellen, wackligen Deutsch. "Und sie kamen erst heute früh zu Bewusstsein?", fragte ich und er knickte. Doch eins fiel mir sofort auf. Warum funktionierte meine Anzeigeuhr dann überhaupt noch? Ob der Butler wirklich die Wahrheit sagte? Vielleicht wollte er auch nur vertuschen, dass er stock betrunken war, ein Kabel ausriss und dann in seinen Rausch umfiel und einpennte. Denn er hatte immer noch eine kräftige Fahne, als er mir näher kam. Igitt!!! Ich verließ mit schnellen Schritten die Kabine, denn ich merkte wie mein Bauch zu knurren begann. Kein Wunder. Ich war schon seit heute morgen unterwegs, doch hatte immer noch nichts im Bauch. Also machte ich mich auf den Weg in die Kantine. Als ich die Tür öffnete war der Saal leer. Doch dann entdeckte ich einen Mann an einem der Tische, etwas wegräumen. Er hatte kurzes, blondes Haar, graue Augen und trug eine lange Schürzt mit der Aufschrift "Cook". "Hallo, Mr.", entgegnete er mir sympathisch, mit einer sanften Stimme. "Ich glaube, wir wurden noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Maik Baumann, ich bin hier der Smutje", sprach er. Ich gab ihm die Hand "Tracy Gellar, Dedektiv", erbrachte ich ihm die gleiche Ausstrahlung. "Haben sie gestern Abend einen Stromausfall bemerkt?", versuchte ich mich wieder auf das wesentliche zu konzentrieren, zwar ich bemüht war, nicht zu viel zu fragen, da es schließlich meine Freizeit und nicht mein üblicher job war. "Oh, ja gestern gegen Mitternacht, genau", sagte er sogleich und ich musste einsehen, das der Butler die Wahrheit sprach. In diesem Moment kam Justin herein. "Morgen Maik, morgen Mr. Gellar", schalte seine Stimme uns entgegen. "Hey, morgen", sprach ich und versuchte so zu klingen, als würde ich ihn heute zum ersten Mal sehen. "Haben sie schon gegessen Mr. Gellar?", fragte er mich einladend, doch ich musste leider ablehnen und verabschiedete mich dankend. Ich musste den Saal verlassen, denn nur eine Frage quälte mich. Nun war es schon fast 11 Uhr, solange schläft selbst Sabrina nicht und wir waren die einzigen Gäste die wach waren. Was ich sehr merkwürdig fand. Also ging ich den Gang hin lang und klopfte an Sab' s Kabinentür. Die auf weiteres Klopfen keiner öffnete, wollte ich schon gehen, als mir einfiel, das Sabrina mir doch am ersten Tag einen Abdruck ihres Schlüssels mit einem Schildchen "221" gab. Also kramte ich kurz in meiner Hosentasche und schloss auf. Schlaf gut, baby! Es war stockdunkel und etwas kühl im Zimmerinneren. Im Dunkeln, konnte ich die leichten Silhouetten, vom Bett, dem Tisch und einigen Stühlen sehen. Ich stieß mich bei meinem Versuch zum Vorhang zu kommen, an einem unbemerkten Stuhl, neben ihrem Bett. Meine Hand umwickelte das Band und ich zog die Vorhänge auf. Licht durchströmte den Raum wie eine Flutwelle und gab mir endlich einen Einblick in den Raum, der meinem sehr ähnelte. Wahrscheinlich, sind fast alle dasselbe Modell, aber das interessierte mich in diesem Moment nicht wirklich. Sab lag seelenruhig in ihrem Bett und rührte sich nicht. Sie lag wie eine schöne Prinzessin im tiefsten Schlaf. So schönes, schwarzes Haar, ihre blutroten Lippen und ihr verführerisches Gesicht, ließen sie selbst im Schlaf unwiderstehlich erscheinen. Ich beugte mich langsam mit meinem Gesicht über ihr Bett und stieß mich dabei mit den Füßen am Boden ab. Meine Lippen berührten ihre und langsam glitt meine Zunge in ihren Mund. Da bemerkte ich einen seltsamen Geschmack in meinem Mund. Er war etwas süßlich, doch es kam mir sehr bekannt vor. Mit einem Mal riss sie die Augen auf und streckte ihre Arme aus, wobei sie unter kurzem Getöse ein Glas mit Orangensaft, der auf ihrem Nachttisch stand, umschmiss und das Glas vom Tisch herunter rollte. "Kein Problem, ich mach das gleich weg", sagte ich zu ihr und wollte die Scherben, des Glases aufheben, als ich auf einer der Glasscherben, leichten, weißen Absatz fand. Ich bin seit 3 Jahren Dedektiv. Es war nicht schwer herauszufinden, was es ist, da ich schon mindestens eine handvoll Fälle, mit diesem Zeug bearbeitet hatte. Das war eindeutig Schlafmittel. Ich wollte Sab nicht beunruhigen und sagte ihr vorher nichts, zwar sie merkte, das ich ihr etwas verheimlichte. "Wie kommst du eigentlich dazu mich so früh zu wecken, du Spinner", polterte sie und deutete mit ihren langen, sanft lackierten Fingernägeln auf die Uhr. "Was 5 Uhr? Das ist unmöglich", sprach ich, als mir plötzlich die Sache mit dem Stromausfall in den Sinn kam. Aber warum hatte dann mein Wecker funktioniert? Und warum ist Justin schon so früh nach draußen gegangen? Da auch seine Uhr so gehen müsste, währe es doch 8.30 Uhr, erst 3.30 Uhr auf seinem Display gewesen. Er währ doch nie um die Zeit aufgestanden. Und wie auch? Hatte er etwa kein Schlafmittel verpasst bekommen? Was sollten der Stromausfall und das Schlafmittel eigentlich bewirken? Viele Fragen wirbelten in meinen Kopf herum, doch die Lösung werde ich früher oder später noch herausfinden. Sabrinas Fragende Blicke, trafen mich immer tiefer und so erzählte ich ihr die Geschehnisse. Trotzdem bestand sie darauf dass wir erst einmal in den Saal zum Essen gehen sollten, da auch ihr der Bauch knurrte. Nach dem Frühstück, an dem nur zwei ältere Leute teilnahmen, wollte Sab in Toms Kabine, in die 322 gehen. Angeblich, wollte sie ihn nur wecken, weil sie sich Sorgen um ihn machte. Ich meine, sie kannte den Angeber ja kaum, aber ich konnte sie nicht davon abhalten. In Sab' s Abwesenheit setzte ich mich zu Justin, der weiter hinten, auf einem Barhocker, neben den beiden älteren Herrschaften saß. Scheinbar freute er sich mich zu sehen. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)