Verzockt von Niomie ================================================================================ Kapitel 18: Belohnungen und Pläne --------------------------------- Noch immer etwas überfahren ließ sich Michel in die weichen Polster der Limousine sinken und schloss die Augen. Er war in diesem Moment einfach überfordert. Zwar hatte er mit vielem gerechnet, als Feilong ihn gebeten hatte aus Sankt Petersburg zurückzukehren. Doch dass man ihn gleich in Frauenkleider stecken würde, das war dann doch weit außerhalb seines Vorstellungsvermögens gewesen. Nachdem er sich im Geiste schon gesehen hatte, wie er sich vor Publikum vollkommen beim Tanz blamierte, war Someya zum Glück zu der Ansicht gekommen, dass der Blonde sich mit der Eleganz eines russischen Panzers über den Boden bewegte. Dass dies kein Kompliment war, hatte ihm niemand erklären müssen. Zur Überraschung aller hatte Asami anschließend zugegeben das er Shamisen spielen konnte, weshalb der Okama ihm dann eine sanduhrförmige Trommel in die Hand gedrückt hatte. Etwas irritiert hatte Michel sich die kleine Trommel angesehen und sich dann erklären lassen wie er sie sich auf die Schulter legen sollte. Nach etlichen Versuchen hatte er dann zumindest ansatzweise geschafft Someya zufrieden zu stellen und er hatte die Kotsuzumi beiseitelegen dürfen. Da sie in etwa einer Woche an Bord gehen würden, hatte er nicht wirklich viel Zeit zum üben, doch die Okama hatte bereits einen Lehrer für den Russen gefunden. Das Tanzen würde Feilong übernehmen, der sich bereits jetzt schon mit einer beneidenswerten Eleganz in dem Kimono bewegte. Das demütigenste war jedoch als Someya ihnen erklärte das der Chinese auch noch den schwersten Kimono von ihnen trug. Durch die Untergewänder, den aufwändigen Kimono mit den ausladenden Ärmeln und den schweren Obi um den Bauch Feilongs brachte sein Outfit es auf über zwanzig Kilogramm. Dabei hatte Michel schon geglaubt sich kaum noch bewegen zu können. Der einzige der wahrscheinlich noch mehr gelitten hatte an diesem Abend, war wahrscheinlich Kanou. Someya hatte ihn so lange bedrängt bis der Yakuza sich dazu bereit erklärt hatte den Gesang zu übernehmen. Den sonst so kalten Mann, der es in seiner Art wirklich mit Eury aufnehmen konnte, zu sehen wie er verzweifelt nach einem Schlupfloch suchte und dann doch so mühelos zur Strecke gebracht wurde, hatte Michel maßlos beeindruckt. Die Okama hatte sich nicht eine Sekunde einschüchtern lassen. Ganz im Gegenteil, je vehementer der Schwarzhaarige sich gewehrt hatte umso mehr war Someya gegen ihn vorgegangen und hatte ihm schließlich vorgeworfen ein Lügner und Heuchler zu sein, da der Yakuza noch nicht einmal zu so einem kleinen Opfer bereit sei um Ayase zu retten. Nach einer gefühlten Ewigkeit schließlich hatte sich Kanou schließlich ergeben und hatte sogar einige einfache Lieder gesungen die sie versucht hatten mit den Instrumenten zu begleiten. Das hatte sich noch nicht einmal für Michels ungeübte Ohren wirklich gut angehört. Zwar zweifelte der Russe noch immer am Gelingen ihrer Tarnung, doch die versprochene Belohnung Feilongs ließ ihn zumindest jetzt noch breit grinsen. Das einzige Problem, welches der Russe derzeit sah, war ein Asami der sich überhaupt nicht davon stören ließ, das Feilong immer wieder Kommentare über traute Zweisamkeit fallen ließ. Entweder wollte der Yakuza es nicht verstehen oder sein Fell war dicker als das eines sibirischen Tigers. Das stellte den Blonden natürlich auch vor die Frage, wo er diese Nacht überhaupt verbringen würde, hatte er die letzten Wochen doch in Asamis Penthouse geschlafen. Ein Umstand der ihm zunächst ziemlich unangenehm gewesen war, an den er sich aber schließlich schnell gewöhnt hatte. Besonders nachdem auch Feilong beschlossen hatte, mit im Bett zu schlafen. Wieder sprach der Chinese ziemlich direkt davon das Asami eigentlich ziemlich unerwünscht war, was den Russen endgültig davon überzeugte das der Triaden-Führer tatsächlich plante mit ihm in Asamis Wohnung zu verschwinden, ohne den Yakuza. Doch der Dunkelhaarige lächelte nur und zog an seiner Zigarette als hätte er nichts gehört. So kam es schließlich das sie zu dritt im Aufzug standen der sie zum Penthouse brachte. Michel sah seine Belohnung immer mehr schwinden, während sie sich unaufhörlich mit dem Yakuza dem Schlafzimmer näherten. Einige Sekunden lang spielte der Russe mit dem Gedanken ob der Ältere sich nicht abschütteln ließ, weil er selber mitmachen wollte. Doch einen Moment später verzog er das Gesicht und schüttelte den Kopf. Eine Gänsehaut hatte sich auf seinem Rücken gebildet, allein die Vorstellung mit Asami im Bett- Abrupt brach Michel seinen Gedankengang ab und studierte angestrengt seine Schuhe, während der Yakuza die Wohnungstür öffnete. Ohne aufzusehen schlüpfte der Russe aus den Schuhen und machte sich auf dem direkten Weg ins Schlafzimmer. Er wusste noch immer nicht ob heute noch etwas laufen würde, doch auch wenn nicht, hatte er nicht vor auf der Couch zu schlafen. In den letzten Wochen war ihm die rechte Seite des Bettes so vertraut geworden das er sie schon als seine ansah. Feilong schloss sich ihm sofort an. Wie von selbst fand die Hand des Chinesen seine. Fast kam Michel sich vor wie ein Kind, welches seinem Vater folgte, während er auf Asamis breiten Rücken starrte. Noch bevor er begriff wie ihm geschah, hatte der Yakuza sich zu ihnen herumgedreht. Ohne auf den Russen zu achten, presste er den Triaden-Führer fest an sich, während er ihn verlangend küsste. Seine Hände vergruben sich in der seidigen Mähne des Chinesen und dirigierten ihn zu dem großen Bett. Mit einem ergebenen Stöhnen ließ sich der Langhaarige von dem Größeren auf das Laken drücken. Ohne den Kuss zu unterbrechen, löste Asami seine Hände aus den Haaren des Anderen und griff nach einem kleinen Gegenstand der unter seinem Kopfkissen verborgen gewesen war. Deutlich konnte der Yakuza den Blick des Russen zwischen seinen Schulterblättern spüren, während er den kurzen Moment genoss. Nie war er weiter gegangen mit Feilong bis hier her und auch jetzt stoppte er. Auch wenn die Augen des Triaden-Führers ihn lustverhangen anstarrten und seine Lippen ihn geradezu einzuladen schienen weiter zu machen wo er gerade aufgehört hatte. Selbst durch den Stoff des Cheongsams hatte er den gut gebauten Körper des Jüngeren spüren können. Er hatte gefühlt wie sich der Chinese zunächst angespannt hatte, als er ihn berührte. Doch dann hatte Feilong sich seiner Führung ergeben und war vollkommen entspannt unter ihm auf die Matratze gesunken. Etwas sagte ihm auch das er nicht abgewiesen werden würde, wenn er weiter machte. Vielleicht würde sogar der Russe ihn im Bett dulden. Zumindest dann wenn Feilong es tat. Doch nach einem letzten sehnsüchtigen Kuss bei dem er den hochwertigen grünen Tee und die ganz eigene Mischung von Fei schmeckte, zog sich der Yakuza zurück. Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er auf die Fernbedienung drückte und ein leises Klicken wie von einer sich öffnenden Tür zu hören war. Langsam erhob Asami sich und drehte sich dann zu dem Blonden um, der bisher nur zu gesehen hatte. Ein glitzern war in den goldenen Augen erschienen, als er sich dem Russen näherte. Wie erstarrt beobachtete Michel wie ihm der Japaner immer näher kam. Erstaunlich sanfte Hände ergriffen ihn an den Hüften und zogen ihn an Asami heran, während dieser ihn durch den Raum dirigierte. Dorthin wo es geklickt hatte. Jetzt konnte der Blonde auch sehen das sich eine Geheimtür, die wahrscheinlich zu einem Panikraum führte, geöffnet hatte. Für einen kurzen Moment war Michel abgelenkt, während er darüber nachdachte warum Asami ihnen so etwas persönliches wie seinen persönlichen Rückzugsort für den Notfall zu zeigte. Doch dann stieß der Yakuza die Tür auf und dem Russen fiel beinahe die Kinnlade herunter. Normalerweise wurden in diesem Raum so etwas wie Notfallrationen, Medikamente und kanisterweise Wasser gelagert. Die Möbel waren dabei zwar bequem aber oft eher zweckmäßig, genauso wie die restliche Einrichtung eines Panikraums. Nicht so bei Asami. Natürlich gab es auch hier die unvermeidlichen Schränke an den Wänden, doch entweder waren diese Abgehängt und deshalb nicht zu sehen oder aus hochwertigen dunklen Hölzern. Doch das war es nicht was den Blick Michels so fesselte. Mitten in diesem Raum hing ein Sling und auf dem Tisch direkt daneben lagen gefühlte Berge an Spielzeug. Allein beim Gedanken daran das diese wohl alle schon an Akihito ausprobiert worden waren wurde der Mund des Russen trocken. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen trat Asami in den Raum und ging zu einem der abgehängten Schränke um diesen zu öffnen. Jetzt hatte das Grinsen des Älteren etwas raubtierhaftes als er mit seinen Fingerspitzen über die darin sorgfältig aufgehängten Peitschen, Gerten und Paddel fuhr. Michel stand noch immer wie erstarrt in der Tür, als sich Feilong von hinten an ihn schmiegte und seinen Nacken küsste. Auch der Yakuza war auf einmal bei ihm. Er legte seine Hände auf die Feilongs, welche an den Hüften des Russen ruhten. Fordernde Lippen legten sich auf die Michels und mit einem Mal fand er den Gedanken den Yakuza an ihrem Spiel zu beteiligen nicht mehr so abwegig. Es war berauschend sich der Dominanz Asamis auszuliefern, während der Chinese sich willig an ihn schmiegte. Ein tiefes Stöhnen kam aus Michels Kehle, während beide Männer ihn auf ihre Art liebkosten. Doch viel zu schnell löste Asami sich von dem Blonden. Noch einmal senkte sich das flüssige Gold in seine Augen, dann räusperte sich der Yakuza. Seine Stimme war um eine ganze Oktave tiefer als gewöhnlich. Offensichtlich hatte ihn das ganze gerade auch nicht kalt gelassen. Ein letztes Mal fuhr er mit seiner Hand durch das weiche blonde Haar, bevor sie sich in den breiten Nacken des Russen legte. Weiche Lippen legten sich an die empfindliche Ohrmuschel Michels, während warmer Atem ihn kitzelte. „Mach ihn glücklich Michel Jefimowitsch Albatof. Sollte ich jemals erfahren das du Fei das Herz brichst, werde ich dich umbringen.“ Wie erstarrt blickte der Russe dem Älteren hinterher wie dieser sich nach seinen Worten von ihnen abwandte und den Raum verließ. An dem kurz darauf zu hörenden Geräusch der Wohnungstür bemerkten sie das der Yakuza tatsächlich sein Penthouse verlassen hatte und sie hier alleine ließ. Michel wusste in diesem Moment nicht was er fühlen sollte. Er war mit den verschiedenen Empfindungen in sich vollkommen überfordert. Eines hatte sich jedoch nicht verändert. Er war bis in die Haarspitzen scharf auf den Chinesen. Den Rest seiner teilweise sogar widersprüchlichen Empfindungen schob er fürs erste zur Seite und wandte sich dem noch immer hinter ihm stehenden Feilong zu. Verlangend presste er seine Lippen auf die des Triaden-Führers, während seine Finger suchend über den Rücken strichen und langsam immer tiefer wanderten. Keuchend schob sich Feilong ihm noch näher und bewegte ihn so durch den Raum, bis er hinter sich etwas spürte. Überrascht sah der Russe auf, hatte er doch noch nicht einmal richtig wahrgenommen sich überhaupt bewegt zu haben. Doch sie standen jetzt in der Mitte des Raumes und der Sling befand sich direkt hinter ihm. Ohne zu zögern ließ er sich von Feilong nach hinten drücken, bis er in dem Sling lag. Mit einem Grinsen, welches ihn in diesem Moment ziemlich an Asami erinnerte, beugte sich der Langhaarige vor. „Vertraust du mir?“ Etwas an der Art wie der Andere vor ihm stand, oder vielleicht auch wie er sprach ließ für einen Sekundenbruchteil etwas in Michel aufflackern. Doch es war so schnell vorbei das er noch nicht einmal benennen konnte ob es sich jetzt um Angst, Ablehnung oder um pure Geilheit gehandelt hatte. Allein den Chinesen so vor sich zu sehen machte ihn beinahe willenlos. Feilong hatte sich vielleicht bisher jedes Mal nehmen lassen, doch war er auch jedes Mal der dominante. Michel konnte es nicht in Worte fassen, hatte er doch noch nie jemanden so sehr begehrt wie Feilong. Seine Stärke, seine schwache Seite, seinen einmaligen Charakter. Langes Haar kitzelte in an seinem Hals, als sich der Chinese noch weiter vorbeugte und sachte an seinem Ohrläppchen knabberte. Nur schwach brachte Michel ein Nicken zustande, als sich schon flinke Finger über die Knöpfe an seinem Hemd hermachten. Ein wimmern entkam ihm, während Feilong ihn rasch aus den Klamotten schälte und sie achtlos zu Boden fallen ließ. Eine weiche Zunge strich sachte über seine Lippen und wie von selbst öffnete Michel seinen Mund um sie einzulassen. Feilongs Hände schienen überall zu sein. Mal strichen sie wie zufällig über seine Brustwarzen, dann wieder glitten Fingernägel an seinen Seiten herab. Ohne es wirklich mitzubekommen brachte der Triaden-Führer ihn dazu seine Arme zu heben. Erst als auch seine Beine mit Lederschlaufen fixiert waren, begriff Michel in was für einer Situation er sich befand. Ein breites Grinsen machte sich auf Feilongs Gesicht breit, als er einen Schritt zurück trat und sein Werk bewunderte. Prüfend ruckelte der Russe an seinen Fesseln, doch das einzige was er damit erreichte war, dass der Sling sachte hin und her schaukelte. Fassungslosigkeit machte sich auf dem Gesicht des Blonden breit, während er zu begreifen versuchte wie er in diese Lage gekommen war. „Du!“ mehr schaffte er nicht hervor zu bringen, während er beobachtete wie Feilong sich durch den Raum bewegte und schließlich vor dem Schrank, den Asami geöffnet hatte, stehen blieb. Jetzt wurde Michel vollkommen blass. Mit großen Augen verfolgte er wie sich die Finger des Triaden-Führers über die unzähligen Peitschen und Paddels bewegten. Irgendwie kam es ihm vor als wären auf einmal mindestens doppelt so viele dort aufgehängt wie noch vor fünf Minuten. Ein Zittern überlief seinen Körper, als er sah wie Feilong nach etwas griff und sich damit ihm näherte. Wieder fragte der Chinese. „Vertraust du mir?“ Genau wie beim ersten Mal durchlief den Russen bei diesen Worten ein Schauder, doch auch wenn er nicht wusste was genau Feilong da in seinen Händen hielt, war die Antwort noch genau dieselbe wie gerade eben und diesmal schaffte er es auch sie hervorzubringen. „Ja.“ Das Lächeln des Anderen wurde weich und Feilong kam wieder zu ihm zurück. Noch immer hielt er das was er aus dem Schrank genommen hatte so, dass der Russe es nicht sehen konnte. Beinahe schon erleichtert hörte Michel wie etwas auf einem Tisch abgelegt wurde. Er wusste nicht was er erwartet hatte, doch in seinen Augen wirkte alles was Asami in diesem Schrank aufbewahrte unfassbar groß und er gehörte nicht wirklich zu den Männern die sich gern nehmen ließen oder anderen erlaubte ihn mit etwas auszufüllen. Bisher war das zwischen ihm und Feilong auch noch nie ein Thema gewesen. Doch jetzt war nicht die Zeit darüber nachzudenken, sein Blick blieb an der schlanken Gestalt Feilongs hängen, als dieser damit begann sich seiner Kleidung zu entledigen. Mit einem leisen Flüstern fiel das letzte Stück Seide zu Boden und der Russe hatte freie Sicht auf den Körper des Chinesen. Mit den Augen liebkoste er die breiten Schultern, die schmalen Hüften, nahm jedes Muskelzucken wahr und genoss den Schimmer der makellosen, hellen Haut. Wie gern würde er den anderen jetzt berühren und schmecken. Ein erleichtertes Seufzen kam über die Lippen des Russen, als zarte und doch so starke Hände über seinen Körper glitten. Zielgerichtet fanden sie jede noch so empfindliche Stelle und brachten ihn zum Stöhnen. Genau das war es was er immer schon an Feilong geliebt hatte, das was kein anderer ihm geben konnte. Dieser grazile Körper, die verborgene Kraft darin, die es ihm ermöglichte ihn jetzt einfach bei den Hüften zu fassen und nach unten zu drücken. Weiche Lippen liebkosten seine empfindliche Haut, bevor sie sich der aufrecht stehenden Spitze zuwandte und probeweise einmal darüber leckte. Ein Laut der eher an ein Maunzen erinnerte und den wohl niemand bei dem Russen erwartet hätte, kam aus seinem Mund. Wie gern hätte er jetzt seine Hüften nach oben gestoßen, sich ganz im Mund des Anderen versenkt, doch Feilong hielt ihn mühelos fest. Folterte ihn regelrecht indem er immer wieder nur hauchzart über die seidige Härte strich. Kaum spürbar knabberte er an der weichen Haut, nur um im nächsten Moment die komplette Härte in sich aufzunehmen. Michel keuchte laut auf und schloss die Augen. Feilong hob den Kopf so weit das der Russe beinahe komplett aus ihm herausgeglitten war. Aufmerksam beobachtete er den bebenden Körper vor sich, bevor seine Hände zärtlich an der Innenseite der Beine entlangstrichen und dem Anderen immer neue Seufzer und Keucher entlockten. Deutlich war zu sehen wie der Körper des Blonden sich vollkommen entspannte, nur noch gehalten von den Schlingen an seinen Händen und Füßen. Wieder sank er mit dem Kopf nieder und nahm Michel in sich auf. Genau diesen Moment wählte Feilong um eine Hand noch tiefer gleiten zu lassen bis sie auf dem Perineum zum Liegen kam. Kurz stockte der Atem Michels, beruhigte sich jedoch schnell wieder als der Chinese besonders fest an der Eichel saugte und mit der Zunge das Frenulum erkundete. Wieder stockte dem Blonden der Atem, doch diesmal durch die besondere Liebkosung seiner unteren Regionen, denn auch die Finger Feilongs waren nicht untätig geblieben und massierten jetzt sanft das Perineum und näherten sich langsam dem festen Muskelring. Michel nahm gar nicht mehr wahr wie Gleitcreme aufgetragen wurde. Er verlor sich vollkommen in der sinnlichen Massage und den Bewegungen an seiner Mitte. Feilong hatte seinen Kopf geneigt, so dass sich sein langes Haar einem Heiligenschein gleich auf seinem Schoß verteilt hatte und ihm die Sicht darauf nahm was der Andere gerade tat. Ein Finger schob sich leicht in ihn und brachte ihn wieder zum Stocken. Da sich sonst jedoch nichts weiter tat, gewöhnte Michel sich rasch an das Gefühl und ließ seinen Kopf wieder nach hinten sinken. Vorsichtig begann der Chinese sich in ihm zu bewegen, dabei unterbrach er seine Liebkosungen an den anderen Stellen keine Sekunde. Ein zweiter Finger folgte dem ersten und dehnte den Muskelring weiter. Michel konnte ein kehliges Stöhnen nicht unterdrücken, nie hätte er gedacht dass es ihm gefallen könnte dort derart gedehnt zu werden. Die Bewegungen Feilongs waren ruhig und flüssig, passten sich denen an seiner Mitte an und ließen immer neue Schauder über den großen Körper wandern. Ein etwas enttäuschtes Wimmern kam über Michels Lippen und brachten den Chinesen zum Grinsen. Ohne hinzusehen oder seine Bewegungen zu stoppen griff Feilong zum Tisch neben sich. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick bis er den kleinen Gegenstand an Michels jetzt entspannten Muskel presste. Ohne nennenswerten Widerstand glitt es in den Körper des Russen. Nur einen kurzen Moment verkrampfte sich der ansonsten entspannte Körper, da sonst jedoch wieder nichts geschah beruhigte Michel sich sofort wieder. Erneut ließ er sich vollkommen auf Feilongs Liebkosungen ein und vergaß was dieser gerade getan hatte. Anscheinend war der Gegenstand so klein das dieser ihn nicht weiter störte. Wieder grinste der Chinese und griff zu dem Tisch. Auch jetzt sah der Andere nicht was er tat. Diesmal zuckte der Russe noch nicht einmal zusammen als sich ein weiterer Gegenstand gegen seinen Eingang presste und langsam in ihn eindrang. Diesmal war der Gegenstand allerdings größer, so dass er ihn nicht ignorieren konnte, besonders nicht da das erste was Feilong eingeführt hatte nicht tiefer geschoben wurde. Unwillkürlich hob Michel sein Becken an und versuchte zurückzuweichen, doch das einzige was er damit erreichte war das er sich noch tiefer in Feilongs Mundhöhle schob. Gefangen in den unterschiedlichen Empfindungen griff der Russe noch fester in die ihn fixierenden Lederschlaufen und verspannte sich. Fasziniert beobachtete der Chinese wie sich die Muskulatur von Michel anspannte und seinen eh schon gut gebauten Oberkörper noch mehr akzentuierte. Ein letztes Mal leckte er über die Eichel bevor er sie aus seinem Mund gleiten ließ und sich aufrichtete. „Fei.“ Die Stimme des Blonden war nur noch ein heiseres Flüstern, doch Feilong hörte soviel mehr heraus. Lust, Unsicherheit, Unbehagen und Liebe. Absolutes Vertrauen sah ihn aus den blauen Augen des Russen entgegen und das war auch der Grund aus dem er weiter machte. Sanft presste er seine Hüften gegen Michels und ließ ihn so seine eigene Erregung spüren, während er sich seinen Weg über die breite Brust nach oben küsste. Gierig schnappte der Blonde nach den weichen Lippen des Chinesen als sie in seine Reichweite kamen. Willig ließ Feilong sich auf den harten Kuss ein, ergab sich dem Anderen vollkommen. Noch bevor Michel verstand, hatte der Triaden-Führer ihn von seinen Fesseln befreit und zog ihn aus dem Sling. „Jetzt hast du dir deine Belohnung wirklich verdient.“ Noch immer durcheinander bemerkte der Russe das etwas zwischen seinen Beinen baumelte, ignorierte es aber als Feilong danach griff und ihn in einen weiteren Kuss verwickelte. Allein die weiche Haut auf seiner nackten Brust zu spüren berauschte ihn mehr als alles andere. Noch immer konnte er spüren was der Andere ihm eingeführt hatte, doch es war nur ungewohnt und nicht wirklich unangenehm. Ein leises Klimpern riss den Russen aus seinem angenehmen Nebel und er starrte fassungslos Feilong an, der sich gerade selber Handschellen angelegt hatte. „Es gibt nur eine Regel, ansonsten ist dir heute Nacht alles erlaubt.“ Der Mund Michels war so trocken, dass er außer einem aufgeregten Krächzen nur ein Nicken zustande brachte. „Du fasst nichts zwischen deinen Beinen an und du akzeptierst was ich tue.“ Wieder nickte der Russe nur, während er auf den herrlichen Körper Feilongs starrte, der jetzt vollkommen schutzlos mit seinen gebundenen Händen vor ihm stand. Wieder grinste der Chinese und schob den wie erstarrt da stehenden Blonden durch den Raum zurück in das Schlafzimmer. Als hätte der Zimmerwechsel ihn aufgeweckt blinzelte der Russe kurz, dann fiel sein Blick wieder auf den nackten Körper vor sich. Diesmal war es der Blonde der sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. Ohne jede Mühe hob er den schmaleren hoch und trug ihn zu dem breiten Bett des Yakuzas um ihn mit Schwung darauf abzuwerfen. Feilong federte einmal hoch, bevor der Russe über ihm war und ihn die Matratze presste. Michel nahm sich die Zeit diesen Moment vollkommen auszukosten. Noch nie hatte der sonst so stolze Chinese es erlaubt ihn dermaßen stark zu dominieren. Um so mehr genoss er es jetzt jeden Millimeter von dessen Haut zu erkunden, ihn zu riechen und zu schmecken. Schon wenige Augenblicke später wandt Feilong sich unter dem Größeren. Erregtes Keuchen erfüllte den Raum, während sich Michel quälend langsam nach unten vorarbeitete. Immer wieder neckte er den Chinesen in dem er abwechselnd leichte Bisse auf der makellosen Haut verteilte und dann an ihr saugte. Besonders viel Zeit verbrachte er damit an den zarten Brustwarzen und dem verführerischen Schlüsselbein. Immer wilder wandt sich Feilong unter ihm und zerrte an den Fesseln die ihn hielten, doch er ließ nicht los was er umklammerte. Jetzt hätte Michel sich genauer ansehen können was der Chinese vor ihm verbarg, doch er ließ Feilong die Freiheit darüber zu entscheiden es ihm zu zeigen. Er war sich sicher, dass dieser es ihm noch früh genug offenbaren würde. Beinahe verlor er sich in den süßen Lauten die über die Lippen des Triaden-Führers kamen. Allein sein ganz eigener Geruch der sich aus seinem Pfeifen-Tabak, grünem Tee und seinem ganz eigenen Duft zusammensetzte reichte aus um ihn vollkommen zu berauschen. Ihn jetzt aber so vollkommen aufgelöst mit geröteten Wangen und hilflos gefesselten Händen unter sich zu haben brachte ihn um den Verstand. Eigentlich hatte er sich für die Liebkosungen Feilongs erkenntlich zeigen wollten. Doch je länger er ihn schmeckte und die angespannten Muskeln unter der glatten Haut arbeiten sah um so mehr wurde ihm bewusst das er nicht mehr warten konnte. Gierig wanderten seine Hände immer tiefer bis sie endlich den Ort seiner Begierde erreicht hatten. Ohne lange zu zögern versenkte er gleich zwei Finger in dem willigen Leib und entlockte so dem Chinesen ein leichtes Ächzen was ihn dann doch aufsehen ließ. Unwillig zog Michel sich einen kurzen Augenblick zurück, als Feilong mit dem Kopf auf Asamis Nachttisch deutete. Um nichts in der Welt wollte er sein tun gerade unterbrechen, doch selbst sein umnebelter Verstand begriff das der Chinese ihm etwas wichtiges zu sagen hatte. So erhob er sich kur, nur um kurz darauf mit einem breiten Grinsen wieder zwischen die breit gespreizten Beine zurückzusinken. Es klackte leise als er die Tube Gleitgel öffnete und eine großzügige Menge entnahm. Er zog es vor nicht darüber nachzudenken, wie Feilong wissen konnte das Asami welche in seinem Nachtschrank aufbewahrte. Ein leises Keuchen war zu hören als die kühle Flüssigkeit aufgetragen wurde und Michel erneut in dem willigen Leib seine Finger versenkte. Doch jetzt war alles was er an Zurückhaltung hatte aufbringen können verbraucht. Schon beinahe entschuldigend küsste er die empfindsame Spitze von Feilongs Erregung, als er auch schon die Oberschenkel nach oben drückte um einen besseren Zugang zu bekommen. Mit einer einzigen fließenden Bewegung versenkte er sich in der betörenden Enge des Chinesen, der daraufhin leise aufschrie. Seine gefesselten Hände ruckten nach vorne und legten sich auf die breite Brust des Russen, doch dieser wusste nicht ob sie ihn aufhalten oder anstacheln sollten. Mühsam nur schaffte es Michel dem Anderen den kurzen Moment zu gewähren sich an ihn zu gewöhnen. Dann gewann wieder seine Lust die Kontrolle und er begann in einem harten Takt sich in Feilong zu bewegen. Die Beine lagen mittlerweile seinen Schultern und erlaubten ihm uneingeschränkten Zugang. Feilong sah mit einem lustverhangene Blick und geröteten Wangen zu ihm auf. Man konnte sehen wie gern der Chinese jetzt seinen Mund bedeckt hätte um die erregten Laute zu unterdrücken. Für einen kurzen Moment war Michel verwirrt, denn obwohl die Hände gefesselt waren, wäre dies Feilong durchaus möglich gewesen. Doch dann begriff er, denn genau diesen Augenblick wählte der Andere um ihn seine Überraschung zu enthüllen. Jetzt erkannte der Russe das der Chinese eine Art Ball in den Händen hielt den er mehrmals zusammenpresste. Sofort spürte Michel den Druck in seinem Inneren anwachsen. Flüssiges Feuer schien durch seine Adern zu jagen, als Feilong den Ball immer weiter aufpumpte. Ein leichtes Brennen machte sich bemerkbar. Das, zusammen mit dem ungewohnten Gefühl des Ausgefüllt-seins, war so stark das Michel zu keinem klaren Gedanken mehr fähig war. Wie in einem Rausch beugte er sich nach vorne und legte sein Lippen auf die Feilongs. Ihre Zungen verwoben sich miteinander und brachten beide zum keuchen. Der Blonde wollte alles was der Chinese ihm zu geben hatte, jeden Laut, jede Bewegung einfach alles. Er wollte ihn schmecken, ihn riechen, in ihm sein und sich nie wieder zurückziehen. Seine Bewegungen wurden immer härter, während sein Atem immer abgehackter kam. Mittlerweile hatte Feilong den kleinen Ball los gelassen und streckte seine Arme weit über seinen Kopf aus, ergab sich vollkommen den Bewegungen in seinem Inneren und bot sich so noch mehr seinem Partner an. Schweiß lief über die helle Haut, während er mit den Bewegungen ging und sich wann immer es ging ihnen entgegenstemmte um den Russen noch tiefer in sich aufzunehmen. Das Klatschen von Haut auf Haut erfüllte den Raum. Ein letztes Mal noch sah Feilong zu seinem Liebhaber auf, bevor er auf die kleine Fernbedienung drückte, die noch immer verborgen in einer Hand gelegen hatte. Anscheinend hatte er die Länge der Spielzeuge gut gewählt, denn Michel gab ein kehliges Stöhnen von sich als das Vibro-Ei zum Leben erwachte und seine Prostata stimulierte. Hatte der Russe vorher schon geglaubt das er Feuer durch seine Adern raste, so fehlten ihm für die jetzigen Empfindungen die Worte. Einem Tornado gleich wurde alles in seinem Inneren mitgerissen. So viele Gefühle rasten über ihn hinweg und brachten ihn laut zum Schreien als er sich in Feilong ergoss. Immer neue Schübe schienen aus ihm hervorzukommen, während er keuchend über dem Chinesen zusammenbrach. Er zitterte noch immer als dieser seine Arme um ihn legte und zärtlich durch die schweißnassen Haare fuhr. Michel war noch nicht einmal in der Lage sich aus dem Anderen zurückzuziehen, während immer neue Schauder ihn schüttelten. Erst eine ganze Weile später schaffte er es den Kopf zu heben und in die dunklen Augen Feilongs zu blicken. Vollkommene Ruhe sah ihm entgegen und gab ihm die Sicherheit die er in diesem Moment brauchte. Mit einem leisen Ächzen glitt er von dem Kleineren herunter und zog sich gleichzeitig aus ihm zurück. Doch noch immer lagen die Arme Feilongs um ihn und erst jetzt wurde Michel wieder bewusst das der Andere noch immer gefesselt war. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Blonden als er sah, das Feilong die Schlüssel anscheinen mitgenommen, sie aber vor dem Bett auf den Boden hatte fallen lassen. Schnell angelte er nach ihnen und befreite seinen Geliebten von seinen Fesseln. Kaum waren seine Hände wieder frei schlang der Chinese erneut seine Arme um den breiten Nacken und küsste den Anderen. Nur nebenbei bemerkte Michel wie Feilong nach den Spielzeugen in seinem Inneren griff um sie zu entfernen. Er war so erschöpft wie selten. Schon häufiger hatte er mit dem Triaden-Führer das Bett geteilt, doch so wie heute war es noch nie gewesen. Kaum noch in der Lage die Augen offen zu halten drückte er den Chinesen noch fester an sich. „Morgen kümmere ich mich um dich.“ Da Feilong genau in diesem Moment das Licht im Raum ausschaltete, sah der Russe das Grinsen des Anderen nicht mehr, doch er konnte das sachte Kopfschütteln an seiner Brust spüren. Vollkommen umnebelt von dem heftigsten Orgasmus den er jemals gespürt hatte, glitt er sanft in den Schlaf, umgeben von den Gerüchen Feilongs und seinen eigenen. Sein letzter klarer Gedanke der auch noch am nächsten Morgen präsent war, war das er für eine solche Belohnung wahrscheinlich sogar nackt auf diesem Kreuzfahrtschiff auftreten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)