a final fantasy story von YamiyoTsukiko ================================================================================ Kapitel 4: Prinz Noctis ----------------------- Prinz Noctis und Präsident Rufus Shinra saßen zusammen an einem großen Tisch, um ein paar Dinge zu besprechen. Es ging um Ressourcen, die sie austauschen könnten und um eine engere Zusammenarbeit zwischen Lucis und Gaia. Elaith und ihre beiden Partner standen direkt hinter dem Präsidenten, während die Gefolgsleute des Prinzen direkt hinter ihm standen. Immer wieder bemerkte sie wie sie von diesen und auch dem Prinz selbst angestarrt wurde. Das Prinz Noctis noch relativ neu und jung in diesem Amt ist bemerkte man sehr schnell. Oft gab er nur kurze Antworten und oft beriet ihm seine rechte Hand Ignis. Es war aber keine schlechte Eigenschaft das er so jung war. Vielleicht war es das was die Welt, was Lucis, brauchte, um einen Neustart zu schaffen. Es wurden noch keine festen Sachen ausgemacht. Denn der Prinz wollte sich selbst ein Bild von der Lage und Situation in Midgar schaffen. Was zu verstehen war. Nachdem das Gespräch zu Ende war, verließ der Prinz mit seiner Gefolgschaft den Raum. Rude, Reno und Elaith folgten ihnen. Sie liefen alle schweigend zusammen. Aber sie bemerkte immer wieder die Blicke des Prinzen und der anderen. Deshalb stellte sich Elaith vor sie hin. Dabei blieben alle stehen und schauten sie etwas verwirrt an. ,,Prinz Noctis, ich kann ihr misstrauen uns Turks gegenüber verstehen. Aber ich will das ihnen klar ist das wir nicht hier sind, um sie auszuspionieren oder zu begutachten. Unser Job ist es lediglich sie bei ihrem Aufenthalt in Midgar zu unterstützen und ihnen zu helfen sich hier zurecht zu finden. Wir kennen diese Stadt besser als kein anderer. Weshalb ich bitte das sie uns wenigstens ein wenig Vertrauen schenken”, sagte sie Noctis schaute sie ein wenig mit großen Augen an, schaute dann sofort aber etwas zur Seite und sagte, ,,Das weiß ich...” Elaith ihr Gesichtsausdruck wurde ein wenig sanft. Sie wusste das er es nicht einfach hatte. Sein Vater, der ehemalige König Regis, wurde von Niflheim, das nun zu Lucis gehörte, getötet. Da hörte es aber auch nicht auf. Es war eigentlich geplant das der Prinz die Prinzessin aus Tenebrea heiratet. Sie und der Prinz kannten sich schon seit Kindesalter und hatten eine innige Beziehung zu einander. Doch auch diese ist zum Opfer Niflheims geworden. Noctis konnte nichts dagegen tun. Da Tenebrea keinen royalen Nachfolger mehr hatte, da auch der ältere Bruder der Prinzessin zum Opfer Niflheims wurde, schloss sich das Reich ebenfalls Lucis an. Es war eine große Bürde, die der Prinz tragen musste. Zwar hatte er den Frieden gebracht und die Aufgabe, die man ihm gestellt hatte, erfüllt, doch der Preis dafür war sehr sehr hoch. Von einen Tag auf den anderen lag die ganze Verantwortung bei ihm und eine wirklich große Wahl hatte er auch nicht. ,,Ich habe eine Idee”, sagte Gladiolus ,,Warum trainieren wir nicht einfach zusammen. Was sagst du dazu, Noctis? Immerhin gehören die Drei einer Truppe an die sich verteidigen müssen” Noctis nickte einfach schweigend zu und ehe sie sich versahen waren sie im Trainingsraum. Es war ein ziemlich großer Raum. Das mussten sie den Präsidenten wirklich lassen. Er scheute keine Kosten bei der Ausbildung seiner Truppen. Reno und Prompto standen sich gegenüber. Ihr rothaariger Partner hielt seinen Metall Schlagstock an seine Schulter. Dabei grinste er Prompto an. Das besondere an seinem Schlagstock war, das ganz vorne an der Spitze sich ein Elektroschocke befand. Beide stellten sich in Position. Als der “Kampf” begann, fing Prompto an mit seiner Handpistole auf Reno zu schießen. Nur leider war dieser zu schnell für den blonden Jungen. Und jedes Mal, wenn Reno auswich ließ er ein “Ouuuuhh” heraus und fing das Lachen an. Es dauerte deshalb nicht lange bis der rothaarige Turk nahe genug bei Prompto war und ihn einen Tritt gab. Der beste Freund des Prinzen kämpfte mit seiner Waffe und versuchte und mit allen Mitteln den Turk zu treffen. Man merkte das er eher vorsichtig gegen seinen Gegner vorging. Während Reno eher in die Offensive ging. Er kämpfte geschickte mit Tritten, Händen und seinem Schlagstock. Reno war nun mal eben Reno, es gab eigentlich nicht wirklich viel mehr dazu zu sagen. Weshalb auch sehr schnell klar wurde wer als Sieger in dieser Runde hervorgehen wird. Am Ende grinste Elaiths Partner siegessicher, während Prompto erschöpft auf den Boden saß. Diese Runde ging definitiv an Reno. ,,Wer ist als nächstes dran?”, fragte Gladiolus Schnell hatte das Schild des Königs die nächsten Gegner gefunden. ,,Wie wäre es mit dir und Noct?”, fragte er und zeigte mit seinem Finger auf Elaith ,,Gladio!”, sagte der Prinz ,,Was hast du etwa Angst, weil sie ein Mädchen ist?”, grinste dieser Die Blicke von Elaith und des Prinzen trafen sich. Sie stellten sich in die Mitte des Raums und hatten beide ein Übungsschwert in der Hand. Alle standen gespannt an der Seite. Denn jeder von ihnen wollte wissen wie der andere kämpft. Sie starrten sich gegenseitig eine Weile lang an. Was keiner von ihnen wusste war, das Elaith eine ungefähre Ahnung hatte wer vor ihr stand. Sie wusste das der Prinz aus Lucis sich der Kräfte seiner Vorfahren bedient und diese auch sehr gut nutzen kann. Nachdem sie sich eine Weile angestarrt haben und in Position gingen, herrschte noch einen kurzen Moment stille. Dann rannte Elaith auch schon auf ihm zu. Bevor sie ihm aber erreichen konnte, warf Noctis sein Schwert nach vorne und tauchte auf einmal vor ihr auf. Er hatte dazu sein “Warp” benutzt. Mit dem Kommando “Warp” konnte sich der Prinz an nahe gelegene Orte transportieren, in dem er seine Waffe an den jeweiligen Ort warf. Warp konnten nur diejenigen der Lucis Königsblutlinie nutzen. Es konnten auch noch gewisse andere Personen Warp benutzen, diese bekamen aber die Kraft dazu von dem König aus Lucis. Sie hatte hier den großen Vorteil das sie von dieser Fähigkeit bereits wusste und sich so etwas schon gedacht hatte, weshalb sie sofort zur Seite sprang und ihr Schwert auf ihn zielte. Noctis drehte sich aber rechtzeitig um und wehrte ihren Angriff ab. Dieses Spiel ging eine Weile. Er griff an, sie wehrte die Attacke ab. Sie griff an, er wehrte die Attacke ab. Die anderen, die am Rand des Raumes standen, sahen diesen Kampf mit interessierten Augen zu. Rude und Reno wussten das Elaith alles andere als schlecht im Kämpfen war. Sie war eine begabte Schwertkämpferin. Gladiolus wusste das Noctis zwar seine Anstrengen Momente hatte, aber in großen und ganzen ein guter Kämpfer war. Elaith machte einen sehr großen Sprung zurück. Der Prinz nutzte diese Chance und teleportierte sich mit seiner Waffe genau über sie. Von oben kam er dann auf sie herab. Leider wusste Noctis nur nicht, dass es genau das war, was sie wollte. Kurz bevor er sie traf, machte sie einen Schritt zur Seite. Dann brachte sie ihm mit ihrem Bein zu Fall. Im nächsten Moment nahm sie seine Beiden Hände, hielt diese fest und kniete mit ihrem einem Bein auf ihm. Die Gefährten des Prinzen sahen sie mit großen Augen, ihre beiden Teammitglieder waren aber nicht wirklich überrascht. ,,Wow! Das war wirklich gut!”, sagte Prompto strahlend Gladio, der Noctis schon trainierte seitdem er ein kleines Kind ist, war ebenfalls begeistert. Sie wusste definitiv wie man kämpft. Langsam stand sie auf und reichte Noctis die Hand. Er starrte sie eine Weile beschämt an. Er hatte das böse bekämpft, sein Land den ersehnten Frieden gebracht, aber hier konnte er nicht mal gegen jemand wie sie ankommen. Durch seinen Stolz etwas gekränkt, nahm er ihre Hilfe nicht an und stand alleine auf. ,,Das war ein sehr schlauer Zug”, sagte Gladiolus ,,Nun ich bin schon einige Jahre im “Geschäft”. Da lernt man das eine oder andere”, sagte sie Danach entschieden sie sich etwas draußen rumzulaufen. Denn die drei Turk Mitglieder wollten ihren Gästen aus Lucis die Hauptstadt etwas zeigen. So liefen sie durch die Straßen als wären sie normale Bürger, die sich einfach unterhielten. Prompto, der seinen besten Freund den Fotoapparat dabeihatte, nutzte die Gelegenheit und machte viele Fotos. Ihm fiel aber sehr schnell etwas auf. ,,Hier sind irgendwie viele Baustellen...”, murmelte er ,,Und das ist auch gut so. Damit geschieht nämlich der Wiederaufbau der Stadt”, sagte Elaith ,,Wie sehr war die Stadt zerstört?”, fragte Ignis Die drei Turk Mitglieder verzogen etwas ihr Gesichter. ,,Viel schlimmer als es jetzt noch ist...”, antwortete Rude und das war auch die einzig richtige Antwort, die sie bekamen Sie zeigten ihnen gute Hotspots in Midgar und berühmte Gegenden, in denen es die Menschen mochten zu sein. Wo sie etwas Entspannung nach ihrem stressigen Tag fanden. Es wurde langsam dunkel und die Sonne war kurz davor unterzugehen. ,,Hier in der Nähe gibt es ein gutes Restaurant. Wollen wir dorthin?”, fragte Reno Die Gefährten des Prinzen waren alle davon begeistert. Noctis und Elaith sagten aber gleichzeitig, ,,Ich würde gerne noch ein wenig rumlaufen” Überrascht das sie beide das Gleiche gleichzeitig gesagt haben, starrten sie sich an. ,,In Ordnung, verstehe. Dann gehen wir zum Restaurant während ihr noch rumläuft”, sagte Gladiolus und verschwand auch schon mit den anderen ,,Hey!!”, Noctis schrie ihnen nach, aber sie ignorierten ihm Dann fiel sein Blick hinter zu Elaith. Ihre Smaragdgrünen Augen starrten sie an und er lief lautlos an ihr vorbei. Sie lief voran, während er ihr einfach wie ein treuer Hund hinterherlief. Ihr Auftrag war nachzuforschen ob der Prinz irgendein krummes Geschäft mit ihnen führen will. Doch je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto weniger hatte sie das Gefühl das so etwas seine Absicht war. Es fühlte sich eher an als wäre er bedrückt. Weshalb sie einfach stehen blieb. Noctis wäre dadurch fast in sie hineingelaufen. Seine strahlend blauen Augen starrten ihm an. ,,Eure Hoheit, hier in der Nähe ist einer meiner Lieblings Orte. Habt ihr vielleicht Lust zu diesen mit mir zu gehen?”, fragte sie Er starrte sie eine Weile an, bis er ihr dann als Antwort zunickte. Dann waren sie auch schon da. Es war eine Riesen große Baustelle beim alten Shinra Gebäude. Da die Reparaturen des Gebäudes aber recht teuer waren und die Regierung die Kosten in Moment nicht tragen konnte, wurde der Bau eingestellt. Das Gerüst an dem Gebäude wurde trotzdem nicht abgemacht. Sie kletterten beide bis ganz nach Oben. Dann oben endlich angekommen hatten sie eine Aussicht auf ganz Midgar, bis sogar darüber hinaus. Man sah wie die Sonne am Himmel dabei war unterzugehen. Sie setzten sich hin und das rot-orangene Licht der letzten Sonnenstrahlen küsste ihr Gesicht. Dieser Anblick beindruckte selbst Noctis. Beide saßen schweigend nebeneinander und genossen die Aussicht vor ihnen. Nach einer Weile sagte Elaith, ,,Ich hoffe das eure nicht allzu gute Laune wegen unseres Kampfes von vorhin liegt” ,,Das ist es nicht... Du wirst es nicht verstehen, wenn ich es sage. Und bitte hör auf mich so förmlich anzusprechen, ich mag das nicht besonders”, sagte er ,,Warum machen wir dann nicht einen Deal?”, frage sie Er schaute ihr ins Gesicht, sie schaute aber weiterhin nachvorne und betrachtete den Ausblick. ,,Ich werde aufhören euch förmlich anzusprechen, dafür erzählt ihr mir was euch auf dem Herzen liegt” Noctis starrte sie eine Weile lang wieder schweigend an. Er versuchte ihren Gesichtsausdruck zu lesen, zu erfahren was sie dadurch wollte, was ihre Hintergedanken waren. Das schaffte er aber nicht. Denn sie starrte weiterhin einfach nur geradeaus, ohne jegliche Emotionen, die sie verraten könnten im Gesicht. Dann nickte er ihr einfach zu. Sie rutschte näher an ihm heran, so dass sie direkt neben ihm saß. Obwohl er ein Prinz und gleichzeitig ein Mann war, zeigte Elaith gar keinerlei scheue davor. ,,Selbst wenn ich es dir sage, wirst du es nicht verstehen. Lucis wird vom Kristall bestimmt, die Cealum Blutlinie, meine Linie, wird vom Kristall bestimmt. Und der Kristall hat ausgerechnet mich für den wahren König auserwählt. Ich habe alles getan was in meiner Macht Mögliche war. Ich habe mein Land gerettet, meinen Leuten wieder ein zuhause gegeben. Aber... dafür konnte ich die Person, von der ich wollte, dass sie am sichersten ist, am Leben ist, nicht retten”, sagte er langsam und schaute die Untergehende Sonne an Elaith ihr Blick senkte sich ein wenig. Sie wusste von wem er redete. Lunafreya Nox Fleuret. Das Orakel. Sie war in der Lage mit den Göttern zu sprechen. Manche Länder, darunter Lucis, wurden von einem Kristall bestimmt. Der Kristall stand in direkter Verbindung mit den Göttern und war ein Gegenstand, der das menschliche Denken überschritt. Der Kristall in Lucis hatte der königlichen Familie seine Kraft geliehen. Doch zwei Personen gab er volle Kraft. Dem auserwählten König und dem Orakel. Noctis und Lunafreya. Das Orakel hatte eine direkte Verbindung zu den Göttern, konnte mit ihnen reden und hatte die Fähigkeit andere zu heilen. Noctis konnte sich die Kraft seiner Vorfahren leihen und schöpfte selbst viel Kraft von seinem Inneren und dem was der Kristall ihm gegeben hatte. Luna, abgekürzt so wie er sie immer nannte, und er kannten sich schon seit der Kindheit. Beide sollten Heiraten, auch wenn es eher politisch war. Damals als Niflheim noch macht besaß, wollten sie so einen Draht zu Lucis haben. Denn Tenebrea, das wunderschöne Land der Sylleblumen, war von Niflheim besetzt. Und auch wenn die Hochzeit arrangiert war, konnte sich Noctis nicht beklagen. Es mag sich kitschig und kindisch anhören, doch er konnte sich nicht vorstellen eine andere Frau, als sie, zu heiraten. Irgendwo im inneren, war er froh, dass er selbst keinen Antrag stellen musste. Das lag nicht daran, weil er nicht wollte, sondern eher das er nicht genau wusste wie. Er hatte in diesem Bereich nicht wirklich Erfahrungen. Er liebte sie und von dem was er gehört hatte, hatte Luna ihn ebenfalls geliebt. Aber die große Bürde, die ihnen beiden auf die Schultern gelegt wurde, wurde immer schwerer und brachte letzten endlich einen von ihnen zum Fall. Nun stand Noctis vor einem großen Reich, das durch seinen Sieg noch größer wurde. Er wusste nicht wie er das alles, ohne sie, nur schaffen sollte. ,,Ich weiß nicht wie es sich anfühlt eine Prinzessin zu sein, oder Königin, die auf so viele Länder achten muss. Aber ich weiß wie es sich anfühlt jemanden zu verlieren der einem sehr wichtig ist”, sagte sie sanft und starrte ebenfalls nach draußen ,,Ich bin bei den Turks bereits seit über zehn Jahren. Jemand... den ich wirklich sehr mochte... hat im selben Beruf gearbeitet. Aber... Er war in der Armee. Damals fand ich es nicht schlimm. Sogar recht witzig das wir beide erfahrene Kämpfer sind. Bis dann dieser eine Tag kam. Ich habe vieles getan, vieles vollrichtet. Aber retten... konnte ich ihm nicht, als ich angekommen bin war es schon längst zu spät” Er hörte ihr Aufmerksam zu und unterbrach sie nicht. ,,Danach... war ich nicht mehr dieselbe Person. Zumindest fühlte es sich anders an. Und als mein Land mich am meisten gebraucht hat, habe ich mich entschieden in den Außendienst zu gehen. Ich konnte einfach nicht länger hierbleiben und so tun als wäre alles normal. Darauf bin ich nicht stolz. Ich bin keine Prinzessin, keine Königin, aber man könnte sagen man erwartet von dir und mir das Gleiche. Das wir unsere Arbeit tun und sie guttun. Egal wie schwierig es wird” Elaith stand auf und starrte nun von oben auf ihn herab. ,,Du hast nicht gegen mich verloren, weil du schwächer bist als ich. Du hast verloren, weil dein Kopf überall war, überall außer bei unserem Kampf. Du hast gute Gefährten. Wie gesagt, ich bin weder Königin noch Prinzessin, aber selbst ein König muss seine Bürde nicht alleine tragen. Lass andere dir zur Seite stehen”, sagte sie und reichte ihm die Hand Beide starrten sich in die Augen. Noctis musste zugeben das er noch nie solche Augen, wie sie es hatte, gesehen hat. Er hatte nicht erwartet das sie sich ihm so öffnen würde und sie selbst hatte es auch nicht erwartet. Aber was hatte sie schon zu verlieren? Elaith war ein offener Mensch, außerdem wusste sie das Noctis sie verstehen würde. Denn nur jemand der einen ähnlichen oder selben Schmerz wie sie durchlitten hatte und immer noch hatte, würde es verstehen. Sie war keine Royal, aber sie verstand es. Von ihr erwartete man auch viel. Wenn nicht sogar noch mehr als von ihm. Die Welt, in der sie lebten, war so kaputt. Selbst nachdem sie den Frieden gebracht hatten, war es immer noch so schwierig und es gab immer noch so viel zu tun. ,,Das unsere beiden Länder zusammen arbeiten ist ein richtiger Schritt in die Zukunft”, sagte sie Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und sie half ihm hoch. Noctis nickte ihr zu und hielt dabei immer noch ihre Hand. Dann ließen beide voneinander ab und starrten auf den Himmel raus. Die Sonne war bereits untergegangen. Beide wussten das es besser war zurück zu kehren. Die anderen würden sich sicher bald Gedanken machen wo sie bleiben. Der Prinz würde es zwar so nie zugeben, doch das Gespräch mit ihr hatte ihm ein wenig geholfen. Es nahm ihn ein wenig die Last weg, zu wissen, dass er nicht der Einzige war, der solche Probleme hatte. Es gab noch so vieles was er zu lösen hatte. Denn der eigentliche Kampf hatte erst jetzt begonnen. Indem sie alle versuchten ihr Land wieder auf die richtige Strecke zu bringen. Hier in Midgar zu sein, war ein Anfang für beide Länder. Die Sterne und der Mond leuchteten hell am Himmel. Solche Nächte erinnerten Elaith immer daran wie sie damals mit Zack in den Himmel gestarrt hatte. Manchmal kam es ihr vor als wäre das Gestern gewesen. An anderen Tagen fühlte es sich so an als wäre es sehr viele Jahre her. Obwohl es gerade einmal fast drei Jahre waren. Sie müsste lügen, wenn sie sagen würde das sie ihn nicht vermisst. Beide entschieden sich das Gerüst wieder runter zu klettern, um sich den anderen wieder anzuschließen. Der Prinz und sie waren ungefähr in der Mitte auf dem Weg unten. Die Kulisse hier sah aus wie aus einem Film. Fast so als wären die Arbeiter einfach abgehauen und hätten alles so stehen gelassen. Es war merkwürdig das alte Shinra Gebäude zu sehen. Als sie noch sehr jung war, hatte sie hier angefangen zu arbeiten. Für manch einen nicht gerade die glorreichste Karriere. Die Chancen für sie einen guten Job ohne wirkliche Familie zu finden und ohne ein zuhause das einem unterstützte, waren aber sehr klein. Die Zeit, bei der sie angefangen hatte bei Shinra zu arbeiten, fühlte sich an als wäre es eine Ewigkeit her. Sie arbeitete bereits so lange als ein Turk, das sie sich kaum an die Zeit erinnern konnte, wo es anders war. Ihr Blick fiel auf das Shinra Gebäude. *** Eine fast dreizehn Jährige Elaith lief den erdigen Weg entlang. Ihre Adoptivmutter hatte ihr ein Zeitlimit gegeben in den sie “verschwinden” musste. Doch das war einfacher gesagt als getan Es war sogar sehr schwer einfach zu “gehen”. Denn ohne irgendeinen Job, indem sie wenigstens ein wenig Geld verdiente, sah alles aussichtslos aus. Weshalb sie sich auf dem Weg zum Stromgenerator machte. Dort liefen immer irgendwelche Arbeiter herum. Außerdem musste der Generator auch geputzt werden, wie auch die Häuser, die dazu gehörten. Vielleicht könnte ja sie diesen Job übernehmen. Dort angekommen war es komischerweise wirklich ruhig. Was wirklich seltsam war, da hier immer sehr viele Menschen rumliefen. Vorsichtig machte sie einen Schritt nach dem anderen nachvorne. Ein lautes Knurren war zu hören und sie schaute zur Seite. Ihre Augen weiteten sich. Vor ihr stand ein sehr großer Hund, das war aber kein normaler Hund. Die Beine und der Körper des Hundes waren mit Muskeln vollgepackt. Es gab zwar recht muskulöse Hunde, aber so einen Hund hatte Elaith noch nie in ihrem Leben gesehen. Seine Zähne waren alle spitz wie Messer, dazu waren seine Ohren sehr lang und spitz. Auf seinem Rücken hatte der Hund etwas das aussah wie eine Art Antenne. Es war aber nicht elektrisch oder metallisch, es war ein Teil des Hundes. Er hatte recht kurzes Fell das eine seltsame hellgraue, blaue - weiße Farbe hatte. Doch kurz gefasst sah der Hund wirklich gefährlich aus und sie war sich sicher, dass er es auch war. Denn er fletschte seine Zähne und sah sie an als wäre sie sein Mittagssnack. Langsam machte Elaith drei Schritte zurück. Als sie dann aber jedoch ausversehen auf einem Ast getreten war, war der Hund nun voll auf sie fixiert. Es dauerte daher auch nicht lange bis er anfing auf sie los zu rennen. Zwar hätte sie vollkommen in Panik verfallen können, doch Elaith wusste es besser, sie fing an so schnell zu rennen wie sie nur konnte. Sie hörte wie der Hund hinter ihr laut das Bellen anfing und versuchte ihr Tempo einzuholen. Zuerst lief sie ziellos umher, doch dann sah sie wie einer der Gebäude, die zum Stromgenerator gehörten, vor ihr auftauchte. Elaith nahm mehr Anlauf, machte zwei Schritte hoch an die Wand und machte dann einen großen Sprung nach oben, um sich am Dach fest zu halten. Dann zog sie sich hoch und atmete einmal schwer aus. Doch gerade als sie dachte, dass alles in Ordnung nun sei und sie sicher war, sprang der Hund auf das Dach. Kaum zu glauben das sowas überhaupt möglich war, fing sie wieder das Rennen an. Sie sprang recht problemlos von einem Dach zum anderen und das in einer recht schnellen Geschwindigkeit. Vor ihr jedoch tauchte kein weiteres Dach mehr auf. Ein Knurren war zu hören und sie drehte sich langsam um. Der Hund stellte einen Kam auf und fletschte seine Zähne. Langsam machte sie Schritte zurück. Sie war immer noch auf einer der Häuser, die zum Elektrogenerator gehörten. Ein Rattern war unter ihr zu hören und ehe sie sich versah, fiel sie auch schon von oben zu Boden. Die Regenrinne, auf der ihr einer Fuß gestanden war, war gebrochen. Zum Glück waren die Häuser nicht wirklich groß. Sie war nämlich nur auf ihren Hintern gefallen. Jedoch dauerte es nicht lange bis der Hund ebenfalls unten war. Elaith wusste das sie keine wirkliche Chance mehr hatte. Weshalb sie auch nicht aufstand, sondern versuchte eher zurück zu krabbeln. Der Hund fletschte ein letztes Mal seine Zähne und war gerade dabei Anlauf zu nehmen. Sie schloss ihre Augen und wartete auf das schlimmste. Es passierte aber nichts. Stattdessen war ein lauter Schuss zu hören. Als sie ihre Augen wieder öffnete, sah sie einen Mann in schwarzen Anzug vor sich. Er hatte den Hund plattgemacht. Ihre Smaragdgrünen Augen starrten ihn an. Der Mann packte seine Pistole weg und starrte sie nun an. Langsam stand sie auf und stellte sich hin. Er war ein sehr großes Stück größer als sie. Schon damals hatte sie ihr langes hellbraunes Haar offen getragen. Der Mann starrte sie eine Weile lang an, bis er sie in einen strengen Ton fragte, ,,Was hast du hier zu suchen?” ,,Ich... ich bin hier, weil ich fragen wollte ob ich eventuell hier arbeiten kann” ,,Arbeiten? Bist du nicht etwas zu jung, um hier zu arbeiten? Wo ist deine Familie und was sagen die dazu?”, fragte der Mann Elaith wusste nicht genau wie sie darauf antworten sollte, weshalb sie einfach nur mit einem traurigen verzogenen Gesicht zu Boden starrte. Die Wahrheit war einfach zu schwer für sie auszusprechen. Anscheinend hatte der Mann ihren Blick bemerkt, denn er beugte sich runter zu ihr und fragte, ,,Was für eine Art von Job suchst du?” ,,Es ist mir egal was für ein Job. Hauptsache ich kann davon Leben”, antwortete sie ehrlich Sie wusste ganz genau das sie in ihrem Alter, vor allem, weil sie kaum irgendeine Erfahrung in irgendwas hatte, nur schwer einen Job finden wird. Weshalb sie versuchte das zu nehmen was sie kriegen konnte. Aber wie es aussah gab es hier keine Arbeit für sie. ,,Ich habe beobachtet wie der Hund dir nachgejagt ist und ich muss zugeben du bist wirklich flink für dein Alter. Auch wie du von Dach zu Dach gesprungen bist. Das waren nicht gerade kleine Sprünge und gleichzeitig war es auch eine sehr ratinierte Idee. Wie alt genau bist du eigentlich?”, fragte er sie ,,Zwölf Sir, aber fast dreizehn” ,,Fast dreizehn...”, murmelte eher mehr zu sich selbst als zu ihr Irgendwas beschäftigte ihm in Inneren. Er dachte über etwas nach, das konnte sie sehen. Doch was genau konnte sie natürlich nicht sagen Nach einer Weile Fragte er sie was ihr Name ist. ,,Elaith... Elaith Falconwood” ,,Elaith... was hältst du davon ein Turk zu sein?”, fragte der Mann sie Das kleine Mädchen neigte ihren Kopf leicht zur Seite, ,,Ein Turk? Was ist das?” ,,Du kennst doch bestimmt die Soldaten in der Armee, oder?”, fragte er sie Sie nickte ihm als Antwort. Diese kannte sie sogar sehr gut. Der Wunsch ihres besten Freundes, Zack, war es ein Soldat zu werden. Weshalb er ziemlich oft, eigentlich jedes Mal, mit ihr darüber redete. ,,Nun die Turks sind etwas ähnliches wie ein Soldat, aber etwas anders... Sie haben ernstere Aufträge als die Soldaten. Sie bekommen ihre Aufträge meisten von der rechten Hand des Präsidenten, oder dem Präsidenten selbst. Sie machen sehr wichtige Aufgaben”, erklärte der Mann Ihre Smaragdgrünen Augen starrten ihm an. Jeder andere hätte wahrscheinlich unendlich viele Fragen gestellt. Aber sie wollte nur eine Sache wissen, ,,Kann ich mir als Turk ein Zuhause und Essen leisten?” Der Mann lächelte sie leicht an, ,,Und sogar noch mehr” In ihren leeren Augen schien ein kleiner Funke. Sie hatte noch nie mehr gehabt. ,,Ich tue es”, sagte sie *** Damals war das genug, um sie zu überzeugen bei den Turks beizutreten. Sie war so naiv, aber sie war auch noch so jung und ein Kind. Das Einzige was sie wollte war ein Job, bei dem sie unabhängig sein konnte. Außerdem war sie sich ziemlich sicher, dass sie keinen besseren Job in ihrem Altem gefunden hätte. Dazu hatte sie so viele Möglichkeiten sich bei ihrem Beruf weiterzubilden. Sie lernte so viel über andere Kulturen. Sie lernte selbst andere Schriften zu lesen. Heute wusste sie das ihr Job mehr was als nur ernstere “Aufträge”. Wichtige Aufgaben, das Wort war auch sehr überspitzt damals gewesen. Als Kind aber wollte sie einfach nur ein Dach über den Kopf haben und was zu essen. Der Gedanke mehr zu haben als das nötigste war damals für sie surreal, weshalb es eine süße Versuchung war und letzten endlich geklappt hatte. Nun war sie schon so lange bei den Turks das sie sich etwas anderes gar nicht mehr vorstellen konnte. Als sie ihren Blick vom Gebäude entfernte war ein seltsames Geräusch zu hören. Als würde man Metall anspannen. Im nächsten Moment fingen das Gerüst und der Boden unter ihnen das Rütteln an. Dabei verloren Noctis und Elaith fast ihr Gleichgewicht. Gerade noch so konnten sie sich halten. Das Rütteln hörte auf. ,,Was war das!?”, fragte der Prinz Langsam ging sie näher an das Gelände, um nach unten zu sehen. In diesen Moment schoss ein Riesen großes Schwert nach oben, vor Schreck fiel sie nachhinten auf den Prinzen. Beide schauten mit großen Augen nachvorne. Vor ihnen war ein Eisengigant aufgetaucht. Schon wie es der Name sagte, bestand sein Körper aus einem dunklen Eisen. Das Wesen war sehr breit gebaut, groß und muskulös. Es war fast so groß wie die Hälfte der Baustelle. Er musste mindestens sechs Meter groß sein. An seinen Beiden Händen hatte es Schoner, die die Handgelenke schützten, sie besaßen eine silber-goldene Farbe. Als Unterteil trug es eine Art Gewand in denselben Farben. Es war nicht so als hätten die beiden noch nie einen Eisengiganten gesehen. Beide waren sehr bekannt mit diesen sogar. Denn sie mussten schon oft gegen solche kämpfen. Aber noch nie hatte einer von ihnen einen mitten in der Stadt getroffen. Langsam standen sie auf. Es dauerte nicht lange bis der Eisengigant sie entdeckt hatte und sein Riesen großes Schwert in ihre Richtung haute. Elaith nahm den Prinzen an die Hand und machte mit ihm einen großen Sprung nachvorne. Der Gigant hatte sie nicht getroffen. ,,Was zur Hölle macht ein Eisengigant hier!?”, fragte er Das würde sie auch gerne wissen. Aber ihre grünen Smaragdaugen musterten den Riesen, sie musste sich unbedingt etwas einfallen lassen. ,,Ich habe eine Idee. Aber dazu brauche ich deine Hilfe”, sagte sie zum Prinzen Noctis starrte sie an. Elaith erklärte ihm was sie vorhatte. Zuerst war der Prinz mit ihrem Plan nicht einverstanden, nachdem sie aber mehrmals auf ihm eingeredet hatte, hatte er letzten endlich zugestimmt. Er ging in seine Position, nun war sie dran. Sie entdeckte einen Stein auf einen der Gerüstplatten, diesen nahm sie und warf ihm auf den Eisengiganten. ,,Hey!”, schrie sie ,,Ich bin hier!” Natürlich hatte dieser sie sofort entdeckt. Die gigantische Eisenfaust kam auf sie zu. Zum Pech des Eisengigantes war Elaith aber viel schneller. Sie rannte nachvorne und sprang auf dem Gerüst rum, als würde sie ein Parkourlauf machen. Es war zwar der falsche Zeitpunkt daran zu denken, aber irgendwie erinnerte sie das an ihr altes Training am Anfang als sie angefangen hatte bei den Turks. Vor ihr erstreckte sich eine große Metallplatte, neben der hinten ein Kran war. Genau dort musste sie hin. Denn sie musste so hoch wie möglich kommen. Der Gigant haute abwechselnd seine Faust und sein Schwert in ihre Richtung, aber jedes Mal schaffte sie es dem mit großen Sprüngen auszuweichen. Elaith wusste selbst nicht warum sie in der Lage war solche hohen und weiten Sprünge zu machen. Dieses Talent hatte sie so erst richtig an sich entdeckt, als sie angefangen hatte zu lernen wie man “Kämpft” Dann war sie endlich auf der Metallplatte angekommen. Gerade als sie zum Kran hinlaufen wollte, hatte der Eisengigant die Fäden, die die Platte festhielten, mit seinem großen Schwert durchgeschnitten. Sie bemerkte wie die Platte zu kippen begann und das nach hinten. Weshalb sie so schnell wie sie nur konnte nachvorne lief, um nach oben zu kommen. Als sie oben angekommen war, war die Platte bereits völlig gekippt. Sie machte einen großen Rückwärtssalto und war nun in der Luft direkt über dem Eisengiganten. Aus ihrer Hosentasche holte sie zwei Münzen heraus, diese warf sie in die Richtung des Giganten. Dann nahm sie ihre Pistole heraus und zielte auf die Münzen. Ihr Blick fiel zu Noctis, der weiter oben auf einer Gerüstplatte stand. Er wusste das er nun dran war. Er rannte nachvorne und sprang nach unten in ihre Richtung. Elaith ihr Blick richtete sich wieder auf die Münzen. Dann ließ sie endlich ihren Schuss heraus. Noctis war direkt über ihr und während sie weiterfielen, hielt er ihre Hand. Mit seiner anderen Hand nahm er sein Schwert heraus und warpte sie zu einer entfernten Geländeplatte. Der Schuss hatte die Münzen getroffen. Eine große Explosion entstand. Das waren nämlich keine normalen Münzen. Mit ihren Händen versuchten sie sich von dem Druck der Explosion zu schützen. Als sie wieder aufschauten, war der Eisengigant verschwunden. Sie hatten ihn besiegt. Langsam stand sie auf, dabei bemerkte sie wie Noctis sie anstarrte. ,,Das... das war wirklich gut”, sagte er zu ihr mit einem unsicheren Ton ,,Es gab eine Zeit, in der ich solche Wesen täglich bekämpfen musste. Die Welt von heute ist anders”, sagte sie ,,Das kommt mir bekannt vor”, sagte er daraufhin Ihre Augen zogen sich etwas zusammen. Was hatte ein Eisengigant hier zu suchen? Diese tauchten meistens Außerhalb auf, aber nie direkt in der Stadt. Deshalb wurde ihr schnell bewusst das diesen nur jemand hier heraufbeschworen haben konnte. Sie verneigte sich vor dem Prinzen und sagte, ,,Es tut mir so leid. Ich wusste nicht das sich hier so ein Wesen befindet. Bitte glaubt mir, wenn ich euch sage, dass weder der Präsident noch einer von uns, etwas damit zu tun hatte” Noctis schaute sie mit großen Augen an. Er hatte nicht erwartet das sie sich für sowas entschuldigen würde. Weshalb er nur sagte, ,,Ist schon in Ordnung...” Elaith nicke im zu. Danach verschwanden sie endlich vom alten Shinra Gebäude und suchten die anderen auf. Diese warteten schon auf sie. Als beide gefragt wurden warum sie so lange gebraucht haben, erklärten sie ihnen was passiert ist. Rude und Reno weiteten ihre Augen. ,,Ein Eisengigant? Was zur Hölle hatte ein Eisengigant hier zu suchen??”, fragte Reno ,,Das würden ich auch gerne wissen...”, sagte sie ,,Noct, geht es dir gut?”, fragte Ignis ihm Der Prinz nickte ihm nur als Antwort. Gladiolus schaute zu den Turks rüber. ,,Ich finde wir sollten für heute Schluss machen. Immerhin war es ein langer Tag”, sagte er Im inneren war sich Elaith sicher das Gladiolus mit Noctis und seinen anderen Gefährten aus Lucis darüber reden wollte. Sie nickte ihnen verständnisvoll zu und ihre Wege trennten sich. Die drei Turks liefen nebeneinander und sie erzählte ihren Teammitgliedern genau was passiert ist. ,,Sieht so aus als hätte die Prinzessin den Prinzen gerettet, das ist gut”, grinste Reno ,,Ist es nicht”, sagte Elaith Ihre beiden Partner schauten sie an. ,,Der Prinz wurde inmitten der Stadt einfach so angegriffen. Es war niemand außer mir anwesend. Man könnte es auch so umdrehen das ich ihn absichtlich dahin geführt habe und ich habe das dumpfe Gefühl, dass jemand genau wollte, dass es so aussieht. Jemand muss den Eisengiganten dorthin beschworen haben. Es gibt keine andere Möglichkeit wie er sonst dahin gekommen ist” Rude starrte sie eine Weile lang an und musterte dabei ihr Gesicht. ,,Du weißt bereits wer ihm beschworen hat”, sagte er Ihr Gesicht verzog sich in eine ernste Mimik und sie sagte, ,,Ich habe da jemanden im Hinterkopf” Der nächste Abend kam schnell. Elaith stand mit einem ernsten Gesichtsausdruck vor Tifas Bar. Es gab nur eine Gruppe in ihren Augen, die so etwas tun würde und das war AVALANCHE. Dann betrat sie auch schon die Bar und zu ihrem Glück waren alle anwesend. Tifa, Barret, Yuffie und vor allem Cloud, waren da. Genauso wie noch andere Bar Gäste. Sie wurde von allen angestarrt, aber das war ihr egal. Sie ging geradewegs auf Cloud zu. ,,Hey!”, sagte sie in einer lauten und ernsten Stimme Als Cloud sie sah weiteten sich seine Augen und ein überraschter Blick tauchte auf seinem Gesicht auf. Er hätte nicht gedacht das er sie jemals hier wieder in der Bar sehen wird. Sie stand nun direkt vor ihm und schaute ihm mit einem wütenden Blick an. ,,Es ist mir egal was für kranke Machenschaften eure Gruppe macht und es geht mich auch nichts an. Sobald es, aber darum geht unserem Land zu schaden, geht es mich wohl etwas an. Seid ihr nun völlig ausgetickt?! Wollt ihr das Gaia nun völlig alleine dasteht?!”, sagte sie mit ernstem Ton Cloud schaute sie ein wenig verwirrt an. Wovon redete sie? ,,Ich habe keine Ahnung von was du redest”, sagte er mit einer neutralen Stimme Elaith kam ein Schritt näher auf ihm zu, so dass sie wirklich nur einen kleinen Abstand zueinander hatten. Es war zwar der falsche Moment an so etwas zu denken, aber es fiel ihm auf das sie nur ein kleines bisschen kleiner war wie er. Eventuell nur fünf Zentimeter oder sogar weniger. ,,Du weißt ganz genau von was ich rede. Ihr habt den Eisengiganten bei dem alten Shinra Gebäude heraufbeschworen. Ihr wolltet das dieser Prinz Noctis angreift, so dass unsere Regierung dumm dasteht. Gib es zu!”, sagte sie Cloud schaute sie mit großen Augen an. Jemand hatte einen Eisengiganten beschworen und Prinz Noctis wurde angegriffen? Zwar war er kein wirklich großer Fan ihrer Regierung, aber soweit würde er nie gehen. Vor allem weil sie gerade dabei waren ihr Land wiederaufzubauen. Jede Beziehung, die sie zum Ausland hatten und anderen Ländern war ein plus Punkt. Noch bevor er aber was sagen konnte, sagte Tifa, ,,Hör mal! Du kannst hier nicht einfach reinkommen und uns für irgendwelche Sachen beschuldigen!” Elaith schaute unbeeindruckt zu ihr rüber und sagte, ,,Wenn ich die Meinung von jemanden hören wollen würde, der nichts Besseres zu tun hat, außer sich groß aufzuspielen, hätte ich auch jemanden anderen hier im Raum nach Rat fragen können” Auf diese Aussage wurde Tifa wütend. Sie starrte das Turk Mitglied mit einem finsteren Blick an. Nun wurde es auch für Barret zu viel und er ging langsam auf Elaith zu. ,,Wenn du hier bist, um stress zu machen, warum suchst du diesen dann nicht mit mir”, sagte er Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Ich bin nicht hier, um zu kämpfen” Barret ignorierte diese Worte und ging immer näher auf sie zu. Dann stellte sich jemand jedoch vor sie und sagte, ,,Die Lady hat gesagt sie will nicht kämpfen” ,,So ist es!”, sagte eine weitere Person Überrascht schaute sie die Personen vor ihr an, ,,Gladiolus! Prompto!” Elaith hatte nicht erwartet die beiden Gefährten des Prinzen vor ihr zu sehen. ,,Wer bist du?”, fragte Barret ,,Das Schild des Königs”, antwortete Gladiolus Alle schauten ihn relativ überrascht an, niemand hatte erwartet ihn hier in so einer Bar zu treffen. Gladiolus schaute Barret mit einem ernsten Blick an. Cloud wechselte seinen Blick von ihm zu Elaith, dann schaute er zu Barret rüber, ,,Barret, lass sie...” Es war das erste Mal, dass der Werkstattbesitzer den blonden Mann einfach so zustimmte. Denn es war alles andere als gut sich gegen einen Gefährten des Prinzen anzulegen. Überschanderweise legte Gladiolus seine Hand an Elaiths Schulter und sagte, ,,Gehen wir. Es ist es nicht wert” Ein letztes Mal schauten ihre Smaragdaugen in Clouds tiefblaue Augen. Dann drehte sie sich um und ging mit Prompto und Gladioulus mit. Er hatte recht, es war es nicht wert. Vor allem weil sie eh nicht glaubte eine richtige Antwort zu bekommen. Langsam liefen sie in Richtung Ausgang. ,,Tsk, Leute, die für den Präsidenten arbeiten können sich alles erlauben. Obwohl ich sagen muss das sie schon ganz schön ansehnlich ist”, sagte einer der Kunden Der Körper von Elaith spannte sich an. Einfach ignorieren, das war das Beste, das wusste sie. Es war nicht das erste Mal, das man so etwas über sie sagte. ,,Hn. Du hast recht, das ist jemand mit den man gerne mal eine Nacht haben würde”, sagte ein anderer Die beiden Männer aus Lucis hörten ebenfalls diese Kommentare. Prompto gefiel das überhaupt nicht. Zwar musste er zugeben das Elaith alles andere als eine hässliche Frau war, aber trotzdem würde er sie niemals auf so etwas runterstufen. Cloud schaute die Männer mit einem giftigen Blick an. Ihm gefiel es ebenfalls nicht was sie sagten. ,,Ich wette das sie schon mit den einen oder anderen Soldaten was angestellt hat” ,,Gab es da nicht diesen einen schwarzhaarigen Soldaten, der angeblich voll der Frauenheld gewesen sein soll?” Elaiths Faust ballte sich zusammen. Nur noch ein bisschen und sie sind draußen. ,,Wie war sein Name noch gleich?” ,,War der nicht Z...” Im nächsten Moment schrie der Mann laut auf. Elaith stand direkt vor ihm und hatte ihm eine mit ihrer Faust ins Gesicht gehauen. Er hielt sich seine Nase fest. Es war aber gut zusehen das diese nicht nur gebrochen war, sondern auch blutete. Keinem war aufgefallen das genau in diesem Moment Prompto seine Kamera herausgeholt hatte, um ein Bild zu machen. Elaith schaute zu den anderen Männern rüber, ,,Noch einer irgendein Wort?” Die anderen Männer schauten sie mit großem Mund an. Selbst Cloud und die anderen schauten sie mit großen Augen an. Nachdem keiner der Männer was sagte, verließ sie die Bar und mit ihr die beiden Männer aus Lucis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)