Spiel ohne Limit von Lady_of_D ================================================================================ Kapitel 28: ------------ "Die Rooftop-Battles haben noch nicht einmal angefangen, und schon duellierst du dich", Lumina schüttelte den Kopf, während der Whisky in ihrer Hand im sanften Rhythmus rotierte. "Nein, habe ich nicht", widersprach die junge Frau, die lediglich an einem Eistee nippte, während sie von Lumina und ihren Gegenübern die volle Aufmerksamkeit erhielt, obwohl das an diesem Abend gar nicht ihr Ziel gewesen war. Dabei hatte sich Rin fest vorgenommen, DuelMonsters für diesen Abend beiseite zu stellen, hauptsächlich ihrem schwarzhaarigen Wuschelkopf zuliebe, dem sie seit neun Wochen mit nichts anderem mehr den Kopf stopfte. Der heutige Abend war die Gelegenheit, den morgigen Tag vergessen zu lassen, der ihr bei dem Gedanken doch etwas Angst bereitete. Sie nahm das Duell gegen Wotan Arizu nicht auf die leichte Schulter, zumal ihr Mokuba mehr als eindeutig zu verstehen gegeben hatte, dass sein älterer Bruder eine Niederlage gegen von Schroeder Corp. nicht duldete. Auch wenn der junge Kaiba dabei gelächelt hatte, war Rin nicht zum lachen zumute gewesen. Sie konnte sich schon vorstellen, dass Seto Kaiba gegen einen Konkurrenten wie Zigfried nicht dumm dastehen wollte. Nur zu gut erinnerte sie sich an den Grand Championship von vor vier Jahren, als der Mann mit den rosafarbenen Haaren eine vernichtende Niederlage gegen Seto Kaiba erlitten hatte, die ihn seit je her als ewigen Verlierer gebrandmarkt hatte. Seitdem hatte die von Schroeder Corp. sich kaum mehr erholen können. Zwar machte sie außerhalb des Kontinents nennenswerte Zahlen, jedoch kam sie auch dort nicht gegen die geballte Macht der Kaiba Corporation an. Sollte Rin tatsächlich gegen Wotan verlieren, wäre sie unten durch. Denk' nicht dran. Du hast dich vorbereitet, jetzt vergiss es und konzentriere dich auf deine Freunde. Du hast es versprochen. "Zu einem Duell ist es gar nicht erst gekommen. Und nein, bevor ihr fragt, wir haben auch nicht das Gebäude zum Einsturz gebracht." Seto Kaiba hatte einer möglichen Eskalation entgegengewirkt. Seine Stimme hatte durch den Raum gehämmert, dass Rin den Arm sinken ließ und die Gewittershow beendete. Sie hatte nicht vorgehabt, sich von Hii provozieren zu lassen. Der Adrenalin, welcher sich bei jeder virtuellen Simulation einstellte, ließ sie gerne einmal über die Strenge schlagen. Die eindringlichen und gespannten Blicke um sie herum, sowie Seto Kaibas eigenen eiskalten Seelenspiegel, die sie kaum mehr aus den Augen ließen, hatten des Rest getan, dass sie vollends in ihr Element aufgeblüht war. Und wie hätte sie Hiis indirekter Herausforderung auch widerstehen können, schließlich hatten beide noch eine Rechnung offen, für die allein es sich schon lohnte, die nächste Runde zu erreichen. Rin hatte sich über all ihre Konkurrenten kundig gemacht, und Hii gehörte zu der Sorte Duellanten, die einen besonders ausgefeilten Sinn für Unterweltler-Monster besaßen - eine Tatsache, die sie in ihrem gefakten Duell nicht zu Gesicht bekommen hatte. Dafür hatte sie im Internet alte Aufzeichnungen gefunden, die Hii nicht als naiven Spieler darstellten, sondern als einer der gerissensten Duellanten, die sie je kennengelernt hatte. Bei jedem Duell pflegte er eine neue Strategie, jeder Gegner wurde sorgsam ausradiert als gehörte dies zum Sinn seines Lebens. Hatte Rin gelernt, ihre Gegner nicht nur zu besiegen, ging Hii eine Stufe weiter. Sein Duell schien einem persönlichen Feldzug gleich, jedes Spiel war eine Schlacht und am Ende würde sich zeigen, in welchem Krieg er sich befand. "Deine Blitzkugel hätte ich mir gestern auch gewünscht", lachte schräg von ihr Lee, Yamatos Kollege und riss Rin aus ihren Tagträumereien, "letzte Nacht: Totalausfall. Mir ist fast das Herz stehen geblieben." Seine Stimme war rauh, als hätte er bereits eine halbe Zigarettenpackung ausgeraucht. Ungläubig über seine eigene Aussage schüttelte er den Kopf, dabei bewegte sich seine dunkelbraune Mähne im Zopf hin und her. Rin bemerkte sofort, dass ihre beste Freundin den Blick auf eben diese lenkte. Schon immer hatte Lumina eine Vorliebe für lange glatte Haare, durch die sie ihre Finger gleiten lassen konnte. Nur zu gut kannte die junge Frau die Gedanken ihrer besten Freundin, die am Ende des Abends niemals gestehen würde, dass Lee genau ihrem Typ entsprach - älter, langhaarig und noch dazu ein Hobbymusiker. Yamato hatte nicht zu viel versprochen, dass sein Kollege nicht dem typischen Bild eines Analytikers entsprach. Seit sie den Schwarzhaarigen kennengelernt hatte, wusste sie, dass nicht jeder dem klassischen Muster entsprach, wie Rin sie oft in ihrer eigenen Firma zu Gesicht bekommen hatte. Lee war geradezu tiefenentspannt, wie er mit seinen Zigarette zwischen den Lippen lässig von seiner letzten Jam Session erzählte und Lumina dabei feststellen musste, dass sie ihn bereits bei einem seiner Auftritte gesehen hatte. Wie die beiden miteinander kommunizierten entspannte Rin zutiefst, dass sie es ab und an schaffte, ihre Gedanken von ihrer eigenen Arbeit los zu bekommen. "Ein Stromausfall?", Lumina nahm nun ebenfalls eine Zigarette zur Hand und entzündete eine Miniflamme, die sodann in ein seichtes Glimmen überging, nachdem sie einen kräftigen Zug genommen hatte, "hab ich gar nicht mitbekommen." "Unser Notstromgenerator setzt unmittelbar nach Ausfall ein - solange der Ausfall nicht länger als zwei Stunden geht, bekommt man gar nichts mit", auch er nahm einen weiteren Zug, dass die beiden einem stummen Takt nachgingen, "und zum Glück dauerte es nur zehn Sekunden. Danach war alles wieder beim Alten." "Und was war der Fehler?", schaltete sich nun Rin in das Gespräch ein, die es weitestgehend zu verhindern versuchte, den Rauchschwaden abzubekommen, wodurch sie ein Stück näher an Yamato heranrückte und den Blick zu seinem Gesicht wandte, dass es den Anschein erweckte als spräche sie Yamato und nicht seinen Sitznachbarn an. "Die Fehlernummer war eine bisher unbekannte", antwortete Lee und ließ den Finger über seinen Bourbon wandern, "es ist möglich, dass der Fehler von außen kam. Quasi von einer fremden Quelle verursacht." "Jemand hat auf das Stromversorgungssystem zugegriffen?" "Theoretisch ist es unmöglich", sagte Lee ernst. "Praktisch", ergänzte Yamato, "hat jemand versucht die Stromversorgung lahmzulegen." "Warum sollte das jemand tun?", Lumina rauchte ihre Zigarette aus. Lee zuckte mit den Schultern. "In den letzten zehn Jahren, wo ich dort beschäftigt bin, habe ich sowas noch nie erlebt. In der Regel ist die Fehlermeldung eindeutig. Ein zehn Sekunden Ausfall ist sehr untypisch, und erst recht wenn sich das Problem von selbst behebt. Es ist kein Geheimnis, dass unsere Notversorgung sofort greift. Ein Stromausfall hat daher nur Auswirkungen auf die umliegenden Gebäude, und auch nur so minimal, dass keiner etwas bemerkt haben sollte." "Das heißt", Lumina spielte mit dem Feuerzeug in ihrer rechten Hand, "es muss schon ein ziemlich schwachsinniger Hacker sein, der auf die Idee käme, das Licht für zehn Sekunden auszuknipsen." "Kommt darauf an", erwiderte Yamato und rückte ebenfalls ein Stück näher zu Rin, "je nachdem wie sensibel Computer und Gerätschaften der betroffenen Anlagen sind. Bei einem Totalausfall können Millisekunden eine unsichere Lücke schaffen." "Das klingt", Rin sah ihm in die Augen, dass ihr stechendes Grün in sein samtiges Braun erstrahlte, "als sprechen wir hier von einem Hackversuch der obersten Liga. Aber unmöglich scheint es mir nicht." "Nun", kaum hatte Lee die Zigarette ausgeraucht und einen Schluck seines braunen Goldes auf seiner Zunge zergehen lassen, hatte er auch schon eine weitere Zigarette aus der Schachtel genommen, "es ist so gut wie unmöglich. Wir reden hier von einem kranken Genie, das diesen winzigen Augenblick genutzt haben muss, um einen Nutzen daraus zu ziehen, der höher ist als der Aufwand. Denn wir reden hier von einem so hohen Risiko - nicht nur auf strafrechtlicher Ebene. Wenn jemand etwas derartiges vorhat, muss er auch eine Menge Glück besitzen." Glück Ein Kellner platzte inmitten der Verschwörungstheorien, in die sich die vier hineinnanövriert hatten, bis sie kaum mehr aus dem Lachen herauskamen, und fragte nach einer neuen Runde. Ein wenig kam sich Rin blöd vor, dass sie gänzlich auf Alkohol verzichtete. Aber sie hatte sich fest vorgenommen nüchtern zu bleiben, der morgige Tag würde auch ohne Kater zu einem nervenaufreibenden Erlebnis werden. Sie hatte auch die dummen Sprüche in Kauf genommen als sie einen großen Eistee bestellt hatte - der Kellner hatte erst geglaubt, sie meinte einen Long Island Icetea. Auch er schien einen bissigen Kommentar auf den Lippen zu haben, doch nachdem er Rin erkannt hatte, änderte er seine Meinung und schien einfach nur hocherfreut, einen angehenden Finalisten des Worldcups bedienen zu dürfen. Und er war nicht der einzige - jedes Mal, wenn ein neuer Gast das Lokal betrat, wanderte sein Blick zu der jungen Frau herüber, welche die Blicke schon gar nicht mehr erwiderte. Der ein oder andere war sogar zu ihnen an den Tisch getreten, wobei sich Rin zusammenreißen musste, sich höflich zu verhalten. Das widerum führte dazu, dass sich binnen einer Stunde der Raum mit tuschelnden Gästen füllte, die Rin zwar nicht mehr bis an den Tisch gefolgt waren, jedoch umso neugieriger beobachteten, was sie tat. "Darf ich euch noch was Gutes tun", setzte der Kellner an, der kaum die Volljährigkeit hinter sich hatte und lächelte breit. "Nochmal dasselbe", orderte Rin an, bevor jemand etwas auf ihren Eistee erwidern konnte, "die Runde geht auf mich." Ein anerkennendes Raunen ging durch den Tisch. "Daran könnte ich mich gewöhnen" säuselte Lumina, "versau' es morgen ja nicht", fuchtelte sie mit dem Finger vor Rin. "Wo findet das Duell eigentlich statt?", Yamato hatte noch immer das Ticket, dass er bei ihrer Begrüßung von ihr erhalten hatte, vor sich liegen. Mit der einen Hand umfasste er das Papier als würde er der Innentasche seiner Lederjacke nicht trauen. "In der Hauptarena vom Kaiba Themenpark" antwortete Rin, die den Aufenthaltsort erst heute morgen erfahren hatte. "Ich dachte", nippte Lumina an ihrem Jack Daniel's, "dass wir uns auf ein >windiges< Duell gefasst machen sollten?" "Ich sag' nur, wie es mir übermittelt wurde", zuckte Rin mit den Schultern. Auch sie hatte sich gewundert, dass die nächste Runde in der Arena stattfand, in der sie ihr letztes Spiel bestritten hatte. Die heutigen drei Duelle fanden da an ganz anderen Orten statt - so duellierte sich Mai Kujaku auf einem Hoteldach, das eine Entfernung von fünfhundert Metern zum eigentlichen Boden hatte. Ein anderes Duell fand auf dem Dach der südlichen Domino-City-Oberschule statt, und wieder ein anderes spielte sich auf der Dachterrasse einer reichen Familie ab, die keine Mühen und Kosten gescheut hatte, sich ins Duellgeschehen einzuschleusen. Warum ausgerechnet Rin für den Schauplatz ausgewählt worden war, der am wenigsten mit dem Thema gemein hatte, aber umso mehr wie eine Provokation wirkte, wusste sie nicht so genau. Ihre einzige Vermutung war es, dass Kaiba ein Ass im Ärmel hatte, das er erst morgen offenbaren sollte. Anders ließ es sich nicht erklären. Es war geradezu abstrus, dass ihr Duell so unspektakulär ausgelegt werden sollte. Weshalb gehörte sie denn sonst der Kaiba Corporation an, wenn sie nicht auf eine unvorhergesehenes Wendung hoffen durfte. "Lass' dich einfach überraschen", sagte Rin mit einem Grinsen, bevor sie ihre Lippen an ihren Strohalm führte. Die kühle Flüssigkeit tat ihr gut, sie musste schnellstmöglich ein anderes Thema finden, bevor sie an nichts anderes mehr als den Kampf denken konnte. Ihr Blick huschte zu Yamato herüber, der scheinbar ihre Gedanken lesen konnte und Lumina in eine Diskussion über gute und schlechte Whisky-Sorten lockte, worauf die Schwarzhaarige sofort ansprang und in hitzigen Wortgefechten ihren geliebten Aberlour verteidigte. Ein Lächeln huschte über Rins Lippen. Ihre beste Freundin war sonst nie so ausgelassen, wenn sie in Gegenwart Fremder waren - oder besser gesagt mit Leuten, die sonst nicht ihrer Szene angehörten. Dass sie sich auf Anhieb mit Yamato verstand war keine Selbstverständlichkeit. Mit den Männern, mit denen Rin bisher zu schaffen gehabt hatte, war Lumina nie wirklich warm geworden. Mit ihrem ersten festen Freund hatte sie sich mehr oder weniger abgefunden. Es hatte nicht geschadet, dass die drei eine Gemeinsamkeit in ihrer Leidenschaft für Kendo gefunden hatten, womit wenigstens ein Gesprächsthema gefunden war. Die beiden anderen Beziehung waren so kurz verlaufen, dass sie Lumina nur von ihrer unangenehmsten Seite kennengelernt hatte. Wenn sie mit Yamato zusammenkäme würde er die heilige Zustimmung ihrer Freundin erhalten - damals hatten sie scherzhaft darüber gesprochen, dass eine Beziehung nur mit dem Segen der anderen wirklich legitim war. Ihre Wangen begannen zu glühen, dass sie aus dem Augenwinkel Yamatos Blick ausmachen konnte und sie sich schleunigst einen anderen Fixpunkt suchte, der sie von dem Gedanken ablenken konnte. Das Vibrieren in ihrer Tasche war eine willkommene Ablenkung. Sie beugte sich hinunter und kramte ihr Smartphone hervor. Die Meldung, eine neue Mail im Postfach zu haben, blinkte auf. Sobald sie ihr E-Mail-Postfach geöffnet hatte, leuchtete eine neue Nachricht auf. Sie spürte wie sie der Name des Absenders innerlich zucken ließ. Seto Kaiba Ihr Boss hatte sie noch nie persönlich angeschrieben und sie musste zweimal drauf schauen, um sich ganz sicher zu sein. Rin öffnete die Nachricht und fand lediglich zwei knappe Sätze vor: Kannst du heute noch in die Firma kommen? Ich möchte dir etwas zeigen. "Alles in Ordnung?", neben ihr versuchte Lumina in die Nachricht zu linsen. Vor Schreck drehte sie ihr Smartphone um und legte es auf ihren Schoß. "Ich muss nochmal los", murmelte Rin. "Wie", starrte sie ihre beste Freundin perplex an, "sag' jetzt nicht, dass du von deiner Arbeit angesimst wurdest." Rin blickte entschuldigend drein, während ihre Finger unruhig nach dem Telefon griffen. "Wenn ich nochmal in die Firma kommen soll, muss ich es tun." "Du bist kein Hündchen", knurrte Lumina, dass sich Yamato einschaltete. "Bis zur Kaiba Corp. sind es fünfzehn Minuten mit der U-Bahn. Vielleicht dauert es nicht lange, dann meldest du dich und ich hole dich ab." Sein Lächeln war ehrlich und sie war dankbar für seine Worte, dass sie ihm eifrig zunickte. Damit tippte sie hastig eine Nachricht ab: In dreißig Minuten könnte ich da sein Es dauerte keine Minute als eine neue Mail erschien: Ich warte Sie steckte das Smartphone zurück in die Tasche und erhob sich. Erneut war ihr Blick zu Lumina gewandt, die ihren Unmut weiterhin zur Schau stellte. Mit einem Seufzer stellte sie das Glas ab und verabschiedete sich vorerst von Rin. "Was auch immer es ist, ich beeile mich." Daraufhin wandte sie sich zum Gehen als Yamato ihr hinterher eilte und sie bis nach draußen begleitete. Kühle Abendluft blies ihr ins Gesicht. "Tut mir leid", wie sie Yamato mit seinen ehrlichen Augen ansah, erwachte nun vollends ihr schlechtes Gewissen. "Entschuldige dich nicht für deinen Traum", entgegnete Yamato und setzte daraufhin ein schelmisches Lächeln auf, "und außerdem hab ich mir vorgenommen, mir die Zeit zurückzuholen. Mach' dich schon mal auf ein paar lange Abende gefasst." "Danke", sie lächelte und hielt sich an den Schnallen ihrer Handtasche fest, "ich freu' mich schon drauf." "Soll ich dich nicht vielleicht zur Firma bringen?" "Was? Nein", sie winkte dankend ab, "der Weg dorthin ist nicht gefährlich, wie du sagtest, in einer Viertelstunde bin ich dort. Ich glaube, dass es besser ist, wenn du bei Lumina bleibst und sie etwas besänftigst." "Okay." Rin konnte nicht genau sagen, ob er von ihrer Antwort enttäuscht war. Vor wenigen Jahren hätte sie sich darum gerissen, von einem Mann sicher nach Hause geleitet zu werden. Die Battle-City-Turniere hatte ihr die Angst vor der Nacht genommen. Sie hatte bereits so viele dunkle Gestalten und Gassen kennengelernt, dass die Fahrt zur Kaiba Corporation eine Spazierfahrt war. "Wir sehen uns dann spätestens morgen", sie versuchte einen verlegenen Ausdruck hinzubekommen, aber sie hatte eher das Gefühl als würde sie ihn wieder ins Lokal zurückschicken wollen. Hoffentlich interpretierte er ihre Unruhe nicht falsch. Im Moment überwog die Aufregung, die sich von ihrem Inneren nach ganz oben in ihren Kopf manifestiert. Sie wusste nicht, was ihr Boss von ihr wollen könnte. Zumal er sie geduzt hatte und seine Worte recht knapp formuliert, dass sie doch neugierig geworden war. Seto Kaiba würde sie wohl nie grundlos ins Büro bestellen, wenn es nicht wirklich etwas sehenswertes für sie gäbe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)