Komm, ich zeig dir, wie man lacht von _kuromoko-chan_ ================================================================================ Kapitel 2: Die Träne -------------------- Und weiter geht's! Anmerkung: In diesem Szenario ist die Sunny mitsamt der restlichen Crew noch vor Ort. *******Die Träne******* Trafalgar war ein wenig desorientiert, als er am nächsten Morgen aufwachte. Er spürte etwas hartes unter seinem Nacken und stellte mit noch verschlafenem Blick fest, dass sein Kopf wieder auf seinem Schwert ruhte. Hatte er das mit Nico-ya nur geträumt? Ein Stechen durchfuhr seinen Oberkörper, als er versuchte, sich aufzurichten. Fluchend ließ er sich wieder zurück sinken. Richtig, diese dämlichen Schussverletzungen! Missmutig unterzog er seinen Körper einer Bestandsüberprüfung und stellte überrascht fest, dass sein Fieber auf ein erträgliches Maß gesunken war. Auch seine Verbände waren gegen frische ausgetauscht worden. Beunruhigt fragte er sich, wie tief er geschlafen haben musste, um so etwas nicht zu bemerken. Immerhin schienen die Blutungen gestillt zu sein. Sein rechter Arm hingegen fühlte sich noch ärgerlich taub und nutzlos an. Als er mit der rechten Hand nach Kikoku griff, erinnerte ihn sein Arm schmerzlich wieder daran, dass er vor nicht einmal 24 Stunden von seinem Körper brutal abgerissen worden war und wohl noch ein langer Weg bis zur vollständigen Genesung vor ihm lag. Verärgert brach er den Versuch ab, sein Schwert unter seinem Kopf hervor zu ziehen und stemmte sich so gut es ging mit dem linken Arm nach oben, das Ziehen in seinem Oberkörper geflissentlich ignorierend. Kaum hatte er es geschafft, sich ächzend gegen die Wand zu lehnen, da spürte er auch schon eine Hand auf seiner Schulter und er blickte zu seinem Missfallen in das für seinen Geschmack viel zu nahe an seiner eigenen Nase klebende Gesicht des Strohhuts. Der Bengel grinste ihn mit seinem gewinnenden Lächeln, das so breit war, dass ein Baguette quer durch gepasst hätte, herausfordernd an. „Torao, du bist wach!“ Freute sich das energiegeladene Gummiarmageddon. „Steh auf, wir müssen los. Die Marine ist gleich hier!“ „Die was?!“ Erst jetzt bemerkte Law die Unruhe, die sich ausgebreitet hatte. Der langnasige Bordschütze der Strohhutbande rannte panisch auf und ab und stieß jämmerliche Angstschreie aus, während er vom blauhaarigen Robotermann dafür herzhaft ausgelacht wurde. Die restlichen Anwesenden packten hastig die letzten Habseligkeiten zusammen und ignorierten den vor Freude platzenden Strohhut, der immernoch halb auf ihm kniete und ihn auffordernd angrinste. Wie tief hatte er eigentlich geschlafen?! „Ruffy, das restliche Fleisch muss noch zusammen gepackt werden, hilfst du mir bitte kurz?“ So schnell, wie der Strohhut bei ihm gewesen war, so schnell war er auch wieder weg. Der Kapitän der Heart-Piratenbande war jedesmal aufs Neue fassungslos, wenn er miterleben musste, wie einfach man seinen Allianz-Partner ablenken konnte. Law nickte Robin kurz dankbar zu, die gezielt ihren Kapitän von ihm weg gelockt hatte und rappelte sich auf. Noch etwas wacklig auf den Beinen schloss er sich dem Rest der Truppe an, der in eiligen Schritten die Hütte verließ. Kugeln pfiffen ihnen um die Ohren, als sie auf das mit Blumen übersäte Plateau traten und machten ihnen unmissverständlich klar, dass die Marine bereits bei ihnen angekommen war. Ruffy doppste wie ein Gummiball freudig vor der Gruppe her und kicherte fröhlich. „Auf zur Sunnyyyyy!“ Verkündete er und stürmte voran. „Ruffyyy, die werden uns erschießen!!!“ Jammerte Lysop währenddessen, als eine erneute Salve an ihnen vorbei zischte und den Schützen dazu veranlasste, mit panischen Schritten in einem beachtlichen Tempo an seinem Kapitän vorbei zu ziehen. Während der Cyborg und der Schwertkämpfer sich lautstark darum stritten, wer von ihnen wohl mehr von den Marine-Leuten platt machen könnte und die Archäologin einfach nur glücklich neben ihnen her rannte, fragte sich Law erneut, auf was für einen Haufen er sich da eigentlich eingelassen hatte. Ihre Flucht endete abrupt, als das Plateau vor ihnen endete und sich eine große, gähnende Leere vor ihnen auftat. Bis zur nächsten Ebene hinunter waren es gut und gerne 200 Meter. Auf einen erneuten Sprung im Schwitzkasten des Strohhut-Jungen konnte der Chirurg nur allzu gerne verzichten, flackerten doch die sehr unangenehmen Erinnerungen daran von vor nur wenigen Stunden wieder vor seinem inneren Auge auf. „Strohhut-ya, ich fürchte, wir müssen noch einmal kämpfen...“, zähneknirschend griff Law zu Kikoku und stellte sich in Kampfposition, „...sonst kommen wir hier nicht...“ Augenblicklich machte sich ein flaues Gefühl in seinem Magen breit, als er die charakteristischen Peitschgeräusche vernahm, die Ruffys sich ausdehnenden Arme von sich gaben. Dem Chirurgen rutschte nur noch ein „Scheiße“ heraus, ehe er und die restlichen Crewmitglieder von Ruffys Gummiarmen umwickelt und zusammengedrückt wurden. Nicht. Schon. Wieder. „Uuuund abwäääärts!“ Und Ruffy sprang. Während, begleitet durch Lysops heulendes Wehklagen, die Welt um sie herum an ihnen vorbeizischte und der Boden unter ihnen erschreckend schnell näher kam, kam Law nicht umhin, mit dem Schwertkämpfer des Strohhuts einen entgeisterten Blick zu tauschen. Der Schwarzhaarige wusste, dass Zorro den Gummibengel bereits schon seit vielen Jahren begleitete. Er wurde einfach nicht schlau draus, weshalb der ehemalige Piratenjäger sich das alles nach wie vor gefallen ließ, obwohl es ihn doch offensichtlich auch einfach nur nervte. Ein freudiges „Gum Gum!“ riss ihn jäh aus seinen Gedanken. Es war soweit. „Ballon!“ Der elastische Körper des schwarzhaarigen Jungen blähte sich weit auf und Law wurde augenblicklich in den dehnbaren Bauch seines Verbündeten gedrückt, als die Wucht des Aufpralls durch die gummiartige Beschaffenheit dessen Körpers abgefangen wurde. Wie Kugeln im Flipperautomat stoben alle zur Seite, als das Gummi wieder in seine Ballonform zurück schnellte und die ungleiche Truppe in alle Himmelsrichtungen verteilte. Der Chirurg rappelte sich stöhnend wieder auf. Trotz der verhältnismäßig weichen Landung spürte er schmerzhaft, wie einige seiner Wunden durch den Einschlag wieder aufgerissen waren. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. „Ruuuuffyyy, du hättest uns alle umbringen können!!!“ Zeterte die Langnase. Law musste ihm insgeheim Recht geben. Der Beschuldigte grinste nur blöd. „War doch lustig“, lachte er und stand auf. „Wir müssen weiter!“ „Torao-kun, alles in Ordnung?“ Robin kniete sich neben ihn. Misstrauisch begutachtete sie die Verbände des Mannes. Ein roter Schimmer legte sich wieder über sie. „Ja ja“, wimmelte er die Archäologin ab und stemmte sich hoch. „Strohhut-ya hat recht, wir müssen weiter.“ Erklärte er und folgte seinem Verbündeten. Zorro nickte Robin daraufhin zu. Auch ihm war nicht entgangen, dass der Chirurg immernoch angeschlagen war. Sie mussten ein Auge auf ihn haben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auf dem Weg zum Hafen entgingen sie immer wieder nur knapp den auf sie zuströmenden Marinesoldaten. Hier und da kam es zu kleineren Reibereien, die Zorro und Ruffy jedoch schnell wieder im Griff hatten. Der Schwertkämpfer und die Archäologin konnten weitestgehend verhindern, dass Law in kämpferische Aktivitäten verwickelt wurde. Inzwischen war auch Ruffy aufgefallen, dass sein Verbündeter noch nicht wieder ganz fit war und gab sein Bestes, seine beiden Crewmitglieder zu unterstützen. Doch konnte keiner von ihnen verhindern, dass sich der Chirurg in einem unbeobachteten Moment vom Kampffeld stahl. Er hatte jemanden zwischen den Trümmern ausgemacht, mit dem er unbedingt vor ihrer Abreise noch einmal sprechen musste. Dieser Jemand war niemand geringeres als Senghok. Der Mann, dem Corazon mehr als jedem Anderen bei der Marine vertraut hatte. Der alte Mann war wenig überrascht, als Law bei ihm auftauchte. Seelenruhig beobachtete er, wie der einstige Samurai der Meere an ihm vorbeischritt und ihn musternd mit seinen Augen fixierte. Ein Moment der Stille trat ein, als der schwarzhaarige Pirat sich gegen eine halbzertrümmerte Hauswand lehnte und stumm seinen Gegenüber betrachtete. Der ehemalige Oberbefehlshaber der Marine streckte dem jüngeren Gegenüber schließlich einladend eine knisternde Tüte entgegen. „Willst du ein paar Reiskekse?“ Fragte er Law. „Nein“, lehnte der Angesprochene ab, „fang einfach an zu reden.“ Senghok schwieg noch eine Weile. Fetzen der Erinnerung schossen ihm durch den Kopf. Es waren traurige Erinnerungen. Seine Stimme war leise, aber bestimmt, als er sie erhob. „Eines Tages starb ein Marinesoldat. Er war etwas besonderes für mich. Ich traf ihn, als er noch ein Kind war und habe ihn wie meinen eigenen Sohn behandelt. Er war aufrecht und hatte einen größeren Sinn für Gerechtigkeit als jeder andere. Deshalb war er auch ein Untergebener, dem ich vertrauen konnte.“ Der weißhaarige Mann hielt einen Moment inne. Seinem Gesicht war keine Gefühlsregung zu entnehmen. „Aber ein einziges Mal in seinem Leben“, setzte er wieder an, „hat er mich angelogen. Er hat mich betrogen. Aber ich bin sicher, dass er einen guten Grund dafür hatte.“ Sein Blick musterte den Chirurgen eindringlich. „Vier Sachen gingen während des Zwischenfalls damals verloren. Die Barrels Piraten. Mein Untergebener. Die Ope-Ope Frucht“, zählte er auf, „und der Junge, der zu der Zeit bei der Donquixote Familie war und welcher unter der „Hakuen“ Krankheit litt!“ Die Augen des alten Mannes ruhten noch immer auf seinem Gesprächspartner. Eindringlich und auffordernd starrte er ihn an und wartete geduldig auf eine Regung. Und sie kam. „Jep, das bin ich!“ Erklärte Law schließlich. „Das dachte ich mir.“ Senghok zog einen weiteren Keks aus seiner Tüte und schob ihn sich in den Mund. „Rosinante nahm also wegen dir ein halbes Jahr Auszeit von seiner Mission?“ Fragte er schließlich. Der Kapitän der Heart-Piratenbande nickte. „Ja, er brachte mich in jedes Krankenhaus, das er finden konnte.“ Unschöne Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf. Angst. Schmerz. Wut. Hass. „Und dann war er hinter der Operations-Frucht her und riskierte sein Leben, um deins zu retten?“ Hakte der ehemalige Oberbefehlshaber nach. „Ich möchte wissen, wofür er wirklich gestorben ist.“ Der alte Mann hatte einen Nerv getroffen. Zum ersten Mal in diesem Gespräch zeigte sein Gegenüber Emotionen. Wut kochte in Law hoch und vermischte sich mit einer schon lange nicht mehr empfundenen Hilfslosigkeit. All die Gefühle, die er seit Corazons Tod tief in sich begraben hatte, kratzen plötzlich an seiner Fassade und ließen ihn lauter werden, als er ursprünglich hatte antworten wollen. Wütend fuhr er Senghok an. "Also gut, wie du willst!" Trafalgars Augen funkelten zornig. "Wir wollten zusammen entkommen. Er gab mir mein Leben und meine Menschlichkeit zurück!! Ich stehe für immer in seiner Schuld!!!“ Der Chirurg spürte, wie sein Blut in Wallung geriet. Fauchend pochte es in seinen Wunden und rauschte in seinen Ohren. Aufgebracht fuhr er fort. „Deshalb habe ich es zu meinem Lebensziel gemacht, Doflamingo für ihn zu töten!!“ Noch immer schwer atmend versuchte er, seine Emotionen wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein wenig ruhiger, aber auch ein wenig traurig setzte er schließlich wieder an. „Aber... ich weiß nicht, ob es am „D.“ lag, wieso er mich retten wollte …“ „D?“ Unterbrach ihn Senghok. Law schnaubte zustimmend. „Ich bin wie der Strohhut... genau wie er trage auch ich diesen geheimen Namen.“ Der alte Mann riss überrascht die Augen auf. Seinem Gegenüber blieb das nicht verborgen. „Du weißt etwas über das „D.“, oder?“ Fragte ihn der Chirurg schließlich. Senghok wandte ihm den Rücken zu und schwieg für eine Weile. Schließlich seufzte er und schloss die Augen. „Wer weiß.“ Er zuckte mit den Schultern. „Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Rosinante keine Ahnung von dieser Bedeutung hatte. Das war nicht der Grund, weshalb er dich gerettet hat.“ Mit entschlossenem Blick drehte er sich schließlich wieder zu Law um und stierte ihn eindringlich an. Und dann sagte er etwas, was den schwarzhaarigen, gestandenen Mann bis ins Mark erschütterte und sein Herz einen Satz machen ließ. „Also hör auf, einen Grund dafür zu suchen, weshalb er dich geliebt hat!“ Law stockte der Atem. Corazons blutüberströmtes, dämlich grinsendes Gesicht tauchte wieder vor seinem inneren Auge auf. Worte drangen wieder in sein Gedächtnis. „Ich liebe dich, Kleiner.“ Ein Zittern durchfuhr den Körper des Piraten. „Wenn ich noch im Dienst wäre, hätte ich deinen Arsch schon längst verhaftet und mich erst später mit dir unterhalten, aber ironischerweise bist du die einzige Person, mit der ich über Rosinante reden kann, auch wenn du ein Pirat bist.“ Riss Senghok ihn wieder aus seinen Gedanken. Law schüttelte die aufkeimenden Gefühle ab. „Wenn du wirklich glaubst, dass alles, was du getan hast, für ihn war, dann sollten wir“, der ehemalige Oberbefehlshaber deutete auf ihn und anschließend auf sich, „du und ich, uns für immer an ihn erinnern. Das wird wohl das Beste sein. Geh und lebe dein Leben... du bist nun frei. Das würde er dir jetzt sagen.“ Das war zu viel für den ehemaligen Samurai der Meere. Beschämt zog er seine Mütze tiefer ins Gesicht und drehte sich von dem Weißhaarigen weg, damit dieser nicht die einsame Träne sehen konnte, die über das Gesicht des jungen Mannes kullerte und geräuschlos auf den staubigen Boden tropfte. Er spürte, wie in ihm etwas zerbrach. Es war noch klein, ja fast unscheinbar. Aber er wusste, dass irgendetwas mit ihm passierte. Etwas, was er nicht kontrollieren konnte. Etwas, was ihm Angst machte. Etwas, wogegen er sich jahrelang gewehrt hatte. Es war ein Ende. Es war ein Anfang. Und er hatte nicht die geringste Ahnung, wie er damit umgehen sollte. Doch ehe er sich darüber weitere Gedanken machen konnte, zog ihn ein lautes Rumpeln erbarmungslos zurück in die Realität. Überrascht mussten er und Senghok dabei zusehen, wie die Trümmer um sie herum sich scheinbar schwerelos gen Himmel erhoben und begannen, einen gigantischen Trümmerhaufen zu bilden. Trafalgar schluckte. Das war... „Fujitora“, brummte der alte Mann. „Geh jetzt, Pirat“, wies er ihn an, „deine Freunde und du müssen jetzt hier verschwinden.“ „Wir sind keine Freun-“, setzte der Chirurg an, doch der ehemalige Oberbefehlshaber der Marine war schon längst verschwunden. Law fluchte. Senghok hatte recht. Fujitora setzte zum vernichtenden Schlag an. Keiner von ihnen würde überleben, sollten sie noch länger hier bleiben. Sie mussten unbedingt zur Sunny! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Law musste nicht lange suchen, um Ruffy zu finden. Laute Kampfgeräusche drangen in sein Ohr, als er sich dem Pier näherte und führten ihn zielsicher zu dem Ort des Geschehens. Erschrocken musste er feststellen, dass der Marine-Admiral seinen Verbündeten mit Hilfe seiner Teufelskraft fest gegen den Boden gedrückt und somit bewegungsunfähig gemacht hatte. Wütende Schreie entwichen der Kehle des Gummijungen, doch der blinde Mann zeigte sich unbeeindruckt. Die restlichen Strohhüte waren nirgends zu sehen. Nach wie vor schwebte der gigantische Trümmerhaufen bedrohlich über ihren Köpfen, bereit, jederzeit zum Grund zu stürzen und alles und jeden unter sich zu zermalmen. Zu Laws Entsetzen erhob erhob Fujitora sein gigantisches Schwert, bereit, den wehrlosen Kapitän der Strohhut-Bande zu durchbohren. Der Chirurg musste handeln. Und zwar schnell. Er war zu weit weg, um den Angriff mit Kikoku zu blocken. Ihm blieb nur eine Möglichkeit. Er wusste, es war zu früh. Er wusste, dass ihn das wahrscheinlich mehr Kraft kosten würde, als er noch besaß. Und doch ging es nicht anders. „Room“, rief er. Augenblicklich durchfuhr ihn ein rasender Schmerz, er keuchte, ein blaues Flackern breitete sich unter seinen Fingern aus und erstarb. Zornig und zähneknirschend verdoppelte er seine Bemühungen, ein metallischer Geschmack legte sich auf seine Zunge und ließ ihn husten. Fujitoras Schwert raste auf Ruffy zu. „Room!“, schrie Law. Blut quoll ihm aus Mund und Nase. „Shambles!“ Die Schwertspitze des Marine-Admirals bohrte sich tief in den gepflasterten Boden. Den Strohhut hatte es in aller letzter Sekunde verfehlt. Während dieser sich aufgrund seines plötzlichen Ortswechsels noch verwirrt umblickte, brach der Chirurg des Todes zusammen. Sämtliche Kraft entwich seinen Muskeln, erschöpft schlug er auf den harten Steinboden auf. Schwer atmend sah er aus den Augenwinkeln, wie sich der blinde Mann nun ihm zuwandte. Wortlos erhob er der Hand, ein violettes Glühen breitete sich aus. Riesige Trümmerbrocken lösten sich aus dem Haufen am Himmel, sanken zunächst bedächtig ein Stück nach unten, gewannen aber bald an Geschwindigkeit und stürzten lautstark auf den regungslosen Law herab. Er konnte sich einfach nicht mehr bewegen. Zu oft hatte er in den vergangenen Stunden seine Teufelskraft eingesetzt. Zu viel hatte sein Körper abbekommen. Er war am Ende. Ruffy hatte sich indessen wieder aufgerappelt. Erst jetzt erkannte er, was passiert war. Was gerade passierte. Panik kroch in ihm hoch. „Toraoooo!“ Hörte Law ihn noch schreien. Cora-san, schoss es ihm durch den Kopf, ich habe dich endlich gerächt... Mit einem fast schon zufriedenem Lächeln schloss er erschöpft die Augen. Wir sehen uns auf der anderen Seite... Dann wartete er auf den Einschlag. Und er kam. ********************* Fortsetzung folgt? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)