Die Eisprinzessin von Art3misia ================================================================================ Kapitel 2: Dumbledores Rede --------------------------- “Folgen Sie bitte mir und den Erstklässlern in die Große Halle. Professor Dumbledore wird den Schülern alles weitere erklären.”, sagte die streng aussehende Professorin recht freundlich. Christin nickte nur stumm, was sie dazu veranlasste zu fragen: “Ist alles in Ordnung? Es ist sicher viel auf einmal heute…” Schmal lächelnd nickte die Blonde. “Ja, mir geht es gut, ich bin nur etwas nervös.”, erklärte sie um nicht unhöflich zu wirken. “Gut. Dann folgen Sie mir bitte. Den Kleinen wird es nicht anders gehen als Ihnen.” Schon marschierte sie los, jedoch nicht auf direktem Wege zur Großen Halle, sondern erst auf eine unscheinbare Tür neben der goldenen Flügeltür zu. “Warten Sie bitte kurz.”, sagte sie zu Christin und verschwand durch die Tür. Während sie wartete, schaute sich Christin in der Eingangshalle um. Vor ihr ging eine breite Marmortreppe noch oben und auf dem Boden davor war das Wappen der Schule eingelassen. Sie sah die silberne Schlange auf grünem Grund für Slytherin, den schwarzen Dachs auf gelben Grund für Hufflepuff, den silbernen Adler auf blauem Grund für Ravenclaw und den goldenen Löwen auf rotem Grund für Gryffindor. Gerade als sie sich fragte, in welches Haus sie kommen würde, kam die Professorin, gefolgt von ca. 20 ziemlich ängstlich wirkenden Kindern, wieder heraus und endlich ging es in die Große Halle. Zielstrebig wurde die Gruppe durch die goldene Tür und zwischen den Tischreihen bis zum Lehrertisch geführt. Nicht weniger staunend als die Erstklässler, schaute Christin sich um. Das war schon eine ganz Welt als Beauxbatons. Vor dem Lehrertisch stand auf einem Hocker ein ziemlich alt aussehender Hut. Nun holte Professor McGonagall eine Schriftrolle aus ihrem Ärmel und entrollte sie. Nach alphabetischer Reihenfolge rief sie die Kinder auf und jeder setzte sich den Hut auf und wurde seinem neuen Haus zugeteilt. Suchend schaute Christin sich in der Halle nach ihren neuen Freunden um, konnte sie aber auf den ersten Blick nicht entdecken. Als dann alle Erstklässler verteilt waren, kam sie an die Reihe. “Christin Gray.”, rief die Professorin sie auf und brav nahm die Blonde auf dem Hocker platz. Das aufbrandende Gemurmel wurde vom Hut verschluckt,als er ihr über Augen und Ohren rutschte. “Hmm…”, ertönte dafür aber eine piepsige Stimme, die sie erstmal erschrocken zusammenfahren ließ. “Du hast ganz schön was im Köpfchen. Eigentlich sollte ich dich nach Ravenclaw schicken. Aber was ist das. Da ist auch ein starker Drang sich zu beweisen. Und was sehe ich da. List und Heimtücke. Oho… Du würdest auch gut nach Slytherin passen.” Bei dem letzten Satz richtete sie sich auf. “”Bitte Slytherin. Ich möchte zu meinen Freunden.”, murmelte sie dem Hut leise zu. Verzweifelt hoffte sie, dass der Hut ihren Wunsch erfüllen würde. “Gut, dann schicken wir dich wohl nach SLYTHERIN!”, das letzte Wort rief er laut in die Halle und als Professor McGonagall ihr den Hut abnahm, jubelte der Tisch ganz links und Blaise sprang direkt auf, damit Christin ihn auch ja nicht übersah. Als sie bei ihm ankam, wurde sie auch direkt in eine feste Umarmung gezogen. Den eifersüchtigen Blick, der vom Gryffindor- Tisch kam, bemerkten beide nicht. “Schön, dass du bei uns bist. Ich wusste gleich, dass du super zu uns passt.”, strahlte der Schwarzhaarige sie an. Ehe die Angesprochenen aber etwas erwidern konnte, erhob sich der Schulleiter und gebot den Schülern zu schweigen. “Ich heiße euch alle zu diesem neuen Schuljahr willkommen. Leider muss ich euch gleich zu Beginn etwas Trauriges mitteilen. Unsere Partnerschule Beauxbatons in Frankreich ist im Sommer von Voldemort”, als er den Namen sagte, ging ein erschrockenes Raunen durch die Schülerschaft, “und seinen Todessern überfallen und völlig zerstört worden. Alle Lehrer und viele Schüler sind dem Angriff zum Opfer gefallen. Wie ihr vielleicht bemerkt hat, haben wir eine neue Schülerin. Christin Grey ist eine der wenigen, die den Angriff überlebt haben. Ich bitte euch, sie nicht mit Fragen zu löchern. Und nun zu den Üblichen Sachen…” Aber hier hörte ihm eh niemand mehr zu. Fast alle Blicke waren nun auf den Tisch der Slytherin gerichtet, an dem sich die neue Schülerin in den Armen ihres neuen Freundes versteckte. “Keine Sorge, dir wird niemand zu Nahe kommen, den du nicht in deiner Nähe haben willst.”, redete er ihr leise zu und verteile giftige Blicke in die Runde. Als dann das Essen erschien, wandten die meisten Schüler ihre Aufmerksamkeit eben diesem zu. “Lass uns was essen, ja?”, damit schon er sie vorsichtig von sich und schaute sie besorgt an. “Du bist ja ganz blass.” Damit tat er ihr dann eine ordentliche Portion von fast allem auf den Teller und nickte ihr auffordernd zu. Seufzend nickte sie und begann lustlos zu Essen. Blaise war fast so schlimm wie ihre Mutter. Der Gedanke ließ sie dann aber doch leicht lächeln. Nach dem Essen ging Christin mit Blaise aus der Halle. Kurz hinter ihnen folgten Draco und Pansy und der Rest der Slytherin. Ersteren waren so in ein Gespräch vertieft, dass Christin nicht darauf achtete, was vor ihr war und so lief sie aus versehen in ein anderes Mädchen lief. Gerade als sich die Blonde entschuldigen wollte, ertönte Dracos Stimme von Hinten. “Pass doch auf, wo du hin rennst Schlammblut!” Christin zuckte leicht zusammen, was aber niemandem außer Blaise auffiel. Er sagte nichts, nahm sich aber vor, sie später einmal darauf anzusprechen. “Ach halts Maul Malfoy!”, sagte der rothaarige Junge neben der Brünetten. “Ach Wiesel. Musst du deine wertlose kleine Freundin verteidigen?”, ging Draco ihn dann auch gleich an. Etwas irritiert schaute Christin sich die Szene an. Gerade als sich der Rothaarige auf Draco stürzen wollte, tauchte Harry auf und flüsterte ihm etwas zu. Daraufhin drehte er sich um, schnappte sich seine Freundin und stieg die Treppe hinauf. “Ciao Blaise~”, raunte Harry ihm dann zu und machte sich auf, den Beiden zu folgen. “C...Ciao?”, erwiderte Blaise und wurde leicht rot. Nun war es an Christin sich einen Kommentar zu verkneifen. “Kommt!”, herrschte Draco dann und stampfte voran in Richtung der Kerker. Den fragenden Blick von Christin ignorierte Blaise gekonnt und so folgten sie alle Draco schweigend. Die Blonde versuchte sich den Weg bis zu der Stelle zu merken, an der Blonde stehen blieb und “Schlangenzunge.” zur Wand sagte. Dort tat sich dann eine Tür auf, durch die die vier Slytherin gingen. Auf der anderen Seite erwartet sie ein gemütlicher, in grün und dunklen brauntönen gehaltener Raum. Im Kamin prasselte ein Feuer und auf einem der Sessel davor saß ein blasser Mann mit langen schwarzen Haaren und schlecht gelauntem Gesichtsausdruck. “Professor Snape?!”, rief Pansy erstaunt. _________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)