Besuch einer alten Schülerin von animefan16 (Was ein Tag bringt) ================================================================================ Kapitel 9: 9.0 -------------- Doch ihr Herz schlug wie wild. Sie wollte ihn. Den ganzen Tag über schon. Und seinem Blick nach zu urteilen ging es ihm auch so. „Scheiß drauf!“ Er zog Yuka auf die Füße nur um sie zu drehen und wieder auf das Bett zu stoßen. Mit allen vieren kniete sie nun da, Rene dicht hinter ihr. Seine Hände glitten über ihren Rücken, dann über den Po. Langsam fuhren seine Hände unter den doch recht schweren Stoff ihres Kleides, tasteten sich zu dem Spitzen Höschen vor. „Wieso hast du diese Fotos?“ Seine Stimme war rau vor Erregung. Yuka blickte über ihre Schulter zu Rene zurück. „Hat mir der Fotograf gegeben.“ „Einfach so? Gib es zu. Du wolltest sie haben!“ Yuka unterdrückte ein Kichern und sah ihn stattdessen ernst an. „Ja sicher. Warum auch nicht?“ Renes Augen funkelten. „Willst du mich nun dafür bestrafen?“ „Vielleicht sollte ich das, ja!“ Er zog an dem Stoff des Höschens und ließ es bis in die Kniekehlen rutschen. Yuka schluckte, hörte sie das Klimpern seines Gürtels und das Rascheln der Hose. Ihr Herzklopfen verstärkte sich, ebenso ihr Atem. Erneut spürte sie eine Hand von Rene auf ihrem, nun Nackten, Po. Sie spürte, wie er ihr Kleid hochzog und ehe sie sich versah hatte er ihr einen Klaps auf das Hinterteil gegeben. Yuka japste auf, hatte sie da so gar nicht mitgerechnet. „Du bist ein sehr versautes Ding.“ //Das sagt der richtige! // Dachte sie, verkniff es sich allerdings. Kurz darauf spürte sie seine Hand in den Haaren. Renes Begierde stieg von Sekunde zu Sekunde. Er hatte am Vormittag darauf verzichtet und nun hatte er große Lust. Rene zog ihren Kopf leicht nach hinten. Sie stöhnte, ihre Mitte wurde automatisch feucht. Ohne Vorwarnung drang er in sie ein, brachte erneut ein Keuchen aus ihrem verführerischen Mund hervor. Rene knurrte leise, konnte er sich nur schwer beherrschen. Er wusste das er leise sein musste. Immerhin befand sich Yukas Familie nur ein oder zwei Stockwerke weiter unten. Und dann noch diese Fotos. Er konnte es nicht abstreiten. Sie machten ihn an. Langsam zog er sich aus ihrer feuchten enge zurück, stieß kräftig wieder zu. Yuka wimmerte, krallte sich in ihrer Bettdecke fest. Rene wollte mehr. Er wollte in ihr Gesicht sehen. Also ließ er ihren Kopf frei, entfernte sich aus ihr. „Dreh dich um!“ Raunte er ihr zu. Schwer atmend blickte sie über ihre Schulter. Yuka stand zitternd auf. Der kalte, schwere Stoff glitt über die Nackte, erhitzte Haut. Ihre blauen Augen glänzten. Sie drehte sich zu Rene um. Dieser hatte sich derweil von seiner Kleidung getrennt. Ihr Blick wanderte über seinen Körper. Die breiten Schultern, die leichte Brustbehaarung, der sich heben und senkende Brustkorb. Auch nahm sie die kleine Narbe an seinem Oberarm wahr. Yuka hatte den Mann zwar schon unzählige Male so gesehen aber noch nie hatte sie so genau hingeschaut wie jetzt. Den Blick ließ sie an seinem, mittlerweile recht gut trainierten Bauch hinab wandern, bis sie schließlich das aufrechtstehende Glied in Augenschein nahm. Rene ließ ihr einen Moment Zeit seinen Körper zu betrachten. Yuka biss sich auf die Unterlippe. Sie lehnte sich leicht zurück, stützte sich mit den Händen ab. „Hast du genug gestarrt?“ Die dunklen, vor Verlangen glänzenden Augen ruhten auf der jungen Frau. Ruckartig huschten ihre blauen Augen zu den seinen hoch. Doch Yuka bekam keine Gelegenheit zu Antworten. Ruckartig befand sie sich auf dem Rücken wieder. Rene drückte mit seinen Beinen ihre Schenkel auseinander und machte sich so Platz. Plötzlich war er über ihr. Seine Lippen berührten ihre Haut, bahnten sich einen weg vom Hals bis zu ihrem Bauchnabel. Yuka wimmerte abermals, biss sich erneut auf die Lippe, um nicht laut aufzustöhnen. Rene grinste. „Bist du bereit?“ Diese Frage warf Yuka aus der bahn. //Seit wann fragt er? // Dachte sie, nickte aber. Rene legte ihre Beine über die seinen, drang langsam in sie ein. Yuka warf den Kopf in den Nacken. Sie genoss es. Und wie. Nach der ganzen Sache mit Kohei konnte sie endlich wieder sie selbst sein. Sie konnte sich endlich wieder frei bewegen. Und dann war da er. Rene. Er behandelte sie nicht wie ein rohes Ei. Er gab ihr die Zuneigung, die sie brauchte. Deshalb viel es ihr auch so leicht sich Rene hinzugeben. Nachdem beide erschöpft nebeneinander lagen und wieder einigermaßen Luft in ihren Lungen hatte, sah Rene zu ihr rüber. „Alles okay?“ Fragte er die junge Frau. „Ja…“ Hauchte Yuka leise, setzte sich auf. „Ich geh mal kurz ins Bad.“ Somit schob sie die Decke beiseite und stand auf. Sie spürte Renes Blick auf sich. Im angrenzenden Bad schloss sie die Tür. „Fuck!“ Fluchte sie leise, sah an sich hinunter. Das kam in letzter Zeit öfters vor das sie ohne Kondom miteinander schliefen. Renes Sperma lief ihr dann dementsprechend am Bein entlang. Yuka entschloss sich für eine kurze Dusche. Anschließend zog sie sich ein neues Höschen und ein weites, schwarzes Shirt an. Die Haare ließ sie so feucht. Als sie ihr Zimmer wieder betrat lag Rene noch immer nackt im Bett und schlief. Yuka schmunzelte. Ihr schwirrten jedoch so viele Dinge im Kopf umher das sie beschloss sich einen Kakao zu machen. Also schlich sie sich aus dem Zimmer und ging ins Erdgeschoss. Dort war mittlerweile alles dunkel. Sie holte einen kleinen Topf aus der Schublade, Milch aus dem Kühlschrank und Kakopulver aus einem anderen Schrank und rührte die Sachen zusammen. Seufzend ließ sie sich dann auf einen der Hocker nieder. Stumm sah sie auf das braune Getränk. „Schatz?“ Yuka zuckte zusammen als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm. „Entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Schon gut.“ Die Frau ging zu ihrer Tochter. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Fragte sie und deutete auf die Tasse vor ihr. „Nein. Ich habe zu viel im Kopf.“ Murmelte Yuka. „Dabei geht es nicht zufällig um Rene, oder?“ Yuka sah auf. Ihre Mutter lächelte sie liebevoll an. „Was ist da zwischen euch?“ Nun musste auch Yuka lächeln, senkte den Blick und schüttelte den Kopf. „Seit wann habt ihr wieder kontakt?“ Die ältere Frau setzte sich neben Yuka. „Wir haben uns kurz nach meinem 25. Geburtstag getroffen. Ich hatte Lust ihn zu besuchen und bin zur Schule gefahren. Da war schon so eine Verbindung zwischen uns. Also hielten wir Kontakt. Ein paar Monate später hatten wir uns gestritten und haben uns dann zwei Jahre nicht mehr gesehen. Nur durch einen blöden Zufall haben wir uns wieder getroffen. Rene war in Begleitung seiner gesamten Klasse. Ich dagegen…“ Yuka hielt inne. „Kohei?“ Fragte ihre Mutter und Yuka nickte. „Naja… Wir waren in einem Theater und… Rene und ich wir haben vielleicht ein bisschen mehr als nur geredet… Auf jeden Fall ist Kohei später total ausgerastet und hätte mich fast umgebracht!“ „Bitte? Und wieso erfahre ich das nicht!“ „Mama…“ Der Blick ihrer Tochter sagte alles. „Wie auch immer. Rene hat mir dabei geholfen. Und vor ein paar Wochen hat er mir gesagt, dass er mich liebt.“ Die Augen ihrer Mutter wurden erneut größer. „Und was hast du gesagt?“ Wollte die ältere Frau wissen. Yuka wich dem Blick ihrer Mutter aus und zuckte mit den Schultern. „Gar nichts. Ich… weiß nicht was ich für ihn empfinde, Mom.“ „Unsinn! Das sieht doch jeder Blinde, das du Rene liebst!“ „Da wäre noch was…“ „Ja?“ Yuka nahm einen kleinen schluck von ihrem Kakao. „Naja… Durch den ganzen Stress mit Kohei habe ich völlig vergessen mir eine neue Packung der Pille zu kaufen.“ Unsicher sah sie zu ihrer Mutter. Diese sah sie sprachlos an. „Was willst du mir sagen Kind?“ „Das ich einige Male ungeschützten Sex hatte?“ Schweigen. Die beiden Frauen sahen sich nur an. „Mom es könnte sein das ich Schwanger bin.“ Murmelte Yuka. Ein Seufzen seitens der Mutter war zu hören. „Du bist mir ja eine. Weißt du denn in etwa, wann du zuletzt deine Tage hattest?“ Yuka überlegte. „Also letzten Monat hatte ich sie noch das weiß ich ganz genau.“ „Ich habe im Bad noch einen Test liegen. Den kannst du morgen gern mal nutzen, wenn es dich beruhigt.“ Yuka nickte, nahm erneut einen Schluck Kakao. Mit der Tasse in der Hand stand sie auf und ging zum Fenster. Ein Miauen zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Lächelnd öffnete sie die Balkontür und ging in die kalte Nacht hinaus. Auf einem der Stühle lagen immer Wolldecken. Sie nahm sich eine und warf sie sich über. Und schon spürte sie etwas Warmes, flauschiges an ihrem Bein. „Momoko.“ Yuka bückte sich und hob das kleine, weiße Kätzchen auf ihren Arm. Die kleine schmiegte sich sofort an Yuka an. „Na meine kleine. Wie geht es dir?“ Yuka krauelte Momoko und diese schnurrte los. Mutter und Tochter setzten sich auf die Stühle und wickelten sich gut in die Decken ein. „Es ist viel zu lange her das ich hier war. Viel zu lange haben wir zwei nicht mehr miteinander geplaudert.“ Yuka sah zu ihrer Mutter. „Stimmt. Du warst ja auch viel arbeiten.“ „Mhm, ja leider.“ Yuka spielte etwas mit Momoko und musste lachen. „Was mach ich nur wenn ich wirklich von ihm Schwanger sein sollte?“ „Wer ist schwanger?“ Die beiden Frauen sahen in Richtung Terassentür. „Rene, was…“ //Mist! Was hat er mitbekommen? // Fragte sich Yuka, biss verlegen auf ihre Unterlippe. „Ich lass euch mal allein.“ Sagte die ältere Frau, stand auf. Sie blieb jedoch noch neben Rene stehen. „Wenn du sie verletzt dann…“ Sie ließ den Satz offen. „Keine Sorge. Ich habe nicht vor ihr weh zu tun.“ Versicherte er ihr. „Gut!“ Somit ließ sie die beiden allein. „Was machst du hier?“ Fragte Yuka. Rene nahm auf dem nun freien Stuhl Platz. „Du warst nicht da als ich aufgewacht bin. Dann habe ich noch eine Weile gewartet, aber du kamst nicht wieder. Deshalb bin ich nun hier. Alles okay?“ Besorgt sah Rene zu ihr. „Ich… hab die Pille seit längerem nicht genommen.“ Rene sah sie erstaunt an. //Mit allem hatte ich gerechnet aber nicht damit. // Auf seinem Gesicht machte sie ein Schmunzeln breit. „Rene! Wir haben keine Ahnung wie oft… ohne…“ „Hey.“ Rene griff nach ihrer Hand. „Keine Angst. Du bist nicht schwanger!“ Yuka sah ihn verwundert an. „Wie soll ich es sagen. Ich bin zeugungsunfähig. Glaubst du wirklich, wenn dem nicht so wäre, dass ich einfach so mit dir schlafen würde?“ Yuka brauchte einen Moment. Gelegentlich blinzelte sie. Ansonsten saß sie Regungslos da. Dann verzog sie ihr Gesicht zu einem Schmollmund. „Das hättest du mir ja schon mal eher sagen können!“ Kam es Zähneknirschend von ihr. „Hätte ich gewusst das du dir darüber Gedanken machst hätte ich es getan. Bitte verzeih.“ Sie saßen noch eine Weile da und unterhielten sich. Am nächsten Morgen stand Yuka um acht Uhr auf. Rene brauchte noch einen Moment, musste er vorher noch duschen. Yuka hingegen hatte sich bereits in die Küche verkrümelt und half ihrer Mutter den Frühstückstisch zu decken. „Isst Rene mit uns?“ Yuka schüttelte den Kopf. „Nein. Er muss gleich wieder los. Aber Saki und Reika kommen gleich.“ „Hm? Trefft ihr euch nicht eigentlich erst abends?“ Yuka schmunzelte. „Ja. Eigentlich schon. Aber Rene…“ Yuka hielt inne als eben jene Person den Raum betrat. „Guten Morgen die Damen.“ „Guten Morgen.“ Kam es von beiden Frauen gleichzeitig. „Mh, riecht das gut.“ Das Lächeln auf den Lippen der Mutter wurde breiter. „Bleib doch noch zum Frühstück.“ Rene sah zu Yuka. „Ich schmeiß dich sicherlich nicht hungrig aus dem Haus.“ Sagte sie und stellte die Brötchen auf den Tisch. „Okay. Aber danach muss ich dann wirklich los.“ Es klingelte an der Haustür. „Ich geh schon!“ Rief Yuka und lief an Rene vorbei. „Du liebst sie wirklich, oder?“ „Ja. Nur weiß ich nicht wie sie darüber denkt. Deshalb werde ich heute Abend mit ihr Essen gehen. Ich sagte ihr zwar, dass sie sich zeit lassen solle und es mir sagen kann, wenn sie bereit dafür ist, aber…“ „Sie liebt dich auch. Das spüre ich als ihre Mutter.“ Renes Blick viel wieder auf Yuka als sie mit ihren Freundinnen in die Küche zurückkam. „Ach Herr Miwara. Was machen Sie denn hier?“ Es war Reika die ihn noch immer bei den Nachnahmen nannte. Sie war ihm nur ein paar Mal begegnet als Yuka bei ihm wohnte. Saki hingegen war irgendwann einfach zum Du übergegangen. „Guten Morgen.“ Grüßte er die beiden Frauen. „Was machst du denn hier?“ Fragte Saki erneut und nahm auf einem der Stühle Platz. „Ich wollte Yuka gestern Abend eigentlich nur etwas vorbeibringen als ich Spontan von ihrer Mutter eingeladen wurde. Und da wir wohl ein bisschen zu viel getrunken haben durfte ich freundlicher weise hier übernachten. Aber keine Sorge. Nach dem Frühstück bin ich weg.“ Erklärte er kurz und zwinkerte den beiden zu. „Soso. Hier übernachtet.“ Mit diesen Worten sah Saki zu ihrer besten Freundin. Diese lächelte nur und formte ein leises, später. „Yuka holst du bitte deinen Dad, Manami und ihren Freund?“ „Klar.“ Somit machte sie auf dem Absatz kehrt und ging. Währenddessen setzten sich die anderen schon mal hin. Einige Minuten später kam Yuka mit den anderen zurück und sie setzten sich ebenfalls. Manami, ihr Freund und Rene saßen auf der einen Seite. Saki, Reika und Yuka auf der anderen und das Ehepaar wie am Abend zuvor wieder an den Stirnseiten. Immer wieder stichelte Saki ihre beste Freundin an. Yuka die gerade am Herd stand, also direkt hinter Rene, rollte mit den Augen als Saki erneut mit dem Thema anfing. „Seid ihr zwei denn nun ein Paar?“ Rene schmunzelte, Yuka hingegen seufzte. „Lässt du mich endlich in Ruhe, wenn du es weißt?“ „Vielleicht?“ Kopfschüttelnd drehte sie sich zu Rene. Sie beugte sich über seine Schulter, drehte seinen Kopf zu sich und küsste ihn. Yukas Vater verschluckte sich und hustete. Der Rest grinste. Nach einem kurzen Moment löste sie sich wieder von Rene. „Wir haben Sex! Mehr nicht.“ Schulterzuckend ging Yuka wieder auf ihren Platz. Ihr Vater wurde kreidebleich. Die Mädels hatten nun ein anderes Thema gefunden. Doch Rene sah zu Yuka. //Was sollte das gerade? // Diese Frage schwebte unausgesprochen zu Yuka hinüber. Die Blondine nahm ihr Handy und tippte darauf herum. Gerade hatte sie es beiseitegelegt als es auf seinem Klingelte. Er las die darauf aufleuchtende Nachricht und sah dann erneut zu Yuka, welche ihn nur anlächelte. Rene trank seinen Kaffee aus und stand auf. „Vielen Dank für alles, aber ich muss jetzt los.“ Gab er bekannt. „Ich bring ihn zur Tür. Bleibt ihr sitzen.“ Gemeinsam verließen sie die Küche. Auf dem Flur zog er sich seine Schuhe an. Yuka stand mit dem Rücken an der Wand und beobachtete ihn. „War es schlau das offen zulegen?“ Fragte er sie. Doch Yuka zuckte nur mit den Schultern. „Mein Dad wird darüber hinwegkommen. Der Rest weiß es doch eh schon.“ Rene stellte sich direkt vor Yuka, lehnte einen Arm an die Wand. „Was soll das?“ Yuka öffnete den Mund, schloss ihn dann jedoch wieder. „Sie gehen mir einfach auf die Nerven, okay!“ Als wenn sie sich abreagieren müsste, packte sie Rene im Nacken und zog ihn grob an sich. Sie presste ihre Lippen fest auf Renes. Rene drückte sich nach einem Moment weg. „Bist du nachher noch hier? Oder wieder zu Hause?“ Ihre blauen Augen glänzten. „Nein, ich bin noch hier. Ich habe meiner Mom versprochen über die Feiertage und den Jahreswechsel hier zu bleiben.“ Rene lächelte, strich über Yukas Wange. „Okay. Dann hole ich dich hier um 18:30 Uhr ab.“ „Okay.“ Es war nur ein Hauchen. Rene gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn, ehe er die Haustür öffnete und das Haus verließ. Yuka lehnte sich an die Tür, hob zum Abschied noch kurz die Hand, dann schloss sie die Tür wieder. „Du hast also ein Date heute Abend?“ Yuka zuckte zusammen als sie Reikas Stimme hinter sich vernahm. „Ihr kleinen Spanner! Lasst uns hoch gehen!“ Die Mädels gingen in Yukas Zimmer. Dort erzählte sie ihren Freundinnen die Aktuelle Situation, die zwischen ihr und Rene war. „Und? Was willst du nun tun? Willst du ihm heute Abend deine Liebe gestehen?“ Fragte Reika die es sich auf dem Bett gemütlich gemacht hatte. „Ich weiß es nicht. Jedes Mal, wenn ich denke jetzt wäre der richtige Moment, habe ich einen Kloß im Hals.“ „Davon mal ab! Weißt du schon was du anziehen wirst?“ Warf Saki ein. Die anderen beiden jungen Frauen sahen zu Saki. „Naja hätte ich gestern Mittag gewusst das er mich einladen würde dann hätte ich mir etwas Hübsches eingepackt. Aber so…“ Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und öffnete ihn. Nach mehrfachen hin und her stach ihr etwas ins Auge. Dann zog sie das rote Stück Stoff hervor. „Wie wäre es hiermit?“ „Olala. Das ist ja heiß!“ „Bedeckt das auch irgendetwas?“ Fügte Reika hinzu. „Sicher. Busen und untenrum ist doch alles bedeckt.“ Grinste Yuka. „Das wollte ich damals zum Schulabschluss anziehen. Das sollte eigentlich noch passen.“ Nachdem sie von ihren Freundinnen in die Badewanne gezerrt wurde, eine Mani und Pediküre bekam, wurde sie anschließend von Reika geschminkt und frisiert. Dann schlüpfte sie in das rote, knapp geschnittene Kleid. Rückenfrei, Lange Ärmel, Bodenlang. Dennoch zeigte ein schlitz bis zu ihren Oberschenkeln ihre Beine. Noch dazu glitzerte es von oben bis unten. Die beiden Freundinnen kicherten, während sich Yuka im Spiegel betrachtete. Die Flasche Sekt, die Saki mitgebracht hatte, war bereits leer. Sie ging zum Schreibtisch, wo sie ihr Schmuckkästchen stehen hatte und legte ein bisschen was an. Ohrringe, Armband, Fuß kette, Ring. Ihre Haare vielen leicht lockig in ihr Gesicht. Mit Schuhen bewaffnet ging sie wieder zum Spiegel. Saki und Reika verstummten. Es war perfekt. Yuka holte tief Luft. Sie ging zu ihren Freundinnen und ließ sich zwischen ihnen auf das Bett fallen. „Ich bin total nervös!“ Murmelte sie. „Du solltest vielleicht noch nen schluck trinken!“ Saki grinste, zog Yuka wieder in eine sitzende Position und Reika drückte ihr das Sektglas in die Hand. Yuka sah das Glas einen Moment lang an, ehe sie die prickende Flüssigkeit in einem Schluck hinunterstürzte. Das Klingeln der Haustür ließ sie aufschrecken. „Fuck!“ Die blauen Augen huschten zur Uhr. Schwer schluckend stand die 27-Jährige auf. Sie zog sich ihre schwarzen Schuhe an und ging, gefolgt von Saki und Reika, die Treppe hinunter. Von weitem nahm sie schon die Stimme von ihrer Mutter wahr. Sie konzentrierte sich, um nicht über ihre eigenen Füße zu stolpern als sie Rene erblickte. Renes Augen wurden für den Bruchteil einer Sekunde größer, ehe er leicht lächelte. Er reichte ihr bei den letzten Stufen die Hand welche sie dankend annahm. „Du siehst bezaubernd aus.“ Yuka lächelte verlegen. „Danke.“ „Oh mein Gott, Yuka! Ist das jenes Kleid, welches du an deinem Abschluss tragen wolltest?“ Fragte ihre Mutter erstaunt. „Ja. Es ist vielleicht ein Stück kürzer geworden, aber ansonsten passt es noch eins a. Und dieses Mal kannst du mir nicht vorschreiben was ich zu tragen habe!“ Kam es breit grinsend von Yuka wieder. „Das mag sein. Aber dafür möchte ich heute ein Foto von dir machen. Immerhin warst du damals in keiner Begleitung.“ „Mom!“ „Bitte Yuka.“ Saki und Reika kicherten. Das war so typisch für Yukas Mutter. „Tu deiner Mutter doch den gefallen.“ „Bitte?“ Yuka warf einen irritierten Blick zu Rene. „Es ist doch nur ein Foto.“ „Wenn du wüsstest…“ Murmelte sie und seufzte. Sie spürte Renes Arm in ihrem Rücken, seine Hand an ihrer Hüfte. Yuka zwang sich zu einem lächeln und ihre Mutter machte mehrere Bilder. „Ach komm schon Yuka. Jetzt mach doch mal vernünftig mit!“ Beschwerte sich ihre Mutter. „Wie wäre es mit einem Kuss?“ „Bitte?!“ Rene lachte leise. „Ich hätte nichts dagegen.“ Flüsterte er in Yukas Ohr. „Das war klar.“ Konterte sie. Rene legte eine Hand in Yukas Nacken und zog sie dichter an sich. Die Augen der beiden trafen sich, anschließend ihre Lippen. Der Auslöser wurde mehrfach betätigt. Nach einem kurzen Moment entfernten sie sich wieder voneinander. „Wir sollten langsam los.“ Flüsterte Rene und Yuka nickte und zog sich ihren Mantel an. „Also dann. Ich wünsche noch einen angenehmen Abend.“ Somit verabschiedete sich Rene von den drei Frauen und verließ gemeinsam mit Yuka das Haus. Im Auto atmete Yuka tief durch. Rene warf einen besorgten Blick zu ihr. „Alles okay?“ „Ja. Meine Mom ist nur manchmal echt…arg!“ Rene schmunzelte. „Ach komm. Sie ist doch recht locker. Oder würdest du dein Kind mit einem Mann wie mir weggehen lassen?“ Yuka runzelte die Stirn. „Einem Mann wie dir?“ „Naja ich könnte locker dein Vater sein.“ Rene fuhr durch die leeren Straßen, hielt irgendwo auf einem Restaurantparkplatz wieder an. „So Wir sind da.“ Sagte Rene und schaltete den Motor aus. Sie stiegen aus und Yuka erkannte sofort, wo sie waren und um welches Restaurant es sich handelte. „Jetzt sag mir nicht du hast hier einen Tisch reserviert.“ „Doch wieso?“ Yukas Mundwinkel zuckten. „Ist was mit den Restaurant?“ Fragte Rene und sah Yuka fragend an. „Nein. Ich bin gelegentlich hier für Geschäftsessen und weiß, wie schwer es ist hier einen freien Tisch zu bekommen.“ Erklärte sie. „Ach so.“ Grinste er und sie setzten ihren Weg fort. Es war, wie erwartet, sehr voll. Drinnen wurde ihnen aus ihren Mänteln geholfen. „Guten Abend. Ich hatte einen Tisch auf Miwara reserviert.“ Der Mann sah in das Buch. „Ah. Da haben wir Sie ja.“ Als er den Kopf hob, bemerkte er die junge Frau hinter seinem Gast. Yuka schüttelte den Kopf, legte den Zeigefinger auf die Lippen, als er sie grüßen wollte. Er verstand und sah dann wieder zu Rene. „Dann bitte einmal hier entlang.“ Rene und Yuka folgten ihm. Er führte sie zu einem Fenster Tisch. Auf dem Weg dahin sind ihr einige bekannte Gesichter aufgefallen und sie betete innerlich dafür, dass sie keine der Personen ansprechen würde. Die beiden nahmen Platz und bekamen die Speisekarte gereicht. Nachdem sie ihre Getränke bestellt hatten, ging der junge Mann wieder. Doch Yukas Anspannung blieb. „Okay was ist los?“ „Was?“ Ihre blauen Augen, die eben noch nervös durch den Raum huschten, fanden Renes Gesicht. „Du wirkst wie ein gejagtes Häschen.“ Yuka seufzte. „Entschuldige. Es ist nur…“ Erneut huschten ihre Augen durch den Raum. „Scheiße, bitte nicht.“ Murmelte sie, drehte sich leicht und hielt eine Hand vors Gesicht. Rene öffnete den Mund doch kam er nicht dazu zu fragen was denn los sei. Denn neben ihm stand ein Mann, etwa in seinem Alter. „Frau Kio. Wie schön Sie zu sehen.“ Yuka rollte mit den Augen. Sie nahm die Hand vom Gesicht, setzte ein freundliches Lächeln auf und sah zu dem Mann. „Guten Abend.“ Grüßte sie ihn. „Sie sind mit ihrem Vater hier?“ Fragte er, sah zu Rene. Yuka sah von dem Reporter zu Rene. „Nein. Das ist nicht mein Dad.“ Renes Augen funkelten. „Aber ich wüsste auch nicht was es Sie angeht!“ Konterte sie und sah den anderen Mann wieder an. Dieser hatte ein grinsen auf den Lippen. Yuka wusste das er sich gerade eine Story zurecht legte. Er beugte sich zu ihr vor. „Kann es sein das dieser Mann Ihre neue Flamme ist?“ Flüsterte er ihr ans Ohr und Yuka wurde plötzlich heiß. „Wie gesagt! Ich wüsste nicht was es Sie angeht! Und wenn Sie nun so freundlich wären und mich in Ruhe lassen würden? Ich glaube Ihre Frau erwartet Sie an ihrem Tisch!“ Yuka wank der Frau zu. „Tzz. Wir sind noch nicht fertig!“ Brummte der Mann, sah noch einmal zu Rene, ehe er ging. Yuka griff nach ihrem Glas und trank einen großen Schluck Wasser. „Wer war das?“ Wollte Rene endlich wissen. „Ein sehr aufdringlicher Reporter!“ Brachte sie gereizt hervor. Ein Blick in Renes Augen und Yuka hatte ein schlechtes Gewissen. „Verzeih. Du hast dir den Abend sicher anders vorgestellt.“ Rene schmunzelte. „Etwas. Und hätte ich gewusst das du hier bekannt bist dann hätte ich ein anderes Lokal gewählt.“ Neben ihnen blieb ein Kellner stehen. „Alles okay Yuka?“ Fragte er die junge Frau. „Joey.“ Kurz sah sie ihn schweigend an. „Sag mal, ist der hintere Bereich voll besetzt?“ Nun war es an Joey sie stumm zu betrachten. „Nein. Der ist komplett frei.“ „Wäre es möglich das wir zwei dort essen könnten?“ Joey grinste. Yuka sah zu Rene. „Also wenn es für dich in Ordnung ist?“ „Wenn ich dann deine Aufmerksamkeit bekomme?“ Seine braunen Augen funkelten und Yuka lief ein Schauer über den Rücken. Sie nickte. „Okay. Wo das nun geklärt ist, dürft ihr natürlich nach hinten. Geht schon mal vor. Ich bring eure Getränke gleich nach.“ Rene und Yuka standen auf und begaben sich in den hinteren Bereich des Restaurants. Der Raum war nur halb so groß wie der im vorderen Bereich, hatte aber Platz für 15 Tische, die allesamt gedeckt waren. „Wollen wir ans Fenster?“ Fragte Rene doch kannte er die Antwort eigentlich schon. „Wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich gern den Platz da hinten nehmen.“ Sie deutete auf einen Tisch in der Ecke. Er nickte und sie steuerten auf den kleinen Tisch zu. Joey kam nur einen Moment später mit ihren Getränken durch die Tür und stellte sie Ihnen auf den Tisch. „Hätte ich gewusst das du heute Abend hier bist, dann hätte ich dich direkt separat gesetzt.“ Kam es beiläufig von dem jungen Mann. Yuka bemerkte das Rene mit den Zähnen knirschte. „Ach was. Kein Problem.“ Lächelte sie Joey entgegen. Sie bestellten ihr Essen und Joey dampfte wieder ab. Yuka bemerkte das Rene seine Augen nicht eine Sekunde von ihr genommen hatte. Nervös nahm sie erneut einen Schluck Wasser, bevor sie sich traute seinem festen Blick zu begegnen. Zaghaft wanderten ihre blauen Augen zu den braunen. Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust und sorgte für leicht feuchte Hände und ein Ziehen im Bauch. //Was er jetzt wohl denkt? // Fragte sie sich. „Was ist?“ Fragte sie schließlich laut. Doch Rene schüttelte nur den Kopf und nahm ihre linke Hand. Die Wärme, die von ihm ausging, überflutete sie plötzlich. „Ich bin einfach nur glücklich das du hier bei mir bist.“ Mehr wie ein lächeln brachte sie nicht hervor. „Hey, mach dir nicht so viele Gedanken wegen dem Typ eben.“ Fügte Rene hinzu, drückte ihre Hand leicht. „Vielleicht lenkt dich das hier ja ab.“ Er holte eine kleine Schachtel aus seine Tasche und schob sie Yuka vor die Nase. „Was ist das?“ Wollte sie wissen, sah das kleine Kästchen neugierig an. „Mach es doch auf.“ Er nahm seine Hand von Yukas, verschränkte sie und stützte seinen Kopf dann darauf ab. Zögerlich nahm Yuka die Schachtel in die Hand und nahm den Deckel ab. Stirnrunzelnd sah sie hinein. „Was…?“ Renes grinsen wurde breiter. Yuka nahm das kleine Teil aus seiner Verpackung und sah es sich genau an. „Wieso?“ Fragte sie, sah dann zu Rene. „Gefällt es dir nicht?“ „Das habe ich nicht gesagt. Aber wieso schenkst du mir sowas!“ „Nach dem kleinen Abenteuer mit deinem kleinen pinken Freund dachte ich mir, dass hier könnte Spaß machen.“ Ihr Blick viel wieder auf das kleine Eiförmige ding. Rene stand auf und zog Yuka anschließend ebenfalls auf ihre Füße. Sanft strich er über ihre Wange, zog sie eng an sich und küsste sie. „Willst du es ausprobieren?“ Hauchte er gegen Yukas Ohr und bescherte ihr eine wohlige Gänsehaut. Ihr Hals war staubtrocken. „Hier? Jetzt?“ Krächzte sie. „Warum nicht?“ Ihr Herz schlug erneut wild in ihrer Brust. „Okay.“ Rene grinste, nahm ihr das kleine Ei ab. „Dreh dich zum Tisch und beug dich leicht vor.“ Yuka schluckte trocken, tat wie Rene von ihr verlangte. Kurz darauf spürte sie seine Hand auf ihrer Haut. Sanft strich er ihren Oberschenkel hinauf, zog das Höschen beiseite und tauchte seine Finger in ihre Mitte. Yuka keuchte leise, biss sich auf die Unterlippe. „Du bist so schön.“ Renes warmer Atem an ihrem Hals brachte sie um den Verstand. Vorsichtig beförderte er das kleine Teil in sie hinein. Als er sich sicher war das es weit genug in dem Körper der jungen Frau war, ließ er von ihr ab. Er zog Yuka wieder in eine Aufrechte Position und drehte sie zu sich um. Ihr Gesicht war gerötet, die Augen glänzten. „Alles okay?“ Er strich ihr erneut über die Wange. Yuka nickte zaghaft. Ihre Augen trafen sich und ließen nicht von dem jeweils anderen ab. Rene begann zu grinsen. „Hey, entspann dich.“ „Ich frag mich nur, wieso du auf sowas stehst?“ Noch immer standen sie sich gegenüber. Rene schnaufte leicht, wand den Blick ab. „Lass uns wieder setzen.“ Yuka nahm wieder auf ihrem Stuhl Platz, Rene ihr gegenüber. Ern nahm ein Schluck Wasser, bevor er seinen Blick wieder auf die junge Frau legte. „Es ist nicht so, dass ich da draufstehe. Ich würde mal sagen nicht mehr wie jeder andere auch.“ Er machte eine kurze Pause, sah er Joey zu ihnen kommen. Nachdem der junge Kellner etwas zum Knabbern gebracht hatte, verschwand er wieder. „Ich wollte es schon immer mal mit einbauen. Aber meine Frau wollte nie. Deswegen habe ich mich wahrscheinlich so gefreut als ich so etwas bei dir zu Hause gesehen habe. Also wenn ich hiermit eine Grenze für dich überschritten habe, dann sag es mir bitte.“ Auf Yukas Lippen schlich sich ein Lächeln. „Ach quatsch, nein. Alles okay. Ich hatte mich nur etwas gewundert.“ Sie sah das Funkeln in Renes Augen und bevor sie noch etwas sagen konnte, zuckte sie zusammen und keuchte. Rene hatte die kleine Fernbedienung in seiner Tasche aktiviert und somit Yukas Assessor zum Summen gebracht. Genau in dem Moment kam auch Joey wieder um die Ecke und brachte ihnen ihr Essen. Als er Yuka da so sitzen sah zog er die Augenbraue hoch. „Alles okay bei dir?“ Rene grinste noch immer, stellte eine Stufe höher. Ihn trafen blaue Augen und er sah das sie versuchte sich zu beherrschen. „Ja, alles gut Joey, danke.“ Kam es mit zittriger Stimme von ihr wieder. Doch Joey schien dies nicht zu überzeugen. „Aber…“ „Es ist wirklich alles okay!“ Kam es nun deutlicher und Joey zuckte zurück. „Okay.“ Ein flüchtiger Blick zu Rene und er ging wieder. „Du Bastard!“ Kam es Zähneknirschend von Yuka. Ihre blauen Augen trafen wieder die braunen Renes. Ihr Atem ging schwer, die Hände hatte sie ihn ihrem Schoß gebettet und versuchte gegen das unbändige Verlangen anzukämpfen. Rene hatte erbarmen und schaltete es wieder ab. „Sonst kannst du dich gar nicht auf das Essen konzentrieren.“ Kam es keck von ihm. „Sehr freundlich von dir!“ //Als ob ich das jetzt noch könnte! // Dachte sie und holte tief Luft. In ihrem Inneren kribbelte es. Yuka müsste Lügen, wenn sie sagen sollte das es ihr nicht gefallen und kalt gelassen hätte. Denn das hatte es nicht. Zwischen ihren Beinen war es feucht. Sie griff nach ihrem Besteck und fing an zu Essen. 22Uhr Rene hatte bezahlt und sie verließen das Restaurant wieder. Er hatte nicht übersehen das Yukas Wangen noch immer leicht gerötet waren, ihre Augen glänzten und sie bemüht war sich zusammen zu reißen. Allein dieser Anblick hatte ihm genügt und er entschloss das kleine Spielzeug erst mal nicht mehr zu nutzen. „Rene?“ „Ja?“ Vor seinem Auto blieben sie stehen. Yuka drehte sich zu dem Mann um, sah ihm fest in die Augen. „Geh mit mir Feiern.“ Er stutzte, sah sie fragend an. „Feiern? Heute? An Weihnachten.“ Sie zuckte mit den Schultern. Du würdest dich wundern wie viele keine Lust auf den ganzen Familien stress haben und lieber weg gehen.“ Rene blinzelte ein paar mal. „Außerdem habe ich mal wieder Lust zu tanzen.“ Sie grinste, ging auf den 52-jährigen Mann zu. „Außerdem…“ Ihre Hand fuhr über den Oberkörper und ihr Blick sagte eigentlich schon alles. „Vielleicht hätte ich ja auch Lust etwas Unanständiges zu tun.“ Rene schluckte trocken. „Meinst du nicht das wir für einen Club zu fein angezogen sind?“ Er griff nach ihrer Hand die langsam, aber sicher zu weit nach unten gewandert war. Yuka hob ihre andere Hand, legte sie an Renes Krawatte. „Du könntest dein Jackett ausziehen und diese hier abnehmen.“ Mit einem Finger hackte sie sich ein und zog sie dann auf. „Du bist ein wirklich unartiges ding.“ Murmelte Rene, sah sie aus glänzenden braunen Augen an. Yuka schmunzelte, raubte Rene somit den letzten Nerv. „Und du…könntest ein paar Knöpfe öffnen.“ Somit ließ sie von der Krawatte ab und machte die ersten vier Knöpfe seines Hemdes auf. Rene spürte ihren heißen Atem auf seiner Haut. „Yuka…“ Sanft drückte er die junge Frau gegen das Auto. Sein rechtes Bein schob er leicht zwischen die ihre. Mit einer Hand strich er über ihre erhitzte Wange. „Weißt du eigentlich was du mit mir machst Yuka?“ Hauchte er, dicht an ihrem Ohr. Rene spürte das sich Yuka etwas versteifte. Sein Blick fand, den ihren und er schmunzelte als er mit der anderen Hand auf den kleinen Knopf drückte. Yuka zuckte heftig zusammen. Ihre Augen blitzten auf. „Ich liebe dich Yuka.“ Flüsterte Rene, küsste sie dann leidenschaftlich. Nach kurzer Zeit ließ er wieder von ihr ab, öffnete die Autotür und Yuka konnte sich in den Sitz sinken lassen. Noch immer summte es in ihrem inneren. Rene ging breit grinsend um den Wangen um zu, stieg auf den anderen Seite ein, startete den Wagen und sie fuhren los. Er fragte sie, wohin sie den wolle und Yuka nannte ihm die Straße. Rene gab sie ins Navi ein und steuerte dann das Ziel an. Yukas Körper war zum Zerreißen gespannt. //Fuck! Ich kann mich nicht mehr lange am Riemen reißen! Ich will ihn endlich! // Dachte sie und warf einen kurzen Blick auf Rene. „Kannst du… irgendwo anhalten?“ Fragte sie leise. Rene hob die Augenbraue. „Wieso?“ Doch als sein Blick auf Yuka viel, wusste er schlagartig wieso. „Hältst du es etwa nicht mehr aus?“ Ihr flehender Gesichtsausdruck gab die Antwort. „Okay.“ Er bog in eine Straße ein und fuhr noch ein kleines Stück weiter, ehe er anhielt. Yuka sah das sie in einem kleinen Waldstück gehalten hatten. Rene öffnete die Tür und stieg aus. Auf ihrer Seite öffnete er dann die Tür, half ihr beim Aussteigen. Doch Yukas Beine waren mittlerweile so wackelig, dass sie sie nicht mehr tragen konnten und sie knickte ein. Rene nahm sie auf seine Arme, setzte sie vorn auf der Motorhaube wieder ab. „Danke.“ Flüsterte Yuka, sah Rene jedoch nicht an. Er musterte sie einen Moment, ehe er seufzte und sein Jackett zu Boden gleiten ließ. Seine Hand glitt an Yukas Wange entlang, umfasste ihr Kinn und drehte den Kopf in seine Richtung. „Sie mich an.“ Seine Stimme ließ sie erschaudern und keuchen. Seine Berührung löste eine Gänsehaut auf ihrem Köper aus. „Du bist so wunderschön, Yuka.“ Ihre Lippen vereinten sich. Erst zaghaft, dann leidenschaftlich und fordernd. Ihre Stimmen vermischten sich. Rene fuhr unter den Stoff des Kleides und zog an dem dünnen Stoff den Höschens, ließ es an ihren Beinen entlang gleiten, bis es den Boden erreicht hatte. Ohne jede Vorwarnung glitten seine Finger in ihre extrem Feuchte Spalte. Er spürte das Summen des kleinen Spielzeuges. Als er es zu fassen bekam, zog er es heraus. Yuka warf den Kopf in den Nacken, Stöhnte laut auf. „Es hat dich ganz schön gereizt, hm?“ „Frag nicht…“ Seine Fingerspitzen wanderten erneut ihre Schenkel hinauf. „Rene…“ Wisperte Yuka und Rene sah sie an. „Bitte, spiel nicht mit mir…“ Fügte sie hinzu. Rene packte ihre Beine, hackte ihre Absätze in den Kühlergrill ein. „Niemals.“ Entgegnete er, öffnete seine Hose und das Hemd. „Ich liebe dich Yuka.“ Raunte er gegen ihr Ohr. Yukas Hände fanden ihren Platz auf Renes Rücken. Langsam drang er in sie ein und hörte ihr Stöhnen dicht an seinem Ohr. „Ja… Ich dich auch.“ Renes Augen weiteten sich und er hörte kurz auf sich zu Bewegen. Er wollte sich gerade erheben und sie ansehen, da spürte er wie sie ihre Hände in seinen Rücken krallte. „Wehe du siehst mich jetzt an!“ Murmelte sie nur, hörte ein leises Lachen seitens Rene der sich daraufhin wieder ihrem Liebesspiel widmete. //Oh Gott… Ich habe wirklich… // Rene traf eine Stelle in ihr die sie aufschreien ließ. „Alles klar?“ Fragte Rene außer Atem und Yuka nickte nur. Sie spürte seine Hände auf ihrer Haut, seinem Atem an ihrem Hals, seine Stimme in ihrem Ohr. Nach einigen Minuten kam sie schreiend zum Höhepunkt, riss Rene mit sich. Schwer atmend lagen sie sich noch in den Armen. Rene befreite Yukas Füße und entfernte sich aus ihr. Erst jetzt wurde ihr erneut etwas bewusst. Sie hatte es schon wieder ohne Kondom getan. //Scheiße! Ich muss das unbedingt abklären lassen! Und mir überlegen, ob ich was anderes nehme! // Dachte sie, rutschte von der Motorhaube. Noch immer stand Rene dicht vor ihr. Er hob ihr Gesicht leicht an und sah in ihre blauen Augen. Schlagartig wurde ihr das zweite Detail bewusst. Sie hatte Rene gesagt das sie genauso fühlte wie er. Plötzlich war es ihr unangenehm. „Sag es bitte noch mal.“ Yukas Augen weiteten sich. „Was?“ Rene lächelte, strich mit dem Daumen über ihre Wange. „Du weißt genau was.“ //Na großartig. // „Ich…“ Sie fischte ihr Höschen vom Boden und ging auf die Beifahrerseite. Aus ihrer Tasche holte sie Taschentücher und säuberte sich etwas. Rene zog sich derweil schon wieder an. Yuka warf einen Blick über die Schulter, holte tief Luft. „Ich liebe dich Rene.“ Sagte sie dann laut und deutlich. Renes grinsen wurde breiter. „Ich habe es schon immer getan.“ Fügte sie leise hinzu. Rene ging auf Yuka zu, drehte sie zu sich und schlang seine Arme um sie, drückte ihren Körper eng an den seinen. Sanft küsste er Yuka. „Du machst mich unglaublich glücklich.“ „Wollen wir dann weiter?“ Yukas Stimme war kratzig, kribbelte es doch erneut in ihrem Unterbauch. Rene grinste und nickte. „Da wäre nur immer noch das Problem, das wir zu fein Angezogen sind.“ Yukas Augenbraue ging hoch. Dann musterte sie den Mann vor sich. „Du ja nun nicht mehr so.“ Grinste sie. Sie fand das Rene unglaublich sexy aussah. Das Hemd halb geöffnet, die Haare verwuschelt. Sie biss sich auf die Unterlippe. „Starrst du mich etwa gerade an?“ „Ich? Niemals!“ Kurz überlegte sie, holte ihre Handtasche aus der Tasche und beförderte eine kleine Nagelschere ans Tageslicht. „Was kommt denn jetzt?“ „Lass dich überraschen.“ War das Einzige was Yuka sagte, ehe sie sich ihrem Kleid widmete. Es dauerte etwas mit der kleinen Schere aber sie schaffte es das Kleid von Knöchellang auf Mitte Oberschenkel zu kürzen. Dann zog sie die Arme aus den Ärmeln. „Eigentlich können wir schon losfahren.“ Murmelte sie und stieg ein. Rene schüttelte nur den Kopf ehe auch er einstieg. Als sie eine halbe Stunde später auf den vollen Parkplatz fuhren hatte Yuka es geschafft die Ärmel abzutrennen. Schnell legte sie noch eine Schicht Puder auf, zog den Lippenstift nach und stieg erst dann aus. Rene folgte ihr. //Wie lange ist es her das ich in so einem Laden war. // Dachte er und seufzte. „Keine Panik alter Mann. Ich bin bei dir.“ Grinste Yuka als sie zum Eingang gingen. Man konnte draußen schon die Musik hören und Rene befürchtete das ihm morgen furchtbar der Kopf brummen würde. Vor dem Eingang war eine lange Schlange Menschen. „Oh Gott! Da kommen wir ja nie rein.“ Doch Yuka kicherte nur. Sie lief an der Menschenmenge vorbei die Laut ihren Ärger Platz machten. Doch Yuka ging zielsicher weiter. Kaum waren sie vorne angekommen hatten die Türsteher sie auch schon gesehen. „Yuka! Lange nicht gesehen!“ „Hallo Jungs.“ Kam es zuckersüß von ihr. „Na mal wieder Zeit und Lust einen drauf zu machen, was?“ „Sicher.“ „Na dann hereinspaziert.“ „Siehst du?“ Grinste sie Rene an, nahm ihn an die Hand und ging mit ihm rein. //Diese Frau… // Rene schüttelte nur mit dem Kopf. Drinnen war es Laut, dunkel, stickig und sehr voll. Der Geruch von Alkohol, Rauch und schweiß vermischte sich. Rene hätte Yuka beinahe aus den Augen verloren als er sich umsah. Denn sie schien genau zu wissen, wo sie hinwollte. „Yu?“ Es waren Saki, Reika und ein paar andere. „Was machst du denn hier? Ich dachte du hast ein Date?“ Doch Yuka machte nur eine Handbewegung und alle schauten hinter sie. Sechs völlig Unterschiedliche Gesichtsausdrücke zeigten sich. „Okay… wollt ihr was trinken?“ Es war Saki die sich als erstes wieder gefangen hatte. Yuka nickte. „Rene?“ Dieser fühlte sich noch sichtlich unwohl. Yuka zog ihn zu sich, küsste ihn vor versammelter Mannschaft. „Entspann dich.“ Leichter gesagt als getan, wie er feststellte. Er nahm dankend das Glas von Reika an und nahm einen Schluck. Yuka nahm derweil das Glas von ihrer Freundin und trank den letzten Rest aus. „Herr Miwara?“ Yuka, Rene und Saki drehten sich um. „Ach du…!“ Brachte Rene nur hervor als er ein paar seiner Schüler sah. „Malika.“ Grüßte Yuka, Schank sich dann wieder was zu trinken ein. Einer ihrer Freunde tat noch eine extra Zutat in ihren Drink und sie lächelte. „Danke.“ „Yu! Bist du irre?“ Reika warf einen strafenden Blick zu Kyon und dann auf die kleine Pille in Yukas Getränk. „Ach komm schon Reika. Es ist doch nur eine zum locker werden.“ „Meinst du nicht das du locker genug bist Yu?“ Yuka rollte mit den Augen, setzte das Glas an und leerte das Glas ein einem Zug. Reika seufzte genervt. „Mach doch was du willst!“ Yuka stellte das Glas ab und ging zu der kleinen Schülergruppe zurück. „Lasst uns Tanzen!“ Sie griff Malika am Handgelenk und zog sie hinter sich her. Rene ließ sie stehen. Er beobachtete sie eine weile und Saki stand nur kopfschüttelnd neben ihm. „Ist sie immer so?“ „Meistens wenn sie stress hat und sich abreagieren muss.“ Rene zog eine Augenbraue in die Höhe. //Stress? Stresse ich sie? // Fragte er sich. Dann sah er sich weiter um. „Wie lange ist es her das du in so einen Club warst?“ Fragte Saki, deutete auf die Sitzecke. „Eine halbe Ewigkeit. Ich glaube in meiner Studienzeit.“ Sakis Augen weiteten sich. „Wow. Dann muss das hier ja ein Kulturschock sein!“ Sakis grinsen wurde breiter. „Vor allem das da.“ Sie deutete in eine Richtung und Renes Blick folgte ihrem Finger. Dort befand sich ein Podest. Auf ihm stand eine Frau. Eine halbnackte Frau. Insgesamt waren es sechs drei Frauen und drei Männer. Um sie herum standen einige Sicherheitsleute. „Sie sollen die Leute hier einheizen.“ Erklärte Saki und begibt sich dann ebenfalls auf die Tanzfläche. Rene bemerkte Yukas extreme Stimmungsschwankung und runzelte die Stirn. //Das ist doch jetzt wohl nicht ihr Ernst! // Er ging zu den anderen zurück und ließ seinen Blick über den Tisch, der voll war mit Gläsern und Getränken, schweifen. Dann schob sich Kyon, ein junger Kerl der Yuka vorhin sehr nahestand in sein Blickfeld. Rene setzte sich neben ihm. „Was trinkt ihr denn so um…. Locker zu werden?“ Fragte er Kyon. Dieser grinste. Er mischte was zusammen, kramte etwas aus seiner Tasche hervor und fügte es hinzu. Dann reichte er Rene das Glas. Dieser sah ungläubig hinein. //Ich fasse es nicht!// In seinem Glas schwamm eine kleine Pille und das machte ihn so unfassbar wütend. Ohne Kyon noch eines Blickes zu würdigen stand er auf und bahnte sich einen Weg zu Yuka, Saki und Reika. Die Mädels ließen ordentlich die Sau raus. Rene war erleichtert als er sah das Malika und Co sich abgesetzt hatten. Bei den dreien angekommen packte er Yuka am Arm. „Rene, tanz mit mir.“ Doch sein Blick war eisern. „Komm schon.“ „Nein Yuka! Jetzt ist verdammt noch mal Schluss mit Lustig! Wir gehen!“ Rene vernahm ihr blitzen in den Augen und das Lächeln auf ihren Lippen, ignorierte es jedoch und zog sie hinter sich her. Da sie sich jedoch wehrte und extrem schwer machte hob er Yuka auf seine Arme. „Das gibt sicher Ärger.“ Murmelte Saki und Reika nickte nur. Rene bahnte sich einen Weg nach draußen und ließ Yuka erst dort wieder runter. „Was ist denn nur los Rene?“ Sie gingen um die Ecke, wo sich nur sehr wenige Menschen befanden. „Was los ist? Ist das dein ernst?“ Yuka verstand nicht wieso Rene so sauer war. Sie grinste, biss sich dann auf die Unterlippe und sah entschuldigend zu ihm hoch. //Macht sie das mit Absicht?// Fragte er sich. „Wieso lässt du dir diese Partydroge verabreichen?“ Rene hatte die Stimme etwas gesenkt. Es musste ja nicht jeder mitbekommen um was es hier ging. „Ach komm schon Rene. Es ist doch nichts dabei. So muss man nicht erst Alkohol trinken um locker zu werden.“ Rene musterte sie genaustens. „Ist das dein Ernst?“ Rene spürte Yukas Hände auf seiner Brust. „Es tut mir leid, wenn ich dich damit verärgert habe.“ Yuka sah ihn Intensiv an, schmiegte ihren Körper an Renes. „Was wird das?“ Sie kicherte. „Hör auf Yuka. Du bist nicht ganz bei Sinnen.“ „Oh, meinst du? Ich bin vielleicht etwas drüber gerade, aber ich bin noch klar im Kopf.“ //Verdammt noch mal!// Er spürte ihre kleine, zarte Hand an seiner Wange, wie sie langsam in seinen Nacken wanderte. „Yuka…“ Doch sie schüttelte den Kopf. „Nicht jetzt.“ Wisperte sie gegen seine Lippen, ehe sie sich vereinten. //Wie kann sie nur schon wieder an Sex denken! Es ist doch kaum eine Stunde her das wir…// Doch er hob sie hoch und Yuka schlang ihre Beine um seine Hüfte. Ihre Arme schlang sie um Renes Nacken, die Finger in sein schwarzes Haar. Als Rene sich sicher war das er sie so halten könne, ließ er seine Hände zu seiner Hose wandern und öffnete sie. Ihm war bewusst, wo sie sich befanden und das einige ihnen zusahen. Aber irgendwie fand er genau das so reizend. Nachdem er es endlich geschafft und seine Hände wieder an Yukas Körper waren, trennten sich ihre Lipper kurzzeitig voneinander. „Scheiße Yuka…“ Rene biss in ihren Hals und sie keuchte. „Haah…“ Rene ließ Yuka langsam auf sein hartes teil gleiten. Tief in ihrer Mitte versunken sahen sich die beiden tief in die Augen. Dann küssten sie sich wieder leidenschaftlich und Rene stieß immer wieder fest zu, bis sie kam. Yuka stöhnte in den Kuss. Rene grinste, setzte sie schließlich wieder auf ihre Füße ab. „Lass uns gehen.“ Murmelte er, zog sich wieder an. „Okay.“ Gemeinsam fuhren sie zu Rene. Es war mittlerweile weit nach 0:00Uhr. „Wollen wir direkt ins Bett?“ „Ja.“ Kam es Leise von Yuka. Gemeinsam gingen sie in Richtung Schlafzimmer. „Ich muss nur vorher noch mal ins Bad.“ Rene nickte, ließ sie auf den Flur stehen. Yuka schloss hinter sich die Tür. Der Blick in den Spiegel sagte ihr das ihr Haar total zerzaust war, ihr Make-Up verschmiert. Das Herz in ihrer Brust hämmerte wie verrückt. „Scheiße. Ich hätte diese blöde Pille nicht nehmen sollen!“ Yuka schälte sich aus dem Kleid und sprang unter die Dusche. Zwischen ihren Beinen klebte immerhin noch alles. Schnell seifte sie sich ab. Ebenso schnell trocknete sie sich ab. Mit einem großen Handtuch um ihren Körper tapste sie zum Wohnzimmer und blieb ruckartig stehen. „Was…“ Im gesamten Wohnzimmer standen dutzende Kerzen. Es waren zwar alles LED-Kerzen aber die Wirkung war die gleiche. „Scheiße.“ Schlagartig hatte sie ein schlechtes Gewissen. Er hatte sich so viel Mühe gegeben, wollte sich einen Romantischen Abend mit ihr machen und was machte sie? Yuka biss sich auf die Unterlippe und ging in die Küche. Mit einer Wasserflasche bewaffnet ging sie dann ins Schlafzimmer. Stumm zog sie eines von Renes Shirts an und setzte sich neben ihn auf das Bett. „Alles okay?“ Fragte er Yuka. „Es tut mir leid.“ Er lächelte leicht. „Ich meine, du hast das Wohnzimmer so schön hergerichtet…“ „Komm her.“ Rene zog Yuka in seine Arme. „Es stimmt schon das ich mir den Abend etwas anders vorgestellt hatte. Aber im Prinzip ist es egal was wir machen. Hauptsache du bist bei mir.“ Er legte seine Arme um sie und Yuka schmiegte sich an die warme, breite Brust. Am Morgen wurde Rene unsanft geweckt. Sein Handy schien ununterbrochen zu klingeln. Er war nur froh, dass es auf Vibration stand und somit schob es sich quer über den Nachttisch. Aber auch die Hausklingel wurde in einer Tour gedrückt. Genervt sah er zur Uhr. 7:30. Der nächst blick ging zu Yuka. Sie schlief noch tief und fest. Rene schob also die Bettdecke zurück und stand auf. Schnell nahm er das Handy vom Tisch und schaltete es aus. Auf dem Weg zur Haustür zog er sich eine Hose an. „Was soll der scheiß!“ Zischte Rene als er die Tür öffnete. Doch dann verstummte er. Vor ihm stand seine Ex-Frau. „Auf was hast du dich da bitte eingelassen!“ Schnaufte sie und schob sich an Rene vorbei. Rene seufzte, legte den Kopf in den Nacken. „Oh man…“ Somit schloss er die Tür wieder und folgte der Frau in Richtung Wohnzimmer. „Lass uns in die Küche gehen.“ Rene entging nicht wie sie sich im Wohnzimmer umsah und die ganzen Kerzen betrachtete. „Hattest du ein Date?“ „Ich wüsste nicht was es dich angeht!“ Rene setzte Kaffee auf und ließ sich dann auf einen der Barhocker nieder. „Was willst du eigentlich hier? Hat dich dein neuer vor die Tür gesetzt?“ Den Spruch konnte er sich nicht verkneifen. Doch ihr strafender Blick sagte alles. Sie klatschte ihm dafür die Zeitung vor die Nase. „Sag mir lieber was das da soll!“ Rene nahm die Zeitung und faltete sie auseinander. Auf der Titelseite war ein riesengroßen Bild. Und er schluckte. //Fuck!// Er starrte das Bild, welches ihm direkt ansprang, mit großen Augen an. „Rene! Was denkst du dir dabei! Sie könnte deine Tochter sein!“ Die Frau zeterte weiter, während Rene das Bild anstarrte. //So eine Scheiße! Das bringt Ärger. Nicht nur Yuka sondern auch für mich! Ich bin Lehrer! // Yuka wachte mit brummendem Schädel auf, fluchte innerlich. Sie schlug die Bettdecke zurück und stand auf. „Kaffee…“ Murmelte sie und stellte fest das Rene schon weg war. „Er war ganz schön sauer…“ Viel es ihr wieder ein. Barfuß ging sie den Flur entlang. Im Wohnzimmer blieb sie stehen als sie Rene und eine fremde Frauenstimme in der Küche hörte. Sie machte Rene Vorwürfe. Sie holte tief Luft und betrat dann die Küche. Stumm blieb sie in der Tür stehen. Die Augen der Frau schienen sie direkt zu durchbohren. „Wenn man vom Teufel spricht!“ Bekam Yuka auch direkt an den Kopf Geschmetter. Rene drehte sich zu der jungen Frau um. Zerzauste Haare, dunkle Augenringe, und Renes Shirt. Als Yuka die Frau in der Küche sah, wurde ihr bewusst wer sie war. Sie hatte diese Person schon mal gesehen. Und zwar an Renes Seite. Sie war seine Ex-Frau. Yukas Herz setzte kurz aus, zog sich schmerzhaft zusammen. //Was will sie hier? // „Ich kann nicht glauben das du sie hier übernachten lässt!“ Fuhr sie Rene an und er sah zu seiner Ex-Frau. Rene wollte etwas sagen doch grätschte Yuka dazwischen. „Was geht es Sie an!“ Ihre grünen Augen durchbohrten Yuka. „Ich bin immer noch die Frau, die ihn am besten kennt! Und du ruinierst gerade alles was ihm wichtig ist! Noch dazu bist du doch zu 90 Prozent eh nur an seinem Geld und dem Haus hier interessiert!“ Yuka glaubte sich verhört zu haben. „Tz. Ich habe mehr Geld auf meinem Konto wie mir lieb ist. Dafür brauche ich keinen Mann! Und eine eigene Wohnung habe ich auch! Also überlegen Sie gut was Sie mir da andichten wollen!“ In ihr brodelte es. Rene erhob sich, ging zu Yuka rüber. „Hey. Beruhige dich wieder.“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern. „Und du gehst jetzt!“ Meinte er zu seiner Ex-Frau. „Wie du meinst!“ Die Frau stand auf und verließ dann das Haus. „Hey, Yuka. Mach dir nichts draus was sie sagt. Wir haben da ein ganz anderes Problem.“ Er hörte sie tief einatmen. „Was für ein… Problem?“ Fragte sie dann und ging zum Tisch. Rene folgte ihr und schob die Zeitung in ihre Richtung. „Himmel Herrgott!“ Murmelte sie, sah Yuka doch wie sie mit Rene auf dem Parkplatz des Clubs Sex hatte. „Diese miese kleine…“ „Was machen wir jetzt?“ Wollte Rene wissen. Doch Yuka war schon aufgesprungen und holte das Telefon aus dem Wohnzimmer. Sie wählte und hoffte darauf das dieser kleine Mistkerl ans Telefon ging. Doch vergebens. Nachdem Yuka nach zwei Stunden Telefonieren endlich alles geklärt hatte und die Fotos zumindest Online nicht mehr verfügbar waren, atmete sie erleichtert aus. Rene war in der Zwischenzeit duschen gegangen und hatte sich angezogen. Nun saß er an seinem Schreibtisch und bereitete die Unterlagen für das nächste Halbjahr vor. Yuka ging zu ihm, blieb neben Rene stehen. „Ich habe es klären können. Online sind alle berichte gelöscht. Nur die Zeitung…“ Rene sah zu ihr, legte seinen Kugelschreiber zur Seite. „Ich habe schon mit dem Rektor telefoniert und die Sache erklärt. Er ist nicht begeistert aber…“ Rene nahm Yukas Hand und zog sie auf seinen Schoß. „Aber?“ Erkundigte sich Yuka. „Ich habe ihm zu verstehen gegeben, dass dies hier nicht einfach nur eine Phase ist. Ich meine es ernst mit dir Yuka.“ Yuka hatte es die Sprache verschlagen. „Hey.“ Rene strich ihr durch das Haar, küsste sie anschließend. Yuka erwiderte den Kuss. Gemeinsam machten sie sich noch einen schönen Tag bis Rene die junge Frau zu ihrem Elternhaus zurück fuhr. Er begleitete Yuka bis zur Haustür. Yuka lächelte verlegen. „Ich komme mir grad vor wie 17.“ Murmelte sie, strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ja es ist eine etwas seltsame Situation.“ Stimmte Rene lachend hinzu. Schweigen trat ein und sie sahen sich einfach nur an. „Es ist wie ein Date, wo der Junge das Mädchen nach Hause bringt und…“ Yuka hatte nicht mitbekommen das Rene sich ihr genähert hatte und nun direkt vor ihr stand. Seine Hand glitt an ihre Wange, mit der anderen zog er sie sachte an sich. Sie hob den Kopf. „Ich vermisse dich schon jetzt.“ Wisperte er ihr entgegen und küsste sie dann. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, lächelte Yuka. „Ich dich auch. Aber komm doch an Silvester vorbei. Wir könnten zusammen ins neue Jahr starten.“ Rene nickte. „Sehr gerne.“ Erneut trat schweigen ein. „Okay dann sollte ich jetzt vielleicht rein gehen.“ Brach Yuka schließlich die Stille. Rene nickte abermals und die beiden ließen voneinander ab. Yuka drehte sich um und ging zur Tür. Langsam zog sie den Haustürschlüssel aus ihrer Tasche und schloss auf. „Bis bald.“ Rene lächelte, seufzte als die Tür ins Schloss gefallen war und er alleine in der kälte stand. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)